Die Legende des Drachenmeisters (Member of CP9)

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  • Die Legende des Drachenmeisters (Member of CP9)

    Willkommen, liebe Leserschaft der Fan-Fictions:

    Dies hier ist meine zweite Fan-Fiction (meine erste war "Die Geschichte von Member of cp9", auch hier zu finden ;) ), die 5 Jahre nach der Hinrichtung von Gol D. Roger spielt. Viel Spaß beim Lesen! (Hinweis: Die Kapitel sind recht lang!)

    Es kommen die ersten 5 Kapitel meiner Geschichte.

    Kapitel 1: Der Abend von Gold Rogers Hinrichtung

    Es ist gerade mal 7 Stunden her, dass Gold Roger auf dem Schaffot hingerichtet wurde, doch die Menschen feierten immer noch die Hinrichtung des „Piratenkönigs“. Endlich war der gefährlichste Pirat der Welt tot. Viele entschlossen sich an diesem Tag, die Jolly Roger zu hissen, in See zu stechen und nach dem legendärem Schatz One Piece zu suchen, das irgendwo auf der Grand Line versteckt sein soll. In einer Bar, nahe dem Schaffot, saßen viele, die sich entschlossen hatten, beisammen. Zwei von ihnen tranken bereits das dritte Glas Rum und diskutierten über das heutige Ereignis.

    Der eine hieß Jigo, ein Soldat eines Königreichs des North Blue, der in Ungnade gefallen ist, weil er eine Gruppe von Gefangenen mit seiner Division nicht aufhalten konnte und dadurch aus der Armee geworfen wurde. Er ist ein starker Krieger und ein ausgezeichneter Stratege und Anführer. Vor kurzem hörte er von der Hinrichtung des „Piratenkönigs“, und er entschloss sich, sich dieses Ereignis nicht entgehen zu lassen. Von seinem letzten ausgezahlten Sold finanzierte er sich die Fahrt in den Eastblue. Viele Schaulustige aus dem North Blue wollten dieses Ereignis miterleben. Jigo fuhr zusammen mit seinem Kampfgefährten Ovil.

    Ovil ist ein altgedienter Veteran und kennt Jigo schon seit Beitritt in die Armee. Beide traten zur selben Zeit in die Armee, freundeten sich schnell an. Beide kämpften in vielen Schlachten Seite an Seite, eroberten viele abtrünnige Reiche im Namen der Weltregierung. Beide hatten bereits viele Narben, die den Körper schmückten. Ovil kämpfte aus guten Grund in der Armee: Ihm wurden seine Frau und seine drei Kinder von einem abtrünnigen Königreich, das die Heimat von Ovil angriff, ermordet. Sie plünderten alles, was nicht niet- und nagelfest in seiner Heimat war. Da schwor er sich, solange der Armee beizutreten, bis dieses Königreich erobert und zerstört würde. Vor kurzem – etwa zum selben Zeitpunkt, als Jigo aus der Armee geworfen wurde – hat die Armee besagtes abtrünniges Königreich eingenommen und den König samt Generäle hinrichten lassen. Somit trat er aus der Armee – mit Frieden im Herzen und Freudentränen im Gesicht – aus und bekam eine stattliche Summe Berry als Abfindung. Damit – so versprach er – unterstütze er Jigo, so gut es geht, damit beide ein gutes Leben führen können.
    Beide sassen bereits beim 5. Glas Rum, waren aber noch lange nicht betrunken. Beide redeten immer noch über die Hinrichtung.

    Jigo: Ich verstehe immer noch nicht, wie wir unser Geld für diese Farce ausgeben konnten.
    Ovil: Hast du dich nicht amüsiert? War doch recht amüsant.
    Jigo: Was war daran bitte amüsant? Ein Monster wurde hingerichtet, und anstatt mit Würde das Leben auszuhauchen, musste er noch die Menschen verhöhnen und ihnen was von seinem großen Schatz erzählen.
    Ovil: Gibt es etwa Regeln, wie eine Hinrichtung ablaufen soll? Er hat das getan, was er tun wollte. Und wenn das heißt, dass er die Leute verhöhnt, dann lass ihn doch.
    Nach diesen Worten musste er grinsen, doch Jigo war nicht zu grinsen zumute.
    Jigo: Ich möchte so schnell wie möglich wieder in die Heimat und mein bzw. unser neues Leben vorbereiten.
    Ovil: Lass und doch noch etwas feiern. Vielleicht finden wir auch ein wenig nette Gesellschaft.
    Jigo: (lacht leise) Du denkst doch nur an das eine, oder? Es gibt mehr als nur Frauen, mein Freund.
    Ovil: Das schon, aber wieso darf ich mich denn nicht heute amüsieren? Es hat doch schließlich einen Grund.
    Jigo: (wird sauer) Hör auf, über diese Ratte des Meeres zu reden. Ich kann das nicht mehr hören. Ich hatte nie Verständnis für Feiern nach Hinrichtungen, vor allem nach Hinrichtungen von Monstern und Ratten.

    Plötzlich fuhr ein Schwert zwischen Jogi und Ovil und trennte den Tisch entzwei. Ein junger, rothaariger Mann blickte wütend und traurig die beiden an. In der ganzen Bar wurde es plötzlich still und alle blickten in die Richtung des Angreifers.

    Junge: Wagt es nicht, noch ein solches Wort gegen den Käpt'n zu verlieren, ich warne euch.

    Die Leute murmelten etwas verwirrt und beunruhigt. Ein älterer Mann stiess dazu und beruhigte den Jungen.

    Älterer Mann: Beruhig dich, Shanks. Lass sie doch reden, wenn sie meinen.

    Jigo sprang auf und zückte sein Schwert.

    Jigo: Wer seid ihr, dass ihr es wagt, uns anzugreifen?
    Älterer Mann: Mein Name ist Rayleigh, und das hier ist Shanks. Wir ... sind Gefolgleute ... des Hingerichteten.

    Die letzten Worte flüsterte er nur, da er keine Panik unter den Menschen auslösen wollte. Jigo verstand, und begann nicht, loszubrüllen. Er steckte sein Schwert wieder in die Scheide und bat den beiden an, Platz zu nehmen und mit ihnen noch Rum zu trinken und über den Hingerichteten zu reden. Die Bar begann zwischenzeitlich wieder, ihren normalen Betrieb weiterzuführen und die Leute beachteten die Szene nicht mehr. Derweil setzten sie sich die vier doch lieber an einen anderen Tisch, da der andere ja bereits zerstört wurde.
    Ovil war etwas verwundert, weshalb niemand Rayleigh erkannte, denn er war ja steckbrieflich bekannt. Er selbst tat sich aber auch schwer, den Vize-Kapitän in ihm zu erkennen. Jigo hatte bisher kein Bild oder Steckbrief des Vize-Kapitäns gesehen (da er mehr mit seiner Armeezeit zu tun hatte als mit Piraten), deshalb glaubte er sofort, dass er zwei Mitglieder der Roger-Piratenbande vor sich hatte.

    Jigo: Ihr seid also Mitglieder der Gold-Roger-Bande, wie?
    Rayleigh: Ja, ganz recht. Mein Name ist Rayleigh, ich war der Vize-Kapitän der Bande. Das hier ist Shanks, ein Kabinenjunge, aber ein Pirat mit einer großen Zukunft.

    Jigo wurde kurz kreidebleich, als er feststellte, dass er nicht nur mit einem einfachen Mitglied der Bande, sondern mit dem Vize-Kapitän Silvers Rayleigh sprach, dem gefährlichsten Piraten der Welt, neben Whitebeard.

    Ovil: Nicht so nervös, Jigo. Er wird uns sicher nichts tun, sonst hätte er uns jetzt nicht gesagt, dass er Silvers Rayleigh ist. Er ist sich bewusst, dass er sich einer großen Gefahr aussetzt, wenn er uns seine Identität preisgegeben hat. Er weiß, dass wir ihn der Marine ausliefern könnten.
    Rayleigh: Was ihr aber nicht tun werdet, das wissen wir. Wir wollten mit euch reden, als der kleine hier euch angegriffen hat. Er ist eben – genau wie ich – noch in großer Trauer um unseren Käpt'n.
    Während er das sagt, lief ihm eine Träner hinunter. Jigo ließ das aber kalt.
    Jigo: Was wolltest du denn von uns?
    Rayleigh: Hör mir genau zu: Wir haben dich beobachtet ... Du hast etwas an dir, das erkenn ich auf den ersten Blick. Etwas, was nicht viele Menschen haben. Gol D. hatte sowas. Whitebeard hat es. Ich kann es mir nicht erklären. Ich glaube, man nennt es „Aura des Anführers“ ... Es ist eine besondere Gabe, diese Aura zu besitzen ... sie kann kraftvoll sein. Du kannst sie auch einsetzen, zu deinen Gunsten, etwa, um den Feind einzuschüchtern. Eine besondere Fähigkeit, die Haki genannt wird. Es gibt sie in verschiedenen Variationen. Deine ist aber unabhängig davon, sozusagen steht sie über den Hakis. Gol D. hatte neben Haki auch diese Aura des Anführers.
    Jigo: Sekunde ... du willst mir sagen, dass ich eine Aura wie der Piratenkönig und der Weißbart habe und zusätzlich noch die Fähigkeit, diese einzusetzen wie Haki, oder wie diese Fähigkeit genannt wird?
    Rayleigh: Genau! Ich spüre, dass du diese Fähigkeit, das Haki zu nutzen, in dir trägst.
    Jigo: Moment, moment ... wieso erzählst du mir das? Was bezweckst du damit?
    Rayleigh: Ich will dir sagen, dass du es schaffen könntest, eine Armee unter dir zu versammeln und ... die Weltregierung stürzst.
    Mit weit aufgerissenen Augen und ziemlich geschockten Blick antwortete Jigo stammelnd.
    Jigo: Ich soll die ... die (muss schlucken) ... Weltregierung stürzen? Wieso gerade ich? Wie könnte ich Piraten unter mir versammeln und die Weltregierung stürzen? Zudem würde dir dieser Titel gebühren, du bist immerhin der Vize-Kapitän des Piratenkönigs.
    Rayleigh: (lacht) Ich habe meinen Teil in der Geschichte schon geleistet, ich überlasse das Feld der jüngeren Generation. Ich weiß, einem gesetzestreuen Bürger wie dir missfällt der Gedanke sich der Weltregierung zu stellen und sie zu stürzen. Aber ich habe auch nur gesagt, du könntest es schaffen. Ich rede davon, dass du dir eine Piratenbande zusammenstellen solltest, dir auch noch eine Armee aus Piraten versammeln solltest und damit die Weltregierung stürzt. Du könntest dir natürlich auch das One Piece schnappen und Piratenkönig werden, wie es sicher bald jeder vorhat. doch das würde für dich eine endlose Jagd durch die Weltregierung bedeuten. Im Gegensatz dazu ist der Sturz der Weltregierung sicher einfacher (lacht). Deshalb solltest du lieber versuchen, die Weltregierung zu stürzen.
    Jigo: Aber ich beabsichtige nicht, Pirat zu werden ... und die Weltregierung will ich auch nicht stürzen. Ich möchte mich zur Ruhe setzen nach meiner langen Armeezeit.
    Rayleigh: Ich werde dich nun auch nicht zwingen, Pirat zu werden ... aber du wirst einer werden, wenn du dir den Auftritt des Piratenkönigs durch den Kopf gehen lässt ... die Worte, das triumphale Lächeln ... einfach alles ... Shanks hat mir erzählt, wie das war, und alles war so, wie ich mir bereits dachte, dass es kommen wird. Aber nun genug der Worte, lasst und auf den Piratenkönig anstossen.

    Und das taten sie auch. Bis in den Morgen. Was sie zu dem Zeitpunkt nicht wussten: Die beiden, die sich als Shanks und Silvers Rayleigh vorstellten, waren gar nicht diese beiden Piraten, da diese gar nicht in dieser Bar waren. Erst spät erkannten Jigo und Ovil, dass sie zwei Menschen auf den Leim gegangen sind, die sie aus einem guten Grund zu Piraten machen wollten. Sie kannten Rayleigh und Shanks persönlich und konnten deshalb ihre Identitäten annehmen. Doch weshalb sie das taten, und wer die beiden sind, dazu erst im späteren Verlauf der Geschichte.


    Kapitel 2: 2 Teufelsfrüchte
    5 Jahre sind nach dieser Nacht vergangen. Jigo hat sich ein neues Leben als Waffenhändler aufgebaut und gleichzeitig eine Kampf- und Trainingsarena geleitet, die ausserordentlich gut lief. Ovil besorgte die Waffen. Weiterhin trainierten sie, um ihre Kampffertigkeiten nicht abschlaffen zu lassen. Beide führten ein glückliches Leben. Jigo ist zudem seit 3 Jahren mit einer Frau namens Tudise verheiratet. Sie ist eine gefürchtete Kriegerin und Piratin, die von der Marine jahrelang gesucht wurde. Ihr Kopfgeld, das 7,5 Millionen Berry betrug (was auf dem North Blue Durchschnitt ist), war immer noch aktiv, doch die Marine suchte sie längst nicht mehr, da Tudise, die Blutrose (so ihr Beiname), sich offiziell von der Marine gefangen nehmen ließ und ihr durch die Folter, die sie im Gefängnis erdulden musste, 'offiziell' das Piratendasein an den Nagel gehängt hat. Tatsächlich hat die Marine sie freilassen müssen, da ein General und zugleich ein guter Freund Tudise's der Marine gedroht hat, über die Weltregierung diese Marinestelle schließen zu lassen, falls sie nicht freikäme. Dieser Vorfall, welcher eine peinliche Situation für die Marine war, wurde totgeschwiegen und Tudise offiziell nicht mehr gesucht. Tudise trainierte immer noch fleißig an ihren Kampffähigkeiten, die die von Ovil und Jigo fast überstiegen. Die drei waren wirklich glücklich. Bis zu jenem Tag, an dem das Schicksal laut an die Tür klopfte ...
    Tudise, die gerade das Essen vom Markt in der Nähe geholt hat, wollte gerade zum kochen beginnen, als von draussen Schüsse erschallten. Ovil, der der Tür am nächsten war, rannte sofort mit gezücktem Schwert hinaus, um zu sehen, was geschehen war und evtl. Verbrecher zu töten. Doch draussen sah er nur einen schwarzgekleideten Mann ... kein Toter, kein Verletzter, niemand, nur dieser schwarzgekleidete Mann. Ovil rief: „Kommt mal raus, ihr zwei, da will scheinbar jemand was von uns.“ Beide kamen etwas verwirrt heraus. Tudise war verwundert, diese Person zu sehen, denn er kannte den schwarzgekleideten sofort. Es war der General. Der Name des Generals war Kalvez. Er war ein regelrechter Hüne, der mit seiner Kraft einen Ochsen heben konnte und ihn hunderte von Meter weit wie einen kleinen Stein werfen konnte. Doch im Gesicht von Kalvez war keine Freude zu lesen ... sondern der Ernst eines Weltregierungsagenten!

    Kalvez: So sehen wir uns wieder, Blutrose!
    Tudise: Wieso nennst du mich so, Kalvez? Was willst du hier?
    Kalvez: Deinen Kopf! Du hast uns zum Narren gehalten, mich und die Weltregierung ... ich habe dir vertraut, dass du nie mehr zur Waffe greifen und Menschen verletzen oder töten würdest ... doch ich habe mich wohl geirrt und zurecht meinen Platz bei der Armee verloren ... ich brauchte Zeit, um mich endlich wieder zu rehabilitieren und um ein Agent zu werden. Nun nehm ich dich fest.
    Tudise: (kaltes Gesicht) Was wirft man mir vor?

    Kalvez las vor, was ihr vorgeworfen wurde: Piraterie, Ermordung von Zivilisten in vielfachem Fall, Zerstörung von Dörfern usw. Eine lange Liste an Verbrechen ... doch auch Jigo und Ovil waren angeblich an diesen Verbrechen beteiligt, was sie ziemlich verblüffte. Als die Liste von Straftaten vorgelesen wurde, begann Tudise zu toben: „Was fällt euch ein, mir so was vorzuwerfen? Ich habe keines dieser Verbrechen seit meiner Befreiung begangen ... einige davon überhaupt noch nie!“ - „Zeugen haben dich und diese beiden erkannt. Ihr wart es, also gesteht.“, befahl Kalvez. „Falls ihr es nicht tut“, begann er schon etwas ruhiger, „müssen eure lieben und teuren Freunde darunter leiden.“ Plötzlich waren die Augen der drei vor Wut geweitet. Ovil brachte nur ein „Wie fies seid ihr eigentlich?“ hervor. Doch Kalvez blieb ruhig und meinte nur: „Wir werden auch zu Teufelsfrüchten, die wir dabei haben, greifen, wenn ihr nicht kooperiert. Also: Geständnis und Gefangennahme oder Weigerung und Ausradierung der Bevölkerung. Ihr habt die Wahl!“
    Diese Wahl fiel zumindest Jigo nicht schwer: „Was soll denn diese jämmerliche Drohung mit Teufelsfrüchten? Die gibt es doch sowieso nicht. Für deine dreisten Drohungen, Lügen und deine Anschuldigungen sollte Ich dich besser gleich hier auf der Stelle umbringen!“ Doch Tudise wollte ihn besänftigen: „Bitte, tu das nicht, beruhig dich, bevor du was tust, dass du später bereust.“ Doch in diesem Moment fielen ihm die Worte von Rayleigh und Roger wieder ein, und wer wusste, was er tun muss. Er ging auf den Agenten zu und richtete sein Schwert auf ihn. Dann setzte er seine Spezialtechnik ein, die „Fliegende Klinge“! Er führte einen Schwertschlag in der Luft Richtung Kalvez aus. Dieser Schlag flog Richtung Kalvez, der mit Entsetzen im Gesicht tot umfiel, als ihn die Attacke traf. Tudise schlug Jigo daraufhin mit der flachen Hand ins Gesicht danach. „Was hast du da getan, du Idiot? Sie werden jetzt sicher unser Dorf angreifen. Das werde ich dir nicht verzeihen, wenn unseren Freunden was geschieht.“ - „Woher sollen denn die Weltregierungsfritzen wissen, dass wir ihn getötet haben?“, fragte er etwas verdutzt.

    Als er diese Frage stellte, hörten die drei Kanonenschüsse und Schreie. Tudise traten die Tränen in die Augen, und sie stürmte mit gezücktem Schwert Richtung Dorf. Ovil tat es ihr gleich. Nur Jigo blieb wie angewurzelt stehen. Er war geschockt und verwundert darüber, dass er fast ohne Nachzudenken diesen Weltregierungsagenten, der dazu noch der Ermöglicher des neuen Lebens seiner Frau war, umgebracht hatte. Zudem wunderte er sich, dass er urplötzlich die Worte von Rayleigh und Roger im Kopf hatte und von diesen Worten beeinflusst diese Tat zudem noch mit Freude getan hat. Dieser Mord – so stellt sich später heraus – war der Beginn einer Legende, einem Mythos. Der Legende eines ehemaligen Soldaten und Piraten, der sich zum Ziel gesetzt hat, sich eine Armee aus Piraten zusammenzustellen und mit ihr die Weltregierung zu stürzen. Doch dies liegt noch in weiter Ferne, dies ist erst der Anfang einer Legende. Einer Legende, die am Ende genauso zum Scheitern verurteilt sein kann wie auch mit Erfolg gekrönt sein könnte. Aber das liegt – wie gesagt – noch in weiter Ferne.

    Jigo riss sich nun aus seiner Paralyse und rannte den beiden hinterher. Er befürchtete das schlimmste, nämlich die Zerstörung des Dorfes und die Ermordung sämtlicher Bewohner. Und als er eintraf, bestätigte sich diese Befürchtung: Die Agenten der Weltregierung griffen die Bürger gnadenlos an, ermordeten einen nach dem Anderen. Tudise und Ovil kämpften bereits gegen einige Agenten und erschlugen genauso viele, doch dieses Unterfangen war mehr als sinnlos, denn es waren zu viele Agenten.
    Mit Zorn in den Augen ging Jigo auf die Kämpfenden zu und begann zu brüllen: „Beendet dieses Gemetzel!“ Plötzlich, ohne sein zutun (so dachte er) fielen allesamt ohnmächtig um. Nur Tudise und Ovil blieben stehen, sichtlich verwundert. Ovil kam auf Jigo zu, als er ihn verwundert erblickte, und fragte ihn: „Das ... das war unglaublich ... hast du das etwa getan?“ Total verwirrt blickte Jigo auf seine Hände und antwortete ihm: „Ich ... ich weiß es nicht. Mich ... mich durchströmte plötzlich etwas ... eine Kraft, die ich zuvor noch nie gespürt habe.“ - „Was immer du getan hast ... es hat das richtige bewirkt.“, stellte Tudise, die noch immer vor ein paar Agenten stand, fest. „Du hast sie aufgehalten.“ Sie senkte nun ihr Schwert. Mit Trauer in der Stimme meinte sie: „Aber zu spät. Sie wurden nahezu alle getötet.“ Jigo wollte sich vergewissern, dass sie nicht nur aus Trauer das feststellte und ihre Gedanken nicht zu vernebelt waren. Als er feststellte, dass sie die Wahrheit sagte, brach er in Tränen aus und fiel auf die Knie. Tudise ging zu ihm, kniete sich nieder und umarmte ihn tröstend. In ihren Armen begann er, lauthals zu weinen, als er begriff, dass er daran Schuld war.

    Nach einer gewissen Zeit war er wieder in der Lage, sich zu beruhigen, stand auf und suchte nach Überlebenden. Er fand insgesamt sieben Menschen, drei Männer und vier Frauen, allesamt schwer verletzt. Einer der Männer trat hervor, seinen blutenden Arm mit der Hand des unverletzten Arms haltend, und fragte bestürzt: „Wieso hat die Weltregierung das getan? Wieso hat sie unser Dorf zerstört? Niemand blieb übrig ausser uns. Warum?“ Tudise antwortete, mühsam die Tränen unterdrückend: „Ich glaube, sie kamen wegen Jigo, Ovil und mir ... Sie wollten ... sie wollten uns gefangennehmen wegen Verbrechen, die wir nicht begangen haben. Als wir einen von ihnen niederstreckten, als er uns angriff, haben wir Schüsse und Schreie gehört.“ - „Ihr habt einen Agenten aus Notwehr umgebracht? Wie konntet ihr das tun? Wir haben also euch diese Scherereien zu verdanken, wie?“ Die Überlebenden waren genauso verärgert wie der hervorgetretene Sprecher. Tudise war geschockt, da sie dachte, mit dieser kleinen Lüge, dass es nur Notwehr war, die Lage etwas besser darzulegen und die Menschen zu beruhigen, aber dem war nicht so. Im Gegenteil: Die Überlebenden waren verärgert, dass sie einen Agenten der Weltregierung umgebracht haben. Sie dachten, sie hätten das Dorf deswegen angegriffen. „Verschwindet von hier, Mörder.“, befahl der Sprecher der Überlebenden. „Lasst euch nicht mehr hier blicken.“ Nachdem der Sprecher das gesagt hatte, brach Tudise in Tränen aus und lief von dem Schauplatz so schnell wie möglich weg. Jigo, der mehr als enttäuscht und sauer über die Reaktion der Überlebenden war, begann zu brüllen: „Wisst ihr eigentlich, dass ihr es nur uns zu verdanken habt, dass ihr noch lebt? Und wisst ihr überhaupt, dass wir gar nicht der Grund sein können, weshalb das Dorf angegriffen worden ist? Nur wenige Augenblicke, als wir den Agenten niederstreckten, waren schon Schüsse zu hören. Ihr wisst schon, was das bedeutet? Sie wollten dieses Dorf so oder so auslöschen. Sie wollten es zerstören. Kapiert ihr das?“ Plötzlich war der Sprecher ziemlich geschockt und überrascht. „Was? Stimmt das denn wirklich?“ Immer noch in Wut brüllte er: „Ja, das ist die reine Wahrheit. Ihr undankbares Gesindel habt nun meine Frau verjagt, obwohl sie euch nur retten wollte. Nur wegen eurer falschen Anschuldigungen ist sie nun so aufgelöst. Ihr habt sie schwer gekränkt damit. Eure Lebensretterin, versteht ihr? Und uns auch.“ Auf diese Worte viel der Sprecher auf die Knie und bat: „Bitte vergebt uns. Wir hatten keine Ahnung, bitte verzeiht.“ Die anderen Überlebenden knieten sich ebenfalls hin und baten um Vergebung. Doch Jigo sagte – nun ruhiger, aber immer noch kalt: „Falls euch meine Frau vergibt, tu ich das auch, vorher nicht.“ Ovil ging zu Jigo, legte die Hand auf seine Schulter, und meinte: „Du solltest vielleicht zu ihr gehen. Sie braucht dich jetzt.“ Jigo nickte und ging in die Richtung, in die Tudise rannte.
    Nach einigen hundert Metern sah er sie, auf einer noch intakten Bank sitzend und die Hände im Gesicht. Tränen liefen durch ihre Finger und man hörte bereits einige Metern von ihr entfernt ihr Schluchzen. Jigo setzte sich neben sie und nahm sie in den Arm. „Warum? Warum? Warum verstossen sie mich?“, schluchzte sie. „Ich habe ihnen erklärt, was passiert ist, dass das nicht unser Fehler war, dass sie uns angriffen. Sie wollen sich dafür entschuldigen und um Verzeihung bitten.“ - „Wirklich? Ist das wahr?“, fragte sie etwas überrascht. Er nickte und bejahte dies. Nun war nichts mehr vom Schluchzen zu hören und sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Ein freudiges, aber immer noch trauriges Lächeln huschte ihr übers Gesicht und sie schlug vor, zu den Überlebenden zu gehen. Sie küssten sich und standen beide auf und gingen zu den Überlebenden.

