Reise eines Helden (Panda Lee) [abgeschlossen (✔) ]

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  • Reise eines Helden (Panda Lee) [abgeschlossen (✔) ]




    Das hier ist meine erste Fanfic
    Meine Geschichte spielt in der Welt von One Piece
    Außerdem spielt sich die Story zum gleichen Zeitpunkt wie die One Piece Story ab.
    Wenn ihr Fragen, Lob oder Kritik habt schreibt sie unten hin.
    Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen, bzw. Nachschlagen oder Auffrischen


    Arc Übersicht
    Eastblue-Saga: Auch bekannt als „Dunkles Zeitalter von ReH“
    • Anfangs Arc (001-004):
    • Kock Arc (005-012):
    • Mike Arc (013-015)
    • Ada Arc (016-020)
    • Firence Arc (021-029)
    • Inkomo Arc (030-032)
    • Barosti Arc (033-038)
    • Tonek Arc (039-045)
    • Logue Town Arc (046-049)

    Saar-Island-Saga
    • Grandline Anfang Arc (050-052)
    • Terusan City Arc (053-057)
    • Saar-Island Arc (058-070)

    Neue Saga
    • Skaicius Arc (071-083)
    • Kres Arc (084-091)
    • Tref Arc (092-094)
    • Imalas Arc (095-108)
    • Benj Arc (109-123)
    • Mafia Arc (124-160)
    • Acasa Arc (161-173)
    • Ibara Arc (174-191)
    • Initium Arc (192-217)


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    Chap1 „Der Aufbruch“
    „Hey Lee brichst du heute auf?“ rief Mr. Hoi der Weinhändler der Insel. „Ja klar“, rief Lee zurück , „Kannst du mir einen guten Tropfen anbieten um meinen Abschied zu feiern?“ „Wein ist mir ausgegangen Lee komm morgen wieder. Aja, morgen bist du ja schon auf hoher See“, meinte Mr. Hoi mit einem leichten Grinsen. Lee der sich verabschiedete, ging weiter und dachte über Mr. Hois Lächeln nach.

    Zu Hause angekommen packte er seinen Beutel. „So was nehme ich mit?“, fragte sich Lee leise, „Meine Sense, ein bisschen was zum Essen, was zum Trinken und natürlich Geld ich will ja nicht als Dieb berühmt werden.“ Er ließ sich aufs Bett fallen und machte sich Gedanken wie das Leben als Pirat sein wird. Stunden, so kam es ihm vor, lag er da auf dem Bett und malte sich seine Zukunft aus. Als er gerade bei dem Punkt angelangt war, wo er mit einer elf Mann starken Crew auf seinem Schiff segelte, grinste er breit und machte sich nun endlich auf um seine Träume zu verwirklichen.

    Lee stand auf und ging zur Tür hinaus und plötzlich dröhnte ihm ein „Überraschung“ entgegen. Das ganze Dorf hatte sich vor seinem Haus versammelt um ihn zu verabschieden. Das rührte in sehr da, er eigentlich zu keinem ein allzu gutes Verhältnis hatte, na gut, sie akzeptierten ihn, aber ihm eine freundliche Geste zu teil werden zu lassen oder ihn einfach nur mal zum Essen einladen, war nicht drin und nun standen sie alle hier um ihn zu verabschieden.

    Nun wusste Lee warum Mr. Hoi keinen Wein mehr hatte und es überkam ihn einfach die pure Feierlust, also feierte er mit ihnen bis tief in die Nacht bis Lee einfiel das er eigentlich heute aufbrechen wollte. Aber in diesem Moment, wo er so glücklich mit einer Flasche seines Lieblingswein, durch die Menge torkelte, konnte das auch noch bis morgen warten, den immerhin würde er diese Leute eine lange Zeit nicht sehen. Der stockbesoffene Herr Sen-Nuki drückte ihm im Vorbeigehen eine komisch geformte Frucht als Abschiedsgeschenk in die Hand. Lee aß die Frucht ohne groß darüber nach zu denken und im wurde schlecht, also rannte er so schnell er konnte in sein Haus, als er angekommen war, fiel er ohnmächtig zu Boden.

    Als Lee erwachte, rappelte er sich auf und obwohl ihm immer noch schlecht war, schritt er durch die Tür in den Schein der gerade eben aufgegangen Sonne. Alle waren bereits nach Hause gegangen, bis auf Herr Sen-Nuki der immer noch besoffen und ohne Hose, auf einem der Tische tanzte. Lee hob seinen Beutel auf drehte sich um und sah sein altes Haus an. Das Haus in dem er fast 18 Jahre mit seinem Großvater lebte. Leise und mit traurigen Unterton in der Stimme sagte er, „Machs gut altes Haus“. Die Tür ging langsam und knarrend auf und es hörte sich wie ein, „Machs gut“ an. Er schlenderte zum Hafen den Beutel geschultert und summte vor sich hin. Dort angekommen, sah er die Nussschale, die er von Frank Fune, dem Schiffsbauer, der Insel gekauft hatte.

    Er stieg in die Nussschale und da ihm immer noch schlecht von der Frucht war fiel er ins Wasser. Das kühle Nass umgab ihn und als er schwer atmend auftauchte, musste er gleich noch einmal hinab tauchen um seine Sachen zu holen. Erst beim zweiten Versuch schaffte er es ins Boot zu klettern und als er das Boot gerade losbinden, wollte, lief Mr. Hoi aus seinem Geschäft und schrie „Schnell! Lee will losfahren“. Plötzlich stürmten ringsum aus allen Häusern Leute die dann am Hafen standen und Lee Glückwünsche zuriefen und winkten. Lee, der sehr gerührt war, da sie ihn erneut verabschiedeten, winkte zurück. Die Dorfbewohner winkten solange, bis er nicht mehr zu sehen war. Als er sich dann zurücklehnte, ließ er sich ein wenig treiben und starrte dabei dösig in den blauen Himmel hinauf, bis er ein dumpfes Klopfgeräusch wahrnahm.

    Er blickte auf und sah ein treibendes Fass, zögernd nahm er es heraus und öffnete es einen Spalt breit. Im schwachen Spalt Licht, der durch die Öffnung hereinfiel, erkannte Lee einen Strohhut, aber nicht nur einen Strohhut, sondern auch ein Gesicht direkt darunter, es war das Gesicht eines schlafenden Jungen mit einer Narbe unter dem linken Auge. Vor Schreck schrie Lee auf, schlug das Fass zu und warf es wieder ins Wasser. Aus dem inneren des Fass hörte er eine Stimme sagen, „Was isn los?“ Als das Fass in die andere Richtung trieb, lehnte sich Lee wieder zurück und versuchte den Schock zu überwinden, das ein Junge in seinem Alter in einem Fass um hertrieb. Doch gleichzeitig ärgerte er sich, immer hin hätte er dem Jungen anbieten können, seiner Bande beizutreten. Aber als sich klar wurde, dass das Fass bereits weg war, verwarf er den Gedanken und begann seine Sense zu schleifen, das Einzige was ihm von seinem Großvater blieb, abgesehen von dem guten Aussehen natürlich.

    Chap2 „Die erste Insel“
    Nachdem Lee einige Stunden über das Wasser getrieben war, blickte er auf und sah seine erste Insel als Pirat. Die Insel war ein einziger Berg auf dem die Häuser standen und Lee erkannte, als er immer näher an die Insel heran trieb, das er es schwer haben wird, die Insel empor zu kommen. Als der Bug seiner Nussschale sanft gegen das Ufer der Insel schlug, hatte Lee Probleme an Land zu gehen, da es auch schon am Rand ziemlich steil war. Bemüht nicht wieder ins Wasser zu fallen, schaffte er es das Boot an einen Baum zu binden, als er stolz auf diese Tat seine Hände in die Seiten stemmte, rutschte er aus, da von oben eine Welle Wasser den Berg hinunter floss, und wurde mit dem Wasser zurück ins Meer gespült. Von oben hörte er Gelächter und Gejohle und als er mit Zornes- und Schamesröte wieder aus dem Wasser kletterte und hochspähte, sah er das eine riesiger Eimer, auf einer Art Holzgerüst umgekippt worden war und das ihn einige Leute die ebenfalls, auf diesen Gerüst standen in hämisch anglotzten.

    Als Lee wieder festen, wenn auch steilen, Boden unter sich hatte und erneut gerade stand, rutschte er sofort wieder aus und rutschte zurück in das tiefe Blau. Das Gejohle und Gelächter wurde lauter, doch als es Lee diesmal schaffte, auf die Beine zu kommen, hielt er sich an dem Baum fest, an dem er schon sein Boot gebunden hatte. „Wieso macht ihr das?“, rief Lee zornig hinauf. „Weil, das die Kopfgeldjäger Insel Warsi ist“, kam es von oben. „Woher wollt ihr wissen das ich ein Pirat bin“, brüllte Lee, der immer zorniger wurde. Von oben flog ein Blatt Papier herunter, Lee fing es und begutachtete es, was sich als Steckbrief, eines Mannes herausstellte, der ihm zum verblüffen ähnlich sah, unter einem unleserlichen Namen konnte er die beachtliche Summe von 60 Millionen Berry ausmachen.

    Als Lee den Steckbrief sinken ließ, bemerkte er gerade noch zwei Männer, die mit erhobenen Schwerter auf ihn zu gerutscht, kamen. Lee packte den Ast des Baumes an dem er sich festgehalten hatte, zog sich hoch und trat den beiden Männern heftig ins Gesicht. Sie verloren die Schwerter und fielen mit blutenden Nasen ins Wasser, währenddessen sprang Lee zurück ins Boot um seine frisch geschliffene Sense zu holen. Lee fiel auf, das sich auf dem Berg immer noch ein dünner Film aus Wasser und, wie er vermutete Seife, befand. Nach einem kräftigen Stoß schlitterte Lee zu einem etwas höher gelegenen Baum, an dem er sich wiederrum, zu einem Haus, abstieß. Als er sich dann, an zwei weiteren Bäumen und Häusern abgestoßen hatte, war er bei den Kopfgeldjäger angelangt und schaltete auch gleich den ersten mit einem, „Dark Cut“ aus.

    Die Kopfgeldjäger ringsum holten ihre Waffen heraus und liefen auf Lee zu, „Red Hurricane“, brüllte Jener und drehte sich mit der Sense in der Hand im Kreis. Blut spritzte, als die Umstehenden zusammenbrachen alle mit einem tiefen Schnitt quer über den Rumpf. Mit seiner Sense kämpfte er sich weiter durch die Menge bis er zu einem großen Mann mit Boxhandschuhen kam, der gerade ausholte um Lee in den Bauch zu schlagen. Mit einem lauten Knall landete Lee in einem nächstgelegenem Haus. „Black to White“, rief Lee und verpasste dem Mann einen vertikalen Schnitt von oben auf dem vorderen Rumpf, dann schlüpfte er zwischen seine geöffneten Beine um ihm einen vertikalen Schnitt von unten, über den Rücken zu verpassen. Der Mann fiel vorn über, doch bevor er auf dem Boden aufschlug, wurde Lee bereits von den nächsten Kopfgeldjägern angegriffen.

    „Hirn-Presse“, brüllten zwei Männer, die jeweils mit einem Morgenstern bewaffnet, auf Lee zustürmten. Doch Lee duckte sich und die zwei Morgensterne krachten splitternd über ihm zusammen. Lee streckte beide Arme ruckartig aus und boxte den beiden Männer so zwischen die Beine. „Verdammt deshalb ist er 60 Mille wert“, rief ein ziemlich kleiner, rundlicher Mann aus der Menge. „Ich bin nicht 60 Mille wert! Ich bin erst seit gestern Pirat“, erklärte Lee brüllend und stach dem Mann mit der stumpfen Seite der Sense in den Bauch. „‘Rainbow Star‘, ‚Blue Cut‘, ‚Yellow Cut‘, ‚Yu Strikes‘”, schreiend kämpfte sich Lee weiter durch die Menge aus Kopfgeldjägern.

    Als die Nacht hereinbrach, lagen alle Männer der Insel blutend und bewusstlos am Boden und obwohl Lee wusste das sich einige von ihnen nur bewusstlos stellten, rutschte er sachte hinunter zu seinem Boot. Ein kleines Mädchen stürmte aus einer der Häuser, mit einer Bratpfanne in der Hand stellte sich breitbeinig in Lees Boot. „Du hast meinen Papi getötet“, schrie das Mädchen wutentbrannt, auch wenn Schluchzer dazwischen waren. Aus den Augenwinkeln sah Lee eine Frau in einem Türrahmen knien und hörte wie sie leise und verzweifelt ihre Tochter beschwor, wieder reinzukommen.

    Lee schritt auf das kleine Mädchen zu, die Mutter begann immer verzweifelter ihre Tochter zurück ins Haus zu locken, Lee streckte seine Hand nach dem Mädchen aus, dieses verlor schnell ihre Entschlossenheit und Tränen schossen ihr in die Augen. Der Pirat war sich klar, dass er, blutverschmiert, wie er war, im Schein des Mondes bestimmt einen grausigen Anblick bot und als er seine Hand auf den Kopf des kleinen Mädchen gelegt hatte, meinte er grimmig,

    „Dein Vater ist nicht tot, denn ich bin kein Mörder, aber ich würde ihn an deiner Stelle trotzdem versorgen, also lauf los und steh mir hier nicht im Weg rum“, die letzten paar Worte unterlegte Lee mit einem angsteinflößenden Tonfall und so quiekte das Mädchen angsterfüllt und sprang so schnell sie konnte aus dem Boot und rannte zu ihrer Mutter hinüber, die voller Glück weinte, das ihr nichts geschehen war. Mit einer kleinen Bewegung machte Lee das Boot los, sprang mit einem Satz hinein und trieb nun wieder auf das offene Meer hinaus

    Chap3 „Das Haus der alten Dame“
    Lee lehnte sich in seinem Boot zurück und blickte in den sternenübersäten Himmel, als ihm plötzlich die Augen zufielen und er in einen bizarren und wirren Traum fiel. Am nächsten Morgen wachte Lee auf, als er sich rasch aufsetzte fiel, er unter einem Schmerzensschrei gleich wieder zurück. Die Verletzungen, die er sich am vorigen Tag zugezogen hatte, schmerzten immer noch. Während Lee versuchte sich provisorisch selbst zu verarzten, doch ein allzu gutes Gefühl hatte Lee nicht dabei, als er den mehr schlecht als recht angebrachten Verband begutachtete. „Besser als nichts“, meinte Lee achselzuckend, was ihn vor Schmerz zusammen zucken lies und spähte nach einer Insel am Horizont, die er ansteuern könnte.

    Und da erblickte er seine nächste Insel am Horizont und steuerte eifrig darauf zu. Nach einer Weile in der Lee stundenlang, wie es ihm vorkam, auf die Insel zu ruderte, schlug der Bug der Nussschale sachte gegen einen alten Steg, bei dessen modrigen Brettern Lee fürchten musste einzubrechen. Doch schließlich hatte er es heil und vollkommen trocken über den Steg geschafft. Erleichtert besah er sich seiner Umgebung näher und bemerkte das alle Häuser sehr schäbig, verfallen und alt aussahen. Die Fenster ringsum waren zerschlagen und eine Tür lag vor ihm im Dreck. Der Pirat fühlte sich stark beobachtet und als er sich bückte und so tat als würde er sich die Schnürsenkel binden, hörte er jemanden leise tuscheln.

    Ruckartig richtete sich Lee auf und sah gerade einen Schatten in einem Türrahmen, der jedoch augenblicklich verschwand, als Lee ihn genauer ansah. „Wer da?“, rief Lee durch die verlassene Straße, als niemand antwortete, schritt er langsam durch die verlassene Stadt, in der Hoffnung das es auf der anderen Seite der Insel eine nicht zerstörte Stadt gibt. Ein Rascheln und Lee drehte sich rasant um, wieder sah er eine dunkle Gestalt in einem Türrahmen verschwinden. Langsam machte sich Lee ernsthafte Gedanken von hier zu verschwinden, jedoch brauchte er Nahrung, also musste er eine andere Stadt aufsuchen, oder zumindest versuchen im Wald, den er gerade erspäht hatte, etwas zu Essen zu beschaffen.

    Ein erneutes Rascheln lies den Piraten herumwirbeln, doch diesmal war da nichts, dafür spürte er jedoch wie etwas an ihm blitzschnell vorbeistrich, erneut drehte er sich um und sah nun eine alte Dame neben einer offenstehenden Tür, eines Hauses das als einziges nicht beschädigt war, so dass es aussah als wäre die alte Dame gerade eben aus Jenem herausgekommen. Mit einem breiten Lächeln bei dem sie ihre großen, strahlenden, weißen Zähne zeigte. „Du scheinst Turbulenzen gehabt zu haben, Jungspund“, meinte die Alte und deutete auf Lees Bandagen und seine blutige Sense, „Komm doch herein“

    Lee zögerte, konnte er ihr trauen? Jedoch sah sie nicht sonderlich gefährlich aus, also nickte er und ging langsam auf sie zu. Immer noch grinsend ging sie zurück in ihr Haus, dicht gefolgt von Lee, als dieser die Tür hinter sich schloss und sich im Raum umsah wurde er überwältigt, von außen her sah das Haus ganz schlicht aus, doch ihnen erweckte es den Eindruck einer Villa einer Hochadels-Familie. Die mit Holz vertäfelten Wände wirkten poliert und hatten wunderschöne Schnitzmuster, Bilder und Portraits zierten die Wände und in einer Ecke prasselte im Kamin munter ein Feuer.

    „Überrascht?“, kam es von der alten Dame die sich in einem bequemen Ohrensessel nieder gelassen hatte und Lees Gesichtsausdruck musterte, „Tee oder Kaffee?“, fügte sie hinzu und setzte ein wohlwollendes Lächeln auf. „Tee, bitte“, stotterte Lee der immer noch vom Inneren des Hauses überrascht war. Die Frau klatschte in die Hände und aus einer Tür im hinteren Teil des Hauses kam ein Butler mit Halbglatze der sich verbeugte und höflich fragte, „Sie wünschen, Madam?“ „Zweimal Tee, Johann, bitte“. Johann verbeugte sich und ging wieder durch die Tür durch die er gekommen war.

    „Weißt du es ist schön, wieder einmal Besuch zu haben“, meinte die Alte mit traurigen Unterton, „Auf der anderen Seite der Insel ist eine Stadt, die Leute dort halten mich für eine Hexe, weiß der Himmel warum, also wohne ich hier auf der anderen Seite und bin sehr einsam, auch wenn mir Johann Gesellschaft leistet, ist es schön ein neues Gesicht zu sehen“, schloss die alte Dame und blickte Lee mit ihren ebenso alten Augen trübe an.

    „Aber sag mal, wie heißt du eigentlich, Jungspund?“, fragte sie interessiert. „Lee, Lee...“, doch bevor Lee seinen Nachnamen aussprechen konnte, kam der Butler wieder herein, diesmal mit zwei dampfenden Tassen, die eine gab er der alten Dame, die andere reichte er Lee. „Noch etwas, Madam?“, fragte Johann, wieder mit einer Verbeugung. „Ja, Johann, bringen sie diesem jungen Herrn etwas zu Essen. Er wird denke ich bald abreisen und braucht vermutlich Proviant, nicht wahr?“, fügte sie an Lee gewandt hinzu. Dieser verschluckte sich an seinem Tee und meinte, „Oh nein, das kann ich nicht annehmen“

    „Ach Unsinn, nimm ruhig, ich bin nur so froh das ich Besuch habe“, sagte die Alte bestimmt. „Okay“, meinte Lee schließlich und nahm das Päckchen entgegen, was ihm Johann einige Momente später anbot. „Aber, sagen Sie“, fing Lee an, „haben sie gar keine Angst vor Piraten? So ganz alleine?“ „Oh nein, ich hab ja Johann, der ist mit ein paar Dialen ausgestattet, damit kann er sich schon ganz ordentlich verteidigen, außerdem welche Piratenbande greift schon eine Ruine an?“, meinte sie und lächelte wieder.

    „Diale?“, fragte Lee etwas verwirrt. „Ja Diale, Muscheln die von den Himmels-Inseln stammen. Sie haben verschiedene Fähigkeiten, manche können Wasser oder Gase speichern andere können Töne und Licht oder sogar Schläge speichern“, erklärte die alte Dame und Lee der nun begann sich in dem Haus wohl zu fühlen, schnallte sich die Sense vom Rücken und legte sich vor sich auf den Boden um etwas bequemer sitzen zu können. Der Blick der alten Dame glitt an der Waffe entlang und ihre Augen weiteten sich vor Schreck

    Chap4 „Doppelte Flucht“
    Die alte Dame sprang auf und schrie, „Wie kann das sein das du immer noch lebst.“ Lee verstand nicht was sie plötzlich hatte, zuerst ganz freundlich und jetzt stand sie wutendbrand und mit ausgestrecktem Zeigefinder, auf ihn deutend, vor ihm. „Johann!!!“, brüllte sie, der Butler kam wieder aus dem Hinterzimmer gestürzt und sprang auf Lee zu, dabei erkannte der Pirat eine kleine Muschel an der Hand des Butlers, Lee griff seine Sense und wich mit einem Satz rückwärts dem Bediensteten aus. Dort wo die Hand des Butlers den Boden berührte, wurde ein Loch in den Boden gesprengt.

    Hastig überlegte Lee was in die Alte gefahren war, als sie seine Sense gesehen hatte, vielleicht, weil es die Sense seines Großvaters war und sie diesen vielleicht kannte, das würde zumindest ihren Satz erklären als sie begonnen ihn anzuschreien. Doch das half ihm jetzt nicht weiter, den Johann kam erneut angestürmt diesmal hatte er die andere Hand zum Angriff ausgestreckt. Lee rollte sich weg und die Attacke traf die Wand hinter ihm in der jetzt ein großer Riss zu sehen war. Während der Pirat die Wirkung des Angriffs begutachtete, sah er aus den Augenwinkeln, wie der Butler nun seinen Fuß nach ihm ausstreckte auf dem seitlich eine weitere Muschel angebracht war, die Johann mit der Hand betätigte.

    Ein Flammenstoß verwundete Lee an der Schulter und lies ihn aufschreien, er riss sich das brennende Gewand von der Schulter und schleuderte es weg, während er zur Tür stürmte. Mit einem Sprungkick flog die Tür aus ihren Angeln und Lee gelangte ins Freie, er spurtete zurück zum alten Steg, Johann dicht hinter ihm, der mit seiner linken Hand, etwas wie fliegende Schnitte nach ihm schleuderte, die ihn jedoch verfehlten. Als der Flüchtende nah genug am Steg war, sprang er mit einem gewaltigen Satz in sein Boot und ruderte so schnell er konnte von der Insel weg.

    Als die Insel außer Sicht war, begann Lee seine Brandwunden zu versorgen, anschließend wechselte er seine Weste, er warf die Alte einfach ins Meer, und schrubbte schließlich das Blut von seiner Sense, er wollte ja in der nächsten Stadt, die hoffentlich „normal“ war, nicht auffallen. „Was isn das für ne Nussschale?“, Lee schreckte auf, neben ihm fuhr ein großes Schiff, er hatte es gar nicht bemerkt. Es war kein Piratenschiff, sondern ein Marine-Schiff, einige der Matrosen deutenden hämisch lachend auf ihn. „Lasst ihn! Er ist doch nur ein Zivilist“, sagte ein großer, bärtiger Mann der von hinten auf die Matrosen zugegangen war und nun auch über die Reling auf Lee hinab spähte. „Ja Flottillenadmiral Urs“, riefen die Matrosen salutierten und eilten so schnell sie konnten davon. „Sie da unten kommen Sie rauf, mit dieser Nussschale ist es ziemlich gefährlich, die Gewässer hier sind nämlich Piraten verseucht“, rief Urs zu Lee hinunter.

    Lee der schnell überlegte rief zurück „Ja gerne, lassen Sie mir bitte eine Leiter herunter“.
    Wenige Minuten später stand Lee auf dem Deck des Marineschiffs. „Es ist besser, wenn ich mich zur nächsten Insel bringen lasse, immerhin wissen die noch gar nicht das ich Pirat bin“, dachte sich Lee und war stolz auf seinen genialen Einfall. „Wieso tragen Sie eine Sense bei sich?“, fragt Urs. „Nun ja, wie Sie schon sagten es ist gefährlich hier, also habe ich, als einfacher Händler, meine Sense mitgenommen um mich zu verteidigen.“ Urs, der Lee diese Lüge einfach so abkaufte, führte ihn zu einem Zimmer. „Hier bleiben Sie bis wir bei der nächsten Insel angekommen sind, dann setzen wir sie ab“, sagt Urs mit einer väterlichen Stimme freundlich, darauf nickte Lee und trat ein. Das Zimmer war hell und freundlich. Es hatte ein Bett, einen Schreibtisch mit Stuhl, zwei Schränke und eine Pflanze die aussah wie ein Kaktus.

    Urs verließ das Zimmer und Lee lies Beutel und Sense fallen. Er war sehr zufrieden mit sich selbst, da er die Marine ausgetrickst hat und gleichzeitig eine Luxus-Fahrt zur nächsten Insel hatte. als er sich zufrieden auf das Bett fallen ließ, schlief er sofort ein. Knall! Die Tür wurde aufgeschlagen. „Wir sind da!“, brüllte Urs in den Raum hinein. Lee, der auf einem Schlag wach war, streckte sich, packte seine Sense und seinen Beutel und folgte Urs durch die Tür. „Ihr Boot lassen wir ihm Hafen, okay?“, erklärte Urs während er ging, der Pirat nickte erneut. Plötzlich schoss einer der Matrosen, die ihn zuvor ausgelacht hatten, aus einer Tür und rief keuchend,

    „Flottillenadmiral Urs auf den Inseln Kane und Warsi kam es zu Tumulten“, Lee erschrak und bekam ein mulmiges Gefühl, „Beide Tumulte wurden von einem Mann ausgelöst. Der Mann hatte braune Haare, eine weiße Weste und trug eine Sense als Waffe“. Urs drehte den Kopf langsam zu Lee, seine Augen blitzten bedrohlich und Lee rannte ohne groß nach zudenken los. „Hey, stehen bleiben!“, brüllte Urs, der Lee nachrannte. Der Pirat rannte so schnell er konnte den Gang entlang, schubste Marine-Leute weg, die im Weg standen. Urs hatte ihn fast eingeholt. „Du entkommst mir nicht!“, brüllte Urs, der immer näher kam. Lee konnte den Ausgang sehen, aber plötzlich traf ihn die Faust von Urs hart im Rücken.

    Mit einer hohen Geschwindigkeit flog Lee Richtung Ausgang, fast wäre er von der Reling aufgehalten worden, doch er verfehlte sie knapp. So krachte Lee auf dem harten Hafenboden und rollte noch einige Meter weiter, er versuchte sich aufzurappeln, schaffte es aber erst beim zweiten Versuch. Vor Schmerz zitternd sah er sich um und erkannte seine Sense etwas von ihm entfernt im Boden stecken, gleichsam nahm er war, das Urs bereits vom Schiff gesprungen war und den Hafenboden, auf dem er landete, splittern lies. Der Pirat raste zu seiner Sense, als er sie aus dem Boden gezogen hatte, hatte Urs ihn schon eingeholt und schlug ihm kräftig in den Bauch. Lee spuckte eine Ladung Blut, flog wieder einige Meter weiter, hatte, aber seine Sense immer noch in der Hand. Wieder auf den Beinen sah Lee Urs weiter auf sich zu rennen, „Red Cut“, Lee hatte Urs getroffen, doch dieser ging nicht zu Boden, stattdessen schlug er Lee erneut in den Bauch.

    Chap5 „Kock“
    Ein bewusstloser Mann lag in einem Krankenbett, als plötzlich Lee durch die Wand gekracht kam. Der Mann schreckte auf, „Entschuldigung, das ich hier so rein platze“, kam es von Lee als dieser sich erneut aufrichtete und das Krankenhaus durch das Loch verließ durch das er eben gekommen war. „Du lebst ja noch!“, stellte Urs fest und hob erneut seine Fäuste, „Black Tsukino“, wieder traf Lee und diesmal knickte auch Urs leicht ein, jedoch ging Lee nach dieser Attacke gleich in die Knie, die Brandwunde, die drei Treffer von Urs und der Kampf auf Warsi machten Lee schwer zu schaffen. „Erd Wand“, ein Wand aus Erde kam zwischen Urs und Lee aus dem Boden. Der Patient der zuvor im Krankenhaus lag, rannte zu Lee packte ihm am Arm und zog ihn ins Krankenhaus. „Verdammt wie konntest du dich mit Flottillenadmiral Urs anlegen? Der Typ ist stärker als ein Bär“, sagte der Patient der ihn gerettet hat, doch Lee antwortete nicht den er wurde durch den Schmerz bewusstlos.

    Als Lee wieder erwachte, war er komplett bandagiert und eine Krankenschwester lächelte ihn an, „Gut, du bist wach. Nun nimm deine Medizin“, sagte die Krankenschwester und hielt ihm eine üble riechende Flüssigkeit entgegen. Lee trank die Medizin und ihm war als würde er wieder ihn Ohnmacht fallen, als die Krankenschwester den Raum verließ, hatte Lee Zeit den Raum zu begutachten, doch da ging die Tür erneut auf und sein Retter trat ein. „Na, auch schon wach? Ich bin übrigens Kock“, sagte sein Retter und reichte ihm freundschaftlich die Hand, Lee schüttelte sie und unterdrückte einen Schmerzensschrei, da ihm seine Wunden immer noch bei jeder Bewegung schmerzten. „Wie lange bin ich denn schon hier?“, fragte Lee.

    „3 Tage, Urs hat dich ziemlich hart drangenommen“, antwortete Kock, „Was ich dich fragen wollte, hast du wirklich gegen Warsi gekämpft und bist du wirklich auf der Kane-Insel gewesen? Das behaupteten nämlich diese Marine-Soldaten, als die dich gesucht haben“ „Ja bin ich, war aber ziemlich knapp, jedes Mal“, gab Lee zu, „ Wegen was warst du eigentlich im Krankenhaus?“, fügte Lee an. „Nun ja das ist eine ziemlich lange Geschichte, du willst sie bestimmt nicht hören“, antwortet Kock und sah nun einen Blumenstrauß in der Ecke an. „Doch will ich, denn ich hab viel Zeit, denn ich kann mich fast nicht bewegen. Und kannst du mir bitte das Glas Wasser da geben, ich glaube die Krankenschwester hat mir Abwasser gegeben“, sagte Lee mit einem Grinsen.

    Nachdem Lee ausgetrunken hatte fing Kock an zu erzählen „Es war, so ich hatte mal meine eigene Crew und wir waren auf der Grandline unterwegs, doch dann sind wir der Baroque-Firma in die Quere gekommen. Wir haben ein paar ihrer Agenten platt gemacht und das hat die irgendwie geärgert. Da jedoch alle Spezial Agenten beschäftig waren, bekamen wir es mit dem ‚Krokodil‘, so heißt der Boss, zu tun. Wir sind geflohen, ich meine wir hatten es mit einem der 7 Samurai zu tun, er verfolgte uns bis in den East Blue, da wir auch nebenbei sein Casino zerstört hatten. Kurz vor dieser Insel hat er uns eingeholt und alle getötet ich bin der einzige Überlebende, ich hatte es auf ein paar Schiffsüberresten auf diese Insel geschafft“, Kock sah vor seinem geistigen Augen, das sinkende Schiff, Crocodile stand darauf und lachte, während das Blut eines Mitstreiters Kocks leise vom Harken des Samurais tröpfelte und er, Kock, immer weiter davon weg trieb, „und ließ mich hier verarzten“, schloss der Erzähler

    „Das ist ja schrecklich“, meinte Lee, der vom Ende der Geschichte überrascht worden war. „Ich habe mir, während meines langen Krankenhausaufhalt geschworen das ich nie wieder Pirat werde, doch vor drei Tagen als ich die kämpfen sah, als du nicht aufgegeben hast und keine Furcht hattest. Hab ich mir gesagt, wenn ich wieder Pirat werde dann nur in der Bande, von diesem Typ“, sagte Kock und ein Glimmen war in seinen Augen zu sehen. „Das heißt du willst ihn meine Crew?“, fragte Lee erstaunt. „Ja, das will ich und du wirst es nicht bereuen, immerhin habe ich von der Erd-Frucht gegessen, damit kann ich Erde kontrollieren“, erklärte Kock stolz. „Wow, na dann, Herr Vize dann müssen sie noch warten bis ich hier rauskomme“, meinte Lee mit einem breiten Grinsen, das von Kock erwidert wurde.

    „Na dann Käptain, dann werde ich mich mal nach einem Boot umsehen, die Marine hat deine Nussschale zerstört nachdem, du verschwunden bist“. „Verdammte Marine, kuck in meinem Beutel da müsste noch etwas Geld sein, kauf aber vorher nur ne Nussschale, denn erstens ich will nicht Pleite gehen und zweitens zu zweit brauchen wir wirklich kein ganzes Schiff“, meinte Lee. Nach zwei Tagen und weiteren 10 Litern des „Abwassers“, wie Lee es nannte, wurde er aus dem Krankenhaus entlassen, fast vollkommen genesen und immer noch bandagiert, Kock der nun voller Vorfreude war endlich wieder auf hohe See zukommen begleitete seinen neuen Käptain zum Hafen.

    „WAS IST DAS!?“, brüllte Lee seinen Vizen an, als dieser ihm das Boot gezeigt hatte, das Kock gekauft hatte. „Das ist unser neues Boot“, antwortete Kock kleinlaut. „ES IST ROSA!“, schrie Lee weiter. „Nun ja, der Händler hatte nur noch eins und einen Farbladen gibt es hier auch nicht“, erklärte der leicht nervöse Vize, mit gesenktem Blick. „Hey, seht euch die zwei da an die haben ein rosa Boot“, rief ein dicklicher Mann mit Cowboyhut, der mit seinem Zeigefinger lachend auf sie deutete. „Erd-Turm“, flüsterte Kock mit einer kleinen Handbewegung und unter der Mann schoss ein riesiger Erd-Turm Richtung Himmel. Als sie die kläglich Schreie des Mannes von oben hörten, machte Kock eine kleine Handbewegung nach unten und der Turm zog sich zurück in die Erde.

    Nun stand der Mann kreidebleich und schwitzend vor ihnen, das pure Grauen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. „Hey, schaut mal alle her der Typ hat sich ja angemacht“, brüllte Kock hämisch, während sich Lee vor Lachen den Bauch hielt, das er sauer auf Kock war, hatte er bereits längst vergessen, und ringsum schossen Leute aus Türen um den Mann zu sehen, der jetzt knallrot im Gesicht wurde. „Das wirst du mir büßen, ich bin ein Mitglied der Carlsen-Bande und mein Boss wird euch sicherlich verprügeln“, schrie der Mann und versuchte seine nasse Hose zu verbergen, während er den Tränen nahe war. Alle Leute fingen an zu lachen und deuteten mit den Fingern auf den Mann mit dem Cowboyhut, dieser rannte zum anderen Ende des Hafens wo ein mittelgroßes Schiff lag auf dem ein kleines Haus stand.

    Chap6 „Carlson“

    Das Haus hatte Wände aus Holz, holzgerammte Fenster und zwei Masten vor dem Haus. Über der Tür war ein Schild angebracht auf dem stand, „Carlsen-Bande“. „Verdammt, wie viele Leute sind da wohl auf dem Schiff?“, fragte Lee seinen Vizen. „Ich hoffe nur zehn oder so“, antwortete Kock mit verwirrter Stimme. Sie sahen wie der Mann an Bord des Schiffs rannte und wenige Minuten später kam der Mann wieder aus dem Haus gefolgt von einem Mann mit Eisen-Rüstung. Der Mann mit der nassen Hose deutete mit dem Finger auf Lee und Kock, sein Kapitän nickte und der Cowboyhutträger ging wieder ins Haus, doch wenige Sekunden später kam die gesamte Crew an Deck, die aus weit mehr als nur zehn Leuten bestand. Die Mannschaft der Carlsen-Bande stürmte mit erhobenen Säbeln auf Lee und seinen Vizen zu, jene machten sich kampfbereit.

    „Sensen-Schuss“, riefen Lee und Kock, während des langen Krankenhausaufhalt Lees haben sich die beiden mehrere Combos ausgedacht. Kock formte eine Art Katapult aus Erde und schoss Lee damit auf die Carlsen-Bande, während die Einwohner der Stadt kreischend in ihre Häuser rannten. Die vordere Front der Mannschaft kippte blutend um, doch die anderen stiegen einfach über ihre bewusstlosen Kameraden. „Yu Strikes“ „Splitter-Schuss“, wieder fielen ein paar der Piraten um. „Das werden ja immer mehr, wie viele passen da auf ein Schiff?“, fragte Lee Kock, doch dieser zuckte nur mit den Schultern.

    „Abunai Flower“, rief Lee und einer der Piraten fiel zu Boden und Kock schlug einem der Gegner ins Gesicht. Lee und Kock schlugen sich weiter durch die Menge bis sie beide keuchend vor dem Käptain der Bande standen. Er hob eine eiserne Streitaxt hoch über seinen Kopf und als er angreifen wollte, konnten Lee und Kock gerade noch ausweichen. „Sensen-Sturz“, riefen Lee und Kock wieder gemeinsam, Kock schoss Lee mit „Erd-Turm“ in die Luft und Lee schnitt, während, dem Fall dem Mann den Stiel der Streitaxt durch.

    „Erd-Hammer“, Kock verteilte, mit Steinen übersäte, Erde über seiner Hand und schlug dem Boss der Carlsen Bande auf den Helm, worauf dieser herunterfiel. Zum Vorschein kam ein Kopf mit kurzen schwarzen Haaren, einer Narbe an der Wange und einen ziemlich breiten, dicklippigen Mund. „Black to White“, rief Lee und die Rüstung bekam einen tiefen, vertikalen Schnitt, an der Vorder- und Rückseite. „Erd-Hammer“, rief Kock erneut, der mit einem weiteren Schlag die Rüstung entlang des Risses zerspringen lies. Der feindliche Käptain fiel zurück und rutschte dabei aus den Eisen-Beinlingen, nachdem er sich aufgerappelt hatte, zog er eine Pistole aus seinem Gürtel und rief „Ich bin Carlsen und ich bin 7 Mio. wert! Ich lasse mich nicht von zwei Grünschnäbeln besiegen“, rief er zornentbrannt, „Wo ist, denn der andere?“, fügte er verwundert hinzu.

    Kock deutete mit dem Finger Richtung Himmel. „White Tsukino“, rief Lee der gesprungen war, um einen weiteren Angriff zu starten. Blutend und offenbar am Ende seiner Kräfte fiel Carlson zu Boden, was Lee mit einem „7 Mille? Pah“, kommentierte. Kock beugte sich zu Carlsen hinunter und flüsterte in sein Ohr „So und wir nehmen jetzt euer Schiff und ihr reist ab sofort mit unseren Nussschale, kapiert?“ „Niemals!“, erwiderte Carlsen schwach, doch Kock gab ihm einfach eine Kopfnuss und flüsterte bestimmt, „Doch!“, an Lee gewandt fuhr er fort, „Hey Lee haste gehört Carlsen hat uns sein Schiff geschenkt“. Lee lachte und beide schritten zu ihrem neuen Schiff.
    Das Schiff war größer als von außen zu erahnen war, vorne am Bug befand sich das Steuerrad und auf den Masten befanden sich weiße Segel, das Deck war gut geschruppt und wies keine Löcher oder ähnliches auf. „So das brauchen wir nicht mehr“, sagt Lee, riss das Schild, mit der „Carlsen Bande“-Aufschrift, aus der Wand und warf es über Bord, Kock der das Schiff losgebunden hatte, drückte nun mit zwei Erdtürmen, das Schiff weg vom Hafen während, der Wind kräftig in die Segel blies. Während der Fahrt erkundete die noch kleine und namenlose Piratenbande das Schiff, dabei fiel ihnen auf das jeder Quadratmillimeter gut genutzt war, teilweise fanden sie versteckte Fensterchen in den Wänden hinter denen die Habseligkeiten der Crew lagen. Sie warfen alle Eigentümer der Bande über Bord, sprich Bilder, Tagebücher, Playboy-Heftchen, die Flagge der Bande und sonst noch alles von dem sie keinen Gebrauch machen konnten.

    Zu guter Letzt fanden sie den Mann mit dem Cowboyhut, der sich auf der Toilette versteckt hatte, Lee packte ihn an den Händen und Kock an den Füßen und gemeinsam trugen sie an Deck und warfen ihn im hohen Bogen über Bord, danach bestimmten Lee und Kock die verschiedenen Räume „Das hier wird der Navigationsraum“, und ähnliches rufend liefen sie das Schiff auf und ab. Nachdem die beiden in der Küche, die sich zusammen mit dem Essensaal, im oberen Haus befand, ein paar belegte Brote verdrückt hatten, gingen die beiden in ihre jeweiligen Zimmer und schliefen sich erst einmal gründlich aus.

    Lee und Kock standen am nächsten Morgen früh auf, die Sonne war gerade erst aufgegangen, also stellten sie zwei Stühle und einen Tisch auf das Deck und setzten sich. „Lee, wie hast du Navigator, Koch, Arzt, Händler, Haustier, Schiffszimmermann, Schmied, Steuermann, so eine Art Informant und natürlich einen Musiker“ „Ein Haustier!?“, hackte Kock erstaunt nach, doch bevor sein Käptain antworten konnte, ertönte ein Ruf, „Bereit machen zum entern!“, kam es von einem Schiff, das Lee und Kock noch nicht bemerkt hatten. Lee blickte auf und sah vier Piraten auf sein Schiff springen. „Yottsu Strikes“, rief Lee und die vier Piraten fielen, nach jeweils einem Hieb mit dem Sensenende, ins Wasser. „Kock, was machst du da?“, rief Lee über die Schulter zu Kock, doch Kock hatte nur beide Hände über dem Wasser ausgestreckt und plötzlich schossen ein großer Erdbrocken aus dem Wasser. „Mich bewaffnen“, antwortete Kock. „Splitter-Schuss“, rief Kock und die nächsten vier Piraten fielen ins Wasser.

    Chap7 „Von Piraten und Schuldeneintreibern“
    Nun sprangen Kapitän und Vize auf das andere Schiff, dicht gefolgt von dem Erdbrocken. „Erd-Kreisel“, rief Kock dreht sich um die eigene Achse und schleuderte, so den Erdbrocken rundherum um die Piraten vom Schiff zu fegen, Lee der ausgewichen war setzte, „Abunai Flower“, gegen einen Piraten ein der ebenfalls ausgewichen war, dieser fiel nun blutend zu Boden und rührte sich nicht mehr. Jetzt waren nur noch eine Handvoll an Piraten da, zwei von ihnen wurden jedoch durch, „Red Cut“, und ,„Erd-Hammer“, ebenfalls außer Gefecht gesetzt. Nun waren nur noch Drei kampffähig, „Flug Hammer“, schrien Lee und Kock, bei diesem Angriff trat Lee einem feindlichem Piraten gegen das Kinn, als der Pirat in der Luft war, sprang Kock in die Luft und schlug dem Gegner mit einem, „Erd-Hammer“, in den Magen, der Attackierte knallte auf den Boden, prallte aber durch die Wucht des Angriffs wieder vom Boden ab und segelte über die Reling ins Wasser. „Rainbow Star“, Lee entledigte sich dem vorletzten Piraten, während Kock den letzen mit „Erd-Tritt“, erledigte.

    „Was soll, denn der Lärm hier?“, fragte ein unheimlich, groß wirkender, Mann mit brummiger Stimme und einem buschigen Bart mit passenden Augenbrauen und Haar, der gerade aus einer Tür mit der Aufschrift, „Käptain“, kam, als er die beiden jungen Piraten sah war er etwas verwirrt, „Wer seid ihr? Was habt ihr mit meiner Crew gemacht?“, fragte er und seine Stimme wurde wütender, Kock und Lee sahen sich an und tauschten einen Blick aus der, „Das gibt Ärger!“, ausdrückte. Der Kapitän der verfiel immer weiter in Rage als er rief, „Ich bin Meishi, der Käptain dieser Crew und ich werde meine Bande rächen!“, rief er, als sein Gesicht ganz rot wurde, Meishi langte mit seiner Hand in sein Zimmer und zog ein Schwert aus jenem, das groß war und Zacken hatte. „Euch werd ich’s zeigen“, brüllte Meishi und stürmte auf Lee und Kock zu und schwang dabei sein Schwert um die beiden damit zu erwischen. „Black to White“, rief Lee und landete einen direkten Treffer, während Kock auf Meishi zu sprang und ihn mit einem „Erd-Tritt” im Gesicht traf.

    Meishi schlug Kock zur Vergeltung mit der freien Hand in die Seite und Kock krachte zurück auf Lees Schiff. „Na warte“, rief Lee und setzt, „Rainbow Star“, ein. Als der große blutige Stern auf Meishis Vorderseite prangte und er in die Knie ging, attackierte ihn sein Gegner mit, „Yu Strikes“, und traf ihn damit mit allen zehn Schlägen mitten ins Gesicht. Doch Lee ließ nicht locker und trat Meishi auf die Sternmitte auf seinem Bauch, wodurch der größere Pirat ächzte, Blut spuckte und schlussendlich ohnmächtig nach hinten umkippte. Lee sprang zurück auf sein Schiff und meinte an seinen Vize gewandt, „Kock, wenn du es zerstören willst, dann nur zu“, dieser grinste und warf mit seinen Teufelskräften den verbleibenden Erdbrocken in Meishis Schiff, wodurch ein großes Leck entstand, in das nun langsam Wasser floss.

    Die Beiden sahen dem sinkenden Schiff noch eine Weile zu, bis schließlich der Bug ebenfalls unter dem Meeresspiegel verschwunden war. Kock griff sich ein Fernglas und spähte die Umgebung ab, bis sein Augenmerk auf einer kleinen Insel die Nordöstlich von ihnen lag, nachdem Kock seinen Käptain über diese Sichtung Bescheid gab, stellte sich jener an das Ruder und brachte das Schiff auf den richtigen Kurs. Während der Fahrt pfiff Lee ein altes Lied das er mal gehört hatte, während Kock gedankenverloren in den Himmel blickte und seinen Fuß im Takt zu Lees Lied bewegte. Als sie der Insel näher kamen erkannte Lee, dass es auf der Insel viele Häuser, die wie große, graue Schachteln aussahen, gab, die kleine Fenster hatten und von den Einwohnern durch Falltüren auf den geraden Dächern betreten wurden.

    Als Lee und Kock mit ihrem Schiff ihn den Hafen einliefen, stürmte alle Leute in ihre Häuser. „Glauben die vielleicht das, das ein Überfall werden soll?“, fragte der Vize seinen Käptain mit hochgezogener Augenbraue. Lee, der ebenfalls verwirrt war, zuckte nur mit den Schultern und sprang vom Bug auf die Straße. „Weißt du Lee, wir haben auch eine Leiter“, rief Kock, der gerade auf der Leiter hing, mit sarkastischen Unterton. „Ich weiß“, rief Lee zurück, „Aber so ist es viel cooler“. Kock rollte entnervt mit seinen Augen. „Hmmm, seltsame Insel, wieso betreten die, die Häuser durch die Dächer?“, fragte Lee, der diese Insel immer seltsamer fand, Kock. „Keine Ahnung. Aber wir sollte uns nach ein bisschen Inventare umsehen. Kleidung, Essen und so“, antwortete dieser, ebenso über diese seltsame Insel verwundert.

    „Und lass dich hier nie wieder blicken!“, brüllte eine Stimme und plötzlich wurde ein dicker, verwahrlost aussehender Mann aus einer Bar geworfen, was ziemlich komisch aussah, da sich die Türen auf den Dächern befanden, so flog der Mann in hohen Bogen vor die Füße unserer Helden. Der am Boden liegende, rappelte sich auf und klopfte sich den Schmutz von der Hose. „Verdammter Wirt“, grummelte der Mann doch als er Lee und Kock sah begrüßte er sie mit plötzlich heiteren Stimme, „Oh Hallo, mein Name ist Kai Kai Kaba und wie sind eure Namen?“ „Mein Name ist Lee und das ist mein Vize Kock“, antwortete Lee und schüttelte die Hand Kai Kais.

    Kock zögerte zwar einen Moment, da er durch Kai Kais Aussehen, das leicht an einen Obdachlosen erinnerte, abgeschreckt war, schüttelte sie aber schlussendlich trotzdem. „Wegen, was bist du aus der Kneipe geflogen?“, fragte ihn Kock mit misstrauischer Stimme. „Nun ja, Wirte hassen nun mal Leute die kein Geld haben“, antwortete Kai Kai mit finsterem Blick, „Könntet ihr mir helfen? Mich verfolgt ein Schuldeneintreiber und der ist ziemlich stark. Er hat gesagt er bringt mich um, wenn er sein Geld nicht wiederbekommt“ „Ist das nicht ein bisschen unverschämt Leute, die man gerade erst getroffen hat, zu fragen ob sie jemanden für ihn erledigen?“, fragte Kock und zog wieder einmal seine Augenbraue hoch.
    „Ich kann euch Geld geben“, sagte Kai Kai, doch nach diesem schwachen Kommentar meinte Kock, „Es geht doch gerade darum das du kein Geld hast“

    „Oh Verdammt, da ist er schon wieder“, rief Kai Kai, als ein Schuss ertönte und Kai Kai sich duckte, doch Kock wehrte reflexartig die Kugel mit einer kleinen „Erd-Wand“ ab. Ein paar Meter entfernt stand ein Mann, dessen Kopf wie ein Kürbis aussah und mit einer Pistole auf Kock zielend, rief er, „Wenn ihr diesem Häufchen Elend helfen wollt, dann bekommt auch ihr es mit mir zu tun. Ich bin immer hin Kürbiso Gang und ich und mein Bruder haben bis jetzt noch keinen entkommen lassen!“ Ein erneuter Schuss fiel doch diesmal blockte Lee den Angriff mit seiner Sense ab.

    Chap8 „Der stumme Wirt“
    Lee stürmte auf den Schuldeneintreiber zu und trat ihm mit dem Fuß die Pistole aus der Hand, die Pistole landete einige Meter hinter Kürbiso, der sich sofort umwand um seine Waffe wieder zu beschaffen. Als er sie erreichte, aufhob und sie mit zitternden Händen auf die Piraten richtete setzten, diese eine weitere Comboattacke ein, „Kiesel Bombe“. Bei dieser Combo schoss Kock einen Kieselstein, der mit Erde umwickelt war, auf Lee, der den Kieselstein mit seiner Sense traf um so dem Stein zusätzlichen Spin und Geschwindigkeit zu verpassen. Das Geschoss traf Kürbiso auf dem Nasenbein, das unter einem lauten Knall brach und Kürbiso laut aufschreien ließ. Mit beiden Händen auf der Nase rannte der Schuldeintreiber davon und verfluchte dabei Lee und Kock.

    „Danke, das ihr mir geholfen habt, dieser Schuldeneintreiber macht mich noch fertig“, bedankte sich Kai Kai und fügte noch hinzu, „Hey, ich bring euch zu meinem Kumpel Hankachi, der hat ein Lokal hier auf der Insel und ihr braucht bestimmt Proviant und so“. Das Bild, das sie, während der Führung zu Hankachis Lokal, sahen veränderte sich kein bisschen, überall graue Wände und alle paar Meter ein kleines Fenster. Doch plötzlich blieb Kai Kai vor einem grellgrünen Haus stehen, das laut eines großen Messingschildes über der Tür, „Hankachis Gasthaus“ hieß. Sie traten ein und erblickten einen hageren Mann mit kurzen, roten Haaren hinter der Theke, die genauso alt und schäbig aussah wie das restliche Gasthaus, doch der Mann lächelte, sie freundlich an als sie näher an den Tresen traten. „Hey Hankachi, mach ne Flasche Sake auf die beiden hier haben Kürbiso vertrieben, die Runde geht auf mich“, rief Kai Kai, doch Hankachi zog nur eine Augenbraue hoch und Kai Kai sank traurig auf einen Stuhl und murmelte kleinlaut, „Oder doch nicht“.

    „Hast du Fleisch, Gemüse und so?“, fragte Lee den Wirt und fügte mit breiten Grinsen an, „Wir brauchen Vorräte sonst muss ich noch Kock essen, falls wir nichts mehr haben“ „Hey, ich werde dich essen, wenn wir nichts mehr zu essen haben, kapiert?“, rief Kock, obwohl er ein Grinsen nicht unterdrücken konnte. Hankachi grinste wieder und beugte sich unter die Theke und holte einen riesigen Sack hervor der nach Essbaren roch. „Wow, wie viel macht das?“, fragte Lee und zückte seinen Geldbeutel, jedoch Hankachi lehnte das Geld mit einer Handbewegung ab und deute auf ein Schild, das hinter ihm an der Wand hing, mit der Aufschrift „Freundespreis“ „Wieso redet er nichts“, fragte Kock erstaunt an Kai Kai gewandt.

    „Hankachi redet nichts, weil er stumm ist oder er ist einfach zu schüchtern. Mir will er es ja nicht sagen“, antworte Kai Kai und Kock fiel vor lauter Lachen fast vom Stuhl. „Wie kommt es eigentlich das ihr Freunde seid, wenn er doch stumm ist?“, fragt Lee den ebenfalls lachenden Kai Kai. „Nun ja, das ist eine lange Geschichte, obwohl sie ist eigentlich kurz. Es fing alles damit an das ich und Hankachi die wohl unbeliebtesten Menschen hier in dieser Stadt sind. Ich war unbeliebt da ich pleite war/bin/und immer sein werde und Hankachi wurde geärgert, weil er stumm ist. Als sich ein paar den ‚Scherz‘ erlaubt hatten mich und Hankachi in eine Mülltonne zu werfen. Als ich ihn dem armen, hilflosen Stummen rausgeholfen habe“, Hankachi warf einen Apfel nach Kai Kai , „Okay ich geb zu, Hankachi hat mich rausgeholt. Wie auch immer so lernten wir uns kennen und mithilfe seiner tollen Schilder sind wir gute Freunde geworden“, beendete Kai Kai seine Geschichte, zu der Hankachi traurig nickte und erneut unter die Decke griff um eine Flasche Schnaps hervorzuholen, aus der er gleich einen großen Schluck nahm.

    „Und wieso geht ihr, dann nicht weg von hier?“, fragte Kock verwundert. „Wir können nicht wir können uns kein Schiff leisten“, stand auf einem Schild auf das Hankachi gerade geschrieben hatte. „Na, dann bringen wir euch zur nächsten Insel und dann könnt ihr ein neues Leben anfangen“, schlug Lee vor, was Hankachi und Kai Kai über beide Ohren strahlen und zusammen im Kreis tanzen lies. Hankachi packte schnell alles wichtige zusammen, während Kai Kai immer noch weiter tanzte, offenbar hatte er nichts zum einpacken. Beim Hinausgehen blieb Hankachi im Türrahmen stecken. Lee und Kai Kai zogen kräftig an seinen Händen und Kock drückte von hinten gegen seinen Rucksack da der Vize immer noch in der Kneipe stand. Mit einem seltsamen Geräusch, das an das Geräusch erinnerte, wenn man die Verstopfung eines vollen Waschbeckens löst, schaffte es Hankachi endlich mit seinem großen Rucksack aus der Tür.

    Am Hafen angekommen hörten die Vier eine Stimme „So Kai Kai, jetzt bist du dran“. Zum dritten Mal an diesem Tag fiel ein Schuss, doch zur Verwunderung aller Anwesenden wehrte Hankachi die Kugel ab indem er sich so drehte das die Kugel in seinem Rucksack stecken blieb. „White Cut“, Kürbiso Gang fiel blutend zu Boden und rührte sich nicht mehr, offenbar hatte er es nie mit sonderlich starken Gegnern zu tun gehabt. Kai Kai war immer noch Kreidebleich, wegen dem erneuten Mordversuch von Kürbiso, doch auf dem Schiff angekommen, wurde seine Stimmung besser da die Vier eine Party starteten.

    Kai Kai, Kock, Lee und Hankachi lagen alle mit ausgestreckten Armen auf dem Deck des Schiffes bis die ersten Sonnenstrahlen auf Hankachis Gesicht fielen und jenen aufweckten. Das Schiff war vollkommen verdreckt überall lagen Flaschen, Essensreste und in der Nähe von Kai Kai war eine Pfütze voll Erbrochenen. Hankachi, der sich aufgerappelt hatte, spürte die Folgen der Party, als er gleich darauf fast wieder zu Boden fiel. Ganz langsam stupste er alle anderen Party-Gäste mit der Fußspitze an, die dann nach der Reihe aufwachten und schlurfend in die Küche gingen. „Wie weit ist die nächste Insel entfernt?“, fragte Kai Kai der sich die Augen rieb, gähnte und dadurch einen starken Mundgeruch in der Küche verbreitete. „Ich sehe sie schon“, antwortete Lee und deutete aus dem Fenster, die Insel auf, die er deutete, war mit Tannen übersät und zwischen den Tannen konnte man kleine Häuser erkennen

    Chap9 „Lees Insel“
    Nach wenigen Minuten erreichten sie die Insel und legten dort im Hafen an, Kai Kai und Hankachi kletterten die Leiter hinunter und winkten nun ihren „Helden“ zu, Kai Kai schnäuzte sich lautstark die Nase und schien den Tränen nahe, als die beiden Piraten erneut aus dem Hafen liefen. „So was machen wir jetzt?“, fragte Lee seinen Vize. „Keine Ahnung. Hey, was ist das?“, rief Kock und hob ein Stück Papier auf das auf den Boden gelegen hatte. „Das ist eine Karte vom Eastblue“, stellte Lee fest, der über die Schulter seines Vizes auf das vergilbte Papier, Kock drehte die Karte um und las laut vor „Danke das ihr mir und Kai Kai geholfen habt. Ich glaube das euch das mehr nützen wird als mir“ „Das ist aber nett. Also wie heißt die nächste Insel?“, fragte der Käptain. „Nun ja wir sind hier bei der ‚Tannen-Insel‘, was für ein einfallsreicher Name“, Kock grinste, „Und unser nächstes Ziel ist eine leere Insel“ „Oh gut, ich will nicht schon wieder Ärger“, meinte Lee und ging nach vorne zum Ruder.

    Da die Insel nicht allzu weit weg ist und der Wind gut war, kamen Lee und Kock schon nach einer Stunde auf der Insel an, die fast komplett leer, abgesehen von ein paar Bäumen und einen Hügel, war. „Hey ich hab eine Idee“, meinte Lee lief in das Haus des Schiffes zurück um wenige Minuten später mit Feder, Tinte, Holzstab und einem Fetzen von Kocks Bettlaken wieder herauszulaufen. Lee bekritzelte den Fetzen mit seiner krakeligen Schrift, band ihn an den Holzstab und steckte ihn auf dem Hügel in die Erde, Kock trat näher und las „Lees Insel“ „Man bist du egoistisch!“, rief Kock und schlug seinem Käptain auf den Hinterkopf.

    „Weißt du was ich mir überlegt hatte?“, fragte Kock, worauf Lee den Kopf schüttelte, „Also du erinnerst dich doch noch an den Kampf gegen Meishi, oder?“, ohne auf eine Antwort abzuwarten, fuhr er fort, „Da hab ich die Erde erst vom Grund des Meeres holen müssen. Ich hab gehört das die Grandline viel tiefer ist als die Blues. Also hab ich mir überlegt ich lege mir eine Waffe zu, falls ich keine Erde zur Hand habe“ „Gute Idee, aber welche?“, erwiderte Lee. „Das weiß ich auch noch nicht ich muss mich auf der nächsten Insel in einem Waffenladen umsehen“.

    „So ich hab jetzt auch eine Idee, weil so toll sieht meine Insel ja noch nicht aus. Also Kock ich will das du mir jetzt per Teufelskraft ein Hotel, eine Bar, vier Häuser und ein Geschäft aus Erde zauberst und alle sollen mit „Lees“ beginnen. Also hopp hopp“, befahl Lee und obwohl Kock mit den Augen rollte tat wie ihm geheißen, insgeheim schwor er sich jedoch bei der Abreise alle Namen auf „Kocks“ umzuändern. Nachdem Kock fertig war, suchten sich die Beiden jeweils ein Zimmer in ihrem „Hotel“. Obwohl Betten aus Erde nicht die bequemsten waren, hielten die beiden Piraten einen ziemlich angenehmen Mittagsschlaf.

    KNALL!

    Mit einem Schlag waren die beiden „Inseleigentümer“ wach und stürmten nach draußen, wo sie eine große Gestalt erspähten die gerade versuchte die nächste Erd-Türe einzutreten. Lee und Kock starrten den, schwarz-weiß-gestreift gekleideten Mann an, der ein eisernes Kinn, auf dem das Marine Logo abgebildet war, und ein Beil als Hand hatte. „Ich heiße Captain Morgan und werde nun meinen neuen Wohnsitz einnehmen“, rief Morgan selbstsicher. „Das glaub ich nicht! ‚Black to Whi...‘“, allerdings brachte Lee den Satz nicht zu Ende da Morgan ihm mit der Rückseite des Beils hart auf den Kopf schlug. Der Pirat fiel K.O. zu Boden und sein Vize schrie wütend, „Na warte! ‚Erd-Hieb‘“, und die Erd-Tür, die Morgan zuvor eintreten wollte, sprang aus dem Türrahmen und krachte ihm gegen die Seite.

    Doch Morgan schien das nicht viel auszumachen, er ging einfach weiter, hob dabei sein Beil und versuchte Kock zu erwischen, doch dieser wich dem Hieb geschickt mit einer Rolle seitwärts aus und setzte „Erd-Splitter“ ein. Alle Splitter trafen Morgan doch dieser zuckte nicht einmal mit der Wimper, als das Blut sanft auf seine Sträflingsklamotten tropfte. Erneut holte Morgan mit dem Beil aus, doch Kock sprang zur Seite, doch Morgan trat Kock in der Luft in den Bauch. Der Vize ächzte, schlug hart auf dem Boden auf und rollte einige Meter weiter. „Spin-Ball“, Kock formte mehrere kleine Erdkugeln die er schnell rotierend auf Morgan schoss, der die Kugeln jedoch in der Luft zerschnitt. Die einzelnen Hälften flogen nun unkontrolliert am Eindringling vorbei, der Pirat setzt mit einem, „Erd-Turm“, nach und versuchte Morgan hochzuschießen, schaffte es aber nicht, „Verdammt, ist der Typ schwer!“, dachte sich Kock bitter.

    Der Pirat wich dem nächsten Beilhieb seines Gegners erneut mit einem Sprung zur Seite aus, erneut versuchte Morgan Kock im Flug zu treten, doch Kock ließ sich zu Boden fallen und duckte sich so unter dem Angriff weg. Kaum war er wieder auf den Beinen rannte er auf Morgan zu und traf in mit einem „Erd-Hammer“, in seine Edelsteine, der ehemalige Marine Kapitän ging in die Knie und verfluchte dabei Kock, „Du verdammter Dreckskerl!“ Kock nutzte die Gelegenheit und sprang auf Morgan zu um ihm ins Gesicht zu treten. „Das wird nichts, Jungchen“, Morgan fing Kocks Fuß und schleuderte ihn ins Hotel, währenddessen wachte Lee einige Meter entfernt der beiden Kämpfenden, „Was isn los?“ Doch im nächsten Moment traf das Schild des Hotels, das durch den Einschlag Kocks heruntergefallen war, ihn am Kopf, erneut wurde es vor den Augen des jungen Kapitäns alles schwarz.

    Kock hievte sich aus den Überresten, der Erd-Topfpflanze, auf der er gelandet war und schritt hinüber zu dem Loch durch das er eben durch den Raum geflogen kam. Der Vize spähte hinunter und sah wie Morgan langsam, immer noch leicht gebückt, auf den bewusstlosen Lee zu schritt und dabei bereits sein Beil hob. „Das lässt du schön bleiben ‚Erd-Hieb Maxima‘“, diesmal nahm Kock nicht die Tür sondern das ganze Haus und ließ es auf Morgan zurasen, dieser flog diesmal tatsächlich einige Meter zur Seite. Ein lautes Grollen veranlasste die beiden Kontrahenten in den Himmel zu schauen, an dem sich, ohne dass sie es bemerkten, die Wolken zu einer dicken, grauen Masse zusammen gezogen hatte. Morgan rappelte sich auf, dabei spuckte er ein kleines bisschen Blut zu Boden, während Kock aus dem Loch sprang und katzengleich am Boden landete, dabei spürte er schon die ersten paar Regentropfen im Nacken.

    Chap10 „Esel!?“
    Der Regen wurde stärker, die Häuser schienen zu Schmelzen, während Morgan mit einem schmatzenden Geräusch seinen Fuß aus dem Matsch zog, erhellte der erste Blitz das ganze Szenario. Morgan ging fast schon gelassen auf seinen Gegner zu und fixierte ihn dabei mit einem kalten, bösen Blick, jedoch störte sich Kock nicht an dem heran schreitenden Beilträger, er blieb ganz ruhig stehen. Morgan hatte nun den Piraten erreicht und hob sein Beil um ihn unschädlich zu machen, doch in diesem Moment rief Kock, „Matsch-Statue“, und riss seine Hände in die Höhe, während eine dicke Schicht Matsch sich über Morgans Körper zog. Der Ehemalige war nun vollkommen bewegungsunfähig, nur sein Kopf lag noch im Freien, doch das half ihm keineswegs. „Matsch-Turm-Kick“, Kock schoss auf einem Turm aus Matsch in die Höhe und blickte mit wütenden Blick auf seine Opfer hinab, „Das wars dann, Idiot“, rief er und sprang danach, schnell rotierend hinab um Morgan unterhalb seines eisernen Kinns zu treten.

    Das Kinn zerbrach und Morgan schoss aus der Matschhülle, flog im hohen Bogen durch die Luft und landete ächzend im aufgeweichtem Boden, wo er regungslos liegen blieb. Zufrieden mit sich selbst schulterte Kock seinen immer noch bewusstlosen Kapitän und ging zurück zum Schiff. „Hey, du kannst mich wieder runter lassen“, Lee war endlich aufgewacht und wurde auch sogleich von seinem Vize zu Boden gelassen, der sich umdrehte, nachdem er ein Keuchen hinter sich wahrnahm und da wurde ihm ein schauriger Anblick geboten, voller Blut und unterkieferlos hob Morgan sein Beil um seinen Gegner nun doch noch zu besiegen. „Black to White“, diesmal konnte Lee seine Attacke vollführen und Morgan brach nach diesem neuerlichen Angriff endgültig zusammen. „Man, das war mein Gegner, du Idiot“, meinte Kock und verpasste seinem Kaptein erneut einen Schlag auf den Hinterkopf.

