Dexter

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    • Joa er ist also Vogels Sohn. Das kam eher unerwartet. Da denkt man Dexters Familie ist ein wenig crazy, aber da hat man nicht mit den Vogels gerechnet. Psychopathen Mutter und Sohn Beziehung, auch nicht schlecht. Ich bin mal gespannt wie die Serie enden wird. Wird es ein Happy End mit Dexter, Harrison und Hannah in Argentinien geben oder wird die Serie doch mit Dexters Tod enden. Außerdem denke ich mir, dass Dexters Serienkiller Identität bekannt werden muss bevor die Serie endet. Kann mir schwer vorstellen, dass die Serie ohne Dexters Enthüllung endet. Ich bin gespannt. Noch 3 Folgen und wir werden es wissen.
    • Also ich persönlich erwarte das Dexter zweiter Beruf enthüllt wird, weil man wie ich ja lange auf diesen Moment hingefiebert hat, die Serie muss zwar nicht damit enden dass Sie Dexter erwischen doch zumindest muss seine Vergangenheit enthüllt werden.
      Vor allem aber erwarte ich mit Begeisterung die Reaktionen seiner "Freunde" und das diese sich noch einmal Bildlich vor Augen führen wer die ganze Zeit neben ihnen gearbeitet hat.
      Aber an sich ist Staffel 8 in meinen Augen bis jetzt (es fehlen noch 3 Folgen) nicht wirklich nach meinem Geschmack, für mich wirkt es einfach so als ob der lange Rote Faden der Serie zu Ende geht und sie uns dass mit dieser Staffel auch zeigen wollen.


      Also mein Fazit der 8 Staffel von Dexter ist:
      Ansehen lohnt sich für Fans der Serie die es damit dann auch abschließen wollen also das Kapitel Dexter.
      PS: Vielleicht haut das Ende noch alles raus ich hoffe es zumindest.............. ?(

      Menschen die schwächer sind als ich haben mir nicht zu sagen wer ich bin.

      Respektierst du mich respektiere ich dich so und nicht anders! :!: :!:
    • Ach Herrgott, das Niveau wird von Episode zu Episode konstant tiefer. Dexter ist mittlerweile eine reine Liebesgeschichte. Alles handelt um LIEBE!!!! Dexter ist mit einer Gleichgesinnten zusammen, Deb kann sich irgendwie nicht entscheiden welchen Mann sie eigentlich haben möchte: Dexter oder Quinn? Quinn dagegen weiß nicht welche Frau er haben möchte: die Schwester von Batista oder Debra? Und irgendwie dreht sich jedes Thema um Beziehungen. Gerade sprechen sie über einen Mord und auf einmal geht es um die Liebesbeziehung. Psedo-Weisheiten höre wir ständig, Mörder haben keine Gefühle, jaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, nach 8 Staffeln wissen wir das nun.

      Und ich finde die Serie sexistisch. Die Macher haben ein menschenverachtendes Bild von Frauen. Jede Frau muss aussehen als wäre sie ein Model. Hannah hat ständig irgend ein Kleid an, das aussieht als wäre es 300000 Dollar Wert. Die Schwester von Batista ist jedesmal sehr leicht bekleidet, und die Kamera hält perfekt auf ihre Beine, damit sie auch schön jeder sehen kann um sich eine von der Palme zu wedeln. Genau das selbe haben wir auch mit Masukas Tochter, die anscheinend nur aus diesem Grund ihre Berechtigung hat. Wenn der Zuschauer bei sex Sells Szenen vorher gewarnt wird, würde es mich nicht so sehr stören, dann könnte ich einfach vorspulen. Aber wenn in sex Sells Szenen wichtige Details zwischen den Charakteren beredet werden, dann ist es erbärmlich von den Machern, den Zuschauer zu zwingen ihr Bild von Frauen zusehen. Was ich überhaupt nicht leiden kann ist, dass das Kind nicht beim Namen gennant wird. Damit wären wir bei Hannah: waurm gibt es von ihr so viele sex Sells Szenen? Ganz einfach: weil sie viele männliche Zuschauer gerne FICKEN würden. Warum sagt man das nicht einfach offen? "Hallo Leute, wir wissen, dass ihr schauspielerisches Talent bescheiden ist, aber uns geht es mehr darum schöne nackte Haut zu zeigen um dich zu erregen. Denn sex Sells verkauft sich immer gut, das wurde wissenschaftliche sogar bewiesen".

      Der Wahnsinn ist eigentlich folgendes: wir haben eine Asiatin, eine Latino Frau, und die typische Amerikanerin. Bei allen drei wird regelmäßig sex Sells betrieben. Wisst ihr was das bedeutet? Die Macher versuchen damit also so viele Zielgruppen zu erreichen wie es nur geht. Damit auch jeder männliche Zuschauer den Typ von Frau zusehen bekommt, der ihn antörnt.

      Und am Ende der neuen Episode gab es die Szene mit Harrison und der Zeichnung. Der Zuschauer soll denken jetzt verätt Harrison seinen Vater, aber dann sagt er das auf der Zeichnung wäre seine Mutter. Er sieht Hannah als seine Mutter an. Ab diesem Punkt muss der Zuschauer zu Tränen gerührt sein und "ohhhhhh" machen. Wenn er das nicht tut, ist er ein herzloses Arschloch. Genau DAS wollen uns die Macher sagen. Ich bin jetzt ein herzloses Arschloch - die Macher bezeichnen mich Zuschauer als Arschloch.
    • Wann wird´s mal wieder richtig spannend?

      So spannend, wie es früher einmal war. Mit Logik und einer verständnisvollen Handlung, und nicht so lahm und so vorausschaubar...

      Also wirklich... Heute mMn einer der größten Plotholes überhaupt. Dexter und seine Gifttante raten weiter ins Kreuz der Verdächtigung, gemeinsam fliehen zu wollen und WAS passiert?

      Harrison ist dämlich wie nie und fliegt vom Laufband. So weit so gut, doch dann wird er voller Blut überströmt, dass man denken könnte, Tarantino sei der Gastregisseur. Nun, was macht seine herrlich schlaue Freundin! Ich werde überall gesucht? Darf nicht mit Dexter in Verbindung gebracht werden? Ich fahr ins nächste Krankenhaus und geb mich als Harrisons Mutter aus! Und am Ende reicht ein kleines Cartoonpflaster für den Jungen? Meine Güte, langsam merkt man echt, dass die Story im Ggs. zu BB hier nicht wirklich rund ist. Alles läuft auf einen großen Showdown heraus (Wirbelsturm, woooohoooo...), so egal, dass Dr. Vogel stirbt war mir als letztes Miguel und ich frage mich die ganze Zeit, WANN GENAU diese Serie so vorausschaubar und lahm geworden ist... Ich glaube, nach der 4. Staffel, als sie selbst die Spannung mit Ritas Tod nicht fortsetzen konnten. Langsam erwarte ich nicht mehr allzu viel von den letzten beiden Episoden und werde hoffentlich irgendwann die 2. Serienhälfte ausblenden können.

      Mal schauen wies weitergeht, vielleicht verliert Dexter ja seinen Hemdknopf in nem Hochsicherheitstrakt und geht aus Versehen nochmal rein und sperrt sich selbst ein, ohhhnooo!

    • Remember the Monsters?

      Dass die letzte Staffel allgemein nicht sehr gut ankam, ist ziemlich deutlich. Auch konnte man recht klar das Sinken der Qualität spüren, denn als Staffel selbst war sie ziemlich inkonsistent. Es wurde viel aufgegriffen und schnell wieder fallen gelassen. Der Gehirnchirurg wurde früh eingeführt und auch schnell wieder abgehandelt und schließlich, als alles andere abgehandelt wurde, wieder zurückgebracht. Irgendwie sogar verständlich, da ich nie das Gefühlt hatte, dass der echte Gehirnchirurg gefasst wurde. Das Problem am Ende ist jedoch, dass er aus dem nichts kommt. Er ist einfach irgendjemand; Vogels Sohn, damit es Bezug zu eine der wichtigeren Rollen in dieser Staffel gibt, aber dennoch sehr jemand sehr willkürliches. Bevor ich zum Serienfinale komme, verliere ich gerne erst noch ein paar Worte über die bisherige Staffel.

      Die Idee ist für diese Staffel war eigentlich sogar sehr gut: Die Storyline, dass Dexters Doppelleben bekannt wird und er gefasst wird wurde schon in Staffel 7 behandelt. Das Ergebnis: es ist verdammt hilfreich für Dexter gewesen, dass Debra nicht nur Lieutenant, sondern auch seine Schwester, die ihn liebt, ist. Das ganze wäre nicht nochmal nötig gewesen und damit voll verständlich, dass es einen letzten Killer geben wird, der als Dexters Gegenspieler agiert. Diesmal ein richtiger Psychopath, jemand der komplett frei von Emotionen sein kann und mit Leichtigkeit seiner Mutter die Kehle aufschneiden kann. Nur funktioniert das Ganze nicht so richtig, wenn jener Killer erst nach 8 Folgen erscheint und vorher nur seine Mutter zu sehen war. Was außerdem interessant war, ist die Tatsache, dass gegen Ende der Staffel versucht wurde den Eindruck zu schinden, dass es ein Happy End geben wird, Dexter zusammen mit seinem Sohn und die Frau, die er liebt, in Argentinien. Jedoch ist der Gedanke für eine Serie wie Dexter gerade zu utopisch und es klingt auch eher lahm, so dass es sehr offentsichtlich war, dass daraus nichts wird.

      Damit kommen wir auch zum Serienfinale. Zugegeben, es hat meine Erwartungen übertroffen. Das lag daran, dass ich mir kein sehr vielversprechendes Finale erhoffen konnte, wenn der Fokus auf Oliver Saxon oder auf die Flucht nach Argentinien liegt und genau danach sah es halt aus. Das überraschende war dann für mich, dass Saxon nur für den Tod von Debra verantwortlich gemacht werden sollte und der Fokus sehr stark auf Dexter selbst und Debra liegt. Dazu hat die Folge es geschafft die ganze Zeit über spannend zu bleiben, sei es Saxons nächster Schritt oder auch Elways Jagd auf Hannah, die losen Enden wurden zu Ende gebracht ohne im Höhepunkt der Episode zu stehen. Auch muss gesagt werden, dass diese letzte Folge 2 wirklich atemberaubende Szenen hat. Erstens, die Szene in der Dexter mit Saxon in der selben Zelle sitzt und ihn mit einem Stift tötet, welche nicht nur so krass ist, weil es so brilliant dargestellt wurde und weil er erstmals auf seinem Arbeitsplatz einen Mord begeht, sondern auch weil er damit davon kommt. Natürlich nur Dank Quinn und Batista, deren Reaktionen wirklich sehr amüsant waren, da sie gesehen haben, dass Dexter den Mord eindeutig geplant hat und vor allem Batista etwas verwirrt erschien. Zweitens, die gesamte Sequenz am Ende, wenn Dexter mit seinem Boot zum Krankenhaus fährt und seinen aller letzten Mord an Debra begeht, jedoch um endlich mal ein guter Bruder zu sein und sie von ihrer Situation zu befreien, und er sie später im Grunde selbst "begräbt" in dem er sie, wie er es auf seine Art macht, in den Atlantik wirft. Allein die Szene auf dem Boot, während der Sturm aufzieht ist hervorragend.

