The Legend of Zelda

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    • Nintendo setzt jetzt auf schnelle und plumpe DLCs. Der Grund: Nintendo sammelt wohl Geld um genug Spiele für die Switch raushauen zu können. Ich denke viele haben das Problem das Nintendo lange genug ihre DLC Politik unten gehalten hat, die Hyrule Warriors DLCs waren verglichen mit dem was sie boten extremst billig. Aber genau hier muss man einsteigen, Nintendo kann nicht ewig ein Samariter Orden bleiben, sie müssen Kohle scheffeln um auch weiterhin Spiele liefern zu können und das geht eben nicht ohne die Fans ans Bein zu pissen. Schuld daran ist die gefloppte WiiU die einfach ein Reinfall war und rote Zahlen generiert hat. Der 3Ds läuft zwar gut aber er hat die WiiU nur gepuffert und Nintendo vor schwerwiegenden Verlusten bewahrt, nichta desto trotz hat Nintendo ein Finanzielles problem. Anders ausgedrückt, Nintendo kann sich momentan einfach keine Kundenfreundliche DLCs leisten, sie müssen abliefern und zwar schnell
    • Bacon D. Orian schrieb:

      Es ist soweit… die letzte Bastion ist gefallen. Der letzte „faire“ Anbieter zwischen den großen EAs und Konamis und whatever der Industrie, ist gefallen.
      Wo warst du in den letzten drei, vier Jahren? xD DLCs sind ja wohl für Nintendo nichts Neues mehr, wo sie ja in den letzten Jahren einiges experimentiert und dabei auch einiges falsch gemacht haben (ich sage nur Smash). Tatsächlich ist dies nicht mal das erste Zelda-Spiel, was DLC bekommt, siehe Tri Force Heroes, auch wenn er da kostenlos war... Aber bei Mario Kart 8 und Hyrule Warriors, wo es jeweils ähnliche "Season Passes" gab, bekam man durchaus etwas für sein Geld und konnte eigentlich nicht groß meckern. Und man kann auch etwas überdramatisieren, was eigentlich schon seit längerer Zeit absehbar war.

      Das Schöne für mich als Zelda-Fan an DLC ist, dass ich dadurch nun in kürzeren Abständen immer etwas habe, auf das ich mich freuen kann. So kam halt aller 5 Jahre ein neues großes Zelda raus, was man in einem Rutsch konsumiert hat, um dann wieder Jahre zu warten. Hyrule Warriors bot zwar hier schon regelmäßige Releases, die mich das ganze Jahr lang unterhalten haben, aber das ist natürlich kein echtes Zelda-Erlebnis...

      Und Möglichkeiten, die Spiele zu erweitern, gibt es eigentlich genug. Besonders wenn man ein richtiges Add-on schafft, was quasi eine Art "Mini Sequel" darstellt, dann habe ich nichts dagegen. Beim zweiten DLC scheint es ja genau in diese Richtung zu gehen und wenn Nintendo sich noch ein halbes Jahr Zeit lässt, diese Inhalte zu kreieren, darf man da sicher etwas Feines erwarten. Da das Hauptspiel genau wie Majora's Mask nur vier Dungeons haben soll, ist ein neuer Dungeon auch keine kleine Sache.

      Skeptisch bin ich eher beim ersten DLC-Paket, da dies so Standardfeatures sind, die eigentlich in den letzten Jahren in jedem neuen Zelda-Titel mit drin waren (bis auf Majora's Mask 3D, kurioserweise). Die typische "Drillhöhle", die ihren Ursprung übrigens in the Wind Waker hatte, ist halt jetzt keine allzu aufwendige Sache, die sich aber bei den Fans immer großer Beliebtheit erfreut. Ich kann irgendwo verstehen, dass Nintendo dies als Teil des DLCs machen will, weil es einfach etwas ist, was man eigentlich immer erst ganz am Ende des Spiels angeht. Das lässt sich prima als DLC verwenden, wo sich die Spieler in der Zwischenzeit auf die Herausforderung vorbereiten können. In Tri Force Heroes war der "Monsterhort" (der vom Prinzip her genau so eine "Drillhöhle" ist) ja sogar bereits DLC - allerdings völlig kostenlos, weshalb es da nicht diesen bitteren Beigeschmack hatte, den man jetzt verspürt. So schaut das einfach etwas doof aus, dass man nun für etwas zahlen soll, was bei Twilight Princess und co. noch so mit drin war.

      Bei dem "höheren Schwierigkeitsgrad" hängt für mich alles davon ab, was man darunter verstehen soll. Wenn es nur wieder diese läppische "Heldemodus"-Option ist, die seit Skyward Sword irgendwie es in jedem neuen Zelda dabei war (bis auf MM3D), die aber auch alles andere als ein Aufwand von Seiten Nintendos darstellt, dann wäre das schon eine äußerste Frechheit. Meist nimmt man ja nur mehr Schaden und man findet ggf. keine Herzen mehr, was auch der Praktikant in einer Stunde implementiert bekommt. Wenn Nintendo das dann als DLC bringt, wäre das eine ziemlich unverschämte Abzocke, denn diese Option sollte wie bei the Wind Waker HD gleich von Anfang an auswählbar sein und gut ist.

      Ein richtiger "2nd Quest" wie im ersten Zelda-Spiel wäre hingegen etwas, was als DLC meine volle Zustimmung genießen würde, denn so etwas hatten wir seit "Master Quest" eigentlich nicht mehr und auch hier war dies ursprünglich als Add-On-Content für den 64DD geplant. Wenn Nintendo wirklich die Spielwelt modifiziert, um Herausforderungen zu schaffen, dann wäre ich voll dabei. Man könnte die Schreine vertauschen und umbauen, in der Oberwelt stärkere Gegner überall platzieren, Items an anderen Orten verstecken, etc. Die Möglichkeiten sind zahlreich und als Bezahl-DLC könnte ich mir gut vorstellen, dass Nintendo sich diese Mühen mal wieder machen würde, anstatt uns nur einen 08/15-Heldenmodus hinzuklatschen, wo man eigentlich nur dasselbe Spiel nochmal durchspielt.

      Wenn Nintendo das hinkriegt, dann bin ich zufrieden und zahl dafür gerne extra. Wenn nicht, dann bin ich der Erste, der sich darüber lautstark beschweren wird... xD Blöd nur, wenn man die Sachen wieder im Voraus kaufen darf, ohne genau zu wissen, was man da eigentlich bekommt. Das war auch bei Hyrule Warriors immer ein Problem und hat da auch für die ein oder andere Enttäuschung gesorgt (ich sag nur Tingle). Allerdings ist es hier noch gravierender, weil man aktuell gar nicht abschätzen kann, ob die Sache die 20€ wirklich wert ist.



      Im Übrigen wäre bei Nintendo noch das Problem, dass sie inzwischen Spiele gerne zeitnah nochmal neu verpacken und da den DLC mit dazutun. Siehe Hyrule Warriors - Legends oder Mario Kart 8 Deluxe. (Sicher wird auch Super Smash Bros. for Switch noch kommen, wo sämtlicher DLC mit drin ist, wo sich alle ärgern werden, die sich den schon teuer für Wii U und 3DS geholt haben.) Für die Wii U werde ich mir den DLC zwar holen, aber bei der Switch wäre ich da vorsichtig. Es würde mich nicht wundern, wenn zu Weihnachten noch eine Zelda Edition der Switch kommt, wo das Spiel samt DLC gleich mit dabei ist. Also, hier besser warten...!
    • Puck schrieb:

      Nintendo setzt jetzt auf schnelle und plumpe DLCs. Der Grund: Nintendo sammelt wohl Geld um genug Spiele für die Switch raushauen zu können. Ich denke viele haben das Problem das Nintendo lange genug ihre DLC Politik unten gehalten hat, die Hyrule Warriors DLCs waren verglichen mit dem was sie boten extremst billig. Aber genau hier muss man einsteigen, Nintendo kann nicht ewig ein Samariter Orden bleiben, sie müssen Kohle scheffeln um auch weiterhin Spiele liefern zu können und das geht eben nicht ohne die Fans ans Bein zu pissen. Schuld daran ist die gefloppte WiiU die einfach ein Reinfall war und rote Zahlen generiert hat. Der 3Ds läuft zwar gut aber er hat die WiiU nur gepuffert und Nintendo vor schwerwiegenden Verlusten bewahrt, nichta desto trotz hat Nintendo ein Finanzielles problem. Anders ausgedrückt, Nintendo kann sich momentan einfach keine Kundenfreundliche DLCs leisten, sie müssen abliefern und zwar schnell

      Nein. Nintendo geht es von seiner Bilanz her so gut, das sie noch zig Jahre komplett rote Zahlen schreiben könnten (was sie aber definitiv nicht tun. Dafür läuft der 3DS aktuell noch zu gut, wie du ja selber sagst) ohne das sie bankrott oder sonstiges gehen würden. Der Firma geht es noch ziemlich gut. Der einzige Aspekt den man hier einwerfen könnte, ist das BOTW eines der teuersten Spiele ist die Nintendo je entwickelt hat. Deswegen möchte man diese teure Kuh auch so gut wie möglich melken. Das ist der einzige Grund hier.

      Und doch, wenn Nintendo falsche Business-Entscheidungen trifft dann gibt es sehr wohl einen anderen Weg als nur seinen Kunden ans Bein zu pissen. Erinnern wir uns doch mal an den gescheiterten Release des 3DS zurück. Das Teil war am Anfang ein ähnlicher Misserfolg wie die WiiU. Hier hat Nintendo es aber geschafft das Handheld mit guter Software und einer Preissenkung aus dem Loch zu heben und es zu einem riesen Hit werden zu lassen.

      Am Anfang waren die roten Zahlen der WiiU sogar so groß, dass Satoru Iwata sich öffentlich entschuldigt hat und sein eigenes Gehalt halbiert (!) hat.

      Für die „early adopters“ die nach dem folgenden Price-Cut des 3DS sich ggf. verarscht gefühlt haben, hat Nintendo dann auch noch einige Virtual Console Titel springen lassen. Gratis.

      DAS war mal Nintendo. Und genau für solche Aktionen hat Nintendo großen Respekt und Liebe von all seinen Fans bekommen.

      TourianTourist schrieb:

      Wo warst du in den letzten drei, vier Jahren? xD
      Ich frage mich eher ob du eine Gehirnwäsche bekommen hast? :D Du bist doch einer von denen die Gift und Galle gespuckt haben, das zB. der Spinner in Hyrule Warriors nur mit dem Link-amiibo erhältlich war. Als dreistes, physisches DLC hast du es bezeichnet, wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere. Dinge wie nen Boss-Rush hattest du dir für die 3DS Remakes meine ich auch jeweils gewünscht. Und dann kommt Nintendo mit SOWAS um die Ecke und das findest du in Ordnung? WTF.

      Es geht nicht darum das Nintendo DLC macht. Es geht darum WIE Nintendo DIESES DLC macht.

      Gerade weil solch eine abartige Praktik in der Industrie mittlerweile vorherrscht war Nintendo immer etwas Besonderes. Eben weil sie es NICHT so gemacht haben. Nintendos Hardware ist rein technisch gesehen seit der Wii nicht mehr konkurrenzfähig. Ist aber vollkommen okay da sie für ihre Hardware trotzdem großartige Spiele liefern, welche die Konkurrenz so eben nicht hinbekommt. Nintendo war immer der Querdenker, der sein eigenes Ding gemacht hat und sich nicht in dem Maße an dem DLC-Wahn der Konkurrenz beteiligt hat. Und wenn sie es doch taten, dann mit verhältnismäßig viel Umfang für wenig Geld. Die Wii U kann mit PS4 und XBOX One technisch gesehen nicht mithalten? Weiß Nintendo selber, aber genau deswegen konnten sie den Preis immer drücken und ihre Software für weniger Geld anbieten. Ein Wii U Spiel kam bei Release meist 45-50€. Ein PS4 Spiel bis zu 70€. Genau dieser Unterschied war das, was Nintendo zum Teil auch besonders gemacht hat. Man hatte als Konsument den Eindruck das sie an erster Stelle immer erst an dich denken, bevor an sich selber. Dafür lieben viele Leute Nintendo. Und jetzt ziehen sie los und legen den Grundstein dafür, diese Firmenpolitik der letzten 10 Jahre wieder mit dem Arsch einzureißen. Super.

      Es geht nicht um die Idee des DLC an sich. Bei Mario Kart 8 zB. war das DLC echt fair und super. Bei Smash Bros. für manche Leute "zu hoch" aber dort konnte man selektieren. Wenn ich die ganzen Mii-Fighter-Kostüme nicht haben wollte, dann musste ich für diese auch nicht bezahlen. Hier gibt es ein "Friss-Oder-Stirb"-Angebot, und das kann in keinem Fall der richtige Ansatz sein. Das Nintendo DLC an sich macht? Okay. Wie Nintendo es hier bei Zelda, ihrer stärksten Marke nach Mario handhabt? Furchtbar.

      Nintendo versteckt hier Dinge wie einen höheren Schwierigkeitsgrad (welcher meiner Meinung nach sicher nur der "Heldenmodus" mit ein paar umplatzierten Gegnern sein wird) hinter einer Paywall. Inhalte, die standardmäßig in dem Produkt enthalten sein sollten. Andere Entwickler machen das sogar vor (siehe isbesondere Dark Sousl 2).

      Hyrule Warriors war darüber hinaus in erster Linie nicht von Nintendo, sondern von Koei Tecmo. Und auch hier ist das DLC wohl auf den ersten Blick umfangreicher, wenn ich mehrere, neue Arenen (Karten) und spielbare Charaktere bekomme. Wo ich außerdem auswählen kann welche Charakterpacks ich mir kaufen möchte und welche nicht. Hier bekomme ich Features verkauft die in früheren Titeln von vornherein mit dabei waren und kann eben nicht selektieren. Klar, kann sein das der Story DLC am Ende 5 Stunden + ist und man mit Zelda an Stelle von Link spielt. Aber das halte ich wenn ich mir den Rest dieses "Season Pass" angucke doch für recht zweifelhaft.

      Nintendo ist mMn nur dann WIRKLICH konkurrenzfähig, wenn sie diesen Sonderposten beibehalten. Ansonsten sind sie irgendwann beim 0815-Spieler dasselbe wie Sony und Microsoft, nur mit schlechterer Grafik. Und dann war es das wirklich irgendwann.

      BDO
    • Ja mei dann ist das DLC eben kacke und jetzt? Dafür wird es dann in einem anderen Spiel dann wieder gut. Ich finde es aber lächerlich wegen jedem scheiß rumgeheult, besonders wenn es um Nintendo geht. Jeder andere Konzern kann machen was er will und keiner sagt was, wenn es aber Nintendo macht dann hagelt es von allen Seiten Kritik. Nintendo will zurzeit eben Geld machen und zwar auf die Pumpe schneller Art, sie können nicht immer auf die Fans hören aber das heißt nicht das sie jetzt schlechter sind als andere Firmen
    • Auch wenn ich noch nicht so recht weiß, was ich zu diesem Season Pass sagen soll, weil, wie es schon erwähnt wurde, viele Elemente in Vorgängern bereits ohne Erweiterung durch DLCs vorhanden waren, muss ich gestehen, dass ich das letzte Paket ziemlich interessant finde. Denn wie ich mich kenne, werde ich das Spiel wohl spätestens nach einem Monat durchgespielt haben und gerade solch ein DLC verleitet jemanden natürlich automatisch dazu, das Spiel nach kurzer Zeit mal wieder einzulegen und zu genießen. Und für TLoZ bietet sich da natürlich an, das Spiel durch Dungeons zu erweitern, denn ich persönlich war bzw. bin immer ein riesen Fan von den verschiedenen Dungeons, weil die Art und Gestaltung dieser die Serie für mich immer größtenteils ausgemacht haben. Ob dieser Season Pass nun seine 20€ wert ist, muss jeder letztlich für sich entscheiden. Die Idee mit den nachgepatchten Dungeon(s), um das Spiel aktuell zu halten, finde ich dennoch gut.

      Und da ich schon das Thema "Dungeons" kurz angeschnitten hatte, wollte ich nochmals auf etwas Allgemeines zu den Dungeons in Breath of the Wild eingehen. TourianTourist und Bacon D. Orian haben es bereits angesprochen, dass es wahrscheinlich vier Hauptdungeons geben soll, was ich persönlich auch gehofft habe. Nun habe ich letzte Woche allerdings ein Interview mit Aonuma gelesen, in dem er sich die Frage gestellt hatte, ob es wirklich notwendig sei, komplexe und umfangreiche Dungeons à la Twilight Princess zu implementieren. Es bringe ihm seiner Meinung nach doch viel mehr Spaß, diese überhaupt erst mal zu finden als sie zu erkunden. Man werde das Ziel der Dungeons nach Betreten wohl auf Anhieb sehen können, wie dieses zu erreichen ist, muss der Spieler selbst herausfinden, ohne dass er sich dabei verlaufen wird.
      Ob sich Aonuma mit dieser Aussage nun auf die heiß ersehnten Hauptdungeons oder nur auf die Schreine bezieht, bleibt abzuwarten. Sollte tatsächlich ersteres der Fall sein, würde ich dies durchaus enttäuschend finden, weil die Dungeons meiner Meinung nach immer eine der Besonderheiten der Spielreihe waren, auf die ich mich persönlich am meisten gefreut habe.

      Nun ja, bleibt abzuwarten und Bier zu trinken.
      "Speed is... 'weight'. Have you ever been kicked at the speed of light?" (Borsalino)
    • Bacon D. Orian schrieb:

      Ich frage mich eher ob du eine Gehirnwäsche bekommen hast? :D Du bist doch einer von denen die Gift und Galle gespuckt haben, das zB. der Spinner in Hyrule Warriors nur mit dem Link-amiibo erhältlich war. Als dreistes, physisches DLC hast du es bezeichnet, wenn ich mich jetzt nicht falsch erinnere. Dinge wie nen Boss-Rush hattest du dir für die 3DS Remakes meine ich auch jeweils gewünscht. Und dann kommt Nintendo mit SOWAS um die Ecke und das findest du in Ordnung? WTF.
      Äpfel und Birnen. Alles Obst, aber irgendwie doch anders. Es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob ich für 15€ eine Plastikfigur kaufen muss, die ich vielleicht gar nicht haben will, nur um in Hyrule Warriors eine Waffe zu erhalten, die Teil des normalen DLCs hätte sein sollen, oder ob ich für 20€ zusätzliche Inhalte bekomme, die das Spiel im gesunden Maße erweitern. Und Dinge wie ein Boss Rush, die in den Remakes dazugekommen sind, sind ja quasi auch nichts anderes als solche Erweiterungen. Gegen DLC hatte ich nie etwas, er muss nur fair sein, genauso wie amiibo nicht als DLC-Schlüssel dienen sollten.

      Du gehst jetzt in deiner gesamten Anführung hier bereits davon aus, dass sich der DLC nicht lohnt, aber meines Erachtens kann man das aktuell noch gar nicht in der Form beurteilen. Das zweite Paket hört sich zumindest schon mal ordentlich an. Beim ersten Paket bin ich - wie ja bereits geschildert - noch skeptisch und hier mache ich es stark davon abhängig, wie der höhere Schwierigkeitsgrad aussieht.

      Für dich steht ja aber scheinbar schon fest, dass es sich dabei nur wieder um den 08/15-Heldenmodus handelt, und in dem Falle würde ich mich genauso aufregen wie damals bei der amiibo-Geschichte mit dem Gleiter. Das wäre nur pure, schamlose Abzocke, wo ich auch keineswegs begeistert wäre. Aber ich bleibe mal optimistisch, dass der "Hard Mode" mehr bieten wird, denn ansonsten wäre sicher keine Entwicklungszeit von mehreren Monaten nötig. Außerdem haben sie sich mit Breath of the Wild ja von Anfang an stark an dem ersten The Legend of Zelda orientiert und eine Besonderheit des Spiels war immer der 2nd Quest...

      Von daher warte ich hier erst einmal noch ab, bevor ich gleich auf die Barrikaden gehe. Ein Problem sehe ich eher darin, dass man jetzt scheinbar vorher nicht weiß, was man da eigentlich genau kauft. Die DLC-Beschreibung ist einfach noch zu vage.

      Ein weiteres Problem ist sicher auch, dass man die Pakete nicht einzeln erwerben kann. Dann ließe sich auch vielleicht besser abschätzen, was da auf uns zukommt. Vielleicht ist ja Paket 2 insgesamt 17€ wert und das erste Paket nur 3€. In dem Falle würde ich auch nur mit einem Heldenmodus rechnen. Wenn man jetzt zwei Pakete in Wert von je 10€ hätte, würde ich von Paket 1 dann wieder mehr erwarten (und von Paket 2 halt weniger). Weiß man halt alles aber nicht...
    • Ich persönliche bin einfach angepisst weil dieses "Mona Lisa DLC" einfach zur Tagesordnung geworden ist. Kaum hat man gemerkt das die doofen Gamer so blöd sind und das Geld ausm Fenster schmeißen, machen wir das einfach immer und immer wieder für jedes neue Game.

      Ein neuer Schwierigkeitsgrad? Zwar konnte man bei den alten Zeldas nie einen andren einstellen aber dennoch. Manch SNES oder Playstation 1 Game kommt mit 3 Schwierigkeitsgraden daher und hier soll man für einen weiteren zahlen.

      Auch der neue Dungeon als extra warum? Warum nicht einfach direkt einbauen. OoT hat auch mehr als 4 Dungeons. Und die Welt von OoT ist auch nicht wirklich klein. Vielleicht ist die Welt von dem neuen Zelda größer aber für mich dennoch kein Argument noch vor Release mit nem neuen extra kostenpflichtigen Dungeon zu werben. (Wenn man bedenkt, das der interne Speicher der Switch bereits zu 40% voll ist wenn man Zelda drauf zieht, kann man direkt ne SD Karte mit einplanen. Am besten ne Nintendo eigene SD Karte ;) )

      Meinetwegen hätte man es wie in WoW machen können. 1 oder 2 Jahre nach Release 1 DLC für 20 € mit neuen Dungeon, erweiterten Welt, neuen Waffen für den Dungeon und nem 3ten Schwierigkeitsgrad z.b. als Hell oder Inferno betitelt. Das wäre noch iwo fair.

      Aber wenn ein Entwickler vor Release bereits 3 DLCs ankündigt zeigt für mich nur das der Inhalt der DLCs im Hauptgame hätte drin sein können, aber mit Absicht seperat gehalten wird. Und das ist einfach dreist. ^^

      Bin mal gespannt wie es bei Mario laufen wird. Ein Game mit verschiedenen unabhängigen Welten schreit gerade zu nach DLCs....
    • Unser Bacon D. Orian hatte die Ursache ja bereits angesprochen: Breath of the Wild ist mit Sicherheit einfach das teuerste und aufwendigste Spiel, was Nintendo je entwickelt hat, und jetzt muss eben mit allen Mitteln dafür gesorgt werden, dass die Sache auch möglichst profitabel wird. Dazu gehört in erster Linie, dass es eben mit aller Macht zu einem Launch-Titel der Switch gemacht wurde, was sicherlich sowohl den Verkäufen der Switch, als auch den Verkäufen des Spiels gut tun wird. Der Jubel war ja auch entsprechend hoch, als angekündigt wurde, dass das Spiel bereits am 3. März kommen soll, was ja inzwischen ja nur noch 2 Wochen sind...

      Ich war da weit und breit einer der wenigen, die von der Ankündigung weniger begeistert waren, einfach weil mein Bauchgefühl mir gesagt hat, dass zum Schluss noch gehetzt und ein unfertiges Produkt veröffentlicht wird. Und die Konsequenz ist jetzt eben ein DLC, wo zum Teil Dinge nachgeliefert werden, die bei früheren Zelda-Spielen von Haus aus dabei waren. Tja, wo bleibt jetzt der Jubel?

      Dass da in "ein oder zwei Jahren" erst DLC kommen würde, ist ausgeschlossen, weil so arbeitet Nintendo nicht. Die haben Teams mit festen Aufgaben und Nintendo zieht mit ihren Projekten immer klare Schlussstriche, wo das Zelda-Team jetzt weiter an Breath of the Wild via DLC oder eben direkt am nächsten Zelda für die Switch arbeiten kann. Also, entweder wird bei Nintendo DLC zeitnah entwickelt oder gar nicht. Und dadurch entstehen nun diese mehr als unglücklichen Ankündigungen, wo man sich den DLC direkt zum Launch vorbestellen kann, einfach weil Nintendo bereits daran arbeitet...

      Das war bei Hyrule Warriors und bei einigen anderen Nintendo-Titeln mit DLC übrigens auch so. Nur bei Mario Kart 8 hatten sie wenigstens sich zwei Monate Zeit mit der Ankündigung von DLC gelassen und da sollte man vielleicht wieder hinkommen. Erstmal die Leute das Spiel spielen lassen, bevor man mit DLC winkt... Da ist man ggf. auch aufnahmefähiger. Diese "Kauft den DLC doch bitte am Besten noch vor dem Spiel"-Aktionen zeichnen halt kein gutes Bild ab, egal ob das jetzt tatsächlich "Mona Lisa DLC" ist oder nicht. Und da bin ich mal gespannt, wie lange Nintendo braucht, um das zu lernen.
    • Feuerfrucht schrieb:

      Aber wenn ein Entwickler vor Release bereits 3 DLCs ankündigt zeigt für mich nur das der Inhalt der DLCs im Hauptgame hätte drin sein können, aber mit Absicht seperat gehalten wird. Und das ist einfach dreist. ^^
      Das muss allerdings nicht immer der Fall sein. Während der Entwicklung eines Videospiels kann es durchaus vorkommen, dass eine bestimmte Gruppe an Entwicklern schon lange vor Release bzw vor dem Gold- Status fertig wird. Diese Entwickler (Designer, Storywriter usw) werden dann entweder entlassen, oder aber sie werden in neue Projekte gesteckt. Bei diesen neuen Projekten kann es sich dann auch "nur" um Storyerweiterungen und anderen Zusatzinhalten handeln.

      Es werden also im Vorfeld bereits neue Inhalte geplant, nur sind diese eben noch nicht fertig. Man hat lediglich eine Vorstellung davon, und das können dann zB die Inhalte des SeasonPass sein. CD Project, FromSoftware und einige andere Entwickler haben das auch so gehandhabt. Zugegeben da habe ich jetzt auch zwei vorbildliche Entwicklerstudios genannt, die wirklich noch vollwertige Addons abliefern und damit wohl auch eher die Ausnahmen in der Triple A Industrie darstellen.
    • Hab heute mal die neue Game Maker's Toolkit Folge angesehen, welche sich mit dem allerersten Legend of Zelda beschäftigt. Um kurz zu erklären Game Maker's Toolkit ist eine Videoreihe auf Youtube, in der der Videospieljournalist Mark Brown Game Design Aspekte analysiert, wie zB. Gesundheitsbalkensysteme, aber auch um Nostalgie in Shovel Knight etc. Ja und diesmal geht es um den Erkundungsaspekt und das Welt-Design vom ersten Zelda. Er spoiler aber das Spiel:


      Hab mir das Video angesehen. Muss sagen, dass ich bisher nie dazu kam das erste LoZ zu spielen, obwohl ich es durch das Botschafter-Programm auf meinem 3DS habe. Kann dementsprechend nur bedingt mitreden. Die Sache ist halt. Wie im Video angesprochen, hatte LoZ ja noch diesen wirklich extremen Erkundungsansatz. Man wird quasi blind in die Welt geworfen und erschließt sich alle Geheimnisse durch mysteriöse Tipps und Austausch mit anderen Spielern. Quasi das komplette Gegenteil von dem Ansatz den Spieler an der Hand zu führen. Und die Frage wie sehr wird wohl BotW zu dieser Wurzel zurückfinden. Denn bisher wirkt es für mich schon so dass der Spieler zwar alles ziemlich frei erkunden kann, aber einfach schon ein bischen Führung gegeben sein wird. Man hat ja zB. das Plateau als Startregion. Würde mich aber auch nicht stören, da das was ich bisher gesehen habe bereits ziemlich überzeugt hatte. Ein bisschen Führung hat ja auch den Vorteil, dass man besser eine Geschichte erzählen kann zB. was denke ich bei BotW auf jeden Fall mach wird vom letzten Trailer ausgehend.
      Naja ca. zwei Wochen werdmas wissen. Fand nur das Video dazu interessant.
    • Tja sieh mal einer an. Wer hätte gedacht das die Reviews so in die Höhe schießen. Das ist ja teilweise echt überragend und wirkt am ersten Tag schon fast wie eines der größten Meilensteine der Videospiel Historie. Ist natürlich noch viel zu früh um das ernsthaft zu behaupten, aber trotzdem sind die Kritiken ziemlich beeindrucken bisher und eine Metascore von 98% schafft auch nicht jedes Spiel. Das wird nicht so bleiben, wenn man bedenkt das die große Kundschaft das Spiel noch nicht in den Händen hat. Insgesamt kann aber trotzdem sagen, dass wenn sich diverse Kritiker so positiv über das Spiel äüßern, das da auch etwas dahinter stecken muss und genau dies erhöht nochmals meine Vorfreude auf das Spiel.
    • Bin nicht sicher ob deine einleitenden Sätze sarkastisch sind, aber das war ja nun echt keine Überraschung. Meines Wissens nach wurde ein Zelda Spiel noch nie schlecht bewertet und die allermeisten zumindest Konsolenzelda gehörten zu den am besten bewerteten Spielen ihrer Konsolengeneration.
      Der Hagel an perfekten Reviewscores lässt mich da erstmal kalt sofern sie nur mit Phrasen um sich werfen. Allerdings will ich hier auch gar nicht widersprechen denn einige Reviews haben die tollen Pluspunkte des Spiels schon gut rübergebracht.

      Ich habe heute auch ca. die ersten 5 Stunden auf Twitch gesehen (dann wollte ich mich nicht weiter spoilern) und es sieht schon ziemlich cool aus. Jedoch erschien zumindest in diesen ersten Spielstunden die Oberwelt echt leer, wie auch schon damals beim Entwicklerstream.

      Ich bin mir sicher dass es ein hammer Spiel ist was die Switch alleine ins letzte Quartal des Jahres tragen wird wo es wieder Nachschub an Games gibt, aber ob es das bis dato beste Videospiel aller Zeiten ist, wie hier und da schon propagiert wurde - ich bleibe realistisch.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Zeonom schrieb:

      Bin nicht sicher ob deine einleitenden Sätze sarkastisch sind, aber das war ja nun echt keine Überraschung.
      Ich bin tatsächlich überrascht. Ja, natürlich sind Zelda Games beliebt, aber wenn man bedenkt wie groß der Hype um dieses Spiel war und was für Erwartungen auf dieses Spiel lasten und Probleme wie Framerates Drops auftauchten, habe ich schon eher mit gemischte Meinungen gerechnet. Ich sehe es zwar (normalerweise) auch so das der Hagel an guten Reviewscores nicht immer so ernst genommen werden sollten, aber das Spiel erreicht schon eine andere Ebene und wird so extrems gut gewertet das dies schon sehr beeindruckend ist.
    • Zeonom schrieb:

      Bin nicht sicher ob deine einleitenden Sätze sarkastisch sind, aber das war ja nun echt keine Überraschung. Meines Wissens nach wurde ein Zelda Spiel noch nie schlecht bewertet und die allermeisten zumindest Konsolenzelda gehörten zu den am besten bewerteten Spielen ihrer Konsolengeneration.
      Nicht ganz richtig. Die meisten Zelda Spiele kommen sehr gut weg aber nicht jedes. Damals war es Majoras Mask das durch die Zeitdruckmechanik relativ schwach ankam aber über die Zeit mehr Respekt erhielt. Wind Waker war unter Fans aufgrund des Grafikstils für lange Zeit verschmäht. Zwei jüngere Titel der Reihe sind allerdings am schwächsten unter Fans in Erinnerung geblieben. Einmal Skyward Sword und Tri Force Heroes (73% Metacritic). Beide Titel sind respektiv für ihre Konsolen die am niedrigsten bewerteten Spiele der Reihe. Skyward Sword hat zwar gute Wertungen gekriegt hat aber über Dauer den Test der Zeit nicht überstanden. Aufgrund der Wii Motion Steuerung, kleinen Spielwelt, einfachem Schwierigkeitsgrad und jeder Menge Tutorials und Händchenhalten ist es unter Fans fast schon das schwarze Schaf der Reihe. Zu viel nerviges in einem einzigen Titel. Tri Force Heroes hatte zwar ein neues Prinzip kam aber nicht mal annähernd an Titel wie A Link Between Worlds ran.

      Ich habe jetzt ca. 20 Stunden in Breath of The Wild hinter mir und ich bin absolut begeistert. Miyamoto und Aonuma haben die Reihe endlich neu erfunden bzw. weiterentwickelt. BOTW ist das was die Serie lange gebraucht hat. Ein Neuanfang. Die Welt wirkt zwar anfangs tatsächlich etwas leer, aber das ist nur das erste Gebiet. Die späteren Gebiete sind größer und bieten wesentlich mehr. Das Spiel lädt zum Erkunden ein, man hat große Freiheit, klettern ist eine tolle neue Mechanik. Der Stil ist zum Großteil sehr schön und teils atemberaubend. Hin und wieder wirkt die Grafik etwas schwach, aber dafür trumpft die Art Direction an den meisten Stellen. Das was mich ebenfalls begeistert ist der Mystery-Faktor. Es wirkt zwar alles vertraut, aber die Entwickler haben die Welt ausgezeichnet mysteriös gestaltet. Hier und da warten Schätze, kleine Puzzles verstecken sie manchmal, suchen wird belohnt und man wird nicht mit Quests überschwommen. Nicht wie bei Ubisoft Open-World Spielen, wo man nach 10 Minuten auf der Minimap mit Icons und Missionen überschlagen wird. Vieles ist neu, die kleine Trials sind eine gelungene Abwechslung und die entsprechenden neuen Fähigkeiten sind sehr gut eingebaut. Das Kochen und die Effekte der Gerichte sind ebenfalls eine nette Ergänzung. Die Städte, Dörfer und Landschaften sind sehr schön gestaltet und es macht sehr viel Spaß sich alles anzuschauen. Was auch sehr positiv ist: Der Schwierigkeitsgrad. Ich bin sicherlich schon ca. 50 mal gestorben. Twilight Princess fand ich damals zwar gut aber einfach zu leicht und BOTW haut da ordentlich rein.

      BOTW ist ein Spiel zum versinken. Ich hatte schon lange nicht mehr einen so süchtig machenden Titel wo man einfach die Zeit vergisst. Ich habe noch nicht einmal 1/3 der Spielewelt gesehen und bin komplett vom Spiel überzeugt. Der Sprung von den älteren Prinzipien und Gameplays z.B. von Ocarina of Time -> Wind Waker -> Twilight Princess ist bei BOTW absolut riesig. Das Spiel bricht mit den meisten Traditionen und das ist das was die Serie dringend brauchte. Vieles ist anders und für Serienkenner neu und daher bietet das Spiel das frischeste Feeling von allen bisherigen Zeldatiteln.
    • So, nachdem ich die Hauptstory jetzt abgeschlossen habe, will ich mal ein bisschen über BotW schreiben

      Zuerst einmal - das Spiel hat mich (in weiten Teilen) absolut begeistert.
      Ich glaube ich habe in kaum ein Spiel so (für meine Verhältnisse) viel Zeit investiert, wie in dieses. Ich war da teilweise regelrecht süchtig.
      Die Spielwelt ist fantastisch und einfach riesig und es gibt so viele Facetten und Details zu entdecken.
      Das Kampfsystem sagt mir auch zu, auch wenn mir die oft nur geringe Haltbarkeit der Waffen meist ziemlich auf den Sack ging.
      Die Gegner waren von der Stärke her gut ausgewogen, da hab ich mir teilweise schon bei normalen Gegnern die Zähne ausgebissen, vor allem als die dann kontinuierlich stärker wurden. (Und ich hasse Blitz-Element Gegner...)

      Alles weitere will ich jetzt in eine Spoiler-Box geben, da es hauptsächlich um die Story und das Ende geht:

      Spoiler anzeigen

      Jetzt kommt die Kritik...
      Wo soll ich anfangen... Ich muss sagen, dass ich mit den NPCs in diesem Spiel im Großen und Ganzen nur wenig Sympathien aufbauen konnte.
      Wenige Ausnahmen sind unter anderem vor allem Zelda, und Prinz Sidon
      In habe ich mich sogar ein bisschen in Zelda verliebt <3 und es hat mir jeden Tag noch mehr leid getan, dass ich sie noch nicht gerettet hatte.
      Prinz Sidon ist einfach nur sympathisch!
      Bei den anderen NPCs, ob story-relevant oder nicht, konnte ich einfach nicht viel Sympathien wecken, es war mir oft sogar eine Spur zu unemotional. Bestes Beispiel der Goronen-Junge und der Orni, die helfen zu den jeweiligen Titanen zu kommen. Den Orni hatte ich am Ende überhaupt vergessen gehabt.
      Mir fehlt in BotW leider etwas die Emotion, die es in anderen Zelda-Spielen doch deutlich mehr gab - für mich in dieser Beziehung nach wie vor ungeschlagen: Wind Waker!

      Zum Endkampf:
      Ich habe mich lange davor gedrückt, mich Ganon zu stellen. Als es dann aber soweit war, war ich im Großen und Ganzen einfach nur enttäuscht.
      Zuerst der Kampf im Schloss mit diesem "Ding" - ich war zwar froh, dass durch den Angriff der Titanen die Hälfte seiner Energie bereits abgezogen wurde, aber als ich dann mit ihm gekämpft habe, dachte ich mir nur, dass ich diese Hilfe gar nicht gebraucht hätte. Ein bisschen dem großen Schwert ausweichen und mit dem Master-Schwert draufkloppen und fertig...
      Ok, das war ja vorerst auch nicht so schlimm, da ich mir erwartet hatte, dass noch mindestens eine Phase dazukommen würde - und dann kam es ja auch so mit dem Kampf gegen Wildschwein-Ganon am Hyrule-Feld.
      Zuerst hatte ich mich echt geärgert, weil mein aktuell ausgewähltes Pferd so ein drecks-langsames Riesenpferd war und ich mir erwartet hatte, dass ich zu langsam für den Endboss bin. Aber auch das war kein Problem.
      Gegen Wildschwein-Ganon reichte es schon im Trabschritt hin und her zu watscheln und die Punkte mit dem Lichtbogen abzuschießen - wirklich gefährlich war die Situation nie und wenn ich nicht blöderweise zweimal gegen Ganons Bein gelaufen wäre, dann hätte ich auch keine Herzen verloren...
      Und dann... war auf einmal alles vorbei.
      Kein ultimativer Gegner, kein humanoider Ganon/Ganondorf, keine fast unabwendbare Katastrophe - Nein! Ich hatte Ganon besiegt.

      Und da habe ich mich dann einen Moment lang geärgert. Es war mir einfach zu leicht - da hatte ich gegen den einen oder anderen Leunen deutlich mehr Probleme - von den Bossen in den Titanen will ich gar nicht anfangen, da ich gegen die teilweise überhaupt keine Chance hatte.
      Also für einen Endkampf war das meiner Meinung ziemlich unwürdig und das war einfach enttäuschend.

      Auch mit den End-Credits bin ich leider unzufrieden - aber das liegt wohl wieder an meinem ersten Kritikpunkt: Emotionalität.
      So gut wie in jedem Zelda Spiel, das ich durchgespielt habe, hatte ich bei den End-Credits eine Gänsehaut, weil man einfach noch einmal mit allen wichtigen NPCs konfrontiert wurde und so einfach die gesamte Geschichte noch einmal revue passieren lassen konnte. Hier noch einmal der Verweis auf Wind Waker, bei dem ich sogar fast geheult hätte.
      Bei BotW sieht das etwas anders aus - es werden zwar auch die allerwichtigsten Personen gezeigt, aber wie gesagt, wenn man mit denen schon während des Spiels keine Sympathien aufbauen konnte, dann hilft das am Ende auch nicht mehr...
      Also bis zum Kampf gegen Ganon war ich davon überzeugt, dass BotW mit Abstand mein liebstes Zelda-Spiel werden würde - aber eben dieser für mich extrem wichtige emotionale Faktor hat mir am Ende dann zu sehr gefehlt.
      Da kann das Spiel ruhig storytechnisch etwas "tunnelmäßiger" verlaufen, wenn am Ende dann das Gesamtpaket stimmt!

      Nicht falsch verstehen -ich sehe BotW trotzdem als ein unglaublich grandioses Spiel und werde sicher auch noch mehr Zeit investieren - das Story-Ende hat meinem Hype dann aber doch ein bisschen einen Dämpfer gegeben...

      Ich hoffe jetzt noch auf das Story-DLC im Winter, vielleicht kann das etwas mehr überzeugen.
      Fly.

    • Hat hier jemand schon das von mir im Vorfeld verteufelte DLC zu Breath Of The Wild gespielt (also den ersten Teil nun)?

      Mich würden da einige Erfahrungsberichte ein paar User interessieren, da die Stimmen der Presse in diesem Bereich i.wie echt mau und nichtssagend ausfallen (zumindest was ich gelesen habe).

      Wenn ich das richtig sehe hat man jetzt die zusätzlichen Kostüme, den Hard Mode bei dem "nur" die Gegner stärker werden, die Trials ähnlich der Höhle in Twilight Princess HD und die neue Kartenfunktion, oder habe ich noch was vergessen?

      Das einzige was mich im Moment wirklich interessiert ist die Kartenfunktion, da ich immer noch nicht alle Schreine habe und diese mir dabei wirklich helfen könnte (ich möchte in keine Guides oder dergleichen gucken).

      Also, erster DLC worth it or not?

      BDO
    • Also ich habe den DLC schon und bin begeistert. Also klar, im Winter kommt nochmal 'ne komplett neue Story, sollte man im Hinterkopf behalten. Aber ich finde, dass der Preis für beides schon gerechtfertigt ist.

      Die Kartenfunktion ist extrem geil, dadurch habe ich meine noch offenen Quests lösen können und noch den ein oder anderen Leunen / Hinox begegnet. Auch konnte ich noch offene Orte entdecken - also super! Die Krog-Maske ist natürlich mein Highlight, so schnell habe ich noch nie Krogs finden können!

      Die anderen Ausrüstungen, bis auf die Majors Mask (heißt die so?), sind eher mau. Kann man nicht aufrüsten und bringt auch nur optische Effekte, die sind so schwach wie die anderen Outfits auf Level 1. Die Maske sorgt aber auch dafür, dass (nicht alle) Gegner einen angreifen. Bringt u.a. auch was bei den ganzen Nachtgegnern, nun kann man daher problemlos auch seine Wüsten- bzw. Eisoutfits anziehen, ohne auf einen Trank zurückgreifen zu müssen (wenn man das "Knochen"-Outfit für die Nacht nicht schon hat).

      Die Prüfung des Schwertes ist auch richtig schwer, ich brauchte schon alleine über 1h für den einfachen Modus, nun kommt der fortgeschrittene und ich bin am verzweifeln :D

      Auch habe ich nochmal den Master-Modus ausprobiert. Ist im Prinzip wirklich dasselbe, nur bin ich der Meinung, dass dort mehr Leunen auftauchen (..?). Auch gibt's natürlich nun einen Goldenen Leunen im vergessenen Plateau, an welchen ich mich allerdings noch nicht herangetraut habe. Bis auf fliegende Gegner mit Truhen gibt es also sonst keinen wirklichen Unterschied zum anderen Modus.

      Würde es trotzdem empfehlen, da man schon viel für's Geld und eben noch eine neue Story im Winter bekommt.
    • Master Trials DLC - Kurzes Review

      Selbstverständlich habe ich den DLC bereits und zumindest die Sachen, die im normalen Modus zur Verfügung stehen, komplett angeschaut und mich dazu auf meinem Blog ausgelassen. Es ist recht durchwachsen. Im Großen und Ganzen würde ich sagen, dass sich der erste DLC nur für diejenigen lohnt, die das Spiel bereits abgeschlossen haben und jetzt eine Herausforderung wollen und es unter anderen Bedingungen nochmal durchspielen wollen.

      Die neuen Rüstungsteile sind größtenteils nur Fanservice und nichts weiter. Bei Majoras Maske habe ich das Problem, dass diese alle anderen Gegner-Masken im Spiel obsolet macht, während man die neue Maske direkt nach dem Großen Plateau finden kann. Das ist überhaupt nicht gut durchdacht. Und generell sind alle DLC-Kostüme nicht gut gehandhabt, weil sich diese nicht aufrüsten lassen (kein Wert später im Spiel), sie nur alte Fähigkeiten recyclen und man sie nicht wiederbekommen kann, wenn man sie aus Versehen verkaufen sollte. Das ist ebenfalls überhaupt nicht gut durchdacht, während man das alles ganz einfach viel besser hätte lösen können. Die Kostüme sind für mich das Hauptmanko am DLC bislang, weil hier Design-Entscheidungen getroffen wurden, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und die einfach "schlampig" wirken. Daumen runter!

      Die Krog-Maske ist unter der neuen Ausrüstung aber sicherlich die nützlichste Ergänzung, hätte aber so bereits im Hauptspiel vorhanden sein oder über ein kostenloses Update angeboten werden müssen. Dasselbe gilt für den Pfad-Modus auf der Karte. Hier hat Nintendo offensichtlich Mona Lisa-DLC betrieben, denn die Daten für das Feature wurden ja bereits gesammelt. Zurücksetzen kann man die Daten auch nicht, was in meinem Fall die Sache weniger gut macht, weil ich auf der Krog-Suche gerne neu begonnen hätte, mir zu verzeichnen, wo ich schon überall mit der Maske war.

      Kommen wir zu den etwas deftigeren Inhalten...

      Die Prüfung des Schwertes ist wieder ein "Pit Trial Dungeon" nach dem bekannten Format des Verwunschenen Irrgartens oder der Drillhöhle. 45 Ebenen mit Gegnern warten hier, die in drei Prüfungen aber unterteilt sind, was die Sache etwas angenehmer macht, da man nicht alles auf einmal absolvieren muss. Im Gegensatz zur Drillhöhle aus Twilight Princess sind die Räume hier alle sehr abwechslungsreich gestaltet worden, wo eigentlich keine Ebene der anderen gleicht. Überall warten andere Gegner und Konzepte. Auch ist die Belohnung am Ende ziemlich geil, wo das Masterschwert dann immer leuchtet. Bislang habe ich die Waffe eigentlich nur gegen Wächter eingesetzt, aber mit dem Dauerleuchten nutze ich das Masterschwert fast für alles, weil es einfach so schön knallt.

      Der Schwierigkeitsgrad ist aber etwas kurios. Die erste Prüfung war aus meiner Sicht tatsächlich am schwersten, da man hier so gut wie nichts bekommt, was einem groß hilft. In der letzten Prüfung bekommt man hingegen Antike Pfeile zugesteckt, die eigentlich die ganze Sache komplett witzlos machen, da man jeden starken Gegner mit diesen beseitigen kann... Es ist im Großen und Ganzen aber trotzdem eine nette Herausforderungen für alle, die solche Dungeons mögen.


      Was den Master Mode angeht, so hatte ich ja auf der letzten Seite geschrieben, dass der erste DLC für mich mit diesem steht oder fällt. Ein einfacher Heldenmodus wäre nicht zu entschuldigen, es muss schon etwas wie ein ordentlicher 2nd Quest her. Und es ordnet sich irgendwo dazwischen ein, hauptsächlich dadurch, dass man nun auch stärkere Gegner an Orten findet, wo man dies nicht erwartet. Ein bekanntes Beispiel hatte jetzt Robyn bereits hier angeführt mit der Leune auf dem Großen Plateau. Mehr will ich an der Stelle auch noch gar nicht verraten, weil eben wohl doch ein paar Überraschungen dabei sind. Außerdem gibt es jetzt auch goldene Gegner, die nochmal um einiges stärker sind als die silbernen (wobei dies wieder in die Mona Lisa-Kategorie fällt, weil es doch offensichtlich von Anfang an geplant war, diese für den DLC aufzuheben).

      Ob dies alles aber nun einen wirklichen Wiederspielwert bietet, ist die andere Frage. Im Endeffekt führt es wohl nur dazu, dass man am Anfang des Spiels solange Konfrontationen aus dem Weg geht, bis man wieder stark genug wird, sich allen anzunehmen. Und irgendwo hätte Nintendo auch an den Schreinen und Titanen Hand anlegen und denen eine Master Quest-Kur verpassen müssen, um hier wirklich etwas zu bieten. Dennoch habe ich Bock drauf, das Spiel nochmal im Master Mode durchzuspielen, wo für mich das Timing genau richtig war. Aber wer eh noch mit dem normalen Spiel beschäftigt ist, den dürfte dies weniger reizen.


      Für die Leute, die eher für Story und so einen Kram spielen, kommt ja aber dann der zweite DLC Ende des Jahres, wo man im Epilog des Spiels weiterspielen wird und wo man mehr über die Champions / Recken erfährt. In den ersten Bildern, die kürzlich auf der Japan Expo in Frankreich gezeigt wurden, sieht man, wie Zelda zu Riju und Teba geht. Dies könnte interessant werden. Ob sich die 20€ für den DLC wirklich lohnen, lässt sich aber auch erst dann sagen.
    • TourianTourist schrieb:

      Der Schwierigkeitsgrad ist aber etwas kurios. Die erste Prüfung war aus meiner Sicht tatsächlich am schwersten, da man hier so gut wie nichts bekommt, was einem groß hilft. In der letzten Prüfung bekommt man hingegen Antike Pfeile zugesteckt, die eigentlich die ganze Sache komplett witzlos machen, da man jeden starken Gegner mit diesen beseitigen kann...
      Darf ich fragen, wie du in der zweiten Prüfung im dunklen Raum den Gegner mit den Meteor-Stab geschlagen hast?
      Ich hatte noch fast volle Herzen, bis der mich erwischte. Hochklettern brachte nichts, wurde mir gleich wieder was abgezogen. Auch habe ich den dann (bin mehrmals komplett durch den Raum rum) nicht gesehen vor lauter Meteor-Einschlägen.

      Ich habe absolut keine Ahnung, wie ich da weiterkommen soll .. :(
      Dagegen fand ich die erste Prüfung eigentlich schon leicht, aber dieser Gegner dort ist sogar schwerer als der Hinox im ersten Teil.
    • Robyn schrieb:

      Darf ich fragen, wie du in der zweiten Prüfung im dunklen Raum den Gegner mit den Meteor-Stab geschlagen hast?
      Ich hatte noch fast volle Herzen, bis der mich erwischte. Hochklettern brachte nichts, wurde mir gleich wieder was abgezogen. Auch habe ich den dann (bin mehrmals komplett durch den Raum rum) nicht gesehen vor lauter Meteor-Einschlägen.
      Meinst du den Pyromagus? Den müsstest du doch ganz einfach mit einem Eispfeil erledigen können. Von denen kriegt man ja ein paar in den einem Raum mit Auftrieb, wo mehrere Bokoblins auf einem schießen. Ich glaube, das war die dritte oder vierte Ebene. Dort musste man die Kisten oder Fässer zerstören, um Pfeile aller Elemente zu bekommen.