The Treasure of One Piece (Icedragoon)

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  • The Treasure of One Piece (Icedragoon)

    Hallo zusammen,

    hier meine erste One Piece-Story. Ich hoffe, sie gefällt euch :D



    Story
    Kapitel 1 bis 7: Seite 1 Beitrag 1
    Kapitel 8 bis 13: Seite 2 Beitrag 24
    Kapitel 14 bis 19: Seite 3 Beitrag 49
    Kapitel 20 bis 26: Seite 4 Beitrag 75
    Kapitel 27 bis ???: Seite 5 Beitrag 90

    Gastkolumnen
    Der Weg ins Hauptquartier - Chip Melson Part 1 bis ???: Seite 4 Beitrag 80


    Charakterspezials
    Falcon D. Sane: Seite 1 Beitrag 11
    Max Vanhalden: Seite 2 Beitrag 35
    Lillia: Seite 3 Beitrag 43
    Corman: Seite 6 Beitrag 106

    Hintergrundinformationen
    Die Assassinen Seite 2 Beitrag 22
    Dim Mak Seite 3 Beitrag 53


    Trailer
    Assassin's Justice Arc Trailer: Seite 1 Beitrag 13
    Das Abenteuer im Blütenmeer Trailer: Seite 2 Beitrag 35
    God's Pyramid Arc Trailer: Seite 3 Beitrag 53
    Uranos Adventage Arc Trailer: Seite 4 Beitrag 80




    Prolog

    1533 anno Maris, irgendeine Insel im West Blue, 11 Jahre nach der Strohhut-Bande....

    Der Regen wurde immer stärker. Auf der lang gezogenen Straße wanderte ein einsamer Mann. Er war schon drei Tage unterwegs und wollte die nächste Stadt unbedingt noch vor dem Einbruch der Dunkelheit erreichen. Doch bei dieser dunklen Wolkendecke am Himmel war es nicht möglich zu sagen, ob es noch Tag oder schon Nacht war.
    Der Mann beschleunigte seine Schritte. Schon seitdem er die Hafenstadt Fluorance verlassen hatte, um sich auf den Weg zu der Stadt Chloros auf der anderen Seite der Insel zu machen, kam es ihm so vor, als würde er beobachtet. Zwar war noch nichts passiert, aber bislang war er auch nicht alleine unterwegs gewesen, sondern in einer großen Reisegruppe. Doch diese hatte ihn vor einer Stunde am letzten Gasthof verlassen. Er selbst musste weiterreisen, um seinen Auftrag zu erfüllen.
    Maison Gerd war kein besonders auffälliger Typ, eher der Durchschnittsbürger. Dennoch oder gerade deswegen hatte er bislang keinen seiner Botengänge nicht erfüllt. Seine Pakete haben bislang ihr Ziel erreicht. Im West Blue gab es kaum einen Piraten, der seinen Namen nicht kannte. Wenn du jemanden brauchst, der für dich etwas transportieren soll, dann such Maison the Bird, hieß einer der Sprüche unter den Piraten. Von sich aus war er nie Ängstlich, vor Dieben hatte er schon gar keine Angst, aber trotzdem war es diesmal etwas anderes. Vielleicht lag es an seiner Fracht...
    In seiner Tasche lag ein Kästchen, welches er an einen gewissen Gave Field, einem der gefürchtetsten Piraten des West Blues, liefern sollte. Maison wusste nicht, was sich in seiner Ware befand und das war auch gut so. Das einzige, was er wusste, war, dass sich Field genau heute Nacht auf ihn in Chloros warten würde.
    Ein Blitz schlug etwas entfernt ein und beleuchtete die Straße. Stand dort unter dem Baum auf dem Hügel nicht eine Person, fragte sich Maison. Beim nächsten Blitz schaute er genauer hin. Er hatte sich getäuscht. Dort war kein Mensch, nur die Äste die sich im Wind bewegten. Maison atmete erleichtert auf. „Du Dummkopf, du siehst überall Gespenster“, schallte er sich selbst und begann zu Lachen.
    Doch das Lachen blieb ihm im Halse stecken. Der Dolch, den ihm sein Gegenüber in die Brust gestoßen hatte, ragte aus seinem Rücken wieder heraus. Die Wunde war tödlich, ohne Frage. Maison brach zusammen, schaute aber in das Gesicht seines Mörders welches unter einer schwarzen Kapuze hervor lugte. „S-sane“, röchelte er noch bevor er vollends zusammen brach.

    Sane zog seinen Dolch wieder aus dem toten Körper und wischte ihn an dessen Kleidung ab. Dann durchsuchte er die Taschen des Mantels. Er fand, was er suchte: das Kästchen. Er durchwühlte auch noch die restlichen Taschen, fand aber nichts mehr. Er fluchte innerlich. Nicht nur er, auch Maison hatte seine Vorräte aufgebraucht. Seit drei Tagen verfolgte der Assassine nun schon Maison und hatte seine eigenen Vorräte schon längst aufgebraucht. Nun müsste er nach Chloros weiterreisen oder zum Gasthof zurück, um wenigstens etwas zu essen zu bekommen.
    Sane öffnete das Kästchen, um seinen Inhalt zu kontrollieren. In dem Kästchen lag ein Brief und eine Karte, genau wie er es vermutet hatte. Er entnahm den Brief und die Karte, wie sein Auftrag lautete. Als er sich zum gehen wandte, bemerkte er, dass er etwas vergessen hatte. Der Auftragsmörder kniete sich zu seinem Opfer und legte eine rote Lilie in ein identisches Kästchen. Dann legte er den Brief und die Karte wieder zurück in das ursprüngliche Kästchen und tauschte die beiden aus.
    Als er das Kästchen mit der Beute in die Tasche stecken wollte, erzeugte Sane einen nicht passenden Ton. Er stockte. Klang der Boden des Kästchens nicht hohl? Sane klopfte den Boden ab. Ja eindeutig befand sich etwas darunter.
    Sane hob den Boden an. Darunter kam eine Frucht ans Licht, die bei der Dunkelheit einer Tomate ähnelte. Er holte die Frucht heraus. Sofort über kam ihn das Gefühl des Hungers. Der Assassine konnte sich nicht zurück halten und biss hinein. Die Tomate schmeckt etwas komisch. Nachdem er die Frucht endlich geschluckt hatte, wurde ihm übel. Sane stand wieder auf und ging schwankend den Weg Richtung Chloros weiter, nur um kurz hinter dem Hügel in Ohnmacht zu fallen.



    Chapter1: Ein Mitternachtssnack und seine Folgen

    Mit den ersten Sonnenstrahlen des neuen Tages kam Sane wieder zu Bewusstsein. Stöhnend richtete er sich auf. Sein Schädel brummte wie nach einem Zusammenstoß mit einem Nashorn. Doch an der Tatsache war nichts zu rütteln. Er hatte eine Teufelsfrucht gegessen. Zwar wusste er nicht, um welche Frucht es sich handelte, aber die Anzeichen dafür waren nicht von der Hand zu weisen. Sane wusste auch, was dies bedeutete. In dem Orden der Assassinen stand für den Verzehr einer Frucht des Teufels die Todesstrafe.
    Sanes Leben war verwirkt. Aber dafür war er immer noch in der Nähe seines letzten Opfers. Wenn er nicht bald die Leiche von der Straße schaffen würde, ist die Gefahr groß, dass er entdeckt würde. Hastig machte sich der Assassine an die Arbeit.
    Sane trug ein weißes Gewand mit roten, eingearbeitet Fäden, wie es die Regeln seines Ordens ihm vorschrieben. Der einzige Unterschied zur normalen Ordenskleidung war die rote Lilie, das Zeichen des Todesengels der Assassinen. Derzeit gab es im West Blue keinen anderen in seinem Rang. Daher musste Sane die Aufträge ganz alleine erledigen, die unauffällig geschehen mussten.
    Die Assassinen waren gefragte Auftragsmörder und standen oftmals im Dienst der Weltregierung. Zudem wurden sie in kleineren Trupps zur Beseitigung von Piraten eingesetzt. Die roten Lilien waren eine Sondereinheit, welche immer im Hintergrund agierten. Sie sollten Menschen unauffällig beseitigen oder Boten abfangen und sie ihrer Ware bestehlen. Nicht unbedingt endeten diese Unternehmen für die Boten tödlich. Diesmal war der Auftrag aber eindeutig.
    Der schwarze Umhang, den Sane in den letzten Tagen getragen hatte, hing jetzt am Ast eines Baumes. Sane trug seine hellbraunen Haare zerzaust. An seinem Gürtel hing sein Krummsäbel, außerdem war sein Dolch am Gürtel befestigt. Zudem trug er an seinem Handgelenk ein kleines Klappmesser.
    So ausgerüstet betrat er die Stadt Chloros. Die Stadt war von einer gewaltigen Steinmauer umschlossen, welche seit knapp 800 Jahren die Stadt von Landangriffe beschützte. Gen Meer lief die Mauer ins Wasser und ließ nur wenig Platz für durchfahrende Schiffe. Trotz dieser Sicherheitsmaßnahme hatte sich die Stadt zu einem Zentrum der Piraterie im West Blue entwickelt. Die Marine hat ihren Sitz auf der anderen Seite der Insel in Flourance und war daher ziemlich machtlos gegen den Schmuggel. Hinzu kam auch noch, dass Chloros ebenso wie Flourance freie Städte waren und nicht zur Weltregierung gehörten. Der Pfosten war eigentlich nur zur Sicherung und zur Kontrolle des Handels auf Gasair-Island errichtet worden.
    Gerade als Sane die Stadt betrat, kam ihm eine große Menge an Piraten entgegen. Dieser Meute stürmte ein hochgewachsener Mann mit wehendem, weinroten Mantel, Sonnenbrille und Stachelfrisur voraus. Sane trat beiseite, als der Mann wütend an ihm vorbei durch das Stadttor rannte. Hinter ihm kam seine Bande, welche große Probleme dabei hatte, dem Tempo ihres Kapitäns zu folgen. Sane kannte den Piraten: Gave Field, die Schwertrose, Kopfgeld von 19 Millionen Berry. Unter den Piraten des West Blues gehörte dieser zu den mächtigsten und stärksten. Zwar hatte er keine Teufelsfrucht gegessen, jedoch war er eine Virtuose auf dem Gebiet der Schwertkunst.
    Der Assassine war nun an seinem Ziel, dem Hafen, angelangt. Nun versuchte er ein billiges, kleines Schiff zu bekommen, um zu der Perlmuttfestung zu gelangen. Nachdem er sich mehrere Schiffe angesehen hatte und auch deren Preis in Erfahrung gebracht hatte, machte er Kassensturz. „Oh je, dass reicht nicht ganz“, sagte Sane und betrachtete die kläglichen 200.000 Berry, die er noch besaß. Auf einmal zupfte jemand an seinem Gewand.
    Sane drehte sich um und erblickte einen kleinen Junge mit orangefarbigen Haaren. Das auffälligste war allerdings der blaue Stern, der auf seinem T-Shirt prangte. „Was willst du, Kleiner?“, fragte der Assassine den Jungen.
    „Suchen Sie ein Schiff?“, antwortete dieser, „mein Vater macht ganz tolle Schiffe.“
    „Habt ihr auch Schiffe, die weniger als 200.000 Berry kosten? Mehr hab ich nicht“, sagte Sane zu dem Jungen.
    Dieser meinte nur: „Ich denke nicht, denn meine Mutter macht die Preise und die sind oft sehr hoch. Aber nimm doch beim Turnier in der Stadthalle teil, da gibt's ein sehr hohes Preisgeld.“ Der Junge sprach's und flitzte in die Menge des Marktes und war verschwunden.

    Die Stadthalle war ein sehr großes Gebäude in der Stadtmitte von Chloros. Man sah es von beinahe jeden Ort der Stadt aus. Über dem Eingang des weißen Prachtbaues hingen zwei Schwerter aus Gold, welche den Reichtum der Stadt darstellte. Das Kampfturnier zu Chlorus war ein bekanntes Turnier, bei welchem viele Kopfgeldjäger, Stadtwächter und auch Piraten und Marineangehörige teilnahmen.
    Sane stand vor den großen Flügeltüren und kippte nachdenklich den Kopf. Sollte er am Turnier teilnehmen, fragte er sich. Wenn er teilnehmen würde, könnte er sich die Überfahrt bezahlen oder gleich ein Boot kaufen. Dafür würde er aber gewaltigen Ärger mit dem Großmeister bekommen, da die Regel der Assassine ihm die Teilnahme an Volksbelustigungen verbietet. Würde er aber nicht teilnehmen, so würde er auf der Insel versauern, falls er nicht das Kopfgeld eines Piraten bekommen würde.
    So oder so, Geld brauchte er und in einem Kampfturnier konnte er es sich leicht und vor allem schnell verdienen. Zwar konnte er noch Gave Field verfolgen, allerdings war dieser seiner Meinung nach noch eine Nummer zu groß für ihn.
    Entschlossen stieß er die Tür und trat ein. In der Halle war ein heftiges Treiben. Viele Kämpfer aus der Umgebung waren hier her gekommen, um ihre Kräfte zu messen. Sane entdeckte viele bekannte Kopfgeldjäger, welche sich wirklich mit den Besten messen wollten.
    Der Assassine meldete sich an. Kaum hatte er eine Kärtchen gezogen, ertönte ein Dong und eine laute Stimme ertönte: „Liebe Kämpfer, sie wundern sich bestimmt, weshalb sie Kärtchen zeihen sollten. Die Kärtchen haben verschieden Farben, insgesamt 4 verschiedene. Diese markieren die Gruppe, in der sie teilnehmen. Unsere diesjährige Teilnahmeprüfung ist ein Geländelauf durch die Umgebung von Chloros. Die jeweiligen Sieger der einzelnen Gruppen treten in der ersten Runde gegen den zweiten der eigenen Gruppe an. Die Roten treten als erstes an, dann die Blauen, Grünen und zuletzt die Gelben. Der Rest wartet bitte in der Halle.“
    Der kleine, etwas dickliche Mann, der diese Eröffnungsrede gehalten hatte, verließ den Saal durch die Haupttür. Sane schaute auf seine Karte. Rot, dachte er und folgte achselzuckend dem Mann, welcher auch gleichzeitig der Bürgermeister von Chloros war, aus der Tür.
    Der Bürgermeister brachte sie zum Tor hinaus auf eine große Wiese. „Wie Sie sehen, ist der Weg von hier an beschrieben. Folgen Sie einfach den Wegweisern, dann gelangen sie zum Ziel.“
    „Und wieso sollten wir daran teilnehmen?“, fragte eine Stimme aus dem Pulk.
    „Genau, was hat das bitte mit Kämpfen zu tun?“, rief einer anderer aus den hinteren Reihen.
    „Sie fragen sich, was das hier mit einem Kampfturnier zu tun hat? Denken Sie mal scharf nach. Wir testen hier Ihre Ausdauer, denn die braucht jeder Kämpfer,“ brüllte der Bürgermeister, zog eine Pistole und schoss gen Himmel.
    Die Meute setzte sich in Bewegung. Zuerst führte der Weg ins Landesinnere in Richtung einer kleinen Bergkette. Doch auf dem Weg dorthin lag ein breiter Fluss, den es zu überqueren galt. Ein Mann, welcher diesen Fluss zu erst erreichte, sprang ins Wasser und versuchte den Fluss schwimmend zu überqueren. Jedoch trieb er ein ganzes Stück ab. Der nächste probierte es watend, kam aber zu langsam voran. Aus den Augenwickeln sah Sane wie einige Teilnehmer sich enttäuscht abwandten. Der Assassine lächelte, beschleunigte sein Tempo und sprang mit einem gewagten Satz über den Fluss. Auch andere Teilnehmer überquerten den Fluss auf diese Weise.
    Als Sane sich kurz umblickte, sah er, dass das Feld auf knapp zwei Dutzend geschrumpft war. Doch vor ihnen ragte das nächste Hindernis empor: ein mächtiger Felsen, welcher von Klippen und Furchen nur so durchzogen war. Der Krieger der Lilie sprang direkt auf die nächste Klippe und kletterte mit großen Sprüngen ohne Probleme auf knapp 100 Meter. Da war allerdings die nächste Klippe schon etwas weiter entfernt und er musste mit dem normalen Aufstieg beginnen. Unter ihm waren nur kleinere Punkte zu sehen, die sich langsam nach oben bewegten.
    Sane hatte schon knapp die Hälfte der Strecke bis zur nächsten Klippe zurück gelegt, als sich wenige Meter von ihm entfernt eine Frau an ihm vorbei schob. Diese hatte eine einfachere Route gewählt und konnte sich so ohne Problem nach oben bewegen. Der weißgewandete Krieger beschleunigte sein Tempo, damit nicht noch jemand an ihm vorbei ziehen konnte.
    Von der nächsten Klippe gelangte Sane ohne weitere Probleme zum Gipfel. Von dort oben hatte man einen klasse Ausblick auf die gesamte Insel. Zudem konnte er seine Gegner beobachten und auch abschätzen, ob von ihnen ihm noch einer ihm gefährlich werden konnte. Der Assassine spielt sogar einen Moment damit, eine Lawine loszutreten, aber das konnte tödlich enden. Darum begann Sane auch mit seinem Abstieg.
    Seine Gegnerin vor ihm holte er schnell ein. Insgesamt ging der Abstieg deutlich schneller voran, vor allem, weil es mehrere kleiner Vorsprünge gab. Kurz vor dem Erdboden hörte Sane jedoch ein Grollen, welches vom Berg herab kam. Sane kannte diese Geräusch: Eine Lawine rollte von hinten auf ihm zu! Der Assassine handelte instinktiv. Er wartete, bis die Lawine ganz in seiner Nähe war und stieß sich dann von der Klippe ab, auf der er stand. Durch diesen gewagten Sprung konnte er der Lawine ausweichen und als diese vorüber war, wieder auf seiner Klippe laden.
    Seine Konkurrentin hatte den vollständigen Abstieg vor der Lawine gewagt und einen großen Vorsprung gewonnen. Jetzt rannte sie schon auf das Ziel zu und Sane hatte keine Chance mehr, sie einzuholen. Fluchend machte sich Sane auf den Weg um den Wettbewerb ebenfalls zu beenden.