    „Gut, dann bringen wir ihn ins nächste Krankenhaus und dann kannste ihn noch mal vermöbeln“, bemerkte Lee spöttisch, doch Kock lachte nur und ging aufs Schiff, Lee folgte nun seinem Vize und ließ den blutenden Morgan liegen. „Die nächste Insel heißt Eyja“, las Kock, der die Hankachis Karte in der Hand hielt, vor. Einige Stunden nach der Abreise von ‚Lees Insel‘ hörte der Regen auf und die restliche Überfahrt, die weitere neun Stunden in Anspruch nahm und einen Tageswechsel beinhaltete, verlief ohne große Zwischenfälle mit Ausnahme von Kocks Mittagsessen: Möwen-Steak, er hatte die Möwe mit einem Stück Erde abgeschossen das an seinem Schuh geklebt hatte.

    Die Insel, die sie am Horizont erspähen konnten, schien recht belebt zu seien, ausgenommen der beiden großen, kahlen Berge die hinter der großen Hafenstadt lagen. Als das Piratenschiff in den Hafen einlief, schien es die Leute die sich am Hafen herumtrieben nicht zu stören, vermutlich weil die junge Piratenbande immer noch keine Flagge gehisst hatte. Lee sprang erneut vom Bug, doch diesmal sprang Kock hinterher, Lee, der zuerst ein wenig verwundert war, sich jedoch schnell wieder fing, ging voran und streifte zu beiden Seiten in die Auslagefenster schauend durch die Hauptstraße. Jedoch konnten sie nirgendwo ein Waffengeschäft finden, bis sie in eine Seitengasse einbogen, die vollkommen leer gefegt war, bis auf einen Esel der einsam und allein in der Gasse stand.

    Hinter dem Esel konnten sie „Mandys W4ffen-Geschäft“ ausmachen, der Gestank der von dem Esel ausging, als sich die Beiden an ihm vorbei durch die Gasse gingen, war bestialisch. Doch als sie endlich den Laden betreten hatten, fiel ihnen erst mal die große Waffenauswahl an den Wänden auf. Kock ließ seinen Blick über das Angebot schweifen, dann fingen Kocks Augen zu leuchten an. „Wollen die Heeren etwas kaufen?“, fragte eine Frau, die aus einem Hinterzimmer kam, höflich. „Ja, ich hätte gerne diese Naginata“, sagte Kock und trat an die Theke.

    „Eine Naginata? Das ist eine sehr seltene Waffe! Das macht 100.000 Berry“, meinte die Verkäuferin als sie die Waffe von der Halterung an der Wand nahm, sie auf den Tresen legte und ihm eine Hand entgegen streckte um das Geld entgegenzunehmen. „Geht es nicht billiger?“, fragte Kock, dessen Budget bei diesem Kauf bei weitem überschritten werden würde. „Ja, ihr könntet den Esel da draußen los werden. Der steht da denn ganzen Tag rum, vergrault durch seinen Gestank alle Kunden, tritt die Kinder, frisst alles was nicht geschützt ist weg, und so weiter“, antwortete die Frau und deutete auf den grauen Esel, auf diese Erklärung hin, grinsten sich Lee und Kock gegenseitig an und dachten dabei das selbe „Einen Esel?“.

    Siegessicher gingen die Beiden hinaus und starrten den Esel an. „So schwer kann das nicht sein“, meinte Kock und legte seine Hände auf den Esel um ihn wegzuschieben, Lee versuchte ihm zu helfen, doch egal wie stark sie zogen und schoben der Esel rührte sich nicht. „Wenn, du nicht abhaust schneit ich dir deine Eier ab und häng sie mir an die Zimmerwand“, drohte Lee dem Esel, der einen Angstlaut von sich gab und sich auf zwei Hufe richtet, um mit einem Sprungkick Lee ihm Gesicht zu erwischen. Lee landete mit blutender Nase auf dem Boden und wenige Augenblicke später lag auch Kock mit blutender Nase neben ihm. Der Piratenkapitän richtete sich auf und begab sich in Kampfposition, es störte ihn keineswegs das sein Gegner ein Esel auf zwei Hufen war und so lieferten sich Lee und der Esel einen harten Boxkampf bei dem Lee den kürzeren zog. „Verdammt, Lee du hast eine Sense!“, rief Kock, der das Duell gespannt verfolgt hatte. „Ach ja ‚Red Cut‘“, bemerkte Lee überrascht und der Esel fiel, am Bauch blutend, wieder auf alle Viere und spuckte Blut, „Na warte!“, sagte der Esel erzürnt.

    “Lee, hat der Esel gerade gesprochen?”, stotterte Kock verwirrt. „Was heißt hier Esel? Ich bin ein Teufelsfruchtnutzer und ich nutze die stärkste Frucht überhaupt die ‚Umi Umi No Mi, Model: Esel‘“, prahlte der Esel, während Lee zu seinem Vize flüsterte, „Angeber“, worauf der Teufelsfruchtnutzer noch mehr in Rage verfiel, „Das hab ich gehört! Mensch-Esel-Form!“, rief der Esel und verwandelte sich mit diesen Worten. Nun konnte er ohne Probleme auf zwei Beinen stehen und seine gesamte Statur erinnert mehr an einen Menschen, „Double Jackass-Human Kick“, worauf die Beiden zu Boden fielen, „Ihr habt keine Chance gegen Eduard Sancho Emerson Leonardo Grey“, prahlte er und stemmte die Vorderhufe in die Seite.

    Chap11 „Wanted!“
    Grey stand vor Lee und Kock und lachte, doch Lee stieß sich mit seinen Händen ab und rammte seine zwei Füße gegen Greys Schienenbein. Grey stöhnte auf und kippte vorn über und während er fiel schlug Lee ihm mit dem Knie in den Bauch um ihm dann schlussendlich den Ellbogen in den Rücken zu rammen. Grey verwandelte sich in einen Menschen zurück, und offenbarte dabei seine schwarzen Haare, die einen weißen Strich in der Mitte hatten, sein graues T-Shirt mit passender Hose, „Verdammt, wer seid ihr?“, krächzte Grey und wischte sich den Mund mit dem Handrücken ab.

    „Ich bin Lee und das ist mein Vize Kock“, stellte Lee vor und streckte dem Teufelsfruchtnutzer die Hand entgegen, dieser rappelte sich auf, schüttelte Lee die Hand und sagte nun, „Wie ich heiße wisst ihr ja schon, ich bin reisender Händler und hab es mir hier gemütlich gemacht“. Inzwischen hatte er auch Kock die Hand geschüttelt. „Willst du meiner Bande beitreten?“, fragte Lee, den der plötzliche Sinneswandel des ‚Esels‘ gar nicht störte und ihn ziemlich cool fand. Grey dachte nach, im Grunde gefiel ihm die Idee jedoch, „Nein danke, ich muss noch was erledigen. Vielleicht wenn ich es erledigt habe und wir uns wieder treffen“, antwortete Grey freundlich. „Gut, Kock du musst noch deine Waffe abholen jetzt wo wir den Esel weggeräumt haben. Ach ja, Grey die Frau im Geschäft meint du hast Kinder getreten, stimmt das?“, fragte Lee belustigt.

    Während Kock zurück ins Geschäft ging, fing Grey an zu erklären, „Nun ja ich hab EIN Kind getreten es hat es aber verdient“ „Das kann ich verstehen, diese kleinen Bälger können manchmal echt nerven“, meinte Lee wissend, „Ah, da kommt Kock, wir müssen weiter, auf Wiedersehen, Grey“. Nachdem sich auch Kock von Grey und dieser wiederum bei den Beiden verabschiedete, ging Grey zügigen Schrittes zum Hafen, Lee und Kock folgten ihm hastig, wobei Kock den ganzen Weg über seine Naginata begutachtete. Am Hafen angekommen, war nirgends eine Spur von Grey, jedoch fiel den beiden Piraten etwas an einem wenige Meter entferntem Mast auf.

    -Vor einem Tag im Marine-Hauptquatier-
    „Diese beiden Piraten haben für Aufruhr im Eastblue gesorgt. Lee ‚der Sensenmann‘, er hat Warsi besiegt, die Kane-Insel überfallen, gegen Flottillenadmiral Urs gekämpft und war lebend geflüchtet. Zusammen mit seinem Kumpane ‚Erdmann‘ Kock, besiegte er die steckbrieflich gesuchten Piraten, Carlsen und Meishi samt Bande, außerdem erledigten sie den flüchtigen Ex-Marine Captain Morgan. Außerdem trieb der ‚Erdmann‘ schon auf der Grandline sein Unwesen, auf der er jedoch geboren wurde, bis jetzt hielten wir ihn für tot, da er sich mit dem Samurai Crocodile angelegt hatte, doch hat er anscheinend überlebt. Ich wäre für 20 Millionen für ‚den Sensenmann‘ und 10 Millionen für den ‚Erdmann‘“, Brandnew beendete seinen Vortrag und zustimmendes Gemurmel ging durch die Runde. Doch ein stämmiger Mann stand auf und erwiderte, „Wir haben doch vor ein paar Tagen schon 30 Millionen auf Monkey D. Ruffy ausgesetzt. Wir können uns es nicht leisten jedem kleinem Piraten ein Kopfgeld zu geben“ „Das mag schon sein, aber wir müssen die Piraterie im Keim ersticken, also schickt Attack los und sendet die fertigen Steckbriefe an ein paar Kopfgeldjäger und an die Marine-Basen“

    -Wieder bei unseren Helden-
    „Ist ja interessant, 20 Millionen, wie viel hast du Kock?“, fragte Lee seinen Vizen und begutachtete den Steckbrief den er von dem Masten heruntergerissen hatte. „Nur 10 Millionen, wie beschämend. Mal sehen wer hier noch so steht: Pandaman, ‚Strohhut‘ Monkey D. Ruffy, Gin ‚der Teuflische‘, Mike daVinci, Abby, tja irgendwie gibt es heute viel zu viel Piraten“, meinte Kock. „Hey, ihr da stehen bleiben! Yosaku schau ob es die zwei von den Steckbriefen sind“, rief der eine Mann, der ein Tattoo auf der Wange hatte, den anderen zu. „Mal sehen, das sind Lee ‚der Sensenmann‘ 20 Mio. und ‚Erdmann‘ Kock 10 Mio.“, las Yosaku von den beiden Zetteln ab, die er zuvor aus einem großen Stapel heraus gezogen hatte. Beide Männer zogen ihre Schwerter und liefen laut brüllend auf Lee und Kock zu. Nach jeweils einem Schlag und einem Tritt lagen die beiden Männer am Boden.

    „Was sollte das werden?“, fragte Kock als er sich über den Schwarzhaarigen beugte. „Wir sind das beste Kopfgeldjägerduo im Eastblue. Wir nennen uns Team Johnny & Yosaku. Wir haben schon Arlong und Don Creek fertig gemacht“, prahlte der Schwarzhaarige der offenbar Johnny war. „Man Lee, da wird ja der Weg zur Grandline ein Kinderspiel wenn die zwei hier die stärksten sind“, meinte Kock spöttisch und verpasste dem Kopfgeldjägerduo jeweils eine Kopfnuss und schritt zurück zum Schiff. „Lee, was machst du da?“, rief Kock über die Schulter. „Ich nehme die Steckbriefe mit, falls wir einen von denen treffen, wissen wir ob wir die ernstnehmen müssen. Außerdem will ich ein Andenken an mein erstes Kopfgeld“, antwortete Lee und riss beherzt die Steckbriefe vom Masten.

    Als beide wieder auf dem Schiff waren, breitete Lee die Karte aus, während Kock an Deck mit der Naginata trainierte. „So so, noch eine Insel ohne Namen. Hey, Kock guck mal mit dem Fernglas ob du eine Insel sehen kannst“, brüllte Lee hinaus. Nach wenigen Sekunden kam ein „Ja“ zurück, nach schon zwei Stunden hatten sie die Insel erreicht, die komplett mit Wald bedeckt war. Wieder sprang Lee vom Bug, Kock nahm wiederrum die Leiter, die Beiden spähten in den dunklen Wald, sie konnten rein gar nichts erkennen, hin und wieder hörten sie ein Rascheln, doch nichts kam aus dem Wald gestürmt um sie zu attackieren, also begangen die Beiden sich durch das dicke Unterholz zu schlagen. Langsam bekamen die Beiden das Gefühl beobachtet zu werden, überall schienen sie von Augenpaaren verfolgt zu werden und dann immer dieses Rascheln, ließ die Piraten einige Male hastige Blicke über die Schulter werfen.

    Chap12 „Sake für die Freundschaft“
    Als Beide so durch den Wald streiften, stolperte Lee beinahe über eine weiße Schlange und Kock erhaschte einen kurzen Blick auf ein Zebra, das aussah als würde es einen Mantel tragen. „Seltsame Tiere hier, was?“, meinte Kock an Lee gewandt, dieser nickte und duckte sich wenige Sekunden danach, instinktiv als ein Schuss fiel. „Was wollt ihr hier?“, kam es von einem Busch, etwas links der Beiden und wieder fiel ein Schuss. Lee duckte sich erneut, rannte zu dem Busch und zog an ihm. „Lass mich runter du stinkender Wilderer“, rief der Busch, doch es war gar kein Busch sondern ein kleiner Mann mit grünem, zu einem Afro gestyltem, Haar und passendem Vollbart in einer Schatztruhe.

    „Erstens hast du mir nichts zu sagen, zweitens wir sind keine Wilderer, drittens stinke ich nicht und viertens wer bist du?“, schnauzte Lee den Mann an, dessen Stimmung augenblicklich umschlug. „Ich bin Gimon, der Wächter dieser Insel. Ich wache über die seltenen Tiere die es hier gibt“, antwortete Gimon und wie gerufen, traten ringsum die seltsamsten Tiere aus dem Gebüsch, die die jungen Piraten je zu Gesicht bekamen. Da war ein Fuchs mit Hühnerkamm, ein Schwein mit Löwenmähne, eine Schlange mit Hasenohren und das Zebra mit dem Mantel.

    Lee ließ Gimon sinken und betrachtete die Tiere genau, der Fuchs mit dem Hühnerkamm gackerte Lee wütend an und wollte nach seinem Bein schnappen, das Lee jedoch schnell aus der Gefahrenzone zog. Gimon beruhigte das Tier mit, „Ganz ruhig Gögox das sind Freunde“, worauf sich das seltsame Geschöpf tatsächlich beruhigte. "Freunde?", hackte Lee nach. "Ja Freunde, denn, wenn ihr keine Wilderer seit müsst ihr Freunde sein", meinte Gimon und schritt hinüber zu einem Stein hob ihn an und zum Vorschein kam ein unterirdisches Flaschenlager. „Gimon, woher hast du die ganzen Flaschen?“, fragte Kock interessiert und spähte in den „Keller“ hinab. „Vor ein paar Wochen ist ein Handelsschiff gesunken und hat alle Flaschen angeschwemmt. Früher hab ich da unten geschlafen, wenn es geregnet hat“, antwortete Gimon und zog ein paar Flaschen heraus.

    Nach ein, zwei oder zehn Flaschen taumelten die Drei beträchtlich. „Isch verrat eusch en Geheimnisch, Jungs. Da oben aufm Felsch stehen fünfsch Trüschchen. Die könnt ihr *hicks* haben“, stammelte Gimon betrunken. „Dansche, mein Freund. Koks hol die Trühen mal runder!“, befahl Lee genauso betrunken, worauf Kock aus seinem Schlaf aufschreckte und machte eine Handbewegung vollzog, was die Folge hatte das sich der Fels neigte, sodass die fünf Schatztruhen herunterfielen. Kock schlief wieder ein und auch Gimon fiel laut schnarchend zu Boden. Lee taumelte in Schlingerlinien auf die Schatztruhen zu stolperte aber über Kock, fiel hin und schlief ebenfalls ein.

    -Am nächsten Morgen-
    Gögox gackerte laut, worauf Lee und Kock aufschreckten und sich stöhnend, aufgrund des Muskelkaters, aufrappelten. „Man da ist aber viel drinnen“, meinte Lee als er die erste Schatztruhe öffnete. „Hier aber nicht“, meinte Kock, der die anderen Vier aufgemacht hatte, in denen nichts außer Staub war, worauf Lee enttäuscht den Kopf sinken ließ. „Na ja besser eine als keine“, sagte Lee mit aufgesetzter Fröhlichkeit. „Hey Gimon aufwachen!“, flüsterte Kock und blies Gimon ins Ohr, dieser schreckte auf und griff sofort zur Pistole, ließ sie aber schnell wieder sinken. „Gimon willst du vielleicht meiner Bande beitreten“, fragte Lee an Gimon gewandt. „Seltsam du bist der dritte der mich das fragt. Aber nein danke, wer passt sonst auf meine Tiere auf?", antwortete Gimon , „Ah, mein verdammter Rücken! Schnafel erinnere mich daran nicht mehr so viel zu trinken!“, fügte er an ein weiteres seltsames Tier gewandt hinzu, worauf dieses einen seltsam klingenden Laut von sich gab. Eine Mischung aus mähen und quacken.

    Gimon ging etwas durch den Kopf, „Dieser Junge hat etwas, er erinnert mich an die anderen zwei Typen die mich aufforderten ihren Banden beizutreten. Lee, Ruffy, Buggy ich glaub an euch, ihr werdet großes Erreichen, vielleicht wird einer von euch mal Samurai oder sogar Piratenkönig“. „Über was denkst du nach Gimon?“, riss Kock Gimon aus seinen Gedanken. „Nichts, nichts, wollt ihr Zwei nicht mal weiter?“, Gimon fing an in Richtung Schiff zu gestikulieren. „Wenn du meinst“, sagte Lee, überrascht über die schnelle Verabschiedung, griff sich die Schatztruhe und ging zurück an Bord seines Schiffes. „Schade das er nicht mitgekommen ist“, meinte Lee an Kock gewandt. „Find ich nicht so. Ich meine welche Position hätte er einnehmen sollen? Kanonenfutter vielleicht?“, erwiderte dieser, Lee auflachen musste.

    Nachdem Lee und Kock von Gimons Insel ablegten, öffnete Kock wieder einmal die Karte. „Lee, die Überfahrt zur nächsten Insel wird ein bisschen länger dauern!“, informierte Kock Lee, der gerade etwas aus dem Vorratsschrank holte. „Na super, was machen wir jetzt bis wir da sind? Mmmh dieses Zeug schmeckt echt gut was ist das? Eine von Hankachis Spezialitäten?“, schmatzte Lee. „Nein, das ist eine tote Maus“, antwortete Kock, worauf Lee die Maus voller Eckel ins Gesicht seines Vize spuckte. Kock wischte sich die Maus und die Spucke aus dem Gesicht und lief rot an, immer ein Zeichen von Gefahr.

    „Na warte“, wisperte er und trat Lee gegen das Schienenbein, dieser fiel zu Boden und trat am Rücken liegend nach Kock verfehlte ihn jedoch, Kock packte den ausgestreckten Fuß von Lee und schleudert in durch die Schiffsküche. Nachdem Lee gegen die Wand krachte, fielen mehrere Spinnen aus einem Loch an der Decke, auf Lees Kopf. Kock fing unbarmherzig an zu lachen „So jetzt sind wir quitt“. „Wenn du meinst, ich will nicht meinen Vize umlegen also belassen wir es mal dabei“, antwortete Lee und richtete sich wieder auf.

    Chap13 „Teuflische Spirituose“
    Beide gingen ans Deck, Lee zog sich eine weitere Spinne aus den Haaren, während Kock immer noch selbstgefällig grinste. „Hey Lee, schau mal“, rief Kock, Lee rannte zur Reling wo Kock stand. Unter ihnen saß ein Mann in einem Boot. Er hatte schwarz Haare, trug ein Stirnband und hielt etwas Schwarzes in der Hand. Der Mann blickte zu den Beiden auf, Kock erkannte ihn sofort „Lee, das ist Gin ‚der Teuflische‘“, erklärte Kock. „Richtig erkannt“, kommentierte Gin, sprang, griff nach einem der Bullaugen, zog sich daran hoch und landete hinter Lee und Kock. Gin rannte auf die Beiden los, Kock erkannte eine Tonfa mit Eisenkugel in seiner Hand. „Was sollte das werden?“, fragte Kock und fing die Kugel mit bloßen Händen.

    „Ich nenne es ‚kreative Essensbeschaffung‘“, meinte Gin, worauf Kock mit dem Fuß ausholte und seinem Gegner ins Gesicht trat und Gin knallte gegen die gegenüberliegende Reling. Lee griff zur Sense doch Kock hielt ihn zurück, „Das ist mein Kampf“ „Wenn du meinst“, seufzte Lee und ging ins Haus. „Fang!“, Lee warf Kock seine Naginata zu, die von ihrem Besitzer geschickt aufgefangen wurde, während Lee im Haus anfing sich Tee zu machen „Kindskopf“, dachte sich Kock, „Sieht mir einfach beim Kämpfen zu. Ich dachte er unterstützt mich oder so, na egal“, Kock der immer noch in Gedanken versunken war bekam Gins Eisenkugel gegen die Schulter, worauf Kock aufstöhnte und umkippte. „Ich brauch nur einen Arm um dich zu besiegen“, prahlte Kock, obwohl er sich seiner Sache nicht ganz sicher war. „Na gut, dann mache ich den Zweiten auch noch unbrauchbar“, antwortete Gin und lies seine Tonfa wieder rotieren. Kock sprang auf, sein Arm schmerzte höllisch aber er setzte eine überhebliche Mine auf.

    Ein Schnitt zog sich über Gins Schulter, Kock hatte ihn voll erwischt. Lee zog einen Liegestuhl aus der Tür, setzte sich und schlürfte seinen Tee. Als Kock in bemerkte und wütend gestikulierte, streckte Lee ihm seinen ausgestreckten Daumen entgegen. „Idiot!“, brüllte Kock, doch diesmal bemerkte er Gins Angriff rechtzeitig, duckte sich und schnitt Gin in seinen Oberschenkel, worauf Gin zu Boden sank und Kock verpasste ihm eine Kopfnuss. „Mehr kannste nicht?“, Gin stand, zu Kocks Verwunderung, ziemlich gerade. Gin holte erneut aus doch Kock blockte den Angriff mit seiner Naginata, das Holz knarzte unheilvoll. Im nächsten Moment krachten die beiden Schienenbeine von Kock und Gin zusammen, wobei Beide schmerzerfüllt das Gesicht verzogen. Wieder holten Beide mit dem Bein aus, doch diesmal trat nur Gin zu, wodurch er eine halbe Drehung vollführte und das Gleichgewicht verlor, Kock sah seine Chance und schnitt mit seiner Naginata entlang Gins Rücken, dieser kippte vornüber und landete auf Knie und Schulter, erneut schrie er, aufgrund der Schmerzen seines Oberschenkels, auf. Beide keuchten schwer, Kock spürte wie der Schmerz in seiner Schulter zunahm, Gin rappelte sich auf, er wusste das er nicht mehr länger kämpfen konnte und Lee machte sich eine weitere Tasse Tee.

    Gin sah Kock in die Augen und Kock starrte zurück, doch plötzlich verlor Gins Gesicht jegliche Farbe. Er sank zu Boden und atmete schwerer. „Was ist mit ihm?“, rief Lee und schmiss aus Versehen seine Tasse gegen die Wand. „Keine Ahnung“, Kock packte die Panik, „Oh mein Gott, hab ich ihn getötet „Ich sehe die nächste Insel schon“, Lee blickte durchs Fernglas, während Kock anfing panisch im Kreis zu laufen, Gin regte sich, Kock beugte sich zu ihm hinunter und vernahm seine krächzende Stimme, „Ich... ich muss sie wieder sehen“ „Wenn musst du wieder sehen?“, fragte Kock. „Die... Die Strohhutbande“ „Wenn?“ „Ich... Ich hab es ihnen versprochen, ich darf nicht sterben“, krächzte Gin und wurde vollends bewusstlos. „Geht das nicht schneller, verdammt?“, rief Kock und wurde hysterisch. „Eh... Kock wir sind schon da“, meinte Lee und deutete auf den Hafen, Kock packte den röchelnden Gin und stürmte los. Hastig blickte er sich um, bis er einen Krankenhauswegweiser erblickte, sogleich bog er ein und Lee hatte Mühe mitzuhalten. Kock trat mit dem Fuß die Krankenhausschwingtür auf und stürmte hinein, prustend hielt er am Empfangsschalter inne. Die Krankenschwester dahinter betrachtete den keuchenden Kock und den geschulterten Gin argwöhnisch. „Bitte einen Arzt, wir haben den Typen hier aufgegabelt“, log Kock ohne rot zu werden und, als Lee endlich im Krankenhaus ankam, meinte die Krankenschwester, „In Zimmer 092 ist Dr. Xilucarim“ „Danke“, stieß Kock hervor war schon wieder verschwunden.

    „089,090,091,092 da ist es“, murmelte Kock und riss die Tür auf. Darin saß ein alter Mann, mit weißem Kittel und langem Bart. „Sind sie Arzt?“, keuchte Kock. „Ja bin ich wieso?“, fragte der Arzt, der laut dem Schildchen auf seiner Brust Xilurcarim war. Kock zeigte dem Doktor wortlos den bewusstlosen Gin. Der Arzt zog eine Brille hervor und begutachtete Gin mit prüfendem Blick. Nach wenigen Augenblicken zog er ein grünes Fläschchen aus seiner Tasche und schüttete den gesamten Inhalt in Gins Mund, „So das müsste reichen. In ein paar Stunden ist er wieder fit und du könntest auch ein bisschen was gebrauchen“, Xilucarim deutete auf Kocks Schulter. Kock nickte und bekam vom Arzt ein paar Tropfen der Medizin auf die Zunge, er spürte wie die Schmerzen zurück gingen und nachdem er noch einen hübschen Verband von dem Arzt bekommen hatte, der diesen ihn Höchstgeschwindigkeit anbrachte, schlug er die Tür zum Gang auf, hinter der unglücklicher Weise gerade Lee stand, der nun mit blutender Nase wütend seinen Vize anstarrte.

    Lees Nasenbluten hörte auf nachdem er sich zwei Taschentücher fetzen in die Nase geschoben hatte, oder besser gesagt, sogen nun die Fetzen alles auf, und die Beiden konnten nun endlich wieder das Krankenhaus verlassen um ins helle Sonnenlicht zu treten.

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  • Erster! Ja, ich bin der Erste!

    Ich habe mir deine (noch sehr übersichtliche) Story mal durchgelesen. :whistling:

    Mir sind da ein paar Dinge aufgefallen:

    1. Du setzt kaum Beistriche, oder Punkte, die oftmals angebracht wären.

    2. Du hast deine(n) Charakter überhaupt nicht beschrieben. Wie sieht dein Protagonist aus? Ist er fett? Hat er Narben? usw. ;(

    3. Sollten die Chaps in dieser Länge weitergehen, kann ich dir sagen: Da kommt nie Spannung auf. Du hast den Abschied in einer halben Word-Seite untergebrecht. Das ist nicht so gut. Beschreibe Situationenen, Umgebungen u.A. näher, das wirkt gut. :D

    Ich selbst bin kein großer Schreiber, aber das konnte ich dir sagen, weil ich selbst eine FF schreibe.
    Die Story selbst ist nach dem ersten Chap okay. :thumbup:

    Hoffe, du machst längere, genauere Chaps und denkst an Satzzeichen! Danke!
    :)
  • Chap14 „Mike daVinci“
    Ein Schrei durchbrach die idyllische Stille und plötzlich krachte ein junger Mann vor Kocks Füßen, der instinktiv einen Schritt zurück ging. Der Mann war in einer Holz-Stoff Konstruktion gefangen und versuchte sich aus dem Knäuel aus Stoff und Holz heraus zu kämpfen. „Verdammt, da lag ich mit meinen Berechnungen falsch“, grummelte er und hatte es nun endlich geschafft sich vollends aufzurichten, dann bemerkte er Kock und Lee, „Oh, hallo, hab ich euch verletzt?“, erkundigte sich der Mann freundlich.

    Als Lee und Kock mit dem Kopf schüttelten, fuhr der Mann fort , „Ich bin Mike daVinci, sehr erfreut. Ich hoffe doch das ich euch mit meinem ähmm... Experiment nicht verschreckt habe“ „Was sollte das sein eigentlich sein?“, fragte Lee und deutete auf die Konstruktion. „Das ist mein Flug-Model XX078, ich versuche schon seit Jahren zu fliegen“, erklärte Mike als er XX078 zusammensuchte. „Warte mal du heißt doch Mike daVinci, oder? Ich hab dich auf einem Steckbrief gesehen, warum hast du ein Kopfgeld?“, fragte Lee interessiert und musterte Mike von oben bis unten.

    „Nun ja, durch meine unzähligen Flugversuche hab ich so einiges zerstört, darunter eine Marine-Basis, ein Kaufhaus und die Lieblings-Bar von Großadmiral Senghok, ‚zum weißen Lämmchen‘, hieß die“, antwortete Mike. „Mike, wieso willst du fliegen?“, fragte Kock und musterte nun ebenfalls den Verunfallten. „Nun ja, ich befasse mich schon seit Jahren mit der Wetterkunde und als ich in einem Marihuana Rausch die Vision hatte über das Meer zu fliegen hat mich der Gedanke nicht mehr losgelassen“ „Du bist ein Junkey?“, hinterfragte der erschütterte Lee. „Ja und zwar aus Leidenschaft“, meinte Mike stolz und warf sich in die Brust, dabei grinste er breit.

    „Warte mal, du sagtest doch du hast dich mit Wetterkunde beschäftigt, richtig?“, fragte Kock und schien interessiert, als Mike nickte, sah man einen Anflug von Begeisterung in Kocks Augen , „Lee wir suchen doch noch einen Navigator, oder?“ Lee begriff zwar zuerst nicht auf was Mike hinauswollte, doch nachdem ihm sein Vize einen vielsagenden Blick zuwarf, verstand auch er was Kock meinte. „Mike willst du meiner Bande als Navigator beitreten?“

    Mike war so verdutzt das er erst mal ein Streichholz und eine Zigarette aus der Tasche ziehen musste, nach ein paar kräftigen Zügen faste er einen Entschluss „Na klar, komm ich mit ich muss nur mein Schwert und meinen, ähmm... ,Arzneikasten‘ holen“. Mike, Kock und Lee gingen den eng verschlungen Weg den Berg hinauf, wo sich laut Mike sein Haus befand, das klein war und schäbig wirkte. An den Wänden hingen verschiedene Zettel mit Abbildungen von Flugmodellen drauf und auf die Wände waren komplizierte Formeln geschmiert.

    „Nun ja machs gut Haus Nr. 801“, Mike stand mit Schwert und Koffer in der Tür und starrte die Wände an. „Nr. 801?“, fragten Lee und Kock wie aus einem Mund. „Ja, ich komme von der Grandline bin aber wegen der vielen Flugversuche bis hier her vertrieben worden, aber es hätte nicht lange gebraucht bis ich auf hier vertrieben worden wäre“, Lee und sein Vize waren verdutzt, aufgrund dieser Tatsache, „Wie auch, immer wo ist euer Schiff?“, fragte Mike.

    Die Drei schlenderten den Berg hinunter. Plötzlich drehte sich Mike um und rannte wieder den Berg hinauf. Noch bevor Lee und Kock sich umdrehen konnten, war Mike schon im Haus verschwunden. Im nächsten Moment schlug die Tür wieder auf und Mike schoss wieder heraus. Jetzt hatte er einen weiteren Koffer in der Hand und rannte so schnell, das er stolperte und hin fiel. Er fing den Sturz geschickt mit einer Rolle vorwärts ab, doch konnte nicht mehr stoppen. „Verdammt!“, riefen Lee und Kock, sie versuchten wegzulaufen, doch hatte Mike die beiden schon eingeholt und krachte immer noch rollend mit beiden zusammen, worauf nun alle Drei den Berg hinunterrollten.

    Bald hatten sie den Fuß des Berges erreicht, jedoch standen da ein Haus und ein Baum. Mike krachte gegen das Haus, während sich Lee die Nase, an dem Baum blutig schlug, währenddessen rollte Kock weiter zum Hafen, wo er schließlich im Wasser landete und wie ein Stein sank. „Kock!“, brüllte Lee, der sich aufgerappelt hatte, rannte zum Hafen und sprang mit einem Kopfsprung Kock hinterher. Nach einigen Minuten in denen Lee seinem bewegungsunfähigem Vize nachgetaucht war, hatte er ihn erreicht und zog ihn so schnell er konnte wieder hinauf. Als Beide pitschnass und schwer keuchend auf festem Boden lagen, fragte Mike, der sie inzwischen eingeholt hatte, „Was ist los? Wieso kann er nicht schwimmen?“, Mike half Lee und Kock auf die Beine. „Er ist ein Teufelsfruchtnutzer, er kann Erde kontrollieren!“, erklärte Lee, während Kock noch mehr Wasser spuckte.

    „Was sollte das werden? Habt ihr denn eine Erlaubnis hier euer Schiff stehen zu lassen?“, kam es von einem großen Mann mit Glatze, der eine Keule bei sich trug und von zwei weiteren grobschlächtigen Männer begleitet wurde. „Halt die Klappe, Leo. Du weißt genau das du hier nichts zu sagen hast“, Mike blickte Leo mit einem verachtenden Blick an. „Oh, der gute Möchtegernpilot. Aber du hast genau so wenig zu sagen. Also 100 Mio. Berry wenn ihr hier bleiben wollt, oder muss ich euch das Geld erst ausprügeln?“, Leo setzte ein höhnisches Grinsen auf und seine zwei Kumpels lachten dumpf. „Das ist ja Wuch...!“, meldete sich Lee, doch wurde er von Mike unterbrochen, „Lass mich das machen“ „3 gegen 1? Du hast schon verloren Mike“, lachte Leo und deutete mit der Keule auf ihn.

    Chap15 „Stoned“
    „Armer Idiot“, seufzte Mike und ließ seine Hände wieder zu den Taschen gleiten um eine Zigarette und ein Streichholz zu zücken, aber diesmal stand HM auf der Zigarette. Nachdem Mike einen kräftigen Zug genommen hat, wurden seine Augen glasig, die Arme hingen schlaff hinab und er fing leicht an zu wanken. „Stoned Master“, flüsterte Mike und rannte in Schlingerlinien auf Leo zu, dabei zückte er sein Schwert, das vollkommen gerade war und einen roten Schimmer hatte.

    Leo holte mit der Keule aus und schlug nach Mike, doch dieser ließ sich, wie beim Limbo, rückwärts fallen. Als die Keule über den Junkey hinweg gesaust war, richtete sich dieser wieder auf und schwang sein Schwert, „Stoned Slash“, Leos Hemd färbte sich rot, doch Mike ließ nicht locker und setzt mit einem “Stoned Kick” nach und Leo kippte, nun mit dem Sohlenabdruck von Mikes Schuh im Gesicht, nach hinten. Leos Kumpel stieg nun die Zornesröte ins Gesicht und holten mit ihren beiden Keulen aus um ihren Freund zu rächen. Als beide zuschlugen, sprang Mike auf die Untere, stieß sich ab, machte in der Luft einen halben Salto und trat beiden Männern gleichzeitig mit „Stoned Up Side Down Kick“ ins Gesicht, während die beiden Getroffenen zur Seite kippten, setzte Mike noch einmal mit seinem Schwert nach und schaltete so die beiden Männer außer Gefecht.

    Mike vollendete den Salto und landete sich auf dem inzwischen rotem Hafenboden, „Verdammt, es lässt schon wieder nach“, Mikes Blick wurde wieder klarer. „Was war das gerade?“, fragte Kock, der sich aufgesetzt hat und einen Fisch aus seinem T-Shirt zog, den aber über die Schulter zurück ins Wasser warf. „Ich beherrsche die Macht des ‚Stoned Master‘, das ist eine Kampftechnik, nun ja eigentlich ist es ein Gendefekt, die man nur im Rauschzustand einsetzen kann. Es funktioniert ganz einfach, das Gehirn wird fast ausgeschaltet, die Bewegungen werden unkontrollierter, die Reflexe und der Instinkt setzen ein. Außerdem kann man härter zuschlagen da man kein Gespür mehr hat“, erklärte Mike. Nach einigen Augenblicken in denen Kock und Lee Mike verdutzt anstarrten, gingen sie den Steg entlang um ihrem neuem Mitglied das Schiff zu zeigen.

    „Also Mike das hier ist unser Schiff“, erklärte Lee und deutete auf es. „Wie heißt es?“, fragte Mike und musterte den Kahn genau. „Das müssen wir uns noch überlegen. Wir haben auch noch keinen Namen für die Bande“, antwortete Kock verlegen, doch Mike schien es nicht zu stören und kletterte gleich nach Lee die Leiter hoch. Der Kapitän führte seinen Neuzugang durch das ganze Schiff, der war ganz hin und weg von seinem Navigatoren-Zimmer, indem, obwohl es sehr klein war, ein Schreibtisch, ein Bett, ein Bücherregal und viele Leinen, auf denen man Karten aufhängen konnte, bequem untergebracht war. Mike machte es sich sofort gemütlich, er stellte ein Bild von einer Familie, vermutlich seiner, auf das Regal, verstaute seinen „Arzneikoffer“ unter dem Bett und stellte den zweiten Koffer, der sich inzwischen als eine Mischung aus Kleidungs- und Werkzeugkoffer herausstellte, unter den Schreibtisch, sein Schwert lehnte er an das Bett.

    Als alle in der Küche standen, bemerkte Mike die Steckbriefe, die an der gegenüberliegenden Wand hangen. „Was habt ihr angestellt um insgesamt 30 Mio. zusammen zukriegen?“, fragte Mike und besah sich nun die Steckbriefe genauer. „Puh, also ich hab Warsi besiegt, die Kane-Insel ‚überfallen‘ und Urs überlebt. Außerdem hab ich die Carlsen und die Meishi Bande besiegt“, schloss Lee und konnte ein selbstgefälliges Lächeln nicht unterdrücken. „Und ich hab ein paar Barouque Agenten geplättet, hab Crocodile überlebt, Captain Morgan besiegt und ich hab bei Carlsen und Meishi geholfen“, erzählte Kock, der nicht selbstgefällig wirkte. „Man ihr solltet eure Abenteuer mal aufschreiben“, meinte Mike und fixierte nun seine neuen Mannschaftskameraden, worauf Lee und Kock zustimmend nickten.

    Nach dem das Schiff ablegte, beugte sich Mike, der bereits wieder am qualmen war, doch diesmal stand kein HM auf dem Glimmstängel, über die Karte, die immer noch aufgerollt, auf dem Küchentisch lag. „Scheint so als würden wir demnächst bei einem kleinen Fels ankommen“, meinte Mike an Lee gewandt. „Die Fahrt dauert nicht lange“, fuhr Mike fort und begutachtete die Strecke zwischen den beiden Inseln, „Bei dem Wind, würde ich sagen wir sind in 7 Stunden dort“. Und so war es auch dann auch, denn nach exakt 7 Stunden stand das Schiff, der namenlosen Piratenbande, schaukelnd vor dem Felsen.

    Es waren weit und breit keine Wolken am Himmel zu sehen und es herrschte eine sanfte Brise, also beschlossen die Piraten das Mittagessen, auf dem kahlem, aber gemütlichem, Felsen zu verbringen. „Also klein ist der nicht“, meinte Lee und blickte umher, „daraus könnte man ja ‚Lees Insel 2.0‘ machen. Was hältst du davon Kock?“ „Übertreibs nicht, klar? Außerdem kann ich hier sowieso nichts machen, das ist nur ein gigantischer Stein, ich kann jedoch nur Erde kontrollieren, ich dachte das wüsstest du?“, meinte Kock, Lee öffnete den Mund um etwas zu erwidern, doch Mike unterbrach sie, „Ich denke, wir sollten unsere Zeit besser nutzen als zu streiten“, er zündete sich ein weiteres Mal eine Zigarette an und ließ sich dann auf den Rücken fallen. Kock und Lee taten es ihm nach und legten sich ebenfalls auf den Boden. Obwohl sie auf blanken Stein lagen, war es überraschend gemütlich.

    Chap16 „Die Geschichte einer Insel“
    Den restlichen Tag verbrachten die Piraten auf dem Felsen zwischendurch trainierten sie ein wenig. Zuerst trainierte Mike mit Kock, Kock versuchte Mike mit seiner Naginata zu schneiden, jedoch duckte sich Mike einfach unter der Klinge weg und versetzte Kock daraufhin einen Tritt in den Magen. Kock keuchte, doch er fing sich gleich wieder und versuchte erneut Mike mit seiner Waffe zu erwischen. Doch der Navigator blockte jedoch mit seinem eigenen Schwert, keiner der Beiden schien nachzugeben. Erneut versetzt Mike Kock einen Tritt, worauf dieser zu Boden fiel.

    „Das ist unfair!“, meinte Kock und rappelte sich auf. „Unfairness ist die Grundlage einer guten Strategie“, erwiderte Mike, „In einem echten Kampf wirst du auch nicht verschont, falls du jedoch weiterhin ‚fair‘ kämpfen willst, solltest du wenigstens auf deine Deckung achten“, schloss Mike und verpasste Kock einen weiteren Tritt. Aus diesem Testkampf trat Mike eindeutig als Sieger hervor.

    Lee und Mike kämpften im nächsten Trainingskampf miteinander. Lee verwendete eine ähnliche „Strategie“ wie Mike, daher war der Kampf einigermaßen ausgeglichen, auch wenn Lee der dominierende war. Erneut prallten Lees Sense und Mikes Schwert aufeinander, doch keiner konnte den Anderen zurückdrängen, so versuchte es Mike wieder mit einem Tritt, doch Lee konterte mit seinem eigenem Fuß.

    Dies spielte sich mehrere Male ab, obwohl es nach einer Zeit nicht mehr nach einem Trainingskampf aussah. Lee verpasste Mike einen Kinnhacken, bei dem er ein paar Zentimeter hochflog, während der Navigator noch in der Luft war, holte Lee zu einem Schlag aus, doch Mike stach mit seinem Schwert nach Lee, der darauf ausweichen musste. Mike konnte währenddessen landen, musste sich jedoch gleich unter der Sense von Lee ducken.

    Nachdem der Himmel in ein herrliches Abendrot getaucht wurde, meinte Kock, der die ganze Zeit etwas abseits des Geschehen gesessen hatte, „Wir sollten nun ablegen“. Die beiden Kämpfenden, die sowohl Kock als auch die Zeit vollkommen vergessen hatten, sahen auf und stimmten dem Vize zu. Als die Drei in der Küche des Schiffes saßen, fragte Lee, der gerade eine kleine Wunde, die ihm Mike schlussendlich zufügen konnte, versorgte. „Welche Insel kommt als nächstes, Mike?“ Mike, der sich bereits die Wunde verbunden hatte, beugte sich über die Karte „Ada? Komischer Name für ne Insel, nun ja“. „Ich hau mich mal aufs Ohr“, meinte Mike und gähnte herzhaft, Lee schloss sich an und Kock übernahm die erste Schicht.

    KNALL

    Gleichzeit versuchten Lee und seine Mannschaft auf das Deck zu gelangen und blieben dann schlussendlich im Türrahmen stecken, als sie es dann an Deck standen sahen sie sich um. Sie waren nur noch wenige Meter vom Hafen entfernt und erblickten einen am Boden liegenden Mann. Vor im Stand ein Marine Mitglied, den man durch die charakteristische Marinemütze erkannte, mit einer Pistole. Als das Schiff der jungen Piraten im Hafen einlief, war der Marineangehörige schon längst verschwunden und so liefen sie zu dem verwundetem Mann, der eine Schürze mit der Aufschrift, „Nikus Gemüseladen“ trug. „Wachen sie auf!“, Lee tätschelte das Gesicht des Mannes so kräftig das es leicht an ohrfeigen erinnerte. „Da drüben ist eine Praxis“, Kock deutete auf ein Schild, worauf Mike die Füße und Lee die Hände des Mannes packten. Gemeinsam trugen sie ihn in die Praxis.

    Die Empfangsdame kreischte schrill als das Blut auf den Boden spritzte. Augenblicklich schoss ein Mann aus einer Tür, er war offensichtlich der behandelte Arzt. „Was ist passiert?“, fragte er und machte seinen kleinen Arztkoffer auf. „Er wurde von einem Marine-Mitglied angeschossen“, antwortete Mike und lies den Mann zu Boden sinken. „Verdammt, schon wieder“, das Gesicht des Arztes verzerrte sich wütend, während er begann den Mann auf dem gefliesten Boden der Eingangshallte zu verarzten. „Wieso hat er den Mann niedergeschossen?“, fragte Kock.

    „Nun ja die Insel wird von der Marine kontrolliert“, sagte der Arzt und puhlte gerade die Kugel aus dem Opfer, „Das ist alles eine lange Geschichte, nein warte eigentlich ist sie kurz, es begann vor 3 Monaten, als unser beliebter Fregattenkapitän Agur verstarb. Deswegen kam Fregattenkapitän Iwan zu uns mit seinem Gefolge, darunter Korvettenkapitän Pat und Korvettenkapitän Hiruruku, der ziemlich cool ist. Also, wir haben ihn respektiert wie wir Agur respektiert haben. Das ist ihm wohl zu Kopf gestiegen und er hat angefangen alle zu verhaften die was gegen ihn sagten. Jedoch sind alle seine Gefolgsleute so überheblich wie er, deswegen werden die Leute auch manchmal angeschossen, anstatt eingesperrt zu werden“, der Arzt hatte sowohl die Geschichte als auch die Behandlung abgeschlossen.

    Lee und seine Freunde, die vom Ende der Geschichte überrascht worden waren, richteten sich nun auf, „Dann kümmern wir uns um Iwan, was sagt ihr dazu Kock? Mike?“, fragte Lee in die Runde. Beide nickten, als sie die Praxis verließen, sahen sie sich nach der Basis um und fanden diese auch sehr schnell, sie thronte über der Insel auf einem kleinem Hügel und schien etwas größer zu sein als eine gewöhnliche Marine-Basis.

    -Derzeit, irgendwo auf der Insel- „Bölle Bölle Bölle. Hey Chef, du bekommst gleich Besuch“, sagte die eine Stimme, worauf die andere Stimme, „Gut, sehr gute Arbeit, Spion“, sagte und das Gespräch danach beendete.



    Chap17 „Der Transvestit“
    „Sollen wir anklopfen?“, fragte Mike als die drei bei der Basis angekommen sind. „Wir sind Piraten, wir klopfen nicht an Türen“, meinte Lee, worauf Kock die Tür mit einem Erdbrocken einschlug. Vor ihnen standen mindestens 100 Marine-Soldaten. „Feuerfrei!“, brüllte einer von ihnen, der mehrere Abzeichen auf seiner Uniform hatte, und es flogen unzählige Kugeln auf Lee und seine Crew zu. „Erd-Wand“, Kock fing alle Kugeln mit einer hohen Wand ab und katapultierte seine Kameraden mit, „Doppel-Erd-Turm“, über die Wand. „Flying Slash“, „White Tsukino“, zwei Marine Soldaten ging zu Boden, während die Umstehenden hastig einen Schritt zurück wichen.

    „Stoned Master: Sword Run“, flüsterte Mike und rannte stark wankend durch die Menge und schwang dabei sein Schwert wild um sich. „Erd-Maschinengewehr“, rief Kock und schoss kleine Kugel mit einer hohen Geschwindigkeit auf die Marine-Soldaten. „Red Hurricane“, schrie Lee und nun stand nur noch ein einziger Soldat, der kläglich wimmerte. „Buuh!“, sagte Lee, als er sich ruckartig auf den Soldaten zu bewegte, worauf dieser jegliche Farbe aus seinem Gesicht verlor und ohnmächtig wurde.

    Wie den Piraten nun auffiel hatte der Raum vier Türen. „Mike du nimmst diese Tür und Kock du nimmst diese Tür. Während ich diese Türe nehme, okay?“, sagte Lee, während er auf die jeweiligen Türen deutete. Kurz nachdem die Drei in den jeweiligen Zimmern hinter den Türen verschwunden waren, kam ein Mann durch die aufgebrochene Tür geschossen, der Mann schwitzte und keuchte, sah sich um und nahm die vierte Tür.

    „Ich hab auf disch gewartet,...<3“, kam es von einem Mann, der sich von einem Stuhl erhob. Er schritt durch den Raum, der durch und durch rosa war, als er aus dem Schatten trat, konnte Kock sein Gesicht erkennen, im ersten Moment hielt Kock ihn für eine Frau, den sein Gesicht war geschminkt, doch dann bemerkte er das große Büschel Haare das aus seinem tiefen Ausschnitt quoll . „Eine Tunte?“, rief Kock erschüttert. „Verwende nischt dieses böse Wort. Isch bin ein Transvestit und beherrsche das ‚Okama Kenpou‘. Meine Name ist außerdem Pat“. „Das interessiert mich nicht wirklich, ‚Erd-Hieb‘“, rief Kock doch kein Erd-Block flog auf Pat zu, „was zum?“ „Ohohoho, das hab isch mir gedascht. Diese Tapete ist aus reißfesten Stoff aus dem West Blue. Und die Tapete ist tief verankert“, höhnte Pat mit einem breitem Grinsen, Kock griff zu seiner Naginata.

    „Keri Point“, schrie Pat und trat hart gegen Kocks Kopf, worauf dieser durch den Raum flog, als er sich aufrappelte, schlug er mit seiner Naginata nach Pat doch dieser wich tänzelnd aus. Kock versuchte immer wieder ihn zu treffen, aber der Transvestit wich weiterhin aus, als Pat einen Handstand machte um Kocks Hieb auszuweichen, trat Kock ihm in die Seite, wodurch Pat in einen Glastisch krachte, der augenblicklich zersprang. „Nischt mein Salg-Tisch. Der war von einem Designer und der war nischt billig, das wirst du mir büßen!“, schrie Pat wutentbrannt und schlug die Hacken zusammen, worauf aus seinen Schuhspitzen zwei Messer hervorschossen.

    Pat sprang auf Kock zu, dieser duckte sich und Pat stieß eine Blumenvase vom Tisch. Der Transvestit lief knallrot vor Wut und sprang erneut auf seinen Gegner zu. Diesmal war er zu schnell für Kock und stach ihn in seinen Oberarm, dies ließ Pat hämisch grinsen, aber sein Gegner schnitt mit seiner Naginata, den in der Luft hängenden Pat, zur Vergeltung in den Arm. Beide fielen zu Boden und hielten sich die jeweilige Wunde, Pat richtete sich als erstes auf, rannte auf, den halbaufgestandenen Kock zu und stach ihm in den Bauch, er krachte gegen einen Stuhl der ebenfalls zu Bruch ging. „Das war ausch ein Salg-Model“, schrie Pat, lief auf Kock zu, sprang und landete in Kocks Nierengegend.

    Dieser spuckte Blut, doch packte er Pats Fuß und rollte sich zu Seite, worauf Pat mit seinem Gesicht auf den Boden krachte. Pat strampelte mit den Füßen und verpasste Kock insgesamt elf Stichwunden, doch Kock schaffte es schlussendlich beide Füße zu packen, der Pirat stand auf, drehte sich und schleuderte Pat gegen das Himmelbett das ebenfalls einbrach. Beide keuchten schwer, Pat zog zwei weitere Messer aus seiner Tasche. „Die ‚Transen 4 Dolch Technik‘ wird dich besiegen“, rief Pat, er blutete an seiner Schläfe, seine Schulter war verletzt und ihm war ziemlich schwindelig, seinem Kontrahenten ging es da nicht besser. Pat tanzte auf Kock zu, doch dieser blieb unbeeindruckt stehen. Zwei von Pats Dolchen blockten Kocks Naginata und eines der Schuhmesser bohrte sich ihn Kock Oberschenkel.

    „Uhuhuhu, du Dregschwein“, Pat ging zu Boden, Kock hat ihn in seine Familienplanung getreten, worauf Pat die Augen vor Schmerz schloss und zur Seite kippte, Kock wandte sich zum Gehen, doch kurz vor der Tür stöhnte der Pirat auf und kippte vorn über. „Ohohohoho, wo gäme isch da hin, wenn isch nischt schauspielern gönnte, ohohohoho“, höhnte Pat, er hatte Kock einen seiner Dolche nachgeworfen. Als der Marine über seinem Gegner stand, zog er die Schuhmesser ein und trat mehrmals nach Kock „Das war für meine Designer Möbeln und das für meine Schmerzen“, Kock blutete immer stärker doch Pat hörte nicht auf, bis der Pirat die Augen schloss. „Endlisch bist du bewusstlos. Iwan wird sisch freuen, wenn isch ihm dein Kopfgeld aushändige, aber wieso rede isch mit dir du hörst misch ja dosch nischt, ohohohoho“, sagte Pat, hob Kock auf und schleuderte ihn gegen die Wand, worauf Pat erneut lachte, er nahm Kocks Naginata und schnitt ihn entlang des Armes. Der Transvestit hob Kock erneut auf, doch diesmal warf er ihn nicht durch den Raum, sondern trug ihn zur Tür um ihn Iwan auszuliefern.

    Sie betraten die große Halle, die komplett leer war, doch als sie den Raum halb durchquert hatten, zuckte Kocks Hand und Pat wurde von einem Erd-Block erfasst. Der „Bewusstlose“ fiel zu Boden, richtete sich aber gleich wieder auf. „Wo käme ich da hin, wenn ich nicht schauspielern könnte“, höhnte nun Kock und grinste breit, obwohl seine Wunden schmerzten. „Erd-Fesseln“, Kock fesselte den aufgestanden Pat, „Erd-Turm“, Kock grinste nun breiter, da sein Gegner vollkommen hilflos und wimmernd oben auf dem Turm stand.

    Kock ließ seine Hände nach unten sausen, worauf der Turm sich krümmte, Pat der immer noch gefesselt war, sah den Boden immer näher kommen, bis er schließlich mit dem Gesicht auf Jenen krachte. Nach ein paar weiteren Handbewegungen waren alle Zähne Pats in der Halle verstreut. Mit einer letzten Handbewegung schoss die bewusstlose Transe durch das immer noch geöffnete Haupttor.

    Pat krachte auf ein Dach, rollte seitlich ab und blieb regungslos auf der Straße liegen. Schaulustige hatten sich bereits nach wenigen Minuten um den geschlagenen Korvettenkapitän versammelt. Inzwischen war Kock zusammen gesunken, kurz bevor er zusammenbrach, sagte er, „Ich... muss Lee und ... Mike helfen. Ugh!“

    Chap18 „Der spinnende Arzt“
    „Hier bin ich falsch“, meinte Mike und besah sich seine Umgebung näher, es war dunkel, eng und stickig, überall standen Besen und andere Reinigungsutensilien, er setzte sich auf einen Putzeimer und rauchte genüsslich eine Pfeife. Mike verließ die Besenkammer erst als die Pfeife vollkommen leer war und zog eine starke Duftnote hinter sich her. „Ich sollte wohl die vierte Tür testen“, dachte sich Mike und schritt zur letzten Tür, in die der Mann zuvor verschwunden war, was Mike aber nicht wusste, hinter der Tür führte eine alte steinerne Wendeltreppe hinunter. Schritt für Schritt ging er weiter hinunter, an den Bildern schnauzbärtiger Männer und, Mike konnte es nicht glauben, einer schnauzbärtigen Frau, vorbei.

    Hie und da kreuzte eine Maus seinen Weg nach unten und einmal sah er acht große schwarze Augen, die ihn aus einem Loch in der Wand anstarrten. Doch bevor Mike genauer nachschauen konnte verschwanden die Augen, Mike vertrieb diese Erscheinung aus seinen Gedanken und ging weiter, doch als er endlich am Ende der Treppe angekommen war, sah er Etwas das ihm ganz und gar nicht gefiel.

    „Verdammt!“, fluchte Mike und ging ein paar Schritte zurück, er konnte nicht fassen was er da sah, es konnte nicht sein, nicht hier, nicht auf dieser Insel. Vor Mike stand eine riesige Spinne und auf der Spinne stand jemand. „Du?“, rief Mike und deutete auf die Person, die selbstzufrieden grinste, das alles verwirrte Mike sehr, nicht nur weil Riesenspinnen nur auf Suray vorkommen, sondern weil die Person die auf der Spinne stand ihm bekannt vor kam. „Du?“, fragte er noch mal immer noch mit ausgestrecktem Finger. „Ja ich. Ich war es, der Iwan über euch informierte. Deswegen waren bereits so viele Marine-Soldaten anwesend“, erklärte er und lachte laut auf.

    Es war der Arzt, der Niku verarzte, es war Hiruruku. Mike zückte sein Schwert und rannte auf die Spinne zu, kurz vor ihrem Kopf sprang er und versuchte Hiruruku mit seinem Schwert zu verletzen, doch plötzlich fing Hiruruku an zu glänzen. Mike erwischte ihn am Hals, jedoch spritzte weder Blut noch schrie Hiruruku schmerzerfüllt auf, es hallte lediglich ein Geräusch, als wenn zwei Metalle aufeinander prallen, durch den Raum und Mikes Schwert prallte an dem Hals seines Gegners ab.

    „Meine Spinne, Kumo, hat von der Legierungsfrucht gegessen. Sie kann alles was sie berührt mit einer metallenen Schicht überziehen so auch mich“, erklärte Hiruruku und hob die Hände, während er mit den Zähnen lauter klackende Geräusche machte. Plötzlich krabbelten aus verschieden großen Löcher unzählige Spinnen, diese waren alle verschieden groß, von ganz klein bis zu riesig, alle klackten mit ihren Zangen im Einklang und das Geräusch der tausenden Beine klang wie das Getrampel von einer gigantischen Armada aus Soldaten. Hiruruku lachte laut als Mike langsam umzingelt wurde, „Bedient euch meine Spinnen, Frischfleisch schmeckt besonders gut. Ich habe euch nicht umsonst von Suray geholt“, rief der Arzt, während Mike wieder eine HM Zigarette aus seiner Tasche holte.

    „Stoned Master: Sword Run“, einige Spinnen vielen auseinander, doch es wurden immer mehr, „Round Slash“, „Running Hurricane“, Mike bewegte sich schnell rotierend durch den Raum und dezimierte die Spinnenschar beträchtlich, inzwischen hatte sich das Spinnenblut auf den gesamten Boden ausgebreitet, gerade als Mike der letzten kleineren Spinne den Kopf abschlug, schrie Hiruruku zornig auf, jetzt waren nur noch er, Mike und Kumo übrig.

    Die Wirkung der Droge lies nach, trotzdem versuchte Mike mehrmals die Spinne anzugreifen, denn er würde erst in der Lage sein Hiruruku zu besiegen, wenn die Spinne tot ist, doch prallte er immer wieder ab. Blut spritzte auf den Boden, die Spinne hatte den Piraten mit ihren Greifzangen ins Schienenbein gebissen mit einem Schwenk ihres großen Haarigen Kopfes warf sie Mike gegen die nächstbeste Wand. Dieser rappelte sich auf um erneut auf die Spinne zu zulaufen, doch es endete wieder damit das Mike gegen die Wand flog, „Ich hätte nie gedacht das ich diese Technik im East Blue anwenden muss“, sagte sich Mike und griff in seine Tasche um ein kleines Fläschchen herauszuziehen. Lilafarbenes Gas trat aus ihr heraus, nachdem Mike den Deckel abgeschraubt hatte. „Stoned Master: Level 2“, flüsterte Mike, als er das Gas inhaliert hatte, einige Augenblicke geschah nichts, doch plötzlich, auf einen Schlag änderte der Raum seine Farbe zumindest für Mike.

    Hiruruku fixierte Mike mit misstrauischen Blick, als dieser erneut auf die Spinne zustürmte, „Hast du es immer noch nicht kapiert“, rief Hiruruku höhnisch, als die Spinne wieder nach Mike schlug, doch dieser duckte sich einfach unter dem haarigen, glänzenden Bein weg. Mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit verschwand Mike und schlug nach den sieben verbleibenden Beinen der Spinne, worauf diese auf den Boden klatschte und den Mund zu einer Art Schmerzensschrei öffnete. Mikes Instinkt hatte sich bestätigt, würde die Spinne ihren Mund legieren würde sie ersticken, also war der Rachen komplett ungeschützt. Der Pirat stürmte vor und rammte sein Schwert tief in den Rachen der Spinne. „Neiiiiiiin, Kumo“, Hiruruku verlor seinen Glanz, während aus dem Rachen der Spinne stetig Blut tropfte.

    Mit einem Satz stand Mike auf dem Kopf der Spinne und rannte zu dem immer noch schockierten Hiruruku, trat ihm gegen sein Kinn, worauf dieser hoch flog und von Mike, der ihm nachgesprungen war, einen Tritt in die Magengegend kassierte. Nun hangen beide mitten in der Luft, Mike drehte Hiruruku um, so dass sein Kopf gen Boden zeigte, und hielt seine Arme und Beine fest. „Was hast du vor?“, schrie Mikes Gegner angsterfüllt. Doch der Junkey grinste nur unheilvoll und beide schnellten nach unten. Hiruruku schlug mit seinem Kopf zuerst auf dem blutüberströmten Boden auf und als Mike ihn los ließ, sackte er bewusstlos zusammen. Auch das Gas verlor langsam seine Wirkung, so torkelte Mike hinüber zu der Wendeltreppe, doch unterwegs fiel er auf die Knie, übergab sich und schlief schlussendlich in dem Gemisch aus Blut und Erbrochenem ein.

    Chap19 „Der kleine Offizier“
    „Hey Kleiner, weißt du wo Iwan ist?“, meinte Lee zu einer kleinen Gestalt die mitten in dem Raum stand. „Ich bin ein Mann, nur halt ein bisschen klein und zu deiner Information ICH bin Iwan“, sagte der kleine Mann und lachte darauf diabolisch. Die Zeit, in der Iwan so übertrieben lachte, das ihm die Tränen in die Augen stiegen, nutzte Lee um den Raum näher betrachten, er war vollkommen rund, nur die Tür war gerade und an den gebogenen Wänden konnte man eingelassene Klappen erkennen. Als sich der Kleine nun endlich eingekriegt hatte und sich nun seinem Gegenüber zuwandte, kam ihm auch schon Lees Fuß entgegen, der ihn in der Magengegend traf. Als der Marine gegen die nächste Wand krachte und sich wieder aufgerichtet hatte, rief er, „Ball-Spin“, Iwan rollte sich in seinem Offiziers-Mantel ein und begann sich zu drehen.

    So eingewickelt, rollte er auf Lee zu, er wurde immer schneller, während Lee zu einem Tritt ausholte, doch bevor er zutreten konnte, rollte Iwan zur Seite und krachte gegen Lees Standbein, dieser überschlug sich als die Wucht der Attacke ihn traf. „Offenbar ist er in der Lage, zu lenken“, dachte sich Lee, währenddessen schoss Iwan weiterhin durch den Raum. Er wurde immer schneller, Lee erkannte nur noch einen weißen Schimmer, teilweise rollte er sogar auf der Decke. Lees Gegner bog ab und rollte in seine Richtung. Erneut holte Lee aus, Iwan steuerte wieder Lees Standbein an, doch das war Lees Absicht gewesen, Lee sprang mit dem zweiten Fuß und trat so nach Iwan, dieser flog erneut gegen eine Wand, während Lees Fuß schmerzte, als er landete, kam er aus dem Gleichgewicht und fiel zu Boden.

    Wieder begann Iwan sich zu drehen, doch Lee rannte ihm so schnell er konnte entgegen. „Rainbow Star“, Lee schlug nach Iwan aus, doch plötzlich verschwand Iwan und Lee sah die Klappe gerade noch zu gehen. „Wo bist du Feigling?“, rief Lee und blickte sich im Raum um. „Feigling?“, kam es von irgendwo und Iwan schoss wieder rotierend aus der gleichen Klappe in der er verschwunden war um Lee ins Gesicht zu springen. Alles schwankte vor Lees Augen und er spürte wie Blut sanft aus seiner Nase tröpfelte, Iwan war erneut verschwunden. Plötzlich traf es Lee von hinten, worauf er eine Ladung Blut zu Boden spuckte.

    Immer wieder verschwand Iwan und traf Lee aus dem Hinterhalt, nach einigen weiteren Angriffen, lag Lee auf dem Bauch, das Blut strömte nun stärker aus seiner Nase, so konnte es nicht enden, dachte er sich, Kock und Mike gaben bestimmt ihr Bestes und er ließ sich hier von einem Zwerg verprügeln. Er rappelte sich auf, Iwan kam erneut angerollt, doch ein gewaltiges Krachen in der Eingangshalle lenkte Iwan in eine andere Richtung. Lee, der nun hinter Iwan lief, setzte „White to Black“, ein. Iwan war augenblicklich gestoppt, zwei kurze Schnitte zogen sich über Rücken und Bauch. „Yu Strikes“, Iwan flog gegen eine Wand.

    Doch bevor Lee ihn erreicht hatte um seine Angriffsserie fortzusetzen, war Iwan bereits mit einem weiteren, „Ball-Spin“, verschwunden. Lee hörte genau hin, er hörte Iwan, wie er durch die Tunnel in den Wänden, rollte, das Geräusch kam näher, Lee bemerkte zu spät die Klappe direkt unter ihm. Iwan schoss hervor und traf Lee zwischen den Beinen. „Bastard!“, stöhnte Lee und ging in die Knie, während Iwan kicherte und wieder in einer seiner Löcher verschwand.

    Lee, der es wieder auf die Beine zu schaffen, hatte einige Schwierigkeiten gerade zu stehen, aber er konnte noch erkennen, wie Iwan auf ihn zukam. „Maximum Speed“, Iwan verschwand, „Hyaku Strikes“, Lee schlug vor sich und wie durch ein Wunder traf er Iwan, dessen Geschwindigkeit sofort verflog und er nun alle Schläge, seitens Lee einstecken musste, nach dem letzten Schlag von Lee gesellte sich Iwans Blut zu dem von Lee, doch bevor Iwan davon flog, wurde er von Lee am Kragen gepackt. „Red Cut“, Iwan blutete stärker, doch Lee ließ nicht locker und trat Iwan, dieser flog zum anderen Ende des Raumes. „Na warte, ‚Ball-Spin-Spikes‘“, rief Iwan, wischte sich das Blut aus dem Gesicht, griff in eine kleinere Klappe und holte sich daraus einen stachelbesetzten Mantel.

    Iwan rollte entlang der runden Wände, offenbar passte er nicht mehr in die Klappen. „Ich habe nur eine Chance ihn zu besiegen“, dachten sich Beide, sie hatten zu viel Blut verloren um den Kampf noch großartig hinauszuzögern. Iwan gab sich wieder einen Ruck und sprang Lee gegen die Brust, jeder Stachel bohrte sich in Lees Fleisch, doch er schloss die Arme um Iwan, nun bohrten sich die Stachel auch noch in Lees Arme, er schrie vor Schmerz, jedoch hatte Lee erreicht was er geplant hatte, den Iwan stoppte abrupt, Lee grinste und er riss Iwan den Mantel herunter.

    Lee warf Iwan hoch und sammelte seine letzten Kräfte, „Sen Strikes“. Iwan flog an die Decke, Lee setzte, „Dark Hurricane“, ein um die Wände hoch zu kommen. Als er die fast an der Decke war, stieß er sich ab und packte Iwans Füße, „Alles oder nichts! ‚Korogasu Shoot‘, brüllte Lee, worauf er begann sich zu drehen, selbst Iwan der sich doch so oft drehte, wurde davon schlecht. Als Lee den Marine los lies, brach jener durch die gegenüberliegende Wand und hatte noch genug Geschwindigkeit um einen langen, tiefen Graben durch die dahinter liegende Wiese zu ziehen. Der Gewinner landete, wäre jedoch bei dem Aufschlag fast ohnmächtig geworden und schleppte sich zur Tür.

    Attackenguide Lee

    „Red Cut“ Schnitt von rechts nach links
    „Yellow Cut“ Schnitt von links nach rechts
    „White Cut“ Schnitt von unten nach oben
    „Dark Cut“ Schnitt von oben nach unten
    "Blue Cut" Schnitt von rechts oben nach links unten
    „Black to White“ Schnitt von oben nach unten dann unter den Gegner und dann Schnitt von unten nach oben.
    „White to Black“ Schnitt von unten nach oben dann über Gegner und dann Schnitt von oben nach unten.
    „Yottsu Strikes“ Vier Stiche mit dem Stabende der Sense
    „Yu Strikes“ 10 Stiche mit dem Stabende der Sense
    „Sen Strikes“ 1000 Stiche mit dem Stabende der Sense
    „Oku Strikes“ * 100 Mill. Stiche mit dem Stabende der Sense
    "Gai Strikes"* 100 000 000 000 000 000 000 Stiche mit dem Stabende der Sense
    „Red Hurrican“ Drehung mit der Sense nach rechts
    "Dark Hurricane" Drehung mit der Sense vertikal (wird meistens nur zur fortbewegung genutzt)
    „Rainbow Star“ Sternschnitt
    „Abunai Flower“ Schnitt von oben nach unten, linke Schulter zu Bauchnabel und rechte Schulter zu Bauchnabel
    „White Tsokino“ Sprung zu Gegner, Schnitt von unten nach oben im Flug
    „Black Tsokino“ Sprung zu Gegner, Schnitt von oben nach unten.
    „Korogasu Shoot“ Packt Gegner in der Luft an den Füßen, rotiert und schießt den Gegner dann weg.
    „Korogasu Break“ * Wie Korogasu Shoot der Gegner wird aber nicht losgelassen.
    „Falling Hotaru" Sprung von einem erhöhten Gegenstand um über den Gegner zu gelangen. Auf den Gegner zu stürzen und mit der Sense verletzen

    Teufelskräfte:
    „Jūryoku: Deflect“ Lenkt einen Angriff mit der Kraft der Schwerkraft-Frucht zur Seite ab
    „Jūryoku low" Senkt die Gravitation für einzelne Gegenstände
    „Jūryoku: Reverse“ Wirft einen Angriff direkt auf den Gegner zurück
    „Jūryoku high“ * Erhöht die Gravitation für einzelne Gegenstände
    „Jūryoku Zero“ * Senkt die Gravitation für einzelne Objekte auf 0

    *Noch nicht vorkommen (kommt aber bald vor)

    Chap20 "Green Cross"

    Als er die Tür öffnete, erblickte er Mike der ebenfalls die Tür gegenüber öffnete. Lee erblickte Kock, plötzlich verloschen alle Schmerzen. Er rannte zu ihm hinüber. „Kock, was ist mit dir?“, fragte Lee schockiert. „Es geht mir gut“, meinte Kock. Lee und Mike griffen ihm unter die Arme und hoben ihn hoch. Gemeinsam gingen sie zurück ins Dorf. Kock stöhnte auf und ging in die Knie. „Was ist?“, fragten Mike und Lee gleichzeitig. „Mir ist der Fuß eingeschlafen“, brachte Kock hervor. „IDIOT!“, riefen seine Freunde.

    Niku lief ihnen winkend entgegen. „Hey Leute, danke das ihr mich gere... Meine Güte was ist mit euch passiert? Am besten geht ihr zu meinem Onkel Yasui, der ist Arzt“, meinte Niku schockiert.
    Die Vier gingen die Straße zurück in die Stadt, die Menge um Pat hat sich zerstreut. Niku führte sie ihn eine dunkle Gasse, Katzen maunzten und Hunde bellten. In der Gasse war es so finster und unbehaglich das man meinen könnte, es hätte Mitternacht geschlagen. Auf einem Schild neben einer Tür stand: „Onkel Yasui Metzger Arzt“. Das sahen Lee und Mike aber nicht. Kock keuchte immer noch schwer, als Niku einen komplizierten Klopfcode durchführte. Schritte polterten eine Treppe hinunter und die Tür wurde von einem wütenden, glatzköpfigen Mann aufgerissen.

    „Niku, du Schwuchtel ich hab dir schon hundertmal gesagt du sollst nur einmal klopfen. Oh, du hast ja Kundschaft mitgebracht, guter Junge“, plötzlich war seine Stimme ganz ruhig und klang freundlich und einladend, als er Kock erblickte. Onkel Yasui wies sie ins Innere seiner Wohnung. Im letzten Raum stand ein Operationstisch, daneben mehrere Zangen, Messer etc. Lee und Mike legten Kock behutsam auf den Tisch. Onkel Yasui prüfte Kock genauer. Nach ca. 10 Minuten richtete er sich auf und sagte „Euer Freund, ist eindeutig verletz!“ „Waste nicht sagst“, riefen Lee und Mike einstimmig.

    Der Arzt schnaubte verächtlich, begann aber mit der Verarztung von Kock. Schweigend reichte Onkel Yasui, Mike und Lee Verbandszeug. Offenbar sollten sie sich selbst verarzten. Sie verließen den Operationsraum und Lee begann sich selbst zu verarzten, während Mike wieder einmal seine Joints herausholte. Er setzte sich an ein Fenster, blickte hinaus und nach ein paar kräftigen Zügen meinte er „Die Nacht ist heute so Sternenklar man kann nur den Mond sehen“

    „Was hast du den geraucht? Es ist 14 Uhr“, fragte Lee. „Marihuana, wieso?“, antwortete Mike. Lee hatte Mikes Rauchgewohnheiten vergessen. Er zuckte mit den Schultern und nuschelte etwas wie „Nur so“. Schweigende saßen beide in dem Raum bis Lee fragte „Wo ist eigentlich Niku?“ „Gefunden“, Mike kicherte benebelt und deutete aus dem Fenster. Lee ging ans Fenster und sah Niku fest umschlungen mit einem anderem Mann. „Ich nenn ihn doch nicht umsonst Schwuchtel“, Onkel Yasui stand plötzlich hinter ihnen. „Wolltest du nicht Kock operieren?“, Lee zog die Augenbrauen hoch. „Achso, achja ich wollt mir grad nen Kaffee machen und dann hab ich euch beide gesehen und...“, er entschwand hastig Richtung OP-Raum.

    Lee machte sich auf ein paar Besorgungen zu machen da Mike bereits unter dem Sofa lag und laut kicherte, musste er alleine gehen. Als er den Hauptplatz erreichte, grüßten in die Leute mit „Retter“ oder „Unser Held“. Er erkannte ein großes Büffet, mit Truthahn, Käse, Trauben, Steaks und Lee konnte es nicht glauben einen Jahresvorrat an Bordeaux. „Wir haben Iwans Vorratskammer geplündert, nun ja geplündert ist das falsche Wort, immerhin gehört es ja uns“, rief eine Frau inmitten der Menge. „PARTY!!!!!!!!!“, rief ein kleines Mädchen. Lee bediente sich am Büffet, besonders am Bordeaux.

    „Lee wach auf, wach auf Lee“, Mike schüttelte ihn, als Lee nicht munter wurde, schlug ihm Mike ins Gesicht. „Du A..., achso du bists Mike, verdammt wo bin ich?“. Er war umringt von Flaschen, Bechern und Truthahnknochen. „Du hast zu viel gefeiert“, meinte Kock der wieder wohl auf war. „Du musst dir ansehen was die anderen Bürger von Ada mit euerm Schiff gemacht haben“, rief Niku aufgeregt. „Nicht so laut, Schwuchtel“, stöhnte Lee.
    Am Hafen angekommen, waren wieder alle Leute versammelt, auch wenn einige ziemlich wackelig auf den Beinen aussahen. „Wir haben euer Schiff neugestaltet“, erklärte die Eine. Auf dem Schiff wurden zwei große grüne Kreuze jeweils links und rechts aufgemalt. Das Dach des Hauses war neu gedeckt und der Tisch und die Stühle für draußen wurden erneuert. „Wir haben sie „Green Cross“ getauft“, meinte Kock. Mike nickte zustimmend.

    „Ich der neue Bürgermeister von Ada, will euch ein Geschenk überreichen. Wir wollten es eigentlich dem stärksten Krieger unserer Stadt geben um Iwan zu besiegen. Da aber Iwan besiegt wurde und unser Krieger vor einer Woche ausgerutscht ist und mit dem Kopf auf der Toilette aufschlug und dabei starb, haben wir keine Verwendung mehr dafür“, sprach der Bürgermeister und übergab Lee eine Teufelsfrucht. Lees Bande bedankte sich herzlichst und stiegen auf ihr Schiff. Sie legten ab, setzten sich auf die neuen Stühle. Lee und Mike starrten die Teufelsfrucht an, Kock wollte ein bisschen schlafen, laut Onkel Yasui sollte er sich schonen.

    Wer von den Beiden sollte die Frucht essen?

    Chap21 "Die Frucht"
    Lee fixierte die Frucht argwöhnisch, sie war rot, hatte lila Wirbeln und erinnerte an eine Tomate. „Nimm du sie, du bist der Kapitän und du erhältst die „Beute“, sagte Mike als er schon wieder seine Streichhölzer hervorzog. Mike hatte völlig recht das war ihm klar aber, Lee grauste es davor die Frucht zu essen, er hatte gehört das sie widerlich schmecken. Außerdem bemerkte er das die Frucht mit Haaren überzogen war. Er hob die Frucht in die Luft um sie ihm Sonnenschein zu begutachten, er schloss die Augen und wollte gerade hineinbeißen als plötzlich eine Möwe angeflogen kam. Sie stach mit ihrem Schnabel in die Frucht, riss ein Stück davon ab und schluckte dieses Stück.

    Mike starrte seine Zigarette an und fragte Lee „Kommt das vom Haschisch oder ist das gerade wirklich passiert?“ Lee deutete auf die Möwe und nickte. Er war sprachlos, gerade als er sich entschlossen hatte das Schwimmen aufzugeben kam diese Möwe. Er blickte ihr wütend nach, als sie sich plötzlich in einen gefiederten Stier verwandelte und ins Meer fiel. Wo sie kläglich ertrank.

    „Gib mir auch so ein Ding“, sagte Lee zu Mike. Dieser gab ihm wortlos seine Zigarette, Momente später war Lee ganz entspannt und hatte die Möwe bereits vergessen.

    -Derzeit im MHQ-

    „Bölle Bölle Bölle“, jemand hob den Hörer ab,„Ja?“, sagte die Person in den Hörer. „Hallo mit wem sprech ich hier?“, kam als Antwort. „Vizeadmiral Strawberry, darf ich auch wissen wer sie sind?“, fragte er mit seiner tiefen Stimme. „Fähnrich Juli, ich war in der Basis von Fregattenkapitän Iwan stationiert. Ich wollte ihnen nur mitteilen das Iwan besiegt wurde“, erzählte Juli. „Iwan? Wir hatten ihm schon ein paar Beförderungen angeboten, doch er nahm nie an um die Piraten in Sicherheit zu wägen. Ich nehme an das alle seine Untergebenen von... Von wem eigentlich?“, fragte er.

    „Von Lee „dem Sensenmann“, Kock „the Earthman“ und offenbar haben sie ein neues Mitglied Mike daVinci „Ikarus“, zählte Juli auf , „Ach ja da gibt es ein Problem, wir haben festgestellt das Iwan, Kapitän Ratte bestochen hat. Er tyrannisiert Ada schon seit seiner Stationierung. Wir müssen also Iwan verhaften und durch einen Neuen einsetzen“ „Gut, ich werde dann Korvrettenkapitän Brandnew kontaktieren und ihn fragen ob er an einer Beförderung interessiert wäre, schönen Tag noch“

    -Wieder bei unseren Helden-

    „Verdammt, das Zeug ist zu hart für mich“, Lee richtete sich auf. Kock kam gerade aus dem Haus, er sah ausgeschlafen und zufrieden aus. „Und wer hat die Frucht gegessen?“, fragte Kock. „Ich“, antwortete Mike, er stand auf und lies einen fahren. „Es war die Pups Pups no Mi, eine sehr mächtige Kraft“ „Also Lee hast du sie gegessen?“, fragte Kock. „Nein, eine Möwe hat sie ihm Vorbeifliegen gegessen, es wäre eine Stierfrucht gewesen“, sagte Lee.

    Mike rollte die Karte auf und suchte die nächste Insel. „Die nächste Insel heißt Firence“, meinte Mike, „Wir müssten gleich da sein“, er drehte sich um und erblickte die Insel. Die Insel war eine komplett gerade Fläche. Nur die Häuser veränderten die Landschaft. Der Wind stand gut und so erreichten sie die Insel schon nach einer halben Stunde. Als die Green Cross am Hafen anlegte, sprangen Lee und Mike gleichzeitig vom Bug. Während Kock wiedereinmal die Leiter nahm.

    Lee warf sich zu Boden um nicht von einem surrendem Pfeil getroffen zu werden. Mike wich geschickt aus und erkannte zehn Menschen die mit gespannten Bögen, die auf sie zielten. Auf einmal schossen alle gleichzeitig auf die Drei. „Erd-Wand“, Kock hob seine Hände und wehrte so alle Pfeile ab.
    „Was soll das? „Erd-Ganzkörperfessel“, rief Kock. Die Zehn waren vollkommen bewegungslos. „Verdammte Marine“, rief der Eine. „Wo?“, Lee und Mike drehten sich erstaunt um. „Stellt euch nicht dumm, wir wissen das ihr zur Marine gehört. Ihr seid nur zivil verkleidet“, rief der Andere. „Hey, wenn du mich noch einmal so beleidigst brech ich dir was“, rief Mike und zeigte einem der Männer seinen Mittelfinger. „Genau wir sind Piraten und stolz drauf“, meinte Lee.

    „Ihr wollt uns nur verhaften, ihr wisst genau das, das hier das „Piratenparadies Firence“ ist. Ihr Leute von der Marine schleust dauernd „Piraten“ bei uns ein. Das letzte mal ist „Einauge Kenny“ drauf gegangen“. Kock lies seine Hände sinken, die Leute wurden befreit. „Wir sind wirklich Piraten, wir haben vor wenigen Stunden die Marinebasis Ada hochgehen lassen“

    „Woher sollen wir wissen das wir euch vertrauen können?“, fragte eine Frau die gerade aus einem der Häuser kam. „Ich hab euch doch gerade befreit oder nicht?“, meinte Kock. „Als ob das reichen würde“, die Frau lachte hämisch. Sie hob einen ihrer Arme, sie hielt eine Pistole in ihrer Hand und schoss auf Kock.

    Chap22 "Eintritt ins Paradies"
    Kock sprang zur Seite und stieß gegen Lees Kopf. Beide wurden ohmmächtig, Mike sah etwas abwesend auf die Frau. „Ich kenn dich doch von irgendwo her, oder nicht?“, sagte Mike mit langsamer Stimme als wäre er gerade erst aufgestanden. Die Frau kniff die Augen zusammen und prüfte Mike. „Du bist doch etwa nicht mit der Marine befreundet, oder Minerva?“, sagte einer der Männer und starrte sie entrüstet an. Plötzlich stand Mike hinter dem Mann drückte seinen Rücken und zog den Arm des Mannes weit zurück.

    Ein lauter Knall durchbrach die Stille. „Ich hab dir gesagt ich brech dir was, wenn du mich noch mal beleidigst“, meinte Mike mit verächtlichem Blick auf dem Mann der sich am Boden rollte. Die neun Männer waren überrascht über die Geschwindigkeit von Mike. Im nächsten Moment spannten sie erneut die Bögen. Während sie schossen, stand Minerva ein paar Schritte abseits und dachte verbissen darüber nach wo her sie Mike kannte. Sie bemerkte nicht einmal wie ein Pfeil an ihr vorbeisurrte.

    „Three Feet“, sagte Mike. Er trat einem der Männer hart gegen das Kinn, dieser flog hoch, während sich Mike mit den Händen am Boden abstützte. Mike holte aus und rammte dem fliegendem Mann beide Füße in den Bauch. „Da waren es nur noch acht“, meinte Mike mit einem grimmigen Lächeln.

    Erneut ließ er seine Hände zu seiner Tasche gleiten und nur Augenblicke später ragte eine brennende HM Zigarette aus seinem Mund. „Stoned Up Side Down Kick”, Mike trat zwei Männern ins Gesicht. Mike landete auf seinen Händen, während er diesen Handstand hielt blickte er sich um. Einer stand ganz nah bei ihm er sprang ihm mit den Füßen voran in den Bauch. „5!“, bemerkte Mike als er dem am nächsten Stehenden ins Gesicht schlug , „4!“

    Er verpasste einem der Männer eine Kopfnuss, danach trat er dem Nächsten in die Seite. „Stoned Three Feet“, Mike erledigte den Vorletzten. Der letzte Mann stand da seinen Bogen umklammert und am Ganz leib zitternd. Mike hauchte dem letzten den Rauch seiner Zigarette ins Gesicht. Dieser wurde sofort benommen und fiel zu Boden.

    „Jetzt weiß ich’s wieder, was ist hier passiert?“, Minerva blickte erstaunt ihre Besiegten Gefährten an. „Sie haben angefangen“, meinte Mike. „Na egal, konnte die Typen sowieso nie leiden. Also du warst doch dieser Verrückte der mit so nem Komischen Holzteil durch meine Decke gekracht ist, oder?“, Minerva blickte ihn fragend an. „Ach ja, Modell XW987, hab immer noch keine Ahnung warum es damals abgestürzt ist. Also bist du immer noch der Meinung das wir zur Marine gehören?“, fragte Mike mit hochgezogenen Augenbrauen. „Nein, nicht wirklich“, meinte Minerva.

    „Wie kommt es eigentlich das ich, während ich hier gewohnt habe nie etwas vom Piratenparadies mitbekommen habe?“, Mike zog erneut die Augenbrauen hoch. „Es erliegt alles strengster Geheimhaltung, der Eingang befindet sich in meinem Haus unterm Teppich“, erklärte Minerva, „Willst du dem Paradies Mal einen Besuch abstatten?“ „Ja klar, aber was machen wir mit Lee und Kock?“, meinte Mike. „Keine Ahnung, wecken wir sie am besten auf“, Minerva verschwand kurz in ihrem Haus und Minuten später kam sie mit einem Eimer Wasser wieder.

    Pitsch nass und sich am Kopf reibend, standen Kock und Lee neben Mike. „Tut mir Leid, wegen vorher aber ich musste vorsichtig sein“, entschuldigte sich Minerva. „Zeit wann vertrauen wir ihr?“, fragte Kock an Mike gewand. „Sie ist eine alte Nachbarin von mir sie ist okay“, erklärte Mike und folgte Minerva in ihr Haus. Lee und Kock zuckten die Achseln und folgten ihrem Navigator. Als sie alle in ihrer ziemlich kleinen Wohnung standen, rollte sie bereits den Teppich zur Seite.

    Eine Treppe führte in die Finsternis hinunter, Minerva griff sich eine Fackel, zündete sie an und ging voraus die Treppe hinunter. Die Treppe schien endlos zu sein, erst nach einer Viertelstunde erreichten sie eine gigantische Halle, links und rechts bäumten sich Geschäfte, Hotels und vor allem Bars auf. Die ganze Halle war lichtdurchflutet doch es war keine Lichtquelle auszumachen. „Die ganze Halle wurde von einem einzigen Piraten erschaffen, der hat von so ner Tunnel-Frucht, oder so gegessen. Er hat sie mir überlassen um die Profite ein zu streichen“, meinte Minerva.

    Kock konnte eine große Säule erkennen auf der unzählige Steckbriefe hingen, davor standen ein paar Piraten und begutachteten ihre Kopfgelder, offenbar schienen sie zu hoffen mehr als der jeweils andere zu haben. Doch ohne großen Erfolg, die höchsten Kopfgelder gingen bis zu 8 Mio. Berry soweit Kock erkennen konnten.

    Ein großer, schlaksiger Mann kam mit einem Hammer, Nägeln und ein paar Zetteln zur Säule, er brüllte „Neue Steckbriefe“. Die Piraten machten ihm sofort Platz. Nach wenigen Hammerschlägen, fragte einer der Piraten den Mann „Bist du dir sicher das, das Eastblue Steckbriefe sind? Ich meine 30 Mio., 20 Mio. und noch einer mit 10 Mio. mit Ausnahme von Arlong, Creek, Black und Buggy hat es noch kein Eastblue Pirat soweit rauf geschafft“ Die Piraten ringsum nickten zustimmend. Der Mann schüttelte den Kopf.

    „Ist schon richtig so, dieser mit den 30 Mio. hat immerhin Arlong platt gemacht. Und die anderen zwei haben zwei Piratenbanden, Morgan und Warsi geplättet. Da wundert es mich nicht das die beiden…“, er stockte als er Lee und Kock erblickte , „Da... da sind sie“, er deutete mit dem Finger auf Lee und Kock.

    Chap23 "Das Paradies"

    „Minerva pass auf die Typen sind gefährlich“, rief ein kleiner Pirat der laut seinem Steckbrief „Karl“ hieß und 1000 Berry wert war. „Ach Quatsch das sind Lee, Kock und Ikarus“, meinte Minerva.
    „Ikarus?“, riefen Mike und die Piraten an der Säule gleichzeitig. Plötzlich erkannte er die Leute die um die Säule standen. Der grossteil waren Bewohner des Dorfes oben. „Ikarus bist du auch wieder da“, rief Karl. „Wieso nennen die mich Ikarus?“, fragte Mike an Minerva genannt.

    „Das ist dein Spitzname, erinnerst du dich nicht mehr. Laut einer alten Sage war Ikarus ein Junge der versuchte zu fliegen aber dann abstürzte und ertrank. Da du die Hälfte unserer Dächer zertrümmert hast, dachten wir das der Name passend wäre“, erzählte Minerva.

    „Jetzt wo ich drüber nachdenke, warum kommen die Steckbriefe bei euch so spät an? Wir haben unsere schon eine ganze Weile“, meinte Lee und runzelte die Stirn. „Wir sind hier ja das „Piratenparadies Firence“ die Marine wird hier nicht einfach vorbeikommen und uns Steckbriefe schenken. Die Steckbriefe haben wir von Kopfgeldjägern die meinten sie könnten hier aufkreuzen ohne draufzugehen“, Minerva lachte bei dem Gedanken an diese schwachen Kopfgeldjäger , „Hey Roy für die hier mal rum, ich muss oben die Leute abfangen“ Ein Mann mit zur Seite gekämmten, rotem Haar trat aus der Menge und rief „Geht klar Minerva. Los kommt“. Lees Bande schloss sich ihm an und bestaunten immer noch die Halle. „Meine Name ist Roy und wie heißt ihr“, fragte Roy und blickte über die Schulter. „Meine Name ist Lee und das ist Kock mein Vize und das ist Mike mein Navigator“, Lee deutete zuerst auf Kock und dann auf Mike.

    „Sehr Angenehm, die Kopfgeldsäule habt ihr ja bereits gesehen. Ich zeig euch nur die wichtigsten Sachen, wenn ich euch jede Bar einzeln aufzähle werden wir erst in einem Jahr fertig. Also hier ist mal das Werft, wenn Piraten Probleme mit ihrem Schiff haben kommen sie hier runter, die Leute vom Werft reparieren dann das Schiff während sich die Piraten hier voll laufen lassen. Aber wer nicht zahlen kann oder will, wird schön verpackt und der Marine ausgeliefert. Meistens von Minerva die leitet ja den Laden hier. Außerdem wird das Schiff dann verkauft um noch mehr Profit rauszuschlagen, ihr müsst wissen Minerva ist ein bisschen geldgierig, sie bekommt von allem hier 35% der Einnahmen“, Roy hielt kurz inne um Luft zu holen.

    „Bevor ich’s vergesse, hier herrscht striktes Kampfverbot, wenn ihr euch mit jemandem anlegen wollt, geht am besten raus, klopft einfach gegen die Falltür damit Minerva aufmacht. Ansonsten geschieht das gleiche wie wenn ihr nicht zahlen könnt. Hier rechts ist unser größtes Hotel, es ist nach dir benannt Mike, das „Mikes Hotel – Fliegen Sie Auf Wolke 7“ es wird von einem alten Mann geleitet er heißt Tschoto, ich weiß nicht ob…“ „Opa Tschoto?“, unterbrach ihn Mike , „Er konnte mich ganz gut leiden, wir haben immer Partys bei ihm gemacht. Lee darf ich dann kurz Opa Tschoto besuchen, bitte?“. Lee nickte und Roy führte sie weiter durch die Halle.

    „Und ihr haben wir „Ares Waffenladen“ hier könnt ihr jede Waffen kaufen oder reparieren lassen. Und hier haben wir einen Obstladen“, sagte Roy und deutete auf die jeweiligen Gebäude. „Was ist so interessant an einem Obstladen“, fragte Kock. „Ganz einfach hin und wieder hat er Teufelsfrüchte, so ca. 2x im Jahr. Der Typ dem der Laden gehört verschwindet manchmal für mehrere Monate. Er ist ein wenig paranoid und zwielichtig. Niemand kennt ihn wirklich, oder will ihn auch nicht wirklich kennen. Denn er ist quasi schuld daran das manche nichtsnutzige Piraten oder Marine-Soldaten, die sich verkleidet hatten, zu Ruhm, Macht und Geld kamen. Ich hab ihn heute wieder reinschleichen sehen gut möglich das er wieder eine gefunden hat“

    Lee, Kock und Mike sahen sich an , „Denkt ihr das selbe wie ich?“, fragte Lee. „Ja, aber wo bekommen wir so viel Marihuana her?“, antwortete Mike. „Nein ich meinte das wir den Laden später mal einen Besuch abstatten sollten“, erwiderte Lee. „Ach so“, meinte Mike. Kock rollte mit den Augen. „Und hier haben wir den wichtigsten Teil des ganzen hier“, er wies auf ein riesiges Loch in der Decke und einem Spiegel der darunter Stand. „Ohne diesen Spiegel wäre hier alles stockfinster, mit ein paar anderen Spiegel wird das Licht in die Häuser gestrahlt. Das ist auch ein Grund das man hier nicht kämpfen darf, sonst zerbricht noch einer der Spiegel“.

    Die Drei wandten sich um und erkannten unzählige Spiegel die sie zuvor nicht sehen konnten. „Ach ja, bevor ich es vergesse, da um die Ecke ist ein Arzt falls ihr einen braucht er soll der dritt beste Arzt des Eastblues sein. Der beste ist Xilucarim. Der zweitbeste heißt Blink daVinci…“ „B...Blink daVinci? Mein Bruder hat es geschafft der Zweitbeste zu werden?“, unterbrach ihn Mike erneut. Lee und Kock blickten ihn erstaunt an. „Anscheinend und ich schulde Karl jetzt ein Bier wir hatten gewettet ob Blink dein Bruder oder dein Onkel ist“.

    „So das wars mit der Führung. Viel Spaß noch!“, so entschwand Roy. Er lies die drei Stehen die sich augenblicklich aufteilten. Lee ging zum Obstladen, Mike in Tschotos Hotel und Kock wollte was trinken gehen.

    -Derzeit auf einer Insel im Eastblue in der Praxis von Blink daVinci-
    „So da seh ich mir die Wunde mal an machen sie sich bitte frei, Miss Hiso“, sagte Blink. Im nächsten Moment schlug Miss Hiso ins Gesicht und schrie „Sie Perversling ich hab doch nur einen Husten“

    Chap24 "Herausforderung zum Kampf"
    „Wie viel kostet eine Flasche Bier?“, fragte Kock den Wirt, der „Twin Cherry“. „100 Berry, pro Falsche“, sagte der Wirt mit einem Lächeln. Kock durchsuchte seine Tasche und zog 2 Münzen heraus, er knallte sie auf den Tisch und sagte „Ich nehm gleich zwei“ „Sehr wohl, der Herr“, der Wirt zog zwei Flaschen unter der Theke hervor, öffnete sie an der Thekenkante und reichte sie Kock. Dieser trank die Erste aus ohne Luft zu holen. Der Wirt starrte in verdutzt an. „Die erste damit mir warm wird, die zweite zum genießen“, erklärte Kock als er den Blick des Wirt bemerkte.

    -Derzeit bei Mike-

    „Opa Tschoto, Opa Tschoto, ich bins Mike“, sagte Mike als er gegen die klopfte auf der „Chef“ stand. „Micky, komm in meine Arme“, ein alter Mann öffnete die Tür und zog Mike in seine Arme, „Wie lange ist es her, das wir gemeinsam geraucht haben?“ „Viel zu lange, Opa Tschoto“, meinte Mike. Er lies den Blick durch sein Büro streifen. Es sah genauso aus wie sein Haus oben.

    „Erinnerst du dich noch daran?“, fragte Tschoto als er einen großen Schrank öffnete. „Ja, natürlich ich vergess doch nicht deine Wunder-Wasserpfeife“, sagte Mike. „Komm ich hab sie gerade erst aufgefüllt, frisch schmeckt es am besten und zu zweit macht es mehr Spaß“, der alte Mann lachte und setzte sich neben die Wasserpfeife. Mike der nicht lange zögerte, setzte sich neben ihm.

    Schon nach einer Stunden war die Wasserpfeife komplett leer. Tschoto und Mike lagen kichernd am Boden. „Micky, mein Freund, nachdem wir jetzt in ausgelassener Stimmung sind, muss ich leider mit etwas ernstem kommen. Oma Tschoto, die schon lange nicht mehr bei mir lebt hat nun die Scheidung eingereicht. Und sie bekommt alles was ich besitze mit Ausnahme meines Hotels“, sagte Tschoto mit trauriger Stimme , „Aber das geht schon in Ordnung, ich hab mit Minerva geredet ich muss nur noch 5% an sie abtreten so, dass ich meine Angestellten bezahlen kann. Also Micky möchte ich dir das schenken“, er deutete auf die Wasserpfeife, „Ich hab auch schon mit Otto geredet, er wird dir monatlich Kapseln zum Auffüllen schicken. Er hat spezielle Tauben für so was, ich hab im mal geholfen, deswegen kostet es dich nichts“.

    Mike blickte ungläubig auf Opa Tschoto „Du willst mir deine Wunder-Wasserpfeife schenken? Aber was machst du dann?“ „Ich werde sparen müssen, mach dir keine sorgen, wenn das Geschäft weiter so gut läuft kann sich der gute Opa Tschoto in 3 Jahren eine neue kaufen können. Nun nimm sie sonst bekommt sie noch Oma Tschoto und sie wird sie höchstwahrscheinlich verkaufen“, Opa Tschotos und Mikes Augen füllten sich mit Tränen. „Hier Opa, nimm das“, Mike verbarg seine Augen und reichte Tschoto ein Streichholz und eine Schachtel HM Zigarette. „Du brauchst sie dringender als ich“, schluchzte Mike. Beide fielen sich in die Arme.

    -Vor einer Stunde bei Lee-

    „Eh ich würde gerne mit ihrem Chef reden“, sagte Lee als er in den Obstladen trat. Die Kassiererin wies aus eine Tür, lächelte und sagte „Er ist gestern zurück gekommen, er war erfolgreich“. Lee lächelte zurück und öffnete besagte Tür. Ein Mann um die 40 saß an einem Schreibtisch, beide Beine lagen überkreuzt auf dem Tisch, ein Fedora war tief über sein Gesicht gezogen, offenbar schlief er. Lee schloss die Tür, der Mann schreckte auf und ihm nächsten Moment stand komplett gerade da und eine Peitsche schlang sich um Lees Bein. „Ich will sie nicht angreifen, ich bin wegen, der Frucht hier“, sagte Lee erschrocken.

    „Ach so, na dann, ich dachte sie währen einer dieser Verrückten die mich jederzeit attackieren“, der Mann lies die Peitsche zu Boden sinken , „Wie wärs mit 300.000.000 Berry für die Frucht?“ „Mal schauen“, Lee öffnete seinen Geldbeutel , „Nein, geht sich nicht ganz aus (Lee hatte gerade mal 10.000 Berry mit). Gibt es eine andere Möglichkeit die Frucht zu bekommen?“, fragte Lee ohne große Hoffnungen, er hätte nie gedacht das eine Frucht so viel kosten würde.

    „Ja, kämpfe gegen mich und besiege mich“, sagte der Mann. Lee dem schon eine Teufelsfrucht durch die Lappen gegangen ist wollte keine Zweite verpassen. Er willigte ein, der Mann legte seine Peitsche auf seinem Schreibtisch zog eine Kiste und ein Buch aus einer seiner Schubladen. Er spickte in die Kiste und durchsuchte das Buch.

    „Hmhm, es handelt sich hier um eine Dimensions-Frucht. Du kannst die 9 Dimensionen nutzen, Portale erschaffen und so weiter. Z. B.: Kannst du über einen Gegner springen und mithilfe der 4. Dimension dein Gewicht 500x zu erhöhen, oder durch die 8 Dimension kannst du dich kurzfristig in kleine Würfel aufteilen“, las der Mann vor. „Hört sich gut an“, sagte Lee der zunehmender nervös wurde. Wenn dieser Mann es darauf ankommen lässt eine Frucht durch einen Kampf zu verlieren, musste er ziemlich stark sein.

    Der Mann nahm die Kiste unter den Arm und schritt durch die Tür hinaus. Lee folgte ihm, da fiel ihm ein das sie hier nicht kämpfen durften. Im vorbeigehen grüßte der Mann ein paar Leute die ihn mit „Hallo, Wilson, wieder mal wenn zum kämpfen gefunden, hm?“, ebenfalls begrüßten, jedoch sahen sie ziemlich verängstigt drein und warfen Lee erschütterte Blicke zu. „Sie haben ja ihre Peitsche vergessen“, bemerkte Lee. „Für so nen Grünschnabel brauch ich ja nicht meine Peitsche“, meinte er nur.

    Den Rest des Weges verbrachten sie schweigend. Und da sie endlich nach einer halben Ewigkeit wie es Lee vorkam oben in Minervas Haus ankamen hatte Lee das Bedürfnis wegzurennen. Minerva rollte mit den Augen und seufzte als sie Wilson und Lee auf der großen grünen Fläche stehen sah.

    Plötzlich überkam Lee Entschlossenheit, er würde nun endlich eine Teufelsfrucht essen, obwohl er sich immer noch vor dem Geschmack grauste. Doch der Drang stärker zu werden war stärker. Sein Gegner warf die Kiste zur Seite und machte sich Kampf bereit. Lee rannte auf ihn zu packte seine Sense und schrie „Green Cut“

    Lee stand hinter Wilson, er blickte zu seiner Sense er erwartete Blut, er erwartete einen Schrei, doch nichts, von dem trat ein.

    Chap25 "Der Kampf um die Teufelsfrucht"
    Lee blickte zurück, da stand Wilson, ohne einen Kratzer, war er ausgewichen? „Überrascht?“, fragte Wilson und lächelte hämisch. Das Lächeln verschwand, er blickte an sich hinunter, Lee war so schnell, dass er ihn gar nicht bemerkt hatte. Lees Faust ragte aus Wilson Rücken. Wilson löste sich auf zu Staub, ein paar Meter vor Lee tauchte er wieder auf. „Der einzige Grund warum ich die Früchte die ich finde nicht selber esse, ist, das ich bereits eine gegessen habe. „Staub-Faust“, Wilsons Faust, schoss auf Lee zu dieser wich aus und schnitt den Strang durch der Wilson und seine Faust verband.

    Im nächsten Moment stach Lee Wilson mit der Sense ins Gesicht. Dann trat Lee ihm in den Bauch. Sein rechter Arm lag am Boden, seine Füße standen gerade auf der Erde und überall lag Staub. Lee hustete als plötzlich der ganze Staub um ihn herum wirbelte und sich über Wilsons Beine sammelte.

    „Du kannst mich nicht besiegen“, höhnte Wilson. Irgendeine Schwachstelle musste er doch haben. Lee überlegte angestrengt. Alle Teufelsfruchtnutzer haben eine Schwachstelle und zwar Wasser. Aber soweit Lee wusste mussten sie mit dem gesamten Körper unter Wasser sein damit sie ihre Kräften verloren. Aber musste einfach irgendetwas probieren.

    Er spuckte Wilson ins Gesicht und schlug ihm danach mit der Faust ins Gesicht. Es funktionierte Lee spürte wie er auf etwas Hartes traf. Er holte aus und rammte ihm seinen Fuß in die Seite. Doch wieder zerfiel Wilsons Rumpf zu Staub. Lee verstand, wenn der „Staub“ verklumpte konnte er an dieser Stelle Wilson verwunden.

    Wilson wischte sich das Blut aus dem Gesicht doch schon rannte frisches Blut über sein Gesicht. Er wirkte angespannt, er schien zu überlegen, dann lächelte er wieder „Du hast nicht genug Spucke um mich ernsthaft zu verletzten, so ein bisschen Nasenbluten bringt niemanden um“. Lee hatte eine Idee, Blut war genau so eine Flüssigkeit, er holte aus und erwischte erneut Wilsons Nase, diesmal mit dem Fuß. Blut strömte nun über seinem gesamten Körper. Lee ergriff seine Chance, „White Tsukino“, noch mehr Blut überströmte Wilson.

    Lees Wille wurde stärker, es kam ihm fast schon lächerlich vor sich vor diesem Kampf gefürchtet hatte. Er schämte sich fast schon, fordert ohne großes Nachdenken einen Fremden heraus, macht sich dann fast ihn die Hose und jetzt war er am Gewinnen.

    „Gut gemacht, Kleiner“, ertönte Wilsons Stimme, „Bist doch nicht so Grün wie ich dachte. Aber lass dir mein Lob nicht zu Kopf steigen. „Staub-Erneuerung“, Wilson explodierte und stand Sekunden später wieder vor Lee, komplett blutfrei. Plötzlich spürte Lee ein seltsames Gefühl in seinem Mund. Er versuchte zu spucken doch es kam nur Staub aus seinem Mund. Wilson lachte höhnisch „Staub-Hölle“, rief er. Er ließ seine Arme auf Lee zu fliegen, der Erste verpasste ihm einen Kinnhaken, der Zweite schlug ihm Sekunden später in den Rücken. Lee flog nun ein zwei Meter über der Erde, er hustete noch mehr Staub aus. Im nächsten Moment spürte Lee noch mehr Schmerz, Wilsons Fuß trat in noch höher in die Luft.

    Nun schwebte Wilson über Lee und verpasste ihm einen Tritt ihn die Magengrube das Lee mit so einem hohen Tempo auf den Boden zuflog, das er fürchtete durch die Decke in die Halle zu stürzen. Doch bevor er unten ankam stand Wilson unter ihm schlug mit aller Kraft in seinen Magen. Lee rollte über dem Boden und krachte gegen ein Haus das sofort einstürzte.

    Lees Gedanken überschlugen sich, was sollte er tun, weglaufen? Nein, das würde er mit dem Gewissen nicht vereinbaren können außerdem war er sich nicht sicher ob er laufen könnte. Tot stellen? Auch diese Möglichkeit schien seine Ehre zu verletzen. Er war schon einmal in so einer Situation, damals eilte ihm Kock zur Hilfe. War er wirklich so schwach? Musste ihm seine Vize immer zur Hilfe eilen. Wenn er zu schwach war. Er musst stärker werden, viel stärker um eines Tages das Leben von einem Freund retten konnte.

    Er stand auf, jeder Nerv in seinem Körper schrie danach liegen zu bleiben. Doch er musste weiterkämpfen, er musste den grinsenden Staubtrottel besiegen. Er musste, plötzlich durchströmte eine Wärme wie Lee sie nicht kannte. Wilson hörte auf zu grinsen, er sah etwas das um Lee herumwirbelte, es war ganz verschwommen und durchsichtig, aber erkonnte sehen wir der Staub des Hauses um ihn herumwirbelte.

    Lee fühlte sich allmächtig, als wäre er unschlagbar, er rannte auf Wilson, der so geschockt da stand als ob er den Tod sehen würde. Lee holte aus er fühlte diese Wärme und obwohl Wilson frei von Spucke und Blut war, traf Lee. Wilson flog durch mehrere Häuser, Bäume und große Steine, als ob sie Kartenhäuser wären. Er schlug auf dem Boden auf rollte noch einige Meter bis er zum Stillstand kam, das letzte Mal hatte er so eine Kraft beim in die Jahre gekommen Garp gespürt.

    Die Wärme verließ Lees Körper oder zog sie sich nur zurück? Lee wusste nicht was es war, dunkel konnte er sich erinnern wie sein Großvater eine solche Kraft erwähnt hatte. Aber hatte er nun gewonnen. Der Staub in seinem Mund fiel mit einem Mal aus seinem Mund, wahrscheinlich hatte Wilson nicht mehr genug Kraft um ihn seinem Mund zu behalten.

    Chap26 "Nimbus Praxis"
    -Derzeit im Paradies-

    Roy stürmte ins „Twin Cherry“, Kock komm schnell Lee kämpft mit dem Obsthändler. „Na und“, sagte Kock der erst bei der Hälfte seines zweiten Biers war. „Der Typ hat Teufelskräfte, Logia, Kock. Minerva hat es mir gerade erzählt“. Kock sprang sofort auf und folgte Roy hinaus.

    -Wieder bei Lee-

    Dann bemerkte Lee wie Staub um ihn herumwirbelte, er konnte es nicht fassen, war sein Gegner noch immer nicht besiegt? Er versuchte aus dem Kreis zu springen, doch seine Muskeln wehrten sich, er fühlte sich als hätte gar keine Muskeln. Vor ihm bildete sich Wilson „Staub-Teufel“, flüsterte er. Der Kreis aus Staub der um Lee herumwirbelte wurde enger, Lee blickte geschockt zu Boden, dann blickte er auf zu Wilson, sein Gesicht war wie im Wahn verzehrt. Der Staubring hatte sich um Lee geschlossen, plötzlich wurde Lee in die Luft gerissen. Er hing nun Kopfüber in der Luft.

    „Der Lange Weg Durch Die Hölle“, brüllte Wilson offenbar war es eine Attacke. Lee erkannte erst jetzt wie weit oben er eigentlich war. Der Staubring löste sich auf, Lee fiel hinunter und seine Muskeln wehrten sich immer noch sich zu rühren. Wilson blickte hinauf zu und begab sich in eine Position die Lee normaler Weise machte, wenn er jemanden mit dem Fuß gegen das Kinn treten will. War das der Plan von Wilson, dessen Gesicht zu einer geisteskranken Grimasse wurde. Er kicherte wie ein Irrer.

    Der Boden war nur noch wenige Meter von Lee entfernt. 5 Meter... 4 Meter... 3 Meter gleich würde Lee sterben und er konnte sich von niemanden verabschieden, von niemanden. Lees Muskeln rührten sich auf einmal, er konnte sich zur Seite drehen, mehr schaffte er nicht. Wilson holte aus machte einen Salto und trat Lee so hart er konnte in die Seite, Lee hörte es knacken und nicht nur einmal, laut und brechreizerregend, dann wurde es dunkel.

    Lee hörte Kocks Stimme als ob er meilenweit weg wäre „Lee! Lee!“ Kock rannte auf Lee zu der am Boden lag, er hob in auf und stürmte zurück in Minervas Haus zurück durch die Falltür und hastete die Treppen die so schnell hinunter das sie bereits nach 2 Minuten unten waren. Er hastete die ganze Halle entlang läute beäugten ihn. Als er mit dem bewusstlosen Lee an ihnen vorbei raste. Kurz vor dem Ende der Halle, hatte Kock den Eindruck geblitzt zu werden. Doch er rannte weiter.

    Er sah ein Schild „Nimbus Praxis“. Er folgte dem Wegweiser. Zum Glück war die Tür der Praxis weit offen sonst hätte Kock sie eingetreten. Der Raum war sehr klein, er hatte keine Türen, dafür sehr viele Fenster. In der Mitte stand ein OP-Tisch, der Raum war bis auf einem einzigen Mann komplett leer. Der Mann war dem weißem Anzug und dem Namenschild zu folge Doktor Nimbus. „Ach du heiliger Narone“, schrie der Mann. Sofort nahm er Lee aus Kocks Händen legte ihn auf den Tisch und begann sofort mit der Behandlung.

    Kock der über die Geschwindigkeit des Arztes sehr überrascht war, beobachtete ihn wie er Lee bereits aufgeschnitten hatte und mit Kopfschütteln eine Schale mit grauer Creme als Inhalt aus seiner Tasche zog. Er bestrich damit Lees Rippen und klebte sie wieder an. Dies sah sehr komisch aus wie der Arzt einfach so ein paar Rippen wieder anklebte. Der Arzt richtete Lees Wirbelsäule mit bloß zwei Handgriffen. So schnell Kock gar nicht schauen konnte, hatte der Arzt Lee schon wieder zugenäht und ihm einen Bauchwickel aus Bandagen verpasst.

    Der Arzt untersuchte nun Lees restlichen Körper, dann tröpfelte er ihm eine Medizin in den Mund. Dann wandte er sich Kock zu „Mehr kann ich nicht tun er darf die nächsten paar Tage nur auf Krücken gestützt gehen und unter keinem Umständen kämpfen. Hier ist eine Eier-Uhr sobald sie läutet darf er wieder gehen. Hier sind die Krücken“, er sagte alles ziemlich schnell und reichte Kock danach die Krücken.

    „Ach du, heiliger Narone, ich glaub ich hab mir auf die Zunge gebissen“, sagte er nun ein bisschen langsamer. „Wer ist Narone?“, fragte Kock er hatte schon mal von ihm gehört. „Hast du noch nie was von Doktor Narone gehört? Der Legende? Ich vergöttere ihn. Als ich ihn einmal traf hab ich 100 Autogramme von ihm verlangt. Er hat sie alle geschrieben, ich dachte ich hab zur Sicherheit ein paar in Reserve und außerdem wollte ich sicher stellen das er meinen Namen nicht vergisst“, Nimbus kicherte.

    Nach einer Stunde füllte sich Lee stark genug um mit der Hilfe von Kock und den Krücken zurück zum Schiff zu gehen. Als sie am Schiff ankamen und Kock, Lee in sein Zimmer half, sah er Mike wie er in seinem Zimmer saß und inhalierte. Lee lag noch lange wach und machte sich Gedanken, dass Kock im erneut aus der Patsche geholfen hatte. „Ich muss stärker werden um mich und andere schützen zu können“, dachte sich Lee immer und immer wieder.

    Chap27 "Gekapert"
    Es war mitten in der Nacht. Lee lag schweißgebadet in seinem Bett neben ihm stand ein Mann mit einem Fedora. Lee erkannte ihn und wollte erschrocken aufschreien, doch der Mann hielt ihm den Mund zu und machte, „Shhhh. Ich wollte dir noch etwas geben“, sagte er mit einem Klang von Vorfreude in der Stimme. „Aber ich hab doch verloren“, dachte sich Lee und man konnte es offenbar von seinen Augen ablesen.

    Dann Wilson grinste erneut und erklärte „Ich will dir auch nicht die Frucht geben, du hast ja verloren, aber da du mich ernsthaft verletzen konntest will ich dir das hier geben“, er zog ein Buch aus seiner Tasche und legte es auf Lees Tisch, „Und da ich dich irgendwie leiden kann, bekommst du noch diese stylische Buch-der-Teufelsfrüchte-Tragetasche“ Wilson grinste so breit wie er nur konnte, zerplatzte und der Staub flog aus dem Fenster.

    Lee hörte noch Wilsons Stimme sagen „Wir werden uns vielleicht wieder sehen, immerhin trifft man sich immer zweimal im Leben“, dann entschwand die Stimme. „Das war ein Traum, hoffe ich“, dachte sich Lee und ließ sich zurück auf seine Kissen fallen.

    Am nächsten Morgen wachte Lee so plötzlich auf als hätte ihn jemand angeschrien. Er hörte Lärm von draußen, es klang als würde ein wilder Kampf toben. Lee rappelte sich hastig auf, stürzte jedoch zu Boden, da er nicht gerade stehen konnte. Mühsam zog er sich an seinem Schreibtisch hoch, bemerkte jedoch das Buch und die Tasche nicht, die darauf lagen. Er packte seine Krücken und schleppte sich aus seinem Zimmer in den leeren Gang. Er spürte leichte Erschütterungen, während er sich Richtung Treppe schleppte.

    So wie es im vorkam schaffte er es nur in Zeitlupe voranzukommen. Als er oben ankam, sah alles so aus wie immer. Er quälte sich mit seinen Krücken hinaus aufs Deck. Neben der Green Cross stand ein Piratenschiff, es war nicht allzu groß, auf den Segeln war ein Totenkopf abgebildet der zwei große Kerben an beiden Seiten des Schädels hatte.

    Lee blickte zurück, sein Schiff lag immer noch im Hafen von Firence. Wahrscheinlich hatten Mike und Kock auf seinen Befehl gewartet, sonst wären sie bestimmt schon weiter gesegelt. Die Piraten, die sie am Tag zuvor kennen gelernt hatten, liefen umher und kämpften gegen die Piraten, die den Totenschädel des Schiffes auf den Schultern trugen.

    Er konnte Minerva erkennen, wie sie selbst schwertschwingend gegen drei Piraten gleichzeitig kämpfte und die offenbar die Oberhand hatte. Immer wieder kamen neue Piraten aus dem Untergrund um gegen die Angreifer zu kämpfen. In diesem Moment ertönte ein lauter Ruf, „Seht mal“, rief einer der Angreifer und deutete auf Lee , „Ist das einer unserer Gefang…“ Doch bevor der Pirat die Anderen auf Lee aufmerksam machen konnte, wurde er von einem Morgenstern nieder geschlagen.

    „Gefangene!?“, dachte sich Lee und blickte zu dem feindlichen Schiff hinüber, falls auf diesen Schiff Gefangene waren, sollte er ihnen helfen. Er blickte sich um an der Reling lehnte eine Planke, die einiger Maßen stabil aussah, nach kurzem Überlegen stieß er die Planke um. Durch das Heben seines Knies fing er die Planke auf, er stütze sich auf seinen Krücken, schwenkte seine Knie und machte aus der Planke eine Brücke.

    Sein Rücken fing wieder an zu Schmerzen, doch er musste weiter. Er stemmt sich auf die Planke und war schon wenige Sekunden später auf dem Schiff. „Wenn haben wir den da?“, ein Pirat erhob sich aus dem Schatten des Mast. Daran hatte Lee nicht gedacht, er hatte vermutet das alle Piraten ausgesendet wurden um mit der Verteidigung fertig zu werden. „Hey, dein Hosenstand ist offen“, sagte Lee, der Pirat bückte sich um nachzusehen. „Stimmt gar... ahhh“, Lee hatte erneut sein Knie gehoben. Sein Gegenüber jaulte nun, während er sich das Gesicht hielt, stützte sich Lee erneut ab und verpasste in einen Tritt in den Hintern, worauf er stolperte und über die Reling ins Wasser fiel.

    Lee ging weiter, falls man das überhaupt „gehen“ nennen, konnte. Er fing an zu schwitzen, er hörte eine Stimme in seinem Kopf sagen hören „Du hättest im Bett liegen bleiben sollen, oder noch besser du hättest erst gar nicht gegen Wilson kämpfen sollen“

    Er schleppte sich durch die offene Tür und dann eine Treppe hinunter, er keuchte als wäre er zehn Meilen gelaufen. Er durchquerte mehrere Zimmer, die mit Matratzen ausgelegt waren, darauf folgten zwei Zimmer mit schönen Betten. Dann kam ein Gang der zu beiden Seiten mit Gittern ausgekleidet war. Als die Leute hinter den Gittern ihn erblickten, stürmten sie auf die Gitter zu. „Hol den Schlüssel, hol ihn! Er ist in der Küche am Ende des Ganges, bitte!“, hörte Lee immer und immer wieder, jedes Mal nickte er.

    Hin und wieder konnte er weinende Kinder und magere alte Männer sehen. Lee konnte bereits die Tür sehen, er beschleunigte. Mit einem Tritt flog die Tür auf, ein Mann mit einem Fedora, Sonnenbrille und schwarzem Anzug stand im Raum. Umringt von Öfen und Schränken, ein herrlicher Duft waberte durch die Luft. Lee wollte auf einem der unzähligen Stühle sinken und auf das Essen warten, doch dann fing der Mann an zu reden „Wer bist du? Du bist nicht Karone? Was machst du hier?“

    „Nein ich bin nicht Karone. Ich bin Lee und ich will euch alle hier raus holen, wo ist der Schlüssel?“, fragte Lee. „Das geht nicht, Lee. Wenn ich dir den Schlüssel geben, wird Karone gegen uns kämpfen und ich weiß nicht wie unsere Chancen in diesem Fall stehen würden“, sagte der Koch mit traurigen Unterton. „Ich bin nicht alleine, wir können Karone bestimmt besiegen!“, sagte Lee mit warmer Stimme. „Wir?“, fragte der Koch. „Ja, Kock und Mike, sie sind Mitglieder meiner Piratenbande. Wir werden das schon schaffen“, erzählte Lee.

    „Das hört sich interessant an, kann ich mit euch reisen, wenn ich euch helfe Karone zu beseitigen?“, fragte der Koch. „Natürlich“, antwortete Lee und freute sich insgeheim, dass er nun auch gleich einen Koch für seine Mannschaft gefunden hatte. Der Koch griff nach einen Schlüssel der neben ihm hang, kippte etwas in einen der Töpfe danach gab er noch etwas Rosmarin dazu. „Gehen wir, aber vorher brauch ich auch noch meine Waffe wieder, damit ich euch nicht zur Last falle“, meinte der Koch schritt auf die Tür, stolperte über einen der Stühle und verlor seine Brille.

    Chap28 "Kampf um Firence"
    Lee blickte in die weißen leeren Augen des Kochs, dieser tastete hastig nach der Brille, setzte sie sich wieder auf klopfte sich den Dreck vom Anzug und trat zur Tür und hielt sie für Lee auf „Ich bin übrigens Senbei“, er streckte Lee die Hand entgegen. Lee schüttelte sie und trat durch die Tür „Danke“, sagte er als sie erneut im Flur standen. Senbei reichte Lee den Schlüssel, Lee der nun begriffen hatte das Senbei blind war, öffnete die Gitter unter einigen Schwierigkeiten, da er immer noch mit den Krücken kämpfte.

    Sofort strömten die Leute aus der Zelle, Lee öffnete nun die zweite Zelle und wieder musste er aufpassen nicht zertrampelt zu werden. Manche dankten ihm und seinem neuen Mitglied. „Wo ist den deine Waffe?“, fragte Lee. „In Karones Zimmer“, sagte Senbei mit einem Unterton als ob das selbstverständlich wäre. Senbei ging langsamer, er schien bemerkt zu haben das Lee verwundet war. Wie er das bemerkt hatte, war Lee schleierhaft.

    In Karones Büro angekommen, schlug der Blinde eine Kiste, mit Schloss, ein und holte einen schwarzen Schirm hervor. „So ich hab alles“, meinte Senbei. „Ein Schirm?“, fragte Lee verdutzt. „Nein, kein Schirm, ein Shikomizu“, antwortete Senbei, zog am Griff des Schirms und offenbarte Lee ein Schwert. Vor Lees Augen verschwam und schärfte sich alles, der Schweiß quoll über sein Gesicht.

    Sie mussten schnell zurück, Lee wusste das er nicht mehr lange stehen, konnte. Lee schleppte sich zurück an Deck des Schiffes und schaffte es nur mit der Hilfe von Senbei über die Planke auf die Green Cross zu kommen. Lee brach zusammen, er hatte sich zu viel vorgenommen. Senbei, der Lee am Boden aufschlagen hörte, beugte sich sofort zu ihm hinunter und versuchte ihn aufzuwecken.

    Auf dem Schlachtfeld lagen nun überall blutende Piraten. Anscheinen waren die Piraten von Firence siegreich gewesen, denn Minerva führte die wenigen, die noch stehen konnten an. Die Gefangenen, die sich eilends vom Schiff entfernt hatten, blickten wimmernd auf das Schlachtfeld. „Wenn Karone das herausfindet wird er uns alle töten“ „Macht euch keine Sorgen“, kam es von Minerva , „Karone und sein Vize sind gerade beschäftigt“.

    -Derzeit bei Mike, im Untergrund-
    „Immer noch nicht genug? „Panther Strike“, rief ein Mann, der ein Tigerfell trug und Mike gegenüberstand. „Zum letzten mal das ist ein Tigerfell und nein ich hab immer noch nicht genug, Siggi! „Three Feet“, rief Mike zurück. Und trat den „Tiger“ durch das Fenster des „Twin Cherry“. Beide waren schon stark angeschlagen, Mikes Schwert, das im Boden steckte, war blutig, sein Hemd war aufgerissen und blutgetränkt, lange Kratzer zogen sich über Bauch, Gesicht und Beine. Siggi konnte nur noch ein Auge öffnen, blutete aus dem Rumpf und seine Hose war auch schon stark mitgenommen.

    „Stoned Master“, Mike schwankte nun ein wenig, während eine weitere Zigarette aus seinem Mund ragte. „Stoned Six Feet“, Mike trat dem wieder aufgestanden Tiger hart auf dem Kopf, noch bevor er fiel, rammte Mike ihm seine Fuß in den Bauch. Siggi flog hoch in die Luft, Mike sprang ihm hinterher, zangengleich, trat er seinem Gegner in Bauch und Rücken. Blut spritzte über dem Boden, Mike drehte sich vertikal in der Luft und schickte Siegbert mit einem beidfüssigen Tritt auf den Kopf, Richtung Boden.

    „Stoned Knee Fall“, Mike stürzte seinem Gegenüber mit den Knien voran nach. Noch mehr Blut floss nun über den Boden. Mike stand vor seinem Gegner, nicht sicher ob er gewonnen hatte oder nicht. „Panther 10 Claws“, Mikes Blut gesellte sich zu dem des Fellträgers. Die Zigarette fiel Mike aus dem Mund, es war bereits die fünfte, umso öfters er das gleiche Stoned Master Level hintereinander verwendete, umso schneller verflog es wieder. In der Hast, als der Angriff begann hatte er nur seine Zigaretten und seine Streichhölzer einstecken können.

    „Panther Kick“, Mike flog durch ein Schaufenster, dort blieb er liegen, angestrengt nachdenkend. Sein Gegner stand über ihm, packte ihn am Kragen und schleuderte in durchs nächste Fenster. Das war Mikes Rettung denn er war direkt in „Ottos Junkey Bedarf“ gelandet, große Flaschen der seltsam dampfenden Flüssigkeit, die Mike im Kampf gegen Hiruruku verwendete, ran über den Boden. Mike holte tief Luft. „'Stoned Master Level 2' Das wars dann Siggi“, rief Mike. Er verschwand, plötzlich stand er vor Siggi und schlug ihm hart ans Kinn.

    Mike stieß sich von einer Hausmauer ab und trat gegen den Kopf seines Gegenübers. Dieser krachte beinahe an die Decke, als er wieder Richtung Erde flog ergriff Mike die Chance. Er packte sein Schwert und stellte sich unter den herabfallenden Gegner. Mit einer fließenden Bewegung holte er aus und durchstieß, dann Siggis Rumpf mit der Spitze seines Schwertes. Mike ließ das Schwert sinken, worauf der Körper seines Feindes zu Boden rutschte und dort liegen blieb. Im selben Moment ließ auch die Wirkung des Level 2 nach, weswegen Mike nur sehr schwer vom Schauplatz des Kampfes fortschreiten konnte.

    -Derzeit bei Kock, etwas Abseits des Schlachtfeldes-
    „Du hast keine Chance, Harr Harr Harr, du kannst dich nicht ewig verteidigen!“, rief Karone laut. Kock ließ immer wieder neue Wände aus dem Boden kommen um sich von den Schüssen Karones zu verteidigen. Es war ein sehr unausgeglichener Kampf, denn Kock konnte keinen Angriff starten, ohne dabei von Karone getroffen werden, dies hatte er zuvor schon ein paar Mal schmerzhaft in Erfahrung gebracht. Plötzlich sah Kock eine weitere Chance und ließ einen Turm entstehen, mit dem er Karone niederschlagen wollte, doch im nächsten Moment traf Kock eine Kugel direkt.

    Von Ruß und Staub bedeckt, sank Kock zu Boden. Karone ging auf den Vizen zu und hob seinen Fuß als wollte er den Kopf seines Gegners zertreten. In diesem Moment trat Senbei auf, der laut, „KARONE!, rief. „Was ist das Abendessen schon fertig?“, fragte der Pirat verdutzt und wandte sich seinem Koch zu.

    „Zwei Jahre, Karone, zwei Jahre, in denen du die Gefangenen als Geiseln nahmst, nur um mich zu demütigen! Diese zwei Jahren werde ich dir jetzt heimzahlen!“, sagte Senbei mit wutentbrannter Stimme. „Harr Harr Harr! Du, es mir heimzahlen? Das ich nicht lache. Du sagst, ich habe Geiseln genommen, um dich zu bändigen? Als ob ich dich nicht jederzeit selbst zertreten könnte!“, wieder lachte Karone laut, und hob seinen Kanonenarm, „Als ich damals meinen Arm verloren habe, hat mich das Anfangs etwas gedämpft, aber mit dieser neuen Waffe, wirst du gegen mich keine Chance haben!“

    Chap28 "Senbei vs. Karone"
    Die große Kugel flog auf Senbei zu, dieser spürte wie sie durch die Luft flog, er spannte seinen Schirm auf und hielt ihn wie ein Schild hoch. Das Geschoss explodierte an Senbeis Schirm, der jedoch, genau wie Senbei, unbeschadet blieb. Senbei steckte den Schirm in eine seiner Gürtelschlaufen und rannte auf Karone zu. Er sprang und schlug Karone dreimal ins Gesicht, bevor er fiel stand Senbei hinter ihm und trat gegen Karones Hinterkopf.

    Karone kippte vorn über, rappelte sich aber sofort wieder auf, drehte sich um und rief „Bazooka“. Senbei wich mit einem weiteren Sprung aus und trat Karone seitlich gegen den Schädel. Man hörte es knacken, offenbar war Senbei entschlossen seinem Gegner ein paar weitere Kerben zu verpassen. „Du verdammter Koch“, Karone hielt sich sein Ohr und schickte Senbei mit einem Kinnhaken Richtung Himmel. „Bazooka“, rief er und schoss auf seinen fliegenden Gegner.

    Senbei rollte sich in der Luft und griff die vorbeifliegende Kugel, nach einer weiteren Drehung schoss er die Kugel zurück. Karone schrie auf vor Schmerz, als er durch die Wucht seiner eigenen Attacke zu Boden fiel. Senbei der heil am Boden gelandet war, startete er einen neuen Angriff „Sake“, rief er und schlug Karone von oben auf den Kopf.

    Senbei schlug auf Metall, verdutzt hielt er zu lange inne und Karone schlug ihn mit seinem Kanonenarm gegen einen Stein. Der Stein barst als Senbei dagegen krachte. „Harr Harr Harr. Seit dem Unfall damals hab ich ne Metallplatte am Kopf“, rief Karone und ließ drehte an seinem Kanonenarm, „Maschinengewehr!“ Senbei konnte gerade noch aus dem Weg springen, ansonsten wäre er von 500 Kugeln durchlöchert worden.

    Nun hatte Senbei Probleme, den großen Kugeln auszuweichen war einfach, denn sie brachten die Luft mehr zum Vibrieren als die kleinen Kugeln. „Harr Harr Haar“, Karone war ganz in seinem Element als er Senbei über die Wiese jagte, „Lauf Hase, lauf!“, schrie er immer wieder.

    Senbei, der im Kreis um Karone lief um den Schüssen auszuweichen, bog plötzlich ein und rannte direkt auf Karone zu. Dieser feuerte weiter wie wild auf Senbei, doch die Kugeln verfehlten ihn immer haarscharf, dies war im Grunde genommen pures Glück den Senbei konnte nur die ungefähre Position der Geschosse ausmachen.

    Senbei klammerte sich mit der einen Hand ans Karones dicken Hals und schlug mit der Anderen unaufhörlich gegen die Stirn seines Gegenübers. Mit der normalen Hand packte Karone Senbei und schleuderte ihn von sich Weg, es war alles etwas verschwommen und er wankte auch etwas.

    Wieder drehte er an seinem Waffenarm und richtete ihn Blitzschnell auf Senbei, dieser wurde von dem plötzlichen Angriff überrascht und flog gegen eine Hausmauer, das Geschoss war aus massiven Metall gewesen und nahm Senbei kurz sämtliche Luft aus den Lungen. Er biss die Zähne zusammen und richtete sich noch einmal auf.

    „Das wars dann wohl“, meinte Karone und schoss erneut auf Senbei. „Ach ja, denkst du das? Dann muss ich dich enttäuschen“, zu Karones Überraschung stand Senbei plötzlich hinter ihm. So schnell hätte er sich aufgrund der Verletzung gar nicht bewegen können, „Erinnerst du dich an die Attacke, die ich damals einsetzte, kurz bevor ihr meinen Kampf mit 'Einauge' Kenny unterbrochen habt? Nun ja, ich erweise dir die Ehre, sie ganz zu sehen“, er trat von hinten Karone in die Kniekehlen, worauf dieser nach hinten kippte. Noch während er fiel, stand Senbei plötzlich neben ihm.

    „Willkommen in meiner Welt“, schrie Senbei und sprang über seinen Gegner. Karone schrie auf und fiel endgültig zu Boden, Senbei hatte im mit seinem Schwert in beide Augen gestochen. Minerva wandte ekel erregt den Blick ab als Karones Hand von seinem Gesicht glitt und die zerstochenen Sehorgane offenbarte. Er war vom Schmerz bewusstlos geworden und ein Siegesruf drang durch die Menge der verteidigenden Piraten.

    Langsam schob Senbei seine Waffe zurück in den Schirm. „Gut, gemacht“, sagte Kock und legte ihm die Hand auf die Schulter, „Willst du dich nicht unserer Piratenbande anschließen? Unser Kapitän wäre bestimmt darüber erfreut“ „Wie heißt du?“, fragte Senbei. „Kock, wieso?“, fragte Kock überrascht. „Ich bin schon in eurer Bande. Dein Kapitän hat mich aus dem Schiff von Karone befreit. Könntest du mir, bitte. Den Fedora geben der hier irgendwo herum liegt?“, Kock der immer noch verwirrt war reichte ihm den Hut, „Danke. Gehen wir zurück zu unserem Schiff, Kock?“

    „Wir müssen noch auf Mike warten“, sagte Kock, „Ahh da kommt er ja schon“. Mike, der aus Minervas Haus kam, sah sich verwirrt um, überall wuselten Personen, die die bewusstlosen Angreifer fort schleppten, herum und Karone selbst wurde sogar von drei Personen auf einmal gezogen, während eine vierte Gestalt mit Siggi auf der Schulter aus Minervas Haus kam.

    „Wer ist das?“, fragte Mike an Kock gewand. „Ich bin Senbei, euer neuer Koch. Ich freue mich mit euch auf Reisen zu gehen“, sagte Senbei verbeugte sich und streckte danach Mike die Hand entgegen.

    Chap29 "Der Neue"
    „Wer ist dieser Kauz?“, flüsterte Mike Kock zu. „Anscheinend unser neuestes Mitglied, am besten fragen wir Lee was mit dem Kerl los ist, oder?“, meinte Kock. Mike nickte und fixierte immer noch argwöhnisch den pfeifenden Senbei, der immer wieder an Steinen, Wurzeln und Ästen hängen blieb. Als sie auf dem Schiff angekommen waren, fanden sie einen bewusstlosen Lee und ein komplett durchgedrehten Nimbus.

    „Hab ich nicht gesagt er soll sich nicht überanstrengen? Hab ich das?“, fragte Nimbus und sah aus als würde er gleich die Tollwut bekommen. „Ähm ja, tja, wie soll ich’s erklären, nun ja da war dieser Angriff und wir waren losgestürmt und haben, vergessen das Lee, nun ja verletzt ist und...“, stammelte Kock der rot angelaufen war.

    Nimbus wurde nun noch wütender „Vergessen? Vergessen?“, brüllte er und Spucketröpfchen flogen in Kocks Gesicht. „Jetzt beruhigen sie sich einmal“, sagte Senbei mit der sanftesten Stimme die er hinbekam. Nimbus nahm wieder seine normale Hautfarbe an und schien wie ihn Trance. „Lebt Lee noch?“, fragte der Koch immer noch mit der sanften Stimme. „Ja, er wird’s schaffen“, Nimbus Stimme klang als ob er gleich einschlafen würde.

    „Gut, wie wäre es mit einer Tasse Tee?“, fragte Senbei mit normaler Stimme in die Runde. Nimbus, der aus der Trance aufschreckte, nahm dankend an, gefolgt von Mike. „Und was ist mit Lee?“, fragte Kock schockiert darüber das sie Lee einfach liegen gelassen haben. „Ich bezweifle das er jetzt eine Tasse Tee will, Kock“, meinte Mike. „Ich meinte, das wir in nicht hier liegen lassen können“, erwiderte Kock. „Klar kann ich“, sagte Mike und bekam prompt von Kock einen Schlag auf den Kopf.

    Nimbus kicherte leise. Während sich Mike und Kock stritten, untersuchte Senbei die gesamte Küche mit seinen Fingern, dabei nuschelte er etwas vor sich hin. „Erste Lade rechts Töpfe... Zweite Lade rechts noch mehr Töpfe... Autsch! Dritte Lade rechts Küchenmesser...“ Als Mike und Kock fertig waren, untersuchte Nimbus die Verletzungen die sie sich im Kampf gegen Siggi und Karone zugezogen hatten.

    Lee, der immer noch draußen lag, wurde wach. Er rappelte sich auf fiel aber gleich wieder zu Boden. „Lee!“, Nimbus, Mike, Kock und Senbei rannten hinaus, wobei Senbei die Tür verfehlte und gegen die Wand krachte. Nimbus ließ drei kleine Tabletten in Lees offenen Mund fallen. „Bringt ihn ins Bett“, er drehte an der großen Eieruhr, „Wenn die Uhr klingelt darf er wieder ohne Krücken gehen, aber das wisst ihr ja bereits. Oh, hallo Minerva“, sagte Nimbus, stellte die Uhr auf die Fensterbank und begrüßte Minerva.

    „Nimbus, du musst schnell zurück in deine Praxis, sie haben den Typen, der hier dauernd blitzt verprügelt“, meinte Minerva. „Schon wieder? Das ist ja schon das 4. Mal diese Woche, dabei haben wir erst Dienstag. Tschau Jungs“, Nimbus hastete zurück in Minervas Haus. „Nun zu euch“, Minervas Stimme wurde leiser als ob sie etwas Schreckliches verkünden, müsste, „Ganz Firence, will euch zum Dank diesen Beutel voll Geld schenken“

    Sie streckte die Hand mit dem Beutel aus, immer wieder zuckte sie mit der Hand zurück als wolle sie den Beutel nicht hergeben. „Oh vielen Dank“, bemerkte Kock und nahm ihr den Beutel ab. Minerva verließ das Schiff so schnell sie konnte. An der Tür ihres Hauses wurde sie von einem jungen Marine angesprochen. Mike und Kock lauschten angestrengt. „Minerva Grey?“ „Ja?” „Fregattenkapitän Brandnew will sie sprechen, wegen der Piraten, er will ihnen das Geld überreichen“ „Oh, gut“, meinte Minerva, die nun viel glücklicher aussah als zuvor, und folgte ihm.

    Mike und Kock trugen Lee in sein Zimmer und schlossen die Tür ab. „Nun zu dir“, sagte Kock als sie wieder in der Küche ankamen, wo Senbei mit einer Tasse Tee in der Hand am Tisch saß. „Wie heißt du? Was hast du vor? Und wie bist du hierher gekommen?“, fragte Kock und hörte sich an wie jemand, der gerade jemanden verhörte. Senbei schreckte auf offenbar hatte er sie nicht kommen hören.

    „Also, mein Name ist Senbei. Eigentlich hatte ich vor mit euch zu reisen. Und ich kam als Diener von Karone hier auf die Insel“ „Und weiter?“ „Und weiter was? Ich hab das beantwortet was du gefragt hast nicht mehr und nicht weniger“ „Da hat er recht Kock, er hat nur das beantwortet was du gefragt hast, das ist kein Grund so aus der Haut zu fahren“, mischte sich Mike ein.

    Kock sah aus als würde er am liebsten Mike und Senbei eine verpassen. Er atmete tief durch und sagte mit einer ruhigeren Stimme „Nun gut, dann erzähl uns doch mal alles Wichtige über dich"

    Chap30 "Senbeis und Mikes Geheimnisse"
    „Mmhh...das Wichtigste also, nun ja, ich bin blind, ich nehme an das ich männlich bin, ich war an einer recht dubiosen Schule, ich bin Senbeisist, ein hervorragender Koch...“ „Senbei- was?“, unterbrach in Kock. „Kennst du nicht den Senbeisismus?“, fragte Mike erstaunt. „Bist du auch Senbeisist?“, fragte Senbei Mike. „Ne, eigentlich nicht aber bei den daVincis ist es Tradition alle Feiertage aller Religionen und Länder zu feiern“, erinnerte sich Mike.

    „Du willst mir also sagen das eine Religion nach dir benannt ist?“, fragte Kock. „Nein, ich wurde nach der Religion benannt“, antwortete Senbei. Kock traute ihm immer noch nicht „Du sagtest, das du blind bist wie konntest du dann Karone besiegen?“, fragte Kock. „Vibrationen in der Luft durch Bewegungen des Gegners kann ich lokalisieren wo er ist.

    „Du sagtest das du als Diener von Karone hergekommen bist, woher sollen wir wissen, das du wirklich auch unserer Seite bist?“, fragte Kock dem allmählich die Anhaltspunkte ausgingen um Senbei zu Misstrauen. „Ich habe gerade diesem... diesem Schwachkopf die Augen ausgestochen“, sagte Senbei mit einem Ton, als wäre er beleidigt.

    „Man Kock vertrau ihm einfach, ich mein sieh ihn dir an, der ist ja fast noch ein Kind“, meinte Mike. „Ich bin schon 19“, sagte Senbei aufbrausend, „glaub ich“. „Du weißt nicht wie alt du bist?“, fragte Mike erstaunt. „Nein, die Zeit in der Schule und in der Gefangenschaft kamen mir solange vor. Ich kann ja nicht mal in einen Spiegel gucken um Falten zu zählen, oder so und selbst, wenn ich es könnte wüsste ich nicht einmal wie ein alter Mensch aussieht“, tiefe Traurigkeit lag in Senbeis Stimme.

    „Gut, aber ich behalt dich ihm Auge“, sagte Kock zur großen Freude von Senbei und Mike. „So, Herr Koch wie wärs mit einem Schmaus?“, fragte Mike und rieb sich die Hände. „Aber immer doch“, erwiderte Senbei schwang sich vom Stuhl und stolperte sogleich über den nächsten Stuhl. „Mike, wie heißt die nächste Insel?“, fragte Kock in forschem Ton, da Lee außer Gefecht war musste, er als Vize alles leiten.

    Nach einem kurzen Blick auf die Karte sagte Mike „Inkomo“, doch irgendwie bekam er dabei ein ungutes Gefühl im Magen, „aber es wird noch einige Zeit dauern“ „Also dann, abfahrt Anker lichten“, befahl Kock und Mike machte sich auf den Weg den Anker zu lichten.

    „Hey, Mike was ist das hier“, rief Kock der hinter dem Haus stand, „waren das auch die Bewohner von Ada?“ „Ja, schon“ „Und was sind das für grüne Pflänzchen?“ „Mein privater Vorrat“ „Von was?“ „Ja, von was wohl, kiffi kiffi“, sagte Mike und tat so als würde er eine Zigarette rauchen.

    -Einige Zeit später, auf der nächsten Insel-
    „So was machen wir jetzt hier?“, fragte Senbei. „Weiß nicht, umsehen, vielleicht?“, antwortete Kock, dabei hüstelte Senbei was Kock zum Augenrollen brachte. Sie gingen zu dritt die Hauptstraße entlang, Leute kamen ihnen entgegen und machten sogleich einen Bogen um sie, genau genommen um Mike. Dieser grübelte warum ihm diese Stadt so ein komisches Gefühl gab. Er war schon mal hier, aber was damals passiert war wusste er nicht mehr.

    „Ist was Mike?“, fragte Kock „Ich überleg nur wieso ich hier so ein ungutes Gefühl bekomme. Es muss hier etwas schreckliches passiert sein während ich hier war oder vielleicht hab ich hier was Schreckliches getan?“ Sie gingen weiter bis sie an einer riesigen Kirche vorbeikamen, plötzlich fiel es Mike wie Schuppen von den Augen, was er hier gemacht hat. Er musste schnell weg bevor man ihn erkannte, jedoch befürchtete er, dass es bereits zu spät war.

    Aber wie sollte er es Kock und Senbei erklären und so schnell zu flüchten wäre wohl auch kaum möglich. Er wird bestimmt abgefangen werden, was sollte er nur tun? Er hörte schnelle Schritte hinter sich. Er verlor alles Farbe aus seinem Gesicht, es war eingetreten sie haben ihn entdeckt. Er musste es schnell seinen Freunden erklären. Doch war es vielleicht schon zu spät. Die Schritte kamen immer näher, sie hallten in seien Ohren wieder als, wären sie in einer riesigen Höhle. Noch bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, war es zu spät.

    Chap31 "Seiya"
    Mikes Herz fühlte sich an als ob es gleich platzen würde, doch bevor er sich auch nur seinen Freunden zuwenden konnte, erreichte sie die Person, die rief „Mike daVinci, endlich treff ich dich wieder!“ Senbei und Kock schnellten herum und erblickten eine Frau, sie hatte schulterlanges, mahagoni-farbenen Haar und grüne Augen. Sie stemmte die Hände in die Hüften und sah aus wie jemand der nun Rache üben dürfe. Mike hingegen drehte sich ganz langsam um und sagte mit zitternder Stimme „H...hi Schatz“. Er versuchte zu grinsen sah aber dabei aus wie jemand dem Gift angeboten wurde. „Schatz?“, fragten Senbei und Kock im Chor.

    Die Frau rannte auf Mike zu und verpasste ihm einen Schlag ins Gesicht, worauf er ein paar Meter davonflog und dabei die Statue des Brunnens umriss. „So sieht man sich wieder, Schatz!“, sie betonte das letzte Wort mit spöttischen Unterton. Mikes Freunde hielten sich mit beiden Händen die Münder zu um nicht über diese „Ehekrise“ in schallendes Gelächter auszubrechen.

    Mike rappelte sich langsam auf er hatte es schon damals geahnt, das es ein böses Ende geben wird, wenn er die vierte Packung rauchen würde. In seinem Rausch wusste er nicht was er tat, am nächsten Morgen wachte er mit einem Ring, einer schönen Frau, einem Drogen-Kater und dem betrunkenem Pfarrer Lesili neben sich auf. Er wischte sich das Blut aus dem Gesicht. Die Frau keuchte schwer, Mike sah nur einen einzigen Ausweg, er musste sie beruhigen und dann verschwinden. Die Möglichkeiten, gegen sie zu kämpfen oder seine Freunde um Hilfe zu bitten, war für Mike ungefähr so reizend wie sich selbst eine Kugel durch den Kopf zu jagen.

    Noch ehe sich Mike versah, sprang die Frau auch schon auf ihn zu und rammte ihm einen Ehering über den Finger „Denn hast du liegen gelassen als du weggerannt bist. Nun kommt der Zahltag, das ganze Dorf hat mich unterstützt, sie waren es die mir gesagt haben das du da bist. Ich werde dir alles heimzahlen, die traurigen Tage, alles“, sagte sie und schlug ihm erneut ins Gesicht.

    „Seiya beruhige dich, es gab einen guten Grund, warum ich gegangen war“, meinte Mike als er sich erneut aufrichtete. „Und welchen?“ „Der Ruf des Meeres“, philosophierte Mike. „Ja, denn Mist hast du auch in deinem Abschiedsbrief geschrieben. Der Ruf des Meeres, ich spüre gleich den Ruf dir eine reinzuhauen!“, erwiderte Seiya. Mike schluckte „Aber Seiya ich kann doch nicht hier bleiben ich bin jetzt in einer Piratenbande und hab ein Kopfgeld, wenn ich hier bleibe stößt dir noch was zu“, meinte Mike „Das ist mir doch egal“, sie fing an zu schluchzen , „das ist mir egal, ich liebe dich doch, ich habe dich schon so lange verfolgt und in dieser einen Nacht, in der du es zu weit getrieben hast, hab ich die Chance ergriffen“.

    Ihr schluchzen wurde immer stärker und Senbei und Kock verging das Lachen. „Und ihr werdet mir meinen Mike, nicht wegnehmen“, schrie sie, ihr Schluchzen hörte augenblicklich auf und sie ging auf Senbei los, worauf sich zwei Fesseln aus Erde um ihre Füße schlangen „Schnell kommt!“ Dies ließen sich Mike und Senbei nicht zweimal sagen. Die Fesseln zerbarsten, Seiya rief das sie stehen bleiben sollen und rannte ihnen hinterher. „Verdammte Scheiße, Mike wenn wir das überleben, bring ich dich um. Die Alte ist doch verrückt“, rief Kock während Seiya sie langsam einholte.

    Sie waren fast beim Schiff, doch selbst, wenn sie es auf das Schiff schaffen würden, würde Seiya einfach nachkommen und sie dann bekämpfen. Mike hatte plötzlich eine Idee „Geht aufs Schiff und macht alles bereit zur Abfahrt!“, rief Mike über die Schulter. „Aber Mike...“, begann Kock doch, dann sah er Mikes Gesichtsausdruck, „Los komm Senbei, er weiß was er tut, hoff ich“

    Seiya war kurz davor Mike zu erreichen, Mike streckte die Arme aus hielt sie fest und küsste sie. Er tat es nicht gern, aber er musste, denn sogleich trat auch die Wirkung ein. Er ließ sie los, wie erwartet stand Seiya komplett regungslos da. Sie blickte mit leeren Blick zu Boden. Mike verschwand so schnell er konnte aufs Schiff, sogleich legte das Schiff auch schon ab. Langsam regte sich Seiya, sie berührte mit der Hand ihre Lippen, ihm nächsten Moment bemerkte sie das Mike verschwunden war.

    In ihrer Fantasie hatte sie sich schon ein Leben in trauter Zweisamkeit ausgemalt. Nun war er fort, erneut. Sie sank zu Boden, sie war traurig, wütend und enttäuscht, aber vor allem wütend. Ihr Traummann war bereits verschwunden, sollte sie ihn gehen lassen? „Niemals“, dachte sich Seiya und sie erinnerte sich an ihren Plan. „Du wirst bald mein sein, Mike daVinci!“, sagte sie so laut, dass einige Leute aus ihren Fenstern starrten. Eiligen Schrittes ging sie zum Werft.

    -Bei unseren Helden-
    „Man Mike, was hast du mit ihr gemacht?“, fragte Senbei. „Etwas das ich eigentlich nicht tun wollte, da seht ihr wie wichtig ihr für mich seid“, antwortete Mike. „Komm schon“, drängte ihn Senbei doch Mike blieb sturr. „Was ist das den für ein Ring“, fragte Kock. „Ein Ehering, denke ich mal aber ich bekomm ihn nicht mehr ab“, Mike zog heftig daran, doch der Ring bewegte sich kein Stück.

    „Ich seh mal wie es unserem Kapitän geht“, meinte Kock und ging Richtung Lees Zimmer. Dieser saß bei Kerzenschein mit einer Feder und Tinte über einen Stapel Papiere gebeugt. „Was machst du da?“, fragte Kock interessiert „Ich schreib unsere Geschichte bin gerade bei Kapitel 28. Erzähl mal was ihr so gemacht habt während meiner 'Abwesenheit'“, antwortete Lee.

    Chap32 "Band of Robbers"
    Acht Stunden nach dem unsere Helden Inkomo verlassen hatten, war bereits die Nacht hereingebrochen, alles lag still. Zwei dumpfe aufeinander folgende Geräusche, ließen darauf schließen das soeben eine Möwe gegen den Mast geflogen war, was Kock zweifelsohne erfreuen wird. In ihren jeweiligen Zimmer lagen die vier Freunde, manche sabberten, andere schnarchten und Mike lag alle Viere von sich gestreckt am Boden. Wer würde diese Stille stören wollen? Die Antwort kam ihn Form eines Bootes in dem drei Männer und eine Frau saß.

    Zwei Enterhaken krallten sich in die Reling, nacheinander kletterten die Unbekannten auf das Deck. Mittels Handzeichen gingen sie erneut den Plan durch, sie schoben langsam die Tür auf. Unter Deck tat sich ebenfalls eine Tür auf. Fast blieb den Vieren das Herz stehen. Angestrengt lauschten sie ob die Schritte sich ihnen näherten. Eine weitere Tür ging auf, ein Hosenschlitz wurde aufgemacht und dann folgte ganze zwei Minuten lang ein Plätscher-Geräusch.

    Die Zeit schien doppelt so langsam zu vergehen, nachdem erneut zwei Türen geschlossen wurden, konnten die Eindringlinge weiter vordringen. Sie lauschten an jeder Tür, jede Tür durch die sie kein Atmen hören konnten wurde mit einer Haarnadel aufgestochen. Im letztem Raum wurden sie fündig, eine kleine Schatzkiste voll mit Gold stand in der Mitte.

    Ein lautes Knacken durchbrach die Stille, der Größte der Diebe röchelte Blut als er leblos und mit gebrochenen Genick fallen gelassen wurde. Die drei Verbliebenen zückten ihre jeweiligen Waffen und richteten sie auf den einzelnen Mann, der hinter ihnen im Raum stand, worauf jener breit grinste. Die Frau schoss einen ihrer Pfeile auf den Mann ab. Mit einer kaum merkbaren Bewegung wich der Mann aus. Ein weiterer der Eindringlinge verlor sein Leben, ohne das jemand die Bewegung wahrgenommen hatte.

    Der letzte der Männer ging auf den Grinsenden los, dieser wich aus und rammte dem Angreifer das Knie in den Magen. Der Ellbogen, des Grinsenden, bohrte sich in den Rücken des Diebs, als dieser bewusstlos und blutend am Boden lag, wand sich der Mann der Frau zu, diese schoss daraufhin einen weiteren Pfeil auf ihn ab. Der Mysteriöse fing den Pfeil mit zwei Fingern, die Spitze war einen Zentimeter von seiner Nase entfernt.

    Der Mysteriöse ging langsam auf die Frau zu und nun da er nah genug war, erkannte sie sein Gesicht. Ihre angriffslustige Miene, verwandelte sich in ein Lächeln. Ihr Gegenüber formte einen Satz mit seinen Lippen, den sie ablas, dann nickte sie.

    Plötzlich verschwanden die drei besiegten Männer. Die Beiden wandten sich zum Gehen und verließen Lees Schiff, mit einem kleinen Boot. Die Nussschale, die von den Dieben verwendet wurde, war offenbar von jemanden gelöst worden, den es trieb langsam und herrenlos davon. Die Stunden vergingen und die Sonne zeigte sich wieder am Horizont. Langsam regten sich unsere Helden, einer nach dem anderen kamen sie mit zerzaustem Haar und eingetrockneter Sabberspur aus deren Zimmer, nicht-wissend was heute Nacht auf ihrem Schiff geschehen war.

    „Oh, Klasse“, rief Kock, der die tote Möwe an Deck gefunden hatte, „Möwen-Steak!“ Lee rollte mit den Augen und Mike tat so als würde er über sein Frühstück kotzen. Senbei jedoch runzelte nachdenklich die Stirn „Könnte was werden“, sagte er zu sich selbst. „Natürlich wird das was du blinder Passagier“, bemerkte Kock der die Möwe hochhielt. „Was? Willst du dich mit mir anlegen?“, fragte Senbei. „Vielleicht“, erwiderte Kock.

    Senbei vergaß für einen Moment was ihm in der Schule beigebracht wurde und stürzte sich auf Kock. Lee und Mike stellten sich rund um sie und statt sie aufzuhalten, jubelten sie ihnen zu. „2 Berry das Kock Senbei die Nase bricht!“, brüllte Mike während Lee rief, „3 Berry das Senbei Kock die Nase bricht!“

    Nach einiger Zeit beruhigten sie sich, schwer keuchend saßen sie da. Mike und Lee machten sich gut gelaunt über ihr Frühstück her. Unterm Essen fragte Lee Mike „Wief heiften die näfte Insel?“ Mike zog die Karte zur Rate, schluckte sein Essen hinunter und antwortete „Barosti, wir sind in ca. fünf Stunden dort“

    Chap33 "Barosti Marinebasen-Stützpunkt des East Blues"
    „Ich seh, ich seh was du nicht siehst und das ist blau“, sagte Mike. „Das Meer?“, fragte Lee. „Ja genau, du bists“, antwortete Mike. „Ich seh, ich seh was du nicht siehst und das ist braun“, kam es von Lee. „Was macht ihr da?“, Senbei war so eben dazu gestoßen. „Wir spielen „Ich-seh-ich-seh-was-du-nicht-siehst“ willst du mitspielen?“ „Also wirklich Mike, du hast das Taktgefühl eines Holzbretts“, erwiderte Lee. „Wieso?“, kam es von Mike. „Weil Senbei blind ist du Blitzmerker“, Lee klang entnervt.
    „Macht nichts ich bin das gewohnt“, sagte Senbei. Mike sah beschämt auf seine Füße.

    „Land!“, ertönte Kocks Stimme aus dem Krähennest. „Also Leute, ihr wisst noch den Plan was wir auf dieser Insel unternehmen?“, fragte Lee in die Runde. „Ne“, kam es von allen drei. „Gut, denn ich hab euch noch gar keinen gegeben“, er lachte, „Wie auch immer, ich hab gehört das sich auf Barosti eine Marinestation befindet, von 3 von uns ist ein Kopfgeld ausgesetzt also stellt nichts an, kapiert?“

    „Ja, Ja“, kam es einstimmig gelangweilt von seiner Crew. „Das kann ja heiter werden“, dachte sich Lee. Alle Vier verließen das Schiff, Mike suchte nach neuen Materialien für neue Flugmodelle, Senbei sah sich nach frischen Zutaten um, Kock wollte auf dem großem Berg hinter der Stadt trainieren und Lee wollte im Stadtpark entspannen.

    Kock war auf dem Berg angelangt, vereinzelt standen alte Bäume auf der Spitze. Er zog seine Naginata hervor und übte verschiedene Bewegungen, einmal Schnitt er sich fast ins Bein. Nachdem er einige Zeit trainiert hatte, setzte er sich auf einen, von ihm gerade erschaffenen, Erd-Sessel. Er lies den Blick schweifen, auf der einen Seite des Berges war die kleine Stadt zu sehen an deren Hafen die Green Cross lag.

    Auf der anderen Seite des Berges lag, Kock stockte der Atem, eine eigene „Stadt“ aus Marinebasen. Er erinnerte sich wie sein einstiger Navigator ihm von Barosti erzählte „Diese Insel ist der Horror, Kapitän. Über 15 Marinebasen, das ist die Zentrale im East Blue. Da werden die Marine von morgen ausgebildet, mit ihren starken Lehrern. Von Barosti aus werden die ganzen Verstärkungen für die anderen Basen im East Blue geschickt. Wenn wir auf dieser Insel landen müssen wir uns sputen, selbst für einen einzigen Piraten wird das Lager mobilisiert!“

    Kock sprang auf, wenn die Marine von ihm, Senbei, Lee oder Mike erfahren würde, würden sie min. eine Marinebasis aussenden, da Lee verletzt ist müssen sie so schnell wie möglich hier weg. Kock rannte den Berg hinunter so schnell ihn seine Beine trugen. Er rannte hektisch Richtung, Park. „Lee! Lee! Du musst weg von hie...“, Kock stockte der Atem, da saß Lee auf einer Parkbank von gut 20 Marine Soldaten die mit den Gewehren auf ihn zielten.

    „Erd-Keule“, rief Kock und 20 Erd-Blöcke droschen auf die Marinesoldaten ein. „Schnell, Lee! Hinter dem Berg sind über 15 Basen!“, rief Kock. „Verdammt! Hast du Mike und Senbei schon gewarnt?“, sagte Lee und humpelte voraus. „Nein! „Erd-Sonde“, rief Kock als er links abbog. Es flogen mehrere kleine Erd-Kügelchen rundum Lee. Sie würden ihn schützen. „Hoffentlich schaffen sie es“, dachte sich Lee.

    Kock rannte Richtung Markt. Es war nicht schwer Senbei zu finden, Kock folgte einfach den kläglichen Schreien der Marinesoldaten. „Senbei! Schnell weg von hier! Es gibt noch mehr von denen!“, rief Kock. Senbei erledigte den Letzten der Marinesoldaten und machte anstallten Kocks Stimme nachzulaufen. „Na wo wollt ihr beiden denn hin?“ „Genau jetzt wird’s erst lustig“, zwei Gestalten betraten den Marktplatz.

    „Dich kenn ich doch!“, sagte Mike. Mitten auf der Straße standen sie sich gegenüber, Mike und ein Marine-Angehöriger höheren Ranges. „Schön das du mich wieder erkennst, das solltest du auch immerhin hast du mein Haus demoliert!“, die Stimme des Marine wurde immer lauter. „Ich vergesse doch deine hässliche Fratze nicht!“, erwiderte Mike spöttisch. Schon im nächsten Moment waren ihre Schwerter verkreuzt. Mike mit spöttischen Grinsen und der Marine mit wutentbrannter, hässlicher Fratze.

    „Halt! Stehen bleiben!“, mehrere Marinesoldaten stellten sich vor Lee auf. Die kleinen Erd-Kügelchen von Kock surrten gegen die Soldaten. Nachdem Lee das Schiff erreicht hatte, begann kleinere Vorrichtungen aufzubauen. Schwitzend brachte er die letzte Vorrichtung zu Ende. „Das wird sie solange aufhalten bis die Anderen kommen“

    Chap34 "Stoned Master vs. Teufelskraft"
    Immer noch mit gekreuzten Schwertern standen die beiden mitten auf der Straße. „Bist du bereit zu bezahlen, Mike daVinci?“, fragte der Marine mit einem knurrenden Unterton der einschüchternd wirken sollte. „Nee, bin pleite“, wieder grinste Mike, „Wieso machste eigentlich so einen Aufstand, wegen einem Dach?“ „Es ist nicht nur, wegen dem Dach, es ist auch, weil du ein Pirat bist!“, in diesem Moment schnellte sein Fuß gegen Mikes Schienenbein. Dieser zog den Fuß zurück um auszuweichen, dies nutzte der Marine, er löste die Verkreuzung und attackierte Mike frontal.

    Blut spritzte auf den Boden, Mike verging das Grinsen. „Round Slash“, der Marine parierte und wieder schnellte sein Fuß nach vorne. Mike sprang beidbeinig zurück und versuchte einen erneuten Angriff mit dem Schwert. Sein Gegner wehrte wieder ab und stieß mit seinem Schwert Richtung Mikes Achselhöhle. Dieser stieß mit dem Fuß das Schwert weg, Blut strömte aus dem Schlitz in seinem Schuh. Nun war der Marine am Grinsen „Wo ist deine Großspurigkeit, ha? Oder dein Selbstvertrauen, ha? Bist wohl doch zu einer Drogen-Matschbirne geworden“ „Meine Großspurigkeit? Die ist hier!“, rief Mike und rammte seinen Fuß in den Schritt seines Gegners.

    Der Marine sank auf die Knie, seine wutverzerrte Fratze blickte zu Boden. Mike wandte sich zum gehen, sein Gegner war schon wieder auf den Beinen und schlug mit dem Schwert nach Mike. Dieser jedoch, hatte nur geblafft, er drehte sich schnell um und schlug dem Marine das Schwert aus seiner Hand, gleich darauf versenkte Mike seine Faust in den Bauch seines Gegenübers. Plötzlich begann dieser zu pulsieren, sein Umhang fiel zu Boden und aus seinem Hemd brachen Flügel hervor. Mike trat schnell zurück, er sah zu, wie das Gesicht des Mannes vor ihm in die Breite ging, seine Arme langsam länger wurden, die Beine wurden schmäler, die Augen wurden groß und rot und zu guter letzt wurde er am ganzen Körper grün.

    „Insekten Frucht, Model: Gottesanbeter, Mensch-Tier Form“, kam es von dem grünen Ungetüm. An den Armen hatte das Biest scharfe Klingen und seine Augen fixierten Mike, der die Hand fast schon lässig zu seiner Hosentasche gleiten ließ. „Stoned Master: Three Feet“, rief Mike der im nächsten Moment auch schon seine Füße in den Bauch des Insekts rammte, doch bevor Mike das Monster in der Luft treffen konnte, hieb es mit einer der Klingen nach Mikes Bein aus, wieder floss Blut auf den Boden. Während Mike fiel setzte der Marine noch mit einem Insekten-Bein nach.

    Der Teufelsfrucht-Nutzer stand über seinen Gegner, die „Arme“ drohend auf Mikes Kopf gerichtet. Mike schwang sein Schwert und verwundete so das Bein seines Gegners. Dieser schrie das die Fenster im Umkreis vibrierten und schwankte ein wenig. Mike zog sich weg und war schon wieder auf den Beinen. Die Klingen des Insekten-Menschen sausten auf ihn zu jedoch konnte er parieren. „Doppel-Klingen-Sturm“, der Marine legte seine „Arme“ über einander und rotierte, schnell mit dem ganzen Körper, auf Mike zu. Mike lehnte sich mit seinem ganzen Gewicht gegen diese Attacke, Funken stoben durch die Luft.

    Der Marine erlahmte und Mike schlug mit der Faust in sein Gesicht, dieser stolperte zurück, die Insekten-Augen böse auf Mike gerichtet, rief er erneut „Doppel-Klingen-Sturm“. Mike duckte sich unter den Klingen weg und attackierte die Beine seines Gegners mit seinem Fuß. Bald würde die Wirkung seines Stoned Masters nach lassen, er musste sich beeilen. Die drei Beine verhedderten sich in einander, der Teufelsfrucht-Nutzer fiel. Während er fiel rief Mike „Stoned Master: Rising Phoenix“.
    Mike drehte sich und sprang gleichzeitig an seinem Gegner vorbei, das Schwert hatte er dabei gezückt. Der Insekten-Mensch fiel Blut spritzend zu Boden, er verwandelte sich zurück, da lag er nun geschlagen und kurz vor der Bewusstlosigkeit. Der Stoned Master hörte auf zu wirken, Mike fühlte das er sich den Fuß verstaucht hatte, als er diesen in die rotierenden Beine seines Gegners gerammt hatte. Als er zum Schiff gehen wollte, hielt ihn etwas fest. Der Geschlagene griff nach seinen Bein und wollte ihn nicht gehen lassen „Bleib hier, wir sind noch nicht fertig miteinander“ „Doch, Gaylord jetzt lass mich los“, als der Marine mit letzter Kraft versuchte Mike weiter fest zu halten wurde er bewusstlos.

    -Zuvor bei Senbei & Kock-

    „Senbei!? Senbei!? Wo bist du?“, rief Kock der in einer großen Staubwolke stand. Die Marktstände lagen zertrümmert herum, diese zwei Marine-Typen hatten sie alle zerstört. Kock blutete an der Schläfe, als die Gegner alle Marktstände zerstört hatten, hatte Kock einige Holzsplitter abbekommen. Kock hustete, er konnte eine schemenhafte Gestalt ausmachen, war es Senbei, oder einer seiner Gegner? Langsam schritt Kock auf sie zu.

    Die Attacke zuvor war wirklich gewaltig gewesen, beide Marine-Leute waren auf sie zugestürzt, Kock und Senbei schafften es zwar auszuweichen, aber die entstandene Druckwelle, hatte die Beiden weg geschleudert. Kock stolperte über einen bewusstlosen Marine-Soldaten, den Blick immer noch auf die Gestalt geheftet. Plötzlich bewegte sich im Staub etwas, Kock und die schemenhafte Gestalt wurden umgerissen. Blutend schlug Kock auf und erkannte nun die Gestalt die ebenfalls umgerissen worden ist, es war Senbei, ebenfalls arg mitgenommen.

    Sie richteten sich auf, etwas huschte um die beiden herum, doch Kock sah nichts. War es wegen dem Staub oder war es einfach zu schnell oder bildeten sie sich die schnellen Schritte um sie her nur ein? Ein weiterer Schlag aus dem nichts und Kock wurde weggeschleudert, wenige Augenblicke später landete Senbei auf ihm drauf. „Was sollen wir tun?“, flüsterte Senbei, als er sich aufrichtete, „Ich kann sie spüren aber sie sind schnell“ „Sag mir, wenn sie wieder kommen okay?“, flüsterte Kock zurück. Senbei nickte. Die Sekunden krochen dahin, die Beiden waren angespannt. Plötzlich rief Senbei „Jetzt“. Eine Erd-Wand umschloss die Beiden und zwei dumpfe Schläge sagte ihnen das ihre Gegner dagegen gekracht sind.

    Als die Wand verschwand, erkannte Kock die beiden Männer mit blutenden Nasen standen sie vor den ihnen. Senbei nutzte die Chance und versenkte sein Shikomizu in einem der Beiden, während Kock den anderen mit der Erd-Keule niederschlug. Die Staubwolke legte sich, Kock konnte wieder klar sehen, nun würde es ein ausgeglichener Kampf sein.


    Es geht weiter in Beitrag 5.

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  • Hmm, jetzt schreib ich auch gleich mal einen Kommi. Deine FF ist noch ziemlich kurz, da gehts schneller sie durchzulesen. ich habs in 5 Minuten gemacht xD
    Ich gliedere meine Kritik einfach mal in Pro und Contra:
    Contra:
    • Zu kurze Kapitel
    • Kommafehler (benutz ja nich "beistrich". hier ist der großteil deutsch!)
    • Zu hastige Handlung. Du hättest es vllt ein wenig ausführlicher beschreiben können
    • Vielleicht (wie sepp schon gesagt hat) ausführlichere Beschreibungen. Das mit dem Prolog sieht nich so toll aus. Da solltest du vielleicht eher eine ausführliche vorgeschichte reinschreiben
    Pro:
    • Der Name Lee ist irgendwie cool
    • Der Auftritt von Ruffy hat mir gut gefallen. auch wenn er nur kurz war^^
    • Insgesamt eine ganz lustige Idee
    • Nette Attackennamen^^
  • Chap35 "Senbeis alter Feind"


    Der Marine der die Klinge von Senbei zwischen den Rippen hatte spuckte etwas Blut, grinste aber dabei. „Ich weiß wer du bist“, sagte er unentwegt grinsend. „Schön für dich“, erwiderte Senbei kalt und trat nach seinem Gegner. Auch Senbei hatte sein Gegenüber erkannt, er war einer der wenigen an die er sich von früher erinnern konnte, diese Stimmlage, die Haltung, er war es, Senbei war sich ganz sicher.

    -Flashback vor 8 Jahren auf der Insel Memorion, Senbeisistische Lehranstalt für Benehmen-
    „Sie haben die Mauer aufgebrochen!“, brüllte ein kleiner Mann, er trug eine lange Robe. „Lauf!“, fünf vermummte Gestalten rannten auf diesen Ruf hin auf das große Loch zu. „Die hol ich mir!“, rief ein größerer Mann, sein langes rotes Haar, das er zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte, flatterte hinter ihm. Als er die Gestalten fast erreicht hatte, blieb plötzlich einer der Gestalten stehen.

    Der Lehrer war eine Minute so verdutzt über das verhalten der Person, das er den Fuß nicht bemerkte der auf sein Gesicht zu flog. „Was soll das, Sen?“, rief die Gestalt, die, die kleine Gruppe an Ausbrechern anführte. „Geht ohne mich! Ich wäre euch auf der Flucht nur ein Klotz am Bein“, rief die Gestalt die den Verfolger aufgehalten hatte. „Sen, mach keinen Scheiß, gegen Schmierfett hast du keine Chance!“ „Doch! Dusk, ich als dein Freund bitte dich nimm die anderen und flieh, ich pack das schon!“

    „Schmierfett!?“, brüllte der Lehrer. „Lauft jetzt, mir wird nichts geschehen. Habt keine Sorgen um mich!“, seine Freunde machten sich auf dem Weg, Dusk zögerte „Bist du dir ganz sicher? Du weißt was mit dir geschieht, weil du uns geholfen hast?“ „Egal, was sie mit meinem Körper anstellen, ich werde mir die Narben und Wunden nie ansehen müssen!“, bei diesen Worten lachte er. Dusk wusste das sein Freund zäher war als man ihm zutraute.

    Schweren Herzens drehte sich Dusk um und verschwand mit den anderen 3 im Wald. „Nun zu dir“, sagte der Zurückgebliebene zu Schmierfett. „Na warte dir zeig ich’s!“, rief dieser und zielte mit seiner Pistole auf sein Gegenüber. „Lächerlich“, im nächsten Moment wurde dem gescheitertem Verfolger der Lauf seiner eigenen Pistole an den Hinterkopf gedrückt. Er hatte nicht einmal bemerkt wie sie ihm entnommen wurde.

    Ein Schuss fiel, der Lehrer schlug auf dem Boden, in seinem Schienenbein befand sich ein blutendes Loch, Schmerz durchfuhr den Rothaarigen, er hatte versagt, er war unfähig ihn aufzuhalten. Der Angreifer war plötzlich verschwunden, der am Boden Liegende wusste genau, welcher Schüler mit „Sen“ angesprochen wurde, aber nach dem er verarztet war, berichteten ihm die anderen Lehrer das besagter, verdächtiger Schüler tief schlafend und nachdem aufwecken offenbar aufrichtig überrascht über die leeren Betten seiner Freunde.

    -Wieder in der Gegenwart-
    „Wie ich sehe trittst du immer noch so schwach zu wie damals in der Schule“, sagte der Marine. „Und wie ich annehme sind deine Haare immer noch fettig“, erwiderte Senbei. Wutentbrannt stürmte der ehemalige Lehrer auf Senbei zu, dieser trat einen Schritt zur Seite und stellte dem Wütenden ein Bein. Dieser fiel und mitten in der Luft, trat ihm Senbei mit seinem Salto in den Rücken.

    „Und nun bist du wieder der Schwache! Ich werde wie damals meinen Freunden zur Flucht verhelfen!“, rief Senbei. „Das glaubst du“, der Marine verschwand, er war schnell auch mit Verletzung. Senbei hörte wie es etwas von hinten auf ihn zu kam. Doch bevor er auch nur daran denken konnte, sich umzudrehen, spürte er wie ihn etwas im Rücken traf, der Rothaarige, war ihm mit hoher Geschwindigkeit mit dem Fuß voran in den Rücken gesprungen.

    Überrascht flog der Blinde gegen eines der umstehenden Häuser, er fiel zu Boden. Er hatte seinen Gegner unterschätzt, sein Shikomizu hatte er fest im Griff, er rappelte sich auf. Sein Gegner kam auf ihn zu gerast, nur ein Sprung nach rechts konnte ihn retten. Die Wand in der, der Marine seine Faust versenkte stürzt ein.

    Senbei landete unsanft, wurde aber sogleich wieder von der Faust seines Gegners erfasst. Als er über den scheuerte, zog er sich einige Splitter der zerstörten Marktstände ein. Senbei spürte das er nicht mehr lange durchhalten würde, ein weiterer Schlag dieser Kraft würde er nicht überstehen. Mit letzter Kraft schaffte er es gerade zu stehen, die Luft fing zu vibrieren an. Der Koch machte sich bereit zum finalen Schlag.

    Als der Marine nur noch wenige Meter von ihm entfernt war, streckte Senbei sein Schwert aus. Der Ex-Lehrer der blind von seiner Wut, auf das damalige Ereignis, merkte dieses entscheidende Detail nicht. Das Schwert bohrte sich durch seine Faust, bis zu seinem Ellbogen. Er schrie, Senbei sprang und trat auf den Oberarm des Marine. Das Shikomizu kam wieder zum Vorschein, blutig, mit Hautfetzen, Nerven, Arterien und Venen.

    Stöhnend sank Senbeis Gegenüber zu Boden, schockiert starrte er auf seinen Arm. Alles wurde dunkel, er spürte nur noch wie er sich herzhaft übergab, dann Stille. Wenn er aufwacht, wird er wissen das er, der große Majo verloren hatten und das erneut gegen die gleiche Person.


    OUTTAKES


    Chap1
    „Hey Lee brichst du heute auf?“ rief Mr. Hoi der Weinhändler der Insel. „Ja klar“, rief Lee zurück , „Kannst du mir einen guten Tropfen anbieten um meinen Abschied zu feiern?“ „Wein ist mir ausgegangen Lee komm morgen wieder. Wir brauchen ihn um die geheime Abschiedfeier zu feiern“ erklärte Mr. Hoi er schlug sich erschrocken die Hände auf den Mund.

    Chap4
    Lee streckte sich, packte seine Sense und seinen Beutel und folgte Urs. „Ihr Boot lassen wir ihm Hafen, okay?“, erklärte Urs während er ging. Lee nickte erneut. Plötzlich schoss ein Matrose aus einer Tür, die Tür schlug heftig gegen Lees Nase. „Meine Nase, du verdammter Motherfucker!“, schrie Lee und hielt sich die Nase.

    Chap7
    „Hast du Fleisch, Gemüse und so? Wir brauchen Vorräte sonst muss ich noch Kock essen“, fragte Lee den Wirt. „Hey, ich werde dich essen, wenn wir nichts mehr zu essen haben, kapiert?“, rief Kock. Hankachi grinste wieder und beugte sich unter die Theke und holte einen riesigen Sack hervor der nach Essbaren roch. „Wow, wie viel macht das?“, fragte Lee und zückte seinen Geldbeutel. „Nein kein Geld, ihr bekommt es zum Freundschaftspreis“, sagte Hankachi. „Man Hankachi ich dachte du wärst stumm“ „Ja ich auch, steht sogar hier im Drehbuch“


    Chap35
    „Nun zu dir“, sagte der Zurückgebliebene zu Schmierfett. „Na warte dir zeig ich’s!“, rief dieser und zielte mit seiner Pistole auf sein Gegenüber. „Lächerlich“, im nächsten Moment wurde dem gescheitertem Verfolger der Lauf seiner eigenen Pistole an den Hinterkopf gedrückt. Er hatte nicht einmal bemerkt wie sie ihm entnommen wurde.

    Ein Schuss fiel und der Lehrer fiel mit einem großen Loch im Kopf zu Boden. „Senbei, du sollst nur auf seinen Kopf zielen und dann ihm letzten Moment sein Schienenbein anschießen. Los Leute hängt das „Aushilfe gesucht“-Schild raus!“, befahl der Mann mit der Robe.

    Chap13
    „Ahhhhhhhh“, plötzlich krachte ein junger Mann vor Kocks Füßen. Der Mann war in einer Holz-Stoff Konstruktion gefangen. „Hey Lee, glaubst du das er tot ist?“, fragte Kock packte einen Stock der am Boden lag und stupste den Mann vor ihm an.

    Chap22
    Ein Mann mit zur Seite gekämmten, rotem Haar trat aus der Menge und rief „Geht klar Minerva. Los kommt“. Lees Bande schloss sich ihm an und bestaunten immer noch die Halle. „Meine Name ist Roy und wie heißt ihr“, fragte Roy und blickte über die Schulter. „Wow, bist du Roy? Wo ist Sigfried? Und wo sind die weißen Tiger? Zeig doch mal den Trick wo du den Finger abtrennst!“, riefen Mike und Lee begeistert im Chor.


    Chap36 "Kock vs. Monty"
    Der Marine rappelte sich auf, sich am Kopf kratzend starte er Kock an als wäre er milde Überrascht. Noch während er sich kratzte, bereitete Kock sich auf den nächsten Angriff vor. Sein Gegner starrte in weiterhin mit einem Ausdruck überraschtem Interesses an. „Erd-Turm“, der Marine wurde hochgeschleudert, sein Gesicht hatte den überraschten Ausdruck immer noch nicht verloren. Kopfüber flog er in der Luft ein gewaltiger Erd-Block flog auf ein zu. Der Block war nur Zenitmeter entfernt und plötzlich zerfiel er zu Staub.

    Kock starrte mit offenen Mund immer noch den Mann an der da kopfüber in der Luft hing. Augenblicklich fing sich Kock wieder, vier Erdblöcke schnellten auf seinen Gegner zu. Nach einer raschen Bewegung wich er allen 4 aus und flog nun im Sinkflug auf Kock zu. Dieser konnte nur im letzten Moment ausweichen. „So... einfach... grigst... du... Kapitän... Monty... nicht!“, sagte der Marine langsam.

    „Aber Monty wird dich kriegen!“, plötzlich sprach Monty schnell, bedrohlich und im Flüsterton. Staub wirbelte auf und im nächsten Moment stand Monty schon vor Kock und rammte im die Faust in die Magengegend. Staub kam unter Kocks T-Shirt zum Vorschein, nun schlug Kock Monty in die Magengegend, jedoch spuckte Monty Blut.

    Wieder verschwand Monty, er tauchte hinter Kock auf, sein Gesicht wirkte angsteinflößend. Kock drehte sich um und versuchte Monty zu treten. Dieser duckte sich, als Kocks Bein über ihm war, stieß er sich mit beiden Beinen ab und schleuderte so Kock weg. Kock schaffte es nicht richtig zu landen und rollte über den zertrümmerten Boden.

    Im nächsten Moment stand Monty über ihm, er holte aus, war das, das Ende? „Bomb“ „Erd-Fessel: Absolut“, riefen beide gleichzeitig. Noch bevor Monty seine Attacke ausführen konnte, schlangen sich Erd-Fesseln um seinen ganzen Körper. „Erd-Turm“, Monty wurde erneut in die Luft gerissen. Weder schrie Monty noch zeigte er irgendeine Regung, sein Blick war erneut sanft überrascht.

    Die Fesseln zerfielen zu Staub, was war das für eine Kraft? Monty rannte den Erd-Turm hinunter direkt auf Kock zu. Kock versuchte mit mehreren Erd-Fesseln Monty aufzuhalten doch er war zu schnell. „Ultimativer Schutz“, rief Kock. 10 Erd-Wände schnellten vor ihm aus dem Boden, Monty rammt seine Faust in die Erste. Sie zerfiel zu Staub, genau das gleiche geschah, nach einem weiteren Schlag, mit der Zweiten. Den restlich acht Wänden erging es nicht besser. Als Monty eigentlich auf Kock hätte stoßen sollen, erblickte er hinter der letzten Wand eine Erd-Tafel auf dem Stand: „Über Dir!“.

    Monty blickte auf, da war nichts gerade als er hinab sehen wollte, tauchte auch schon Kock hinter der Tafel auf. Mit einem Aufwärtstritt in Montys Schritt beförderte Kock seinen Gegner in die Luft. Sofort sprang er ihm nach und trat ihn noch weiter hoch. Nach einem weiteren Erd-Türmen und Tritten, waren Kock und Monty fünf Meter über dem Boden.

    Kock packte Montys Arme und kniete sich auf seinen Rücken. „Drop-Down-Death“, rief Kock. Beide fielen zu Boden, Monty voran. „Ich kenne dein Geheimnis!“, rief Kock, während ein Erd-Turm ihnen entgegen kam, „Durch viele schnellen Bewegungen reißt du Risse in meine Erd-Waffen und kannst sie dann mit einem Schlag zerstören. Doch solange ich dich im Griff habe kommst du gegen meine Erd-Kräfte nicht an!“

    Beide krachten sie gegen den Turm, dieser barst beim Aufprall. Am Erdboden angelangt, stand Kock auf, nach Senbei Ausschau haltend, machte er sich zum Schiff auf. „Bomb“, Kock schlitterte über den Boden, Monty stand keuchend und mit weißen Augen an der Stelle wo er Kock getroffen hatte. Ein Schwall Blut brach aus seinem Mund und er fiel vorn über.

    Langsam rappelte sich Kock auf, fast wäre er noch einmal hingefallen. Senbei kam herbeigerannt. „Bist du erst jetzt fertig geworden?“, fragte er mit hochgezogener Augenbraue. „Na klar, Qualität statt Quantität“, erwiderte Kock. Gemeinsam verließen sie den Marktplatz, unterwegs zankten sie sich wer seinen Gegner schneller besiegt hatte.

    -Zuvor bei Lee-
    „Da das ist ihr Schiff!“, rief ein Marine-Soldat seinen Kollegen zu, insgesamt 8 Mann. Nach einander kletterten sie an Bord. Der Erste machte die Tür auf und wurde sogleich von einem Eimer voller Exkrementen getroffen. Er taumelte und fiel über die Reling. Lee saß am Tisch und hatte ein langes Gummiband zwischen Zeige- und Mittelfinger. Er zog das Gummiband eine ganze Armlänge zurück und schoss dem nächsten Marine zusammen gewickelte Papierstücke in beide Augen.

    Das gleiche Schicksal traf die nächsten beiden. Schreiend und stöhnend fielen alle drei übereinander und schlug jeweils hart mit dem Kopf auf den Boden. Der Nächste sah seine Chance und wollte durch die Tür gehen, Lee zog kräftig an einem Seil. Die Tür schlug daraufhin so gewaltig zu sie dem Marine Nase und Zehen brachen.

    Die verbliebenden drei warfen sich gleichzeitig mit den Schultern gegen die Tür und hoben sie so aus den Angeln. Lee rannte so schnell, wie es seine Verletzung zuließ zum Vordersten. Er legte das Gummiband an dessen Stirn, das andere Ende, hängte am Stuhl. Das Gummiband riss, ein Schmerzenschrei und der Marine fiel leicht blutend zu Boden.

    Lee packte den Stuhl der ihm am nächsten stand und zog ihm den Marine über. Wie schon so oft raste nun Lees Fuß zwischen die Beine des Letzten. Da lagen sie 7 Marine Soldaten geschlagen von einem verwundetem Piraten. „Jämmerlich“, sagte Lee und ging zurück zu einem der verbliebenen Stühle. In diesem Moment hörte er ein Läuten.


    Chap37 „Montys Rache“

    Endlich war Lee befreit, die große Eieruhr die den Zeitpunkt seiner vollkommenden Genesung preisgibt, vibrierte so stark das sie beinahe vom Tisch fiel. Lee warf die Krücken in eine Ecke und wollte an Deck gehen um die Marine ins Meer zu schmeißen. Plötzlich blieb er an einem Faden hängen der quer über den Boden gespannt war. Ein Messer surrte knapp an seiner Nase vorbei und blieb wummernd im Holz der nächsten Wand stecken. „Hab ich vergessen“, erklärte Lee dem leeren Raum und zuckte mit den Achseln. Als alle Marine-Soldaten sauber versenkt waren, hörte Schritte. Mike, Kock und Senbei schritten nebeneinander auf das Schiff zu.

    -Auf dem zerstörten Marktplatz-
    „Monty hat nicht verloren, nein, Monty hat das erreicht was er wollte“, sagte eine Stimme die Monty kam, der sich vom Boden erhob. Etwas Flüssiges tropfte von seinen Händen.

    -Wieder bei unseren Helden-
    „Lee! Wo sind deine Krücken?“, rief Mike von weitem. „Die Uhr hat geläutet ich bin geheilt“, rief Lee zurück, „Kommt schnell wir sollten besser abhauen bevor hier noch mehr Marine-Type aufkreuzen!“ Plötzlich spritzte Blut auf die Straße, Kocks Augen waren weiß und er spuckte Blut. Keuchend und spuckend krachte er auf die Knie. „KOCK!“, kam es von seinen Freunden gleichzeitig. „Verdammt, was sollen wir tun?“, fragte Senbei in die Runde. „Lee! Wie heißt noch mal diese Insel?“, fragte Mike plötzlich und es schien als ob ihm etwas eingefallen wäre. „Barosti, wieso?“, antworte Lee verdutzt.

    Plötzlich stürmte Mike aufs Schiff, wenige Minuten später kam er wieder heraus, nun hielt er etwas in der Hand. „Hier sieh mal!“, meinte Mike und hielt das Ding unter Lees Nase. Es war eine Postkarte. Lee begann zu lesen:

    Fröhliches Chanukka Mike,
    Wie geht es dir so? Mir jedenfalls geht es gut seit ich nach Barosti gezogen bin, hier ist es viel sicherer. Ich habe meine Praxis in der Nähe der Basen von Barosti. Obwohl dort strenge Sicherheitsvorkehrungen gelten, kannst du mich jederzeit besuchen sage den Wachen einfach das du mich sehen willst. Hoffe das wir uns bald wieder sehen.

    Dein Bruder,
    Blink daVinci


    „Ach du heilige Scheiße, die Marine befindet sich im Alarmzustand, wenn die dich von den Steckbriefen erkennen können wir das vergessen“ „Wir müssen es versuchen! Am besten wir tarnen uns!“, schlug Mike vor. „Gute Idee, Senbei du passt auf das Schiff auf!“, befahl Lee. Senbei nickte und schritt zum Schiff. Lee riss ein paar Laken von einem Karren, der ihn der Nähe stand. Er wickelte Kock in einen ein und warf sich danach selbst einen Laken über. Mike tat es ihm gleich.

    Mike und Lee rannten die Straße entlang, Lee hatte Kock huckepack genommen. Immer wieder kamen ihnen Marine-Soldaten entgegen, jedoch wurden Lee und Mike nicht von ihnen beachtet, alle stürmten auf den Hafen zu. „Senbei wird sich freuen“, dachte sich Lee und musste schmunzeln. Die Drei waren am Fuße des Berges angelangt der die Stadt von den Marine-Basen trennte. Es war ein Tunnel zu sehen davor standen zwei bewaffnete Soldaten.

    „Lasst uns durch! Wir haben einen Verletzten“, rief Mike, aber die Wachen richteten nur ihre Waffen auf sie. „Weisen sie sich aus“, sagte der Eine. Es war hilfreich das in diesem Moment Kock eine Ladung Blut über Lees Schulter kotzte. „Uoh, der sieht ja derb aus“, sagte der Zweite, „Was meinst du? Wenn wir hier die durchsuchen ged uns der noch hops“ „Ja, denk ich auch, oder vielleicht n da nichtn Termin dafür?“ „Achja icht, ich weiß nicht, ich glaube wir sollten den Boss fragen“ „Brauchen wir du hast recht, hm...“

    Erneut erbrach sich Kock. „Okay, okay ihr könnt rein“, sagte der Eine und trat zurück. Lee und Mike rannten weiter, sie hatten echt Glück. Ein Schild wies mit der Aufschrift „Dr. Blink“ nach links. Sie bogen ein, unterwegs begegneten sie nur hie und da einem Soldaten, der gerade die Wäsche aufhing oder sich über eine Wein Flasche hermachte. Dann plötzlich „Sackgasse!?“, rief Lee. „Genau“, ertönte eine hämische Stimme hinter ihnen, „Der „Schilder-Umdreh-Trick“, ein Klassiker“, meinte die gerade eben erschienene Frau.

    „Darf ich mich vorstellen? Meine Name ist Oberleutnant Sabina und ihr beide seid nun verhaftet“, sie zückte zwei Tonfas. Noch bevor sie zu Ende geredet hatte war auch schon Mike mit Kock auf den Rücken an ihr vorbei gelaufen. „Hey!“, rief sie über die Schulter aber im nächsten Moment kam auch schon Lee mit seiner Sense auf sie zugeflogen. „Black Tsokino“ „Cross“, die Marine blockte Lees Angriff.

    -Bei Mike-
    Mike kam nach einiger Zeit wieder beim verdrehten Schild an. Plötzlich fühlte sich Mike extrem dumm nur wenige Meter von dem Schild entfernt stand auch schon die Praxis. Er stürmte hinein, Blink saß in seiner Praxis niemand war da. „Wer sind Sie?“, fragte Blink und erhob sich. Mike warf den Laken beiseite und sagte „Ich bin es dein Bruder, aber bitte hilf mir mein Kumpel, hier, hat irgendwas und ich weiß nicht was“ „Natürlich helfe ich dir, besser gesagt deinem Kumpel“

    Sofort begutachtete der Arzt Kock, nach einigen Sekunden fällte er ein Urteil, „Es scheint als hätte er Kontaktgift abbekommen, ich kann das Schlimmste verhindern“, er zückte ein Paar Spritzen und desinfizierte die Stelle wo das Gift auf Kocks Haut trifft. Kock atmete plötzlich freier, „Gut“, meinte Blink, „Er bleibt am besten noch bis Morgen hier“ „Bis Morgen!?“, unterbrach in Mike, „Mann, Blink wir müssen weg hier!“ „Wieso, weshalb?“

    „Weil wir PIRATEN sind und Lee hat es sowieso mit einem von denen zu tun“ „Ich kann deinen Freund nicht alleine lassen er braucht ärztliche Betreuung er bleibt, hier!“ „Dann komm mit!“, schrie Mike. „Ich soll Pirat werden, bist du noch bei Trost“, erwiderte Blink. „Ja eigentlich schon. Komm schon Blink wie in alten Zeiten, wir beide!“, Mike versuchte eine Stimmlage zutreffen die ermunternd und achtungheischend klang, doch es gelang ihm irgendwie nicht.

    „Nein Mike, ich komme nicht mit“, sagte Blink, seine Stimme klang traurig, wie sehr hatte er sich gefreut seinen Bruder zu sehen und nun erfuhr er das sein Bruder gejagt wurde. Er fand es erschütternd das Mike es anscheinend auch noch toll fand jeden Tag gesucht zu werden. Er wollte wirklich gerne mit seinem Bruder reisen, aber nicht auf diese Art und Weise. Ein Kampf tobte in seinem Kopf, wie sollte er sich entscheiden?

    Schwarz-Weiß Colorspread mit Foreshadowing-Funktion

    Der Name ist Programm, ich hab mir die Zeit genommen ein paar schöne Bilde von den Waffen aller Mitglieder von Lees Bande zu machen (kein Paint :D). Die Waffe eines Mitglieds fällt und das mit guter Begründung: Weil dieses Mitgliede keine Waffe hat :D. Also wie auch immer viel Spass mit eurem Weihnachtsgeschenk.


    Chap38 "Entscheidung"

    „Strike, Strike, Kick...“, die Soldatin attackierte ununterbrochen Lee, der jedoch mit einer gewissen Leichtigkeit auswich. „Hör auf wegzulaufen, Pirat“, sagte sie zornig. „Was? Und mich dann treffen lassen? Nein, danke“, erwiderte Lee mit spöttischen Ton. Sie wurde noch zorniger, sie betätigte jeweils einen kleinen Knopf an ihren Tonfas und schon schossen Messer aus den Spitzen der Tonfas. „Circle“, sie lies beide Tonfa schnell kreisen und rannte auf Lee zu.

    „Green Cut“, Lee traf ein der Tonfa und stoppte sie so. Sabina lies die Tonfa fallen, diese würde sie nur behindern und zielte mit der verbliebenen Tonfa auf Lees Gesicht. Mit einer schnellen Bewegung konnte Lee das schlimmste Verhindern, jedoch zog sich eine Schnittwunde über seine Wange.

    Lee wusste er musste sich beeilen, wenn Mike nun beim Tor auf ihn wartet wird er bestimmt von Marine-Soldaten entdeckt und mit Kock auf dem Rücken wird er sich kaum verteidigen können. Dann kam ihm die Idee die den Kampf auf einen Schlag beenden konnte. „Nun werde ich dir meine neueste Attacke vorführen „Ero-Cut“, rief Lee und stürmte auf die verblüffte Sabina zu.

    Im nächsten Moment stand Lee hinter ihr, die Kleidung seiner Gegnerin war vollkommen zerschnitten. Als diese versuchte sich panisch die Überreste ihrer Uniform an den Leib zu pressen, machte Lee „Rawr“. Sabina lief knallrot an, jedoch kannte Lee kein Erbarmen, er holte tief Luft, rannte los und brüllte dabei „Seht alle her, Oberleutnant Sabina ist nackt!!!“ Augenblicklich schlugen rundum Fenster und Türen auf. Unzählige Marine-Soldaten starrten begierig in alle Richtungen um die Nackte zu sehen. Niemand bemerkte den flüchtenden 20 Mio. Pirat als Sabina schluchzend zusammenbrach.

    -In Blinks Praxis-
    „Komm schon Blink, lebe deinen Abenteuergeist aus!“, ermunterte Mike seinen Bruder. „Nein Mike, es geht nicht, verstehst du das nicht? Das ist eine große Sache, man kann nicht einfach mir nichts dir nichts aufs offene Meer reisen. Ich war nie, der Typ der einfach spontan irgendwelche lebenswichtige Entscheidungen trifft“ „Nein Blink, du verstehst es nicht, du kannst nicht leben während du hier drin hockst und deine Träume vergisst“, Mike wurde zunehmend ungeduldiger.

    „Blink hör mir zu, vielleicht ist es ein bisschen stürmisch, aber überleg doch mal, da draußen bist du frei, du siehst ferne Orte, du kannst einfach alles tun“ „Wenn ich Pirat werden würde, würde man mich jagen und ich müsste Tag fürTag für diese Freiheit kämpfen, jedoch will ich nicht täglich kämpfen!“, sagte Blink mit einem Unterton als wäre die Diskussion beendet. „Du musst auch nicht kämpfen!“, erwiderte Mike, er wusste das die Zeit knapp wurde, vielleicht wartete bereits Lee auf sie.

    „Ja, toll, wirklich“, meinte Blink spöttisch, „Ich brauch nicht kämpfen und ich kann ferne Länder sehen, nur schade das es das zu einem hohen Preis gibt, nämlich das man auf Schritt und Tritt gejagt wird. Es gibt nichts, und ich wiederhole Nichts, was mich dazu bringt mit euch zu kommen!“ „Ach Brüderchen, du enttäuschst mich. Hast du es tatsächlich vergessen? Was du deinem Meister versprochen hast?“ Plötzlich fiel es Blink wieder ein, wie konnte er es vergessen?

    -Flashback-
    Mike stand neben der Tür in einem abgedunkelten Raum, nur Kerzenlicht erhellte das Szenario. Blink kniete neben einem Bett, während Tränen über sein Gesicht liefen. Er hielt jemandes Hand, er zitterte als er sprach, „M...Meister Katobu, halten sie durch! Ich werde ein Heilmittel finden!“ „Ach Blink, ich bin zu alt und zu schwach um noch länger durch zuhalten. Ich habe dir alles beigebracht was ich weiß und ich bin wirklich stolz auf dich. Aber im Moment kannst du meine Krankheit nicht heilen“ „Im Moment?“, fragte Blink und blickte hoffnungsvoll auf.

    „Ja, mein Schüler, es gibt tatsächlich ein Kraut namens 'Magister Herba' es ist sehr selten. Ich bitte dich, als dein alter Meister, das du dieses Kraut findest und es überall anpflanzt wo du hinkommst. Du musst wissen, als dieses Kraut damals entdeckt wurde, wurde es an die Wissenschaftler übergeben, die es töricht, wie sie waren, zum Experimentieren verbrauchten anstatt es neu anzupflanzen. Bitte Blink, heile alle Menschen denen es so geht wie mir“

    „Ja, Meister Katobu, das werde ich, ich verspreche es, ich werde das 'Magister Herba' auf der ganzen Welt verteilen“. Meister Katobu lächelte als er dies hörte, dann schloss er die Augen und sein Kopf kippte zur Seite. „Ich verspreche es!“, sagte Blink, stand auf und wischte sich die Tränen vom Gesicht.

    -Wieder in der Gegenwart-
    „Wie konnte ich das nur vergessen?“, sagte Blink und blickte mit leeren Blick auf den Fußboden, „Wie konnte ich meinen Meister im Stich lassen?“ „Es ist noch nicht zu spät, Blink“, sagte Mike. „Du hast recht!“, sagte Blink und klatschte in die Hände, „Ich werde mit euch reisen, als euer Schiffsarzt!“ „Dann wäre das also geklärt, können wir jetzt abhauen?“, fragte Mike, dem bei dem Gedanken an die unzähligen Marine rundherum leicht übel wurde.

    Kock auf dem Rücken und Blink, mit einem Arztkoffer, an seiner Seite liefen sie vor die Tür wo ihnen auch schon Lee entgegen kam. Sie nickten sich zu und rannten sogleich Richtung Tunnel. „Wer ist das?“, fragte Lee an Mike gewandt. „Lee, das ist mein Bruder und unser neuer Schiffsarzt, Blink daVinci. Blink, das ist mein, beziehungsweise dein, Kapitän Lee“, unterm Rennen schüttelten sich Lee und Blink die Hände.

    Unterwegs trafen sie keinen Soldaten, alle waren entweder bei Sabina oder bei Senbei. Als der Hafen in Sichtweite war konnten sie auch schon den großen Haufen Marine-Soldaten sehen. Noch knapp 10 Meter vom Schiff entfernt, tauchte plötzlich Senbei hinter Blink auf und hielt ihm sein Shikomizu an die Kehle. „Wer ist das?“, fragte er, während Blink zu schwitzen anfing. „Lass ihn los! Das ist unser neuer Schiffsarzt“, erklärte Lee.

    „Achso“, bemerkte Senbei und klang plötzlich fröhlich und heiter, „Guten Tag, mein Name ist Senbei“ Er schüttelte Blinks Hand der immer noch geschockt wirkte. „Macht er das öfter?“, fragte Blink an Lee gewandt, der bloß nickte. „So und jetzt lasst uns schnell von hier abhauen, bevor uns wieder was dazwischen kommt!“, befahl Lee. Lees Crew tat, wie ihnen geheißen und wenige Minuten später legten sie auch schon ab.

    Chap39 "Die eingeschlagene Tür"
    „Und was habt ihr so gemacht?“, fragte Senbei, der gerade Tee kochte. „Nun ja, wir sind gelaufen, dann hab ich eine Frau ausgezogen und bin, dann wieder gelaufen, in der Reihenfolge“, sagte Lee mit gelangweilter Stimme. „Frau ausgezogen, du?“, meinte Senbei. „Also „ausgezogen“ ist das falsche Wort, eigentlich hab ich mit meiner Sense ihre Uniform zerschnitten“, erwiderte Lee. Senbei zog zwar die Augenbrauen hoch, schwieg jedoch.

    „Wasn los hier?“, kam es von Kock der gerade aufgewacht war. „Du hast Gift abbekommen, ich hab dich behandelt, schone dich für den Rest des Tages, dann bist du wieder ganz der Alte“, erklärte Blink. „Wer ist den das?“, fragte Kock an Lee gewand. „Oh das ist Blink, du weißt schon von dem uns Roy erzählt hat, der macht jetzt bei uns mit“ „Noch so ein Drogen-Kobold“, meinte Kock und blickte zu erst auf Mike dann auf Blink. „Oh nein, ich rauche nicht“, erwiderte Blink.

    Blink sagte zwar die Wahrheit, trotzdem glaubte ihm niemand. „Hey Mike, wie heißt die nächste Insel?“, fragte Lee, wie schon so oft, seinen Navigator. Dieser zog die Karte des East Blue näher zu sich heran und studierte sie aufmerksam „Die nächste Insel heißt Tonek, da brauchen wir aber länger hin, bei dem Wind sind wir ungefähr morgen um 10 Uhr da“ „Gut, na dann essen wir jetzt noch was und, dann ab ins Bett mit euch“ Ein Raunen ging durch die Runde als Lee den Satz beendete.

    -Irgendwo auf einer Insel im East Blue-
    Es war bereits nacht, nur drei Lebewesen waren draußen. Ein in einen Mantel gehüllter Mann und eine Frau mit hochgeschlagenen Kragen schritten die lange Straße entlang, eine Katze kreuzte ihren Weg. Die Beiden suchten jemanden, zielbewusst bogen die Beiden ab. In dieser Gasse war es sogar noch stiller als auf dem Hauptweg. Der Mann klopfte an die Tür ganz hinten in der Gasse, er berührte sie nur mit den Knöcheln jedoch flog sie mit einem lauten Krachen durch den dahinterliegenden Raum.

    Ein Mann so um die 40 kam durch eine hintere Tür gelaufen, er hatte einen ziemlichen Bauch, hatte aber muskulöse Arme. Er sah aus wie ein in die Jahre gekommener Kämpfer, die große Breitaxt in seiner Hand verstärkte diesen Eindruck. „Ach, du bist es“, sagte der Axtträger, „Ich dachte die Marine oder Piraten oder sonst wer, würden mich suchen, du weißt schon wegen den alten Abenteuer“ Beide Männer lachten. „Veto, wie siehst du den aus?“, fragte die Frau mit hochgezogenen Augenbrauen, dabei fixierte sie seinen Bauch. „Ach Sara, ich habs mir die 3 Jahre „Ruhestand“ richtig gut gehen lassen“

    „Und das hast du ausgehalten?“, fragte die Frau, „Ich meine ich hätte das nicht ausgehalten“ „Ja, ich hab gehört was du getrieben hast als du nicht mehr für unsere Sache gekämpft hast. Wieder einmal ein paar Schiffe ausgeraubt?“, fragte der Mann klang aber nicht tadelnd, sondern eher belustigt. Die Frau fragte sich, woher er das wusste wurde aber unterbrochen, bevor sie ihn danach fragen konnte. „Nun als ich sie aufgelesen hatte, war sie bereits dabei ein anderes auszurauben“, meldete sich der andere Mann, „Ich würde unser Wiedersehen zwar gerne feiern aber lasst uns abreisen, ihr wisst wir müssen noch die anderen holen, wir müssen schneller als „ES“ sein“

    -Im Marine-HQ-
    „Nun Dekedemi Dakoveha es wird Zeit ein neues Kopfgeld für diese 4 Personen auszusetzen!“, sagte ein stämmiger Marine-Angehöriger und legte dabei Bilder von Lee, Kock, Mike, Senbei und eine vollbepackte Akte auf den Tisch. „Gut, ich werde mich drum kümmern“, sagte ein Mann mit Hornbrille und längerem, verfilztem Haar.

    -Wieder bei unseren Helden-
    Es war 9 Uhr morgens, langsam wachte die Crew nach der Reihe auf. Langsam zogen sie sich alle an und frühstückten gemächlich. Bis Mike rief, das Land in Sicht sei. Nachdem sie angelegt hatten machten sie sich gemeinsam auf dem Weg durch die Stadt, sie wussten zwar nicht wohin sie gehen wollten, doch das Wetter war so schön. Nach dem sie halbe Stunde gegangen sind bemerkten sie einen Menschenauflauf.

    Neugierig schritten sie näher, die Menschen scharrten sich um einen leeren Türrahmen. „Was ist den los?“, fragte Senbei. Einer der Umstehenden drehte sich um und sprach zu Lee und seiner Bande „Veto, ein Mann der hier früher gewohnt hat, ist verschwunden, seine Tür ist eingeschlagen und er hatte sogar noch was im Backrohr, richtig seltsam, auch wenn ich ihn nicht gut kannte weiß ich das er nicht einfach so abhauen würde und dabei seine Tür in Trümmer schlägt“ „Ja, das ist wirklich sehr komisch“, meinte Mike.

    Bald löste sich die Schar um den türlosen Türrahmen und so gingen auch Lee und seine Freunde weiter. Arglos marschierten sie durch die Straßen von Arawasa, der Hauptstadt von Tonek. „Da ist etwas“, Senbei blieb plötzlich stehen, er schien zu lauschen, dann ohne Vorwarnung, lief er los. Seine Freunde sahen sich kurz an, dann rannten sie ihm hinterher. Sie kamen neben einer Eiche zum Stehen, Senbei war verschwunden. Keuchend sahen sie sich um, keine Spur von Senbei, dann hörten sie das, was Senbei wohl vorher wahrgenommen hatte, ein leises Maunzen.

    Sie blickten hinauf und sahen Senbei der langsam versuchte ein kleines Kätzchen zu sich heran zuziehen, das wohl auf den Baum geklettert war und nun nicht mehr herunterwollte. „Hab keine Angst“, sagte Senbei mit einem liebevollen Ton. Nach wenigen Momenten hatte er auch schon die kleine Katze in seine Arme geschlossen, zufrieden maunzte diese. Lee, Kock, Mike und Blink die diese Aktion, wie eine extrem spannende Fernsehsendung beobachtet hatten, seufzten gleichzeitig auf. Geschickt sprang Senbei von dem Baum als auch schon ein alter, gebrechlich wirkender Mann dazu gerannt kam.

    „Oh mein Gott, Whisky-Rum, ich hab dich überall gesucht, hast dich voll auf dem Baum versteckt?“, fragte der Mann und sprach offenbar mit dem kleinen Kätzchen, „Wie kann ich euch danken?“ „Ähm... Sie brauchen uns wirklich nicht zu danken“, erwiderte Senbei verlegen. „Oh doch das muss ich, ich hab mir solche Sorgen um meine Whisky-Rum gemacht. Oh, ich weiß ihr 5 übernachtet heute bei mir! Ich mach euch was Gutes zu essen und meine Betten sind extrem komfortabel“, meinte der Alte stur.

    Alle starrten Lee an, dieser blickte zu Senbei und meinte „Senbei hat die Katze gerettet er entscheidend!“ „Okay, dann brauch ich heute Abend nicht zu kochen“, meinte dieser achselzuckend. Der Mann strahlte und sagte „Dann ist es abgemacht ihr übernachtet heute bei mir. Ach, übrigens meine Name ist Bill“, Bill ging voraus und Lees Bande folgte ihm.

    Chap40 "Der Aberglaube"
    Als Lee und seine Freunde hinter Bill her schritten, bemerkten sie das Bill eine Art extra langem Bademantel trug, doch bevor sie Bill fragen konnten, warum er mit einem Bademantel herum lief, kam plötzlich ein starker Wind auf. Bills Bademantel bauschte sich auf und er versuchte verzweifelt ihn runterzudrücken. Dies gelang ihm aber nicht an allen Stellen, so offenbarte er unabsichtlich unseren Helden sein nacktes Hinterteil. Allen außer Senbei wurde schlecht, als sich der Wind legte, tat Bill so als wäre nichts besonderes passiert. „Mann Bill, wieso trägst du keine Unterwäsche?“, fragte Blink angewidert. „Es ist so viel bequemer“, antwortete dieser als wäre das, das Normalste auf der Welt. Er wandte sich um und ging weiter, dabei streichelte permanent seine Katze.

    „Irgendwie komisch der Kauz“, flüsterte Mike zu Kock und Lee. „Ich hab keine Ahnung was ich von dem halten soll, Hauptsache wir können mal ne Nacht ohne Schaukeln verbringen“, bemerkte Lee und kratzte sich am Ohr. „Aber was, wenn es eine Falle ist und der Typ ist irgendein kranker Psycho oder ein Kannibale“, warf Kock ein, der Bills Hinterkopf misstrauisch anstarrte. „Paranoid“, sagte Lee und tat so als würde er stark Husten. Kock merkte nichts aber Senbei, Blink und Mike schüttelten sich vor stummen Lachen.

    „So da wären wir“, erklärte Bill, sie standen vor einem alten Haus über der Tür hing ein Schild auf dem Stand „Hotel“. „Der Name ist nicht besonders einfallsreich, aber mir ist einfach kein besserer eingefallen“, meinte Bill und zog die Tür auf. Der Raum dahinter wie eine verlassene Rezeption, durch die zugezogenen Vorhänge kam kaum Licht, die Pflanzen in der Ecke wirkten verrottet und auf der Theke konnte man eine tote Ratte erspähen.

    Bill schritt durch den Raum, zog eine der hinteren Türen auf, dahinter lag ein viel hellerer Raum mit blauen Wänden, Bill setzte die Katze in dem Raum ab und kam wieder auf Lee und Co zu. „Wenn ich euch in den Speisesaal geleiten dürfte“, sagte Bill und wirkte plötzlich wie ein vornehmer Butler. In Sorge was sie im Speisesaal erwartet, wo doch die Eingangshalle ziemlich verwahrlost aussah. Doch sie wurden überrascht, in dem Speisesaal war einiges los, Kellner eilten von Tisch zu Tisch um den Gästen ihre Speisen zu bringen.

    „Hey Hektor, kümmer dich um die hier! Die essen heute gratis hier!“, rief Bill einem vorbeikommen Kellner zu, dieser war sofort zur Stelle und brachte Lee und seine Freunde zu einem großen Tisch in einer Ecke. Nachdem sie bestellt hatte wuselte Hektor davon, da fragte Blink in die Runde „Seltsam nicht war? In der Eingangshalle komplette Verwahrlosung und hier ein top Restaurant, der Typ ist irgendwie komisch, am besten hauen wir ab, oder?“ Kock nickte zustimmend, die anderen jedoch schüttelten die Köpfe „Dafür könnte es ein paar Gründe geben, vielleicht war das gar nicht die Eingangshalle sondern ein Abstellraum, oder ein Hinterzimmer“, meinte Lee.

    „Ich bleib jeden Falls hier“, sagte Mike, „Einmal den ganzen Tag bedient werden ist doch was tolles, oder?“ Kock schien immer noch nicht überzeugt, verschränkte jedoch die Arme und schwieg. „Wo ist den die Toilette?“, fragte Lee einen vorbeikommenden Kellner. „Dort links, durch den Durchgang und dann rechts“, erklärte der Kellner, Lee bedankte sich und war auch schon verschwunden. Jetzt da Lee aufgestanden war, hatte Mike freie Sicht auf die anderen Gäste.

    Auf einen Schlag verlor er alles Farbe aus seinem Gesicht „Oh mein Gott, Blink versteck mich!“, sagte Mike panisch und duckte sich hinter seinen Bruder. „Was ist den los?“, fragte Blink, doch Senbei und Kock haben bereits die Ursache für Mikes Benehmen entdeckt. Wenige Tisch von ihnen entfernt saß eine Frau mit kurzem mahagonifarbenen Haar, sie trug eine orangenes T-Shirt mit blauer Hose, außerdem trug sie einen Ehering. Während sie an ihrem Glas nippte, blickte sie sich aufmerksam im Raum um. „Wie konnte Seiya mich finden?“, fragte Mike der sich hinter einer Speisekarte versteckt hatte um wieder am Tisch sitzen zu können.

    Seiya stellte offenbar fest das Mike nicht da war, sie stand auf und ging in Richtung Ausgang. Kurz bevor sie die Tür erreichte, warf sie noch einmal einen Blick auf den Tisch in der Ecke. Mike merkte nichts erleichtert lies er die Speisekarte sinken bevor Seiya vollends verschwand. Blink hatte gerade Mikes Ringfinger erblickt und erkannte die Verbindung zwischen Seiya und Mike. „Man, Brüderchen, warum hast du mir nie von meiner Schwägerin erzählt?“, fragte Blink und wirkte belustigt. Noch bevor Mike den Mund aufmachen konnte, wurde er in Form von Hektor unterbrochen.

    „Hier bitte sehr!“, sagte dieser und reichte ihnen jeweils ihr Essen. Kurz darauf setzte sich auch wieder Lee zu ihnen und ein Ausdruck von Erlösung lag auf seinem Gesicht, „Man, das Klopapier hier ist so extrem weich, ich hab mich 2 mal extra abgewischt“, meinte er und machte sich über sein Filet her. Da ihnen die Kellner immer wieder mehr Essen brachten, waren unsere Helden immer abgelenkt und merkten nicht wie schnell die Zeit verging. Als die ersten rötlichen Strahlen der Abendsonne in das Restaurant traten, standen alle Gäste gleichzeitig auf und gingen zusammen mit den Kellnern und den Köchen so schnell wie möglich hinaus.

    „Waf ifen lof?“, fragte Lee dessen Mund gerade mit Spaghetti voll waren. „Das will ich euch erklären“, sagte Bill der zu ihrem Tisch kam, „Aber vorher will ich euch zu euren Zimmer geleiten“ Die fünf Freunde folgten dem alten Mann durch eine weitere Tür und dann in ein Zimmer das ebenfalls so aussah als wäre es lange Zeit nicht genützt worden, auch wenn keine Ratten herumlagen. Lee, Kock, Mike, Senbei und Blink setzten sich jeweils auf ein Bett und sahen dann Bill erwartungsvoll an.

    „All diese Leute sind gerade nach Hause gegangen, weil es den Irrglauben gibt, das auf dieser Insel Dämonen existieren, die die Menschen die nicht vor Einbruch der Dunkelheit zu Hause sind entführen. Dies ist natürlich vollkommener Schwachsinn. Deswegen läuft das Hotel auch so schlecht, mit Ausnahme des Restaurants. Nie ist ein Zimmer besetzt und das nur wegen so einem dummen Aberglauben“, Bill ballte die Faust in diesem Moment hörten sie ein Fenster splittern.

    Alle sprangen gleichzeitig auf und gingen in den Flur hinaus, es war bereits dunkel geworden. Aus den Schatten sprang eine Gestalt und stülpte einen Sack über Bill der direkt neben Mike stand. „Du wirst nicht mehr vor mir davonlaufen“, sagte die Gestalt mit einer seltsam klingenden Stimme, wie aus einem Stimmverzehrer. Die Gestalt schulterte den Sack und sprang durch das eingeschlagene Fenster. Ohne zu zögern sprangen Lee, Kock, Mike und Senbei hinter her. Blink zögerte einen Moment. „Komm schon, du musst nicht kämpfen, aber wir können dich nicht alleine lassen falls noch mehr von diesen Dämonen rumlaufen“. Blink kletterte nun ebenfalls durch das Fenster und erwiderte, „Du bist so abergläubisch, Brüderchen“

    Chap41 "Die List"
    Die Sonne sank langsam am Horizont unsere Helden rannten in die Richtung in die die Gestalt gerannt war. Nach wenigen Sekunden war die Gestalt wieder in Sichtweite, doch es rannten zwei weitere Gestalten, mit jeweils einen Sack auf dem Rücken, mit. „Wer ist der Echte?“, fragte Lee an die Anderen gewandt. Bevor er eine Antwort bekam, trennten sich die drei „Dämonen“. Lee fasste einen Entschluss, „Kock, Senbei ihr verfolgt den Rechten. Mike, Blink ihr macht das gleiche mit dem Linken, ich werde den Mittleren verfolgen“. Die Anderen nickten und bogen entsprechend ab, Lee beschleunigte seine Schritte und es kam ein Wald in Sicht.

    Laut krachend schlugen sich Lee und die Gestalt durchs Unterholz. Zweige zerkratzten Lee Hände und Gesicht. Der Wald wurde zunehmend dichter und die Bäume sahen älter und größer aus. Keuchend erreichte Lee eine Lichtung, er sah sich um und erkannte das die Gestalt am anderen Ende der Lichtung stand und ihren Gesichtsschutz abnahm. Unter der Maske sah Lee einen Mann mit langem braunen Haar, er lächelte gehässig und begab sich in Kampfposition. Lee blickte sich um, an einem dicken Ast aufgehängt, baumelte der Sack hin und her, dann begab sich auch Lee in Kampfposition.

    -Bei Senbei & Kock-
    Der von ihnen Verfolgte, war ebenfalls stehen geblieben. Sie standen auf einer weiten Weide, die Maske fiel zu Boden und so offenbarte auch dieser „Dämon“ sein Gesicht, es war das Gesicht eines bärtigen Mannes, auch er lächelte und schnürte den Sack auf. Zum Vorschein kam eine jungen Frau sie sprang augenblicklich auf die Schultern des Mannes, gleichzeitig schrieen sie dabei, „Team ItoMaru!“ Senbei und Kock sahen sich an und beide dachten dasselbe, „Was sind das für Freaks?“.

    -Bei Blink & Mike-
    Diese Gestallt entpuppte sich als muskulöser Mann mit blondem Stoppelhaar, er schnürte den Sack auf und zog einen Schwertgriff und eine zweigeteilte Klinge heraus. Blitzschnell setzte er diese zusammen und hielt ein zwei Meter langes Schwert empor, auch er hatte ein Lächeln auf dem Gesicht, es wirkte aber sehr dumpf. Er schlug mit dem Schwert nach Blink und Mike diese sprangen aber aus dem Weg. „Blink lauf weg! Ich regle das schon!“, rief Mike und wich einem erneuten Angriff des Großen aus. Blink lies sich das nicht zweimal sagen und er rannte Richtung Schiff.

    Immer wieder schlug Mikes Gegenüber nach ihm, doch Mike wich immer wieder aus. „Tanze nicht! Du nicht entkommen Fin!“, sagte Fin lahm. Mike der Fin mit Leichtigkeit auswich, lächelte ihn sich hinein, Fin benutzte immer das gleiche Angriffsmuster, Links, Mitte, Rechts, Mitte usw. Dann in einem Moment der Unachtsamkeit von Mike traf der Große ihn am Unterarm. Er hatte sein Muster verändert, vielleicht war dieses dumpfe Gehabe nur ein Trick. Der Schnitt war nicht tief, da das Schwert ihn nur gestreift hat, dennoch sonderte sich viel Blut ab.

    Mike rannte direkt auf Fin zu und benutzte sein Schwert wie beim Stabhochsprung. In der Luft voll führte Mike eine Umdrehung und trat seinem Gegner ins Gesicht, dieser stolperte einige Meter zurück. Nun hatte Mike genug Zeit um sich eine seiner HM-Zigaretten anzuzünden. Sofort durchströmte Mike dieses vertraute Gefühl und sofort stürmte er auf den noch verwirrten Fin zu. „Stoned Master: Heavy Slash“, Mike erwischte Fin in der Bauchgegend. Man hörte Metall auf Metall treffen und Mike wusste das Fin einen Brustpanzer trug.

    Mike stand immer noch vor Fin, dieser grinste wieder dumpf und hob seine große Faust. Der Navigator zielte nun auf seinen Oberarm, aber auch der war gepanzert. Fins Fuß traf Mike in der Magengrube, dieser spuckte augenblicklich Blut und flog mehrere Meter weg. Noch bevor sich Mike richtig aufrichten konnte, rannte sein Gegenüber auch schon mit Kampfgebrüll auf ihn zu. Gerade noch konnte er den Schwertstreich mit seinem eigenen Schwert parieren.

    Die Kraft war enorm, Mike rutschte einige Zentimeter rückwärts. „Stoned Maste: Trick Kick“, Mike machte einen Satz nach hinten, wie erwartet stolperte Fin nach vorne, Mike tauchte hinter ihm auf und trat ihm auf den Hinterkopf. Fin fiel zu Boden und Mike landete geschickt neben ihm. Mike keuchte, er spürte wie der Stoned Master nachließ. Bevor Mike sich versah war Fin schon wieder auf den Beinen, sein Gesicht war knallrot und er brüllte, „Fin WÜTEND!“

    Er begann sich zu drehen, er wurde schneller und kam auf Mike zu, diesen Angriff konnte er nicht parieren das wusste er, des wegen duckte er sich. Eigentlich wollte er die gleiche Technik benutzen wie gegen den Insekten-Marine, jedoch verpasste Fin Mike einen gewaltigen Tritt. In hohem Bogen flog Mike durch die Luft, doch bevor er den Boden erreichte, hieb Fin mit seinem Schwert nach ihm und verpasste ihm einen Schnitt quer über den Rumpf.

    „Ha...ha“, kam es von Fin, doch durch die Rotation und den abrupten Stop war ihm ganz schwindelig. Blutend lag Mike am Boden, sein ganzer Körper schmerzte, er musste diese Technik einsetzen um den Schwachpunkt seines Gegners herauszufinden. Er kramte aus seiner Tasche ein kleines Fläschchen er schraubte es auf und roch an dem Dampf der daraus austrat. „Stoned Master Level 2“, rief er und stürmte auf seinen Gegner zu.

    -Bei Blink-
    „Ich bin auch ein Mitglied dieser Bande ich muss ihnen helfen“, sagte eine Stimme in Blinks Kopf, er lief im Kreis, in der Küche des Schiffs, „Aber wie soll ich ihnen helfen?“, erwiderte eine andere Stimme, „Lass dir was einfallen“, sagte wiederum die erste Stimme, „Dann mach mal ein paar Vorschläge“, gab die zweite Stimme von sich. Der Kampf tobte weiter in seinem Kopf, bis er einen Entschluss fasste und prompt stürmte er in sein Zimmer.

    Chap42 „Anti-Salubris“
    Und wieder sah Mike alles in so seltsamen Farben, doch plötzlich wusste er was zu tun war. Er schlug dem immer noch taumelnden Fin mit dem Schwert in die Kniekehlen. Diese Waren wie der restliche Körper gepanzert, jedoch verfehlte Mike sein Ziel nicht. Fin gibt nach hinten, da sein Gleichgewicht, wegen der Dreh-Attacke immer noch Probleme hatte. Schnell sprang Mike unter dem fallenden Gegner weg und noch während Fin fiel, schlug Mike mit seinem Schwert auf die Brust seines Gegners.

    Das klirrende Geräusch von aufeinander treffenden Metalls erfüllte die Luft. Ein tiefer Schnitt zog sich über Fins Kleidung und Rüstung, als er laut krachend zu Boden fiel. Noch während Fin am Boden lag, stürmte Mike auf ihn zu, er führte einen vertikalen Schnitt aus und nun prangte ein großes Kreuz auf Fins Brustpanzer. Mike trat ein paar Schritte zurück und Fin rappelte sich langsam auf und sagte, „Du nicht weh tun Fin“. Er hob sein Schwert und rannte laut brüllend auf Mike zu.

    Auch Mike holte zum Schlag aus, geduckt rannte er auf Fin zu und stach mit seinem Schwert in die Mitte des Kreuzes dabei rief er, „Stoned Master, Crossbreaker“. Der Brustpanzer spalte sich entlang der Schnitte auf und fiel laut scheppernd zu Boden. Jedoch verhinderte ein Tritt seitens Fin das Mike das Schwert in Fins Magen stoßen konnte. Der Navigator schlug unsanft einige Meter von Fin entfernt auf, doch bevor Mike sich aufrichten konnte, rannte Fin auf ihn zu und schoss ihn mit einem weiteren Tritt gegen einen Felsblock.

    Langsam rutschte Mike vom Felsblock, Fin, der durch den Verlust seines Brustpanzers kein Risiko eingehen wollte, rammte seine Faust in Mikes Gesicht. Der Stein bröckelte und Mike viel blutend zu Boden, Fin wandte sich triumphierend ab. Er bemerkte nicht das rascheln des Grases und sah auch nicht die Gestalt die im Schutz der Nacht auf ihn zugerannt kam. „Anti-Salubris“, rief die Gestalt und sprang auf Fin zu, dabei rammte sie ihm eine Spritze mit gelber Flüssigkeit in den Brustbereich und drückte ab.

    Fin schlug die Gestalt mit einer seiner massigen Pranken weg und rief dabei, „DU!“ Er schritt auf den am Boden Liegenden zu, doch bevor er ihn erreichte kippte er vornüber und bewegte sich nicht mehr. Der Retter rappelte sich auf und rannte hinüber zu Mike, „Oh mein Gott, Mike du kannst jetzt nicht sterben“ „Hab ich auch nicht vor, Brüderchen“, sagte Mike und brachte ein mattes Lächeln zustande.

    -Bei Kock & Senbei-
    „Wir werden euch nun töten“, sagten der Mann und die Frau gleichzeitig. „Das will ich sehen“, meinte Senbei spöttisch und Kock musste ein Lachen unterdrücken. Der Mann trug eine T-Shirt, halboffene Jacke, eine Jeans, einen grauen Handschuh an der linken Hand und einen Backenschutz. Die Frau trug das gleiche wie der Mann jedoch trug sie den Handschuh an der rechten Hand. „Los Itomo!“, sagte die Frau. „Gut, Maruna“, sagte Itomo und zog einen Nunchuck aus der Jackentasche.

    Itomo stürmte mit rotierenden Nunchuck auf Kock zu, doch dieser hielt den Angreifer mit „Erd-Fesseln“ fest, dabei fielen die Nunchucks zu Boden. „So so, Teufelskräfte“, murmelte Frau nun stürmte auch sie auf Kock zu, doch Senbei kam ihr in die Quere. Er schlug mit seinem Shikomizu nach ihr aber sie blockte den Angriff mit ihrem Handschuh, der offenbar aus Stein war. Mit einem Tritt gegen die Schläfe brachte Maruna Senbei zu Fall. Mit einem zufriedenen Lächeln rannte sie nun auf Kock zu, dieser sprang rückwärts um den Angriff auszuweichen, doch seine Gegnerin war ein Wurfmesser nach ihm was ihn am Oberarm streifte.

    Langsam rannte ein Tropfen Blut an Kocks Arm herab, seine Gegnerin warf wieder mit Wurfmessern nach ihm, doch diesmal konnte Kock, sie mit „Erd-Schild“ aufhalten. Kock stolperte über eine Erhöhung im Boden und fiel auf den Rücken, die Frau holte mit dem Handschuh aus und wollte gerade auf Kock einschlagen, als plötzlich ein Schwert durch ihre Schulter gestoßen wurde. Sie schrie auf, doch sie schrie nicht alleine. „Nein MARUNA!“, kam es von Itomo, der wutentbrannt gegen seine Fesseln ankämpfte, die langsam zu bröckeln begannen.

    Noch bevor Kock reagieren konnte, riss Itomo seinen linken Arme frei und berührte, dann die Fesseln mit seinem Handschuh. Plötzlich zerfielen die Erd-Fesseln zu Staub, brüllend, vor Wut, stürmte er auf Senbei und Kock zu. Kock war immer noch geschockt das seine Fesseln einfach so zerfielen, das er nicht auswich und den geballten Handschuh ins Gesicht bekam. Senbei der eigentlich eingreifen wollte wurde von Maruna fest gehalten, die sich wieder aufgerappelt hatte und aus ihrer Tasche ein Messer herauszog das sie langsam an Senbeis Arm entlang führte.

    Kock fühlte sich viel geschwächter als, wenn ihn ein normaler Schlag getroffen hätte. Als er wieder auf beiden Beinen stand, musste er so gleich den Arm seines Gegners mit beiden Händen abfangen. Plötzlich fühlte er sich als ob er einem Ohnmachtsanfall nahe wäre. Itomo nutzt den Moment von Kocks Unachtsamkeit und verpasste ihm mit seiner handschuhfreien Hand einen weiteren Schlag ins Gesicht.

    Senbei riss sich vom Griff seiner Gegnerin los und warf sie mit einem Schulterwurf zu Boden. Er stürmte Richtung Kock um dessen Gegner zu verletzen doch ein Messer traf ihm im Rücken, er fiel auf die Knie, „Ich bin dein Gegner“, sagte Maruna und holte bereits zum zweiten Schuss aus. Senbei konnte jedoch ausweichen, wenn Maruna wollte das Senbei sich nur auf sie konzentrierte, dann sollte das Senbei auch tun.

    „Erd-Schlag“, rief Kock doch Itomo streckte seinen Arm aus und wieder zerfiel der Erd-Block als er den Handschuh berührte. Kock zog seine Naginata und versuchte mit einer Umdrehungen seinen Gegner zu verletzen, doch dieser lies sich geschickt nach hinten und packte den Stab der Naginata und zog daran. Als Kock nicht locker lies, rammte Itomo seinem Gegner die Handschuh-Faust in den Bauch. Wieder überkam Kock dieses seltsame Schwächegefühl und er lies die Naginata los. Itomo warf sie weg und sie blieb wenige Meter von Senbei entfernt in der Erde stecken.

    „Lot“, rief Senbei und trat nach Maruna, seine Beine bildeten dabei einen rechten Winkel. Maruna machte einen Ausweichsprung nach hinten und versenkte eines ihrer Messer in Senbeis Schuh. Mit einem Schwerthieb verletzte Senbei sein Gegenüber, worauf diese zurück wich. Der Koch der nun auf einem Bein hüpfte um sich das Messer aus dem Fuß zu ziehen, wurde mit einem Kick gegen die Seite zu Boden befördert.

    Während Senbei sich aufrappelte konzentrierte er sich kurz auf Kock und seinem Gegner und fragte sich warum Kock Itomo noch nicht verletzt hat, immerhin hatte er Teufelskräfte, doch dann fiel es ihm ein, was das Geheimnis des Teams ItoMaru war.

    Special
    „Dieses Special das ich, für das einjährige Jubiläum meines FF-Autoren Daseins, geschrieben habe, spielt in der Zeit nach dem Tonek Arc. Die Handlung startet spät in der Nacht auf der Green Cross“

    Lee lag in seinem Bett, unruhig wälzte er sich hin und her, dann schreckte er auf. Er sah sich in seinem Zimmer um, es sah aus wie immer. Das Log-Buch lag aufgeschlagen auf dem Tisch, er hatte zuvor ihre Abenteurer auf Tonek niedergeschrieben. Plötzlich schien ein Mann aus dem Boden zu wachsen, er hatte dunkle Haut, trug einen Turban und weißes Gewand, außerdem baumelte ein großer goldener Schlüssel von seinem Hals.

    Lee ergriff sofort seine Sense und fragte den Fremden, „Wer bist du und was willst du hier?“ „Ich bin Shady und ich suche einen Auserwählten der mit kleinen Papierkärtchen, auf denen Monster abgebildet sind, die Welt retten soll“, sagte Shady und näherte sich Lee, er streckte die Hand aus und plötzlich fiel Lee durch einen Wirbel aus Farben und Licht.

    Als der Wirbel stoppte, stand er auf einem gefliesten Boden, neben ihm standen Blink, Mike, Kock und Senbei. „Auch schon da?“, spottete Kock. „Jow, hat euch auch so ein komischer Typ hergebracht?“, fragte Lee in die Runde. „Du meinst Shaggy Dog?“, erwiderte Mike, der sehr schlaftrunken wirkte. „Ne, der heißt anders, ich glaub Shady“, warf Blink ein. Sie hörten hallende Schritte, die immer näher kamen.
    Ein junger, maskierter Mann erschien aus der Dunkelheit. Sofort richtete Lees Bande ihre Waffen auf ihn doch dieser hob die Hände, er hielt einen Stapel Karten in der Hand. „Gemach, gemach, immer mit der Ruhe die Herren. Meine Name ist O.L. und ich sollte testen ob einer von euch der Auserwählte ist“, er zog eine Karte von dem Stapel in seiner Hand, diese hob er in die Luft und rief, „Silberfang“.

    Die Karte leuchtete auf und ein weißer Wolf brauch aus ihr hervor. „Erd-Keule“, rief Kock und ein großer Erdklumpen traf den Wolf seitlich, doch anstatt zu bluten oder wegzufliegen, zerplatzte der Wolf einfach. „Seltsam“, meinte Kock und sah zu seinen ebenso verdutzten Mitstreitern hinüber. Doch O.L. zog erneut Karten, gleich fünf auf einmal. Zum Vorschein kamen ein weißer Tiger, 3 Krieger die komplett identisch aussahen und eine lädierte Mumie.

    Doch diese Monster waren für Lee und Co. Kein Problem der Reihe nach platzten sie. O.L.s Hand flog erneut zu seinem Kartenstapel, doch da kam ihm Kock mit „Erd-Fesseln“ zuvor. „WTF!?“, rief O.L. als er sich nicht rühren konnte. „So du kleiner Irrer, du sagst uns jetzt mal ganz schnell wie wir hier raus kommen!“, drohte Lee. O.L. wirkte verängstigt als sich die Spitze von Lees Sense bedrohlich seiner Kehle näherte.

    „Verdammt, Shady du alte Sackratte, du hast gesagt der Auserwählte würde mich nicht töten, sondern mir seine Freundschaft anbieten!“, brüllte er in den endlosen Raum. Shady tauchte unmittelbar neben Lee und O.L. auf. „Da hast du recht, der Auserwählte müsste eigentlich so ein naiver Stereo-Typ sein der immer freundli...“, doch weiter kam Shady nicht, da Mike seine Faust in Shadys Gesicht versenkte. „Jetzt hör mal zu du Penner! Du holst mich mitten in der Nacht aus dem Bett damit ich imaginäre Monster kloppe und das ganze nur damit du uns sagen kannst das sich das ganze sowieso nichts gebracht hat“

    „Da hat er recht Shady, das war nicht nett“, steuerte O.L. bei, „Hey, du zieh mal ne Karte aus meinem Kartenstapel! Ich schenke sie dir“. Lee tat wie ihm geheißen und zog eine Karte aus dem Stapel, die Karte leuchtete und zum Vorschein kam ein Fellknäuel mit Augen, Beinen und Stummelärmchen. „Nicht noch so ein Mistvieh“, rief Lee und rammte dem Fellknäuel seine Sense in den Kopf.

    Doch anstatt zu zerplatzen, fing das Wesen zu bluten an. „OMG du hast das Fellvieh gekillt“, rief O.L.. „Oh Scheiße, ich dachte das würde auch platzen“, meinte Lee. „Du bist wirklich nicht der Auserwählte, ein unschuldiges Wesen töten wie grausam. Ich werde mich nun an euch rächen“, rief Shady wutentbrannt, „Shady digitiert zu Typdereinengoldenenschlüsselträgtmon“. Er fing zu schreien an als ob er brennen würde. „Was soll der Scheiß?“, rief Mike und schlug ihm erneut ins Gesicht.

    Doch nun geschah etwas Seltsames, Lee, Kock, Mike, Senbei und Blink schienen zu Staub zu zerfallen und vom Wind verweht zu werden. „Oh Verdammt, ist die Prüfung zu Ende? Ist Shady tot? OMG! Wo geht ihr hin, löst mich von den Fesseln verdammt! Lasst mich nicht alleine! Ich hab doch Angst im Dunkeln! Geht nicht!“, brüllte O.L. verzweifelt, doch Lee und seine Freunde hatten sich bereits komplett aufgelöst.

    Keuchend wachte Lee auf er lag auf dem Boden seines Bettes, seinem schmerzenden Knie nach zu schließen war er soeben vom Bett gefallen. Er rannte in die Küche des Schiffes und sah seine Freunde diskutierend beim Tisch sitzen. „Hey Lee, hast du auch das gleiche geträumt wie wir?“, fragte Blink. „Ich nehme an, aber ich bezweifle das es ein Traum war“, antwortete Lee. „Wie kommst du darauf?“, fragte Senbei. „Deswegen“, meinte Lee und warf etwas auf den Tisch.

    Es war die „Tote Kuriboh“-Karte.

    „So jetzt meldet sich euer Lieblings-Panda wieder ^^. Ich weiß jetzt nicht ob euch das Special gefällt, aber immerhin bin ich vorgekommen, dupiduu :D. Ich hoffe das es euch gefallen hat. MFG Panda Lee.

    OUTTAKES Vol.2
    Chap49: Die Beiden suchten jemanden, zielbewusst bogen die Beiden ab. In dieser Gasse war es sogar noch stiller als auf dem Hauptweg. Der Mann klopfte an die Tür ganz hinten in der Gasse, er berührte sie nur mit den Knöcheln jedoch sprang er vor der Tür weg und schrie, „Au, verdammt ich hab mit nen Schiefer eingezogen“

    Special: „Ich bin Shady und ich suche einen Auserwählten der mit kleinen Papierkärtchen, auf denen Monster abgebildet sind, die Welt retten soll“, sagte Shady und näherte sich Lee, er streckte die Hand aus und plötzlich stolperte er. „Verdammt, du hast mir ein Auge ausgestochen“, rief Lee

    Chap49: „Da ist etwas“, Senbei blieb plötzlich stehen, er schien zu lauschen, dann ohne Vorwarnung, lief er los. Seine Freunde sahen sich kurz an, dann rannten sie ihm hinterher. Sie kamen vor einem blauen Gebäude zum Stehen und sofort wussten sie, warum Senbei hierher gerannt war. ES GAB BIS ZU -50% BEI IKEA

    Chap48: Noch knapp 10 Meter vom Schiff entfernt, tauchte plötzlich Senbei hinter Blink auf und schnitt Blink die Kehle durch. „Man Senbei das war unser neuestes Mitglied“, sagte Lee empört. „Oh sorry, soll ich Mund-zu-Mund-Beatmung probieren?“, erwiderte Senbei.

    Chap50: Die Gestalt schulterte den Sack und sprang durch das eingeschlagene Fenster. Ohne zu zögern sprangen Lee, Kock, Mike und Senbei hinter her, jedoch blieb Lee mit dem Fuß am Fensterrand hängen und so stolperten auch seine Freunde über in.

    Chap51: Die Sonne sank langsam am Horizont unsere Helden rannten in die Richtung in die die Gestalt gerannt war. Nach wenigen Sekunden war die Gestalt wieder in Sichtweite, doch es rannten zwei weitere Gestalten, mit jeweils einen Sack auf dem Rücken, mit. Blink zückte eine Pistole aus seinem Mantel und schoss allen dreien in den Kopf. „Man Blink, das du Schusswaffen verwendest kommt erst später vor und außerdem benutzt du sowieso keine Pistolen“, sagte Mike

    Chap46: „Da das ist ihr Schiff!“, rief ein Marine-Soldat seinen Kollegen zu, insgesamt 8 Mann. Nach einander kletterten sie an Bord. Der Erste machte die Tür auf und wurde sogleich von Lees Faust begrüßt. Ein Mann ging gebückt ins Geschehen, er hielt mehrere Zettel in der Hand und trug ein Headset, er flüsterte Lee etwas ins Ohr. „Was? Ich soll verletzt sein? Ich fühle mich aber prima!“, erwiderte Lee und sprang auf einem Bein im Kreis, während der dazugekommene Mann mit den Augen rollte.

    Chap43 “Speere”
    Coverstory1: „Greys To-Do-Liste“ I
    Ein junger Mann mit schwarzem Haar saß in einem kleinen Ruderboot das auf den Wellen langsam auf und ab wogte. Er trug eine Schwimmweste und hielt einen Zettel in der Hand darauf stand:
    „Meine To-Do-Liste“
    1. Duschen
    2. Einkaufen
    3. Auf einem Bein hüpfen

    4. Marine-Basis in die Luft jagen
    5. Zähne putzen
    6. Lee wieder treffen
    ------------------------------------------
    „Kock! Du darfst den Handschuh nicht berühren, er besteht aus Seestein!“, rief Senbei. Maruna nutzte den Moment in dem Senbei abgelenkt war, sie trat ihm in den Schritt und stach ihm mit einem ihrer Messer in die Schulter. Senbei ging zu Boden, Maruna schritt auf Kock und Itomo zu. „Bring es zu Ende!“, riet Maruna ihrem Teampartner zu. Itomo der auf Kocks Oberschenkel kniete hob zum finalen Schlag aus.
    Ein Schwert surrte und ein Erd-Block sauste durch die Luft, Itomo zuckte vor Schmerz als das Schwert aus seinem Oberarm herauskam und Maruna rollte unsanft über den Boden, nachdem sie von dem Erd-Block erfaßt wurde. Der keuchende Senbei trat Itomo mit „Lot“ zur Seite und reichte Kock die Hand um ihn hochzuziehen. „Wir sind wieder im Spiel“, meinte Kock. Mehrere Meter entfernt half auch Itomo seiner Teampartnerin auf, sie schienen miteinander zu sprechen doch Kock und Senbei verstanden nichts.
    „Denkst du das gleiche wie ich?“, fragte Kock an Senbei gewannt. „Nein, solche versauten Gedanken hab ich nicht“, antwortete dieser. „Willst du damit was andeuten?“, fragte Kock aufbrausend und packte Senbei am Kragen. Ihre Gegner nutzten den Moment und stürmten auf die Streitenden zu. Knapp 2 Meter vor den Piraten, packte Itomo Maruna an den Handgelenken und begann zu rotieren, wie ein todbringender menschlicher Kreisel kamen die zwei unseren Helden immer näher.
    Senbeis Plan ging auf, er stieß sich mit einem Fuß von Kocks Brust ab, so daß dieser nach hinten kippte und Senbei einen halben Rückwärtssalto in der Luft machte. Kopfüber in der Luft hängend drehte sich Senbei und verpaßte seinen beiden Gegnern jeweils einen Tritt ins Gesicht, zusätzlich stach er Maruna mit dem Schwert in die Seite. Ein leises „Oh“, kam von Maruna als wäre sie überrascht. Itomo und Maruna flogen in entgegengesetzte Richtungen.
    Der Koch landete auf seinen Händen und richtete sich danach auf. Kock wollte gerade Senbei fragen ob er dies geplant habe doch, dieses Vorhaben wurde durch einen Schrei unterbrochen. Itomo war außer sich, sein Backenschutz mußte den Tritt abgeschwächt haben. „Maruna!“, schrie Itomo und nachdem sie nicht antwortete warf er den Backenschutz ab und schoß, mit einer schnellen Bewegung, den Seestein-Handschuh Richtung Kock. Der Handschuh wurde jedoch von Senbei abgefangen.
    Itomo schien vor Wut anzuschwellen, er wurde langsam haariger und der dicke Lederhandschuh, den er zuvor unter dem Seestein-Handschuh getragen hatte, platzte. Er verwandelte sich in einen großen Bär, Kock wich einen Schritt zurück. „Dafür werdet ihr büßen“, rief der Bär und hieb mit seiner klauenbesetzten Pranke nach Senbei und Kock aus. Beide sprangen zurück und der Erdboden splitterte bei diesem mächtigen Schlag. „Pläne?“, fragte Kock an Senbei gewandt. Als dieser den Kopf schüttelte, setzte Kock die nächste Attacke ein, „Erd-Speer“. Der Speer raste auf Itomo zu doch dieser zerschlug ihn in der Luft.
    „Kock! Schieß mich zu ihm hin“, meinte Senbei. „Wieso?“, fragte dieser, zur Antwort zog Senbei den Seestein-Handschuh an und sagte, „Vertrau mir“. „Erd-Katapult“, Senbei flog direkt auf den Bären zu. Zwei dicke Erd-Säulen schlangen sich um die Pranken des Bären, doch Senbei und Kock hatten vergessen, das es sich nicht wirklich um einen Bären handelte, den Itomo kickte den heranfliegenden Senbei gen Himmel, dabei spuckte Senbei Blut. Kock sah nun die einzige Chance die ihnen schien. Er schoss einen weiteren Erd-Speer auf Itomo ab.
    Dieser wollte den Erd-Speer erneut zerschlagen doch kurz bevor der Speer in Reichweite seiner Pranken war, verwandelte er sich zurück in einen Menschen. Senbei vollführte einen Handstand auf seinen Kopf und da er immer noch den Handschuh trug, wurden so Itomos Teufelskräfte blockiert. Der Speer sauste durch Itomos Rumpf, eine große Menge an Blut trat aus dem Mundwinkel des Mannes. Er betastete das Loch in seinem Körper und kippte, dann vorn über, ob er tot war oder nicht konnte Kock nicht feststellen da er um Senbei besorgt war, der bewusstlos von Itomo gefallen war. [P L: Ich weiß hört sich doof an aber wie soll ich es sonst sagen?]
    -Im Wald-
    „Wieso hast du ihn entführt?“, fragte Lee quer über die Lichtung. „Des lieben Geldes wegen“, antwortete der Mann, „Der alte Knacker, hat Verbindungen zu Jim Carrey, welcher von der Marine gesucht wird. Wenn sie aus dem Alten Infos rauskriegen werden sie mir bestimmt ein üppiges Sümmchen zu kommen lassen“. Er lachte hämisch als er einen Seitenblick auf den am Baum hängenden Bill warf. „Lass ihn wieder frei!“, forderte Lee obwohl er wusste das es keinen Sinn hatte.
    „Oh ho, ich denke mal das du mich jetzt mit Gewalt aufhalten willst, aber vergiss es, ich hab bis jetzt jeden gefangen genommen und für deinen Kopf werde ich, dann noch mehr bekommen. Niemand besiegt Stan!“, bei seinen letzten Worten vollführte er eine jähe Handbewegung und erhob sich dadurch in die Lüfte, „Beeindruckend nicht wahr?“ „Nicht wirklich“, erwiderte Lee, auch wenn dies nicht stimmte, und stürmte auf Stan zu, „Black Tsokino“.
    Doch bevor Lee seinen Gegner verletzen konnte, stieg er noch höher. Lee rammte seine Sense in einem nächstgelegenen Baum und zog sich so weiter hoch. Stan der kurz verwundert darüber war, das sein Gegner ihn erreichen konnte, fing sich schnell wieder und lies sich mit dem Fuß voran auf Lee hinab sausen. Dieser wurde schwer getroffen und fiel zu Boden, der Aufprall trieb die Luft aus seinen Lungen. Stan hüpfte derweil durch die Luft und machte sich über Lee lustig und dann ohne Vorwarnung, stieß er auf den Kapitän nieder.
    Lee konnte sich im letzten Moment noch zur Seite rollen, dabei bemerkte er das Stan ein Rapier in der Hand hielt das nun vibrierend im Boden steckte. „Ich fürchte das ich meinen genesenen Körper wieder strapazieren muss“, dachte sich Lee und versuchte mit , „Green Cut“, seinem Gegner zu schaden, doch dieser erhob sich einfach wieder in die Lüfte und lies so Lees Attacke ins Leere laufen.


    weiter gehts in Beitrag 9

    Dieser Beitrag wurde bereits 23 mal editiert, zuletzt von Panda Lee ()

  • Hi,

    dann schreibe ich dir auch mal meinen ersten Kommi,Captain.Also erstmal konnte ich bei Chapter 6 und 7 keine Text lesen.Hast du da überhaupt einen Text gepostet?Ab Chapter 8 fand ich deine Geschichte ganz gut,insbesondere wie du die Marine reingelegt hast,war nicht schlecht.Ja und dann bin ich zum ersten Mal aufgetaucht und habe dir gleich das Leben gerettet.Bin mal gespannt wie es jetzt weitergeht.
  • Jo Lee, ich habe mir deine Geschichte auch durchgelesen und da ich selbst eine schreibe, begrüße ich es schonmal einen Kollegen kritisieren zu können ;)
    Meine Kritik ist überwiegend positiv, also keine Angst.
    Was mir besonders gut gefällt ist das Tempo, welches du vorlegst und die Charaktere sind auch gut beschrieben, zwar mit einfachen Details, aber dafür bringst du ja meistens neue Elemente rein, wodurch sich der Charakter Lee im Verlauf bestimmt noch auffächern wird, sodass die Spannung für uns Leser immer weiter wächst, da Lee sich in den Kapitel immer ein kleines Stück entwickelt.
    Das finde ich vom Stil her gut, jeder hat seinen eigenen, ich zum Beispiel schreib bisher auf einer anderen Schiene, aber ich finde deine "Schreibschiene" ziemlich in Ordnung. Ich freue mich weiterzulesen, du bringst die Kapitel ja ziemlich schnell raus, beim letzten mal, vor ein paar Tagen, habe ich Chapter 7 gelesen, und heute konnte ich gleich drei weitere lesen, mir kommt das rasant vor, was ich auch gut finde.
    Mein einziges Manko finde ich, ist die Länge der Chapter, ich persönlich würde eine Mischung aus Länge und Inhalt bevorzugen, das ist meine Meinung, da ich es irgendwie nicht mag, wenn ich eines deine Chapter in 1-2 Minuten gelesen habe, aber dafür bringst du schnell neuen Lesestoff, was dieses Manko schon ausgleicht ;)

    Ich kann dir sagen, dass ich sehr zufrieden bin, und hoffe das dich die positive Resonanz erfreut :) man muss nicht nur meckern, sondern auch einfach mal gutes sagen.
  • So habe mir die neuesten Chapter durchgelesen und muss sagen,dass sie meiner Meinung nur mittelmässieg waren.Denn als erstes verrutscht du oft in den Zeiten,so schreibst du in der Vergangenheit und plötzlich bist du im Präsens,das geht überhaupt nicht.Ausserdem gehen die Kämpfe meiner Meinung nach zu schnell.Es wäre besser sie etwas mehr auszuschmücken,damit man sie besser vorstellen kann.Die Kombos allerdings fand ich sehr gut.Ausserdem glaube ich,dass du einen Fehler gemacht hast,denn ich hatte von einer Erdfrucht gegessen,sodass mich Meishi eigentlich nicht hätte treffen können.Aber lass dich nicht entmutigen,sondern gib weiter dein bestes,denn es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
  • Der Kommentar der vorher hier gestanden hat
    Nun ja ich hab mir gedacht ich mach aus der Erd-Frucht eine Para, da eine Logia einfach zu stark wäre und du würdest nie verlieren und wenn du nie verlierst hättest du auch keinen Antrieb um weiter zu trainieren. Und Stillstand führt zu Verfall.

    So hab mich um die Fehler gekümmert

    MFG Panda Lee :thumbsup:

    So hier gehts mit den neuen Kapiteln weiter
    Chap44 "Der Wald"
    Coverstory1: „Greys To-Do-Liste“ II
    Grey legt am Hafen der Insel Fonota an, von weitem sah man die Marine-Basis, die auf einem kleinen Hügel prangte. Zügig durchquerte er die Stadt bis er vor den Toren der Außenanlage der Basis von einem Mann, mit viel zu langen Ärmeln aufgehalten wurde.
    ------------------------------------------
    Im Tiefflug steuerte Stan auf Lee zu, dieser konnte mit einem Seitensprung gerade noch entgehen. „Du kannst nicht ewig ausweichen!“, rief Stan und startete bereits den nächsten Angriff, diesmal jedoch flog er höher. „Da hast du recht“, erwiderte Lee und verpasste Stan einen Tritt in sein Gesicht. Schaukelnd wich Stan zurück und Lee vernahm ein seltsames Quietschen. Er blickte sich nach dem Ursprung des Geräusches um, doch bevor er das Quietschen richtig lokalisieren konnte, stach Stan erneut nach ihm.

    Lee duckte sich unter dem Angreifer und packte seinen Fuß um ihn gegen einen Baum zu schleudern. Doch Stan flog nicht gegen einen Baum, wie bei einer Schaukel schwang er in die Höhe. Lee, verdutzt über diese Reaktion, sah nach oben und erkannte, in einem der letzten Sonnenstrahlen, ein Netz aus unzähligen Fäden, die sich kreuz und quer im oberen Bereich verstrickten, auch erkannte Lee das Stan an einem Metall-Gerüst befestigt war, das es ihm ermöglich zwischen den einzelnen „Netz-Schienen“ zu wechseln.

    Stan der sich darüber bewusst war das sein Geheimnis nun gelüftet war, streckte seinen Rapier-freien Arm aus um sich an einem tieferen Faden festzuhalten, ein Klicken vermittelte das ein Mechanismus ausgelöst wurde. Zwischen zwei großen Bäumen sauste ein Rammbock auf Lee zu. Der Kapitän rollte sich zur Seite und schnitt dabei einen großen Splitter des Rammbocks ab, diesen warf er auf Stan zu. Dieser lies jedoch den „Fallen-Faden“ los um sich zu retten.

    Mit einer ruckartigen Bewegung wechselte Stan die Schiene und raste erneut auf Lee zu. Lee sprang jedoch und wollte die Fäden mit seiner Sense durchschneiden. Doch er konnte es nicht, die Fäden blieben heil, Stan der seine Chance witterte stach Lee in den rechten Fuß. Keuchend fiel Lee zu Boden, währende sich Stan mit einer erneuten Handbewegung in die Lüfte zog. Wankend versuchte Lee sich aufzurichten, das Auftreten mit seinem rechten Fuß tat höllisch weh.

    Ein weiterer „Fallen-Faden“ wurde betätigt, durch die stetig sinkende Helligkeit konnte Lee, die anfliegenden Wurfsterne fast nicht erkennen. Dennoch konnte er ausweichen, jedoch traf ihn ein Wurfstern ihm oberhalb des Knöchels. Noch mehr Blut quoll aus Lees Fuß als er sich den Wurfstern herauszog und in seine Tasche steckte. Kaum stand Lee wieder halbwegs gerade musste er schon dem nächsten Schwall an Wurfgeschossen ausweichen.

    Lee schloss die Augen, jetzt wo er sich konzentrierte konnte er das Rattern des Gestells von Stan hören. Es kam auf ihn zu, er griff in seine Tasche und schoss den Wurfstern auf die Quelle des Rattern. Der Wurfstern rastete ein und stoppte so Stan, der gerade Lee mit seinem Rapier attackieren wollte. Lee trat Stan erneut ins Gesicht worauf unter lautem Splittern ein Art Brille zu Bruch ging. Stan wurde erneut wie bei einer Schaukel in die Luft katapultiert als er wieder auf Lee zuflog, wollte er es nun endgültig mit seinem Rapier zu Ende bringen.

    Doch durch die fehlende „Nachtsicht-Brille“ erkannte er nicht was sein Gegner tat, so gelang es Lee unter dem Rapier ab zu tauchen und Stan mit seiner Sense am Bauch zu verwunden. Stan fiel zu Boden, da Lee eine Art Korsett zerschnitten hat mit dem Stan an den Fäden gehangen hatte. Wütend rappelte sich Stan auf und rannte mit erhobenen Rapier auf Lee zu. Dieser konterte mit „Abunai Flower“. Blut spritzte auf den Boden als sich beide Kontrahenten gegenseitig trafen. Stan trat Lee gegen einen nahen Baum und fiel danach auf die Knie.

    Da Lee nicht auf seinen rechten Fuß steigen konnte, hüpfte er auf Stan zu und setzte „Yu Strikes“ ein. Stan wurde voll getroffen und fiel auf den Rücken. Lee wusste das er nicht viel Zeit hatte, ehe Stan wieder auf den Beinen war, er hüpfte zum nächsten Baum und rammte erneut seine Sense in das Holz um sich so hoch zu katapultieren. Mit seinem gesunden Fuß stieß er sich vom Baum ab so das er über Stan war. Spärliches Mondlicht drang durch den Baldachin aus Blättern und tauchte das Geschehen in seltsames Licht.

    „Falling Hotaru“, rief Lee und schoss auf Stan hinab. Dieser konnte jedoch knapp ausweichen und griff Lee mit seinem Rapier an. Lee konnte durch einen Rückwärts Sprung ausweichen. Es folgte weiter Angriffsversuche bei denen keiner traf, Lee fing an zu Schwitzen das dauernde Kämpfen auf einem Bein setzte ihm zu. Als Lee aus Versehen auf seinem rechten Fuß gelandet war konnte er den Faustschlag von Stan nicht parieren und fiel zu Boden. Stan zog sich zu einem der Bäume zurück, Lee tat es ihm nach.

    Lee nahm einen am Boden liegenden Stock und warf ihn über sich, als sich der Stock in der Luft verfing, zog sich Lee unter großer Anstrengung mit seiner Sense am Baum hoch um sich an dem Faden festzuhalten. Er blickte zur Seite und sah etwas metallenes im Holz glitzern und schlug mit der Sense danach. Wie erwartet löste sich der Faden und Lee schwang sich über die Lichtung. Stan hatte es ihm gleichgetan und so kamen sie sich mit hoher Geschwindigkeit immer näher.

    Beide erhoben ihre Waffen, doch Stan lies sich an seinem Faden hinab gleiten, der Faden schnitt ihm ins Fleisch, doch das schien ihm im Moment nicht zu stören. Er band den Faden um Lees rechten Fuß, Lee konnte ihm jedoch noch einen Tritt, mit seinem linken Fuß in Kinngegend verpassen. Stan fiel zu Boden und Lee fiel vorn über blieb jedoch mit dem gefesselten Fuß hängen. Der Faden schnitt auch ihm tief ins Fleisch, Stan stand grinsend unter ihm. Er schoss sein Rapier gegen einen nahe gelegenen Baum um seine tödlichste Falle auszulösen. Mehrere klickende Geräusche waren zu hören.

    „Mach dich auf den Ende gefasst „Sensenmann Lee“ mit meiner tödlichsten Waffe werde ich dich vernichten. Aber der auslöse Mechanismus braucht etwas länger. Du musst wissen das geflochtene Spinnenfäden der Ke-Spinnen unzerstörbar sind, daher musste ich den Haltemechanismus aus einem anderen Material fertigen, was heißt das ich mehrere Halterungen einrichten musste“, erklärte Stan.

    Lee wusste das gleich etwas großes und gefährliches aus der Finsternis auf ihn zu rasen würde. Er sah sich nach einem Ausweg um, unter ihm stand Stan, ohne Waffe, wenn er doch nur den Knoten lösen konnte, aber bei solch dünnen Fäden und so einem schlechtem Licht wird das kaum funktionieren. Sein Blick wanderte von dem Knoten, über seinen Knöchel und schließlich zu seiner Sense, dies war der einzige Ausweg. Die letzten Klickgeräusche verhallten, jetzt oder nie, Lee machte sich bereit, Stans Augen weiteten sich vor Verwunderung dieser Dummheit. Metall blitzte und Blut spritzte.

    Chap45 "Der graue Nebel"
    Coverstory1 „Greys To-Do-Liste“ III
    Der Mann stellte sich mit dem Namen O.L vor und fragte Grey, ob er zur Marine gehöre. Als dieser dies verneinte, fragte O.L ihn ob er mit ihm zusammen die Basis auseinander nehmen will, da er noch etwas aus der Basis zurück holen müsse. Grey zögerte da es eine Falle sein könnte, aber sein Gefühl sagte Gegenteiliges, also bejahte Grey auch dies. Schließlich hatte bis jetzt sein Gefühl immer recht.
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    Lee unterdrückte den Schmerzensschrei und konzentrierte sich voll und ganz darauf nicht in Ohnmacht zu fallen. Stan war so schockiert über diese Tat das er nicht wegrennen konnte. „Sen Strikes“, rief Lee knapp über Stan und dann schlug er mit dem Stabende seiner Sense 1 Tausend mal auf seinen Gegner ein. Die Anstrengung sich durch die Schläge auf den Gegner in der Luft zu halten war immens. Dann kurz bevor Lee die Grenze seiner Kräfte erreicht hatte, ging sein Gegner zu Boden und dann wurde auch für Lee alles Schwarz.

    Als Lee wieder aufwachte, lies er die Augen noch geschlossen. Er hatte ein seltsames Gefühl, als würde er auf Wellen getragen werden, vermutlich waren sie wieder am Meer. Hatte er alles nur geträumt? Lee öffnete seine Augen einen spaltbreit, er sah den sternenübersäten Himmel. Wieso hatten ihn seine Kameraden auf das Deck des Schiffs gelegt? Er wand den Kopf nach links und ihm überkam ein Brechreiz-Gefühl. Den er sah nicht die Reling der Green Cross, er sah Mike der neben ihm ging und seinen Fuß in der Hand hielt. „Hey, Kock, er ist wach!“, sagte Mike als er Lees geöffnete Augen bemerkte.

    Lee bemerkte das er von Kock und Senbei getragen wurde. Nachdem Kock nur einen zustimmenden Laut von sich gab, fragte Mike Lee neugierig, „Mann Lee, was ist da im Wald passiert, als wir dich gefunden haben, lag der Typ aufgeschlitzt am Boden rum, dein Fuß gleich daneben und Bill saß neben einen Baum und blickte so seltsam ins Leere“. Aufgeschlitzt? Ein befreiter Bill? „Ich hab keine Ahnung von was du redest. Ich hab den Typen mit „Sen Strikes“ K.O. geschlagen und dann bin ich selber in Ohnmacht gefallen und da war Bill noch im Sack gefangen“ „Ne, kann nich sein, wer sollte ihm sonst geholfen haben?“, erwiderte Mike. „Ich weiß auch nicht“, meinte Lee, „Hey Bill, was ist passiert“, fügte er an den Alten, der neben ihnen her schritt, gewandt hinzu.

    Er reagierte erst einige Momente nachdem ihn Lee angesprochen hatte, er blickte sich erschrocken um und sagte, dann mit langsamer Stimme, „Es war ganz dunkel, dann ist etwas zerrissen und ich bin auf den Boden gefallen. Ich sah mich um, da war überall soviel Blut, du und der Andere waren bewusstlos und da war..“, er hielt kurz inne doch dann fuhr er fort, „..en Schritte und dann kamen deine Freunde angelaufen“. „Bill? Wer ist Jim Carrey?“, fragte Lee dem es gerade wieder eingefallen ist.

    „Jim Carrey? Den Namen hab ich schon mal gehört, das“, wieder hielt er inne bevor er fort fuhr, „ist schon sehr lange her. Wieso fragst du?“ „Dieser Typ, Stan, der dich entführt hat, meinte das du in kennen würdest und das die Marine viel Geld für Informationen zahlen würde“, antwortete Lee. „Nein, ich weiß wirklich nicht über ihn, tut mir leid“, meinte Bill, „So Kinder, ich muss jetzt zurück zu meinem Hotel, ihr wisst schon Whisky-Rum füttern“. Bill bog nach rechts und verschwand, dann gleich in der Finsternis.

    Kock und Senbei brachten Lee ihn Blinks Zimmer, komischerweise spürte Lee den Schmerz erst wieder als er sich die Stelle ansah wo früher sein Fuß befestigt war. Blink gab ihm schnell ein Schmerzmittel um seine Schmerzen zu lindern. Dann fiel Lee erneut etwas ein, „Hey Blink, kannst du mir einen kleinen Gefallen tun?“

    -Auf Tonek im „Hotel“-
    Bill stand an einem der Fenster im Hotel. „Warum hab ich ihnen nichts gesagt?“, fragte sich Bill leise, „Ich glaube ich wollte sie nur schützen, sie sollten nichts über ihn wissen, sie sollten nichts über ihn erfahren, sie würden ihn bestimmt suchen, ich meine wer würde das nicht gerne“

    -Bills Flashback, zuvor im Wald-
    Lee und Stan lagen am Boden, dann schritt ein kleiner Mann, der einen Umhang mit Kapuze trug, auf die Lichtung. Er streckte die Hand in Richtung Lee und Stan aus und beide wurden kurz in grauen Nebel gehüllt. Der kleine Mann zog ein Schwert aus seinem Umhang und tötete Stan mit einem Schnitt. Bill keuchte, nun wurde der Mann auch auf ihn aufmerksam. Er ging langsam auf ihn zu. „Schön dich wiederzusehen, Bill“, sagte der kleine Mann und zog sich die Kapuze vom Kopf und zeigte so seinen großen runden Glatzkopf.

    „Das kann ich nicht erwidern, F...“, doch weiter kam er nicht, den der kleine Mann streckte seine Hand auch nach Bill aus und hüllte so auch ihn in grauen Nebel. „Du weißt so viel über Jim Carrey Bill, das ich dich nicht einfach so in der Gegend rumlaufen lassen kann“ „Jim Carrey?“, dachte sich Bill, es kam ihm so vor als wäre Jim Carrey ein alter Freund, den er fast vergessen hatte, er hatte ein Bild vor Augen von sich und einem Anderem auf dem Beide auf einem Berg saßen, jedoch konnte er von dem Anderen nur die Umrisse sehen, als ob jemand ihn ausgeschnitten hätte. Der kleine Mann verschwand im Dickicht und kurz darauf brachen Lees Freunde aus einem anderen Gebüsch hervor.

    -Am nächsten Morgen bei unseren Helden-
    Verschlafen wie immer saßen Lee, Kock, Mike und Blink am Tisch und schlürften ihre Morgendosis Orangensaft. Senbei der als einziger wach aussah, brachte ihnen ihr Frühstück, Toast mit Butter und Eiern. Wortlos und hin und wieder gähnend aß Lees Bande ihr Frühstück, bis Lee, an Mike gewandt fragte, „Wie heißt die nächste Insel?“ Mike brauchte gar nicht auf der Karte nach zusehen, er hatte schon gestern darauf nachgesehen, „Die nächste Insel heißt Logue Town“, damit hatte er die erwünschte Wirkung erzielt.

    Alle Müdigkeit verschwand aus dem Raum und Vorfreude breitete sich aus, bald kamen sie nach Logue Town und danach auf die Grand Line, darauf haben sich bereits alle gefreut. Daraufhin fingen sie alle an zu diskutieren, was sie unbedingt in Logue Town machen wollen. „Das Gras soll in Logue Town besonders gut wachsen“ „Die Medizin soll dort sehr fortgeschritten sein“ „Es soll ein Kochwettbewerb statt finden“ „Ich hab gehört das es einen sehr guten Schmied geben soll. Und wirst du machen, Lee?“, fügte Kock an Lee gewandt hinzu. „Ich? Ich werde einfach bummeln gehen“, dies stimmte jedoch nicht ganz.

    Er dachte, an etwas das auf einem kleinen Zettel in seinem Zimmer stand, von dem ihm sein Großvater einmal erzählt hatte, „Chucks Antiquitätengeschäft, Hauptstraße 77, Logue Town“
    Chap46 „Gar seltsame Personen XII“
    Coverstory1 „Greys To-Do-Liste“ IV
    Auf die Frage, was O.L. den zurück holen müsse, antwortete dieser, das es ein Freund sei, der entführt wurde. Daraufhin stieß er seine Unterarme aneinander, worauf zwei Klingen aus seinem Ärmel geschossen kamen, mit denen er das Tor zerschnitt. Grey und O.L. gingen lässig über die Außenlage der Basis und als sie beim großen Tor ankamen, trat sie Grey mit „Double Jackass Kick“ auf. Sie wurden bereits von einigen Marine Soldaten erwartete.
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    Die restliche Reise verlief wie gewohnt, Kock trainierte an Deck, Mike goss seine kleinen grünen Freunde, Senbei wusch das Frühstücksgeschirr ab, Blink ist noch einmal schlafen gegangen und Lee lag auf einer Liege an Deck, er hatte seinen wieder angenähten Fuß hochgelagert und schlürfte Orangensaft. Mike meinte, das sie erst gegen Mittag in Logue Town sein werden, also machte es sich Lee noch ein wenig mehr gemütlich. Eine Möwe flog vorbei... zwei Möwen flogen vorbei... drei Möwen flogen vorbei... ein ganzer Schwarm Möwen flog vorbei. Lee nahm einen weiteren Schluck seines Safts und spürte dabei etwas seltsames beim Hinunterschlucken.

    Plötzlich wurde die Stille von einem brüllenden Gelächter durchbrochen. Mike lag sich kugelnd am Boden, mit der einen Hand hielt er eine Gießkanne mit der Anderen hielt er sich den Bauch, er musste so heftig lachen das im Tränen aus den Augen traten. „Wasn los Mann?“, fragte Lee nach, auch wenn er schon vermutete warum. „Du.... Du....“, erneut brach er in Gelächter aus, nun kamen auch Blink und Senbei an Deck um zu sehen was passierte, „Du... hast Möwenscheiße getrunken“. Nun konnte er nicht mehr an sich halten, er schlug mit den Fäusten auf den Boden vor lauter Lachen.

    Als sich Lee herzhaft über die Reling übergab, brach auch der Rest seiner Mannschaft in Gelächter aus. Lee der Schamrot im Gesicht wurde, brüllte seine Mannschaft an und verdonnerte sie zum Deckschrubben. Lee saß wieder auf seiner Liege und sah seinen Kameraden beim Putzen zu, hin und wieder brach Mike wieder in Gelächter aus. Kaum war das Deck geschrubbt ertönte auch schon Mikes Ruf, „Land in Sicht!“ Endlich da lag sie die „Stadt des Anfangs“, wie sie genannt wurde, ruhig im Sonnenlicht.

    Lee stand stolz auf dem Deck des Schiffes und sah seine Crew an, sie hatten zwar alle aufgeweichte Hände vom Schrubben und waren immer noch ein bisschen sauer auf ihren Kapitän auf Grund der, wie sie meinten, unverdienten Bestrafung, dennoch waren sie genauso stolz wie Lee, das sie es so weit geschafft hatten, auch wenn sie wussten, das noch ein viel längerer und gefährlicherer Weg vor ihnen lag.

    „So Leute, ihr kennt das ja, da übliche halt, keine Kämpfe ich will mal einfach relaxen können“, sagte Lee und schritt gebieterisch vor seiner Mannschaft auf und ab, „Verstanden!?“ Lees Bande antworte murmelnd und murrend. Logue Town kam immer näher bis schließlich die Green Cross im Hafen der Stadt einlief. Die Piraten begaben sich auf die gepflasterte Straße, als gerade ein Marine-Trupp vorbeizog. Als die Marine vorbeigegangen waren, meinte Lee zu seinen Freunden, „Da fällt mir ein wir brauchen langsam Name und Flagge für unseren Verein hier, ich meine wir können doch nicht als „Zivilisten“ auf die Grand Line“

    Dieser Aussage folgte zustimmendes Gemurmel, darauf fuhr Lee fort, „Ich finde jeder von uns sollte einen Vorschlag haben, wenn wir uns später wieder am Schiff treffen“. Erneut erhielt er nur zustimmendes Gemurmel und fühlte sich langsam etwas verarscht. „So Abflug!“, sagte er bevor seine Position noch komplett untergraben wurde. So gingen alle wo sie hingehen wollten, Kock machte sich auf zu einem Dojo, Mike schlenderte durch die Gassen auf der Suche nach einem Dealer, Blink machte sich auf zur nächsten Apotheke, Senbei hörte sich nach dem Kochwettbewerb um und Lee machte sich auf zur Hauptstraße 77.

    Mike ging fröhlich durch die Straßen, aber vor einem schmuddeligen wirkenden Gebäude hielt er inne, den über der Tür stand „Mysteriöse Farben“. Angetan von dem Namen betrat er das Geschäft, doch wie sich herausstellte, hatte Mike den Namen falsch interpretiert, denn er fand sich in einer Bibliothek wieder. Es war ziemlich abgedunkelt und stickig, alles war mit Staub überseht. In einen Stuhl sitzend und ein Buch lesend, das den Titel „UFOs!?“ trägt, fing der junge Mann zu sprechen an, „Nach was suchen Sie?“, seine Stimme klang rauchig und verträumt.

    „Ich wollte wissen...“, fing Mike an wurde aber gleich unterbrochen. „Wissen? Wollen wir das nicht alle? Zu wissen...“, doch diesmal wurde der Verkäufer von Mike unterbrochen, „Ich wollte nur wissen ob es hier Drogen gibt“ „Drogen? Nein so etwas hab ich nicht, ich habe Bücher, Bücher wie es sie sonst nirgendwo gibt. Bücher über Dinge die sonst niemand weiß, hast du zum Beispiel gewusst, dass die männliche Domina Dom genannt wird? Vermutlich nicht“.

    Als sich Mike zum Gehen wandte, lies der Verkäufer das Buch sinken und legte es auf den Tisch. Durch das Geräusch drehte sich Mike um und konnte nun das Gesicht des Verkäufers erkennen, oder zumindest das was man davon sah. Seine Haare verdeckten fast gänzlich seine Augen, es schien ein eisblaues Leuchten hinter dem Haarvorhang hervorzukommen. „Du bist doch Mike daVinci oder?“, fragte er und man konnte leichte Aufregung aus seiner Stimme heraus hören.

    Mike stutze, dann fragte er, „Woher weißt du das?“ „Also bist du es wirklich?“ „Natürlich, wieso sollte ich es nicht sein?“, für Mike wurde das Gespräch immer abstruser, dies besserte sich auch nicht nachdem der Verkäufer ein Buch aus einem Regal hinter sich zog. Mike konnte gerade noch den in Goldletter geschriebenen Titel, „Gar seltsame Personen XII“, lesen, als der junge Mann schon Seite 2 aufschlug wo ein ziemlich detailliertes Bild von ihm zu sehen war, wie er mit erhobenen Schwert auf einem Felsen stand, neben ihm eine Frau mit mahagonifarbenen kurzen Haar.

    „Au!“, Mike hatte sich kräftig in den Arm gezwickt und da er nicht in seinem Bett aufwachte, musste es real sein. „Wer hat das Buch geschrieben?“, fragte Mike nach dem er den Schock verarbeitet hatte. Der Verkäufer deutete auf Seite 1, wo stand, „Ich widme dieses Buch meinen Freunden und Verwandten und ganz besonders meinem vor kurzem verstorbenen Hamster „Death Match Horror Soldier“ – Alf G. Forge“

    „Forge? Forge? Nö, nie gehört“, sagte Mike. „Noch nie? Er hat fast alle Bücher geschrieben in diesem Gebäude, dieser Mann weiß ALLES, wirklich ALLES!“, jetzt wo der junge Mann es erwähnt hatte, bemerkte Mike die ganzen Buchrücken in dem Regal hinter dem Verkäufer. Überall „Alf G. Forge“, an der gesamten Wand konnte Mike nur ein einziges Buch finden auf dem nicht dieser Name stand sondern, „Thomas Anders – Nichts als die Wahrheit“. „Und du sagst er weiß alles?“, fragte Mike und bekam prompt eine Antwort, „ALLES!“

    „Dann werde ich diesen Typen mal aufsuchen, damit er mir erklärt wie er ein Buch über mich schreiben kann ohne das er mich kennt, bzw. wie er sich einen Charakter einfallen, lassen kann, der mir aufs Haar gleicht“, Mike schritt schon auf die Tür zu, als der Verkäufer sagte, „Hier nimm dies mit“, er warf ihm das Buch in die Arme, „Und sag ihm das Socke sein größter Fan ist“ „Gut mach ich und danke für das Buch“, sagte Mike und verlies nun endgültig den Laden.

    FPS Numero Uno
    xBBx: Panda Lee-senseiiiiii, wann bekommt Lee seine TF?
    PL-sensei: Das ist ein Geheimnis dauert aber nicht mehr lange ;)

    xBBx:Oh großer Panda Lee, wie weit sind die SHB von unseren Helden entfernt
    Panda Lee: Ne gut Frage, aber ich nutze die Penn-Zeit (die Ruffy nach dem Kampf braucht) nach dem Alabasta Arc zum aufholen.

    xBBx: PL, was war das für eine Frucht die Lee in Kapitel 1 gegessen hatte.
    Panda Lee: Das hab ich bereits in einen dieser beiträge erklärt, aber ich sags gern nochmal: Der stockbesoffene Herr Sen-nuki, gab Lee eine schimmlige, Flaschen-förmige Birne :D

    Samurai Peggi: Panda Lee, wieso bekommt Lee so schnell neue Mitglieder und warum haben diese keine Hintergründe o. ä.
    PL: Bei der SHB hat sich ja auch keiner beschwert :P, nein nun mal ernst. Was wollt ihr mehr?
    *Kock sieht in Lee sich selbst nur hald früher.
    *Mike macht alles aus freien Bauchentscheidung, er würde so oder so immer von einer zur nächsten Insel reisen, also wieso nicht mit ein paar Freunden?
    *Senbei wurde von Lee aus seiner Sklaverei befreit und folgt ihm jetzt als "Ausgleich" und um zu erfahren wie man lebt.
    *Blink sucht das Magister Herba.

    Samurai Peggi: Wieso will Lee eine TF wenn er sowieso schon so cool fighten kann?
    Sensei: Das liegt daran das Lee bereits 2 mal verloren hat und einfach seine Freunde beschützen will, so denkt er das er stärker werden muss, dies so glaubt er wird er durch eine TF.

    Anonymer Fan den wir ganz einfach Samurai Peggi nennen: Warum wird Lees Bein so schnell wieder angenäht?
    Panda Lee: Wieso nicht? Soll der Fuß noch ein bisschen gammeln? Ich meine Blink hat "imba"-Doktor Skills (XD Nerd-Sprache), wieso sollte er ihn nicht wieder annähen? Bei ner Prothese oder so, dauert das auch nicht lange, einfach annähen und fertig (das war in gewisser indirekter Weise ein Tipp ;)

    Und hier noch eine etwas ältere Fanpost:
    Odacchi: Panda Lee-senseiiiiii, wie soll ich am besten das Marine Ford Arc machen?
    Panda Lee: Mann, dauernd fragst du mich um Hilfe also echt, aber weil ich so ein guter Mensch bin helf ich dir nocheinmal. Also als erstes stellste maln paar Big Shots vor, die gegen einander Kämpfen aber immer abgebrochen werden. Dann sollte Ruffy Ace befreien (Königshaki würde ich auch noch dazwischen packen). Aber dann solltest du richtig schocken und Ace durch Aka Inu sterben lassen, weil Ace Ruffy retten wollte. Dann nimmste vorerst Ruffy aus dem Geschehen und lässt Whitebeard einen auf Rambo machen, der stirbt dann auch am Schluss, aber richtig epic, klar? Dann solte BB noch antanzen mit den ID-Gefangen und irgendwas imba-res machen. So sollte das ungefähr aussehen. PS: Inazuma versteckt sich in Ivankovs Haaren :thumbsup:


    Chap47 "Chuck"
    Coverstory1 „Greys To-Do-Liste“ V
    Grey verwandelte sich und gemeinsam mit O.L. schlugen sie alle Marine-Soldaten nieder. O.L. verschwand mit der Aussage er müsse seinen Kumpel befreien. Während sich Grey auf die Suche nach dem Heizkessel begab. Im Heizungsraum angelangt stand ihm der Kapitän Monchichi gegenüber. Sie machten sich kampfbereit
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    „Hauptstraße 55... 57... weit kann es nicht mehr sein 61... 63... man wie ich mich schon darauf freue 65... 67... 69... wie weit denn noch? 73... 75... 77... Hier ist es!“, Lee stand vor „Chucks Antiquitätengeschäft“. Die Tür schwang auf, eine Glock läutete und Lee trat in das zugestellte Geschäft, voll mit schlecht zusammen passenden Stühlen, alten Büchern, angeschlagenen Teleskopen, reich verziertes Geschirr und noch vielen anderen. Man konnte den Geruch von aberhunderten von Jahren förmlich riechen.

    „Hallo?“, rief Lee in die Stille hinein. Die Tür hinter dem Tresen wurde aufgeschlagen und ein bärtiger Mann rannte, mit einem Besen in der Hand auf Lee zu. Dieser reagierte sofort duckte sich weg und schnitt den Besen in der Mitte durch. „Ah, ich sehe Vater lehrt immer noch die gleichen Methoden wie früher“, sagte der Mann und lächelte breit. „Onkel Chuck! Wie geht es dir?“, fragte Lee hellauf erfreut.

    „Ach, das übliche, das Geschäft läuft gut, ich langweile mich immer und ich bekomm den Gestank von hunderten von Jahren nicht mehr aus meinen Klamotten“, meinte er gelassen und lies sich auf einen Stuhl nieder, „Und wie läufts bei dir so? Hab ja gehört das du es richtig krachen lässt“, er deutete mit dem Daumen auf ein paar Steckbriefe die an der Wand hingen. Lee erkannte das diese schon sehr zerknittert und verstaubt waren. „Ganz okay, habn paar nette Leute getroffen, hab meinen Fuß verloren und hab im allgemeinen ziemlich viel Blut vergossen“, zählte Lee auf und bemühte sich betont lässig zu klingen.

    „Hört sich ja nach einem schönen Leben an“, wieder lachte Chuck. Lee wurde plötzlich ganz still, dann bemerkte Chuck Lees fragenden und sogleich traurigen Blick, Chuck kannte seinen Neffen und wusste welche Frage er gleich stellen würde, er hatte diese Frage immer gestellt, wenn sie sich trafen. Bevor Lee auch nur den Mund aufmachen konnte, sagte sein Onkel schon, „Nein, Lee ich habe meine Schwester nicht gesehen, nein“, Lee, der nochmal etwas sagen wollte, wurde erneut unterbrochen, „Und auch von ihrem Ehemann weiß ich nichts. Lee ich kann dir nur versichern das sie jetzt irgendwo auf dem Meer sind“

    Chuck sah einen Moment lang weg, damit er Lee die Möglichkeit gab sich die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, wieder hatte Lee nichts über seine Eltern erfahren, seit Jahren sehnte er sich nach einem Lebenszeichen, aber niemand aus seiner Familie wusste über ihren Verbleib Bescheid. „Lee? Ich habe vor kurzem ein Packet bekommen von deiner Mutter. Es war keine Nachricht dabei, es stand nur mit roter Farbe quer darüber geschrieben „FÜR LEE“. Ich weiß das sie leben Lee, also mach dir keine Gedanken“, bei diesen Worten zog er jenes Packet aus einer der Schubladen des Schreibtischs.

    Lees Laune verbesserte sich aber aufgrund diesem Lebenszeichens seiner Mutter. Er legte es sich auf seinen Schoss und betrachtete es mit großen Augen, er wollte es nicht jetzt öffnen, sondern noch ein bisschen mit seinen Onkel reden, „Hey Chuck, weißt du noch damals auf der Geburtstagsfeier von Großvater?“ „Du meinst, als ich mit diesem Sombrero aufgetaucht bin und mir dann „unabsichtlich“ Ananassaft in die Hutkrempe gegossen hast?“ Und so ging es eine ganze Zeit lang weiter, in der die zwei genüsslich in Erinnerung schwelgten oder über die neuesten Geschehnisse in der Welt diskutierten.

    Als ein riesiger Blitz Chucks Geschäft durchleuchtete machte Lee Anstalten zu gehen. „Also Chuck, ich muss dann mal wieder los. Du weißt schon zurück zu meinen Leuten, sonst wird meine Stellung wieder untergraben“, Lee lachte, „Also bis irgendwann“ „Ja, bis irgendwann mal“, erwiderte Chuck. Als Lee die Tür öffnete, wurde diese gleich wieder zugeschlagen. Lee blickte verdutzt aus dem Fenster und erkannte einen Marine-Soldaten der gerade vorbei segelte. „Was ist los?“, fragte Chuck, als Lee zu lachen begann.

    -Ein bisschen später auf der Green Cross-
    Senbei und Blink wuschen das Geschirr ab, Kock zählte, aus Langeweile, die Dielen und Mike las, zur Überraschung aller, ein Buch, als Lee hereinkam. Bis auf die Knochen durchnässt, aber dennoch erfreut, lies er den Blick durch den Raum schweifen und seine erste Frage war, „Wieso liest Mike ein Buch?“ Alle lachten bis auf Mike, der genervt das Buch sinken lies, „In dem Buch geht es anscheinend um „mich“ und ich will wissen, was dieser Spasti von Autor mit „mir“ vorhat. Ich meine die Charakterbeschreibung stimmt, auch wenn sie ein bisschen umschrieben ist, aber die Story ist ziemlich seltsam“, Mike warf Lee das Buch zu, innerhalb von Sekunden legte Lee das Paket auf den Tisch und fing das Buch, er schlug es auf Seite 3 auf und begann laut zu lesen.

    “Gar seltsame Personen XII schrieb:

    Der Held in unserer Geschichte ist Mike daVinci, ein junger Mann, der die Welt bereisen möchte und obwohl unser Held noch sehr jung ist, hat er bereits eine Frau, die im durch seinen besten Freund, Mari Huana, angetraut wurde. Mari Huana ist keine echte Person, sondern eher ein vertrauter Geist, der Mike immer zur Seite steht.


    Doch weiter kam Lee nicht, den er musste so stark lachen, das ihm das Buch aus den Händen fiel, „Das passt ja wie die Faust aufs Auge. Also echt, ich schmeiß mich weg, den Typen will ich kennen lernen“, wie Mike zuvor bei der „Möwenscheiß-Affäre“ konnte Lee sich nicht mehr einkriegen. Es dauerte eine Weile bis Lee ansatzweise wieder normal sprechen konnte. Er richtete sich auf, gerade als ihn Kock wegen dem Paket ansprechen wollte. Doch bevor Kock den Mund aufmachen konnte, fragte Lee in die Runde, „Und habt ihr euch auch alle einen Namen und eine Flagge für unsere Bande ausgedacht?“


    Chap48 "Von Namen und Paketen"
    Coverstory1 „Greys To-Do-Liste“ VI
    Grey und Monchichi liefern sich einen kräftigen Schlagabtausch, während O.L. das Gefängnis der Basis demoliert. Grey verwandelt sich einen Esel-Menschen und verpasst dem Marine einen Kinnhacken, so dass dieser gegen eine Wand krachte. Der Esel-Mensch platzierte einen Gegenstand unter dem Heizkessel und rannte davon.
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    Stille, drückende Stille, offenbar hatte jeder Angst vor dem Urteil des anderen über den ausgedachten Namen. Bis Senbei den Mund aufmachte, „Also ich wäre für „Klingen-Bande“ und der Jolly Roger ist ein Totenkopf mit zwei Schwertern, links und in der Mitte und einer Sense rechts“. Niemand schien sich äußern zu wollen. „Wir wärs mit „Marihuana-Piraten“?“, dieser Aussage Mikes folgte verneinendes Gemurmel. „Wir wärs mit „Pandale-Piraten“?“, fragte Blink in die Runde, als er von allen verdutzt angestarrt wurde, fügte er hinzu, „Ist mir spontan eingefallen“

    „Kreuz-Bande“?“, schlug Kock vor, „Ich meine wir haben ja schon das Kreuz auf dem Schiff“. Dieser Meinung schienen auch die anderen zu sein. „Ja, das hört sich gut an, ich glaube den Namen nehmen wir, aber wie soll der Jolly Roger aussehen?“, fragte Lee. Kock rannte schnell in sein Zimmer und holte Papier und Stift. Nach wenigen Minuten zeigte Kock seinen Kameraden einen Totenkopf mit einem schwarzen Kreuz auf der Stirn und einem weißen schiefen Kreuz im Hintergrund.

    „Sieht gut aus“, meinte Lee und erhielt Zustimmung von den anderen, „Also gut Männer, ab sofort sind wir die Kreuz-Piratenbande!“, rief Lee in die Runde und erntete zustimmendes Gebrüll. „Sag mal Lee, welchen Namen hättest du vorgeschlagen?“, fragte Senbei. „Ich? Ich wär für „Lees Piraten“ gewesen“. So einen lahmen Namen hatte keiner von Lee erwartet und so trat erstauntes Schweigen ein.

    Die Stille wurde erst wieder von Blink unterbrochen, „Was ist eigentlich in deinem Paket Lee?“ „Keine Ahnung, Chuck, mein Onkel, sagt, es ist von meiner Mutter“, antwortete Lee. „Na dann, mach es auf“, forderte Mike seinen Kapitän auf. Mit einem lauten ‚Ratsch‘ riss Lee das Papier herunter und fand eine alte Kiste vor. Er drehte den Riegel um und öffnete den Behälter.

    Darin fand er eine braune Frucht, auf der schwarze Kreise zu sehen, die jeweils mit dem nächsten Kreis verbunden sind, auf der Spitze der Frucht konnte man ein grünes Blatt sehen. „Öha, eine Teufelsfrucht!?“, staunte Kock. „Wow, das hätte ich als letztes vermutet“, meinte Lee nicht minder erstaunt. „Hey Mike, in meinem Zimmer liegt eine stylische Tragetasche, bring die mal bitte her“, befahl Lee seinem Navigator.

    „Wieso ich?“, fragte Mike. „Dann hald nicht, Senbei, dann hol du bitte die Tasche und du, Mike, bekommst heute keinen Nachtisch!“, meinte Lee energisch. Es schien als würde Senbei nur 2 Sekunden brauchen, den er stand kaum hatte Lee ausgesprochen mit der Tasche neben ihm. „Danke Senbei“, sagte Lee und holte das Buch aus der Tasche hervor. Er blätterte durch und blickte immer wieder prüfend auf die Frucht, die inzwischen auf dem Tisch lag.

    „Aha, da haben wir sie ja“, rief Lee nach einigen Momenten, „‘Gravitations-Frucht: Ermöglicht dem Verzehrer, die Gravitation in beliebigen Bereichen zu verändern. Anmerkung: Der Benutzer dieser Teufelskraft sollte zu Beginn die Gravitation noch nicht zu stark beeinflussen, da er durch die Anstrengung das Bewusstsein oder die Kontrolle über die Teufelskraft verlieren könnte‘ Hört sich ja interessant an. Also nun runter mit dem Ding“. Lee nahm die Frucht, machte die Augen zu und biss einen großen Biss der großen Frucht ab.

    Kaum hatte er begonnen auf dem Bissen herum zu kauen, als er Kocks Stimme vernahm, „‘Achtung: Diese Teufelsfrucht schmeckt nach Möwen-Scheiße‘“. Und zum zweiten Mal an diesem Tag, verspürte Lee diesen widerlichen Geschmack im Mund und als er schluckte, spurtete er hinaus in den Sin flutartigen Regen um sich ebenfalls zum zweiten Mal zu übergeben.

    Bevor Lee das Zimmer wieder betreten hatte, hörte er von innen das brüllende Gelächter seiner Kameraden. Lee blieb noch kurz vor der Tür stehen, er wollte seinen Freunden noch ein paar Sekunden Zeit zum Lachen geben. Der Regen prasselte auf seinen Kopf und als sich die Übelkeit allmählich verzog, überkam ihm das Gefühl purer Freude, endlich hatte er eine Teufelskraft, eine, seines Erachtens nach, sehr gute Teufelskraft.

    Plötzlich fiel Lee auf das er die Frucht immer noch in der Hand hielt, er streckte eine Hand über ihr aus und dachte sich das sie keiner Gravitation mehr ausgesetzte wäre. Seine Hand zitterte und er wusste das es Funktioniert hatte, mit einer schnellen Drehung feuerte er die Frucht über die Dächer Logue Towns und noch weit darüber hinaus.

    Der Kapitän der Kreuz-Piraten wandte sich nun erneut der Tür zu und trat sie mit unnötiger Gewalt auf, der Knall war so laut das die Piraten allesamt verstummten und alle entgeistert Lee anblickten. Doch als dieser aufgrund der erschrockenen Gesichter seiner Leute prustend zu lachen begann, stimmten sie ebenfalls mit ein.

    -Später in einer der Marine-Basen Barostis-
    ‚Bölle Bölle Bölle Bölle‘ „Ja?“, fragte eine verstellt kindische Stimme. „Monty, reißen sie sich zusammen!“, kam es aus dem Hörer. „Ja natürlich, Sir, Sie wissen ich kann das nicht immer unterdrücken“, antwortete Monty in einem normalen Tonfall. „Ja ja, ich weiß über ihre ‚Besonderen Bedürfnisse‘ Bescheid, also was ich ihn auftragen wollte war, das sie jemanden aufspüren sollten“, sagte die Stimme aus dem Hörer.

    „Wenn soll ich beseitigen, Urs-sensei?“, fragte Monty aufgeregt. „Es handelt sich um eine Piraten-Bande, bestehend aus Lee „dem Sensenmann“, Kock „the Earthman“, Mike „Ikarus“ daVinci, Senbei „der Blinde Passagier“ und Blink daVinci, er hatte früher in ihrem Lager als Arzt gearbeitet“

    „Ach ja, der Typ, der des öfters Probleme mit den hiesigen Frauen hat, den konnte ich nie leiden“, unterbrach ihn Monty. „Na wenn, das so ist, ist die Sache klar, suchen sie sich ein Team zusammen und verfolgen sie diese Bande, laut Augenzeugen haben sie vor kurzem in Logue Town abgelegt. Also beeilen sie sich und befahren sie so schnell wie möglich die Grandline, verstanden? Diese Piraten werden mit einer Gesamtsumme von 125 Mio. Berry als ‚Jaya-Rookie-gefährlich‘ eingestuft, also beseitigen sie am besten das Problem bevor sie noch mehr anrichten können“ „Ja Sir-sensei!“

    Kleines "Entschuldigungs Special"
    Wegen der "Kapitel-Freien-Woche" wollte ich mich mit diesen, in mangel eines besseren Wortes, "Special" entschuldigen
    Die Flagge der Kreuz-Piraten



    Und Lees Teufelsfrucht

    Chap49 "Anderorts"
    Coverstory1 „Greys To-Do-Liste“ VII
    Grey stand schon vor den Toren der Marine-Basis, als Monchichi, erkannte das sich eine Bombe unter dem Heizkessel befand. O.L. verlies inzwischen mit seinem Kumpel das Gefängnis und mischte sich unter die fliehenden Marine-Soldaten, die von Monchichi eilends hinaus befohlen wurden. Grey lehnte sich bequem gegen den Zaun des Marine-Geländes und beobachtete belustigt die Soldaten die sich, wie verwirrte Ameisen, auf dem Hauptplatz versammelten.
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    -Irgendwo auf der Grand Line in einem abgedunkelten Raum-
    Es klopfte, „Herein!“, befahl der Mann der, mit dem Rücken zur Tür, hinter dem Schreibtisch stand und zwischen den Vorhang lugte. Die Tür wurde daraufhin aufgemacht, „Sie wollten mich sprechen „Fuchs“?“, sagte der Eingetretene. „Ja, O.L., ich möchte das du und dein Team, diese Personen“, der Mann hinter dem Schreibtisch drehte sich um und legte 5 Fotos auf den Tisch, „aufsuchst“

    O.L. stockte als er die Fotos im schwachen Licht erkannte, „Was ist los, O.L.?“, fragte „Fuchs“. „Ich kenne diese Personen“, antwortete O.L. „Ach? Woher?“, fragte der Mann. „Sie wissen schon Shadys Auserwählten-Kram“, sagte O.L. und schien nicht weiter darauf eingehen zu wollen, „Also bis, wann habe ich Zeit sie auszuschalten?“ „Nicht ausschalten, nur aufsuchen und nun geh“, damit endet das Gespräch und lies einen verdutzten O.L. zurück.

    -An einem anderen „Irgendwo“ auf der Grand Line-
    „Aaron, mach auf!“, rief der mysteriöse Mann, der mit Sara und Veto vor einer verschlossenen Tür stand, „Zwing mich nicht anzuklopfen“. Als sich nichts rührte blickte sich der Mysteriöse zu seinen Kameraden um und sagte, „Geht ein Schritt zurück“. Genau in diesem Moment schlug die Tür auf. Zum Vorschein kam ein müde aussehender Mann, der verträumt zwischen seinen langen Zottelbart die Neuankömmlinge begutachtete.

    „Tach Leute, was geht?“, fragte Aaron lapidar. „ES beginnt wieder, wir müssen los!“, sagte Veto. „Oh gut, ich hol nur schnell meine Jatagane, dann können wir los“, meinte Aaron ebenso lapidar und schlurfte in sein Haus zurück. Veto rollte mit den Augen ging in das Haus schulterte Aaron, der bereits eingepennt ist, griff sich die Waffen, die auf dem Tisch neben ein paar geschälten Karotten lagen und schritt eilends mit den anderen zurück zum Hafen.

    -In Chucks Laden-
    Chuck stand am Fenster seines Laden, er starrte in den wolkenverhangenen Himmel, er hinterfragte das Treffen mit Lee, „Warum hab ich ihn angelogen?“ „Weil du ihn glücklich machen wolltest“, sagte eine Stimme in seinen Kopf. „Aber ich hätte ihm sagen sollen das, das Paket von mir ist, ich weiß doch nichts über den Verbleib meiner Schwester, was ist, wenn er, nun ja falsche Hoff...“ „Denk nicht sowas, ihr geht es ganz bestimmt gut“, unterbrach ihn die andere Stimme.

    „Aber was, wenn er sie trifft und sie nach der Frucht fragt?“, fragte er die Stimme. „Das macht doch nichts, sie wird bestimmt wissen das du es warst“, antwortete die Stimme sanft. Gerade als Chuck seine Stimme darauf hinweisen wollte, das sie genau so wenig über seinen Verbleib wusste, schlug die Tür seines Ladens auf. „Hände hoch, sie sind verhaftet?“, rief ein Marine und deutete mit seinem Finger auf Chuck. „Welchen Verbrechens werde ich beklagt, Kapitänleutnant Theodor?“, fragte Chuck und legte einen spöttischen Ton unter ‚Kapitänleutnant‘.

    „Sie sind verhaftet, wegen Verwandschaft, Beherbergung und Unterstützung eines Piraten“, meinte Theodor. „Mann, seit Smoker auf Achse ist, scheinst du wohl größenwahnsinnig geworden zu sein, du, ein kleiner unwichtiger Kapitänleutnant, willst mich ohne Verstärkung einbuchten?“ „Woher, weißt du das Smoker auf Achse ist, der ist doch erst heute abgereist“, fragte Theodor schockiert. „Ich habe meine Ohren und Augen überall“, meinte Chuck lächelnd, „Ach ja, ich an deiner Stelle würde mal überprüfen, was dein Sohn in seiner Freizeit so kauft“

    „Was kauft er den?“, fragte Theodor beunruhigt. „Das müssen sie selbst herausfinden“, sagte Chuck und bevor Theodor reagieren konnte, hatte er Chucks Faust im Gesicht, „Schluss mit Small-Talk, Herr Kapitänleutnant“ Chuck rannte in einen der hinteren Räume und kam mit einer Sense und ein paar anderen Sachen wieder. Er bückte sich zum geschlagenen Soldaten hinunter nahm ihm seine Geldtasche und malte ihm mit einem schwarzen Stift unanständige Sachen ins Gesicht.

    Dann warf er sich einen Mantel über und schritt hinaus in den Regen. „Eines Tages werden wir uns wieder sehen Lee, denn ein unaufhaltsamer... Oh, moin Dragon!“, sagte Chuck als ihm eine ebenfalls in einen Mantel gehüllte Person entgegen kam. „Tach Chuck“, sagte der Entgegenkommende. „Scheiße, Faden verloren“, fluchte Chuck leise.

    -Wieder bei unsere Helden-
    Ein Schrei durchbrach das ständig Prasseln, eilends rannten alle an Deck, Mike lag unter einem Holz, Stoff und Metall Haufen vergraben. Um seine Taille war ein Seil befestigt, was wiederrum am Mast angebracht war. „Mike hast du echt probiert bei diesem Scheißwetter zu fliegen?“, fragte Lee ungläubig. „Nun ja, der Wind war gut und ich bin noch nie auf Hoher See geflogen, da wollte ich es einfach mal probieren, aber mit dem Ding“, Mike stupste mit dem Fuß den Haufen an unter dem er hervorgekrochen ist, „geht’s nirgends mehr hin“

    Die Kreuz-Piraten waren nun schon seit einigen Stunden unterwegs, aber niemand hatte Mikes Vorbereitungen zum neuerlichen „Flugdilemma“ mitbekommen. „Wo baust du die eigentlich?“, fragte Kock und nickte Richtung Ex-Möchtegern-Flugmobil. Doch in diesem Moment kam vom Bug erneut ein lauter Schrei, diesmal von Blink, „Roter Berg auf 12 Uhr!“ „Was schon so spät?“, fragte Senbei verwirrt. Alle lachten bis auf Senbei der weder den Witz noch die Bedeutung des 12 Uhr verstand.

    „Hey, da schwimmt vor dem Eingang etwas herum, ich kann es nicht genau erkennen, es scheint ein Mensch in einer Nussschale zu sein, Lee was sollen wir machen?“, rief Blink, der immer noch am Bug stand. „Fahren wir mal näher ran!“, befiehl der Kapitän.

    Chap50 "Die große Linie"
    Coverstory1 „Greys To-Do-Liste“ (Letzter Teil)
    Grey erschreckte heftig als ihn etwas von hinten berührte, es war O.L. und auf seiner Schulter saß ein putziger Waschbär. „Das ist Koop“, Grey schüttelt dem Waschbär die Pfote, wobei er sich ziemlich dämlich vorkam. „Grey, es ist niemand mehr im Gebäude“, meinte O.L. und genau in diesem Moment wurde die Marine-Basis mit einem rotleuchteten Feuerball dem Erdboden gleich gemacht. Dann wurde Koop plötzlich metallisch glänzend und O.L. meinte, „Ich hab da noch was für dich!“
    ------------------------------------------
    Die Green Cross näherte sich dem Unbekannten-Schwimm-Objekt, doch plötzlich beschleunigte das Ding, als es näher an den Berg trieb. Unsere Helden näherten sich nun ebenfalls dem Berg, staunend betrachteten sie den roten Kontinent, aber mit einem Ruck wurden sie ebenfalls von dem Strom erfasst und den Berg hinauf „gezogen“. Jedoch war die Green Cross um einiges schneller als das kleine Schiff vor ihnen.

    „Lee wir werden das Ding zermalmen, wenn wir drüber rasen!“, rief Kock durch das Tosen des Stroms. „Hey du! Spring vom Boot!“, rief Lee nach Vorne. Die Piraten erkannten das sich etwas vor ihnen regte, man konnte nun gut erkennen das es ein Mensch war, der sich umdrehte und vor Schreck zuckte als er das rasende Boot auf ihn zu kommen sah. Die Person schien unentschlossen, doch als Lee rief, das sie verdammt noch mal springen sollte, sprang die Person von der Nussschale, dabei hielt sie etwas großes in der Hand.

    „Jūryoku 0“, Lee streckte die Hand aus und die Gestalt blieb in der Luft stehen, Mike rannte hinüber zur Reling und streckte den Arm aus. Die Nussschale zerbarst am Bug der Green Cross und Mike packte die schwebende Gestalt am Fuß und zog sie mit Leichtigkeit auf das Deck. „Was warn das fürn Zaubertrick?“, fragte der schockierte Grey in die Runde, „Oh hi, Lee. Hi Kock!“, fügte er hinzu als er den Kapitän und seinen Vize erblickte.

    „Tja, Grey ich hab jetzt auch Teufelskräfte, ich kann die Schwerkraft kontrollieren“, meinte Lee leicht angeberisch. „Wow“, machte Grey. „Also Leute das ist Grey, ein alter Bekannt von mir und Kock und Grey das hier sind Mike, Senbei, Blink“, sagte Lee und deutete auf seine Mannschaft. „Hallo“, sagte Grey und verbeugte sich höflich. „Und Grey hast du diese ‚Sache‘ schon erledigt?“, fragte Kock neugierig. Grey holte einen zerknitterten Zettel aus seiner Hosentasche, entfaltete ihn und las ihn gründlich durch. „Hmmm, ich muss mir vorher noch die Zähne putzen, dann trete ich euer Bande bei“, meinte Grey.

    Mit dieser Antwort hatte keiner gerechnet, verdutzt starrten sie alle Grey an. „Wo ist das Bad?“, fragte Grey. „Ich zeig es dir“, sagte Senbei und ging voraus. Nun wand sich die Aufmerksamkeit, der verbliebenden Mannschaft, dem Ding Greys zu. „So ein Teil, hab ich schon lang nicht mehr gesehen“, meinte Mike und bückte sich um das Ding noch weiter zu begutachten, „Eine Klinge von der Größe, der Griff ist gut gearbeitet und schön lang, die Fehlschärfe ist auch gut und die Klinge scheint extrem scharf zu sein“, er fuhr mit einem Joint an der Klinge entlang, dieser wurde wie warme Butter zerteilt, „Ein Zanbatou dieser Qualität ist echt selten“

    „Danfe“, meinte Grey, der mit Schaum und Zahnbürste im Mund im Türrahmen stand. Während der ganzen Aufregung über das Erscheinen des Neuankömmlings, waren alle noch erschrockener als das Schiff plötzlich abhob, da es die Spitze des Rivers Mountain erreicht hatte. Sie landeten unsanft auf dem reißenden Strom, der nun bergab führte. Beim Aufprall war Grey umgefallen, röchelnd lag er am Boden, offenbar hatte er die Zahnbürste fast verschluckt, denn sie ragte senkrecht aus seinem offenen Mund.

    Sofort kniete Blink neben ihm und zog ihm vorsichtig die Zahnbürste aus dem Gaumen. Die anderen Mannschaftsmitglieder hatten Deckung genommen, da sie befürchteten Grey würde sich übergeben. „Uahh... mein Würgereiz ist schon vor langer Zeit Flöten gegangen“, meinte Grey. Erneut hatte diese Antwort niemand erwartet.

    Doch es folgte eine weitere Verwunderung, die gesamte Kreuz-Piratenbande und Grey hatten den Eintritt in die Grandline verpasst. „Scheiße! Ich wollte eigentlich einen trinken, wenn wir in der Luft sind“, meinte Lee verärgert, „Ach ja, da fehlt mir ein“, er wand sich zu Grey der gerade den verbliebenen Schaum ausgespuckt hatte, „heißt das, das du nun ein Mitglied meiner Crew wirst?“ „Klar“, antwortete Grey knapp. „Wenigstens kann ich darauf einen trinken“, rief Lee glücklich und lies den Korken einer Flasche Bordeaux zu Boden fallen, „Auf unser neues Mitglied bei der Kreuz-Piratenbande, Grey!“, rief er und nahm einen großen Schluck aus der Flasche.

    Danach bot er Grey die Flasche an der darauf mit dem Spruch, „Auf eine gute Mitgliedschaft“, ebenfalls einen großen Schluck nahm. „Hey Lee! Wir sollten uns besser zur nächsten Insel aufmachen“, meinte Mike und deute auf einen Lock-Port auf seinem Armgelenk, dessen Nadel geradeaus zeigte. „Wieso? Warum? Und wo hast du überhaupt den Lock-Port her?“, fragte Lee und nahm die Flasche von Senbei entgegen, da nun alle, außer Mike und Blink, auf Greys Beitritt getrunken hatten, um einen weiteren Schluck zu nehmen.

    „Hier ist so ein riesiger Wal der immer mit dem Kopf gegen die Redline rammt, der könnte unser Schiff beschädigen und der alte Sack im Leuchtturm will, was von unserem Proviant und so, wenn wir bei ihm anlegen. Den Lock-Port hab ich noch von früher, du weißt ja das ich von der Grandline stamme, Blink müsste auch noch einen haben, oder?“, fügte er an seinen Bruder gewandt hinzu. Dieser erwiderte knapp, „Ne, verkauft“ „Na egal, mein Lock-Port ist sowieso ein ganz spezieller Lock-Port“, meinte er strahlend, „hat zumindest der Verkäufer gesagt“, fügte er leise hinzu.

    Darauf meinte Grey, „Der älteste Verkaufstrick der Welt, hab ich selbst schon oft benutzt, einfach etwas normales oder defektes als speziell verkaufen und schon fressen dir die Leute aus der Hand“, meinte Grey und besah sich den Lock-Port näher, „Ich hoffe jetzt mal das es Ersteres ist“

    Es geht weiter in Beitrag 14

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  • Da deine Geschichte ja noch eine eher kurze Länge hat, hab ich mir sie mal eben durchgelesen.
    Ich gliedere sie auch mal in Pro und Contra:
    Pro:
    • Der Charakter Lee gefällt mir persönlich recht gut, auch wenn du ihn mMn noch genauer beschreiben könntest
    • Das Tempo dass du in deiner Geschichte vorlegst, finde ich auch
      recht gut.
    • Ab Chapter 8 gefällt mir deine Geschichte wesentlich besser, weil die Kapitel länger sind und einfach mehr Spannung aufkommt. Wie Lee die Marine reingelegt hat war schön geschrieben
    • Nette Attackennamen
    Contra:
    • Du vergisst öfters die Kommazeichen, aber du veruchst dich ja schon zu verbessern
    • In den ersten Kapiteln finde ich deine Story zu hastig geschrieben. Beschreibe die Umgebungen und Landschaften genauer, das wirkt sich gut auf deine Geschichte aus
    • Die ersten Kapitel sind zu kurz geschrieben. Aber ab Kapitel 8 wurden sie länger, was auch gut ist.
    Werde deine Geschichte auf jeden Fall weiterlesen^^
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • Wenn soll meine Bande treffen? 11
    1.  
      Gimon (freundlich) (6) 55%
    2.  
      Falkenauge (feindlich) (6) 55%
    3.  
      Nur Buggy (freundlich) (5) 45%
    4.  
      Strohhutbande (freundlich) (4) 36%
    5.  
      Strohhutbande (feindlich) (4) 36%
    6.  
      Gin (feindlich) (4) 36%
    7.  
      Captain Morgan (feindlich) (4) 36%
    8.  
      Black Cat-Piratenbande (feindlich) (3) 27%
    9.  
      Urs (erst wieder auf der GL) (3) 27%
    10.  
      Buggys Piratenbande (feindlich) (2) 18%
    11.  
      Gin (freundlich) (1) 9%
    12.  
      Urs (nochmal im Eastblue) (1) 9%
    13.  
      Don-Creek Piratenbande (ausser Gin)(feindlich) (0) 0%
    14.  
      Nur Buggy (feindlich) (0) 0%
    15.  
      Jeff und Baraté (freundlich) (0) 0%
    Ich wollte eine Umfrage machen auf wenn meine Bande treffen?

    Falls ihr auch noch andere in der umfrage wollt schreibt mir eine PN!

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Panda Lee ()

  • Ich habe für Gin feindlich gewählt, hab den Charakter schon immer gemocht und wäre gespannt wie du ihn einbaust. Die SHB wäre bestimmt auch nicht schlecht, aber von Gin hat man eben lange nichts mehr gehört/gesehen.
    Hab grad gesehen dass man 4 Stimmen wählen kann, hab noch für SHB feindlich gestimmt, freundlich sind sie ja eigl. ohnehin schon und feindlich wäre mal was anderes. Dann könnte ich mir Falkenauge vorstellen, der aber nicht gegen sie kämpft sondern ihnen wie damals bei Zorro sagt, dass sie ihn irgendwann wieder treffen werden. Gimon könnte man als Running Gag einbauen, ist ja ohnehin schon eine Witzfigur...^^
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Yagami ()

  • Ich habe für Gin feindlich,Strohhutbande feindlich,Falkenauge feindlich und Cartain Morgan feindlich gestimmt.Für Gin,weil ich ihn gerne nochmal sehen würde und ich gespannt wäre wie du es einbauen könntest.Bei Captain Morgan um ihm eins überzubraten,da er es verdient hat.Bei den anderen beiden,damit sie wissen,das sie einen sehr ernstzunehmenden Feind dazugewonnen haben. :thumbsup:
  • Ex-Kommentar
    Also nach dem aktuellen ergebnissen der Umfrage muss sich meine Bande regelrecht durch die Welt von One piece durchprügeln :D.

    Zu den anderen Kritiken die ich mir gerade nochmal durgelesen habe.
    1.wenn die Gegner stärker werden, werden auch die kämpfe länger werden.
    2.jetzt hab ich ja einen Colorspread womit die Kritik das ich Lee zuwenig beschrieben habe wegfällt
    3. Ich werde die Gegend ab jetzt auch genauer beschreiben

    Coverstory 1 - Zusammengefasst
    I: Ein junger Mann mit schwarzem Haar saß in einem kleinen Ruderboot das auf den Wellen langsam auf und ab wogte. Er trug eine Schwimmweste und hielt einen Zettel in der Hand darauf stand:
    „Meine To-Do-Liste“
    1. Duschen
    2. Einkaufen
    3. Auf einem Bein hüpfen
    4. Marine-Basis in die Luft jagen
    5. Zähne putzen
    6. Lee wieder treffen

    II: Grey legt am Hafen der Insel Fonota an, von weitem sah man die Marine-Basis, die auf einem kleinen Hügel prangte. Zügig durchquerte er die Stadt bis er vor den Toren der Außenanlage der Basis von einem Mann, mit viel zu langen Ärmeln aufgehalten wurde.

    III: Der Mann stellte sich mit dem Namen O.L vor und fragte Grey, ob er zur Marine gehöre. Als dieser dies verneinte, fragte O.L ihn ob er mit ihm zusammen die Basis auseinander nehmen will, da er noch etwas aus der Basis zurück holen müsse. Grey zögerte da es eine Falle sein könnte, aber sein Gefühl sagte Gegenteiliges, also bejahte Grey auch dies. Schließlich hatte bis jetzt sein Gefühl immer recht.

    IV: Auf die Frage, was O.L. den zurück holen müsse, antwortete dieser, das es ein Freund sei, der entführt wurde. Daraufhin stieß er seine Unterarme aneinander, worauf zwei Klingen aus seinem Ärmel geschossen kamen, mit denen er das Tor zerschnitt. Grey und O.L. gingen lässig über die Außenlage der Basis und als sie beim großen Tor ankamen, trat sie Grey mit „Double Jackass Kick“ auf. Sie wurden bereits von einigen Marine Soldaten erwartete.

    V: Grey verwandelte sich und gemeinsam mit O.L. schlugen sie alle Marine-Soldaten nieder. O.L. verschwand mit der Aussage er müsse seinen Kumpel befreien. Während sich Grey auf die Suche nach dem Heizkessel begab. Im Heizungsraum angelangt stand ihm der Kapitän Monchichi gegenüber. Sie machten sich kampfbereit

    VI: Grey und Monchichi liefern sich einen kräftigen Schlagabtausch, während O.L. das Gefängnis der Basis demoliert. Grey verwandelt sich einen Esel-Menschen und verpasst dem Marine einen Kinnhacken, so dass dieser gegen eine Wand krachte. Der Esel-Mensch platzierte einen Gegenstand unter dem Heizkessel und rannte davon.

    VII: Grey stand schon vor den Toren der Marine-Basis, als Monchichi, erkannte das sich eine Bombe unter dem Heizkessel befand. O.L. verlies inzwischen mit seinem Kumpel das Gefängnis und mischte sich unter die fliehenden Marine-Soldaten, die von Monchichi eilends hinaus befohlen wurden. Grey lehnte sich bequem gegen den Zaun des Marine-Geländes und beobachtete belustigt die Soldaten die sich, wie verwirrte Ameisen, auf dem Hauptplatz versammelten.

    IX: Grey erschreckte heftig als ihn etwas von hinten berührte, es war O.L. und auf seiner Schulter saß ein putziger Waschbär. „Das ist Koop“, Grey schüttelt dem Waschbär die Pfote, wobei er sich ziemlich dämlich vorkam. „Grey, es ist niemand mehr im Gebäude“, meinte O.L. und genau in diesem Moment wurde die Marine-Basis mit einem rotleuchteten Feuerball dem Erdboden gleich gemacht. Dann wurde Koop plötzlich metallisch glänzend und O.L. meinte, „Ich hab da noch was für dich!“

    Chap51 „Der Mann in der Schnecke“

    Coverstory0 „Quälende Stille“ I
    Nix los, noch keine neue Coverstory. Nächstes mal gibt’s wieder was zu sehen ;)
    ------------------------------------------
    Die Green Cross folgte der Nadel von Mikes Lock-Port, die Wolken zogen langsam über den Himmel, die Wellen schlugen sachte gegen das Schiff und eine einzelne Angelschnurr hing ins Wasser. Blink saß summend in einem Stuhl an der Reling, die Füße überkreuzt und Apfelsaft schlürfend, erhoffte er sich einen guten Fang. Die restliche Mannschaft saß in einer Reihe auf dem Deck, fast schon synchron polierten sie alle ihre jeweiligen Waffen. Lee, Kock, Mike, Senbei und Blink hätten eigentlich damit gerechnet das sich Grey beim polieren seiner Waffe schwer tun würde, doch im Gegenteil, seine Waffe schimmerte heller als alle anderen.

    „Sag mal, wie schaffst du das?“, fragte Mike an den Neuen gewandt, als dieser mit nur einer Hand, sein Zanbatou umdrehte um nochmal über die andere Seite zu wischen. „Ich? Mit jahrelangem Training“, meinte er und spielte übertrieben mit den Muskeln. Lee unterbrach Mikes Staunen mit der Aussage, „Er ist Zoan-Nutzer. Du musst wissen eine Zoan-Frucht erhöht automatisch die Körperkraft des Verzehrers“ Greys Mine verfinsterte sich ein bisschen aufgrund der Tatsache, dass er „entlarvt“ wurde.

    „Hey Leute ich hab da einen dicken Fisch an der Angel!“, kam es von Blink, der drohte ins Wasser zufallen. Die Kreuz-Piraten-Bande war sofort zur Stelle und half ihrem Arzt das Ding aus dem Wasser zu ziehen. Plötzlich riss es alle von den Füßen als das Etwas in hohen Bogen aus dem Wasser flog. Es war eine riesige Schnecke, sie schien in der Mitte des Schneckenhauses ein Scharnier zu haben. Verwundert begutachteten unsere Helden das Tier, als plötzlich mit einem Zischen eine Art Tür am Schneckenhaus aufschlug.

    „FREIHEIT!!!“, schrie der Mann der aus der „Tür“ herauskroch, er schwitzte stark und schien allgemein ziemlich nervös, seine Augen huschten unablässig von links nach rechts. Nach einer schnellen Bewegung waren 5, im Sonnenlicht, schimmernde Waffen auf ihn gerichtet. „Immer ruhig bleiben, Jungs“, sagte der Mann, seine Augen wandernden immer noch beunruhigt von links nach rechts. „Gib uns einen Grund dafür“, meinte Senbei und fuhr mit seinem Schwert etwas näher zur Kehle des Mannes.

    Dieser schluckte heftig, „Ich... ich bin ein Flüchtling, habt... habt Mitleid mit mir!“, sagte er stotternd. Lee, Kock und Grey ließen die Waffen sinken. Darauf fragte Senbei, „Wie könnt ihr ihm einfach so vertrauen?“ Mike der offenbar gerade erst bemerkt hatte, das die anderen die Waffen bereits sinken gelassen hatten, lies seine ebenfalls schnell zu Boden sinken. „Wenn wir ihn töten fängt er schnell an noch ekeliger zu stinken und den armen Fischen will ich das auch nicht antun“, antwortete Lee.

    Bis auf den Mann fingen alle an zu lachen, als das Lachen abgeklungen war fragte Mike, „Du sagtest du wärst Flüchtling, vor was flüchtest du denn?“ Da nun keine Waffen mehr auf ihn gerichtet waren, fiel es dem Mann wohl viel einfacher zu sprechen. „Ich flüchte von Saar Island, es ist furchtbar, wir müssen alle Zwangsarbeit leisten, niemand darf die Insel verlassen, wir dürfen nichts, jeder der sich wiedersetzt wird getötet, das Personal wird vermutlich schon nach mir suchen, bitte versteckt mich“

    „Also ich weiß ni...“, begann Lee, jedoch stürzte der Mann nach vorne und hielt sich bettelnd an Lees Kragen fest, „Biiiiitteee!“ Lee blickte zu seinen Mannschaftskameraden. „Was springt dabei für uns heraus“, fragte Grey. Der Mann wurde wieder nervös, „Ich... ich habe nichts, bibitte helft mir trotzdem“, er begann jetzt fast zu heulen. „Komm Grey lass ihn“, meinte Lee zu Grey und fügte an den Mann gewandt hinzu, „Wir helfen dir wir bringen die auf die nächste Insel, versprochen“. In diesem Moment kam eine große Wassermasse seitens Blink auf den Mann zugeflogen der im nächsten Moment noch durchnässte war. Blink, der den leeren Eimer immer noch in der Hand hielt, meinte, „Den Gestank hält ja keiner aus“

    Erneut fingen alle zu lachen, aber diesmal musste sogar der Flüchtling schmunzeln, „So jetzt geh erst einmal duschen, Grey zeig ihm das Bad!“, befahl Lee. Nach dem der Flüchtling mit duschen fertig war, saßen die 7 gemütlich an Deck. „Also mein Name ist Koba K, ich bin ein Zwangsarbeiter auf Saar Island. Saar Island ist eine Einrichtung der Weltregierung, dort werden Piraten hingebracht die zu weit von Impel Down entfernt sind, beziehungsweise zu unwichtig dafür sind. Auf dieser Insel werden Waffen und andere Sachen für die Marine und die Weltregierung hergestellt“

    Koba K nahm einen kleinen Schluck aus seinem Glas Wasser, das Senbei ihm hingestellt hatte, danach fuhr er fort, „Auf Saar Island herrschen strikte Regeln, jeder der aufmuckt wird abgeschlachtet, meistens vor aller Augen, deswegen erhebt sich auch niemand gegen dieses System“ „Aber, wenn diese Piraten Waffen herstellen, wieso kämpfen sie sich nicht frei?“, fragte Grey. „Nun ja, auf Saar Island, sind alle Piraten ziemlich geschwächt und es gibt nicht so viele auf einmal dort, derzeit sind es ca. 200 Gefangene. Die 5 Wärter dort könnten es alleine locker mit 50 aufnehmen, so sind die Piraten quasi immer in der „Unterzahl“.

    „Aber wie bist du dann dort entkommen?“, fragte Kock. „Mit meiner Schnecke, wir kannten uns schon von früher, ich bin sogar mit ihr den Rivers Mountain raufgefahren. Als ich gefangen wurde, konnte ich sie verstecken und vor 2 Tagen schwamm sie an Saar Island vorbei, ich sprang ins Wasser, die Strömung hätte mich fast getötet, doch ich schaffte es in den Hohlraum zu kommen, den alle Kapsel-Schnecken haben. Ich hab mich schließlich von rohen Fisch ernährt bis ihr mich hier rausgeholt habt“

    „Aber Moment mal, wo ist sie?“, Koba K drehte sich erschrocken um und sah nichts. „Die ist vor ein paar Minuten zurück ins Wasser“, sagte Kock lapidar. „Nicht so niedergeschlagen Koba, sie wird schon zurechtkommen. Ich weiß was dich aufheitern wird, Land in Sicht!“ Die restliche Reise verging, wie im Flug, sie aßen, tranken und freuten sich für Koba, das er endlich in Freiheit lebt.

    Chap52 "Zwischenstopp auf Wales"
    Coverstory2 „Gar seltsame Personen I“ I
    Es war bereits dunkel, Straßenlaternen erleuchteten den Asphalt. Dieser begann plötzlich zu beben, ein rot-schimmerndes Motorrad lies den Asphalt erglühen, hinter ihm ein schwarzer Van. Auf dem Motorrad saßen zwei Männer, der Eine alt jedoch noch voller Tatendrang, der Andere ist unser Held für diese Geschichte.
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    Die Kreuz-Piraten und Koba K legten sicher im Hafen der Insel Wales an, das Wetter hier war schön ruhig und es herrschte munterer Geschäftsbetrieb. In Grüppchen schlängelten sich die Passanten durch die Einkaufsmeile darauf Bedacht in den nächsten Laden zu gehen. Glücklich schlossen sich unsere Helden zusammen mit dem Ex-Gefangen der schwatzenden Menge an. Doch diese heitere Atmosphäre wird bald ein Ende haben und zwar sehr bald.

    Ein Schiff auf dessen Segel das Symbol Saar-Islands abgebildet war, lief im Hafen ein. Seltsam gekleidete Soldaten marschierten von Bord. Ihre komplett synchronen Schritte hallten durch die Stadt, immer wieder riefen sie laut, „Gebt uns Koba K!“ Die Leute kreischten und stürmten in ihre Häuser, einzig unsere Helden blieben mitten auf der Straße stehen und verbargen Koba K hinter ihren Rücken. „Schreitet hinfort Zivilisten!“, rief der Vorderste der Truppe und deutete auf die Piraten.

    Provokativ drehten sich die 6 um zu sehen, wenn er meinte. Dies trieb den Truppenführer zur Weißglut, doch in diesem Moment, rief ein kleinere Soldat, „Seht da steht jemand hinter ihnen“. Koba K konnte den erschrockenen Aufschrei nicht unterdrücken und er wollte auch schon weglaufen, doch Lee hielt ihn fest, „Wir regeln das schon. Stimmt´s Leute?“, fügte er an seine Mannschaft gewannt hinzu. Alle nickten zustimmend.

    Dem Saar-Island-Personal entging das nicht und sie begaben sich in Position und legten mit ihren Gewehren an. Die Schüsse fielen doch Kock wehrte alle Kugeln mit einer Handbewegung ab, indem er eine relativ hohe Mauer aus dem Boden schießen ließ. „Jūryoku low“, murmelte Lee und streckte seine Hände Richtung Senbei und Grey, die beiden verstanden offenbar den im nächsten Moment, sprangen die Beiden über die Mauer, jedoch sprangen sie viel weiter als sie aus physikalischer Sicht dürften.

    Aufgrund dieser Tatsache waren die Soldaten einen Moment ziemlich verwirrt und bemerkten zu spät, das ihre Feinde hinter ihnen landeten. Mit jeweils einen Hieb seitens Grey und Senbei wurden fast alle Soldaten besiegt. Einzig der Truppenführer stand noch, Senbei und Grey gingen auf ihn zu, er zitterte angesichts des Kochs und des Händlers. Dann holten die Beiden gemeinsam aus und schlugen den verbliebenen Soldaten gegen die Erd-Wand, wo er schließlich auch liegen blieb.

    „Alles Sauber hier!“, rief Grey zu den anderen und die Mauer sank augenblicklich. „Netter Hut“, meinte Lee und nahm dem Truppenanführer den Hut ab um ihn sich selbst aufzusetzen. „Sieht scheiße aus!“, war der Kommentar der Crew. „Jaja, ihr mich auch, ich behalt ihn trotzdem“, antwortete Lee, er drehte sich zu Koba K um und meinte, „Wir können dich anscheinend nicht alleine lassen Koba, das heißt du bleibst für eine Weile bei uns bis Gras über die Sache gewachsen ist“

    „Nein nein, das geht nicht, ich kann euch nicht länger dieser Gefahr aussetzen“, meinte Koba. „Gefahr? Diese Möchtegern-Soldaten? Ach komm schon Koba, wir sind doch sowas wie Freunde, wir helfen dir!“, sagte Lee bestimmt. „Freunde?“, fragte Koba und klang dabei etwas höher als sonst. Hastig tat er so als hätte er etwas im Auge um sich die Tränen wegwischen zu können.

    „Also auf geht’s auf zu einer Insel die weiter von Saar Island entfernt ist!“, befahl Lee zu seiner Crew, diese nickten gleichzeitig und machten sich zusammen mit Koba zurück zum Schiff. Hin und wieder schluchzte Koba ein bisschen, aufgrund der Freundlichkeit die ihm hier entgegengebracht wurde. „Oh, verdammt ich wollte eigentlich noch Proviant einkaufen!“, rief Senbei und klatschte sich an die Stirn, das ihm fast der Fedora vom Kopf fiel.

    „Gut, wir warten dir auf dem Schiff, aber beeil dich“, meinte Lee und schon war Senbei in die andere Richtung verschwunden. Wenige Momente später fand sich Senbei auf der Einkaufmeile wieder, auf den Weg dorthin hatte er es nicht versäumt dem Truppenführer, von vorhin, in die Eier zu treten. Doch zu Senbeis Leidwesen hatten die Geschäfte geschlossen, alle Verkäufer haben sich immer noch sicher in ihren Wohnungen verbarrikadiert, nirgends lag der Duft nach Essen in der Luft, der Senbei verraten könnte wo er etwas zu Essen für seine Crew bekommen könnte.

    Gedankenverloren ging Senbei durch die Straße und überlegte, wie er an etwas zu Essen kommen könnte ohne zu stehlen oder Mülltonnen auszuräumen. Doch Minuten verstrichen und Senbei hatte immer noch keinen Plan, er stampfte auf den Boden, der eingebettete Stein auf dem er stand, war locker. „Ich bin immerhin Pirat und, wenn ich ein bisschen Geld für das Essen dalasse stört es bestimmt niemanden“, dachte sich Senbei, an die Scheibe schien er nicht zu denken, denn im nächsten Moment hielt er den losen Stein in der Hand.

    Gerade als er ausholen wollte um den Stein in die Richtung zu werfen, in die er eine Bäckerei zu finden glaubte, wurde er von etwas sehr Schnellem umgeworfen. Was immer es war, es war so schnell das Senbei es nicht richtig wahrgenommen hatte. Das nächste was Senbei feststelle war, das er sich bei dem Sturz offensichtlich nicht verletzt hatte, dennoch blieb er liegen, den er spürte ein Stück Papier in seiner Hand. Auf dem Stück Papier war eine kurze Botschaft in der Braille Schrift verfasst.

    „Schön dich wieder zusehen Sen, wir treffen uns demnächst, ich hab es eilig“, unterzeichnet war mit einem, ebenfalls gestochenen, Symbol. Senbei wusste von wem die Nachricht war und glücklich ließ er sie in eine seiner Taschen gleiten. Ein Krachen ertönte und Senbei vernahm den Geruch von frischem Fleisch und Gemüse. „Oh mein Gott, geht es dir gut? Ich hab dich vom Fenster aus auf dem Boden rumliegen sehen und dachte du brauchst Hilfe“, ein dickbauchiger Mann mit Schnauzer, war aus seinem Laden gelaufen und half Senbei auf. „Oh vielen Dank, mir geht es gut, aber sagen sie mal, kommt dieser betörende Duft aus ihrem Laden?“

    „Oh ja, natürlich, frische Pferdeleber aus Whiskey Peak und unser Gemüse ist vor ein paar Stunden reingekommen. Sie sollten unbedingt Hühnerfilets probieren...“, munter, über seine Spezialitäten, redend begleitete der Mann Senbei in seinen Laden und verkaufte im alles, was Senbei brauchte. Erst am späteren Nachmittag konnte sich Senbei schwer beladen, wie er war, von dem Mann loseisen und zurück zum Schiff gehen.

    Bilder zu Chap52
    Das niedere Saar-Island Personal
    Das Symbol auf Senbeis Zettel

    Chap53 "Terusan City"
    Coverstory2 „Gar seltsame Personen I“ II
    Die Fenster des Vans wurden heruntergekurbelt und 3 Leute lehnten sich aus den Fenstern um auf die zwei Verfolgten mit TEC9s zu schießen. Unsere Held, Adegod, gab seinem Gefährten ein Zeichen und machte sich bereit zum Absprung. Die Verfolger waren verdutzt, dass jemand von einem Motorrad direkt vor ein Auto springen wollte.
    ------------------------------------------
    -Drumms Friedhof-
    Vier Personen, drei Männer und eine Frau, standen in langen Mäntel gehüllt unter einer großen Tanne. Sie standen in einem Halbkreis um einen Grabstein herum, der am Fuße der Tanne lag. Die Inschrift war noch gut leserlich und der Stein war noch gut erhalten, also musste der Tod des hier Vergrabenen noch nicht allzu lange her sein. Traurig starrten sie auf den blank polierten Marmor Stein auf dem in verschlungenen Lettern „Augustus Horn, möge er immer in unseren Herzen erhalten bleiben“.

    „Ja, das wird er“, meinte Veto, nachdem er die Inschrift gelesen hatte, und obwohl sie alle tief traurig waren, brachte er einen sanftes Lächeln zustande, „Das wird er bestimmt“ „Hier, das haben wir aus deinem Haus geholt“, meinte der Anführer der kleinen Gruppe, trat vor und stach mit einem Jian vor dem Grabstein in den Boden, an der Kordel waren extra noch vier Rosen befestigt. „Ein echter Krieger sollte niemals von seiner Waffe getrennt sein“, meinte er daraufhin. Als die Vier sich umdrehten um zu gehen, drehte sich der Mann noch ein letztes Mal um und meinte, „Ich würde zwar gerne meine Kräfte benutzen aber ich, weiß das du es nicht wollen würdest“

    Sie hatten die Hauptstraße Drumms erreicht, als Aaron sich zu dem Mysteriösen umwand und ihn fragt, „Was machen wir jetzt? Ohne Augustus sind wir einer zu wenig“. Der Angesprochene seufzte schwer und meinte trotzig, „Wir müssen ihn Wohl oder Übel „ersetzen“ müssen“ „Gibt es denn so Jemanden?“, fragte Sara und ihre Stimme zitterte ein wenig.

    -Green Cross-
    Die Green Cross trieb schon seit zwei Tagen über die sanften Wellen der Grandline. Fast alle waren unter Deck, nur Grey und Lee befanden sich auf dem Deck des Schiffes. Umringt von faulen Äpfeln, Senbei hatte ihnen diese zum Üben gegeben, saß Grey auf dem Boden und warf sie nach seinem Kapitän. Lee streckte immer wieder die Hand aus und rief dabei, „Jūryoku Reverse“. Doch meistens musste er ausweichen, da er die Äpfel nicht zurückschleudern konnte. Hin und wieder gelang es ihm einen Apfel aus seiner Flugbahn zu bringen, aber ihn genau in der Luft umzudrehen und auf Grey zurück zuschießen, war ein schwieriges Unterfangen für ihn.

    „Sag mal“, Grey warf einen weiteren Apfel nach Lee, „Wo ist eigentlich unser Navigator? Er sollte uns doch eigentlich den Kurs anzeigen“, vollendete Grey seinen Satz. „Das braucht er nicht“, als Antwort auf Greys verdutztem Gesicht, fing Lee einen der Äpfel und warf ihn Richtung Norden. Als Grey dem Geschoss nachblickte, erkannte er schon in der Ferne einen gigantischen Turm in die Höhe ragen. „Das Teil ist ja riesig“, staunte Grey. „Und er scheint direkt aus dem Wasser zu kommen. Wozu der wohl gut ist?“, fragte sich Lee laut. „Genau das Gleiche hab ich gerade auch gedacht“, meinte Mike der zusammen mit der restlichen Crew und Koba bereits an Deck gegangen war.

    Langsam näherte sich die Green Cross dem großen Turm, von nahem sah er noch höher aus, er war komplett aus Metall und an seiner Spitze befand sich eine riesige Kugel. Prüfend sahen sich die 7 Piraten nach einem Indiz um, das erklären würde, warum hier mitten aus dem Wasser ein Turm ragte. „Hier!“, rief Blink und drückte auf einen hervorstehenden Kreis auf der Turm Außenwand. Ohne Vorwarnung klappte ein Teil des Turmes auf und Wasser, samt Schiff und Crew, strömte hinein.

    Es ging eine engverschlungene Spirale hinunter. In der Mitte der Spirale zog sich eine bleierne Röhre von der Spitze des Turms bis in die, anscheinend, unendliche Tiefe. Die Sieben wunderten sich allmählich, wie lange diese „Rutsch“ noch ist und gerade als Koba sich über die Reling lehnen wollte, hörte die Spirale auf und sie trieben auf eine Abzweigung zu. Ein großes Schild schwamm auf einem befestigtem Floß vor ihnen. Darauf stand, „Willkommen in Terusan City“ darunter war ein kleiner Wegweiser angebracht, der nach links für „Wohnviertel“ und nach rechts für „Innenstadt“ deutete.

    „Welchen Weg sollen wir nehmen, Lee?“, fragte Kock der sich vorne ans Ruder gestellt hat. „Innenstadt!“, befahl Lee und so bogen sie Richtung Innenstadt ab. Staunend standen die Freunde auf dem Deck und begutachteten die immer näher kommende Innenstadt. Hohe Häuser, wunderschöne Beleuchtung, jedoch weit und breit keine Pflanzen oder Fische im Wasser. Die Kreuz-Piraten und ihr Begleiter hatten eigentlich Steinwände erwartet, sie waren fest der Meinung bereits unter der Erde zu sein, aber die Decke und alle Wände waren aus glänzendem Material das von mehreren, rohrartigen Säulen befestigt war.

    Der Hafen war leer, als die Green Cross in diesen einlief. Eine Mischung aus Unbehagen und dem Gefühl beobachtet zu werden, machte sich in den Piraten breit. Es war still, man hörte nur das plätschern von Wasser irgendwo in der Ferne. „Haltet eure Waffen bereit“, sagte Lee zu seiner Crew. Diese tat, wie ihr geheißen und so schlichen sie vorsichtig durch eine besonders breite Straße entlang. Etwas bewegte sich vor ihnen, ein Rascheln, etwas huschte an ihnen vorbei. Etwas Vermummtes packte Koba von hinten und hielt ihm ein Messer an die Kehle.

    „Wollt ihr unser Eigentum beschädigen?“, fragte die Gestalt mit einem zischenden Akzent, wie eine Schlange. „Redet oder euer Freund wird über den Jordan gehen!“, rief das Wesen. „Nein, wollen wir nicht“, sagte Lee hastig. „Dann seit ihr von der Marine? Cipher Pool? Einem anderen Schoßhündchen der Weltregierung?“ „Nein, nein, nichts von all dem“, beschwichtigte Lee die Gestalt. „Gut“, das Wesen lies das Messer sinken und stieß Koba zurück zu unseren Helden, „Dann herzlich Willkommen in Terusan City. Ich bin Cornelius, aber ihr könnt mich Corn nennen, und ich werde die Stadt ein wenig zeigen“, meinte Corn, er knöpfte seinen Mantel auf und warf diesen einfach weg.

    Und was unsere Helden sahen, lies sie schaudern.

    Chap54 "Rundgang in der Unterwasserstadt"
    Coverstory2 „Gar seltsame Personen I“ III
    Leichtfüßig landete Adegod vor dem Van, der mit unveränderter Geschwindigkeit auf ihn zuraste. Adegod hob mit der Faust zum Schlag aus, der Van war nur noch wenige Zentimeter entfernt, die Verfolger waren schon siegesgewiss. Doch Adegod rammte seine Faust in die Front des Wagens.
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    Unsere Helden starrten Cornelius an, sein Aussehen war so bizarr, das die Piraten annahmen sie würden träumen. An Corns Hinterkopf befand sich ein weiterer Arm, der ihnen fröhlich zuwinkte, auf seiner Stirn hatte er ein zusätzliches Paar Augen und statt einer Nase hatte er zwei Löcher am Hals durch die er zu atmen, schien. „Ja, ich weiß für euch Oberflächenweltler sieht es befremdlich aus aber hier in der Unterwasserstadt, Terusan City, sehen alle anders aus. Stimmt´s Leute?“, die letzten beiden Wörter schrie er durch die leeren Straßen. Augenblicklich kamen weitere, seltsam aussehen Gestalten aus den Gassen geschlurft.

    Sie hielten brennende Fackeln und Mistgabeln in den Händen, als Cornelius die erschrockenen Blicke der Piraten bemerkte, rief er zu den anderen Stadtbewohnern, „Das sind Piraten“. Ein lautes „Awwww“, drang von den Anderen herüber und sie ließen enttäuscht die Fackeln und die Mistgabeln sinken. „Wieso stört es euch nicht das wir Piraten sind?“, fragte Lee erstaunt. „Nun ja, diese Stadt besitzt ein Geheimnis, ein Geheimnis an das die Weltregierung und all ihre Schoßhündchen gern hätte“, antwortete Corn.

    „Und das wäre?“, fragte Senbei interessiert. Zur Antwort packte Cornelius Mikes Schwert, zog es aus der Scheide und schnitt sich selbst damit den Arm ab. Das leblose Körperteil fiel zu Boden, doch aus Corns Körper spross sofort ein neuer Arm hervor, diese war aber viel heller als der restliche Körper. „Seht ihr, wir Mutanten sind unsterblich, selbst wenn man uns das Herz rausreißen würde, würde es sich innerhalb von wenigen Augenblicken reproduzieren. Und dieses Geheimnis will die Regierung haben“

    „Aber, warum fürchtet ihr nicht das Piraten dieses Geheimnis auch haben wollen?“, fragte Blink. „Weil echte Piraten dieses Geheimnis gar nicht nutzen könnten beziehungsweise wollten. Ihr müsst wissen um ein Mutant zu werden muss man mehrere Jahren der Strahlung eines Uran Steins, der Größe eines Elefantenbullen, ausgesetzt sein. Ich meine habt ihr je ein Schiff gesehen das einen Elefantenbullen tragen kann, ohne sämtlichen Platz zu benötigen? Marine oder ähnliches jedoch könnten, einfach den Stein in einen Turm einbauen, die Strahlung bündeln und ihn auf eine Basis oder ähnliches lenken, so wie wir, besser gesagt“, erläuterte Cornelius.

    „Also macht euch keine Sorgen, solange ihr weniger als 1 Woche hier bleibt, haben die Strahlen keine Auswirkung, auf euch, aber ihr solltet nichts aus dieser Stadt essen und ihr solltet auch nicht ins Wasser gehen, das ist sehr wichtig, denn es ist verseucht“, meinte Corn, „Aber nun zeig ich euch ein wenig die Stadt“. Die Piraten ließen sich alles zeigen, was ihnen Cornelius zeigen wollte. Zum Beispiel, die Arena unter der scherzhaft, „Kampf auf Leben und Tod“, stand. Corn erklärte ihnen das es in der Arena nicht darum ging den Gegner zu töten, sondern eine gewisse Anzahl von rausgerissenen oder abgetrennten Körperteilen zu erreichen. Die normalerweise tödlichen Punkte, zählten doppelt.

    Desweiteren zeigte Corn ihnen das Rathaus, den Zoo und noch einige andere Gebäude, jedoch besuchten sie nicht das Wohnviertel, da es dort sowieso nur Häuser gibt. Um die Mittagszeit gingen die Piraten auf ihr Schiff um zu essen, Corn aß derweilen, etwas das aussah, wie eine farbenwechselndes Radieschen, das so groß war, wie ein gewöhnliches Sandwich. Nach dem Essen führte die Gruppe ihren Rundgang fort, sie waren gerade mitten in der Innenstadt, als plötzlich eine Explosion zu vernehmen war. Sie blickten in die Richtung aus der die Explosion zu vernehmen, war und sahen das ein Teil der Stadt lichterloh leuchtete. „Oh mein Gott, da drüben brennt es“, rief Cornelius.

    „Corn, heilt ihr Mutanten auch bei Feuer?“, fragte Koba K schockiert. „Nein, das ist ja das Problem, wenn wir Mutanten komplett brennen oder mit Feuerstein in Berührung kommen, verlieren wir die Fähigkeit Unsterblich zu sein“, erklärte Corn, der zunehmend nervös wurde, „Wir müssen zurück zu eurem Schiff damit ich euch zur Evakuierungsschleuse bringen kann“, fügte Corn hinzu, als Schweiß auf seiner Stirn ausbrach. Kleine Düsen an der Decke öffneten sich und es begann zu regnen, „Oh gut, jemand hat das Löschsystem aktiviert, aber ich sollte euch trotzdem hier raus schaffen, falls es ein Unruhestifter war, der das Feuer entfacht hat, könnte er für euch gefährlich werden“, schloss Corn.

    Die Gruppe rannte durch die Straßen von Terusan City, bis sie plötzlich einen Schrei vor sich vernahmen. Mitten auf der Straße stand ein Mann, der gerade einem Mutanten mit bloßen Händen, den Arm ausriss und ihm mit einem Schwert, den Kopf abschlug. Der Mann schrie erneut, offenbar aus Wut, „Wieso sterbt ihr nicht?“, rief der Mann, verärgert warf er den Mutanten, dessen fehlende Teile bereits nachgewachsen waren, durch ein Fenster in eines der Häuser. „Bleibt zurück. Er darf nicht bemerken das ihr Oberflächenweltler seit“, sagte Corn. Er zog eine Jitte aus seiner Hose, wo sie versteckt war und gab sie der Hand auf seinem Hinterkopf.

    „Schlag der Gerechtigkeit“, rief Corn und lief auf den Mann zu, der zuvor geschrien hatte. Corn schlug zuerst mit seiner linken Hand zu, diese wurde von seinem Gegner abgefangen. Der Gegner setzte zu einem Hieb mit seinem Schwert an, doch wurde dieses von Corns Jitte geblockt. Nun hatte der Mutant noch eine Hand frei, die er dem Eindringling ins Gesicht rammte. Der Unruhestifte wankte ein paar Schritte zurück, jetzt erst erkannte Corn das er schon mehrere Wunden davon getragen hatte, außerdem fielen ihm die Augen des Mannes auf, sie waren Blutrot.

    Der Mann erkannte die Piraten und identifizierte sie als Sterbliche, da sie keine Absonderheiten, wie die anderen Freaks hier hatten. „Darf ich mich vorstellen? Mein Name ist Ray und du stehst mir im Weg, Mutant“, sagte Ray, „Chi: Wurf“. Blut quoll aus einer der frischen Wunden Rays, es schlang sich um Corns Arme und Beine und nach einer raschen Handbewegung Rays, schoss das Blut den Mutanten über die Dächer der Häuser.

    Ray leckte sich die Lippen, als er auf unsere Helden zustürmte, freudig stellte er sich bereits ihre toten Körper vor. Er hob sein Schwert um den Ersten von ihnen niederzumetzeln. „Death Strike“ „Parallel Flourish“. Die Schwerter Rays, Senbeis und Mikes krachten aufeinander. Senbeis Schwert stand parallel zu Mikes Schwert, so blockten sie Rays vertikalen Angriff. „Ich werde euch töten“, meinte Ray und seine Stimme klang, wie die eines Psychopaten. „Das sehe ich mir an“, rief Kock der vorgestürmt war und Ray mit einem „Erd-Hammer“, ins Gesicht schlug.

    Chap55 "Der selbsternannter Rächer"
    Coverstory2 „Gar seltsame Personen I“ IV
    Das Metall splitterte, der ganze Wagen stoppte abrupt und stauchte sich ein wenig auf. Der Fahrer und die 3 Schützen wurden aus den Fenstern und der Windschutzscheibe geschleudert. Adegod richtete sich auf und begutachtete die bewusstlosen Ex-Verfolger, als das rote Motorrad um die Ecke gebogen kam und Adegod sich wieder auf das Motorrad schwang.
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    Ray taumelte ein paar Schritte zurück, er spürte Blut aus seiner Nase laufen, doch spürte er keinen Schmerz. Kock lies die Erde von seiner Hand wieder zurück in eine kleine Tasche an seinem Gürtel gleiten. „Chi: Speer“, das Nasenblut Rays formte sich zu einem Pfeil und schoss auf Koba zu, dieser wurde im letzten Moment von Lee weggetreten. „Jūryoku: Deflect“, der Pfeil raste durch eine Hausmauer, als Mike den Blutstrang mit seinem Schwert teilte, fiel das Blut das keine Verbindung zu dem Besitzer mehr hatte zu Boden. „Interessant“, meinte Mike und stürmte, mit erhobenen Schwert, auf Ray zu. Dieser blockte jedoch den Hieb mit seinem Schwert.

    Wütend fixierten sich die Kontrahenten, beidhändig hielten sie die Schwerter fest um den Gegner keine Angriffsmöglichkeit zu bieten. Ray versuchte Mike zu treten jedoch blockte, dieser Rays Füße, indem er draufstand. „Chi:...“, Rays Blut, das immer noch sanft aus seiner Nase tropfte, sammelte sich um einen erneuten Angriff zu starten doch bevor er Mike verletzen konnte, kam Grey dazwischen, „Jackass: Punch!“ Ray riss es weit nach hinten, er spürte wie eine Flüssigkeit aus seinen Mundwinkel quoll, doch immer noch blieb der Schmerz aus.

    „Hier könnt mich nicht besiegen“, rief er über die Straße, doch selbst war er da auch nicht sicher, er wusste das er nur ein begrenztes Volumen an Blut hatte, wenn zu viel Blut außerhalb seiner Reichweite kommen würde, würde er bald ohnmächtig werden. Ray sprintete auf die Gruppe aus Piraten zu und hob mit seinem Schwert zum Schlag aus, Lee blockte den Angriff mit seiner Sense, „Dürfte ich erfahren, warum du überhaupt mich und meine Freunde töten willst?“, fragte Lee gereizt. „Weil ihr Piraten alle gleich seid, ihr tötet und meuchelt wo ihr nur könnt, jeder Pirat tut das! Ich hab es oft genug mit angesehen“, meinte Ray und etwas Fiebriges, etwas Wahnsinniges lag in seinem Blick.

    „Also gehörst du zur Marine?“, fragte Lee und drückte immer noch mit alle Kraft gegen Rays Angriff, „Die Marine? Nein, alles nur verräterische Schweine, die anstatt dir zu helfen noch mehr Leid zufügen“. Ray verstärkte den Druck aus lauter Wut noch mehr. „Wer bist du dann?“, fragte Lee der den Angriff nicht mehr lange blocken konnte. „Ich bin Ray, der Rächer, ich räche mich an der gesamten Menschheit rächen, der Menschheit die mich nie wollte und mich dies auch spüren ließ. Unzählige Narben übersähen meinen Körper und meine Seele und obwohl ich schon seit Jahren über die Welt ziehe, hab ich noch nicht einmal annähernd mein Ziel erreicht“

    „Weiß du was? Solche Leute wie du widern mich an“, Lee warf einen vielsagenden Blick zu Blink, dieser verstand und meinte, „Es müsste halten, Lee“. Lee grinste, er riss seine Sense schnell nach oben und rief, „Metal Stomach“. Lee trat mit seinem rechten Fuß kräftig, Ray in die Magengegend, dabei war ein metallenes Geräusch zu hören. Ray erbrach eine Ladung Blut über Lees Schienenbein und kippte zur Seite. „Ich glaube das wars für dich, du ach so toller ‚Rächer‘“, sagte Lee verächtlich und er und seine Crew gingen die Straße entlang zurück zu ihrem Schiff. „Können wir ihn einfach da rumliegen lassen?“, fragte Grey. „Na klar, die Mutanten werden sich schon seiner annehmen“, antwortete Lee.

    „Ach ja“, kam es von Koba der sich noch einmal umgedreht hatte und erkannte das bereits ein großer Mutant sich über den bewusstlosen Körper gebeugt hatte. Froh das sie diesen Irren los waren, gingen sie immer weiter die Straße entlang, als sie plötzlich einen Ruf hörten. „Bloody Mary“, schlagartig drehten sich die Piraten um und sahen wie der große Mutant in kleine Würfel zu Boden fiel. Ray bückte sich und hob etwas auf, dies warf er sofort soweit wie möglich weg. Mitten in der Luft, reproduzierte sich wieder eine gesamte Gestalt aus dem Gegenstand. Mehrere rote Pfeile schossen auf die Kreuz-Piraten zu.

    Diese konnten nicht anders als sich in den Gassen zu zerstreuen um dem Angriff zu entgehen. Ray stand immer noch dort wo er den Mutanten zerstückelt hatte, das Blut wich zurück in seinen Körper und er kickte die Überbleibsel seines letzten Gegners ein paar Meter weg. Gespannt blickte er sich um, er hörte die vielen Schritte um sich herum, sie hatten sich aufgeteilt das wusste er. Gefasst auf alles packte er den Griff seines Schwertes noch etwas fester. „Stoned Master: Stinger“, rief Mike und rannte frontal auf Ray zu, das Schwert zum Stich bereit.

    Der „Rächer“ rollte sich zur Seite weg, doch da kam schon Grey, in seiner Esel-Mensch Form aus einer Gasse gelaufen, „Heavy Strike“. Ray blockte das Zanbato mit seinem Schwert rutschte dabei aber ein paar Zentimeter zurück. „Meteor Aiming Scruff“, Senbei sprang von einem niedrigerem Gebäude, sein Shikomizu so gerichtet um es senkrecht in Rays Nacken zu rammen. Ray sprang zurück und wurde dabei nur knapp von Senbei verfehlt, der punktgenau vor Grey gelandet war. „Erd-Hammer“, Kocks, mit Erde überzogener Faust streifte Rays Gesicht. Ray packte Kocks Arm und schleudert ihn, mit einer schnellen Umdrehung, gegen den Händler und den Koch.

    Mike, der mit leerem Blick immer noch dort stand, wo er Ray zuvor angegriffen hatte, wurde als nächstes Ziel auserkoren. Doch ohne sich umzudrehen, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken, blockte der Navigator den Angriff. Das Schwert senkrecht, den Angriff blockierend, haltend, fixierte Mike eine Fliege die knapp über ihren Köpfen flog und 3 Köpfe hatte. Ray war ziemlich verdutzt über dieses seltsame Wahrnehmungsfeld und die blitzschnelle Reaktion ohne den Gegner zu sehen, gegen seinen Willen war er sogar ein bisschen beeindruckt. Aber er verjagte dieses Gefühl schnell aus seinem Kopf, diesen Piraten würde er als erstes ausschalten. „Chi: Eiserne Jungfrau“

    Das Blut bildete mehrere Stacheln die sich rund um Mike ansammelten, doch bevor der Angriff seine volle Wirkung zeigte kam Lee dazwischen, „Levitation: Metal Head“. Ray warf es weit zurück, er spuckte sehr viel Blut, sein Kopf vibrierte stark, die Verbindung zur „Eisernen Jungfrau“ riss ab. Langsam, zitternd richtete sich Ray auf, er hatte beinahe alles an Farbe in seinem Gesicht verloren. Er selbst spürte, was Lee sich dachte, „Dieser Kampf wird gleich zu Ende sein“. Dies würde Rays letzter Angriff sein bevor er in Ohnmacht fallen würde, er würde alles Blut, bis auf das Minimum, das er zum Leben brauchte verwenden.

    „Chi: The Great Dragon“

    Chap56 "Wut"
    Coverstory2 „Gar seltsame Personen I“ V
    „Zurück zum Hauptquartier“, sagte Adegod zu dem alten Mann. Reifend quietschend raste die Maschine die Straße entlang. Adegod hielt etwas unter seiner Jacke fest an sich gepresst.
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    Es geschah alles sehr schnell, Blink und Koba starrten auf das Szenario, das sich vor ihnen abspielte, während sie selbst, jeweils um eine Ecke, zu beiden Seiten der Straße, standen. Die Piraten hatten sich erneut aufgerappelt und standen kampfbereit vor Ray, doch als Rays Brust aufbrach und ein roter Drache zum Vorschein kam, wichen sie kein bisschen zurück. Plötzlich, ertönte ein lauter Knall, wie eine Explosion und vier Personen erschienen zwischen den Kontrahenten. Eine Druckwelle ging von ihnen aus, die wie ein kräftiger Windstoß durch ihre Haare blies. Blink warf entsetzt einen Blick hinüber zu Koba der mit Schaum vorm Mund umgekippt war.

    Die Vier verschwanden für einen Augenblick, es waren einige Schläge zu hören und auch die Kreuz-Piraten samt Ray kippten bewusstlos um, Rays Drache zerfiel und das Blut übergoss unsere Helden samt den Vier und Ray. Einer der Vier schulterte Ray und sie wollten anscheinend wieder gehen, sie hielten inne, etwas blitzte und auf einmal löste sich die kleinste Gestalt auf und auch für Blink wurde alles Finster.

    -Ein paar Stunden später in einem abgedunkelten Haus in Drumm-
    „Bindet mich los! Wer seid ihr? Was wollt ihr von mir ihr verdammten...“ „Genug!“, ein Schlag traf Ray im Gesicht und er verstummte. „Jetzt hör mal zu, wir erzählen dir alles aber erst musst du deine Klappe halten!“ Ray machte den Mund auf, verstummte aber sofort wieder. „Gut so“, meinte eine Person, die bis jetzt, für Ray komplett im Schatten verborgen war. Die Person trat nun vor und setzte sich vor Ray auf einen anderen Stuhl.

    „Mein Name ist Quint Ciato, das sind Veto, Sara und Aaron“, er deutete auf die Umstehenden wie sie genannt wurden, „Und wir bilden eine Organisation, die ‚Nanatsu no Taizai‘, oder anders ausgedrückt, die ‚7 Todsünden‘, ich weiß, wir sind zur Zeit noch nicht vollzählig, Wollust und Neid sind zurzeit auf einer etwas entfernteren Insel, wir werden sie später suchen. Aber der Punkt ist, die Wut, Augustus Horn, ist vor kurzem verstorben und du scheinst uns die besten Qualitäten zu haben“. Ray begann heftig an seinen Fesseln zu zerren, er begann wieder in Rage zu verfallen.

    Wie konnten es diese Fremden wagen, ihn einfach zu verschleppen und ihn danach auch noch einzuladen bei ihrem „Club“ mitzumachen, „Ihr könnt mich mal“, rief Ray und spuckte Quint an. „Ja, du scheinst der richtige zu sein, deine Wut, dein Hass, du bist so oft hintergangen worden“, Quint stand auf und ging nun vor Ray auf und ab, „die Piraten schlachten deine Eltern ab, als du noch ein kleiner Junge warst. Du beginnst bei der Marine und erfährst das diese Geschäfte mit den Piraten von damals machen und als du dich beschwerst, wachst du blutig in einer Gosse auf. Du entdeckst die Blut-Frucht und wirst fortan selbst von Kopfgeldjägern heimgesucht, selbst normale Menschen meiden dich schon, sie spüren das du gefährlich bist“.

    Quint setzte sich wieder und starrte Ray durchdringend an, „Dein Hass ist tief Ray, sehr tief, deine Wut leuchtet sogar jetzt feuerrot aus deinen Augen. Du willst dich an allen Menschen rächen, an allen, aber...“, Ray wollte ihm erneut eine Beleidigung an den Kopf werfen, nicht weil Quint so viel über ihn wusste, den seine Vergangenheit konnte man quasi schon auf jeden seiner Steckbriefe nachlesen, jedoch kannte er diese Gespräche, doch was dann kam, hatte er nicht erwartet, „... ich verstehe das. Ich helfe dir dich zu rächen. Jedoch unter ein paar Bedingungen: Du tötest nicht mehr alles und jeden, sondern nur noch gewisse Personen, dafür, trainiere ich dich, ich zeige dir noch brutalere Formen von Gewalt, so gewaltig das du noch nicht mal davon zu träumen gewagt hättest“

    Ray blickte auf seine zitternden Beine, die Worte „ich verstehe dich“ hallten immer noch in seinem Kopf. Er musst gar nicht lange nachdenken, diese Menschen würden ihm helfen sich an allen zu rächen, vermutlich auch an, er blickte auf eine breite Narbe auf seinem Rumpf, die wieder zugenäht worden war, ihm. „Ich folge euch, ich werde eine der 7 Todsünden, lehr mich was ich wissen muss!“ Quint grinste, „Du bist bereits eine der 7 Todsünden, aber willst du nicht unsere Beweggründe wissen?“ „Das ist mir egal, ich will mich nur rächen“

    „Ja, du bist wahrhaftig die Wut, überstürzt und voller Tatendrang, aber ich werde es dir trotzdem sagen, das wird spätere Fragen ausmerzen. Du musst wissen, demnächst wird eine neue Ära heran brechen und alle die zu schwach sind werden ausgelöscht werden, jedoch sobald ein Mensch einen weitaus schwächeren Menschen tötet wird die Seele des Mörders beschädigt. Dies wollen wir verhindern da eine ganze Generation mit gebrochenen Seelen den Untergang der Menschen bedeuten würde. Also ist unser Ziel alle Schwachen zu vernichten, damit nur die Stärkeren die neue Ära bestreiten“

    „Auch Zivilisten?“, fragte Ray und begann erneut vor Vorfreude zu zittern. „Nein, keine Zivilisten, sie müssen die Menschheit aufrecht erhalten, daher müssen wir zum Schutz der Zivilisten auch die Marine aussieben. Wir werden nur die ‚prüfen‘ die auch gewillt sind zu kämpfen, den am Schluss, wenn es nur noch starke Marine-Soldaten, Piraten und Kopfgeldjäger gibt, werden sie sich alle gegenseitig vernichten und die Welt wird ein friedlicher Ort“ „Aber was ist mit unseren Seelen?“, fragte Ray schockiert. Quint musste kurz auflachen, „Unsere Seelen liegen schon in Scherben uns kann niemand mehr retten, wir müssen dafür sorgen, damit alles besser wird, damit Andere nicht das gleiche erleben wie wir. WIR werden UTOPIA erschaffen“

    Ray interessierte das Wohl anderer Menschen nicht, jedoch diese Menschen waren anscheinend so wie er, sie alle waren „Rächer“. Außerdem meinte Quint, das er ihn stärker machen würde, könnte er stark genug werden um den ultimativen Racheakt zu vollführen? Er musste ihnen einfach folgen, auch wenn er keine Zivillisten mehr töten durfte, dieses Opfer würde er bringen müssen um endlich Ruhe zu finden und sich endlich an IHM zu rächen. „Ich folge euch, egal was passiert, ich folge alle euren Befehlen“, Ray hatte sich so ruckartig bewegt, das er vornüber fiel und nun den Eindruck einer krampfhaften, unterwürfigen Verbeugung. Quint grinste erneut und wies Veto an, „Binde ihn los, wir müssen weiter“

    Chap57 "Sonne zu Schnee"
    Coverstory2 „Gar seltsame Personen I“ VI
    Adegod schlug eine Tür auf. Sie führte in einen dunklen Raum, in der Mitte stand ein Sockel der von einem Lichtkegel, der von der Decke kam, beleuchtet war.
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    Ein seltsames Tuckern war zu hören, der Boden schaukelte ein wenig und dieses Gefühl der Übelkeit durchdrang seinen Körper. Lee schlug die Augen auf und richtete sich mit einem Ruck auf, dies bereute er sofort, da ein heftiger Schmerz durch seinen Körper zuckte. Er griff sich mit seiner Hand auf die Stirn, er fühlte sich als hätte er sich 3 Tage lang mit Alkohol volllaufen lassen. Er blickte um sich, rundum ihn herum lagen sein Freunde, auch sie schliefen, sie lagen alle auf dem Deck der Green Cross, die seltsamerweise von alleine fuhr.

    Lee blickte sich überrascht um, da war immer noch dieses Tuckern, forschend blickte er sich nach dem Ursprung des Geräusches um und erblickte Corn der in einem kleinen Boot, das mit einem Seil mit der Green Cross verbunden war, vor ihnen herfuhr. „Hey Corn! Wo bringst du uns hin?“, rief Lee um das Tuckern des kleinen Bootes zu übertönen. „Zur Evakuierungsschleuse!“, antwortete er nicht minder laut, „wir sind gleich da“. Und tatsächlich konnte Lee einen runden Ausschnitt, der in ein Rohr führen an der Gegenüberliegenden Wand erspähen.

    Nach und Nach wachten Lees restliche Crewmitglieder auf, sie schienen genau die gleichen Beschwerden wie Lee zu haben. Das Tuckern erstarb und sie blieben vor dem Rohr stehen. „Sag mal Corn, was ist passiert? Wo ist dieser Typ hin und was war mit dieser Explosion?“, fragte Grey. „Nachdem mich dieser Typ weggeschleudert hatte, bin ich wieder zu euch gelaufen, als ich kam ward ihr alle bewusstlos, überall war Blut ich hielt euch für Tod, aber dann ist Mike plötzlich aufgesprungen und ist im Kreis gehüpft“, alle Blicke wandten sich Mike zu. Dieser meinte nur, „Nachwirkungen“. „Auf jeden Fall hab ich euch auf euer Schiff gebracht und wollte euch hier verabschieden“, schloss Cornelius.

    „Also dieses Rohr schießt euch mit enormen Druck hinaus an die Oberfläche, ihr solltet euch die Ohren zuhalten und den Mund öffnen, Druckausgleich, ihr wisst schon“, erklärte ihnen Corn. Sofort schlugen alle Piraten die Hände auf die Ohren und öffneten Mund weit. Lee rief noch, „Tschüss und danke für alles“. Corn grinste und winkte mit seiner dritten Hand zum Abschied, während er mit seinen verbliebenen Händen einen Hebel umlegte. Das Tor schloss sich, laut Maschinen wurden angeworfen, Druck sammelte sich und dann mit einem Knall schossen die Piraten die Röhre hinauf.

    Die Reise verging ziemlich schnell, Lee und seine Freunde hatte es alle samt umgeworfen und sie nahmen alles nur noch verschwommen war. Das gigantische Rohr mündete in einer Kurve, die Geschwindigkeit wurde gebremst und die Green Cross fuhr fast schon gemächlich über das Wasser. Erneut ertönten laute Geräusche, wie von gigantischen Maschinen und die Kurve samt Rohr sank zurück ins Meer.

    Würde der riesige Turm nicht noch immer aus dem Wasser ragen, würden die Sieben das Erlebte für einen Traum halten, jedoch ragte das große Gebilde aus Metall immer noch aus dem Meer. Aber der Turm schien sich stetig westwärts zu bewegen und schien außerdem immer kleiner zu werden. Offenbar wechselte Terusan City seinen Platz. Gebannt starrten die Piraten den sinkenden Turm an, die Minuten verstrichen, bis die Spitze des Turms endgültig im Wasser verschwand, „Ich bin froh das ihr das auch gesehen habt, sonst wär ich echt bestürzt über das alles“, meinte Lee und bekam seinen Mund fast gar nicht mehr zu. Ein zustimmendes Gemurmel ging durch die Runde. „Aber sag mal Blink, was ist passiert?“, fügte er an den Arzt gewandt hinzu.

    Blink erzählte ihnen was geschehen war, nachdem er fertig erzählt hatte, dachten sie alle über das Geschehene nach, „Ich frage mich wer diese Typen waren“ „Das fragen wir uns alle, Lee“, meinte Kock, „Aber wir sollten nicht allzu viel darüber nachdenken. Hauptsache ist, das sie diesen Irren mitgenommen haben“. „Da hast du wohl recht“, meinte Lee obwohl er immer noch nachdachte, wer es gewesen sein könnte, „Wie auch immer, Mike haben wir schon einen neuen Kurs?“ „Jop“, meinte Mike und hielt den Lock Port hoch damit Lee ihn sehen konnte. „Gut, Kurs setzen!“, befahl Lee seinen Leuten.

    Den restlichen Tag verbrachten sie gewohnt, mit angeln, Karten spielen und anderen freizeitlichen Aktivitäten, doch schließlich wurde es dunkel. Die Piraten gingen unter Deck um zu schlafen, bis auf Blink der die erste Wache antreten musste. Die Nacht verging ereignislos und mit literweise Kaffee pro Nase, doch schließlich als der Morgen anbrach, lagen die Piraten zufrieden an Deck ihres Schiffes, das glücklicherweise immer noch auf dem richtigen Kurs fuhr.

    Die Tage verstrichen, das Essen wurde knapp, Mike hatte bereits „Gar seltsame Personen XII“ halb durch, Grey und Lee hatten sich fast mit faulen Äpfeln totgeschmissen, niemand hatte mehr Lust Irgendwas zu spielen, sie lagen einfach nur verstreut an Deck des Schiffes und fadisierten. Allgemein herrschte eine sehr tröge Stimmung auf dem Piratenkahn die auch durch die massive Sonneneinstrahlung nicht gebessert wurde.

    Senbei, der es irgendwie geschafft hatte, trotz des Wetters, seine ungewöhnlich helle Hautfarbe zu behalten, schreckte plötzlich aus seinem Nickerchen, das er ihn einem Liegestuhl an Deck gehalten hatte, auf. Er streckte seine linke Hand aus und meinte, dann erstaunt, „Schnee?“ Auch die anderen an Deck bemerkten es allmählich, sie waren direkt unter eine gigantische Wolke gefahren aus der stetig weiße Flöckchen fielen. Je weiter sie fuhren desto dichter wurde der Wirbel aus gefrorenem Wasser, schon bald hatte sich eine dünne Schicht aus weißem Pulver über das Schiff gelegt.

    Sie waren auch schon in ihre Wintersachen geschlüpft, die während der Erkundungstour in Terusan City erworben hatten, denn dort hat es, zur großen Überraschung aller, auch einen Laden für Nicht-Mutanten, gegeben. Der Tatendrang hatte sie alle wieder ergriffen und schon lieferten sie sich ein erbitterte Schneeballschlacht mit der dürftigen Masse an Schnee das bereits auf dem Boden lag. „Qualität statt Quantität“, rief Kock, der ein zusammengekratztes Häufchen Schnee fest zusammengepresst hatte und in Kobas Gesicht versenkt, hatte. Sie lachten und freuten sich einfach über die gute Wetterlage.

    Weiter in Beitrag 18

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  • Da bekomm ich eine PN "Colouspread".
    Ich schaus mir sofort an und muss lachen xD
    Du hast einfach ein Bild von Zorro mit Paint bearbeitet. Wenn du ein Bild bearbeitest, mach das doch mit PS oder so...
    Das sieht echt übel aus... Naja, ich werds überleben^^
    Lad einfach bessere Spreads hoch xD
  • Ich nehme deine Aussage wahr, bevor sie von einem Moderator wegen der Kürze gelöscht wird :S
    Natürlich wissen wir nun, wie dein Protagonist aussieht, aber Paint ist einfach als Anfänger Programm gedacht und wirkt leider nicht besonders professionell. Klar haben wir ein Bild, aber wenn du beispielsweise Photoshop genommen hättest, dann wäre das Ergebnis sicherlich beeindruckender.
    Die Idee finde sehr gut uns ein Bild von Lee zu zeigen, aber einen Zorro zu kopieren zeugt nicht von viel Einfalssreichtum :D ist auf keinen Fall böse gemeint. Beim nächsten Mal kannst du dich ein bisschen mehr für ein gutes Bild arrangieren, dann sieht es nicht als "Gag" aus. Ich habe auch den SP Editor genommen, habe allerdings dazu geschrieben, dass es als Spaß gedacht ist und nur einer groben Vorstellung ähneln soll ;)

    Deine Geschichte ist und bleibt gut, allerdings ein bisschen mehr bei dem Bonusmaterial achten, wie du es uns Lesern verkaufst :)
    Sie es als Tipp an, ich will dich auf keinen Fall runterziehen. :thumbsup:

    Gruß, Sharinger
  • Ich wollte das eigentlich auch nicht so negativ wirken lassen.
    Aber wie sharinger schon gesagt hat (und ich auch): Mit Paint kannst du nichts groß machen. Es ist wirklich eine tolle idee, anderen eine "Vorstellungshilfe" zu geben (hab ich auch schonmal geplant). Aber benutz für sowas besser ein anderes Programm.
    Naja, aber das hat ja nichts mit der Qualität deiner Kapitel zu tun. Man erkennt ja auch deinen guten willen in dem Pic. Naja, bin auf jeden Fall mal gespannt, wie deine FF weitergehen. Die Bild-Diskussionssache beende ich hiermit xD
  • Ex-Comment
    Also da die Umfrage beendet ist sag ich mal den stand der dinge:
    In meiner Story kommen demnächst vor:
    Falkenauge (feindlich)
    Gimon (freundlich)
    Nur Buggy (freundlich)
    Gin (feindlich)
    Captain Morgen (feindlich)

    Urs wäre so oder so nochmal vorgekommen und da er 3 stimmen hat kommt er so Mitte GL vor

    Da SHB (freundlich) und SHB (feindlich) gleich viel stimmen haben, schlag ich euch einen deal vor. Der erste der mir eine PN schickt entweder mit feindlich oder freundlich bekommt seinen willen und ich werde diesen beitrag editieren wenn mir jemand geschrieben hat.

    also alles verstanden???

    Hier werde ich dann das ergebnis der PN + Schreiber hinschreiben: Kaito Kid hat mir SHB (feindlich) geschickt :thumbsup: also freut euch auf einen harten fight
    Obwohl die alte Umfrage erst seit kurzem vorbei ist starte ich schon eine neue.
    Also ich habe 3 Design für Koch,Navigator,Schiffsarzt und ihr sollt nun wählen in welcher reihenfolge.

    Und ich frage mich auch in welchen Abständen sollte ich meine Crewmitglieder aufnehem??? Früh???Spät???alle 5 Chaps???alle 100 Chaps??? Was meint ihr???

    Außerdem möchte ich euch auffordern endlich mal ein paar Bewerbungen zu schreiben ich hab bis jetzt nur eine einzige Bewerbung bekommen.

    FPS 2.0
    FPS

    L: Panda Lee-senseiiiiiii!?!? Darf ich die FPS eröffnen?!?!?!?!?! Synonym: Dein kleiner größter Fan
    P: Wenn´s sein muss *seufz*

    L: Panda Lee bin ich älter als du? Synonym: D. Illian
    P: Kannst du 152 geistige Jahre toppen???

    L: Senseiiiiii! Für was steht das HM auf Mikes Kippen? Synonym: Minimi Blaze
    P: Das HM hat zwei Bedeutungen. Einerseits bezeichnet es die Herausgeber der Zigaretten (Harald & Menko) andererseits steht es für „Hochkonzentriertes Marihuana“.

    L: Oh du großer, anmutiger Gott, steige vom Himmel herab und beantworte meine Frage. Welche Farbe hat Blinks Unterhose. Synonym: Unterhosen-Fan
    P: Der Farbcode lautet 182

    L: Panda Lee????????????????????????????????????? Wird einer von Lees Freunden ein Mutant?????????????????????????? Synonym: ?-Fan
    P: Nöö

    L: Lee der Panda gib uns deine Weisheit. Was sind die Hobbies der Kreuz-Piraten? Synonym: Naillid
    P:
    • Lee: Chillen, Angeln und Völkerball
    • Kock: Trainieren, Basketball und Sandburgen-Bauen
    • Mike: Gras sähen, Gras ernten, Gras rauchen, Schach und Chillen
    • Senbei: Kochen, Breack-Dance und Squash
    • Blink: Sachen zusammen mixen, Badminton und Naruto-Mangas lesen
    • Grey: Geld machen, shoppen, Eishockey und kleine Kinder treten


    L: Wann sehen wir Chuck wieder? Synonym: Chuck Fan
    P: In Walker, Texas Ranger, ne Spaß beiseite, der kommt schon noch und zwar in Begleitung eines alten Bekannten.

    L: Kann Lee durch seine Teufelskraft eigentlich fliegen? Synonym: Anonym (oder einfach Dillian)
    P: Was? Ich bekomm kein Fanboy-Gekreische? Die FPS ist beendet tzz.... Achja, er könnte fliegen, tut dies aufgrund der Anstrengung nicht, er schaltet einfach die Gravitation für sich ab und stößt sich dann irgendwo ab, oder so.

    Chap58 "Der Angriff"
    Coverstory2 „Gar seltsame Personen I“ VII (Vorläufig letzter Part)
    „Hast du den Auftrag ausgeführt? Ich nehme an ‚Ja‘“, meinte der dicke Mann, der in einem thronartigen Stuhl vor Adegod saß, ohne auf Adegods Antwort zu warten, „Ich hätte da einen neuen Auftrag für dich“
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    Erschöpft und mit roten Gesichtern gingen die Freunde wieder nach innen, lachend zogen sie ihre Wintersachen aus und machten sich erstmals einen Tee. Der Schnee fiel immer dichter vom Himmel, gespannt verfolgten Mike und Grey, wie immer mehr Schnee das Schiffe bedeckte, bis Grey fragte, „Was ist da hinten am Horizont?“ Sofort stürmte die Piraten, mit Ausnahme von Senbei, zu dem Fenster an dem Grey saß. Mehrere Augenblicken fixierten sie die Insel vor ihnen, aber plötzlich schrie Koba auf und wich ein paar Schritte zurück.

    Bevor ihn jemand fragen konnte, was den los sei, stotterte er, „Da...Das ist Sa-a-ar Island!“ Es war totenstill auf der Green Cross, alle starrten Koba an. „Das ist echt Saar Island?“, fragte Mike und warf erneut einen Blick aus dem Fenster, „hab ich mir irgendwie anders vorgestellt“ „Das tut jetzt nichts zur Sache, wir brauchen einen Plan um diesem Gefängnis den Gar auszumachen. Koba weißt du noch ungefähr wie die Lage im Gefängnis ist?“ „Ja, ich denke schon“

    Nach einigen Strichen mit dem Bleistift hatten die Piraten einen, wenn auch recht krakeligen, Plan des Gefängnisses vor sich. „Zuerst müssen wir den steilen Pfad hinauf, wo das Gefängnis steht. Hier“, Koba deutete auf das erste Kreuz vor dem Tor, „wacht Bleind, einige des etwas stärkeren Personals stehen ihm im Kampf bei, aber er dürfte eigentlich kein Problem sein. Links und rechts vom Tor befinden sich der Personalraum und die Fertigungshallen, wo die Piraten Waffen herstellen müssen, dazwischen wird uns vermutlich das Fußvolk aufhalten, auch kein Problem. In den Fertigungshallen befindet sich der Offizier Mantis“

    Koba fuhr mit seinem Finger weiter über den Plan, „Hier und hier patrollieren Devan und Saki. Hier dazwischen ist der Überwachungstrakt, hier werden die Gefangenen auf gestohlene Waffen oder ähnliches kontrolliert. Zur Linken befindet sich der Aussichtsturm für die Scharfschützen, dieser ist jedoch nur zur Nachtzeit besetzt, zur Rechten ist der Hauptturm hier verbringt Arachi ,der Leiter ,des Gefängnisses, seine Zeit. Dazwischen ist eine mehrere Meter hohe Mauer, wie rundum des Gefängnisses. Wenn wir alle 4 Offiziere samt Leiter ausschaltet, können sich alle Piraten von selbst befreien“, schloss Koba. „Aber das wichtigste ist, das du dann frei bist“, meinte Lee.

    Kobas Augen wurden leicht glasig und Lee wandte sich seiner Crew zu, „Also 5 Gegner für 7 Piraten, das schaffen wir Leute, oder? Ich würde sagen, ich gehe zum Leiter. Blink du und Koba bleibt am besten auf dem Schiff, wir geben euch ein Zeichen, sobald wir es geschafft haben, dann könnt ihr die Verletzten behandeln. Und der Rest holt sich jeweils einen Offizier“, alle schienen einverstanden. Gespannt verbrachten sie die verbleibende Zeit mit ihren Vorbereitungen für den Angriff.

    Es kam ihnen vor als wären Stunden vergangen bis sie die Insel erreichten, dick in ihre Wintersachen eingewickelt, stapften die fünf Freunde den Pfad zum Gefängnis empor. Der eisige Wind schmerzte allmählich in den unbedeckten Teilen des Gesichts. Allmählich wurde der Pfad flacher und schon bald konnten sie die hohen Mauern des Gefängnisses sehen. Vor dem gigantischen, verschlossenem Tor standen mehrere Soldaten in der Standard Saar-Island-Uniform auch, wenn sie ein wenig plüschiger zu sein schien. Vor der Truppe stand ein großgewachsener, dünner Mann. Er trug keinen Hut, wie die anderen und sein Mantel war schwarz anstatt rot. Durch den Sturm rief er, „Halt! Wer seid ihr!?“

    Die Angesprochenen warfen sich gegenseitig Blicke zu. „Erd-Gang“, rief Kock und die Erde unter der Truppe spaltete sich auf, wie ein Durchgang. Die darauf stehenden Soldaten samt Offizier rutschten einfach von den steilen Wänden hinab. Lee, Mike, Senbei und Grey rannten durch den entstandenen Durchgang. Bleind der sich als erstes aufgerappelt hatte wollte ihnen hinterher, jedoch wurde er von Kock aufgehalten, der ihn mit einem „Erd-Hammer“, zurückschleuderte.

    Grey kramte ihn einer seiner Innentasche und zog eine kleine Kugel hervor, er warf sie gegen das Tor, das unter einer lauten Explosion, zu Bruch ging. Aus dem Personalraum stürmten einige Soldaten hervor, die jedoch ohne viel federlesen von den Eindringlingen niedergeschlagen wurde. Senbei bog ab und verschwand in der Fertigungshalle. Ein weiterer Offizier versperrte ihnen den Weg, Grey nahm seine Esel-Mensch-Form an und schlug den Offizier gegen die Absperrung, die krachend einstürzte. Mike sprang über die Absperrung und erblickte den vierten Offizier zu seiner Rechten.

    -Zuvor bei der Green Cross-
    Wenige Augenblicke nachdem Lee und die anderen das Schiff verlassen hatten, war eine weitere Gestalt vom Schiff geklettert und eilte ihnen hinterher, die Gestalt schien es sehr eilig zu haben, sie schien etwas unter dem Mantel festzuklammern und war sorgsam darauf bedacht nicht gesehen zu werden.

    -Bei Lee-
    Keuchend schlug Lee die Tür zum Hauptturm auf und ging hinein. Schneeflocken wirbelten herein, bis Lee die Türe wieder schloss, er zog seinen Mantel aus, hier drin würde er ihn nicht brauchen, und ging die steinerne Treppe hoch, dabei achtete er darauf nicht allzu laut zu sein. Auch wenn der Leiter bestimmt, durch die Explosion, bereits wusste das das Gefängnis angegriffen worden ist, wollte er ihm nicht auch noch zusätzlich verraten, das sich jemand ein paar Stöcke unter ihm befand.

    Nachdem er den Halbstock erreicht hatte, hörte er schnelle Schritte die nächste Treppe herunterlaufen, man hatte ihn anscheinend doch entdeckt. Ein aufgeregte, junger Mann, mit der gewöhnlichen roten Uniform, rannte, sein Gewehr im Anschlag, die Treppe herunter. Offenbar war er nicht Arashi, den er war einerseits viel zu jung, andererseits schien er höchst nervös, vermutlich wegen des Angriffs.

    Als er den Halbstock erreicht hatte, auf dem auch Lee stand, schien er ihn anfangs nicht zu bemerken, doch als er den Piraten wahrnahm, war es schon zu spät, Lee packte ihn am Kopf und schlug ihn kräftig gegen die nächste Wand. An der Schläfe blutend sackte der junge Soldat bewusstlos zusammen. „Glück gehabt“, dachte sich Lee erleichter, der eigentlich angenommen, hätte das der Soldat mehr drauf hatte, da er wohl zuvor in Arashis Büro gewesen war.

    Nun, noch vorsichtiger, stieg Lee die nächste Treppe hinauf. Am Ende Jener befand sich eine Tür in den nächsten Raum, Lee drückte diese auf, dahinter befand sich ein, bis auf einige Kisten, leerer Raum. Das andere Ende des Raumes war sehr dunkel, Lee meinte die schwachen Umrisse einer Tür auszumachen und schritt darauf zu. Doch noch bevor er die vermeintliche Tür erreichte, hörte er ein lautes Klicken hinter sich.


    Coverstory 2 Complete!
    Gar seltsame Personen I: Narn Adegod

    I: Es war bereits dunkel, Straßenlaternen erleuchteten den Asphalt. Dieser begann plötzlich zu beben, ein rot-schimmerndes Motorrad lies den Asphalt erglühen, hinter ihm ein schwarzer Van. Auf dem Motorrad saßen zwei Männer, der Eine alt jedoch noch voller Tatendrang, der Andere ist unser Held für diese Geschichte.

    II: Die Fenster des Vans wurden heruntergekurbelt und 3 Leute lehnten sich aus den Fenstern um auf die zwei Verfolgten mit TEC9s zu schießen. Unsere Held, Adegod, gab seinem Gefährten ein Zeichen und machte sich bereit zum Absprung. Die Verfolger waren verdutzt, dass jemand von einem Motorrad direkt vor ein Auto springen wollte.

    III: Leichtfüßig landete Adegod vor dem Van, der mit unveränderter Geschwindigkeit auf ihn zuraste. Adegod hob mit der Faust zum Schlag aus, der Van war nur noch wenige Zentimeter entfernt, die Verfolger waren schon siegesgewiss. Doch Adegod rammte seine Faust in die Front des Wagens.

    IV: Das Metall splitterte, der ganze Wagen stoppte abrupt und stauchte sich ein wenig auf. Der Fahrer und die 3 Schützen wurden aus den Fenstern und der Windschutzscheibe geschleudert. Adegod richtete sich auf und begutachtete die bewusstlosen Ex-Verfolger, als das rote Motorrad um die Ecke gebogen kam und Adegod sich wieder auf das Motorrad schwang.

    V: „Zurück zum Hauptquartier“, sagte Adegod zu dem alten Mann. Reifend quietschend raste die Maschine die Straße entlang. Adegod hielt etwas unter seiner Jacke fest an sich gepresst.

    VI :Adegod schlug eine Tür auf. Sie führte in einen dunklen Raum, in der Mitte stand ein Sockel der von einem Lichtkegel, der von der Decke kam, beleuchtet war.

    VII: „Hast du den Auftrag ausgeführt? Ich nehme an ‚Ja‘“, meinte der dicke Mann, der in einem thronartigen Stuhl vor Adegod saß, ohne auf Adegods Antwort zu warten, „Ich hätte da einen neuen Auftrag für dich“

    Chap59 "Drei Löcher"
    Coverstory0 „A Kind of Filler“
    Wusstest du schon, das ich während Coverstory-Abstimmungen, „Wusstest du schon?-Fakts“ veröffentliche?
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    Bleind fing sich wieder und rieb sich den Bauch, dort wo Kock ihn getroffen hatte. „Du scheinst Teufelskräfte zu haben, meinen Glückwunsch, aber gegen mich und meine Leute wird dir das nicht helfen. Soru!“, Bleind verschwand und Kock wurde auf einmal weggeschleudert, etwas Hartes hatte ihn in der Magengegend erwischt. Im Flug hörte Kock wie verschiedene Stimmen ebenfalls „Soru“, riefen. Mehrere Schläge trafen Kock am ganzen Körper, doch einen wirklichen Schmerz brachten sie nicht mit sich. Kock fiel in den Schnee, seine Gegner standen in einer Reihe vor ihm und Kock spürte wie sie ihn hämisch angrinsten. Der Pirat begriff zwar nicht ganz, was das für eine Technik ist, aber sie schien nicht sonderlich stark zu sein, dafür aber sehr schnell.

    Mühelos rappelte er sich auf und klopfte sich den Schnee von der Jacke, „Selbst, wenn ihr schnell seid, mit euren lächerlichen Schlägen könnt ihr mich nicht klein kriegen“ „Ach ja?“, fragte Bleind und sein Grinsen wurde breiter, „Dann zeigen wir ihm was die Soru-Truppe Saar-Islands so drauf hat, nicht wahr Männer?“ Die Soru-Truppe verschwand, Kock vollführte eine Vierteldrehung und fing die Faust eines Soldaten. Der Eindringling drehte sich einmal um sich selbst und warf mit dem stark schockierten Soldaten einen weiteren zu Boden.

    Doch der nächste Soldat erwischte Kock, doch diesmal schmerzte es mehr, Kock sah an sich herab und erkannte das Blut aus einem, von einem Dolch geschlagenen, Loch an seinem Jackenärmel hervorquoll. Noch bevor sich der Pirat an dem Übeltäter rächen konnte, sah er etwas Schnee vor sich aufwirbeln, instinktiv griff er zu seiner Naginata und konnte tatsächlich den Dolch stoppen, der ihm Holz des Naginatagriffs stecken blieb.

    Kock trat den Soldaten weg und zog den Dolch aus dem Holz, den er dann nach einer 180°-Drehung in einen weiteren Soldaten versenkte, der sich per Soru hinter ihm geschlichen hatte. Der Vize zog eine Augenbraue hoch und fragte Bleind mit gelangweilten Unterton, „Wars das?“ Bleind, der nun alleine vor Kock stand, verfiel in Rage, „Ob das alles war? Das waren meine Untergebenen, die im Vergleich zu mir die Geschwindigkeit von wachsenden Gras haben, jetzt zeig ich dir, wie man Soru richtig einsetzt!“, rief Bleind und nestelte an seinem Mantelärmel herum.

    Er bewegte sich mit Soru wenige Zentimeter nach vorne und streckte seinen Arm rasch in die Richtung seines Gegners und aus seinem Ärmel kam ein langer Gegenstand zum Vorschein der mit hoher Geschwindigkeit auf Kock zu schoss. Dieser, vollkommen überrascht, schaffte es nicht mehr rechtzeitig auszuweichen. Bleinds Waffe bohrte sich durch Kocks Schulter. Der Schmerz durchzuckte ihn, als er sich die Wunde näher besah. Einzelne Holzsegmente die an einer Schnur befestigt waren, ragten aus dem Loch in seiner Schulter hervor. Als Bleind seine Waffe mit einem Ruck zurückzog, erkannte der Vize eine metallene Spitze.

    „Da staunst du was? Das ist meine spezielle Skorpionen-Waffe, ich nenne sie auch Skorpio!“, Bleind holte erneut zum Schlag aus und zielte dabei auf Kocks Kopf, dieser konnte ausweichen indem er sich weit zurückbog und schließlich mit seinen Händen einen Aufprall verhinderte. Mit einem weiteren Soru sprang Bleind über Kock und stürzte auf ihn hinab. Kock rollte sich zur Seite und schleuderte den herabstürzenden Offizier mit einem „Erd-Turm“ weg. „Ach ja, ganz vergessen, du hast ja Teufelskräfte“, bemerkte Bleind und versuchte einen arroganten Tonfall hinzubekommen um seine Unsicherheit zu überspielen.

    Erneut flog die Spitze Skorpios auf Kock zu, dieser rollte sich zur Seite, doch das wartete bereits Bleind auf ihn, der ihn mit einem weiteren Soru einen Tritt verpasste und den Piraten wegschleuderte. Kock rappelte sich langsam auf, solche extrem schnellen Schläge setzten ihm doch zu, er musste das ganze schnell zu Ende bringen da auch der Schmerz in seiner Schulter zunahm. „Naginata Long“, rief Kock, er ließ Erde vom Boden aufsteigen und fügte sie zu einem langen Stab zusammen, der an seiner Naginata befestigt war, sie war nun gut vier Meter lang.

    Kock schlug mit seiner Waffe nach dem Offizier, dieser sprang aber nur einen Schritt zurück und wich so der Attacke aus, doch Kock drehte sich weiter. „Was soll das? Du erwischt mich do...“, Kock Naginata fuhr über Bleinds Gesicht und verletzte seine Wange und einen Teil seiner Nase. Wütend packte Bleind die Naginata, riss sie von der Erd-Stange und warf sie gegen die Wand des Gefängnisses, wo sie stecken blieb. „Netter Trick einfach die Stange zu verlängern während du mir den Rücken zukehrst, aber nur mit billigen Finten wirst du mich nicht schlagen! ‚White Death‘!“

    Kock wurde von einem kräftigen Kinnhacken himmelwärts geschickt und lies dabei die Erd-Stange fallen. Bleind sprang ihm hinterher und verpasste ihm einen Schlag in den Magen, Kock landete auf den Boden und da stand auch schon wieder Bleind neben ihn und kickte ihn so, dass er mit dem Gesicht durch den eiskalten Schnee fuhr. Kock lag reglos im Schnee, sein Gesicht schmerzte und auch seine Schulter meldete sich wieder, doch plötzlich musste Kock aufschreien.

    Bleind, der über Kock gesprungen war und ihm zwei seiner Skorpios in den Rücken gestochen hatte, ließ die Waffen zurück in seinen Ärmeln verschwinden, „Jämmerlich“, sagte er und schritt Richtung Tor um seinen Kollegen bei der ‚Arbeit‘ zu helfen. Fast viel er vorn über, als seine Füße nicht mehr weiter wollten, er blickte an sich herab und erkannte das seine Stiefel mit Erde bedeckt waren. „Dachtest du wirklich du könntest mich so leicht besiegen? Ein paar Stichwunden bringen mich noch lange nicht zu Fall. Weißt du ich habe bereits einmal meine Crew verloren und ich sorge dafür das ich das nicht nochmal erleben muss, weil ich zu schwach bin. Ich werde dich jetzt besiegen, damit du meine Freunde nicht mit deiner Technik aus dem Hinterhalt anfallen kannst, denn das ist schließlich die Aufgabe eines wahren Freundes, für einander zu kämpfen“

    Bleind schluckte, er saß in der Falle, alle seine ‚Untertanen‘ waren außer Gefecht, es war aussichtlos für ihn, das einzige was er noch tun konnte war eine Verzweiflungstat, „Dann töte mich doch! In einem fairen Mann gegen Mann Kampf. Los! Zeig was du drauf hast, wenn es nur um die Fäuste geht!“ Kock musste lachen, als er das deutliche Zittern in der Stimme seines Feindes hörte, „Weißt du was, Bleind? Ein Mann der drei Löcher im Korpus hat und dessen Gesicht regelrecht mit Schnee eingerieben, wurde, pfeift auf einen ‚fairen‘ Kampf, vor allem, weil du deine Skorpio-Dinger ganz bestimmt abnehmen, wirst“, meinte Kock sarkastisch und fuhr dann mit einer etwas bedrohlicheren Stimme fort, „Das ist der Anfang vom Ende für dich!“

    Chap60 "Schmerzlose Wunden"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ I
    Fünf Leute saßen in einem Boot, das überraschend schnell übers Wasser glitt. „Wohin gehen wir?“, fragte Ray. „Nach Ekata, zur Wollust“, antwortete Quint.
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    „Was hast du jetzt vor?“, fragte Bleind und seine Stimme wurde zunehmend panisch. „Ich? Ich werde dich jetzt vernichten!“, Kock zögerte, er wusste das der Angriff den er plante ihn sehr strapazieren würde, doch er musste auf Nummer sicher gehen, das er Bleind ausschalten würde, „Great Earth: Ten Towers“. Neun Türme aus Erde schossen aus dem Boden und auch Bleind wurde mit dem zehnten Erd-Turm in die Luft gerissen.

    Die Fesseln an Bleinds Füßen lösten sich und er trudelte unkontrolliert durch die Luft, er wand den Kopf nach links und sah, wie einer der Türme auf ihn zu raste. Blut spuckend flog Bleind durch die Luft, ein weiterer kräftiger Hieb eines Turms und Bleind flog senkrecht gen Himmel. Eine weitere Ladung Blut verteilte sich über den Schnee als der Offizier erneut getroffen wurde. Bleind verlor fast das Bewusstsein als er einen weiteren herannahenden Erd-Turm erkannte, mit seiner letzten Kraft schoss er eines seiner Skorpio auf den Turm und zog an seiner Waffe um sich aus der Schusslinie zu ziehen.

    Bleind flog nun außerhalb der Reichweite von Kocks Angriff und warf dabei seinen schwarzen Mantel ab, durch den weißen Anzug den er darunter trug, wurde er für Kock unsichtbar. Auf allen Vieren gestützt, sammelte Bleind seine letzten Kräfte, obwohl sein Sicht durch den Schnee und den Schmerz getrübt war, konnte er eine dunkle Gestalt im Schnee ausmachen, er stürzte mit einem letztem Soru auf sie zu.

    Der Offizier holte bereits mit seiner Waffe aus um den Piraten von hinten zu erstechen, doch kurz bevor er den Vize erreichen konnte, drehte sich jener um und rammte Bleind seinen „Erd-Hammer“ frontal ins Gesicht. Kurz bevor Bleind zu Boden ging, brachte er ein letztes „Wie?“, hervor, das von Kock mit einem „Instinkt“, erwidert wurde. So ging der Soru-Experte Saar-Islands bewusstlos zu Boden. Der Sieger schleppte sich zum aufgesprengten Tor, des Gefängnisses, wo er seine Naginata aus der Wand zog, mit seiner letzten Kraft schaffte er es über die Schwelle ins Gefängnis, schwer atmend ließ er sich an der Innenseite der Gefängnismauer hinunter sinken und schlief ein.

    -Derzeit bei der Green Cross-
    Eine weitere Gestalt sprang vom Schiff und machte sich auf dem Weg zum Gefängnis, auch sie hielt Etwas und ihrem Umhang umklammert.

    -Inzwischen bei Senbei-
    „Du bist also Mantis?“, fragte Senbei. „Ja, und wer bist du, wenn ich fragen darf?“, antwortete der Offizier. „Ein Eindringling, der das Ziel hat alle Offiziere auszuschalten und somit das entkommen, der Piraten ermöglich und auch schlussendlich die Freiheit eines Freundes gewährt“, erklärte Senbei. Mantis, der Aufgrund der ausführlichen Erklärung ein wenig abgelenkt war, konnte den herannahenden Angriff seitens Senbei nicht rechtzeitig parieren und wurde so mit einem Tritt gegen die Wand geschleudert.

    „So einer schmächtigen Gestalt, wie dir würde man so einen Tritt nicht zutrauen“, meinte Mantis blieb jedoch noch an der Wand gelehnt sitzen. Senbei, der bereits sein Shikomizu gezückt hatte, rannte auf den Offizier los und stach, auf sein Herz zielend, auf ihn ein. Mantis fing das Schwert mit seiner Hand, wobei die Klingenspitze seinen Mantel berührte. Auch, wenn Senbei es nicht sehen konnte, wusste er das er seinen Gegner nicht verwundet hatte, denn als sein Schwert durch Mantiss Hand glitt, hörte er ein leises Geräusch, wie wenn zwei Metalle aneinander streiften.

    Mantis schlug mit der Faust nach Senbeis Gesicht, jedoch konnte dieser mit einer raschen Kopfbewegung dem Angriff ausweichen, jedoch konnte er den Tritt des Offiziers nicht blocken, ließ er den Griff seines Schwertes los und flog seinerseits gegen die gegenüberliegende Wand. Der Offizier warf das Shikomizu seinem Besitzer entgegen, der es aber gerade noch an dem stark gebogenen Griff erwischen konnte, bevor es ihn aufgeschlitzt hätte.

    Plötzlich spürte Senbei eine Flüssigkeit an seinem Arm entlang laufen, sie war dickflüssig und hinterließ eine Spur, war es Blut? Aber wie, er hatte doch gar keinen Schmerz gespürt. Verwirrt tastete er seinen Arm ab, bis er zu seiner Schulter kam, er spürte einen kleinen Gegenstand herausragen, mit einer schnellen Bewegung zog er ihn heraus und es quoll augenblicklich mehr Blut heraus, aber immer noch ohne Schmerz. Senbei tastete den Gegenstand ab, es erinnerte ihn an einen spitzen Fingerhut, der mit einer wässrigeren Flüssigkeit, als Blut beschichtet war.

    „Oh, du hast meine Waffe entdeckt, meinen Glückwunsch, ich nenne sie ‚Darts‘. Wie du sicherlich bemerkt hast, verursachen sie keinen Schmerz, da sie mit einem starkem Schmerzmittel überzogen sind, jedoch fügen sie Wunden zu, an denen der Gegner schlussendlich verblutet. Und falls ich eine Muskel oder Nervenpartie erwische, darfst du dich an eingeschränkter Bewegung oder anderen Sinnesstörungen erfreuen“, erklärte Mantis und schoss weitere Darts auf den Koch ab.

    Schnell wie Pistolenkugeln schossen die Darts auf Senbei zu, der sie durch seinen erweiterten Tastsinn, durch die Vibration in der Luft, genau lokalisieren konnte und so schließlich ausweichen konnte, auch wenn er spürte das er nur knapp entkommen war. Mantis schoss noch weitere Darts auf den Koch, der bemerkte das sein Gegenüber die Projektile auf eine merkwürdige Art abschoss, doch diesmal konnte er den Piraten am Bein verwunden.

    Senbei rappelte sich wieder auf, auch diesmal konnte er die zwar Blut, dafür aber keinen Schmerz wahrnehmen. Sein Schwert auf den Offizier gerichtet stürmte Senbei nach vor, doch plötzlich bewegte sich das getroffene Bein nicht mehr und Senbei stürzte direkt vor die Füße seines Gegners. Dieser kramte bereits mehrere Darts aus seinen Taschen um den Eindringling endgültig zu besiegen. Jedoch konnte sich Senbei im letztem Moment zur Seite rollen und, da sein Bein plötzlich wieder funktionstüchtig war, konnte er sich wieder aufrappeln und einen erneuten Angriff starten.

    Kurz bevor die Spitze von Senbeis Shikomizu Mantis Gesicht erreichte, blockte dieser den Angriff mit seiner bloßen Handfläche, erneut konnte Senbei dieses Geräusch von aufeinander treffenden Metall wahrnehmen. Der Blinde zog sein Schwert zurück, rannte an dem Offizier vorbei und schlug dabei nach seinem Unterarm und diesmal konnte er ihn tatsächlich verletzen.

    Chap61 "storm"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ II
    „Komm Marlow, wir müssen los!“, meinte Quint zu einem Mann, der in einer offenen Tür stand. Aus seinem Haus kam lautes Gestöhne. Marlow zuckte mit den Achseln und meinte, „Okay“
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    Mantis schoss drei Darts auf einmal auf Senbei, alle Geschosse trafen Senbei in den Rücken. Der Koch fiel vorn über, ungewollt ließ er sein Schwert fallen. Senbei zitterte am ganzen Körper bei dem Versuch aufzustehen, jedoch schaffte er es nicht. Der Offizier schritt auf den am Boden knienden Piraten zu, als er über ihm stand, nahm er einen Darts von seinem Zeigefinger und rief, „Shigan“

    Zum ersten Mal in diesem Kampf durchzuckte Senbei ein Schmerz nahe der Wirbelsäule, er konnte es nicht fassen, dem Luftwiderstand und der Haltung Mantis zufolge wurde, er gerade von einem Finger durchbohrt, dies überschritt Senbeis logisches Denken. Als Mantis ein weiteres Mal ausholte, spürte Senbei das er sich wieder bewegen, konnte. Er schlug mit seinem Fuß nach hinten aus und traf den Offizier frontal am Knie.

    Mantis ächzte vor Schmerz und sprang schleunigst zurück um zu verhindern, dass Senbei sein Kniegelenk nach hinten durchbrach. Schnell stand Senbei auf und suchte Abstand zwischen sich und seinem Gegner um ihm nicht einen weiteren Angriff mit seinem Finger zu gewähren. Der Offizier fing sich schnell wieder und feuert zehn Darts auf einmal ab, dabei rief er, „Shigan Maximum“. Senbei erspürte das er seine Hände ausgestreckt und parallel zueinander, mit einem kleinen Abstand zueinander hielt, als er seinen Angriff ausführte.

    Senbei wirbelte mit sein Shikomizu gezielt durch die Luft und zerschnitt alle Projektile im Flug. Jedoch hatte Mantis hinter den ersten Zehn, weitere Darts abgeschossen, die Senbei viel zu spät bemerkte. Unkontrolliert taumelte Senbei nach vorne, er konnte einzelne Körperteile nicht mehr kontrollieren, das unablässige zucken seiner linken Hand und sein steifes Knie waren nur zwei von unzähligen Beispielen. Dem Koch fiel es schwer aufmerksam darauf zu achten was er genau tat, doch als er nun endlich bemerkte das er direkt vor seinem Gegner stand, konnte er nicht mehr rechtzeitig ausweichen oder blocken.

    Der Pirat spürte das sich Mantis sehr oft hintereinander „Shigan“ einsetze, jedoch verspürte Senbei keinen Schmerz, im Gegenteil, er merkte das er sich wieder die komplette Kontrolle über seinen Körper hatte. Hastig sprang er zurück bevor Mantis ihn tatsächlich verletzen konnte, doch anscheinend hatte er das schon. Senbei spürte wie sein Anzug sich schnell mit Blut, aus 13 Wunden, vollsog. Er musst das ganze schnell zu Ende bringen, das wusste er, dafür musste er seine Spezial-Technik einsetzen und zwar schnell.

    Langsam fuhr er mit seiner Hand zu seiner Sonnenbrille, nahm sie ab und verstaute sie in seiner Gesäßtasche, Mantis stockte, das rechte Auge seines Gegenübers war komplett weiß, das Andere wies einen schwarzen, achtzackigen Stern, statt einer Pupille auf. „een storm zal komen“, rief Senbei und hielt sein Schwert auf Mantis gerichtet. Die Haare des Offiziers wurden plötzlich zerzaust, wie von einer leichten Brise und das Shikomizu schien leicht zu vibrieren.

    „Flying Sword: rechtstreeks“, rief Senbei und stieß sein Schwert nach vorne. Eine blaue Linie schoss auf Mantis zu, die dieser mit seiner Hand abwehren wollte. Wieder erklang das Geräusch von aufeinander treffenden Metall, doch diesmal wurde Mantis verletzt, denn die blaue Linie schnitt sich durch die Metallplatte, die Mantis um die Hand gebunden hatte und lies sie zerspringen, worauf die blaue Linie auch in Mantis Hand eindrang. „Golf“, Senbei führte sein Schwert schnell auf und ab, so entstand eine Welle, entlang des fliegenden Schwerthiebes, die Mantis Hand aufriss und seine Schulter leicht verletzte.

    Die Linie verschwand und Mantis hielt mit seiner Linken, seine rechte, blutende Hand und starrte Senbei entgeistert an, „Wie kannst du ein ‚Rankyaku‘ mit deinem Schwert einsetzen? Und wieso hält es solange?“ „Alles eine Frage des Glaubens“, meinte Senbei und schwang sein Schwert schräg von oben nach unten, daraufhin raste eine gebogene Linie auf Mantis zu, der seine noch heile Hand, schützend vor sich hielt. Doch der Angriff, lies auch hier die Metallplatte zerspringen, drang durch Mantis Hand und fügte seinem gesamten Oberkörper einen diagonalen, tiefen Schnitt zu. Blut spuckend fiel der Offizier zuerst auf die Knie und dann vorn über, wo er schließlich liegen blieb.

    -Inzwischen bei Grey-
    Grey verwandelte sich zurück in einen Menschen und zog sein Zanbatou, er war sich nicht sicher ob er seinen Gegner bereits besiegt hatte, immerhin war eine hohe Mauer über ihm zusammengebrochen. Die Sekunden verstrichen und Grey wurde immer siegessicherer, doch gerade als er sein Schwert wieder auf den Rücken schnallen wollte, bewegte sich der Steinhaufen vor ihm. Mit einem Schlag flogen der ganze Schutt weg und ein, im Schneidersitz sitzender, Mann, der die Faust nach oben ausgestreckt hatte, kam zum Vorschein.

    Langsam richtete er sich auf, klopfte sich den Staub vom Gewand und streckte seine Hand, wie zu einer Begrüßung aus, „Oh Hallo, mein stürmischer Freund, mein Name ist Devan und, wie lautet deiner?“ Grey schritt auf Devan zu und schlug ein, „Meine Name ist Grey und ich werde dich jetzt mal kräftig verprügeln“. Grey packte Devans Hand so fest das er sie nicht mehr zurück ziehen konnte und schlug nach dessen Gesicht. „Tekkai“, Grey traf mit voller Wucht das Gesicht des Offiziers, jedoch fühlte es sich an als würde er auf eine Eisenmasse einschlagen. „Was zum...?“, doch weiter kam Grey nicht, denn nachdem er seine Faust, vom noch komplett heilen Gesicht seines Gegners, zurückgezogen hatte, versenkte Devan seine eigene Faust in Greys Gesicht, jener taumelte ein paar Schritte zurück.

    Der Pirat konnte nicht verstehen, warum er Devan nicht verletzen konnte. Doch rumstehen konnte er auch nicht, er packte sein Zanbatou und stürmte auf den Offizier zu, dieser hob nur gelassen die Hand und sagte erneut, „Tekkai“, die Klinge Greys traf auf die bloße Hand Devans. Blut spritzte, Devan hatte das Schwert mit seiner zweiten Hand gepackt und hoch geworfen und Grey danach einen starken Tritt ins Gesicht verpasst, dieser fiel in den Schnee, der sich augenblicklich rot färbte. Devan stemmte seine, immer noch unverletzten, Hände in die Seite, zog eine Augenbraue hoch und fragte, „War das alles, Grey?“

    Chap62 "Der Tekkai-Offizier"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ III
    Marlow hatte bereits die Tür hinter sich geschlossen und die Sechs machten sich auf zurück zu gehen, als sich plötzlich eine Gruppe von bewaffneten Menschen auf dem Weg ausbreitete.
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    Devan stand über Grey und hob sein Bein hoch in die Luft, gerade als er es auf den Piraten hinab sausen lassen wollte, konnte sich dieser zur Seite rollen. Der Boden auf dem Greys Kopf noch Sekunden zuvor gelegen hatte, zerbarst unter der Wucht des Angriffes. Grey rappelte sich auf, fing sein Schwert, das Devan zuvor hochgeworfen hatte, mit einer Hand und richtete es auf seinen Gegner. „Was willst du den mit deinem Spielzeug? Ich habe dir doch bereits gezeigt das es nutzlos gegen mich ist“, meinte der Offizier hämisch.

    Grey rannte auf Devan zu und schlug mit seinem Zanbatou gegen Devans Hals, doch der Schlag wurde mit einem weiteren „Tekkai“ pariert. Erneut holte der Pirat aus und schlug mehrmals auf den Hals seines Gegenübers, doch half es nichts. „Jämmerlich“, rief Devan und schlug Grey gegen sein Kinn, dieser lies sein Schwert fallen und flog ziemlich hoch gen Himmel, als er die richtige Höhe erreicht hatte, packte Devan ihn am Knöchel, drehte sich einmal um sich selbst und warf Grey gegen den Hauptturm, in der Mauer bildete sich ein kleiner Riss als Grey dagegen krachte und der Pirat fiel hinunter in den Schnee, wo er blutend liegen blieb.

    „Immer noch nicht tot?“, fragte Devan und starrte auf den, zu seinen Füßen liegenden Grey, „Für einen Piraten mit so einem niedrigen Kopfgeld bist du ziemlich durchhaltend“. Erneut hob Devan seinen Fuß um seinem Gegner den Rest zu geben, „Stirb, du jämmerlicher Wurm!“ Gerade im letzten Moment konnte Grey noch ausweichen, wieder barst die Erde die Devan getroffen hatte, Grey wusste das er diesen Gegner nur mit seinen Teufelskräften schlagen konnte, also wechselte er in seine Esel-Mensch Form und attackierte den Offizier.

    Durch den, von Devans Angriff, aufgewirbelten Schnee sah dieser den nahenden Angriff nicht und wurde von dem Teufelsfruchtnutzer blutend zurückgeschleudert. Devan rappelte sich auf, er wischte sich das Blut aus den Mundwinkeln und blickte sich wütend nach seinem Gegner um, als sich der Schnee gelegt hatte, meinte Devan, „Ah, ich hatte mich also doch nicht getäuscht, du bist Zoan-Nutzer. Aber bilde dir nichts ein, ich hatte mein Tekkai nicht aktiviert, also war das eben nur ein kleiner Glückstreffer“ „Ach ja!?“, erwiderte Grey und stürmte in seiner Esel Form auf Devan zu.

    „Jackass Kick“, rief der Esel und schlug mit seinen Hinterhufen gegen den Offizier aus, dieser blieb ganz ruhig stehen und sagte lapidar, „Tekkai“. Der Angriff traf Devan mitten in die Bauchgrube und trotz seines Eisenpanzers verspürte er Schmerz, jedoch ließ er sich nichts anmerken und kommentierte den Schlag mit einem, „Schwach!“ Doch Grey ließ sich nicht beirren, wechselte in seine Esel-Mensch Form und verpasste Devan einen rechten Harken.

    Devan, der bereits „Tekkai“ angewendet hatte, spuckte unweigerlich Blut und gerade als ihm seinen Gegner auch noch einen linken Harken verpassen wollte, duckte er sich weg, anstatt den Angriff mit seinem Eisenpanzer hinzunehmen. Mit seiner linken Hand kramte der Offizier etwas aus seiner Tasche hervor und stieß sich vom Boden ab um den ausgestreckten Arm Greys zu packen. Nach einem leisen Klickgeräusch baumelte ein Paar Handschellen an dem Handgelenk des Eindringlings. Grey begutachtete dieses neue „Accessoire“ mit hochgezogenen Augenbrauen, doch bevor er lange genug darüber nachdenken konnte, bemerkte er wie sich seine Hufe wieder zurück in Hände und Füße verwandelten, daraus schloss der Teufelsfruchtnutzer, das es sich um Seesteinhandschellen handelte, dies verwunderte ihn, da er sich einerseits kein bisschen geschwächt fühlt, andererseits wusste er wie viel ein solches Paar kostet und er sich fragte, wie so ein „kleines“ Gefängnis sich diese leisten konnte.

    Devan nutzte die Unachtsamkeit seines Gegners und rammte ihm seinen Ellbogen ins Gesicht. Blutend taumelte der Pirat zurück und hielt sich das schmerzende Gesicht, was sollte er tun? Er wusste das er Seestein nicht einfach so zerbrechen konnte, aus den Augenwinkeln erkannte er sein Schwert, das halb verschneit zu seiner rechten lag. Grey rollte sich vom angreifenden Devan zur Seite weg und griff während der Rolle nach dem Schwertgriff. Devan wandte sich dem keuchenden und immer noch aus der Nase blutenden Grey zu.

    Mit leicht überheblichen Blick wandte sich Devan Grey zu und begutachtete seine krumme Haltung, wie es ihm schon schwer fiel sein Schwert gerade zu halten, wie er keuchend da stand und auf eine Reaktion seinerseits wartete. „Bist du nicht ein wenig schwach für die Grandline?“, fragte Devan, „Ich meine kaum blockiere ich deine Teufelskräfte schon stehst du keuchend vor mir mit dem Wissen das du mir nicht schaden kannst. Wie ist das? Zu Wissen das man nur hinauszögern aber nicht gewinnen kann? Deine Freunde kämpfen alle oder sind, was ich viel eher glaube, höchstwahrscheinlich schon tot und du stehst hier und glaubst du könntest irgendetwas erreichen“

    „Halt den Mund!“, rief Grey wutentbrannt und schwang sein Zanbatou beidhändig nach Devan, doch dieser sprang auf die Waffe und drückte sich dann so stark ab, das das vordere Ende des Zanbatou im Schnee versank und er selbst hoch in die Luft flog. „Nun wirst du sterben, Grey! Tekkai: Rin Sai“, Devan faltete seine Hände, hielt sie über den Kopf und begann, mit Tekkai, rotierend auf Grey hinab zu stürzen. Grey hielt schützend sein Schwert über seinen Kopf, doch als Devan bei ihm ankam, zerschlug er das Schwert mit seinen bloßen Händen, doch dies stoppte seine Rotation nicht und so holte der Offizier ein weiteres Mal aus und traf Grey am Hinterkopf. Während Grey stark blutend und kurz vor der Ohnmacht durch den Schnee quer über den Platz schoss, landete Devan elegant auf seinen Füßen. Grey rührte sich nicht, blutend, zitternd und mit der Ohnmacht kämpfend blieb er im eiskalten Schnee liegen.

    Fühlte sich so sterben an, fragte er sich, aber konnte dies den schon sein Ende sein? Er fragte sich was er denn eigentlich hier mache, wieso riskierte er hier sein Leben, dabei hatte er doch seit seiner Geburt nur etwas für Geld getan, noch nie hatte er jemanden einen „Gratis-Gefallen“ getan, immer hat er einen direkten Nutzen aus seinem Tun gezogen. In seinem Kopf war eine wage Erinnerung das er die Gefängnis-Kasse mitgehen lassen wollte, aber war das vielleicht sein Problem? Konnte er ihm Kampf nicht alles geben, weil er immer zu an Geld gedacht hatte? Gab es vielleicht noch etwas anderes in seinem Leben als Reichtum, etwas für das es sich zu Kämpfen lohnt?

    Ja! Das Bild seiner Freunde drang plötzlich klar in sein Bewusstsein, er kämpfte hier für sie, dies wurde ihm nun schlagartig klar, wie konnte er das nur vergessen, er war hier um seine Freunde zu unterstützen, nicht um nachher alles abzustauben, und er konnte sie jetzt nicht im Stich lassen. Wie konnte er es wagen auch nur einen Moment daran denken hier zu sterben, wo sie doch ihr Bestes gaben. Entschlossen richtete er sich auf, das letzte Mal für diesen Kampf, wie er wusste, um seinen letzten Angriff auszuführen.

    Chap63 "Wortlos"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ IV
    Vor Erregung keuchend stand Ray in der Menschenmasse aus Marinesoldaten, die blutverschmiert am Boden lag, teilweise fehlten Körperteile und der Ausdruck des Entsetzens war auf ihren Gesichtern zu sehen. „Das war gut Ray“, meinte Quint der einige Meter entfernt mit den anderen stand, „Lass uns weiter gehen“
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    Verschwommen konnte Grey seinen Gegner, der einige Meter von ihm entfernt stand, ausmachen. Der Pirat sammelte seine letzte Kraft um seinen letzten Angriff auf Devan zu starten, dann lief er los, Devan tat es ihm nach. Plötzlich überkam Grey ein seltsames Gefühl, das selbe Gefühl, wie wenn er sich verwandeln würde, doch das konnte nicht sein. Unterm Laufen spähte er auf seine Hand, er erkannte das der Unterarm komplett grau war, jedoch ab einer gewissen Stelle, dort wo sich die Handschellen befinden müssten, hatte seine Haut die gewöhnliche Farbe und Form.

    Grey blickte wieder nach vorne, auch wenn sein Blick immer noch verschwommen war, konnte er erkennen das Devan stehen geblieben war, offenbar genau so erstaunt über seine Verwandlung, wie er selbst. „Uma Uma Montage: Ganar algo“, schrie Grey, immer noch auf seinen Gegner zu laufend. „Montage!?“, rief Devan verwirrt [PL: Grey spricht es falsch aus. So wie die Mehrzahl von Montag und nicht, wie das ‚Montage‘ von ‚Zusammenstellen‘], doch dann bekam Devan auch schon einen Hufe mitten ins Gesicht.

    Noch bevor Devan den Boden erreichte packte Grey ihn mit seiner normalen Hand auf Fuß, warf ihn hoch in die Luft und sprang sogleich hinterher um ihm einen Tritt, etwas links der Wirbelsäule, in den Rücken zu verpassen. Devan ächzte als der Hufe ihn traf und wurde so ungewollt in der Luft umgedreht, sodass er den, teilweise schon bluroten, Schnee sehen konnte. Der Offizier spürte Greys Knie im Rücken und sah wie sie sich dem Boden langsam näherten. Immer schneller werden rasten die beiden auf den Boden zu, Grey griff mit seiner menschlichen Hand nach Devans Hinterkopf und zog in leicht nach hinten.

    Sie waren nur noch wenige Meter vom Boden entfernt und Grey drückte den Kopf seines Gegners im letzten Moment heftig nach vorne. Ein hässliches Knacksen schallte durch das Gefängnis, als Devan schwer blutend im Schnee lag und sich nicht mehr rührte. Langsam und keuchend rappelte sich Grey auf und wollte zum Hauptturm gehen um Lee zu helfen, doch in diesem Moment wurde alles schwarz und er schlief im Stehen ein.

    -Inzwischen bei Mike-
    Mike stand mit gezückten Schwert vor Saki, er trug einen extra dicken Mantel und hatte um seinen Kopf etwas wie schwarze Bandagen gewickelt, die alles bis auf sein rechtes Auge verdeckten, doch zu allem Überfluss trug er auch noch eine schwarze, verspiegelte Sonnenbrille, womit auch das rechte Auge nicht zu sehen war. Als Saki Mike, oder besser gesagt sein gezücktes Schwert, bemerkte, zog er sein Katana, das ein rosa Heft und ein herzförmiges Stichblatt hatte, und stürmte wortlos auf Mike zu.

    Die beiden Schwerter prallten aufeinander, die beiden Kontrahenten versuchten das jeweilige Gegenüber wegzudrücken, jedoch gelang dies nicht. Saki trat nach Mike, doch hatte dieser dieselbe Idee gehabt, so stießen sie sich aneinander ab und landeten einen Meter voneinander entfernt im Schnee. Erneut stürmten Saki und Mike aufeinander zu, Mike schwang sein Schwert über den Kopf, während Saki sein Katana von unten hinauf schwang. Wieder prallten die beiden Waffen zusammen, doch diesmal gingen die beiden einen Schritt zurück um sich erneut gegenseitig anzugreifen, wieder erfolglos.

    Mike sprang ein paarmal rückwärts, um Abstand zwischen sich und Saki zu bringen, dann steckte er sein Schwert in den Boden neben sich und lies, wie schon so oft, seine Hände zu den Taschen gleiten. Einige Momente später, hatte er eine brennende HM-Zigarette im Mund, „Stoned Master“. Von den Zigaretten berauscht, rannte Mike auf Saki zu und startete eine Angriffsserie, die der Offizier jedoch mühelos parieren, konnte, aber bei den stätigen Angriffen Mikes war es ihm unmöglich einen Gegenangriff zu starten. Mike war hochgesprungen um seinen Gegner mit einem Fallangriff zu überraschen, jedoch konnte Saki auch diesen Angriff parieren.

    Saki konnte mit einem Ruck den Piraten wegschleudern, doch als dieser aufrecht im Schnee landete und gleich einen weiteren Angriff startete, bei dem er mit seinem Schwert voran auf Saki zusprang, der jedoch ausweichen konnte und nun mit seiner freien Faust nach Mike schlug, der sich wiederum wegducken konnte. Mike setzte zu einem Rundumkick am Boden an, aber Saki sprang einfach in die Luft und versuchte es seinerseits mit einem Fallangriff. Vom Boden weg sprang Mike mit einem Salto aus der Reichweite von Sakis Katana.

    „Du bist gut“, meinte Mike, bei dem die Wirkung der Zigaretten bereits nachgelassen hatte. Saki verbeugte sich, immer noch ohne ein Wort zu sagen, während Mike hastig überlegte was er tun sollte. Er könnte Level 2 benutzen, er würde schneller werden und die Schwachstelle seines Gegner erkennen, aber sein Gefühl sagte ihm, dass dies nicht ausreichte, sollte er vielleicht Level 3 einsetzen? Wenn er jedoch seinen Gegner nicht besiegen würde, bevor das Limit vorbei ist, würde er nicht mehr weiterkämpfen können. Er musste es einfach probieren, Mike zog seinen rechten Handschuh aus und machte auch seinen Handgelenk frei.

    Aus seiner Gesäßtasche holte er ein kleines Tütchen mit weißen Pulver heraus. Langsam schüttete er sich ein kleines bisschen davon auf den Handrücken, doch kurz bevor er mit seiner Hand seine Nase erreichte, tauchte Saki vor ihm auf und trat ihm heftig in den Magen, noch bevor das Pulver sich mit dem Schnee vermischte, kassierte Mike einen Kinnharken. Saki sprang hoch um Mike in der Luft mit seinem Schwert zu erstechen, doch Mike konnte sich noch rechtzeitig wegdrehen und packte nun den Arm Sakis um den Offizier zu Boden zu werfen. Der Schnee wirbelte auf als Saki zu Boden krachte, doch als Mike landete, schoss plötzlich eine Klinge aus der Schneewolke auf ihn zu.

    Chap64 "Level 3"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ V
    Fünf der Todsünden schliefen auf einem größeren Schiff als, sie es bei der Anreise an Ekata hatten. Während Ray draußen das Boot auf die nächste Insel zusteuerte.
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    Blut tröpfelte in den Schnee als sich das Schwert Sakis in Mikes Seite bohrte, der Navigator sprang zurück und hielt sich dabei die schmerzende Wunde. Saki richtete sich auf, Mike fiel auf, das seine Bandagen ein wenig verrutscht waren und man nun mehrere rostrote, lange Strähnen sehen konnte. Der Pirat duckte sich schnell weg, als Saki erneut nach vorne preschte um ihn zu erstechen, darauf versuchte es Mike mit einem erneuten Feger der jedoch wieder nicht traf, dafür jedoch, dem nach hinten weggesprungen, Saki eine weitere Möglichkeit gab, Mike zu attackieren, der sich jedoch schützend das Schwert über den Kopf halten konnte.

    Saki wollte nach Mikes Gesicht treten, doch konnte sich jener mit einer Rolle rückwärts aus der Gefahrenzone bringen und gleich darauf mit zur Seite geneigtem Schwert auf Saki zu stürmte, der es ihm gleich tat, jedoch hielt er das Schwert dabei höher als Mike. Im letzten Moment versuchten beide auszuweichen, jedoch trafen sie sich trotzdem gegenseitig, da sie sich nicht zu weit voneinander entfernen konnten, da sie den jeweiligen Gegner nicht erwischen würden. Mike trug einen horizontalen Schnitt über seine rechte Gesichtshälfte, während Saki begann an seiner rechten Seite zu bluten. Doch ohne abzuwarten wandten sie sich um und erneut prallten ihre Schwerter aufeinander.

    Keuchend fixierten sie sich gegenseitig, immer noch mit gekreuzten Schwertern und keiner der beiden lies locker, bis Mike plötzlich eine Idee kam, er hielt zwar mit aller Kraft gegen Sakis Schwert, jedoch benötige er dazu nur eine Hand, also ließ er die freie Hand zu seiner Gesäßtasche gleiten, wo er ein weiteres kleines Tütchen hervor zog. Ohne das Pulver auf seiner Hand zu verteilen, hielt er gleich seine Nase in das geöffnete Tütchen und atmete kräftig ein. „Stoned Master: Level 3“, es war als würde die Welt für Mike still stehen, wie ihm Traum, drückte er Sakis Schwert fast mühelos zur Seite. Für Saki selbst sah es so aus, als würde alles mit Höchstgeschwindigkeit geschehen, doch kurz bevor das Mikes Schwert ihn durchbohren konnte, verlangsamte sich der Pirat auf einmal, so dass es aussah als würde er sich in Zeitlupe bewegen.

    Für Mike jedoch wirkte es, als würde sich nun Saki mit Höchstgeschwindigkeit bewegen, der dem Schwert mit einem simplen Schritt zur Seite ausgewichen war und nun Mike erstechen wollte, auch wenn sich Saki dieses Phänomen nicht erklären konnte, nutzte er es mit großen Vergnügen aus. Aber Sakis Katana fuhr durchs Leere, als er zustechen wollte, und der Navigator tauchte plötzlich hinter ihm auf. Saki der sich reflexartig umwandte, sah gerade noch das blitzende Metall und spürte, wie er quer über das Gesicht getroffen wurde. Als Mike wieder in Zeitlupe mit immer noch erhobenen Schwert da stand, stach Saki so schnell er konnte nach Mike und traf ihn in der Nierengegend.

    Doch schon wechselte Mike wieder in den „Zeitraffer-Modus“ und schlug mit seinem Schwert nach seinem Gegner, der sich mit einer Hand krampfhaft die Bandagen auf das Gesicht drückte und deshalb den Schlag nur mit einem einhändig geführten Katana blocken konnte. Auch wenn er keinen Schnitt davon trug wurde er jedoch von der Wucht des Angriffes quer über den Kampfplatz geschleudert und krachte schlussendlich gegen die gegenüberliegende Gefängnis Mauer. An der Mauer abstützend schaffte es Saki wieder auf die Beine zu kommen, er hatte nun das Muster hinter dieser kuriosen Technik enrkannt, alle zwei Sekunden wechselte sein Gegner zwischen diesem „Zeitraffer-Modus“ und dem „Zeitlupen-Modus“, das heißt, falls er es richtig anstellte konnte, er mit diesem Wissen den Sieg davon tragen.

    Saki richtete sein Schwert auf seinen Gegner, hielt sich die Bandagen noch fester auf sein Gesicht und rannte nun auf Mike zu, der aus der Zeitlupe erwachte und nun wieder mit hoher Geschwindigkeit auf seinen Gegner zustürmte. Wie von Saki erkannt, blieb Mike alle zwei Sekunden für zwei Sekunden einfach stehen um dann schließlich weiter zu laufen. Beide Kontrahenten hinterließen unterm Laufen eine dünne Spur Blut, was aber keinen der beiden störte. Der Offizier, der im Kopf immer mitgezählt hatte und wie es die Situation benötigte seine Schritte verlangsamte, hatte nun fast Mike erreicht und laut seinen Berechnungen, würde seine Gegner im Moment des Aufeinandertreffens wieder in die Zeitlupe verfallen. Es geschah genauso wie Saki es berechnet hatte, Mike blieb ruckartig stehen, Sakis Schwert raste auf den Punkt zwischen seinen Augen zu.

    Ein große Menge an Blut ergoss sich über den verschneiten Gefängnishof, auf dem sie gekämpft hatten, wobei die Betonung auf ‚hatten‘ liegt, der Kampf war vorbei. Die Spitze von Sakis Schwert ruhte auf Mikes Nasenbein, Mike schielte auf die Spitze der Waffe, die da auf ihn gerichtet war, denn er selbst war nach diesem letzten Angriff unbewaffnet. Da er, genau wie Saki, immer mitgezählt hatte und dadurch erkannte, das sich der Zusammenprall nicht nach seinem Gunsten richten würde, hatte er sein Schwert kurz vor der Zeitlupen Phase losgelassen. Das Schwert war mit der gleichen Geschwindigkeit weiter geflogen und hatte in seiner Flugbahn ein großes Loch in Sakis linke Brust gerissen. Sakis Katana fiel zu Boden und auch seine Hand sank in die gleiche Richtung, er erbrach noch eine weitere Ladung Blut, erzitterte leicht und brach dann schließlich zusammen. Mike hätte nun endlich sein Gesicht sehen können, wenn er nicht durch den Nebeneffekt des ‚Level 3‘ ebenfalls ohnmächtig geworden wäre.

    -Inzwischen bei Blink-
    Langsam ließ er den gespannten Boden sinken, er hatte eigentlich geplant den Gegner seines Bruders zu erschießen, bevor die Beiden zusammenstießen, doch blies der Wind hier oben so stark, dass er es nicht riskieren wollte, aus dieser Entfernung zu schießen. Erleichtert stellte er fest, das Mike seinen Kampf gewonnen hatte, er drehte sich um und wollte gerade den Aussichtsturm hinunterlaufen um den Navigator zu verarzten, doch stockte er als er eine Bewegung wahrnahm, die nicht von den bandagierten, bewusstlosen und ihn dicke Decken gewickelten Crewmitgliedern kam. Jemand erhob sich von einem Stuhl im Schatten, Blink hatte ihn wohl nicht bemerkt, da er sich um Senbei, Kock und Grey gekümmert hatte.

    Offenbar hatte die Person geschlafen, da sie nicht sofort reagierte als sie den erstarrten Blink erblickte. Mit einem Gähnen fragte die Person, „Wer zum Teufel bist du? Und wo ist mein Offiziersmantel?“, und als er aus dem Schatten trat, erkannte Blink das er nur einen Jogginganzug und eine flauschige Decke trug, „Ich, Offizier Saki, habe dich etwas gefragt, Bürschchen!“ Doch ohne zu Antworten oder groß darüber nachzudenken, ließ Blink den Bogen zu Boden fallen, rannte auf den wahren Saki zu und stieß ihn über das Geländer den Turm hinunter.

    -Inzwischen bei Lee-
    „DU!?“

    Chap65 "Trugbild"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ VI
    Sie haben nun endlich die gewünschte Insel erreicht und schritten nebeneinander eine Straße entlang. Veto aß ein paar Pommes, während Sara ein Bündel Geld zählte und Aaron unterm gehen wieder eingeschlafen war, Marlow hingegen wurde von zwei kichernden Frauen begleitet. Einzig Quint und Ray schienen unbeschäftigt zu sein.
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    Lee starrte in das Gesicht, das halb von einer Kapuze verborgen war, das Gesicht das er so gut kannte, das Gesicht dem er vertraut hatte, noch einmal schrie er, „Du!?“, und hoffte dabei inständig das er es nicht war. Doch in diesem Moment zog die Person ihre Kapuze zurück und nun gab es keinen Zweifel mehr, er war es. „Ja Lee, ich bins. Schockiert?“, fragte er höhnisch mit immer noch auf Lee gerichteter Pistole. „Aber ich dachte...“, fing Lee an jedoch wurde er von seinem Gegenüber unterbrochen, „Was du dachtest, stimmt nicht. Es war alles mein Plan, es war perfekt inszeniert, man könnte es auch das perfekte Trugbild nennen. Nichts stand meinem Plan im Weg, doch dann bekam ich eure neuen Kopfgelder in die Finger und erkannte, dass der Plan vermutlich an eurer Stärke scheitern würde, also bin ich hier hoch gekommen um zumindest dich auszuschalten“

    Der Hahn der Pistole wurde gespannt, „So weit ich mitbekommen habe, sind deine Freunde in Bedrängnis, dieser Schwächling von Vize ist gerade von Bleind durchlöchert worden, als ich vorbeigerannt kam und auch diesem komischen Esel ist es nicht allzu gut gegangen, als ich gerade die Tür zum Turm erreicht hatte, ist sein Schwert zerschlagen worden, ich bezweifle das die Beiden noch leben. Du solltest bei der Auswahl deiner Begleiter in Zukunft ein bisschen mehr aufpassen, falls es“, er lachte kurz auf, „eine Zukunft für dich gibt“. Lees Gehirn fühlte sich an als ob es zu Eis erstarrt wäre, er glaubte es nicht, das konnte nicht wahr sein, dies konnte nur ein schlimmer Alptraum sein.

    Entgeistert fixierte er die Person auf der anderen Seite des Raumes, doch etwas war seltsam an ihr, der Pistolenlauf zitterte und die Augen spiegelten nicht das wieder was er sagte. Die Person wirkte unentschlossen oder gar ängstlich, er, Lee, erkannte was zu tun war, „Das war alles dein genialer Plan, ja? Und es gab keinen Auftraggeber, niemanden der dir sagte, was du tun solltest, richtig?“, fragte er und zog eine Augenbraue hoch. „Ähm... ja“, meinte die Gestalt zögernd. „Ist es nicht seltsam das du mir das alles auf dieser Insel erläuterst, auf dem Weg zum Leiter dieses Gefängnisses? Du hättest mich schon längst töten können, schon seit wir diese nette kleine Unterredung begonnen hatten. Du willst mich doch gar nicht töten, das weiß ich“ „Halt den Mund“, schrie der Angesprochene und nun war dieses aufgesetzt Coole und Überhebliche aus seiner Stimme verschwunden und wich einem fast verzweifeltem Ton.

    „Dann erschieße mich doch! Beweise mir das du uns nicht leiden kannst, wenn das doch alles nur dein perfektes Trugbild war, kannst du mich doch bestimmt erschießen. Außerdem hättest du doch einfach in die Kämpfe eingreifen können, dann hättest du deinen ach so genialen Plan erfüllen können. Bist du vielleicht nur hier rauf gekommen um mich dazu zubringen einfach zu verschwinden? War es das? Wolltest du das ich einfach gehe, weil es keinen Sinn mehr für diese Kämpfe geben würde? Wolltest du mich dazu bringen, zu glauben das du uns angelogen hast?“, rief Lee und breitete herausfordernd seine Arme aus. „Halt den Mund!“, rief Koba erneut, wobei die Verzweiflung in seiner Stimme nun deutlich zu hören war, und betätigte den Abzug seiner Waffe. Reflexartig streckte Lee die Hand und rief, „Jūryoku: Reflect“

    Es kam Lee vor als würde alles in Zeitlupe passieren, ein ungläubiger Gesichtsausdruck machte sich auf Kobas Gesicht breit, als er auf die Knie sackte, während Blut aus seinen Mundwinkeln und aus der Schusswunde in Brustnähe tröpfelte. Lee rannte zu ihm hinüber und fing ihn auf, als er gerade zur Seite gekippt war. „Es... es“, Koba hustete und spuckte dabei eine Ladung Blut, „tut mir so leid, ich wollte nicht das es so endet. Arashi hat mich gezwungen Piraten hierher zu locken, ich wollte das alles nicht. Bitte“, er hustet erneut Blut und Tränen flossen sein Gesicht hinab, „vergib mir“. In diesem Moment schloss Koba die Augen und schien aufzuhören zu atmen, Lee legte Koba auf den Boden. Er starrte den Leichnam Kobas noch einige Momente an, dann ging er zu der Tür und um die steinerne Treppe empor zu steigen.

    Sein Kopf war seltsam leer und er nahm fast gar nicht wahr was er tat, er ging nur Stufe um Stufe die Treppe hoch und versuchte das Bild Kobas aus seinen Gedanken zu vertreiben. Es ergab in seinem Kopf alles keinen Sinn, er könnte einfach gehen und alles vergessen, oder weiter die Treppe hochsteigen und einen weiteren blutigen Kampf zu führen. Gerade in diesem Moment wurde ihm klar das er gerade einen Mord begangen hatte, einerseits fühlte er diese traurige Leere, da er einen Mord begangen hatte, aber andererseits war da dieses seltsame Gefühl, das Lee nicht genau identifizieren konnte, von ihn, jedoch irgendwie mit der Tatsache verbunden wurde, das Koba sie verraten hatte.

    Lee hatte das Ende der Treppe erreicht und stand nun vor der hölzernen Tür, die ihn von Arashis Büro trennte. Auch wenn Koba sie verraten hatte, hatte er es nicht freiwillig getan, jedenfalls war Lee klar, das an der gesamten Misere die Person hinter dieser Tür schuld war. Der Kapitän ballte seine Faust, schrie vor Zorn auf und schlug mit solcher Kraft nach der Tür, das diese aus Rahmen gerissen wurde, quer durch den Raum flog und an der Wand links hinter einer Person, die an einem schönen Schreibtisch saß, zerschellte.

    Chap66 "Feuerball"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ VII
    Mit einem lauten Schlag flog eine Tür quer durch den Raum und Quint rief laut, „Hey Kamu, es wird Zeit!“
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    Arashi sah nicht auf als die Überreste seiner Bürotür hinter ihm zu Boden fielen. Schwungvoll schrieb er ein letztes Wort auf ein Blatt Papier das vor ihm lag und setzte noch energisch einen Punkt dahinter. Mit einer schnellen Bewegung ließ er das Papier in eine Schublade seines Schreibtisches verschwinden und hob nun erstmals den Kopf um Lee trübe anzusehen. „Haben Sie einen Termin?“, fragte Arashi und streichelte mit Daumen und Zeigefinger seinen dünnen, schwarzen Schnurrbart.

    „Klar, sehen Sie mal auf ihrem Terminkalender nach, Sie müssten da den Eintrag ‚Ermordet werden‘ drin haben“, erwiderte Lee mit einem leicht wahnsinnigen Unterton, der ihn selbst ein wenig an den Verrückten in Terusan City erinnerte. Doch Arashi neigte sich lediglich zu Seite und nahm einen Kalender von seinem Schreibtisch und sprach, dann immer noch mit lapidarer Stimme, „Nein, Sie sind nicht eingetragen, also bitte ich Sie meine Räumlichkeiten zu verlassen“

    Lee wandte sich jedoch nicht zum gehen, sondern zog seine Sense aus der Halterung auf seinem Rücken und richtete sie auf Arashi. In diesem Moment wurde der Schreibtisch des Leiters in der Mitte von einer blauen Welle durch teilt, die beiden Hälften krachten splitternd zu Boden, während die Welle von Lee mit seiner Sense pariert wurde. Nun konnte Lee seinen Gegner vollends sehen, er trug eine schlichte, schwarze Hose, ein weißes Hemd mit einem schwarzen Jackett darüber und das ganze wurde abgerundet durch eine rote Krawatte, polierte, schwarze Schuhe und ordentlich, zurückfrisiertes Haar.

    Der Leiter war schnell auf den Beinen und packte den Stuhl auf dem er gesessen hatte und warf ihn nach Lee, dieser fing ihn und warf ihn zur Seite aus einem der hohen Fenster, das laut splitterte als das Möbelstück hindurch segelte. Obwohl Wind und Schnee durch das zerstörte Fenster durch den Raum wirbelte, wurde es kein bisschen kälter. Arashi schien wohl zu ahnen was sich Lee dachte, da er, immer noch in seinem falschen Höflichkeitston, an den Piraten gewandt sagte, „Wir haben hier im Hauptturm ein hoch modernes Beheizungssystem, die ganze Wärme kommt von diesem Kessel dahinten“, Arashi deutete auf den großen, roten, zylinderförmigen Kessel und fuhr fort, „Das ganze Gebäude ist mit den Heizleitungen durchzogen und wird mit Öl betrieben, müssen Sie wissen“

    „Interessiert mich nicht wirklich“, erwiderte Lee und stürmte auf Arashi zu, dieser trat jedoch gegen einer der Schreibtischhälften, die dann auf Lee zu sauste, von diesem aber einfach zerschnitten wurde, doch kaum waren die Teile der Hälfte zu Boden gefallen, kam die andere Schreibtischhälfte auf ihn zu gerauscht und diesmal konnte er nicht abwehren. Mit der Wucht eine heran preschenden Stiers wurde Lee zurück geschleudert und krachte neben dem leeren Türrahmen gegen die Wand. Arashi beließ es aber nicht dabei und jagte ihm eine weitere blaue Welle hinterher.

    Gerade noch rechtzeitig konnte Lee die Welle abwehren. Langsam richtete er sich auf und blickte sich nach Arashi um, konnte ihn jedoch nicht ausmachen. Plötzlich spritzte Blut aus Lees rechter Schulter, er rollte sich schnell zur Seite um einer zweiten blauen Welle zu entgehen, die von oben auf ihn hinab gesaust kam. Wütend starrte Lee in die Richtung aus der der Angriff gekommen war und erblickte Arashi, der knapp unter der Decke schwebte und mit seinen Füßen seltsam zappelte, dabei blickte er höhnisch auf den Verwundeten hinab.

    „Da Sie nun sowieso keine Chance gegen mich haben, da Sie anscheinend keine Schusswaffen besitzen. Kann ich Ihnen ja einen kleinen Überblick darüber verschaffen unter welchen Umständen Sie bald sterben werden“, sprach Arashi immer noch mit gespielt höflichen Ton, „Ich beherrsche zwei Techniken, der sogenannten Formel 6 oder auch ‚Rokushiki‘, diese beiden Techniken heißen ‚Geppou‘ oder auch ‚Moonwalk‘, sie ist dafür verantwortlich das ich hier so entspannt an der Decke hänge und ‚Rankyaku‘ alias ‚Sturmkick‘, ist die Fähigkeit Sie auszulöschen“, erklärte Arashi und schickte eine weitere blaue Welle gen Boden.

    Zwar konnte Lee erneut ausweichen, doch es schien Arashi nicht zu stören, da er sich ja sicher war, das sein Gegner ihn nicht erreichen konnte. „Es ist lange her das ich diese Techniken in einem ‚Kampf‘“, er lachte kurz und höhnisch auf, „einsetzen muss. Auch wenn dieses Häufchen Elend namens Koba regelmäßig Piraten hierher führt, sterben diese schon zu früh als das ich mich darum kümmern müsste“, wieder lachte Arashi, doch diesmal verstummte er abrupt, als plötzlich Lee die Wände hochlief, dieser hatte seine eigene Anziehungskraft per Teufelskraft ausgeschaltet und konnte sich nun in der passenden Höhe von der Wand abdrücken.

    „Metal Head“, Lee flog auf Arashi zu und verpasste ihm mit seinem rechten Fuß einen Tritt ins Gesicht, dabei ertönte ein metallenes Geräusch das nur von Arashis Schmerzensschrei übertönt wurde. Der Leiter knallte gegen die nächste Wand, dort hinterließ er ein tiefen Abdruck seiner selbst und als er an der Wand herabglitt, riss er noch ein Gemälde und ein Stück der Tapete mit zu Boden. Nun war es an Lee in der Luft schwebend auf seinen Gegner hinabzusehen.

    Der Kapitän vollführte einen halben Salto um sich mit den Füßen von der Decke abzustoßen und raste nun ihm Sturzflog, die Sense im Anschlag, auf Arashi zu, der sich noch rechtzeitig in Sicherheit brachte, bevor die Waffe wummernd in der Wand, wo er nur Momente zuvor gelegen hatte, stecken blieb. „Willst du mich wirklich nur töten, weil ich diesen Koba dazu gebracht habe euch hierher zu führen?“, fragte Arashi und vergaß seine gespielte Etikette. „Nicht nur, ich will dich töten, weil du Piraten gefangen hältst, Piraten, die einzigen Menschen die nur das Ziel nach Freiheit haben, sperrst du ein, das ist unverzeihlich“, sagte Lee und schrie die letzten drei Wörter. Arashi wich immer weiter zurück bis er an einer weiteren Wand angekommen war, verzweifelt versuchte er es mit einem weiteren Sturmkick doch Lee lenkte ihn einfach mit einem „Jūryoku: Deflect“ ab. Ein großer Fehler, den der Angriff flog quer durch den Raum und traf den Heizkessel.

    Plötzlich ging der gesamte Turm in einem gigantischen Feuerball zu Grunde.


    Chap67 "Luftiger Kampf"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ VIII
    Quint stand vor den sechs anderen Todsünden und sagte bestimmt, „Da wir nun vollzählig sind, können wir mit der Prüfung der Kampfwilligen beginnen!“ Die Truppe stimmte ihm mit lautem Kampfgeschrei zu, „Auf nach, Porporpolis!“, rief Quint und stieß dabei seinen Arm in die Höhe.
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    -Momente vor der Explosion-
    Blink trug den bewusstlosen Mike auf dem Rücken, während der stark bandagierte Senbei die Türen zu den Gefangenbarracken auftrat. Obwohl die einzelnen Räume winzig waren stürmten aus jeder Tür bis zu zwanzig Männer, alle kahlgeschoren und abgemagert. Sie bedankten sich alle bei ihren Rettern und rannten dann weiter zu dem einzigen Schiff des Gefängnisses um mit jenem zu flüchten. Gerade als der letzte Gefängnisinsasse aus dem Haupttor hinausrannte, kam Grey, ebenfalls bandagiert, aus dem Personalraum des Gefängnisses.

    „Alle gefesselt und geknebelt“, rief er von Weitem und schritt hinüber zu Blink, Mike und Senbei, „Aber der Gegner von Mike ist verschwunden, lediglich dessen Schwert haben wir gefunden“, erzählte Grey und zeigte Blink das rosa Schwert, „Jedoch um einiges Wichtiger ist, das die hier ein paar tolle Sachen zum Abstauben haben“, meinte Grey und obwohl er sich zuvor klar geworden war, das er für seine Freunde und nicht für Geld kämpfte, konnte er sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. „Wo ist Kock?“, fragte Blink und sah sich um. „Der ist noch im Personalraum und...“ doch in diesem Moment explodierte der Hauptturm mit einem Knall, der die Fenster zum Zerbersten gebracht hätte, wenn sie nicht schon komplett zersplittert durch die Luft wirbeln würden. „LEE!“, riefen die Drei erschüttert und starrten in den gewaltigen Feuerball über ihnen.

    -Momente vor der Explosion, bei Lee-
    Es geschah alles wie in Zeitlupe, der Feuerschwall, vom getroffenen Kessel ausgehend, kam stätig auf sie zu. Arashi wandte sich um sprang aus dem Fenster zu seiner Linken, Lee stürmte Arashi nach, doch die Leitungen in Wänden und Boden begangen nun aufzubrechen und Flammen auszuspeien, die den Fensterrahmen versperrten durch den der Leiter eben gesprungen war. Lee warf jedoch die Hände schützend über den Kopf, dabei verletzte er sich mit seiner Sense selber am Rücken, und sprang durch die sengenden Flammen. „Juuryoku Zero“, rief Lee, als er aus der Flammenwand herausgeschossen kam.

    Nun entfaltete sich die Explosion endgültig und die Druckwelle die dabei stand, schleuderte den schwerelosen Lee über die Grenze des Gefängnisses hinaus. Der Kapitän realisiert das sein Hemd in Flammen stand, also riss er sich vom Körper und warf es ins Meer unter ihm. Lee sah sich um und erkannte seine Freunde auf der anderen Seite der Ruine des Hauptturmes stehen. Doch bevor er sich bei ihnen bemerkbar machen konnte, traf ihn etwas von unten in den Magen. „Lass deinen Gegner nie aus den Augen“, meinte Arashi und setzte mit einem zweiten Schlag nach. Der Pirat flog einige Meter weiter in die Luft, doch der Leiter setzte erneut sein Geppou ein um seinen Gegner wieder einzuholen, der jedoch mit „Juuryoku 9,81“, dem Schlag auswich indem er sich in die Tiefe fallen ließ.

    Mit einem halben Salto in der Luft und einem weiteren Geppou flog Arashi auf den fallenden Lee zu, dieser erhöhte jedoch einfach die Gravitation ein weiteres Mal um dem Angriff aufs neue auszuweichen. Gerade im letzten Moment schaffte es Lee nach der Klippe zu greifen, bevor er ins tödliche Nass hinabstürzte. Sofort setzte Lee die Schwerkraft wieder auf null um ihm das Hinaufziehen zu erleichtern. Doch kaum stand er gerade flog ihm ein Sturmkick Arashis entgegen, dem er nur mit einem Hechtsprung in den eisigen Schnee entkommen konnte, währenddessen die Gefängnismauer zu Bruch ging. Vor Kälte am ganzen Körper zitternd stand Lee im Schnee und starrte Arashi an, der einige Meter vor ihm über dem Meer hüpfend in der Schwebe blieb. „Juuryoku 100“, rief Lee und streckte seine Hand Richtung Arashi aus, der sofort in die Tiefe gerissen wurde. Fassungslos, das sein Plan funktioniert hatte, starrte Lee die Klippe hinab.

    Unzählige Male setzte Arashi das Geppou unter Wasser ein, langsam fühlten sich seine Füße wärmer an und wurden immer wärmer, es war als würden seine Füße in dem eisigkalten Wasser brennen, dann entlud sich die gesammelte Energie auf einen Schlag und er schoss wie eine Kanonenkugel aus dem eisigen Wasser. Mit einer halsbrecherischen Geschwindigkeit raste er auf Lee zu. Arashis Schlag traf Lee direkt auf dem Brustbein, worauf sämtliche Luft aus seinen Lungen wich, Lee seine Sense fallen ließ und die Beiden quer und stätig steigend über Saar Island flogen.

    Immer wieder holte Arashi aus und drosch auf jeden Zentimeter ein den er von Lee erwischen konnte. Gerade als sie direkt über dem Gefängnis schwebten schaffte es Lee den linken Arm Arashis zu packen und als Arashi den anderen in Lees Gesicht versenken wollte, schaffte der Pirat es auch den Zweiten
    zu packen. „Nun...“, Lee spuckte eine Ladung zu Boden, „geht es zu Ende... endgültig zu Ende“. Mit einem Schwung begann sich Lee vertikal zu drehen, „Juuryoku Crescendo“. Immer noch drehend stürzten sie hinab, dabei nahmen sie jedoch an Fall- und Rotationsgeschwindigkeit zu, tatsächlich wurden sie so schnell das sie für die flüchtenden Kreuz-Piraten unten, nur noch wie eine verschwommene Kugel aussahen.

    Lee und Arashi waren nur noch wenige Meter vom Boden entfernt, als der Pirat rief, „Korogasu...“, jetzt waren sie nur noch wenige Zentimeter vom tiefgefrorenen Boden entfernt, „BREAK!“ Doch der Ruf ging in dem ohrenbetäubenden Knirschen unter das bei dem Aufprall verursacht wurde. Es entstand ein gewaltiger Riss in der Insel, der sich durch die Ruinen des Hauptturms und durch den Ausguckturm zog. Mit einem weiteren lauten Knirschen brach die Insel entlang des Risses ab und stürzte in die Grand Line. Minuten der Stille vergingen in denen man nur das Rauschen der Wellen vernahm, die die gewaltige Masse in sich aufnahmen, während die Kreuz-Piraten, die beim Eingangstor standen, starrten entgeistert auf den Abgrund vor ihnen.

    Dann ganz plötzlich flog eine Gestalt aus dem Abgrund hervor, ganz langsam, fast schon elegant, schwebte sie zurück auf die Insel, doch kurz bevor die Gestalt mit den Füßen den vereisten Boden berührte, erlahmte sie und stürzte zu Boden. „LEE!“, riefen die Piraten erneut und liefen auf ihren Kapitän zu, dieser rührte sich noch schwach, mit einem Auge schielte er auf Etwas, das neben ihm lag, es war eine Pistole, mit seinen letzten Kräften streckte er die Hand nach der Pistole aus, doch erreichte er sie nicht rechtzeitig, bevor er ohnmächtig wurde.

    Chap68 "Alte/Neue Feinde/Freunde"
    Coverstory3 „Die 7 Todsünden“ IX
    Das Schiff der Todsünden segelte weiter nach Porporpolis, Quint stand an Deck des Schiffes, blickte auf ein etwas entferntes Piratenschiff, das in Flammen stand und sagte, „Prüfung nicht bestanden“.
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    Es hatte aufgehört zu schneien und die Sonne strahlte auf den weißen, teilweise roten, Schnee. Blink, der immer noch Mike trug, Senbei, der ihren in unzähligen Decken und Bandagen verpackten Kapitän am Rücken trug, Kock und Grey, die gemeinsam ein großes, braunes Sofa trugen auf, dem sich viele Kisten und Fässer stapelten, auf deren Spitze ein schlafender Bobtail thronte, standen im Torbogen zum Eingang ins Gefängnis, sie wussten nicht wie lange sie in der Fertigungshalle waren und sich um Lee, während der Behandlung, gesorgt hatten, doch es musste einige Zeit vergangen sein, denn was sie unten im Meer schwimmen sahen, war nicht die Green Cross sondern ein etwas kleineres Marine-Schiff.

    „Irgendwelche Pläne!?“, zischte Blink aus dem Mundwinkel zu den anderen. „Kein Plan“, kam es von den anderen, ebenso gezischt und vollkommen Synchron. „Ergebt euch! Dies ist ein Haftbefehl!“, ertönte eine Stimme, die verstärkt zu den Piraten hinüber hallte, „Ich wiederhole mich, ergebt euch, Piraten!“ „Was sollen wir tun?“, fragte Kock und starrte auf seinen ohnmächtigen Kapitän als hoffte er, Lee würde durch das Anstarren, schneller genesen. Die ersten Marine-Soldaten kamen vom Schiff, mit Mänteln und Handschuhen ausstaffiert, stapften sie durch den frischen Schnee hoch zu den Piraten, „Das ist die letzte Warnung. Ergebt euch!“, verkündete die Stimme erneut, doch diesmal erkannte Kock sie und er verlor jede Hoffnung, gegen Monty hatte er in diesem Zustand keine Chance, vielleicht konnte er die Fußsoldaten besiegen, oder sogar einen etwas höher gestellten Soldaten, aber gegen Monty hatte er keine Chance.

    Dennoch stellte er das Sofa ab und stellte sich vor die Gruppe, vielleicht ergab sich eine Fluchtchance , wenn er sie lange genug hinhält, doch wie diese genau aussehen sollte, wusste Kock nicht, immerhin hatten sie drei Teufelsfruchtnutzer plus einen bewusstlosen, sie konnten nicht davon schwimmen, abgesehen davon war das Wasser viel zu kalt als das sie weit kommen würden, er konnte also nur auf ein Wunder hoffen. Die ersten Marine-Soldaten hatten die Piraten fast erreicht, „Okay, das wars! Eure Ergebungs-Frist ist vor rüber! Anlegen!“, die Marine-Soldaten blieben stehen und erhoben ihre Gewehrläufe, „Und FEUER!“ „Erd-Wand“

    Die Schüsse fielen, dann Momente der Stille, „Was... was war das?“, fragte Monty und verfiel dabei in eine seltsame, hohe Stimme. Monty konnte nicht die Erd-Wand meinen, das wusste Kock, immerhin hatte der Marine bereits Erfahrung mit seinen Kräften gemacht, also lies Kock die Wand sinken und im stockte der Atem als er die Marine-Soldaten blutend am Boden liegend fand. Was war geschehen? Kock wandte den Blick zu seinen Freunden, sie schienen sich nicht bewegt zu haben und auch sie sahen so geschockt aus wie sich Kock fühlte.

    Weitere Schüsse fielen und weitere Soldaten, die noch unten beim Schiff standen, wurden umgerissen. „Was... was geht ihr vor?“, rief Monty, offenbar hatte er vergessen das er immer noch die Verstärker-Schnecke benutzte. Plötzlich sprang eine Person vom Schiff und schlug in den Boden, dabei entstand ein tiefer Krater, dort wo die Faust das Erdreich getroffen hatte. Obwohl der Angriff schien als ob er ins Leere gegangen wären, zeigte er Wirkung, den nur wenige Augenblicke nach dem Einschlag tauchte ein Mann aus dem Boden auf.

    Er hatte dunkle Haut, trug einen Turban und Etwas das an Wüstenkleidung erinnerte, er blutete leicht aus der Nase und fixierte den Angreifer wütend. „Monty will töten!“ „Shady will leben“, erwiderte der Andere gehässig und duckte sich sogleich unter dem nächsten Schlag Montys. Während Shady weiteren Schlägen Montys auswich, stahl sich ein anderer Marine an den Kämpfenden vorbei und stürmte den Abhang zu den Piraten hoch, die gebannt den Kampf verfolgten.

    Erst im letzten Moment bemerkten die kleine Gruppe den Anstürmenden, es wäre zu spät gewesen, wenn nicht plötzlich eine weitere Person hinter ihnen erschienen wäre, „Panda-Punch!“ Der Marine flog den gesamten Abhang hinab den er zuvor hochgelaufen war und blieb unten im Schnee liegen. Kock, Senbei, Grey und Blink wandten sich um und blickten in einem Gesicht, das eigentlich einem Panda gehören sollte. Doch dieser reagierte nicht auf die verwirrten Blicke, lies ein „‘sup“ von sich und schritt den Abhang zu seinem Gegner hinunter.

    „Wer sind diese Leute?“, fragte Grey und fixierte abwechselnd den „Panda-Mann“ und Shady. „Dieser Shady kommt mir bekannt vor, aber ich weiß jetzt beim besten Willen nicht woher“, meinte Kock, „und den anderen kenne ich von einem Steckbrief ‚Pandaman‘ 3.333.333 Berry“. Doch diese kurze Unterhaltung wurde jäh von einem weiteren Neuankömmling unterbrochen, diesmal von einer jungen Frau, sie wirkte zierlich und kränklich, hatte jedoch eine ähnliche Waffe, wie Grey sie hatte, auf den Rücken geschnallt. Sie ging, genau wie ihr Vorgänger, einfach durch die kleine Gruppe hindurch und gesellte sich zu den Kämpfenden.

    Blink wand sich um erahnen zu können woher diese Personen kamen, doch gerade in dem Moment in dem er sich umgewandt hatte, erschien ein Paar Hände am Abgrund und es folgten noch ein gesamter Körper eines Mannes, auf dessen Kopf ein Waschbär saß. „O.L!“, rief Grey als auch er sich umgedreht hatte, „Oh hallo, Grey, was machen die Geschäfte?“, und ohne eine Antwort abzuwarten, war auch schon O.L. an ihnen vorbei. Während er zu dem Kampfplatz hinunterging legte er die Hände an den Mund und rief, „Die Spielstunde ist vorbei!“ In diesem Moment bauschte sich Shadys Umhang auf und man konnte mehrere Gewehr und Pistolen erkennen und nach einer kleinen Feuersalve fiel Monty blutend zu Boden.

    Auch die anderen Beiden besiegten ihre Gegner mit jeweils einem Angriff, wobei Pandamans Gegner nun den Abhang hinauf flog und genau vor Senbeis Füßen aufschlug. Nur noch ein Marine war übrig, er verwandelte sich in eine große Gottesanbeterin und schlug auf O.L. ein, doch dieser aktvierte bloß lässig seine seltsamen Apparaturen am Arm und schlitzte so den letzten Gegner mühelos auf. „Man merkt richtig das die aus dem East Blue kommen“, meinte O.L. und wandte sich um und schritt, gefolgt von den Anderen, auf die Piraten zu, die immer noch verwirrt zu dem Kampfplatz hinab starrten.

    „Hallo, ich bin O.L. und das ist mein Team, wir wurden zu euch geschickt, aber das klären wir am besten auf eurem Schiff“ „Wo ist es?“, fragte Blink blickte misstrauisch zu O.L., irgendwie kam er auch ihm bekannt vor. „Es ist da hinten“, meinte O.L. und deutete auf den Abgrund, der durch den Kampf zwischen Lee und Arashi verursacht wurde, „Da geht’s zwar ein bisschen steiler runter, aber es dürfte machbar sein“. Auch wenn die Kreuz-Piraten den Neuankömmlingen nicht ganz trauten, folgten sie ihnen zu der Klippe, doch gerade als Senbei als Schlusslicht losgehen wollte, packte ihn etwas am Bein, niemand anderes schien es zu bemerken, „Nach allem was ich für dich getan habe, lässt du mich einfach so hier liegen? Deinem eigenem Lehrer, dem du obendrein noch einen Arm genommen hast?“, flüsterte der am Boden Liegende. Doch Senbei riss sich einfach von dem Griff los und meinte flüsternd, „Das ist alles vorbei, das ist alles Vergangenheit!“

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  • Hi Panda Lee,
    ich habe für Navigator- Koch- Arzt gestimmt.
    Navigator sollte schon an erster Stelle stehen,sonst wüssten unsere Helden gar nicht, wo und wie sie fahren sollen;)
    Als nächstes den Koch,da es sich dadurch gut anbietet ein paar Gags einzubauen. Da die beiden bisher sehr gut kämpfen können und meistens auch haushoch gewinnen,wäre ein Arzt erst dann sinnvoll, wenn sie wirklich gegen harte Kaliber kämpfen,wo die ein oder andere schwere Verletzung auftreten könnte.
    Ich werde auch eine Bewerbung per PN abschicken :)
    einen schönen Tag noch, :thumbsup:
    sharinger!

    da ich keine Doppelposts machen kann,muss ich meine neue Antwort hier rein editieren.Nun was mir gefällt ist,dass die neue Insel viel Spielraum für unsere 2 Helden liefert. Wer es denn nun ist,wirst du uns hoffentlich demnächst erklären.So auf die Schnell könnte ich nicht raten wer es ist,weil ich es schon wunderlich finde,wie jemand eine Erdentür auftreten kann^^
    Nun es wird ja wohl jemand feindliches sein,jeder andere hätte sich freundlich angekündigt.
    Es bleiben also nur Falkenauge,Gin & Morgan.
    Aus dem Kontext heraus,wäre Morgan der einzige der es sein kann. Seine rüde Art und die Tatsache,dass er auf der Flucht ist ,und ihm eine leere Insel wohl einen guten Unterschlupf bieten kann,lässt mich auf ihn tippen. Falkenauge tritt keine Türen ein,dafür ist er zu stilvoll. Gin ist auch nicht der Typ,der so grob ist,vorallem da er sein Piratendasein verändern wollte und schon als fieser Schurke eine feine Seite gehabt hat. Ich sage mal Captain Morgan!
    Noch ein paar Mäkelpunkte^^
    -den Abschied hättest du etwas ausschmücken können,zwar ist es nicht interessant wie die Tanneninsel aussieht,da unsere Protagonisten dort nicht anlegen und ihre Begleiter wohl maßgebend dafür waren,das Lee und Kock eine Karte bekommen,die sich in der Reise noch als sehr nützlich erweisen kann.Ein Navigator wäre trotzdem cool,da die beiden die "leere Insel" ohne Logport gefunden haben,vielleicht Glück oder Zufall. :D
    Das Chapter verspricht Spannung, daher finde ich es gut,auch wenn es wirklich ruhig ist ;)

    Gruß Sharinger

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blink ()

  • Also sharinger1713, die Gestalt hat versucht die erdtür einzutreten. Außerdem funktionierd ein Log-Port nicht auf dem Eastblue (das funktionierd ja mit den magnetströmen auf der GL) deswegen ist ein navigator gar nicht nötig um die Insel zu finden. Die karte beinhaltet sowieso nur eastblue.

    Ich habe als erstes geplant das Hankachi eine Schatzkarte hat aber nach dem ich das chap fertig hatte ist mir aufgefallen wie extrem langweilg es war einen Schatz zu suchen.