      Diese letzte Episode macht den Rest der Staffel nicht besser, diese hatte nunmal ihre Probleme, jedoch passt es unfassbar gut als Serienfinale, da es so ein emotionales Ende hat und absolut gar kein Happy End ist, was meiner Meinung nach nicht gepasst hätte. Er fühlt sich dazu gewzungen seinen Tod vorzutäuschen um komplett abtauchen zu können und um nie wieder eine Person, zu der er Nahe steht, in Gefahr zu bringen. Und damit zeigt die letzte Szene sein Schicksal irgendwo als Arbeiter, vollig allein lebend, in Stille, wo keiner, der ihm wichtig ist verletzt werden kann. Möglicherweise eine Art Bestrafung für seine Taten, interpretieren kann man jedenfalls einiges in die letzte Szene. Der letzte Blick in die Kamera ist jedenfalls sehr gut getroffen.

      Ich muss noch hinzufügen, als jemand der Dexter von Anfang an verfolgt, hatte ich stets Spaß bei jeder einzelnen Folge, auch wenn gerade diese letzte Staffel einige Tiefpunkte hatte. Es war zwar nicht die beste, jedoch eine der wichtigsten und unterhaltsamsten Serien die ich je gesehen habe, daher freut es mich, dass das Finale doch noch so schön ausgefallen ist und die Serie mir trotz allem positiv in Erinnerung bleibt.
    • Remember the Monsters? Not really...

      Öhm... wenn das nicht die enttäuschenste finale Staffel einer Serie war, dann weiß ich auch nicht... Es dürfte auch klar sein, dass AMC absichtlich ihre finale Staffel von Breaking Bad zweigeteilt und die zweite Hälfte so überhaupt nicht zufälligerweise mit der finalen Staffel von Dexter gleichgesetzt hat, wodurch Showtime hier nochmal extra einer reingewürgt wurde, weil sie den Direktvergleich zu einer wirklich gelungenen finalen Staffel haben. Selbst die finale Staffel von LOST hat mich nicht derartig zurück gelassen.

      Wäre Staffel 8 eine normale Staffel gewesen und würde uns hier noch Staffel 9 und 10 erwarten, würd ich sagen "war ganz okay" und mich auf das echte Finale freuen. Aber so war das einfach nur unbefriedigend. Das Ende machte hier einen auf Dark Knight Rises, Hannah und Harrison warten mit Butler Alfred im Caffee, Dexter täuscht auf offenem Meer seinen Tod vor und wird dann zum Holzfäller, der fies in die Kamera blickt? Uhhhh.... ähm, das war's? Wirklich? Das war die große Auflösung von acht Jahren Seriengeschichte? Come on! No, seriously, come on!

      Wie Rain schon analysiert hat, war die Staffel ein ziemliches Auf- und Ab. Vor allem die Handlung um Zach als Dexters Lehrling hatte in meinen Augen unglaubliches Potential, woraus man auch vielleicht hätte ein ordentliches Finale formen können, aber ihm wurde dann kurzerhand von dem psychopathischen Muttersöhnchen der Kopf aufgesägt und danach kam in der Staffel nur noch Unsinn. Ein Fehler nach dem anderen, wo die einzige Rolle von Dexters Sohn Harrison nach vier stolzen Jahren darin bestand, sich auf einem Hometrainer auf die Fresse zu legen und Hannah in eine weitere sinnlos dumme Situation zu bringen... Saxon war ein ziemlich öder Antagonist, umso schlimmer, dass er der finale Gegenspieler von Dexter war. Da gab es schon ganz andere Kaliber und keiner wäre auch so dumm gewesen, sich von Dexter bei laufender Kamera unter Notwehr töten zu lassen.

      Irgendwie wären die ersten beiden Staffeln vom Format und von der Aufmachung her die wesentlich besseren Settings für eine finale Staffel gewesen. Bei Staffel 8 fehlt einfach die Absolution und die Endgültigkeit. Man hat nicht das Gefühl, hier einen wirklichen Abschluss bekommen zu haben, wo man sich wirklich von der Serie verabschieden kann, anstatt auf ein "Holzfäller Dexter" Spin-off zu hoffen... xD

      Es wäre vermutlich besser gewesen, genau wie bei Breaking Bad das komplette Haus einzureißen. Nach acht Jahren brennt man doch einfach darauf zu sehen, wie die verschiedenen Hauptcharaktere auf die Wahrheit reagiert hätte. So bleiben Batista, Quinn, Masuka (dessen Sidestory mit seiner Tochter am Ende schön sinnlos wurde) und co. einfach nur als ein Haufen ahnungsloser Deppen zurück. Mit der finalen Staffel hätte man in die Vollen gehen müssen und nicht sowas. Das war einfach nur ein Satz mit X und ich bin enttäuscht darüber.
    • TourianTourist schrieb:

      Das Ende machte hier einen auf Dark Knight Rises, Hannah und Harrison warten mit Butler Alfred im Caffee, Dexter täuscht auf offenem Meer seinen Tod vor und wird dann zum Holzfäller, der fies in die Kamera blickt? Uhhhh.... ähm, das war's? Wirklich? Das war die große Auflösung von acht Jahren Seriengeschichte? Come on! No, seriously, come on!
      Genau das hab ich auch gedacht... Schlecht! Und das Ende von TDKR war auch schon von Inception geklaut... Und ganz ehrlich: Warum musste er noch Debra umbringen??? Insgesamt hat diese Staffel öfter die Schauplätze und Ereignisse gewechselt als Dexter seine Messer und anscheinend nur, um von einem nicht wirklich viel spannenderem Hauptplot abzulenken. Vinces Tochter nur als ein Beispiel. Des Weiteren wurde auch wieder eine massive Kitschschaufel ausgeladen, um das Ende vergeblich zu retten. Die sinnlose Rückblende, aber keine Erwähnung von Rita? Insgesamt finde ich es krass, wie sehr sich Dexter die ersten 4 Staffeln um seine Frau gekümmert hat und wie klein danach ihr Bezug wurde: Ja, die Mutter von meinem Sohn halt... Meine Meinung: Nur die ersten 4 Staffeln gucken, besser wirds nicht! Zum Thema LOST Ende nochmal kurz: Natürlich wurde es sehr christlich und abgedreht, aber nichtsdestotrotz hat LOST es geschafft, Themen über alle Staffeln immer wieder aufzugreifen und beizubehalten, was einfach für das durchdachte Skript der Serie spricht. Bei Breaking Bad sehen wir diesen Faktor nun fast schon in Perfektion umgesetzt. Dexter hat es leider nie wirklich verstanden, Themen staffelübergreifend aufzubauen, sondern musste auch durch den hohen Verschleiß an Charakteren fast jede Staffel einen Haufen neue Leute und Stories erzählen, was die Serie nicht runder gemacht hat.

