The Treasure of One Piece (Icedragoon)

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  • Chapter 8: Die Insel der blühenden Bäume
    * 2 Tage nach der Flucht *

    Was ist passiert? Wo bin ich jetzt gelandet? Diese Gedanken schossen Sane durch den Kopf, als er langsam aus seiner Ohnmacht aufwachte. Als er die Augen öffnete, sah er zuerst alles verschwommen. Jedoch nur im ersten Moment. Dann wurde alles schwarz. Hilfslos begann er mit den Armen zu rudern. Beinahe hätte er sich an der Wand den Arm verletzt, hätte ihn nicht eine Hand aufgehalten.
    „Lillia, ich glaube er kommt wieder zu sich“, sagte eine männliche Stimme. Die Stimme kam Sane bekannt vor. Er hatte sie schon einmal gehört. Nun hörte er Schritte.
    „Ja, du hast recht, Max“ Eine Welle der Erinnerung überflutete den Assassinen. Nun konnte er auch die Stimme seinem Vize zuordnen. Er wollte etwas sagen, doch aus seinem Mund kam nur ein Krächzen.
    „Oh“, erklang wieder die Frauenstimme. „Du kannst nicht sprechen. Und so wie du deine Augen verdrehst, auch nichts sehen. Das muss eine Folge des Giftes sein, welches du mit dir herum getragen hast. Hier, trink das, dann müsstest du bald wieder etwas sehen.“ Eine Schale berührte Sane's Lippen und er trank in großen Zügen. Das Wasser erfrischte seinen Gaumen und radierte das Gefühl der inneren Trockenheit mit einem Mal aus.
    „Mann, du hast mir vielleicht einen Schrecken eingejagt, als du plötzlich zusammen gebrochen bist. Wir hatten Glück, dass diese Insel, auf der wir nun sind, nicht mehr weit entfernt war. Lillia konnte das Gift gerade noch neutralisieren, ohne zu wissen, was es genau für eines war. Sie ist eine wirklich gute Ärztin, findest du nicht auch?“, resümierte Max kurz das Geschehene seitdem sein Kapitän zusammengebrochen war.
    „Ja, das ist sie.“ Sane war froh, dass er nun wieder sprechen konnte. Langsam um sich tastend richtete er sich auf und wartete, bis auch sein Augenlicht zurückkehrte. Zuerst musste er noch blinzeln, doch nach einiger Zeit konnte er wieder seine Umgebung erkennen.
    Er befand sich in einem kleinen Raum, in dem eine Couch, ein kleiner Tisch, eine Werkbank und ein Bett standen. Durch ein Fenster schien Licht herein. Bei genauerem Betrachten erkannte er, dass die Sonne am Horizont bereits zu sinken begann. Aus einem angrenzenden Raum war heftiges Rühren zu hören.
    Trotzdem blickte er sich suchend um. Außer ihm war nur noch der Waffenmeister im Raum, welcher auf der Couch herum lümmelte. Als dieser den suchenden Blick des Piraten bemerkte, wies er wortlos zur Tür.
    Dort stand eine junge Frau. Sie trug ein schwarzes Korsett, darüber ein offenes silbergraues Hemd, einen grünen Rock und weiße, lange Strümpfe. Ihre grünen Haare trug sie kurz und der Pony schwang sich leicht über ihr rechtes Auge, sodass Sane es nicht erkennen konnte. Am Haaransatz hatte sie eine Klammer mit einer Lilie befestigt. Der Anblick des hübschen Mädchens raubte dem ehemaligen Assassinen den Atem.
    Als er jedoch in ihr Gesicht blickte, merkte er den leicht wütenden Blick in den grünen Mandelaugen. „Leg dich wieder hin!“, befahl sie ihm. „Ich weis nicht, ob das Gift ganz neutralisiert wurde. Deswegen solltest du auf jeden Fall bis morgen Mittag im Bett bleiben. „Und Max“, meinte sie nun, „wenn du bis zum Einbruch der Nacht noch bei eurem Schiff sein willst, dann solltest du dich sputen. Du weist ja, im Wald kann man sich leicht verirren.“
    „Ja, ich weis, Lillia, ich verschwind schon. Pass mir gut auf den Jungen auf. Wann können wir wieder von dannen ziehen?“
    „Ich will, dass er noch mindestens drei Tage hier bleibt. Morgen kann er von mir aus ein bisschen spazieren gehen, aber nur auf der Lichtung, wo ich ihm schnell helfen kann. Übermorgen kannst du mit ihm ins Dorf gehen, damit er wieder etwas gutes zum anziehen bekommt. Den Umhang kann er ja nicht mehr tragen.“
    „Mein Umhang?“, mischte sich nun auch Sane ein. „Wo ist er?“
    „Kein Grund zur Sorge, er ist hier drüben mit deinem ganzen anderen Zeug“, erwiderte Lillia lachend und wies auf die Werkbank, wo auch der Krummsäbel, der Dolch und die verschiedenen Blätter und Hefte lagen. „Max, du solltest nun wirklich gehen.“
    „Bin schon weg. Bis Morgen dann, Käpt'n.“ Der Vize verschwand durch die große Tür.

    „Wieso schläft er nicht hier?“, fragte Sane die Ärztin, die sich erschöpft auf der Couch nieder ließ.
    „Ganz einfach: du schläfst schon in meinem Bett und hier auf der Couch ist nur für einen Platz. Oh, es macht mir nichts aus“, meinte sie, als sie bemerkte, dass der Blauhaarige Anstalten machte, das Bett zu verlassen. „Normalerweise behandle ich meine Patienten bei ihnen Zuhause. Und bei schlimmeren Fällen mach ich es wie jetzt.“
    „Aha. Auf welcher Insel bin ich eigentlich gelandet?“
    „Hat dir Max das nicht gesagt? Wir sind hier auf Hanánoumi, eine der schönsten Inseln des West Blues.“
    „Hanàno? Meine Kenntnis der alten Sprache ist nicht gerade groß.“
    „Das ist die Insel des Blütenmeer, die Heimat drei der größten Ärzte aller Zeiten. Nur der Arzt des Piratenkönigs soll sie übertroffen haben“, antwortete die Ärztin mit einem Hauch von Heimatliebe in der Stimme.
    „Und einer davon war wahrscheinlich dein Lehrmeister, oder? Der letzte dieser drei soll vor 7 Jahren gestorben sein, wenn ich mich recht entsinne.“
    „Ja, George Fairbanks war wirklich einer der besten Ärzte, genauso wie seine beiden Freunde Dr. Hogback und Dr. Bader.“
    „Hogback? Das war doch der Typ, der hingerichtet wurde, weil er angeblich Leichenraubzüge begangen hat“, führte Sane das Gespräch fort.
    „Da muss ich dir zustimmen, alle drei hatten einen Traum, den sie um jeden Preis der Welt erreichen wollten. Aber ich glaube, du solltest dich nun besser ausruhen. Bist du nicht erschöpft? Dein Körper hat die Schwächung durch das Gift noch nicht überstanden. Wir reden morgen weiter“, sagte Lillia nun.
    Der Pirat fügte sich der Ärztin und war nach wenigen Momenten bereits eingeschlafen.

    Am nächsten Morgen wurde Sane durch ein leises Geräusch geweckt. Als er sich im Zimmer umblickte, konnte er Lillia nirgends entdecken. Er lauschte in den Raum hinein, konnte aber nichts außer er einem leisen Rauschen vernehmen. Als er versuchte aus dem Bett zu steigen, knickten ihm durch einen plötzlichen Schwächeanfall die Beine ein und er schlug mit einem dumpfen Laut am Boden auf.
    Das Geräusch rief die Ärztin auf den Plan, welche in der angrenzenden Küche gerade eine Stärkung zubereitet hatte. Vorwurfsvoll half sie dem Piratenkapitän wieder ins Bett und stellte sich dann einen Teller mit Salat auf den Tisch. Als sie den fast gierigen Blick des Blauhaarigen bemerkte, eilte sie wieder in die kleine Küche.
    Bei Anblick des Essens merkte der ehemalige Todesengel erst, wie hungrig er war. Schon der Anblick des kleinen Salates rief bei ihm Gaumenfreude auf und das Wasser lief in seinem Mund zusammen. Fast schon konnte er den feinen Geschmack seines Lieblingsgerichts auf der Zunge spüren.
    Diese Tagesträumerei unterbrach Lillia, indem sie unter lautem Getöse aus der Küche trat, beladen mit mehreren Schüsseln. Nachdem sie einen Klapptisch über dem Bett und vor Sane aufgebaut hatte, blickte dieser die verschiedenen Gerichte an und konnte sich nicht entscheiden, mit was er nun beginnen sollte.
    „Ich habe ganz vergessen, dass du seit drei Tagen nichts mehr in den Magen bekommen hast“, meinte die Ärztin. „Einen Teil habe ich eigentlich schon gestern gekocht, aber es dann total vergessen. Ich hoffe, es schmeckt dir. Leider hab ich kein Fleisch im Haus, da ich es sehr selten esse und auch nur, wenn ich irgendwo eingeladen bin. Falls du willst, kann ich dir nachher im Wald ein Kaninchen fangen.“
    Sane hatte die letzten Worte der Ärztin kaum mehr mitbekommen und machte sich bereits über eine Schüsseln Nudeln her. Die Grünhaarige widmete sich in der Zwischenzeit ihrem Salat und blickte erst nach zehn Minuten zum Piraten hinüber. Fünf der sechs Schüssel waren bereits geleert und auch die zweite Salatschüssel wurde gerade vertilgt.
    Zufrieden lehnte sich der ehemalige Assassine gegen die Wand und es entwich ihm ein leises Stöhnen der Glückseligkeit. „Was hast du gerade noch einmal gesagt?“, fragte er nun seine Lebensretterin.
    „Falls du nachher Fleisch willst, fang ich dir ein Kaninchen. Die gibt es draußen im Wald zu Hauft. Töten musst du es schon selber und auch zubereiten. Ich kann keine Tiere und Menschen töten, dass widerspricht meiner ärztlichen Auffassung“, fügte sie noch auf Sane's fragenden Blick hinzu.
    „Oh natürlich. Darf ich jetzt aufstehen und mich bewegen?“
    „Nach dem Schwächeanfall vorhin? Du bleibst mir bis zum Mittag noch im Bett. Max wollte gegen um die Uhrzeit dann auch kommen. Willst du nun etwas proteinhaltiges zum Essen nachher?“ Der Pirat nickte und Lillia griff sich einen Bogen von der Werkbank.
    Als der Blauhaarige den Bogen sah, sagte er: „Ich dachte, du kannst niemanden töten.“
    „Wer sagt denn, dass ich mit dem Bogen töte.“ Lillia lächelte verschmitzt und ging aus dem Haus.

    Als sie wenige Stunden später zur Mittagszeit wieder zurück kam, fand sie Sane aufrecht und mit geschlossenen Augen im Bett sitzend vor. Zuerst dachte sie, dass er tot sei, doch bei einer näheren Betrachtung bemerkte sie seine regelmäßigen Atemzüge. Jedoch reagierte auf keine Art der Weckkunst, die Lillia einfiel.
    Nach einer weiteren halben Stunde kam Sane dann wieder zu sich. Auf Nachfrage der Ärztin, antwortete der Pirat: „Das war einer Trainingstechnik der Assassinen. Wir nennen sie Ri'ten. Durch Meditation kann man seine Fähigkeiten durch reine Vorstellungskraft verbessern. Man kann dabei sogar Zweikämpfe gegen andere durchführen, vorausgesetzt, beide beherrschen das Ri'ten.“
    „Und was hast du dabei trainiert? Und wieso trainierst du nicht normal? Das ist doch hirnrissig!“
    „Na ja, dabei schädigt man nicht seinen Körper, der länger braucht zur Regeneration wie der Geist. Außerdem benötigt man weniger Platz, gerade mal so viel, wie viel man benötigt um bequem zu sitzen. Daher kann man das auch beim Reisen per Schiff verwenden. Zu meinem Training, ich hab zu meinen vier Grundtechniken, die ich durch meine Teufelskraft bisher gelernt habe, drei weitere Kampfmöglichkeiten entdeckt. Allerdings weis ich noch nicht, ob ich zwei von denen auch wirklich einsetzten kann. Darf ich nachher aufstehen und sie ausprobieren?“
    „Von mir aus. Du siehst auf jeden Fall besser aus als heut morgen“, war die knappe Antwort der Ärztin. „Würdest du bit-“ Der Rest des Satzes ging in einem lauten Getöse, welches die Tür verursachte, welche gerade aus den Angeln geflogen war, unter.
    Im Rahmen der Tür stand Max, der laut anfing zu rufen. „Hallllllllooooooo? Seid ihr daaaaa?“
    „Du Idiot“, antwortete Lillia und versetzte dem Vize einen Tritt auf den Fuß und beförderte ihn mit einem Handflächenschlag gegen das Brustbein aus dem Haus.
    Der ehemalige Kopfgeldjäger brauchte erst einmal eine Weile, bis er wieder anfangen konnte zu atmen, bis dahin lag er regungslos am Boden. Dann begann er im Kreis herum zu hüpfen und hielt sich dabei den Fuß.
    Als sich der Schmerz etwas verflüchtigt hatte, hielt Lillia dem Afroträger drei Kaninchen mit einem diabolischen Lächeln hin. „Strafe muss sein. Töten, ausnehmen und verarbeiten. Sane und ich haben schon Hunger!“
    „Lillia, du weist doch, dass ich keine Tiere ausnehmen kann. Kann ich nicht die Tür reparieren?“
    „Oh nein, du kochst!“
    Dieses Gezeter ging noch eine ganze Weile so weiter, doch am Ende fügte sich Max. Nach dem Mittagessen, was Sane nicht annähernd so gut geschmeckt hatte wie das am Morgen von Lillia, begannen die drei mit einer gegenseitigen Demonstration ihrer Fähigkeiten. Dies ging noch bis zum Abend, als sich Max zum Boot aufmachte, nicht ohne seinen Käpt'n an den morgigen Kleiderkauf zu erinnern. Doch unsere Geschichte wendet sich jetzt einer anderen Insel zu, wo nicht unwichtige Dinge gerade statt finden.

    * Derweilen auf der Perlmuttinsel *

    „Er hat was gefunden? Wie ist das möglich? Ich selbst hab in all den Jahren nichts über diese Waffe gefunden und Kowashima hat sie entdeckt?“ Der Erzengel war völlig von der Rolle.
    „Ja, wir haben sie gefunden, Meister Jill“, antwortete Reynolds, welcher mit dicken Verbänden im Bett saß. „Er konnte ihnen nur nicht im Brief genau sagen, worum es geht. Der Brief hätte abgefangen werden können. Dennoch wundert es mich etwas, dass Sie mich fragen. Haben sie nicht das Notizheft von Kowashima gefunden?“
    „Nein, hab ich nicht. Aber jetzt sag mir, wie ist der Plan?“
    „Nun ja, wir haben fünf große Piratenbanden gesucht, die den Überfall machen. Wir selbst können es nicht, da Sturmbrecher mit uns gute Kontakte pflegt und stellen sie sich mal vor, wenn das die Regierung mitbekommen würde. Wir hätten unseren Ruf sofort verloren.“
    „Ihr gingt also davon aus, dass die Regierung von diesem Ding weis?“
    „Ja, der Ansicht war Kowashima. Deswegen auch die fünf Piraten. Falls etwas schief gehen würde, sind sie die Schuldigen.“
    „Na gut, und wie geht es jetzt weiter?“, fragte der ranghöher Assassine.
    „Wir haben sie in drei Tagen auf dem Felsen einberufen. Dort werden dann die genauen Details bestimmt. Anschließend haben sie zwei Tage Zeit, um sich zu entscheiden. Und vier Tage später kommen sie dann nach Sturmbrecher, um den Angriff zu starten. Wenn alles gut geht, dann haben wir in zehn Tagen die Waffe und können mit der eigentlichen Mission starten. Aber etwas beunruhigt mich...“, schloss der Blonde.
    „Nur raus damit“, ermutigte ihn Jill.
    „Wenn Sie nicht das Notizheft haben, dann kann es nur Sane haben. Und dass wiederum bedeutet, er weis über unsere Pläne bescheid.“
    Der Erzengel war geschockt. „S-ane weis davon? Wieso war Kowashima eigentlich so unachtsam gewesen? Halt mal, war Sane etwa nicht eingeweiht?“
    „Nein, der Großmeister wollte es ihm eigentlich am Tag seiner Ankunft erzählen. Doch den Verlauf kennen sie bereits. Wir können nur hoffen, dass Sane nicht den Code knackt, mit dem das ganze verschlüsselt ist.“
    Jill lächelte gequält. Eigentlich hatte er Sane beinahe alle Codes beigebracht, die ihm selbst bekannt waren. Selbst seine selbst entwickelten konnte sein ehemaliger Schüler knacken. Er würde garantiert dahinter kommen. „Welche Piraten haben sie eigentlich angefragt?“, versuchte er vom Thema abzulenken.
    „Ich dachte schon, Sie fragen nie! Also wir haben da...“

    Chapter 9: Der Racheweg der Rose

    Am nächsten Morgen war Sane schon früh auf und werkelte in der Küche. Nachdem er sich und Lillia ein Frühstück bereitet hatte, welches sehr reichhaltig war, baute er mit Hilfe seiner Teufelskräfte aus einem Baumstamm einen großen Tisch, welchen er auf der Lichtung deckte. Dann weckte er die Ärztin.
    Als die beiden wenige Minuten später am Tisch am Essen waren, begann ein Wind durch die Bäume zu fahren und dieser blies die Blüten durch die Luft. Im Glanz der aufgehenden Sonne sah das Ganze atemberaubend aus.
    „Dir gefällt dieses Spektakel, oder?“, fragte die Grünhaarige den Blauhaarigen, während sie an ihrem Kaffee nippte
    „Es ist wunderschön“, antworte dieser begeistert. „Sag mal, weshalb blühen eigentlich diese ganzen Bäume? Wir haben doch schon längst Herbst.“
    „Tja, ich weis es nicht. Allerdings... Ich hab dir doch von den drei Ärzten erzählt und dass alle einen großen Traum hatten.“
    „Ja, dass hast du.“
    „Nun, der eine, Dr. Hogback versuchte einen Weg zu finden, mit dem er Menschen wiederbeleben kann. Nun ja, wenn ich den Ausführungen meines Meisters glauben kann, dann war er vor über zwanzig Jahren unglücklich verliebt. Als dann noch seine Flamme verstarb, gab es ihm den Rest und er setzte sich mit Feuereifer hinter seinen Traum, den er in seinen Tagen auf dieser Insel beschrieben hatte. Man hörte zehn Jahre nichts von ihm, doch dann soll er sich einem Piraten angeschlossen haben, der ihm diesen Traum ermöglichte. Und das ging dann solange gut, bis er vor sechs Jahren bei einer Friedhofsplünderung ertappt wurde. Er und sein Meister wurden beide hingerichtet.“
    „Und was war mit den anderen beiden?“, hakte der Piratenkapitän nach.
    „Dr. Bader und mein Meister Fairbanks hatten beide den gleichen Wunsch: Sie wollten die ultimative Medizin finden. Sie probierten es beide auf unterschiedliche Wege, Bader bereiste die Welt und ließ sich dann auf einer Winterinsel auf der Grandline nieder. Jedoch kehrte er wieder zurück, da er schwer erkrankt war. Als er die blühenden Kirschbäume seiner Heimat sah, schwand seine Krankheit und er glaubte, das Mittel gefunden zu haben, was er suchte. Mein Meister hielt dagegen, den er wusste, dass die Krankheit nur zurück gewichen war und noch nicht vollständig verschwunden.
    Bader jedoch ließ sich nicht beirren und kehrte wieder zu seiner Insel zurück, wo er ein oder zwei Jahre später starb, ohne seinen Traum zu vollenden. Auf dieser Insel lebte ein König, der die Bevölkerung, nach Baders Aussage, „krank“ machte. Er wollte die Insel heilen, in dem er ihnen die Kirschblüten zeigte, die auch ihn geheilt hatten. Bei diesem Versuch starb er und sein Schüler zog nach dessen Tod mit einer Piratenbande los. Angeblich soll er die Medizin gefunden haben, genaueres weis ich nicht.“
    „Und hat dein Meister sie gefunden? Diese Medizin, meine ich.“
    „Nein“, antwortete die Ärztin. „Er starb vor vier Jahren, ohne dessen Erfüllung. Ich versuche mein bestes, sein Werk zu vollenden, aber auf dieser Insel...“
    „Ich verstehe, was du meinst“, meinte Sane mitfühlend, da er wusste wie schwer es war, seine vertraute Umgebung zu verlassen und geliebte Menschen hinter sich zu lassen. „Aber ich dachte, der letzte ist vor sieben Jahren gestorben.“
    „Meister Fairbanks wurde vor zehn Jahren für tot erklärt und Hogback wurde vor sieben oder sechs Jahren gehängt, also stimmt das fast.“
    Den Rest des Frühstücks verbrachten die beiden im Schweigen, Lillia, weil sie sich an ihren Lehrmeister erinnerte, und Sane, weil er sie dabei nicht stören wollte.

    Max holte seinen Käpt'n wenig später ab und sie gingen in die Stadt. Der Wald war bei näherer Betrachtung sehr schön und dem ehemaligen Assassine gefiel die Insel von Minute mehr und mehr. Dann brachte er das Thema der Unterhaltung auf einen neuen Pfad.
    „Was hältst du eigentlich von Lillia?“, fragte er seinen Vize unverblümt.
    „Sie ist eine tolle Ärztin“, antwortete dieser. „Du willst doch nicht...?“
    „Ich will sie mitnehmen, ich denke, sie hofft sogar darauf, endlich von hier weg zu kommen. Und selbst wenn nicht, fragen kostet ja nichts.“
    „Da hast du auch wieder recht. Und was ist noch ein Grund?“, hakte sein Gesprächspartner nach.
    „Sie ist... So ein Gefühl hatte ich bislang in meinem Leben noch nicht. Ich weis nicht, was es ist, aber ich möchte nie wieder von ihr getrennt sein.“
    „Das ist Liebe, mein Freund. Sag mal was ist eigentlich in dem Beutel, den du mit dir rum trägst?“, wechselte der Schwarzhaarige schnell das für ihn unbequeme Thema.
    Sane öffnete den kleinen Leinensack und zog das Tagebuch, den Brief, die Karte und ein kleines Kästchen heraus. Besonders das Kästchen erregte Max's Aufmerksamkeit, kannte er nicht schon die anderen.
    Die glänzende rote Lilie, die im Licht der Sonne wunderschön funkelte, kam dem Kopfgeldjäger sehr wertvoll vor. „Wir sollten vielleicht zuerst den Juwelier aufsuchen, um zu schauen, wie viel dieses Juwel wert ist.“
    „Das weis ich schon. 500 Millionen Berry und ich verkaufe es garantiert nicht. Das ist ein Geschenk meines Meisters, ich will es garantiert nicht her geben. Aber das Kästchen ist auch schon etwas wert, dass kann man von mir aus verkaufen.“

    In der Stadt gingen die beiden zuerst zum örtlichen Juwelier. Dort verkauften sie das Kästchen, um wenigstens etwas Geld zu haben. Außerdem kaufte sich der Piratenkapitän eine Halskette, an der er das Lilienjuwel befestigte. Dann zeigte Max dem ehemaligen Assassinen die Schönheiten der kleinen Stadt Kurotan. Als die Sonne gen Mittag gnadenlos auf sie herab schien, gingen die beiden zum örtlichen Schneider, um Sane neue Kleider zu besuchen.
    In dieser Mittagshitze tauchten nun ein großes Schiff am Horizont auf, welches ohne eine sichtbare Flagge übers Meer schipperte. Als es im Hafen anlegte, versammelte sich das ganze Dorf. Ein so großes Schiff war eine Seltenheit in diesen Gewässern, da sich die Insel ganz in der Nähe des Calm Belt befand. Alle hofften, dass es sich um einen Händler handelte, damit sie wieder neue Güter kaufen konnten.
    Über die Landungsbrücke kam ein Mann, der einen wallenden Mantel trug. Hinter ihm schritten drei weitere Personen herab. Diese vier liefen nun in den Kreis der Bewohner. Ein kleiner, korpulenter Mann trat hervor und begrüßte die vermeintlichen Händler freudig. Der Mantelträger fragte ihn mit einer schneidenden Stimme: „Ich suche nach einem Jungen, der hier in der Nähe angekommen sein muss. Ist bei ihnen in den letzten vier fünf Tagen jemand eingetroffen?“
    „Oh ja, ein Junge kam hier mit einer Vergiftung an. Wir haben ihn sofort zu unserer Ärztin gebracht, wo er eigentlich noch sein müsste“, antwortete der Mann der auch der Dorfvorsteher war.
    „Wie find ich das Mädchen?“
    „Gehen sie einfach von hier in den Blütenwald und halten sie immer schön nach Nordosten. In einer halben Stunde werden sie dort sein“, gab der Bürgermeister enttäuscht zurück, da er auf etwas anderes gehofft hatte.
    „Ja danke, ich werde mich erkenntlich zeigen. Jungs, hisst die Flagge und räumt das Dorf mal auf!“
    Die Menschen blickten voller Entsetzten zum Fahnenmasten, an dem nun eine Jolly Roger mit einer Rose im Mund gehisst wurde. Die Piraten sprangen vom Schiff und begannen mit ihrem Angriff. Die Bewohner wiederum versuchten, zu flüchten. In diesem Chaos machte sich Gave Field und seine drei Untergebenen nun auf zu Lillia, die nichts davon ahnte.

    „Ich bin so ein naiver Idiot, verdammt,verdammt, verdammt!“ Diese Worte sprach der kleine Bürgermeister als er in die Schneiderei gestürmt war und die Tür verriegelte.
    „Was ist passiert, Bürgermeister?“, fragte der Schneider, der gerade die letzten Stiche an Sane's neuer Hose nähte.
    „Piraten nehmen gerade diese Stadt auseinander und ich hab gedacht, sie wären Händler. Und nun ist dieser Kapitän auf dem Weg zu Lillia, weil ich ihm verraten habe, wo der Junge ist. Oh, du bist hier.“ Der Dicke hatte gerade erst den Blauhaarigen und seinen Vize bemerkt.
    „Was waren das für Piraten? Wie sah ihre Flagge aus?“, wollte nun Max wissen.
    „Das war ein Totenkopf mit einer Rose, wenn ich...“Weiter kam er nicht, denn der Piratenjäger hatte die Tür geöffnet und war verschwunden.
    Fragend blickte der Ortsvorsteher zu Sane, der ihm mit ernster Miene antwortete: „Das ist die Rosenbande, die Bande von Gave Field, der „wendigen Schwertrose“. Wegen mir ist er also hier? Na dann guten Nacht.“ Mit diesen Worten ging auch er zur Tür hinaus, nicht aber ohne sich die Kleider zu nehmen und zu bezahlen.
    Verwundert blickte der Bürgermeister ihm hinterher. „Was haben die beiden vor?“, fragte er den Schneider.
    „Tja, keine Ahnung, aber ich glaub, es heißt nicht gutes. Wollen sie auch einen Tee zur Beruhigung?“

    Gave Field stapfte durch den Blütenwald. Bald hatte er die Person gefunden, die seine Karte und seine Teufelsfrucht besaß. Ich werde keine Gnade zeigen. Dieser Sane stirbt, egal ob er sich wert oder nicht.
    Seine restlichen Begleiter hatten Mühe, mit ihm Schritt zu halten. Der gesuchte Pirat blickte kurz zu ihnen. Sein Vize Melson Bridge trug einen weichen, grünen Umhang, auf dessen Rücken eine Brücke aus Rosenstängeln abgebildet waren. Das gleiche Wappen war auch auf dessen blau-weißen Seemannshemd. Der erste und zweite Maat, Typhu und Parkin liefen ein ganzes Stück weiter hinten. Dies lag wahrscheinlich an ihrem Körperbau. Typhu war ein schlaksiger, dünner Mann, der nur aus Knochen und Haut zu bestehen schien. Sein Kopf war kahl geschoren und durch ein Totenkopf-Tattoo ersetzt. Parkin hingegen war das genaue Gegenteil. Der breite, massige Schrank trug lange braune Haare, welche beinahe bis zur Hüfte gingen.
    Die Schwertrose durchbrach das Unterholz und stand auf Lillia's Lichtung. Aus dem Schornstein der Hütte stieg rauch auf, also musste jemand zu Hause sein.
    „Komm raus, du feiger Hund! Stell dich mir zum Kampf, du Sohn einer räudigen Hündin!!!“
    „Was soll das Gebrüll? Wer muss sich so lautstark bemerkbar machen?“, antwortete eine weibliche Stimme.
    Field dachte kurz nach. Eigentlich hatte er erwartet, dass hier nur Männer wären. Dann fiel ihm die Bemerkung des Bürgermeisters ein, welcher von einer Ärztin sprach.
    Lilla trat in diesem Moment der Erkenntnis aus der Tür ihrer Blockhütte und blickte auf die beiden Männer, die bislang am Rande der Lichtung standen. „Wer seid Ihr und was wollt Ihr? Wenn Ihr einen Arzt benötigt, so will ich Euch gegen entsprechende Bezahlung helfen.“
    Dieser sehr förmliche, beinahe kalte Ton brachte den Piratenkapitän aus der Fassung. Er ließ sich dies jedoch nicht anmerken und fing sich wieder schnell. „Ist bei Euch ein Assassine in den letzten Tagen angekommen? Falls ja, dann schickt ihn heraus, damit ich ihn bestrafen kann und mein Eigentum zurück erhalte“, antwortete er in einem sehr ähnlichen Tonfall, welcher durch seine schneidende Stimme noch an Bissigkeit zulegte, auf diese Fragen.
    „Wenn Ihr Sane sucht, so ist er derzeit nicht hier. Was wollt Ihr von ihm?“
    „Er hat meinen Bruder getötet, meine Frucht und meine Karte gestohlen. Diesen Mord an meinen Bruder werde ich rächen und dann meine Schatzkarte und die Frucht des Meeres zurück fordern. Falls er doch hier sein sollte, Prinzessin der Ärzte, dann werde ich dich töten. Falls er eine Schatulle hier gelassen hatte, dann gebt sie mir und ich werde Euch verschonen.“
    „Denkst du echt, ich falle auf so einen billigen Trick herein?“, konterte die Ärztin, di durch den plötzlichen Wandel ihres Gegenübers mehr als Erschrocken war. „Eine Schatulle ist zwar hier, aber ich werde sie euch nicht geben.“
    „Mistgör. Ich lasse dich tranchieren und dich als Mahnmal für all die Menschen, die sich mir widersetzten, auf den Bug meines Schiffes binden, damit sie sich nie wieder regen.“ Daraufhin blickte er sich zu seinen Begleitern um, welche nun vollzählig waren. Seine Maats konnte er derzeit noch vergessen, da beide von diesem Gewaltmarsch noch erschöpft waren. Einzig der Vize stand betont lässig da.
    Grinsend drehte sich Gave Field wieder zur Ärztin. „Melson, erledige diese Frau.“
    „Mit größtem Vergnügen.“ Mit einem diabolischen Lächeln trat der Vize hervor und zog dabei sein Schwert, welches bislang durch seinen Mantel verdeckt war.
    Eiskalter Angstschweiß lief Lillia am Rücken hinab.

    Hafen von Kurotan

    „Und zu guter Letzt: Drachentanz!“ Mit einer Drehbewegung besiegte Max auch noch die letzten Piraten. Sane stand nur wenige Meter von ihm entfernt und schleuderte mit kräftigen Bewegungen die Besiegten zurück auf ihr Schiff. Klar dabei war, dass nicht alle auf den Planken landeten.
    „Ich denke, hier haben wir unsere Arbeit getan“, meinte der ehemaligen Assassine zu seinem Vize. „He, ihr da!“, rief er zu den Bewohnern, welche sich hinter den Häusern versteckten. „Haben einige von Euch ein Gewehr oder eine Pistole?“ Ein paar meldeten sich. „Gut, dann bewacht ihr das Schiff. Keine Angst, die sind so groggye, die werden sich kaum wehren.“
    Durch diese Worte ermuntert waren viele bereit, auf das Schiff zu wachen, bis Max und Sane auch noch die vier übrigen Piraten besiegt hatten.

    * Auf der Lichtung im Wald *

    Lillia hielt sich ihren Arm. Der letzte Angriff hatte sie gestreift und nun floss etwas Blut aus der Wunde. Sie zwang sich, nicht auf den Schmerz zu hören und blickte zu ihrem Gegner. Dieser schwang bereits das Schwert und sie konnte sich nur durch eine geschickte Rolle nach Hinten in Sicherheit bringen.
    „Jetzt bleib doch mal stehen“, rief ihr der Schwertkämpfer zu. Dann deutete er mit seiner Hand auf die Ärztin und sprach nur ein Wort: „Alptraum.“
    Das Bild eines mit blutüberzogene Körpers erschien urplötzlich in ihrem Kopf. Die Qual dieses für sie wahren Alptraums schmerzet sie so arg, dass sie anfing zu zittern, zu wimmern und letztlich auch zu Boden ging.
    So schnell wie es erschienen war, so schnell verschwand es auch wieder. Keuchend richtete sich die Grünhaarige wieder auf. „Was war das?“
    „Hehe, das ist meine Teufelskraft, die der Alptraumfrucht. Sie ermöglicht es mir, meine Gegner ihre schlimmsten Erinnerungen nochmals zu durchleben zu lassen und sie damit zu quälen, bis sie einbrechen, wie du eben. Zudem kann ich auch das in ihren Gedanken hervorrufen, vor dem sie sich am meisten fürchten. Daher auch mein Steckbriefname. Ich bin Melson Bridge, der Henker der Qualen! Doch genug erzählt, nun wollen wir deine schlimmsten Erinnerungen wecken. Nachtmahr deines Lebens! Haha!“

    *Hanánoumi, vor 11 Jahren *

    „Du, Mami?“
    „Ja, mein kleiner Schatz.“
    „Bringst du mir heute bei, wie man Segel knüpft?“, fragte die kleine, neunjährige Lillia, welche gerade beim Frühstück am heimischen Tisch saß.
    Ihre Mutter wand sich von der Herdplatte ab, an welcher sie gerade ein Spiegelei brate. „Nein, Lillia, dein Vater und ich haben heute einiges zu tun. Das Schiff muss endlich fertig werden, auch wenn es nicht gerade gut läuft, aber der Pirat macht einen ziemlichen Terz, weil wir nicht voran kommen.“
    „Ohh männo, ihr habt nie Zeit für mich.“
    „Für wen haben wir nicht viel Zeit? Hallo Schatz.“ Der Mann, der gerade eingetreten war, ging zu seiner Frau und gab ihr einen Kuss. „Wir müssen heute wirklich die Segel fertig bekommen, ansonsten wird dieser Eustass Kid wirklich sauer. Ich hab gerade mitbekommen, dass er gestern in Moe's Bar ein große Prügelei angefangen hat, nur weil ihn Flanders einen „armseeligen, landgebunden Idioten mit einem Traum, den du niemals erreichen wirst“ genannt hat. Wahrscheinlich hat der alte Flanders einfach mal wieder einen über den Durst getrunken.“
    „Weshalb arbeitet ihr überhaupt für diesen Piraten? Wenn er so gemein ist, dann würd' ich nicht mehr so schöne Schiffe bauen.“
    „Weist du Darling, er bezahlt gut, außerdem haben dann die Leute hier einiges zu tun. Wir profitieren hier alle von ihm. Bevor ich's vergesse: Doktor Fairbanks will dir etwas zeigen.“

    Nach ihrem gemeinsamen Frühstück verabschiedete sich das kleine Mädchen und lief durch den Wald zum Haus von Doktor Fairbanks. Dieser hockte auf einem kleinen Tisch vor seinem Haus und rauchte an einer Pfeife.
    Er war ein etwas älterer Mann mit einem grauen Kinnbart, welcher ihm bis hinter die Ohren ging. Sein graues Gewand umfloss seinen Körper, sodass es an eine Toga erinnerte.
    Als er Lillia kommen sah, setzte er seine Pfeife ab und stand auf. „Ahh, da bist du ja. Komm mit, ich will dir zeigen, wie ein Körper im inneren aussieht.“
    Im Haus ging der Arzt zu einem Aquarium, in dem ein Fisch schwamm. Ganz ruhig hielt er seine Hand über das Becken, um keinen Moment später zielsicher mit den Fingern ins Wasser zu fahren und den Fisch an einer ganz bestimmten Stelle zu treffen. Dieser sank auf den Beckenboden und wurde dann von Fairbanks auf einen Tisch gelegt.
    Lillia war von dieser Schlagtechnik fasziniert. Sie hatte sie schon öfters gesehen und sich bislang noch nicht getraut, nachzufragen. Doch heute wagte sie den Versuch.
    „Das war eine Heiltechnik. Man nennt sie Dim Mak. Mit ihr kann man durch Stimulation bestimmter Punkte Schmerzen lindern und auch bestimmte Krankheiten bekämpfen. Beim Heilen ganz nützlich. Allerdings muss man aufpassen, den wenn man die falschen Punkte trifft, kann man damit auch jemanden töten. Wenn du willst, bring ich es dir bei.“
    „Ich weis nicht. Vielleicht später mal.“
    Die nächste Stunde verbrachten die beiden mit dem Sezieren des Fisches, wobei Fairbanks dem neugierigen Mädchen alles genau erklärte. Nachdem sie fertig waren und der Arzt alle Rückstände beseitigt hatte, kam er wieder auf das Thema zurück, welches sie vorher angeschnitten hatten.
    „Wieso willst du nicht Arzt werden und bei mir lernen? Du bist doch sehr daran interessiert?“
    „Ich weis nicht.“ Lillia setzte sich auf eine hohen Stuhl und schaukelte mit ihren Beine. „Ich will auch lernen, wie man Schiffe baut. Und ich weis nicht, was mir wichtiger ist.“
    „Das kann ich gut verstehen. Ich gebe dir einen Tip: Höre auf dein Herz, und tue was es dir sagt. Mach nicht den selben Fehler wie ich.“
    In genau diesem Moment erschütterte eine gewaltige Detonation das Haus. Die beiden stürmt zur Tür hinaus und sahen eine große Rauchwolke über dem Wald aufsteigen.
    „Verdammt, das kommt von der Werft! Hey Lillia, bleib hier!“, rief der ausgebildete Arzt.
    Doch Lillia hörte nicht hin und rannte so schnell sie konnte zum Dorf. Dort bemerkte sie sofort die Menschenmenge, die verzweifelt versuchte, die Flammen zu löschen, welche drohten die Stadt zu vernichten. Das Mädchen lies sich von diesen Taten nicht beirren und rannte weiter zur Werft.
    Die Werft lag am Stadtrand von Kurotan und war von einer großen Mauer umgeben. Lillia warf sich mit voller Wucht gegen das Tor, welche aufschwang, da sie nicht geschlossen war.
    Sie purzelte auf den Vorplatz und blieb völlig geschockt liegen. Ihr bot sich ein wirklich grausiger Anblick. Überall lagen blutüberströmte Leichen. Die Gebäude waren komplett zerstört und überall lagen Trümmerteile.
    Nachdem Lillia sich etwas von ihrem Schock erholt hatte, rappelte sie sich auf und machte sich auf die Suche nach ihren Eltern. Sie fand sie am Dock. Beide lagen in einer sehr verrenkten Position mit teilnahmslosen Augen am Boden.
    „Nein! Nein! Nein!“ Heulend sank sie auf den Boden und begann gegen den Himmel zu schreien. Dann machte sie sich verzweifelt daran, die Wunden mit ihrem T-Shirt zu verbinden. Plötzlich legte sich eine sanfte Hand auf ihre Schulter.
    „Ganz ruhig, du kannst nichts mehr für sie tun. Sie sind tot.“ Fairbanks war ebenfalls angekommen und nahm nun Lillia in den Arm. „Dieser feige Pirat hat sie getötet, nur weil sie nicht schnell genug waren. Ihm ist wirklich jedes Mittel recht, um sein Ziel zu erreichen.“
    „Aber wieso hat er nicht wenigstens etwas Geduld gezeigt? Sie haben ihm doch nichts getan“, schluchzte die Kleine.
    „Ich weis es nicht. Wir werden es vermutlich nie erfahren. Aber schau mal.“ Der Doktor beugte sich hinab zur Leiche von Lillias Mutter, welche ihre Hand scheinbar schützend über etwas hielt. Er schob die Hand beiseite und offenbarte dadurch eine weiße Blume in einem Gefäß, welche durch das Bombardement nicht zerstört wurde.
    Der Arzt pflückte sie und ging wieder zu Lillia. „Das ist eine Lebenslillie. Sie sind sehr selten. Dein Vater hat sie deiner Mutter von seinen Reisen mitgebracht, als er erfahren hatte, dass sie dich erwartete. Genau an deiner Geburt öffnete sie ihre Blüten. Dein Mutter hielt sie für ein Symbol, dass solange sie blüht und auch nicht anriss, dir nichts geschieht.“ Fairbanks steckte die Lillie in das Haar des Mädchens.
    „Passt du darauf auf?“
    „Ja.“
    „Dann lern bei mir die Kunst des Heilens. Dann kannst du vielleicht beim nächsten Mal so eine Katastrophe verhindern. Willst du? Lasst dich von deinem Herzen führen.“

    * In der Gegenwart *

    Lillia fasst sich ins Haar und tastete nach der Blume. Sie war noch nicht angerissen. Neues Selbstvertrauen lief durch ihre Adern. Langsam richtete sie sich auf und blickte fest auf ihren Gegner, welcher nicht damit gerechnet hatte.
    „Dein Wille ist noch nicht gebrochen? Na dann sollte es jetzt so weit sein. Alp...“
    Doch weiter kam Melson Bridge nicht. Im Wald wurden Stimmen laut, die sich der Lichtung näherten.
    „Ich sagte dir doch, du hast dich verlaufen. Hätte ich nicht aufgepasst, wären wir nun weis Gott wo.“
    „Ich geb's ja zu. Du hattest in allem Recht. Kannst du nun wieder aufhören? Wir sind gleich da.“
    Keinen Moment später brachen Sane und Max aus dem Dickicht.
    „Endlich ist er hier“, knurrte Gave Field in Vorfreude auf den kommenden Kampf.



    Chapter 10: Lillie gegen Rose

    * an einem Strand von Hanánoumi *

    „Er ist also bei dieser Ärztin, welche hier leben soll.“ Der Mann klappte die Abhörschnecke zu. „Also Männer, dann holen wir uns die „wendige Schwertrose“. Seid ihr bereit?“
    „Ayee, ayee, Flottillenadmiral Melson!“
    Der Marinetruppe setzte sich in Bewegung Richtung Kurotan.

    *derweil auf der Lichtung *

    „Sane!“, stieß Lillia aus.
    Gave Field musterte die beiden Neuankömmlinge. Der eine trug zwei Beile und zwei Schwerter an seinem Gürtel. Sane trug nach seinem Wissen nur einen Krummsäbel. Dann blickte er die zweite Person an. Sie trug eine bequeme, weite, tief blaue Hose mit vielen Taschen, welche durch einen orangefarbenen Gürtel, welcher sich zweimal um die Hüfte schlängelt, sodass es wie ein X aussah, am Körper befestigt war. Dazu kam ein weißes Shirt, auf dem ein rosafarbenes Emblem in Falkenform gestickt war. Darüber trug er nun ein einfaches, kurzärmliges Jackett, welches im selben Farbton wie seine Hose war.
    Das mit Abstand skurrilste war allerdings das rote Stirnband, welches einen scharfen Kontrast zum blauen Haar bildete. Nun fiel Field's Blick auf den Hals des jungen Mannes. Dort baumelte eine kleine rote Lilie an eine einfachen Stoffkette.
    „Du bist also Falcon D. Sane. Wie schön, dass du freiwillig zu mir kommst, um dir deine Strafe abzuholen!“
    „Wieso Strafe? Weil ich deine Botschaft abgefangen habe, weil ich die Teufelsfrucht gegessen habe?“
    „Du kleiner ...“ Der Rest der Bemerkung schreibt der Autor dieser Geschichte nicht auf, da sie für die Leser zu gefährlich ist. „Typhus, Parkin, ihr über nehmt seinen Begleiter. Melson, erledige endlich diese verdammte Schlampe von einer Ärztin!“
    „Das mit der Schlampe habe ich jetzt überhört. Lillia, wenn du den Schwertfuchtler erledigt hast, bring ihn dann ins Dorf auf ihr Schiff. Du solltest dich dann auch um die Verletzten dort kümmern“, antwortete Sane geringschätzend. Allein die Haltung des Vizen offenbarte ihm, dass er ein absoluter Laie der Schwertkunst war.
    „Den hab ich gleich besiegt. Schlapper Arm!“ Die Ärztin sprang geschickt nach vorne und traf zielsicher mit zwei Fingern am Schultergelenk des rechten Arms von Bridge. Dessen Arm, welcher gerade noch zum Angriff erhoben war, schnellte nun schlaff zu Boden. Zwar konnte er das Schwert noch festhalten und die Hand bewegen, doch die Beweglichkeit, welche er zu einem Angriff benötigte, fehlte ihm.
    „Was war das?“, fragte er seine Gegnerin.
    „Dim Mak, eine spezielle Kampfkunst“, antwortete diese, während sie eine lange Holznadel aus einer Tasche an ihrem Korsett zog. „Sei mir nicht böse, aber gleich kann es etwas weh tun. Klopfender Biss.“ Lillia tauchte kurz vor Melson wieder auf und stieß die Nadel an seiner linken Seite in den Körper.
    Er stieß einen leichten Schrei aus, Blut schoss aus seiner Nase. Wie ein nasser Sack brach Melson Bridge, der Vize der Rosen-Bande, zusammen.

    „Auf sein Personal kann man sich nicht mehr verlassen“ sagte der gegnerische Käpt'n und griff nun Lillia an, welche sich noch über ihren Gegner beugte, um die Nadel zu entfernen. „Rosenpeitsche!“
    Die Grünhaarige hob instinktiv den Arm vor ihren Kopf, obwohl sie wusste, dass es nichts bringen würde.
    Der Schlag erreichte sein Ziel nicht. „Aqua Power: Meeresschild“ Als die Ärztin ihre Augen aufschlug, stand Sane vor ihr und hielt das Schwert mit einem großen Schild in Form einer Schildkröte auf Distanz. „Geh jetzt, den übernehme ich.“
    Die Ärztin schulterte den paralysierten Vize und wollte schon gehen, als sie sich nochmals umdrehte. „Sane, ich hebe dir noch etwas verschwiegen. Das Gift ... das Gift ist noch nicht ganz neutralisiert. Ich habe in dein Essen Tabletten gemischt, die es eindämmen, aber ...“ Sie beendeten den Satz nicht.
    „Ich weis. Das Gift wirkt wieder sobald ich mich zu sehr anstrenge, richtig? Ist jetzt auch egal. Geh!“ Die letzten Worte des Blauhaarigen waren mehr ein Befehl als eine Bitte. Die junge Frau widersprach nicht und entfernte sich schnell von der Lichtung.
    Elegant zog Sane das Jackett aus und warf es an einen Ast eines nahestehenden Baumes, wo es genau am Kragen hängen blieb. Den Schild hatte er in der Zwischenzeit durch die Säbelklingen am Handgelenk ersetzt. „Dann zeig mir mal, was du kannst, Rose!“
    Gave Field grinste leicht säuerlich. „Stirb, Lilie, dafür dass du ...“ Er wurde je von einem Schrei unterbrochen.

    Der Schrei kam von Max. Dieser hatte sich erstmal abseits gehalten und das Geschehen auf der Wiese beobachtet. Gerade, als er fasziniert den Angriff Lillias beobachtete griffen die beiden Maats der Rosenbande an.
    Der dicke Parkin schlug ihn mit einer Kraft zu Boden die er nicht erwartet hätte. Max fing den Angriff ab und sprang zur Seite. Seine Nase fühlte sich warm an. Der ehemalige Kopfgeldjäger tastete nach ihr und spürte etwas Flüssiges. Blut.
    Ein Bewegung über ihm erinnerte ihn wieder, was um ihm herum passierte. Sane's Vize machte eine Rolle zur Seite und wich so dem Angriff von Typhu aus, welcher mit einer Wucht auf dem Boden aufkam. Eine kleine Staubwolke wirbelte auf.
    Max registrierte wieder eine Bewegung, diesmal ein kleines Stück entfernt. Kurz blickte er sich um und sah die Ärztin im Wald verschwinden. '
    Diesen Moment der Unachtsamkeit bezahlte er dafür um so härter. Ein heftiger Tritt traf seinen Bauch und Max flog einige Meter nach hinten, bis er von etwas Massigem gestoppt wurde. Zwei Arme schlangen sich durch seine Achselhöhle und hielten ihn fest wie ein Schraubstock. Parkin, schoss es durch seinen Kopf.
    Lächelnd trat ihm Typhu entgegen. „Was für schöne Schwerter. Die sind vielleicht was für den Boss.“ Seine Hände lösten bereits den Gurt und nahmen dem Waffenmeister bereits die Waffen ab.
    Max stieß einen Schrei aus.
    „Schau mal, Boss, sind die Schwerter nicht was für dich?“, fragte Typhu den Rosenkapitän, welcher sich zu ihnen umdrehte.
    „Schmeiß sie rüber damit ich sie mir anschauen kann“, antwortete dieser.
    Max nahm in genau diesem Moment seine gesamte Kraft zusammen und hob Parkin, welcher hinter ihm stand, hoch. Mit einem Überwurf schleuderte er den schweren Brocken in Richtung Typhu, welcher von seinem Kampfgefährten begraben wurde.
    Wütend nahm Max seine Beile in die Hände und hob sie in einer geraden Linie vor seine Brust. „Drachenblitz“ Die Beile beschrieben eine Bewegung diagonal nach oben, während Max nach vorne sprang. Zielsicher senkte er die Waffen auf den schweren zweiten Maat, welcher zwei blitzförmige Wunden davon trug. Durch die Kraft des Angriffs drückte er Typhu tief in die Erde, da er immer noch auf ihm saß. Der erste Maat lies nur noch einen dumpfen Laut von sich, als der besiegte zweite Maat von ihm rollte.
    „Niemand langt ohne meine Erlaubnis meine Schwerter an, Dreckspack!“, machte sich der zornige Waffenmeister Luft und spuckte auf den im Boden steckenden Kickmeister. Dann hob er die beiden Schwerter auf, welche nur einige Meter vor ihm lagen, schnappte sich seine zwei Gegner und verließ die Lichtung ebenfalls in Richtung Kurotan.

    „Jetzt sind nur noch wir beide übrig.“
    „Ja, und du wirst jetzt sterben!“
    Wie zwei Tiger bei der Jagd beobachten sie sich gegenseitig. Beide warteten auf das der Andere den ersten Schritt machte. Dann riss Field sein langes Schwert nach oben und hielt es auf Sane gerichtet neben seinen Kopf. In dieser Haltung preschte er nach vorne.
    Sein Gegner wehrte den Angriff mit dem Säbelzahn ab. Die Rose trieb ihn jedoch immer weiter zurück, ohne seine Haltung groß zu verändern. Seine Hände befanden sich immer auf Kopfhöhe und bewegten sich kaum. Er ändert seine Angriffsstrategie nicht. Ist das eine Falle? Ich kann ihn ohne Probleme von der Seite aus angreifen, dachte der Blauhaarige.
    Plötzlich schnellte Field nach vorne. Ein schlimmer Fehler, den Sane ließ den Angriff mit seiner Säbelzahnklinge abprallen. „Aqua Power: Steppenkatapult“ Er nutzte den Angriffsschwung seines Gegenübers und setzte zu einem Tritt in die Seite an.
    Die beiden sprengten auseinander. „Du kleiner Giftzwerg, ich mach dich platt!“, brüllte Gave Field, welcher seine Seite abtastete. „Du hast meinen Bruder getötet und ich nehme jetzt an dir Rache! Meinen Bruder! Wieso hast du das getan?“
    Erstaunt hielt Sane in seinem nächsten Angriff an. „Deinen Bruder? Wie? Ich habe deinen Bruder nicht getötet.“
    „Oh doch, der Bote damals, der die Karte und die Frucht mit sich führte, dass war mein Bruder! Mein Bruder Maison Gerd! Zur Strafe werde ich dich mit meiner stärksten Technik bekämpfen und dich töten!“ Wütend hob er wieder sein Schwert und griff an.

    * zur gleichen Zeit in Kurotan*

    Die Marinesoldaten hatten das Dorf erreicht und waren gerade auf dem Durchmarsch als sich ihnen eine junge Frau in den Weg stellte. „Was wollt ihr hier?“
    Der Flottillenadmiral trat hervor. „Junge Frau, der für 19 Millionen Berry gesuchte Pirat Gave Field soll sich auf einer Lichtung hier ganz in der Nähe aufhalten. Wir werden uns nun dorthin begeben und ihn festnehmen. Können Sie uns sagen, wie wir auf diese Lichtung kommen?“
    „Ich werde sie dorthin bringen. Mein Patient kämpft gerade gegen ihn und ich habe Angst um ihn.“
    „Dann sind sie also die Ärztin auf dieser Insel. Nun gut, führen sie uns zur Lichtung.“
    Lillia und Max, welcher auch in der Nähe war, brachten nun den Marineadmiral und einen Teil des Trupps zur Waldlichtung. Der Rest löste die Wachen ab, welche über die bereits besiegten Piraten Aufsicht führten.

    * zurück auf der Lichtung*

    Sane selbst hatte sich bereits auf einen Angriff eingestellt und bereitete seinen eigenen Angriff vor. „Aqua Power: Elfenbein...“ sein linker Arm bildete einen Speer, welcher begann, sich schnell um die eigene Achse zu drehen. „...Tornado!“Blitzschnell stieß er nach vorne.
    „Klappmesser“ Die Rose wich dem Angriff ihm letzten Moment aus. Verdutzt blickte der Blauhaarige auf seinen Gegner, der im selben Moment zum Konter ansetzte. Blut spritzte aus der geschlagenen Wunde an des Assassinen' Schulter. Der Assassine selbst stolperte noch einige Meter nach vorne und der Speer durchbohrte einen dicken Baum.
    Er rappelte sich wieder auf und drehte sich zu dem gegnerischen Piraten um. „Dein Schwert...Es ist ein Drachenschwert, oder?“
    Lachend antwortete Field: „Du hast gute Augen, das ist der Rosendorn. Den richtigen Namen kenne ich nicht, aber der, der mir das Schwert gab, sagte, es sei ein Drachenschwert. Stirb!“ Wieder bewegte er sich zum Angriff, diesmal erhielt der Angriff sogar einen Name. „Rosenstich“ Seine Klinge begann zu rotieren.
    Sane merkte wie sich sein Körper innerlich zusammenzog. Das Gift brach aus und schwächte seinen Körper. Er musst schnell den Kampf zu Ende bringen. Deswegen setzte er selbst zu einem Angriff an. „Aqua Power: Stachelkanonade“ Die mit Stacheln besetzten Fäuste schlugen in einer schnellen Folge auf Field ein und brachten sogar die rotierende Klinge auf Abwege. „Klappmesser“ Kein einziger Treffer konnte Sane landen. Erschöpft brach er zu Boden.
    „Verstehe“, meinte er, mit deiner Klappmesser-Technik weichst du meinen Angriffen aus. Jetzt weis ich, wieso man dich die „wendige Schwertrose nennt.“

    „Gut erkannt“, lobte ihn sein Gegner, „aber jetzt ist es vorbei. Rosenkanone!“ Das Schwert durch stieß die rechte Brust. Blut quoll aus Sanes Mund. „Tot“, waren die letzten Worte des Rosenkapitäns, bevor er sich von der vermeintlichen Leiche abwand und sein Schwert in die Scheide schob.
    Noch habe ich nicht verloren, dachte der schwer verletzte Sane am Boden. Aber wie will ich ihn besiegen? Er weicht jedem meiner Angriffe aus. Aber halt! So kann ich ihn besiegen!
    Schwerfällig richtete sich der blauhaarige Assassine auf. „Es ist noch nicht vorbei, Field.“
    „Was willst du noch? Du bist schon so gut wie tot. Deine Schulterknochen sind teilweise gebrochen, ganz zu Schweigen von deiner zerstochenen Lunge. So kannst du mich nicht mehr besiegen.“
    Der angesprochene Pirat ignorierte ihn. „Aqua Power: Elfenbeintornado!“ Wieder griff er mit dem drehenden Speer an. Lachend wich Field dem Angriff mit seinem „Klappmesser“ aus.
    „Reingefallen“, sagte der noch junge Pirat. Seine rechte Hand erhielt plötzlich Klauen. „Aqua Power: See... Rise up...!“ Mit einem gezielten Kinnhacken, welcher ihm starke Schmerzen in der Schulter bereitete, beförderte er den größeren Piraten in die Luft.
    Sane sprang hinterher. Am höchsten Punkt holte er wieder mit der Krallenhand aus. „and Calm down!!!“ Diesmal traf der Schlag die Backe und schickte den gegnerischen Piraten in den Erdboden. Besiegt blieb er dort stecken.
    „Gewonnen“, waren die letzten Worte von Sane, ehe er selbst auf dem Boden aufkam und in Ohnmacht fiel.

    * auf einem Hügel in der Nähe *

    „Also hat sich der neue Besitzer dieser Kraft bereits mit ihr vertraut gemacht.“
    „Ja, so scheint es. Field war doch nicht der Richtige dafür.“
    „Lass uns davon dem Oberhaupt berichten.“
    Die beiden Männer in den schwarzen Umhängen waren keinen Moment verschwunden.




    Chapter 11: Ein neues Ziel

    „Na wieder wach?“, fragte Lillia ihren Patienten als dieser aufwachte. „Ich bin über deine Regenerationsfähigkeit erstaunt. Eigentlich müsste die Wunde in deiner Schulter dir große Schmerzen bereiten.“
    Sane richtete sich im Bett auf. Er verspürte nur einen kleinen Stich unter dem Verband. „Nein es tut gar nicht weh. Field sagte, er habe meinen Schulterknochen zerstört und meine Lunge durchbohrt. Stimmt das?“
    „Eigentlich schon, nur dein Knochen war ganz, als wir dich fanden. Er sah nur so aus als wäre er vor nicht all zu langer Zeit gebrochen. Deine Lunge sah da schon schlimmer aus. Allerdings war auch sie wieder unverletzt, während ich dich verband.“
    Ferner ist er in der Lage, verschiedene Fertigkeiten wie die Umformung seines Armes in eine Bazooka oder die Wundheilung von einzelnen Fleischwunden zu benutzten. Der Pirat erinnerte sich an den Satz aus dem Lexikon. Vielleicht regeneriert sich mein Körper, während ich schlafe. Wenn dem so ist, dann kann ich diese Kraft über mein Unterbewusstsein steuern.
    „Ein Herr von der Marine wartet draussen vor der Tür. Er wollte mit dir sprechen, wenn du wieder zu dir kommst. Fühlst dich dafür fit genug?“, fragte ihn die Ärztin und riss so den Blauhaarigen aus seinen Gedanken.
    Er nickte. Lillia verließ das Haus kurz und keinen Moment später trat ein Mann in einem Marineanzug ein. Auffällig waren seine violetten Haare, welche zu zwei langen Zöpfen gebunden waren und dann zu einer festen Schlaufe gezogen waren. Insgesamt sah es aus wie ein verschnürtes Geschenk.
    „Sie sind also wieder wach. Darf ich mich vorstellen: Flottillenadmiral Chip Melson. Ich bin ihnen zum Dank verpflichtet, da sie meinen Auftrag übernommen haben. Hier die Belohnung.“ Mit diesen Worten legte er einen großen Sack auf das Bett.
    „Nebenbei... Wollen sie nicht bei der Marine eintreten? Starke Menschen wie sie sind dort sehr willkommen.“
    „Was soll ich in einer Organisation, welche längst nicht mehr wichtig ist?`Die Drachenarmee hat euch doch schon lange den Rang abgelaufen. Nur schwache Piraten jagt ihr, welche noch nicht auf die Ansprüche der Drachenarmee passen.“ Diese Worte trafen den Admiral schwer.
    „Das ist nicht wahr. Die ganzen starken Piraten, welche sich in der neuen Welt befinden, werden von der Drachenarmee gejagt. Auch solche, welche sich für Revoluzzer halten und Inseln angreifen werden von ihnen zur Strecke gebracht. Aber die neue Weltregierung hat sie nicht ohne Grund einberufen.“
    „Und die alte sagt zu allem Ja und Amen, ich weis. Die Drachenarmee ist der Pendant zu euren Samurais, so wie ihre Himmelspfeiler zu euch stehen. Ich werde mich nicht euch anschließen, den was auf Enies Lobby und Impel Down geschehen ist, dass widerspricht meiner Auffassung von Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit der Drei Weißen, die der Marine, die der Drachenarmee und die der vier „Friedensbringer“, sie sind alle falsch. Kein Wunder, dass ihr vor 11 Jahren diese Schlacht verloren habt.“
    Sane's Worte waren voller Leidenschaft und zeigten dem Flottillenadmiral eindeutig, dass er an dem Piraten nur seine Zeit verkürzte. Melson reagierte gar nicht mehr auf die Anklage und wendete sich bereits zum Gehen, als er durch die Fenster einen atemlosen Soldaten rennen sah.
    Dieser stolperte regelrecht in die Wohnung. Atemlos berichtete er dem Flottillenadmiral: „Die Rosenbande, wir konnten nichts machen. Sie haben uns überwältigt, vom Schiff geschmissen und haben dann abgelegt. Sie sind auf und davon.“
    „Wie bitte? Die gesamte Bande des Gave Field konnte entkommen? Ihr Trottel! Immerhin habe ich den Kapitän direkt zu unserem Schiff geschickt, zumindest ihn haben wir. Kommen Sie, wir müssen Marineford Bericht erstatten.“
    Sane blickte den beiden hinterher. Zu Max, welcher gerade ins Zimmer trat, meinte er: „Dieser Idiot. Dachte echt, ich würde zur Marine gehen. Sag mal, der Pirat, gegen den du damals gekämpft hast, ist heute doch einer der sechs Himmelspfeiler? Diese Gruppe von den verschiedensten Menschen, welche die Mitglieder der Weltregierung beschützen sollen.“
    „Das ist richtig. Er als stärkster Schwertkämpfer ist ein Mitglied. Zudem soll ein ehemaliger Admiral des Marine Hauptquartiers, ein alter Samurai und sogar ein ehemaliger Kaiser ihnen angehören. Lorenor Zorro ist zudem noch ein ehemaliges Mitglied der ehemals 10 Nova, heute sind es nur noch 9.“
    „Die Weltregierung besteht heute aus zwei Teilen, welche beide ihre eigene Bekämpfungstruppe haben. Die Marine, welche sich inzwischen nur noch auf den Schutz der Bevölkerung und die Piratenjagd versteht, und die Drachenarmee, welche Aufstände niederschlägt und gelegentlich Piraten bekämpft. Allerdings weis niemand, woher die neue Weltregierung ein solches Aufgebot an Soldaten bekommt.“
    Max war beeindruckt von dem Wissen, welches sein Kapitän gerade an den Tag gelegt hat. Dessen letzter Satz war mehr als Frage zu verstehen, doch der Waffenmeister beantwortete sie nicht. Stattdessen vervollständigte er die bisherige Unterhaltung. „Sowohl die beiden Weltregierungen, also die drei Weißen und die vier Friedensbringer, als auch die Nova und die Revolutionäre bilden drei Plätze der neuen Fünfmacht, welche die alte Dreimacht, die damals bei dem großen Ereignis, wie man es nur noch nennen darf, zerbrochen war. Die beiden letzten Posten werden sowohl von der Drachenarmee und den Sieben Samurai der Meere als auch von der Marine und den sechs Pfeilern der Himmelswelt. Letzterer Name ist reine Übertreibung, um eine heile Welt vorzutäuschen. Die Welt ist im Aufbruch in ein neues Zeitalter.“
    „Genug von Politik. Das macht mich immer so verwirrt“, meinte Sane, welcher die Ablehnung seiner Frage ignorierte. Sein Vize sollte sein letztes Geheimnis für sich behalten. Schließlich verbarg er selbst auch noch etwas. „Gib mir mal das Tagebuch, welches ich von der Perlmuttfestung mitgenommen habe.“
    Der Vize reichte ihm das dünne Heftchen. „Ich habe es mir schon mal angesehen. Allerdings ergeben die Wörter für mich keinen Sinn.“
    Der Blauhaarige grinste. „Das ist nur eine unserer üblichen Kodierungen, damit andere nicht hinter unsere Vorhaben kommen. Ich denke, ich werde es lesen können. In meinem alten Leben habe ich mich auf das Entschlüsseln aller erdenklichen Codes verstanden.“

    Sane blätterte zum letzten Eintrag. Wie er sich es gedacht hatte, war der Text verschlüsselt, allerdings recht simpel. Er konnte den Text ohne Probleme lesen. Als er jedoch die ersten Zeilen überflogen hatte, wurde der Piratenkapitän kreidebleich.
    Wir haben endlich den letzten Beweis für die Existenz der antiken Waffe im West Blue. Sie befindet sich auf Sturmbrecher. Nur können wir sie aufgrund unserer guten Beziehung nicht angreifen. Ich werde fünf Piraten zu einem Angriff überreden. Wenn alle zustimmen, dann kann der Angriff in dreizehn Tagen beginnen.
    „Max“, fragte er seinen Vize. „Wie lange brauchen wir von hier nach Sturmbrecher?“
    „Ich schätze fünf Tage. Sturmbrecher liegt ja genau hinter diesem Archipel. Wieso willst du das den wissen?“
    Der ehemalige Assassine wiederholte das eben Gelesene. „Der Eintrag ist jetzt fünf Tage alt. Wenn wir uns nun auf den Weg machen, könnten wir die Wächter vorwarnen.“
    „Wohin willst du hin?“, fragte Lillia, welche gerade ins Zimmer trat.
    Der Blauhaarige erklärte ihr sein Anliegen. „Nein, dass kann ich dir nicht erlauben. Das Gift in deinem Körper ist noch nicht neutralisiert. Selbst mit einer Millionenladung an Tabletten würdest du nicht deine Ziele erreichen. Irgendwann würde das Gift wieder deinen Körper übernehmen und du würdest sterben. Ein weiterer Kampf, welchen du bei solch einem Unternehmen garantiert bekommen wirst, würde dich ohne richtige Behandlung danach noch schneller deinem Ende entgegen bringen. Ist es das was du willst? Ist das dein Traum?“
    „Mein Traum? Ich würde gerne wissen, was sich hinter dem One Piece befindet. Das Geheimnis dieser Welt erfahren, welches unweigerlich mit diesem Schatz verbunden ist. Ich will die Regierung dieser Welt in ihren Trümmern liegen sehen und für einer neuen, gerechten Regierung Platz schaffen. Aber nicht durch die Assassinen. Ihr Plan würde nur zu einer totalen Anarchie führen. Stellt euch eine Welt ohne Regeln vor! Keiner würde lange genug leben, um etwas zu erreichen. Am Ende haben wir wieder das selbe wie heute: der Stärkere herrscht über den Schwächeren.
    Deswegen will ich diesen Wahnsinn auf Sturmbrecher verhindern. Auch um die Menschen zu schützen, welche nichts mit dem Ganzen zu tun haben und ihr Leben lassen müssen. Darum, Lillia, willst du mit uns... möchtest du mit uns zur See fahren? Als unsere Ärztin?“
    Das Angebot verfehlte seine Wirkung nicht. Ihre Miene, eben noch die eines unerbittlichen Hausdrachen, wandelte sich gerade in die einer glückliche jungen Frau. „Du meinst das ernst? Ich soll mit euch kommen und Piratin werden? D-a-as kann nicht dein Ernst sein!“
    „Würde ich dich dann fragen? Auf einem Piratenschiff brauch man auf jeden Fall einen Arzt, einen Navigator und einen Koch. Und da Max keins von allem ist, dann brauchen wir eben noch für jeden Posten jemanden. Außerdem“, bei diesen Worten blickte der blauhaarige Piratenkapitän der hübschen Ärztin vor ihm tief in die Augen, „bedeutest du mir einiges, Lillia.“
    Die Angesprochene blickte verschämt zur Seite. „Eigentlich darf ich mit Patienten keine tiefere Beziehung eingehen, aber lass uns darüber später reden. Ansonsten bin ich dabei!“
    „Gut, dann lasst uns einen Pack schließen, dass wir unser Ziel nicht aus den Augen verlieren.“
    „Für was ein Pack? Das machen wir auch so!“, mischte sich nun Max ein, welcher sich bislang auffällig zurück gehalten hatte. Er kramte eine Karte heraus und breitete sie auf dem niedrigen Tischchen aus. „Hier ist das Big-Dipper-Archipel. Wie jedermann weis, bilden sieben der neun großen Inseln die Form des großen Wagen, welchen man am Nachthimmel erkennen kann. GasAir Island ist hier.“ Max zeigte auf eine große Insel weit im Norden des Archipels. „Würden wir Iodem unseren Zwischenstopp machen, welchen wir auf jeden Fall wegen Frischwasser machen müssen, dann würde unsere Reise auf jeden Fall mindestens 5 bis sieben Tage gehen. Die Strömung bei GasAir Island ist sehr wechselseitig, sie kann uns auch komplett in den Calm Belt treiben. Da wir keinen Navigator haben, scheidet dieser Weg wegen seiner Länge aus.
    Wenn wir nun noch berücksichtigen, dass auf Perlmutt Sane und ich nicht gerade gern gesehen sind, fällt auch der durch gute Strömung eigentlich schnellste Weg aus.“
    „Und wenn wir einfach um die Insel einen Umweg machen?“, fragte nun Lillia.
    Max meinte daraufhin: „Hanánoumi ist das mittlere Glied der Deichsel, Sturmbrecher befindet sich an der Stelle des oberen, hinteren Sterns. Der direkte Weg würde uns durch das nördliche Megrez-Atoll führen, doch das ist uns aufgrund des gerade erwähnten Grundes nicht möglich. Der einzige Weg würde durch das südliche Atoll führen. Allerdings kann ich euch nicht sagen, auf was wir dort stoßen können. Einziger Hafen, den wir dort anlaufen können, ist Buka. Die Einwohner dort kenne ich nicht, da ich nie nach Phad gefahren bin.“
    „Aber ich kenne sie. Wegen den Assassinen müssen wir uns keine Sorgen machen, noch weniger wegen der Marine. Alles ist ihnen verhasst, was in Richtung Politik geht. Dafür sind sie sehr gastfreundlich. Über diese Route brauchen wir knapp fünf Tage.“
    „Dann nehmen wir diesen Weg“, entschied nun Sane und schenkte der Ärztin ein dankbares Lächeln. „Beeilen wir uns. Wir sollten mit der Ebbe auslaufen und die kommt in knapp eineinhalb Stunden.“
    „Dann würde ich sagen: Ihr zwei bereitet das Schiff vor und ich packe inzwischen mein Zeug. Der Bürgermeister gibt euch sehr gerne etwas von den stadteigenen Vorräten, da er nun ja keine Feier mehr wegen euch ausrichten muss.“ Die junge Frau öffnete geschwind und schmiss die beiden Jungs zur Tür hinaus.


    Chapter 12: Fünf und Drei


    * Am nächsten Morgen, auf einer kleinen Insel irgendwo im Archipel *

    Marshall D. Jill saß im Schatten eines großen Felsen. Die Sonne schien gnadenlos an diesem Herbstmorgen, ohne auch nur die Hoffnung auf den herannahenden Winter zu wecken. Der ranghohe Assassine musste bei diesem Gedanken lächeln. In den letzten zwei Jahren war er nie im West Blue gewesen und nun erschien ihm das Wetter fast unnatürlich.
    Der Erzengel warf einen Blick hinaus aufs Meer. Dort waren in der vergangen halben Stunde mehrere Schiffe aufgetaucht, von denen sich nun kleinere Beiboote entfernten. Eines davon war bereits angelandet und ein einzelner Mann näherte sich nun dem großen Felsen. Der Mann trug lange, fettige, schwarze Haare und einen ungepflegten Bart, welcher dem eines bekannten Sportler, dessen Name Jill nicht mehr einfiel, nicht ganz unähnlich war. Der Piratenkapitän war bestimmt über zwei Meter groß.
    Gedankenverloren blätterte der zweithöchste Assassine in den fünf Steckbriefen, welche ihm Reynolds mitgegeben hatte. Beim vierten wurde er fündig. Dieser Mann war also Batista Garnage, der Bluthund, Kopfgeld 23 Millionen Berry.
    Der Bluthund war inzwischen näher gekommen. „Sind sie der Mann, der uns hierher bestellt hat?“
    „Nein“, antwortete Jill. „Aber ich werde ihnen ein Angebot unterbreiten.“ Nun unterzog der Assassine seinen Gegenüber einer genaueren Untersuchung. Batista trug ein schwarzes Muskelshirt, welches den muskulösen Oberkörper nur noch mehr hervorhob. Am Halsansatz waren feine Narben zu erkennen. Seine beiden Arme waren von Tattoos der abstoßendsten Art übersät und seine weiße Hose war über und über mit Dreck beschmutzt.
    In der Zwischenzeit waren zwei weitere Menschen auf dem Weg zum Felsen. Diese erkannte Jill auch ohne Steckbrief. Der Rechte war Mortun Zinlo, der Unantastbare, Kopfgeld von 24 Millionen Berry. Er hatte graue Haare, ein kurzärmliges blaues Hemd und eine braune Hose. Auf seinem Rücken war ein Speer befestigt.
    Der Andere wiederum war Al, der Betrüger, von der Regierung für 22 Millionen Berry gesucht. Seine beige Hose und das rote Hemd waren doch sehr auffällig, genauso die clownsähnlichen Turnschuhe. Auf dem Rücken war der Jolly Roger seiner Bande, ein Ameisenkopf mit zwei gekreuzten Knochen, verewigt.
    Als diese Zwei nun auch eingetroffen waren, ertönte lautes Trompeten vom Strand herauf. Dort war in der Zwischenzeit ein viertes Boot angelangt, von dem nun ein nobel gekleideter Mann den Hang hinauf getragen wurde. Knapp hundert Meter vor dem Treffpunkt wies er seine Mannen an, die Sänfte, in jener er bis gerade transportiert wurde, abzustellen. Dann legte er den restlichen Weg zu Fuß zurück.
    Ein kleines Lächeln huschte dem Großmeister über den Mund. Der Neuankömmling hatte eine faltenfreie weiße Hose an, welche ihm beinahe bis zu Brust reichte. Zudem trug er eine Weste napoleonischer Machart. Was allerdings für das Lächeln gesorgt hatte, war die Blase, welche der neuerschienen Piratenkapitän über seinem schwarzhaarigen Kopf trug. Diese wies ihn eindeutig als Weltaristokrat aus. Er konnte nur einer sein: Sir Michaelus de Glorfidel, der gefallene Drache, der derzeitig meist gesuchteste Pirat des West Blues mit einem Kopfgeld von 28 Millionen Berry.
    Als nun auch der gefallene Aristokrat angekommen war, erhob sich Jill von seinem schattigen Platz. „Nun fehlt nur noch Leng, das Wechselbalg, dann können wir anfangen.“
    „Leng ist bereits hier... hier bei mir.“
    Die versammelte Runde blickte zum Felsen empor, woher die Stimme kam. Auf dessen Spitze stand nun eine Gestalt, von der nur die Umrisse wegen der blendenden Sonne zu erkennen waren.
    Diese warf nun einen länglichen Gegenstand mit einer fließenden Bewegung in Richtung des Speerträgers. Jener hingegen wehrte den Gegenstand mit einem schnellen Tritt ab und schleuderte dieses Ding gegen den ehemaligen Aristokraten, an dem es abprallte.
    Dieser Gegenstand entpuppte sich nun als den für 14 Millionen Berry gesuchten Leng, welcher keuchend und zitternd am Boden lag. Ängstlich blickte er hinauf in das von Wut verzogenem Gesicht des überheblich wirkenden Aristokraten. Dieser packte den bereits von der unbekannten Gestalt besiegten Piraten am Kragen und zog ihn zu sich auf Augenhöhe empor. „Ihr habt Uns berührt. Wusstet Ihr nicht, dass dies verboten ist? Die Strafe werdet Ihr gleich von Uns empfangen.“
    Mit diesen Worten wurde das Wechselbalg hoch geworfen. Als er wieder auf der gleichen Höhe wie der Aristokrat ankam, holte dieser mit der Faust aus und schlug ihm mit einem, für Zusehende eher schlapp erscheinenden Schlag mitten in den Bauch. Dieser zeigte jedoch eine überraschend starke Wirkung, den Leng flog mehrere hundert Meter nach hinten weg ohne dabei an Höhe zu verlieren. Schlussendlich landete er ihm Meer.

    Schulterzuckend wand sich nun der Erzengel der Gestalt auf dem Felsen zu. „Tja, wie es scheint, hat Leng sich nicht bewährt. Und wer seid ihr bitte?“
    „Mein Name? Mein Name ist Sawyer, Lukas Sawyer!“ Mit diesen Worten sprang er vom Felsen und kam leichtfüßig am Boden auf. Mit einer Hand drückte er sich seinen Cowboyhut auf den Kopf und sein hellbrauner Wanderumhang wirbelte durch die Luft.
    Als er sich aufrichtete, konnten der Rest sein Gesicht erkennen. Es war das eines Jünglings, der noch nie in einer richtigen Schlacht wie die restlichen Piraten gewessen war. Keine Narbe verzierte das Gesicht des 19jährigen, jedoch war ein Ausdruck des Schmerzes auf seiner Stirn. Jill vermutete den Grund bei starken Kopfschmerzen, welche Sawyer quälten. Etwas fiel dem Assassinen noch auf: an beiden Handgelenken waren zwei dicke Armreife befestigt undIrgendwie kamen sie ihm bekannt vor.
    „Nun scheinen wir doch vollständig zu sein. Wenn ich euch noch fragen dürfte, wie ihr hier von erfahren habt, Lukas Sawyer?“
    „Ich habe vor wenigen Tagen gegen Leng gekämpft. Nachdem ich ihn besiegt hatte, verriet er mir von dem Brief, welchen er bekommen hatte. Er hoffte sich damit freizukaufen, doch ich habe ihn in Ketten legen lassen und seine Bande übernommen. Die Kosmosbande wird von nun an in einem neuen Licht glänzen.“
    Jill ging auf die Erklärung des jungen Piraten nicht ein, sondern wandte sich nun seinem eigentlichen Ziel zu. „Nun, Gentleman, sie wurden hierher gerufen um ihnen ein Angebot zu unterbreiten. Es wird sich um einen Überfall handeln, aber zu erst noch eine Frage: Wissen sie, was eine antike Waffe ist?“
    Nach einer kurzen Denkpause meldete sich der ehemalige Agent der Weltregierung, Al, zu Wort: „Antike Waffen wurden vom verlorenen Königreich erbaut und versteckt. Ihre Macht soll unglaublich sein, allerdings wurde bislang keine gefunden.“
    „Richtig, das stimmt so weit. Das Ziel ihres Angriffs wird die antike Waffe Uranos, der Weltenzerstörer, sein. Natürlich werden sie dafür fürstlich entlohnt“, bei diesen Worten strahlte Sir de Glorfidel; „allerdings kann es dabei zu Komplikationen kommen.“
    „Was für Komplikationen?“, fragte nun Zinlo.
    „Die Waffe befindet sich auf Sturmbrecher, wo die Terk'lamhim, die Wächter, zu Hause sind. Außerdem weiß eine weitere, sehr starke Person über dieses Projekt Bescheid. Es kann also sein, dass diese versuchen wird, das Unternehmen zu sabotieren. Sie müssen sich auf alle Individualitäten einstellen. Nun sie wissen alle grundlegende Informationen. Ihre Bedenkzeit beträgt zwei Tage. Dann sollen sich diejenigen von ihnen, welche sich zu diesem Unternehmen bereit erklären, sich wieder hier einfinden. Das war's!“
    Die Piratenkapitäne wanden sich nun von dem Versammlungsplatz ab und gingen wieder zum Strand hinab oder ließen sich wie der Aristokrat hinab tragen. Auch Lukas Sawyer wollte gehen, doch der Erzengel der Assassinen hielt ihn fest. „Diese Armreife, ich habe sie schon einmal gesehen... in einem Buch. Wer bist du?“
    „Ich? Ich bin ein Bewahrer.“

    * Einen Tag später, irgendwo im West Blue *

    Das kleine Segelboot der noch kleineren Piratenbande trieb durch das mit zahlreichen unbewohnten Inseln gefüllte Meer. Max war mal wieder vom Rest zum Rudern verdonnert worden, nachdem er bei einer kleineren Morgenübung das Segel zerrissen hatte. Lillia versuchte in der Zwischenzeit, das Segel zu flicken, doch ihre Mühen waren nicht von Erfolg gekrönt.
    Schließlich gab sie es auf. „Wir brauchen ein neues Segel. Allerdings hat uns der Wind in der letzten Nacht in genau die richtige Richtung getrieben, sodass wir bereits im Atoll sind. Bis Buka brauchen wir vielleicht noch einen halben Tag, aber nur wenn der Herr dort trüben das Tempo beibehält.“
    „Na ja, die Insel taucht schon am Horizont auf. Buka ist doch die größte Insel im Atoll, oder?“, fragte Sane, welcher vorn am Bug den Horizont mit einem Fernglas abgesucht hatte.
    „Ja, stimmt schon. Du erkennst die Insel, wenn du auf ihr eine schwarze Spitze siehst. Komm rüber, du brauchst noch deine Medizin.“
    Der Kapitän packte das kleine Fernglas ein und setzte sich zu Lillia. Diese reichte ihm einen Becher mit Trinkwasser und eine kleine Tablette. Nachdem der Blauhaarige diese geschluckt hatte, wand er sich an seine Ärztin. „Wenn deine Beschreibung stimmt, dann fahren wir gerade darauf zu.“ Max am Ruder atmete erleichtert auf. „Weiterrudern, bei deinem derzeitigen Tempo sind wir nicht vor Abend dort. Also weiter so.“
    „Bis heut Abend rudern? Das kann nicht euer Ernst sein“, beschwerte sich der Vize.
    Mit einem diabolischen Lächeln antwortete Sane ihm: „Wer hat das Segel zerstört? Du. Wegen wem sind wir nun länger unterwegs? Wegen dir. Also ist die Strafe nur gerecht.“ Stöhnend machte sich der Angesprochene ans Werk. „Sag mal, Max...“, begann nun der ehemalige Assassine, „du bist doch als Kopfgeldjäger weit herumgekommen, oder? Weshalb warst du noch nie auf Phad?“
    „Phad liegt in einem toten Eck. Ein Marinestützpunkt gibt es dort, welcher viele Piraten dingfest macht. Zudem ist Sturmbrecher nicht sehr weit entfernt, genauso die Assassinen. Vor allem die Assassinen sorgen dafür, dass sich keine Piraten nach Phad trauen. Daher, dass die Insel nur von Megrez aus erreichbar ist, die ja bekanntlich in direkter Nachbarschaft der Perlmuttfestung liegt, kommen nur sehr wenige Piraten dorthin. Und diese enden meist im Gefängnisturm der Marine auf Phad.“
    „Deswegen also. Nun gut“, die Antwort reichte dem Kapitän, „Lillia, was erwartet uns in Buka? Was ist das für eine schwarze Spitze, die ich durch das Fernglas gesehen habe?“
    Die Ärztin blickte von einem Buch empor, in dem sie gelesen hatte. „Die schwarze Spitze gehört zu der Pyramide der Götter und war früher für ein ausgestorbenes Volk eine Kultstätte. Angeblich leben dort drei Götter, die über die drei Dimensionen herrschen.“
    „Drei Dimensionen? Das kommt mir etwas fremd vor“, meinte nun Max.
    „Es stimmt aber. Das Volk glaubte daran, dass es drei Dimensionen gibt: die Zeit, den Raum und den Tod. Die Götter ließen das Gras wachsen, die Welt voranschreiten und holten die Menschen zu sich, wenn sie das Leben beendet hatten. Allerdings sind die Götter sehr eifersüchtig und haben über die heute dort Lebenden einen Fluch verhängt.“
    „Einen Fluch? Erzähl mehr darüber!“, verlangte nun Sane, dessen Interesse jetzt geweckt war.
    „Seid jetzt nicht überrascht, aber darin liegt der Grund, wieso sie Fremden so aufgeschlossen sind. Ihnen bietet sich dabei die Chance, die Kinder von der Insel zu schicken, damit diese es besser haben.“
    „Jetzt rede nicht um den heißen Brei“, sagte der Kopfgeldjäger.
    „Nun gut, die Menschen von Buka werden nie älter als 30 oder 40 Jahre alt. Spätestens dann bekommen sie verschiedene Krankheiten, welche meist mit dem Tod endeten. Deswegen war ich schon öfters auf der Insel, doch ich konnte noch niemanden retten. Sobald man die 20 überschritten hatte, zeigten sich die ersten Symptome. Ich vermute, die Götter sind wütend, weil an sie nicht mehr gedacht wird.“
    „Woher weist du so viel über die Götter?“, fragte der Blauhaarige.
    Lillia hielt das Buch hoch, in dem sie gerade gelesen hatte. Der schwarzhaarige Afroträger am Ruder meinte: „Ach, Götter, die gibt's doch gar nicht. Das hat sich nur jemand ausgedacht. Aber in der Pyramide gibt es wahrscheinlich viel Gold. Davon können wir uns dann ein größeres Schiff kaufen. Einverstanden?“
    „Wenn du meinst. Und jetzt rudere endlich weiter. Ich will heute Nacht in einem Bett schlafen!“ Sane verpasste seinem Vize eine Kopfnuss, wodurch er endlich wieder seine Arbeit aufnahm.


    Chapter 13: 3 Götter und ein Schatz

    Die Sonne schimmerte bereits rot über dem Meer, als die drei Piraten Baku erreichten. Max hatte die letzten zwei Stunden geschlafen, da er sichtlich erschöpft war und Sane sich überreden lies, zu rudern. Nun hatte er sich einigermaßen ausgeruht und sprang als erster auf den Kai. Lillia kletterte hinterher und lies den Schwertkämpfer das Schiff vertäuen. Ihr Weg führte sie geradewegs in den Gasthof Zur Dreifaltigkeit, wo sie hoffte, einen alten Bekannten zu treffen.
    Trotz der frühen Abendstunde war noch kein einziger Gast da. Der Wirt jedoch blinkte freudig auf, als er die Ärztin erkannte. „Lillia, meine holde Dame“, verkündete er mit seinem dröhnenden Bass; „wie schön, dass du mal wieder vorbei schaust. Wie kommst du hier her?“ Der vollschlanke Wirt trug eine kurze Schürze und ein weißes von Fett gezeichnetes Hemd.
    „Thorgus, mein Lieber, du lebst noch?“Die beiden umarmten sich und setzten sich an einen Tisch. „Ich bin mit ein paar Freunden auf der Durchfahrt, wir wollen nach Sturmbrecher. Aber nun erzähl, wie geht es den ganzen Leuten hier.“

    Draußen am Hafen haben Sane und Max inzwischen das Segel ausgebreitet und blickten es in der untergehenden Sonne prüfend an. „Komplett hinüber. Musstest du auch mit deinen Beilen herumfuchteln?“
    „Tut mir leid, aber das kann man flicken, oder?“
    „Ich probier es mal mit meiner Teufelskraft, vielleicht bekomme ich einen feinen Faden hin.“ Sane streckte seinen Finger aus und lies einen feinen Faden entstehen. Dieser robbte sich durch das Segel und versuchte die Lücken zu flicken, jedoch zerriss der scharfe Faden den weichen Stoff des Segels. Nun war es nicht mehr zu retten.
    Der Afroträger verpasste dem ehemaligen Assassinen eine Kopfnuss und brüllte ihn an: „Na toll, jetzt müssen wir ein Neues kaufen. Was wird nur Lillia dazu sagen?“
    „Meint ihr die Ärztin Lillia von Hanánoumi?“ fragte eine weibliche Stimme hinter ihnen.
    Die beiden Freunde drehten sich um und erblickten ein silberhaariges Mädchen, welches in einem einfachen blauen Rock und einer ebenfalls blauen Bluse bekleidet war. Der Piratenkapitän bemerkte einen etwas anderen Blick bei Max, welcher ihm verriet, dass dieser es auf das etwa 16jährige Mädchen abgesehen hatte.
    Diese nun lächelte und fragte: „Ich bin Thorgil und ihr? Und was müsst ihr kaufen?“
    Sane antwortete, da Max vor lauter Bewunderung für die Silberhaarige kein Wort raus brachte. „Ich bin Sane und das ist mein Freund und Vize Max. Leider ist unser Segel zerrissen, deswegen brauchen wir ein Neues. Weist du ob wir hier eins bekommen?“
    „Hey, du unterschlägst die Tatsache, dass wir es wegen dir kaufen müssen.“ Der Waffenmeister hatte sich wieder gefangen und versuchte einen Streit mit seinem kleineren Freund zu beginnen.
    „Eigentlich warst du es ja, der es durch sein Morgentraining zerstört hat. Aber das hast du ganz vergessen, oder?“, reagierte der Blauhaarige schlagfertig.
    Thorgil musste kichern und sagte dann: „Ich kann mal nachhaken, aber wenn ich es richtig weis, dann haben wir von Buka derzeit keines auf Lager. Allerdings kann spätestens übermorgen eines angefertigt sein. Vorausgesetzt, ihr könnt zahlen.“
    „Solange es nicht mehr als 19 Millionen Berry kostet, geht das klar“, sagte Max und schenkte dem Mädchen eines seiner Liebeslächeln.
    Dieses drehte sich weg, um dem Vize nicht ihr verschämtes Gesicht zu zeigen. Als sie sich beruhigt hatte, lud sie die beiden in den Gasthof ihres Vaters ein.

    Dort waren Lillia und Thorgus in ein Gespräch vertieft, sodass sie den Eintritt von Sane, Max und Thorgil erst gar nicht bemerkten. Als sich der ruhige Kapitän räusperte, erwachten die beiden aus ihrer angeregten Unterhaltung.
    Die Neuankömmlinge setzten sich zu ihnen und stellten sich gegenseitig vor. Nachdem der Schwertkämpfer Lillia von ihrem Unglück mit dem Segel berichtet hatte und sie für die kommenden Nächte drei Zimmer gemietet hatten, tischte ihnen der Wirt eine fürstliche Mahlzeit auf. Im Verlauf des restlichen Abends trafen auch andere Dorfbewohner im Gasthof ein. Sie freuten sich zwar über die Ankunft von Lillia, der Ärztin, welcher sie viel zu verdanken hatten, jedoch blieb die Stimmung gedrückt. Die Piraten versuchten, diese zu lockern, aber sie scheiterten kläglich. Deswegen fragte Sane einfach mal, was die Menschen hier so bedrückte.
    „Morgen... morgen ist der Tag, wo die Götter ihren Tribut einfordern werden, aber wir haben es nie getan und können es auch nicht tun.“ Ein wirklich alter Mann hatte sich erhoben und begann auf die Anwesenden einzureden, zur Pyramide zu gehen und die Opfergaben draußen zu verrichten. Das Ganze verlor sich in einer hitzigen Diskussion, die nicht nur beim Wortwechsel blieb.
    Währenddessen beugte sich Sane zu der Ärztin hinüber und fragte sie, wer der alte Mann sei und was er mit seinen Worten meine. „Das ist der Dorfälteste Jori. Er hat viele Jahre im Exil zugebracht und ist erst vor drei Jahren wieder zurück gekommen. Deswegen ist er so alt. Wie ich euch schon erzählt habe, liegt auf der Insel ein Fluch. Dieser geht von den Göttern, welche in der Pyramidenruine in der Inselmitte leben. Jedoch ist der Eingang zum Heiligtum versperrt. Jeder der drei Götter hat eine Fee, welche die drei Attribute der Gottesgünstlinge auszeichnet.
    So gehört zum Gott des Raums, Sorafin, die Fee Tikat, welche das Attribut der Weisheit begleitet. Zu Secklodeche, der Herrn über die Zeit, gehört Marofin, die Fee der Stärke und zu dem Herrscher über den Tod, Samedrakin, gehört Radriba, die Fee der Kühnheit. Wenn man also in die Ruine möchte, muss man zuerst deren Prüfung bestehen. Danach warten aber noch einige Prüfungen auf den Abenteuer im Inneren der Pyramiden.“
    Der Kapitän der kleinen Bande versank in seinen Gedanken. Die Menschen waren nicht in der Lage, diese Prüfungen zu bestehen. Man musste ihnen helfen. Er stand auf und lies ein nervtötenden Schrei erklingen. Die Raufereien hörten augenblicklich auf und auch Thorgus, der die Streiterei beenden wollte, allein um seine Möbel zu schützen, blickte dankbar auf.
    Der ehemalige Assassine ergriff nun das Wort. „Ihr wollt den Fluch loswerden, schafft es aber ohne Hilfe nicht? Ich habe in meinem früheren Leben viele Menschen leiden sehen, aber nie war es so schlimm wie bei euch. Der Hälfte seines Lebens beraubt, ich kann mir vorstellen, wie ihr euch fühlt. Um eure Leiden nicht zu verlängern, werden ich und meine beiden Freunde morgen zur Ruine gehen und versuchen, die Götter zu besänftigen.“
    Die Menschen begannen zu jubeln und schlagartig veränderte sich die Stimmung. Sie feierten ihre vermeintlichen Retter und ließen Sane mehrmals hochleben.
    Max blickte fragend zu Lillia hinüber und machte ein bedenkliches Gesicht. Sie meinte dann: „Er ist der Kapitän, also müssen wir ihm folgen.“ Dann stand auch sie auf und warf sich ins Getümmel. Der Kopfgeldjäger hingegen trank seinen restlichen Sake und ging dann auf sein Zimmer, da er immer noch vom Rudern müde war. Dort legte er sich auf sein Bett und lauschte den Geräuschen, welche von der Party einen Stock weiter unten und vom Meer außerhalb kamen. Doch war da nicht noch etwas anderes?
    Ja, eindeutig waren Schritte auf dem Gang vor seinem Zimmer. Dann wurde die Türklinke zu seinem Zimmer herabgedrückt. Sicherheitshalber griff der Vize nach einem seiner Beile. Eine Gestalt huschte in den Raum und kam zu seinem Bett. Als der Afroträger das weiche, silbern glänzende Haar in seinem Gesicht spürte, lies er das Beil los und griff nach oben. Er strich die Haare zurück, erkannte das Gesicht und seufzte.
    Thorgil

    Am nächsten Morgen hatte sich das ganze Dorf, auch die, die gestern nicht im Gasthof waren, versammelt, um ihre bereits gefeierten „Retter“ viel Glück bei ihrem Abenteuer zu wünschen. Max musste gewaltsam von Thorgil getrennt werden, damit die drei Piraten sich auf den Weg in die Ruine machen konnten. Nachdem sie im Wald verschwunden waren, begannen alle Dörfler für sie zu beten, denn in den vergangenen Jahren hatten viele Abenteurer diesen Schritt gewagt und sind nicht mehr zurück gekommen.
    Der Dorfälteste Jigo stand etwas abseits auf dem Dorfplatz. Als er die betenden Menschen sah, konnte er sich nicht zurück halten. „Ihr Idioten! Nur wenige haben es je geschafft, die Prüfungen zu bestehen, und die, die restlichen Test auch noch bestanden, sind alle mit ihrer Beute abgehauen, ohne uns zu helfen. Das sind auch nur Piraten!“
    Der wütende Opa verunsicherte die Leute und nach einiger zeit gingen immer mehr ihrer eigentlichen Tätigkeit nach. Nach einer halben Stunde war nur noch Thorgus und Thorgil übrig, welche sich nicht zum gehen bewegen ließen. Alle, die es versuchten, wurden mit den Worten abgefertigt: „Sie werden uns helfen, denn ohne uns werden sie die Insel nicht verlassen können.“

    Die Piraten hatten nach einer guten Stunde Fußmarsch die Ruine erreicht und blickten nun von einer Anhöhe auf die vier Pyramiden hinab. Der Anblick war atemberaubend. Die Pyramiden hatten jeweils drei Seiten, und waren nach einem eindeutigem System angeordnet. Die große, schwarze Pyramide, stand in der Mitte und nahm bestimmt die gleiche Fläche wie die Perlmuttfestung insgesamt ein. An jeder ihrer Seiten war eine weitere Pyramide erbaut, welche in den Tönen blau, rot und gelb schimmerten.
    Max summte ein altes Schatzsucherlied, während Sane und die Schiffsärztin sich über eine Karte beugten, welche sie vom Dorfwirt bekommen hatten. „Die nördliche Pyramide ist dem Boten der Stärke gewidmet. Die westliche ist für Radriba, die östliche für Marofin. Wenn ich die gestrige Erklärung von Thoril und Thorgus richtig verstanden habe, dann müssen wir drei Juwelen in diesen Anlagen finden. Mit denen können wir dann die Pforte in die Götterpyramide öffnen“, erklärte Lillia ihrem Kapitän.
    „Dann teilen wir uns auf. Jeder übernimmt den Tempel, der am besten zu seinen Fähigkeiten passt. Lillia übernimmt also die Pyramide der Weisheit, Max die der Stärke und ich begebe mich in die Hölle der Kühnheit“, bestimmte dieser, wobei sich Max erst nach einer kleinen Diskussion mit seiner Rolle abfand.
    Gemeinsam machten sie sich an den Abstieg, trennten sich dann aber bald. Die intelligente Ärztin begab sich auf direktem Weg zur blauglänzenden Pyramide. Weisheit Dieses Wort schwirrte in ihrem Kopf. War sie wirklich mit diesem Attribut gesegnet? Weisheit erlangte man eigentlich im Laufe seines Lebens, doch dafür war sie bestimmt noch zu jung. Allerdings merket sie bei diesem Gedankengang, wieso die Menschen von Baku nicht die Prüfungen bestehen konnten. Alles hing mit der Lebensdauer zusammen.
    Darüber grinsend betrat sie durch eine kleine Spalte in der Front die Anlage. Anfangs arbeitete sie sich tastend voran, doch nach einer Weile verbreitete sich der Gang und sie kam in eine große, hell erleuchtete Halle. Vor ihr lag ein sehr großer Irrgarten, durch den sie gelangen musste, um das Juwel an sich zu bringen. Ganz entfernt sah sie ein blaues Leuchten, welches sie auf jeden Fall erreichen wollte.

    Stärke Wieso nicht Kühnheit? War er etwa nicht mutig genug? Daran dachte Max, als er in die gelbe Pyramide trat. Nach wenigen Minuten, in denen er grummelnd voran schritt, stieß er gegen einen Fels. Ist das meine Prüfung?, fragte er sich. Einen Fels zu bewegen? Beinahe hätte er gelacht. Dann stemmte er sich gegen den Fels, doch dieser rührte sich nicht. Allerdings bemerkte der Waffenmeister, dass an den Rändern es gelb zu leuchten begann. Schließlich griff er sich einen Bolzen aus seiner Tasche, entfernte die Spitze, band einen ölgetränkten Stofffetzen um den Bolzen und zündete die improvisierte Fackel an.
    Nun konnte der Vize die Mauer genauer betrachten, die ihn am Weitergehen hinderte. Der Stein war von Moos überzogen, doch gab es in der Pflanzendecke ein paar Unregelmäßigkeiten. Vorsichtig entfernte er den Belag, um die versteckten Details nicht zu beschädigen. Nach kurzer Arbeit konnte er folgenden Satz entziffern:
    Nur wer nach wahrer Stärke sucht, wird merken, dass ohne Liebe nichts geht.
    Wahre Stärke? Liebe?Wie steht das in Zusammenhang? Max stand ratlos da und wusste nicht, was er tun sollte. Wieso waren seine Freunde jetzt nicht da?

    Sane hatte nicht das Problem, mit dem Max anfangs zu kämpfen hatte. Kaum hatte er die rote Pyramide betreten, schon gingen Fackeln an den Wänden an, die den gang erleuchteten. Was sollte das ganze mit Kühnheit zu tun haben? Darauf sollte er schon bald eine Antwort bekommen. Der Gang müdete ähnlich wie bei der Ärztin in einen großen Saal. Dieser war allerdings nicht mit einem Irrgarten gefüllt, sondern mit Nichts. Fassungslos stand der Blauhaarige da und blickte durch den Raum. Nichts. Wirklich Nichts. Kein Boden war erkennbar. Einige Säulen schienen in der Luft zu stehen, doch ein Weg war nicht zu sehen. Am anderen Ende stand wieder ein großes Stück fester Erde, auf den eine Art Altar errichtet war. Von dort ging ein schummriges, rotes Lied aus. Der Piratenkapitän vermutete dort den Juwel, nach dem er suchte. Doch wie sollte er dort hin gelangen? Gedanken verloren trat er eine Stein in den Abgrund. Dann jedoch blieb er erstaunt stehen.


    __________________
    wird sofort verbessert.
    Sorry
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...

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  • Wie versprochen melde ich mich nun nochmals im Zuge meiner Kritik zu Kapitel 5.

    „Lüg mich nicht an, dreckiger Wurm!!“,[...]

    Ich weiß nicht, ob du das schon vorher hattest - wenn ja habe ich es übersehen - auf jedenfall ist solches Zeichenspammen ein Ding der Unmöglichkeit in einer Story. Denn sowas kann man in einem Manga machen, weil es dort einen bestimmten Hintergrund dafür gibt, in einer Story aber sieht das ganze einfach nur grotesk aus. Oder hast du schon einmal in einem Buch so etwas gesehen?

    „Nein!!!“, schrie Rick und sprang zwischen die beiden. Die Klinge durchbohrte ihn glatt zwischen den Rippen.

    Entweder durchbohrt die Klinge ihn oder sie bohrt sich zwischen seine Rippen. Eine Mischung aus Beidem ist an sich sprachlicher Humbug.

    Ansonsten gibt es nicht viel zu meckern, außer eine Szene noch. Und zwar die rund um den Tod von Demon Pistol. Ich fand, dass sie einfach zu wirr geschrieben war. Erst war da der eine Junge, welcher auf ihn schoss. Dann verstehe ich es so, dass Demon Pistol vor dem Schützen steht, aber dennoch steht da:
    Die Gestalt wich der Kugel aus und tauchte vor ihm wieder auf. Der Piratenkapitän blickte auf einen weiß gewandeten Jungen, welcher einen langen Dolch in der Hand hielt. Sane schob seine Hand an die Kehle seines Gegenüber.

    Häääääääää? Und anschließend zittert der Schütze plötzlich an einer ganz anderen Stelle.
    Ich persönlich habe nach mehrmaligem Lesen noch immer nicht genau sagen können wie es nun richtig ablief.

    Und eine Frage habe ich noch. Kann sein dass ich es missverstanden habe. Also:
    Mockvitch taucht in dem 15 Jahre Rückblick auf. Aber ich meine das in Kapitel 4 es hieß, dass Sane sich Notizen von einem Mockvitch ansah, welcher vor 100 Jahren gelebt haben soll. Irre ich mich da, oder stimmt das alles so?!

    Nun zu deinen Antworten:
    Der Dolch ist ein Langdolch, also so einer wie ihn Ace auch trägt.

    Das stand - wenn ich mich recht entsinne - aber nicht so im Text und das ist das Problem, dadurch kam dieser Fehler zustande ^^

    Ja die Hektik im ersten Kapitel ist mir auch schon aufgefallen. Zwar sind Zeitsprünge drin, aber ich versuch sie glaubwürdig rüberzubringen. Ansonsten kann ich nur sagen, dass die hektik nötig war, da ich dass ganze voran treiben wollte.

    Ich meinte nicht Handlungszeitsprünge, sondern sprachliche Zeitsprünge. Sprich ein Wechsel zwischen Präsens und Perfekt.

    Na ja, der Pirat ist mit abstand der stärkste, den der West Blue zu bieten hat. Sane wusste das und hat deswegen die Finger von ihm gelassen. Allerdings wird gave Field eine ziemlich wichtig Position in meiner Story einnehmen, ich konnte ihn nicht einfach jetzt schon abtreten lassen. Schon wieder zu viel verraten.

    Japp, zuviel verraten ;P
    Die ersten beiden Sätze hättest du prima im Text einbauen können. Sprich Sane sieht Gave Field, denkt sich aber, dass es zu Riskant wäre aufgrund dessen Stärke ihn anzugreifen um an Geld zu kommen. Zack, wäre das Problem in dieser Passage gelöst gewesen und du hättest nicht zuviel verraten.

    Die Kampfstile sind mit dem Tang Lang Quan verwand,[...]

    Find ich ziemlich geil. Weil bei Joint habe ich mich, wie du schon erwähntest, an den Filmkampfstilen orientiert. Du scheinst dich aber da besser auszukennen und hast dieses Wissen genutzt. Find ich echt toll ^^
    Leider kenne ich mich einfach im Kampfsportbereich zu wenig aus, um das so umsetzen zu können ^^

    Was Kapitel 1 + 2 angeht. Auch wenn du die Aufmachung der Kapitel geändert hast, solltest du dich einfach noch mal an diese beiden dransetzen. Ich denke nach einer Nachkorrektur wären sie auch qualitativ dann auf einem besseren Stand.

    Sie haben es nicht auf die TF-Nutzer abgesehen, aber dass erklär ich im Info block am Ende des beitrags.

    Oh, dann habe ich da eine Aussage missverstanden, was sie aber nicht minder interessant macht.

    Ich versuch es so gut es geht. In den nächsten kapiteln wird es nicht mehr so oft vorkommen, da ich am Anfang nur zwei sichere Synonyme hatte.

    Ein sicherer Tipp für Synonyme sind oftmals Haarfarbe, Beruf, Positionen und / oder Eigenschaften.
    Man sieht es ja bei mir, dass ich Tyke beispielsweise oftmals mit "der Rothaarige" darstelle oder Aisuru mit "der Navigator".
    Man kann aber wie gesagt auch Synonyme wie: "der Verfressene", "der Schmied", "der Stille", etc nutzen.
    Aber ich bin mal gespannt welche Synonyme du letztendlich verwenden wirst.

    MfG Sirus.0
    Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
    1) Desillusionierter Buchhändler
    2) Podcastjunkie
    3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
    4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
  • So da bin ich wieder...
    @Sirus.0
    Häääääääää? Und anschließend zittert der Schütze plötzlich an einer ganz anderen Stelle.
    Ich persönlich habe nach mehrmaligem Lesen noch immer nicht genau sagen können wie es nun richtig ablief.
    Ich glaub ich erläutere die Szene noch einmal. Der Schütze ist Demon Pistol, Sane weicht desen abgefeuerter Kugel aus und erscheint wieder direkt vor Jack. Der Junge der hinter dem Beuteberg zittert, ist weder der Schütze noch Sane.
    Mockvitch taucht in dem 15 Jahre Rückblick auf. Aber ich meine das in Kapitel 4 es hieß, dass Sane sich Notizen von einem Mockvitch ansah, welcher vor 100 Jahren gelebt haben soll. Irre ich mich da, oder stimmt das alles so?!
    Es stimmt. Mehr sag ich jetzt nicht, ansonsten verrate ich schon wieder zu viel.

    Die kapitel hab ich noch einmal überarbeitet, sollten jetzt eigentlich besser sein.

    @Monkey D:
    Ein neuer Leser wie schön.Ich freu mich dass es dir gefällt was ich schreib. Kapitelparts erscheinen immer Samstags.

    @all:

    Nun meine werten Leser, jetzt könnt ihr die Geschichte mitgestalten. Ich plane meine Geschichte natürlich schon im Vorraus und benötige nun für einen kommenden Arc Drei Piratenkapitäne, welche alle einen eigene bande, kampftechniken und Aussehen besitzen. Ihr könnt mir nun sechs verschieden Vorschläge per PN schicken und auch eine kurze beschreibung der Kampftechnik. die drei Vorschläge die mir am besten gefallen und die ich einbauen kann, werden eine mittlere Rolle in der Geschichte einnehmen. Die Gewinner können diesen auch Wunschnamen geben und sie mir mitschicken. Ich bin schon einmal auf eure Vorschläge gespannt.

    noch etwas ganz anderes: Der nächste Part meiner Geschichte erscheint aller wahrscheinlichkeit nach früher als sonst, am Freitag, da ich am Samstag den ganzen tag unterwegs bin. Vielleicht kommt er auch erst am Sonntag oder Montag.

    Bis dann
    Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Was für einen Irtum des Großmeisters? Das Sane sich nicht einfach seinem schiksal ergeben wollte?

    Jetzt zu Max: das er die Axt verliert, hab ich ja vermutet, aber eigentlich hätt ich gedacht, das er sie in einem Kampf einfach weck wirft.
    Der Kampf scheint spannend zu werden, ich bin schon gespannt wie Max sich gegen den Assasine verteidigt, wen ihm die Schüler schon so zusetzen.

    Mal sehn, ob das Gift, überhaubt eine Wirkung auf Sane hat und wenn nicht, hat er immernoch, mindestens zwei Tage zeit.

    Wam Sindbad.
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Hiho,
    ziemlich ungewöhnlich für mich es so schnell wieder zu einem Kommi zu schaffen >_<"
    Ich müsste das wohl auch bei ein paar anderen Schreiberlingen hier schaffen, ansonsten flattern noch Briefbomben bei mir rein xD

    Soa, dann wollen wir wohl mal, nech? ^^

    Ich glaub ich erläutere die Szene noch einmal. Der Schütze ist Demon Pistol, Sane weicht desen abgefeuerter Kugel aus und erscheint wieder direkt vor Jack. Der Junge der hinter dem Beuteberg zittert, ist weder der Schütze noch Sane.

    Mir Depp ist eben auch aufgefallen, dass ich damals beim Lesen zwei Namen durcheinander gebracht habe, was wohl zu zusätzlicher Verwirrung bei mir geführt hatte ~3~"

    Es stimmt. Mehr sag ich jetzt nicht, ansonsten verrate ich schon wieder zu viel.

    1. Perfekte Antwort und
    2. Perfekte Ausgangssituation. Ich bin schon sau gespannt, was es nun mit diesem ominösen und scheinbar uraltem Mochvitch auf sich hat (Übrigens, was mir eben auch nachträglich aufgefallen ist. Du hast seinen Namen in Kapitel 4 und 5 unterschiedlich geschrieben.) und ob da vielleicht ein kleiner Hinweis versteckt ist ;3

    Nun meine werten Leser, jetzt könnt ihr die Geschichte mitgestalten.

    Finde ich toll die Idee. Nur hätte ich dazu noch kurz ein paar Fragen:
    1. Werden die erfundenen Kapitäne One-Shots sein? Sprich nur da einmal auftauchen? Oder entscheidest du dass, je nachdem wie gut die Kapitäne von uns entworfen werden? Also wenn dir einer ganz besonders gut gefällt, dass es dann auch i-wann ein Wiedersehen mit ihm geben kann?
    2. Sollen unsere Vorschläge eine bestimmte Form haben? Also Steckbriefartig, Textblockform, etc. ^^


    Nun zum neuen Kapitel:
    Ich denke schon, dass das Gift auf Sane eine Wirkung haben wird und das vielleicht schon der Fingerzeig zum zweiten Mitglied (sehe Max ja praktisch schon als Erstes an xD) sein könnte, welches ein Arzt / Ärztin sein könnte. Ansonsten kann man inhaltlich nicht sonderlich viel sagen, da es ja diesmal primär um die Flucht und damit verbundenen Kämpfe ging.
    Was ich jedoch dir diesmal gezielt ankreiden muss, ist die ungewohnt hohe Fehlerquote diesmal. Das war soweit ich mich erinnern kann in den vorherigen Teilen nicht so deutlich gewesen.
    Tut mir Leid, wenn der Kommi diesmal nicht der Beste ist X(

    MfG Sirus.0
    Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
    1) Desillusionierter Buchhändler
    2) Podcastjunkie
    3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
    4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
  • @ Sindbad:
    Was für einen Irtum des Großmeisters? Das Sane sich nicht einfach seinem schiksal ergeben wollte?
    Ließ das Kapitel, sag ich da nur.
    Jetzt zu Max: das er die Axt verliert, hab ich ja vermutet, aber eigentlich hätt ich gedacht, das er sie in einem Kampf einfach weck wirft.
    Der Kampf scheint spannend zu werden, ich bin schon gespannt wie Max sich gegen den Assasine verteidigt, wen ihm die Schüler schon so zusetzen.
    Gerade weil du davon ausgegangen bist, ist es nicht so. Das las ich zwischen den Zeilen heraus. Da hab ich mir gedacht, machst doch anders (In der Urfassung des kapitels stands tatsächlich in deiner Ausführung drin)
    Verteidige du dich mal gegen voll durchtrainiert, extra für solche Kämpfe geschulten Kriegern. Ich glaub auch du würdest nicht besser aussehen.

    @Sirus.0:
    1. Perfekte Antwort und
    2. Perfekte Ausgangssituation. Ich bin schon sau gespannt, was es nun mit diesem ominösen und scheinbar uraltem Mochvitch auf sich hat (Übrigens, was mir eben auch nachträglich aufgefallen ist. Du hast seinen Namen in Kapitel 4 und 5 unterschiedlich geschrieben.) und ob da vielleicht ein kleiner Hinweis versteckt ist ;3
    Gut so, aber es dauert noch ein bisschen bis das Geheimnis darum gelüftet wird. Die unterschiedliche Schreibweise ist nicht beabsichtigt gewesen, ich hab's verbessert.

    Finde ich toll die Idee. Nur hätte ich dazu noch kurz ein paar Fragen:
    1. Werden die erfundenen Kapitäne One-Shots sein? Sprich nur da einmal auftauchen? Oder entscheidest du dass, je nachdem wie gut die Kapitäne von uns entworfen werden? Also wenn dir einer ganz besonders gut gefällt, dass es dann auch i-wann ein Wiedersehen mit ihm geben kann?
    2. Sollen unsere Vorschläge eine bestimmte Form haben? Also Steckbriefartig, Textblockform, etc. ^^
    Da ich deswegen bereits von mehreren Seiten angesprochen wurde, geb ich noch ein paar Infos dazu.
    Die ausgedachten Piraten werden eine nicht ganz unwessentliche Rolle in einem geplanten Arc haben. Insgesamt sind's 5, von denen ich selbst bereits schon zwei entwickelt habe, wobei der eine davon wahrscheinlich nicht auftauchen wird, die Vorschläge sind echt klasse bisher. Aber bis in 6 Wochen brauch ich wirklich eure Vorschläge, denn dann geht's mit der Schreibarbeit los.
    Ich werde versuchen, alle Piraten in die Geschichte einzubauen, und der eine oder andere bekommt vielleicht auch mal ein Comeback.
    Ansonsten sollte der Vorschlag eine kurze Beschreibung des Kampfstills, des Aussehens und des Charakters beinhalten. Auchj bräuchte ich den Namen ihrer Bande.

    Und was eure Theorie mit dem Arzt angeht, schweig ich bis das ganze gelüftet wird.

    Jetzt folgt erstmal der zweite Teil des sechsten Kapitels.

    Gruß Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Gerade weil du davon ausgegangen bist, ist es nicht so. Das las ich zwischen den Zeilen heraus. Da hab ich mir gedacht, machst doch anders (In der Urfassung des kapitels stands tatsächlich in deiner Ausführung drin)
    Verteidige du dich mal gegen voll durchtrainiert, extra für solche Kämpfe geschulten Kriegern. Ich glaub auch du würdest nicht besser aussehen.


    Das erinnert mich an Sirus.0.
    Ich kann jetzt nicht sagen ob du aufgebracht bist, oder es einfach nur mit nachdruck sagen wolltest, aber ok, ich hab die Situation / Gegner unterschätzt, aber eigentlich wollte ich nur meine überraschung darüber, bekanntgeben, das Max die Zerstörung des Turm`s so viel kraft gekostet hat.

    Jetzt weis ich wenigstens was du mit dem >Irtum< gemeint hast, aber, auch auf die gefahr hin, wieder von dir angefahren zu werden, ich fand die Kämpfe, vorallem den gegen den Großmeister, zu einfach. Von so einem Gegner hätt ich wirklich mehr erwartet, immerhin verachtet er ja TF-User, wodurch er sich sicher Fähigkeiten angeeignet hat, mit denen er sie besiegen kann und Sane besitzt seine ja noch nicht lange. Noch kurz zu Max Gegner, das einzige was ich etwas unrealistisch finde, ist das er durch einen Schwerthieb besiegt wird.

    Wam Sindbad
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • So...

    Ich habe heute begonnen, deine FF zu lesen und ich brauche wirklich nur einen einzigen Satz:

    Tolle FF, wenig Fehler und inhaltlich auch gut. :thumbsup:

    Und weil du (noch) keine so lange FF hast, habe ich mich entschieden, jetzt deine zu lesen! ;)


    Werde so bald wie möglich deine FF fertig lesen - viel Spaß noch beim Scheiben !! ^.^
    :)
  • Hallo erst mal
    @Sindbad
    Ich kann jetzt nicht sagen ob du aufgebracht bist, oder es einfach nur mit nachdruck sagen wolltest, aber ok, ich hab die Situation / Gegner unterschätzt, aber eigentlich wollte ich nur meine überraschung darüber, bekanntgeben, das Max die Zerstörung des Turm`s so viel kraft gekostet hat.
    Ich wollt's nur nochmal mit Nachdruck sagen.
    Jetzt weis ich wenigstens was du mit dem >Irtum< gemeint hast, aber, auch auf die gefahr hin, wieder von dir angefahren zu werden, ich fand die Kämpfe, vorallem den gegen den Großmeister, zu einfach. Von so einem Gegner hätt ich wirklich mehr erwartet, immerhin verachtet er ja TF-User, wodurch er sich sicher Fähigkeiten angeeignet hat, mit denen er sie besiegen kann und Sane besitzt seine ja noch nicht lange. Noch kurz zu Max Gegner, das einzige was ich etwas unrealistisch finde, ist das er durch einen Schwerthieb besiegt wird.
    Die Kämpfe sind schon etwas einfach ausgefallen, das geb ich zu. Zum Großmeister, seine Taktik fusst auf der Vergiftung seiner Gegner. Normalerweise bricht jeder Gegner dadurch ein, da es sehr stark und schnell wirkt. Sane ist jedoch ein wenig immun, deswegen lähmt das Gift noch nicht. Der Tod tritt jedoch innerhalb von zwei Tagen ein, wenn man nichts dagegen unternimmt.

    @Sephiroth

    Hehe, danke, das hab ich schon öffters gehört.
    Wenn du Lust hast kannst du ja auch bei meinem Wettbewerb mitmachen. Der zeitiger Stand: 2 Vorschläge

    Nächste Woche geht's mit Max Vergangenheit weiter, dann kommt auch seine Charakterbeschreibung.

    Gruß Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Zur Story:
    Jat Sane seine Waffen wieder an sich genommen? Oder kämpft er jetzt, wie die meisten TF-User hauptsächlich mit seiner Frucht?
    Jetzt zu Max: der scheint sich ja in der gegend gut auszukennen, was mich nicht überrascht, aber da kommt mir doch gleich die Idee, er könte dich zum nächsten Mitglied führen. Aber er hat sicher auch andere Informationen, die dir helfen könnten, vorallem über die Alianz.

    Weil ich grade beim Thema bin, hättest du genug Charaktere?
    Oder einfacher: sind 2 Vorschläge = 2 Charaktere oder Vorschläge, von 2 Lesern.

    Die Kämpfe sind schon etwas einfach ausgefallen, das geb ich zu. Zum Großmeister, seine Taktik fusst auf der Vergiftung seiner Gegner. Normalerweise bricht jeder Gegner dadurch ein, da es sehr stark und schnell wirkt. Sane ist jedoch ein wenig immun, deswegen lähmt das Gift noch nicht. Der Tod tritt jedoch innerhalb von zwei Tagen ein, wenn man nichts dagegen unternimmt.

    Dann hab ich das Gift wohl unterschätzt.

    Wam Sindbad.
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • @Sindbad:
    Jat Sane seine Waffen wieder an sich genommen? Oder kämpft er jetzt, wie die meisten TF-User hauptsächlich mit seiner Frucht?
    Die Zukunft wird's zeigen, kann ich da nur sagen.
    Jetzt zu Max: der scheint sich ja in der gegend gut auszukennen, was mich nicht überrascht, aber da kommt mir doch gleich die Idee, er könte dich zum nächsten Mitglied führen. Aber er hat sicher auch andere Informationen, die dir helfen könnten, vorallem über die Alianz.
    das gleich wie oben, zum ersten Punkt. Zum Zweiten er wird gegen Ende des neuen Arcs euch etwas in die aktuelle Situation einführen, also von wegen Samus, Kaiser, WR usw.
    Und über diesen Arc den ich ja schon angekündet haben und der auch etwas großer ausfällt als andere, kommt auch etwas gegen ende zu Tage.
    Weil ich grade beim Thema bin, hättest du genug Charaktere?
    Oder einfacher: sind 2 Vorschläge = 2 Charaktere oder Vorschläge, von 2 Lesern.
    Zu dem Zeitpunkt hatte ich nur deine beiden, nun hat auch noch Sirus.0 mir einen geschickt, aber wenn dir noch einer einfällt, dann hast du noch 6 Wochen. Dann beginnt nämlich ein kleinerer Filler-Arc, der zwar auch über drei Kapitel geht, aber nicht unbedingt von Bedeutung für die Handlung ist. Also meine Freunde, bis dahin warte ich noch auf eure Vorschläge

    So, nun wie versprochen der Infoblock zu Max und auch der neue Trailer.
    Spoiler anzeigen

    Max Vanhalden
    Position: Vize
    Alter: 17
    Geburtstag: 12.6.1516
    Größe: 1,82m (ohne Afro)
    Traum: Lorenor Zorro besiegen und ein bestimmtes Schwert finden
    Waffen: 2 Beile und 2 Schwerter (Hi-Sora und Hikariwareme)

    Der Charakter war schon eine ganze Weile von mir entwicklt worden, allerdings ohne Aussehen und Namen. Das Erstere löste sich, als ich einen neuen Klassenkameraden kennenlernte. Er fungierte als Vorbild, nur das sein Afro nicht so gross ist und er auch nicht so arg braungebrannt ist wie Max. Der Vorname stammt von mir, der Nachname von meinem Vorbild.

    Seine Familie wird noch eine wichtige Rolle spielen, doch mehr kann ich euch noch nicht sagen.

    Als Baby wurde er ausgesetzt und wurde dann von einem Kampftechnikmeister aufgenommen und ausgebildet. Nach den Ereignissen auf der Grandline begann er hart zu trainieren und ist dann irgendwann aus der Drachenarmme ausgetreten, nachdem ihm die Belastung und die Verachtung seiner Vorgesetzten zu viel geworden ist.

    AB Arc Trailer

    Auf einer Insel...

    "Es ist eine der schönsten Inseln im Westen", erzählte das Mädchen mit Begeisterung und Heimatliebe in der Stimme.

    ...von der einige bekannte Gesichter stammen...

    "Diese Insel ist die Heimat von drei großen Ärzten, die alle einen großen Traum hegten"
    "Und einer davon war dein Meister?", fragte Sane.
    "Ja", hauchte das Mädchen...

    kommt es zur Rache eines Ereignisses aus einem vergangenen Leben...

    "Komm raus und stell dich mir zum Kamof, du feiger Hund!!!"

    Neue Freundschaften werden geknüpft...

    "Willst du bei uns mitmachen? So eine wie dich können wir noch brauchen."

    Und ein neues Ziel wird anvisiert...

    "Dann ist es also beschlossen. Wir werden diesen Wahnsinn verhindern!"

    ...das schwere Folgen haben kann...

    Das Abenteuer im Blütenmeer

    ab nächster Woche auf Pirateboard.org

    Bevor ich's ganz vergess: Ich steh gerade etwas im Lernstress und muss von morgen an 5 Arbeiten schreiben. Daher kann ich euch noch nicht sagen, ob am Samstag wieder ein Teil erscheinen wird. Falls nicht bekommt ihr in der darauffolgenden Woche gleich das ganze Chap serviert.
    Mörderspiel

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  • Hab ich was verpasst? Was ist Sturmbrecher? Der Spitzname des Erzengels?

    Jetzt zu der Schlacht, die Darstellung ist dir gut gelungen und auch die Außführung werden sie hinkriegen(im Zentrum des Sturms, ein Großer Fuß zerstört ein Schiff, von einem anderen hageln Soldaten, ...), aber hast du die Schlacht genauer Durchgedacht? Wenn ja, kommt das noch vor?

    Zu deiner Antwort: Danke, jetzt weis ich was ich wissen wollte.
    Und ich freu mich das du genug Vorschläge kriegst, aber wie schon gesagt; von mir wars das. Auch wenns keiner meiner Vorschläge in diene Auswahl schafft, bin ich gespannt was die anderen, sich einfallen haben lassen(momentan Sirus.0).

    Wam Sindbad
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • @Sindbad:
    Hab ich was verpasst? Was ist Sturmbrecher? Der Spitzname des Erzengels?
    Ich empfehle dir , nocheinmal meine Geschichte zu lesen. Die Insel wurde nun schon zum vierten Mal erwähnt. Mehr sag ich nicht, würde zu viel verraten.
    Jetzt zu der Schlacht, die Darstellung ist dir gut gelungen und auch die Außführung werden sie hinkriegen(im Zentrum des Sturms, ein Großer Fuß zerstört ein Schiff, von einem anderen hageln Soldaten, ...), aber hast du die Schlacht genauer Durchgedacht? Wenn ja, kommt das noch vor?
    Das war nur der erste Teile von Maxens Vergangenheit. Die Schlacht war einfach kurz und knapp geplant, als ich sie geschrieben hab, dacht ich erst: Toll, wie werd ich nun eigentlich die anderen Schiffe los? Der riesige Fuss kennst auch du, genauso wie diese vom Schiff hagelnden Soldaten. Chopper und Ruffy in Aktion.

    Jetzt wünsch ich dir und auch meinen anderen Lesern viel Spaß beim Lesen vom ersten Teil des 8 Kapitels. ich weis, es ist nicht viel Neues, aber der zweite Teil wird das schon noch ausgleichen.

    Und schreibt mir mehr. Manchmal glaub ich echt, ausser Sindbad liest keiner meine Geschichte. Und falls jemanden etwas auffällt, kann er mir ruhig bescheid geben.

    Gruß icedragoon
    Mörderspiel

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  • So hab mir jetzt auch mal deine Fanfic durchgelesen und ich bin richtig begeistert. Einer der besten die ich in den letzten Tagen hier gelesen habe. Ich gliedere mal in Pro und Contra, ist einfacher.
    Pro:
    • sehr schöner Schreibstil, kaum Rechtschreibfehler
    • schön beschriebene Charaktere, hab am Anfang erst gedacht der Bote wäre der Haupt Protagonist. Sane gefällt mir richtig gut, sein Flashback ist dir sehr gut gelungen genau wie der von Max
    • spannende Story und Prolog
    • schön wie du Zorro eingebaut hast
    • die Kapitellänge ist genau richtig

    Contra:
    • -/-
    Habe nichts zu bemängeln, deine FanFic gefällt mir super und du hast auf jeden Fall einen neuen Leser!!!
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • @Monkey D:
    schön, dass du dich wieder meldest. Zur SHB: Sie werden kleine Randfiguren sein, wenn sie später noch auftauchen. Bis zum nächsten Auftritt dauert es nicht mehr lange....

    @Kaito Kid:
    So hab mir jetzt auch mal deine Fanfic durchgelesen und ich bin richtig begeistert. Einer der besten die ich in den letzten Tagen hier gelesen habe.
    Was habt ihr alle? So toll bin ich nun auch wieder nicht im Schreiben *dem Autor wächst eine lange nase*
    Pro:
    • sehr schöner Schreibstil, kaum Rechtschreibfehler
    • schön beschriebene Charaktere, hab am Anfang erst gedacht der Bote wäre der Haupt Protagonist. Sane gefällt mir richtig gut, sein Flashback ist dir sehr gut gelungen genau wie der von Max
    • spannende Story und Prolog
    • schön wie du Zorro eingebaut hast
    • die Kapitellänge ist genau richtig
    Toll, dass dir diese Punkte gefallen. Ich denk mal viele Leute haben beim ersten Lesen so gedacht wie du. Und zur kapitellänge, sind bei mir ungefähr drei Seiten, mal mehr, mal weniger. Kommt mir manchmal schon richtig lang vor :S
    Mich wundert es nur ein wenig, dass du keinen Kritikpunkt hast.

    @all:
    Den wettbewerb hab ich noch einmal um zwei Wochen verlängert, da der jetztige Arc nochmal ein kapitel länger wird. Mehr wollt ich jetzt nicht noch sagen, aber es gibt noch etwas. Ich weis noch nicht, wann ich nächsten Samstag das Kapitel reinstelle, vllt kommt es auch früher oder später. Es wird folgenderweise lauten: Der Racheweg der Rose

    Bis dann euer Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

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  • Sobald ich was zu kritisieren habe, sage ich es dir :)
    Zum Kapitel gibts nicht viel zu sagen. Das Gift in Sane's Körper ist neutralisiert worden und er trainiert durch Meditation weiter. Auch Reynold tritt wieder in Erscheinung, was mich überrascht. Das Ende des Kapitels hast du auch schön spannend gestaltet, vlt. werden wir da ja in den nächsten Kapiteln mehr erfahren, welche Piraten nun angefragt wurden. @Monkey: In den letzten Kapiteln gings es doch ordentlich zur Sache, da tun mal solch ruhigere Kapitel gut. Freu mich auf's nächste Kapitel.
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Yagami ()

  • Guten Abend,

    wie versprochen werde ich nun eine Kritik zu deiner Geschichte verfassen. :)

    PRO:
    - ein guter Schreibstil, es lässt sich gut lesen.
    - wenige Rechtschreibfehler. Die Satzstruktur ist einfach und verbessert das Lesegefühl
    - Gute Unterteilung der Erzählperspektiven: Es wird immer angezeigt, wenn sich die Zeit
    oder die handelnde Figur ändert
    - Noch wenige Kapitel, was den Einstieg sehr erleichtert.
    - Gute Umsetzung von Kampfszenen und Umgebung
    - Assassinen, Piraten, wenn es einen neuen Typ in Zukunft gibt, dann wäre das sehr schön.
    - Gut erzählte Flashbacks

    Contra:
    - die Kapitellänge ist für meinen Geschmack etwas zu lang
    ((- Storytechnisch finde ich es etwas schade, den Flashback schon relativ früh zu offenbaren (immerhin sind es die Protagonisten) ist aber dein Stil, du kannst es ja jederzeit durch die folgende Story verändern,dann kann man den Punkt in Klammern setzen ;) ))
    - Max´ Motive sind noch nicht ausreichend geklärt sich Sane anzuschließen. Vielleicht kann das noch etwas mehr in Szene gesetzt werden.
    ((- Vielleicht gehört es zum Story Aufbau, aber das Sane Pirat wird ist etwas knapp begründet.
    Schließlich war er jahrelang Assassine, die Exekution ist schon ein Motiv, aber meiner Meinung nach etwas knapp..))

    Positive Argumente überwiegen bei weitem,daher ein großes Lob :thumbsup:

    Freundliche Grüße Sharinger :)
  • So, da ich die 100.000-Wörter-Grenze im ersten Beitrag überschritten habe, geht es jetzt im Beitrag 24 weiter (Seite 2).

    @Monkey D:
    Freue mich schon aufs Kapitel.
    "Deine Spannung, die du am Ende setzt, finde ich genial."
    Doch mich stört eins, wann kommt mal richtige Action?
    Und weitere Mitgliedet etc., wie mein den ich dir vorgestellt habe, den du nicht haben willst :(
    Tja, mit Action musst du noch eine Woche warten, den dann gibt's wieder drei Kämpfe (Auch wenn der erste etwas kurz ist) und was neue Mitglieder angeht: ich hab mir eigentlich alle schon durchgeplant. Allerdings ist deiner auch in die Planung aufgenommen, ich verrat aber noch nicht zu viel, da es noch ein großer Vorgriff ist.

    @Kaito Kid:
    Zum Kapitel gibts nicht viel zu sagen. Das Gift in Sane's Körper ist neutralisiert worden und er trainiert durch Meditation weiter. Auch Reynold tritt wieder in Erscheinung, was mich überrascht. Das Ende des Kapitels hast du auch schön spannend gestaltet, vlt. werden wir da ja in den nächsten Kapiteln mehr erfahren, welche Piraten nun angefragt wurden.
    Bis dahin dauert's noch fünf Wochen, bis wieder ein kleiner Einblick in diese Angelegenheit kommt. Und diese Piraten kannst du dir auch selber ausdenken, ich erinnere an meine Umfrage. Bin immer noch bei drei ;( ;(

    @Shary:
    willkommen zurück!
    PRO:
    - ein guter Schreibstil, es lässt sich gut lesen.
    - wenige Rechtschreibfehler. Die Satzstruktur ist einfach und verbessert das Lesegefühl
    - Gute Unterteilung der Erzählperspektiven: Es wird immer angezeigt, wenn sich die Zeit
    oder die handelnde Figur ändert
    - Noch wenige Kapitel, was den Einstieg sehr erleichtert.
    - Gute Umsetzung von Kampfszenen und Umgebung
    - Assassinen, Piraten, wenn es einen neuen Typ in Zukunft gibt, dann wäre das sehr schön.
    - Gut erzählte Flashbacks
    Diese Sätze hat mir irgentwie jeder erzählt, der meine Geschichte liest, ausser dem vorletzten. Dazu: einen neuen Personentyp habe ich bereits, die Drachenarmee, bei der Max früher war. Sie tauchen auch noch auf. Marine gibt es ja immer noch.
    Contra:
    - die Kapitellänge ist für meinen Geschmack etwas zu lang
    Da ist jeder eigener Ansicht. Ich weis, dass für manchen fünf Seiten am Stück zu lang sind. Normalerweise versuche ich, diese Grenze nicht zu überschreiten und bei ungefähr drei zu enden, allerdings klappt dass nicht immer. Deswegen stell ich auch immer nur einen Hälfte rein.
    ((- Storytechnisch finde ich es etwas schade, den Flashback schon relativ früh zu offenbaren (immerhin sind es die Protagonisten) ist aber dein Stil, du kannst es ja jederzeit durch die folgende Story verändern,dann kann man den Punkt in Klammern setzen ;) ))
    - Max´ Motive sind noch nicht ausreichend geklärt sich Sane anzuschließen. Vielleicht kann das noch etwas mehr in Szene gesetzt werden.
    ((- Vielleicht gehört es zum Story Aufbau, aber das Sane Pirat wird ist etwas knapp begründet.
    Schließlich war er jahrelang Assassine, die Exekution ist schon ein Motiv, aber meiner Meinung nach etwas knapp..))
    Du sprichst da drei Punkte an, die von mir absichtlich eingebaut wurden. Sane und Max bekommen beide nochmals einen , auch wenn diese ein kleines Stück in der Zukunft noch liegen. Übrigents gibt es bei oda bis Kapitel ~20 drei Flashbacks, gansu so solte es auch bei mir sein. (auch wenn meiner meinung nach ein kapitel bei Oda einem halben von mir entspricht)
    Die anderen beiden sind auch mit Absicht, bei Max weil ich damit einen weiteren Protagonisten rumkriegen werde, bei Sane um noch etwas Licht in die Vergangenheit zu bringen, also im Zusammentreffen mit Sane's zweiten Flashback.

    @all: Aus gegebenen Anlass erinnere ich nochmals an meinen Wettbewerb. ich bin bislang gerade mal im Besitz von drei Vorschlägen, dann kann ruhig noch mehr kommen. Hier nochmals die Vorgaben:
    • bis zu sechs Vorschläge von jedem einzelnen
    • Jeder Pirat wird mal vorkommen, manchmal auch in einer kleinen nebenrolle
    • Zu jedem Vorschlag benötige ich:
      -Charakterbeschreibung
      -Name der Piratenbande und beschreibung des Jolly Rogers
      -Kampftechnik und gegebenenfalls Beschreibung der Teufelsfrucht
      -Größe, Aussehen, Alter und Geburtstag
      -ein Kopfgeldvorschlag, muss aber nicht sein, zudem sollte es nicht übertrieben hoch sein
    Das wäre alles. Ich hoffe dass noch einige Mitmachen, ihr habt noch fünf Wochen.

    Jetzt wünsch ich euch viel Spaß mit dem neuen Kapitelpart, der zukunftsweisend ist.
    So, hab gerade den zweiten Teil des neunten Kapitels hochgeladen. Jetzt verabschiede ich mich in meine zweiwöchige Ruhe pause, da ich derzeit viel von der Schule aus zu tun habe und die nächsten Wochenenden zum lernen eingeplant sind (sZumindest solange ich zu hause bin).


    Ich melde mich zurück aus meiner zweiwöchigen Pause. Chapter 10 ist jetzt da und auch noch komplett! Das ist wahrscheinlich etwas viel zum Lesen, aber ich hoffe, es hält euch nicht ab. Noch eine kleine Erinnerung für diejenigen, die noch teilnehmen wollen an meinem kleinen Wettbewerb: Er endet nächsten Sonntag. Bis dahin hoffe ich noch auf zahlreiche Vorschläge.
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

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  • 1200 Klicks :) Glückwunsch!
    Er ist zurück,unser Icedragoon!


    (ich kriege hier noch die Krise mit den Posts, immer wird es verrückt (=verrücken^^)
    und selbst die Vorschau stimmt nicht mehr mit dem Ergebnis überein,daher entschuldige
    diese ganzen Absätze :S )

    Da werde ich mir aber sofort Zeit nehmen und einen Kommentar verfassen!
    Habe die Chapter durchgelesen und die Länge ist immer noch beachtlich..
    Was mir aufgefallen ist,dass die Personen immer haargenau beschrieben werden..
    ist zwar sehr informativ,aber knappe Worte können auch schon viel sagen,war für
    persönlich etwas schleppend. Nun gut, dafür haben mir besonders die Emotionen
    und die Natur gefallen. Ich mag es persönlich lieber,wenn man mehr die Umgebung
    und das Innere einer Person beschreibt! Dafür ein großes Lob für die Mühe diese
    Sachen hervorzuheben! Du hast dabei meiner Meinung nach nicht zu viel und nicht
    zu wenig geschrieben, sehr schön. Zu den Charakteren: Die Alptraum-Frucht finde
    ich persönlich ziemlich fies,hast es mit dem Flashback auch sehr umfassend ausgefüllt.
    Nur etwas seltsam,dass der Vize sie hat und der Captain keine.. okay wurde ihm auch
    nach seiner Aussage entwendet ^^ Kampfszenen soweit sehr detailliert, auch hier wieder
    die(leichte) Gefahr,dass man die Hälfte nach kurzer Zeit vergisst,da sofort was neues kommt.
    Ist eben eine Frage des Lesetyps: Entweder gemütlich oder doch sehr konzentriert und langsam.Ich muss von mir sagen,dass ich gemütlich bin und kurze Texte etwas besser finde.
    Trotzdem muss ich ein großes Lob aussprechen,dafür dass du dich wieder "einfindest" nach
    deiner Pause,ist es doch sehr gut gelungen.

    PS:
    Spoiler anzeigen
    Wünsche mir allerdings mehr Fanservice ;)
    Als Beispiel Links für die Chapter, habe heute das neunte und zehnte
    sehr lange gesucht und in den langen Beiträgen von deinen Stammlesern wie Sirus.0 :P *der mir schon von Anfang an einen Kommentar versprochen hat :whistling:
    *findet man sich nur langsam zurecht^^ vll kannst du ja einen Link in
    deine Startseite posten,das erleichtert die Suche ungemein :) (klau mir aber nicht die Idee meiner Link-Quelle :P :D siehe meine Signatur)

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