@Alkohologia
Ich habe eine Frage zu deinen Beiträgen.
Da es wohl mein Beitrag war, der diese etwas ältere Diskussion wieder entfacht hat und auch als der, der ebenfalls geschrieben hat, dass Doffy's Vergangenheit und sein Umfeld ihm zu dem gemacht hat, der er jetzt ist, interessiert mich das schon sehr.
Glaubst du allen ernstes, dass Doffy heute der genau gleiche wäre, wenn er im East Blue oder so aufgewachsen wäre? Ich sage ja das ist unmöglich aber jeder muss zumindest eingestehen, dass das sehr unwahrscheinlich ist. Oder?
Das wir mit Rocci einen Gegenpart haben ist auch kein wirkliches Argument, da wie man ja so schön sagt jeder Mensch verschieden ist. Und auch wenn sie zusammen aufgewachsen sind hatten sie nicht 100% die gleiche Vergangenheit sowie Erfahrungen.
Ich kann mir einfach nicht erklären, wie man sowas nicht sehen kann. Ich selber bin dankbar für meine Vergangenheit, sowohl den guten als auch vor allem den schlechten eben weil sie aus mir das gemacht hat, was ich heute bin. Ist es so schwer einzusehen, dass man der ist, der man ist weil man erlebt hat, was man erlebt hat und die Freunde hatte, die man hatte? Ist es so schwer zu glauben, dass man jemand anders (vielleicht nur leicht, vielleicht aber auch gravierend) wäre, wenn man in komplett gegensätzlichen Verhältnissen aufgewachsen wäre, wie man ist?
Die (für mich) Tatsache, dass Doffy nichts dafür kann, wer er heute ist schliesst ja nicht aus, dass er die Dinge tun will, die er tut. Er will sie. das ist keine Frage. Die Sache ist nur, Er MUSS sie wollen. Weil seine Vergangenheit und alles andere ihn zu einer Person gemacht hat, die das tun will.
Dazu gibt es ein sehr schönes Zitat von Arthur Schopenhauer: "Du kannst tun, was du willst: aber du kannst, in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens, nur ein Bestimmtes wollen."
Ein Beispiel von mir. One Piece ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden. Ich bin schon lange ein sehr grosser Fan. Und weil ich das bin habe ich jedes Kapitel gelesen und bin in Foren wie diesem hier unterwegs. Über den Zeitraum in dem ich das war habe ich viele verschiedene Ansichten zu Themen, Personen, Organisationen usw gelesen. Teils habe ich diese Ansichten kopiert, verinnerlicht und zu völlig anderen Themen wieder angewandt.
Es ist doch erschreckend, wie wenig es gebraucht hätte, um das alles zu Nichte zu machen. Ich hätte lediglich an dem Tag, an dem ich zum ersten Mal mit OP in Berührung kam schlecht gelaunt werden müssen und so in dem Moment ein völliges Desinteresse an OP haben können. Oder nur schon mein Eifer etwa in was anderes investieren müssen um mir nie Fragen zu stellen, die ich mir dank OP oder auch anderen Mangas gestellt habe. Ich hätte heute eine andere oder gar überhaupt keine Ansicht über ein bestimmtes Thema. Dafür aber über ein anderes über das ich heute vielleicht keine Meinung habe. Ich wäre ein anderer Mensch, wenn diese eine Sache in meiner Vergangenheit nicht wäre.
Aber weil meine Vergangenheit es zugelassen hat, dass ich OP zu lieben lerne bin ich heute der, der ich bin (natürlich nicht nur deswegen). Und genau das gleiche ist es bei jedem Mensch. Und deshalb kann Doffy nichts dafür, WER er ist.
Und wie jedesmal wenn ich sowas schreibe sage ich: Das hindert nichts daran, dass er was gegen die Regeln der Gesellschaft oder die Regeln der Ethik macht und deshalb bestraft werden sollte.
PS: Eig wollte ich das als private Nachricht schreiben weil ich am Anfang wirklich nur die Frage im Sinn hatte. Ich stell es jetzt trotzdem hier hin weil es grösser geworden ist als gedacht und wieder was mit Doffy zu tun hat.
Ich habe eine Frage zu deinen Beiträgen.
Da es wohl mein Beitrag war, der diese etwas ältere Diskussion wieder entfacht hat und auch als der, der ebenfalls geschrieben hat, dass Doffy's Vergangenheit und sein Umfeld ihm zu dem gemacht hat, der er jetzt ist, interessiert mich das schon sehr.
Glaubst du allen ernstes, dass Doffy heute der genau gleiche wäre, wenn er im East Blue oder so aufgewachsen wäre? Ich sage ja das ist unmöglich aber jeder muss zumindest eingestehen, dass das sehr unwahrscheinlich ist. Oder?
Das wir mit Rocci einen Gegenpart haben ist auch kein wirkliches Argument, da wie man ja so schön sagt jeder Mensch verschieden ist. Und auch wenn sie zusammen aufgewachsen sind hatten sie nicht 100% die gleiche Vergangenheit sowie Erfahrungen.
Ich kann mir einfach nicht erklären, wie man sowas nicht sehen kann. Ich selber bin dankbar für meine Vergangenheit, sowohl den guten als auch vor allem den schlechten eben weil sie aus mir das gemacht hat, was ich heute bin. Ist es so schwer einzusehen, dass man der ist, der man ist weil man erlebt hat, was man erlebt hat und die Freunde hatte, die man hatte? Ist es so schwer zu glauben, dass man jemand anders (vielleicht nur leicht, vielleicht aber auch gravierend) wäre, wenn man in komplett gegensätzlichen Verhältnissen aufgewachsen wäre, wie man ist?
Die (für mich) Tatsache, dass Doffy nichts dafür kann, wer er heute ist schliesst ja nicht aus, dass er die Dinge tun will, die er tut. Er will sie. das ist keine Frage. Die Sache ist nur, Er MUSS sie wollen. Weil seine Vergangenheit und alles andere ihn zu einer Person gemacht hat, die das tun will.
Dazu gibt es ein sehr schönes Zitat von Arthur Schopenhauer: "Du kannst tun, was du willst: aber du kannst, in jedem gegebenen Augenblick deines Lebens, nur ein Bestimmtes wollen."
Ein Beispiel von mir. One Piece ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden. Ich bin schon lange ein sehr grosser Fan. Und weil ich das bin habe ich jedes Kapitel gelesen und bin in Foren wie diesem hier unterwegs. Über den Zeitraum in dem ich das war habe ich viele verschiedene Ansichten zu Themen, Personen, Organisationen usw gelesen. Teils habe ich diese Ansichten kopiert, verinnerlicht und zu völlig anderen Themen wieder angewandt.
Es ist doch erschreckend, wie wenig es gebraucht hätte, um das alles zu Nichte zu machen. Ich hätte lediglich an dem Tag, an dem ich zum ersten Mal mit OP in Berührung kam schlecht gelaunt werden müssen und so in dem Moment ein völliges Desinteresse an OP haben können. Oder nur schon mein Eifer etwa in was anderes investieren müssen um mir nie Fragen zu stellen, die ich mir dank OP oder auch anderen Mangas gestellt habe. Ich hätte heute eine andere oder gar überhaupt keine Ansicht über ein bestimmtes Thema. Dafür aber über ein anderes über das ich heute vielleicht keine Meinung habe. Ich wäre ein anderer Mensch, wenn diese eine Sache in meiner Vergangenheit nicht wäre.
Aber weil meine Vergangenheit es zugelassen hat, dass ich OP zu lieben lerne bin ich heute der, der ich bin (natürlich nicht nur deswegen). Und genau das gleiche ist es bei jedem Mensch. Und deshalb kann Doffy nichts dafür, WER er ist.
Und wie jedesmal wenn ich sowas schreibe sage ich: Das hindert nichts daran, dass er was gegen die Regeln der Gesellschaft oder die Regeln der Ethik macht und deshalb bestraft werden sollte.
PS: Eig wollte ich das als private Nachricht schreiben weil ich am Anfang wirklich nur die Frage im Sinn hatte. Ich stell es jetzt trotzdem hier hin weil es grösser geworden ist als gedacht und wieder was mit Doffy zu tun hat.
It's real for us
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ten Yasha ()