    • Dexter ist also vorbei, was? Es war schon eine tolle Serie, die mich über die letzten Jahre super unterhalten hat. Der nette Serienmörder von nebenan (so paradox dieser Satz auch klingen mag), der meistens auf seiner Liste nur andere böse Jungs stehen hat. Dieser moralische Aspekt brachte die Serie einfach in einen Grenzbereich, der sie überaus spannend gemacht hat, denn unterm Strich geht es ja nur darum, was [der Mensch] tun würde (von "könnte" oder "sollte" mal garnicht zu reden), wenn er in der Lage wäre, andere abgrundtief schlechte Menschen den Garaus zu machen. Oder drücken wir es plastischer aus: wenn "du" die Möglichkeit hättest (jemanden wie) Hitler zu erledigen, bevor er seine Gräueltaten begeht, würdest du es tun? Solch eine Frage ist nicht allgemeintauglich, gerade nicht in Friedenszeiten .. aber sie eröffnet eben eine Richtung, einen Grenzbereich, im dem unser Sozialdenken Probleme bekommt. Und dies machte die Serie u.A. so interessant.

      Nun .. die letzte Staffel von Dexter .. #8. Ein Satz von TT bringt es gut zum Ausdruck:

      Wäre Staffel 8 eine normale Staffel gewesen und würde uns hier noch Staffel 9 und 10 erwarten, würd ich sagen "war ganz okay" und mich auf das echte Finale freuen.

      Ich finde Staffel 8 ist wie die meisten anderen Staffeln für sich allein genommen recht ordentlich. Mir hat die weitere Aufarbeitung von Dexters Vergangenheit gefallen, ebenso der Aspekt des "Ziehvaters" hinsichtlich Zach war nett. Und dass Debra der letzte Mord von Dexter ist hat etwas Finales, etwas was den Kreis irgendwo schließt.. das finde ich durchaus gut. Auch hat so der ganze Ich-liebe-Dexter Part seitens Debra aus Staffel 7 noch eine winzige Berechtigung bekommen .. zumindest wenn man ganz stark das interpretieren anfängt. Debra ist die letzte Frau in Dexters Leben, mit der er jemals "zusammen" war. Abseits der intimen Beziehung zu Hannah ist Debra jene Frau, die am meisten mit Dexter geteilt hat, diesen bis zum Ende begleitet hat.

      Aber dennoch. Auch ich empfinde so, dass mir dies nicht genug ist. Nicht für ein Serien-Finale, nicht für dieses Serien-Finale. Zwar weiche ich zwar in meiner Meinung bzgl. Lost ab, also dass das Lost Finale im Vergleich besser abschneidet als das Dexter Finale (das Lost Finale ist meines Erachtens nach das dümmste was mir jemals untergekommen ist, da es schlichtweg aussagt: "Große Klappe, aber nichts dahinter." Die Autoren haben sich die gesamten Staffeln über nur gesagt "wir machen etwas mysteriöses .. scheiß drauf dass wir nichts erklären können" .. und am Ende ist "die Erklärung" dann .. "ein Licht" .. respektive "Gott" oder "Jeder kann sich seine Erklärung selber spinnen" .. man kann auch sagen, die Erklärung ist, dass es keine Erklärung gibt! .. somit - absolute Frechheit gegenüber den Zuschauern .. aber egal, zurück zu Dexter) .. aber richtig glücklich bin ich mit dem Dexter Finale auch nicht. Ich hätte mir ebenso gewünscht, dass Dexters Leben aufgedeckt wird und er persönlich für seine Taten der polizeilichen Gerechtigkeit übergeben wird. Debra hat ihre letztliche "Strafe" für den Mord an Laguerta erhalten .. und Dexter? Naja .. ein einsames Leben in einer Holzhütte, abseits der Personen die man liebt, ohne Hoffnung diese jemals wieder zu sehen, ist nicht schön. Aber das soll die "Gerechtigkeit" sein, die Dexter erfahren soll? .. mau ... das fühlt sich sehr mau an. Und da stimme ich auch wieder mit euch überein, dieses Ende ist teilweise unbefriedigend. Und nebenbei, wofür Masukas Tochter jetzt genau eingeführt wurde, ist mir auch ein Rätsel.

      Aber nunja .. es ist immer schwer, eine über lange Zeit erfolgreiche Serie abzuschließen, am besten so, dass das Ende jedem gefällt. Deswegen ist und bleibt es eine beachtliche Leistung, was das Team rund um Dexter geschaffen hat. Man sollte auch nicht vergessen, dass das Fortführen der Serie mehrfach auf Messers Schneide stand. Sei es das Beziehungsaus zwischen Michael C. Hall (Dexter) und Jennifer Carpenter (Debra) oder noch viel schlimmer, die zwischenzeitliche Krebserkrankung eines Michael C. Hall. Wir können also froh sein, dass es die Serie überhaupt zu einem Finale geschafft hat.

      Fazit:
      Ich halte die Serie Dexter in seiner Gesamtbetrachtung für eine außerordentlich spannende, originelle und sehenswerte Serie. Es hat mir viel Spaß gemacht, diese zu schauen. Es gibt Höhepunkte, wie als auch Tiefpunkte in dieser Serie und ich stimme nicht mit allen Entscheidungen der Produzenten überein. Aber dass ist auch garnicht notwendig. Ich werde die Serie definitiv vermissen. Und mit ihr viele Darsteller. :)
    • Nussschale schrieb:

      Und dass Debra der letzte Mord von Dexter ist hat etwas Finales, etwas was den Kreis irgendwo schließt.. das finde ich durchaus gut. Auch hat so der ganze Ich-liebe-Dexter Part seitens Debra aus Staffel 7 noch eine winzige Berechtigung bekommen .. zumindest wenn man ganz stark das interpretieren anfängt. Debra ist die letzte Frau in Dexters Leben, mit der er jemals "zusammen" war. Abseits der intimen Beziehung zu Hannah ist Debra jene Frau, die am meisten mit Dexter geteilt hat, diesen bis zum Ende begleitet hat.
      Das verstehe ich nicht, welche Berechtigung bietet der Mord für die Zuneigung Debras? Im Grunde genommen ist es das gleiche Ende wie schon Debras geplanter Mord- und Selbstmordversuch, nur dass jetzt für Harrison gesorgt ist und sie sich vorher versöhnen konnten. Wäre Dexter in dem bescheuerten, den Flug nicht wirklich, jedoch alles andere beeinflussenden Sturm gestorben, gäbe ich dir Recht. Durch das Baumfäller-Ende und den Psychoblick Dexters ist das doch bewusst in der Schwebe gehalten, ob er jetzt ewig lang im Exil alleine lebt oder ob er einfach ein neues Territorium braucht und wieder ins Morden kommt. Ganz losgeworden ist er es mMn ja schließlich nie.

      Nussschale schrieb:

      Große Klappe, aber nichts dahinter." Die Autoren haben sich die gesamten Staffeln über nur gesagt "wir machen etwas mysteriöses .. scheiß drauf dass wir nichts erklären können" .. und am Ende ist "die Erklärung" dann .. "ein Licht" .. respektive "Gott" oder "Jeder kann sich seine Erklärung selber spinnen" .. man kann auch sagen, die Erklärung ist, dass es keine Erklärung gibt! .. somit - absolute Frechheit gegenüber den Zuschauern .. aber egal, zurück zu Dexter
      Nungut, das ist nun aber sehr pauschal. Du scheinst ein Ende anzustreben, welches eine klare Aussage verfolgt, findest es in LOST aber nicht. Wenn du dir die Serie genauer anschaust, wird doch klar, dass es sich um starke christliche Motive handelt (z.B. nur der Name "Jack Shephard"). Die Insel war eine Art Limbus/Fegefeuer und am Ende landen alle in einem Leben danach. Das ist urchristlich, was ich auch nicht besonders schätze, jedoch hat LOST es größtenteils geschafft (oder zumindest versucht), sämtliche aufgeworfene Fragen zu beantworten. Wenn man sich z.B. das Serienfinale von den Sopranos anschaut, liegt auch da der Reiz in dem Spiel mit der Erwartung des Zuschauers, endlich Tony sterben zu sehen und das bewusst nicht zu zeigen. Das sagt viel mehr aus, als es ein klares Ende jemals könnte. Der Zuschauer wird selbst seines Voyeurismus bezichtigt. Dexter hat es leider nie geschafft, über seine grundemotionale Thematik hinaus zu kommen. Am Ende heißt es halt: Alle sind böse, wenn man sie rechtzeitig ermordet, bevor sie wie Dexter gut werden könnten. Finde ich grenzwertig.

    • Jimmy D. Starboy schrieb:

      Das verstehe ich nicht, welche Berechtigung bietet der Mord für die Zuneigung Debras? Im Grunde genommen ist es das gleiche Ende wie schon Debras geplanter Mord- und Selbstmordversuch, nur dass jetzt für Harrison gesorgt ist und sie sich vorher versöhnen konnten. Wäre Dexter in dem bescheuerten, den Flug nicht wirklich, jedoch alles andere beeinflussenden Sturm gestorben, gäbe ich dir Recht. Durch das Baumfäller-Ende und den Psychoblick Dexters ist das doch bewusst in der Schwebe gehalten, ob er jetzt ewig lang im Exil alleine lebt oder ob er einfach ein neues Territorium braucht und wieder ins Morden kommt. Ganz losgeworden ist er es mMn ja schließlich nie.

      Ich würde weniger von Berechtigung reden, als vielmehr von der Tatsache, dass es noch eine letzte Konsequenz gegeben hat. Nach Staffel 7 hat man sich gefragt ob aus der Dex-Deb Kiste noch was wird oder dies irgendwelche Folgen haben wird. Nun in Staffel 8, hatte dies natürlich offensichtlich keine Relevanz mehr, da nun wieder Hannah in Dexters Leben getreten ist. Und doch .. am Ende ist das letzte was Dexter tut, sich um Debra zu kümmern (das klingt nebenbei etwas makaber ..). Debra war diejenige Frau, die durch ihre Person, ihr Leben, ihrer Liebe .. ihrem Tod .. dafür gesorgt hat, das Dexter ein für alle mal ALLES zurücklässt, alle Personen die er kennt und liebt, um eben diese vor ihm selbst zu schützen. Born in blood. Darin sehe ich irgendwo diese Interpretationsmöglichkeit. Aber naja, mehr als das glaube ich ist es auch nicht. Wäre Dexter nun noch im Sturm umgekommen, hätte dies seine letzte Entscheidung natürlich noch weiter unterstrichen, in der Tat.

      Bzgl. Lost:
      Spoiler anzeigen

      Jimmy D. Starboy schrieb:

      Nungut, das ist nun aber sehr pauschal. Du scheinst ein Ende anzustreben, welches eine klare Aussage verfolgt, findest es in LOST aber nicht. Wenn du dir die Serie genauer anschaust, wird doch klar, dass es sich um starke christliche Motive handelt (z.B. nur der Name "Jack Shephard"). Die Insel war eine Art Limbus/Fegefeuer und am Ende landen alle in einem Leben danach. Das ist urchristlich, was ich auch nicht besonders schätze, jedoch hat LOST es größtenteils geschafft (oder zumindest versucht), sämtliche aufgeworfene Fragen zu beantworten. Wenn man sich z.B. das Serienfinale von den Sopranos anschaut, liegt auch da der Reiz in dem Spiel mit der Erwartung des Zuschauers, endlich Tony sterben zu sehen und das bewusst nicht zu zeigen. Das sagt viel mehr aus, als es ein klares Ende jemals könnte. Der Zuschauer wird selbst seines Voyeurismus bezichtigt. Dexter hat es leider nie geschafft, über seine grundemotionale Thematik hinaus zu kommen. Am Ende heißt es halt: Alle sind böse, wenn man sie rechtzeitig ermordet, bevor sie wie Dexter gut werden könnten. Finde ich grenzwertig.

      Lost hat in der Tat religiöse Motive, aber ebenso hat es wissenschaftliche Bezüge. Ich habe Lost immer als eine Art Spiel zwischen diesen beiden Lagern empfunden .. und bei weitem finde ich Lost an sich nicht schlecht. Lost hat ein gutes Storytelling, die Flash-Backs und gerade die Flash-Forwards als aktive Erzählelemente zu benutzen ist eine grandiöse Idee. Die Idee zu Flash-Sideways (ich glaube so wurden sie genannt) ist ebenso nicht schlecht .. wobei mir die praktische Umsetzung hierbei nicht richtig gefallen hat. Aber ein Kernelement der Serie war nunmal das große Rätselraten um "den Masterplan" hinter der Serie. Es wurden zwar einige Rätsel immer mal wieder aufgedeckt, die Anzahl der ungelösten Rätsel steht dem aber in nichts nach und für mich war es einfach so, dass ich bis zuletzt darauf gehofft habe, dass irgendwie eine halbwegs verständliche Erklärung für die Insel geliefert wird. Diese ganze Zeit hat man nach dem "Mann hinter dem Vorhang" gesucht ..erst war Benjamin Linus ein Kandidat, dann rückte John Locke immer mehr ins Rampenlicht .. zum Schluss schienen Jacob und sein Zwillingsbruder/das Rauchmonster Anwärter darauf zu sein, den Vorhang fallen lassen zu können .. aber nichts. Am Ende hatte man "ein Licht". Das empfand ich damals einfach nur als schwach. Ein Licht ist kein Erklärung, kein Denkansatz, kein moralischer Anstoß, einfach nichts was der Serie würdig gewesen wäre. Ich weiß sehr wohl, dass dies viele anders sehen, aber ich persönlich halte davon nichts. So etwas hat in meinen Augen keinen Gehalt, wenn ich mir selbst das Ende malen kann, oder mir nichtmal irgendein Gedanke mitgegeben wird .. nein, das brauch ich nicht. Deswegen erachte ich Dexter als das bessere Finale .. hier stelle ich zwar ein paar Entscheidungen hinsichtlich des Ausgangs in Frage, und auch wird hier nicht endgültig geklärt ob Dex' vielleicht nicht doch noch "rückfällig" wird oder nicht, aber damit kann man leben. Der grobe Rahmen wurde hier gezeichnet und diseses Ende besteht nicht aus einem rein metaphorischen Etwas, womit man nichts anfangen kann. Hinsichtlich den Sopranos kann ich keine Aussage machen, da ich die Serie nicht kenne.
    • Ich bin so ehrlich und gestehe, dass ich die Beiträge nicht gelesen habe, allerdings einfach aus dem Grund, weil ich mich nicht Spoilern lassen möchte. Ich durfte nur feststellen, dass es hier anscheinend einen Thread für meine neue Nebenbeschäftigung gibt und dementsprechend wollte ich auch kurz meinen Senf dazu angeben. Ich weiß natürlich nicht, ob sich die Serie noch verbessert oder verschlechtert, aber laut Internet sind die vierte und fünfte Staffel sehr weit oben bei den Fans und ich bin nun bei der Dritten angelangt. Derzeit kann ich nur sagen, dass Dexter wirklich sehr empfehlenswert ist und ich hatte eigentlich schon die Befürchtung, dass ich wieder ewig lang brauche, um eine neue Serie zu finden, nachdem ich nun mit Breaking Bad fertig war. Ich habe dann kurz versucht mir "The Wire" anzusehen, aber das war absolut schrecklich und kurz danach bin ich in einem Forum dann auf Dexter gestoßen. Kein Fehler, wie sich später herausstellte. Die Serie ist verdammt spannend, hat mit Masuka einen Humor, der voll auf mich anspricht und zudem finde ich auch die anderen Charaktere wie Angel Batista sehr gelungen. Die einzige Person die mir wirklich konstant auf die Nerven geht, ist diese Maria (LaGuerta). Ich meine gut, da wird bestimmt noch eine größere Story um sie kommen, weil sie für mich so aufgebaut wird, aber die Frau ist einfach nur anstrengend. Bis auf ein paar Kleinigkeiten, finde ich Dexter auch wirklich perfekt gelungen. Hin und wieder braucht es dann schon ein bisschen Fantasie, um wirklich zu glauben, dass man Dexter nicht fangen kann. Manche Dinge sind einfach unglaublich unrealistisch und die Kollegen von CSI:Miami wären Dexter sicher schon auf die Schliche gekommen, aber es ist eben nur eine Serie und man muss auch nicht alles kritisieren, solange es nicht so offensichtlich schlecht ist, wie in Naruto. (Sorry xD) Fazit: Dexter ist absolut empfehlenswert, ich freue mich auf die weiteren Folgen und Staffeln und sobald ich fertig bin, kann ich mich hier gerne in die eine oder andere Diskussion stürzen, sofern Bedarf besteht. ^^

      lg V|l|K
      To obtain, something of equal value must be lost.
    • Seufz...

      Ich liebe diese Serie, allerdings hat - meines Erachtens - das Niveau massiv ab Staffel 5 abgenommen. Man, habe ich innerlich geflucht, als diese Hannah in Dexters Leben trat, da diese mir von Anfang an sehr unsympathisch war. Dass sie leider in Staffel 8 wieder auftauchte und letztendlich eine tragische Rolle als Harrisons künftige Mutter hat, war die Krönung eines sehr, sehr miesen Endes. Ich war wahnsinnig enttäuscht vom Ende und habe seit Mitte der 5ten Staffel gehofft, dass es wieder aufwärts geht - die ersten 4 Staffeln waren mit das Beste, was ich je in der Serienwelt sehen durfte. Es klingt paradox, ich war aber sehr erleichtert, als Dexter zuende war, auch, wenn ich innerlich ein kleines Tränchen verdrückt habe, dass die Serie, die mich blendend für einige Wochen unterhielt (quasi S01-S08 in 5 Wochen durchgesuchtet), dann doch vorbei ist.

      Fazit: Staffel 1-4 --> Serienhimmel
      Staffel 5-8 --> Serienhölle
      We are what we are,
      Christ clones are imprisoned,
      In slave camps on a planet of trolls,
      As coal mines and tar pits,
      Are filled with dead astronauts
    • Hab Dexter dann vorhin auch mal endlich abgearbeitet (weil Netflix endlich die letzte Staffel hochgeladen hat). Seit langer Zeit mal wieder eine Serie die mich ziemlich unbeeindruckt zurücklässt. Was aber leider auch daran liegt, dass ich mir generell nur Serien anschaue die eine hohe Qualität aufweisen (oder von denen ich das glaube) und daher Mängel gleich doppelt so stark auffallen.
      Dexter war für mich definitiv nette Unterhaltung, aber mehr dann auch nicht.
      Der emotionalste Moment der Serie - Ritas Tod - kommt zu früh, danach wurde aus einer durchaus spannenden Serie eher Fastfood. Man nimmt die Logiklücken und haarsträubenden Entscheidungen mancher Charaktere dann irgendwann auch einfach hin. Das Ende ist dann finde ich sehr merkwürdig. Wie genau konnte Dexter da jetzt seinen Tod vortäuschen? Er fährt mitten in den Sturm hinein, ich dachte zunächst er wollte sich umbringen was ich auch schon merkwürdig fand (geht auch weniger theatralisch), aber dann Schnitt und er ist Holzfäller im Nirgendwo? Auch wenn hier User schon erklärt haben wie seine Situation am Ende Sinn macht, so fühlt es sich als Ende doch irgendwie nicht richtig an.

      Für mich hätte es nur mit Dexters Tod oder Verhaftung enden können. Da aber die beste Person die ihn hätte verhaften können, diese Chance bereits eine Staffel zuvor vertan hatte (Debra), wäre eigentlich nur noch der Tod infrage gekommen. Das dann am besten durch seinen Lehrling (Chance auch vertan). Der wurde eigentlich ganz nett aufgebaut nur um dann verworfen zu werden. Mitten in der Staffel hatte ich sogar einen Lachanfall als Dexter, Hannah, Zach und Vogel am Tisch zusammen essen. Wie Vater, Mutter, Kind und Großmutter. Einfach herrlich.

      Naja was solls, nicht jede Serie kann der Hammer sein. Dexter war immerhin in Ordnung. Nichts besonderes aber auch nichts wo ich sagen würde ich hätte meine Zeit verschwendet. Da es eine der bekanntesten Serien überhaupt ist, bin ich froh sie mal gesehen zu haben.
      'To protect the Sheep you gotta catch the wolf, and it takes a wolf to catch a wolf.'
    • Dexter: New Blood

      It's Revival Time!



      Nachdem die Serie einem ja sehr enttäuscht zurückgelassen hatte, aber inzwischen doch einiges an Gras über die Sache gewachsen ist, muss ich sagen, dass der Trailer schon durchaus Bock macht. Mir gefällt einmal das Setting einer Kleinstadt im Norden (das fiktive "Iron Lake" im Staate New York) – dies hat was von Fargo und passt auch sehr gut zu dem Konzept, wo Dexter sich ein neues Leben unter einem Alias aufgebaut hat. Und so macht das Ganze durchaus einen recht frischen und sogar erstaunlich vielversprechenden Eindruck.

      Debra kehrt auch zurück, die wohl hier nun die Rolle von Harry einnimmt und somit Dexters internen Monolog repräsentiert. Macht Sinn und passt gut. Ich bin auch mal gespannt, ob wir noch andere alte Charaktere wiedersehen werden, allen voran natürlich Hannah. Aber der Fokus der neuen Mini-Serie (die wohl nur 10 Folgen haben soll) liegt hier natürlich klar auf der neuen Umgebung und Dexters neuem Leben, wo man eigentlich gar nicht viel von der alten Serie auszugraben braucht. Im Gegenteil, je weniger Ballast man sich hier aufhalst, desto besser. Dadurch könnte die Serie sogar für Neueinsteiger funktionieren, die da ohne größeres Vorwissen hineingehen.

      Update, neuer Trailer:

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    • Geile Neuigkeiten. Die Serie war aus meiner Sicht einfach Klasse, baute aber am Ende immer mehr ab und über das Ende schweigen wir einfach mal.^^ Wobei dadurch natürlich eine gute Möglichkeit geschaffen wurde um diese Miniserie ins Leben zu rufen. Aber ob das so geplant war... xD Allgemein könnte diese Fortsetzung auch andere Serien dazu animieren, diesen Weg ebenfalls zu gehen. Mal schauen. Aber bei Dexter scheint das einfach zu passen, weil hier das Ende auch einfach eine neue Umgebung darstellte. Der Trailer sagt mir definitiv zu. Auch Debra gefällt mir hier ganz gut; denke aber eher nicht, dass wir noch weitere Chars sehen, eventuell Hannah oder so typisch in der letzten Folge ein paar Gastauftritte. Ich bin jedenfalls gespannt.


      Die Nacht ist finster und voller Schrecken aber das Feuer wird sie alle verbrennen...

      Absolute Gerechtigkeit!
    • Ich hab gerade endlich Dexter New Blood angeschaut, in der Hoffnung, dass Dexter nun doch ein gutes bzw einfach nur ein besseres Ende bekommen würde (wäre ja auch nicht sonderlich schwer gewesen) und kann es gar nicht glauben, wie die Autoren es schaffen konnten, ein noch dümmeres Ende zu liefern.

      Da waren ja mal so viele Riesen-Plot-Conveniences und offensichtliche Umschreibungen der Fakten, die die breite Masse zum Bay Harbour Butcher hatten, nur damit dieses Ende funktioniert, ich weiß gar nicht wo ich damit anfangen soll.

      1. Dexter hat damals immer Etorphin benutzt um seine Opfer zu betäuben, nie Ketamin. Zusätzlich wurde dies bei den Ermittlungen nie herausgefunden. Der Bay Harbour Butcher hat schließlich den Namen bekommen, weil sein MO war: Opfer in Stücke sägen. Dass Angela durch eine Google-Suche mit "Ketamin Bay Harbour Butcher" überhaupt einen Treffer landen konnte, war ja wohl der größte Bullshit!

      2. Angela hatte absolut nichts gegen Dexter in der Hand! Wow, sie hat die Schraube von Matt in Dexters abgefackelten Kabine gefunden. Ja und? Es wurde festgestellt, dass Kurt die Kabine angezündet hat. Kurt hat mehrfach behauptet, Matt sei am Leben. Kurt hat Leichen im Keller. Kurt ist ein Lügner. Dexter hat es ja auch schon gesagt: Kurt hat die Schraube selber dahin platziert um den Mord Dexter in die Schuhe zu schieben. Angela selber hat nicht wirklich daran geglaubt, dass sie Dexter mit dem Mord an Matt vor Gericht kriegen würde. Also hätte Dexter sich nur nen guten Anwalt suchen brauchen und bei seiner Geschichte bleiben müssen und die Sache wär gegessen. Dann hätte er mit seinem Sohn wegziehen und irgendwo ein neues Leben anfangen können, so wie er es sich ohnehin gewünscht hat.

      3. Wo wir bei seinem Sohn sind: Harrison hat mich die ganze Staffel über nur genervt. Klar, er ist ein typischer Teenie mit dem Trauma seines Lebens und er tut mir auch wirklich Leid - dementsprechend kann ich ihn irgendwo nachvollziehen - aber meine Fresse, selten einen so nervigen kleinen Fucker gesehen. Du hast ein Problem mit deinem Vater? Dich pisst es an, dass dein Vater sich dir nicht öffnet? Dann gib ihm doch wenigstens die Gelegenheit mit dir zu reden, anstatt jedes Mal nach 3 Sekunden den Raum zu verlassen und Essen mitsamt Teller in den Mülleimer zu schmeißen! Und mein Gott, er regt sich darüber auf, dass Dexter am Ende Logan getötet hat? Echt jetzt? Junge, du hast einem unschuldigen, ohnehin gemobbten Klassenkameraden mit Mordintention das Bein aufgeschlitzt und den Armen dann auch noch als Amokläufer dargestellt? Hast damit nicht nur sein Leben, sondern auch noch das seiner Eltern für immer ruiniert? Aber spielst jetzt Moralapostel für deinen Vater, der zumindest am Ende irgendwo versucht hat, für dich da zu sein? Absolut unnötig der ganze Plotline mit Harrison. Und außerdem kann er gar nicht 16 sein! Die Serie spielt Ende 2021, und Harrison ist glaub ich 2009 geboren (4. Staffel müsste in 2009 gespielt haben). D.h. Harrison hätte maximal 12 Jahre alt sein können. Aber ich schätze das hat die Autoren der Staffel nicht interessiert.

      4. Was hat es eigentlich mit dem Millionär aus den ersten zwei Folgen auf sich? Da kam ja gar nichts mehr. Die Zeit hätten sie sich auch sparen können. Und Angel erst! Habt den Mumm das Wiedersehen zwischen Dexter und Angel zu zeigen, gerade jetzt wo Angel denkt, dass Dexter seine Ex-Frau umgebracht hat!

      Versteht mich nicht falsch, ich fand nicht alles an der letzten Staffel scheiße. Im Gegenteil, Folgen 1-9 (vor allem 9) haben mich stark überzeugt, ich war richtig glücklich, als Ende der ersten Folge Dexters Monolog und sein Leitmotiv endlich auftauchten, und ich fand auch den Kontrast zwischen der kalten Kleinstadt im Nirgendwo und dem eingerosteten Dexter mit der heißen, schwülen Großstadt und dem perfekten Killer-Killer richtig cool. Kurt war auch ein überzeugender Psycho und hat mir teilweise ne richtige Gänsehaut eingejagt. Sein Ende war auch sehr zufriedenstellend.

      Leider hat die letzte Folge alles zunichte gemacht und jetzt denke ich mir, dass ich vielleicht besser gefahren wäre, nie von der neunten Staffel erfahren zu haben. Aber wie dem auch sei, Michael C. Hall war auf jeden Fall wieder ein Genuss zu erleben, der Mann hat selbst in der letzten Folge noch alles gecarried und ich muss auch zugeben: Ich fand es sehr passend, Dexter am Ende nochmal deutlich als diesen Psycho zu sehen, der er schon immer war, anhand des Mordes an Logan. Dex hat schon immer alle Steine aus seinem Weg geräumt wenn sie ihm ungünstig gelegen waren, egal wie unschuldig sie waren. Und ja, er hat definitiv den Tod oder ein Gerichtsurteil verdient. Aber halt eben nicht so. Und Harrison hat es auch verdient, zumindest im Jungedgefängnis zu landen. Stattdessen ist er mit allem davongekommen. Was für ein heuchlerisches Ende.