    Nachdem Sane das Ziel erreicht hatte, wurde er zurück zur Stadthalle gebracht. Dort hatte man ein Zimmer eingerichtet, in dem er frische Kleidung und ein bequemes Bett fand. Das Turnier sollte am nächsten Tag erst weitergehen und eine Mütze Schlaf konnte er vertragen. Die letzten Acht werden sich am nächsten Morgen wiedersehen...


    Chapter 2: Acht Menschen und ein Ziel

    Die Stimme des Stadionsprecher halte durch die Halle: „Und nun unser letzter Kampf! Earana von Sturmbrecher gegen den Assassinen Sane!!!“
    Das Tor zur Halle, vor dem Sane gerade stand, öffnete sich. Der Assassine trat in die Halle. Das Publikum auf den Tribünen brüllte ohrenbetäubend. Er schaute genervt zu ihnen hinauf. Der Lärm war für den Kampf störend. Zum Glück wusste er Abhilfe für dieses Problem. Sane konzentriert sich kurz auf den Lärm und verbannte ihn ganz aus seinen Gedanken.
    Der Blick des Todesengels suchte seine Gegnerin. Earana war mittelgroß, schlank und ihr Brustumfang nicht zu verachten. Sie trug ein blaues Top welches ihren Busen kaum Bewegungsfreiheit ließ und ihn gut zur Geltung brachte. Außer diesem bauchfreien Top trug sie eine ebenfalls blaue, eng anliegende Hose, welche ihr bis zu den Knien reichte. Ihre schwarzen Haare waren zu einer Helmfrisur geschnitten.
    In der Zwischenzeit waren die beiden Kontrahenten in der Mitte der Halle angekommen. Der Schiedsrichter rief: „Reicht euch die Hände!“, was beide taten.
    „Dann werden wir mal sehen, ob die Gerüchte um euch Assassinen stimmen“, sagte Earana, „dass ihr wirklich so schwach seid.“
    „Und du, hast du schon den Friseur verklagt?“, gab Sane die Beleidigung zurück.
    Earana funkelte ihn böse an und begab sich in Kampfposition. „Dann zeig mal, was du drauf hast.“
    „Kein Problem,“ rief ihr Sane entgegen, „Strike Catcher!“ Der Assassine zog mit der linken Hand sein Krummschwert, welches er an dem Gürtel unterhalb seines Rückens befestigt hatte, warf es mit einer Drehbewegung in seine rechte Hand und schlug waagrecht mit der Innenseite in den Bauch von Earana. Diese wurde zur Seite gedrückt und konnte sich noch rechtzeitig fangen, bevor Sane zum zweiten Teil seines Angriffs überging. Diesmal kam der Angriff von Oben und mit der scharfen Seite. Die junge Frau wich nach hinten aus und zog gleichzeitig ihr linkes Knie nach oben und wehrte so den Angriff von Sane ab.
    „War das alles?“, fragte sie ihren Gegner. „Tang Lang Quan: Mantis Flug!“ Earana stieß sich vom Boden ab und riss im Flug ihr rechtes Bein nach vorne. Durch diese Drehbewegung konnte sie ihren Gegner hart in der Seite treffen. Sane stolperte zu Boden und verlor dabei seinen Säbel.
    „Tang Lang Quan: Gottesanbeterin Klauen Stoß“, kündigte die weibliche Gegnerin ihren nächsten Angriff an, welchen sie immer noch im Flug ausführte. Sie trat mehrmals gegen den Assassinen, doch dieser hatte ihren Angriff voraus gesehen und sich durch eine Rolle rückwärts in Sicherheit gebracht.
    Nun hob er sein Schwert wieder auf und zog mit der Linken auch noch seinen Dolch. Ihre Angriffe haben eine immense Kraft. Wenn sie mich beim nächsten mal trifft, dann wird es ganz sicher mir immense Schäden einbringen, dachte der Assassine. Wenn ich ihr nicht bald den Garaus mache, dann bin ich geliefert.

    Earana war inzwischen auf dem Boden gelandet und bewegte sich wieder auf Sane zu. „Tang Lang Quan: Gottesanbeterin Klauen Regen.“ Dabei stieß sie sehr schnell ihre Hände voraus. Ihr Gegner startete ebenfalls seinen Angriff. Er hob seinen Dolch und sein Schwert auf Brusthöhe und stieß diese ebenfalls schnell vor sich. „Blind Date!“ Die Beiden prallten auf einander. Dabei traf Earana zielsicher auf Sane's Hände und schlug dadurch dessen Waffen zur Seite.
    „Oh, jetzt hat der Junge keine Waffen mehr, mit denen er spielen kann,“ höhnte das Mädchen ihren Kontrahenten. Dieser knurrte wütend und ballte seine linke Faust. Durch diese Bewegung klappte das Messer aus, welches an seinem seinem Handgelenk befestigt war.
    Mit einer schnellen Bewegung schlug Sane nach dem Gesicht seiner Gegnerin. Diese wich fließend aus und zog dabei ihr Knie nach oben. Dieses traf genau auf die Messerklinge und ließ sie zerbrechen.
    „Na, na, na, so haben wir aber nicht gewettet. Einfach eine versteckte Waffe benutzen. Das ist ganz schön frech. Tang Lang Quan: Mantis Paarungstanz!!!!“ Earana griff Sane nun mit einer raschen Schlag- und Trittfolge gen Brust an. Durch diesen extrem starken Angriff flog der angegriffene Assassine einige Meter zurück. Als er auf den Boden aufschlug, musste er Blut spucken und blieb liegen.
    Die Wächterin wand sich siegessicher ab und wollte die Kampffläche schon verlassen, als sich der Assassine noch mal aufstand. „Der Kampf ist noch nicht vorbei!“, rief er ihr entgegen. „Komm schon!“
    Sane sprintete los und wollte mit seiner rechten Faust zuschlagen. Eigentlich sollte ich jetzt eine Waffe in der Hand haben. Am besten eine Klinge wie meinen Säbel!, dachte er dabei. Earana wich dem Angriff lachend zur Seite aus. Doch dieses Lachen verzog sich zu einem Ausdruck des Entsetzens. Blut spritzte aus einer Wund an ihrer Schulter.

    Aus Sanes Handgelenk wuchs plötzlich eine längliche , nach hinten gebogene Klinge. Sowohl er als auch die junge Frau sahen sie verdutzt an. Der Assassine überwand diesen Augenblick der Überraschung als erster und griff sofort wieder an. Diesmal fügte er seiner Gegnerin mit dieser seltsamen Klinge eine große Wunde quer über die Brust zu.
    Earana knickte ein und schaute mit einem Blick des Erstaunens zu Sane auf. Dann beugte sie sich vor und schlug dreimal mit ihrer Faust auf dem Boden und rief dabei: „Ich gebe Auf!“
    Der Assassine half ihr erstaunt auf. „Wieso?“, fragte er.
    „Da du eine Teufelskraft benutzen kannst, werde ich dich nicht besiegen können. Ich weis nicht einmal, was das für eine ist und kann mich daher nicht auf deine Angriffe vorbereiten. Aber wie ich das sehe, wusstest du bis eben noch nicht einmal, dass du eine Teufelskraft besitzt und was sie überhaupt kann, richtig?“ Earana lächelte, drehte sich um und verließ die Kampffläche.
    Auch Sane bewegte sich zum Ausgang. Gerade als er durch das Tor gehen wollte, bemerkte er eine Person, welche sich im Schatten gegen die Wand lehnte.
    „Die Frucht, die du gegessen hast, ist die Wasser-Frucht. Ich hätte nie gedacht, sie noch einmal zu sehen.“ Nach diesen Worten sprang die Gestalt hinaus auf die Kampffläche. Der Assassine hingegen machte sich auf den Weg zu seinem Zimmer, wo er auf seinen nächsten Kampf warten sollte. Dennoch hörte er noch die Stimme des Sprechers: „Und hier ist nun derjenige, der seinen ersten Kampf mit nur einem einzigen Angriff gewonnen hat.. .Hier ist Max Vanhalden!!!!!!“

    Sein nächster Gegner stand vor ihm. Dieser trug ein blau-weiß-gestreiftes T-Shirt und hielt in seiner Hand eine schwere Eisenkeule. „Gestatten, dass ich mich vorstelle. Ich bin Menchton, der Meister des Keulenschwungs. Und noch niemand konnte nach meinem dritten Schlag wieder aufstehen!“ Menchton sprang vor und schlug mit seiner Eisenkeule gegen Sanes Kopf.
    Dieser duckte sich unter dem Angriff weg und griff selbst an. „Assassins Cut-Down!“, rief der Assassine und schlitzte seinen Gegner von unten mit seinem Krummschwert in der Mitte auf. Dieser fiel ohnmächtig zu Boden.
    Wie können nur solche Schwächlinge hier teilnehmen? Sein letzter Gegner muss ja wohl nicht aufgepasst haben, gegen denn kann doch eigentlich jeder gewinnen.
    Jetzt bin ich aber mal gespannt, was mein Gegner im Finale drauf hat... aber davor will ich endlich wissen was ich für eine Teufelsfrucht gegessen habe....

    *In der Nacht, Bücherei von Chloros*

    „Wusste ich es doch! Hier muss es doch ein Lexikon von den Teufelsfrüchten geben!“
    Sane jubelte innerlich. Jetzt konnte er endlich herausfinden, was ihm seine Frucht eingebracht hatte. Neugierig eilte er zum nächsten Tisch und schlug das Buch auf.
    „L wie Lahm-Frucht, M wie Munch-Frucht, nein weiter hinten... T wie Trenn-Trenn-Frucht, ah ja da ist sie ja, die Wasser-Frucht. Mal sehen: 'Die Wasser-Frucht ist bislang die einzige bekannte Teufelsfrucht welche sowohl als Logia als auch als Paramecia existiert. Das Logia-Modell ermöglicht dem Anwender die völlige Verwandlung in Wasser, ebenfalls die Kontrolle und Erschaffung von Wasser innerhalb eines Radius von 50 Metern...'“
    Die kann ich schon mal ausschließen, die kann es gar nicht gewesen sein. Schließlich bin ich ja beim Angriff nicht zu Wasser geworden. Mal sehen was das Modell Paramecia drauf hat...


    Chapter 3: Der Kampf um den Sieg: Assassine Sane versus Kopfgeldjäger Max

    „''Die Wasser-Frucht (Modell Paramecia) hingegen erlaubt dem Anwender die Transformation einzelner Körperteile. Ferner ist er in der Lage, verschiedene Fertigkeiten wie die Umformung seines Armes in eine Bazooka oder die Wundheilung von einzelnen Fleischwunden zu benutzten. Allerdings sind diese Techniken nur durch langes Training zu erlangen. Aufgrund dieser Kräfte ist die Wasser -Frucht eine der stärksten uns Bekannten. Allerdings ist es ein sehr langwieriger Vorgang zur vollen Kontrolle. Beispiele für die Erkennung dieser Kraft tauchen nur in Notsituationen auf. Diese sind unter anderem das Wachstum von messer- und schwertähnlichen Klingen, welche scheinbar aus Metall bestehen. Das Material ist allerdings keiner der uns bekannten Metalle und sonstigen Werkstoffen zuzuordnen.
    Die Frucht ist zudem eine passive und aktive Frucht, da sie immer wirkt und so auch in ungewollten Situationen zum Vorschein kommen kann. Die Kontrolle der passiven Kräfte ist mit etwas Training möglich.
    Die Frucht musste in allen bislang bekannten Fällen erst durch eine Notsituation geweckt werden. Aufgrund dieser Tatsache kann es ewig dauern, bis man über die eigenen Kräfte Bescheid weis.
    Wegen der gerade erwähnten Eigenschaft der Transformation wurde diese Frucht Wasser-Frucht genannt und dem Typ Paramecia hinzugeordnet. Nach der Entdeckung der Logia-Wasser-Frucht wurden beide mit einem Modell zur Unterscheidung benannt. Die Formen der Früchte ähneln sich sehr stark, das Paramecia-Modell ist eine blaue Tomate während das Logia-Modell einer violetten Kartoffelfrucht ähnelt.'“
    „Das ist genial! Ich habe eine der stärksten Früchte gegessen, die überhaupt existieren. Genial!!“, freute sich Sane. Doch diesem Gefühl der Freude folgte das der Enttäuschung. Jetzt wusste, er dass er auf alle Fälle sterben würde. Diese Frucht war mächtiger als sonstige und der Assassine konnte sich nicht vorstellen, dass der Großmeister des West Blue zuerst beim obersten Assassine, dem Assassinengeneral auf der Grand Line, Bericht erstattete und dann dessen Entscheidung abwartet. Höchstwahrscheinlicher wäre es, dass der Großmeister Sane hinrichtet und danach erst den General informiert.
    Bei diesen Gedanken bekam Sane eine Gänsehaut. Allerdings wanderten dabei seine Gedanken zu dem Kampf, den er am morgigen Tag bestreiten würde. Vielleicht sollte er jetzt wirklich zu Bett gehen. Ein unausgeruhter Körper kämpft nicht gut. Der Schlaf wird seine Kräfte wieder herstellen.

    *Am nächsten Tag, Kampfhalle von Chloros*

    Die Hitze war unerträglich, genauso der Lärm, der von den Zuschauern, welche anscheinend aus der ganze Stadt bestand, ausging. Trotzdem gelang es dem Assassinen, sich nur auf seinen Gegner zu konzentrieren.
    Dieser stand auf der anderen Seite des Platzes. Max Vanhalden war ein groß gewachsener Mann von 1 Meter 82 und war durchgehend braun gebrannt. Auf seinem Kopf thronte ein riesiger schwarzer Afro. Noch dunkler war seine Kleidung: Der Kopfgeldjäger trug eine schwarze Hose und ein ärmelloses schwarzes Hemd, welches anstatt Knöpfen Schnallen zum schließen hatte. Dieses Hemd trug er offen. Sane's Blick wanderte zu der riesigen Axt, welche auf den Rücken geschnallt war. Ebenfalls auf dem Rücken war eine Armbrust befestigt. Diese Waffen legte Max gerade ab, so dass er nur noch die vier Waffen an seinem Gürtel trug. An seiner linken Seite hingen zwei mittelgroße Beile, welche viele Scharten und Furchen vorwiesen. Zu diesen beiden gab es noch zwei Schwerter, welche in gleicher Weise wie Sane's Krummschwert an der Hüfte befestigt waren.
    „Lasst den Kampf beginnen!“, brüllte der Stadionsprecher. Wie auf Kommando schnellte Max nach vorne und stiess einen Bolzen in Sane's Brust. Dieser stolperte fluchend rückwärts und zog sich den Bolzen heraus.
    „Baumfäller“, schrie Max laut auf und schlug mit voller Wucht eines seiner Beile in Sane's Magengegend. Der Assassine konnte dem Angriff nicht ausweichen und flog blutspuckend nach hinten weg.
    „Boah, der Angriff war echt nicht übel“,meinte Sane, während er sich aufrichtete und den Krummsäbel zog. „Aber ich hab auch so was drauf.“ Sane hob seinen Säbel mit beiden Händen hinter seinen Kopf und wollte seinen Gegner fixieren. Doch dieser war nicht mehr da. Der Assassine schaute sich verwirrt um.
    „Über dir!!!“, ertönte plötzlich eine Stimme. Sane blickte auf und sah den Kopfgeldjäger mit beiden Beilen auf sich zu fliegen. „Drachenschlag!!“, rief er und riss die Beile nach unten. Der Assassine konnte sich nur durch einen Rückwärtssalto in Sicherheit bringen. Die Beile blieben im Boden stecken.
    Brüllend stürmte Sane in der selben Ausgangslage wie vorhin los: „Säbelschwinger!!!“ Der Kopfgeldjäger wiederum zog seine beiden Beile aus dem Erdreich und griff seinerseits an. „Drachenfurie!“
    Die beiden prallten in der Mitte der Kampfarena aufeinander. Funken sprühten zwischen den Angriffen. Sane war von seinem Gegner beeindruckt. Die wuchtigen und vor allem schnellen Schläge abzuwehren, trieb den Assassinen zu seiner höchsten Können und auch zum vollen Einsatz seiner Schnelligkeit und seiner Beweglichkeit. Doch langsam wurde er von den mächtigen Angriffen von Max zurückgedrängt. Dieser bemerkte diesen Vorgang und wollte dem Kampf ein Ende setzen. „Drachenschwingen“
    Max sprang auf einmal in die Höhe und lies mit einer Windrad-Bewegung seine Beile nach vorne schnellen. Der Assassine konnte den Angriff gerade noch abwehren, allerdings verlor er dabei sein Schwert. Bevor dieses auf dem Boden landete, griff der Kopfgeldjäger wieder an und diesmal traf er auch.
    Der Angriff kam von hinten und schlitzte den Umhang auf. Das Blut spritzte nach allen Seiten weg und Sane flog kopfüber auf den Boden. „Arrgh, das tut weh“, schrie er laut, „du verdammter Bastard!“ Sein Rücken brande, als sich sein Schweiß in die Wunden floss und sich mit dem Blut vermischte. Dennoch stand er wieder auf. „Ich glaube, jetzt ist es an der Zeit, dir meine Teufelskraft zu zeigen. Aqua Power: Säbelzahn!“

    Wie am vorherigen Tag wuchs nun eine nach hinten gebogene Klinge aus seinem Handgelenk, jedoch diesmal an beiden Seiten. Sane war entschlossen seine Gegner diesmal zu besiegen und sprintete los. Max hatte sichtbar Probleme damit seine Angriffe abzuwehren. Der Assassine war kaum zu bremsen und konnte seinem Gegner sogar kleinere Schnittwunden zu fügen.
    Der Kopfgeldjäger hingegen wusste nur noch eine Möglichkeit zum abwehren, den Konterangriff. Als er jedoch seine Beile zum Konter nach innen schwenken wollte, erkannte sein Gegner seine Chance. „Aqua Power: Stachelfaust!“, tönte Sane und schlug mit einer stachelbestückten Faust auf das Brustbein ein.
    Max Vanhalden taumelte zurück. Die beiden Beile landeten klappernd auf dem Boden. „Du bist würdig“, meinte Max zu seinem Gegenüber, während er die Schnallen an seinem Hemd schloss, die beiden Schwerter zog, durch die Luft schwenkte und wieder in die Scheiden führte. „Der erste, seit einem halben Jahr, der durch meine Schwerter besiegt wird.“
    „Willst du nicht dafür deine Schwerter ziehen?“, fragte ihn Sane.
    „Ich ziehe sie noch früh genug, mach dir da mal keine Sorgen“, meinte Max, überkreuzte seine Arme und nahm jeweils ein Schwertgriff in die Hände. Auch Sane lies die Klingen wieder ausfahren und hielt sie verkreuzt über seine Brust. Beide fokussierten ihren Gegner kurz und stürmten dann aufeinander zu.
    „Trail...“ „ Aqua Power: Säbelzahn...“, riefen beide, bevor sie aufeinander trafen. Max zog blitzschnell seine Schwerter nach oben und zog sie diagonal wieder herunter und schob sie in die Scheide des jeweils anderen Schwertes. Auch Sane führte eine x-förmige Bewegung aus. „...Range!!!“ „...schneidstoß!!!“ brüllten sie.
    Wenig Meter von einander kamen sie zum Stehen. Beide rührten sich kaum einen Millimeter. Dann jedoch tropfte langsam Blut aus den Wunden die beide verursacht hatten. Keinen Moment später platzten die Wunden ganz und sowohl Sane als auch Max ging zu Boden. Keiner unternahm auch nur den Versuch aufzustehen.
    „Das war's!!! Keiner kann sich mehr rühren!! Wir haben keinen Sieger! Wir werden das Preisgeld zusammen verschenken! Kommen sie nächstes Jahr wieder, vielleicht sehen wir wieder einen so spannenden Kampf wie dieses Mal. Auf Wiedersehen!“, schrie der Moderator gegen die brüllende Menge.
    Jemand trat an Sane heran. „Deine Wunde auf dem Rücken ist nicht sehr groß, die wird sich gleich schließen“, sagte eine weibliche Stimme . Kurz darauf verbreitete sich eine angenehme Wärme von der Wunde über seinen Rücken. Danach wurde er umgedreht und auch die Wunde auf seiner Brust. Als Sane seine Augen öffnete, sah er in das Gesicht einer rosahaarigen Frau, welche seine Wunde mit einem Stein schloss.
    „Wie machen sie das?“, fragte er die Frau.
    „Das ist ein spezieller Stein, den es nur auf dieser Insel gibt. Er kann jede Wunde verschließen und fördert außerdem die Regeneration des angegriffenen Gewebes. Man nennt ihn Halogenstein.“
    Die Frau ging nun auch zu Max hinüber und half auch ihm.
    Bei der anschließenden Siegerehrung erhielten die beide ein Preisgeld von 750.000 Berry. Am Abend verabschiedenden sich die beiden am Hafen, bevor sie ihre neuen Boote bestiegen.
    „Man sieht sich bestimmt mal wieder.“, meinte Max, „wie heißt du eigentlich wirklich?“
    „Sane, Falcon D. Sane!“, antwortete Sane, „wir werden uns wieder sehen, aber nicht in diesem Leben.“ Der Assassine fuhr mit seinem Schiff los in Richtung der Perlmuttfestung. Max Vanhalden stand schweigend am Kai und sah ihm nach. Dann bestieg er auch sein Schiff und fuhr hinter Sane her.

    *Auf dem Hügel im Landesinneren von Gasair-Island*

    „Chef, Chef, wir haben ihn gefunden!“
    „Ehrlich?“, knurrte dieser, „wo?“
    Die Männer führten ihn zu dem Busch, hinter dem Maison Gerd lag. Der Boss war geschockt, als er die Leiche sah. Hastig durchwühlte er den Mantel, fand aber nichts. Dann blickte er noch einmal auf die Leiche hinab. Plötzlich bemerkte er die Blume, welche im Jackett des Toden steckte. Er nahm, sie heraus und hielt sie gegen die untergehende Sonne.
    Ssssane!!!!!“, brüllte Gave Field, warf die rote Lilie zu Boden und stapfte wütend und zornig nach Chloros.


    Chapter 4: Rückkehr in die Heimat?

    *Drei Tage nach dem Turnier auf GasAir-Island, Schiff im West Blue *

    Die See war unruhig. Earana nahm dies als gutes Zeichen auf. In der Umgebung ihrer Heimat Sturmbrecher gab es sehr viele Strömungen, welche nach der Meinung der Ältesten durch die Nähe zum Calm Belt erzeugt wurden. Aber nun war sie froh endlich wieder nach Hause zu kommen und sich ganz ihrem eigentlichen Beruf, dem der Wächter des Weltenzerstörer, zu widmen.

    *Zur selben Zeit, Hafen von Perlmutt *

    Sane manövrierte sein Schiff gerade in den kleinen Hafen. Die hier versammelten Boote waren alle nicht viel größer als sein eigenes. Dennoch fehlte das größte, das des Großmeisters. Als er sein Boot festmachte, kam ein Novize auf ihn zu.
    „Meister Sane, Sie sind endlich zurück. Wie war ihre Reise?“
    Der Assassine der Lilie trug ein frisches Gewand, welches nichts von den Wunden verriet, die er sich im Kampf gegen Max zugezogen hatte. Dennoch tat vor allem die Wunde auf seinem Rücken weh. Als er auf den Steg sprang, durchfuhr ihn der Schmerz und er zuckte zusammen. Der junge Novize stand sofort hilfsbereit daneben.
    „Kann ich ihnen helfen? Haben sie sich verletzt?“, fragte er den höheren Assassine.
    „Nichts was der Rede wert wäre. Ist der Großmeister hier? Ich muss ihn sprechen.“ In diesem Moment spürte Sane zum ersten Mal die passive Macht seiner Teufelskraft. Seine Haare wuchsen auf die doppelte Länge an. Zum Glück trug er die Kapuze, sodass der Novize davon nichts bemerkte.
    „Nein, Meister Kowashima ist nicht hier. Er ist vor kurzem in Richtung Sturmbrecher los gefahren. Wir erwarten ihn aber morgen zurück.“

    Die Beiden hatten gerade den Hafen verlassen, als an der Hafenausfahrt ein weiteres Schiff auftauchte. In diesem Boot saß eine vermummte Gestalt. Diese hatte das gesamte Gespräch belauscht und wusste nun, dass Sane erst morgen mit dem Großmeister reden konnte. Somit hatte er noch genug Zeit, sich auf der Insel ein gutes Versteck zu suchen. Er navigierte sein Boot an der Küste entlang, um eine passende Anlegestelle zu finden.

    „Meister Sane, was kann ich noch für sie erledigen?“ Der junge hilfsbereite Novize hüpfte um Sane herum wie ein Hase, der auf eine Karotte hoffte.
    „Erst einmal will ich in die Bibliothek, ich muss etwas heraus finden. Allein!“, sagte er, als er bemerkte, dass der junge Novize ihn geradewegs Richtung Bücherei schob. „Du bereitest mir ein Essen und bringst es in meinem Gemach. Und wehe dir, wenn du in zwei Stunden noch dort bist, wenn ich komme!“ Sane's drohende Worte zeigten sofort Wirkung. Der junge Assassine verbeugte sich und verschwand rasch in Richtung Küche.
    Sane lies, als er allein war, den Blick über dass Gelände, welches er erst Momente davor betreten hatte, schweifen. Der große Turm, der nur aus Perlmutt zu bestehen schien und der Festung und der Insel ihren Namen gab, erhob sich am hinteren Ende des großen Platzes. Hier befand sich die Zentrale, wo die einzelnen Aufträge an die Gruppen verteilt wurden, und die große Bibliothek, welche seines Gleichen im West Blue suchte.
    Sie füllte den Großteil des Turmes aus und war mit allen möglichen Büchern gefüllt, vor allem aber mit solchen über Teufelskräfte und Schwertkünsten. Jeder Novize musste während seiner Ausbildung diese Bücher studieren, um sich auf die verschiedenen Gegner vorzubereiten. Sane's Zeit als Novize war schon knapp 8 Jahre her. Daher wusste er nicht mehr viel über den Inhalt dieser Bücher.
    Neben dem Turm befanden sich die langen Wohnhäuser, wo die niederen Assassinen ihre Gemächer hatte. An der linken Seite der Mauer befand sich der Waffenschmied, welche die verschiedensten Waffen herstellte, die die Novizen nach ihrer Ausbildung in Empfang nahmen. Er stellte außer den Krummsäbeln und Dolchen, die ein Großteil der Assassinen benutzten, auch Wurfmesser und -sterne, verschiedenste Morgensterne, Bogen und Pfeile her, welche mit einem speziellen Verfahren produziert wurden und dadurch mit Gift versetzt werden konnten. Je nach der bevorzugten Art, die die Assassinen in ihrer Ausbildung zeigten, bekamen sie die passenden Waffen.
    Das große Gebäude auf der rechten Seite, welches beinahe bis zur Platzmitte reichte, beherbergte die Küche und den Speisesaal, wo auch Ankündigungen verlautet wurden. Das kleinste Gebäude stand in der Mitte des Platzes. Das Wohngebäude war dem Großmeister und dessen Assistenten, den Todesengeln vorbehalten. Hier hatte auch Sane seinen eigenen Raum.
    Unser Assassine ging nun mit großen Schritten auf den Turm zu. In der Bibliothek würde er gewiss einige Informationen über seine Teufelsfrucht finden. Unter den Büchern befanden sich viele Kampfberichte aus vergangenen Zeiten. Gerade auf diese hatte es Sane abgesehen.
    Knapp drei Stunden später schwankte Sane unter der Last der Bücher aus der Bibliothek. Er hatte knapp 45 Bücher gefunden, in denen alle möglichen Teufelskräfte beschrieben wurden. In seinem Zimmer widmete er sich zuerst seinem Essen, danach fing er an, die Bücher durch zuarbeiten.

    Die Kerze, die Sane sich beim Einbruch der Dunkelheit angezündet hatte, war schon beinahe heruntergebrannt. Die Sonne begann langsam im Osten aufzusteigen. Sane legte seine letzte Lektüre auf einen etwas hohen Stapel zu seiner Rechten. Dann widmete er sich dem linken Stapel. Auf im befanden sich nur drei dünne Hefte, die von den Kampferfahrungen eines vor knapp hundert Jahren verstorbenen Mitglieds der Assassinen, Keith Mockvitch, berichteten. Mockvitch, der zu seiner Zeit und auch heute als Legende galt, hatte einen ewigen Kontrahenten, der als Piratenlegende Chief Conger bekannt gewesen ist. Mockvitch schrieb in seinen Büchern auch über die Teufelskraft von Chief Conger, die mit Sane's verwandt war oder gar die selbe gewesen ist.
    'Seine Arme waren von einer Art Ranken bedeckt, die er beliebig durch die Luft schickte. Auch kleinere Schnittwunden, die er sich während unseres Kampfes zuzog, heilte fast von selbst. Als ich ihn nach der großen Verletzung fragte, die er sich bei unserem letzten Kampf zugezogen hatte, sagte er, dass er nicht einmal eine schmerzende Narbe besaß. Ich frage mich, wie er sie entfernen konnte...'
    Mehr konnte Sane nicht lesen, denn er wurde von einer plötzlichen Mündigkeit übermannt. Als er wieder aufwachte, stand die Sonne schon beinahe im Zenit. An seiner Tür hatte es laut geklopft. Der Assassine sprang auf und zog sein verrutschtes Gewand zurecht. Dann eilte er zur Tür.
    Vor der Tür stand ein breitschultriger Mann mit langen blonden Haaren. Als Sane ihm die Tür öffnete, verbeugte er sich so tief, dass er mit der Stirn schon fast den Boden berührte.
    „Meister Sane, bitte folgt mir. Der Großmeister Kowashima möchte euch sprechen.“
    Sane folgte dem Boten zum großen Turm.

    Die vermummte Gestalt vom Vortag saß auf einem Felsen in der Nähe der Burg. Er ragte aus dem Urwald heraus und war völlig frei von Gestrüpp. Von diesem Felsen aus konnte man die gesamte Burg überblicken. Natürlich hatte die Gestalt auch erkannt, dass Sane zum großen Turm geführt wurde. Jetzt war sie gespannt darauf, wie sich die Geschichte weiter entwickelte.

    In dem großen Rundzimmer im obersten Stock lagen viele Briefe herum, die alle mit Aufträgen zusammen hingen. In diesem Zimmer arbeiteten drei Schreiber, welche die Aufträge durchlasen, sie dokumentierten und den einzelnen Gruppen zuteilten. Außer diesen Dreien befand sich auch noch eine weitere Person im Zimmer, welche in Gedanken versunken zum Fenster hinausschaute.
    Die Tür zu diesem Zimmer öffnete sich. Der Bote trat gemeinsam mit Sane in den Raum.
    „Meister“, sagte Sane und verbeugte sich vor dem Mann am Fenster.
    „Ahh, Sane“; sagte der Mann. „Verlasst alle das Zimmer. Sofort!“, meinte er zu den Schreibern und dem Boten. Nachdem alle das Zimmer verlassen hatten, drehte der Mann sich um.
    Großmeister Kowashima war eine ausdrucksstarke Persönlichkeit. Er trug einen kurzen grauen Spitzbart und relativ wenig Haar. Seine hohe Gestalt wurde von einer gewaltigen Aura umflossen, welche es manchen Menschen unmöglich machte, ihm direkt in die Augen zu sehen. Der Großmeister trug ein weites, blütenweises Kleid, welches durch einen schwarzen Gürtel am Körper befestigt war. An diesem Gürtel hingen zwei ebenfalls schwarze Taschen. Zudem trug der Oberste ein weißes langärmliges Hemd.
    „Sane, mein Schüler“, begann Kowashima, „wie ist deine Mission verlaufen? Ich hoffe es gab keine Komplikationen?“
    Sane zog das Kästchen, welches er Maison Gerd nach dessen Tod abgenommen hatte, aus der Tasche und legte es auf den Tisch vor dem Großmeister. „Komplikationen hatte ich keine, allerdings musste ich bei dem Kampfturnier in Chloros teilnehmen, um mir ein neues Schiff zu kaufen. Mein Altes ging bei einem Sturm kurz vor der Küste unter.“
    Großmeister Kowashima nahm das Kästchen und öffnete es. Zufrieden holte er den Brief und die Karte heraus und schob sie in ein kleines Täschchen in seinem Mantel. Dann öffnete er den doppelten Boden und sein Blick erstarrte. Er blickte wieder zu Sane hinüber. „Wo ist die Teufelsfrucht?“, fragte er mit gebrochener Stimme. Als Sane seinem Blick auswich, wurde der Großmeister unruhig und blickte seinen Schüler enttäuscht an. „Du hast sie gegessen? Wieso? Ich dachte immer, du würdest mich bei meiner Sache unterstützen!“
    „Ich war dem Hungertod nahe. Ich brauchte etwas zum Essen, ansonsten hätte ich es niemals bis hierher geschafft!“, verteidigte sich der junge Assassine. „Und ich wusste, nicht dass es eine Frucht des Meeres war!“
    „Du hättest Essen stellen können, und wieso eigentlich? Du hattest doch genügend dabei!“, herrschte Kowashima ihn an. Dann begriff auch er die Zusammenhänge. „Du weist, was es bedeutet, oder? Reynold!“
    Der ständige Begleiter des Großmeister, der auch Sane begleitet hatte, trat zur Tür herein. „Ja, Meister?“
    „Richtet alles für eine Hinrichtung hin. Falcon D. Sane hat eine elementare Regel meines Ordens gebrochen und wird sofort seiner gerechten Strafe zugeführt! Ich werde sie selbst vollziehen.“ Der Großmeister wartete bis Reynold aus dem Zimmer gegangen war und wand sich dann an Sane. „Deinen Säbel und deinen Dolch. Und auch dein Klappmesser.“ Sane händigte es ihm wortlos aus. „Ich habe zwar keine Seesteinfesseln für dich, aber ich denke, du weist, dass ein Fluchtversuch mit deiner Kraft sinnlos ist. Komm jetzt.“ Der Großmeister verlies den Raum mit Sane im Gefolge.

    Max hatte von der Anhöhe alles beobachtet. Auch hatte er mit bekommen, dass jemand hingerichtet werden sollte. Die Wortfetzen, die der Wind bis zu ihm hochtrug, ließen daran keinen Zweifel. Jedoch konnte er den Namen des Verurteilten nicht verstehen. Als jedoch Sane aus dem Turm geführt wurde und sich in die Mitte des Platzes in den Ring der Assassinen stellte, war eine Verwechslung ausgeschlossen. Der Kopfgeldjäger schnappte sich die große Axt, die neben ihm lag und rannte den Hang hinab. Dich lass ich nicht sterben.

    Sane's Knie fielen in den Sand. Der Großmeister begann die Anklage zu verlesen. Der Todgeweihte schaute in den Himmel hinauf und erinnerte sich an die Zeit, als er zu den Assassinen gekommen war...



    Chapter 5: Der Aufstieg des Falken

    *Eine Insel im West Blue, vor 15 Jahren *

    Die geschlossene Kutsche fuhr durch einen dunklen Wald. Der dreijährige Sane hockte in einem Matrosenanzug auf seiner Sitzbank. Ihm gegenüber saßen seine Eltern, Rick und Kassie Belquerrel.
    Rick Belquerrel war ein erfolgreicher Wissenschaftler, der auch im Auftrag der Weltregierung arbeitete. Doch nun war jemand hinter ihm und seiner Familie her, weil er etwas entdeckt hatte bei seinen Forschungen. Kurz gesagt, sie waren auf der Flucht.
    Der Junge spürte den Blick seines Vaters auf sich ruhen. Rick seufzte auf und beugte sich zum Fenster hinaus. „Hey Kutscher! Können wir ein bisschen schneller fahren? Wir wollen heute noch in Gathen ankommen!“, brüllte er nach vorne.
    Alles was zurück kam, war ein „Mhm“, was er als Zustimmung deutete. Rick sank wieder in seinen Sitz zurück. Um sich selbst machte er sich keine Sorgen, aber um seinen Sohn. Er hat noch sein ganzes Leben vor sich, er muss überleben! Dass ist alles was ich will.

    Plötzlich gab es ein dumpfes Klopfen und der Wagen begann zu hüpfen. Für Sane kam diese ruckartige Bewegung zu schnell und er schlug mit dem Kopf an der Wand an. Benommen sank er auf seinem Platz zusammen. Dann hielt der Wagen urplötzlich an. Schritte entfernten sich sehr schnell und auch die Pferde rannten wiehernd davon.
    Rick riss die Tür auf und blickte in eine Klinge. Der Mensch, der sie führte, war ganz in schwarz gehüllt und trug eine Kapuze. Rick wusste zuerst nicht, mit wem er es hier zu tun hatte und dachte, dass es wären einfache Banditen. Darum begann er sie zu fragen was sie wollen.
    Der Mann vor ihm trat ihm heftig in die Magengegend, sodass Rick Blut spucken musste. Jetzt wusste er, mit wem er es zu tun hatte, und was sie wollten.
    „Steh auf!“, befahl ihm eine Stimme. Sie kam aus dem Schatten des Waldes. Als Rick sich aufrichtete, bemerkte er, dass außer dem Menschen vor sich zwei weitere aus dem Wald gekommen waren. Eine groß gewachsene Gestalt, die im Gegensatz zu den anderen einen hellgrauen Anzug trug. Er holte mit einem schnellen Kick Rick auf die Knie und zerrte ihn an den Haaren. „Ich würde sagen, du gibst uns jetzt die Karte oder dein Sohn stirbt!“
    Der Wissenschaftler begann zu wimmern, er habe die Karte nicht. „Lüg mich nicht an, dreckiger Wurm“, brüllte der Anzugsmann. „Kowashima, hol den Jungen aus der Kutsche.“
    Der Assassine, der sich bislang im Hintergrund gehalten hatte, trat nun hervor und stieg in die Kabine. Die verängstigte Kassie, die sich in eine Ecke des Wagens drückte, bemerkte er nicht. Sane, der durch den Aufprall gegen die Wand bewusst los geworden war, lag auf seiner Bank. Kowashima beugte sich über ihn und bemerkte das Rinnsal, dass aus dessen Kopf austrat. „Der Junge ist schon tot!“, rief er dem Anzugsmann zu. „Was soll ich tun, Meister Mockvitch?“
    „Bring die Frau raus, soll sie sterben“, antwortete dieser. „Vielleicht verrät dieser Idiot hier dann was, wenn er weis, dass wir es ernst meinen.“
    Kowashima zog Kassie aus ihrer Ecke und schmiss sie in die Arme des dritten Assassinen. Dieser fing sie auf und drückte seine Klinge an ihren Hals.
    „Schon gut, ich gebe euch die Karte, wenn ihr ihr nichts antut“, rief Rick dazwischen. Er zog ein Bündel Papiere aus seiner Innentasche und reichte sie dem Assassinen, der von Kowashima mit Mockvitch angesprochen wurde.
    „Warum nicht gleich so? Gadeln! Töde sie!“
    „Wie bitte? Ich dachte, ihr lasst sie am Leben! Halt!“, rief Rick. Doch Gadeln hatte den Befehl schon ausgeführt. Der Körper von Karrie sank in sich zusammen und der Kopf landete einige Meter entfernt auf dem Boden.
    „Tja, du solltest niemanden trauen, schon gar nicht deinen Feinden“, meinte Mockvitch und trat Rick auf den Kopf. Dieser schlug hart auf dem Boden auf. „Mal sehen, was uns die Karte zeigt.“ Mockvitsch legte die Kartenteile auf den Boden und versuchte, sie zusammen zu setzen. Jedoch passt kein Teil zum anderen. „Die passen überhaupt nicht. Du hast mich verarscht!!!“, brüllte er Rick an und trat ihm in den Bauch. „Rede! Wo ist die richtige Karte?“
    „Das ist die Karte. Es fehlt nur noch der Schlüssel“, brachte Rick mit Stöhnen hervor. „Aber das Geheimnis werde ich mit in mein Grab nehmen.“
    „Wenn du meinst“, antwortete der Assassine und zog sein Schwert.

    Der Lärm außerhalb der Kutsche brachte Sane wieder zu Bewusstsein. Er schaute benommen zur Tür hinaus. Und was er sah, entsetzte ihn. Sein Vater lag keuchend auf dem Boden und wurde von einem Mann im Anzug mit einem Schwert bedroht. Ein Stück davon entfernt stand ein weiterer Mann in schwarzer Kutte. Vor diesem lag der Körper und der Kopf seiner Mutter. Dieses schreckliche Szenario brannte sich in diesem Moment in seinen Kopf ein. Den dritten Assassinen, der neben der Tür stand, bemerkte er nicht. „Daddy, was ist hier los?“, fragte er seinen Vater.
    Dieser blickte auf und erkannte seinen Sohn. Doch auch Mockvitch hatte den Jungen bemerkt. „Sieh an, sieh an. Wir haben hier ja noch jemanden. Und ich dachte, der ist tot. Na ja, leben wird er nicht mehr lange.“ Mockvitch wollte auf den Jungen zugehen, doch dieser flutschte ihn durch die Beine und kniete sich neben seinen Vater. Dieser hatte zwar keine offene Wunde, aber aus seinem Mundwinkel floss Blut. Sane begann zu weinen.
    „Ruhig, bleib ruhig, es ist nicht schlimm“, versuchte Belquerrel seinen Sohn zu beruhigen.
    „Der kleine Zwerg werde ich auch zur Hölle schicken oder zumindest verletzten, dann verrätst du uns garantiert dein kleines Geheimnis“, meinte Mockvitch und stürmte mit erhobenen Schwert auf Sane zu.
    „Nein!!!“, schrie Rick und sprang zwischen die beiden. Die Klinge bohrte sich durch die Rippen.
    „Was sollte das?“, herrschte ihn Mockvitch an. „Jetzt stirbst du und ich komm nicht an dein Wissen. Idiot!“
    „Versprichst du mir“, begann Rick röchelt. „Versprichst du mir, dass ihr Sane mitnehmt und ihn ausbildet. Bei euch wird er es gut haben.“ Er brauch Blut spuckend ab.
    „Wieso sollte ich?“, fragte ihn der Assassine.
    „Weil ich euch dann den Fundort des Schlüssels verraten werde.“
    „Hhm, das könnten wir so machen. Also gut, wir nehmen den Jungen mit, aber du rückst jetzt mit der Sprache raus.“
    „Na dann, ich vertrau dir jetzt wirklich. Den Schlüssel wirst du im Porneglyph von Jaya finden. Mehr kann ich dir nicht sagen“, sagte der Wissenschaftler. „Sane, mein Junge, geh bitte mit diesen Männern. Sie werden sich um dich kümmern. Tu alles, was sie zu dir sagen. Und Junge: Mach mich stolz!“ Daraufhin brach er zusammen und rutschte vom Schwert.
    „Kowashima!!“, rief Mockvitch den zweiten Assassinen herbei. „Du kümmerst dich um den Jungen und gehst mit ihm zur Perlmuttfestung. Ich werde mich mit Gadeln zum Bersteinschloss begeben. Wir werden dort versuchen, die Karte zu deuten. Hoffentlich gibt es dort eine Abschrift dieses Porneglyphs.“

    *13 Jahre später *

    Die Stadt war wie ausgestorben. Eine junge Frau rannte eine dunkle Gasse entlang. Gerade als sie auf den großen Platz einbog, stolperte sie. Ängstlich drehte sie sich um.
    Aus der Gasse kamen vier hämisch grinsende Piraten. „Wieso rennst du von uns weg? Wir tun dir doch nichts“, meinte der Eine.
    „Im Gegenteil wir wollen doch nur ein bisschen Spaß mit dir haben“, sagte daraufhin ein Anderer und versuchte die Beine des Mädchens zu spreizen.
    Die übrigen zwei hielten sie an den Armen fest und drückten sie zu Boden. Der Vierte versuchte, ihr T-Shirt hoch zu schieben, was die junge Frau versuchte zu verhindern. Dennoch gelang es ihm und begann ihre Brüste zu kneten. Inzwischen rief die Frau laut um Hilfe.
    Plötzlich spritze Blut auf ihren Körper. Aus dem Körper des Piraten vor ihr ragte ein krummer Säbel. Der Mann sackte zu Boden und gab den Blick auf einen weiß gewandeten Jungen frei. Dieser warf mit einer gezielten Bewegung einen Dolch in die Brust des Zweiten, der sich an ihren Brüsten gütlich getan hatte. Die beiden Übrigen sprangen auf und liefen davon.
    „D-d-dan-danke“, sagte das Mädchen und wollte ihrem Retter in die Arme fallen. Dieser jedoch zog sein Schwert aus der Leiche des Piraten und rammte es auch in ihren Bauch.

    Sane stieg über die Leichen. Er sollte diese Bande von Möchtegern-Piraten , die die Stadt überfallen hatten, auslöschen. Mit den drei Piraten am Hafen, die er bereits getötet hatte, und den jetzigen zwei waren es knapp 30 Piraten, von denen der Käpt'n „Demon Pistol“ Jack für knapp 23 Millionen gesucht wurde.
    „Demon Pistol“ war vor knapp 2 Jahren aus einem Marinegefängnis mit nichts anderem als einem Draht entkommen. Diese verrückte Aktion hatte sein Kopfgeld mehr als verdoppelt. Jetzt hatte er eine neue Bande und machte den West Blue unsicher.
    Sane lachte innerlich. Dieser Pirat war schwach, das wusste er. Der Assassine sprang auf das Dach und suchte seinen nächsten Gegner. Ganz in der Nähe rannten die beiden, die gerade geflohen waren. Sane sprang ihnen hinter her.

    Eine halbe Stunde später war die Gassen der Stadt gefüllt mit den Leichen der Piraten.
    Jack Hollow saß auf dem großen Berg der Habseligkeiten, die er in der Stadt erbeutet hatte. Seine Gemütslage konnte man als unruhig bezeichnen. Die Erkundungstruppen, die er vor einer halben Stunde losgeschickt hatte, waren noch nicht zurückgekehrt. Auch die letzten sechs seiner Mitstreiter hatte er vor zehn Minuten losgeschickt, nachdem sie einen erschütternden Schrei gehört hatten.
    Am Rande des Platzes tauchte nun eine Schattengestalt auf. „Demon Pistol“ war unruhig. „Wer sind Sie?“, rief er.
    „Dein Mörder“, lautete die Antwort. Jack riss sein Gewehr hervor,zielte kurz und schoss. Die Gestalt wich der Kugel aus und tauchte vor ihm wieder auf. Der Piratenkapitän blickte auf einen weiß gewandeten Jungen, welcher einen langen Dolch in der Hand hielt
    Sane schob seine Hand an die Kehle seines Gegenüber. Dieser verlor vor Schreck sein Gewehr, versuchte, den Arm zu fassen und von sich weg zudrücken und fischte mit der anderen Hand nach dem Colt an seinem Gürtel.
    Er zog den Colt und feuerte. Der Assassine wehrte die Kugel mit seinem Dolch ab und trieb diesen durch die Kehle seines Opfers.
    Jack begann zu Röcheln. Blut lief aus seinen Mundwinkeln. Der Dolch wurde mit einem Ruck aus der Kehle gezogen. Der Pirat fiel rücklings zu Boden.
    „Piraten! Ein mitleidswertes Pack.“ Sane ging zum Hafen, ohne sich umzudrehen. Hätte er es getan, dann hätte er einen Jungen in seinem Alter erkannt, der hinter dem Haufen Diebesgut zitternd aufgetaucht ist.

    Als Sane den Hafen erreichte, warteten dort zwei Personen auf ihn. Die eine war der Großmeister Kowashima, die andere der Todesengel des Westen, Marshall D. Jill. Beide waren durchaus zufrieden mit Sane.
    „Mein Schüler“, sagte der Großmeister, „du hast deinen Auftrag zu voller Zufriedenheit erfüllt.“
    „Du brauchst einen neuen Namen, denn du bist wie einer der D.'s , zielstrebig, unerschrocken und unbeugsam. Du stürzt dich auf deine Gegner wie ein Falke. Von nun an sollst du als Falcon D. Sane bekannt sein, durch meine Wenigkeit in die Reihen der D.'s aufgenommen. Ich hoffe, du enttäuschst mich nicht“, sagte Jill, der sich gegen die Wand eines Bootes lehnte.
    „Was hältst du von ihm?“
    „Ich denke er ist ein starker Assassine und würde meine Lücke gut fülle. Bislang hat er jeden Auftrag perfekt ausgeführt und auch diesen hier sehr gut ausgeführt. Alle Piraten töten, keine Zeugen. Dass er die wehrlose Frau umbrachte, hätte nicht jeder gemacht. Ich denke, er wird mich besser ersetzen als jeder andere.“
    „Entschuldigt, wenn ich euch störe, erhabene Meister, aber wieso brauch ich einen neuen Namen?“, fragte Sane die beiden.
    „Mein Schüler, du sollst die Nachfolge von Jill übernehmen, der auf die Grand Line zu unserem erhabenen General gerufen wurde“, antwortete ihm Kowashima. „Dieser Rang ist bekanntlich der zweithöchste in einem der Blues und wir haben dich getestet, ob du alleine arbeiten kannst und eine große Menge an Gegnern beseitigen kannst, ohne dabei aufzufallen.“
    „Und den Namen, den hast du dir verdient. Kaum einer ist heutzutage im Stande, die Fähigkeiten hervorzubringen, die nötig sind, um bei den D.'s Mitglied zu werden. Du erfüllst alle Vorraussetzungen dafür. Sei stolz darauf. Der letzte, der es geschafft hatte, ist seit 29 Jahren tot. Und der Rest von uns, trägt den Namen dank ihrer Vorfahren immer noch. Allerdings sind sie alle von der gleichen Macht beseelt.“
    „Ich gehe jetzt“, sagte der Engel des Todes, „allerdings erst wenn ich mein Zeichen an dich übergeben habe.“ Jill zog aus einer Tasche ein Kästchen. Als er es öffnete, lag darin eine wunderschöne Blume. „Das ist die rote Lilie, unser Symbol. Diese hier ist aus einem einzigen Stein geschaffen und nicht echt. Trag sie immer bei dir, sie wird dir auf deinem Weg helfen.“
    Jill segelte auf das Meer hinaus. Stumm dachte er an den Jungen zurück, der jetzt sein Job machte. Er grinste vor sich her. Roger, mein Freund, dieser Junge wird das tun, was du begonnen hast und der Strohut beinahe beendet hatte. Hoffen wir beide, dass er den Mut aufbringt, sich gegen seine Vertrauten zu stellen.

    Zur gleichen Zeit trieb das Schiff von Sane und Kowashima auf dem Meer. Kowashima wand sich an seinen Schüler.
    „Es ist soweit. Endlich gibt es bei uns niemanden mehr, der sich der Kraft des Teufels bedient. Nun können wir uns endlich wieder auf den Grundstock besinnen, auf dem wir gegründet wurden. Wir werden wieder nur mit unseren Körpern kämpfen und den Orden zu unseren Wurzeln zurückführen. Wir werden wieder die hashishin, die wir einst waren. Das ist mein Ziel, und ich hoffe, du wirst es eines Tages weiterführen.“

    *In der Gegenwart *

    Sane schlug die Augen auf und blickte in das Angesicht von Kowashima, welcher nun die Hellebarde hob, um den letzten Streich zu führen. „Du bist ein Mörder, der für seinen Ziele selbst seine Nächsten tötet. Du wirst mich nicht töten.“ In diesem Moment ertönte ein großes Grummeln.


    Chapter 6: Des Großmeisters Irrtum

    Max stürzte durch den Wald. Die große Axt hielt er schon startbereit in seinen Händen. Jetzt konnte er nur hoffen, das er nicht zu spät kam.
    Der Kopfgeldjäger wich den Wurzeln und Ranken aus, schlug sich auch öfters den Weg frei. Dann tauchte die Steinmauer der Burg vor ihm auf. Max schwang die Axt und begann seinen Arm zu kreisen. „AxeStep“ Durch eine hackende Drehbewegung entstand ein großer Schnitt in der Mauer, der wie eine Treppe nach oben führte.
    Der Axtkämpfer rannte die Stufen bis zur Brustwehr hinauf. Was er sah, erschreckte ihn. Der große Assassine hatte die Hellebarde schon erhoben. Max drückte sich mit aller Kraft vom Boden ab und umklammerte die Axt mit beiden Hände.
    Der große Perlmuttturm erhob sich neben ihm Der Kopfgeldjäger hielt genau auf ihn zu, holte mit der großen Axt aus und stieß sie in die Wand des Turms.
    Ein lautes Grummeln ertönte. Von der Stelle, wo die Axt in der Wand einschlug, breitete sich ein gewaltiger Riss aus, der schnell das ganze Gebäude durchzog. Max versuchte, seine Axt aus der Wand zu ziehen, doch der Griff gab nach und brach ab.
    Der Kopfgeldjäger sprang gerade noch rechtzeitig weg und konnte außerhalb des Gefahrenbereichs landen, während der Turm mit einem ohrenbetäubenden Getöse in sich zusammen brach.

    Unten auf dem Platz war die Aufregung groß. Noch nie gelang jemanden, die Mauern zu überwinden oder gar den Turm anzukratzen. Dieses Mal jedoch schaffte es jemand sogar, den Turm zu zerstören. Die Assassinen waren alle in Alarmbereitschaft und suchten nach dem Eindringling.
    Sane nutze die allgemeine Verwirrung aus, um sich wieder aufzurichten. Geschwind sprang er vor und zerstörte die Hellebarde des Großmeisters mit seiner Armklinge. Kowashima war überrascht, dass Sane sich so heftig gegen seinen Tod wehrte. Fragend blickte er seinen Schüler an.
    „Ich fühle mich wie neu geboren. Mir ist etwas klar geworden. Ich gehöre nicht hierher, sondern auf den Ozean“, antwortete dieser.
    „Und was willst du dort bitte? Was auch immer, wir werden dich finden und dich besiegen.“
    „Ich denke, ich werde Pirat. Schließlich muss es ja Spaß machen, wenn so viele es werden wollen.“
    „Wieso enttäuschst du mich so?“, fragte der Großmeister.
    „Mein Vater wollte garantiert nicht, dass ich von euch getötet werde. Ich bin nur mit euch gekommen, weil es sein letzter Wunsch war. Und diesen hast du gerade für nichtig erklärt. Weshalb sollte ich dann hier bleiben?“
    „Wenn du dieser Ansicht bist.... dann will ich dich nicht aufhalten. Aber zuerst werde ich das Urteil vollstrecken!“ Der Großmeister zog einen Kunai haus seinem Ärmel und warf ihn nach dem zukünftigen Piraten.

    Am Trümmerberg versuchte Max vergeblich seine Axt zu retten. Gerade als er die Axt unter einem großen Mauerbrocken gefunden hatte, schlug ein riesiger Flegel an der Stelle ein. Die Reste der Axt zerbrachen in feinste Einzelteile. Fluchend drehte sich der Afromann um und sah eine ganze Horde Assassinen auf sich zu eilen. An der Spitze stand ein riesiger, breitschultriger Typ, der nun den Flegel an einer langen Kette zu sich zog. Von allen angreifenden Assassinen machte er den stärksten Eindruck.
    Die ersten Assassinen hatte Max erreicht und griffen mit Krummsäbeln an. Max wich dem Angriff aus und trat den beiden mitten ins Gesicht. Benommen taumelten die beide zurück. Der Kopfgeldjäger nutze die Zeit, um die beiden Beile zu ziehen und schlug beide mit den Griffen K.O.
    Immer mehr Assassinen griffen den Retter an. Max besiegte zwar noch einige Gegner, aber die immense Übermacht der Assassinen machte ihm schon deutlich zu schaffen. Allerdings bemerkte er, dass der große Assassine sich nicht in den Kampf einmischte. Er scheint mich zu beobachten, dachte Max, vielleicht will er wissen, wie ich kämpfe, um mich dann gezielt zu besiegen....

    Derweilen musste sich Sane auf dem Platz in der Mitte der Burg dem Großmeister gegenüberstellen. Dieser warf stetig Kunais auf Sane und fügte ihm dadurch ein paar Verletzungen zu. Jeder Angriff des Todesengels wehrte er mit nur einem Kunai ab.
    Der ehemalige Ordensbruder wundert sich über die Gewandtheit des jetzt schon knapp 60 Jahre alten Mannes. In allen Trainingskämpfen, die er schon gegen Kowashima geführt hatte, war es nie so schwierig gewesen, ihn zu treffen. Erst jetzt wurde dem Wunschpiraten klar, dass dieser nie die volle Kraft gebracht hatte. Um ihn zu treffen, musste Sane sich etwas anderes einfallen.
    „Passt du eigentlich noch auf?“, rief sein Gegner ihm zu. Kowashima zog nun einige neue Kunais aus seiner Tasche, welche gefährlich dampften. Sane erkannte sie: es waren die vergifteten Kunais, die einen Menschen, selbst wenn er den Kampf überleben würde in spätestens 2 Tagen töten würden. Der erste Kunai flog schon auf Sane zu. Dieser jedoch konnte gerade noch ausweichen und so flog der Kunai in das Gebäude hinter Sane.
    An der Stelle des Einschlags entstand ein breiter Riss, von dem sich das Gift ausbreitete. Während Sane noch fasziniert dort hin blickte, warf der Großmeister noch weitere Kunais auf seinen ehemaligen Schüler. Diesmal konnte er nicht ausweichen und wurde am Oberschenkel getroffen.
    Stöhnend brach Sane zusammen.

    Knapp zwei Drittel der Assassinen, die den zur Hilfe geeilten Waffenmeister angegriffen hatten, lagen schon am Boden. Gegen den Rest jedoch hatte Max deutliche Probleme. Langsam aber sicher war er erschöpft. Jetzt musst er zu härteren Maßnahmen greifen.
    „Drachenklauenfurie“ lautete diese. Unter den vielen und schnellen Schläge brachen die Gegner ein. Kaum einen Augenblick später stand auf dem Schlachtfeld nur noch Max und der breitschultrige Blonde.

    Wütend rappelte Sane sich auf. Er spürte, wie sich das Gift in seinem Körper ausbreitete. Ob Kowashima ein Gegengift hat?, fragte der Pirat sich. Wenn ja, dann wird er es mir bestimmt nicht freiwillig geben. Also Zeit um, in die vollen zu gehen.
    Er stürmte auf den Großmeister zu. „Aqua Power: Säbelzahn“ Mit seinen Armklingen drängte er Kowashima zwar zurück, konnte jedoch keinen einzigen Treffer landen. Dieser verteidigte sich nun mit dem Überrest der Hellebarde.
    Als Sane bemerkte, dass er so nicht weiter kam, ging er in den Faustkampf über. „Aqua Power: Stachelfäuste“ Zwar landete er noch keinen ernsthaften Treffer, aber Kowashima hatte sichtlich Problem, den Angriff des ehemaligen Assassinen ab zu wehren.
    Mit einem gezielten Schlag, an welchen er sich aus dem Kampf mit Earana erinnerte, gelange es ihm, den Großmeister des Westens zu entwaffnen. Ein weiterer Treffer schleuderte Kowasihma ein ganzes Stück nach hinten.
    Diesen Moment der Überraschung seitens des Großmeisters nutze Sane für sich. „ Aqua Power: Steppen...“ Er sprintete los und ließ dabei eine Reihe von Klingen an seinem rechten Unterschenkel sprießen. Kurz vor dem Großmeister vollführte er eine Viertels Umdrehung mit dem linken Bein und trat mit dem rechten gegen die Brust seines Gegners. „...volley“ der Großmeister schlug ein ganzes Stück weiter auf dem Boden auf und blieb ausgestreckt liegen.
    Sein ehemaliger Schüler jedoch machte keine Anstalten, den Kampfplatz zu verlassen.

    Der Flegel zerquetschte einen am Boden liegenden Assassinen. Dann flog sie mit einer schnellen Bewegung auf Max zu, welcher gerade noch durch einen Sprung nach hinten ausweichen konnte.
    Der Morgenstern flog wieder zum blonden Assassinen. Dieser begann zu Grinsen. „Ich hab ja ganz meine guten Sitten vergessen. Gestatten, Reynolds, drittmächtigster Assassine und derzeitiger Assistent von Großmeister Kowashima.
    Du musst wohl der Kopfgeldjäger Max Vanhalden sein, zumindest deinem Kampfstil nach. Ich weis ganz genau, wie ich dich besiegen kann, du darfst mir nur nicht zu nahe kommen. Hehe, du hast schon verloren.“
    „Und wieso erzählst du mir das? Hat doch eh keinen Sinn“, meinte Max und warf seine Beile zu Boden. „Das hab ich schon gemerkt, als du die Anderen angreifen ließest. Und ich weis schon, wie ich dich besiege.“ Mit diesen Worten zog er die beiden Schwerter.
    „Und darf ich dir vorstellen: Das ist Sora-Hi, das Himmelsfeuer. Es ist ein Königsschwert.“ Bei diesen Worten hob er das Schwert in seiner Rechten. Es hatte einen roten Griff mit mit einem flammenförmigen Handschutz. Die Klinge schimmerte weiß-blau. „Und das hier ist Hikariwareme, der Lichtreißer. Eines der besten Meisterschwerte.“ Das Schwert in seiner Linken hatte nur einen normalen, runden Schutz, dafür aber einen feinen Wellenschliff.
    „Und jetzt zeig mal, was du damit drauf hast.“ Reynolds schwang den Flegel und ließ ihn in gerader Linie auf Max zu schnellen. Genau auf diese Gelegenheit hatte er gewartet. Der Kopfgeldjäger schwang Hikariwareme mit einer fließenden Bewegung nach unten und spaltete den Flegel.
    Reynolds war mehr als überrascht. „Du kannst schon Eisen spalten, Respekt“
    „Allerdings nur weiches Eisen, was nicht unbedingt dick ist. Zudem sollte es einen Hohlraum haben, wie dein Flegel. Aber genügend geredet.“ Max sprang vor und senkte noch während des Sprungs sein rechtes Schwert Sora-Hi. Blut spritzte aus der Wunde, die quer über Reynolds' Brust verlief. Lächelnd flog Reynolds zu Boden, die Gliedmassen von sich gestreckt.
    „Hehe, du bist ein spitzen Schwertkämpfer. Genau wie man von den hust, gaa“ der Rest des Satz ging in Würgen unter. Als er wieder sprechen konnte, sagte Reynolds: „Sane kann auf sich stolz sein, dich als Freund zu haben. Und jetzt rette ihn.“
    Reynolds' Stimme versagte. Max kniete sich zu einem kurzen Gebet nieder. Dann rannte er zum anderen Kampfschauplatz.

    „Ich hatte dich unterschätzt. Mein Fehler oder besser Irrtum. Ist doch eine ganz geschickte Teufelskraft, die du da hast. Aber jetzt muss ich dem ganzen ein Ende bereiten.“ Der Großmeiste richtete sich auf und schwang dabei ein großes Schwert, welches er unter einem großen Schuttberg hervor gezogen hatte. Sane wechselte wieder zu den Säbelzahnklingen.
    Mit einem Getöse stießen die beiden aufeinander. Der noch in seinem Metier frische Pirat wich den Angriffen seines Gegners durch Sprünge aus und parierte gelegentlich. Dann nahm der Großmeister alle Kraft zusammen und schwang das Schwert in einem großen Bogen.
    Sane wich dem Angriff nach oben aus und sah dabei seine Chance gekommen. „Aqua Power: Steppentornado“ Diesmal wuchsen die Reihe von Klingen aus den beiden Fußsohlen. Mit mehreren Kicks trat der Pirat auf den Großmeister ein. Dieser flog dann blutspuckend nach hinten und zerstörte mit einem lauten Krach das Wohngebäude, in dem er und Sane normalerweise wohnten.
    Der Kampf war vorüber. Sane hatte gewonnen. Der Großmeister lag ohnmächtig in den Trümmern.

    Chapter 7: Aufbruch in ein neues Leben

    Abwartend stand Sane vor dem Schuttberg. Du bist noch nicht besiegt, das weis ich genau. Als sich nach fünf Minuten noch nichts rührte, ging er zum Gebäude.
    Der Großmeister lag stöhnend am Boden. Mit Mühe brachte er ein Lächeln zustande. „Mein Schüler“, kam es über seine Lippen. „Du hast bewiesen, dass du noch nicht sterben musst. Verzeih mir. Ich war ein alter Narr, der seinen Idealen hinterher rannte. Und dafür ist nur der Tod einen gerechte Strafe Teufelskräfte, ja, sie geben uns zusätzliche Stärke. Aber wer will schon nie wieder schwimmen können? Und nicht jede bringt uns Vorteile und lässt sich zum Guten verwenden.
    Weist du, jede Frucht brachte schon Unheil über diese Welt, auch die, die du besitzt. Aber jetzt hab ich genug Zweifel gesät, nun will ich dir noch etwas gutes tun.“ Kowashima zog aus einer seiner Taschen eine Amphore mit einer hellen Flüssigkeit. „Das Gegengift, das du brauchst. Wäre ja schade, wenn du nun schon sterb..sterben mu-mu-musst.“ Die Stimme brach ab. Der Arm, welcher eben noch Sane die Amphore reichte, schnellte zu Boden. Das Fläschchen zerbrach.
    Der Pirat blickte fassungslos auf die Scherben. Dort versickerte in genau diesem Moment das Wässerchen, welches ihm das Leben gerettet hätte. Dann beugte er sich vor, um die Taschen des Großmeisters zu durchsuchen, in der Hoffnung, dass er noch ein Gegengift bei sich trägt.
    Er fand jedoch nur den Brief und die Karte, welche der Großmeister vorhin ihm abgenommen hatte. Zudem lag noch ein weiteres kleines Buch dabei. Ein kurzer Blick genügte Sane, um es als Tagebuch zu erkennen.
    Als Sane sich wieder aufrichtete, fiel sein Blick auf die Tür, die in sein Zimmer führte. Als er die Tür öffnete, fand er noch alles so vor, wie er es verlassen hatte. Doch kaum war er im Zimmer, schon fing die Decke an zu bröckeln. Der ehemalige Assassine schnappte sich noch die drei Hefte, welche auf dem Tisch lagen und stürzte durch die Tür davon. Im letzten Moment rettete sich der ehemalige Todesengel aus dem Haus, welches nun in sich zusammenbrach und den Großmeister unter sich begrub.

    Genau in diesem Moment erreichte Max Sane, welcher nun schwer atmend am Boden lag. Er half ihm auf. „Komm, wir müssen hier runter“, sagte er zu ihm. Sane wehrte sich anfangs , um den verschütteten Großmeister aus der Häuserruine zu ziehen, doch eine Erinnerung an die bald aus der Ohnmacht erwachenden Assassinen lies ihn einlenken und er folgt ihm durch den Wald.
    Max' Boot lag an einem kleinen Felsen vor Anker. Sie bestiegen es und segelten von der Insel weg. Sane zog die Kapuze von seinem Kopf und atmete erst einmal tief durch. Dann legte er den Kopf gegen die Reling. Max, der in der Zwischenzeit das Rudern übernommen hatte, betrachtete ihn.
    Es bot sich ihm ein grausamer Anblick. Der Umhang des Assassinen war durch die vielen Wurfmesser zerschlitzt. Das Gesicht war blutverschmiert und die blauglänzenden Haare boten einen scharfen Kontrast zum restlichen weis-roten Körper.
    „Waren deine Haare nicht braun?“,fragte Max ihn.
    „Braun, ja das sind sie. Wieso?“
    „Na ja, sie sind jetzt blau. Ein metallisch glänzendes Blau.“
    Sane griff sich in die Haare und zog eines heraus. Nach der Betrachtung nickte er Max unmerklich zu.
    Eine Weile herrschte eine bedrückende Stille zwischen den beiden. Dann brach der Pirat das Eis mit einer Frage. „Wieso bist du mir eigentlich gefolgt?“
    „Dein letzter Satz am Hafen hatte mich nachdenklich gestimmt. Ich wollte wissen, was du meintest und bin dir deswegen gefolgt. Als ich ankam, suchte ich mir ein Versteck im Urwald. Dort hab ich dann bis zum Beginn deiner Hinrichtung gewartet.
    Dann habe ich mich zu dir durch geschlagen und dabei, glaub ich, beinahe alle anwesenden Assassinen besiegt. War das gut?“, fragte er scherzhaft mit der Miene eines unschuldigen Jungen.

    Sane starrte ihn entgeistert an. Als er sich wieder gefangen hatte, fragte er: „Dann warst du es, der den Turm zum Einstürzen gebracht hast? Mit welchen Bomben?“
    „Bomben? Ich hab nur meine Axt benutzt“, meinte der Kopfgeldjäger, als wäre es das natürlichste der Welt. „Die hab ich dabei aber leider verloren“
    „Wooh, du musst aber wirklich stark sein. Der Turm bestand aus Perlmutt, ein ziemlich harter Baustoff. Den kriegt nicht jeder klein.“
    „Danke. Was willst du nun machen? Kopfgeldjäger? Dann kannst du mit mir los ziehen.“
    „Nein, danke, Kopfgeldjäger war ich ja in meinem letzten Leben, dass will ich nicht noch mal. Ich dachte mir, Pirat wäre nicht schlecht, vorausgesetzt, ich überlebe die nächsten zwei Tage.“
    „Wieso den? Die Wunden könntest du doch mit deiner Kraft verschließen.“
    „Einer der Kunais war vergiftet. Und dieses Gift tötet normalerweise innerhalb von zwei Tagen“, meinte der Pirat.
    „Ich kann zwar nur zu zwei Inseln navigieren, aber auf einer wohnt eine sehr gute Ärztin, die kann dir garantiert helfen“, bot Max seine Hilfe an.
    „Echt? Danke“, Sane's Laune erhellte sich schlagartig. „Sag mal willst du nicht mit mir von dannen ziehen? Als Pirat?“
    Das Angebot überraschte ihn. „G-gerne“, brach es über seine Lippen. Seit schon zehn Jahren hatte ihm keiner mehr solch ein Vertrauen entgegen gebracht wie dieser Junge hier. „Natürlich, ich komme gern mit“, kam dann doch noch als ganzer Satz.
    „Gut, was kannst du den? Kochen? Navigieren? Heilen?“ Bei allen Möglichkeiten schüttelte Max seinen Kopf. „Ich weis, du wirst mein Vize! Und nun erzähl mir mal, wieso du grad so überrascht warst!“

