The Legend of Zelda

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Die Gameplay-Präsentation hat mir tatsächlich genau das gezeigt, was ich noch im Vorfeld sehen wollte: die Fähigkeiten! Ich kann natürlich verstehen, dass jetzt diejenigen enttäuscht sind, die sich etwas anderes erhofft haben als "mehr Breath of the Wild", aber für einen Liebhaber des Vorgängers war das Gezeigte eine Offenbarung.

      Endlich haben wir den "Deckensprung" in Aktion gesehen. Seit den Patenten dazu habe ich eigentlich Bock darauf, einfach weil es komplett auf den Kopf stellen wird, wie man 3D-Umgebungen wahrnimmt. Jede Decke ist ein potentieller Weg nach vorne, bzw. nach oben. Damit lässt sich so viel anstellen und insbesondere in Verbindung mit den neuen Untergrundhöhlen, die es geben wird, findet sich hier eine Menge Potenzial wieder.

      Die Synthese ist absolut genial und aus meiner Sicht die perfekte Weiterführung von dem Waffen- und Materialsystem aus Breath of the Wild. Wenn man jetzt ein Feuerschwert braucht, kann man einfach ein normales Schwert nehmen und das mit Feuerschleim kombinieren und dieses damit gleichzeitig noch reparieren. Und die Möglichkeiten sind hier nahezu endlos, wo wahrscheinlich die Hälfte der Entwicklungszeit für all die Kombinationen drauf gegangen ist. Echt Wahnsinn.

      Von den anderen beiden Fähigkeiten hat man jetzt nicht so viel gesehen, aber zumindest die Ulta-Hand ist halt auch nochmal eine Nummer für sich und fährt eine ähnliche Schiene wie die Synthese, wo man wahrscheinlich sogar beides in der Zusammenführung wird nutzen können, um dann halt das frisch erstellte Feuerschwert an die Räder zu packen oder so. Auch ist das eine wirklich umfangreiche Weiterführung von dem, was mit Magnesis bereits in Breath of the Wild möglich war. Gefällt mir. Nur die Zeitumkehr fällt im Vergleich zu Stasis etwas unterwältigend / eingeschränkter aus, aber für das Setting mit den Himmelsinseln macht die Fähigkeit natürlich absolut Sinn und sicherlich werden sich hier noch einige interessante Rätsel damit ergeben.

      Ansonsten wird es noch eine Nintendo Switch OLED geben, sowie einen Pro Controller im Stile des Spiels:



      Ich glaube, bei keinem anderen Switch-Spiel hat Nintendo bislang wirklich absolut alles aufgefahren, was an Merchandise so geht: Collector's Edition, amiibo, diverse Vorbestellerboni und jetzt noch zweierlei Hardware. Zum Glück verdiene ich halbwegs okay, sonst würde mich Tears of the Kingdom wahrscheinlich arm machen, weil ich muss natürlich alles haben... xD

      Wobei ich es auch etwas unsinnig finde, jetzt nach sechs Jahren noch mit einer Zelda-Edition der Switch anzukommen, das hätte schon gleich mit Breath of the Wild kommen können und sollen... Ich kenne zwar tatsächlich auch jemanden, der solange ausgeharrt hat, aber für die meisten Fans wird es hier wohl auf einen Ersatz für die bisherige Switch hinauslaufen.
    • Haut mich nicht vom Hocker da:
      Immer noch alte Map, egal ob vieles neu dazu gedichtet wurde: Wirkt für mich nach Faulheit (oder ist der Story geschuldet)
      Grafik angenehm aber keine Weiterentwicklung (muss es auch nicht unbedingt sein)
      Fusion Feature ist zwar gut bzw. kann ich den Hype verstehen, für mich persönlich ist es aber zu anstrengend, bin ein fauler Spieler (aber macht das Spiel nicht schlechter)

      Bisher ist es - wie viele es schon gesagt haben - ein DLC für Breath of the Wild, gut mit paar mehr Funktionen, die das Spiel schon gut ändern, aber es ist nichts neues und für mich auch nicht wirklich eine Weiterentwicklung bisher.
    • Assnx schrieb:

      Haut mich nicht vom Hocker da:
      Immer noch alte Map, egal ob vieles neu dazu gedichtet wurde: Wirkt für mich nach Faulheit (oder ist der Story geschuldet)
      Grafik angenehm aber keine Weiterentwicklung (muss es auch nicht unbedingt sein)
      Fusion Feature ist zwar gut bzw. kann ich den Hype verstehen, für mich persönlich ist es aber zu anstrengend, bin ein fauler Spieler (aber macht das Spiel nicht schlechter)

      Bisher ist es - wie viele es schon gesagt haben - ein DLC für Breath of the Wild, gut mit paar mehr Funktionen, die das Spiel schon gut ändern, aber es ist nichts neues und für mich auch nicht wirklich eine Weiterentwicklung bisher.
      Muss dir da leider zustimmen.

      BotW hat mich aber auch nicht umgehauen. Und der Trailer sieht aus wie du schon sagst ein DLC. Mir fehlt bei BotW einfach die epische Musik im Hintergrund da kommt einfach keine Atmosphäre auf.
      Werde du die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst.
    • Ich finde den Trailer wahnsinnig spannend. So viel Neues: die ganzen Himmelsinseln, neue (Boss)gegner, neue Charaktere, neue Spielmechaniken, etc.

      Ich freu mich total und ärgere mich nun ein wenig, die Collectors Edition nicht direkt bestellt zu haben. Aber gut, man lernt nie aus.

      Es sind auch viele kleine Hinweise versteckt, die einfach Lust auf mehr machen. In nur 4 Wochen geht's los, sagenhaft.
    • Patrick D. Ruffy schrieb:

      Assnx schrieb:

      Haut mich nicht vom Hocker da:
      Immer noch alte Map, egal ob vieles neu dazu gedichtet wurde: Wirkt für mich nach Faulheit (oder ist der Story geschuldet)
      Grafik angenehm aber keine Weiterentwicklung (muss es auch nicht unbedingt sein)
      Fusion Feature ist zwar gut bzw. kann ich den Hype verstehen, für mich persönlich ist es aber zu anstrengend, bin ein fauler Spieler (aber macht das Spiel nicht schlechter)

      Bisher ist es - wie viele es schon gesagt haben - ein DLC für Breath of the Wild, gut mit paar mehr Funktionen, die das Spiel schon gut ändern, aber es ist nichts neues und für mich auch nicht wirklich eine Weiterentwicklung bisher.
      Muss dir da leider zustimmen.
      BotW hat mich aber auch nicht umgehauen. Und der Trailer sieht aus wie du schon sagst ein DLC. Mir fehlt bei BotW einfach die epische Musik im Hintergrund da kommt einfach keine Atmosphäre auf.
      Diese "DLC-Verunglimpfung" finde ich schon ziemlich unnötig.
      Wann ist etwas "DLC" und wann gilt es als eigenständiges Spiel?
      Ist Pokemon Gold in euren Augen DLC von Pokemon rot? Auch da wurde nach der Liga die gleiche Map wieder verwendet.
      Gibt noch viele andere Beispiele.

      Xenoblade Chronicles hat DLC, die Grösser sind und länger zum Durchspielen dauern, als das Hauptspiel von anderen Titeln auf PS4/PS5, die ich sehr mag.

      TotK war mal als DLC angedacht, wurde aber zu gross dafür. Nach 6 Jahren Entwicklungszeit wird das weit weg vom ursprünglichen DLC sein und sehr gut als eigenständiges Spiel funktionieren.
      Die Welt von BotW neu entdecken mit all den Änderungen, neuer Story und den vielen neuen Elementen wird für mich sehr gut funktionieren.
      Hyrule ist Hyrule und die Map von BotW war riesig, in meinen Augen sehr gelungen und lässt sich gut verändern und erweitern.. Natürlich kann man Link auch irgendwohin schicken, wie z.B. bei Majoras Mask geschehen. Oder überschwemmen wie bei Wind Waker. Oder mit Veränderungen wie eben hier bei BotW geschehen, die wir ja erst noch sehen werden.
      Das hat in meinen Augen nichts mit Faulheit und "keine Weiterentwicklung" zu tun.

      Und bei BOTW kommt gerade deswegen Atmosphäre auf, weil die Musik meistens sehr dezent gehalten wurde. Zumindest für mich.

      Naja, so sehe ich das zumindest. Aber wir sind wohl einfach unterschiedlicher Meinung :-D
    • Wenn das DLC sein soll, ist er mir durchaus die 70€ wert. Wir kriegen eine komplett neue Story, die mir stark an Ocarina of Time angelehnt zu sein scheint, wo wir halt jetzt wieder Ganondorf haben werden, der es sich in einem schwebenden Schloss gemütlich macht, und scheinbar wieder die Sieben Weisen. Die Himmelswelt ist wahrscheinlich sogar das Geheiligte Reich, zumindest die goldenen Inseln. Und Ganondorf als Gegner könnte auch sehr vielversprechend werden, weil er halt einiges an Wissen hat, was die Hauptcharaktere über die Jahrhunderte verloren haben, wie halt das Triforce.

      Ich kann die Argumente verstehen, dass das Wiederverwenden derselben Spielwelt nicht so reizvoll ist, da ich diese anfangs auch geteilt habe (das war ja seit dem ersten Trailer in 2019 bekannt). Aber für mich wird hier viel davon abhängen, wie umfangreich die Änderungen, die Himmelswelt und der Untergrund ausfallen werden, wo der Trailer schon mal viel verspricht. Ich finde es auch geil, dass scheinbar jetzt wirklich alles in der Welt komplett nahtlos ineinander über geht, wie schon Schloss Hyrule im Vorgänger. Die Schreine waren halt komplett separat mit Ladebildschirm und so, das scheint hier zu entfallen.

      Wem natürlich Breath of the Wild nicht gefallen hat, den wird das Spiel nicht abholen. Und Zelda hat eigentlich schon seit Majora's Mask die Spielergemeinde gespalten, wo es damals für viele kein Zelda-Spiel mehr darstellte, wenn da eine Uhr im Hintergrund tickt. The Wind Waker hat dann mit seinem Grafikstil gespalten und so weiter, wo Breath of the Wild da keine Ausnahme ist. Manche Kritiken am Spiel kann ich durchaus auch nachvollziehen, wenn ich auch die meisten nicht teile. Was ich aber nicht nachvollziehen kann, ist nun die Erwartungshaltung, dass ein Spiel, welches von Anfang an als "The Sequel to Breath of the Wild" vermarktet wurde, hier nun etwas komplett anderes darstellen und in klassischere Kerben schlagen sollte. Insbesondere nach dem gigantischen Erfolg des Vorgängers, der alleine bereits mehr Umsatz gemacht hat als alle anderen 3D-Zelda-Spiele zusammen. (Das bezieht sich jetzt nicht auf irgendeine Aussage hier im Thread, sondern auf den Tonus, den ich so von Kritikern vernehme aus der Zelda-Community.)

      Ich denke schon, dass Tears of the Kingdom durchaus bemüht sein wird, hier auch wieder mehr für Fans der Klassiker zu bieten, wie halt mit den genannten Story-Aspekten, aber es wird halt im Kern auch Breath of the Wild bleiben und dieselbe Art von Gameplay bieten, nur deutlich abgefahrener. Mich holt der Trailer aber komplett ab und ich hab Bock!
    • Ich habe die ersten 24 Stunden in Totk verbracht und Lust über meine ersten Eindrücke zu sprechen.

      Fangen wir doch vielleicht mal mit einem der größten Kritikpunkte im Vorfeld an:
      Vielen ist negativ aufgestoßen, dass die Map "recycelt" wurde. Ich muss sagen, dass ich das gar nicht so wahrnehme nach meinen ersten Gehversuchen in Hyrule.
      Vorab hab ich noch ein bisschen Zeit in Botw gesteckt, um mich auch schon wieder ein wenig an die Steuerung gewöhnen und da hab ich natürlich noch mal den ein der anderen Ort besucht, den ich jetzt in Totk aber gar nicht mal immer so wiederfinde.
      Natürlich ist es prinzipiell immer noch die selbe Welt, die selbe Karte und die Fortführung der Story nach Botw und ich hab mich auch oft dabei erwischt, wie ich "aaaah, hier bin ich" gemurmelt hab, nachdem ich wieder ein Stückchem mehr Spielwelt erforscht hatte, aber durch den Kataklysmus hat sich die Map doch auch noch ordentlich verändert, so dass das erforschen der Karte nach wie vor seinen Reiz für mich hat.

      Die Himmelsinseln tun ihr übriges dafür, dass die Forscherlust nicht ausgelaugt ist.
      Auch wenn viele kleine Felsbrocken-Inseln im Himmeln doch eher spärlich Content bieten, gibt es dort oben auch das ein oder andere Highlight zu entdecken.
      Gegenteiliges bieten da die "Höhlen" (oder soll ich besser sagen "DIE Höhle/der Untergrund"?) an.
      Völliges Neuland, komplett neu erschließbarer Content, der vermutlich auch noch wichtig werden wird.
      Meine ersten Erkundungen im Untergrund verliefen so lala ...
      Die dunkle Umgebung ist gewöhnungsbedürftig und viele Monster leider nur als Miasma-Variante recycelt haben mich noch nicht so richtig abgeholt, aber ich hab hier auch erst ca.10% der Karte aufgedeckt und erforscht. Mal sehen was die Welt unter Hyrule in Gänze noch so zu bieten hat in den kommenden Wochen/Monaten.

      Links neue Fähigkeiten waren ja auch schon längst bekannt und viel diskutiert und ich muss sagen, dass ich sie Klasse finde.
      Von den "handling-Problemen" mit der Steuerung war bei mir nur Beginn die Rede. Ja, mit der Drehung der Ultra-hand muss man erst mal warm werden, aber irgendwann läufts dann doch und die Kritik, dass es im Kampf viel zu umständlich sei, kann ich so nicht wirklich nachvollziehen. Dafür sind die Tools meiner Meinung nach auch nicht gedacht.
      Es ist richtig, dass man seine Kämpfe nun etwas besser vorbereiten muss (Stichwort: Synthese), aber dann spielt es sich eigentlich wie in Botw auch schon.
      Überhaupt macht das Bauen immens viel Spaß. Egal ob es darum geht abgedrehte Waffen-Kombinationen mit der Synthese zu erstellen oder mit der Ultra-Hand eine Stütze für ein Schild zu konstruieren. Langeweile kam bei mir noch nicht auf, aber ich bin ja auch noch am Anfang :)
      Überhaupt muss man sich glaube ich ein wenig gedulden, bis man das gesamte Potential der Konstruktionsmöglichkeiten ausschöpfen kann. So habe ich zu Beginn direkt versucht ein Fahrzeug zu bauen (Platte mit 4 Rädern dran) und mich gefragt, wie denn das jetzt eigentlich fahren, geschweige denn zu lenken sein soll, aber je weiter ich im Spiel fort schritt, desto mehr Tools wurden mir dafür an die Hand gegeben. Die Kapseln mit den verschiedensten Tools drin sind dahingehen essenziell.

      Mit einer Enttäuschung hingegen, verbinde ich die neuen Schreine und auch die Tempel.
      Die Hoffnung war groß, dass Nintendo seiner Spielerschaft zuhört und wieder Tempel ála Occarina of Time bringt.
      Nachdem ich jetzt aber den ersten Boss besiegt und schon etliche Schreine erledigt habe, kann ich dazu nur sagen: Pustekuchen.
      Auch wenn das Design leicht verändert und ein paar wenige der Schreine auch teils knifflige Lösungen benötigen, so bleibt die Machart exakt die selbe wie von Botw und hier hatte ich mir einfach mehr erhofft. Zumal ich den einzigen Boss, den ich bisher besiegt habe, sogar noch einfacher und eindimensionaler fand, als die 4 Wächter zuvor bei Botw.

      Positiv hingegen fand ich den Weg dort hin. Der Story folgend wurde ich gleich ein wenig Richtung Orni geschubst, auch wenn es euch, wie bei Botw auch schon, völlig frei steht, wohin ihr gehen wollt. Und zumindest beim Weg zum Tempel hat man deutlich zugelegt. Bei Botw musste man die Titanten ja quasi nur "lahm legen" um sie dann betreten zu können und ohne hier jetzt viel spoilern zu wollen: das muss man nicht mehr. Stattdessen gibt es jetzt, zumindest beim Tempel der Orni, einen langen und durchauch beschwerlichen Weg zu meistern, bevor man zum Tempel gelangt. Für mich ein weg in die richtige Richtung der Spielreihen-Entwicklung.

      Was gibt es sonst noch zu Totk zu sagen?
      Viele QoL Änderungen, die ich sehr begrüße.
      So Kleinigkeiten wie, dass man jetzt bei vollem Inventar eine Waffe droppen kann, WÄHREND man lootet!!
      Das Rezeptbuch, dass einen automatisch die Zutaten in die Hand nehmen lässt fürs kochen.
      Ach und die Fortbewegung über die Map finde ich jetzt auch auch wesentlich angenehmer. Das Zusammenspiel aus neuen Transportmöglichkeiten, den Himmelsinseln, über die man sich bewegen kann und die Kartographiertürme, die einen hoch in die Luft schießen, machen es sowohl entspannter, die Welt zu erkunden, als auch deutlich flexibler und das sagt mir ungemein zu.

      Alles in allem ist das Spiel jetzt schon wieder seine 60 Euro wert gewesen und der richtige Spielspaß kommt ja erst noch :)
      Ich bin gespannt, was das Spiel noch zu bieten hat und nachdem ich jetzt die gesamte Karte freigeschaltet habe, werde ich mich auch mehr auf die Story stützen.
      Vielleicht kann die das Spielerlebnis ja auch noch weiter verbessern. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BigM ()

    • Irgendwie ist es bei Zelda ähnlich schwierig geworden wie bei allen erfolgreichen Franchises wie Pokemon, Star Wars oder auch One Piece. Nur Mario bleibt irgendwie verschont.
      Während der Großteil der Spieler extrem viel Spaß mit BotW und nun noch mehr mit TotK hat, ist der Anteil der Gamer, die sich so in Fan-Communities rumtreiben, extrem kritisch und negativ eingestellt. Von den Leuten, die kritisieren, obwohl sie es nicht mal gespielt haben, fange ich gar nicht erst an.
      Das macht mich irgendwie traurig, weil man über gewisse Themen kaum noch einen Austausch im Internet findet, der nicht irgendwie toxisch ist.

      Ansonsten bin ich als wirklich jahrzehntelanger Zeldafan hellauf begeistert von TotK. Vor allem die " Erinnerungen" sind diesmal sehr emotional und gut dargestellt. Hatte schon ein wenig Pipi in den Augen.
      Bin allerdings immer noch nicht ansatzweise durch.
      Finde aber jetzt schon, dass es eines der besten Zeldas ist und BotW nochmal toppt. Hätte ich nicht erwartet.

      Aber: Fürs nächste Zelda muss ein neues Konzept und Hyrule her. Nochmal klappt das nicht.
    • Ich sehe das sehr ähnlich wie du. Ich habe mich im Vorfeld von allen Foren ferngehalten und keine Trailer geschaut.
      Generell bin ich nur noch in Foren aktiv, wo sich die User anmelden müssen und ich diese auch sperren/blockieren kann, damit ich mir den allergrössten Mist wegfiltern kann, auch wenn das halt am Anfang ein bisschen mühsam ist, bis man die grössten Trolle weg hat.
      Z.B. Consolewars ist übel, da wird vieles gegenseitig schlechtgeredet.
      Oder auch the-race.com, sobald es um Max oder Hamilton geht.
      Auch auf Youtube findet man leider viele Müllkommentare.
      Pirateboard finde ich zumindest im Spoilerthread heilig dazu.

      Das heisst nicht, dass ich selber alles so toll finde, z.B. in Star wars was die "force ghosts" mittlerweile alles so können, oder die Waffen, die kaputt gehen bei BotW.
      Spoiler anzeigen
      und bei TotK wurde es noch schlimmer


      Für mich sind Ocarina of Time, Breath of the Wild und Tears of the Kingdom auf einer Ebene das beste, was ich je gespielt habe.
      Wahnsinn, wie viel Inhalt TotK hat, die Physik, die Möglichkeiten, die man mit den Fähigkeiten von Link hat, der Charm der Konversationen, der Humor, die wunderschöne Grafik, auch wenn die Switch teilweise schon zu kämpfen hat und natürlich ein "Kena bridge of Spirits" beeindruckender ist diesbezüglich. Ein sehr stimmiges Spiel. Es gibt so viel zu entdecken.
      Da kann man nur allen, die es haben, viel Spass wünschen :)
    • It's over 9000!! schrieb:

      Das heisst nicht, dass ich selber alles so toll finde, z.B. in Star wars was die "force ghosts" mittlerweile alles so können, oder die Waffen, die kaputt gehen bei BotW.
      Nervt mich persönlich gar nicht, aber im Prinzip ist das ein wunderbares Beispiel. Während der normale Spieler sowas nervig findet und kritisiert, gibt es andere, die das Spiel als unspielbar deklarieren und dies auch immer und immer wieder bis zum Erbrechen in den entsprechenden Threads/Foren kundgeben müssen. Ist so eine Zumutung geworden, dass Leute sich groß an Diskussionen beteiligen, die das Spiel gar nicht oder nur sehr kurz gespielt haben, aber aus Prinzip "abledern" müssen.
      Fand ich schon bei Pokemon Karmesin und Purpur extrem nervig. Das Spiel war absolut spielbar, man hörte aber von Youtubern und auch vielen Usern immer und immer wieder, dass das Spiel endlos verbuggt wäre und absolut unspielbar, dabei beschränkten sich die Bugs auf bei Pokemon nicht sehr schlimme Frame-Einbrüche und Grafikfehler. Die groben Bugs musste man wirklich provozieren. Dafür konnte man Gamefreak kritisieren, aber das Spiel war dennoch sehr gut (Arceus ebenso).

      Irgendwie hat sich die Gesellschaft - vor allem durch das Internet - in Extreme gewandelt. Jeder meint, man habe das uneingeschränkte Recht auf alles in Perfektion, nach eigenem Empfinden. Das sieht man bei sämtlichen Medien wie Filmen oder Spielen, aber auch im Sport und in der Politik. Alles wird kritisiert, aber nichts mehr hinterfragt. Sieht man ja auch in der Politik sehr schön gerade, dass alle für Klimaschutz sind, aber bitte nur, wenn es einen selbst nicht betrifft. Jeder denkt nur an sich selbst und an seine Erwartungen und um den Schwung zu Zelda wiederzukriegen, man erwartet, das jedes Zelda immer wieder wie Ocarina of Time wird (oder beliebiges anderes Zelda), weil man damit nostalgisch etwas verbindet. Dass aber Zelda seit Jahren auf dem absteigenden Ast war und etwas "Neues" brauchte, wird nicht betrachtet. "Alles soll immer so bleiben wie es war" ist vor allem des Deutschen liebster Satz. BotW und TotK haben etwas geschafft, was nicht einmal Ocarina of Time geschafft hat - sie haben Zelda massentauglich in die Zukunft gebracht. Vorher war Zelda maximal ein Nischentitel, vor allem in Japan.

      Ocarina of Time (N64): 7.600.000
      The Legend of Zelda (NES): 6.510.000
      A Link to the Past (SNES): 4.610.000
      The Adventure of Link (NES): 4.380.000
      The Wind Waker (GC): 4.380.000
      Twilight Princess (Wii): 4.300.000
      Oracle of Seasons/Ages (GBC): 3.960.000
      Link’s Awakening (GB): 3.830.000
      Majora’s Mask (N64): 3.360.000
      Phantom Hourglass (DS): 3.000.000
      A Link to the Past/Four Swords (GBA): 2.500.000
      Links Awakening DX (GB): 2.220.000
      Twilight Princess (GC): 1.340.000
      Minish Cap (GBA): 1.200.000

      Skyward Sword (Wii): 3.670.000

      Breath of the Wild (Switch): ~29.000.000 (Tendenz noch steigend)
      Tears of the Kingdom (Switch): ~10.000.000 (dürfte schon deutlich mehr sein)

      Was vor allem erstaunlich ist bei Skyward Sword, was ja auf der Wii rauskam und eine extreme Hardwarebasis hatte. Zelda hat nie in den Dimensionen eines Marios oder Mario Karts mitgespielt, nun aber schon. Das sagt einiges über die Spiele, aber auch über die Kritiker aus.


      Ich erhebe keinen Anspruch auf die Genauigkeit der Zahlen. Habs mir nur zusammengeklaubt.
    • Das Waffensystem ist für mich zweischneidig (ˆˆ). Es ist je nach Situation ziemlich mühsam, aber gleichzeitig finde ich es sehr gut umgesetzt und spannend. Es sollte nicht anders sein.
      Die Verkaufszahlen sind übrigens sehr interessant und beeintruckend!

      Ich kann deinem Beitrag sowieso nur zustimmen und nichts hinzufügen, und doch tue ich es :-D

      Meine Erfahrungen sind sehr ähnlich:
      • Seien es die Beiträge auf Golem zu irgendeiner Serie (Star wars / Obi-wan, Star Trek, ....), dass alles schlechter ist als früher
      • Ebenso Beiträge auf Golem beim Artikel "Das neue Zelda ist ein Meisterwerk". Fast nur negative Beiträge. Wie sie schon mit BotW nichts anfangen konnten. etc. Natürlich müssen sie das bei diesem Beitrag der ganzen Welt, oder zumindest den paar wenigen Interessierten auf Golem.de, kundtun. Wie du sagst, bis zum Erbrechen.
      • Auch hier im Forum mal jemand so ähnlich wie, dass das neue Zelda kein Zelda mehr sei. Ich sehe es genau so wie du! Wie oft noch Ocarina of time? Was soll die Ewartung, geht es wirklich um Nostalgie oder nur damit man was zu meckern hat? Wenn ich OoT will, dann spiele ich eben genau das.
      Auf mich hatte das früher schon einen sehr starken Einfluss. Hat es auch jetzt noch natürlich. Aber z.Bsp. 2017. Bei BotW hatte ich wenig Lust, das Spiel zu kaufen, weil ich mich von den Beiträgen auf Consolewars beeinflussen liess. Als ich es jedoch doch kaufte (wegen dem Trailer) und das erste Mal spielte, konnte ich mir sagen: "Scheiss drauf, was die schlecht finden, es zu spielen fühlt sich grossartig an". Ich brauchte lange, bis ich generell den negativen Einfluss der Kommentare auf mich bemerkte.

      Der Klimaschutz ist ein weiteres, anspruchsvolles Thema. Wie du sagst, jeder will seine Freiheit haben, in die Ferien fliegen und was auch immer darf möglichst nichts kosten, muss immer verfügbar sein, etc. Jeder schliesst mich selbst natürlich leider auch ein. Wenigstens beim Fliegen bin ich unschuldig ;)
      Zusammenarbeit der Länder statt Protektionismus, wir alle, die bereit sind, auf Dinge zu verzichten und vieles mehr das es vermutlich braucht und ich eh nicht verstehe, scheint im Moment nicht möglich zu sein.

      Bleibt die Hoffung, dass da doch noch was geht :) Es gibt schon auch einige spannende Entwicklungen bei Akkutechnik, etc.

      Ich wünsche weiterhin viel Spass mit Zelda. Am Donnerstag ist es bei mir dann auch endlich wieder so weit, ich musste schon viel zu lange Zelda-Entzug leiden :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von It's over 9000!! ()

    • Nachdem ich jetzt mit der Story auch soweit durch bin, stellen sich mir viele Fragen bezüglich der offiziellen Timeline, aber auch ein paar kleinere Dinge.
      Mit der halbgaren und halboffiziellen Erklärung in BotW konnte ich mich abfinden, dass so unendlich viel Zeit vergangen ist, dass alle drei Zeitlinien nun wieder eine Zeitlinie sind, in der ebenfalls wieder unendlich viel Zeit verstrichen ist.
      Heißt aber auch, dass dennoch alles dennoch einmal passiert ist.


      Spoiler anzeigen

      Wenn Rauru der erste König Hyrules war und Hyrule gegründet hat, dann muss dies irgendwann nach Skyward Sword passiert sein, was auch Sinn ergibt, da Raurus Hyrule auf dem Vergessenen Plateu errichtet wurde, also potenziell auf dem ehemaligen Wolkenhort, was viele schon in BotW vermutet hatten. Gleichzeitig würde dies bedeuten, dass die Sonau kurz nach den Hylianern auf die Erde kamen. Wenn man sich das in TotK mal anschaut, dann sind einige Inseln schon deutlich weiter oben als die wenigen Inseln in Skyward Sword. also wäre dies zumindest denkbar.
      Allerdings ist das alles nicht ganz schlüssig.
      Problem 1: Bisher ging man davon aus, dass der erste Ganon/Ganondorf in Ocarina of Time auftauchte. Wenn wirklich alles so wie beschrieben ablief, dann hätte es in OoT zwei Ganondorfs gegeben, der versiegelte Mumiendorf und Ganondorf, beide mit exakt derselben Background-Story.
      Problem 2: Die Orni existierten in Skyward Sword noch nicht, genauso wenig die Zora, von Gerudos ist nichts bekannt. Die Zora entwickelten sich erst in TWW zu den Orni und vermutlich trennten sich irgendwann die TWW-Orni dann wieder in Orni und Zora. In Skyward Sword existierten offiziell Goronen, Hylianer, Shiekah, Kyu (später Kokiri und Krogs), Mogma (vermutlich danach ausgestorben), diese seltsamen namenlosen Zora-Vorfahren und die WR-301 Roboter aus Ranelle (die ziemlich ähnlich sind zu den Sonau-Robos). Es kann also auch keine entsprechenden Weisen gegeben haben.


      Weitere Fragen:
      Was ist mit dem Triforce? Außer in Form von Zeldas Versiegelung am Ende von BotW hat man bisher weder was davon gehört, noch davon irgendwelche Spuren gesehen. Es ist, als hätte jeder die Existenz vergessen.
      Wer sind Eldra, Naydra und Farodra? Theoretisch könnten es drei Sonau gewesen sein, die den verbotenen Zauber benutzt haben.



      Meine Theorie wäre folgende:
      Nintendo macht bewusst einen Reboot der Serie und schmeißt alle Zeldas außer Skyward Sword, Breath of the Wild, Tears of the Kingdom aus dem Kanon, ja sogar Ocarina of Time. Das könnte auch die Entscheidung erklären, keine Remakes außer Skyward Sword auf der Switch rauszubringen. Alle anderen Spiele wären Non-Kanon und nur noch als Easter Eggs enthalten, aber niemals wirklich passiert. Das macht es für Nintendo einfach, einen sauberen Kanon zu erschaffen und darauf in Zukunft aufzubauen.


      Für mich würde sich die Geschichte Hyrules weitergesponnen dann ungefähr so anhören:
      1. Auf der Erde herrscht Ödnis und nur wenig Leben existiert.
      2. Im Himmel lebt das Volk der Sonau ein fortschrittliches Leben.
      3. Auf dem Höhepunkt ihrer Gesellschaft steigen drei Sonau und erforschen die neue Welt.
      4. Die drei Sonau Din(Kraft), Nayru(Weisheit) und Farore(Mut) erschaffen mit ihren Mysteriensteinen quasi das Leben auf dem Planeten, ähnlich wie es die Legende in Ocarina of Time beschreibt. Dabei erschaffen sie auch die Roboter WR-301 zum Abbau der Zeitsteine, bauen das Zeitportal, usw.
      5. Währenddessen entwickelt sich das Leben und die in Skyward Sword bekannten Völker wie Goronen, usw. entstehen, sowie der Dekubaum als Wächter des Waldes.
      6. Im Laufe der Jahre erschaffen die drei Sonau ein Volk nach ihrem Abbild mit künstlerischer Freiheit -> die ersten Hylianer, auch wenn sie noch nicht so heißen.
      7. Als Geschenk an ihre neue Schöpfung erschaffen sie das Triforce und geben es an ihre Schülerin Hylia weiter.
      8. Din, Nayru und Farore entdecken den Zauber der Drachenwandlung und wenden ihn aus bisher unbekannten Gründen an und werden so zu Eldra, Naydra und Farodra.
      9. Es geschehen die Ereignisse aus Skyward Sword. Die Nachfahren der Hylianer des Wolkenhorts gelangen auf das Vergessene Plateu und lassen sich dort nieder.
      10. Viele Jahre später steht das Volk der Sonau aus unbekannten Gründen vor dem Ende und Rauru und Mineru gelangen auf die Erde zurück.
      11. Rauru lernt Sonia (Nachfahrin von Zelda/Hylia) kennen und gemeinsam gründen sie das Land Hyrule. Es folgt die bekannte Story um den Versiegelungskrieg aus Totk. Zelda erscheint aus der Zukunft, Ganondorf greift Hyrule an, Zelda wird zum Drachen, usw.
      12. Raurus und Sonias Nachfahren herrschen über lange Zeit und nennen fortan jede Tochter Zelda (welche die Lichtkräfte und die Zeitkräfte der beiden immer wieder erben).
      13. Die Vorgeschichte aus Breath of the Wild und Breath of the Wild passieren.
      14. Tears of the Kingdom findet statt.
      15. Nach der Niederlage gegen Link und Zelda gelangt die ja inzwischen unsterbliche und vollkommen hasserfüllte Seele Ganondorfs durch Zeldas Kräfte ungewollt in die Vergangenheit und wird dort zu Demise/Totbringer/Dämonenkönig, erfährt vom Triforce und wird letztendlich von Hylia/Zelda und Link in Skyward Sword entgültig vernichtet, bzw. im Masterschwert gefangen.


      :D


      Macht für mich Sinn und ist vermutlich vollkommen falsch und egal.


    • Eisbaer schrieb:

      Die Orni existierten in Skyward Sword noch nicht, genauso wenig die Zora, von Gerudos ist nichts bekannt.
      Hm. Also Zora existieren bei Skywardsword. Das sind diese Tintenfische unter dem Baum.

      Insgesamt will ich dir aber nicht wiedersprechen. Hätte Nintendo nicht die Hyrule Historie rausgebracht und alles irgendwie versucht unter einen Hut zu bringen würden wir einfach von Paralleluniversen ausgehen und gut ist.

      Es müsste aber bekannt sein das Fans es lieben wenn einzelne Storys miteinander verknüpft sind. Anders ist die ganze Erfolgsgeschichte des MCU's ja nicht zu erklären (Zumindest bis Endgame). Einzelne Geschichten die nach und nach eine große ergeben. Nur traut sich Nintendo nicht hier verbindliche zusagen zu machen. Lieber alles so vage wie möglich halten und ruhig ein paar Paradoxe und fehler einbauen damit sie wahrscheinlich im zweifel sich von dem Buch auf dem das nunmal alles beruht distanzieren können.

      Meine Frau und mich nervt das auch total. Wir sind riesen Fans seit 25 Jahren und dieser eigentlich kluge Ansatz hat uns natürlich gut gefallen. Hier mal unsere Top Fragen die wir uns bis heute stellen.

      - Wie viele Götter gibt es ? Ist Hylia die Eine über allen oder sind Nayru, Din, und Farore gleichgestellt ?

      - Wie lang gibt es denn nun schon leben auf dem Boden/Hyrule ? Skyward sword ist das 1. Zelda zeitlich und dort trifft man hochentwickelte Roboter die Ihre peakzeit schon weit in der Vergangenheit hatten (was das ganze ja irgendwie noch mal viel älter macht)

      - Deku-Baum ? Wir treffen in 90 % der fälle immer einen Dekubaum. Das kann ja aber sehr sicher nicht der selbe sein. In OoA & OoS - was ja 2 verschiedene Abenteuer nacheinander sind - gibt es sogar einen Männlichen und einen Weiblichen. Und soweit ich mich erinnere spielen diese Spiele nicht einmal in Hyrule. Hat vielleicht jedes Land seinen Dekubaum ?

      - Schreine ? Titanen ? Wächter ? Wo ist das ganze Zeug in TotK hin ?Haben nun etwa 50 Stunden Spielzeit und nichts gefunden was darauf hinweist.

      Ich bin froh das die Spiele spielmechanisch und Atmosphärisch so so gut sind, das ich über solche unbeantworteten fragen gut hinwegsehen

      Aber man erwischt sich immer wieder dabei einfach zu denken: Ihr widersprecht euch schon wieder ? Was stimmt den nun ? xD
    • Vorab ich habe Tears of the kingdom und die Story noch nicht durch. Wird im Spiel an einer Stelle erklärt wo die Titanen und alten Scheine sind? Gefühlt verhält es sich im Spiel so als wenn die Titanen Voldemord sind und keiner was über die sagen darf.
      Pirateboard - wo meinungsfreiheit groß geschrieben wird... nicht!!!
    • Tears of the Kingdom

      In diesem Moment läuft der Abspann von The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom über meinen Bildschirm. Da hab ichs also doch noch geschafft das Spiel mit ca. 90 Spielstunden zu beenden.


      An dieser Stelle eine klare Spoilerwarnung an alle! Es werden direkt im ersten Abschnitt wichtige Storyhandlungen beschrieben.


      An sich war das Spiel schon recht unterhaltsam, es hat Spaß gemacht die Welt auf ein Neues zu erkunden und die Veränderungen zu Breath of the Wild zu begutachten.Wir haben viele Nebenaufgaben und Episoden gehabt, die recht unterhaltsam gewesen sind. Auch die Hauptaufgaben mit den Drachentränen wussten durchaus zu gefallen. Die vier Phänomene, um die wir uns kümmern mussten waren anfangs ganz cool, aber nach dem dritten verlor ich ein wenig die Motivation muss ich leider sagen. Ich besorgte mir relativ schnell das Masterschwert (etwa nach dem ich das zweite Phänomen behandelte), sodass mir die Story zu Zelda, die ich wirklich cool fand, schon bewusst gewesen ist. Ich wusste als schon wo Zelda ist. Dadurch, dass ich die Story aber schon kannte und „Zelda“ immer in den Gebieten auftauchte, wo die Phänomene gewesen sind, habe ich diesen Part mit einem leichten Beigeschmack erlebt muss ich dazu sagen.


      Aber die Spielwelt war im Großen und Ganzen sehr schön, wie ich schon erwähnte gab es einige Neuerungen, die man finden konnte. Am stärksten ist mir dabei Hateno im Kopf geblieben. Dieses kleine süße Dorf, das von der Landwirtschaft lebt und ihre eigenen kleinen und großen Probleme hat und sich von der Bedrohung durch Ganondorf nicht allzu viel anmerken lies. Da ist die kommende Bürgermeisterwahl eine größere Sache, die abgehandelt werden muss. Beide KandidatInnen hatten „Dreck am Stecken“. Der Mann mit seiner neuen Erfindung und die Frau, die sich nachts den Süßigkeiten Vorrat vornimmt. Eine sehr entschleunigende Episode und klasse, um eine Welt abseits Ganondorfs Bedrohung aufzubauen. Dann gab es noch die Höhlen, die von einer neuen Monsterart besiedelt wurden – die Horrorblins. In den Höhlen konnte man meist Schätze oder Edelsteinadern finden um sich etwas zu bereichern, wodurch man auch relativ schnell viele Bernsteine hatte. Auch die ehemalige Forscherwerkstatt von Robelo aus Botw will ich an dieser Stelle nochmal betonen. Sie wurde jetzt von der Yiga-Bande eingenommen und man musste sie vertreiben, um an die Teleportmedallions zu kommen. Gute Umsetzung um nicht nur ein leeres Haus dort stehen zu lassen, sondern etwas aus der alten Welt zu machen.


      Die neuen Spielmechaniken fand ich anfangs etwas ungewohnt, aber nach ein paar Stunden fand ich die doch sehr praktisch. Vorallem den Deckensprung habe ich bei jeder Gelegenheit verwendet, endlich keine nervigen Wände von Gebäude hochklettern. Die Ultrahand und die Bautomatik waren zwei Tools, die die Spielwelt zu einem neuen Erlebnis gemacht haben. Vorallem die Ultrahand habe ich am Anfang sehr oft verwendet, um Brücken aus irgendwelchen Gegenständen zu bauen. Zusammen mit der Zeitrückkehr konnte man seine Fluggeräte in die Luft heben und direkt losstarten. Die Bautomatik ist dabei praktisch die Speicherung der zuletzt gebauten Gegenstände bzw. Baupläne von Fahrzeugen, Flugzeugen etc. ebenfalls sehr praktisch, auch dass man seine selbst gebauten Dinge als Favorit abspeichern konnte. Das war ein Gamechanger, nachdem ich mir mein eigenes Fahrzeug mit zwei Ventilatoren und einem Lenkmodul gebaut habe, wirklich spitze. Die Zeitrückkehr habe ich erst im späteren Spielverlauf zu schätzen gewusst, anfangs habe ich nur die Himmelsinseln zurück nach oben befördert, später halt um über Klippen zu kommen wie vorhin beschrieben. Dieses Tool, dass man seine Waffen mit Gegenständen verstärken kann, habe ich auch in der ersten Spielstunde überhaupt nicht verwendet, weil ich immer dachte, dass jetzt noch nicht der Zeitpunkt gekommen sei, um meine stärksten Items zu verwenden, was eigentlich ziemlich dumm war. Beim nächsten Durchlauf werde ich die definitiv früher verbrauchen, weil sowieso immer neue und stärkere Items kommen.

      Dann gab es noch die Batterien, die einen wesentlichen Bestandteil des Spiels gewesen sind. Verpeilt wie ich bin, habe ich die Batteriestation auf der ersten Himmelsinsel übersehen und hab auch gar nicht gecheckt warum man so viel Sonanium sammeln sollte, bis ich mich dann halt mal informiert habe, wofür die Sonanium sind und wie man seine Batterien erweitern kann. Das Farming fand ich weiter aber schon etwas störend, aber da ich meistens eh nicht mit Fahrzeugen gekämpft habe, die Unmengen an Energie benötigt haben, sondern nur meine zwei Ventilatoren ging das eigentlich klar und konnte am Ende mit Drei 1/3 Batterien auskommen. Im Notfall gab es ja noch die kleinen und großen Energiesphären.


      Der Untergrund hat mir von Beginn an sehr gefallen. Die Gegner wirkten mit ihren Miasma angriffen sehr gefährlich. Es war dunkel, sodass die Gegner sich an einen anschleichen könnten. Und es gab die Yiga-Bande, die immerzu ihre Fahr- und Flugzeuge auf ihren Gebieten steuerten und dabei ziemlich cool aussahen. Auch hier hat sich mein Flugzeug aus den zwei Ventilatoren als eine sehr praktische Erfindung bewiesen, eben noch einen großen Leuchtsamen dran schießen und schon kann der Untergrund besichtigt werden.



      Potenziale
      Aber das Spiel hatte auch ungenutzte Potenziale. Schade fand ich z.B. dass die Himmelsinseln abgesehen vom Anfang und für die fünfte Weise keine große Rolle gespielt haben. Ich denke da wäre noch deutlich mehr gewesen, was man mit den Himmelsinseln hätte machen können. Klar so waren zwar ein paar Schreine dort oben, Feen, die man sich stibitzen konnte, aber das auch nur auf Eigeninitiative hin. Mir schwebt da so etwas vor wie ein kleines Dörfchen, dass vom Kataklysmus in den Himmel gerissen wurde oder einfach kleinere Versionen von solchen Ideen. Hätte ich schön gefunden, aber wurde nichts raus.


      Auch in Totk gab es wieder Schreine wie beim Vorgänger. Zu Beginn hab ich die Schreine noch relativ Regelmäßig durchgespielt, aber irgendwann fand ich die eher Störend. Ich habe sie zwar registriert, damit ich mich dorthin teleportieren kann, bin aber nicht rein gegangen. Die habe ich meistens erst bearbeitet, wenn ich mir dachte, dass ich mal wieder ein neues Herz oder etwas mehr Ausdauer praktisch wäre. Ich empfand die bei diesem Durchlauf einfach störender als bei Botw, Man war in seinem Flow und auf dem Weg zu Dorf X oder zu Person Y und dann war da dieser Schrein, dann hat man den gemacht, hat vielleicht gerade seinen vierten Segenschein erhalten und könnte seine Herzen/Ausdauer aufwerten und man hat den Flow des Weges verloren. Irgendwie hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Es gab ja in vergangenen Teilen wohl auch Herzfragmente wie ich mitbekommen habe, das wäre auch eine schöne Alternative gewesen denke ich.


      Eine Sache, die auch wie beim Vorgänger gewesen ist war, dass die Waffen nach gewisser Zeit kaputt gingen. Anfangs habe ich das als nicht so störend wahrgenommen, aber auch mit der Zeit fand ich das immer nerviger. Wenn man einmal ein Königs- oder Gardeschwert hat, will man es nicht mehr loswerden. Sei es mit Miasma geschwächt oder eine starke heile Waffe. Man konnte sich zwar nach dem Vollmond wieder ein vernünftiges Schwert zulegen, indem man zur Statue im Untergrund geht, aber das war auch eher ein – Ich mach das jetzt, weil ich es muss, nicht weil es Spaß macht – Moment. Schade, dass der Kritikpunkt von Botw nicht aufgearbeitet wurde!


      Vor Totk habe ich nur Breath of the Wild gespielt und kann daher kaum etwas über die Vorgänger sagen, aber eine Sache die ich mir gewünscht hätte war, dass man endlich Zelda etwas mehr in das Geschehen integriert. Man sah sie jetzt deutlich mehr als beim Vorgänger und ich fand es soweit auch echt cool zu sehen, wie sie mit Rauru, Sonia, Mineru und den vier namenlosen Weisen interagierte. Doch hätte ich mir schon gewünscht sie auch etwas mehr als sie nur als stumme Frau in Drachenform zu erleben. Der Anfang war doch so cool, wie man gemeinsam in die Kammer der Versiegelung tritt! So wirkt sie leider wie die Prinzessin, die von ihrem starken Helden gerettet werden muss und sich nicht selbst helfen kann (Sie hat sich zwar geopfert, damit Link das Masterschwert bekommt, aber es wurde so oft wiederholt, ob Zelda schon gefunden/gerettet wurde, dass sich die hilflose Prinzessin so verfestigen kann). Dabei ist sie eine Wissenschaftlerin, die sich eigentlich auch gut hätte selbst helfen können, wenn man sie nur gelassen hätte. Aber es kann ja sein, dass es einfach das Spielprinzip von dem The Legend of Zelda Franchise ist, dass Zelda kaum anwesend ist. Dann wird sich da wohl auch in Zukunft nicht viel ändern.



      Das Ende

      Jetzt nachdem ich Ganondorf besiegt habe (das Ende war wirklich gut!) und Zelda wieder da gewesen ist, musste ich leider feststellen, dass das Spiel danach ähnlich unbefriedigend ist wie schon bei Botw. Ein Spiel, dass man nicht durchspielen kann. Man beginnt immer wieder neu kurz vor Ganondorfs Arena und man sieht in seinen Missionen noch immer „Vernichte Ganondorf“ und „Finde Zelda“. Ich kann das wirklich nicht gutheißen. Von mir aus hätte man Zelda einfach zum Spähposten oder zu den Dondons stellen können oder an verschiedenen Orten wechselnd, die sich für Zelda geeignet hätten. Dass ich das Spiel jetzt weiterspielen kann ohne Zelda je gerettet zu haben finde ich dabei leider sehr unbefriedigend und der Trost, dass ich Ganon immer besiegen kann, wenn ich Lust dazu habe ist dabei kein Trost, so geil fand ich den Kampf jetzt auch nicht. Ich meine, ich kann zwar jetzt die Nebenmissionen und die 999 Krogs oder wie viele es hier gibt finden, aber diese unvollendete Mission ist leider immer noch dort und daran wird sich auch nichts ändern. Das finde ich leider wirklich nicht schön.



      Fazit

      Abschließend kann ich sagen, dass das Spiel mir viel Spaß bereitet hat. Das Spiel hat seine Höhen aber auch seine Kritikpunkte. Wobei der Spieler immer etwas zum nörgeln findet, wenn er denn danach sucht. Aber die positiven Seiten haben die meiste Zeit definitiv überwogen. Eine schöne Spielwelt, mit interessantem und detailreichem Untergrund. Eine Story, die wenn man sie nicht so wie ich gespielt hätte, durchaus gute Ansätze hat. Mit einem Ende, dass Ganondorf endlich (und endgültig?) den Gar aus gemacht hat. Wobei die Kritikpunkte der wenigen integration der Himmelsinseln, der Schreine, den System, dass die Waffen nach einer Zeit zerstört werden und eine etwas zu wenig präsente Zelda galten.

      Ob mir das Spiel die 70€ Wert sind? Den Preis empfinde ich tatsächlich als etwas zu hoch, aber inzwischen bekommt man das spiel schon deutlich günstiger auf dem Gebrauchtmarkt oder man leiht es sich oldschool von einem Freund/Bekannten und spart sich so das Geld und man hat trotzdem den Spielspaß!

      Hier ist meine erste Reaktion gewesen auf das Spiel, falls es noch wen interessiert :D