Alive

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    • Alive ist ein One Shot, erdacht und gezeichnet von Tsutomu Takahashi. Außerdem übersetzt bei Carlsen Comics erhältlich. Ein bereits zum Tode verurteilter Häftling, der seine Freundin und vier weitere Menschen getötet hat, bekommt noch eine Chance. Er wird vor die Wahl gestellt: willst du leben oder sterben? Er entscheidet sich für ersteres und so wird er zusammen mit einem weiteren Gefangenen in eine Art Forschungseinrichtung gebracht. Dort halten sich die beiden zusammen in einem Raum ohne Fenster auf. Jeder ihrer etwaigen Wünsche wird erfüllt werden, außer zwei Bedingungen, sie dürfen keine Uhr haben und außer ihnen darf sonst niemand den Raum betreten. Nach und nach erscheint jedoch eine Art Fenster zu einem anderen Raum, in dem sich eine Frau befindet. Was am Anfang niemandem klar ist, diese Frau ist wesentlich gefährlicher als sie zu sein scheint. Sie lockt den Mitgefangenen unseres Protagonisten, der sich von ihrer Schönheit verführen lässt, in ihre Zelle...

      Manchen wird vielleicht die Verfilmung dieses Stoffes aus dem Film "Alive- Der Tod ist die bessere Alternative" von Ryuhei Kitamura bereits bekannt sein. Es wird ein typisches psychologisches Experiment durchgeführt, kein Licht, kein anderes Geschlecht, keine Zeit, nur zwei Gewaltverbrecher, die zusammengepfercht werden. Eine explosive Mischung. Meiner Meinung nach, ist dieser One Shot nichts besonders tolles, da die Welt auch gut ohne ihn zurechtkommen würde. Weder werden neue Themen angeschnitten, noch erschließt sich mir ein tieferer Sinn, außer dem üblichen Eintauchen in die Abgründe der menschlichen Psyche. Diesen Teil fände ich persönlich noch nicht wirklich tragisch, dann vielmehr den Part um die Frau herum, den ich in der Synopsis ausgespart habe. Wer jedoch auf kurzweiligen, gut gezeichenten Horror steht, dürfte hier schon richtig sein und viel Zeit geht dabei auch nicht drauf. ^^
    • Naja, hm, seltsam. Ich fande, der Part zu zweit in der Zelle war mir ein bissl zu kurz. Die hätten ruhig noch ein wenig mehr Dekadenz zeigen können. Sehr fraglich ist auch dieses Black, so richtig gerafft habe ich nicht was es sein soll? Ein Virus, ein intelligenter? Sehr konstruiert.
      Naja, am Ende dreht sich alles darum, ob es doch lieber besser ist zu sterben, als ein menschenunwürdiges Leben als Monster oder was auch immer zu führen. Die Illusionen haben in der Tat ein Horrorszenario bedient, nur kommt so etwas in einem Manga nicht so gut rüber wie in einem Film. Als Film wäre der Manga vielleicht sogar besser, könnte es bestimmt mit den typischen 0815-Horrorfilmen aufnehmen.
      Naja, berauschend ist es nicht und mein größter Pluspunkt ist, dass es so kurz zum durchlesen. xD
      SHUT UP, MIMSY!!!
    • Hab mir den One Shot jetzt auch endlich mal reingezogen und ich bin gar nicht nur so mäßig begeistert wie ihr, fand den gar nicht schlecht. Also nicht herausragend, aber da hab ich schon ganz andere schlechte Mangas gelesen... Die Zeichnungen waren schön gemacht, leicht verschmiert aber doch detailliert, ähnlich wie Shamo würd ich sagen. Der Horroranteil der Story war nicht allzuhoch, was ich auch nicht so übel fand. Lediglich hat mich einmal mittendrin das Black gestört. Auch wenn es am Ende halbwegs erklärt wurde, im Dunkeln tappt man trotzdem, wie Gabratan sagte, Virus vielleicht? Oder einfach irgendein manfestiertes Böses, Voodoo, aus Afrika? Und zum Ende hin hab ich den enormen Killerinstinkt auch nicht ganz nachvollziehen können, da der Held ja eigentlich kein abgebrühter, hinterhältiger Mörder war sondern eher von Impulshandlungen getrieben.
      Es hätte vielleicht ganz ohne Klimbim drumherum ein interessanter Psychothriller werden können um 2 Menschen in einer Zelle, die Wände kommen langsam näher und eine Frau verspricht dem Mörder des anderen sich zu ihr retten zu dürfen (was dann wieder etwas an Saw 1 erinnern würde, aber Saw ist ein plumper Ekelfilm...)

      Anyways, und hier kann ich mich voll anschließen, es ist kurzweilig und da man von vornherein weiß, sich nur auf einen Band einzulassen, liest sich das gut weg. Die Kapitel schließen hart aneinander an, im Prinzip bräuchte man die gar nicht, die Story geht zügig ung konsequent vorwärts, ohne groß mit FB's oder superlangen, super(pseudo-)wichtigen Gesprächen aufzuwarten und am Ende ist auch Schluss, da muss man sich nicht noch lange das Gehirn über die Geschichte zermartern.
      Wenn man also gerademal ein Stündchen nichts zu tun hat und, laut Beschreibung, auf seinen, supernatural, horror, psychothiller und alles in Maßen steht, dann ist Alive zu empfehlen.

      Wie ist der Film so? Werd mich mal nach ihm umsehen und ihn mir ggfs. angucken.
      Ein Klavier, ein Klavier!