    *Grand Line, vor 10 Jahren *

    Die Wellen waren meterhoch. Der heftige Wind wog das Schiff, welches an der Spitze der Flotte fuhr, hin und her. Die Soldaten hingen über der Reling und übergaben sich sich. Der Kapitän stand am Ruder und blickte genervt zu den Kranken hinüber. Seit er angeheuert wurde, hatte er dem Haufen mit Müh und Not die Seemannskunst eingebläut und dann übergaben sie sich beim ersten, schwachen Sturm.
    Der Sturm tobte nun schon seit einem halben Tag und hatte dabei an Stärke gewonnen. Der Kapitän ärgerte sich nochmals über die kranken Soldaten und lies den Blick nun auch zu den gesunden Kriegern schweifen, welche verzweifelt versuchten, die Gewehre und Kanonen trocken zu halten.
    Der Schiffsherr blickte zu der Person, die wenige Meter von ihm entfernt stand. Die hohe, breite Gestalt lehnte sich im Schatten der Segel gegen die Bordwand, sodass man sein Gesicht nur bei einem Blitz erkennen konnte. In der hellen Beleuchtung der Naturgewalt sah man ein kantiges Gesicht, welches von Narben gezeichnet war. Die Gestalt trug einen silbernen Umhang, welcher ihm bis zur Hüfte reichte. Darunter lugte ein grünes Wollhemd hervor, welches den Körper vor der schneidenden Kälte des Sturms schützen sollte. Die Hose war in alter Schwertmeistermanier weit geschnitten und von schwarzer Farbe.
    Das auffälligste allerdings war die eiserne, aus kurzen Gliedern bestehende Kette, welche sich mehrmals um den Körper schlang. Dieser Mann war einer der wenigen auf dem großen Kriegsschiff, der Erfahrung auf den Weiten des Ozeans vorweisen konnte.
    Etwas an der Ausstrahlung des Mannes beruhigte den Kapitän. Mit ihm wurde es sicherlich kein Problem, die anstehende Mission erfolgreich zu beenden.
    „Bellebelebele, belebelebele“ Die Teleschnecke riss ihn aus seinen Gedanken. Zögernd nahm er ab.
    „Käpt'n, Käpt'n, können sie mich verstehen?“, knarzte es aus dem Lautsprecher.
    „Klar und deutlich, der Sturm beeinträchtigt die Verbindung kaum. Haben sie etwas entdeckt?“
    „Ja, unser Ziel ist weniger als eine Meile von uns entfernt. Und es scheint völlig zu stehen. Mir scheint es, als hätten sie das Auge des Sturms gefunden und warten dort auf uns.“
    „Der perfekte Ort für eine Schlacht, bei der sie niemanden töten wollen. Nun gut, geben sie diese Beobachtung an die restlichen Schiffe weiter, wir werden direkt auf sie zu halten. Sollen sie ihre Schlacht doch bekommen.“ Damit beendete er das Gespräch und wand sich nun an die Gestalt im Schatten. „Ich würde sagen, die Zeit ist reif, dass sie ihre Leute halbwegs züchtigen. Ansonsten werden sie auf jeden Fall sterben.“
    „Ich denke, im Falle eines Kampfes werden sie froh sein, etwas zu tun. Diese Truppe hatte seit 800 Jahren nicht mehr als vereinzelte Aufstände niedergeschlagen und nun sind wir im Begriff, ein Schiff mit einer Handvoll Piraten zu versenken. Was für eine Verschwendung“, erwiderte der Kriegsheer. Dann zog er eine Hupe aus einer Tasche und ließ einen schrillen Ton erschallen. In Windeseile stellten sich die Soldaten in ordentlicher Formation auf, die Gewehre in Anschlag und die Schwerter ordentlich an der Seite hängend.
    Der Kapitän war über die Disziplin erstaunt, die der Haufen nun an den Tag legte. Er wand sich wieder zum General der Truppe. „Vizegeneral Vanhalden, verzeihen Sie meinen Einwurf, aber sie sollten ihre Gegner nicht unterschätzen. Die Regierung will den Piratenkönig tot sehen, da er für sie eine große Gefahr darstellt. Die Königsarmee wurde nicht umsonst mit dieser Aufgabe betreut, wenn die Marine keine bessere Truppe dafür zu besitzen scheint, die es mit dieser Bande aufnehmen kann. Der Buster Call wurde schon einmal wegen ihnen ausgelöst und hat nichts gebracht. “
    „Das ist mir bewusst. Mit dem Buster Call würde man sie niemals aufhalten können.“ Dann jedoch bemerkte der General einen etwa sieben-jährigen Jungen, der sich den beiden näherte. „Max, was willst du den hier? Ich hab dir doch gesagt, dass du dich beim Ertönen der Hupe in die Kajüte begeben sollst.“
    „Ich will aber kämpfen. Du hast mich lang genug trainiert, jetzt will ich auch mal kämpfen“, antwortete der Junge. Max trug schon damals seine beiden Beile an seiner linken Seite. Zudem trug er ein blaues T-Shirt, was total durchnässt war.
    „Mein Sohn, dass hier ist zu gefährlich für dich. Und wieso trägst du bitte nichts sichereres als dieses T-Shirt? So ziehst du mir erst recht nicht in den Kampf.“ Max, der wusste, dass bei seinem Meister Quengeln nutzlos war, trollte sich schmollend.
    „Ihr Sohn?“, fragte der Kapitän.
    „Nicht direkt. Ich habe ihn aufgezogen, seit er zu uns gekommen war. Wir wissen nicht, wer seine Eltern sind, beziehungsweise wenige wissen es. Aber nun lassen sie uns unsere Vorbereitungen treffen.“

    Kaum hatten die Schiffe die Regenwand durchbrochen, schon explodierte eines der Acht. Die Soldaten, die bislang von einer Kaffeefahrt ausgingen, wurden sich dem Ernst der Lage bewusst und begannen ihrerseits zu feuern. Aber es nützte nicht viel. Die Kugeln schienen in der Luft stehen zu bleiben oder ihr Bahn zu verändern, als ob sie von etwas abgelenkt wurden.
    Ein weiteres Schiff ging mit einem lauten Knall in Flammen auf, während ein anderes von einem Blitz aus dem Nichts getroffen wurde. Von einem anderen hagelten die Soldaten gerade zu ins Meer und direkt nebenan zerbrach das große Kriegsschiff unter dem Druck eines riesigen Fusses. Das Flaggschiff war bislang das einzige was noch nicht getroffen wurde. Doch auf einmal entstand ein großes Loch im Rumpf des Schiffes, welches neben ihrem trieb. Dann ertönte ein dumpfer Knall von dem Schiff des Vizegenerals. Kaum einen Moment später erschien eine Gestalt im Licht des Mondes, der genau über dem Sturmloch war. Die Gestalt schien ein leibhaftiger Dämon zu sein, dessen Schwerter die Hörner darstellten.
    Die Soldaten wussten nicht, wie ihnen geschah, als einer nach dem anderen zu Boden ging. Der Schwertkämpfer flog geradezu durch seine Gegner, die ihm nichts entgegensetzten konnten. Plötzlich wurde er jedoch von einer Sense gestoppt, die an einer langen Kette auf ihn zu flog. Der Schwertkämpfer blickte zu dem Vizegeneral, welcher die Waffe nach ihm geworfen hatte.
    „Vizegeneral der Drachenarmee, auch königliche Armee genannt, Beit Vanhalden, der Meister aller Waffenkünste. Ihr sollt ein guter Krieger sein, soviel ich gehört habe“, sagte der Pirat.
    „Und du bist Lorenor Zorro, der Piratenjäger, Vize der Strohhutbande, Mitglied der Supernovae, Erbe des östlichen Schwertmeisters Koshiro und bester Schwertkämpfer der Welt. Es ist mir eine Ehre, dich zu entthronen“, antwortete der Kriegsheer.
    „Sei dir dabei nicht so sicher“, erwiderte Zorro mit Ehrfurcht in der Stimme.
    Vanhalden schwang wieder die Sense, diesmal allerdings in einer komplizierten Form, die wie eine liegende Acht aussah. „Eight Sense“ Die Sense flog in dieser Bewegung über Zorro und senkte sich herab. Zorro bemerkte aus Erfahrung, dass er dem Angriff nicht ausweichen konnte und setzte zu einem eigenen Angriff an.
    „Monster Strike: Wirbelsturm“ der Schwertwirbel bremste den Angriff ab und Vanhalden war gezwungen, die Kette wieder zu sich zu holen. Wieder schwang er die Kette, diesmal jedoch seitlich. „Knochentanz“ Die Sense begann, sich wie eine Kreissäge auf den Strohhutvizen zuzubewegen. Dieser konterte mit einem eigenen Angriff. „Todesstier: Brave Hoof“ Der Vizegeneral brachte die immer noch kreisende Sense noch zwischen die beiden, als Zorro den Angriff startete.
    Es brachte nichts. Der Hieb mit dem rechten Schwert zerbrach die Sense ohne Probleme, der mit dem Linken traf Vanhalden voll. Leblos brach er zusammen.
    „Du hast dich tapfer geschlagen. Nun, meine Mission ist gleich beendet. Sinnesphönix!“ Der fliegende Schwerthieb durchschlug das Deck. „Euer Ruder ist zerstört, ihr kommt hier nicht mehr weg.“ Er steckte seine Schwerter ein und wand sich zum gehen. Dann ertönte hinter ihm Kampfgeschrei.
    Max rannte mit einem Beil in der Hand auf ihn zu. Zorro streckte die Hand aus und hielt ihn an der Stirn fest. „Du hast meinen Meister getötet. Dafür wirst du bezahlen“, schrie ihn der Junge an. Dann brach er schluchzend zusammen.
    „Du willst gegen mich kämpfen, Kleiner? Dafür musst du noch viel lernen. Aber wenn du der Person, der du sehr ähnlich siehst, auch charakterlich sehr ähnlich bist, dann wirst du es schaffen.“ Der Pirat lies ein kleines Beiboot zu Wasser und setzte den Jungen hinein.
    „Gehe deinen Weg und überlebe. Wenn die Zeit gekommen ist, dann werden wir uns wieder sehen“ Nach diesen Worten verschwand er.
    Das kleine Boot trieb im Wasser und Max sah zu wie der Sturm die restlichen Schiffe endgültig versenkte.

    „Was für eine Geschichte“, meinte Sane. „Aber das war nicht alles, oder? Sie geht noch weiter, hoff ich doch.“
    „Ja, das tut sie, aber bevor ich weiter erzähle... Hey Sane, was ist mit dir los?“
    Sein Käpt'n war zusammen gebrochen. „Das Gift... beginnt zu... wirken. Bring mich zu der ... Insel, so schnell... wie möglich.... Wir haben kaum noch Zeit.“ Daraufhin fiel er endgültig in Ohnmacht.
    „Ohh, verdammt!“ Max schnappte sich die beiden Ruder und fuhr schnell zu der Insel, die bereits am Horizont aufgetaucht war.

    *1 Tage später auf Perlmutt *

    „Zuerst schreib er mir, dass er eine große Aktion plant, die uns unserem Ziel näher bringt und als ich dann da bin, findet seine Beerdigung stand“, beschwerte sich Marshall D. Jill. „Und er hat garantiert nichts deswegen hinterlassen? Nicht mal eine Nachricht?“
    „Nein“, antwortete der junge Assassine, der diese Schimpftriade über sich ergehen lassen musste, kleinlaut. „Ich kann ihnen nur sagen, dass er auf seiner letzten Reise, von der er gestern zurück kehrte, auf Sturmbrecher war.“
    „Schon gut, du kannst gehen.“ Mit diesen Worten verließ Jill die provisorische Einsatzzentrale. Vor dem Zelt bemerkte er einen lautstarken Streit am Tor. Auf dem Weg dort hin, erkannte er den Piraten Gave Field. Als er am Tor ankam, fragte er einen der Wachen, was den los sei.
    „Dieser Mann will mit dem Großmeister reden und lässt sich nicht davon abbringen.“
    „Schon gut, ich werde mit ihm reden. Was willst du, Pirat?“
    „Den Aufenthaltsort von Falcon D. Sane erfahren, wenn es dir, oh großer Assassine, beliebt“, antwortete der Pirat mit schneidender Stimme.
    „Sane befindet sich nicht hier. Er ist gestern aus unserem Orden ausgetreten. Was willst du von ihm?“
    „Er besitzt etwas, was mir gehört. Ausgetreten, sagst du“, höhnte Field und lies seinen Blick über das Trümmerfeld schweifen. „Ich dachte immer, bei euch würde jeder sterben, der es versucht. Nun ja, wenn er nicht hier ist, dann kann er ja nicht weit weg sein. Ich werde ihn finden und ihn töten, wo immer er ist.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und schritt den Weg zum Hafen hinab. Kopfschüttelnd blickte der Erzengel Jill hinter ihm her.



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    Gruß Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...

    Dieser Beitrag wurde bereits 34 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

  • Hi Icedrgoon,
    also deine Geschichte fängt ja schon mal spannent an.
    Direkt zu anfang ´nen Mord... hört sich nach viel action an...
    Und die Teufelsfrucht?Wie ne Tomate? Hört sich auch gut an
    Alles in allem ziemlich gut :thumbsup: mach weiter ,die wird mit sicherheit nen knaller :thumbup:
    :!: :D -Ruffy´s Grannma- :D :!:
  • Weitergehts nun mit dem ersten Abschnitt von Kapitel 1. Die neuen Kapitel werd ich absofort immer Samstags reinstellen.

    @Baj:

    Zuerst mal danke für den Kommi.
    Direkt zu anfang ´nen Mord... hört sich nach viel action an...
    Ja, das hört sich so an, es wird in den nächsten zwei Kapitel vier Kämpfe geben, aber in welcher Richtung müsst ihr es euch selbst denken :D
    Und die Teufelsfrucht?Wie ne Tomate? Hört sich auch gut an
    Die Form der TF hat auch etwas mit deren Namen zu tun, aber das ist schon etwas vorgegriffen.

    @belzebub:

    herzlich willkommen!
    habe zuerst gedacht du hättest zu oft THE TRANSPORTER gesehen und bringst nun so ne OP abwandlung davon...
    den Film hab ich echt noch nie gesehen, hab also keine Ahnung worum es darin geht :D

    Ich freu mich auf neue Kommis! Auch von anderen Lesern!

    Bis nächste Woche

    Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Ich hab wieder den Fehler gemacht mich zuerst mit dem Autor in verbindung zu setzen, und um keinen Vorteil(obwol man daraus, nicht fiel schließen kann) gegenüber den anderen zu haben stell ich die Vermutungen hier rein.

    Wenn du dich bei deiner Story an die uns bekannten Teufelsfrucht - Typen gehalten hast, müsste es eine Logia sein. Aber da das soziemlich keiner macht und nach dem was ich bisher von deinem Charakter weis, würd ich auf ne Paramecia tippen.

    Die Frucht wird eine Paramecia sein, allerdings trägt sie einen namen, der eher zu einer Logia passt. Aber mehr sag ich nicht


    Der "Orden der Assassinen", tötet ihre Mitglieder, wenn sie TK bekommen, ziemlich hatrt und gefährlich, wenn sie nicht schnell genug handeln, aber der wird sicher noch eine Wichtige Rolle spielen.

    Ja, das war von Anfang an geplant. Das hat folgende Bewandnis: DEr Orden will zeigen dass auch normale Menschen besser sind als die mit TK...Das ist halt ihre Ideologie, sie sehen Leute mit TK als Minderwertig an (liegt hauptsächlich daran, dass die meisten TK-User stärker sind als die normalen Menschen)


    Dann kann ich / können wir uns ja auf eine andere Form der Formel 6 freuen.

    Ist die Perlmutfestung ihre Basis? Aber dann würde er ja in seinen Tot fahren.


    Ja, dass ist ihre Basis im South Blue. Natürlich fährt er in den Tod zu mindest nach seiner meinung, da er die Frucht in Not gegessen hat, ist ja nichtig. Sane will nur noch seinen Auftrag zu ende bringen, dass ist zumindest seine Pflicht. Würde er jetzt flüchten, dann wäre das sein sicherer Tod. So hat er zumindest die Chance auf Überleben. Aber jetzt verrate ich schon wieder zu viel.


    Da fällt mir was ein, er kann ja nicht bei ihnen bleiben, irgendwann würden sie erfahren, das er eine TF gegessen hat.
    Kann er aus dem Orden aussteigen?
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Hoppla hab die Zeit überm Lesen vergessen, jetzt muss ich doch noch meinen Kommentar schreiben:

    Wie alle gesehen haben ist jetzt der zweite teil des ersten Chaps raus und ich würde mich gern über neue Beiträge freuen.
    Dann kann ich / können wir uns ja auf eine andere Form der Formel 6 freuen.
    Eine Art der Formel 6 jetzt am Anfang wird es nicht geben, allerdings überleg ich mir gerade ob ich sowas den Assassinen im späteren Verlauf meiner Story geben werde. Zudem werden die einfacheren Assassinen siese Technik garantiert nicht besitzten.

    Da fällt mir was ein, er kann ja nicht bei ihnen bleiben, irgendwann würden sie erfahren, das er eine TF gegessen hat.
    Kann er aus dem Orden aussteigen?
    Aussteigen nicht, aber ich hab mir dafür schon etwas überlegt, aber jetzt erstmal abwarten und Tee trinken

    ich hoffe es schreiben bald mehr Leute!

    Und noch etwas: Ich werde versuchen, am nächsten Samstag bereits das komplette Kapitel 2 rein zustellen, an Heilig Abend sollen dann Kapitel 3 und an Sylvester Kapitel 4 folgen. An Samstagen nach diesen zwei Tagen werden keine Kapitelteile erscheinen, erst in der Woche drauf.

    Und jetzt wünsch ich euch viel spaß bim Lesen des zweiten Teils!

    Icedragoon
    Hallo werte Leserschaft, herzlich willkommen zur nächsten Fan-Post-Seiten-Runde von Meister Oda!!!
    Oh dass war jetzt die falsche Einleitung natürlich meine ich meine eigene Wenigkeit. So dann schaun wir mal was wir diesmal alles für Briefe bekommen haben.... was nur einer? Leute schreibt mal!

    Dann beginnen wir mal zu lesen...

    @Sharinger1713:

    erstmal herzlich willkommen in unseren illustren Runde!
    hehe gleich am anfang etwas schlimmes,was bei einer normalen geschichte so nicht der fall ist, die person die ermordet wurde ist sicher für den verlauf noch von bedeutung, wenn du flashbacks reinbringst,dann ist das auch spannend,wenn man etwas rücklaufend analysiert *daumen hoch ;D*
    Tja, dass gibt's eigentlich nicht wirklich überall. das die person, die noch ermordet wurde ist nicht groß von Bedeutung eher dei Teufelsfrucht und die karte. Der Pirat, der eigentlich die TF bekommen sollte ist wichtiger als der bote selbst. Zudem sind die ersten drei Kapitel eigentlich nur als Prolog gedacht, damit bestimmte Begebenheiten im späteren Verlauf klarer sind. Flashbacks sind geplant, der erste kommt shcon ziemlich bald.

