The Treasure of One Piece (Icedragoon)

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  • Hüstel, meld mich gleich zu Wort.
    Was mir aufgefallen ist,dass die Personen immer haargenau beschrieben werden..
    ist zwar sehr informativ,aber knappe Worte können auch schon viel sagen,war für
    persönlich etwas schleppend. Nun gut, dafür haben mir besonders die Emotionen
    und die Natur gefallen. Ich mag es persönlich lieber,wenn man mehr die Umgebung
    und das Innere einer Person beschreibt!Dafür ein großes Lob für die Mühe diese
    Sachen hervorzuheben! Du hast dabei meiner Meinung nach nicht zu viel und nicht
    zu wenig geschrieben, sehr schön.
    Zu detailiert? Uff, ich versprechs hoch und halb heilig, ich versuch mich auf ein mindestmass zu reduzieren. Nun gut die Emotionen kommen gut rüber, aber ich bin eher der Meinung das ich es gerade dort übertrieben habe.
    Zu den Charakteren: Die Alptraum-Frucht finde
    ich persönlich ziemlich fies,hast es mit dem Flashback auch sehr umfassend ausgefüllt.
    Nur etwas seltsam,dass der Vize sie hat und der Captain keine.. okay wurde ihm auch
    nach seiner Aussage entwendet
    Nochmals kurz erwähnt. Sane hat igentlich die FRucht gegessen, die für Field bestimmt war. Deswegen ist er ja auch teilweise auf die Jagd nach Sane gegangen, aber der Mord an seinem Bruder war eigentlich der Hauptgrund. Allerdings wurde diese Verbindung erst später eingebaut. Was mir gerade einfällt, du hast mir in deinem ersten Beitrag was von der Nachanalyse des Mordes geschrieben. i-wie ha ich das mit eingebaut :thumbsup:
    Die Alptraum-Frucht, eine Idee von mir. Sollte eigentlich erst später kommen, aber hat jetzt doch schon besser gepasst. Um Lillias Vergangenheit mit rein zu bringen, war die Frucht ideal, zudem solltre sie zeigen dass Bridge sie wirklich benötigt, um einen Kampf zu gewinnen. Er ist wie bereits von Sane bemerkt, ein wirklich schlechter Schwertfuchtler. ;)
    Kampfszenen soweit sehr detailliert, auch hier wieder
    die(leichte) Gefahr,dass man die Hälfte nach kurzer Zeit vergisst,da sofort was neues kommt.
    Ist eben eine Frage des Lesetyps: Entweder gemütlich oder doch sehr konzentriert und langsam.Ich muss von mir sagen,dass ich gemütlich bin und kurze Texte etwas besser finde.
    Ich verspreche es. Ab nächster Woche bring ich wieder die 3-Seiten-Kapitel, damit ihr nicht zuviel zu lesen habt. Also immer nur 1,5 Seiten pro Woche.
    Wünsche mir allerdings mehr Fanservice ;)
    Als Beispiel Links für die Chapter, habe heute das neunte und zehnte
    sehr lange gesucht und in den langen Beiträgen von deinen Stammlesern wie Sirus.0 :P *der mir schon von Anfang an einen Kommentar versprochen hat :whistling:
    *findet man sich nur langsam zurecht^^ vll kannst du ja einen Link in
    deine Startseite posten,das erleichtert die Suche ungemein :) (klau mir aber nicht die Idee meiner Link-Quelle :P :D siehe meine Signatur)
    Fanservice kommt in etwas größerem Umfang in den nächsten Wochen für diejenigen, die hier einen Kommi schreiben. Geplant ist eine Art Coverstory wie Oda, immer zu 10 bis 20 Zeilen. Wer diese also bekommen will, sollte hier einen Kommi schreiben.
    Ach ja, Links zu den Kapitel, Specials und Charakterbeschreibungen habe ich bereits im ersten Post unter Inhaltsverzeichnis. Die Trailer sind nicht drin, die zählen nur eine Woche.

    So dele, neuer Beitrag für kommende Chaps ;)

    Gruß Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Bin nun zum Lesen deines neuen Kapitels gekommen, jedoch musste ich mich nach der mehr wöchigen Pause ersteinmal wieder zurecht finden. Mein kurzer Eindruck vom Kapitel: Sehr schön. Ich persönlich bin mit diesem sehr zufrieden. Das Kapitel hatte eine schöne Erzählpace und ansonsten hast du wie immer alles sehr detailiert beschrieben, was ich keinesfalls als schlecht empfinde.

    Zu den Bewerbungen, habe dir ja bereits vor einigen Wochen schon gesagt, dass ich dir eine schicken werde. Tut mir leid, dass ich das vergessen habe. Werde dir spätestens bis Montag eine geschrieben haben :)
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • Dann reih ich mich auch mal ein:

    Das Abenteuer auf der Insel war / ist interessant, aber bisher hätt ich nur sagn können, das du, meiner Meinung nach, übertrieben hast.
    Inzwischen versteh ich warum du das gemacht hast. Ich muss zugeben, Lillia ist ein interessanter Charakter, auch wenn ich mich immer noch nicht mit ihr anfreunden kann. Das jetzt ein Flottenadmiral Melson auftaucht, wundert mich etwas, er wird doch nicht seinen Verwandten(Melson Bridge) nachgejagt sein?

    Noch zum Dim Mak: auf so eine Idee hab ich auch gehabt, allerdings währen es, laut einer Beschreibung, bei mir zwei getrennte Techniken. Außerdem ist es Erfrischend mal zu sehn, das sich ein Arzt, >immer< auf sein Fach versteht.

    N paar Kleinigkeiten noch:
    aus dem Satzteil; … es wahr mehr ein Befehl als ein Befehl …, wird ich nicht ganz schlau
    und ich wundere mich, dass Max sich erst stark konzentrieren musste, um Parkin zu stemmen, ihn dann aber locker(zusammen mit Typhus) schnappte und nach Kurotan brachte.

    PS: Es geht mir nicht um die Infos.

    WAM. Sindbad.
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Chapter 14: Die Dimensionen des Lebens

    Der Stein schien über dem Abgrund zu Schweben. Für Sane war der Anblick mehr als erstaunend. Wie ist das möglich? Die Schwerkraft müsste ihn doch gen Boden ziehen! Doch dann fiel der Stein ins Bodenlose. Erneut nahm Sane einen Stein und schmiss ihn in den Raum. Das Spektakel wiederholte sich.
    Der Blauhaarige erinnerte sich an die Worte die ihm einmal ein Schwertkämpfer erzählt hatte. „Wusstest du, mein Junge, das jeder Gegenstein ein Innenleben hat, ein eigenes Bewusstsein?“ - „Das geht doch gar nicht.“ - „Und es geht doch. Darin liegt das Geheimnis der höchsten Schwertkunst. Alles lebt, atmet und stirbt. Nimm einen Stein und lasse ihn fallen. Dieser Stein sträubt sich dagegen und versucht anfangs, sich oben zu halten. Doch sind die Gesetzte der Natur zu überwältigend für den Stein. Deswegen fällt er zur Erde. Aber anfangs hat er den Mut, sich dagegen zu wehren. Ohne dieses Innenleben wäre es für uns Schwertkämpfer nicht möglich, die höchste Kunst zu meistern.“
    Tränen liefen Sane an der Wange hinab. Die Lösung war so einfach und doch schwer zu verstehen. Durch Kühnheit wird man über den Tod siegen. Das Credo der Assassinen hätte ihm hier weiter geholfen. Der ganze Raum war eine einzige Todeszone, die nur mit viel Mut durchschritten werden kann. Ein Kraftfeld, dass einen nur dann trägt, wenn man kühn über es geht. Sane, erinnerte sich an die vielen Menschen, die durch die Antike Waffe sterben könnten. Würde er es nicht hier rüber schaffen, wären sie und die Einwohner von Buka verloren. Mutig schritt er voran und trat auf das Nichts.

    Ein Tropfen Blut fiel zu Boden. Max hatte sich mit dem Kopf voraus gegen den Steinblock geworfen, doch der Stein hatte sich wieder nicht bewegt. Wütend sank der Schwertkämpfer zu Boden und raufte sich die Haare. All seine Ideen brachten ihn nicht weiter. Seine Ruhe war schon längst verflogen. Die beiden Beile lagen auf der Seite, nachdem er daran gescheitert war, den Stein glatt zu durchschneiden.
    Plötzlich stutze er und zog ein langes Haar aus seinem prächtigen Afro. Im Schein der Fackel, die am Boden gerade abgebrannte, schimmerte es silbern. Wie aus einem dunklen Vorhang brachen nun die Erinnerungen an die vergangene Nacht mit Thorgil hervor. Wie wundervoll sie für ihn gewesen war und nun fragte sich der Vize auch, ob er sich in sie verliebt hatte.
    Ein Knirschen hallte durch den Raum. Verdutzt schreckte Max auf, als die Wand aus Stein einem hellen gelben Schein wich. Der Schwarzhaarige brachte einige Minuten, bis er sich an das helle Licht gewohnt hatte. Dann trat er in den freigelegten Raum und stieß mit dem Kopf gegen einen Gegenstand.
    Verwirrt griff er danach, erkannte eine Schriftrolle und musst keinen Moment später lachen. Dann legte er sie beiseite und ging weiter und trat auf einen Anhöhe, wo ein kleiner Edelstein auf einem Altar lag. Vorsichtig nahm er den Stein an einer Kette in die Hand und betrachte ihn im Licht seiner Fackel, die er vorsichtshalber mitgenommen hatte. Der Schein, der bislang im Altarraum herrschte, verschwand und wich einer bedrückenden Schwärze.
    Schnell machte sich Max auf, um den Tempel zu verlassen und sich zum Eingang der großen, schwarzen Pyramide zu begeben. Seine Hand schloss sich fest um den Bernsteinanhänger, den er erbeutet hatte.

    Das Labyrinth begann zu nerven. Lillia stand zum fünften Mal am Eingang. Genervt drehte sich die Ärztin um und betrachtete die drei Gänge, die aus der Eintrittshalle führten. Inzwischen hatte sie alle ausprobiert, doch führten sie in völlig identische Räume. Insgeheim hatte die Ärztin gemerkt, dass jeder Gang zwar in einen neuen Raum führte, aber falls sie den falschen betrat, landete sie wie gerade eben wieder in der Eingangshalle.
    Enttäuscht lies sich Lillia an der Wand herab und nahm das Buch über Buka aus ihrem Rucksack. Vorsichtig schlug sie das Kapitel über die Prüfung der Weisheit auf.
    Die Prüfung der Weisheit wartet wie alle Prüfungen der Boten mit einem schweren Rätsel auf. Der Irrgarten der Unendlichkeit führt den Prüfling so oft in die Irre, dass er nach wenigen Versuchen aufgibt. Allerdings müsste man nur eine bestimmte Schrittfolge einhalten, um ins Verlies der Weisheit zu gelangen.
    Lillia folgte den Anweisungen und fand sich nach wenigen Minuten vor einer Grube wieder. Von unten glänzte es blau nach oben. Schnell sprang die Grünhaarige hinab und lief zu einem Altar. Doch bevor sie ihn erreichen konnte, tauchte ein schwarzer Schatten vor dem Altar auf.
    Sofort sprang sie nach hinten weg, noch bevor ein ebenfalls schwarzes Schwert die Luft zerschnitt. Die Ärztin schnappte sich ihren Bogen, zielte auf den Hals des Ungeheuers und schoss einen Pfeil ab. Zu ihrem Verdutzen flog dieser durch die Gestalt und blieb in der Wand dahinter stecken.
    „Du bist nur eine Illusion. Viel zu bedrohlich als das jemand normales darauf kommt. Doch der Weise allein erkennt, dass es nicht so ist.“ Bei diesen Worten löste sich der Schatten auf.
    Die Ärztin schnappte sich den Opal, welcher auf dem Altar lag und verließ das Labyrinth. Als sie zum Treffpunkt an der Pyramide kam, saß Max bereits lachend vor dem Eingang. Schnell berichtete er von seiner Prüfung und auch wieso er so lachte. „Denke immer daran: Ohne eine Liebe lohnt es sich nicht zu kämpfen. Was für ein Ziel!“
    „Max hör auf zu lachen“, erschallte Sane's Stimme. Auch er hatte die Prüfung beendet und hatte sich am Treffpunkt eingefunden. Allerdings zitterte er vor Erschöpfung. Seine Freunde bombardierten ihn mit Fragen, die er alle nach einer Ruhepause beantwortet hatte.
    „Und wo ist der Edelstein?“, fragte Lillia. Wortlos hielt der Kapitän eine Perle an einer Kette hoch.
    „Was für eine Ironie“, meinte der Kopfgeldjäger.
    Sich darüber noch wundernd trat Lillia an die Pforte der Pyramide und setzte alle Edelsteine ein. Lärmend ging das Tor nach oben und die gähnende Schwärze der Pyramide empfing die Abenteurer herzlichst.
    „Und da wollen wir rein?“, fragte Max.
    „Natürlich, du Angsthase!“, antwortete sein Kapitän.

    „Da draußen sind drei Eindringlinge.“
    „Sie haben also die Prüfungen bestanden.“
    „Dann werden wir nun mal sehen, was sie können.“
    „Ob sie es auch schaffen, unsere Prüfungen zu bestehen?“

    Die Finsternis verschluckte alles Licht. Die drei Piraten waren gerade erst in die Pyramide getreten, als sich die Pforte hinter ihnen schloss. Es war so dunkel in dem Raum, so dass sie nicht mal ihre eigene Hand vor den Augen sahen. „Zünd mal eine Fackel an, Max“, meinte Sane.
    „Kein Problem“, antwortete dieser und nahm wieder den Bolzen in die Hand. Das Licht der improvisierten Fackel flammte kurz auf, aber erlosch gleich wieder, weil Lillia sie dem Waffenmeister aus der Hand riss und am Boden austrat. „Was sollte das, ihr Idioten? Wahrscheinlich ist der Raum luftdicht, deshalb scheint auch kein Licht hier rein. Wir brauchen den Sauerstoff zum Atmen, ansonsten geht uns der Saft aus. Übrigens habe ich gerade genau auf der anderen Seite des Raumes eine Tür gesehen, wahrscheinlich sollen wir sie erreichen.“
    Sane nickte und die Drei machten sich auf den Weg durch den Raum. Die Finsternis machte einen Sichtkontakt untereinander unmöglich und so trennten sich sich nach kurzer Zeit. Der Piratenkapitän erreichte die Tür als erstes. Das Licht aus dem angrenzenden Raum ermöglichte ihm, seine Umgebung zu begutachten. Als seine Freunde jedoch nicht kamen, ging er allein weiter. Im nächsten Raum waren einige Säulen aus einem ihm unbekannten Stein aufgestellt. Langsam schritt er durch den Raum, immer um sich blickend.
    Ein Geräusch von hinten irritierte ihn. Geschwind zog er seinen Krummsäbel und wehrte den Angriff von hinten ab. Der Angreifer sprang nach hinten weg und hob seine beiden Beile hoch. Kurz musterte Sane seinen Gegner. Die Gestalt trug eine Augenklappe über dem rechten Auge, einen zerrissenen Mantel, ein verschlissenes Hemd und eine Hose aus verwittertem Stoff. Nur das weiße Haar, welches von einer früheren Fülle berichtete.
    Das Beil schwang nach vorne, Sane duckte sich unter dem Schlag weg und holte selbst mit dem Säbel aus. Sein Gegner wehrte den nach oben zielenden Schlag mit seinem zweiten Beil ab. Noch im Angriff zog Sane sein rechtes Bein hoch und trat der Gestalt in den Bauch. Der Mantelträger rutschte nach hinten weg und musste kurz in die Knie gehen. Doch gleich darauf griff er wieder an und Sane wurde zurück gedrängt. Der ehemalige Assassine sprang nach hinten weg und landete in gut zwei Meter Entfernung.
    Der ist fast so gut wie Max. Sane stürmte voran und holte mit dem Krummsäbel aus. Zur Ablenkung schlug er nach vorn und zog das Schwert im letzten Moment zurück. Der Abwehrhieb des Angreifer ging ins Leere, der Pirat schnellte mit seinem Dolch nach vorne und stoppte kurz vor dem Hals.
    Keuchend blieben die beiden stehen. Der Besiegte versuchte noch nach hinten auszuweichen, doch ein Steinblock verhinderte das Vorankommen.
    „Ihr beiden Trottel! Könnt ihr beide nicht mal die einfachste Illusion aufdecken?“ Lillia hatte den Kampfplatz erreicht und Sane nach hinten gezogen. „Das ist Max! Eindeutig ist er es. Ich dachte, ihr beide kennt euch so gut.“ Der Kapitän begutachtete Max genauer und erkannte nun wirklich seinen Freund.
    „Wie ist das möglich? Ich kenne ihn doch. Weshalb hast du mich dann angegriffen?“
    „Ich habe eine Furcht einflößende Gestalt gesehen, die durch den Raum lief. Ich dachte echt, du seist ein Dieb, der auf den Schatz aus ist und vermutete daher, du bist hier gefangen, weil du die Prüfungen nicht bestanden hast.“
    „Natürlich die Prüfungen“, schaltete sich Lillia wieder ein. „Wir sind doch wahrscheinlich alle einzeln in den Raum gekommen, oder? In welche Richtung liegen die Eingänge, durch die ihr hier rein gekommen seid?“ Die beiden zeigten nach kurzer Orientierung in zwei völlig verschiedene Richtungen. „Dachte ich es mir doch. Der erste Raum war die Prüfung des Raums. Wahrscheinlich gab es dort mehrere Ausgänge, doch nur der, durch den ich kam, ist der Richtige und bewahrt einen vor der nächsten Prüfung, die der Zeit. Ihr habt euch so gesehen, wie ihr wahrscheinlich mal aussehen werdet. Einfach, aber effektiv, solche Prüfungen. Daran gehen auch größere Banden ein, nicht nur ihr.“
    „Dann sollten wir uns nun auf in den nächsten Raum machen, oder?“, fragte Sane.
    „Ja, wir müssen nur einen Raum noch überwinden, dann haben wir es geschafft.“
    Zusammen machten sie sich wieder auf den Weg. Der kleine Irrgarten aus Steinblöcken erschwerte das Vorankommen und Max kletterte nach einer Weile auf eine der Säulen und navigierte die anderen zur Tür, die er von den Säulen aus sah.
    Der nächste Raum war deutlich kleiner als die vorherigen. Der schlichte Plattenboden zeugte von nichts besonderem, nur kleinere rote Blutstropfen, die eingetrocknet am Boden klebten, berichtete von einer Auseinandersetzung. Max stürmte zur Tür auf der anderen Seite und versuchte, sie zu öffnen.
    Das wird nicht klappen.
    Die Stimme erklangen aus dem Nichts. Alle drei zuckten zusammen und schauten sich im Raum um. „Wer spricht da?“, fragte Max.
    Ich bin Serafin, der Herr des Raumes.
    Ich bin Secklodeche, der Herrscher der Zeit.
    „Und ich bin Samedrakin der Herr über den Tod. Gratuliere, dass ihr bis hier her gelangt seid, zeugt von eurer Freundschaft und eurem gemeinsamen Ziel. Ihr müsst nun nur noch eine Prüfung bestehen.“
    Ich warne euch: sie wird nicht gerade einfach.
    „Sagt uns einfach, was wir tun müssen, das Buka vom Fluch befreit wird! Außerdem wollen wir den Schatz haben“, fragte Max
    Den sollt ihr auch bekommen, und der Fluch wird auch aufgehoben, voraus gesetzt, ihr besteht die Prüfung.
    „Sagt uns, einfach was wir machen müssen“, brüllte nun Sane.
    „Ihr wollt es echt wissen, oder?“, fragte nun Samedrakin. „Nun gut, hier ist sie. Ihr müsste einen von euch töten.“
    Die drei Freunde waren geschockt. Lillia fand am schnellsten wieder ihre Stimme und beschwerte sich sogleich: „Einer von uns muss sterben? Aber wieso?“
    Dies ist unsere schwerste Prüfung, denn dadurch offenbart jeder sein wahres Gesicht.
    Auch Secklodeche mischte sich ein: „Wenige bestehen dies hier, da sie von ihren Verlangen geleitet werden.
    „Wir haben euch schon zu viel verraten. Wer von euch wird jetzt sterben?“, fragte Samedrakin.
    Sane, Lillia und Max versanken in Schweigen und dachten nach, ob sie sich opfern sollten. Der Kapitän entschied sich am schnellsten. „Max, töte mich, dann könnt ihr zwei diese Insel retten und auch den Angriff auf Sturmbrecher vereiteln. Bevor ihr jetzt etwas erwidert, ich bin ein körperliches Wrack. Das Gift wird mich immer mehr zerfressen und irgendwann werde ich sterben. Vielleicht schon in meinem nächsten Kampf. Ihr hingegen seid beide gesund und hab viel bessere Chancen, dieses Unglück zu verhindern.“
    „Nein, Sane, ich sollte sterben“, antwortete Max, „du hast dein Leben noch vor dir, ich hingegen habe in dir einen echten Freund gefunden, mit dem ich gemeinsame Ziele habe und der mich viele Dinge gelehrt hat, die ich vorher immer verdrängt hatte. Ich stehe tief in deiner Schuld, auch wenn ich es schon öfters versucht habe, sie zu begleichen. Wenn ich mich opfere, dann ist diese Schuld endgültig beglichen.“
    „Seid ihr beide wirklich so selbstlos?“, meinte daraufhin die Ärztin. „Wenn jemand sterben soll, dann wohl ich. Ihr beide seid viel stärker als ich und ich werde euch wahrscheinlich keine große Hilfe auf Sturmbrecher sein. Max, du hast jetzt eine Liebe gefunden, die du besser nicht verlassen solltest. Was soll ich Thorgil bitte sagen, dass du dich geopfert hast, um ihre Insel zu retten? Lieber wäre sie dir gefolgt um dem Fluch zu umgehen.
    Und Sane, ich... ich kann dich nicht sterben lassen, dafür bist du ..“, mir viel zu wichtig hätte sie jetzt beinahe gesagt, doch sie hielt es gekonnt zurück. „Dafür habe ich dir nicht das Leben gerettet. Du hast ein wirkliches Ziel, bevor du es erreicht hast wirst du nicht sterben, dass prophezeie ich dir. Ich kann euch wirklich nicht sterben lassen, sobald einer den anderen verletzt, dann muss ich helfen. Deswegen töte mich.“
    Genug, ihr habt bestanden.“ Die Stimme des Herrn der Zeit durchschnitt den Streit der Piraten.
    Erschrocken blickten sie sich um.
    „Wir haben bestanden? Aber keiner von uns ist gestorben, wie ihr es verlangt habt“, rief die Ärztin zur Decke empor.
    Das ist auch nicht das Ziel dieser Prüfung. Ich habe es euch bereits gesagt, hier zeigt sich das wahre Gesicht eines Menschen. Ihr hättet euch für eure Freunde geopfert, ohne das ihr euer Ziel erreicht hättet. Beinahe alle, die bis hierher kamen, fingen an sich zu streiten, wer den nun von ihnen sterben solle, und am Ende haben sie sich gegenseitig getötet.
    „Jeder von euch hat doch einen Traum, oder? Wir sind doch keine Dämonen, die solche Träume verhindern. Nein, ihr seid mit einem komplett anderen Ziel hier her gekommen. Die meisten betreten unsere Pyramide nur aus Gier und wollen unseren Schatz. Ihr aber seid gekommen, um diese Insel von ihrem Fluch zu befreien, nicht nur des Goldes wegen.
    Die Menschen haben uns seitdem sie diese Insel besiedelt haben, nur Opfergaben gebracht, um uns zu besänftigen. Dabei soll jedes Volk, das hier versucht zu leben, erst um unsere Erlaubnis bitten, in dem sie sich den Prüfungen stellen, ohne Hintergedanken. Anfangs hofften wir, das jemand irgendwann den Mut aufbringt sich den Drei Prüfungen hier zu stellen.“
    Doch als niemand kam, nicht einer in hundert Jahren, da sprachen wir den Fluch aus. Wir bewundern ihre Standfestigkeit, dass sie trotz allem hier blieben und auch versuchten die Prüfung abzulegen, doch sie scheiterten schon am Anfang.
    Ihr habt geschafft, was wir verlangt haben. Deswegen heben wir den Fluch auf und geben euch unseren Schatz. Ihr seid doch Piraten, oder? Dann werdet ihr das Gold gut gebrauchen können. Wie viel Mann willst du, Sane, in deiner Crew? Du bist doch der Kapitän, oder?
    Die Frage kam überraschend und unerwartet. Die Piraten freuten sich immer noch über ihren Erfolg, deswegen antwortete der Blauhaarige kurz und bündig, ohne lange darüber nachzudenken: „Fünfzehn sollten reichen für den Anfang.“
    „Wie, nur fünfzehn, was willst du mit so wenig? Eine Piratenbande muss aus vielen Menschen bestehen, damit sie besonders schlagkräftig ist“, sagte Max.
    „Ich weiß schon“, antwortete Sane. „Aber denke immer daran, der Strohhut hat auch nur zehn Mann hinter sich. Außerdem sind noch zwölf weitere nicht viel oder?“ Nachdem er allerdings die zweifelnden Blicke seiner bisherigen Nakamas sah, ergänzte er kleinlaut: „Na gut, neun weitere tun es auch.“
    „Schön das ihr das jetzt geklärt habt, aber könntet ihr jetzt bitte den Schatz nehmen und gehen, damit wir den Fluch aufheben können?“ Samedrakin's Stimme klang leicht gereizt und so beeilten sich die Piraten einen Karren, der aus dem Nichts aufgetaucht war, mit dem Gold aus dem angrenzenden Raum zu füllen.
    Je mehr sie aus der Kammer nahmen, desto größer wurde auch der Wagen, bis Sane nach einer viertel Stunde sagte: „Schluss, das reicht. Ansonsten geht unser Schiff vor Übergewicht unter.“
    Geht jetzt, und richtet den Bewohnern aus, sie müssen uns keine Opfergaben mehr bringen. Ihr habt eure Schuld getilgt. Lebt wohl und viel Glück bei eurem Unterfangen auf Sturmbrecher. Wir werden euch, soweit es geht, unterstützen, aber viel können wir nicht tun.“ Serafin überbrachte diese Nachricht, doch dann war es still im Raum.
    Plötzlich erschallte ein mehrstimmiges Lied, was die drei nicht verstanden und sie sputeten sich, die Pyramide zu verlassen, damit sie nicht von der Magie des Liedes verzaubert wurden.

    Als die Piraten im Licht des Sonnenuntergangs Buka erreichten, hatten sich wieder alle Bewohner auf dem Dorfplatz eingefunden, trotz dem lautstarken Gezeters des Alten Jigos. Nachdem Sane die Nachricht von der Aufhebung des Fluches verkündet hatte, brach ein Jubel aus, der Seinesgleichen suchen musste und ihn erst ihm Himmel traf. Schnell fingen alle an zu feiern und ihre Helden hochleben zu lassen. Alle kamen darüber ein, dass die Piraten sich das Gold redlich verdient hatten und hatten keine Einwände, als sie darum baten, es behalten zu dürfen.
    Die Feier ging durch die ganze Nacht, doch irgendwann zog Thorgil Max und die anderen beiseite und führte sie zum Hafen. Ihr kleines Boot lag immer noch vor Anker, doch ein neues Segel schmückte den Mast. „Jetzt könnt ihr wieder los. Wir haben bereits euer Wasserfass und eure Vorräten aufgefüllt, sodass ihr es nach Sturmbrecher schaffen werdet. Die Bewohner können euch nicht genug danken, deswegen erlassen sie euch eure Schulden.“
    „Lasst uns aber jetzt noch nicht los segeln“, meinte Max. Die anderen waren einverstanden, da sie jetzt noch nicht den Drang zum gehen verspürten.
    Am nächsten Morgen, zwei Stunden nach Sonnenaufgang wollten sie aber verschwinden, denn ansonsten würden sie nicht mehr rechtzeitig nach Sturmbrecher kommen. Nachdem sie auch das beschlossen hatten, gingen sie getrennten Weges zur Party zurück.

    Chapter 15: Die Festung der Stürme

    Die Sonne hatte inzwischen den Zenit erreicht und brutzelte gnadenlos auf die drei Piraten in ihrer Nussschale. Seit einem Tag waren sie nun unterwegs und hofften, morgen oder übermorgen Sturmbrecher zu erreichen.
    Max kuschelte sich in den Sack, in dem sie das Gold transportierten. Dabei murmelte er immer vor sich hin: „So viel Gold, ooch ist das schön!“ Die anderen saßen sich schweigend gegenüber.
    Nach einer ganzen Weile unterbrach Sane die drückende Stille. „Hey Max, wach auf! Ich muss mit euch reden.“
    „Schon gut, ich schlaf ja nicht richtig.“ Max richtete sich ebenfalls auf. Sein schwarzes Hemd hatte er gegen ein schlichtes weißes eingetauscht, nachdem er am vergangenen Tage bis zum Umfallen Muskeltraining betrieben hatte. „Man, bin ich von meinem Training gestern erschöpft.“
    „Du hättest auch nicht den ganzen Tag über machen sollen. Zwei Stunden hätten gereicht“, bemerkte Lillia schnippisch. „Worum geht es , Sane?“
    „Nun, ich hab mir das Heftchen nochmals vorgenommen. Ich weiß jetzt schon mal etwas mehr als davor. Sie müssen sich fünf Piraten ausgesucht haben, die ihr Angebot auf jeden Fall nicht ablehnen. Von daher gehe ich davon aus, dass wir noch zwei Mitstreiter brauchen. Bei den Ter'klahim gibt es garantiert jemanden, der uns dabei helfen wird. Außerdem ist meine Befürchtung, dass diese Kapitäne alle einen anderen Kampfstil benutzt. Daher sollten wir uns noch einen anderen Kämpfer suchen, der nichts mit den Ter'klahim zu tun hat.“
    „Wieso denn? Die Ter'klahim sind doch starke Kämpfer“, warf der Waffenmeister ein.
    „In gewisser Weise sind die Ter'klahim das genaue Gegenteil von uns Assassinen. Sie verteidigen, wir greifen an. Wir sind wenige, sie viele.“ Bei diesen Worten merkte er, dass er sich selbst noch zu dieser Gruppierung zählte. „Auf jeden Fall bevorzugen die Assassinen Klingen und Gifte, die Ter'klahim hingegen Stäbe und Nahkampfkünste.“
    „Ahm, was für Nahkampfkünste bitte? Klingenkampf ist doch auch Nahkampf!“, erwiderte die Ärztin.
    „Nun sie verwenden verschiedene Quan-Stile, also den direkten Körperkontakt. Nehmen wir zum Beispiel das Tang Lang Quan, das Gottesanbeterinnen Kung Fu. Es ist zu gleich eine innere Kampftechnik als auch eine äußere. Diese Kampfkünste beruhen also nicht nur auf roher Gewalt, sondern auch auf psychische Stärken.“
    „Du klingst fast so, als willst du einen Ter'klahim als Mitglied in unserer Bande“, sagte Max.
    „Diese Krieger sind perfekte Navigatoren. Sie leben mit dem Wind, da auf der Insel immer wieder Stürme ihr Unwesen treiben. Allerdings verbrauchen diese ihre Energie, sodass sehr wenige Stürme zu den dahinter liegenden Inseln wie Kimanosch oder dem Stützpunkt der Drachenarmee auf Geri gelangen. Das Gebiet, durch das wir gerade segeln, wird auch Geburtsort der Stürme genannt, da die verschiedenen Meeresströmungen hier den Luftdruck teilweise so verändern, dass Stürme entstehen.“
    „Und das sagst du erst jetzt?!“ Max suchte hektisch den Horizont nach irgendwelchen Anzeichen für einen Sturm ab.
    „Reg dich wieder ab. Da bei uns immer nur einer trainiert und die anderen Beiden den Himmel beobachten, dürfte uns nichts passieren. Übrigens bin ich ja jetzt dran. Also wenn was passieren sollte, rüttelt mich mal kurz und ich bin nach dreißig Minuten wieder da.“
    Der Waffenmeister warf einen fragenden Blick zur grünhaarigen Ärztin, die ihm eine kurze Antwort gab, nachdem sich der blauhaarige Kapitän in den Lotussitz begeben und die Augen geschlossen hatte. „Sane verwendet eine Trainingstechnik namens Ri'ten, die einen in einen Dämmerzustand versetzt, bei dem man im Geiste trainieren kann. Äußere Einflüsse bekommt man erst nach einer ganzen Weile mit, deswegen diese Zeitspanne.“

    Seit diesem Gespräch waren vier Stunden vergangen. Am Himmel hingen dunkle Wolken und ein heftiger Wind blies. Blitze zuckten in den Wolken. „Mir gefällt das nicht“, sagte Max, den Blick gen Himmel gerichtet.
    „Mir auch nicht. Ich weck mal besser Sane“, kam die Antwort von Lillia, die sich zu dem Kapitän herüber beugte und ihn an der Schulter rüttelte.
    In den nächsten Minuten nahm der Wind nochmals an Fahrt auf und auch Regen setzte ein. Das kleine Boot schaukelte bedenklich hin und her. Max und die Ärztin benötigten alle vier Hände, um ihr Schiff auf Kurs zu halten und gleichzeitig den ständig wechselnden Wind auszugleichen. Sane kam durch das Schaukeln bereits nach zwanzig Minuten wieder zu sich und half gleich mit.
    Der Regen und das fehlende Licht verhinderten einen Sichtkontakt in der näheren Umgebung. Ansonsten hätten die drei Piraten sicherlich den Seekönig bemerkt, der sich im Schutz der Dunkelheit näherte.
    Dieses Gebiet hier war sein Jagdrevier und wer sich hier hin verirrte, der wurde von ihm gefressen. So hatte er es auch mit diesen Abenteurern auf der Nussschale vor. Doch gerade in dem Moment, als er sich aus dem Wasser streckte und auf seine entsetzten Opfer niederfahren wollte, ertönte ein Schuss. Eine Granate explodierte an seiner linken Gesichtshälfte. Hatte er etwas übersehen? Hier war doch kein anderes Schiff, oder?
    Der Seekönig klatschte leblos ins Wasser und trieb im stürmischen Meer davon. „Schade, der wäre ein prächtiger Braten geworden“, erklang eine Stimme. Die drei Piraten blickten in die Richtung, aus der die recht undeutlich Stimme herkam. Im selben Moment flog ein Seil in ihr Boot und dieselbe Stimme rief von oben:“Schnell, klettert hinauf. Euer Schiff wird jeden Moment zu Bruch gehen.“ Nun konnten sie auf ihrer rechten Seite die Umrisse eines Schiffes erkennen, von dem das Seil herab hing. Sane hielt das Seil fest, damit die anderen hinauf klettern konnten. Der Vize stieg als erster hinauf, den Goldsack fest in der Rechten Hand. Oben wurde er von einem kräftigen Mann mit hellblauem Haar empfangen, der ihm schnell eine Decke überwarf, da der Regen den Afroträger total durchnässt hatte.
    Lillia stieg auch hinauf. Gerade als ihr Bein über die Reling schwenkte, klatschte eine große Welle gegen das Schiff und ein hässliches Geräusch entstand, als das kleine Boot gegen das deutlich größere Schiff gedrückt wurde und zerbarst. „SANE!“, schrie Lillia. Max stürzte ebenfalls zur Reling, konnte aber wegen der Dunkelheit nur ein paar Wrackteile auf der Wasseroberfläche ausmachen.
    „Kann euer Freund schwimmen?“, fragte der Mann, der sie geredet hatte.
    „Nein, er hat eine Teufelsfrucht gegessen“, kam schnell die Antwort von Max.
    „Verdammt!“, knurrte der Mann und sprang ohne zu Zögern ebenfalls ins Wasser. Nun erst bemerkte Max die merkwürdige Kleidung des Mannes. Er trug nur ein Hawaii-Hemd und eine Badehose. Bei diesem Wetter eine doch sehr verunglückte Kleiderwahl.
    Den Beiden wurde jeweils eine warme Decke über die Schultern gelegt. Eine weibliche Stimme sprach beruhigend auf sie ein. „Bleibt ruhig, er wird euren Freund retten. Wenn jemand, dann er mit seinen ausgezeichneten Schwimmtechniken.“
    Zwei Minuten verstrich die Zeit, doch dann sprang der blauhaarige Retter aus dem Wasser, brüllte ein: „Suuuuuupppppeerr!“ und landete auf dem Deck. Vorsichtig trug er Sane durch eine Tür und legte ihn auf eine Couch. Die restlichen drei folgten ihm. Der Raum war unbeleuchtet, doch aus dem Augenwinkel heraus bemerkte die Grünhaarige einen Herd. Wahrscheinlich ein Speisesaal mit Küche, dachte sie.
    Der muskulöse und breitschultrige Mann drehte sich zu Lillia und Max um, welcher immer noch den Sack mit dem Schatz in den Händen hielt. Dann sprach er mit tiefer Stimme: „Willkommen auf der Lion Gang Champion!“

    Der ehemals Bewusstlose lag immer noch auf der Couch und hatte zu schlafen begonnen. Seine Freunde saßen in Decken gewickelt auf zwei Stühlen. Ihr Retter hatte sich in die Küche gestellt und kochte an einer Suppe. Nachdem diese fertig war, füllte er sie in zwei Suppentassen um und gab sie den beiden zu trinken. „Trink es, dann wird's euch wieder warm. Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Meine Name ist Kuro und ich bin fahrender Schiffszimmermann. Dieses Schiff habe ich vor über 11 Jahren gebaut und bis jetzt habe ich noch keine Probleme damit gehabt.“
    Lillia musterte den Mann, der sich ihr gegenüber hinsetzte. Sie schätzte sein Alter auf Mitte bis Ende 40. Sein hellblaues Haar zeigte die ersten Alterserscheinungen und war in einer Elvisfrisur frisiert. Außer dem Hawaiihemd und der dunkelblauen Badehose trug er noch eine goldene Kette um den Hals. Die Schultern waren sehr breit und passten gut zu seinem restlichen Körperbau. Das einzig wirklich auffällige waren seine ungewöhnlich breiten Unterarme, das Drei-Kinn und die metallene Nase.
    „Ich bin Lillia, Schiffsärztin und das ist Max, unser Vize“, stellte sie sich auch vor.
    „Ihr seid also Piraten? Haha, dachte ich nicht. Dann ist das also euer Kapitän da drüben? Ihr seid 'ne wirklich kleine Bande, haha.“
    „Ja, das ist unser Kapitän, Falcon D. Sane. Unsere Bande gibt's erst seid ein paar Tagen, deswegen sind wir erst so wenige. Wer war eigentlich die Frau, die vorhin auch auf Deck war?“, fragte jetzt Max, der einen vorsichtigen Schluck von der Suppe zu sich nahm.
    Was? Einer der D.s? Eine wahre Überraschung. „Das war meine Frau. Sie schaut gerade nach unserem Sohn. Wo wollt ihr eigentlich hin?“
    Der ehemalige Kopfgeldjäger wollte gerade antworten, als die Tür aufging. Herein kam ein etwa siebenjähriger Junge mit orangene Haaren und einem hellblauen Hemd mit einem dunkelblauen Stern darauf. Hinter ihm kam eine bildschöne Frau mit ebenfalls orangenen Haaren. Sie trug einen wirklich knappen Minirock und ein ärmelloses Top, welches grün-blau gestreift war. An ihrer Schulter war ein Tattoo zu sehen, welches eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Windrad hatte.
    „Darf ich vorstellen: Das ist meine Frau, Mina und unser Sohn Gonzo. Mina, das sind Lillia und Max, und ihr Kapitän Sane.“
    „Wie schön euch wohlauf zu sehen. Eurem Kapitän geht es anscheinend auch schon deutlich besser. Dann können wir gleich zum Geschäftlichen kommen. Ich hab gesehen, was in eurem Sack drin ist. Ich verlange vierzig Prozent eures Goldes, dann bringen wir euch zur nächsten Insel.“ Die Frau hatte Berry-Augen bekommen, als sie ihr Angebot vorbrachte.
    „Immer langsam mit den jungen Pferden, Mina. Die haben kein Schiff, das Gold brauchen sie doch dafür, oder? Wohin wollt ihr eigentlich?“
    „Nach Sturmbrecher“, brachte Max heraus, der immer noch über diese Forderung überrascht war.
    „Dann haben wir das gleiche Ziel. Wir treffen auf Sturmbrecher ein paar Freunde von uns, wir setzten euch dort ab. Übermorgen sind wir dort.“

    Den nächsten Tag verbrachten die Piraten mit einer Entdeckungsreise durch das Schiff. Lillia blieb in der Bücherei hängen, die sich in einem extra Gebäude am Bug befand. Max hingegen war den ganzen Tag im Krähennest, welches überdacht und wie ein Trainingsraum eingerichtet war. Sane hingegen durchforstete das ganze Schiff und war über die zahlreichen Sonderfunktionen des Schiffes erstaunt, die ihm Gonzo bereitwillig erklärte. Der Blauhaarige war überrascht, dass er den Jungen, den er in Chloros getroffen hatte, wieder traf.
    Doch auch diese Episode ihrer Reise ging schnell von Statten. Bereits im ersten Licht des nächsten Tages konnte man Sturmbrecher erblicken. Die Stadt war am Hang eines hohen, in grauer Vorzeit erloschenen Vulkans gebaut worden. Eine hohe Mauer, die die Stadt auch in mehrere Ebenen unterteilte, umschloss sie. Eine wahre Sturmfestung.
    Sane blickte zu Kuro, der am Steuer stand. „Wo setzt du uns ab?“
    „Wir werden im Hafen ankern. Keine Sorge, da ich ein Handelsschiff fahre, werdet ich für eure Sicherheit sorgen. Die Kontrollen werden scharf sein, daher schlage ich vor, das ihr euch als wohlhabendes Ehepaar ausgebt, das mit seinem Leibwächter reist. Max sollte die Rolle des Beschützers übernehmen, da er von der Statur her am ehesten in Frage kommt. Geht zu einer Unterkunft, deren Namen ich euch noch nachher nennen werde. Dort könnt ihr euch wieder in eure normalen Kleider werfen, ohne das es jemanden auffällt. Der Wirt heißt Meki und ist ein alter Freund von uns. Er wird euch nicht verraten.“
    Die Piraten gingen in die Zimmer, um sich um zu ziehen. Sane hatte sich am schnellsten umgezogen und hatte mit seiner Teufelskraft auch sein äußerliches Erscheinungsbild verändert. Sein Haar war nun in einem kräftigen dunklen Braun. Dazu trug er einen eleganten Anzug. Kuro stand immer noch am Ruder und manövrierte das Schiff in den Hafen. Sane gesellte sich zu ihm und stellte ihm eine Frage: „Wieso helft ihr uns?“
    Die Antwort lies auf sich warten. Nachdem sich das Schiff in den Hafen eingelaufen war, sprach der Zimmermann endlich. „Vor elf Jahren habe ich einen Piraten kennen gelernt, der ähnlich wie du Freunde hatte, die immer loyal zu ihm standen. Du erinnerst mich stark an ihm, jedoch charakterlich unterscheidet ihr euch größtenteils. Ich weis zwar nicht, was ihr hier vor habt. Aber ich denke mir, dass du etwas verhindern willst, was der Welt großen Schaden zufügen kann. Der Pirat, den ich meine, hat der Weltregierung sogar den Krieg erklärt, weil einer seiner Nakama von ihnen gefangen gehalten wurde. Du opferst dich zwar noch nicht für deinen Freund, aber dafür für die Menschheit. Ich weis sehr wohl, was sich auf dieser Insel befindet.“
    „Dein Gesicht kommt mir wirklich bekannt vor. Bist du etwa...?“ Weiter kam Sane gar nicht, denn Kuro legte ihm eine Hand auf den Mund und sagt: „Na, na, ich denke du willst auf die Insel?“

    Am Hafen verabschiedeten sie sich von einander. Lillia hatte ein dunkelgrünes Kleid angezogen, welches eindeutig nicht zur ihr passte, vorausgesetzt, man kannte ihr ursprüngliches Erscheinungsbild. Max schleppte einen großen Reisekoffer auf seinem Rücken, der größtenteils mit dem Gold gefüllt war. Der restliche Inhalt bestand aus den normalen Kleidern.
    Die Kontrolle überstanden sie recht schnell, da sie von Kuro und Mina gefälschte Pässe bekommen hatten, die sie als Angehörige der Königsfamilie auf Alabasta auswiesen. Auch ihre Unterkunft fanden sie in kürzester Zeit, wo alle froh waren, aus den unbequemen Kleider zu kommen, die wie bei Max ihre körperlichen Fähigkeiten einschränkten. Er konnte nur eines seiner geliebten Schwerter tragen und war jetzt froh, wieder all seine Waffen bei sich zu haben.
    Nach einer Stunde traf sich die kleine Piratenbande wieder in der Wirtsstube, wo sie sich gegenseitig beratschlagten. Bis zum Überfall waren es noch zwei Tage und bis dahin müssten sie so schnell wie möglich die Ter'klahim verständigen. Als dieses Wort in ihrer Unterhaltung fiel, ging die Tür zum Speisesaal der kleinen Herberge auf. Herein trat ein eben solcher, der in der typischen Kampfmontur der Wächter gekleidet war. Er trug einen leichten Lederharnisch und eine lockere Hose aus Tweedstoff, die mit Leder verstärkt war. Zudem war an seinem Rücken ein Kampfstab befestigt.
    Mit kräftiger Stimme sprach der Wächter Sane direkt an. „Falcon D. Sane, Divisionskapitän Earana verlangt Sie unverzüglich zu sprechen. Ich muss Sie leider abführen. Leisten Sie bitte keinen Widerstand.“

    Chapter 16: Wächter

    Sane erhob sich von seinem Stuhl und blickte den Wächter verwundert an. Dieser beobachtete die Wirkung seiner Worte und bemerkte wohl, dass er den Richtigen angesprochen hatte.
    Max wechselte einen kurzen Blick mit Lillia und lies seine Hand zu seinen Beilen wandern. Der Ter'klahim reagierte blitzschnell und hielt seinen Kampfstab direkt unter den Hals des Waffenmeisters. „Ich sagte, keinen Widerstand.“
    „Du glaubst, du könntest mich besiegen? Das werden wir ja sehen.“ Er zog das eine Beil aus dem Haltegurt und wollte damit zuschlagen.
    „Lass das Max. Wir wollen keinen Streit mit den Wächtern vom Zaun brechen.“ Der Blauhaarige hatte die beiden aus den Augenwinkeln beobachtet und war im rechtzeitigen Moment eingeschritten. Nun wand er sich an den Wächter. „Ich werde mit Euch gehen. Max, Lillia ihr bleibt hier.“
    Seine Nakama folgten seinem Befehl und blieben im Gasthof. Sane folgte dem Ter'klahim zur kleinen Festung der Wächter, die eine weiße Burg am westlichen Rand der Stadt am Fuße des Vulkans war. Sie war in ihrer Schlichtheit der Pendant zum Tempelbau, in dem die Bewohner von Sturmbrecher den Sturmgöttern huldigten, der am östlichen Rand erbaut war. Bei ihrem Weg durch die halbe Stadt wurde der Pirat von vielen Menschen angegafft, da es recht selten war, dass ein Ter'klahim einen Mann führte, der keine Handschellen trug.
    Der Wächter stellte sich unterwegs als Mic vor. Er war stellvertretender Divisionskapitän der Elitegarde, der fünften und kleinsten Division der Ter'klahim. Insgesamt gab es zwölf Divisionen, von denen aber nur die ersten fünf besondere Aufgaben hatten. Die erste Division wurde die Herrschergarde genannt, da sie hauptsächlich für den Schutz ranghoher Beamter und Könige aus aller Welt eingesetzt ist, die im West Blue reisten. Die zweite nannte man Handelsgarde, da ihre Aufgabe darin bestand, den Handel am Hafen und in der Marktzone zwischen der ersten und zweiten Mauer zu überwachen und zu Regeln. Sturmbrecher nannte man auch das Herz des Westens, da man von hier aus beinahe alle Inseln im West Blue ohne große Probleme erreichen konnte. Auf dem Weg zum River's Mountain lagen nur noch zwei Inseln, die Waffenschmiede Mimamu, auf der derzeit ein Marinestützpunkt errichtet wird, und die Garnison der Drachenarmee.
    Soweit waren die Ausführungen des Ter'klahim gekommen, als sie die Burg erreichten. Nach einem kurzem Gespräch mit dem wachhabenden Offizier. Gingen die beiden in die Festung, wo Mic Sane in eine einfache Kammer brachte, in der nur ein Bett, ein Schreibtisch und zwei Stühle standen, und ihm hieß, zu warten. Nach fünf Minuten trat eine junge Frau in den Raum, die Ihre schwarzen Haare zu einem kurzen Zopf gebunden hatte. Sie trug ein einfaches blaues Top, eine ebenfalls blaue Hose und einen weißen Mantel mit blauem Saum und einer ebenfalls blauen Fünf. Den blauen Kampfanzug, den sie bei ihrer letzten Begegnung getragen hatte, vermutete Sane unter diesem Aufzug, da er sich nicht vorstellen konnte, wie die junge Frau so kämpfen sollte.
    Earana lächelte, als sie sich auf ihren Stuhl setzte. Ihrem Gast wies sie auf einen weiteren Stuhl. „Möchtest du einen Kaffee oder einen Tee?“, begann die Schwarzhaarige das Gespräch.
    „Einen Pfefferminztee, bitte.“ Earana drückte auf einen Knopf an ihrer Teleschneckenanlage, die sich auf dem Schreibtisch befand. „Wie ich sehe, trägst du eine neue Frisur.“
    Earana fand die Bemerkung nicht gerade witzig, da dies sie an die Niederlage vor jetzt fast zwei Wochen beim Kampfturnier in Chloros erinnerte. Daher kam sie gleich zum Thema.
    „Weist du, ich habe von der Handelsgarde erfahren, dass sich Mitglieder der alabastischen Königsfamilie auf der Insel befinden. Da kein Besuch von dieser Insel angekündigt war, hab ich mir die Unterlagen kommen lassen. Und siehe da: Auf dem einen Ausweis stand doch tatsächlich der Name Sane Belquerrel mit einem Foto von dir. Du warst der erste der mich im Kampf besiegt hat, daher habe ich dich trotz deiner Gesichtsveränderungen sofort erkannt und habe meinen Stellvertreter geschickt, um dich hier her zu bringen. Was willst du hier? Und was sollte diese Tarnung?“
    Sane hatte keine Wahl und begann seine Geschichte zu erzählen. Während er von den Assassinen und ihren Zielen berichtete, kam sein Tee. Danach begann er mit seiner eigenen Geschichte, von der Ermordung Maison Gerds bis jetzt. Als er bei der Stelle ankam, an der er das Tagebuch entschlüsselt hatte, reichte er ihr jenes und eine Übersetzung, die er auf der Lion Gang Champion geschrieben hatte.
    Als er endete, musste Earana erst einmal tief ein- und ausatmen, da die Bedrohung doch sehr überraschend kam. „Wir hatten bislang immer gute Beziehungen zu den Assassinen, wieso wollen sie unbedingt die Waffe? Woher wissen sie überhaupt davon?“
    „Die Assassinen wissen bereits seit über zweihundert Jahren, dass es im West Blue eine antike Waffe gibt. In den letzten Wochen muss Großmeister Kowashima einige Informationen bekommen haben, schließlich habt ihr euer Geheimnis lange genug hervorragend beschützt. Kowashima ist ein Meister der Folter, gerade darin hat er die meiste Erfahrung. Ich vermute, er hat einen der Euren gefangen genommen und gefoltert. Dabei wird er garantiert an die von ihm gewünschten Informationen gekommen sein.“
    „Es ist einfach ungeheuerlich. Ich muss sofort ein Treffen der Divisionskapitäne einberufen.“ Mit diesen Worten griff Earana nach der Teleschnecke und drückte auf eine Knopf. „Meister Hámon, hören sie mir jetzt genau zu...“

    Die dritte Division der Ter'klahim war die Erkundungsgarde. Sie waren Meister der Tarnung und werden im Ernstfall zum Ausspähen der angreifenden Piraten benutzt. Die vierte Garde waren die Schutzwächter, die ein Dorf außerhalb von Sturmbrecher bewachten, wo die gefangenen Piraten inhaftiert waren, bis sie von der Marine abgeholt wurden. Zu guter letzt gab es noch die Elitegarde. Deren Aufgabe war die Geldbeschaffung durch Kampfturniere, die es im Westen reichlich gab, und Kopfgeldjagd. Ihr gehörten nur die allerbesten Kämpfer an, die meist in einem bestimmten Gebiet Spezialisten waren. Bei Außeneinsätzen führten sie die Trupps an, zudem gehörten beinahe alle derzeitigen Divisionsführer ihr einst an. Die restlichen Divisionen hatten keine besondere Ausrichtung, doch ein Teil hatte sich der Verwendung von Stabwaffen und andere dem körperlichen Nahkampf verschrieben.
    In diesen Tagen waren alle zwölf Divisionsführer auf Sturmbrecher, nur der stellvertretende Kapitän der dritten Division war auf einem Erkundungsschiff unterwegs. Nun hatten sich die Dreiundzwanzig im großen Sitzungssaal versammelt und warteten nur noch auf den obersten Ter'klahim, Meister Hámon. Die drei Jungpiraten hielten sich im Hintergrund, da Earana sie angewiesen hatte, erst bei Aufforderung zu sprechen. Lillia kam sich etwas unwohl in der doch sehr gespannten Atmosphäre vor, deshalb hielt sie sich an Max, der sich, seitdem er im Hauptquartier angekommen war, mit einem aktuellen Kopfgeldkatalog beschäftigte.
    Sane hingegen beobachtete die Anwesenden, um sie für seinen Bericht besser einzuschätzen zu können. Dabei fiel ihm auf, dass seine erste Gegnerin vom Kampfturnier mit Abstand die Jüngste in der Runde war. Derzeit unterhielt sie sich mit Mic, der jedoch auch schon mindestens acht Jahre älter war als die Schwarzhaarige. Der Rest hatte sich in Kleingruppen von drei bis fünf Personen zusammengefunden und unterhielt sich flüsternd. Gelegentlich blickten sie misstrauisch zu Earana. Scheinbar brachten ihr die restlichen Divisionsführer wenig Vertrauen entgegen.
    Die großen Flügeltüren öffneten sich schwungvoll und ein Mittvierziger trat herein. Er hatte leicht ergrautes Haar und strahlte ein Gefühl der Ruhe aus, welches Sane bereits von seinem Meister Jill kannte. Die Wächter im Raum verneigten sich ehrfurchtsvoll und auch die Piraten konnten einfach nicht anders. Dann setzten sich alle an ihren zugeteilten Platz, Hámon ans Kopfende des langgezogenen Tisches, Earana und Mic auf der linken Seite in der Mitte. Der Piratenkapitän und seine Freunde standen im Schatten der Lampe, da man ihnen keinen Platz zugeteilt hatte.
    So blieben drei Stühle am Tischende unbesetzt. Der oberste Ter'klahim bemerkte dies, und bedeutete dem Blauhaarige, diese Plätze einzunehmen.
    „Nun, meine geschätzten Freunde, wir haben uns hier zu einer Dringlichkeitssitzung eingefunden, die von Earana einberufen wurde. Könntest du uns den Grund nennen, meine Liebe?“ der Mittvierziger hatte eine tiefe, melodische Stimme, die einen sofort in den Bann zog, den seine Person ausstrahlte. Lillia fühlte sich bei diesem Mann sofort sicher und geborgen.
    „Danke, Meister Hámon. Der Grund unseres Treffens ist ein bevorstehender Großangriff von mindestens fünf Piratenbanden, der in den nächsten zwei Tagen geschehen wird. Diese Information wurde mir von dem hier anwesenden Falcon D. Sane zugetragen, der ehemals der Todesengel der Assassinen war. Er hat viele Gefahren auf sich und seine Freunde genommen, um uns zu warnen. Zwar bezeichnet er sich derzeit als Pirat, doch steht er als unser Informant unter besonderem Schutz.“
    „Dieser Junge soll Falcon D. Sane sein? Der Lilienkrieger? Meines Wissens hat er hellbraune Haare. Außerdem kann er es gar nicht sein, die Assassinen lassen kein Austritt aus ihren Reihen zu. Falls er uns keinen Beweis für seine Identität liefern kann, dann ist er nur ein schlichter Lügner!“ Der Divisionsführer der Schutzgarde funkelte zuerst Earana, dann Sane kalt und berechnend an.
    Der ehemalige Todesengel löste die Kette mit der Lilie von seinem Hals und warf sie auf den Tisch. Hámon, der bislang völlig ruhig an seinem Platz saß, bedeutete dem aufgebrachten Anführer, sich wieder zu beruhigen und fragte ihn dann: „Brauchst du noch weitere Beweise, Stanilas? Dann frag den Freund unseres Gastes, das Wort des uns wohl bekannten Max Vanhalden wird dir das Geschehene sicher bestätigen.“ Dieser nickte bedächtig und blätterte dann wieder in der Liste.
    „Wunderbar, hat sonst noch jemand Fragen? Keiner?“ Hámon blickte nochmals in die Runde und klatschte in die Hände. „Gut, dann soll uns jetzt Sane berichten, was er weiß.“
    Sane berichtete nun, was er aus dem Tagebuch erfahren hatte. Die Ter'klahim waren wie Earana geschockt, als sie von dem Verrat der Assassinen erfuhren. Im Anschluss an Sane's Rede listete Max eine Reihe von Piraten auf, von denen er ausging, dass ihre Teilnahme ziemlich wahrscheinlich war. „Ich bin mir sehr sicher, dass der gefallene Drache Sir Michaelus de Glorfidel dabei sein wird. Die Assassinen verfügen über einen beträchtlichen Goldvorrat und Michaelus ist immer daran interessiert, seinen eigenen Schatz zu vergrößern. Bei der richtigen Summe wird er keinen Grund sehen, sich nicht zu beteiligen.
    Ein weiterer Kandidat ist Mortun Zinlo. Bei seinem Motiv tippe ich auf Tatendrang. Zum einen sucht er nach einem wirklich würdigen Gegner, da ihn angeblich noch kein Schwertkämpfer ihn besiegt hat. Anderseits könnte er auf euer Wissen über die Kampfkünsten scharf sein. Sein erklärtes Ziel ist es, alle Kickkünste zu meistern. Zu guter Letzt wäre da noch Guli Wers, der Untergrund-Jönig. Seine Schlagkraft kann bei einem Angriff wie diesem sehr nützlich sein. In seiner Bande gibt es niemanden, der kein Kopfgeld hat.“
    „Nun, danke für ihre Einschätzung. Die Bedrohung, meine Dame und Herren, ist real und nah. Die Anzahl der anwesenden Wächter beläuft sich auf 2500 Mann. Davon sollten wir mindestens 500 zum Schutz der Piraten einsetzten, damit sie nicht befreit werden. Mit 2000 müssten wir die Piraten aufhalten können.“ Hámon war sich siegessicher. Für ihn war die Sache bereits jetzt entschieden.
    „Mit Verlaub, Meister Hámon, aber 2000 Mann werden nicht reichen. Sie vergessen, dass wir es hier mit dem größten Bündnis seit Whitebeards Angriff auf das Marine Hauptquartier zu tun. Fast alle dieser Piraten sind die Köpfe sehr großer Allianzen. Allein unter Mortun Zinlo segeln knapp 750 Piraten verteilt auf acht Banden. Zusammen schätze ich die Zahl der angreifenden auf knapp 3000 Piraten.“ Max brachte seinen Einwand mit fester Stimme vor
    Hámon nickte bedächtig. „Das habe ich tatsächlich übersehen. Aber unsere gesamten Ressourcen können wir aufgrund des kurzen Zeitraums nicht zusammen ziehen.“
    „Was ist mit den gefangenen Piraten?“ Alle Blicke richteten sich nun auf Sane. „Ich mein, das sind doch schon an die 500, oder? Wenn sie uns helfen, dann können wir den Angriff allemal abwehren. Außerdem entfallen dann ihre Wachen und wir können mit der gleichen Anzahl in den Krieg ziehen.“
    „Die Outlaws ins Boot holen? Niemals! Die werden nur desertieren und uns in der Rücken fallen.“ Der berechtigte Einwand brachte Stanislas wieder in den Vordergrund. Seine Kollegen nickten dazu bestimmt und er war sich wieder sehr selbstsicher.
    „Nicht wenn wir ihnen ein faires Angebot vorlegen, also ihnen vorschlagen, dass sie nach getaner Arbeit frei sind. Sie können dann die Schiffe der Angreifer haben, um von unserer Insel zu kommen.“ Earana's Vorschlag machte durchaus Sinn. „Ohne die Outlaws haben wir keine Chance. Ich werde selbst gehen, um sie von diesem Angebot zu unterrichten.“
    „In Ordnung, Earana. Sane, du hast mir bereits bei unserer kurzer Unterhaltung vor dieser Sitzung versprochen, meinem Befehl für diese Tage der Gefahr Folge zu leisten. Deswegen befehle ich dir, Earana zu begleiten. Zudem bitte ich dich, finde einen Outlaw, der unserer Sache wohlgesonnen ist, damit wir uns an die Tradition halten können. Begebt euch gleich auf den Weg dorthin. Earana, ich werde deine Truppen den anderen Divisionen zuteilen. Die zu treffenden Vorbereitungen kennen Sie bereits, meine Herren. Bitte befehlen sie deren Ausführung. Damit beende ich diese Sitzung.“ Hámon stand mit diesen Worten auf und hinterließ eine verwirrte Piratenbande, die ihren Kapitän fragend anblickte.

    Chapter 17: Verräterische Züge

    Nach Hámons abrupten Abgangs saßen die Teilnehmer der Konferenz eine Minute da, überrascht von dem schnellen Ende der Sitzung. Dann stand Stanislas auf, blickte kurz in die Runde und sagte: „Nun Gentlemen, damit sind wir offiziell entlassen. Tun wir, was uns befohlen wurde.“ Damit wendete er sich vom Tisch ab und verschwand durch eine Tür in der Seitenwand.
    Sane blickte ihm misstrauisch nach. Natürlich hatte er während des Treffens die hasserfüllten Blicke des Ter'klahim bemerkt, die er Earana und Hámon zu geworfen hatte. Natürlich konnte das etwas bedeuten, vielleicht auch nicht. Bei nächster Gelegenheit würde er die Schwarzhaarige darauf ansprechen.

    Stanislas lief schnellen Schrittes durch die Gänge des Hauptquartiers. Seine Stimmung sank dem Nullpunkt entgegen. Wie konnte dieser dreckige Pirat nur von diesem Plan erfahren haben? Kowashimas Plan war einfach und absolut sicher gewesen. Die Ter'klahim hätten erst im Moment des Angriffs erfahren, das sie angegriffen wurden. Bis dahin wäre es allerdings schon zu spät gewesen. Die Piraten hätten durch ihre Übermacht die Wächter ohne große Mühe überwunden und wären an die Waffe gekommen, ohne das jemand den Verrat der Assassinen bemerkt hätte.
    Inzwischen hatte er sein Zimmer erreicht und trug seinem Vize auf, den Befehl Hámons auszuführen. Dann ging er ins Zimmer, schloss die Tür ab und sank zu Boden. Wie er diesen Mann hasste!
    Vor fünf Jahren starb der letzte Obere Ter'klahim und nicht er, der stärkste und erfolgreichste der Divisionskapitäne, wurde sein Nachfolger, sondern Hámon, der damals noch Leiter der fünften Division war. Er selbst führte damals die Herrschergarde und hatte sich nur einen, einen klitzekleinen Fehler erlaubt. Ein wichtiges Mitglied der Weltregierung war verletzt worden, als er einen Stützpunkt im West Blue besucht hatte. Dabei war es nicht mal seine Schuld gewesen, dass dieser Spandam von den Dorfbewohner verprügelt wurde. Trotzdem, einen Schuldigen musste man finden, deswegen wurde er auf den unbeliebten Posten des Leiters der Wachgarde versetzt.
    Seit damals hasste er den Obersten Wächter und plante seine eigene Machtübernahme. Kowashima, der Sturmbrecher öfters besucht hatte, um die Beziehung zwischen den Assassinen und den Ter'klahim zu wahren, hatte seinen Hass erkannt und hat ihm einen Tausch angeboten: Informationen über die Antike Waffe gegen den Posten Hámons. Machtgierig wie er war konnte Stanislas das Angebot nicht ausschlagen. Schon seit langem war er der Meinung, dass die Wächter ihre Dienste für gutes Geld an Herrscher verkaufen und sich nicht nur dem Schutz einer einzigen Antiken Waffe widmen sollten.
    Wenn diese nun geraubt wird, war die Aufgabe hinfällig und er könnte Hámon stürzen, da dieser nicht aufgepasst hatte. Zur Not würde Stanislas in den Wirren des Angriffs seinen Rivalen selbst in die ewigen Jagdgründe schicken.
    Der Divisionskapitän richtete sich auf und trat an die Wand, wo er eine kleine Geheimkammer öffnete. Darin stand eine Teleschnecke ohne Wählscheibe, deren Hörer er abnahm. Mit dieser Schnecke konnte man nur einen einzige Schnecke erreichen, deren Nummer bereits eingespeichert war. Nach wenigen Sekunden stand die Verbindung.
    „Ja?“, knackte die Schnecke.
    „Hier spricht der Maulwurf“, kam die Antwort.
    „Kann ja auch nur der sein. Was hast du für uns?“
    „Heute ist ein Pirat auf der Insel angekommen, der die restlichen Ter'klahim vor eurem Angriff gewarnt hat.“
    „Das wissen wir bereits. Aber selbst wenn eure Vorbereitungen bis zum Beginn von Operation Goldenes Licht vollständig beendet sind, werden wir unser Ziel erreichen.“
    „Nur müsst ihr jetzt mit gleicher Stärke rechnen. Dieser Junge will die Outlaws ins Boot holen. Wenn ihm das gelingt, dann habt ihr ein Ernst zunehmendes Problem.“ Stanislas war über die Gelassenheit seines Gesprächspartners beunruhigt. Hielt dieser sich etwa für Gott?
    „Dieses Problem haben wir bereits in unsere Pläne aufgenommen. Mach dir deswegen keine Sorgen.“ Die Stimme am anderen Ende der Leitung lachte. „Übrigens brauchen wir von dir noch ein paar Zusatzleistungen, damit es klappen wird.“
    „Noch mehr Informationen?“
    „Nein, diesmal geht es um deine Rolle bei unserer Operation.“

    Hámon stand in der Zwischenzeit am Fenster seines eigenen Zimmers und beobachtete die Stadt. Bislang gingen alle noch ihrem normalen Leben nach, doch wenn er in ein oder zwei Stunden den Ausnahmezustand verkünden wird, werden alle in den Katakomben verschwinden. Diese Menschen leiden für unser Geheimnis. Wenn sie es schaffen würden, diesen Angriff abzuwehren, würden sie endgültig als Legende in die Geschichte eingehen und kein Pirat der Welt würde wieder angreifen. Zumindest war das die Hoffnung von Hámon.
    Ein Schatten sprang von der Decke und kniete auf dem Boden. „Meister Hámon.“
    „Du bist zurück? Hast du unseren Maulwurf bereits enttarnt?“
    „Nein, aber er muss zu den höheren Rängen gehören. Ich habe eben ein Gespräch abgefangen, bei dem er von dem Angriff berichtet. Davon wissen seit der Sitzung vor einer halben Stunde nur die zwölf Divisionsführer und ihre Stellvertreter.“
    „Und du bist dir sicher, dass der Maulwurf männlichen Geschlechts ist?“
    „Die Stimme, die wir vor einigen Monaten abgefangen haben und diese heute waren eindeutig die selben. Zwar war die Stimme bei beiden Malen verzerrt, aber dennoch als männliche zu erkennen. Selbst wenn, Earana kann es nicht sein. Wieso hätte sie diese Sitzung einberufen sollen, wenn es ihren Zielen schadet?“
    „Hast du bei der Sitzung einen Unruhigen bemerkt?“
    „Außer Stanislas niemanden. Allerdings war er nicht nervös, sondern eher aufgebracht. Er hegt immer noch einen Groll auf Euch und Earana.“
    „Nun halte weiterhin die Augen offen, Geckler. Offiziell bist du mit einem Erkundungstrupp unterwegs, aber wer weiß, vielleicht hat dich jemand entdeckt. Wir wissen auch nicht, ob der Maulwurf nicht noch Unterstützter hat.“
    „Sir, ich werde ihnen den Maulwurf ausliefern, so wahr wie ich der Stellvertreter der dritten Division bin! Überlasst mir das ganze!“

    * Später am Tag, Unterkunft der Outlaws, Sturmbrecher *

    „Hier sperrt ihr also die Piraten ein. Muss sagen, ein wirklich hübscher Ort.“ Die Vier standen vor einer zehn Meter hohen Mauer, die das Gefangenenlager umschloss. Einige Meter hinter ihnen war eine zweite Mauer, welche zwar nicht so hoch wie die erste war, dafür aber mit Fallen gespickt war, dass eine Überquerung beinahe unmöglich war. Earana hatte die drei Piraten durch die Zwischenzone geführt, stets darauf bedacht, dass sie in keine andere Falle traten. Unter Trickböden waren Krokodil-und Piranhabecken versteckt, um die noch zusätzlich Landminen vergraben waren. Außer schmalen Fußwegen, die im staubigen Boden nicht zu erkennen waren, gab es keinen Weg aus diesem Lager. Auf der inneren Mauer patrouillierte die Wächtergarde, doch schon an der glatt verputzten Wand gab es keine Möglichkeit zum hinaufklettern.
    Sane hatte sich die Verteidigungsanlagen genauestens erklären lassen und blickte nun die Mauer an, auf der Suche nach irgendwelchen Vorsprüngen, an denen man sich empor hangeln könnte. Doch selbst für einen wie ihn, der eine spezielle Ausbildung für solche Situationen genossen hatte, war diese Mauer ein unüberwindliches Hindernis.
    Die Ter'klahim war inzwischen zu einer in der Mauer versteckten Tür gegangen und hatte mit dem Wächter gesprochen, der gerade Türdienst hatte. Als er die Tür öffnete, winkte Earana die Piraten zu sich und trat mit ihnen in eine kleine Kammer, die sich in der Mauer befand. Hier warteten sie auf den Befehlshaber, den Earana bereits vom Hauptquartier aus benachrichtigt hatte.
    „Meisterin Earana, die Outlaws haben sich auf dem zentralen Platz versammelt. Euer Angebot ist für sie garantiert verlockend, aber allein der Piratenehre wegen werden sie von euch die üblichen Bedingungen fordern.“
    „Ich weiß, ich weiß, aber ich bin bestens darauf vorbereitet. Danke, David.“ Mit einer Handbewegung schickte sie den Befehlshaber weg. „Kommt ihr?“
    Der Weg durch die Gefangenensiedlung war nicht sehr angenehm. Die flachen Häuser, die zwar in einem ordentlichen Zustand waren, und die aufgeräumten Straßen vermittelten einem ein unbehagliches Gefühl, als würden die hier eingesperrten Piraten nur auf einen kleinen Fehler ihrerseits warten, um sie anzugreifen.
    Earana beugte sich zu Sane herüber und flüsterte in sein Ohr: „Die Outlaws werden bestimmte Forderungen stellen. Überlass alles mir, egal was für Bedingungen das sind!“Der Piratenkapitän nickte.
    Nach wenigen Minuten Fußmarsch hatte die Gruppe den zentralen Platz erreicht. Die gefangenen Piraten hatten sich alle versammelt und bildeten nun eine Gasse, die sie unweigerlich in die Mitte des Platzes brachte. Dort war eine große, runde Fläche freigemacht worden, in deren Mitte ein einzelner Mann stand. Er trug eine schwarze Robe mit goldenen Stickereien. Offenbar war er der Vorsteher der Outlaws.
    „Nun, Meister Earana, was wollen die werten Ter'klahim von uns, das Ihr uns alle hier versammelt habt. Sollen wir etwa die Scheiße von Euren Straßen lecken?“, spottete der Vorsteher.
    Die Schwarzhaarige zuckte nur kurz mit der Augenwimper und nahm die Bemerkung in sich auf. Sane konnte nicht glauben, dass sie diese Erniedrigung seitens der Piraten einfach so hinnahm. Ihn selbst machte solch eine Unterhaltungsform rasend. Noch überraschter war er, als er die ruhige und gefasste Stimme der Ter'klahim hörte.
    „Wir wollen Euch um Eure Hilfe bitten, werte Gefangene. Uns steht ein Angriff bevor auf diese Insel, der die ganze Welt verändern kann, falls er nicht vereitelt wird. Wir, die Wächter dieser Insel, sind in Unterzahl und brauchen deswegen Eure Unterstützung.“
    „Ach, können sich die werten Herrscher nicht verteidigen? Warum sollen wir Euch helfen? Wäre es für uns nicht lukrativer, der Gegenseite zu helfen?“
    „Nein, wäre es nicht. Diejenigen, die den Überfall veranlasst haben, werden keine Mitwisser dulden und alle Beteiligten ihrer Seite töten. Wenn Ihr uns helft, dürft Ihr ohne Strafen von dieser Insel segeln, ohne je wieder von uns bedroht zu werden. Nehmt ihr unser Angebot an?“
    „Nun, Ihr, Prinzessin der Wächter, kennt unsere Regeln, die Regeln der Outlaws. Egal um was es geht, immer müsst Ihr einen der Unseren in einem Duell bezwingen, damit wir Eurer Bitte Folge leisten.“
    „Was ist es für eine Art von Duell? Nennt mir Zeit und Ort!“
    „Hier und jetzt, Meister Earana, ein Zweikampf Mann gegen Mann. Einer von Euch vier und einer von zwölf, die bereits im Voraus ausgewählt wurden. Ich werde über sie und euch jeweils eine Feder werfen und der, auf dessen Haupt sie landet, muss kämpfen. Nur unter diesen Bedingungen, Lady!“
    „Ich nehme an“, sagte Earana. Zwölf Männer traten aus dem Kreis und bildeten einen Block gegenüber der Gesandtschaft der Ter'klahim. Die Schwarzhaarige sagte leise zu Sane: „das ist verdammt schlecht.“
    „Wieso?“
    „Ihre Kämpfer sind Handverlesen. Jeder von ihnen ist extrem stark und ich bezweifle, dass es leicht wird, ihren Vertreter zu schlagen.“ Dann blickte Sane ganz plötzlich nach oben und fuhr sich durch die Haare. Etwas war auf seinem Haupt gelandet. Als er sich die Hand wieder von das Gesicht hielt, erkannte er eine weiße Feder.
    „Der Blauhaarige dort wird antreten gegen unseren grauhaarigen Freund!“, rief der Vorsteher.
    Earana fluchte leise. Die Federn waren schon zu Beginn des kurzen Gespräches in die Lüfte geworfen worden, sodass keiner von ihnen davon Notiz genommen hatte. Elegant hatten die Outlaws sie ausgespielt.
    „Keine Sorge, Earana, ich hab uns das hier überhaupt eingebrockt, also löffle ich auch die Suppe aus. Verlass dich auf mich.“
    „Ich hoffe es“, murmelte die Wächterin und verließ mit Max und Lillia den Kreis, in dem nur noch die beiden Konkurrenten standen.


    Chapter 18:Monster versus Monster

    Der Outlaw trug eine graue Hose und ein graues Hemd, über dem er einen schwarzen, leichten Kittel trug der ihm bis kurz über Hüfte ging. Die Hose wurde von einem einfachen Gürtel mit silberner Schnalle gehalten. Die grauen Haare waren zu einer Stachelfrisur frisiert. Wäre das Gesicht nicht das eines Mittzwanzigers gewesen, hätte Sane seinen Gegner für einen alten Veteran der Meere gehalten.
    Dieser hatte inzwischen zwei Schlagringe aus der Tasche gezogen, einen normalen und einen mit Kugelaufsätzen. Nachdem er sie angezogen hatte, stürmte er auf Sane los und holte mit der Rechten Faust aus. Sane zog blitzschnell den Säbel aus der Scheide und konnte den Schlag gerade noch abfangen. Einem zweiten Schlag wich er durch eine Drehung um die eigene Achse aus. „Wie ist dein Name, Namenloser? Ich kämpfe nicht gerne gegen Menschen, deren Namen ich nicht kenne.“
    „Nenn mich Corman! Kämpfe, wer auch immer du bist!“
    „Aber gern doch. Upper Cut.“ Mit einer fließenden Bewegung stieß der ehemalige Assassine die Faust seines Kontrahenten ab und stieß mit seinem Säbel von Oben zu. Der Angriff endete jäh an der rechten Faust des Outlaw,der gleichzeitig mit der linken Kugelfaust ausholte. Der Hieb traf Sane mitten in den Magen und schleuderte ihn einige Meter nach hinten weg. „Hiding-Punch“, meinte der Grauhaarige grinsend.
    Nun zog er unter seinem Kittel eine kleine Bombe hervor und warf sie nach Sane. Dieser sprang gerade noch rechtzeitig in die Höhe, bevor diese explodierte und eine rot glühende Flüssigkeit verspritzte. Ein Tropfen erwischte Sane's Bein und ein markerschütternder Schrei erfüllte das Gefängnis. Schnell versuchte der Pirat die Flüssigkeit mit dem Säbel abzustreifen, doch das Zähflüssige ließ sich nicht schnell abstreifen. Als es ihm endlich gelang, hinterließ es einen schwarzen Fleck auf seinem Bein.
    „Lava. Ich habe einen Weg gefunden, Gestein mittels einer chemischen Reaktion so stark zu erhitzen, dass es buchstäblich schmilzt. Die Bombe nennt sich übrigens 'Achtstern', da in ihrem Inneren acht Kammern sind, die mit verschiedensten Dingen gefüllt sind. Allerdings kommt nur eine Kammer bei der Explosion zum Einsatz, der Rest wird durch die starke endotherme Explosion vernichtet. Wie ich das sehe, hast du jetzt gewaltige Angst vor mir.“
    „Von wegen, ich fang jetzt erst an, Gefallen an diesem Kampf zu finden. Aber erst noch ein bisschen Smalltalk. Werde in meiner Crew Mitglied. Ich such noch ein paar starke Kameraden.“
    „Du bist ein dreckiger Pirat? Nein, ich bin ein freier Forscher und vom Volk verstoßen. Keiner akzeptiert mich und du erst recht nicht. Für solche wie euch bin ich doch nur eine Gefahr auf dem Meer.“
    „Na dann, lass uns Kämpfen. Blind Date!“ Sane zog nun auch seinen Dolch und stieß mit beiden Waffen mehrmals nach vorne. Corman stolperte immer weiter nach hinten und wurde mehrmals getroffen.
    „Urrgh, mit dir ist nicht zu Spaßen. Scheint als müsste ich ein bisschen mehr zeigen.“ Mit diesen Worten zog er ein Reagenzglas mit einer blauen Flüssigkeit aus einer an seinem Gürtel montierten Schlaufe und trank es. „ Puuh, gib mir zwei Minuten. Aber ich lass dich nicht unbeschäftigt. Doppelter Achtstern.“
    Zwei Bomben flogen wieder in die Luft. Die erste explodierte vor Sane's Gesicht und ein gleißender Lichtblitz erhellte die Umgebung. Der Blauhaarige war geblendet und konnte wenige Minuten nichts sehen. Magnesium und... Der zweite Sprengkörper explodierte ebenfalls und ein scharfer Schmerz durchfuhr seinen Körper. Nadeln, und zwar ein ganzer Haufen!, schoss es ihm durch den Kopf.
    Als sich seine Augen wieder an das normale Licht gewöhnt hatte, untersuchte Sane seinen Körper. Blut floss aus zahlreichen kleinen Wunden. Alles schmerzte und brannte. Doch noch war der Kampf nicht vorbei. „Dreckskerl. Wieso hast du das nicht ausgenutzt?“
    „Ich war doch selbst geblendet. Aber jetzt Savannensturm!“ Corman schlug in gerader Linie auf Sane ein, der den Schlag mit einem Schwerthieb gegen den ungeschützten Arm abwehren wollte. Doch sein Säbel rutschte vom rechten Arm ab, ohne Schaden zu verursachen. Grinsend versenkte der Outlaw seinen Hieb in Sane's Gesicht.
    Knirschend brach die Nase und Blut schoss heraus. Der Todesengel taumelte zurück und flog dann rückwärts um. Siegessicher hob sein Gegner die Arme. Sane hingegen dachte angestrengt nach. Mann, was war das eben? Sein Arm war auf einmal grau gefärbt, als ich zu geschlagen habe. Genauso seine Faust. Die war beim Aufprall hart wie ein Stein und ebenfalls grau. Eine Teufelsfrucht?
    Schwankend stand der Pirat wieder auf. Durch den Nasenbruch und dem heftigen Schlag war sein Blick getrübt und seine Ohren beinahe taub. Außerdem fühlte sich seine Gesichtspartie schwammig an und schmerzte höllisch. So einen starken Angriff steckte man nicht einfach weg. Einzig der Siegeswille hielt ihn auf den Beinen.
    Der nächste Angriff traf den Blauhaarigen im Bauch. Blut sammelte sich in seinem Mund und tropfte aus den Mundwinkeln. Doch die Attacke ohne Gegenwehr vertrieb den Nebel vor seinen Augen. Hören konnte er zwar immer noch nichts, aber was solls. Darauf konnte er verzichten Den Dolch wieder in die Scheide schiebend, sammelte er seine Kraft für seinen nächsten Angriff.
    „Todesengel: Fallendes Kreuz!“ Sane griff den Krummsäbel mit beiden Händen und sprang knappe zwei Meter in die Höhe. Im Herunterfallen stieß er mit dem Säbel senkrecht hinunter. Beim Aufkommen ließ er mit der rechten Hand los und zog den Säbel mit der stumpfen, nach innen gewölbten Seite waagrecht nach links. Dadurch traf er die Beine von Corman und brachte ihn aus dem Gleichgewicht. Elegant wie ein Nashorn flog er auf die Nase, genau auf die Stelle, wo eben noch Sane gekniet hatte.
    Dieser war bereits wieder durch einen Sprung nach oben ausgewichen und hatte die Waffe gewechselt. „Todesengel: Höllenkontakt!“ Der Langdolch traf den am Boden Liegenden in der Seite und hielt ihn dort fest.
    Eigentlich sollte der Angriff möglichst das Herz treffen, doch San hatte andere Pläne mit dem Outlaw. Der Kerl war wirklich interessant. So einen brauchte er für seine Crew. Außerdem gab es noch den Auftrag des Obersten Ter'klahim. Deswegen beugte er sich zu dem Verwundeten herab und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich mach dir ein Angebot: Du kommst zu mir in die Bande und hilfst den Wächtern bei der Vereitelung dieses Angriffs oder ich töte dich hier und jetzt. Deine Verletzungen müssen geheilt werden, doch keiner der hier anwesenden könnte dich jetzt im Moment retten. Ich vermute mal stark, dass keiner hier außer meiner Ärztin über genug Kenntnis verfügt so eine Wunde richtig zu versorgen. Daher wirst du eh sterben und ich habe nicht vor, deine Qualen zu verlängern. Egal wie du dich entscheidest, du hast keine Chance, zu gewinnen. Wie entscheidest du dich?“
    „Denkst du wirklich, ich werde mich einem dreckigen Piraten anschließen? Und dazu noch diesen feigen Ter'klahim helfen? Vergiss es, ich werde dich besiegen. Schließlich bin ich ein Monster und Monster sterben nicht so leicht. Uuuuuuaaaaaa!“
    Opa, das waren doch damals deine Worte oder? Monster leben ewig, richtig?

    * vor 11 Jahren, eine Insel nahe der Insel Ohara *

    „Weißt du, was die Marinemänner dort gerade in den Turm tragen?“ Der Straßenjunge drehte sich zu seinem Freund, um der gar nicht zugehört hatte und die Vögel beobachtete. „Hey, Corman, hörst du mir überhaupt zu?“
    „Hmm, sind bloß Bücher“, war das einzige was er zu hören bekam. „Sie kommen von dieser Insel dort am Horizont. Diese Insel, von der niemand mehr zurück kam. Das Schiff war bis unter den Rand gefüllt.“
    „Woher weist du das?“
    „Ganz einfach, Jal, es lag sehr tief im Wasser. Dann hab ich auch gesehen, wie sie ein paar Kisten am Hafen abgeladen haben. Dort konnte ich ein Blick rein werfen und das hier erbeuten.“ Grinsend hob Corman eine rote Frucht empor, die wie eine Mischung aus Apfel und Paprika aussah. Auf ihr waren lauter nette Wirbel zu sehen.
    „Was ist das?“
    „Keine Ahnung, aber vielleicht kann Opa Jenner was dazu sagen. Übrigens, die Kisten verteilen die anscheinend auf der ganzen Insel.“ Die beiden Straßenkinder machen sich auf den Weg durch die verschlungenen Gassen der Altstadt, ohne zu bemerken, dass ein weiterer Mann sie ganz in der Nähe beobachtet hat.

    Die Insel heißt Carolina ist eine der größten Inseln überhaupt auf der Welt. Zentral im West Blue gelegen, finden sich auf ihr zahlreiche Piratenverstecke. Außerdem vermutet die Weltregierung einen Stützpunkt der Revolutionäre irgendwo auf dem Eiland. Grund genug also, mehrere Marineposten, ein Marinehauptquartier und zusätzlich eine Garnison der Drachenarmee dort zu bauen.
    Die Insel lässt sich in fünf Länder unterteilen, die sich vor langer Zeit nach einem beinahe fünfzigjährigen Krieg gegenseitig nahe an den Abgrund der vollkommenen Ausrottung gebracht haben. Dann jedoch bemerkten alle fünf Parteien, dass sie Rohstoffe benötigten, die hier ihn Fülle vorhanden waren, diese aber nur durch Handel untereinander zu bekommen waren. Seitdem hatten sich die Länder nie mehr bekriegt.

    „Nein, ich habe keine Ahnung, was das für eine Frucht ist.“ Opa Jenner war ein alter Mann, der den Straßenkinder hier in Guinnes, einer Hafenstadt im Land der Flüsse, in der Nacht Quartier und eine einfache, warme Mahlzeit anbot. Er war durch Handel zu einem der reichsten Männer überhaupt im West Blue geworden ist. Jedoch war seine Frau sehr früh verstorben und er hatte nie wieder geheiratet. Daher hatte er niemanden, wem er sein Vermögen und seine immer noch gut laufende Firma vererben könnte.
    Vor vier Jahren hatte er die Armut in den Straßen seiner Heimatstadt bemerkt und dass davon auch viele Kinder betroffen waren. Daraufhin ersann er einen Plan, mit dem er den Kindern helfen konnte und gleichzeitig einen Erben finden konnte. Er fing an, sein Haus umzubauen, sodass mehrere neue Schlafstellen eingerichtet wurden, ein kleines Klassenzimmern, in dem er ihnen Schreiben Lesen und Rechnen beibrachte, sammelte Kinder von der Straße auf und brachte sie bei sich unter. Abends und Morgens gab es für sie zu Essen, Nachts Schlaf auf einer Strohmatratze und am Vormittag Unterricht, für diejenigen die noch nicht genug gelernt hatten. Dem Rest beschaffte er eine Tätigkeit, mit der sie am Tage beschäftigt waren.
    So auch Corman und Jal. Die beiden Freunde hatten ein Talent, Dinge zu finden und zu beobachten. Sie waren seine Augen und Ohren und hatten sich mit ihrem Talent als einzige einen festen Platz im Haus von Opa Jenner erbeutet. Beide hatten zudem noch ein glückliches Händchen für den Handel. Jenner wusste bereits jetzt, dass einer von ihnen sein Erbe werden würde. Entweder der Tüftler Corman, der seine Nase gern in den Bücher des alten Mannes vertiefte, oder der listige und charismatische Jal, dem niemanden etwas abschlagen konnte und sonst auch immer den besten Handel herausschlug. Beide waren seine Lieblinge.
    Doch heute kam selbst er nicht weiter mit seinem Wissen. Solch eine Frucht war ihm noch nie unter die Augen gekommen. Er wollte die Jungen nicht enttäuschen, doch diesmal wusste er auch nicht weiter. „Ich glaube, im Turm gibt es ein Buch über skurrile Dinge auf dieser Welt. Ich habe mal von einem anderen Händler gehört, dass es im Piratengrab Typen gibt, deren Kräfte die von normalen Menschen weitaus überlegen sind. Er sagte auch, dass es etwas mit Früchten zu tun hat, aber ob es solche wie diese hier sind, das weiß ich nicht. Übrigens erinnert sie mich an eine Kaki, doch die sind normalerweise gelb-orange ohne Muster.“
    „Dann darf ich in den Turm?“
    „Von mir aus. Der Tag ist noch lange nicht zu Ende. Du musst mir aber versprechen, bis zum Sonnenuntergang wieder hier zu sein.“
    „Bis dahin bin ich wieder zurück, versprochen! Kommst du Jal?“

    Im Turm hatte sich Corman durch die langen Reihen der Bücherei gearbeitet und mehrere Bücher gefunden. Nun saß er an einem Tisch und las in ihnen. Jal war inzwischen wieder gegangen, um den Hafen nach weiteren interessanten Dingen abzusuchen. Bislang hatte ihn seine Lektüre nicht weiter gebracht. Dennoch vertiefte er sich in das Buch, wobei er gar nicht bemerkte, wie er die Frucht, die neben ihm lag nahm und davon abbiss. Erst nach knappen fünf Minuten wurde ihm wirklich schlecht und er musste sich übergeben. Das brachte ihn zurück in die reale Welt und er entdeckte seine Tat. Doch wie konnte so eine Frucht ihn zum Übergeben bringen. Sie war frisch und hatte keinerlei Anzeichen für Schimmelbefall. Allerdings wusste er ja auch nicht, ob er sie überhaupt vertrug.
    Die Sonne näherte sich inzwischen auch dem Horizont, so dass sich Corman wieder auf den Weg zu Opa Jenner machte.
    „Hey, Junge, gibst du uns bitte die Frucht, die du bei dir hast?“ Vor dem Turm standen fünf Männer, die im Halbkreis um den Eingang standen. Sonst war niemand zu sehen. Trotz der frühen Abendstunde war keiner mehr unterwegs.
    Der Sprecher war mehr wie ein Ball mit Kopf, Beinen und Armen, als ein Mensch. Zudem trug er einen hohen Zylinderhut. Die restlichen Männer trugen alle rote Paradeanzüge. Zögernd holte Corman seinen Fund aus der Tasche und reichte ihn dem dicken Mann.
    „Verdammt, er hat bereits von ihr gegessen. Das macht die Sache natürlich etwas einfacher. Schnappt ihn euch!“
    Das letzte was Corman sah, waren die Männer, die sich auf ihn stürzten.

    Es ruckte kurz und heftig. Blinzelnd schlug er die Augen auf. „Na endlich wachst du auf.“ Ein Mann kam zu ihm und hielt ihm eine Schale Wasser hin. „Trink, kleines Monster.“ Durstig wie er war trank er in schnellen Zügen die ganze Schale aus. Dann blickte er sich um.
    Corman befand sich in einem Käfig auf einer Kutsche. Die Fahrt ging anscheinend durch unwegsames Gelände, den der Wagen wackelte erneut. Ein Mann saß vor der Zelle und schmiss nun einen Brotleib herein, den Corman gierig verschlang.
    „Zuerst mal, willkommen im Zirkus Nosfertal! Hier bei uns gibt es die tollsten Shows mit Tieren und Akrobaten und du bist unser neustes Mitglied. Da kleine Monster, so werden wir dich ankündigen.“
    „Aber ich will hier weg, ich will nicht zum Zirkus!“ Corman bekam einen heftigen Schock bei den Worten des Mannes. Wieso war er in einem Käfig?
    „Ganz ruhig, kleines Monster. Ansonsten benutze ich das Halsband.“ Corman tastete seinen Hals ab. Da war tatsächlich ein Halsband. „Wenn ich diese kleine Fernbedienung hier in meiner Hand benutzte, dann bekommst du einen Stromstoß zu spüren. Aber du bist ja ein Monster, also macht dir das ja nichts aus.“ Er drückte den Knopf und Corman jaulte auf. Wie ein Blitz durchfuhr in ein Gefühl, was ihn lähmte und auf den Boden schickte.
    „Wenn du das nicht mehr spüren willst, dann folge meinen Anweisungen...“

    * Fünf Jahre später *

    Die Tür flog scheppernd ins Schloss. Corman hatte sich endlich befreien können. Die Zirkusleute hatten ihn wirklich unterschätzt. Das Monster unterschätzt, etwas was man niemals tun sollte. Zum Glück war man wieder in Carolina, sodass er sich in das Haus von Opa Jenner retten konnte.
    Die Kinder im Gang blickten ihn verstört an. Kein Wunder, er blutete auch stark. Zudem sein langes, ungepflegtes Haar. Für die Kinder musste er wahrhaft ein schreckliches Bild abliefern. „Ist Jal oder Jenner da? Ich muss sie sprechen!“

    Einige Minuten später waren die drei in der Bibliothek versammelt. Jal versorgte die Wunden und versuchte dann das Halsband zu entfernen. Jenner unterhielt sich solange mit Corman. „Ich hätte nie gedacht, das wir dich wieder sehen. Was ist mit dir passiert? Wieo hast du keine schwarzen Haare mehr?“
    „Ich erzähl besser der Reihe nach.“ Dann fing Corman zu erzählen, was in den fünf Jahren geschehen ist. In dem Moment, als er mit der Erzählung fertig war, gelang es Jal, das Halsband zu entfernen. „Endlich, nach fünf Jahren... Danke mein Freund. Meine Haare sind wegen einem Medikament so, das ich selbst entwickelt habe. Aber ich muss hier weg. Bald haben sie mich gefunden. Jal, du bist sein Erbe, nicht ich. Hilf unserem Opa in seinen letzten Jahren. Ich kann es nicht.“
    „Das werde ich. Nimm das Boot Geflügelte Seelen, das am Hafen liegt. Es ist zwar nur ein kleines Segelboot, aber wird für dich reichen. Es hat eine Auslaufgenehmigung für diese Nacht, da ich eigentlich ein bisschen angeln wollte, aber du brauchst es dringender. Geh.“
    „Danke Jal.“
    „Nimm noch meinen Segen, Junge, und lass dich noch mal anschauen. Du bist ein stattlicher junger Mann geworden, wenn auch nicht auf dem Weg wie andere. Segel am besten zur verlassenen Insel. Dort wird dich keiner Suchen. Denke immer daran, andere werden dich wegen deinen Haaren nicht mögen und dich verachten. Zeige ihnen aber niemals, dass du ein Monster bist, denn Monster hassen die Menschen noch mehr. Aber irgendwo da draussen auf dieser Welt gibt es bestimmt Menschen, die dich verstehen werden. Wenn du solche findest, dann vertrau dich ihnen an. Lebe mit ihnen. Und zeige deinen Feinden immer die Kraft eines Monsters. Den Monster sind unbesiegbar und leben ewig, stimmt's?“

    Eine halbe Stunde später hatte Corman den Hafen hinter sich gelassen und blickte zur Stadt zurück. Weinend vergrub er sein Gesicht im Schoss.
    Die Stadt brannte.
    Brannte, weil er ein Monster war.

    * in der Gegenwart *

    „Uuuuuoooo!“
    Die Outlaws erschraken alle, als Corman seinen Kampfschrei abließ. Aber nicht nur deswegen. Sein Körper verformte sich. Die Haut erhielt einen grauen Teint, die Glieder wurden dicker und ein Horn wuchs auf seiner Stirn. Das Gesicht selbst wurde länger und mehr wie eine Tierschnauze. Den Dolch zog er aus dem Körper und warf ihn von sich. Die Wunde hört auf zu bluten.
    „Ein Monster!“ „Es wird uns alle töten!“
    Sane reagierte blitzschnell. Er ließ das Schwert fallen, sprang vor und riss den Outlaw zu Boden. Dabei wuchs ihm eine gebogene Klinge aus dem Handgelenk, deren Schneide nach inne zeigte und direkt vor Corman's Hals lag.
    „Du hast wie ich Teufelskräfte. Eine Zoan, tippe ich“, begann Sane. „Ich besitze solche Kräfte auch, wie du sehen kannst. Verwandele dich jetzt zurück. Die Unwissenden reagieren halt so. Glaub mir, ich sollte hingerichtet werden, weil ich über diese Kräfte verfüge. Dich halten die Menschen für ein Monster. Sie werden dich immer jagen und du wirst nie Ruhe finden. Komm mit mir, dann wirst du nicht allein sein.“
    Corman nickte kurz. Tränen kullerten über sein Gesicht. Dann verwandelte er sich zurück. „Ich gebe auf“, brüllte er.
    Sane stand auf und Lillia rannte auf ihn zu um ihn zu verbinden. Der Piratenkapitän schüttelte seinen Kopf und deutete dann auf den am Boden liegenden Tiermenschen. „Kümmere dich erst um unseren neuen Freund.“

    Chapter 19: Die Ruhe vor dem Sturm

    Seit dem Kampf zwischen Sane und Corman war einige Zeit vergangen und die Nacht war längst hereingebrochen. Die Ter'klahim hatten die Vorbereitungen abgeschlossen und standen nun auf den sieben Mauern der Stadt Wache. Kein Wind wehte auf die Festung der Stürme, was eh schon auf einen nahenden Sturm hindeutete. Die Abergläubischen unter den Wächtern waren gegen Einbruch der Nacht in den großen Tempel geströmt und hatten sich dort zu einer großen Messe versammelt, um sich den Schutz ihrer Götter zu holen.
    Die Divisionsführer hatten sich unterdessen zu einer letzten Sitzung versammelt. Das Hauptthema war der Schutz des Weltenzerstörers. Alles, was San bislang mitbekommen hatte, dass insgesamt fünf Beschützer nötig wären, davon einer von Corman besetzt wurde und der Rest noch aufgeteilt werden sollte. Die Diskussion ging nun schon über eine Stunde und so langsam ging es ihm auf die Nerven. Ein sichtbares Ergebnis war noch längst nicht in Sicht, da sich die drei Divisionen mit den stärksten Kriegern darum stritten, wer denn nun einen zweiten Beschützer entsenden dürfe. Stanislas als Anführer der Schutzwächter bestand auf den zweiten Platz für seine Division, damit sie in diesem Krieg auch etwas Ruhm ernten könnten. Hámon war dies nicht unbedingt recht, da Stanislas immer noch einen Hass auf ihn schob, der im Falle einer Schlacht Auswirkungen auf den ganzen Verlauf nehmen könnte. Viel lieber würde er die Posten der Elite- und Herrschergarde übergeben, den diese beiden waren ihm treu ergeben.
    Dem blauhaarige Kapitän platzte bei diesem ewigen Hin und Her der Kragen. Der Tag des Angriffs war vermutlich schon erreicht und diese Hohlköpfe stritten immer noch. „Hört jetzt endlich auf! Solch ein Streit bringt nur Zwiespalt in euer Gefüge. Konzentriert euch lieber auf das Wesentliche, nämlich den bevorstehenden Angriff! Während wir hier streiten sammeln sich Massen von Piraten, um diese Stadt dem Erdboden gleichzumachen. Und ihr werdet euch um vier Menschen nicht einig! Ihr seid unbeweglich wie ein Berg! Übrigens werde ich mit meiner Crew ebenfalls die Waffe beschützen, da ich keinen meiner Nakama im Stich lasse. Falls ihr ebenfalls noch jemanden zum Schutz entsendet, da sollen sie uns nur nicht im Weg stehen.“ Der Pirat verließ nach dieser Rede den Saal durch die Haupttür.

    „Er hat Recht. Unsere Uneinigkeit ist nicht mehr zu Ertragen. Ich habe meine Entscheidung getroffen, wer die Verteidigung übernimmt. Bevor ich den Namen nennen werde, lasst erst meine Erklärung erklingen. Diese Person ist zwar noch jung, aber ich denke, die Beschützer sollten alle im selben Alter sein. Zudem hat sie bislang keine Möglichkeit gehabt, sich zu beweisen und ich bin ebenfalls der Meinung, dass diese Aufgabe die richtige Herausforderung für sie ist.“
    „Wen meint ihr, Hámon?“, rief Stanislas.
    „Earana. Sie ist Kommandant der fünften Division, ohne je eine Aufgabe erfüllt zu haben, die sie zu dieser Position befähigen. Deswegen haben mich seit ihrer Ernennung vor zwei Monaten einige von Euch beschuldigt, Vetternwirtschaft zu betreiben, weil sie meine Schülerin ist. Daher soll sie den fünften Posten übernehmen.“
    „Einverstanden“, antworteten alle Divisionsführer. Nur Stanislas starrte vor sich hin und brachte keinen Ton über seine Lippen.

    „Also du bist...?“
    „Corman, ehemals freier Forscher und Erfinder, nun Mitglied der Piratenbande von Falcon D. Sane, welcher mich auf Sturmbrecher besiegt hat. Ich kämpfe normalerweise mit meinen Fäusten und einer Reihe von Schlagringen, benutzte aber auch eine von mir erfundene Bombe namens Achtstern. Zudem besitze ich die Kraft der Nashorn-Frucht, welche mir außerordentliche Stärke und eine besonders starke Abwehr gegenüber von Klingen verleiht. Allerdings benutze ich diese Kraft aufgrund vergangener Ereignisse ungern und beschränke mich auf meine restlichen Stärken. Allerdings habe ich ein Mittel erfunden, dass es mir erlaubt, die Kraft auf bestimmte Körperregionen zu beschränken. Ich nenne es Limit Lotion!“
    Seine beiden Zuhörer blickten ihn an, als stand ein Geist vor ihnen. Die Rede des Neuen war schnell und unverständlich gewesen, sodass der Vize und die Ärztin der kleinen Bande nur sehr wenig verstanden hatten. Nun stellten sie sich selbst vor. „Hi, ich bin Lillia, eure Ärztin. Falls ihr euch im Kampf verletzt, werde ich euch versorgen. Übrigens: wenn ich sage, dass du dich noch schonen sollst, dann machst du das auch. Sonst...“ Dabei verwandelte sich ihr bis dahin freundliches Gesicht zu einer diabolischen Maske.
    „Keine Sorge, so schlimm, wie du es dir vorstellst, ist es nicht. Mein Name ist Max Vanhalden und ich bin der Vize auf unserem nicht vorhandenen Schiff. Kräftemäßig sind wir ungefähr auf dem selben Niveau, da auch du mit Sane mithalten kannst. Ich sage es gleich im Voraus, komm mir bei meinen Kämpfen nicht in den Weg, ansonsten werde ich einen Weg finden, der deine Abwehr umgeht und dann wirst du schneller sterben als du denkst.“
    „Willst du mir damit etwas drohen? Du willst mir also nicht trauen?“ Beide standen auf und blickten sich gegenseitig in die Augen. Ihre Mienen verhärteten sich und Corman's Hände wanderten in die Taschen seines Mantels, während Max nach seinen Beilen griff. Die Stimmung begann förmlich zu knistern.
    Dann ging plötzlich die Tür auf und ein vor Wut schnaubender Sane kam herein. Beim Anblick seiner Freunde vergaß er seinen Zorn und fragte verdutzt: „Was geht denn hier ab?“

    Zehn Minuten später saßen die vier Piraten in dem Raum in einem der Wachtürme der dritten Schutzmauer und lauschten Sane's Bericht von der Sitzung. „Ich muss jetzt nur noch herausfinden, wo die zu schützende Punkte sind und wir können loslegen.“
    „Die Tempelhallen, der Trainingsraum unter dem Hauptquartier, eine Höhle am Vulkan, ein Dschungellichtung und die Vulkanspitze.“ Earana war zur Tür hereingekommen. „die Versammlung hat mich zum fünften Beschützer ernannt. Daher soll ich euch auch über die Punkte informieren. Wir haben nicht viel Zeit, den die Nacht neigt sich zum Ende.“

    Vier Stunden später stand Sane auf der Mauer und versuchte, zu Meditieren. Seine Gedanken waren allerdings viel zu durcheinander, als dass er zu Ruhe kam. Seine Gedanken kreisten um seine kleine Crew, die er mit in diese Schlacht gezogen hatte. Wenn die Piraten gewinnen würden, dann würden sie sich nie wieder sehen. Konnte er ihren Tod einfach so verantworten? Lillia und Max hatten sich beide freiwillig dazu entschlossen, aber Corman hatte er ja in die Bande genötigt. Für seinen Tod musste er sich verantworten.
    „Du machst dir Sorgen um deine Freunde, oder?“
    Sane schreckte aus seinen Gedanken hoch und sah einen Ter'klahim zur Brustwehr heraufsteigen. „Meister Hámon.“
    „Mach dir keine Sorgen um sie. Max und Corman kämpfen gern, auch wenn sie eine vollkommen unterschiedliche Motivation haben. Dein Vize liebt den Kampf wie kein anderer und Corman ist einer der stärksten Forscher, die ich je getroffen habe. Er kam vor einigen Wochen zu uns auf die Insel, auf der Suche nach der antiken Waffe. Er schnüffelte und fand schließlich eine der fünf Pforten, durch die man zum Versteck der Waffe gelangt. Wir mussten ihn aufgrund seines Wissens verhaften. Bei seinem Versuch, der Strafe zu entgehen, hat er vier Stellvertreter und drei Divisionsführer ausgeschaltet, nur seiner Freiheit zu liebe. Erst am Hafen konnten wir ihn stoppen. Dort drüben kannst du noch die Spur seiner Verwüstungen sehen.“ Der Ter'klahim wies auf einen Teil der Stadt, wo eine ganze Reihe von Häuser fehlte.
    „Spricht das jetzt für ihn oder gegen euch?“
    „Hör bitte mit deinem Sarkasmus auf. Derzeit ist er wirklich fehl am Platz. Wie geht es eigentlich deinem alten Meister? Gegen ihn habe ich immer ein Unentschieden errungen, gegen einen der stärksten Männer unter den Assassinen.“
    „Er hat in all euren Kämpfen nicht ein einziges Mal mit voller Kraft gekämpft. Er hat sich immer wegen eurer alten Freundschaft zurückgehalten. Er wollte Euch nicht deprimieren.“
    „Wirklich? Ich hätte es wissen müssen. Der Mann, der den letzten und den derzeitigen Piratenkönig gejagt hat, in einem legendären Duell gegen Falkenauge gewonnen hat und danach knapp vom besten Schwertkämpfer der Welt besiegt wurde... er muss viel stärker sein als er es in unseren Kämpfen war, oder?“
    Sane schwieg und blickte auf das Meer hinaus. Dann kam ihm ein Gedanke, der ihm bereits seitdem er vom Angriff erfahren hatte, im Kopf rum spukte. „Ihr müsst einen Verräter in den eigenen Reihen haben, oder? Auf normalen Wege hätten die Assassinen niemals von der Existenz dieser Waffe erfahren, mit ihren üblichen Methoden nicht von ihrem Standort. Alle Ter'klahim wird die Kunst gelehrt, jede Art von Folter zu umgehen und ihre Geheimnisse mit ins Grab zu nehmen. Also muss es einen Maulwurf geben, oder?“
    „Es gibt einen. Ja, es gibt einen. Ich hätte es dir schon früher sagen sollen. Ich bin der Verräter!“ Der oberste Wächter fiel in ein hysterisches Lachen. Ebenso plötzlich wie er damit begonnen hatte, hörte er wieder auf. Mit seinen Händen hielt er den jungen Piraten an den Schultern fest und blickte ihm ernst in die Augen. „Traue niemandem, der dir nicht wirklich vertraut ist. Dann wirst du diesen Krieg überleben, du und deine Freunde.“
    „Ich weiß. Aber deswegen bist du doch nicht hier her gekommen, oder? Einfach nur, um mit mir über alte Zeiten zu reden?“
    „Nein, eigentlich wollte ich dir eine Geschichte erzählen, die sich vor knapp achtzehn Jahren zugetragen hat. Damals war ich noch stellvertretender Divisionsführer in der Elitegarde. Nun, damals gab es auch einen Angriff von Piraten, in ähnlichem Ausmaße wie heute. Ich hatte mir einen Piraten als Kontrahenten ausgesucht, der mir ebenbürtig war. Vor unserem Aufeinandertreffen hatte er unzählige Wächter besiegt, meist nur mit einer Handbewegung. Nur ich konnte ihm standhalten und ihn auch verletzten. Als auf allen Seiten die Piraten zum Meer zurückgedrängt wurden, da hörte er plötzlich auf, sich zu wehren, trat aber auch nicht die Flucht an wie die anderen. Seine Worte sind mir bis heute in Erinnerung, als wäre es erst gestern gewesen.
    Er sagte: ' Ihr seid wirklich stark, stärker als die Geschichten von euch berichten. Die Bewohner dieser Insel sind geschützt und müssen in Hundert Jahren niemanden fürchten. Ich möchte dir das wichtigste anvertrauen, was es in meinem Leben gibt, nur damit es für immer behütet ist.'
    Der Mann sprach diese Worte und in mir stieg so etwas wie Mitgefühl empor. Ich senkte meinen Blick und als ich wieder aufblickte, lag vor mir ein Binsenkörbchen. Ein Kleinkind begann zu schreien, als ich mich dem Körbchen näherte. Ein Mädchen lag darin, höchstens zwei Monate alt.“
    „Wieso erzählst du mir diese Geschichte?“
    „Das wirst du herausfinden, wenn du gut darüber nachdenkst.“ Mit diesen Worten verließ der Oberste Ter'klahim den Brustwall und überließ den Blauhaarigen seinen Gedanken.

    * am frühen Morgen, an der Küste der Sturmbrecher abgewandten Seite des Vulkans *

    Ein kleines Boot landete am Strand. Ein Mann sprang in das seichte Wasser und zog das kleine Segelboot vollends aus dem Wasser.
    „Wir sind da, auf Sturmbrecher, Prinzessin. Wenn Ihr nun vom Schiff heruntersteigt.“
    „Hör bloß auf, mich so zu nennen. Oder soll ich dich...“
    Der Mann hielt seiner Begleiterin den Mund zu und flüsterte ihr ins Ohr: „Psst! Niemand darf wissen, dass wir hier sind.“
    „Lmsspft mmmemm mllms.“ Schnell zog der Mann seine Hand wieder zurück. „Danke“, keuchte die Frau. „Hoffentlich sind die anderen Zwei bereits da, mit dir allein in so einer Nussschale zu Reisen ist unerträglich. Übrigens... Wo läufst du den jetzt schon wieder hin?“
    Der Mann war inzwischen am Strand entlang in Richtung Westen losmarschiert. „Zur Stadt, wieso?“
    „Weil wir auf der östlichen Route schneller sind, Mr. Samurai!“
    „Aber hier geht es doch nach Osten, oder?“
    „Nein, nach Westen! Übrigens, deine Schwerter liegen noch in dieser Nussschale.“
    „Echt?“, fragte der Mann und blickte an seiner rechten Seite herab. „Tatsächlich. Und nur, weil du mich abgelenkt hast.“ Der Mann rannte zurück, schnappte sich die Schwerter und lief nach Osten weiter. „Kommst du, Prinzessin?“
    Wütend ballte die Frau ihre Faust. „Männer!“, fluchte sie. Dann lief sie ihm hinterher.

    ______________________________
    Guten Morgen!

    Wie ihr sehen könnt, startet heute die erste Umfrage zu meiner ersten Coverstory. Sie wird über eine Woche gehen. Für meine Kommentatoren gibt es dabei einen kleinen Vorteil: Sie werden jede Woche einen kleinen Abschnitt per PN bekommen, wenn ich sie komplett verschickt habe, werde ich sie auch hier rein stellen.

    Zu den Auswahlmöglichkeiten:


    • Menchton: Sane's zweiter Gegner beim Turnier von Chloros. Er wurde zwar nur kurz reingebracht, aber sein weiterer Weg soll nicht im Dunklen bleiben.
    • Flottillenadmiral Chip Melson: Im letzten Kapitel zum ersten Mal aufgetreten, so verlässt er uns diese Woche schon. Was er in der Zukunft machen wird? Wählt ihn, dann bekommt ihr seine Zukunft zu sehen.
    • Reynolds: Der ehemalige Assistent von Großmeister Kowashima. Dazu lasse ich jetzt nichts raus.
    • Gave Field und seine Bande: Beide gehen zu beginn unterschiedliche Wege.
    jetzt zu den Kommis:
    @Sindbad:
    Das jetzt ein Flottenadmiral Melson auftaucht, wundert mich etwas, er wird doch nicht seinen Verwandten(Melson Bridge) nachgejagt sein?
    Die beiden sind nicht miteinander verwandt, die gleichen Namen sind rein zufällig
    Noch zum Dim Mak: auf so eine Idee hab ich auch gehabt, allerdings währen es, laut einer Beschreibung, bei mir zwei getrennte Techniken. Außerdem ist es Erfrischend mal zu sehn, das sich ein Arzt, >immer< auf sein Fach versteht.
    Hhm, viele gehen davon aus, dass es zwei unterschiedliche Techniken sind. Genaueres zu Dim Mak gibt es nächste Woche.
    aus dem Satzteil; … es wahr mehr ein Befehl als ein Befehl …, wird ich nicht ganz schlau
    und ich wundere mich, dass Max sich erst stark konzentrieren musste, um Parkin zu stemmen, ihn dann aber locker(zusammen mit Typhus) schnappte und nach Kurotan brachte.
    Parkin hatte ihn fest im Griff wie ein SChraubstock. Wenn sich jemand mit seinem ganzen Gewicht dagegen stemmt, wird das halt deutlich schwieriger. Am Ende war Parkin dann ja ohnmächtig, konnte sich also nicht mehr wehren.
    Was den Satz angeht: ich habe ihn verbessert und ihm Verlauf der Woche neue Versionen von meinen Chaps reingestellt.

    @Al: Schön dass dir das Chap so gut gefällt. Und was noch Bewerbungen angeht: Bis morgen abend um 18:00 uhr kann man mir noch welche per PN schicken.

    Nöch ein kleiner nachtrag für Blink: Sirus.0 hat relativ wenig Zeit, mir Schuldet er ja auch noch einen.

    Soa, bis nächste Woche.

    Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...

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  • Der erste Teil deines neuen Kapitels gefällt mir persönlich sehr gut. Wir erfahren mehr über die neue "5-Macht", die damals durch die zerstörung der alten "3-Macht" eingeführt worden ist. So etwas finde ich immer sehr interessant, denn bei jeder Fan Ficiton variiert die Weltordnung. Jedenfalls ein sehr informatives Chapter und nach den neusten Ereignissen kristallisiert sich schon langasam aber sicher heraus, wer ein neues Mitglied der Bande werden könnte, soweit du dies überhaupt einplanst. Bin schon auf den zweiten Teil gespannt. :D
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • Nöch ein kleiner nachtrag für Blink: Sirus.0 hat relativ wenig Zeit, mir Schuldet er ja auch noch einen.

    Eine schöne Einleitung für meinen Kommi (hoffe du erstickst daran… ach ne… mom… sowas würde Cindry-chan sagen… sollte weniger mit ihr saufen gehen v_v).
    Jetzt sind vorerst meine Praktika beendet und ich habe etwas Urlaub, weshalb ich hoffe einige Geschichten endlich wieder nachlesen zu können. Es wäre auch schade, wenn ich dazu gar nicht mehr käme X(
    Jedenfalls bin ich für hier und jetzt wieder da und serviere dir einen Kommi auf dem Silbertablett ;P

    LANGE REDE KURZER SINN, HIER GEHT’S LOS!!!!


    1. Perfekte Antwort und
    2. Perfekte Ausgangssituation. Ich bin schon sau gespannt, was es nun mit diesem ominösen und scheinbar uraltem Mochvitch auf sich hat (Übrigens, was mir eben auch nachträglich aufgefallen ist. Du hast seinen Namen in Kapitel 4 und 5 unterschiedlich geschrieben.) und ob da vielleicht ein kleiner Hinweis versteckt ist ;3

    Oh man, das klang ja irgendwie schon so, als gebe es Regeln oder Vorschriften.
    Ich habe mich damals echt idiotisch ausgedrückt xD
    *Hust*

    Jetzt weis ich wenigstens was du mit dem >Irtum< gemeint hast, aber, auch auf die gefahr hin, wieder von dir angefahren zu werden, ich fand die Kämpfe, vorallem den gegen den Großmeister, zu einfach. Von so einem Gegner hätt ich wirklich mehr erwartet, immerhin verachtet er ja TF-User, wodurch er sich sicher Fähigkeiten angeeignet hat, mit denen er sie besiegen kann und Sane besitzt seine ja noch nicht lange. Noch kurz zu Max Gegner, das einzige was ich etwas unrealistisch finde, ist das er durch einen Schwerthieb besiegt wird.

    Kann mich da Sindbad nur nachträglich anschließen. Ich fand die Kämpfe ein wenig zu einfach strukturiert und irgendwie vom Ablauf her auch zu schnell. Man kam nicht richtig rein in die Kämpfe und schon waren sie zu Ende.

    Und schreibt mir mehr. Manchmal glaub ich echt, ausser Sindbad liest keiner meine Geschichte. Und falls jemanden etwas auffällt, kann er mir ruhig bescheid geben.

    Keine Sorge, es lesen noch genug Leute deine FanFic und Kommis wirst du auch immer bekommen ;3

    Zu Kapitel 7 =
    Also, ich fand den Sinneswandel von Sanes Meister zu abrupt. Jemand der so sehr an seinen Idealen hängt, wird sicherlich nicht durch eine einfache Niederlage einfach ein neues Weltbild annehmen. Und seine Begründung, dass Teufelskräfte einen Stärker machen, man es aber nicht möchte, weil man schwimmen können möchte, ist doch seeeehr dürftig - wenn ich es so ausdrücken dürfte. Ich war auch ziemlich überrascht, dass du auf einmal schreibst, dass es sich um eine Leiche handle, obwohl die Szene auch von Ohnmacht sprechen könnte. Was mich auch erstaunte war generell, dass du ihn sterben ließt und gleich begraben hast. Schlecht fand ich es dabei nicht unbedingt, nur ziemlich überraschend.
    Sprachlich sackst du in der Rückblende von Max ziemlich ab. Der Charme und Stil, der die vorherigen Chaps auf hohem Niveau hielt, waren in meinen Augen mit einem Male wie weggeblasen, was ich doch sehr schade fand. Es war auch schwer dem Kampf darin zu folgen, vor allem gegen Ende und dem zeitlichen Ablauf. Wie lange hatte er die Geschichte erzählt? Wie schnell waren sie gewesen, dass die Insel bereits auftauchte?!

    Grammatisch hast du Fehler gemacht, was die Zeiten angeht. Oder mal ein Wort versehentlich doppelt geschrieben. Nichts was man bei einem weiteren Drüberlesen nicht korrigieren könnte. Zudem fand ich auch diesen schönen Satz, dessen Fehler du sicherlich schnell erkennst ;3
    Genau in diesem Moment erreichte Max Sane, welcher schwer atmend am Boden lag.

    Solche Inhaltsvergessenslücken (weiß nicht, wie ich es sonst ausdrüclen soll), hast du auch hin und wieder gehabt, was den Lesefluss deutlich stört, da man den Satz zumeist 2 - 3 mal liest in den Glauben etwas überlesen zu haben (zumindest erging es mir so). Noch so ein Beispiel dafür ist dieser Satz zum Ende des Chapters hin:
    „Ich kann ihnen nur sagen, dass er auf seiner letzten Reise, von der er gestern zurück kehrte, auf Sturmbrecher.“


    Zu Kapitel 8 =
    Beinahe hätte er sich an der Wand verletzt, hätte ihn nicht eine Hand aufgehalten.

    Dieser Satz macht nichts falsch... bis auf die Tatsache, dass er nicht erklärt wie man sich bitte schön an einer Wand verletzen kann?! Oder besser gesagt, wie Sane sich an der Wand hätte verletzen können. Solche Ungenauigkeiten lassen den Leser aufstutzen, ergo Bruch des Leseflusses.

    Wir hatten Glück, dass diese Insel, auf der wir nun sind, nicht mehr weit entfernt war.

    Du brauchst das offensichtliche nicht zu wiederholen. Es ist kein Fehler und stört auch nicht wirklich, nur machst du dir selbst damit einfach mehr Arbeit als nötig xD
    Das „auf der wir nun sind“ hättest du an sich auch einfach weglassen können.

    Doch unsere Geschichte wendet sich jetzt einer anderen Insel zu, wo nicht unwichtige Dinge gerade statt finden.

    Das passt irgendwie so gar nicht in deinen sonstigen Schreibstil hinein. Zumindest in meinen Augen.

    Inhaltlich hat es mir dieses Kapitel so gar nicht gefallen. Nicht wegen dem Storyinhalt, sondern wegen der Umsetzung. Die Beschreibungen wirkten zu ungenau und gelegentliche grammatikalische Fehler haben ihr übriges dazu getan. Vor allem die Logikfehler wie das mit der Wand oder wie Sane das Korsett sehen konnte, wenn sie noch Hemd und Rock trug, stören gerne mal und machen das Lesen mehr zu einem Hindernisparkour, als einem Lesevergnügen. Ich würde sogar fast vermuten, dass du hier kein Korrekturlesen durchgeführt hast - oder es nicht so genau genommen hast - da mir wieder zuviele Fehler auffielen, die nicht hätten sein müssen. Außerdem verfällst du wieder in Wortwiederholungen, nur mal so am Rande erwähnt.
    Zu guter letzt noch einen Rat: Fettschrift für Schreie macht sich meiner Meinung nach nicht so gut. Ich weiß, in einem Manga kam man sowas immer schön darstellen, in einem Text geht das nicht, aber solche Ausweichtechniken sind meiner Meinung nach eher unpassend. Ich werde dir aber auch nicht sagen, dass du es lassen sollst, denn sowas musst du für dich entscheiden, da dass definitiv in den Bereich gestalterische Freiheit des Autors fällt ;P

    Fast hätte ich es vergessen, das Ende gefiel mir ziemlich gut, da es eine ziemlich große Sache andeutet und ich mich echt schon Frage was da nun vor sich geht. Und ob diese Waffe wohl eine der antiken Waffen sein könnte? Und welche Mission wird da erwähnt?! Etwa die WR stürzen?!?!

    Zu Kapitel 9 =
    Zu aller erst möchte ich erwähnen, dass ich es sehr schade finde, dass auch dieses Kapitel beim Lesen mir den Eindruck vermittelte, dass es ohne Nachkorrektur on gestellt wurde. Kann sein, dass ich mich irre, aber so ist nun einmal der Eindruck den ich habe. Denn strotz es nur wieder so von Fehler und Satzungeheuern, die du mit Sanes Schwert hättest meucheln sollen.
    Generell finde ich den Ablauf irgendwie seltsam. Ich weiß nicht ob Beschreibungen fehlen oder was auch immer es ist, aber auf mich wirkt der Verlauf des Kapitels wie ein Daumenkino. Hier und da werden ein paar Blätter auf einmal durchgezogen, so dass es stockend, zu schnell oder abgehackt erscheint.
    Vor allem hältst du nicht einmal mehr dein eigenes Format ein. Entscheide dich für ein Darstellungsformat und wechsel nicht mitten in deinen Texten. So sind die Szenensprünge der nachfolgenden Kapitel anders dargestellt, als der in diesem. Und auch der plötzliche 1,5er Zeilenabstand am Ende von Kapitel 9 ist totaler Murks, wenn es vorher immer anders war.

    „Mistgör. Ich lasse dich tranchieren und dich als Mahnmal für all die Menschen, die sich mir widersetzten, auf den Bug meines Schiffes binden, damit sie nie wieder sich regen.“

    Dazu sage ich nur: Häääää?!?!
    Damit sie nie wieder sich regen?!?!?!
    Was soll mir dieser Satz sagen????

    Bevor ich es vergesse, die Simpsons Anspielung in dem Kapitel war ganz nett. Da ich nicht weiß wie oft du Anspielungen machst (wenn sie nicht so offensichtlich sind wie diese, entdecke ich sie meist nie), aber diese stach einem praktisch mit dem Messer ins Auge. Das Kid aber erwähnt wird und die Umstände dazu haben mich verwirrt, da ich Kid niemals so sehen würde, aber nun gut.


    Zum Schluss möchte ich mich hier an einen Kommischreiber richten. Ich weiß, es ist nicht meine FanFic und jeder muss wissen wie er sich äußerst, doch finde ich, dass Leute es sich zu einfach machen irgendwelche „Pro“- und „Contra“-Aspekte aufzulisten (Begriffe aus dem Wahlsystem welche „dafür“ / „dagegen“ bedeuten zu benutzen, um die guten / schlechten Aspekte einer Story zu erörtern, ist schon einmal aus logischer Sicht Humbug. Logisch korrekt wären die Bezeichnungen „positiv“ / „negativ“ gewesen, im Sinne von: „Was mir poisitiv / negativ auffiel, war…“). Man wird seine Meinung doch wohl noch in Sätzen, anstatt in Stichpunkten darstellen können, oder ist das schon eine unüberwindbare Herausforderung?! Vor allem, da es später ja möglich ist.
    Aber eigentlich ist dies hier nicht die richtige Plattform, um etwas Derartiges zu erörtern und soll auch nicht als Angriff gewertet werden, sondern nur zum Denken anreizen, wie man vielleicht seine Meinung besser kund geben könnte.

    Ach ja, weiß jetzt nicht wie es um deinen Wettbewerb steht und so, sollten dir aber noch Charaktere fehlen und sich keiner melden, würde ich auch einen zweiten Vorschlag einreichen (wollte nur einen einreichen, da ich denke dass so etwas eher für die Leser gedacht ist und nicht für Schreiberlingskollegen ;3)

    MfG Sirus.0

    P.S.: Leider habe ich Kapitel 10 und 11 vorerst noch nicht lesen können. Sobald ich auch dies erledigt habe, werde ich mich wieder äußern. Notfalls einfach per Arschtritt mich erinnern.

    P.P.S.:
    Da ist jeder eigener Ansicht. Ich weis, dass für manchen fünf Seiten am Stück zu lang sind. Normalerweise versuche ich, diese Grenze nicht zu überschreiten und bei ungefähr drei zu enden, allerdings klappt dass nicht immer. Deswegen stell ich auch immer nur einen Hälfte rein.

    Scheiß auf jede Leseraussage, die die Länge eines Kapitels bemängelt. Mach auch nicht immer bei einer bestimmten Seitenmenge Schluss. Gestalte die Kapitel viel mehr so, wie es für den Inhalt am Besten wäre. Man kann zwar nicht an jedem Kapitelende einen Cliffhanger reinhauen, aber man kann versuchen das Ende immer dem Inhalt entsprechend taktisch auswählen. Und manchmal kommen dabei eben 7 Seiten Kapitel raus und manchmal 2 Seiten Kapitel. Darin darfst du dich nicht beeinflussen lassen, denn wer Interesse an deinem Werk hat, wird es lesen egal wie lang die Kapitel sind.
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  • Hallo zusammen,
    wie mir scheint ist mein kleines Osterspezial gut angekommen. Ein weiteres Politikspezial kommt erst gegen Ende des West Blues. Bis dahin muss euch dass reichen.
    @Sirus.0:
    Tja dass ist so ne Sache mit der Kapitellänge. Aber da hast du recht. Jeder muss sein eigenes Textziel finden.

    Welchen Sinneswandel meinst du? Der Großmeister hat keinen durchgemacht er hat Sane nur einige Worte mit auf den Weg mitgegeben.

    Du hast zwei Anspielung bereits gefunden. Zuerst die Simpsons, die zweite ist folgende:
    ---Zitat---
    Doch unsere Geschichte wendet sich jetzt einer anderen Insel zu, wo nicht unwichtige Dinge gerade statt finden.
    ---Zitat Ende---
    Diese stammt aus Ivanhoe. Dort brachte der Autor dies öfters um einen Ortswechsel anzukündigen.
    Ansonsten finden sich viele Anspielungen in meiner Geschichte. Doch die solltet ihr selber finden.

    Die von dir angesprochenen Fehler habe ich versucht auszubessern, aber du kennst das ja. Generell habe ich seit Kapitel 8 kaum Korrektur gelesen, da mir in den letzten Wochen einfach die Zeit gefällt hat. Dies habe ich jetzt in den Ferien nachgeholt.

    Beim Lesen des aktuellen Teils kann es zu kleinen Unstimmigkeiten für manchen Leser kommen. Daher bitte ich euch nochmals Kapitel 8 und 9 zu lesen, dann sollte sich dieses Problem in Luft auflösen. Nächste Woche kommt wieder ein ganzes Kapitel, da ich ansonsten mit meinem Zeitplan durcheinander komme.

    Jetzt kommt noch ein Infoblock zu Dim Mak, eine Charakterguide und der neue Trailer, zudem ein kleines Statement meinerseits, da ich mit Kapitel 11 die erste Saga abgeschlossen habe.

    Dim Mak

    Dim Mak heißt zu deutsch „Kunst der tödlichen Berrührung“. Sie ist eine spezielle Kampf- und Heilkunst, welche auf der Stimulation bestimmter Nerven- und Vitalpunkte fusst. Gleichzeitig bildet sie die Grundlage der Akupunktur.

    Insgesamt gibt es in der Literatur über 1500 solcher Punkte. Davon werden 361 zur Akupunktur benutzt. Diese lassen sich wiederum in zwei Kategorien unterteilen und diese wieder in mehrere Unterkategorien. Zur ersten gehören die 36 Todespunkte, deren Stimulation direkt oder indirekt zum Tode führen, auch über einen längeren Zeitraum, und die paralysierende Punkte, welche Körperteile lähmen oder die Funktion von Organen einschränken. Zur zweiten, den so genannten 271 kleinen Punkten, von denen 72 Punkte zur Ohnmacht führen und der Rest extreme Schmerzen oder zur Steifheit führen. Letztere werden auch öfters in anderen Kampfsportarten verwendet und jeder hat mit dem so genannten Eisbein bestimmt schon Bekanntschaft gemacht.

    Allerdings gestaltet sich der Einsatz dieser Technik in der Realität zur Selbstverteidigung eher schwierig, da die Punkte bei jedem Menschen anders liegen und zudem höchsten 1 bis 3 Millimeter groß sind. Kurz noch zur Erlernen: Zuerst wird die Heilkunst, später erst die Kampfkunst gelehrt. Hilfsmittel sind nadeln verschiedener Längen, wahre Meister beherrschen die Kunst auch über die Entfernung mittels eines Bogen.

    Spoiler anzeigen

    Lillia
    Position: Schiffsärztin
    Geburtstag: 6.1.1513
    Alter: 20
    Größe: 1,67m
    Haarfarbe: dunkelgrün
    Augenfarbe: hellgrün
    Traum: die ultimative Medizin finden
    Merkmal: weiße Lilie am linken Ponyansatz, desweiteren rechtes Auge meist verdeckt

    Kurz zu ihrer Entstehung: Anfangs wollte ich ihren Meister in die Geschichte als mein Bordarzt einbauen. Dann ist mir aufgefallen, dass ich auf lange Zeit nur ein weiblichen Crewmember eingeplant habe. Daraufhin habe ich mir alle geplanten Stellen nochmals durchgelesen und festgestellt, dass ich am besten den Arzt verändern kann. Lillia wurde dann kurz entworfen. Ihre Kleidung habe ich kurzer Hand von einer Klassenkameradin aus meinem Französischkurz übernommen. Das Korsett ist jedoch eine Erfindung meinerseits.

    Auf der Suche nach einem interessanten Kampfkunst in Richtung des Kung Fus bin ich dann auf das Dim Mak gestoßen. Dabei dachte ich mir, dass es für einen Arzt genau das Richtige ist. Der Bogen, den Lillia dabei verwendet, ist übrigens ein kleiner, faltbarer Bogen, welcher ungefähr drei handbreit groß ist.

    Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Sane war ein spontaner Einfall. Ursprünglich wollte ich sie als geiles Luder einbauen, welche alle Männer scharf macht und am Ende nie weiter geht. Jedoch war mir das dann doch etwas zu Oda-like, deswegen was ganz neues: Eine Liebe, die ihre Höhen und Tiefen hat und nie gänzlich endet.

    ein kurzes Statement zur ersten Saga

    Es ist geschafft. Die erste Saga ist beendet, auch wenn sie nur 11 kapitel ging. In Zukunft werden sie schon länger sein, die nächste wird bis zum Eintreffen auf der Grand Line gehen, und das ganze wird nicht unbedingt so wie bei Oda funktionieren.
    Zu erstmal möchte ich mich bei allen Lesern bedanken welche teilweise von anfang an dabei sind. Besonders Al, Sindbad und blink möchte ich hierbei danken, welche mich immer wieder motivieren und wie Sindbad mir einige Idee für zukünftige Charaktere und kleinen Sidestorys geliefert haben. Außerdem danke ich auch noch Sirus.0, welcher mich erst auf die Idee gebracht hat, eine Fanfic zu One Piece zu schreiben und mir meine leider zahlreichen Fehler ankreidet.
    Die Kapitel entstehen übrigens ohne große Planung, klar habe ich Notizen, welche ich auf meinen langen Fahrten von der Schule und nach Hause aufschreibe. Der Großteil der sachen habe ich allerdings im Kopf.
    Wieso jetzt schon eine fertige Saga? Tja, das ganze war eigentlich als Start geplant um Sane, Max und Field , welcher übrigens mein eigentlicher Hauptantagonist ist, einzuführen. Außerdem sind die Assassinen, welche einen wichtigen Stellenwert in meiner FF innehaben, reingekommen und auch zukünftige Ereignisse und Begebenheiten sind mit ihnen aufgetaucht. Zudem sollte sich irgendwann die Herkunft der Teufelsfrucht klären, welche Sane gegessen hat. Kleine Anmerkung meinerseits: Alle Mitglieder bis zum Ende des dritten Arcs von nun an gezählt werden ein Kopfgeld erhalten.
    Jetzt hoffe ich natürlich, dass meine Leser mir treu bleiben und vielleicht auch mal eine Bewertung meines bisherigen Werkes abgeben.
    Und wenn einer von euch noch eine Stimme für die Umfrage übrig hat, macht bitte noch mit, ich möchte gern ein eindeutiges Ergebnis.

    GP Arc Trailer
    Inmitten einer Inselgruppe...
    „Wir sind hier im Big-Dipper Archipel“
    liegt eine Insel...
    „Der einzige Hafen, die wir auf dieser Route anfahren können, ist Buka
    wo keine Alte leben.
    „ich sollet euch noch etwas über Buka erzählen.“
    „Und das wäre?“
    „Über Buka liegt ein Fluch: Keiner wird dort älter als 30 oder 40“

    Das Geheimnis liegt in der Inselsmitte
    in der Pyramide der Götter

    Werden die Piraten den Einwohner helfen oder nicht?
    „Holen wir uns den Schatz aus der Pyramide!“
    „Ich will lieber wissen, wie wir den Fluch brechen können.“
    „Von mir aus auch das.“

    Wir werden es sehen!
    Gods Pyramid
    ab nächster Woche auf Pirateboard.org

    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Ein schöner Abschluss für deinen ersten Arc! Ich muss sagen,dass es doch ziemlich beeindruckend geworden ist. Mit großer Liebe zum Detail führst du uns erstmals an Sane heran,dessen Vergangenheit ziemlich bedrückend war.. die vermeintliche Hinrichtung war mit großer Spannung verbunden und dank Max hat er sie auch überlebt. Am Ende seinen Meister zu töten.. nicht schlecht beschrieben :) Seine TF ist Spitze und hat deutlichen Ausbaubedarf,aber in der Story wirst du in Zukunft sicher noch darauf eingehen! Die Charaktere sind noch ziemlich übersichtlich und die Arten von Kämpfern sind auch ziemlich cool und in deiner FF ein gutes Markenzeichen! Ich hatte es schonmal gesagt. Weiteres neben Assassinen und co. wäre noch gut zu sehen,hast du aber schon bestätigt,dass du das tun wolltest ;) Dein Statement war ziemlich informativ und genau wie ich,machst du es mehr oder weniger Freestyle :D Was noch schön wäre ist der Ausbau des Fan-Service, da sonst zwischen den Chaptern in deinem Thread tote Hose herrscht ;)
    Mal schauen was du unternehmen wirst,um deine Geschichte noch für andere schmackhafter zu machen:)
    -blink
  • Soa, habe nun endlich auch den Rest gelesen und gebe wieder einen Kommentar ab. Mal schauen wie lange ich danach wieder für einen brauche ^^“
    Hoffentlich nicht allzu lang :x

    Anmerkung: Die Kommentare sind zu deinen ursprünglichen Fassungen von Kapitel 10 und 11, danach kommt eine Bemerkung zu den Änderungen im Allgemeinen.

    Zu Kapitel 10 =
    Was genau hat der Flottillenadmiral abgehört?! Abhörschnecken, hören Teleschnecken ab und ich kann mich nicht erinnern, dass wichtige Infos über Teleschnecken in den letzten Kapiteln übertragen wurden.
    Den Ablauf von Max Kampf fand ich auch in Bezug auf die Beschreibungen sehr verwirrend und missverständlich ausgedrückt. Dadurch musste ich das ganze zwei Mal lesen, was denke ich nicht in deinem Ermessen war. Dasselbe passierte mir bei Sanes Kampf, als es darum ging wie er seinen Gegner reinlegen wollte. (Übrigens, wenn seine Lunge zerstochen wäre, könnte nicht einmal mehr ein One Piece Charakter überleben, denn das würde bedeuten, dass die Lungen sich nicht mehr zusammenziehen könnten, um Sauerstoff aufzunehmen und man würde qualvoll ersticken. Ich weiß nicht ob Sanes Regenerationsfähigkeiten das rechtzeitig heilen, denn ersticken würde man vom Moment der Lungenverletzung innerhalb einer Minute glaube ich. Kenne mich aber nicht damit aus, wie viel Minuten man mit verletzter Lunge überleben kann. Und Backen hat man am Hintern, nicht im Gesicht ;))
    Ich denke oft kommt es in deiner Story zu Missverständnissen, weil du keine Kommata setzt oder sie falsch setzt. Ich selbst kann die Kommataregeln eigentlich gar nicht, aber oft wenn ich deine Story lese, denke ich: „Hmmm… müsste da nicht ein Kommata stehen?“
    Und noch was um nochmals kurz zum Thema Logik zurück zu kommen. Zu Anfang wird nicht erwähnt, wie weit er von der Insel entfernt ist mit seinem Schiff, dennoch – aufgrund der Schnelligkeit mit der er ankam – hättest du das zu Anfang ruhig erwähnen können, da es ansonsten den Leser im ersten Moment verwirrt, wieso die auf einmal so schnell sind. Die müssen ja praktisch vor der Küste gewesen sein, wenn sie innerhalb von 30 Minuten bis maximal 2 Stunden da sind. Und auch wenn Max und Sane noch keine Steckis haben, würde sich ein Pirat wohl hüten der Marine zu helfen, oder?

    Sprachlich musst du versuchen nicht so oft den Begriff „welches“ / „welcher“ / „welche“ zu benutzen. Abwechslung und Spielereien sind hier wichtig. Versuch Sätze umzustrukturieren, dass du andere Begriffe nutzen kannst, oder benutz als Abwechslung auch mal „dieses“ / „dieser“ / „diese“. Je nach Situation geht auch „jenes“ / „jener“ / „jene“. Generell ist die Wortwiederholungsrate in diesem Kapitel mitunter am Höchsten, was den ganzen Schreibstil statisch und monoton macht.
    Insgesamt missfällt mir dieses Kapitel sprachlich am Meisten. Du hast bereits gezeigt, dass du es besser kannst und daher würde ich dir raten, dass du erst neue Kapitel postest, wenn du selbst sagen würdest das es Qualitativ ein gewisses Niveau hat, alles andere fände ich den Lesern gegenüber unfair. Dann müssen wir eben bisschen mehr warten, fände ich besser als einen Text vorgesetzt zu bekommen, durch den ich mich kämpfen muss. Da war ich schon ein wenig enttäuscht.

    Ach ja, in deiner Antwort auf meinen Kommi schriebst du ja, dass diese Aussage über den Szenenwechsel – die ich kritisiert hatte – auch eine Anspielung auf die Story eines Autoren sei. Solche Anspielungen sind schön, aber diese eine passte grundsätzlich nicht zu deinem Stil und ist daher eher ein Störfaktor in meinen Augen. Genauso verhält es sich mit diesem Satz:
    Der Rest der Bemerkung schreibt der Autor dieser Geschichte nicht auf, da sie für die Leser zu gefährlich ist

    Anspielungen müssen flüssig gesetzt sein, so dass man sie findet, sie sich aber nicht mit dem eigenen Stil beißen.

    Zu Kapitel 11 =
    Schon in Kapitel 10 bist du zwischen den Rängen Flottillenadmiral und Admiral herum gesprungen. Auch wenn ich mir denken kann, dass du Admiral hier nur als Kurzform des Flottillenadmiral genutzt hast, ist es doch eigentlich falsch und verwirrt den Leser, da wir wissen das es den Rang Admiral für sich auch noch gibt.
    Deinen Infotext den Sane über die Weltsituation ablässt habe ich komplett nicht verstanden, denn er ist aufgebaut als müssten wir die ganzen Begriffe (Drachenarmee, Himmelspfeiler, Drei Weißen, etc.) bereits kennen. Die Form wie es danach erklärt wird in der Diskussion zwischen Max und Sane finde ich dagegen unlogisch, da sie – wenn beide diese ganzen Institutionen kennen – sich diese sicherlich nicht gegenseitig erklären würden.
    Und noch immer wundere ich mich, dass Melson Sane gehen lässt, obwohl er sogar zu wissen scheint, dass dieser ein Pirat ist.

    Sag mal, meist du wirklich immer die Drei Weißen (Farbe) oder die Drei Weisen (Weise = Sehr alte, erfahrene Menschen)?!

    Insgesamt bin ich – wie schon bei meiner Kritik zu Kapitel 10 erwähnt – ziemlich enttäuscht von diesen beiden Kapiteln. Stilistisch schlecht, Fehler über Fehler, die Logik bleibt auf den Strecken und du schreibst nicht so, dass es deine Leser verstehen, sondern vielleicht nur du, weil du in deinem Kopf weißt wie es visuell aussehen sollte und in der schriftliche Umsetzung dafür mit verbundenen Augen gearbeitet hast. Das Lob, das dir hier entgegen geworfen wird, ist wieder mal das altbekannte „Honig ums Maul schmieren“.
    Ich sehe dich hier als Freund an und aus genau diesem Grund bin ich in meiner Aussage gerade eiskalt und frage dich jetzt mal ganz ehrlich: Das kann doch wohl nicht dein Ernst sein, oder?!
    So einen Schund hättest du doch im Normalfall nie geschrieben, oder?!
    Ich hoffe es lag wirklich nur daran, dass du zeitlich eng bemessen warst. Zu dem Zeitpunkt wo ich diesen Satz schreibe, habe ich die Überarbeitung noch nicht gelesen (alles mir rauskopiert hatte). Ich werde mich daran nun machen und dann hier nochmals ein kurzes Statement zur Neufassung abgeben.


    Nach dem Lesen der Nachkorrektur =
    Bezogen auf Grammatik- und Rechtschreibfehler habe ich fast keine Verbesserungen gesehen.
    Deine Szenenwechsel halten sich noch immer nicht an das Schema, dass du mehrere Kapitel lang zuvor vorgegeben hast und die versprochenen Änderungen, weswegen wir die vorherigen Kapitel nochmals lesen sollten, waren so wenige, dass ich sie fast nicht fand.
    Ich würde dir daher einfach raten eine Korrektur nur auf Fehlersuche bezogen durchzuführen. Oder such dir einen Beta-Leser / eine Beta-Leserin, die für dich deine Texte auf Fehler vorab untersuchen. So etwas hilft fast immer.

    MfG Sirus.0

    P.S.: Bitte denke daran, ich will dich nicht fertig machen, sondern nur dich darauf hinweisen, dass du es besser kannst.
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  • Die Kritik von Sirus.0 ist berechtigt und ich stimme ihm auch in einigen Punkten zu, jedoch gefielen mir die letzten Kapitel rein vom Inhalt her sehr gut. Die Kämpfe in Kapitel 10 haben mir gut gefallen, und das obwohl ich mich mit reinen Kampf Kapiteln noch nie richtig anfreunden konnte. Lillia wird nun auch ein Mitglied in Sanes Bande, wurde auch langasam mal Zeit, das jemand neues beitritt. Jedenfalls ist dir der Abschluss der ersten Saga gut gelungen, besonders das Ende des letzten Kapitels macht Lust auf den neuen Arc, der sich wohl größtenteils auf dem Big-Dipper Archipel abspielen wird. Gravierende Änderungen in den Kapiteln sind mir nach dem nochmaligem durchlesen jetzt auch nicht aufgefallen, jedenfalls fand ich keine. Bin schon auf deine neuen Kapitel gespannt. =D

    P.S. Fan Service gefällt mir sehr gut, so etwas kannst du ruhig öfters bringen. :D
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Yagami ()

  • Jetzt hast du sie also aufgenommen, na ja mal sehn was noch kommt. (Wenn ich darüber nachdenke, war / bin ich auch bei Sirus.0 Ärztin so skeptisch.)
    Was ich aber viel interessanter finde; was wird wohl der nächste Charakter sein, den ihr trefft?
    Hoffentlich nicht so ein geangeltes >Bindeglied<, die Idee ist ziemlich ausgeschöpft.
    Wenn es auf Buka dazu kommt, was ich annehme, wird er sicher kein Mitglied. Einerseits hatten wir das grade und andererseits, hoff ich das er scih alds Verräter entpuppt, währ mal ne überraschende wendung.
    Kurz noch zu Max; ich hab zwar erwartet, das sein Wissen über den Blou irgendwann erschöpft, aber das er so wenug rumgekommen ist wundert mich schon etwas. Aber vielleicht reisen Kopfgeldjäger nicht soviel wie ich gedacht hab.

    Zu den Fehlern kann ich nichts sagen, da du ja selbst weißt wie genau ich es damit nehme.

    Also was erwartet uns:
    ->Eine komplizierte Rute (ich hab deine Erklärung nicht begriffen)
    ->Eine jetzt schon, interessante Stadt
    ->Den Preis der Jugend
    ->Wahrscheinlich einen neues Mitglied (Baku)
    ->die vorbereitung für eine große Schlacht (Training)

    Wam Sindbad.
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Wer bekommt die erste Cover-Story? Part 2 2
    1.  
      Flotillenadmiral Chip Melson (1) 50%
    2.  
      Assassine Reynolds (1) 50%
    Hallo,

    zuerst mal: Danke dass so viele bei meiner Umfrage teilgenommen haben. Jedoch gab es ein Unentschieden zwischen Reynolds und Vizeadmiral Chip Melson. Da ich mich selbst nicht zwischen beiden entscheiden kann, dürft ihr nochmal bis zum kommenden Samstag entscheiden.

    Jetzt zu den Kommis. Fangen wir mit Sirus.0 an:
    Ich würde dir daher einfach raten eine Korrektur nur auf Fehlersuche bezogen durchzuführen. Oder such dir einen Beta-Leser / eine Beta-Leserin, die für dich deine Texte auf Fehler vorab untersuchen. So etwas hilft fast immer.
    Ich habe jetzt einen, der sich am derzeitigen Kapitel zum ersten Mal ausprobiert hat. Zwar bewertet er die ganze Sache nur subjektiv, hat also keine Ahnung worum es bei Op geht (ausser durch meinen kurzabriss), allerdings ist er in der deutschen Sprache so wortgewandt wie kein Zweiter.
    Was genau hat der Flottillenadmiral abgehört?! Abhörschnecken, hören Teleschnecken ab und ich kann mich nicht erinnern, dass wichtige Infos über Teleschnecken in den letzten Kapiteln übertragen wurden.
    Eine Abhörschnecke wurde von Nami auf W7 benutzt um das Gespräch zwischen Ruffy und Corby zu belauschen. Diese Idee hab ich einfach übertragen. Der Sender trug Field an seinem Körper. Melson hat ihn bei ihrem letzten Kampf dort angebracht.
    Übrigens, wenn seine Lunge zerstochen wäre, könnte nicht einmal mehr ein One Piece Charakter überleben, denn das würde bedeuten, dass die Lungen sich nicht mehr zusammenziehen könnten, um Sauerstoff aufzunehmen und man würde qualvoll ersticken. Ich weiß nicht ob Sanes Regenerationsfähigkeiten das rechtzeitig heilen, denn ersticken würde man vom Moment der Lungenverletzung innerhalb einer Minute glaube ich. Kenne mich aber nicht damit aus, wie viel Minuten man mit verletzter Lunge überleben kann. Und Backen hat man am Hintern, nicht im Gesicht ;)
    Die lungen bestehen ja bekanntlich aus zwei Flügeln. Bei einer Verletzung der äußeren Partien des rechten Lungenflügels kann jedoch einfach die Lunge vom Atmungssystem abgetrennt werden. Dies funktioniert allerdings nur bei der rechten Seite, Die linke hingegen liegt in unmittelbarer Nähe des Herzen, sodass eine Verletzung dort dieses mitschädigt. Ansonsten muss ich dir in allen Punkten recht geben, bei durchstochener Lunge würde nicht mal Ruffy länger als 3 Minuten durchhalten, dass ist nämlich die richtige Zeit.
    Und was die Backe angeht: Hat dir schon mal jemand eine Watschen oder 'ne backpfeif verpasst? Beides sind Umschreibung der Ohrfeige, welche ja bekanntlich deine Backe trifft. Also stimmt mein Satz doch.
    Deinen Infotext den Sane über die Weltsituation ablässt habe ich komplett nicht verstanden, denn er ist aufgebaut als müssten wir die ganzen Begriffe (Drachenarmee, Himmelspfeiler, Drei Weißen, etc.) bereits kennen. Die Form wie es danach erklärt wird in der Diskussion zwischen Max und Sane finde ich dagegen unlogisch, da sie – wenn beide diese ganzen Institutionen kennen – sich diese sicherlich nicht gegenseitig erklären würden.
    Und noch immer wundere ich mich, dass Melson Sane gehen lässt, obwohl er sogar zu wissen scheint, dass dieser ein Pirat ist.
    So eine beinahe unlogische Diskussion wird in Zukunft noch öfters kommen, da Max und sane das als ihre Art sich zu unterhalten ansehen. da das ganze doch etwas seltsam anmutet, erklär ich es für euch noch mals:
    1. Die alte und neue Weltregierung, vertreten durch die drei Weisen (die überlebenden) und den vier Friedensbringer (Wie sich die Chefs der neuen Regierung nennen.
    2. Die Drachenarmee (eine seit bereits 800 Jahren bestehende Armee, welche aber erst vor 11 jahren der Öffentlichkeit gezeigt wurde) und die sechs Himmelspfeiler (Die neueingesetzte Gruppierung bestehend aus zumindest drei Bekannten Gesichtern)
    3. Die Marine und die Sieben Samurais, welche eine komplette Verwandlung durchlaufen haben
    4. Die 9 Nova, die die mächtigsten Piraten der neuen Welt darstellen unter der Führung des noch lebenden Piratenkönigs Monkey D. Ruffy
    5. Die Revolutionäre unter Dragons Führung. Diese sind aufgrund ihrer wachsenden Macht Teil der Fünf-Macht geworden.

    Allerdings ist alles derzeit einem Wandel unterzogen, an deren Ende es wahrscheinlich wieder zu einem Ereingnis wie anno 1522 kommen wird.
    Melson wusste nicht dass Sane und Max Piraten sind, schliesslich haben sie noch nichts getan, für das sie bestraft werden könnten.

    Ich weis dass du mir nur klar machen willst, dass ich es wirklich besser kann und auch deine Idee mit einem Beta-Leser habe ich übernommen. Dieser wird mich hoffentlich auf alle meine Fehler aufmerksam machen. Die kapitel 1 bis 11 wird er auch noch überarbeiten, allerdings erst in nächster zeit und vermutlich auch nur in Schritten.

    @Sindbad:
    Jetzt hast du sie also aufgenommen, na ja mal sehn was noch kommt. (Wenn ich darüber nachdenke, war / bin ich auch bei Sirus.0 Ärztin so skeptisch.)
    Was ich aber viel interessanter finde; was wird wohl der nächste Charakter sein, den ihr trefft?
    Hoffentlich nicht so ein geangeltes >Bindeglied<, die Idee ist ziemlich ausgeschöpft.
    Wenn es auf Buka dazu kommt, was ich annehme, wird er sicher kein Mitglied. Einerseits hatten wir das grade und andererseits, hoff ich das er scih alds Verräter entpuppt, währ mal ne überraschende wendung.
    Ja, dass warst du :D Auf Buka wird es kein neues Mitglied geben, da dieser nur einen Filler darstellt. das hab ich allerdings schon öfters gesagt.
    Kurz noch zu Max; ich hab zwar erwartet, das sein Wissen über den Blou irgendwann erschöpft, aber das er so wenug rumgekommen ist wundert mich schon etwas. Aber vielleicht reisen Kopfgeldjäger nicht soviel wie ich gedacht hab.
    Die Erklärung liefert dir hoffentlich dass neue Chap.

    @Blink
    Weiteres neben Assassinen und co. wäre noch gut zu sehen,hast du aber schon bestätigt,dass du das tun wolltest ;) Dein Statement war ziemlich informativ und genau wie ich,machst du es mehr oder weniger Freestyle :D Was noch schön wäre ist der Ausbau des Fan-Service, da sonst zwischen den Chaptern in deinem Thread tote Hose herrscht ;)
    Du kriegst deine Neuen , ich sag dazu nur schwarzgekleidete Männer und Sane's Tf. Fan Service bleibt so wie er ist, da ich der ansicht bin, dass Charakterspecials, Cover-Stories, Arc-Trailer und gelegentliche Infoblocks meiner Meinung nach reichen.

    @Al:
    Jedenfalls ist dir der Abschluss der ersten Saga gut gelungen, besonders das Ende des letzten Kapitels macht Lust auf den neuen Arc, der sich wohl größtenteils auf dem Big-Dipper Archipel abspielen wird.
    Dass Big Dipper-Archipel wird nach dem Sturmbrecher Arc verlassen, die Saga geht ja bis zum Betreten der Grand-Line.

    Nun viel Spaß mit Chap 12. WQenn euch der Titel etwas komisch vorkommt: Der Arbeitstitel war noch schlimmer :D

    Gruß Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Neues Kapitel ist nice, mehr aber auch nicht. Das Geschehen spielt sich zunächst in der Nähe des Archipels ab und Marshall D. Jill tritt wieder in Erscheinung, der ein paar Piraten ein Angebot unterbreitet. Es geht um die Antike Waffe, welche das Ziel ihres kommenden Angriffs darstellen soll. Bis jetzt ist noch unklar, warum und weshalb Jill auf die Antike Waffe aus ist und welche Piraten überhaupt einwilligen werden. Die Handlung in diesem Kapitel ging mir persönlich etwas zu schleppend voran, hauptsächlich wegen der recht ausführlichen Vorstellungen der Piraten. Soviel dazu.

    Nun zu der kleinen Wette. Idee gefällt mir persönlich ziemlich gut, v. a. weil auch ich ein Vfb Fan bin. Vor dem letzten Spieltag: Wolfsburg liegt 2 Punkte vor Stuttgart und den Bayern, welche beide Punktgleich sind. Die restlichen Mannschaften haben keine Chance mehr auf den Meistertitel, für sie geht es einzig und allein noch um internationalen Plätze.

    Wolfsburg geht gegen Bremen zunächst in Führung und sieht sich schon als Meister, jedoch gelingt Bremen der Ausgleich. In München steht es bis zu den letzten Minuten noch 0:0, doch kurz vor dem Ende erzielt Gomez das Siegtor. Zu diesem Zeitpunkt wäre der Vfl Wolfsburg Meister, doch zur gleichen Zeit geht Bremen in Führung, wodurch Stuttgart doch noch Meister wird. Hehe, wäre doch zu schön... Wetteinsatz kommt noch dazu, derzeit fällt mir kein passender ein. Bei Ideen bitte an mich wenden. ^^
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • Soa, zu aller erst ein kurzer Anschnitt zur Grammatik:
    Dein Beta-Leser hat sich bezahlt gemacht, ich selbst habe diesmal gerade einen Fehler und eine Satzfehlstellung entdeckt. Man merkt sofort den Unterschied ^^
    Im Endeffekt ist es ja egal, ob die Person sich mit OP auskennt, hauptsache sie hilft dir bei der Fehlersuche.

    Die Gestaltung fand ich aber etwas seltsam. Ich weiß nicht ob das Absicht war, aber diesmal hast du wohl selbst zusätzliche Zeilenumbrüche eingebaut, wodurch sich das alles irgendwie ein wenig komisch verschoben hatte. Kann auch sein, dass es daran liegt, dass ich eine andere Auflösung benutze als du es vielleicht tust (kann dir ja mal einen Screen schicken, damit du weißt, was ich meine).

    Eine Abhörschnecke wurde von Nami auf W7 benutzt um das Gespräch zwischen Ruffy und Corby zu belauschen. Diese Idee hab ich einfach übertragen. Der Sender trug Field an seinem Körper. Melson hat ihn bei ihrem letzten Kampf dort angebracht.

    Dann hättest du auch erwähnen sollen, dass Field von Melson einen Sender bekommen hatte, zum Beispiel als Melson mit der Teleschnecke hantierte, so als Gedanke:
    "Wie gut, dass Field bei unserem letzten Kampf nicht bemerkt hatte, dass ich einen Abhörsender an ihm angebracht habe.
    Weil sonst geht man nicht von der selben Situation aus wie bei Nami auf W7 (jedenfalls bin ich nich davon ausgegangen).

    Die lungen bestehen ja bekanntlich aus zwei Flügeln. Bei einer Verletzung der äußeren Partien des rechten Lungenflügels kann jedoch einfach die Lunge vom Atmungssystem abgetrennt werden.

    Ah, sehr interessant. Gut davon wusste ich nichts. Ich wusste zwar, dass es Menschen gibt die nur noch einen aktiven Lungenflügel haben, aufgrund einer Lungenflügelamputation oder so, aber das der Körper bei einer Verletzung einen Flügel in gewisser Weise "abkapseln" kann, war mir neu. Damit ziehe ich meinen Einwand selbstverständlich zurück.

    Und was die Backe angeht: Hat dir schon mal jemand eine Watschen oder 'ne backpfeif verpasst? Beides sind Umschreibung der Ohrfeige, welche ja bekanntlich deine Backe trifft. Also stimmt mein Satz doch.

    Habe auch Wikipedia geguckt und tatsächlich steht auch da, dass Backe ebenfalls umgangssprachlich für Wange angewandt wird. Auch dies war mir nicht bekannt, da ich nur den Sprachgebrauch der Wange und Backe für Pobacken habe. Damit ist auch dieser Einwand dann aus der Welt geschafft.

    So eine beinahe unlogische Diskussion wird in Zukunft noch öfters kommen, da Max und sane das als ihre Art sich zu unterhalten ansehen.

    Alles klar, aufgrund der Vorwarnung nun ergibt sich auch ein anderer Sachverhalt, denn wenn das eine Eigenart deiner Charaktere sein soll, kann ich diese natürlich auch nicht bemängeln und muss einfach solche Stellen versuchen zu entwirren ^^


    Da ich die letzten Male sehr stark auf Gestaltung und Sprache geachtet habe, will ich diesmal in meinem Kommi genauer auf deinen Storyverlauf eingehen.
    Deine Ärztin (ihren Namen habe ich noch nicht einwandfrei drauf, daher weiche ich einer Namensnennung gerade ein wenig aus xD) finde ich ganz interessant und bin gespannt was da noch kommen wird. Vor allem, da du schon meintest, dass du eine Liebesstoryzweig rund um Sane und ihr aufbauen willst.
    Die Arc um sie herum fand ich an sich jedoch zu kurz gestaltet. Das Problem habe ich im Übrigen aber auch. Der Beitritt Ninas - in meiner FanFic - war in meinen Augen damals auch zu kurz und auch der Abschnitt rund um July, hat sich im Grunde ja nur um ihre Vergangenheit, ihren Beitritt und die damit verbundenen Kämpfe gedreht, auch wenn das alles in allem ein ziemlich großer Abschnitt meiner Story war.
    Du hättest finde ich vielleicht noch ein wenig mehr auf die Insel und ihre Gegebenheiten eingehen können. Mal schauen aber, wie du nun die Arc in diesem Archipel aufbauen willst, vor allem da - ich als Einsender von Vorschläge habe es ja sofort erkennen müssen ^^ - nun die Piraten auftauchten, deren Erschaffung du in die Hände deiner Leser gelegt hattest. Ich freue mich schon richtig drauf die in Aktion zu sehen *3*
    Was ich aber ein wenig kritisch sehe, wo ich aber vertrauen habe, dass du es schon irgendwie vernünftig umsetzen wirst, ist der doch recht frühe Storyeinbau einer antiken Waffe. Denn das kann schnell mal in die Hose gehen.

    MfG Sirus.0

    Da ich kein allzu großer Fußballfan bin, werde ich mich deiner Wett-Idee entziehen müssen. Tut mir Leid.
    Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
    1) Desillusionierter Buchhändler
    2) Podcastjunkie
    3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
    4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
  • *schwitz* wie viele Komis dürfte ich dir jetzt schulden?
    10-11?
    :pinch: verdammt
    Ich fange am besten erstmal damit an:
    Die letzten Kapitel sind dir richtig gut gelung!
    Das Dim Mak hört sich richtig cool an, is´ mit sicherheit ne gute Kampfkunst für eine Ärztin.
    I-wie hab ich das jetzt noch nicht richtig gechekt, das mit der Neuen weltregierung den Tenryuuobito usw. Erklärst du´s mir bitte noch mal?

    Zu guter letzt noch eine Frage:
    Was ist den bitte ´n Sammler?
    Ich mein, ist ja i-wie klar, das der Sachen sammelt, aber was genau für welche?
    Antiquitäre Dinge, Dinge von anderen ev. besiegten Piraten oder doch i-was anderes?
    Und dann sind da noch die beiden dicken Armreifen...
    Und die sache mit Zorro...

    ´kay ist für meine verhältnisse doch ´n bissl lang geworden.
    mfg
    baj
    :!: :D -Ruffy´s Grannma- :D :!:
  • Guten Abend zusammen,

    Heute gibt es den ersten teil meines Fillers. Weiteres zu meiner Cover-Wahl: Wieder ein Unentschieden, irgentetwas mache ich falsch. Deswegen machen wir jetzt einen Münzwurf: Kopf Melson, Zahl Reynolds. Kopf, damit bekommt Melson die Cover-Story. In zwei Wochen fangen wir damit dann an.

    @baj:
    *schwitz* wie viele Komis dürfte ich dir jetzt schulden?
    10-11?
    :pinch: verdammt
    Ich fange am besten erstmal damit an:
    Die letzten Kapitel sind dir richtig gut gelung!
    Das Dim Mak hört sich richtig cool an, is´ mit sicherheit ne gute Kampfkunst für eine Ärztin.
    I-wie hab ich das jetzt noch nicht richtig gechekt, das mit der Neuen weltregierung den Tenryuuobito usw. Erklärst du´s mir bitte noch mal?
    Viele, sehr viele :evil: . Mal sehen, was du für einen Strafe bekommst * diabolisches Lachen aufgesetzt*

    Jetzt ernsthaft: danke, dass du dich mal wieder meldest. Ja es gibt eine neue Weltregierung, wer zu ihr gehört, wie sie entstanden ist, kommt noch. Allerdings existiert sie parallel zur bereits bekannten WR.
    Zu guter letzt noch eine Frage:
    Was ist den bitte ´n Sammler?
    Ich mein, ist ja i-wie klar, das der Sachen sammelt, aber was genau für welche?
    Antiquitäre Dinge, Dinge von anderen ev. besiegten Piraten oder doch i-was anderes?
    Und dann sind da noch die beiden dicken Armreifen...
    Und die sache mit Zorro...
    Welcher Sammler? Ich wüsste nicht wo da ein Sammler vorkommt. Das einzige ist der Bewahrer, dazu später mehr.
    Du meinst garantiert die Weltenpfeiler? Kommt in nicht alzu ferner Zukunft.

    @Sirus:
    Die Gestaltung fand ich aber etwas seltsam. Ich weiß nicht ob das Absicht war, aber diesmal hast du wohl selbst zusätzliche Zeilenumbrüche eingebaut, wodurch sich das alles irgendwie ein wenig komisch verschoben hatte. Kann auch sein, dass es daran liegt, dass ich eine andere Auflösung benutze als du es vielleicht tust (kann dir ja mal einen Screen schicken, damit du weißt, was ich meine)
    Hab das Problem erkannt und behoben.
    Deine Ärztin (ihren Namen habe ich noch nicht einwandfrei drauf, daher weiche ich einer Namensnennung gerade ein wenig aus xD) finde ich ganz interessant und bin gespannt was da noch kommen wird. Vor allem, da du schon meintest, dass du eine Liebesstoryzweig rund um Sane und ihr aufbauen willst.
    Die Arc um sie herum fand ich an sich jedoch zu kurz gestaltet. Das Problem habe ich im Übrigen aber auch. Der Beitritt Ninas - in meiner FanFic - war in meinen Augen damals auch zu kurz und auch der Abschnitt rund um July, hat sich im Grunde ja nur um ihre Vergangenheit, ihren Beitritt und die damit verbundenen Kämpfe gedreht, auch wenn das alles in allem ein ziemlich großer Abschnitt meiner Story war.
    Das er etwas zu kurz war, dachte ich anfangs auch, aber ich war mit den vier kapiteln rundum zufrieden nachdem ich sie zu Papier gebracht hatte. Das nächste Mitglied bekommt nochmals einen kürzeren, da er mehr beiläufig rein kommt. Danach werden sie doch länger , versprochen.

    Die Liebesstory wird auf jedenfall kommen, da es das größte Manko des Originals auslöscht.

    @Alchemist:
    Neues Kapitel ist nice, mehr aber auch nicht. Das Geschehen spielt sich zunächst in der Nähe des Archipels ab und Marshall D. Jill tritt wieder in Erscheinung, der ein paar Piraten ein Angebot unterbreitet. Es geht um die Antike Waffe, welche das Ziel ihres kommenden Angriffs darstellen soll. Bis jetzt ist noch unklar, warum und weshalb Jill auf die Antike Waffe aus ist und welche Piraten überhaupt einwilligen werden. Die Handlung in diesem Kapitel ging mir persönlich etwas zu schleppend voran, hauptsächlich wegen der recht ausführlichen Vorstellungen der Piraten. Soviel dazu.
    Ich verweis auf Beitrag 24, wo sich der Infoblock über die Assassinen befindet. Dort sollte das ganze Erklärt sein. Auch das Problem, ob man bereits jetzt die AWs einbauen kann, darüber habe ich lange gegrübelt. Am Ende ist mir doch ein netter Ausweg eingefallen.

    Was unsere Wette angeht: Die scheitert wohl an mangelder Teilnahme.

    Große Ankündigungen habe ich jetzt nicht mehr, deswegen viel spaß beinm lesen und antworten.

    Gruß icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Deinem Post entnehme ich, dass nun der erste Teil deines Fillers online ist, du meinst wohl den ersten Teil deines neuen Kapitels. Also, was gibt es zum Kapitel zu sagen? Die Erzählweise war verständlich und auch die Informationen in diesem Kapitel wissen durchaus zu überzeugen, so liegt auf Buka Island also ein Fluch, welchen man nur brechen kann, sobald man die Prüfungen im inneren der Ruine gemeistert hat. Da die Inselbewohner dazu nicht in der Lage sind, beschließt Sane, am nächsten Tag zur Ruine zu gehen. Das hört sich alles sehr vielversprechend an, freue mich schon auf den zweiten Teil des Chapters, insbesondere auf die Coverstory. :D
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • Ich meld mich auch mal wieder.

    Zuerst zu letztwöchigen Kapitel:
    Die vorstellung der Piratenkapitäne, ist dir gut gelungen auch, auch wenn der erste schn ausgeschaltet wurde, aber vielleicht sehn wir ihn wieder.
    Die einzelnen Kapitäne sind zwar nicht von dir(den dritten hat anscheinend ja Sirus.0 eingesandt), aber ich hoff mal das salle fünf zustimmen, schon um sie in Aktion zu sehen. Vorallem auf den Bluthund und Al bin ich gespannt.
    Rein Interesse halber, hattest du von anfang an Geplant einen der Kapitäne gegen Lukas zu tauschen?

    Jetzt zum dieswöchigen:
    Giebt es irgendeine Religion in der diese drei Mächte vorkommen? (Weissheit, Stärke und Kühnheit)
    Und was haben die einzelnen eigentlich miteinander zu tun? Raum mit Weisheit, Zeit mit Stärke und Tod mit Kühnheit?
    Gut mit der Zeit kann man Stärker werden und dem Tod kann man kühn entgegentreten, aber Raum mit Weisheit? Giebt`s da ne Bücherei?
    Ansonsten bin ich mir ziemlich sicher, das Thorgil mehr einfluss hat als nur auf Max. (kann aber auch an meiner Theorie liegen)

    Wam Sindbad.
    Solange du weist, wozu du fähig bist, wirst du deine Ziele erreichen.
    Aber sei vorsichtig, wenn du deine Grenzen abtastest, es könnte dich zerstören.



    Deine Fähigkeiten unterscheiden dich, vielleicht von anderen, aber sie machen dich nicht besser, also pass auf, fielleicht wirst du ihre Fertigkeiten eines tages brauchen.
  • Hui, hui, liegt es an meiner Erkältung oder wieso bin ich diesmal so zeitig hier? Na ja, egal, hauptsache ich kippe nicht tot um, bevor der Kommi steht, nech? ;P

    Also zum Inhalt. Wie mir scheint dürfen die nun 2 Tage auf dieser Insel verplämpern, was ihren straffen Zeitplan scheinbar ein wenig aus der Bahn werfen sollte, oder? Jedenfalls machen Sane und Max nicht sonderlich den Eindruck, als störe es sie o.o
    Der Verlauf der Ereignisse im Gasthof verliert sich so ein bissen. Meiner Meinung nach hättest du da mehr rausziehen können, bzw. das ganze besser in Szene setzen können.
    Es ist so nach dem Motto: Ankommen, Ziel setzen, alles platt hauen was böse ist, Ende.
    Dadurch hat man das Gefühl dir liegt im Grunde nichts an dieser Arc und du baust sie nur ein, um mehr Spannung für das danach kommende aufzubauen. Ein Fehler wie - bei meinem letzten Kommi schon einmal erwähnt - ich ihn auch mache. Nimm dir mehr Zeit. Bau die Szene aus. Beschreib sie mehr. Mehr Eindrücke. Gedanken der Helden. All solche Sachen eben. Du hättest vor dem Besuch im Gasthaus, den Eindruck der Insel auf Max und Sane beschreiben können - nur mal so als Beispiel.
    Ich weiß, ich weiß. Ich habe gut reden, wo ich es doch selbst nicht besser hinbekomme, doch auch ich habe mir nun zum Ziel gesetzt mich in dieser Hinsicht zu bessern. Vielleicht sollten wir es gemeinsam versuchen? xD
    Was mich inhaltlich aber am meisten stört, keine Ahnung ob das wieder nur so ein persönlicher Eindruck ist oder auch für andere Leser gilt, die Reaktion der Inselbewohner. Ich meine wenn eine Gruppe von Piraten - oder wenn sie es nicht wissen das es Piraten sind, so ist es zumindest eine Gruppe von Fremden bis auf die Ärztin - auftaucht und sich anbietet einen wehr weiß wie alten Fluch zu brechen, wäre ich eher skeptisch und würde nicht sofort anfangen eine Party zu feiern. In diesem Kapitel steckt daher viel ungenutztes erzählerisches Potential wie ich finde.


    Fehlertechnisch habe ich nur einen kleiner Wortdreher entdeckt und kann daher nur noch einmal sagen, wie gut es für dich sein muss nun einen Beta-Leser zu haben. Zeigt er dir auch die Fehler oder korrigiert er sie nur direkt für dich, so dass du gar nicht mitbekommst, was du falsch hattest?


    Hab das Problem erkannt und behoben.

    Echt? Weil du hattest mir ja per PN gesagt ich solle einen Screen machen, wollte ich dann heute (hatte deine Antwort auf meinen Kommi noch net gelesen) und gesehen dass es nu alles richtig war, wie sonst auch und dachte erst, ich hätte mich letztes Mal geirrt xDD

    Das er etwas zu kurz war, dachte ich anfangs auch, aber ich war mit den vier kapiteln rundum zufrieden nachdem ich sie zu Papier gebracht hatte. Das nächste Mitglied bekommt nochmals einen kürzeren, da er mehr beiläufig rein kommt.

    Ich meinte das auch viel mehr auf die Inseln an sich bezogen. Denn du gehst wie ich finde zu wenig auf die einzelnen Inseln ein, die die Gruppe um Sane bisher besucht haben. Na ja, zu der Insel der Ärztin gab es ein paar Infos, aber nur so nebenbei ein bisschen zu ihren berühmtesten Bewohnern und weniger zu ihrem Aussehen, Aufbau der Dörfer oder solche Sachen.
    (Ich glaube ich wiederhole mich, aber trotzdem: Ist es richtig, das ausgerechnet ich diesen Aspekt kritisiere, wenn man mich genau für diesen Punkt auch ankreiden könnte? xD)

    Die Liebesstory wird auf jedenfall kommen, da es das größte Manko des Originals auslöscht.

    Ich würde nicht sagen, dass dies ein OP Manko ist, denn es ist nun einmal ein Shonen-Manga und romantische oder generell Liebesszenen sind Aspekte die da wenig verloren haben, sondern eher ein Bestandteil von Shojo-Mangas sind.


    Worauf ich mich definitiv aber freue, sind die Ereignisse in diesen drei Tempeln. Da wir drei Crewmitglieder bisher haben und sich die Eigenschaften auch wirklich passend auf diese verteilen lassen, vermute ich mal, dass jeder von ihnen einen Tempel alleine erkunden wird. Was für Prüfungen du dir da wohl hast einfallen lassen?

    MfG Sirus.0
    Beschreibe dich selbst in vier Klassifizierungen:
    1) Desillusionierter Buchhändler
    2) Podcastjunkie
    3) Erbauer eines Videospiel Pile of Shame
    4) Pen&Paper Spieler mit multipler Charakterpersönlichkeit
  • Eh, sry...
    Ich meinte den Bewahrer, hehe... Peinlich,
    ich war da beim schreiben meiner FF und da hab ich einen Sammler... hehe :pinch: *m*st*

    mfg
    baj
    P.S.:Du solltest auch mal bei meiner FF vorbei schneien
    :!: :D -Ruffy´s Grannma- :D :!: