The Legend of Zelda

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    • Das war mal eine Nintendo Direkt, mit vielen Interessanten und guten Spielen. Aber das Highlight kam ja dann wohl zum Schluss. Ich konnte mein Freude kaum in grenzen halten, als ich den Trailer sahr. Es kam einfach so unerwartet.Ich hatte ebenfalls erst gedacht das es sich um ein DLC handelt zu Zelda Breath of the Wild, aber es war ja dann doch nicht so.
      Was wir bis her so gesehen haben sahr doch schon mal sehr Interessant und cool aus. Was mir aufgefallen ist das Zelda kürzere Haare hat, ich könnte mir gut vorstellen das die Ereignisse aus dem Spiel, ein paar Monate oder auch eventuell ein Jahr nach dem ersten Teil Spielt. Aufjedenfall sehr cool und ich kann es kaum erwarten mehr vom Spiel zu erfahren.

      Ebenfalls das gezeigte Gameplay zu Zelda Links Awakening war richtig gut. Der Grafikstiel gefällt mir ebenfalls sehr. Mir gefällt einfach dieser Spielzeug Grafikstiel und anderster könnte ich es mir nun auch nicht mehr vorstellen. Zu der Music muss ich wohl auch nichts mehr sagen. Es ist einfach nur Nostalgie pur, als sie im Trailer zu hören war.Ebenfalls sehr cool das man Dungeons nun selbst kreieren kann, eine schöne Neuerung.
      Insgesamt freue ich mich riesig auf beide Spiele und ich kann es kaum abwarten bis sie endlich erscheinen.
    • Ja, für Zelda-Fans war die E3 sicherlich ein Leckerbissen. Link's Awakening schaut wunderbar aus, Cadence of Hyrule erscheint bereits morgen und am Ende gab es noch den Teaser für Breath of the Wild 2... Wenn Nintendo dann dieses Jahr noch eine Zelda-Sonderedition der Switch herausbringt (am Besten mit der besseren Variante aus der Gerüchteküche), dann bin ich voll zufrieden.


      Breath of the Wild Sequel

      Mein Ersteindruck war erst einmal "wtf, krass"... Ich hatte ja fest damit gerechnet, dass Nintendo ein Sequel zu Breath of the Wild in derselben Engine macht, ähnlich wie damals mit Majora's Mask. Dass das Spiel dann aber auch wieder entsprechend düster wird, hat dann positiv überrascht.

      Allerdings wollte mir irgendetwas an dem Trailer nicht gefallen und meine heimlichen Befürchtungen wurden wahr, als Aonuma dann bestätigt hat, dass das Spiel die Welt von Breath of the Wild wiederverwenden wird (Quelle). In Discord kam auch sofort die Reaktion, dass dies einfach nur wie weiterer DLC ausschaut, wo man die Welt nun um Untergrund-Dungeons erweitern wird. Wer genau hinschaut, sieht aber auch, dass sämtliche Konstrukte der Shiekah-Technologie verschwunden sind: Türme, Schreine, die Titanen und sogar die Pylonen um Schloss Hyrule. Wahrscheinlich um eben Platz für neue Sachen zu machen.

      Das zeigt aber auch, dass Nintendo nicht richtig verstanden hat, was den Reiz von Breath of the Wild ausgemacht hat. Dieselbe riesige Welt nochmal mit Neuerungen zu erkunden ist einfach nicht so reizvoll wie eine komplett neue Welt. Natürlich kann es neben dem vermeintlichen Untergrund noch mehr geben, wie eine Schattenwelt, aber eine komplett neue Welt scheint man nicht machen zu wollen.

      Dafür kann es aber auch darauf hinauslaufen, dass das Spiel sich auf Koop fokussieren wird - einer spielt Link und der andere Zelda. Wenn die Spielwelt in irgendeiner Form zweigeteilt ist, würde sich das sogar nutzen lassen, um zeitgleich zwischen den Welten zu interagieren. Wir werden sehen... Ich bin aber erst einmal sehr, sehr skeptisch, was diesen Titel betrifft.


      Link's Awakening

      Umso begeisterter bin ich aber vom neuen Link's Awakening, denn das schaut einfach nur rundum gelungen aus. Ich find die Optik und die Liebe zum Detail einfach wundervoll, während gleichzeitig das Spiel einfach unglaublich originalgetreu wirkt. Das GameBoy-Original war ja mein Einstieg in die Reihe und ich habe dieses schon so oft durchgespielt, dass ich es in- und auswendig kenne.

      Und damit find ich das neue Feature mit den "Chamber Dungeons" wirklich geil, weil mir die Räume zwar alle vertraut sind, aber die Zusammenstellung jedes Mal neu ist. Hier werde ich mich austoben können und der Modus wird sicher auch ein paar gute Herausforderungen bieten. Gleichzeitig wird Nintendo hier wohl abchecken wollen, wie Fans generell zu so etwas stehen, falls sie später wirklich mal einen "Zelda Maker" herausbringen wollen.

      Mich erinnert die Sache aber auch ein wenig an den Turm des Himmels aus Skyward Sword, wo man sich die Räume ja auch passend zurechtschieben musste, nur dass man hier eben die Räume frei platzieren kann und den Dungeon dann eben im Ganzen spielt. Auf jeden Fall aber ein sehr interessantes Feature, mit dem ich sicher meinen Spaß haben werde.

      Der Color Dungeon ist im selben Zuge auch zurück, wo ich die Vermutung habe, dass das vor allem geschah, weil dieser ausschließlich aus solchen kleinen, quadratischen Räumen besteht, die in dem neuen "Dungeon Maker" verwendet werden. Gleichzeitig wurde der Kamera-Laden aber mit der Hütte von Boris ersetzt, was ich ehrlich gesagt aber auch gut finde, weil der Foto-Quest aus der DX-Version mir nie so richtig gefallen hat, da man einige Fotos verpassen konnte, das Ganze paar merkwürdige Szenen geschaffen hat und man sogar zum "DIEB" werden musste, um alles zu bekommen. Dass das alles nicht mehr dabei ist, trägt für mich nur dazu bei, dass einem hier die ultimative Version des Spiels geboten wird, auch wenn sich das vielleicht ironisch anhört...

      Gleichzeitig wird es auch anderes Neues geben, was noch gar nicht im Detail gezeigt wurde. Beispielsweise kann man jetzt das Innere von Häusern mittels von Sockeln dekorieren, ähnlich wohl wie Port Monee in The Wind Waker. Nur dass hier vorgegeben ist, was in die Sockel kommt, und man wohl die Sachen erst sammeln muss... Keine Ahnung, ich reime mir das noch zusammen, weil es dazu noch nicht viel zu sehen gab.

      Auch gibt es insgesamt sechs Herzcontainer mehr, was bis zu 24 zusätzliche Herzteile bedeuten könnte - doppelt so viele wie es im Original gab. Eins davon gibt es beispielsweise im neuen Kranspiel... Und ich bin mal sehr gespannt, was es sonst noch so für Neuerungen gibt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TourianTourist ()

    • TourianTourist schrieb:


      Breath of the Wild Sequel

      Mein Ersteindruck war erst einmal "wtf, krass"... Ich hatte ja fest damit gerechnet, dass Nintendo ein Sequel zu Breath of the Wild in derselben Engine macht, ähnlich wie damals mit Majora's Mask. Dass das Spiel dann aber auch wieder entsprechend düster wird, hat dann positiv überrascht.

      Allerdings wollte mir irgendetwas an dem Trailer nicht gefallen und meine heimlichen Befürchtungen wurden wahr, als Aonuma dann bestätigt hat, dass das Spiel die Welt von Breath of the Wild wiederverwenden wird (Quelle). In Discord kam auch sofort die Reaktion, dass dies einfach nur wie weiterer DLC ausschaut, wo man die Welt nun um Untergrund-Dungeons erweitern wird. Wer genau hinschaut, sieht aber auch, dass sämtliche Konstrukte der Shiekah-Technologie verschwunden sind: Türme, Schreine, die Titanen und sogar die Pylonen um Schloss Hyrule. Wahrscheinlich um eben Platz für neue Sachen zu machen.

      Das zeigt aber auch, dass Nintendo nicht richtig verstanden hat, was den Reiz von Breath of the Wild ausgemacht hat. Dieselbe riesige Welt nochmal mit Neuerungen zu erkunden ist einfach nicht so reizvoll wie eine komplett neue Welt. Natürlich kann es neben dem vermeintlichen Untergrund noch mehr geben, wie eine Schattenwelt, aber eine komplett neue Welt scheint man nicht machen zu wollen.

      Dafür kann es aber auch darauf hinauslaufen, dass das Spiel sich auf Koop fokussieren wird - einer spielt Link und der andere Zelda. Wenn die Spielwelt in irgendeiner Form zweigeteilt ist, würde sich das sogar nutzen lassen, um zeitgleich zwischen den Welten zu interagieren. Wir werden sehen... Ich bin aber erst einmal sehr, sehr skeptisch, was diesen Titel betrifft.
      Das war aber von vornherein klar und ich denke auch nicht, dass Nintendo das Problem nicht sieht. Man hat das Spiel ja schließlich absichtlich so erschaffen. Diese Freiheit und Erforschung sind DER Schlüsselaspekt des Spiels. ;) Insofern war ich auch schon arg skeptisch, wie man das überhaupt toppen will, denn mMn war BotW das "fast" perfekte Zelda. Nur fast, weil Zelda auch richtige Dungeons umfassen sollte und ein wenig mehr Story. Letzteres war ja kaum vorhanden, bzw. es bleibt vieles der eigenen Fantasie und Interpretation überlassen.

      Im Grunde hatte Nintendo doch jetzt nur zwei Möglichkeiten.
      1. Man macht ein komplett neues Spiel, was vollkommen anders ist und die Open World wieder verlässt, denn ein weiteres Open World Zelda müsste sich immer mit BotW messen.
      2. Man führt die Schiene weiter und erweitert sie.

      Ich denke, dass Variante 1 noch lange auf sich warten lässt. Ein solches Zelda hat sicher eine Entwicklungszeit von mindestens 6 Jahren. Unter der Annahme, dass man direkt nach Launch von BotW angefangen hat, wäre das also frühestens 2023. Wobei ich sogar sagen würde, dass es eher bis 2024 oder gar 2025 dauern wird. Es braucht nicht nur eine Menge Planung und Konzeptionierung, sondern eine neue Engine und vermutlich würde es sowieso erst auf der nächsten Konsole entstehen, also nochmal mehr technischer Aufwand.
      Der Pöbel ist aber hungrig auf mehr Zelda. BotW hat einen enormen Hype hervorgerufen und dennoch wurde frühzeitig entschieden, es bei dem einen DLC zu belassen, zugunsten eines richtigen Sequels. Und sind wir ehrlich, storytechnisch ist BotW absolut nicht abgeschlossen, denn die Verheerung wurde nur mal wieder kurzfristig aufgehalten, kommt aber ja immer wieder.
      Was die Erkundbarkeit angeht, so würde ich erstmal abwarten und auch nicht viel auf die ersten Bilder geben, denn es könnte am Ende doch alles etwas anders aussehen. Es war schließlich nur ein Teaser und kein entgültiges Spielmaterial. Es gibt schon diverse Möglichkeiten, wie man die grundsätzlich gleiche Welt wieder interessant gestalten könnte. Beispielsweise könnte man eine zukünftige Variante zeigen, in der sich alles verändert hat oder man macht eine Zeitreise in die Zeit von vor 10.000 Jahren und erkundet eine hochtechnologisierte Epoche von vor der ersten Verheerung.
      Letzteres würde mir im Übrigen richtig gut gefallen, obwohl ich nicht dran glaube. Wird wohl eher in die erste Richtung gehen und zusätzliche Gebiete, z.B. Höhlen behandeln.
    • Also, grundsätzlich bin ich ja auch voll dafür, dass man die Engine und das Spielprinzip von Breath of the Wild für ein Sequel wiederverwendet, wie man es eben damals auch bei Majora's Mask gemacht hat und wie es sogar für Zelda-Spiele auf den Handhelds schon immer gang und gäbe war. Das bietet sich ja an und sollte vor allem bei so einem erfolgreichen Titel wie BotW zu erwarten sein. Ich hatte mich ja sogar mehrfach dafür ausgesprochen, dass genau dies passiert und nicht dass man jetzt wieder alles umkrempelt, um dann vielleicht in fünf, sechs Jahren auf der nächsten Konsole das nächste Zelda zu haben.

      Auch sollte es klar sein, dass man jetzt nicht wieder einfach so von dem Open World-Konzept ablässt, nachdem genau dieses zu dem bislang erfolgreichsten Zelda-Spiel überhaupt geführt hat. Variante 1) halte ich daher für ausgeschlossen, zumindest was 3D-Zelda-Spiele anbelangt. Breath of the Wild war einfach der große Meilenstein, den die Serie benötigt hat, und das Spiel wird wegweisend für die Zukunft von Zelda sein, wie auch schon Ocarina of Time davor.

      Allerdings macht es eben da schon einen gewaltigen Unterschied, ob man jetzt die Engine und alles für eine neue Welt nutzt oder tatsächlich nur die Welt von Breath of the Wild erweitert. Ich kann mich entsinnen, dass genau so etwas mal für Ocarina of Time auf dem Nintendo 64DD geplant war, aber Aonumas Team sich dagegen gewehrt hat und lieber ein komplett neues Spiel basierend auf dem Vorgänger schaffen wollte, woraus ja dann Majora's Mask wurde.

      Leider scheint das hier diesmal nicht so zu laufen und der Gedanke, dieselbe Spielwelt wieder zu haben nur mit diversen Änderungen, aber dafür ohne alle Errungenschaften, die man sich in Breath of the Wild erarbeitet hat (Schreine, Türme, Krogs und so weiter), finde ich dann doch eher abschreckend und reizlos.

      Und sollte es tatsächlich darauf hinauslaufen, dass man vor allem den Untergrund von Hyrule diesmal erforschen wird, ist der Reiz ebenso wenig da. Die Engine von Breath of the Wild glänzt nun mal einfach mit der wunderschönen Oberwelt, war aber in Höhlen, dunklen Orten und dergleichen nicht so der Bringer. Das lässt sich natürlich verbessern, aber die ersten Bilder haben mich hier keineswegs so umgehauen wie der erste Blick auf Hyrule damals.

      Im Endeffekt muss eine neue Welt her mit einem neuen Abenteuer, so wie damals auch mit Termina oder eben Cocolint. Und nicht irgendein glorifizierter DLC, wo Aonuma ja schon bereits bestätigt hat, dass das Sequel aus DLC-Ideen für Breath of the Wild entstanden ist (siehe hier). Aber erst einmal schauen, wo die Reise genau hingehen wird...

      Ich persönlich war aber auch sehr großer Fan von dem Technologie-Aspekt, der ja aber diesmal dann wohl über Bord geworfen wird. Das macht auch Sinn, wenn man dieselbe Spielwelt nochmal auspacken will, denn die Schreine, Türme und Titanen kennt man ja dann schon aus dem Vorgänger und sind daher irgendwo fehl am Platz. Aber eine neue Spielwelt, in welcher die Idee mit der Technologie in neue Bahnen gelenkt wird, hätte mir dann doch besser gefallen, als all das jetzt zu entfernen und in derselben Welt etwas Neues zu machen.

      Im Übrigen scheint es dabei so, als würde die "Gerudo-Hand" aus dem Trailer den Shiekah-Stein ersetzen, da man sehen kann, wie Link diese absorbiert. Wahrscheinlich wird diese dann ähnliche Fähigkeiten wie der Stein bieten, nur eben ganz klassisch auf der Basis von Magie, anstatt von Technologie. Die Worte in dem Strudel über der Hand sind übrigens in Gerudo-Schrift verfasst und schreiben "Seal Ganon", was andeuten könnte, dass die Gerudo selbst irgendwann Ganondorf verbannt hatten. In der Hinsicht könnte ich mir vorstellen, dass die Gerudo und deren Magie diesmal eine ähnliche Stellung einnehmen werden wie die Shiekah und deren Technologie im Vorgänger. Aber das nur am Rande...
    • TourianTourist schrieb:

      Im Übrigen scheint es dabei so, als würde die "Gerudo-Hand" aus dem Trailer den Shiekah-Stein ersetzen, da man sehen kann, wie Link diese absorbiert. Wahrscheinlich wird diese dann ähnliche Fähigkeiten wie der Stein bieten, nur eben ganz klassisch auf der Basis von Magie, anstatt von Technologie. Die Worte in dem Strudel über der Hand sind übrigens in Gerudo-Schrift verfasst und schreiben "Seal Ganon", was andeuten könnte, dass die Gerudo selbst irgendwann Ganondorf verbannt hatten. In der Hinsicht könnte ich mir vorstellen, dass die Gerudo und deren Magie diesmal eine ähnliche Stellung einnehmen werden wie die Shiekah und deren Technologie im Vorgänger. Aber das nur am Rande...
      Habe mir da auch schon einige Gedanken drum gemacht. Ich bin der Ansicht, dass Nintendo auf der Child-Timeline aufbaut, auch wenn sie gesagt haben, dass Breath of the Wild so weit in der Zukunft spielen würde, dass es keine Rolle mehr spielt. Dennoch bezweifle ich, dass irgendwelche Aspekte jenseits von Easter Eggs aus der Adult- oder Defeated-Timeline nochmal aufgegriffen werden. Der Defeated-Strang ist quasi der Müllberg, der die alte Ära beinhaltet, also alles was auf Game Boy, SNES oder NES mal herausgebracht wurde und nirgends mehr so richtig reinpasst storytechnisch. In der Adult-Timeline gibt es kein uns bekanntes Hyrule mehr, sondern es wurde woanders neu gegründet.
      Die Child-Timeline lässt sich hingegen schön in Einklang bringen, auch mit Breath of the Wild, zumal die Maps in Skyward Sword, Ocarina of Time, Twilight Princess und Breath of the Wild bis auf kleine Details identisch sind. In Twilight Princess muss sie allerdings rund 90° nach links gedreht werden, damit es stimmt und es fällt auf, dass die Zoras von Osten nach Nordwesten gewandert sind, bzw. das alte Zora-Reich aus Ocarina of Time im Nebel liegt. Dazu scheinen in Breath of the Wild wie durch Wunderhand die verlorenen Wälder ihren Platz mit dem vergessenen Plateau getauscht zu haben.
      Was auch auffällt, ist die Tatsache, dass in Twilight Princess Ganondorf von Link zuerst zu Pferde besiegt und anschließend mit dem Master-Schwert durch die Brust durchbohrt wurde. Je nach Interpretation wird er dann entweder von Zanto per Genickbruch getötet oder Zanto selbst stirbt in der Szene, weil Ganondorf stirbt. Ersteres würde gut zum Gesamteindruck des neuen Teasers passen, denn dort sieht man Ganondorf auf einem Pferd, die Hand hält ihn an einer Wunde in der Brust fest UND ein Knacken deutet an, dass sein Genick beim Umdrehen wieder eingerenkt wird. Passt alles sehr schön zusammen.




      Hier mal nebenbei meine Sicht der Timeline und Erklärung der Inkonsistenzen, wenn man nur die Hauptteile und die Child-Timeline betrachtet. Hatte mir schon mal die Mühe gemacht, das niederzuschreiben.

      Spoiler anzeigen

      Schöpfungsgeschichte
      Die Göttinnen Din, Farore und Nayru steigen herab und erschaffen die Welt. Als sie die irdische Welt verlassen, hinterlassen sie der Welt allerdings ein Zeichen ihrer Macht - das Triforce. Zum Schutze des Triforce wird die Göttin Hylia erschaffen. Sie soll fortan über die neu erschaffene Welt und deren Völker wachen. Hylia erschafft zu diesem Zweck die Lyra der Göttin und das Schwert der Göttin, welches vom Schwertgeist Phai bewohnt wird. Die Erde erblühte und mit ihr viele Völker, z.B. die Goronen, die Menschen, das Robotervolk WR-301, die Parakwa als Vorfahren der Zora, die inzwischen scheinbar ausgestorbenen Mogma und die Kyu, die als Vorfahren der Kokiri und Krogs gelten. Es wird nicht erwähnt, aber mit großer Wahrscheinlichkeit mischten auch die Shiekah hier schon mit. (OoT, SS)

      Aufstieg des Bösen
      Eine lange Zeit schien alles friedlich, doch dann erschien zum ersten Mal das Böse auf der Welt. Der Todbringer hatte mit seinem Gefolge die Völker der Welt angegriffen und lange Zeit schien es, als würde er siegen.
      Doch Hylia nutzte ihre Kräfte und hob Teile der Welt in den Himmel, wodurch u.a. der Wolkenhort für die Menschen geschaffen wurde, um diese vor dem Bösen zu schützen. Gemeinsam mit den verbliebenen Völkern schaffte sie es mit allerletzter Kraft, den Todbringer zu besiegen und in den Siegelhain zu bannen. Der Todbringer war allerdings so voller Bosheit, dass ihn dieses Gefängnis nicht komplett halten und konnte und während er in Form des Verbannten immer wieder die Erde angriff, fasste Hylia einen Entschluss. Mit Hilfe des Triforce wollte sie den Todbringer entgültig bezwingen, doch als Göttin hatte sie nicht die Macht, das Triforce zu nutzen, also gab sie ihre göttliche Existenz auf, um im Körper eines Menschen wiedergeboren zu werden. Währenddessen hatte der Todbringer einen ähnlichen Plan und entsandte seinen Schwertgeist Ghirahim, um selbst nach dem Triforce und einem Ausweg aus seinem Gefängnis zu suchen. (SS)

      Der ewige Kreislauf
      Einige Jahre waren vergangen und die Ereignisse aus Skyward Sword nahmen ihren Lauf. Kurz gesagt: Hylia wurde als menschliche Frau mit dem Namen Zelda im Wolkenhort wiedergeboren. Während Zeldas Reise wurde sie von ihrem Freund Link verfolgt, der das Schwert der Göttin trug und damit Ghirahim in Schach hielt. Im Laufe der Reise wurde aus dem Schwert der Göttin das Master-Schwert erschaffen - ein Schwert, welches das Böse in sich bannen kann.
      In Ranelle entdeckte Link schlussendlich Zelda vor einem Zeitportal. Als jedoch Ghirahim angriff, verschwand sie mit der Shiekah Impa im Zeitportal, welches daraufhin zerstört wurde. Zelda und Impa gelangten in die Vergangenheit.
      Jedoch existierte ein zweites Zeitportal. Zelda und Link gelang es am Ende, den Verbannten mit dem Triforce entgültig zu zerstören, jedoch ging Ghirahim mit Zelda durch das Zeitportal, um seinen Meister dort zu befreien und es gelang ihm. Link folgte ihnen und tötete den Todbringer mit dem Master-Schwert. Während der Körper des Todbringers im Master-Schwert versiegelt wurde, sprach dieser allerdings einen Fluch aus. Seine böse Seele würde die Nachkommen von Link und Zelda bis in alle Ewigkeit verfolgen. In Folge dessen sollten alle drei auf ewig wiedergeboren werden, allerdings ohne Erinnerung an ihr früheres Leben. Zum Schluss senkte sich noch der Wolkenhort wieder auf die Erde, genau dort wo einst der Siegelhain war. (SS)

      Das Königreich Hyrule
      Als die Menschen wieder auf der Erde angelangt waren, gründeten sie tief im Süden, im Wald von Phirone, das Königreich Hyrule. Zeldas Vater wurde König und sie somit Prinzessin, während Link zum Ritter Hyrules erklärt wurde. Eine Verfügung des Königs sorgte dafür, dass alle nachfolgenden weiblichen Nachkommen des Königshauses Zelda genannt werden sollten. Da das Böse gebannt schien, baute man aus dem Zeitportal den Zeitenfels und schaffte ihn in den Hylia-Tempel. Der Weise Rauru erschuf mit dem Triforce das Goldene Reich und versteckte dort im Tempel des Lichts das Triforce. Um den Zugang zu schützen wurde das Master-Schwert in den Zeitenfels gestoßen. Damit wurden nicht nur das Master-Schwert und das Triforce geschützt, sondern auch das Zeitportal versiegelt. Sollte das Böse je zurückkehren, würde auch ein Held zurückkehren, der das Schwert führen könnte. Der Hylia-Tempel hieß fortan "Tempel der Zeit", wie der gleichnamige Tempel, in dem sich das erste Zeitportal befunden hatte.
      Die Zeit verging und das Königreich wurde größer und größer. Irgendwann allerdings hatte es sich soweit ausgebreitet, dass der König beschloss, ein neues Schloss zu bauen, nicht mehr tief im Wald, sondern zentral gelegen, südlich von Eldin. Und so zog es die Menschen dorthin, wo Hyrule Castle bis heute zu finden ist. Auch der Zeitenfels zog nach Norden und um ihn herum wurde die Zitadelle der Zeit gebaut. Um das Schwert zu schützen, wurden drei heilige Steine erschaffen. Diese Steine wurden den Goronen, den Zora und dem Deku-Baum übergeben. Nur wer diese drei Steine und die Okarina der Zeit in seinem Besitz wusste, konnte zum Schwert gelangen.
      Im Laufe der Zeit geriet all dies in Vergessenheit. Nur der Deku-Baum und die königliche Familie bewahrten diese Geschichte. Die Überreste des alten Königreichs waren längst verfallen. (OoT, SS, Ich)

      Der König der Gerudo
      Seit den Geschehnissen um den Todbringer hatte sich unbemerkt das Böse wieder ausgebreitet. Langsam aber sicher war die Zeit gekommen wieder ins Geschehen einzugreifen. Die ersten Anzeichen dafür waren viele Kriege.
      Viele Jahre vor den Ereignissen in Ocarina of Time wurde ein Kind geboren. Es war ein männlicher Gerudo, etwas, was nur sehr selten vorkam. Sein Name war Ganondorf. Wie es die Gesetze der Gerudo vorsahen, wurde Ganondorf zum König erklärt. Bereits in seiner Kindheit war er anders als andere Gerudo. Zwar waren die Gerudo schon immer ein Kriegervolk, doch Ganondorf war böse, denn in ihm schlummerte die wiedergeborene Seele des Todbringers. Es kam wie es kommen musste. Als Ganondorf ein junger Mann war, begann er andere Völker anzugreifen und so kam es zum Krieg mit Hyrule. Inmitten dieses Krieges wurde ein Junge geboren. Ganondorf wusste nicht, was es bedeutete, aber er spürte, dass ein Kind geboren wurde, welches ihm in die Quere kommen würde. Und so beschloss er, das Kind zu töten. Die Mutter jedoch floh in die Wälder und vertraute sich dem Deku-Baum an. Mit einem Zauber sorgte dieser dafür, dass kein Volk jemals diesen Teil der Wälder Phirones betreten könnte und nahm den Jungen an sich. Die Mutter jedoch starb durch den Zauber und wurde ein Teil des Waldes.
      Kurz darauf kam es zum Waffenstillstand zwischen Hyrule und den Gerudo. Die Friedensverhandlungen zogen sich einige Jahre hin, doch eigentlich nutzte Ganondorf diese Zeit lediglich, um an Informationen über das Triforce zu kommen, von dem er gehört hatte. Mit diesem wäre er das mächtigste Wesen auf der Welt. Währenddessen wuchsen Zelda und der junge Link heran und wie wir wissen, durchkreuzten sie Ganondorfs Pläne.
      Da Link jedoch in der Zeit zurückreiste, erinnerte nur er sich noch an all dies. Durch seine Anvertraute Zelda überzeugte er allerdings auch den König und die sieben Weisen. Gemeinsam mit den Gerudo stellten sie Ganondorf eine Falle. Man öffnete das Zeitportal und lies ihm Triforce im Goldenen Reich gelangen. Wie in der verhinderten Zeitlinie teilte sich das Triforce in drei Teile auf und Ganondorf verwandelte das Reich in ein Schattenreich. In diesem Moment jedoch wurde Ganondorf bereits erwartet und überwältigt. Die Gerudo sperrten ihn die Wüstenburg, wo er hingerichtet werden sollte. Doch aus irgendeinem Grund misslang dies immer und immer wieder. Das Böse in Ganondorf war zu stark. Er ließ sich nicht einfach töten und das Bannschwert des Bösen schlummerte noch im Zeitenfels, denn Link war damals viel zu jung um es zu führen und inzwischen schon lange verschwunden. Er hatte seine eigenen Abenteuer erlebt. Da man Ganondorf über mehrere Jahrzehnte nicht töten konnte, entschied man sich dafür, ihn ins Schattenreich, das einstige Goldene Reich zu verbannen. Was man nicht wusste war, dass dort bereits Leben existierte und in all den Jahren in Frieden lebte. Zusammen mit Ganondorf wurde auch das Triforce der Kraft verbannt, während die jeweils anderen Teile bei Link und Zelda verweilten und weiter vererbt wurden. Da man aus der Vergangenheit gelernt hatte, wurde zudem der Zeitenfels wieder an seinen alten Platz im Tempel der Zeit in Phirone verlegt, da sich dort kein Mensch hinwagte. (OoT, OoT-Manga, MM, TP, Ich)

      Prinzessin des Schattenreichs
      Es waren viele hundert Jahre vergangen, seitdem Ganondorf verbannt wurde. Das Königreich Hyrule hatte viel gelitten. Naturkatastrophen hatten das Land verwüstet und eine lange Dürre plagte das Land. Die Zoras mussten ihre Heimat verlassen und gingen in das nordwestliche Gebirge von Ranell, während es die Menschen zum Teil wieder in die noch fruchtbaren Wälder von Phirone zog. Was in Twilight Princess passierte, fasse ich jetzt nicht extra zusammen. Entscheidend ist, dass Ganon, bzw. Ganondorf am Ende von Link und Zelda besiegt wurde und zunächst scheinbar durch das Master-Schwert in der Brust starb. Link steckte das Schwert wieder in den Zeitenfels und die Gerudo sprachen eine Art Bann über Ganondorfs Leiche, da man sich nicht sicher war, ob er wirklich tot war. Randnotiz: Der Stalfos, der einen unterrichtet, ist in Wirklichkeit der Link aus OoT/MM. (TP, Ich, BotW2-Teaser)

      Zeitalter der Verheerung
      Tatsächlich hatte der Bann der Gerudo gewirkt und auch verhindert, dass die Seele des Todbringers wiedergeboren werden konnte. Viele tausend Jahre hatte man Ruhe gehabt und das Königreich Hyrule konnte sich entfalten.
      Über all die Jahre wusste niemand mehr, was vor all dieser Zeit einmal vorgefallen war. Doch die lange Zeit hatte auch den Bann geschwächt und so hatte sich die böse Seele Ganondorfs ausbreiten können. So entstand vor vielen hunderttausend Jahren die erste Verheerung Ganon, eine bewusstseinslose Naturgewalt, das pure Böse. Zwar konnte die Verheerung immer wieder durch Link und Zelda zurückgeschlagen werden, doch in jeder Generation tauchte sie wieder auf. Bei einer dieser Verheerungen muss sowohl die Ebene hinter dem Schloss, als auch der Bereich um den Dekubaum und den Zeitenfels für lange Zeit in die Luft gehoben worden sein, ähnlich Wolkenhort oder Kumula. Das entstandene Loch südlich von Eldin lief mit dem Wasser aus Hebra(früheres Ranelle und Reich der Zora) voll, wodurch die Zora auf dem Trockenen saßen und sich teilweise über die Zeit zu den Orni entwickelten, während ein Teil ihres Volkes wieder in die alte Heimat östlich von Kakariko zurückkehrte. Als irgendwann die fliegenden Inseln wieder abgesenkt wurden, geschah dies an vertauschten Plätzen, weswegen nun nördlich des Schlosses die verlorenen Wälder als Insel im Kratersee ihr Dasein fristen, während die Zitadelle der Zeit auf einem Hochplateau in Phirone steht, wo einst das erste Hyrule erbaut worden war.
      Vor 10.000 Jahren setzte dann die Story von Breath of the Wild ein. Am Ende des Spiels war die Verheerung geschlagen, aber nicht vernichtet, da wie im Teaser gesehen, nachwievor das Böse aus Ganondorf austritt. Hier wird dann wohl BotW2 ansetzen. (BotW, BotW2-Teaser, Ich)

      :-D
    • @Eisbaer

      Nun, davon halte ich gar nichts. Du sagst es ja zu Beginn deines Beitrags schon selbst, dass Breath of the Wild so weit in der Zukunft spielt, dass es keine Rolle mehr spielt, in welcher der drei Zeitlinien das Spiel nun eigentlich angesiedelt ist. Das offizielle Artbook "Master Works" (Im Englischen bekannt als "Creating a Champion") bestätigt dies auch, indem es sagt, dass alle alten Zelda-Spiele zu Legenden verwaschen sind und man nicht genau weiß, was da nun eigentlich davon stimmt und was nicht. Man lässt das also offen und gleichzeitig werden Hinweise auf alle drei Zeitlinien gestreut mit der klaren Absicht, dass die Fans sich mit dieser Frage beschäftigen und sich darüber austauschen.

      Das funktioniert auch wunderbar - seit Breath of the Wild schlagen sich die Fans darüber die Köpfe ein, in welcher der drei Zeitlinien nun die neuen Spiele spielen, aber im Endeffekt kann man Argumente für und gegen alles bringen, wo keiner wirklich Recht hat. Auch die "Child Timeline" passt hier nicht zu 100%, wenn man zum Beispiel bedenkt, dass dort die Zitadelle Zeit fast vollkommen zerfallen war. Und der Sockel vom Master-Schwert wurde hier klar an A Link to the Past / Between Worlds angelehnt, während Krogs aber bislang nur in The Wind Waker existiert haben...

      Und dass man sich hier Ganondorfs Mumien-Äußeres als Indiz dafür nimmt, dass dies vielleicht der Ganondorf aus Twilight Princess sei, passt auch nicht, wenn man bedenkt, dass Ganondorf danach in Four Swords Adventures ja wiedergeboren wurde und wir nicht wissen, wie er da aussah, weil er am Ende des Spiels bereits zu Ganon mutiert ist und dann in das Schwert der Vier verbannt wird. Auch schaut die Mumie für mich eher wie der Ganondorf aus Hyrule Warriors aus und wahrscheinlich ist es einfach ein ganz neuer Ganondorf.

      Im Endeffekt spielt Breath of the Wild mindestens 10.000 Jahre nach den alten Teilen, wahrscheinlich noch viele, viele tausend Jahre mehr, wenn man bedenkt, dass die Shiekah-Technologie ja erst noch geschaffen werden muss. In der Zeit kann es noch dutzende Wiederaufbauten der Zitadelle der Zeit und hunderte verschiedene Ganons und Ganondorfs gegeben haben, wovon eben der Letzte jetzt irgendwo im Untergrund weilt. Alles ist in dieser Zeitspanne möglich, sogar dass das Meer aus The Wind Waker wieder zurückgegangen ist...

      Das tut aber nichts zur Sache, denn im Endeffekt haben wir mit Breath of the Wild ein Soft-Reboot der Zeitlinie, wo sich Nintendo mit Sicherheit nicht auf eine der drei alten Zeitlinie beschränken wird und bislang auch nicht hat. Das wäre auch schön blöd. Wenn es jetzt weitere 2D-Zelda-Spiele gibt, wird Nintendo diese sicher in die alten Zeitlinien einordnen, aber für die großen Zelda-Blockbuster denke ich schon, dass Nintendo da sprichwörtlich eine eigene Linie fahren wird.
    • TourianTourist schrieb:

      Das funktioniert auch wunderbar - seit Breath of the Wild schlagen sich die Fans darüber die Köpfe ein, in welcher der drei Zeitlinien nun die neuen Spiele spielen, aber im Endeffekt kann man Argumente für und gegen alles bringen, wo keiner wirklich Recht hat. Auch die "Child Timeline" passt hier nicht zu 100%, wenn man zum Beispiel bedenkt, dass dort die Zitadelle Zeit fast vollkommen zerfallen war. Und der Sockel vom Master-Schwert wurde hier klar an A Link to the Past / Between Worlds angelehnt, während Krogs aber bislang nur in The Wind Waker existiert haben...
      Wieso war die Zitadelle zerfallen? Zu Zeiten von Ocarina of Time in der Child-Timeline war sie vollkommen intakt. Nur in den anderen beiden ist sie zerfallen, weil sieben Jahre unter Ganon vergangen waren. ;) In TP hingegen sieht man die Zitadelle nicht. Es bleibt unklar, ob sie existiert, denn der Bereich wo sie stehen müsste(rechts unterhalb des Schlosses durch die Drehung der Karte), wird nie betreten, was z.B. auch für das alte Zora-Reich gilt. Spielt aber ja auch keine Rolle, da alles wieder auf- und abgebaut werden kann in so langer Zeit.
      Für die Krogs trifft im Übrigen dieselbe Erklärung zu wie bei den Zoras. Es ist eine sehr lange Zeit und der Übergang kann so in beiden Zeitlinien passiert sein. Einzig gewisse Easter Eggs könnte man als Gegenargumente zur Child-Timeline nennen, wenn man sie nicht als Easter Eggs sehen mag, z.B. das Steinsalz.


      TourianTourist schrieb:


      Und dass man sich hier Ganondorfs Mumien-Äußeres als Indiz dafür nimmt, dass dies vielleicht der Ganondorf aus Twilight Princess sei, passt auch nicht, wenn man bedenkt, dass Ganondorf danach in Four Swords Adventures ja wiedergeboren wurde und wir nicht wissen, wie er da aussah, weil er am Ende des Spiels bereits zu Ganon mutiert ist und dann in das Schwert der Vier verbannt wird. Auch schaut die Mumie für mich eher wie der Ganondorf aus Hyrule Warriors aus und wahrscheinlich ist es einfach ein ganz neuer Ganondorf.
      Darum hab ich nur die Hauptreihe genannt. Denn Minish Cap und Four Swords sind wieder vollkommen anders und passen eigentlich in keine Timeline. Meiner Meinung nach ignoriert Nintendo die selbst herausgegebene Timeline komplett und greift nur Dinge daraus auf. Mit BotW lassen sich so nur Dinge aus SS, OoT und TP wirklich in Zusammenhang bringen.




      Btw. ein nettes Detail, was mir beim Spielen nie aufgefallen ist. In der Erzählung über die große Verheerung sieht der Held mit dem Master-Schwert gar nicht aus wie Link, sondern wie Ganondorf.
    • Eisbaer schrieb:

      In TP hingegen sieht man die Zitadelle nicht.
      Das stimmt nicht. Der Bereich, wo das Master-Schwert steht, IST die zerfallene Zitadelle der Zeit. Du hast ganz klar die Ruinen drum herum und du betrittst doch sogar das "Original" über das Zeitportal. In der deutschen Übersetzung hießt dies hier zwar "Zeitschrein", aber das ist alles dasselbe. Im Englischen ist auch stets nur vom "Temple of Time" die Rede.

      Jedenfalls blieb nach Ocarina of Time hier das Master-Schwert an seinen Ort und im Laufe der Jahrhunderte (oder whatever Zeitspanne dazwischen liegt) ist die Zitadelle der Zeit zu dem verfallen, was wir in Twilight Princess sehen. Wie es der Zitadelle in der "Fallen Hero Timeline" ergangen ist, wissen wir nicht, nur dass das Master-Schwert hier irgendwann in die Verlorenen Wälder gewandert ist. Theoretisch kann die Zitadelle hier noch irgendwo existieren oder aber auch nicht. So oder so denke ich, dass die Zitadelle der Zeit auf dem Großen Plateau ein Wiederaufbau war.

      Eisbaer schrieb:

      Darum hab ich nur die Hauptreihe genannt. Denn Minish Cap und Four Swords sind wieder vollkommen anders und passen eigentlich in keine Timeline. Meiner Meinung nach ignoriert Nintendo die selbst herausgegebene Timeline komplett und greift nur Dinge daraus auf. Mit BotW lassen sich so nur Dinge aus SS, OoT und TP wirklich in Zusammenhang bringen.
      Damit machst du es dir aber zu einfach... Es stimmt, dass Nintendo nur Dinge aus den Zeitlinien in Breath of the Wild aufgreift, aber dafür bedienen sie sich bei nahezu allen Zelda-Spielen. Allein die Ortsnamen auf der Karte sind voll von Referenzen, vom ersten Zelda-Spiele bis hin zu Tri Force Heroes.

      Und Four Swords Adventures gehört sehr wohl zu der Hauptreihe, zu erkennen am "The Legend of Zelda" im Titel. Als Spin-Offs gelten lediglich so Titel wie Tingle's Rosy Rupeeland, Link's Crossbow Training, Hyrule Warriors oder Cadence of Hyrule - also die Spiele, die ein anderes Kern-Gameplay haben.
    • TourianTourist schrieb:

      Eisbaer schrieb:

      In TP hingegen sieht man die Zitadelle nicht.
      Das stimmt nicht. Der Bereich, wo das Master-Schwert steht, IST die zerfallene Zitadelle der Zeit. Du hast ganz klar die Ruinen drum herum und du betrittst doch sogar das "Original" über das Zeitportal. In der deutschen Übersetzung hießt dies hier zwar "Zeitschrein", aber das ist alles dasselbe. Im Englischen ist auch stets nur vom "Temple of Time" die Rede.
      Moment. Die Zitadelle der Zeit stand in Ocarina of Time nordöstlich von Schloss Hyrule.
      Du hast Recht damit, dass in Twilight Princess die Zitadelle in Phirone steht. Dort wurde sie anscheinend neu errichtet, ist aber zerfallen. Es sollte also eh klar sein, dass es mehrere Zitadellen gab. Aber die in TP und OoT können schlicht nicht dieselben sein. Es sind ja zwei völlig verschiedene Orte.

      Wie von mir beschrieben haben Zitadelle und Zeitenfels in den Spielen stets den Ort gewechselt. In Skyward Sword befindet sich das erste Zeitportal innerhalb der Zitadelle in Ranelle, das zweite Zeitportal in Phirone, wo auch Hyrule gegründet wurde. In Ocarina of Time wanderte beides zum neuen Schloss Hyrule leicht südlich von Eldin, bevor dann in Twilight Princess wieder beides in Phirone zu finden ist. Das ist alles Kanon und innerhalb einer Linie.

      In Breath of the Wild ist sie nun auf dem vergessenen Plateau in Phirone und laut Aussage des Königs dort, wo einst Hyrule gegründet wurde. Der Zeitenfels ist allerdings in den verlorenen Wäldern nördlich von Hyrule Castle, wo die Wälder eigentlich gar nicht sein sollten, sondern eben dort, wo jetzt die Zitadelle steht. Kurios vor allem deswegen, weil beide Orte eigentlich dort optisch gar nicht hinpassen und der Deku-Baum auch kaum seine sieben Sachen geschnappt haben wird, um auf eine große Reise zu gehen. :D

      Kurz und knapp: Es sind vier völlig verschiedene Zitadellen. Entscheidend ist eigentlich nur der Zeitenfels, der im Übrigen in jedem Teil gleich aussieht, auch in ALttP, egal wo er sich befindet. Bis auf OoT befindet sich der Zeitenfels eigentlich immer in den verlorenen Wäldern in Phirone, nur in BotW sind die verlorenen Wälder eben völlig woanders.
    • Na ja, das unterstreicht doch im Grunde nur das, was ich bereits sagen wollte: im Laufe der Geschichte von Hyrule kann es viele Zitadellen der Zeit gegeben haben, genau wie es auch mehrere Ganondorfs gab und genau wie in allen drei Zeitlinien sich die Waldgeister irgendwann in Krogs verwandelt haben können, usw.

      Ich habe ja nur diese Unstimmigkeiten aufgezählt, um zu zeigen, dass es keinen Sinn macht, sich an solchen Details zu orientieren, um jetzt Breath of the Wild und seinen Nachfolger in einen der drei Zeitlinien festzunageln, denn im Endeffekt ist soviel Zeit vergangen, dass in allen drei Zeitlinien theoretisch alles passiert sein kann.

      Nur habe ich in letzter Zeit öfters die Theorie gesehen, dass jetzt alles in der "Child Timeline" spielen muss, weil es wohl gewisse Ähnlichkeiten von dem Ganondorf im Trailer mit dem Ganondorf aus Twilight Princess gibt... Und genau davon halte ich eben nichts. Aus meiner Sicht ist das eben einfach nur der aktuelle/letzte Ganondorf in der Zeit vor Breath of the Wild, ohne dass sich daraus Schlüsse ziehen lassen, welche Zeitlinie denn sich nun etabliert hat.

      Aus meiner Sicht hat Nintendo dahingehend auch gar keine Intentionen, denn es ist viel besser, wenn man die kreativen Freiheiten hat, sich aus allen vorherigen Zelda-Spielen bedienen zu können. Und man sorgt eben dafür, dass die Fans sich weiter (sinnlos) Gedanken über die Zeitlinie machen.


      Don Luffyone schrieb:

      Man merkt doch das Nintendo nie vorhatte eine Timeline zu erstellen. Selbst in der ersten offiziellen Timeline haben sie eine Fehler eingebaut. Die Oracle Games nämlich falsch positioniert. Die Fans wollten eine , und Nintendo hat gebastelt^^
      Nun, wenn man Aonuma glauben will, hat es schon immer eine Zeitlinie gegeben, die intern gepflegt wurde. Für Hyrule Historia hat er diese nur für die Öffentlichkeit aufbereitet.

      Dabei wurde auch immer betont, dass Änderungen vorbehalten sind und vieles eine Sache der Interpretation ist. War ja bei den Fan-Theorien im Endeffekt auch nicht anders... Die Oracle-Spiele waren da schon immer so ein Fall, der sich nicht perfekt einordnen lässt. Prinzipiell handelt es sich hier um einen neuen Link und eine neue Zelda, weshalb ich die Korrektur in Hyrule Encyclopedia auch befürworte, da dies besser zusammenpasst. Allerdings sieht man am Ende der Oracle-Spiele auch, wie Link auf einem Schiff auf Reisen geht, was eigentlich wohl als Überleitung zu Link's Awakening gedacht war...

      Jetzt gäbe es noch die dritte Variante, dass A Link to the Past für sich steht ohne direktes Sequel und Link's Awakening eben direkt nach den Oracle-Teilen spielt. Falls diese auch noch Remakes auf der Switch bekommen, könnte dies Nintendo sogar so abändern, aber dann wäre eben Link's Awakening kein Sequel zu A Link to the Past mehr, was irgendwo auch schade wäre. Also, die ganze Stelle in der Zeitlinie ist ein bisschen blöd und wie man es hier macht, ist falsch.

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    • Vor etwa drei Monaten habe ich mit Breath of the Wild angefangen, mein allererstes Spiel der Zelda-Reihe und wahrscheinlich das erste Spiel seit Final Fantasy Crisis Core, das mich von Anfang bis Ende gepackt hat und das ich einfach nicht weglegen konnte/kann. Ich konnte das Spiel nach dem Aufstehen die Nacht durch bis 10:00 Uhr morgens spielen, ohne zu merken, wie die Zeit verging :D

      Nach 235h Spielzeit habe ich das Spiel dann endlich beendet und auch alles von Schreinen und Quests bis Rüstungsupgrades geschafft, selbst die Prüfung des Schwertes habe ich nach gefühlt hundert Anläufen irgendwann dann doch gemeistert (lustigerweise fand ich die zweite Stufe deutlich schwerer als die dritte). Ich war noch nie so stolz darauf, irgendwas in einem Spiel geschafft zu haben. Ich kämpfe aber irgendwie nach wie vor wie ein Noob, habe es noch nie geschafft auszuweichen oder etwas anderes außer Wächter-Laserstrahlen mit meinem Schild zu blocken und zurückzuschleudern und mein Bruder meinte er bekäme Augenkrebs, wenn er mir beim Zielen (Bogenschießen) zuschaut, aber hey, ich hatte auf jeden Fall massig Spaß. Nur bei diesen Krog-Samen habe ich irgendwann aufgegeben, mehr als die Hälfte habe ich dank der Krogmaske finden können, danach wurde es mir aber doch zu viel.

      Das einzig dumme an diesem Spiel war, dass es mich extrem verwöhnt hat. Ich habe seitdem sehr viele andere Spiele ausprobiert und keins hat mich auch nur annähernd so begeistert. Die uneingeschränkte Freiheit, überall hinzugehen/-klettern/-schwimmen/-fliegen sowie alles machen zu können, worauf ich gerade Lust hatte, plus die wunderschöne Grafik (ich liebe diesen Cellshading-Animestil!) - all das vermisse ich bei ähnlichen Spielen. Habe vor drei Tagen deswegen nach einer Pause wieder das Spiel in die Konsole gesteckt und neu angefangen, diesmal im Master Modus. Und kann schon wieder nicht aufhören, obwohl ich eigentlich an meiner Zulassungsarbeit schreiben und für mein Staatsexamen lernen sollte :-|

      Auf jeden Fall hat mich das Spiel mit seiner Welt und seinen Charakteren so sehr gepackt, dass ich gerne weitere Spiele aus der Reihe ausprobieren möchte. Hyrule Warriors hab ich mir schon geholt und ist ganz spaßig so weit, aber da fehlt mir eine Story (und ist eh kein richtiges Zelda Spiel, so wie ich das mitbekommen habe). Link's Awakening kommt ja bald für die Switch raus, ich freue mich schon riesig und habe das Spiel bereits vorbestellt. Die Grafik ist so süß, davon bekommt man ja Karies! Nur kommt das Spiel erst im September raus und ich brauche glaube ich schon davor eine neue Dosis Zelda.

      Wie stehen die Chancen, dass bekannte Zelda-Klassiker irgendwann für die Switch rauskommen? Entweder als Port oder noch besser Remake. Falls die Chance besteht, warte ich noch damit, die Spiele zu spielen. Ich liebe es, in meinen Sitzsack einzusinken und auf meinem Fernseher zu spielen, weiß nicht, ob ich so viel Lust habe zurück zu meinem 3DS zu greifen. Aber falls die Chance auf ein Switch-Release der älteren Spiele schlecht stehen, würde ich schon mein 3DS wieder auspacken. In dem Falle: Welche Spiele sind Must-Plays, in welcher Reihenfolge und für welche Konsole? Hab ein 3DS und irgendwo bei meinen Eltern noch eine Wii. Würde mich über Vorschläge freuen. Und natürlich alles bitte ohne Spoilers, ich scheine echt unter einem Stein gelebt zu haben, dass ich vor BotW absolut nichts von diesen Spielen gehört hatte. Abgesehen davon, dass der Junge mit der grünen Mütze Link und nicht Zelda heißt, wusste ich rein gar nichts. Das Gute daran: Ich kann jedes Spiel ganz spoilerfrei genießen :D
    • Domino schrieb:

      Wie stehen die Chancen, dass bekannte Zelda-Klassiker irgendwann für die Switch rauskommen?
      Gut. Das geht einmal mit dem Nintendo Switch Online-Service los... Da gibt es ja bereits die NES-Titel zu spielen, aber sicher werden da in Zukunft auch noch SNES-, N64- und vielleicht auch GameBoy-Titel folgen.

      Ansonsten vermute ich stark, dass wir in nicht allzu ferner Zukunft eine HD-Neuauflage von Skyward Sword bekommen werden, einfach weil sich das auf der Switch anbietet und der Produzent der Reihe das auch schon angedeutet hat. Allerdings ist dieses Spiel in vielerlei Hinsicht das Gegenteil zu Breath of the Wild, wo der Ansatz mit der großen, offenen Welt schon allein dadurch entstanden ist, dass Fans die zerteile Welt in dem Wii-Spiel nicht so geil fanden.

      Und wenn es mit Link's Awakening gut läuft, würde ich erwarten, dass in den nächsten Jahren auch die beiden Oracle-Teile, Oracle of Ages und Oracle of Seasons, als ein Spiel für die Switch herausgebracht werden, natürlich in demselben Stil. (Die Oracle-Spiele waren für den GameBoy Color und haben da dieselbe Grafik wie Link's Awakening genutzt.)

      Eventueeeeeeeeeell werden die HD-Neuauflagen, die es für die Wii U gab (The Wind Waker HD und Twilight Princess HD), auch noch portiert, aber da wäre ich mich aktuell nicht so sicher...


      Domino schrieb:

      Welche Spiele sind Must-Plays, in welcher Reihenfolge und für welche Konsole? Hab ein 3DS und irgendwo bei meinen Eltern noch eine Wii. Würde mich über Vorschläge freuen.
      Mit einem Nintendo 3DS kannst du schon mal sehr viel anfangen, weil da sind ein paar echte Zelda-Perlen drauf. Vor allem die beiden Remakes zu den N64-Klassikern, Ocarina of Time 3D und Majora's Mask 3D, kann ich nur empfehlen. Diese waren für mich vor Breath of the Wild die besten 3D-Zelda-Spiele und stehen sicherlich ganz oben, was Zelda-Klassiker angeht. Also, hol dir die beiden und mach da weiter.

      Und wenn du vor Link's Awakening schon mal ein gutes 2D-Zelda ausprobieren willst, dann wäre A Link Between Worlds genau das Richtige. Beide Spiele sollten nicht zu schwer sein, also prima für Einsteiger geeignet, aber spielen sich echt verdammt gut und schauen schick aus.

      Auf der Wii verpasst du erst einmal nichts, da ich wie gesagt vermute, dass zumindest Skyward Sword auch noch für die Switch kommt. Auch würde ich eh mit den N64-Klassikern anfangen.

      Also, meine Empfehlung wäre jetzt klar:
      1. Ocarina of Time 3D
      2. Majora's Mask 3D
      3. A Link Between Worlds
      4. Link's Awakening (Switch)
      Wahrscheinlich auch in der Reihenfolge. Majora's Mask solltest du aber auf jeden Fall nach Ocarina of Time spielen, weil das darauf aufbaut und da auch etwas schwieriger ist.

      Die 3DS-Spiele solltest du auch alle recht günstig bekommen können, so für 20€ pro Spiel. Und damit hättest du schon mal meine persönlichen Favoriten in der Serie neben Breath of the Wild abgehakt. ;D
    • Wenn ich deine Ausführungen noch kurz ergänzen darf, würde ich noch Twilight Princess empfehlen (Wii liegt ja bei den Eltern). Das ist mein persönlicher Favorit der Reihe, richtig schön düster mit einer klasse Story.
    • Charlotte Perospero schrieb:

      Wenn ich deine Ausführungen noch kurz ergänzen darf, würde ich noch Twilight Princess empfehlen (Wii liegt ja bei den Eltern). Das ist mein persönlicher Favorit der Reihe, richtig schön düster mit einer klasse Story.
      Ich dachte mir schon, dass das irgendeiner sagt... Grundsätzlich würde ich aber die N64-Zelda-Spiele (auf dem 3DS) vorziehen. Und für den vielleicht doch nicht komplett unwahrscheinlichen Fall, dass Twilight Princess HD später noch für die Switch kommt, so wie irgendwie alle Wii U-Spiele, dann kann man das dann auch noch in hübscherer Optik nachholen.

      Problem bei Twilight Princess ist zudem auch, dass das Spiel sehr linear und furchtbar geschlaucht ist. Story? Schlauch! Oberwelt? Schlauch! Dungeons? Schlauch! Gerade wenn man mit Breath of the Wild angefangen hat, wo die komplette Offenheit der Spielwelt im Vordergrund steht, dürfte Twilight Princess dann der reinste Kulturschock sein. Die N64-Zeldas sind zwar an vielen Stellen auch recht linear, bieten dabei aber wesentlich mehr Freiräume und erwecken zumindest den Eindruck einer abenteuerlichen Spielwelt, wo man in alle Richtungen erkunden kann...

      Aber bei Twilight Princess ist halt alles ein Schlauch, wo alles so aufgebaut ist, dass du zu einer Kreuzung kommst, an der erst einmal nur ein Weg weiterführt. Da hilft es auch nicht, dass das Spiel schön düster sein kann und mehr Story hat, wo ich persönlich das Spiel eher in die schlechte Mitte einordne.

      Aber das ist nur meine Ansicht. Gibt ja auch Leute, die lineare Zelda-Spiele besser finden. Allerdings finden diese in der Regel auch Breath of the Wild nicht so gut.
    • @TourianTourist
      Ich kann dich auf jeden Fall verstehen mit TP. Die ganze Welt mag zwar groß sein aber dafür ist sie eben auch ziemlich leer und es gibt ebenfalls nicht viel zutun in diesen ach so großen Hyrule. Wie du auch sagst das alles so Schlauch artig ist, vorallem wenn du z.b von einem Gebiet zu einem anderen Gebiet läufst und durch diesen Schlauch artigen Wegen musst. Dann fühlt sich das Hyrule aus TP für mich nicht wie eine zusammen hängende Welt an.
      Aber trotzdem hat dieses Game auch prositive Aspekte , aber auch nur ein paar wie ich finde. Es ist eben auch an manchen Stellen sehr linear wie du auch geschrieben hast.

      Für Anfänger der Reihe würde ich ebenfalls Zelda Okarina of time 3d oder auch Zelda a Link Betwenworls empfehlen. Das sind jetzt die Spiele die ich als sehr Einsteiger freundlich finde.
    • Also mein persönlicher Favorit von den 3D-Games vor BotW ist eindeutig Majora's Mask.
      Liegt eventuell daran, dass ich mit dem Spiel aufgewachsen bin, weil es meine Cousins hatten und ich da meinen ersten eigenen Spielstand haben durfte, aber auch heute spiele ich den Teil unheimlich gerne. Einfach weil mir hier das Spielprinzip so gut gefällt. Mit diesem permanenten Druck des herabstürzenden Mondes zu spielen hat irgendwie was für sich. Ich bin normalerweise kein gestresster Mensch und ich hasse es, irgendwas unter Zeitdruck zu machen, aber hier macht es wirklich Spaß.
      In diesem Teil finde ich auch die Geschichten der verschiedenen NPCs einfach toll und am Ende fühle ich mich mit so gut wie allen Figuren verbunden.

      Das ist auch in Ocarina of Time der Fall, was auch mein zweit-liebstes 3D Zelda ist. Auch hier spielt Nostalgie mit, aber nicht nur. Ich finde es stellenweise nach wie vor knifflig und vor allem aber auch abwechslungsreich. Auch die verschiedenen Side-Quests finde ich gut (z.B. der Erhalt des Biggoron-Schwerts) und die Dungeons sind so gut wie alle richtig gut.

      The Wind Waker teilt sich mit OoT den zweiten Platz. Ich finde dieses Spiel nach wie vor bombastisch und wenn ich mit dem Schiff über die Meere fahre und im Hintergrund diese Musik zu spielen beginnt, dann bekomme ich fast jedes Mal Gänsehaut. Tatsächlich hat mir TWW am Anfang gar nicht mal soo gut gefallen, vor allem wegen der Optik. Aber mittlerweile liebe ich Toon-Link und die ganze Welt und das Spiel ist wirklich einfach großartig mMn.

      Danach würde ich Twilight Princess ansiedeln. Das Spiel gefällt mir gut, habe ich auch öfters gespielt und ich finde es ein solides Zelda Spiel. Hier hat mir auch die düstere Atmosphäre sehr gut gefallen und vor allem die Dungeons auf dem Schneeberg und in der Gerudo-Wüste find ich nach wie vor top. (Den Wolkenkuckuks-Tempel-Dingens find ich immer noch komisch)

      Dann kommt Skyward Sword, was aber vermutlich einzig und allein daran liegt, dass ich mich noch nie überwinden konnte, das ein zweites Mal zu spielen. Hier schreckt mich vor allem der Anfangsteil ab, den ich als ewig lange und unfassbar öde in Erinnerung habe. Ansonsten hätte ich echt Bock, das mal wieder zu spielen, vor allem weil ich auch hier die Musik toll fand und die Story an sich auch. Aber es überwiegen die nervigen Parts in meinem Gedächtnis. Vielleicht geh ich's mal an, sollte es ein remake für die Switch geben.


      Was mich bei den Zelda-Spielen immer begeistert hat (und was man oben schon etwas herauslesen kann) ist die Musik. Ich liebe die Soundtracks eigentlich aus allen Zelda-Teilen (3D oder 2D) und ich finde die haben so einen großen Teil daran, warum die Spiele so schön sind, wie sie sind.
      An dieser Stelle empfehle ich jedem die Orchester-Fassungen zum 25th Anniversary, die es damals in der Skyward-Sword Box dazu gab: youtube.com/watch?v=VefR5qSiuT8
      Höre diese CD immer wieder und bekomme jedes einzelne Mal Gänsehaut - der beste Teil ist im Anniversary-Medley (Track 1) der Wechsel auf das Schattenland-Thema von ALttP <3 )

      Was ich auch richtig toll an den Zelda-Spielen finde sind die Beziehungen, die man mit den NPCs aufbaut. Wie schon bei MM erwähnt fühle ich mich oft mit den NPCs verbunden und bei den Abspännen werd ich immer schön emotional wenn man die alle noch einmal sieht. Das ist leider gerade der Teil, der mir bei BotW extremst gefehlt hat. Gefühlt hat man bei BotW nur mit den Recken eine Art Beziehung aufgebaut, ansonsten fühlten sich die meisten NPCs ziemlich hölzern und statisch an. Wirklich schade... Neben dem unzufriedenstellenden Endkampf mein größtes Manko an BotW, weil hier eines meiner wichtigsten Kriterien durch den Rost fällt.
      Ich hoffe, dass das beim Sequel dann etwas besser wird. Kann ich mir aber sehr gut vorstellen, immerhin sieht es so aus, als würden wir auch mit Zelda spielen können (die beste Version von Zelda aus allen Teilen bisher imo) und deshalb sehe ich dem wirklich positiv entgegen.

      Soviel mal von mir

      Greetz,
      EH
      Fly.

    • @Domino
      Vergleichbar mit Breath of the Wild ist ja nun kein einziger Zelda-Teil. Man hat ja bewusst die starre Reihe verändert und das mit riesigem Erfolg. NUR BotW bietet einem diese angesprochene Freiheit.
      Alle anderen Teile sind mehr oder weniger linear und bieten lediglich Sammelobjekte wie Herzteile, etc., die man zwar jederzeit suchen kann, aber für die man meist in der Story weitermachen muss, um einen bestimmten Gegenstand zu bekommen.

      Es gibt ansonsten für Neueinsteiger zu sagen, dass es neben BotW als Open World Zelda noch drei verschiedene Zelda-Stile gibt(CDi-Teile verschweigen wir lieber alle).

      Klassische 2D-Zelda aus der Vogelperspektive
      The Legend of Zelda, A Link to the Past, Link´s Awakening, Oracle of Ages/Seasons, The Minish Cap, Four Swords, Four Swords Adventures, A Link between Worlds

      2D Zelda auf dem DS mit Stylus-Steuerung(würg)
      Phantom Hourglass, Spirit Tracks

      3D-Zelda
      Ocarina of Time, Majoras Mask, Twilight Princess, Skyward Sword, The Wind Waker

      Sidescroller-Rollenspiel
      Adventure of Link

      Wirklich empfehlenswert sind da aber nicht alle. Die 3D-Zelda sind allesamt zu empfehlen. Auf aktuellen Konsolen ist da aber nichts spielbar. Für den 3DS gibt es allerdings sehr gelungene "Remakes" von Ocarina of Time und Majoras Mask und zusätzlich den sehr guten Nachfolger von A Link to the Past, A Link between Worlds. A Link to the Past und die drei verdammt guten Game Boy Spiele Link´s Awakening, Oracle of Ages/Seasons gibt es im eShop auf dem 3DS, genauso wie TLoZ und AoL für das NES, die aber nicht gut gealtert sind. Die DS-Teile kann ich persönlich überhaupt nicht empfehlen, da die Steuerung unheimlich nervig ist. Für alles andere bräuchtest du entsprechend mindestens Wii U, Wii und SNES.

      Meine persönliche Liste wäre:

      1. Link´s Awakening (mein erstes Zelda)
      2. Breath of the Wild (einfach fast perfekt)
      3. Ocarina of Time (Meilenstein der Videospielgeschichte)
      4. A Link to the Past
      5. A Link between Worlds

      Und ja, Majoras Mask ist nicht dabei. Ich mag das Spiel total, aber ich habe es bis heute immer wieder nur zu 2/3 durchgespielt, weil mir immer irgendwann die Motivation ausging, was mir bei keinem anderen Zelda passiert ist.
      Twilight Princess finde ich auch sehr schön, aber es ist einfach zu leer. Und Wind Waker wäre auch sehr schön, wenn das Segeln nicht so abturnen würde. :D
    • Meine Zelda-Favouriten waren immer ganz klar Ocarina of Time und Majoras Mask auf dem N64, die ich beide jeweils mindestens 3 Mal durchgespielt habe. An beiden Spielen habe ich absolut nichts auszusetzen und es handelt sich nach meiner Auffassung wohl um die besten Spiele aller Zeiten. Beide sind auch gut gealtert und ich hätte heutzutage immer noch Bock darauf.

      Auch die Gameboy bzw. Gameboy Colour-Spiele Links Awakening und Oracle of Seasons/Ages fand ich ausgezeichnet. Aufgrund der Grafik würde ich beide heute aber wohl nicht nochmal spielen. Das Remake von Links Awakening für die Switch werde ich mir auch nicht kaufen, weil mich eine Neuauflage eines Spieles, dass ich bereits durchgespielt habe, überhaupt nicht mehr reizt.

      Breath of the Wild fand ich leider ziemlich schwach und ich habe den Hype um dieses Spiel nicht wirklich verstanden. Klar, das Spiel sieht schick aus und es gibt viel zu tun. Aber eine Story besitzt das Spiel im Vergleich zu anderen Zelda-Titeln praktisch garnicht. Aus diesem Grund bin ich leider überhaupt kein Fan von Breath of the Wild. Wenn ich jetzt an das Spiel zurückdenke, gibt es kaum eine Szene im Spiel, die irgendwie hängen geblieben ist. Daher finde ich es etwas schade, dass das kommende Zelda-Spiel für die Switch ein Nachfolger von Breath of the Wild wird. Ich hätte mir lieber etwas Neues gewünscht. Gekauft wird der Nachfolger natürlich trotzdem, einfach weil es eben ein Zelda-Spiel ist.

      Das schlechteste Zelda, dass ich bis jetzt gespielt habe, war Skyward Sword. Die Story hat mir nicht gefallen und es hat mich unheimlich genervt, dass man Ganon unzählige Male im Spiel aufhalten musste, diesen komischen Berg hochzulaufen und ihn wieder versiegeln sollte. Auch das mit der Bewegungssteuerung war eher suboptimal und hat nicht immer vernünftig funktioniert (der Endkampf gegen Ganon oder Girahim waren daher alles andere als lustig).

      Mittelmäßig fand ich Twilight Princess, A Link between Worlds und Phantom Hour Glas/Spirit Tracks. Die Spiele waren so lala und ich kann nicht wirklich sagen, was ich an den Spielen mochte oder nicht mochte.

      Wind Waker ist wohl das einzige Zelda, das irgendwie an mir vollkommen vorbeigegangen ist. Ich hoffe daher, dass für dieses Spiel noch irgendwann ein Port für die Switch kommt, damit ich das nochmal nachholen kann. Eigentlich fand ich den Toon-Grafikstil immer ziemlich hübsch anzusehen.
    • Ich glaube ich spreche hier für viele, denn auch mein erstes Zelda war OOT. Danach habe ich MM gespielt und erst viel später auf der Wii U kamen die Spiele TWW und TP dazu. Da muss ich aber sagen, dass ich TP nie zu ende gespielt habe, da es mich einfach nicht gepackt hat. Obwohl der Bossfight eigentlich ziemlich nice ist! Wenn nicht einer der Besten überhaupt. Aber bis dorthin, ist es mir irgendwie zu schleppend oder zu öde. Noch schwierig zu beschreiben.

      Viele sind ja vom Segeln bei TWW nicht angetan. Hier kann ich eigentlich nur das Remake für die Wii U empfehlen, denn mit dem schnellen Segel, macht das Erkunden des Meeres massig mehr Freude^^ Der Wind muss nicht immer gewechselt werden usw.

      Schlussendlich ist halt OOT das Mastergame. Einfach ein Jahrhundertspiel, dass zum damaligen Zeitpunkt undenklich war! Story und auch Rätsel und Waffen etc. finde ich Top. Grundsätzlich kann sich hier MM nur anschliessen. Da hat Nintendo einfach sehr vieles richtig gemacht. Ich dachte lange, dass sie es nie mehr auf ein solches Level, respektive eine solche Entwicklung eines Spiels schaffen.

      Plötzlich kam dann BOTW. Hier muss man einfach auch Nintendo loben, dass sie sich die Zeit nehmen und Jahrhundertspiele entwickeln können. Daher finde ich es auch nicht schlimm kommt jetzt ein Sequell/Prequell (Weiss nicht genau was^^) zu BOTW. Denn ich gehe schwer davon aus, dass es sich dabei rein um einen Zeitvertreib handelt. Das gleiche haben sie auch mit den HD-Versionen TWW und TP für die Wii U gemacht. Schlussendlich hat es sich für den Endverbraucher gelohnt, denn so konnte sich Nintendo genügend Zeit für die Entwicklung von BOTW nehmen.

      Abschliessend und vor allem für alle die sagen, dass TWW nicht so nice ist (Hauptsächlicher Grund ist entweder segeln oder Style) ist die HD Version für die Wii U vielleicht ein möglicher Grund nochmals einen Versuch zu starten, denn es macht definitiv mehr spass und der mühsame Zeitverschleiss hat ein Ende bekommen.
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