    Aber dass war es erstmal, jetzt lest erstmal das neue Kapitel und schreibt fleißig bis zum Mittwoch Kommis. Dann kommt das nächste Kapitel in dem das Geheimnis der Tf gelöst wird.

    Bis dann Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Eine der stärksten, gleich zuerst, nicht schlecht, aber nötig um die TK zu entdecken.
    Wasser-Frucht, Modell Paramecia, wird soähnliche kräfte wie die Wachs- und ne andere Frucht haben / verleihen.
    "An sonsten giebts nicht fiel zu sagen, nur das sein zweiter Gegner ruhig auch einen Treffer landen hätte können, es währen ja immernoch zwei geblieben.
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Hi Icedragoon
    sry das ich die letzten paar maler nicht geschrieben hab
    aba nun zu Chap2:
    Es hat mir sehr gut gefallen ,der Kampf gegen Earana fand ich gut gelungen.
    Das Sane scheinbar gegen sie verliert und sie dann doch den Kürzeren zieht, wegen seiner TF die viel mehr versehendlich auftritt , das war super.
    Der darauf folgende Kampf gegen den Idioten mit den Keulen, den er mit leichtigkeit besiegt hat, hat mich ein wehnig an DB errinert.
    Denn am anfang der Boo-Saga kämpft Kuririn ja gegen so nen großen pummeligen der sich für super stark hält, es am ende aber doch nicht ist, da er von Kuririn mit einem Tritt aus dem Ring befördert wird... Daran hat mich dieser Kampf errinert.
    Das die TF eine Peramecia ist war in irgendeiner verschwommenen weise klar, denn irgendwie hatt (fast) jeder Protagonist eine scheinbar schwache TF, die hinterher mega stark is...
    das wars erstmal von mir
    baj
    :!: :D -Ruffy´s Grannma- :D :!:
  • @Sindbad:
    Eine der stärksten, gleich zuerst, nicht schlecht, aber nötig um die TK zu entdecken.
    und
    An sonsten giebts nicht fiel zu sagen, nur das sein zweiter Gegner ruhig auch einen Treffer landen hätte können, es währen ja immernoch zwei geblieben.
    Der Kräfteunterschied musste sein, da ich Sane's Stärke ja in Szene setzten musste. Earana war nötig um die Tf zu entdecken, der Grund weshalb wir sie bislang noch nicht gesehen haben, wird im neuen Kapitel gezeigt. Der zweite soll einfach zeigen das Sane auch ohne TK stark ist.

    Wasser-Frucht, Modell Paramecia, wird soähnliche kräfte wie die Wachs- und ne andere Frucht haben / verleihen.
    *hülle mich dabei ihn schweigen und lasse das Kapitel für mich sprechen.

    @Baj:
    sry das ich die letzten paar maler nicht geschrieben hab
    Kein Problem, ich kann das vertragen
    Es hat mir sehr gut gefallen ,der Kampf gegen Earana fand ich gut gelungen.
    Das Sane scheinbar gegen sie verliert und sie dann doch den Kürzeren zieht, wegen seiner TF die viel mehr versehendlich auftritt , das war super.
    Freut mich das es dir gefallen hat. Allerdings muss ich dazu sagen, dass Earana nur auf diesem Kampfgebiet die Stärkere ist, rein körperlich sind beide am Anfang gleich stark.
    Der darauf folgende Kampf gegen den Idioten mit den Keulen, den er mit leichtigkeit besiegt hat, hat mich ein wehnig an DB errinert.
    Denn am anfang der Boo-Saga kämpft Kuririn ja gegen so nen großen pummeligen der sich für super stark hält, es am ende aber doch nicht ist, da er von Kuririn mit einem Tritt aus dem Ring befördert wird... Daran hat mich dieser Kampf errinert.
    Denn Kampf kenn ich, allerdings habe ich nicht an ihn gedacht, als ich das ganze geschrieben habe. Jetzt im nachhinein merke ich das der kampf doch sehr daran erinnert. Muss das ganze ihm Hintergrund beim Schreiben gehabt haben.
    Das die TF eine Peramecia ist war in irgendeiner verschwommenen weise klar, denn irgendwie hatt (fast) jeder Protagonist eine scheinbar schwache TF, die hinterher mega stark is...
    War das so klar? ich hab nur geschrieben, das sie wie eine Tomate aussieht, nicht mehr und weniger. Kann man daraus schon auf eine Teufelsfrucht erkennen? na ja die TF ist in gewisserweise eine Logia allerdings kann man sie nur teilweise verwenden. Aber eine Erklärung dafür gibt's im neuen kapitel.

    So, nun folgt die erste meiner geplanten Vorstellungen. Diese werde ich immer mal wieder bringen, für Personen, die für die Story wichtig sind und Crewmitglieder von Sane, größere und andere bekommen kleinere (vorallem Gegner, allerdings werden diese zusammengefasst) Das sind bislang zwei, also wird das noch eine Weile dauern bis dahin.

    Spoiler anzeigen

    Falcon D. Sane

    Alter: 18
    Geburtstag: 7.4.1515
    Position: Kapitän
    Größe: 1,75m
    Traum: Alle wichtigen Piraten einmal herauszufordern und das Geheimnis des One Piece zu lüften (daher auch der Name der Geschichte)
    Waffen: Krummschwert, Langdolch, Klappmesser am linken Arm
    Teufelsfrucht: Wasser-Frucht, Modell Paramecia

    Sane's Attacken mit der Teufelsfrucht beginnen normalerweise mit dem Namensanhang eines Tieres, Säbelzahn kommt vom Säbelzahntiger, Stachelfaust vom Stacheltier.

    Er ist ein Assassine, wie es dazu gekommen ist, kommt im ersten Flashback, der im übernächsten kapitel stattfinden wird. Generelle Informationen zu den Assassinen gibt es nächste Woche.

    Sane stieß als letzter meiner ersten Charaktere dazu. Zuerst habe ich an einen mit ner Senf-Teufelsfrucht gedacht als Käpt'n gedacht. Dann erzählte mir ein Freund von seinem neuen Spiel Assassin's Creed, und da dachte ich, das ist es. Seither gibt es Sane. Sein Name bedeutet übrigens nichts, ist aber eine Abwandlung von Sean. Dieser wiederum spielt auf einen meiner Lieblingsschauspieler an, nämlich Sean Connery.

    Dann die Teufelskraft: Die Frucht war eigentlich für einen späteren Gegner gedacht. Als ich allerdings auf die Idee mit dem Assassinen gekommen bin, habe ich die Frucht Sane gegeben. Die Körpertransformation war eine schöne Kraft, die ich einbauen wollte. Allerdings ist sie mir nun doch zu schade für einen Gegner. Dann kam allerdings die Sache mit dem Namen. Transformationsfrucht hört sich gelinde gesagt scheisse an, genauso wie Transmutation. Dann bin ich wieder auf meister Oda gestoßen. Er benennt manche Früchte nämlich indirekt. Dadurch bin ich auf den Namen Wasser-Frucht gekommen. Allerdings muss ich die noch glaubwürdig verkaufen. Und da war ich bei der Modell-Variante angelangt. War am Ende meine letzte Möglichkeit, sie ein zubringen.


    Ich hoffe ihr habt spaß mit diesen Zusatzinformationen. Und jetzt wünsch ich euch noch fröhliche Weihnachten, viele Geschenke, und dann bis nächste Woche wo ich euch eine Lektüre schenken werde, welche euch die Zeit (hoffentlich)bis zum Jahreswechsel verkürzt.

    Bis dann

    Icedragoon
    Mörderspiel

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  • Na ja mit der Kraft hab ich ja nicht weit daneben gelegen, bis auf die Wundheilung und n super Gegner, dem gön ich das unentschieden.

    Aber zum Halogenstein, wie kamst du auf die Idee? und warum funktioniert der bei TK - Usern und normalen "Lebewesen"?

    Noch kurz zu Max, wieso hat er so viele Waffen?

    Wam Sindbad
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Ich komme nicht drum rum, die Fragen von Sindbad zu beantworten, weil sie ansonsten untergehen würden.

    Na ja mit der Kraft hab ich ja nicht weit daneben gelegen, bis auf die Wundheilung und n super Gegner, dem gön ich das unentschieden.
    Max ist extrem stark, zu beginn der Geschichte sind sie immer noch auf dem selben Niveau allerdings wird das ähnlich wie bei Ruffy und Zorro sich später deutlich unterscheiden.

    Aber zum Halogenstein, wie kamst du auf die Idee? und warum funktioniert der bei TK - Usern und normalen "Lebewesen"?
    Bevor ich das erkläre, muss ich erst was vorwegschicken: Die Insel heist nicht umsonst GasAir-Island. Alle Städte darauf haben den namen eines der Salzbildende Gase: Chloros, Flourance und Iodem (die nur in meiner Rohfassung vorkommt). Diese Gase gehören alle zur Gruppe der Halogene. Der Stein bringt eigentlich nur die schnelle Wundschliessung von offenen Wunden, damit halt nicht zu viel Blut verloren geht. Dies hat wieder auf unserer Welt zurückführbar: Steine mit Halogenen werden oft von Wunderdoktoren benutzt, um Gebrechen wie Asthma zu lindern.
    Noch kurz zu Max, wieso hat er so viele Waffen?
    Er ist ein Meister aller Waffenarten, kann also auch mit dem Bogen umgehen, und kämpft daher mit allen Waffen. Normalerweise kämpft er nur mit den Beilen, seine Schwerter benutzt er nur selten.

    jetzt noch etwas in eigener Sache: Ich werde immer bevor in meiner Geschichte ein neuer Arc beginnt, einen Trailer einbauen, welcher einen kurzen Ausblick auf den kommenden Arc liefert. Hier jetzt de rzum nächsten Arc:
    AJ Arc Trailer

    Viele kannten sie....
    "Die Assassinen? Sind das nicht Kopfgeldjäger?"
    ...doch kaum einer wusste ihre wahren Motive.
    "Wie bitte? Sie wollen die Welt unterjochen? Das kann doch nicht ihr Ernst sein?"
    Für dieses Ziel gehen sie auch über Leichen....
    "Er soll hingerichtet werden? Das werde ich nicht zulassen!"
    Die Rettung führt zu einem neuen Leben....
    "Ich kann nicht bei ihnen bleiben, früher oder später bringen sie mich eh um."
    "Und was willst du nun machen?"
    "Ich werde das Leben ausprobieren, das so vielen Leuten Spaß macht. Ich werde Pirat!!!!"
    ....Und zum Beginn einer Freundschaft, die die Welt wieder ins Wanken bringen wird....
    "Wirst du mich begleiten auf diesem Weg?" - "Allein kann man dich auf jeden Fall nicht lassen!"
    Assassin's Justice
    Jetzt geht's los!
    Das Geheimnis wird gelüftet
    Zum Jahreswechsel auf Pirateboard.org

    Der erste Teil des vierten Chaps ist da. Wenn meine Uhr richtig geht, dann ist bei euch jetzt 19 Uhr durch und bei mir erst viertel 6 am 1.1.09. Ich glaub ich ahu mich gleich wieder aufs Ohr
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  • Aus deinem Kapitel lässt sich nicht viel erkennen, Max ist ihm gefolgt und versteckt sich auf der Insel, er studiert wiedermal Bücher über seine TF und der Großmeister ist nicht da, nur das du den Waffenschiied so genau beschrieben hast kommt mir seltsam vor und Earana kommt mir bekannt vor, kann aber auch aus einer anderen FF stammen.

    Viel interessanter find ich deine Antworten:

    Max ist extrem stark, zu beginn der Geschichte sind sie immer noch auf dem selben Niveau allerdings wird das ähnlich wie bei Ruffy und Zorro sich später deutlich unterscheiden.


    Also ist Max das erste Crewmitglied, das wird sicher interessant.

    Er ist ein Meister aller Waffenarten, kann also auch mit dem Bogen umgehen, und kämpft daher mit allen Waffen. Normalerweise kämpft er nur mit den Beilen, seine Schwerter benutzt er nur selten.


    Da hätten wir noch die Streitaxt auf seinem Rücken, wann kommt die wol zum einsatz. Wenn er sie aber als dritte Stufe nutzt, wird er einsehn müssen das die Reihenfolge nicht gut gewählt ist.

    Noch ein vorschlag, wenn du mehr solche Läute rekrutieren willst, wirst du in nächsterzeit einen Schmied brauchen.

    Wam Sindbad
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Wieder ist ein neuer Teil online, diesmal der zweite des vierten Kapitel. Viel Spaß beim Lesen.

    @Sindbad:
    Earana kommt mir bekannt vor, kann aber auch aus einer anderen FF stammen.
    Das sie aus einer anderen FF stammt, kann eigentlich kaum sein, denn sie hatte hier auch schon einen Auftritt. Ihr name stammt allerdings aus Oblivion und wurde mir von einem guten Freund vorgeschlagen. Wahrscheinlich kennst du sie daher.
    er studiert wiedermal Bücher über seine TF und der Großmeister ist
    nicht da, nur das du den Waffenschmied so genau beschrieben hast kommt
    mir seltsam vor
    Der Schmied kommt nur vor, weil ich die Waffen beschreiben wollte, die von den Assassinen verwendet werden.

    Max ist extrem
    stark, zu beginn der Geschichte sind sie immer noch auf dem selben
    Niveau allerdings wird das ähnlich wie bei Ruffy und Zorro sich später
    deutlich unterscheiden.




    Also ist Max das erste Crewmitglied, das wird sicher interessant.
    Du triffst den Nagel mal wieder auf den Kopf. Max wird der Vize meiner Bande, ja. :thumbup:
    Da hätten wir noch die Streitaxt auf seinem Rücken, wann kommt die wol
    zum einsatz. Wenn er sie aber als dritte Stufe nutzt, wird er einsehn
    müssen das die Reihenfolge nicht gut gewählt ist.

    Die Streitaxt werden wir nicht mehr lange sehen, und eigentlich kämpft er nur mit den Beilen, aber auch mit seinen Schwertern, vorraus gesetzt er braucht sie. :D

    Eine Schmied, mal sehen, aber Waffenkämpfer hab ich jetzt eigentlich schon genug.

    Jetzt noch eine Bitte an meine Leser: Falls es unter euch jemanden gibt der dem japanischen mächtig ist, dann bitte ich ihn sich bei mir per PM zu melden. Ich bräuchte da nämlich jemanden, der mir ein paar Namen übersetzt.

    Zu dem Infopaket über die Assassinen: es kommt auch wenn erst übernächsten Samstag. Das liegt an fehlenden Informationen, die im nächsten Kapitel veröffentlicht werden. Die Kapitelparts kommen nun wieder immer Samstags.

    Viel Spaß beim lesen und ich warte auf weitere Kommis.

    Icedragoon
    Mörderspiel

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  • Das sie aus einer anderen FF stammt, kann eigentlich kaum sein, denn sie hatte hier auch schon einen Auftritt. Ihr name stammt allerdings aus Oblivion und wurde mir von einem guten Freund vorgeschlagen. Wahrscheinlich kennst du sie daher.


    Kann ich mir nicht vorstellen, was ist Oblivion?

    Zur Stoy:

    Ein bischen verwirrend, warum beschreibst du Max zuerst als eine >vermummte Gestalt< und dann nennst du ihn wieder bei seinem Namen? Wen du uns damit verwirren wolltest, hat das zumindest bei mir nicht funktioniert.

    Falcon D. Sane, find ich etwas übertrieben; die Wasser - Frucht, der KG - Jäger als erstes Mitglied und jetzt noch der Name, einfach nur Falcon hätte auch gereicht. (Meiner Meinung nach.)

    Wam Sindbad.
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • @Sindbad
    Oblivion ist der vierte Teil der Elder Scrolls Reihe, eigentlich ziemlich erfolgreich.

    Ein bischen verwirrend, warum beschreibst du Max zuerst als eine >vermummte Gestalt< und dann nennst du ihn wieder bei seinem Namen? Wen du uns damit verwirren wolltest, hat das zumindest bei mir nicht funktioniert.
    War das so offentsichtlich, dass Max ihn verfolgen wird? Eigentlich hab ich ja nur geschrieben, dass er hinter Sane hersegelt, allerdings nicht wo hin. na ja egal.

    Falcon D. Sane, find ich etwas übertrieben; die Wasser - Frucht, der KG - Jäger als erstes Mitglied und jetzt noch der Name, einfach nur Falcon hätte auch gereicht. (Meiner Meinung nach.)
    Warte den zweiten teil dieses Kapitels ab. Dort kommt die Auflösung aber jetzt erst mal viel Spaß bei dem nächsten Kapitel.

    Der Aufstieg des Falken!

    Gruß Icedragoon

    P.S.: Ich hoffe der Rest schreibt auch mal.
    Mörderspiel

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  • War das so offentsichtlich, dass Max ihn verfolgen wird? Eigentlich hab ich ja nur geschrieben, dass er hinter Sane hersegelt, allerdings nicht wo hin. na ja egal.


    Du hast geschrieben das er ihm hinterhersegelt, das hinter ihnm ein Schiff anlegt und das der Mann ihm folgt.
    Außerdem hast du im Trailer geschrieben, das er ihn auf der Festung trifft und mir geantwortet, sich der Kraftunterschied verdeutlichen wird und das er sein erstes Mitglied wird.
    Das hat wol für gereicht.

    Und bei der Story nehm ich deinen Rat an und warte auf den zweiten Teil.

    Wam Sindbad.
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Erstmal zum 4 Chap:
    Es ist dir sehr gut gelungen, mehr kann ich auch nicht sagen.

    Zum neuen Chap:
    Armer Sane, schon von klein auf verfolgt... irgend wie errinnet mich das an was ... :whistling:
    Muss nen ziehmlicher schock gewesen sein , das die Assasienen Sanes Vater vor dessen Augen ermorden... :pinch:
    Ansonsten ziemlich interresant, dieses Chap in verbindung mit Jaya zu bringen...
    mehr fällt mir grad auch nicht ein.
    mfg
    baj
    :!: :D -Ruffy´s Grannma- :D :!:
  • So, habnach langer Zeit auch deine FF mal durchgelesen. Also ich muss sagen das sie für mich Top ist.
    Kaum Fehler, geniale Handlung und gute Namen für deine Figuren.
    Auch der Flashback am Anfang war Klasse, dachte doch echt das dieser Botschafter (Hab jetzt den Namen vergessen) deine Hauptfigur sei.
    Der Grossmeister erinnert mich irgendwie an Dragonball. Eine Mischung aus Muten Roshi und Piccolo.
    Negatives gibt es eigentlich so gut wie gar nichts zu sagen, außer hier und da ein paar Rechtschreibfehler, aber das dürfte dir glaube kaum interessieren :-D.
    Werde auf jedenfall deine FF weiterverfolgen.

    P.S.Der Typ der auf dem Felsen hockt und Sane befreien will ist bestimmt Max. :)
  • Soa, verspätet, aber endlich kann ich den ersten Kommi im Zuge meiner Kommi-Reihe zu den vielen neuen FanFics hier im Forum posten. Ich denke, dass es überflüssig ist hier noch einmal zu erwähnen, dass egal wie der Kommi ausgeht, mir wichtig ist dass du einen Nutzen daraus ziehst und dich verbesserst.

    Zu aller erst, was mir relativ früh beim Lesen deines Prologs auffiel, war dass du gerne mal Wortwiederholungen hattest (selten sogar Satzlautwiederholungen), die unschön klangen. Versuch ein wenig mehr Abwechslung einzubauen. Ich weiß, es ist nicht immer leicht und manchmal auch nicht möglich. Aus diesem Grund mein Standardtipp, der jedoch eigentlich mitunter einer der Wichtigsten ist: Schreib dein Werk im voraus, so dass du bis zum Posten des neuen Parts, diesen ein wenig vergessen hast und so effektiver Korrekturlesen kannst.

    Ach und bevor ich es vergesse, ein kleiner Logikfehler aus dem Prolog: Wie kann ein Dolch durch einen menschlichen Körper stechen und hinten wieder rausschauen? ;3

    In Kapitel eins hatte ich auch das Gefühl, dass du Zeitsprünge drinnen hattest, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Definitiv fällt mir aber auf, dass du deine Story praktisch voran drückst. Ein Problem was auch immer wieder bei meinem Text entdecke, davor ist man sicherlich nie ganz gewappnet. An einigen Stellen mag es auch passen, doch wenn du deine ganze Story wie einen Marathonlauf gestaltest, wirkt alles zu hektisch und deine eigene Story stellt sich im Endeffekt ein Bein. Du hast zwar schon schöne Beschreibungen, doch würde ich noch ein wenig mehr darauf achten. Vor allem Orte und Gefühle sind sehr wichtig und werden schnell vernachlässigt (auch ein Problem, welches ich nur zu gut kenne v_v).

    Hier wieder ein kleiner inhaltlicher Aspekt, der mich störte. Sane denkt sich, dass er entweder das Preisgeld brauch oder das Kopfgeld eines Piraten, vorher war er aber einem 19 Mille Piraten begegnet, warum entscheidet er sich dennoch für das Turnier??

    „Wie Sie sehen, ist der Weg von hier an beschrieben. Folgen Sie einfach den Wegweisern, dann gelangen Sie zum Ziel. Und wenn Sie sich fragen, was das hier mit einem Kampfturnier zu tun hat, dann denken Sie mal scharf nach. Wir testen hier Ihre Ausdauer, denn die braucht jeder Kämpfer,“ brüllte der Bürgermeister[...]

    Irgendwie finde ich es etwas unlogisch, dass der Bürgermeister einfach so erklärt, was das Rennen mit dem Turnier zu tun haben soll. Meiner Meinung nach hättest du einen entnervten Unbekannten das aus den hinteren Reihen heraus fragen lassen sollen. Das fände ich etwas realistischer.

    Zum Rennen selbst muss ich sagen, dass du dir wirklich Mühe gemacht hast mit der Beschreibung und dieser Abschnitt dir eigentlich gut gelungen ist, nur war er an ein / zwei Stellen etwas verwirrend geschildert, weshalb ich es mehrfach lesen musste. Vielleicht solltest du da noch einmal einen Blick drüber werfen und es vielleicht um- oder ausformulieren. Nach so langer Zeit wird dir sicherlich eh die eine odere andere Wortwahl auch nicht mehr ganz behagen.

    Earana mochte ich von der ersten Minute, auch wenn die Frisur echt seltsam sein muss xD
    Sag mal, existiert dieses Tang Lang Quan wirklich? Kenne mich im Kampfsport nur bedingt aus o.o
    Auf jedenfall erinnerte mich ihr Kampfstil im entfernten Sinne an Joint ;3
    2 Dumme = 1 Gedanke ? xD

    Die Gestaltung des Kampfes Sane vs. Max fand ich dagegen sehr gut gelungen und trotz des Tempos auch nicht sonderlich verwirrend oder unausgeglichen, sprich auf eine Person fixiert, was ein Nachteil sein kann.

    Ach ja, ein Tipp - muss zwar jeder für sich entscheiden, aber ich empfehle es doch gerne mal - auch wenn es schwer ist, hüll dich immer dann ins Schweigen, wenn die Beantwortung einer Leserfrage einen Spoiler mit sich zieht. Man sollte nie zuviel von seinem Werk in Kommis verraten und Erklärungen am Besten in der Story haben und nicht extra im Kommi (auch das ist wieder so etwas, wo auch ich mich mit schwer tue xD).

    Was die Sache mit der Erkennung von Max in Chapter 4 muss ich sagen, dass wenn du vorher im Kommi nicht zuviele Hinweise gegeben hättest man an der Stelle zumindest vermuten könnte, dass es sich auch um Gave Field oder noch wen unbekanntes handeln könnte. Man muss also leider sagen, dass du dir diese Stelle ein wenig selbst vermurkst hast ^^"


    Alles in allem bin ich jetzt nur mit Kapitel 1 - 4 durch. Kapitel 5 lese und kommentiere ich noch, sobald du dieses WE hoffentlich den neuen Teil dazu reinstellst ^^
    (Bitte mich auch benachrichtigen)
    Ingesamt muss ich sagen, dass Kapitel 1 + 2 mir nicht so sehr gefiele wie 3 + 4. Vor allem da die letzteren beiden qualitativ auch auf einem höheren Niveau sind. Wie schon zuvor erwähnt würde ich dir nochmals eine Korrekturlesung empfehlen.
    Hast du einen Betaleser, der sich die Texte für dich auch mal anschaut? Du hast zwar wenig Schreibfehler drinnen, aber ein Betaleser kann dich auch auf Ungereimtheiten hinweisen, die dir nicht auffallen, da du als Autor ja den Text oftmals als Ganzes mit den zukünftigen Aspekten kennst und somit gar nicht immer die Blickrichtung des Lesers einnehmen kannst.

    Ich bin jedenfalls sehr angetan von deinem Werk. Vor allem die Idee mit dieser Assassinen Gilde, die es auf TF-Nutzer abgesehen haben. Ich werde auf jedenfall weiterlesen. Wie oft ich Kommis schreiben kann, kann ich dir nicht sagen. Der arme Sheppard und Zorro können dir ein Liedchen von singen wie unzuverlässlich ich diesbezüglich sein kann ^^""

    MfG Sirus.0

    P.S.: Du könntest auch ruhig mehr mit Synonymen arbeiten. Immer wieder die Namen zu lesen wirken wie Wortwiederholungen.
    Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
    1) Desillusionierter Buchhändler
    2) Podcastjunkie
    3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
    4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
  • So, da bin ich wieder. Diesmal hab ich vier Kommis vor mir, unter anderem der sehnsüchtigst erwartete von Sirus.0.
    Jetzt erstmal die Antworten:
    @Sindbad:
    Du hast geschrieben das er ihm hinterhersegelt, das hinter ihnm ein Schiff anlegt und das der Mann ihm folgt.
    Außerdem hast du im Trailer geschrieben, das er ihn auf der Festung trifft und mir geantwortet, sich der Kraftunterschied verdeutlichen wird und das er sein erstes Mitglied wird
    OK, ich hab da zuviele Infos einfliessen lassen, war dann doch zu auffällig. Aber bis zur Gründung der Bande geht's noch zwei Kapitel.

    @baj:
    Armer Sane, schon von klein auf verfolgt... irgend wie errinnet mich das an was ... :whistling:
    Muss nen ziehmlicher schock gewesen sein , das die Assasienen Sanes Vater vor dessen Augen ermorden... :pinch:
    Ansonsten ziemlich interresant, dieses Chap in verbindung mit Jaya zu bringen...
    Na ja, eigentlich wird nur sein Vater vefolgt. Dieser will aber seinen Sohn schützen. Deswegen auch die Absprache mit dem Assassinen. Aber jetzt reicht's mit Zusatzinfos, der Konflikt wird im nächsten Chap aufgenommen.
    Zu Jaya: Die Assassinen haben ein Ziel und die Infos dazu sind auf den Porneglyphen.

    @Gsukocs:

    Danke für den Kommi.
    So, habnach langer Zeit auch deine FF mal durchgelesen. Also ich muss sagen das sie für mich Top ist.
    Kaum Fehler, geniale Handlung und gute Namen für deine Figuren.
    Wirklich? Hab ich jetzt nicht gerechnet, dass sie so gut ist. :D
    Der Grossmeister erinnert mich irgendwie an Dragonball. Eine Mischung aus Muten Roshi und Piccolo.
    Nicht ganz. Kennt ihr den Film "Der name der Rose"? Der Grossmeister ist an den hauptdarsteller Sean Connery angelehnt. Mehr auch wieder nicht.

    @Sirus.0

    Hab jetzt schon lange darauf gewartet.
    Zu aller erst, was mir relativ früh beim Lesen deines Prologs auffiel, war dass du gerne mal Wortwiederholungen hattest (selten sogar Satzlautwiederholungen), die unschön klangen. Versuch ein wenig mehr Abwechslung einzubauen. Ich weiß, es ist nicht immer leicht und manchmal auch nicht möglich. Aus diesem Grund mein Standardtipp, der jedoch eigentlich mitunter einer der Wichtigsten ist: Schreib dein Werk im voraus, so dass du bis zum Posten des neuen Parts, diesen ein wenig vergessen hast und so effektiver Korrekturlesen kannst.
    Ich bin normaler weise immer ein halbes Kapitel vorraus, aber unterschiedliche Sätze sind nicht gerade meine Stärke. Ich versuch mich zu verbessern
    Ach und bevor ich es vergesse, ein kleiner Logikfehler aus dem Prolog: Wie kann ein Dolch durch einen menschlichen Körper stechen und hinten wieder rausschauen?
    Der Dolch ist ein Langdolch, also so einer wie ihn Ace auch trägt.
    In Kapitel eins hatte ich auch das Gefühl, dass du Zeitsprünge drinnen hattest, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Definitiv fällt mir aber auf, dass du deine Story praktisch voran drückst. Ein Problem was auch immer wieder bei meinem Text entdecke, davor ist man sicherlich nie ganz gewappnet. An einigen Stellen mag es auch passen, doch wenn du deine ganze Story wie einen Marathonlauf gestaltest, wirkt alles zu hektisch und deine eigene Story stellt sich im Endeffekt ein Bein. Du hast zwar schon schöne Beschreibungen, doch würde ich noch ein wenig mehr darauf achten. Vor allem Orte und Gefühle sind sehr wichtig und werden schnell vernachlässigt (auch ein Problem, welches ich nur zu gut kenne v_v).
    Ja die Hektik im ersten Kapitel ist mir auch schon aufgefallen. Zwar sind Zeitsprünge drin, aber ich versuch sie glaubwürdig rüberzubringen. Ansonsten kann ich nur sagen, dass die hektik nötig war, da ich dass ganze voran treiben wollte.
    Hier wieder ein kleiner inhaltlicher Aspekt, der mich störte. Sane denkt sich, dass er entweder das Preisgeld brauch oder das Kopfgeld eines Piraten, vorher war er aber einem 19 Mille Piraten begegnet, warum entscheidet er sich dennoch für das Turnier??
    Na ja, der Pirat ist mit abstand der stärkste, den der West Blue zu bieten hat. Sane wusste das und hat deswegen die Finger von ihm gelassen. Allerdings wird gave Field eine ziemlich wichtig Position in meiner Story einnehmen, ich konnte ihn nicht einfach jetzt schon abtreten lassen. Schon wieder zu viel verraten.
    Earana mochte ich von der ersten Minute, auch wenn die Frisur echt seltsam sein muss xD
    Sag mal, existiert dieses Tang Lang Quan wirklich? Kenne mich im Kampfsport nur bedingt aus o.o
    Auf jedenfall erinnerte mich ihr Kampfstil im entfernten Sinne an Joint ;3
    2 Dumme = 1 Gedanke ? xD
    Na ja, du hast ja gesagt, dass du dich an den Kampfstilen der Kung Fu-Filme orientiert hast, als du Joint entwickelt hast. Die Kampfstile sind mit dem Tang Lang Quan verwand, einer der ursprünglichen Shao'lin Kung Fu-Stile namens Gottesanbeterin- bzw. Mantis-Kung Fu. es gibt viele Variationen davon, in den Filmen werden diese dann als Drachen, Schlange oder Affe bezeichnet. In Wahrheit bezeichnen diese bestimmte Trainings-Techniken, die man im ersten lehrjahr lernen muss.
    Ingesamt muss ich sagen, dass Kapitel 1 + 2 mir nicht so sehr gefiele wie 3 + 4. Vor allem da die letzteren beiden qualitativ auch auf einem höheren Niveau sind. Wie schon zuvor erwähnt würde ich dir nochmals eine Korrekturlesung empfehlen.
    Hast du einen Betaleser, der sich die Texte für dich auch mal anschaut? Du hast zwar wenig Schreibfehler drinnen, aber ein Betaleser kann dich auch auf Ungereimtheiten hinweisen, die dir nicht auffallen, da du als Autor ja den Text oftmals als Ganzes mit den zukünftigen Aspekten kennst und somit gar nicht immer die Blickrichtung des Lesers einnehmen kannst.
    Bei Kapitel 1-2 muss ich dazu sagen, dass ise eigentlich noch zum Prolog gehören, da ich in der ursprünglichen Fassung erst mit dem kampf gegen Earana beginne. Allerdings ist mir nach Fertigstellung des dritten Teils aufgefallen, das zuviel unklar ist und hab daher diese erst noch geschrieben habe.
    Einen Betaleser hab ich nicht, aber ich versuch mir das ganze als Leser zu sehen. Klappt aber nicht immer.
    Ich bin jedenfalls sehr angetan von deinem Werk. Vor allem die Idee mit dieser Assassinen Gilde, die es auf TF-Nutzer abgesehen haben. Ich werde auf jedenfall weiterlesen. Wie oft ich Kommis schreiben kann, kann ich dir nicht sagen. Der arme Sheppard und Zorro können dir ein Liedchen von singen wie unzuverlässlich ich diesbezüglich sein kann ^^""
    Sie haben es nicht auf die TF-Nutzer abgesehen, aber dass erklär ich im Info block am Ende des beitrags.
    Du könntest auch ruhig mehr mit Synonymen arbeiten. Immer wieder die Namen zu lesen wirken wie Wortwiederholungen.
    Ich versuch es so gut es geht. In den nächsten kapiteln wird es nicht mehr so oft vorkommen, da ich am Anfang nur zwei sichere Synonyme hatte.

    jetzt wünsch ich euch erstmal viel Spaß beim Lesen und danach bei dem Infoblock über die Assassinen.
    Die Assassinen

    Die Assassinen sind zumindest für den ersten Teil meiner Geschichte wichtig.

    die Assassinen sind in unserer Welt ein Orden von Muslimen, die wichtige Personen im 11. Jahrhundert getötet hatten. Nach ihren Morden sind sie meist vor Ort geblieben und haben auf ihre Verfhaftung gewartet. Heute sind sie in der Polizeiarbeit oft als Synonym für einen Serienkiller, der nicht gerade viele Hinweise auf seine Identität hinterlässt. Ihr ursprünglicher Name ist hashishin.

    In meiner Geschichte gibt es die Assassinen beinahe seit der Gründung der Weltregierung. Ihr Ziel ist es, eine Art Gottesstaat zu errichten, wo es keine Gesetzte gibt und jeder nach seiner eigenen Weise leben kann. Um dieses Ziel zu erreichen, haben sie sich den Ruf einer erfolgreichen Kopfgeldjäger-Gruppe erarbeitet, in der es eine strenge Hierarchie gibt. In jedem der einzelnen Blues gibt es eine Festung von wo aus die Assassinen agieren.

    Die Kopfgeldjagd dient vornehmlich dem Ziel, Geld und Macht zu sammeln. Wie man in sane's Flashback sehen kann, versuchen sie sich in den Besitz der antiken Waffen zu bringen, mit denen sie die einzelnen Inseln zerstören und dann dort eine neue Zivilisation aufzubauen. Dieser Teil ihres Plans beginnt mit dem Beginn dieser Geschichte.

    Ursprünglich setzten sie auf reine Körperkraft und halten TK's für gefährliche Dinge. Jedoch gab es im Lauf ein Umdenken in ihren Reihen. Viele erfolgreiche Assassinen besitzen TK's, wie man im Verlauf der Geschichte bemerken wird. Allerdings gibt es auch noch solche, die wieder zu den Wurzeln zurückgekehrt sind, wie man an Großmeister Kowashima sehen kann.


    Viel Spaß beim lesen
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Hi Icedragoon
    zu anfang will ich erstmal sagen das dir das Chap eben so gut gelungen ist , wie die vorrigen.
    Jetzt ein Kritikpunt(mehr oder wehniger)
    „Demon Pistol“ war vor knapp 2 Jahren aus einem Marinegefängnis mit nichts anderem als einem Draht.
    Was willst du uns damit sagen?Was hat er mit dem Draht gemacht? Ich mein man kann sich den Satz zuende denken, aber trotzdem währe es besser, wenn du ihn zuende schreibst.

    Das wars erstmal von mir.
    mfg
    baj
    :!: :D -Ruffy´s Grannma- :D :!: