Diese Theorie hatte ich anfangs auch, jedoch hat uns Fujitora in Kapitel 751 bewiesen, dass es doch nicht so leicht wird, die Fäden zu zerstören. Mal abgesehen davon, dass einfaches Elementspiel hier doch zu banal ist.Buster-Blader schrieb:
Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch noch Zorro, unseren Freund Lysopp und Sanji. Bei allen 3 war schon etwas mit Feuer etc zu sehen. Geht man also davon aus, dass Feuer der große Feind der Fäden ist, gibt es hier sehr viele Möglichkeiten für Oda.
Bevor mich hier jemand noch an unseren Donnergott erinnert: Enel war jemand, der sich durch seine Teufelskraft unschlagbar fühlte. Es gab Niemanden, der ihn berühren konnte (abgesehen von Viper mithilfe seiner SeesteinBoots) und so fühlte er sich (zurecht) unbesiegbar. Außerdem muss man sich noch im Klaren sein, dass Enel nichts von Gummi wusste, wodurch man ihn (im weitesten Sinne) bezüglich der Intelligenz nicht mit Doflamingo vergleichen kann, da er nunmal durch seinen Lebensort keine Möglichkeit hatte, seine Schwächen zu untersuchen.
Sollte nun ein Element wie Feuer Doflamingos Schwachstelle sein, würde ich seine generelle Intelligenz infrage stellen, da er, so betrachtet, eine seiner Schwächen in einem Turnier, in der nur der Stärkste gewinnen kann, leichtfertig verschenkt. Dies wäre dann doch eine Ignoranz, die man einem Antagonisten, welcher bisher durch seine Gedankengänge hervorstich, nicht zumuten kann.
Der Fakt, dass durch Fujitora im letzten Kapitel ein Meteorit auf unser Fadennest prasellte und zerschellte, obwohl dieser Meteroit zumindest durch Flammen ummantelt war, legt nahe, dass Feuer alleine nichts ausrichten kann. Generell nützt es nichts, auf einfaches Elementverhältnis zu achten, denn jemand, der seine Teufelskraft fest im Griff hat, was man Doflamingo sicherlich voraussetzen kann, sollte auch gegen physikalische Feinde gut bestehen.
Das einzige Beispiel, was mich dennoch etwas stutzig macht, obwohl wir durch das letzte Kapitel wissen, dass Feuer nichts nützt, ist Sanjis Feuerkick gegen Doflamingo in Kapitel 724. Doflamingo hatte nämlich viel Zeit, um etwas simples wie seine Fäden als Counter anzuwenden, wofür er nur seinen Arm bewegen muss. Stattdessen zieht er es aber vor, Sanjis Kick durch seinen Körper abzuwehren. Auch danach, als Sanji "Poele a Frire - Spectre" anwendet, schützt sich Flamingo lieber hinter seinen Federn.
Ich glaube durch die uns bis jetzt vorgestellten Szenarien nur eine Möglichkeit infrage kommt, gegen Doflamingos Fäden anzukommen: Nämlich das Anwenden von haki-verstärktem Feuer.
Dass Doflamingos Fäden nicht durch den Meteoriten verbrannt wurden, liegt daran, dass das Feuer schlicht zu "schwach" war. Sanjis Kick hingegen war höchstwahrscheinlich mit Haki verstärkt (was man vorzugsweise bei einem Gegner, dessen Fähigkeiten man nicht kennt, aber weiß, dass dieser eine TF besitzt, anwenden sollte). Doflamingo wendete gegen ihn, wie ich es bereits erwähnte, nicht seine Fäden zur Verteidigung an, da es, durch meine Überlegung, nicht vollkommen schützen könnte.
Glücklicherweise haben wir nun jemanden, welcher nicht nur bezogen auf das Rüstungshaki ein Biest ist, sondern auch Feuertechniken besitzt, nämlich Sabo. Auch deren Vergangenheit bzw. Abstammung und Leben bezüglich dessen würde eine interessant Unterhaltung mit sich bringen.
Leider gibt es da genau ein Problem, was ich schon eben erwähnte: Wieso sollte Doflamingo eines seiner Schwächen in Form einer Teufelsfrucht verschenken? Hier könnte man ihm nur vorwerfen, er habe sich und seine Crew überschätzt und niemals ahnen können, dass es jemand durch all diese Hürden schafft.