    Als sie zu den überlebenden Dorfbewohnern kamen, waren sie sichtlich überrascht, was sie da sahen: Es ist noch ein Fremder zu ihnnen gestossen, mit zwei Früchten in den Händen. Ovil winkte schnell Jigo und Tudise herbei, die sogleich herbeigeeilt kamen. Ovil informierte die beiden erfreut: „Hört mal her, ihr zwei, dieser Mann ist ein Regierungsmitglied. Nunja, sagen wir ehemaliges.“ Etwas verwirrt fragten die beiden gleichzeitig: „Ehemalig?“ - „Ja, ehemalig. Er sollte eigentlich dieses Dorf mitsamt den anderen angreifen. Es sollte ein Exempel als Warnung für alle beginnenenden Piraten des North Blue statuiert werden. Deswegen trat er – bisher natürlich noch inoffiziell – aus der Weltregierung aus.“, erklärte Ovil. „Aber das, was ich euch eigentlich erzählen wollte ...“, wollte er weitererzählen, doch der Fremde unterbrach ihn: „... ich bin aufgrund dessen, dass niemand mehr in der Lage ist, weiterzukämpfen oder sich zu rühren, im Besitz dieser beiden Teufelsfrüchte gekommen.“ Mit weit auferissenen Augen begutachteten die beiden die Früchte. „Ich hab schon mal von diesen Früchten gehört, aber dachte, das sei nur Legende.“, meinte Jigo. Doch der Fremde schüttelte lachend den Kopf und sagte: „Nein nein, es ist wahr, es gibt sie.“ - „Dann hat uns Kalvez also doch nicht nur einschüchtern wollen.“ - „Wie du siehst, hatte er es ernst gemeint mit der 'Teufelsfrüchte-Drohung'.“ - „Tja, nun gut. Aber wieso zeigst du sie uns?“, wollte Jigo wissen. „Das ist eine dumme Frage. Natürlich um sie euch zu geben.“ Vor lauter Erstaunen brachte Jigo nun keinen Ton mehr heraus. Da er nicht unterbrochen wurde, sprach der Fremde weiter: „Ich möchte euch zudem trainieren, damit ihr diese Früchte auch beherrscht. Das ist der Dank dafür, dass ihr diese Ungerechtigkeit gestoppt habt. Doch selbst dies ist nicht annähernd genug, um euch dafür zu danken.“ Tudise brachte nur ein: „Das ist schon Dank genug.“ heraus. Ovil wollte nun wissen: „Was sind das denn nun für Früchte? Sie sind jetzt hier, um es auch zu erfahren, jetzt können sie es uns ja nun endlich erzählen, oder?“ Mit einem Lächeln im Gesicht antwortete er: „Aber selbstverständlich. Aber erstmal möchte ich mich vorstellen. Mein Name ist Horace Jumnil. Ich war Mitglied des Forscherstabs der Weltregierung. Daher haben wir auch diese besonderen Früchte. Ich möchte euch nun etwas über die Fähigkeiten dieser Früchte erzählen. Die hier ...“, er hob sie hoch. „ist die Eisen-Waffen-Frucht! Mit ihr kann man eiserne Waffen und Schilde aus seinem Körper hervorholen und dann einsetzen.“ - „Gibt es bei dieser Fähigkeit nicht einen Haken? Ich meine, wenn man stets Waffen aus sich herausholen könnte, wäre man ja praktisch unbesiegbar.“, schlussfolgerte Ovil. Doch Horace klärte auf: „Ja, da hast du recht. Und es gibt auch einen Haken, sogar einige:
    1. [align=left]Man selbst ist natürlich immer noch verwundbar (was hoffentlich sowieso klar war).[/align]
    2. [align=left]Es ist möglich, mehrere Waffen erscheinen zu lassen, aber das würde enorme Kraft kosten, weshalb es ratsam wäre, nur eine Waffe auf einmal erscheinen zu lassen.[/align]
    3. [align=left]Man kann nicht unbegrenzt Waffen hervorholen mit dieser Fähigkeit, da dies an die Energie des Nutzers geht und ihn somit schwächt. Macht man zu viele Waffen und Schilde auf einmal bzw. an einem Tag, stirbt der Nutzer.[/align]
    4. [align=left]Man kann keine Schusswaffen oder Projektile (z. B. Gewehre oder Pistolen, Kanonen und deren Munition) erschaffen, aber man kann die erschaffenen Waffen kontrollieren, in der Luft halten und auf den Feind 'werfen'. [/align]
    5. [align=left]Die Waffen und Schilde verschwinden nach einer Minute dann wieder von der Bildfläche (Ausnahme sind Waffen, die noch in der Hand des Teufelskraft-Nutzers liegen, die bleiben solange, bis sie die Hand bzw. Hände des Nutzers verlässt), können also nicht genutzt werden, um eine Armee auszustatten.[/align]
    6. [align=left]Man kann – wie bei jeder Teufelskraft – nicht mehr schwimmen.“[/align]
    Jigo überlegte eine ganze Weile, dann meinte er: „Auch wenn diese Frucht so ihre Schwächen mit sich bringt, möchte ich gerne diese Frucht essen.“ Tudise sah ihn fragend an: „Bist du dir sicher, dass du dir diese Kraft aufbürden willst?“ - „Ich bin mir absolut sicher.“, antwortete er ihr. Horace überreichte ihm die Frucht, und er biss sofort rein. Daraufhin wollte er sich gleich übergeben. „Mann, schmeckt die beschissen.“, stellte er fest. Doch bald darauf spürte er die pulsierende Kraft dieser Waffenfähigkeit.
    Ovil fragte, als er das gesehen hatte: „Was ist die andere Kraft?“ Horace wendete sich zu ihm und erklärte ihm die andere Kraft: „Dies ist die Antike-Zoan-Frucht Modell: Drache! Mit ihr kann man sich in einen Menschen, einen Drachenmenschen und einen Drachen verwandeln. Dies ist eine sehr kraftvolle Kraft und ist eine sehr zerstörerische Kraft. Man braucht viel Zeit, um sie zu kontrollieren, sonst kann man viel Zerstörung und Leid auslösen.“
    Ovil überlegte ebenfalls, doch er meinte mit Funkeln in den Augen: „Diese Kraft ist perfekt für mich. Ich fühle die Kraft, die in dieser Frucht pulsiert, als würde sie wollen, dass ich ihre Kraft auf mich nehme.“ Als er das sagte, warnte ihn Horace: „Du fühlst eine gewisse Gier in dir. Das ist eine gefährliche Mischung. Für diese Kraft bist du noch nicht bereit, du musst diese Gier von dir nehmen, bevor du auch nur daran denkst, diese Kraft auf dich zu nehmen.“ - „Ich werd dir gleich zeigen, WIE bereit ich dafür bin.“, drohte Ovil ihm, zückte sein Schwert und wollte mit dem Schwert ausholen. Aber Jigo konnte ihn zurückhalten: „Ovil, beruhig dich. Horace hat Recht, du solltest die Kraft noch nicht in dir aufnehmen.“ Darauf wurde Ovil sauer: „Du hast leicht reden, du hast dein Kraft bereits.“ - „Aber ich war nicht voller Gier, diese Kraft in mir aufzunehmen. Du könntest die Kraft verderben mit deinen Gedanken.“ Horace warf ein, dass dies nicht bei jeder Frucht so ist, dass die Gedanken eine Rolle spieln, aber dass sie im Fall der Drachen-Frucht so wirkt. Daraufhin beruhigte sich Ovil und meinte, er würde warten, bis er bereit dafür ist. Horace nickte lächelnd und bat darum, nun zur Behausung der drei zu gehen und erstmal auszuruhen. Daraufhin gingen die auch dorthin, gefolgt von den sieben Überlebenden, die nun auch zu Kämpfern ausgebildet werden wollten und sich an der Aktion der Weltregierung an selbiger zu rächen. Sie baten die vier, sie zu trainieren, damit sie stark genug sein können, zumindest ein wenig gegen die Weltregierung ausrichten zu können. Jigo bat die sieben stellvertretend für die anderen, mitzukommen und mit ihnen zu trainieren. Die Überlebenden waren ausser sich vor Freude und gingen mit den vieren nun zur Behausung von Jigo, Ovil und Tudise.


    Kapitel 3: Das harte Training

    Als sie endlich bei der Behausung von Jigo, Ovil und Tudise ankamen, stellten sie fest, dass etwas nicht stimmen konnte. Sie wussten anfangs nicht was, aber sie wussten es. Erst nach kurzem Begutachten des Hauses stellten sie entsetzt fest und fragten sich: Wo ist Kalvez' Leiche? Sie suchten die Leiche, doch fanden sie nicht, und an der Stelle, wo die Leiche lag, lag sie nicht mehr. Horace, der wusste, was sie suchten, klärte sie auf: „Es gibt nur 2 Möglichkeiten, was mit dem Körper geschehen sein kann: Erstens, der Leichnam wurde von einem Weltregierungsagenten weggenommen und auf ein Schiff gelagert, zweitens, ihr habt Kalvez nicht umgebracht! Egal, was für ein Fall zutrifft, eines ist sicher: Die Weltregierung wird sich das nicht gefallen lassen. Sie werden ein Kopfgeld auf euch aussetzen und euch jagen, notfalls bis ans Ende der Welt und euch in Impel Down verfrachten, da könnt ihr euch sicher sein.“ Ovil bekam es etwas mit der Angst zu tun, da er die Weltregierung immer noch respektierte bzw. respektiert hat. „Was soll das heißen? Wir konnten doch nicht anders, er hat uns und das Dorf bedroht“, sagte er verzweifelt. „Glaubst du, das interessiert die Weltregierung? Sie verdrehen die Tatsachen, wie sie möchten, damit sie mit einer weißen Weste dastehen.“, antwortete er Ovil kalt. Ovil wurde etwas ruhiger, aber er hatte immer noch Angst: „Heißt das, wir sind jetzt Gesetzlose?“ - „Wenn du damit Verbrecher meinst, bzw. Piraten, dann ja.“ Ovil zögerte etwas, um zu überlegen, was das jetzt bedeutet für sein restliches Leben, das er in Ruhe verbringen wollte. Er wollte sich eine neue Frau suchen, eine Familie gründen und mit ihnen alt werden. Alles vorbei! Die Planung wurde von der Weltregierung sabotiert und zerstört.
    „Ok, dann heißt es wohl: Kampf gegen die Weltregierung! Jigo, wir sollten Rayleighs Rat befolgen und Piraten werden. Wir sind so oder so geächtet. Da macht es auch nichts, dass wir Piraten werden.“, sagte Jigo nun endlich. Jigo lächelte, als habe er das erwartet. „Dann machen wir das auch. Ihr alle, werdet ihr mich unterstützen? Werdet ihr euch mit mir an der Weltregierung rächen für dieses Verbrechen?“, wandte er sich an die Versammelten. Alle nickten, auch Tudise, wenn auch nur zögernd. Sie wollte eigentlich nie mehr Piraterie betreiben, seid sie von Kalvez gerettet wurde. Doch da er sie verraten hatte, ist für sie nun das Versprechen ungültig geworden.

    Horace wies nun alle an, zum Training anzutreten, welches hart werden würde. Und er hat Recht behalten. Vor allem für Jigo und Ovil, da sie die Teufelsfrüchte trainieren mussten. Ovil bekam nach einem Beherrschungs-Training (um die Power der Teufelsfrucht zu nutzen) nun endlich die Teufelsfrucht, welche er sogleich aß und sich vom Geschmack fast übergeben musste. Aber er spürte die immense Kraft der Frucht und verstand plötzlich, weshalb er dieses Beherrschungs-Training absolvieren musste: Hätte er dies nicht getan, hätte ihn die Teufelskraft glatt übermannt und ihn in eine rasende Bestie mit unglaublicher Zerstörungskraft verwandelt. Er zitterte etwas aufgrund der pulsierenden Kraft, und er hatte das Gefühl, die Kontrolle über sich zu verlieren und der Ohnmacht nahe zu sein. Doch nach kurzer Zeit hatte er sich wieder unter Kontrolle.

    Die Monate vergingen, und das Training (das unglaublich schnell absolviert worden war, da dieses Training normalerweise Jahre dauern kann) war so gut wie beendet. Jigo und Ovil hatten ihre Power vollkommen unter Kontrolle. Jigo schaffte es sogar (unter Staunen von Horace), viele Waffen auf einmal zu produzieren, ohne die Kraft zu verlieren. Er entwickelte viele Techniken, die seinen Gegnern in Zukunft schwere Probleme bereiten können. Seine bisher mächtigste Attacke nannte er „8000 Speere“, bei der er Speere entstehen (es sind eine Menge, doch keine 8000) lässt, die er auf seinen Gegner abfeuert. Aber auch Ovil übertraf die Erwartungen von Horace, denn obwohl Horace wusste, wie kraftvoll die Teufelskraft des Drachen ist, ahnte er nicht, welche Kraft Ovil entwickeln konnte. Horace bekam es mit der Angst zu tun, als er Ovil so beobachtete. Er überlegte, welche Bestie die beiden aufhalten könnte, aber ihm fiel keine Antwort ein.

    Als er weiter darüber nachdachte, hörte er plötzlich Stimmen. Viele Stimmen. Er schaute aus dem Fenster, ohne von aussen selbst erblickt zu werden. Doch was er sah, ließ ihn die Schweißperlen wie einen Wasserfall hinunterfliessen. Es kamen hunderte von Weltregierungsagenten und doppelt so viel Marinesoldaten! Horace ging zum Trainingsbereich und befahl Jigo, Ovil, Tudise und den sieben Dorfbewohnern, zu den Waffen zu greifen, denn es seien viele Feinde vor der Tür. Die zehn Versammelten zögerten nicht lang und griffen sogleich zu den Waffen. Jigo und Ovil freuten sich fast, da sie so endlich ihre Teufelskräfte ausprobieren konnten. Horace konnte auch was ausprobieren: Er hat eine Menge hochtechnische Waffen entwickelt, die es wahrscheinlich erst in 100 Jahren geben könnte, vielleicht sogar noch später. Er war bzw. ist ein großes Genie, nur von wenigen, wie Dr. Vegapunk, übertroffen.
    Sie machten sich bereit, den zahlenmäßig überlegenen Feind zu erwarten. Alle (alle ohne Teufelsfrüchte) waren mit Gewehr und Schwert bewaffnet. Sie stellten sich allesamt an Punkten auf, wo sie gegen eine Übermacht leicht kämpfen konnten. Und kaum hatten sie sich aufgestellt, kamen die Feinde durch die Tür und von sowieso allen Seiten. An der Türe erwartete sie Jigo, mit einem bösen Grinsen. „Na, wollt ihr ein paar Waffen kaufen?“, fragte er äussert spöttisch. „Schnauze, Gesetzloser. Wir sind hier, um euch alle zu verhaften.“, sagte einer der Marinesoldaten. Immer noch spöttisch fragte er: „Ach, ihr habt kein Geld dabei?“ Dann ließ er ein paar Speere erscheinen, und spottete weiter, diesmal mit einem ernsten Gesicht: „Die hier gehen aufs Haus!“ Mit diesen Worten (und den entsetzten Gesichtern der Feinde) schleuderte er mit der Technik „Durchbohrung im Speerhagel“ (20 Speere dem Feind entgegengeschleudern) die erschienen Speere auf die Feinde, von denen alle ins Ziel trafen, einige sogar in mehrere Feinde. Diejenigen, die die Attacke überlebt haben, stellten unter Angstschreien und Panikausbrüchen entsetzt fest, dass er ein Teufelsfrucht-Nutzer ist. Doch diese Feststellung kam ihnen zu spät, denn nun nutzte er die Kraft nicht, um Waffen erscheinen zu lassen, sondern um die bereits vorhandenen im Waffenladen auf die Feinde zu schleudern. Keiner, der durch die Tür gehen wollte, überlebte.

    Am Hintereingang versammelte sich eine ganze Menge weiterer Soldaten, die von Ovil mit einem bösem Lächeln im Gesicht empfangen wurdne, was diese nervös machte. „Na? Wollt ihr ein paar Waffen kaufen oder trainieren?“, fragte er sie spöttisch. „Das lässt sich doch einrichten, beginnen wir doch sofort.“ Er lachte lauthals los, was die Soldaten einerseits verängstigte, aber auch schwer erzürnte. Einer der Soldaten konnte sich nicht mehr im Zaum halten und feuerte eine Kugel auf Ovil, welche zwar sein Ziel erreichte, aber ihn nicht verwundete. Vor Ovil bildete sich eine schwebende Schuppe, die den Schuss abfing. Im selben Moment, wie die Schuppe erschien, erschienen auf seinem ganzem Körper rötlich-grüne Schuppen. Die Soldaten bekamen es mit der Angst zu tun, einige flohen in heller Panik. Ovil erklärte den noch Anwesenden, als seine Verwandlung abgeschlossen war: „Da staunt ihr, was? Ich habe die Fähigkeit der Drachenfrucht und kann mich in einen Menschen, Drachenmenschen und einen Drachen verwandeln. Doch diese Info wird euch nicht mehr helfen, denn da ihr uns angreifen wollt, seid ihr des Todes.“ Als er das sagte, ließ er sogleich eine Feuersbrunst auf die Soldaten los. Viele Soldaten brannten lichterloh. Diejenigen, die nicht getroffen wurden, ließen alles fallen, was sie in den Händen hielten, und rannten in blinder Panik davon. Ovil lachte nochmals lauthals über seinen Triumph.

    Währenddessen kämpften Tudise, Horace und die anderen sieben Dorfbewohner mit aller Kraft gegen die von oben und von der Seite (durch durchstossene Wände) einstürmenden Soldaten. Tudise, die während des Trainings an Schnelligkeit und Gewandheit zugenommen hat, erschlug bzw. besiegte einen Soldaten nach dem anderen, Horace erschoss mehrere Soldaten mit seinen hochtechnisierten Gewehren und Pistolen. Die Dorfbewohner verschonten auch niemanden, doch diese hatten es schwerer, gegen die anstürmenden Massen zu kämpfen. Drei von ihnen haben sich nur auf den Fernkampf spezialisiert, also dem Umgang mit Gewehren und Pistolen, was ihnen teuer zu stehen kam, da sie, nachdem sie knapp 5 Dutzend Marinesoldaten erschossen haben, erschlagen wurden. Weitere drei Dorfbewohner konnten sich nur im Nahkampf behaupten und erschlugen 2 Dutzend Soldaten, bevor sie von Gewehrschützen erschossen wurden. Nur ein Dorfbewohner (derjenige, der für die anderen gesprochen hat im Dorf), der Sarj konnte sich tapfer gegen die Soldaten erwehren. Er hatte sich exzellente Nahkampffertigkeiten ohne Waffe antrainiert, war ein ausgezeichneter Schwertkämpfer und konnte Feinde aus der Ferne mit Leichtigkeit erwischen. Er konnte zwar nicht mit Gewehren umgehen, doch war er in der Lage, mit fast schon übermenschlicher Schnelligkeit Wurfmesser und andere Wurf-Waffen aus seinen Ärmeln (oder aus seinen Händen, wenn er sie gerade nicht aus dem Ärmel werfen konnte oder er kein ärmliges Hemd trägt und sie daher an einem Gürtel befestigt und zieht) feuern. Er hat sich auch antrainiert, sich lautlos und fast unsichtbar zu bewegen, was ihn zu einem gefährlichen Kämpfer und evtl. Attentäter macht. Diese fünf (Jigo, Ovil, Tudise, Horace und Sarj) konnten, obwohl sie weit in der Unterzahl waren, die Feinde zurückschlagen.

    Nach einer langen Zeit flohen alle Soldaten in Richtung der Schiffe, mit denen sie gekommen waren. Ovil verwandelte sich in einen Drachen, eine riesige, furchteinflössende Kreatur. Er wollte sie sogleich mitsamt Schiffen verbrennen, aber Jigo wollte, dass er noch schnell wartet, damit er auf seinen Rücken springen kann. Als er auf seinem Rücken war, flogen sie in Richtung Schiffe. Auf einem, wahrscheinlich dem Hauptschiff, befand sich ein Mann, der Jigo ein Erstaunen, Entsetzen und Überraschung zugleich ins Gesicht entstehen ließ: Kalvez war auf diesem Schiff!
    Kalvez stand aufrecht und stolz auf dem Deck des Schiffes, als wäre er nie verwundet worden. Doch darunter verbarg er eine Narbe, die sich von der rechten Schulter bis zur linken Seite der Hüfte. „Ovil, das ist der Agent, den ich ermordet habe.“, stammelte Jigo. Ovil antwortete ihm etwas ruhiger, aber genauso erstaunt: „Anscheinend ist dieser Dreckskerl zäher, als wir dachten.“ - „Diesmal werden wir ihn nicht mehr unterschätzen. Ovil, nutze deinen Feueratem und fackel das Schiff ab.“, befahl er Ovil fast. Doch Ovil sank ein wenig gen Boden, fast, als würde er fallen. „Ovil, was ist los?“, fragte Jigo besorgt. „Ich ... ich werde schwächer ... ich muss landen ... ich kann sie nicht mehr angreifen, unmöglich.“, antwortete Ovil schwächelnd. Die Kraft, die Ovil in sich hat, zerrte schwerer an den Kräften, als er dachte. Das ist der große Nachteil dieser Kraft. Jigo bat ihn, wieder zurückzufliegen, was er auch tat. Angekommen, brach er ohnmächtig zusammen.

    Kalvez bemerkte dieses Ereignis (womit der Drache mit Krieger auf dem Rücken gemeint ist) und erkannte sofort den, der ihn so schwer verwundet hat. „Sag mir, wer waren diese Kämpfer, die euch so dezimiert haben?“, fragte er einen Offizier, immer noch über diesen Krieger und den Drachen nachdenkend. „Sir, diese Kämpfer sind Jigo, der ein ehemaliger Soldat eines bereits gefallenen Königreichs namens Askart war, Ovil, ebenso ein ehemaliger Soldat desselben Reiches, Tudise, die als Blutrose bekannt ist und die Frau dieses Jigo ist, und Sarj, ein Bewohner des Dorfes, das wir vor kurzeunm auf dieser Insel zerstört haben. Alle Namen haben wir aus den Listen des Dorfes, die wir überprüft haben. Sie sind allesamt sehr stark und äusserst gefährlich. Zudem ist Horace Jumnil, der bekannte Forscher, der in der Forschungsabteilung der Weltregierung gearbeitet hat, auf ihrer Seite.“, berichtete der Offizier befehlsgemäß. Über den letzten Namen war er erstaunt. Er murmelte: „Dann hat uns also Jumnil verraten. Ich habe mir das schon gedacht.“ Der Offizier unterbrach das Gemurmel: „Noch etwas: Horace Jumnil hatte den beiden ehemaligen Soldaten zwei Teufelsfrüchte überreicht: Die Waffen-Frucht und die Drachen-Frucht!“ Diese Nachricht ließ Kalvez fast zornig werden, doch er beherrschte sich schnell und ahnte nun, wieso er einen Drachen und einen Krieger auf diesem sah. „Sag mir, Offizier, wer hatte welche Frucht genommen?“ - „Laut den Listen und dem, was wir sahen, aß dieser Jigo die Waffenfrucht, sein Mitstreiter Ovil die Drachenfrucht!“ Kalvez überlegte nicht lange, sondern befahl dem Offizier, dem Marinehauptquartier Bericht zu erstatten, da er selbst sich an die Weltregierung wendete. Kalvez ahnte bereits, dass eine große Gefahr von Jigo ausgeht und musste die Welt warnen.


    Kapitel 4: Die Reise beginnt
    Ovil war ein paar Tage ohnmächtig und wachte erst nach diesen Tagen wieder auf, noch mit schmerzendem Kopf. „Was ist mit mir geschehn, wieso schmerzt mein Kopf so?“, fragte Ovil. Horace, der neben seinem Bett saß und in einer Zeitung las, antwortete, ohne den Blick von selbiger zu nehmen. „Du warst ein paar Tage ohnmächtig, Ovil. Du hast deine Kräfte zu verschwenderisch verwendet. Du kannst von Glück reden, dass du überhaupt noch lebst. Du hättest nach dieser Kraftanstrengung auch tot sein können. Du unterschätzt noch immer deine Kräfte. Du solltest weise mit diesen umgehen.“ Ovil senkte seinen Kopf und dachte über diese Worte nach. Sarj kam ins Zimmer und brachte etwas Essen und Wasser ins Zimmer. „Na, ist unser Sonnenschein auch mal wieder wach?“, fragte Sarj mit einem leichten Lachen. Ovil ringte sich ein Nicken ab und nickte. „Ich hab mir Sorgen gemacht, mein Freund.“, sagte Sarj ruhig und mit einem Lächeln und ging wieder raus.
    Jigo und Tudise saßen zusammen auf einer Bank und genossen die Ruhe und blickten auf den Ozean. Dort erblickten sie ein paar Zivil-Schiffe. Sie gingen zum Strand, um die Zivilschiffe zu empfangen. Von Bord stiegen alle, die auf dem Schiff waren, was so knapp 500 Menschen waren. Einer von ihnen ging auf Jigo und Tudise zu und schüttelte beiden die Hand. „Ich habe nicht erwartet, hier noch Menschen anzufinden. Wir haben gehört, dass dieses Dorf hier zerstört und alle Bewohner getötet wurden. Wir wollen dieses Dorf wieder aufbauen.“ - „Ich freue mich, dass hier wieder Menschen leben wollen.“, sagte Tudise lächelnd. „Seid herzlich willkommen auf dieser Insel.“ Mit den Worten gingen allesamt Richtung Insel, Jigo und Tudise blieben noch am Strand und schauten in die Ferne.

    Als sie später wieder zum Haus gingen, fanden sie einen besorgten Horace Jumnil vor. „Was ist los, Horace?“, fragte Jigo. „Beunruhigende Neuigkeiten, Jigo. Es sind neue Steckbriefe herausgekommen. Und von uns allen sind welche dabei.“, antwortete Horace besorgt und zeigte den beiden die Kopfgelder:

    Jigo, der Drachenmeister 25 Millionen Berry
    Ovil, der Drachenkrieger 17 Millionen Berry
    Tudise, die Blutrose 9 Millionen Berry
    Horace Jumnil, das Piratengenie: 5,7 Millionen Berry
    Sarj, der Schattenassassine: 14 Millionen Berry

    Jigo zeigte sich anfänglich geschockt, doch später war er sichtlich erfreut (vor allem über seinen Beinamen „Drachenmeister“). „Weshalb bekomme ich so einen Beinamen?“, fragte Jigo. „Wegen eurem Ritt auf dem Drachen bzw. auf Ovil.“, antwortete Horace, nun etwas lächelnd. Jigo musste Lachen deshalb, doch der verärgerte Blick Tudise's ließ ihn verstummen. „Wieso wurde mein Kopfgeld erhöht? Ich kanns nicht glauben.“, stammelte sie schon fast. Jigo legte seinen Arm um sie und tröstete sie etwas.
    Sarj kam mit fröhlichem Gesicht und mit Ovil, den er stützte, da dieser noch zu schwach war zum Gehen, hinaus. „Habt ihr gesehen, was ich für ein Kopfgeld bekommen hab? Das ist eine Riesenehre für mich. Und Gratulation für dein Kopfgeld Jigo, aber auch für deines, Tudise.“, lobte Sarj sich und die anderen. Doch auf diese Worte achteten die beiden nicht wirklich. Sie achteten nur auf Ovil, der nun endlich wieder wach war.
    Jigo und Tudise stürmten in Richtung Ovil, den sie – trotz seiner noch aktuellen Schwäche – fest umarmten, war Ovil natürlich aufgrund seiner noch aktuellen Schwäche überhaupt nicht gefiel. „Hey, lasst noch was von mir übrig.“, lachte er etwas. „Mann, Ovil, ein Glück, dass du wieder auf den Beinen bist.“, stellte Jigo fröhlich fest. Ovil, der jetzt erst in die Augen seines Freundes blickte, nickte nur lächelnd. Ovil wurde nun zu einer Bank geführt, auf die er sich setzte, und wollte die neuesten Ereignisse erfahren. Als ihm erzählt wurde, dass wieder Menschen auf die Insel gekommen sind, um hier zu leben, war er sichtlich erfreut. Aber als ihm die Steckbriefe gezeigt wurden, würden seine Gesichtszüge ernster: „Das ist nicht gut, das ist überhaupt nicht gut. So können wir nicht auf der Insel bleiben, das ist zu gefährlich für die Bürger, die hier ein neues Leben beginnen wollen. Wir müssen von der Insel weg.“ Alle Anwesenden nickten. „Aber dazu brauchen wir ein Schiff.“, meinte Tudise. Sarj schlug vor: „Vielleicht sollten wir die neuen Dorfbewohner um eines ihrer Schiffe bitten.“ - „Jetzt, wo wir gesuchte Kriminelle bzw. Piraten sind, sollen wir um einen Gefallen bei den gesetzestreuen Bürgern suchen? Ich bezweifle, dass das eine gute Idee ist.“
    Als er das sagte, hörten sie eine Stimme sagen: „Aber wir haben euch schon ein Schiff zur Verfügung gestellt und sogar eine Piratenflagge gemacht und euch ein Zeichen auf das Mastsegel gemalt.“ Es war derjenige, mit den Jigo und Tudise gesprochen haben. Jigo fragte verwundert: „Ihr habt so schnell eine Jolly Roger und uns ein Zeichen auf ein Schiff machen können? Aber so schnell könnt ihr das doch gar nicht getan haben! Und ausserdem: Woher wusstet ihr, das wir Piraten sind?“ Der Mann, der sich als neuer Bürgermeister entpuppte, lachte lauthals und erklärte: „Die Steckbriefe sind schon ein paar Tage alt. Wir wussten schon länger, wer ihr seid, aber auch, dass ihr keine schlechten Menschen sein könnt, da dieses Dorf als für seine Friedlebigkeit bekannt war. Zudem war der ehemalige und leider verstorbene Bürgermeister ein Freund von mir und hat von zwei friedfertigen und immer hilfsbereiten ehemaligen Soldaten erzählt, auf deren Beschreibung ihr gepasst habt. Daher konnten wir sicher sein, dass ihr freundliche Menschen seid. Die Regierung hat euch reingelegt, um den Piraten im North Blue eine Warnung zukommen zu lassen, dass sie gar nicht erst versuchen sollten, eine Piratenbande zu gründen. Das wusste ich auf Anhieb, das wussten alle, die hierher kamen. Wir hatten schon eine passende Piratenflagge für euch, seht euch das Zeichen an.“ Er zeigte ihnen ein Stück Papier, auf dem ein Drachen-Totenkopf zu sehen war, darunter war ein Schwert gezeichnet, das waagerecht unter dem Totenkopf zu sehen war. Den fünf Kriminellen bzw. Piraten gefiel dieses Zeichen ungemein, da dies erstens auf ihre Teufelskräfte hinwies und zweitens auf ihre Gefährlichkeit hinwies. „Damit habt ihr unseren Geschmack getroffen.“, sagte Sarj, und die anderen pflichteten ihm bei. Jigo bedankt sich herzlich beim Bürgermeister. Aufgrund des Zeichens und ihrer TF-Fähigkeiten, nannten sie die Bande Drachenschwert-Piratenbande!!! Als sie das noch beschlossen, gingen sie nun zu ihrem Schiff, das ziemlich groß war. Die Leute aus dem baldigen neuen Dorf standen am Schiff, jubelten und riefen allerlei, z. B. „Viel Glück auf eurer Reise.“, oder „Tretet der Weltregierung in den Hintern.“ (aufgrund dessen, weil diese ja das Dorf grundlos zerstört hat). Mit diesen Zurufen und einem Lächeln in den Gesichtern stiegen sie auf das Schiff. Die Rollen waren schnell verteilt (vorläufig):

    Jigo: Kapitän/Koch (er kann ausgezeichnet kochen, aber tat dies nicht gern)
    Ovil: Vizekapitän/Schwertkämpfer/Kundschafter (aufgrund seiner TF)
    Tudise: Navigatorin/Schiffsärztin (sie hatte ausgezeichnete Fähigkeiten in Sachen Medizin; ist zudem mit einem Lockport ausgerüstet, den sie noch von früheren Zeiten hatte)
    Horace: Schütze/Erfinder
    Sarj: Steuermann/Schiffszimmermann (er arbeitete jahrelang in einer Schiffswerft)

    Sie verabschiedeten sich von den Dorfbewohnern und segelten Richtung Grand Line.


    Kapitel 5: Neue Mitglieder und eine große Gefahr
    „Lord Kalvez, wir haben ihre Spur verloren.“ - „Na dann sucht nach Hinweisen, befragt die Bevölkerung ... sie können doch nicht spurlos von dieser Insel verschwunden sein, die Bevölkerung muss doch hier was bemerkt haben.“, befahl Kalvez. Kalvez war wirklich sauer. Die Bevölkerung scheint nicht bemerkt zu haben, wie Jigo und seine Gefährten von der Insel verschwinden konnten, fast wie Schatten. Die Weltregierung befragte jeden, der neu in dieses Dorf kam. Nur wenige gaben die Auskunft, dass vor knapp 2 Monaten die Piraten zum Hafen stürmten und mit ihrem Schiff in See stachen, verfolgt von den Dorfbewohnern. Sie befragten bereits mehrere Inseln, da sie beim Anfangsort, also der Heimatinsel von Jigo und co. , nach Hinweisen kläglich suchte. Dies war noch der brauchbarste Hinweis. Der vor kurzem geadelte Kalvez (aufgrund seines hervorragenden Schutzes der Zivilbevölkerung und Vertretung der Weltregierung in Streitfällen zwischen Königreichen) war am verzweifeln. „Wie kann es sein, dass ich Kriege verhindere, Dörfer und Städte vor ihrem Untergang rette und Piraten verhafte und ich trotzdem nicht ein paar Anfänger schnappe?“, brüllte er für sich selbst, was aber seine Männer ziemlich verängstigte. „Los, lass alle Männer zusammentrommeln, wir segeln Richtung Rivers Mountain, da werden sie sicher auch entlangfahren. Dort müssen sie ja hin, wenn sie auf die Grand Line wollen.“, befahl Kalvez, was die Männer sogleich in die Tat umsetzen ließen. Schon bald waren alle Mannen versammelt und sie segelten los, Richtung Rivers Mountain.

    In den von den Dorfbewohnern erwähnten 2 Wochen konnten die Drachenschwerter sich eine Menge Vorsprung aufbauen. Doch in der insgesamt 3-monatigen Reise der Drachenschwerter passierte so einiges. Die Drachenschwert-Piratenbande fuhr 4 Inseln an, auf denen 4 Kämpfe (drei gegen konkurrierende Piratenbanden (allesamt auf dem Weg zur Grandline) und eine gegen die Marine) bestritten und zwei weitere Crewmitglieder angeheuert werden konnten. Von den erwähnten Piratenbanden wurden zwei komplett besiegt, eine davon wurde von der Marine geschnappt, die andere floh und ließ das Abenteuer Grand Line bleiben und segelte weiterhin auf dem North Blue, um sich dort einen Namen zu machen und sich dann evtl. später wieder auf die Grand Line zu wagen. Die dritte Piratenbande, die Burning Sea-Piratenbande (deren Jolly Roger ein roter Flammentotenkopf war), unter Führung von Lord (selbsternannt) Klastir (Kopfgeld: 13 Millionen Berry), von der Marine den Beinamen Meeresherzog erhalten, kam mit einem blauen Auge davon, da beide Mannschaften in Zahl und Stärke ebenbürtig schien (Burning Sea 6, Drachenschwert-Bande zu diesem Zeitpunkt auch 6, Name des Mitglieds wird sogleich genannt). Sie entschlossen sich, die Drachenschwert-Piratenbande zu verfolgen, um sie in einem weiteren Kampf zu besiegen.
    Der Kampf gegen die Marine war hart, da die Marine drei Schiffe hatte, aber der Kampf war wiederum dann auch kurz, da Ovil im späteren Verlauf allesamt mit seiner Drachenflamme wegfegte.

    Nach diesen Kämpfen in der mehr als 3-Monatigen Reise (in denen natürlich die 2 Wochen "Vorsprung" inklusive sind) durch den North Blue konnten die Drachenschwert-Piraten sich noch 2 Crewmitglieder ergattern:

    Marys Turk (genannt Matu): Nach ihrem Kampf gegen die erste genannte Piratenbande, die ein schutzloses Dorf angriff, bei dem die exzellente Schützin mithalf und die Piraten bezwingen konnte (diese Piratenbande war diejenige, die von der Marine gefangengenommen wurde), schloss sie sich der Bande an. Die Dorfbewohner dankten der Bande und Matu und bejubelten sie. Sie feierten noch ein paar Tage mit den Dorfbewohnern, bevor sie in See stachen. Sie übernahm den Platz der Schützin und löste so Horace von dieser Aufgabe ab. Sie hat ausgezeichnete Augen, die ihr helfen, auch weiteste Ziele (auch bewegliche) ohne Mühen zu treffen. Sie erwarb sich bereits ein kleines Kopfgeld in Höhe von 3,5 Millionen Berry.

    Oriony: Dieser ausgezeichnete Schwert- und Faustkämpfer und zugleich Koch kam nach dem Kampf gegen die Marine zur Bande. Als die Marine – die er so sehr verachtete, da sie ihm die Kundschaft, die hauptsächlich aus Piraten und Banditen bestand, verjagte und verhaftete – gegen die Drachenschwert-Bande – die mit ihm schnell Freundschaft schlossen – kämpfte, half er ihnen mit seinen Kampfkünsten. Da er nun sozusagen mittellos war, beschloss er, sich der Drachenschwert-Piratenbande anzuschließen, die ihn freudig aufnahm. Er konnte sich noch kein Kopfgeld erarbeiten, doch aufgrund seine Fähigkeiten und der daraus resultierenden Gefahr lässt das sicher nicht lange auf sich warten.
    Diese Abenteuer und Kämpfe waren ereignisreich und hatten auch etwas höhere Kopfgelder zur Folge:

    Kapitän: Jigo, der Drachenmeister 35 Millionen Berry
    Vize-Kapitän: Ovil, der Drachenkämpfer 29 Millionen Berry
    Schiffszimmermann: Sarj, der Schattenassassine 20 Millionen Berry
    Navigator: Tudise, die Blutrose 14,9 Millionen Berry
    Erfinder: Horace Jumnil, das Piratengenie 7 Millionen Berry
    Schütze: Marys Turk „Adlerauge“ 3,5 Millionen Berry
    Koch: Oriony (noch ohne Beiname) 0 Berry

    „Red Line voraus!“, verkündete Matu laut, als sie sie schon aus weiter Ferne erblickte. „Noch 1,5 Kilometer Fahrt vor uns.“ Die Mannschaft staunte immer wieder über ihre ausgezeichneten Augen, da sie sie ja jetzt schon erblicken konnte, trotz des Nebels, der aktuell herrschte.
    „Wurde auch langsam Zeit.“, brummte Ovil. „Ich dachte schon, wir dümpeln hier noch länger herum. Hat schon lange genug gedauert.“ - „Entspann dich, Ovil. Der Tod erwartet dich schon schnell genug, auf der Grand Line wartet er schon.“, scherzte Oriony. Doch Ovil war nicht nach lachen zumute. Es war nämlich der Jahrestag, an dem seine Familie von Soldaten eines feindlichen Königreichs niedergemetzelt wurde, genauso wie seine damaligen Freunde, die ebenfalls von dem genannten Königreich getötet wurden. Dies war ja auch der Grund, warum er damals – wie Jigo – zur königlichen Armee ging.

    Horace, Sarj und Jigo berieten nun die derzeitige Situation, denn Jigo beunruhigte etwas, doch dieses Gefühl teilte auch Sarj.
    Jigo: Ich weiß nicht, weshalb, aber ich habe ein ungutes Gefühl, und dieses Gefühl wird stärker, je näher wir der Red Line und somit dem Rivers Mountain kommen.
    Sarj: Ich spüre dasselbe. Ich kanns mir nicht erklären, aber irgendwas stimmt nicht.
    Horace: Also ich weiß nicht, was ihr da fühlt. Ich jedenfalls fühle nichts.
    Jigo: Ich habe das Gefühl, wir stehen vor riesigen Schwierigkeiten, als ob uns jemand vor der Red Line abfangen will.
    Horace: Das ist nicht möglich, da die Strömung jeden, der uns dort erwartet sollte, entweder den Berg des Rivers Mountain hinauf oder gegen die Küste der Red Line schmettert.
    Sarj: Bist du wirklich sicher? Denn mich beschleicht dasselbe Gefühl wie unserem Käpt'n. Wir sollten abwarten, bevor wir den Rivers Mountain ansteuern. Einen Tag oder wenigstens die Nacht.
    Horace: Wollt ihr wirklich Zeit verschwenden, nur wegen eines Bauchgefühls? Das ist doch unsinnig. Lasst uns den Rivers Mountain sofort ansteuern.
    Jigo: Ich glaube, Sarj hat Recht. Aber nur die Nacht sollten wir warten, nicht einen Tag.
    Horace: Sollten wir uns nicht anhören, was die Mannschaft darüber denkt? Ich weiß, du bist der Kapitän und wir sollten deinen Befehl folgen, aber wir sollten die Mannschaft entscheiden lassen. Dieses eine Mal muss das sein.
    Jigo: (denkt einige Zeit nach) Horace, du hast Recht. Wir müssen mit der Mannschaft reden. Ich möchte wissen, ob die anderen auch dieses Gefühl haben.
    Mit diesen Worten ließ befahl er der Mannschaft, erst mal Anker zu setzen und rief die Mannschaft zusammen. „Mannschaft, wir nähern uns der Red Line, damit auch dem Rivers Mountain, dem Eingang zur Grand Line. Ich frage euch nur eines, bevor wir weiter fahren: Sollen wir noch eine Nacht auf See rasten, bevor wir den Rivers Mountain anfahren, oder wollen wir es sofort angehen?“ Die Meinungen über diese Frage teilten sich.
    Tudise: Weshalb sollten wir warten? Nun sind wir bald auf der Grand Line, da können wir immer noch eine Rast einlegen.
    Ovil: Mich beschleicht ein mieses Gefühl, ein ganz mieses. Wir sollten noch etwas warten, irgendwas stimmt nicht, ich spüre es.
    Matu: Ich kann zwar keine Gefahr erkennen, doch mich beschleicht dasselbe. Wir sollten nicht weiterfahren, jetzt noch nicht, Kapitän.
    Oriony: Das wäre nicht klug, Käpt'n. Am Schluss erwischt uns noch die Marine. Dann sind wir geliefert.

    Allesamt begannen wie wild zu diskutieren, doch Jigo beendete das schnell und verkündete: „Da ich sehe, dass hier die Mehrheit für ein Warten ist, beschließe ich, dass wir warten. Morgen ziehen wir Richtung Rivers Mountain.“ Auch wenn dies nicht jedem gefiel, warteten sie. Sie segelten an eine sicherere Stelle, von wo sie evtl. ankommende Schiffe schneller entdecken konnten. Wie sich herausstellen sollte, war dieses Warten die einzig richtige Entscheidung. Denn an der Red Line, gerade weit genug weg, um nicht von der Strömung, die gegen die Red Line prallt, erfasst zu werden, standen drei Schiffe der Marine und zwei der Weltregierung, um die Drachenschwert-Piraten abzufangen und sie gefangenzunehmen.

    Als die Nacht anbrach, schliefen die Piraten, nur Oriony und Sarj waren noch wach, da sie Wache halten mussten. Sie redeten über ihr früheres Leben.
    Sarj erzählte Oriony von seinem Leben mit seiner Frau, seinem Sohn und seinem treuem Hund; wie er als Schiffszimmermann in einer Schiffswerft ausgebildet wurde zu einem ausgezeichneten Schiffszimmermann und sich dadurch einen großen Namen machte; wie die Weltregierung das Dorf angriff und seine Familie tötete; wie er beschloss, die Weltregierung dafür büßen zu lassen.
    Oriony erzählte ihm von seiner Jugend, die hart war; wie er von einem Kampfspezialisten in der waffenlosen Kampfkunst ausgebildet wurde; wie er sein Restaurant eröffnete; wie er Dutzende Kriminelle, die ihm sein Restaurant zerstören wollten, vertrieb; wie sein Restaurant größer wurde und die Kundschaft wuchs, egal ob reicher Adliger, einfacher Bauer, Pirat oder Bandit; wie die Weltregierung die Piraten und Banditen aus seinem Geschäft vertrieben oder gefangennahmen und auch die ehrliche Kundschaft verängstigt das Weite suchte; wie sein Hass auf die Weltregierung wuchs; das Treffen mit den Drachenschwert-Piraten, die ihn als Freund in die Bande aufnahm (was er eigentlich nicht mehr erzählen brauchte, da Sarj ja dabei war).
    Als sie so im Redefluss waren, hörten beide plötzlich ein Geräusch. Dieses Geräusch kam aus Richtung Osten, ungefähr 50 Meter vom Schiff entfernt. Die beiden erschraken und blickten dorthin und bemerkten, zu ihrem Schrecken, ein Marineschiff. Fast schon lautlos kam das Schiff näher. Sarj schickte Oriony los, um die anderen zu wecken. Doch das war nicht mehr nötig, da die Türen der Schlafgemächer (die Tür der Männer und die der Frauen) geöffnet wurden und Matu und Horace herauskamen, beide bereits bewaffnet. „Die anderen zu wecken ist jetzt keine Zeit mehr. Wir müssen alleine kämpfen.“, sagte Matu leise, was Horace nickend bestätigte.

    Die vier stellten sich an Positionen auf, an denen sie kaum sichtbar waren und warteten auf die anstürmenden Marinesoldaten, denn was anderes als ein Entern war dies nicht, sonst wäre das Schiff schon längst versenkt worden. Es dauerte nicht lange, und die ersten Marinesoldaten kamen auf das Schiff. Die vier blieben ganz ruhig, um nicht sofort entdeckt zu werden. Sie ließen zwei Dutzend Marinesoldaten auf ihr Schiff kommen, bevor sie losschlugen. Als erstes griff Sarj an, indem er aus dem Schatten eine Menge Messer auf die Soldaten warf, was auch ein Dutzend Soldaten traf. Einer der Soldaten flüsterte beunruhigt: „Wir wurden entdeckt, sie haben uns erwartet. Was sollen wir tun?“ Doch der ranghöhere Soldat, ein Korvettenkapitän, der zudem dieses Entermanöver leitet, antwortete ihm ruhig: „Reiß dich zusammen, Leutnant, Panik hilft uns überhaupt nicht. Die packen wir schon, keine Sorge.“ Auf diese Worte hin befahl der Korvettenkapitän, dass die anstürmenden Soldaten sich aufteilen sollen, um die Piraten festzunehmen. Doch dieses Entermanöver sollte ein sehr großes Gemetzel werden in den Reihen der Marine. Denn binnen recht kurzer Zeit erschoss und verwundete Horace Jumnil mehr als 2 Dutzend Marinesoldaten, Oriony verwundete und ermordete ebenfalls rund 2 Dutzend. Matu hatte es etwas schwerer, denn sie wurde recht schnell entdeckt und musste sich mit Händen und Füßen wehren. Doch sie schaffte es, nach ungefähr eineinhalb Dutzend verwundeten und erschossenen Marinesoldaten, die Feinde in die Flucht zu schlagen. Sarj war derjenige, der die meisten erledigte. Er schaffte es, ganze dreieinhalb Dutzend anstürmende Soldaten zu erlegen, und das – im Gegensatz zu den anderen dreien – unentdeckt. Doch die Marinesoldaten, die überlebten, wussten, dass es der „Schattenassassine“ war, denn nur er konnte sich so perfekt tarnen und verdeckt so viele Soldaten erledigen. Nach so viel Verlusten und verletzten befahl der Korvettenkapitän den Rückzug. Als die Marinesoldaten entkommen sind und ausser Sichtweite, sanken ausser Sarj allesamt auf die Knie vor Erschöpfung. Sarj bot an, dass er alleinig bis zum Morgengrauen noch Wache hält und dass die anderen sich nun Schlafen legen konnten. Dieses Angebot nahmen sie dankend an, und so wartete Sarj bis zum Morgengrauen. Die Drachenschwert-Piraten fuhren am Morgen mit einem schlafenden Sarj Richtung Grand Line. Doch sie ahnten noch nicht, dass dieses gescheiterte Entermanöver der Marine zufolge hatte, dass die Marine, die Weltregierung, Kopfgeldjäger und äusserst mächtige Piratengruppierungen es nun auf die bisher kleine Bande abgesehen haben.

    Kalvez informierte sich, ob die Piratenbande bereits geschnappt wurde, doch der Korvettenkapitän musste ihm mit Sorge berichten, dass die Schützin Matu, der ehemalige Weltregierungs-Wissenschaftler Horace Jumnil, der Schattenassassine Sarj und der von der letzten Marineschlacht gegen die Bande bekannte Koch Oriony sie mit großen Verlusten zum Rückzug gezwungen haben. Über diese Nachricht war Kalvez mehr als erzürnt und verständigte die 5 Weisen über diese potenzielle Bedrohung. Die 5 Weisen waren mehr als besorgt, dass eine so kleine und noch nicht gerade erfahrene Bande die Marine und Weltregierung so vorführt. Sie befahlen, dass das Kopfgeld von Sarj, dem Schattenassassinen ein weiteres Mal erhöht werden und ein Kopfgeld auf Oriony, der von den Marinesoldaten „der blutrote Koch“ genannt wurde, ausgelobt werden soll und die Zeitungen darüber verständigt werden sollten, dass sie die Bevölkerung vor der drohenden Gefahr dieser Bande gewarnt werden soll. Vor allem Horace Jumnil's Kopfgeld sollte weit erhöht werden, da der Weltregierungsverräter einige Geheimnisse kennt, die die Weltregierung in äusserste Bredouille bringen könnte (womit z. B. Einsatzpläne, die Information, wie gut befestigt die Marine und die Weltregierung auf der Grandline stationiert ist usw.) Kalvez führte diesen Befehl so schnell er konnte aus. Bald darauf waren die neuen Kopfgelder bekannt:

    Kapitän: Jigo, der Drachenmeister 35 Millionen Berry
    Vize-Kapitän: Ovil, der Drachenkämpfer 29 Millionen Berry
    Schiffszimmermann: Sarj, der Schattenassassine 30 Millionen Berry
    Navigator: Tudise, die Blutrose 14,9 Millionen Berry
    Erfinder: Horace Jumnil, das Piratengenie 25 Millionen Berry
    Schütze: Marys Turk „Adlerauge“ 3,5 Millionen Berry
    Koch: Oriony, der blutrote Koch 13 Millionen Berry


    So, ihr Fans meiner Fanfic (oder einfach nur ihr Leser dieser Fanfic :D), es werden nun 3 weitere Kapitel meiner Geschichte folgen. Ich habe sie nochmal so gut wie es geht bearbeitet, damit sie den Kritiken der Leser mehr entsprechen, aber ohne die Geschichte zu "zerstückeln". Obwohl Kapitel 6 recht lang zu sein scheint, wurde keines der Kapitel gesplittet, aus dem Grund, da die anderen Kapitel nicht so lang sind. Das Kapitel 8 ist sogar recht kurz gehalten, von daher brauchte ich dort gar nicht splitten ;) . Viel Spaß beim Lesen.

    Kapitel 6: Der Beginn auf der Grand Line

    Die Reise auf die Grand Line verlief ohne weitere Schwierigkeit. Weder ein Marineschiff noch ein Weltregierungsschiff oder eine andere Gefahr drohte am Eingang des größten Meeres. Sie begegneten einem Mann namens Krokus, der das Kap der Zwillinge sein zuhause nennen darf. Sie blieben für ein, zwei Tage am Kap der Zwillinge, um sich erstmal zu erholen. Danach wollten sie aufbrechen, aber sie wurden von einer Piratenbande aufgehalten: Der Burning Sea-Piratenbande!!!
    „Wen haben wir denn da? Wenn das nicht die Drachenschwerter sind.“, höhnte Lord Klastir, als er seinen Fuß auf den Boden des Kaps setzte. „Seid ihr also auch auf dieses gefahrenreiche Meer gelangt. Und das mit neuen Steckbriefen, die zudem schnell in die Höhe geschossen sind.“ Jigo und seine Bande verstanden nicht ganz, was er meinte, doch nicht Klastir, sondern Krokus klärte auf: „Die Kopfgelder von dreien eurer Bande sind in die Höhe geschnellt. Gestern wurde es bekannt. Ich wollte euch informieren, wenn ihr abreist, also gerade eben. Aber der Kleine war schneller.“ Mit diesen Worten reichte er ihnen die neuen Kopfgelder. Sarj war mehr als erstaunt, als er feststellte, dass er ein höheres Kopfgeld als sein Vize-Kapitän, der zudem eigentlich stärker ist, hat. Ovil störte das wenig, da er weiß, dass seines noch das von Sarj bei weitem übersteigen wird. Horace Jumnil hingegen überkam blankes Entsetzen. Er stammelte nur „Aber ... wie ... wie kann das sein ...“ Auch das klärte Krokus auf: „Du bist ein auf aller Welt bekannter und anerkannter Wissenschaftler, doch du hast dich Piraten angeschlossen. Die Regierung weiß, dass du Geheimnisse mit dir trägst, die die Weltregierung in Bedrängnis bringen kann. Du kannst dich glücklich schätzen, dass du überhaupt noch so ein niedriges Kopfgeld hast.“ Der Teil mit den Geheimnissen verwunderte Jigo und den Rest nicht, da Horace ihnen bereits erzählt hat, dass er einiges von der Regierung weiß, was ihr schaden kann. Oriony persönlich war stolz, dass er nun endlich auch ein Kopfgeld hat.

    Was nun Jigo mit Besorgnis erfüllte, ist die Tatsache, dass ihr Kopfgeld in so kurzer Zeit so oft erhöht wurde. Er fragte sich, wieso gerade sie so eine Gefahr darstellen sollen, dass gerade ihr Kopfgeld so schnell so oft erhöht wurde. Krokus schien zu ahnen, was Jigo dachte, und sagte: „Ich glaube, ich weiß, was du denkst, und ich kann dir diese Frage beantworten: Die Weltregierung scheint in dir einen neuen Gol D. Roger zu sehen, frag mich nicht weshalb, vor allem, weil du nicht mal dieselben Ziele verfolgst. Ich kannte Roger gut, aber an dir sehe ich nichts, was auf ihn schließen könnte. Du scheinst eine ziemliche Bedrohung für sie zu sein, schlimmer als andere Piraten, die derzeit die Meere durchstreifen. Ich rate dir: Mach dir keinen Kopf! Gehe deinen Weg. Stelle dich den Gefahren, die auf dich zukommen, stelle dich ihnen furchtlos. Wenn die Weltregierung meint, dich gnadenlos jagen zu müssen: Lass sie dich jagen und lache darüber. Diese Welt steht dir offen.“ Auf diese Worte musste Jigo dann doch grinsen. „Diese Welt werde ich erobern und die Weltregierung stürzen, im Namen des großen Gol D. Roger und im Namen der Jolly Roger. Aber ich sorge mich eben um meine Kameraden. Um Ovil selbst mach ich mir keine Sorgen, er ist genauso hart im nehmen wie ich. Er hat ja enorme Kampferfahrung. Aber die andere sind noch nicht so erfahren wie wir beide, sie könnten an dieser Belastung zugrunde gehen, egal wie stark sie bereits sind. Sie sind mir das wichtigste auf dieser grausamen Welt geworden, ich wüsste nicht, was ich machen würde, wenn ihnen was zustoßen würde.“ Darauf musste Krokus laut lachen. „Du klingst ja fast wie eine besorgte Mutter.“ Er legte seine Hand auf die Schulter von Jigo. „Nun seh ich doch etwas, was dich mit Roger verbindet. Weißt du, Roger waren seine Freunde auch immer wichtig. Er war ein guter Mensch, auch wenn die Weltregierung das anders bewertet. Doch das ist nicht das einzige, was ich nun an Gemeinsamkeit sehe. Ich sehe auch, dass du furchtlos und entschlossen bist. Du stellst dich einem gefährlichen Feind. Einen unbesiegbaren Feind. Der keine Schwäche zeigt. Noch! Du könntest der Welt zeigen, dass die Weltregierung doch Schwächen hat. Stutze der Regierung die Krallen, mein Junge.“ Jigo musste nochmals Lächeln. Er gab nun Krokus die Hand und versprach: „Ich werde der Weltregierung eine große Wunde zufügen.“ - „Was anderes hätte ich jetzt auch nicht erwartet. Viel Erfolg.“
    Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich von Krokus und segelten weiter. Lord Klastir warf ihm noch, bevor sie auf das Schiff stiegen, eine Zeitung hin, mit den Worten und einem höhnischem Grinsen: „Vielleicht kannst du damit was anfangen.“

    Als sie ausser Sichtweite und in ruhigeren Gewässern waren, schlug Jigo die Zeitung auf. Viel besonderes las er nicht. Ein Angriff auf Dörfer durch Banditen und Piraten ... Die Marine verhaftete einige Piraten ... Die Marine gründete eine weitere Marinebasis ... und noch ein paar unwichtige Nachrichten. Nur drei Artikel stießen ihm ins Auge:

    Artikel 1 ging um einen Befehlshaber einer Einheit der Weltregierung, Lord Kalvez, in der über seine Heldentaten im North Blue geschrieben wurde. Er hatte allein in der letzten Woche 5 Piratenbanden festgenommen und 25 Dörfer vor Angriffen durch Banditen und Piraten gerettet. Er ist ein Volksheld für alle Bewohner des North Blue geworden und bekam von der Weltregierung den Titel „Wächter des Nordens“, was eine sehr große Ehre ist. Im Artikel steht weiterhin, dass er nun den North Blue verlässt und auf die Grand Line fährt, um den überaus gefürchteten „Drachenmeister“ zu stellen, der die Bevölkerung des North Blue in Angst und Schrecken versetzt hat. An seiner Stelle befehligt Kalvez Gefolgsmann die Weltregierungssoldaten, die nicht mit Kalvez auf Jagd gingen.

    Artikel 2 befasst sich mit den Taten einer sehr gefährlichen Organisation, die „Blutschatten“ genannt wird. Sie terrorisiert seit genau einem Jahr die Bevölkerung auf der Grand Line. Es ist bekannt, das mindestens 7 Piraten in dieser Organisation tätig sind, die man gut und gern eine Piratenbande nennen kann, aber mehr wie eine Mafia organisiert ist, was heißt, dass den 7 Piraten auch mehr Piraten unterstehen. Die sieben Piraten, die die „Blutschatten“ „regieren“ (so ist es bekannt) haben ein Mindestkopfgeld von 50 Millionen Berry. Auf Cassio, dem Anführer, der von der Bevölkerung aufgrund seiner blutigen Angriffe auf die Bevölkerung und sogar auf die Marine "Blutpriester",genannt wird, ein Kopfgeld von unfassbaren 250 Millionen Berry ausgesetzt. Die Weltregierung hat schon mehrmals versucht, diesen Piraten zu fassen zu kriegen, doch diejenigen, die ausgesandt wurden, kamen nicht mehr zurück. Die Weltregierung denkt bereits darüber nach, Admiräle auf ihn zu hetzen, doch zuerst wollen sie es noch mit schwächeren Marinesoldaten „in die Schlacht führen“. Doch auch die Cipherpols wurden verständigt, um den Bloody Padre zu verhaften, aber auch notfalls zu töten. Cassio „Bloody Padre“ ist dafür bekannt, dass er bereits Dutzende Piraten, die ihm mächtig erscheinen, umbrachte.

    Artikel 3 befasst sich mit der Gefahr einer Piratenbande, die erst vor kurzem auf der Grand Line gegründet wurde. Diese Bande, die „Trojan-Piratenbande“, die sich selbst aber „Trojan-Zoo-Clan“ nennt, hatte einen rasanten „Aufstieg“ erlebt. Der Kapitän der Bande, Trojan, ist ein mächtiger und eiskalter Pirat (so schreiben es die Zeitungen), der von einer Teufelsfrucht gegessen hat, der Pavian-Frucht, die es ihm ermöglicht, sich in einen Pavian, einen Menschen und einen Pavian-Menschen zu verwandeln. Dies ist auch nur bekannt, weil Trojan auf den Reporter und Fotografen zugegangen ist und ihm diverse Fragen beantwortet hat, sogar die Bande und er haben für ein Bild posiert (was es so noch kaum, wenn überhaupt, gegeben hat). Der Kapitän hat bereits ein Kopfgeld von 20 Millionen, für die kurze Zeit ist das sehr hoch.

    Artikel 1 las er mit kleiner Sorge durch. Er zeigte auch Tudise den Artikel, deren Sorge nicht weniger war. Artikel zwei las er genauso sorgenvoll, da dieser „Priester“ scheinbar eine gefährliche Nummer ist. Ihm schwante, dass er die Macht dieses „Priesters“ schon bald zu spüren bekommt. Nur bei Artikel 3 musste er lachen, dass ein angeblich so kaltblütiger Pirat so fröhlich mit seiner Bande für ein Foto posierte und er Fragen beantwortete. Aber er wird ihn sicher noch begegnen, und dann wird er sehen, wie kaltblütig er ist. Auf jeden Fall würde er ihn nicht unterschätzen.

    Unterdessen auf der ersten Insel der Grand Line (damit ist die gemeint, auf der Jigo und seine Bande landen wird), Justizia Island:
    „Kapitän, Kapitän! Kommt schnell! Wir werden angegriffen!“, schrie der Marinesoldat verzweifelt. Der Kapitän fragte ernst: „Von wem?“ - „Von einem „Blutschatten“ und seinen „Blutnovizen“, Kapitän.“ Als „Blutschatten“ wird nicht nur die Bande bezeichnet, sondern auch einer der sechs Untergebenen des „Blutpriesters“. Die Untergebenen eines „Blutschatten“ werden „Blutnovizen“ genannt. Dem Kapitän, der nicht sehr stark war und auch keine große Anzahl von Soldaten unter sich hatte, trat der Schweiß aus seinen Poren und lief ihm in Bächen über das Gesicht. Ihm sah man die Angst ins Gesicht. Er befahl etwas durcheinander: „Befehlige die Soldaten, diesen „Blutschatten“ und seine Novizen aufzuhalten.“ Der Soldat stammelte: „Aber Kapitän, es ... wir können ihn nicht mit unseren Leuten aufhalten, das wäre ein Kampf vom Kräfteverhältnis 1:3.“ Man bemerke, dass die Zahl der Marinesoldaten auf dieser ansonsten ruhigen Insel, die eigentlich selbst von den Piraten nicht geplündert wurde, da es hier kaum etwas zu holen gab, belief sich auf 150 Soldaten. Demnach unterstanden dem „Blutschatten“ auf 450 Krieger. „Dann müssen wir Verstärkung rufen.“, murmelte der Kapitän für sich. Er griff zur Teleschnecke und wollte gerade Verstärkung alarmieren, als ein paar „Blutnovizen“ die Tür eintraten und in das Kapitänszimmer gingen. Scheinbar haben die Kämpfe nicht lange gedauert, und dem Lächeln auf den Gesichtern der Piraten zu urteilen, waren die Verluste auf der Seite der Piraten nicht gerade hoch und auf Seiten der Marine sehr hoch. Der Marinesoldat wollte schon sein Gewehr, dass er noch auf dem Rücken hatte, zücken, doch der Kapitän hielt ihn resigniert zurück. Er wusste, dass das sowieso nichts mehr nützte. Genau zur selben Zeit kam ein anderer Pirat hinein, der sich vom Auftreten und Aussehen sehr von den „Blutnovizen“ abhob. Er schien der „Blutschatten“ zu sein, der die Insel angriff. „Hallöchen, werter Kapitän. Es ist mir eine Ehre“, spottete der Blutschatten und verbeugte sich dementsprechend, was die „Blutnovizen“ sehr amüsierte. „Was ... was wollt ihr?“, wollte der Kapitän, mit dem Versuch, autoritär zu wirken, wissen. Doch die Antwort darauf erfuhr er nicht mehr, da der „Blutschatten“ einen Schuss abfeuerte, direkt in die Brust des Kapitäns, der ihn sofort tötete.

    Der Marinesoldat, der noch dastand, zitterte am ganzen Leib, doch dies war unnötig, denn der „Blutschatten“ kam ruhig und ohne Waffe in der Hand auf ihn zu. „Beruhig dich, Junge, ich werde dir nichts tun. Ich benötige dich, damit du mir zwei bestimmten Piraten ans Messer lieferst. Uns ist bekannt, dass diese beiden Piraten und ihre Banden auf diese Insel Kurs nehmen. Frag nicht, woher wir dies wissen, wir wissen es einfach.“ Doch der Marinesoldat wusste schon, dass es entweder aufgrund einer Meerjungfrau oder eines Fischmenschen, die die Route Kap der Zwillinge – Justizia Island geschwommen ist und diese entdeckt haben.
    Der „Blutschatten“ fuhr fort: „Die Namen der beiden Piraten sind Jigo und Klastir, der sich selbst „Lord“ nennt. Meine Leute werden sich als Marinesoldaten tarnen, du 'vertrittst' den Kapitän. Erdenke dir irgendeine Geschichte, weshalb die beiden herkommen sollen. Oder nehm sie gefangen. Irgendwas in der Art. Auf jeden Fall ist eines wichtig: Hol sie hierher! Ich werde steckbrieflich gesucht, deshalb kann ich nicht als Kapitän auftreten, auch meine Männer können nicht einfach so auftreten. Nur ein Marinesoldat kann dies bewerkstelligen. Also: Nehm sie gefangen oder lock sie hierher! Sonst ist es um dich geschehen. Ich will nicht unnötig Blut vergießen müssen. Kapiert, Kleiner?“ Er packte den Soldaten an der Gurgel, doch dieser röchelte ein „Ja“. Der „Blutschatten“ lachte lauthals, seine Novizen ebenso. „Cassio wird mehr als zufrieden sein, wenn wir diese beiden ausschalten.“
    Blutschatten # 6
    Bladius „Schwarzherz“
    Kopfgeld: 50 Millionen Berry
    (Hinweis: # 6 steht für den schwächsten, # 1 für den stärksten)


    Kapitel 7: Die Falle auf der "gesetzlosen Insel" "Justizia Island"
    Die Drachenschwert-Piraten landeten auf der Insel Justizia Island. Als sie vom Schiff gingen, kam schon eine zweite Bande zur Insel: Die Burning-Sea-Piratenbande! Lord Klastir lächelte und scherzte: „Danke, dass ihr uns hergeführt habt. Alleine hätten wir den Weg nie gefunden.“ Darauf lachte er auch, auch ein paar seiner Mannschaft.
    Die Burning-Sea-Piratenbande fuhr nur knapp eine Stunde nach den Drachenschwertern los, in Richtung genau derselben Insel. Sie hatten (aufgrund des späteren Fahrens vermutlich) einen besseren Wind und kamen deshalb so knapp gleichzeitig mit den Drachenschwertern auf der Insel an.

    Die Anzahl der Crewmitglieder ist seitdem auch gestiegen. Sie ist auf 35 Mitglieder angewachsen. Während der Überfahrt vom Kap der Zwillinge zur besagten Insel kam es zum Kampf mit einer feindlich gesinnten Piratenbande, die die Burning-Sea-Piraten angriff. Der Kampf war sehr brutal, doch die Bande um Lord Klastir trug den Sieg davon, aufgrund der hohen Stärke seiner Crew, die trotz der Überzahl der Gegner, die zudem auch stark waren. Doch trotz allem hatten sie keine Chance gegen Klastir's Mannschaft. Der feindliche Käpt'n und seine Mannschaft unterwarfen sich der Gnade des Meeresherzogs und schlossen sich seiner Bande an. Somit kamen 29 weitere Mitglieder hinzu.

    „Das ist also Justizia Island.“, murmelte Lord Klastir. Jigo blickt in die Ferne und sah die Dörfer in der Nähe, der Marinestützpunkt, der dort stand, das grüne Gras, die herumlaufenden Kuhherden, die hier gezüchtet werden. Und das Dutzend Marinesoldaten, das zum Landeplatz kam. Jigo fand dies seltsam, dass sie nicht zu mehreren kamen, um Piratenbanden festzunehmen, zudem zwei so gefürchtete Banden. Lord Klastir erklärte ihm: „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, hier fürchtet man Piraten nicht. Dafür gibt’s hier zu wenig zu holen. Deswegen gibt es z. B. auch recht wenig Marinesoldaten hier. Ich glaube, nur 150 Mann. Hier werden die Piraten sogar von der Marine persönlich begrüßt und darauf hingewiesen, dass es hier nichts zu holen gibt und dass sie es besser unterlassen, hier irgendwelchen Unfug zu machen. Die Piraten, die hierherkommen, wissen das bereits und greifen die Marine auch nicht an. Der ranghöchste Soldat hat auch keinen sehr hohen Rang, es ist nur ein Kapitän. Der scheinbar auch zu uns marschiert kommt.“ Jigo schaute die Marinesoldaten an, und bemerkte einen nervösen Marinekapitän. „Irgendwas stimmt hier nicht, Klastir. Schau dir mal den Kapitän an. Der ist total nervös. Etwas seltsam für einen Leiter eines Marinestützpunkts, dessen Gebiet so ruhig ist, findest du nicht?“ Klastir begutachtete den Kapitän und stimmte Jigo zu. „Da ist was im Busch. Sie wollen uns in eine Falle locken, wer auch immer. Die Marine jedenfalls nicht.“, schlussfolgerte Klastir. „Ich glaube, wir sind gut beraten, wenn wir nicht allesamt von Bord holen, sonst gibt es niemanden mehr, der uns retten könnte im Ernstfall.“,grübelte Klastir. Jigo gab ihm Recht und befahl Sarj, Matu und Oriony, an Bord zu bleiben und sich am besten zu verstecken, damit sie nicht entdeckt werden. Sie führten den Befehl ohne Widerspruch aus. Klastir befahl dasselbe, aber nur mehreren Leuten. Zwölf seiner Leute blieben an Bord, während der Rest von Bord kam.
    Als die Marine bei den Piraten ankam, begrüßte der Kapitän die beiden Kapitäne, die er den Steckbriefen wegens auch sofort erkannte, mit einen Händedruck. „Willkommen, Drachenmeister Jigo und Meeresherzog Lord Klastir. Ihr hattet sicher eine schwere Reise hinter euch, deswegen gleich, ohne Umschweife: Hier gibt es nichts zu holen, deswegen lohnen sich Plünderungen nicht. Und begeht hier ja keine Verbrechen, sonst bekommt ihr Ärger, verstanden?“, zitierte er die Regeln der Insel. Beide nickten. „Wir müssen euch aber bitten ...“, der Kapitän schluckte. „... darum bitten, mit uns zu den Büros des Marinestützpunktes zu kommen, weil wir noch was mit euch zu besprechen haben. Nur Kleinigkeiten. Ihr dürft euch auch eure Vize-Kapitäne zur Sicherheit, falls ihr uns nicht traut, als Begleitung mitnehmen.“ Die beiden Kapitäne sahen sich etwas überrascht an. Also doch eine Falle, aber nur für die wichtigsten Piraten der Banden, nicht für die anderen. Der Kapitän fuhr fort, mit Zittern in der Stimme. Man sah, dass er nervös war. „Zudem bieten wir euren Mannschaftsmitgliedern Unterkünfte für die Nacht an. Ich denke doch mal, dass sie ein schönes bequemes Bett den Kajüten eines Schiffes vorziehen, oder?“ Jetzt auch noch eine Planung, die anderen doch noch in eine Falle zu locken. Der Kapitän versuchte, sie zu beruhigen: „Keine Sorge, wir haben nichts böses im Sinn. Das ist normal bei uns. Der Lock-Port benötigt einen Tag, um sich auf die nächste Insel auszurichten.“ Er wies gastfreundschaftlich auf die Marinebasis. „Ich bitte sie, mit euren Vize-Kapitänen mit mir zu kommen. Eure Mitstreiter können mit unseren Marinesoldaten mitkommen.“ Plötzlich kamen aus der Basis noch ein paar Dutzend Marinesoldaten heraus zum Hafen, um die von Bord gestiegenen ins Dorf zu den Unterkünften zu bringen. Die Kapitäne plus Vize-Kapitäne begleiteten den Marinekapitän, welcher (was die Kapitäne nicht sahen) einen recht nervösen Blick hatte und schwitzte.

    Diejenigen, die an Bord blieben, versteckten sich, um nicht entdeckt zu werden. Für Sarj selbst war dies kein Problem, da er als Schattenassassine ein Experte der Tarnung war.
    „Irgendwas ist da ganz gehörig faul, mein Freund.“, wies Klastir Jigo leise genug hin, dass der Marinekapitän oder die anderen Soldaten es nicht hörten und laut genug, dass Jigo jedes Wort verstand. In der selben Lautstärke bestätigte Jigo: „Du hast recht, Lord Klastir. Er wirkt nicht gerade wie ein selbstbewusster Befehlshaber.“ - „Oder überhaupt wie ein Befehlshaber.“, korrigierte Klastir ihn.
    „Wie meinst du das?“, wollte Jigo wissen.
    „Na, sie ihn dir doch mal an, Jigo. Sieht er für dich wie jemand aus, der eine ganze Marinebasis leitet? Das ist – wenn überhaupt – der Adjutant des Befehlshabers.“, klärte ihn Klastir auf.
    „Da könntest du recht haben. Zudem beunruhigt mich ...“, setzte Jigo an, was Klastir beendete. „... die Tatsache, dass unsere Kameraden in Unterkünfte gebracht werden? Das beunruhigt mich auch, Jigo, glaub mir. Wir laufen hier in die Falle eines mächtigeren Feindes als die hier zuständige Marine.“
    „Du meinst, was hier die Marine ersetzt hat.“, korrigierte ihn diesmal Jigo.
    „Was die Marine ersetzt hat? Meinst du, das ist überhaupt nicht mehr die Marine?“, wollte Klastir wissen.
    „Sieh sie dir doch mal an, Lord Klastir. Sie marschieren nicht so geordnet und diszipliniert wie Marinesoldaten, sondern ... anders. Mir wirkt hier nur der 'Kapitän' wie ein richtiger Marinesoldat.“
    Lord Klastir überlegte eine kurze Zeit, bevor er mit folgenden Worten antwortete: „Ja, wo du recht hast, hast du recht. Aber die angeblichen Soldaten schauspielern ganz gut. Zudem scheint der 'Kapitän' auch gut zu schauspielern, denn er scheint mir nur kontrolliert vom Anführer dieser 'Marinesoldaten'. Wir sollten auf der Hut sein. Hoffentlich helfen uns unsere zurückgebliebenen Gefährten, sonst sind wir geliefert.“ Jigo nickte. Den restlichen Weg zur Basis gingen sie schweigend.


    Kapitel 8: Eine brenzlige Situation
    Es dauerte nicht lange, und die Kapitäne plus Vize-Kapitäne waren in der Marinebasis. Währenddessen kamen auch die anderen Piraten in die „Unterkünfte“, was aber eher Gefangenen-Zimmer waren. Sarj erkannte dies wohl als allererster und wies Matu und Oriony an, zu den Waffen zu greifen, da es sicherlich bald zu einem Kampf kommen würde. „Ein Kampf? Wieso das? Niemand weiß, dass jemand auf den Schiffen ist.“, meinte Oriony. „Die Marine wird sicher unser Schiff und das der Burning-Sea-Bande durchsuchen. Und wenn sie uns erblicken, dann wird es zu einem kommen. Verstehst du jetzt, was ich meine?“, erklärte Sarj Oriony, der daraufhin schluckte und nickte. Wie aufs Stichwort hörte man die ersten Kampfgeräusche auf dem Schiff der Burning-Sea-Bande. Doch die „Marine“ scheint in der Überzahl gewesen zu sein, denn lang hielten die Geräusche nicht an. Eine Stimme befahl: „Los, durchsucht jetzt das andere Schiff. Wir müssen sicher sein, dass niemand die anderen Piraten befreit und jemand Bladius' Plan vereitelt.“ Matu und Oriony schienen diesen Namen zu kennen und wer hinter diesem steht, denn sie schienen nervös zu werden. Sarj wollte wissen, was sie so nervös mache, doch dazu kam er nicht mehr, denn in diesem Augenblick kamen schon die ersten Soldaten aufs Schiff. „Durchsucht alles. Kein Zentimeter soll unerforscht bleiben, kapiert?“, brüllte der Anführer dieses Kommandos. Es sprangen zehn weitere Soldaten aufs Schiff, dann noch weitere 20, insgesamt kamen 50 Soldaten aufs Schiff, um es zu durchsuchen.

    Die Lage scheint ernster, als wir dachten. Die wollen uns sicher nicht gefangen nehmen, wenn sie uns finden. Und die Piraten auf dem anderen Schiff haben sie sicher auch nicht gefangen genommen.“, schlussfolgerte Sarj. Er hielt sich verständlicherweise in Deckung, genau wie Matu und Oriony, doch da Sarj ein Spezialist der Tarnung war, fiel es ihm überhaupt nicht schwer, sich zu tarnen, selbst in nicht komplett dunklen Ecken und Orten. Doch Matu und Oriony taten sich schwer, da es kaum dunkle Orte gab oder tote Winkel. Deshalb wurden sie auch bald von den ersten Soldaten entdeckt. Doch das half den Soldaten in keinster Weise, genauso konnten sie den anderen nicht Bescheid geben, denn Sarj tötete diese schnell und lautlos. Sarj wies die beiden lautlos mit diversen Handbewegungen an, sich ein besseres Versteck zu suchen. Sarj hingegen ging aus seiner Deckung heraus, aber nur, um die Leichen, welches drei waren, zu verstecken. Danach ging er wieder in Deckung. Schon zwei Minuten später kamen weitere Soldaten, sieben an der Zahl, in den Raum und suchten. In der Mitte des Raumes stand einer von ihnen und begutachtete den Boden. Er ließ seine Finger am Boden entlanggleiten und rieb seine Finger gegeneinander, die er dann ansah. Er wies die anderen Soldaten auf seine Entdeckung hin: „Jungs, da ist Blut. Ich vermute, irgendjemand wurde hier umgebracht, und ich vermute ebenfalls, einer von uns. Es könnte sein, dass sich der Täter immer noch hier in diesem Raum befindet, also durchsucht ihn.“ Sarj entschied sich, nicht zu warten, bis sie ihn fänden, sondern kam gleich aus seinem Versteck. Während er aus seinem Versteck kam, warf er ein Dutzend Wurfmesser auf die Feinde, welche vier dieser Feinde auch traf. Die anderen drei reagierten zwar schnell, doch Sarj war um einiges schneller und tötete auch diese. Vom Kampfgetümmel aufgeschreckt, hörte Sarj nun viele Schritte Richtung Kampfplatz, woraufhin selbst Sarj fliehen musste. Doch er machte sich in seinem neuem Versteck darauf bereit, die Feinde zurückzuschlagen.

    Währenddessen marschieren die Kapitäne nebst Vize-Kapitänen in die Marinebasis. „Ich frage mich, was mit meiner Mannschaft geschieht.“, grübelte Jigo halblaut. Klastir stieß ihm in die Seite und zischte. „Bist du wohl still? Die können deine Bedenken hören. Wenn du so weitermachst, WIRD noch was mit deiner Mannschaft passieren. Das sind ganz krumme Typen. Entspann dich und bleib ruhig, bis wir im Büro des Chefs sind.“
    „Du meinst, des sogenannten Kapitäns!?“
    „Genau, dieses sogenannten Kapitäns. Dort werden wir auch sehen, wer uns nun diese Falle stellen mag.“
    Einer der Soldaten hat die beiden Kapitäne flüstern gehört und stieß beide mit dem Gewehr an: „Was soll das Getuschel hier? Haltet den Mund und wartet mit dem Reden bis ihr gefragt werdet, kapiert?“
    „Beruhige dich, Soldat, lass sie doch tuscheln, sie können sich ruhig beraten, wenn sie wollen, kein Problem.“, wies der Kapitän dem Soldaten hastig an. Der Soldat nickte nur mürrisch. Schweigend gingen allesamt zusammen weiter, bis sie beim Büro angelangt sind. „Hier sind wir, werte Herren. Bitte kommt herein, und dann besprechen wir noch ein paar wichtige Kleinigkeiten.“
    Nun platzte Jigo aber heraus: „Und was wollt ihr denn so wichtiges mit gefährlichen Piraten besprechen? Ist schon etwas verdächtig, wenn die Marine etwas mit äusserst gefährlichen Typen was bespricht, oder? Wer seid ihr und was wollt ihr von uns?“
    Klastir sah ihn aufgrund dieses Ausbruchs extrem böse an. „Du Vollidiot!“, brüllte er.

    Der Kapitän blickte die beiden nun seltsamerweise absolut selbstsicher an und höhnte: „Wie wäre es, wenn du das ihn hier frägst?“ Er öffnete die Tür zum Hauptbüro und dort saß ein tierisch böse lächelnder Mann. Er breitete die Arme aus und lachte: „Willkommen, willkommen, werte Piratenkapitäne. Ich bin froh, dass ihr kommen konntet. Meine Leute scheinen euch auch unverletzt hergebracht zu haben.“ Als er das sagte, lachten die „Marinesoldaten“ leise. Jetzt waren sich die Kapitäne sicher, dass dies keine Soldaten der Marine sind. Doch sie erkannten auch, dass der, der als Marinekapitän aufgetreten ist, kein Mitglied dieser Bande war, denn dieser blickte nun beschämt zu Boden und schwitzte merklich.
    „Was hat das hier zu bedeuten? Wer seid ihr?“, fragte Ovil, der nun endlich das Wort ergriff. „Ja, genau, wer seid ihr Typen?“, meldete sich der Vize-Kapitän der Burning-Sea-Bande, Floren, der Adelssoldat (Kopfgeld: 7 Millionen), ebenso zu Wort.
    „Wer wir sind? Das kann ich euch gerne beantworten. Gestatten: Ich bin Bladius, ein Diener des sogenannten „Blutpriesters“ Cassio. Ich bin hier, um euch beide zu bremsen. Was das wohl heißt, sollte wohl jedem klar sein.“, sagte Bladius mit einem hähmischen Grinsen im Gesicht.
    Nun ging Jigo unbemerkt in Kampfposition. „Warum wollt ihr uns töten? Sind wir eine so große Gefahr für euch? Oder habt ihr nur nichts besseres zu tun?“
    „Der Blutpriester sieht in euch eine gewaltige Gefahr. Er möchte eure Köpfe auf einem Silbertablett. Und das hab ich hier.“ Mit einer Handbewegung zeigte er auf ein silbernes Tablett, dass tatsächlich groß genug für zwei Köpfe war. Der Blutschatten lachte lauthals und brach mit einem düsteren Blick abrupt ab. „So, nun werdet ihr dem Blutpriester geopfert. Er wird hocherfreut sein.“
    „Dafür solltest du uns aber auch erstmal erwischen.“, grinste Jigo und setzte die Fähigkeit „Dornenkranz“ (Ein Dutzend Messer um ihn in Kreisform werden abgefeuert) ein. Der Marinesoldat duckte sich, während die Blutnovizen erdolcht wurden. „Lasst den Tanz beginnen.“


    Hier geht es mit Kapitel 9 weiter!
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)

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  • Sehr schöne FanFic bisher und gleich am Anfang schon 5 Kapitel. Das erste Kapitel gefällt mir sehr gut, würde doch zu gerne Wissen wer diese Hochstapler waren. Die Charaktere Jogi, Ovil, Tudise und Horace gefallen mir auch super, ihre TF's sind auch sehr interessant. Kalvez scheint auch ein ganz harter zu sein, war echt überrascht als dieser wieder auftauchte. Scheint eine richitg spannende FanFic zu werden. Bin mal auf's neue Kapitel gespannt :D
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • Cool, ne neue Fanfic, ist um einiges besser als deine erste, vor allem der Schreibstil
    ist kaum vergleichbar.
    Die Namen sind sehr gelungen.

    An einigen Stellen hast du allerdings massive Wortwiederholungen, und dein Satzbau
    wirkt teilweise ungeschickt.
    Ist zwar Geschmacksache, aber deine Fanfic lebt mir zu sehr vom Kampf, und
    es sterben zu viele. Und warum kann man nicht (wehrlose) Marinesoldaten,
    die sowieso abhauen, ziehen lassen?
  • Erstmal vielen Dank für eure Kritiken (positive wie negative). Finde es echt schön, dass sie euch bisher so gefallen hat.

    @WWWiSSeeL: Ja, du hast recht, ich nutze leider Gottes zu viel Wortwiederholungen. Sowas hat man mir schon mal gesagt, ich versuche, daran zu arbeiten, versprochen.
    Was das Töten und Kämpfen betrifft: Ich versuche zwar, es mehr zu gleichen Teilen zu halten, aber der Kampf ist ja in One Piece selber auch großer Bestandteil. Das versuche ich auch, in die Fanfic einfließen zu lassen.
    Im realen Leben würde wohl ein gefährlicher Terrorist oder eine Armee z. B. auch nicht einfach diejenigen ziehen lassen, die ihn angegriffen haben, oder? Die verfolgen diejenigen auch soweit wies geht (naja, vielleicht blöder Vergleich). Deswegen lassen die Piraten die (wehrlosen) Marinesoldaten auch nicht einfach ziehen. (Du hast dich da sicher auf Kapitel 3 bezogen, oder?)Zudem war das "Nicht-Ziehen-Lassen" aus dem Grund auch notwendig, um folgendes zu zeigen:

    1. Kalvez wurde nicht getötet, nur schwer verwundet.
    2. Jigo reitet auf einem Drachen (Ovil) und trägt nur deshalb den Spitznamen "Drachenmeister".
    3. Das die TF von Ovil den großen Nachteil der zu großen Anstrengung mit sich bringt.
    Deshalb haben sie sie verfolgt und nicht ziehen lassen.

    Achja, noch zu neuen Kapiteln: Es werden bald wohl nochmals 5 Kapitel kommen, da ich mit meiner Geschichte selbst bereits bei Kapitel 12 bin.

    Und falls es was zu beanstanden gibt: Nur zu, ich bin sehr kritikfähig. Und falls allgemein Fragen sind, bitte, stellt sie. Ich bin für alle Fragen offen und zu haben (negativ wie positiv).
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
  • Endlich habe ich mich auch durch die 5 Kapitel gelesen. Ich gliedere meinen Kommentar zur einfachen Übersicht in Pro und Contra; später werde ich dann "nur" noch auf die wichtigen Veränderungen eingehen,die sich zum besseren oder auch schlechteren entwickelt haben:

    PRO:
    guter Schreibstil (lässt sich gut lesen)
    simple Geschichte (allerdings mit gut erklärten Motiven Pirat zu werden)
    • einige offene Fragen; z.B wer die vermeintlichen GR Piraten gewesen sind
    Spoiler anzeigen
    war vornherein logisch, dass es Hochstapler waren. Rayleigh ist schließlich nicht auf Rogers Hinrichtung gewesen.
    Abwechslungsreiche Erzählsicht auf die verschiedenen Crewmitglieder
    • viele Tote (steigert die Dramatik)
    Spoiler anzeigen
    siehe Motive von Punkt 2

    Spoiler anzeigen
    Die Verkürzung der Story: Auf dem Weg zur Grandline ist es nicht spannend, gegen die kleinen Fische zu kämpfen, du hast schnell und simpel gezeigt, dass die Bande sehr taff ist und bist den vermeintlichen Bogen umgangen. Wenn du es genauer beschrieben hättest, wie sie sich hochgearbeitet haben, dann wäre es wirklich sehr an die SHB angelehnt gewesen, die auch erst kurz vor der Grandline ihr Kopfgeld gekriegt hat. Hast du aber umgangen, da ich es selbst langweilig gefunden hätte. Wäre unlogisch sie vor der Grandline bereits mit wirklich bedrohlichen Typen kämpfen zu lassen. Auf der GL ist es spannender und erzählenswerter.


    Contra:
    ich habe die Befürchtung, dass es eine zu angelehnte Story an OP sein kann. Bisher bist du anders darauf eingegangen, diesen Punkt werde ich daher erst nach den nächsten Kapitel entweder verstärken oder wegnehmen, hängt von der Entwicklung ab.
    die Kapitellänge gefällt mir persönlich nicht. Ich hätte etwas kürzere Kapitel. Die Handlung ist überschaubar, aber vielleicht kann man überschaurare Handlung auch in etwas weniger Text integrieren. Ich bin der gemütliche Lesertyp und mag es nicht zu hetzen.(Dazu in einem anderen Punkt)
    Die Story mag ich sehr und nehme mir deswegen zukünftlich auf alle Fälle die Zeit sie zu lesen.
    du bist schon bei Kapitel 12 beim schreiben? Auch da befürchte ich, dass wieder eine erhöhte Zahl an Kapitel kommen kann. Für mich theoretisch kein Problem, aber ein gefächerter Leserkreis wäre besser für dich (da Autoren sich Allgemein an viel Resonanz erfreuen) und neue Leser könnten sich von der Anzahl und der Länge der Kapitel abgeschreckt fühlen, und da lieber zu einer kürzeren Geschichte greifen.Viele lange Kapitel erfordern Aufholbedarf und dementsprechend mehr Zeit. Dieser Bedarf erzeugt Stress, und das vermiest die Leselaune. Ist nicht für mich, aber für die potenziellen neuen Leser.


    Insgesamt überwiegen die positiven Aspekte deutlich. Die Negativen erfordern selbstverständlich mehr Ausholbedarf, da es ja Tipps für dich sein sollen, um die Story schmackhafter zu machen. :)
    Da es außerdem die erste Kritik von mir war, ist es logisch, dass ich am Anfang mehr Befürchtungen aussprechen muss. Lieber früher als später! Die negativen Punkte beschränken sich auf die Quantität der Story, daß heißt lange Kapitel, viele Kapitel zum Start (kann etwas erdrückend wirken) und eben die "Befürchtung", dass in ein paar Tagen schon Kapitel 6,7,8,9 und 10 vor der Tür stehen. Ich persönlich würde mich von dem Gelesenen erholen wollen, um mir ein klares Bild machen zu können. Wenn nun aber beispielsweise morgen oder Freitag, die nächsten Kapitel auftauchen, dann ist es sehr schnell und die Erholung schlägt dann schlimmstenfalls in Demotivation um, bis ich irgendwann nicht mehr Lesen will. Ist wie gesagt die Anfangsbefürchtung, als würde man eine Show vorbereiten, und im Spiel merkt man, dass es grottenschlecht ist.
    Die Qualität deiner Story ist aber auf jeden Fall gegeben, und daher für jeden, der meinen Beitrag liest, LESENSWERT. :)
  • Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Tode die Dramatik steigern können,
    aber nicht wenn es ein Riesenhaufen Marinesoldaten sind, die einfach
    hingemetzelt werden. Es ist in Ordnung, oder sogar gut, wenn der Endgegner
    stirbt, und auch bei den 6 Dorfbewohnern ist es ok, aber bei Leuten,
    die man nicht kennt, und die massenweise abgemurxt werden, steigert das nicht die
    Dramatik, sondern man gewöhnt sich daran, oder es senkt gar die Sympathie für die
    Hauptcharaktere. Ist natürlich nur meine bescheidene Meinung,
    und ich werde deshalb nicht aufhören zu lesen.

    Sharinger hat recht, es bedeutet deutlich weniger Stress für dich und uns,
    wenn du nur 1 oder 2 Kapitel pro Woche reinstellst.
    Allerdings solltest du feste Abstände haben, oder zumindest deine
    Kapitel ankündigen, so hast du mehr Leser.
  • Ok, ich habe eure Kritik gelesen, und habe folgendes zu verkünden (ich weiß, klingt wie ein Ausrufer ggg):

    1. Leider wird sich wohl die Länge der Kapitel nicht ändern. Aber ich werde trotzdem versuchen, die zu langen Kapitel zu splitten, damit es für den Leser angenehmer wird.
    2. Am Wochenende werden wieder Kapitel erscheinen, aber nicht gleich 5, wie von mir angekündigt, sondern wohl nur 3. Ich hoffe, das ist angenehm genug. Falls nicht, und ihr weniger wollt, werden es nur 2 Kapitel sein. Bitte meldet euch davor. Sonst werden es 3 werden, auch wenn ihr nicht einverstanden sein solltet. Ich will natürlich, dass der Leser ein angenehmeres Lesegefühl hat.
    3. Ich weiß, WWWiSSeeL, das zu viel hinmetzeln mag ein Problem sein, aber es zeigt vor allem, dass die Hauptcharaktere trotz ihrer Sympathie Piraten sind, die sich gegen die Marine, die Weltregierung und gegen andere Piraten kämpfen müssen. Da hilft es meiner Ansicht nicht, dass sie Marinesoldaten nur verwunden, da so die Marinesoldaten weiterhin anstürmen können und sie früher oder später auch gefangen nehmen. Dieses "sinnlose Niedermetzeln" zeigt den Soldaten eines: Leg dich nicht mit uns an, das ist sonst dein Ende! Wenn man nur verwundet, heißt es höchstens: Sie kämpfen brutal und sind gefährlich, aber sie töten uns nicht. Die erwischen wir so oder so. Nehmen wir doch einen FA (Beispiel aus OP), der hat schließlich eine ganze Armada aus 49 Schiffen (50, wenn man das Schlachtschiff mitzählt) von Don Creek getötet ... aus Langeweile. Und der hat trotzdem die Sympathie der Leser ;) .
    4. Ich versuche, nicht zu sehr an OP anzulehnen. Aber diese Geschichte spielt 5 Jahre nach der Hinrichtung von Gold Roger, da muss ich ein bisschen anlehnen. Aber zur Beruhigung: Es werden kaum Charaktere aus der OP-Welt von Oda auftauchen, auch werde ich vermeiden, bisher aufgetauchte TF's zu nutzen, was aber schwer werden wird.
    Hoffe, das ist zufriedenstellend für die Leserschaft meiner Fan-Fiction. Vielen Dank für eure Kritiken.
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
  • Jo voll die die Spannung und am besten Punkt aufgehört :D. Die Entwicklung finde ich doch sehr gut und bin gespannt wie es weitergeht, sehr gute Ideen mit den lutschatte und deren Falle. Sarj finde ich auch das er jetzt besser rauskommt

    Eine kleine Anmerkung zu den Zeitungsartikeln: Villeicht schreibst du sie noch zu echten Artikeln um mitsamt einer Schlagzeile und lässt dann die Gedanken von Jigo nach den Artikeln mit einfließen. Und ein bischen auf die Zeiten achten aber sonst :thumbsup: :thumbsup:
    A Laser beam of Epicness
  • Eine gute Story, mit weiterleitenden Punkten, die einen beeindrucken ;)
    Ja die Story ist an OP angelehnt, aber trotzdem ist die eigen, denn der Käptan - Jigo - ist ja wohl nicht wie Ruffy!?

    Jigo ist eher der vorsichtige und Ruffy lässt die Gefahren einfach kommen - und aus der Situation lässt er einfach geschehen, was kommt - Ruffy.

    Aber Jigo ist auch ein sehr gelungener Käptan.

    Deine Story finde ich gut, habe alle Chaps ebend durchgelesen und warte auf mehr=)

    Brauchst du noch Charakter-Vorstellungen, oder so?

    Oder kann man die Story auch mitgestalten mit Chars etc?


    Mfg, Monkey D!
  • @ La Darque: Danke erstmal wieder für dein positives Feedback :) . Was die Zeitungsartikel betrifft: Ich hab mir schon beim Schreiben durch den Kopf gehen lassen, wie ich richtige Artikel daraus mache. Aber am Schluss ist nur eine Zusammenfassung entstanden. Aber falls mir einfällt, wie ich daraus echte Artikel mache, werde ich die hier natürlich umändern, ist ja selbstverständlich :) .

    @ Monkey D: Danke für deine Meinung zu meiner Geschichte, freut mich, wenn ich sowas lesen kann, ehrlich :) .
    Also erstmal: Deine Einschätzung zu Jigo ist korrekt. Er ist auf keinen Fall vom selben Charakter wie Ruffy, so will ich ihn auch gar nicht gestalten ;) . Er soll auch etwas vorsichtiger sein. Ich habe ihn als einen klugen Denker und Taktiker gedacht, der erstmal die Situation abwägt, bevor er losschlägt (was er schon zu seiner Soldatenzeit, s. Kapitel 1, gelernt hat *evtl. Zusatzinfo zu Jigo*).

    Wegen evtl. neuen Chars, die von euch (den Lesern) kommen: Es tut mir Leid, Monkey D, aber die Charaktere für meine Geschichte sind schon alle in meinem Kopf, auch ihre Charakterzüge und Teufelskräfte (falls sie welche haben). Doch deine Frage bringt mich auf die Idee, falls ich eine dritte Fanfic schreiben sollte, bin ich für Vorschläge zu Charakteren gerne zu haben :) . Aber für diese Fanfic ist schon alles unter Dach und Fach.

    Viel Spaß weiterhin beim Lesen und neue Kapitel kommen womöglich Mitte/Ende der Woche (zwischen Mittwoch und Freitag/Samstag). Da werden es wieder 3 Kapitel werden, die neu veröffentlicht werden.
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

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  • Schön, dass ich auch Mal etwas Zeit für einen kleinen Kommi finden kann.

    Ich weiß zwar nie so richtig, wa sich schreiben soll, aber ein paar kleine Punkte habe ich trotzdem:

    + Mir gefallen deine Namen irgendwie. Weiß oft nicht wieso, aber manche klingen einfach gut. (Horace ist der bisher Beste)
    + Dein Schriebstil, den finde ich (im Vergleich zu deiner alten FF) wird um Meilen besser - vieleicht übertreibe ich, aber egal.
    + Du machst gleich sehr viele Kapitel und antowrtest auch gleich auf Kommentare: Das ist guter Service! :thumbup:

    Aber eine Sache gefällt mir wirklich nicht:

    - Die Kapitellänge. Auch wenn ich nicht alles auf einmal lesen muss, will ich es aber trotzdem. Ich höre nicht nach einem Absatz auf zu lesen, sondern lese Kapitel immer fertig, was bei langen Chaps etwas nervt, aber gut, das ist nicht so schlimm. (Kapitel 6 ist schon an der Schmerzgrenze :pinch: )

    Alles in Allem ist deine FF bisher wirklich gelungen und freue mich schon auf neue Chaps :!:
    :)
  • Guten Tag,

    Ich wollte eigentlich schon gestern schreiben. Habe ich wohl vergessen, da ich selbst an meinen Chaptern gearbeitet habe.
    Spoiler anzeigen
    Zu denen du noch kein Kommentar geschrieben hast :whistling: kannst du ja machen, wenn du etwas mehr Zeit hast.
    Ich muss im Gegensatz zum letzten Mal ein paar Punkte streichen.
    Nämlich die Negativen. ;)

    ich habe die Befürchtung, dass es eine zu angelehnte Story an OP sein kann. Bisher bist du anders darauf eingegangen, diesen Punkt werde ich daher erst nach den nächsten Kapitel entweder verstärken oder wegnehmen, hängt von der Entwicklung ab.

    Diesen Punkt streiche ich vorerst aus der Liste, da du die Handlung sehr individuell gestaltet hast. Die 3 Zeitungsartikel sind gute Foreshadowings, besonders die posierende Piratenbande wird sicherlich nicht schwach sein. Außerdem finde ich sie als Gagmoment ziemlich gut, da du nach meiner Meinung nicht "soviel" Witz reinbringst
    Spoiler anzeigen
    ich vergleiche das mit meiner, da dort relativ viele Running Gags und witzige Elemente enthalten sind :D sagen die Leser :)

    Du zielst mehr auf die Ernsthaftigkeit der verschiedenen Situationen
    das ist dein Stil und der gefällt mir gut!
    ;)
    Also die "Blut-Organisation" zielt sehr auf die Baroque Firma, aber anders hättest es auch nicht erklären können, daher finde ich die Idee auch sehr spannend, auch wenn ich es begrüßt hätte,das KG des Bosses etwas später bekanntzugeben. Wird auf jedenfall ein harter Klotz und wenn sich die Geschichte dort erst einmal "einpendelt" dann würde daraus ein guter Arc werden, wo gleich schonmal starke Gegner vorprogrammiert sind. ;)

    Mein Urteil: Lest diese Story, sie ist sehr gut!


    Gruß sharinger,
    PS: lest auch meine Story :whistling: :)
  • Also erstmal: Zu deinen Chaptern werde ich auch noch einen Kommentar abgeben (eine Kritik hab ich ja schon mal zu geschrieben, die ja kurz ausgefallen ist).

    Die "posierende" Piratenbande hab ich eben als eine zwar kaltblütige (gegenüber den Feinden, versteht sich), aber ansonsten freundliche Bande einführen wollen, deswegen auch das Posieren ;) . Die werden übrigens bald auftauchen (evtl. schon in den nächsten Kapiteln, falls ich nicht splitten sollte).

    Zur Blutorganisation: Ich habe bewusst eine ähnliche Struktur wie die Baroque-Firma gewählt (eine der Anlehnungen an One Piece), da ich solch eine Struktur recht interessant finde (Ein Anführer, mehrere (in dem Fall 6) Untergebene und eine Menge "Diener") und sie unbedingt in meine Geschichte mit einbauen wollte.
    Wegen dem Kopfgeld: Ja, ich hätte das Kopfgeld erst später nennen können, aber ich wollte zeigen, dass die Drachenschwert-Piraten es mit einem Gegner zu tun haben, der nicht nur äusserst bedrohlich und gefährlich (Organisation von einer Menge Kämpfern), sondern auch unheimlich stark im Kampf ist. Und skrupellos. Achja, er wird beim nächsten veröffentlichen der Kapitel erscheinen (das ist sicher ;)). Aber zu viel möchte ich nicht verraten, da ich sonst die Spannung nehme, und das möchte ich natürlich nicht.
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
  • Die 3 neuen Kapitel sind richtig klasse. Die Entwicklung deiner Geschichte finde ich sehr gut, vorallem die Falle von Bladius hat mir gut gefallen und auch die Nervosität des Marine "Kapitäns" hast du gut geschildert. Die 3 Zeitungsartikel waren eine gute Idee und haben mich richtig neugierig gemacht, bin ja mal tierisch auf diese Blut-Organisation gespannt. Der "Boss" Casio scheint ja mit 250 Millionen Berry Kopfgeld ein ganz harter zu sein, erinnert mich an Sir Crocodil. Die Tatsache, dass die Trojan Piraten für ein Foto posiert haben war auch ein lustiger Running Gag und wir werden diese bestimmt auch i-wann zu Gesicht bekommen. Alles in allem gefällt mir deine FanFic richtig super und ich freue mich auf die nächsten Kapitel :D
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • Oh, lasset mich in meine Glaskugel sehen..
    Ich sehe eine immer intressanter und spannender werdende Geschihte...

    Immer mehr mysteriöse Dinge geschehen...
    Blut gefällt mir....
    Die Abschöüsse deiner Kapitel regen zum Weiterlesen an...

    Du lehnst dich an die Barouqe Firma an...gut...
    Casio sieht aus wie Angela Merkel...

    Denke, soweit alles richtig - bis zu den neuen Chaps. (da mach ich dann meine ersten therorien!)
    :)
  • Hallo, Leser meiner Fanfic. Heute werden wieder 3 Kapitel meiner Geschichte erscheinen. Das letzere davon musste gesplittet werden, da es zu lang war. Daher wird der zweite Teil von Kapitel 11 erst nächstes Wochenende - also dann, wenn ich die nächsten Kapitel reinstelle - erscheinen. In den neuen Kapiteln wird (wie schon vorher von mir versprochen) Cassio, der Blutpriester erscheinen. Aber mehr möchte ich noch nicht verraten. Viel Spaß beim Lesen :).

    Kapitel 9: Die Piraten gegen das schwarze Herz und seine Novizen
    Es dauerte nicht lange, und auf dem Schiff der Drachenschwert-Bande kehrte wieder Ruhe ein. Sarj, sichtlich erschöpft vom Kampf gegen die Blutnovizen, suchte nach Matu und Oriony, die sich – so hoffte er – gut verteidigen konnten. Doch diese Sorgen hätte er sich sparen können, denn sie waren – trotz Wunden und Erschöpfung – wohlauf. „Verdammt, was sollte diese Aktion der Marine? Ich dachte, die sind nicht so drauf auf dieser Insel.“, keuchte Oriony. Sarj erklärte ihm: „Das war definitiv nicht die Marine. Das waren irgendwelche Krieger, die sich als Marinesoldaten getarnt haben. Sie wollten uns erledigen.“
    „Aber wieso? Ist an uns sowas besonderes, das man uns verkleidet abschlachten muss?“
    „Nicht an uns direkt, sondern eher an unserem Kapitän.“, schlussfolgerte Matu.
    „Wie meinst du das, Matu?“, fragte Sarj.
    „Sicherlich sind wir – hauptsächlich aber unser Käpt'n – irgendeinem hohen Tier ein Dorn im Auge. Er hat uns allesamt getrennt, damit wir leichter zu besiegen oder auch zu verhaften sind. Und dann, wenn sie den Kapitän ganz allein haben, ohne jegliche Unterstützung von außen, dann wollen sie ihn töten.“
    Sarj und Oriony ließen sich dieses Szenario durch den Kopf gehen und kamen zu demselben Schluss wie Matu.
    „Wir sollten unserem Käpt'n helfen. Auch dem Meeresherzog sollten wir beistehen.“, schlug Oriony vor.
    „Dann schnapp dir schnell drei Uniformen von den Getöteten hier. Aber schaut, dass sie so gut wie unversehrt sind. Danach machen wir uns auf und gehen zur Basis.“
    Es dauerte etwas, aber dann haben sie drei so gut wie unversehrte Uniformen gefunden, bei allen dreien waren nur kleine Schnitte zu sehen. So verkleidet, gingen sie nun von Bord und Richtung Basis.

    Währenddessen tobt in der Basis ein schwerer Kampf. Die Piraten waren wieder weiter weg vom Kapitänsbüro gedrängt worden. Ein Blutnovize nach dem anderen fiel. Doch die Piraten waren schon sehr erschöpft. Doch sie ließen sich nicht unterkriegen und kämpften weiter. Bladius selbst saß auf seinem Stuhl und blickte sich das Spektakel amüsiert an. Lord Klastir schaffte es, sich zum Büro zurückzukämpfen und stürmte Richtung Bladius. Bladius' Miene wurde ernster und er griff zu seinem Schwert, doch bevor er aufstand, schleuderte er ein Wurfmesser Richtung Klastir, dass er in seinem Ärmel hatte. Klastir wich mühelos aus und drang mit seinem Schwert auf Bladius ein, doch er parierte noch im Sitzen den Schlag des Meeresherzogs, und das ebenso mühelos. Bladius stand auf und griff Klastir an, doch der parierte glänzend. Der Kampf wurde brutal, blutig und mit eleganten Schwerthieben geführt. Doch am Schluss kniete Klastir erschöpft und blutend am Boden, Bladius stand vor ihm, das Schwert mit der Spitze hinaufhaltend, als Zeichen seines Triumphs über den Meeresherzog. „So, hier bleibst du noch, ich will euch schließlich allesamt köpfen, nicht nur einen von euch.“ Klastir wollte sich erheben, doch er konnte nicht mehr. Er war zu erschöpft. Deswegen musste er machtlos zusehen, wie die anderen gegen die Blutnovizen kämpften. Die schlugen sich immer noch tapfer. Ovil nutzte all sein Können mit seiner Drachenkraft, doch er hatte zu viel Kraft verschwendet, weshalb auch er in die Knie sank. Auch Floren strich bald darauf die Segel. Der einzige, der noch aufrecht stehen konnte, war Jigo. Der wehrte sich verbissen gegen die anstürmenden Novizen, er nutzte (seit er allein kämpfte) keine seiner teufelskraftbedingten Techniken, sondern nur sein Schwert und nutzte größtenteils die Technik „Fliegende Klinge“, die er damals gegen Kalvez schon einsetzte. Er hielt lange durch, doch auch er musste irgendwann die Segel streichen. Die Kapitäne und die Vize-Kapitäne wurden besiegt.

    Sie wurden ins Büro geführt und an die Wand gestellt, mit gefesselten Händen (die TF-Nutzer mit Fesseln aus Seestein). Bladius ging wie ein Henker die Reihe hoch und runter, und grinste dabei hämisch, so wie schon die ganze Zeit. „Sooo, endlich hab ich euch dort, wo ich euch haben wollte. Cassio wird mehr als zufrieden mit mir sein. Doch auch ihr, meine getreuen Novizen, werdet nicht zu kurz kommen. Ich werde euch anständig belohnen, so wie ihr es verdient.“, lobte er sich und seine Männer, die allesamt jubelten. Nun hielt er sein Schwert gegen die Kehle von Jigo, und eröffnete ihm: „Du bist dem Blutpriester ein gewaltiger Dorn im Auge. Er sieht in dir eine enorme Bedrohung, auch in deinem Freund, dem Meeresherzog. Deshalb werde ich deinen Kopf ihm servieren. Und nun verabschiede dich von dieser Welt.“ Er ging von der Kehle weg und wollte ihm den Kopf abschlagen, doch plötzlich kam ein Dolch geflogen, der sich genau in den Handrücken bohrte, worauf Bladius aufschrie und seine Waffe fallen ließ. Er drehte sich zornig um und verlangte, dass sich der Werfer preisgab. Doch als er sich umdrehte, sah er, wie nur noch drei seiner Leute standen, die anderen sind allesamt getötet worden (es waren noch fünf weitere, die im Raum standen, die anderen waren ausserhalb). Bladius wurde leichenblass aufgrund dieser Schnelligkeit der Ermordung. Er stammelte: „Wer ... wer war das? Wart ihr das? Wer seid ihr?“ Einer von ihnen trat vor und sagte nur mit düsterer Stimme: „Ich bin ein Schatten. Ein dunkler Soldat. Ich werde nun diejenigen befreien, die deine Henker und deine Richter sein werden, also tritt zur Seite, sonst werde ich diesen Part übernehmen.“ Jigo konnte es nicht glauben, doch vor ihm standen seine Crewmitglieder, die das Schiff bewachten. Auch Ovil war sichtlich überrascht. Oriony kam nun zu den beiden und befreite sie von ihren Seesteinfesseln. Matu befreite die anderen beiden. Bladius war vor Erstaunen und Schreck gelähmt, weshalb er nicht eingreifen konnte. Er war sauer auf sich, weil er noch nie in so einer Lage war, dass er total gelähmt vor Schreck war. Er war wutentbrannt und rief seine Leute von aussen herein. Doch diese kamen nicht. Er rief nochmals, doch wieder kam niemand. Sarj öffnete spöttisch lächelnd die Tür und zeigte ihm, wieso keiner kam: Sie wurden bereits alle ermordet!
    Fassungslos sah er sich alle Beteiligten an. „Ihr ... ihr ... ich kann es nicht glauben. Ihr habt alle meine Novizen ermordet. Verdammt, das werdet ihr bereuen.“, drohte er. Doch das waren die letzten Worte, die er in seinem Leben gesagt hat, denn schongleich wurde ihm ein Schwert in den Hals gerammt. Dieses Schwert stammt von Lord Klastir. „Wir bereuen zutiefst.“, spottete er mit wutverzerrtem Gesicht und zog das Schwert gleich wieder heraus. Röchelnd kippte Bladius um.

    Es dauerte nicht lange, und die anderen Piraten waren auch wieder frei von der Geiselnahme durch die Blutnovizen, da diese, als sie mitbekommen haben, dass ihr Blutschatten ausgelöscht wurde, flohen. Die Piraten liefen zu ihren Kapitänen und Vize-Kapitänen. Die Bande von Klastir wollte unbedingt alles vom „ruhmreichen Kampf des Meeresherzogs erfahren“. Die Bande von Jigo reagierte etwas anders: Sie waren müde von diesem nervlichen Gefangenen-Stress, wollten eigentlich die ganzen Novizen angreifen, wussten aber, dass sie keine Chance hatten, selbst mit der Hilfe der Burning-Sea-Piraten nicht. Diese Zurückhaltung hat sehr an den Nerven gezerrt. Allesamt gingen wieder an Bord und ruhten sich aus, bedankten sich bei den beiden Kapitänen für ihre Befreiung. Auch die drei Schiffswächter gingen an Bord. Tudise fiel Jigo in die Arme und küsste ihn zum Dank, bevor sie die anderen begleitete.

    Jigo und Lord Klastir blieben als einzige noch beim Marinesoldaten, der sich die ganze Zeit als Kapitän ausgab bzw. ausgeben musste, der aber jetzt tatsächlich der Oberbefehlshaber der Marine auf Justizia Island ist. Er setzte sich auf seinen Stuhl, während die Kapitäne am anderen Ende des Schreibtisches Platz nahmen. Der Soldat, der den Rang eines Kapitänleutnants innehatte, griff zu seiner Teleschnecke, um das Marinehauptquartier über die heutigen Geschehnisse zu informieren und um Verstärkung anzufordern, um die Lücken zu füllen. Die Kapitäne wussten, dass er sie nicht verraten würde, sondern dem Hauptquartier eine hahnebüchene und heroische Geschichte über die Ermordung eines „Blutschattens“ und die glorreiche Vertreibung seiner restlichen Untergebenen, doch unter enormen Verlusten (tatsächlich war nicht nur er alleine übrig, sondern es überlebten noch weitere 15 Soldaten, die aber, falls es nötig ist, genau dieselbe Geschichte erzählen würden) und dem Verlust des ruhmreichen Kapitäns. Als die Marine alles hörte, war eine kurze Zeit Funkstille. Danach sagten sie, dass er, wenn die Verstärkung angekommen ist, zum Hauptquartier fahren soll und seine Beförderung zum Kapitän wegen erfolgreicher Bekämpfung eines gefährlichen Piraten und seiner Untergebenen in absoluter Unterzahl (was in den Augen der Marine enormes taktisches Geschick und enorme Befehlsgabe bedeutet) zum Kapitän und neuen Leiter des Stützpunktes auf Justizia Island annehmen soll. Der Kapitänleutnant bedankte sich förmlich und legte auf. Überglücklich darüber, bedankte er sich bei Jigo und Lord Klastir dafür, dass sie ihn und seine restlichen Soldaten gerettet hat. Lord Klastir musste schmunzeln: „Ein Marinesoldat bedankt sich bei Piraten. Das sieht man auch nicht alle Tage.“ Daraufhin mussten alle Beteiligten Lachen. „Es passiert auch nicht alle Tage, dass Piraten die Marine rettet.“, antwortete der Kapitänleutnant lachend.
    Nach dieser kleinen Scherzelei wollte sich Jigo mit ernstem Gesicht erkundigen: „Was wird nun mit uns passieren? Werdet ihr uns verhaften?“
    Der Kapitänleutnant breitete die Arme aus und antwortete gelassen: „Macht euch nur keine Sorgen, werte Freunde. Ihr habt uns gerettet. Und auch wenn es auf Kosten eines Lebens stattfindet, werde ich zum Kapitän und Befehlshaber dieses Stützpunktes ernannt. Ich und meine Soldaten schulden euch so viel. Da wäre eine Verhaftung eine Beleidigung für uns alle. Wir werden auch nicht dafür sorgen, dass euer Kopfgeld steigt, das wäre ja noch beleidigender.“
    Der baldige Kapitän verabschiedete sich bei den Kapitänen ohne weitere große Worte und ließ sie von dannen ziehen.


    Kapitel 10: Das Blut gerät in Wallung
    Als Jigo und Lord Klastir zu ihren Schiffen kamen, verabschiedeten sich die beiden voneinander.
    „Mein Freund, wir werden uns sicher mal wiedersehen. Vielleicht werden wir uns da auch feindlich gegenüberstehen, schon wie auf dem North Blue. Aber das entscheidet das Schicksal, nicht wir. Doch ich hoffe, dass wir uns wieder auf der selben Seite beim nächsten Treffen befinden.“, hoffte Lord Klastir und reichte Jigo zur Verabschiedung die Hand.
    „Wollen wir es hoffen, Klastir. Es ist immer schön, einen ehemaligen und ebenbürtigen Feind als Verbündeten sehen zu können. Die Grand Line ist groß, aber ich hoffe ebenfalls, das wir uns wieder sehen. Und das hoffentlich als Verbündete.“, bestätigte Jigo die Hoffnung und nahm Lord Klastirs Hand und schüttelte sie. Danach stiegen sie auf ihre Schiffe und segelten davon, doch Jigo erst eine Stunde später, da er noch seiner Bande eine Erholungszeit gönnen wollte. Zudem wollte er noch die Vorräte auffüllen, was Klastir bereits getan hatte bzw. hatte machen lassen. Die Bande ging von Bord und machte sich auf den Weg ins Dorf. Jigo ging Hand in Hand mit Tudise durchs Dorf und sie genossen diesen ungestörten Spaziergang. Seit die beiden Piraten sind, war dies das erste mal, dass sie so lange ungestört verbringen konnten. Nach dieser Stunde gingen sie an Bord und segelten zur nächsten Insel.

    Währenddessen, im „Tempel des Blutgottes“ auf der Insel „Akachi Shima“, rannte ein äusserst beunruhigter Blutnovize Richtung Hauptsaal des Tempels. Er stand vor den beiden großen und kräftig gebauten Wachen und bat sie, die Tore zu öffnen, da er eine wichtige Nachricht für den Blutpriester hat. Die beiden Wächter öffneten wortlos die Tore und der Novize lief weiter. Der Saal war groß und spärlich beleuchtet. Die Wände waren dunkelrot, das fast in ein schwarz überzugehen scheint (was aber nur die Wirkung der spärlichen Beleuchtung ist). Im ganzen Raum waren viele Bänke verteilt, bei denen die Blutschatten und -novizen den Worten ihres Meisters lauschen konnten. Ebenso waren im ganzen Raum große und tiefe Becken voller Blut verteilt, in dessen unmittelbarer Nähe sich aber keiner ohne die Erlaubnis des Blutpriesters befinden durfte, da ihnen sonst – auf Drohung des Blutpriesters – der Tod drohen würde, da selbigen diese Becken heilig waren. Doch seine Untergebenen achteten dieses Gesetz, da sie über diese Folgen schon zu Beginn des Einstiegs in die „Gemeinde“ informiert wurden.

    Am Ende des Saals saß besagter Blutpriester in einer wallenden roten Robe, mit Silber- und Goldornamenten bestückt. Sein rotes Haar war gepflegt und lang. Als er den Novizen auf ihn zurennen sah, erhob er sich und breitete die Arme aus. „Was willst du, mein Sohn?“, fragte er ihn mit ruhiger, aber klarer und hallender Stimme. Der Novize blieb einige Meter, schwer atmend stehen und kniete nieder. „Hohepriester Cassio, ich habe furchtbare Neuigkeiten. Unser geachteter Blutschatten Bladius 'Schwarzherz' wurde ermordet.“, berichtete der Novize, der zudem ein Untergebener des Blutschattens war. Cassio blickte zwar immer noch ruhig, aber man merkte ihm an, dass er besorgt war. „Berichte mir, was deinem Kommandanten passiert ist, mein Sohn.“, bat er den Novizen, der alles erzählte, was er wusste. Nach dem Bericht sah man keine Ruhe mehr im Gesicht, sondern Verachtung für den Ermordeten. „Er wollte die beiden Piratenkapitäne töten? Das war nicht mein Befehl. Er sollte sie zu mir bringen. Dieser Idiot, dieser dämliche Idiot. Nie hat er meine Befehle richtig verstanden. Naja, diesen Tod hat er verdient. Nun, mein Sohn, warst du der höchstgestellte unter den Blutnovizen des Blutschattens?“
    Der Novize stotterte fast, denn er wusste nicht, was ihn jetzt erwartete: „N ... nein, Hohepriester. Der höchstgestellte unter Kommandant Bladius war Nolni, der Zwerg ... er hat ein Kopfgeld von 27 Millionen Berry.“
    „Ok, dann komm mit dem Zwerg zurück.“, befahl er dem Novizen.

    Es dauerte nicht lange, und der Novize kam mit besagtem Nolni zurück. Sein Spitzname machte ihm allerdings keine Ehre: Er war ein wahrer Hüne, nahezu doppelt so groß wie ein Mensch! Doch diesen Beinamen bekam er von keinen Menschen, sondern von einem Riesen, denn Nolni stammt von einer Insel, auf der Riesen und Menschen zusammen gelebt haben (welche aber bereits zerstört wurde, durch einen Bürgerkrieg). Doch er wurde von den Riesen nie als großer Mensch, sondern als kleiner Riese gesehen, weswegen er von diesen als „kleiner Riese“, oder „Zwerg“ genannt wurde.
    Cassio empfing ihn herzlich: „Willkommen, mein Sohn. Du bist Nolni, stimmts? So klein bist du aber gar nicht.“ Nolni nickte und sagte mürrisch: „Für meine Größe kann ich nichts.“ Auf diese Aussage musste Cassio laut lachen.
    „Mein Sohn, dir wird eine große Gnade zu Teil. Du wirst den Platz deines Kommandanten übernehmen und ein Blutschatten werden. So will es das Gesetz des Blutgottes und so soll es auch geschehen.“, verkündete Cassio. Nolni nickte nur nochmals und kniete nieder, während Cassio ihm auf die beiden Schultern fasste. Danach nahm er ein bisschen Blut aus einem der Becken und strich damit einen Strich auf beide Wangen. Danach stand Nolni wieder auf und versprach: „Ich werde euch nicht enttäuschen, Hohepriester des Blutes.“ Daraufhin ging er aus dem Saal. Der Novize wollte mit ihm gehen, doch Cassio befahl ihm, zu bleiben. „Mein Sohn, du wirst hier bleiben. Ich weiß, was du vorhast, und das kann ich nicht zulassen.“ Der Novize war leichenblass, was zeigte, dass Cassio recht hatte. Zwei Wächter kamen nun hinein, die sich direkt hinter den leichenblassen Novizen stellten. „Los, gib mir deine Pistolen, Marinesoldat. Du bist nicht der erste, der mich so heimtückisch umbringen wollte, von daher bin ich vorbereitet. Du wirst nun die Macht des Blutpriesters Cassio zu spüren bekommen. Blutkreuz!“ Als er dies sagte, kam plötzlich Blut aus einem der Becken auf Cassio zugeflogen und formte sich über ihm zu einem Kreuz. Der Marinesoldat war angsterfüllt, denn er wusste beim besten Willen nicht, was ihn erwartet. Das Kreuz kam mit pfeilschneller Geschwindigkeit auf den Soldaten zugeflogen und durchflog ihn spielend leicht. Der Marinesoldat stand immer noch ein paar Sekunden aufrecht, aber da war er bereits tot. Cassio wendete sich um und befahl den beiden Novizen: „Los, entnehmt ihm das ganze Blut und schüttet es in die Becken. Danach informiert ihr zwei Blutschatten. Sie sollen zu mir kommen, um über die Sache mit Bladius zu diskutieren.“ Die Wächter nickten. Diese beiden waren die einzigen, die sich den Becken nähern durften, ohne die Erlaubnis des Blutpriesters zu bekommen. Der Zorn stand dem Blutpriester förmlich ins Gesicht geschrieben. Er war gedanklich bereits wieder bei den Mördern seines Blutschattens. „Egal, ob Bladius meine Befehle missachtet oder nicht, er war einer meiner Kommandanten, und dies lass ich nicht auf mir sitzen. Diese Bastarde werden sich wünschen, das Schwert nie gegen einen Blutschatten erhoben zu haben. Macht euch auf was gefasst, Jigo und Klastir.“
    Blutpriester Cassio
    Teufelsfrucht: Blut-Frucht (Paramecia)
    Fähigkeit: Er kann Blut, das ausserhalb eines Körpers ist, nach belieben formen. Das Blut im Angriff kann hart wie Stein werden oder scharf wie ein Schwert.
    Kopfgeld: 250 Millionen Berry


    Kapitel 11: Eine unangenehme Wahrheit
    Während eines ruhigen Tages auf hoher See genossen allesamt das schöne Wetter und ließen sich treiben. Nur Tudise schaute gelegentlich auf den Lock-Port, um zu sehen, ob der Kurs noch stimmt. Ansonsten entspannte sie bei Jigo unter der Sonne. Allesamt an Bord dösen vor sich hin. Nur Horace Jumnil wirkte nervös. Mit eiligen Schritten ging er auf Jigo zu und „unterbrach“ ihn beim entspannen. „Musst du mich gerade stören, Horace? Du siehst doch, dass ich mal Zeit mit meiner Frau verbringen will, oder nicht?“, herrschte Jigo Horace an. „T... tut mir Leid, Jigo, aber es ist wichtig. Es hat was mit dem Blutpriester zu tun.“ Entnervt stand Jigo auf und versprach Tudise, bald wiederzukommen. Die beiden suchten sich einen stillen Ort, um miteinander zu diskutieren.
    „Horace, was störst du jetzt?“, wollte Jigo wissen.
    „Ich muss dich vor dem Blutpriester warnen. Ich persönlich hatte bereits mit ihm zu tun, als er noch nicht so mächtig war. Eine Einheit von 50 Weltregierungsagenten und zehn Forschern, die neue Waffen für diese Einheit entwickelten und sie begleiteten, um zu sehen, wie sie wirken. Diese Waffen sollten erst eingeführt werden, wenn sie den Piraten Cassio, der schon vor 2 Jahren (als die Mission durchgeführt wurde) ein Kopfgeld von 150 Millionen Berry hatte, damit zur Strecke bringen. Doch trotz ihrer ausgezeichneten Waffen und ihren Kampffertigkeiten hatten sie keinerlei Chance gegen Cassio. Was erschreckend dabei war: Er hatte nicht mal seine Armee zur Hilfe gerufen, sondern sie zurückgehalten und alleine gekämpft. Der Kampf gegen uns hatte nur 5 Minuten gedauert, dann waren wir alle besiegt worden. Nur zwei Soldaten und zwei Forscher überlebten.“
    Jigo schluckte beunruhigt, als er dies hörte, aber unterbrach ihn nicht, obwohl er wissen wollte, warum er das unter vier Augen und so dringend erzählen musste. Doch Horace wusste sowieso, dass diese Frage kommen würde, und redete weiter: „Da du sicher wissen willst, warum ich dir das erzähle, fahre ich fort. Dieser Pirat ist verdammt gefährlich, und er ist unter den Weltregierungsagenten und -forschern dafür bekannt, den Tod eines seiner Kommandanten zu rächen, egal, wer ihn umgebracht hat. Er hat sogar schon das Leben eines Vizeadmirals auf dem Gewissen. Die Marine überlegt schon länger, ob sie nicht einen Admiral und seine Armee auf ihn hetzen. Doch sie zweifeln, ob sie das Risiko eines so großen Verlustes eingehen wollen. Ich weiß, das klingt lachhaft, da die Marine sowieso starken 'Nachwuchs' für die Marineplätze haben, doch das zeigt, welch eine Bedrohung Cassio ist. Was ich sagen will, ist dass wir durch die Ermordung von Cassios Kommandanten den Zorn dieses Monsters auf uns gezogen haben und im jetzigen Zustand unserer Kräfte schon mal dem Tod die Hand schütteln können.“
    Jigo lachte und beruhigte Horace: „Mach dir mal nicht ins Hemd, das schaffen wir schon. Bisher sind wir ihm ja noch nicht begegnet. Und Klastir passt genauso auf sich auf. Er weiß sicher auch, welche Bedrohung dieser Blutpriester ist.“
    Horace schüttelte den Kopf und sagte: „Du hast überhaupt keine Ahnung, Jigo, glaub mir. Sein Ziel ist es, die Weltregierung zu vernichten.“
    „Das ist doch auch mein Ziel, was ist da das Problem?“
    „Dieser Typ ist erst 23 Jahre und hat schon so viel Macht. Wenn er schon damals mit 21 Jahren so eine Macht aufbringen kann und wenn man bedenkt, dass er eine so große Armee unter sich hatte, was glaubst du, welche Macht er nun hat? Er ist ein Monster in Menschengestalt. Mit so einem Anwuchs der Macht kann er sicher schon in der nächsten Zeit Mary Joa angreifen.“
    „Das ist doch jetzt nicht dein Ernst, Horace!“, meinte Jigo fast entsetzt. „Niemand hat die Armee oder die Macht, das Herz der Welt anzugreifen. Niemand.“
    „Verstehst du nun, warum ich dich zu einem Vier-Augen-Gespräch gerufen habe? Die Lage ist sehr ernst. Wir haben einen Feind gegen uns, der locker die Weltregierung herausfordern könnte. Er hat laut den Informationen, die ich noch aus der Weltregierung habe, sechs Kommandanten, die sich Blutschatten nennen, unter sich. Diese Blutschatten haben meines Wissens allesamt 450 Mann unter sich. Und sicher hat er in seinem Hauptquartier noch eine Menge Wächter, die letzten Infos besagen 1000 Wächter (wir haben schon eine Menge Spione in sein Hauptquartier geschickt, von denen leider nur wenige zurückkamen), das macht insgesamt 3700 Mann. Wenn es nicht sogar mehr sind. Vielleicht auch durch die Aktion auf Justizia Island doch unter der von mir genannten Zahl, aber ich weiß es nicht, seine Macht wächst und wächst.“

    Jigo ging in sich und versuchte, diese Informationen zu verarbeiten. Und plötzlich fiel ihm etwas ein. Sagte Horace gerade nicht „die Weltregierung vernichten“? „Mary Joa angreifen“? Jetzt dämmerte es ihm plötzlich, aber er wollte sicher gehen.
    „Horace, hast du ein Bild von Cassio bei dir? Oder einen Zeitungsartikel, auf dem man ein Bild von ihm in Farbe sieht? Ich kenne nämlich keine Bilder von ihm.“, wollte Jigo wissen. Horace nickte und holte eine Zeitung mit Bild von Cassio hervor. Diese Zeitung ist schon etwas älter, aber auf dieser war ein Bild zu sehen. In Farbe. Und da erschrak Jigo förmlich. „Das ist unmöglich. Der Typ sieht aus wie Shanks.“
    Horace blickte ihn fragend an. „Wer ist Shanks? Der Name sagt mir nichts.“
    „Du kennst ihn nicht? Er war Mitglied der Roger-Piratenbande. Naja, er war glaub ich damals noch unbekannt, sicher ist er es dann immer noch. Aber was ich meine: Er sprach mich und Ovil mitsamt Silver Rayleigh nach Gold Rogers Hinrichtung an und der Mann meinte, ich hätte das Zeug dazu, die Weltregierung zu stürzen. Dieser Shanks sieht ihm ähnlich, wie ein Ei dem anderen.“
    „Moment, moment, moment.“, überschlug sich Horace's Stimme. „Du sagst, Silvers Rayleigh hat dir gesagt, dass du die Weltregierung stürzen sollst?“Jigo nickte und Horace sprach weiter. „Silvers Ziel ist nicht der Sturz der Weltregierung, sonst wäre er weiter Pirat geblieben. Er hat sich bereits zur Ruhe gesetzt und kämpft nur noch, wenn es nötig ist. Ich kenne Silvers Rayleigh persönlich. Er würde es nicht mehr wagen, die Weltregierung herauszufordern, glaub mir.“
    „Dann ...“, Jigo brachte es kaum heraus. „Dann heißt das ja, dass dieser Shanks Cassio war. Und dann war das auch sicherlich nicht Silvers Rayleigh. Verdammt, nur wegen den beiden wurde ich zum Piraten.“
    „Verstehe ... nun, ich glaube, Cassio und dieser Mann wollten dich nur einspannen in den Krieg gegen die Weltregierung. Da wir sowieso mit ihm zu tun haben werden, musst du bei ihm persönlich herausfinden, was seine Pläne sind.“
    „Das werde ich auch.“, antwortete Jigo zornig. „Aber jetzt geh ich wieder zu meiner Frau und entspann mich, bis wir zur nächsten Insel kommen.“ Mit diesen Worten ließ er Horace alleine. Horace stand danach auf und wollte Ovil darüber informieren, wer die beiden an dem Tag von Gold Rogers Hinrichtung waren.


    Heute erscheinen wieder neue 3 Kapitel meiner Geschichte. Kapitel 12 ist der zweite Teil des Kapitels 11, wie ich schon erwähnt habe. Kapitel 14 ist auch Teil 1 eines "Kampfarcs" (es werden nur wenige Kapitel damit "verschwendet", keine Sorge ;)). Viel Spaß beim Lesen.

    Kapitel 12: Die Besprechung der Schatten
    Währenddesssen auf Akichi Shima:
    Zwei Gestalten schritten zum Hauptsaal des Tempels und unterhielten sich. „Was wohl der Meister von uns will? Es soll sich angeblich um einen Auftrag zwecks Bladius handeln.“, fragte die eine Gestalt die andere. Diese antwortete: „Das wird uns der Meister schon früh genug erzählen. Wenn es sich um Bladius dreht, dann wird es sicher um einen wichtigen Auftrag handeln. Wahrscheinlich Attentat oder was ähnliches. Aber lass uns still sein und uns vom Meister aufklären lassen.“ Das taten sie demnach auch, sie gingen schweigend den restlichen Weg entlang. Von den Wächtern wurden sie ohne langes Zögern eingelassen. Der Blutpriester empfing sie mit offenen Armen. „Willkommen, meine Kinder und Kommandanten. Tretet ein und setzt euch, wir haben viel zu bereden.“ Die beiden setzten sich ohne ein Wort oder Verbeugung, was sich aber die Kommandanten erlauben konnten.

    Blutschatten # 4
    Benvenelo, der Bluthai
    Tigerhai-Fischmensch
    Kopfgeld: 105 Millionen Berry

    Blutschatten # 2
    Jaqlain, das blinde Herz
    Kopfgeld: 195 Millionen Berry
    Trifft Entscheidungen durch Münzwurf
    Teufelskraft: Nebel-Frucht (Paramecia)
    Fähigkeit: Kann Nebel erschaffen.
    (Ist nicht blind, aufgrund seines „Münzfwurfs“ und seiner Teufelskraft so genannt)

    „Was wünscht ihr von uns, Meister?“, wollte Benvenelo wissen. Cassio setzte sich auf eine Bank ganz in der Nähe der Bank, auf die sich die beiden Blutschatten gesetzt haben, und schwieg erstmal. Die beiden blickten sich fragend an. Jaqlain wollte dasselbe fragen, doch Cassio hob die Hand und sprach endlich: „Ihr sollt für mich einen Auftrag erledigen.“, worauf er zwei Steckbriefe aus seinem Gewand zog und sie ihnen reichte. „Der eine ist der Drachenmeister Jigo, der die Kraft der Eisen-Waffen-Frucht in sich trägt. Der andere ist der „Meeresherzog“ Lord Klastir, der es in kurzer Zeit schaffte, seine Mannschaft unglaublich zu vergrößern. Seine Mannschaft besitzt von anfänglich sieben bereits jetzt 150 Crewmitglieder und zwei Schiffe. Beide sind von allein für sich recht gefährlich. Sie haben es trotz ihres niedrigen Kopfgeldes und ihres Anfängertums geschafft, unseren Mitstreiter und Kommandanten Bladius zu töten und eine Menge unserer vielversprechenden Novizen.“
    „Unglaublich. Das ist eine unglaubliche Leistung für zwei Anfänger.“, kam es aus Benvenelo heraus.
    „Lob sie jetzt nicht auch noch, Fischmensch.“, zischte Jaqlain. „Ehrerbietung ist jetzt fehl am Platz. Ehrerbietung gegen Feinde ist sowieso immer fehl am Platz.“
    Benvenelo verstummte daraufhin. Cassio fuhr fort: „Sie befinden sich auf den Weg zur Insel 'Hally Island', auf der das Königreich des großen Königs Hally seinen Sitz hat.“ Cassio wollte fortfahren, doch Benvenelo platzte es heraus: „Aber da ist doch bereits einer unserer Blutschatten. Wieso müssen wir da dann auch hin?“ Jaqlain zischte ihn wieder an, und Benvenelo verstummte daraufhin wieder. Cassio bedankte sich bei Jaqlain und fuhr fort. „Ihr werdet dorthin segeln, und nach diesen Piraten Ausschau halten. Falls ihr sie entdeckt, werdet ihr versuchen, sie gefangenzunehmen. Falls sie sich zu sehr wehren, tötet sie.“
    „Meister, entschuldigt die Frage, aber wieso töten wir sie nicht sofort, ohne Gefangennahme?“, wollte jetzt Jaqlain wissen.
    „Das ist von daher notwendig, weil ich die beiden evtl. noch benötige. Vor fünf Jahren sprach ich beide mit unserem geliebten Oberhaupt an und wir haben ihnen versichert, sie könnten die Weltregierung stürzen. Deshalb brauchen wir sie am besten lebend.“
    Beide nickten nun und verstanden. Doch nun grinste Cassio und sagte folgendes: „Aber falls sie sich zu sehr wehren sollten, sind sie für unsere Sache auch nur hinderlich. Falls das der Fall ist, lasst keine Gnade mehr walten.“ Daraufhin lachte er böse, die anderen stimmten mit ein. Nun setzte Cassio nochmals an: „Was unseren geliebten Blutschatten Larna betrifft, die sich bereits auf Hally Island befindet: Sie hat bereits einen anderen Auftrag zu erfüllen, der mit unseren beiden Opfern zu tun hat.“
    Beide Blutschatten blickten sich fragend an, aber sie wollten lieber nicht nachfragen, was das zu bedeuten hat. Cassio bat sie nun, zu gehen und ihren Auftrag auszuführen. Die beiden gingen auch und knieten nun zur Verabschiedung erst nieder. Danach schlossen die Wächter wieder die Tore.

    Auf Justizia Island:
    „Ich frage dich ein letztes Mal, du Wurm von einem Befehlshaber. Wo sind die Drachenschwert-Piraten? Ich weiß, dass sie hier waren.“, tobte Kalvez, dem schon längst der Geduldsfaden gerissen ist. Doch der Kapitän sagte nur weiterhin: „Tut mir Leid, hier waren keine Drachenschwerter oder sowas in der Art. Die einzigen, die hier waren, waren die vermaledeiten Blutschatten-Piraten, die von dem Blutpriester Cassio geschickt wurden, die wir unter schwerstem Einsatz unserer Kräfte vertreiben konnten. Dadurch ist auch unser eigentlicher Kapitän getötet wurden, wo ich dann den Platz eingenommen habe.“ Doch Kalvez glaubte ihm kein Wort. „Wieso sollte ich dir das glauben? Ich weiß durch die hiesigen Dorfbewohner, dass hier zwei Piratenbanden waren, die gegen die Blutschatten gekämpft haben. Sie sagen, es handelte sich um die auf den Steckbriefen erkannten Jigo, der Drachenmeister und Klastir, dem Meeresherzog und ihre Banden. Also sag mir jetzt endlich, wohin diese Piratenbanden hin sind, bevor ich dir die Kehle aufschlitzen muss.“
    „Wollt ihr denn wirklich gleich so gewalttätig werden? Ihr habt ja noch nicht mal das Recht, einem Marinesoldaten zu töten.“, blieb der Befehlshaber ruhig. Doch Kalvez, immer noch stinkwütend, meinte nur: „Allesamt hier werden sicherlich schweigen, wenn ich dir jetzt schön genüßlich meine Klinge in deinen Hals ramme. Selbst deine Marinesoldaten. Also jetzt lass die dummen Spielchen und verrat mir endlich den Aufenthaltsort der Drachenschwerter.“

    Der Befehlshaber resignierte und sagte alles: „Sie sind nicht mehr hier, falls ihr das wissen möchtet, Lord Kalvez. Sie sind vor zwei oder drei Tagen wieder davongesegelt, Richtung Hally Island. Sie haben keinen Eternal Port einer anderen Insel besessen, deshalb können sie nur dort entlang sein. Auch die Burning-Sea-Piraten müssten dort entlang sein, denn sie hatten auch keinen Eternal-Port bei sich. Wir haben sie allesamt durchsucht, ihre Schiffe, ihre Navigatoren und alles andere, so wie es hier die Regel ist, auch für Piraten.“ Innerlich entschuldigte er sich bei Jigo und Klastir und deren Banden dafür. Kalvez bedankte sich bei ihm und steckte die Klinge, die er für die Drohung rausgeholt hat, wieder in die Scheide. „Warum nicht gleich so?“, meinte Kalvez noch, als er rausging. Dann befahl er seinen Leuten, Kurs auf Hally Island zu nehmen.

    Währenddessen kamen die Drachenschwert-Piraten auf Hally Island an, von wo aus man auch sofort das große Königreich sehen konnte, das dort stand. Doch das war für sie nicht relevant, zumindest nicht für den Moment. Denn sie waren hier nur, um Proviant zu besorgen und sich zu entspannen, weshalb sie in der Hafenstadt blieben. Sie gingen allesamt von Bord. Ihnen kam plötzlich eine junge Frau entgegen, bewaffnet. Sie stürmte mit einem Kampfschrei und den Worten „Verschwinde, elender Drachenmeister.“ auf Jigo los. Doch Jigo griff sie gleich mit einem einzelnen erschaffenen Dolch an und warf ihn ihr gegen den Schwertarm, welcher auch mit dieser Attacke traf. Sie schrie auf und verschwand sofort wieder. „Was sollte diese Aktion, verdammt?“, äusserte Jigo verwirrt. Die anderen wussten keine Antwort.

    Die Frau stürmte Richtung einer Bar mit Namen „Zum Goldenen Affen“, nicht mehr ihren Arm haltend. Sie grinste unverhohlen, als sie die Bar erreichte. Ihr Schwert verschwand aus der Hand. Sie setzte ein schmerzverzerrtes Gesicht auf, hielt wieder ihren Arm und ging auf einen Mann, der an einem Tisch saß und sein Essen zu sich nahm, zu. Dieser Mann war Trojan, der Kapitän der Trojan-Piratenbande. Hier in dieser Hafenstadt und allgemein im Königreich Hally Island ist Trojan trotz seines schlechten Rufs hochgeachtet, da er schon mehrere Feinde des Königreichs, egal ob feindliche Königreiche, Banditen, Bergräuber oder Piraten, vertreiben konnte und dem Königreich in diversen Schlachten geholfen hat. Ausserhalb dieses Königreichs mag er ein kaltblütiger Pirat sein, aber hier in diesem ist er ein gefeierter Held geworden.
    Die Frau ging zu ihm und flehte: „Hilf mir bitte, Trojan. Es ist was vorgefallen.“
    Trojan ließ sofort von seinem Essen ab und schenkte ihr Gehör: „Was ist vorgefallen?“
    „Ich war gerade am Hafen, um aufs Meer hinauszublicken, da sah ich dieses Schiff. Es war das Schiff dieser Drachenschwert-Piraten, von denen man schon so viel gehört hat. Ich habe gesehen, wie sie ohne Grund einfach unschuldige Bürger angegriffen haben. Mich haben sie auch erwischt. Aber ich konnte noch fliehen.“ Sie zeigte ihr die Wunde, die tief saß. Trojan packte Wut und sagte ihr: „Keine Sorge, werte Frau, ich kümmer mich um dieses Gesindel.“ Dann wandte er sich an seine Mannschaft, die ebenfalls hier in der Bar war: „Mannschaft, es gibt was zu tun. Die Stadt wird von Piraten überfallen.“ Die Mannschaft, die aus Menschen und Fischmenschen besteht, ließ sich nicht lange bitten. „Dich knöpf ich mir persönlich vor, Drachenmeister.“, murmelte Trojan in sich hinein und gingen allesamt aus der Bar.

    Die Frau setzte sich nieder und untersuchte die Wunde. „Ich verstehe nicht, warum der Meister wollte, dass Trojan und sein Pack diese Piraten angreifen. Ich hätte das mit meinen Novizen selber geschafft. Der Meister wird schon wissen, was er tut. Und warum ich dieses lächerliche Theater aufziehen musste, frag ich mich noch mehr. Und die Erschaffung der Leichen am Hafen. Da muss ich den Meister doch gleich danach fragen.“
    Blutschatten # 5
    Larna, die Illusionistin
    Kopfgeld: 77 Millionen Berry
    Teufelskraft: Narren-Frucht
    Fähigkeit: Kann Trugbilder aller Art erschaffen.
    (Kann Trugbilder an jedem Ort erschaffen, die sie kennt. Deshalb kann sie auch Dinge bzw. in dem Fall Leichen am Hafen erschaffen, ohne dort zu sein. Hinweis des Autors)


    Kapitel 13: Der Zoo bricht aus
    „Lass uns diese Verrückte vergessen und amüsieren wir uns etwas.“, meinte Ovil auf dieses Ereignis hin.
    „Ich muss noch Proviant kaufen, ich kann mich hier nicht amüsieren.“, meinte Oriony.
    „Wenn du möchtest, begleite ich dich, Oriony, ich brauch sowieso Munition, die können wir ja nebenbei auch kaufen.“, schlug Matu ihm vor, was er auch gerne annahm.
    Horace ging allein los, um zu sehen, was es für neue Forschungsbücher gibt und neue Materialien für seine Waffen. Sarj wollte einfach durch die Stadt schlendern und evtl. neue Waffen suchen. Tudise und Jigo gingen zusammen durch die Stadt, um sich was schönes zu kaufen. Ovil machte dasselbe wie Sarj. Mit diesen Plänen gingen allesamt getrennte Wege.

    Es dauerte nicht lange, und vor Jigo und Tudise baute sich ein wütender Mann auf. Jigo erkannte sofort, dass es der Pavian-Mensch Trojan war. Er wollte ihn freundschaftlich begrüßen, doch er erkannte, dass Trojan nicht auf Freundschaft aus war. „Du Bastard hast Unschuldige angegriffen.“, begann Trojan mit knirschenden Zähnen herauszupressen. „Was soll ich getan haben? Du machst doch wohl Witze.“, empörte sich Jigo. Doch dies hätte er besser nicht gesagt, denn Trojan raste auf Jigo zu. Er wollte noch reagieren, aber bevor er das konnte, sprang Trojan vom Boden ab, verwandelte sich gleichzeitig in einen Pavian und trat mit beiden Beinen voran gegen die Brust von Jigo. Der flog meterweit und landete hart auf dem Boden und hielt sich schmerzverzerrt die Brust. Tudise wollte reagieren und mit dem Schwert auf Trojan losgehen, doch dieser schwang seinen Arm und schleuderte sie dadurch ebenfalls weg.
    „Ihr habt es gewagt, einen Bürger dieser Stadt anzugreifen. Das bedeutet, dass ihr auch vorhattet, diese Stadt und womöglich dieses Land anzugreifen und zu plündern. Das werde ich nicht zulassen.“, kündigte Trojan Jigo an, der nun mit ernster Miene wieder auf den Beinen stand und schon Messer erschaffen hatte. „Na schön, wenn du es unbedingt so haben willst, dann werde ich keine Gnade walten lassen.“ - „Ich hätte auch nichts anderes erwartet, Bastard.“ Und schon gingen sie in Kampfpositiion. Tudise hielt sich lieber zurück, da sie wusste, dass sie hier nicht viel machen kann. Doch für sie stand schon ein anderer Gegner in der Reihe. Es war die Widderfrucht (Schafs-Frucht, Modell: Widder) Bonny, die zwar zierlich aussieht, aber nicht zu unterschätzen ist. Doch sie ist noch nicht vor Ort.

    Ovil ging durch die Stadt und hatte einen netten Waffenladen gefunden, in dem er exzellente Schwerter und Gewehre fand, die er – wenn er nicht seine Teufelskraft einsetzt – nutzen konnte. Er wollte den Laden betreten, als er plötzlich seinen Namen hörte. Er drehte sich um, und sah einen Mann, der ihn um einen halben Kopf überragte und nun direkt vor ihm stand. „Sie wünschen, der Herr?“, spottete Ovil. „Spar dir deinen Spott, Dreckskerl. Du gehörst doch zu dem Drachenmeister.“, wollte der Mann wissen. Ovil nickte, und bekam sogleich einen Schlag ins Gesicht zu spüren. Der holte ihn fast von den Beinen. „Ich bin Rawna, der Vize-Kapitän des Trojan-Zoo-Clans. Diese Stadt steht unter unserem Schutz. Und ihr habt es gewagt, Bürger dieser Stadt anzugreifen.“, erklärte Rawna (Kopfgeld: 15 Millionen Berry). „Hör zu, Rawna, wir haben dies Bürgerin nur angegriffen, weil sie auf uns zugestürmt ist und UNS angreifen wollte.“, versuchte sich Ovil zu verteidigen, aber schon bekam er den nächsten Schlag, diesmal aber nicht mehr durch eine menschliche Hand, sondern durch eine Echsenhand. Ovil fragte verwundert: „Was zum Geier bist du? Ein Echsenmensch?“
    Rawna lachte und sagte: „Ja, ganz recht. Ich habe von der Echsenfrucht, Modell: Waran, gegessen. Dadurch kann ich mich in einen Waran und einen Waranmenschen verwandeln.“ - „Dein Kapitän ein Pavian, du ein Waran ... seid ihr denn alle so drauf?“, fragte Ovil wütend und sich die nun blutende Wange haltend. Rawna grinste nun und sagte: „Ganz Recht. Diese Bande besteht aus Fischmenschen und aus Menschen, die die Zoan-Kräfte besitzen. Wir sind ein einziger Zoo, Dreckskerl. Und der entwickelt sich für euch zu einer Stampede.“
    Ovil begann zu Grinsen und sagte nur: „Na dann komm nur, Waran. Stell dich dem Drachen.“ Mit diesen Worten verwandelte sich Ovil vor den verwunderten Augen des Waranmenschen in einen Drachenmenschen.

    Sarj beschaute bisher nur wenige Läden, aber selbst diese hatten nur eine geringe Auswahl. Enttäuscht ging er weiter, bis ihm drei Fischmenschen (ein Schwertfischmensch, eine Hechtfischmenschin und ein Mantarochenfischmenschden) mit verschränkten Armen und in einer Reihe den Weg versperrten.
    „Da sieh einer an, ein Drachenschwert. Wer hätte gedacht, dass uns sowas über den Weg läuft?“, lachte der Schwertfischmensch Islar.
    „Und dann noch so ein ausgesprochen schönes Exemplar.“, pfichtete ihm die Hechtfischmenschin Donlau lachend bei.
    „Genug des Humors. Lass ihn uns in den Boden stampfen.“, meinte der ernstere der drei, der Mantarochenfischmensch Lysan.
    Sarj stellte sich schon in Kampfposition und drohte: „Wer auch immer ihr seid und was auch immer ihr von mir wollt, lasst euch eins gesagt sein: Wer sich mit mir anlegt, lebt nicht sehr lange."

    Matu und Oriony fanden einen guten Laden, in dem sie Früchte und Fleisch von bester Qualität fanden. Als sie das besorgten, was sie brauchten, wollten sie zu einem Munitionsladen bzw. Waffenladen, als sich ihnen ein wahrer Riese (bzw. ein großer Mensch) entgegenstellte. Er verwandelte sich vor ihren Augen in einen Bärenmenschen (Bären-Frucht, Modell: Braunbär), dahinter baute stand eine Frau, die sich ebenfalls verwandelte (Katzen-Frucht, Modell: Jaguar). „Niemand greift die Bewohner dieser Stadt ungestraft an.“, sagte der Braunbärmensch Jaroslaw. Die Jaguarfrau Nini kicherte nur und bestätigte: „Wer die Bewohner hier angreift, bekommt es mit uns zu tun.“
    Oriony stand der Schweiß im Gesicht, genau wie Matu, die ihr Gewehr zog.

    Horace Jumnil hat ein Buchgeschäft für Wissenschaften gefunden und war recht vertieft in diese, als plötzlich ein Brüllen seines Namens ihn aus seinen Büchern riss. In der Tür des Geschäfts stand eine muskulöse Frau, die – wenn man ihren Gesichtsausdruck sieht – nicht freundlich gestimmt war. Horace blickte sie an und wollte wissen, was denn wäre. Sie antwortete: „Du bist ein Mitglied dieses Drachenmeisters. Ich und mein Kapitän Trojan lassen es nicht zu, dass ihr die Stadtbewohner hier angreift. Ich werde dir mit meiner Power das fürchten lehren.“, sagte Lady Viper und verwandelte sich in einen Vipermenschen (Schlangenfrucht, Modell: Viper). Horace wusste nicht, was er tun sollte, ausser darum zu bitten, erstmal hinausgehen zu dürfen, um nicht die armen Bürger zu verletzen. Lady Viper nickte, und wartete draußen auf ihn. Nun überlegte Horace, wie er dieser Frau entkommen könnte. Aber ihm fiel nichts ein. Deshalb bereitete er sich noch im Geschäft auf den Kampf vor.

    Kämpfe Drachenschwert-Piratenbande vs. „Trojan Zoo Clan“:
    Jigo vs. Trojan
    Ovil vs. Rawna
    Sarj vs. Islar, Donlau & Lysan
    Matu & Oriony vs. Jaroslaw & Nini
    Tudise vs. Bonny
    Horace Jumnil vs. Lady Viper

    Für die Drachenschwert-Piraten sollte es eine schwere Schlacht werden, der die Aufmerksamkeit der Weltregierung und die des Blutpriesters auf sich ziehen sollte.
    „Warum musste ich dieses Schmierentheater aufziehen, Meister? Und wozu sollte ich diese Leichen am Hafen erschaffen?“, fragte Larna Cassio per Teleschnecke.
    „Um die beiden Banden zu prüfen. Denn ohne Grund kämpfen die Trojaner ja nicht. Und nur wegen einer verwundeten Bürgerin greifen diese nicht an. Deswegen das Schmierentheater. Wenn ich sie tot sehen wollte, dann hätte ich dich darum gebeten, sie zu töten. Und nun genieße die Show.“, erklärte und „befahl“ Cassio.


    Kapitel 14: Drachenschwert vs. Zoo Clan - Teil 1
    Jigo vs. Trojan:
    „Ich ... hatte nicht vor ... diese Stadt anzugreifen. Ich habe ... mich nur gewehrt.“, stockte Jigo wegen dem Schmerz in der Brust.
    „Lügner. Sie war keine Kriegerin. Sie war einfach eine Bürgerin. Sie hatte nicht mal ein Schwert bei sich. Sie war wehrlos. Ich habe am Hafen, bevor ich dir gefolgt bin, viele Menschen liegen sehen. Dutzende. Sie waren alle tot. Durch deine Klinge.“, brüllte Trojan vor Zorn. Scheinbar hatte Blutschatten Larna bei der Erschaffung von Leichen-Trugbildern ganze Arbeit geleistet. „Das werde ich dir nicht verzeihen.“
    Jigo fragte sich, was er die ganze Zeit mit „vielen Menschen“ meinte. Es war ja schließlich nur eine Person. Doch Fragen half nichts, denn mit Trojan war in diesem Moment nicht zu reden. Jigo stellte sich in Kampfposition, trotz seiner Schmerzen in der Brust. „Es hilft nichts, mit dir zu reden, oder?“ - „Ganz recht. Mit dir werd ich kein beschissenes Wort mehr wechseln. Ich werde dir den Kopf abreißen für das, was du getan hast.“
    Mit diesen Worten stürmte er wieder los und wollte wiederum gegen die Brust von Jigo treten, diesmal aber nur mit einem Fuß statt mit zweien. Doch Jigo konnte ausweichen und kontern. Er schlug dem Pavian gegen seinen Magen, doch das beeindruckte ihn herzlich wenig und er trat mit dem anderen Fuß zu, gegen den Magen des Drachenmeisters, was ihn mehr traf und ihn einen Meter wegschleuderte. Jigo sah nun den Ernst der Lage eindeutig: Trojan ist ihm in Sachen Schnelligkeit, Zähigkeit und Stärke deutlich überlegen. Und das könnte Jigo das Genick brechen. Er musste sein strategisches Geschick auspacken, um noch zu eine Chance haben zu gewinnen.
    Er griff den Pavian mit dem „Gürtel des Orion“ (drei Dolche in einer Reihe auf den Feind geworfen) an, von denen nur einer traf, aber dieser steckte das leicht weg und zog nur den Dolch heraus. Daraufhin sprang er nochmals auf Jigo zu, aber der konnte seitlich ausweichen und nochmals mit dem „Gürtel des Orion“ angreifen, bei dem nun alle drei Dolche Trojan's Seite erwischten. Dieser fiel zu Boden und sah sich seine Seite an. „Ich dachte nicht, dass du mir doch noch ein bisschen Paroli bieten kannst. Aber das war nur ein Treffer, den steck ich weg. Das nächste Mal bin ich nicht so unvorsichtig.“, drohte Trojan mit einem wütendem Grinsen im Gesicht.

    Tudise vs. Bonny:
    Tudise beobachtete den Kampf gespannt. Sie war von den Ereignissen regelrecht gefasst, so sehr, dass sie die Person, die auf sie zukam, nicht bemerkte. Es war eine Frau, die so aussah, als könne sie keiner Fliege was zu leide tun. Doch diese Frau ist die taffe Kämpferin, die man nicht unterschätzen sollte.
    „Na, interessanter Kampf, hm?“, sprach Bonny Tudise an. Tudise sah sie fragend an und nickte. „Willst doch sicher nicht einfach so herumstehen und nur zusehen, oder?“, meinte Bonny nun grinsend. „Wer bist du?“, fragte Tudise nun.
    „Mein Name ist Bonny, die Ärztin dieser Bande. Nett, dich kennenzulernen.“, sagte sie und reichte ihr die Hand. Doch Tudise war total verwirrt, was das jetzt sollte.
    „Was soll dieser Unsinn? Wenn du kämpfen willst, können wir das gerne tun.“, zischte Tudise und zog ihr Schwert.
    Die Gesichtszüge von Bonny wurden ernster. Sie verwandelte sich vor den Augen von Tudise in einen Widdermenschen, was Tudise ziemlich schockte, da sie sah, dass noch ein Mitglied der Bande Zoan-Kräfte hat.
    „Wunder dich nicht, Schätzchen. Wir alle haben Zoan-Teufelskräfte. Ich bin z. B. ein Widdermensch.“ Als sie dies sagte, griff sie auch schon an. Sie senkte ihren Kopf, sodass die Hörner auf Tudise gerichtet sind. Tudise reagierte noch genau rechtzeitig und hielt ihr Schwert den Hörnern entgegen zur Verteidigung. Die Hörner waren genauso stabil wie das Schwert, denn sie wurden durch das Schwert nicht abgetrennt. Tudise tat sich schwer, dem Angriff stand zu halten, doch sie schaffte es. „Du bist zäh, Schätzchen.“, huldigte Bonny die Standhaftigkeit von Tudise. „Aber das hält sich nicht mehr lange.“
    Daraufhin setzte sie nochmals an, doch diesmal wich Tudise aus und schlug dann mit dem Schwert zu. Doch Bonny wich ihrerseits geschickt aus. Auf dem Gesicht von Bonny spiegelte sich ein selbstsicheres Grinsen wider. „Das wird lustig.“

    Ovil vs. Rawna:
    Ovil verwandelte sich bereits zu einem Drachenmenschen, so wie sich Rawna bereits in einen Waranmenschen verwandelt hat. „Es hat wohl keinen Sinn, weiter mit dir über die Angelegenheit zu reden, oder? Du willst mich töten, das seh ich in deinen verschlagenen Augen.“, stellte Ovil fest.
    „Ganz recht. Ich werde dich dafür töten, was du den unschuldigen Bürgern hier angetan hast.“, entgegnete Rawna.
    Nun standen sich die zwei Piraten in ihrer Halb-Menschen-Form entgegen. Rawna griff sofort an, indem er Ovil mit seinem Schwanz attackiert. Doch dieser packte den Schwanz und mit einer Hand und schlug mit aller Kraft in das Gesicht des Waranmenschen. Dieser wurde soweit zurückgeschleudert, wie es sein Schwanz erlaubte. Danach schwang Ovil Rawna herum, der nun in der Luft hing, und warf ihn meterweit davon.
    „Das war erstmal für die Schläge.“, sagte Ovil.

    Sarj vs. Islar, Donlau & Lysan:
    „Spielt besser wieder mit euren Fischmenschen-Puppen und lasst mich zufrieden, ok? Ich habe keine Zeit für euch.“, drohte Sarj. Doch die Fischmenschen lachten nur lauthals.
    „Du machst mir Spass, Assassine.“, lachte Donlau. „Glaubst du, wegen so einer lächerliche Drohung lassen wir uns einschüchtern? Vergiss es.“
    Sarj breitete die Arme aus und meinte nur: „Wie ihr wollt, ich wollte den Kampf nicht. Sagt nachher nicht, ich hätte euch nicht gewarnt.“
    Daraufhin warf Sarj mehrere Wurfmesser auf die Fischmenschen, so schnell, dass die drei kaum reagieren konnten. Alle drei wurden erwischt. Lachend stand Sarj da und meinte nur: „Hab ichs nicht gesagt? Ich bin ne Nummer zu groß für euch, also geht wieder spielen und lasst mich zufrieden.“
    Doch dir drei zogen die Messer aus ihren Körpern und standen auf, als wäre nichts gewesen. „Du hast uns gerade ganz schön erschrocken, Assassine.“, keuchte Lysan. „Aber nochmal lassen wir uns nicht mehr überraschen, glaub mir.“ Daraufhin griffen alle drei Fischmenschen Sarj an, doch dieser sah dem Angriff gelassen gegenüber. Lysan sprang direkt auf Sarj zu und schwang schnell seinen Rochenschwanz, doch Sarj wich gelassen und schnell aus und kickte gegen die Beine von Lysan, der daraufhin frontal nach vorne auf den Boden knallte. Fast zeitgleich griff Islar mit der Faust gegen Sarj, die auch traf und Sarj ein wenig wegfliegen ließ, doch Sarj stabilisierte sich und griff Donlau, die von hinten angreifen wollte, am Kragen ihres Hemdes und warf sie in Richtung Islar, der sie nicht abfangen konnte und beide zu Boden fielen.
    „Na, habt ihr immer noch nicht genug?“, wollte Sarj wissen. Die Fischmenschen lagen für eine gewisse Zeit am Boden.

    Horace Jumnil vs. Lady Viper:
    Horace überlegte fieberhaft, wie er dem Kampf gegen diese muskulöse und sicherlich brutale Viperfrau entkommen konnte. Denn er war klug genug, um zu wissen, dass er selbst mit seiner Ausrüstung keine Chance hatte, diesen Kampf zu gewinnen, geschweige denn zu überleben. Er sah sich erst seine Ausrüstung an: 2 zweiläufige Pistolen. Ein zweiläufiges Gewehr. Spezialmunition für Lähmung, Blendung, Rüstungsbrechung. Feuermunition. Normale Munition. Dutzende Granaten. Blendgranaten. Ein Schwert. Das war alles. Moment, dachte sich Horace: Blendgranaten? Das ist es! Er marschierte gen Tür, wo schon die Viperfrau wartete. Als er die Tür öffnete, warf er eine Granate gegen die Viper. Diese war zwar verwirrt, ließ sich aber nicht beirren und ging auf Horace zu. Sie wollte schon mit ihrem Kopf, der an einem nun sehr langen und stabilen Hals hängt, vorschnellen. Doch in dem Moment zündete die Granate und sie konnte nichts mehr sehen. Horace nutzte die Gelegenheit, um zu entkommen. Doch Lady Viper nutzte ihren Schwanz und packte ihn. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich entkommen lasse, nur weil du mich blendest?“, wollte Lady Viper wissen, immer noch die Augen reibend.
    „Ja, das dachte ich.“, meinte Horace, nun den Mut verlierend. „Aber ich hab ja noch eine Möglichkeit.“, und nahm sein Schwert und holte aus. Der Schlag gegen den Schwanz hatte gesessen. Schmerzerfüllt brüllte sie und ließ Horace los. Dieser nutzte nun endgültig die Möglichkeit zur Flucht. „Na, warte, dich erwisch ich noch, Früchtchen.“, zischte Lady Viper wütend und verfolgte ihn. Vorläufiges Ende des Kampfes.

    Oriony & Matu vs. Jaroslaw & Nini:
    Jaroslaw ging in Braunbären-Form sofort auf Oriony los, der jedoch mit voller Wucht seinen Fuß in den Bauch rammte. Doch Jaroslaw zeigte sich unbeeindruckt und griff sich seinen Fuß. Kopfüber hing nun Oriony an der Pranke des Braunbären-Menschen, der nun die andere Pranke nutzte, um Oriony mehrmals mit aller Kraft schlug, was er „Quälen der Beute“ (Attackenname) nennt. Matu zielte auf den Kopf des Braunbären, um ihn zum Aufhören zu bringen. Doch Nini schnellte zu ihr und schlug ihr das Gewehr aus der Hand. Kichernd sagte sie mit ermahnenden Finger: „Nanana, mischt man sich denn ein, wenn ein Bär seine Beute bearbeitet? Das würde ihm aber gar nicht gefallen.“, und kicherte weiter. Matu wollte wieder ihr Gewehr aufnehmen, doch Nini biss ihr in Jaguarform in die Hand, sodass Matu aufschrie vor Schmerz. Danach trat Nini das Gewehr und Matu selbst weg. Matu wurde einen Meter weggeschleudert und spuckte Blut.
    Jaroslaw hat nun Oriony windelweich geprügelt, sodass dieser fast das Bewusstsein verlor, und warf ihn zu Boden. Jaroslaw und Nini standen nahezu überlegen vor den beiden Drachenschwertern.

    Währenddessen im „Goldenen Affen“:
    „Was soll ich machen? Wozu wollen sie, dass sich meine Blutnovizen einmischen? Ich dachte, du wolltest diese Piraten testen?“, fragte Larna empört.
    „Vertrau mir. Das hat schon seinen Zweck. Es mag sein, dass dadurch Novizen ihr Leben verlieren, aber das zieht diese Prüfung nach sich. Warte auf mein Zeichen.“, erklärte und „befahl“ Cassio nochmals.


    Liebe Leserschaft, ich habe mich entschlossen, nur 2 anstatt meiner üblichen 3 Kapitel reinzustellen, da ich für dieses Mal nur die Kämpfe zwischen den beiden Banden beenden wollte. Das nächste Mal (was wahrscheinlich Donnerstag oder Freitag sein wird) werden es wieder 3. Viel Spaß beim Lesen.

    Kapitel 15: Drachenschwerter vs. Zoo Clan - Teil 2
    Jigo vs. Trojan:
    „Hör zu, Trojan, ich wollte nie die Stadt und die Bürger angreifen. Und was ich genausowenig will, ist dich töten zu müssen. Daher lass uns diesen Kampf beenden, ich bitte dich.“, schlug Jigo vor, an Jigo appelierend. Doch Trojan blickte ihn nur wütend an und meinte: „Auf deine Bitte kannst du verzichten, Drachenmeister. Ich falle nicht darauf rein, genausowenig auf deine Lügen. Ich werde dich töten.“
    Jigo seufzte resignierend und bereitete die Attacke „Durchbohrung im Speerhagel“ vor. Doch bevor er die Attacke ansetzen konnte, konnte Trojan sich wieder aufschwingen und wieder mit beiden Beinen gegen Jigo's Brust treten. Dies traf ihn völlig unvorbereitet. Er blieb standhaft und wurde auch nicht weggeschleudert, doch er spuckte eine kleine Menge Blut. Die Attacke verpuffte ungetätigt. Der Pavian nutzte nun einen Angriff, den er „Wilde Fäuste“ nannte. Er schlug mit einer Geschwindigkeit von acht Schlägen in der Sekunde zu. Dies nahm Jigo schwer mit und er kippte schlussendlich um. Trojan wollte schon zutreten, doch Jigo hatte noch Kraft genug, einen Schild aufzubauen. Als Trojan drauf stieg und darauf blieb, feuerte Jigo einen Dolch in sein Knie. Dies zeigte so weit Wirkung, dass er vom Schild stieg. Dies nutzte Jigo, um den „Gürtel des Orion“ einzusetzen, der voll traf. Schmerzerfüllt giftete er: „Das wirst du bereuen, Bastard. Niemand hat mich bisher so verwunden können.“
    Jigo stand auf, lächelte nur, ebenfalls mit Schmerzen, und meinte: „Es gibt immer ein erstes Mal.“

    Ovil vs. Rawna:
    Rawna stand wieder auf und marschierte auf Ovil zu. Dieser aber nutzte seine Teufelskraft, um seine Drachenschuppen auf den Waran zu feuern. Doch dieser wich geschickt allen aus und schnellte mit seiner giftigen Maul hervor (Hinweis: Ich beziehe mich darauf, dass ein Biss eines (speziell) Komodowarans zähflüssigen Speichel verteilt, dessen Bakterien Wundbrand und Blutvergiftung auslösen könnte). Doch Ovil wich noch rechtzeitig dem Biss aus, doch nicht mehr dem Schwanzschlag, der ihm tierische Schmerzen einhandelte. Doch für diese rächte er sich durch weiteren Schuppenbeschuss, welcher nun den Waran sehr schwer traf. Dieser blutete an einigen Stellen. Doch Rawna ist bekannt dafür, dass dieser auch bei schwersten Verletzungen bis zum Ende kämpft. Daher versuchte er, nun nochmals mit seinem Maul zuzubeissen. Doch dieses wehrte nun Ovil wieder ab, diesmal mit einem kleinen „Drachenatem“, also einem kleinen Feuerstoß. Rawna hielt sich schmerzverzerrt das Gesicht, während nun Ovil – der Geduldsfaden endgültig gerissen – mehrmals mit der bloßen Faust schlägt. „Du gehst mir gewaltig auf die Nerven, widerliche Echse. Ich wollte das nicht tun, doch du lässt mir keine Wahl.“, sagte er während der Schläge. Als er das Schlagen beendet hatte, fiel Rawna ohnmächtig zu Boden. Der Kampf war schneller zu Ende, als beide vermutet hatten. Doch Ovil war dem Waranmenschen haushoch überlegen. Dabei war Rawna ein furchterregender und gefährlicher Gegner. Niemand konnte ihm bisher besiegen, vor allem Dingen noch nie so schnell.
    „So, jetzt sollte ich mal die anderen suchen. Wahrscheinlich müssen sie auch kämpfen.“, schlussfolgerte Ovil und lief wieder zurück und dann nahm er die Straße, die vorher Sarj genommen hat.
    Ende des Kampfes. Sieger: Ovil

    Sarj vs. Islar, Donlau & Lysan:
    Die Fischmenschen standen nacheinander wieder auf, und standen wankend vor Sarj. „Ihr habt euch ein wenig überschätzt, als ihr mich angegriffen habt. Ihr habt nicht die Qualitäten, mich zu besiegen. Ich biete es euch nur ein einziges Mal an: Gebt auf und verschwindet!“
    Islar und Donlau waren schon drauf und dran, vor diesem Monster, dass sie mühelos bisher so vorgeführt hat, abzuhauen, doch Lysan erinnerte sie noch daran, dass sie für die Bewohner dieser Stadt kämpfen und nicht, um Sarj grundlos zu besiegen. Dann fassten die beiden Fischmenschen nochmal Mut.Sarj begriff nicht, was die Fischmenschen mit den Stadtbewohnern zu tun haben, und was das mit ihm zu tun hatte. „Was meint ihr mit 'Wir kämpfen für die Bewohner'? Ich hab den Stadtbewohnern hier nichts getan. Uns griff eine Frau an, die unser Kapitän dann als Selbstverteidigung angegriffen hat. Was ist daran falsch?“, wollte Sarj wissen.
    „Hör auf zu lügen. Wir wissen, dass ihr Dutzende von Menschen getötet habt. Und du willst mir von gar nichts erzählen?“, brüllte Lysan.
    „Wir haben die Leichen gesehen, du Scheißkerl. Am Hafen liegen Dutzende von Leichen. Vor eurem Schiff. Ihr Mistkerle werdet bereuen, was ihr mit den Bewohnern dieser Stadt gemacht habt.“, zischte nun Donlau.
    Islar sagte gar nichts dazu, nickte nur mit bösem Blick.
    Sarj wusste nicht, was sie meinen, beteuerte aber: „Ich schwöre euch, bei meinem Leben: Wir haben den Bürgern kein Leid zugefügt, nur dieser Frau, die uns angriff.“
    Doch die Fischmenschen glaubten ihm kein Wort. Lysan nutzte seinen Rochenschwanz und griff nach dem Bein von Sarj und zog es weg. Sarj fiel hinterrücks über, doch konnte sich noch fangen. In dieser Position wollte Sarj zutreten, doch Islar hielt den Fuß fest und drehte ihn herum, sodass sich Sarj mitdrehte. Donlau schnellte unter Sarj und schlug mit beiden Fäusten Sarj nach oben. Sarj flog förmlich über sie hinweg. Überrascht konnte er sich nicht dagegen verteidigen. Als er sich wieder fasste, war es aber zu spät, denn Lysan schlug mit seinem Rochenschwanz zu, was ihn erstens weit wegschleuderte gegen eine Wand und zweitens ihm eine schmerzhafte und brennende Wunde zufügte.
    „Ihr seid ja plötzlich stärker geworden.“, stellte Sarj voller Schmerzen fest. Er hielt sich die Stelle, an der er die Wunde bekam.
    Zur selben Zeit kam Ovil an den Ort des Geschehens. Die Fischmenschen wussten, was das hieß, da sie wussten, gegen wen er gekämpft hat: Ihr Vize-Kapitän wurde von ihm besiegt.
    Neue Konstellation: Sarj & Ovil vs. Islar, Donlau & Lysan

    Tudise vs. Bonny:
    Der Kampf wurde hart geführt. Bonny schlug unbeirrt mit ihren Hörnern auf Tudise ein, weil sie dachte, dass sie ihre anderen Kampffähigkeiten gar nicht braucht. Tudise konnte sich nur mit ihrem Schwert wehren, was sie aber nicht mehr lange durchhalten würde. Sie musste sich was sehr gutes einfallen lassen, damit sie den Kampf noch für sich entscheiden könnte. Doch ihr wollte nichts einfallen.
    „Gibs auf, Schätzchen, du hast keine Chance, gegen mich zu bestehen. Wehr dich nicht weiter.“, lachte Bonny während der Angriffe.
    „Das hättest du wohl gern ... ich werde niemals aufgeben.“, trotzte Tudise.
    „Du solltest schon längst erkannt haben, dass ich nur mit dir spiele, Schätzchen. Ich hätte dir schon längst das Licht auspusten können.“
    „Ich hab es schon gemerkt, dass du nur mit mir spielst. Aber während du mit mir spielst, bin ich dabei, deine Schwäche zu entdecken.“
    Bonny lachte und sagte: „Träum weiter, Schätzchen.“
    Doch in diesem Moment entdeckte Tudise die fatale Schwäche von Bonny: Wenn sie mit ihren Hörnern zustieß, springt sie immer mit ihren Füßen vorher kraftvoll ab. Wenn sie die Füße attackieren würde, dann könnte Bonny ihre Hörner nicht mehr einsetzen.
    Bonny griff wieder mit den Hörnern an, doch nun konnte Tudise sich ducken. Überrascht konnte Bonny nicht mehr verhindern, dass Tudise mit dem Schwert ihre Beine attackiert. Die Beine bluteten nun schwer und Bonny fiel vorneweg nieder. Sie versuchte, aufzustehen, doch es gelang ihr nicht. Auf ihre Beine achtete sie im Kampf besonders, da sie auf sie angewiesen war, doch dieses Mal war sie sich zu siegessicher.
    Tudise, sichtlich erschöpft, lächelte die Widderfrau triumphierend an und spottete: „Hättest du mich nur nicht unterschätzt, Schätzchen.“
    Bonny, Tudise mit einem bösen Blick bedacht, blieb am Boden liegen, nicht mehr in der Lage, aufzustehen. Tudise setzte sich nieder und beobachtete den Kampf zwischen ihrem Mann und dem Pavian.
    Ende des Kampfes. Sieger: Tudise

    Oriony & Matu vs. Jaroslaw & Nini:
    Schwer atmend stand Oriony wieder auf und blickte zu Matu hinüber. „Matu, steh bitte wieder auf, ich brauche deine Hilfe hier.“, schrie er fast schon heiser hinüber. Matu setzte sich auf und hielt sich mit Schmerzen den in von Nini gebissenen Arm.
    „Der Kleine scheint mit uns überfordert zu sein, Nini.“, grinste Jaroslaw. „Was meinst du, wollen wir noch weiter mit ihnen spielen? Oder wollen wir ihnen den Rest geben?“
    Nini kicherte und meinte: „Lass uns noch ein wenig spielen, das ist lustig.“
    Oriony schnaufte empört: „Unterschätzt uns nicht. Auch wenn wir schwer verletzt vor euch stehen. Wir werden es euch zeigen.“
    „Versuch es nur, dann kommt noch mehr Freude auf. Wir werden euch so leiden lassen wie ihr die Bürger dieser Stadt habt leiden lassen.“
    Oriony blickte verwirrt drein. Er wüsste nicht, dass er Zivilisten angegriffen hätte. „Wovon redet ihr?“, fragte Oriony verduzt.
    „Verarsch uns nicht, Kleiner. Wir haben die Leichen am Hafen gesehen.“, antwortete Jaroslaw voller Zorn.
    Matu verstand nun, was vor sich geht. Sie sagte den beiden Trojan-Piraten: „Hört mich bitte an, ihr beiden. Ihr wurdet reingelegt. Man hat euch sicherlich gesagt, dass wir Zivilisten ermordet haben, doch das entspricht nicht die Wahrheit. Uns hat eine verrückte Frau angreifen wollen, und wir haben uns gewehrt. Mehr nicht. Nicht ein Toter. Nur eine Verletzte. Mein Ehrenwort darauf.“
    Jaroslaw hörte sie an, und er schien ihr zu glauben. Nini aber kicherte wieder und meinte, nun aber nicht mit Lächeln im Gesicht, sondern totaler ernster Miene: „Du glaubst doch nicht etwa, uns mit dieser Räuberpistole reinlegen zu können? Ich glaube dir kein Wort. Ich werde dich zerfleischen, Kleine.“
    Jaroslaw verwandelte sich in dem Moment in einen Menschen zurück, was Oriony und noch viel mehr Nini überraschte. „Was soll der Unsinn, Jaroslaw? Du glaubst ihnen doch nicht etwa?“, fragte Nini, nun nicht mehr kichernd.
    „Ich erkenne Menschen, die die volle Wahrheit sagen. Bei dem Kleinen war ich mir nicht sicher, da seine Augen sagten: Was auch immer ihr mir vorwerft, ich bestreite es. Die Augen dieser Frau sagen aber: Ich schwöre bei meinem Leben, dass ich die Wahrheit spreche. Sie haben niemanden hier getötet. Und ich werde nicht gegen diese Menschen kämpfen, wenn sie niemanden aus dieser Stadt hier bedrohen oder töten wollen.“
    Nini spuckte voller Wut Jaroslaw an und beschimpfte ihn: „Du dämlicher Bär. Du beschmutzt die Ehre dieser Stadt, wenn du diese beiden verschonst. Du beschmutzt die Ehre des Zoo Clans. Du beschmutzt auch dich selbst.“
    „Du beschmutzt dies alles und dich selbst, wenn du diese beiden bekämpfst, vertrau mir.“, sagte Jaroslaw sanft und rieb sich die Spucke aus dem Gesicht.
    Nini hörte nicht darauf und griff Oriony an, der jedoch einen geschickten und schnellen Kick landen konnte, der sie weit wegschleuderte. „Höre auf deinen Kameraden, Jaguarfrau.“, versuchte Oriony sie nun zu beschwichtigen. Doch die Jaguarfrau hörte nicht darauf und griff wieder an. Matu wollte Oriony unterstützen, doch sie konnte nicht aufgrund der zu stark schmerzenden Bisswunde. Jaroslaw, der der Arzt der Trojan-Bande war, ging zu ihr und sah sich die Wunde an.
    Neue Konstellation: Oriony vs. Nini

    Horace wurde weiterhin von Lady Viper, die ihn mit Giftpfeilen (eine Fernkampfattacke) beschoss, verfolgt. Ihr Weg führte sie geradewegs zum vorher erwähnten Schauplatz. Doch Horace wusste nicht, wie lang er dieses Tempo, dass er derzeit hielt, durchhalten würde, er war ja auch nicht mehr der jüngste.

    Währenddessen im „Goldenen Affen“:
    Larna sah sich nochmals ihre Wunde an, doch sie schmerzte sie nicht mal. Einer ihrer Blutnovizen, der auch in der Bar saß, genau wie ein Dutzend anderer, sah sich ebenfalls die Wunde an, der aber keinen tiefen, gefährlichen Einschnitt sehen konnte. Larna dankte für das nochmalige überprüfen der Wunde und meinte, dass ihre ärztlichen Kenntnisse für eine Selbstdiagnose mehr als genug seien. Daraufhin warteten allesamt auf das Zeichen von Cassio zur „Einmischung“


    Kapitel 16: Drachenschwerter vs. Zoo Clan - Teil 3
    Jigo vs. Trojan:
    Die beiden standen sich schwer atmend gegenüber. Sie waren mit ihren Kräften am Ende. Beide überlegten, wie sie den anderen noch bezwingen konnten, doch keinem fiel was Schlaues ein. Plötzlich fiel Trojans Blick aus dem Augenwinkel auf die sitzende Tudise. Er wusste, dass dem Drachenmeister diese Frau und Mitstreiterin wichtig war (zumindest ahnte er dies, dass sie für ihn wichtiger war als die anderen), und versuchte, mit einem Angriff auf sie die Aufmerksamkeit Jigos auf sie zu lenken. Doch er wusste nicht, wie. Doch dann bemerkte er einen Stein neben sich. Das ist vielleicht eine lächerliche Idee, aber was besseres fällt mir nicht ein., dachte sich Trojan, der nun geschickt den Stein in die Luft beförderte und vortäuschte, diesen auf Jigo zu schießen, der auch ausweichen wollte. Doch dann nutzte er seinen anderen Fuß, um seitlich nach hinten zu schießen, wo sich Tudise befand. Der Stein schlug knapp neben ihr ein, was sie verblüffte und lähmte vor Schock. Jigo war mehr als verwirrt und wollte Trojan für diese Aktion mehr als nur verwunden. Doch Trojan trat mit aller Wucht zu, die er noch aufbringen konnte. Dieser Tritt holte Jigo von den Beinen und er konnte sich nicht mehr aufrichten. Danach ging Trojan grinsend auf Tudise zu, vor den verduzten Augen von Jigo. „Bevor ich mich deinem Kapitän zuwende und ihm den Gnadenstoß versetze, werde ich dich für deine Aktion, meine Mitstreiterin kampfunfähig zu machen, zur Strecke bringen.“, sagte er, während er auf die immer noch vor Schock gelähmte Tudise zuging und grinste.
    „Was ... was hast du vor? Lass sie zufrieden.“, warnte Jigo Trojan beinahe stotternd und mit zitternder Stimme.
    „Was willst du denn tun? In dem Zustand kannst du ihr nicht helfen. Sieh zu und genieße.“, lachte Trojan.
    Als er Tudise packte, kam Jigo unbändige Wut und Machtlosigkeit nach oben. Plötzlich brüllte er: „Du wirst meiner Frau kein Haar krümmen. Lass sie zufrieden.“ In diesem Moment setzte sein Haki ein, dass er schon in seiner Heimat im North Blue gegen die Weltregierungssoldaten einsetzte. Trojan zuckte zusammen und kippte fast um, mit solch einer Wucht traf ihn das Haki. Plötzlich ließ er von ihr ab, wandte sich um, und fragte verwirrt: „Was zum Geier war das? Was hast du gemacht?“
    „Das war ... Haki ... glaub ich ... ich habe dich durch meinen Willen gebremst.“, versuchte er, zu erklären, doch es fiel ihm schwer, da er selber nicht genau wusste, wie Haki wirkte.
    Trojan konnte nicht mehr nachfragen, weil er nicht mehr wusste, was er tun sollte. Er sank auf die Knie und gab den Kampf auf. Doch auch Jigo musste aufgeben, da er nicht mehr kämpfen konnte.
    Ende des Kampfes. Unentschieden.

    Sarj & Ovil vs. Islar, Donlau & Lysan:
    „Was sind das für Typen, Sarj? Schuldest du ihnen Geld?“, fragte Ovil scherzhaft. Doch Sarj war nicht nach Scherzen zumute. Er stand schwer atmend auf und wollte, dass Ovil ihm half, was er auch tat. Doch dazu verwandelte sich Ovil nicht, sondern er zückte nur sein Schwert. Islar und Donlau stürmten auf den neuen Gegner zu, doch Lysan wollte sie noch warnen, dass sie ihn nicht unterschätzen sollten. Doch die beiden waren zu übermütig, und das war ihr Fehler. Ovil musste nur einen Schwertstreich ausführen, um beide niederzustrecken. Ovil steckte sein Schwert wieder ein und meinte nur herabwürdigend: „Seid froh, dass ich euch beide nicht getötet hab. So ein Schwertstreich tötet niemanden. Und jetzt, Sarj, beweg deinen Arsch und mach den Typen fertig.“
    Lysan sagte daraufhin nur: „Das ist nicht nötig. Gegen Gegner wie euch bin ich noch nicht stark genug. Ich werde mit meinen beiden Fischmenschenfreunden gehen und weiter trainieren, damit wir in der Lage sind, euch Paroli zu bieten. Das nächste mal werden wir stärker sein und in der Lage, euch zu besiegen.“ Daraufhin nahm er die beiden auf den Schultern und trug sie davon.
    „Ein vernünftiger Fischmensch, findest du nicht?“, fragte Ovil Sarj. Dieser nickte nur und lächelte.
    Ende des Kampfes. Sieg durch Aufgabe von Lysan. Sieger: Ovil & Sarj

    Oriony vs. Nini:
    Oriony konnte kaum mehr auf den Beinen stehen, aber er musste mit aller Macht versuchen, die immer wieder heranstürmende Jaguarfrau aufzuhalten, die scheinbar im Blutrausch war. Sie griff immer weiter an, ohne Rücksicht auf Verluste. Sie konnte es nicht ertragen, dass ihr Partner Jaroslaw zwei „Lügnern“ glaubte und nun nicht mehr weiterkämpfte. Der Koch war kaum mehr in der Lage, sich zu wehren, und so konnte Nini einen herben Stoß anbringen, der Oriony von den Beinen warf. Als Nini Oriony voller Zorn und Kampfeslust in die Kehle beißen wollte, fiel plötzlich ein Schuss, der sie in den Nacken traf. Sie fiel zur Seite und fühlte dort, wo sie getroffen wurde. Es war eine Art Pfeil, sah aber einer Kugel ähnlich. Sie ragte noch aus der Stelle, als sie sie rauszog, blutete sie nicht mal. Es war eine spezielle Betäubungskugel. Und nun sah sie auch den Schützen. Es war ein alter Mann, der noch schnell auf den Beinen war, dahinter stürmte ihre Mitstreiterin Lady Viper diesem hinterher. Der alte Mann war Horace Jumnil! Oriony dankte dem Schicksal, dass es ihn gerettet hat. Nini fiel daraufhin betäubt zu Boden und konnte sich nicht mehr rühren.
    Doch das Schicksal war dem Piratengenie nicht so freundlich gesinnt, denn Lady Viper hat ihn schon erreicht und zu Boden geworfen. Sie wollte schon mehrere Giftstacheln auf ihn abfeuern (Dies ist eine ihrer Attacken), als Jaroslaw fordernd schrie: „Lass ihn zufrieden, Viper. Wir wurden allesamt reingelegt.“
    Viper, aber auch Horace, waren mehr als verwirrt. Doch Jaroslaw erklärte ihr in Ruhe alles. Sie glaubte dem Bären und ließ den alten Mann los und half ihm wieder auf die Beine, zudem entschuldigte sie sich bei ihm, was er auch annahm (vor allem aus Angst, doch noch eine Attacke abzubekommen).
    Ende des Kampfes. Unentschieden nach Konstellationsänderung.

    Währenddessen im „Goldenen Affen“:
    Die Teleschnecke klingelte, und Larna nahm ab. „Ja, Meister?“, begrüßte sie gleich Cassio. Dieser wollte wissen, wie es mit den Kämpfen aussah. Larna informierte ihn darüber, dass nun alle Kämpfe entschieden sind (sie hatte ihre Blutnovizen überall und sie wurde durch ihre in der Bar ansässigen Novizen regelmäßig informiert). Daraufhin befahl Cassio: „Wunderbar, dann greift ein. Nehmt sie gefangen. Und dann bringt sie zu mir.“
    Larna bestätigte den Befehl und befahl ihrerseits den Novizen, die anderen zu informieren und die Piraten gefangenzunehmen.


    Hier geht es mit Kapitel 17 weiter!
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)

    Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von Member of CP9 ()

  • Joa, nette Kapitel, gefallen mir inhaltlich sehr gut.
    Allerdings ist mir aufgeffallen, dass du innerhalb eines Satzes oft die Zeiten wechselst.

    Der folgende Satz wirkt unsauber und enthält Wortwiederholungen.

    Member of cp9 schrieb:

    Vielleicht werden wir uns da auch feindlich gegenüberstehen, schon wie auf dem North Blue. Aber das entscheidet das Schicksal, nicht wir. Doch ich hoffe, dass wir uns wieder auf der selben Seite beim nächsten Treffen befinden.“, hoffte Lord Klastir und reichte Jigo zur Verabschiedung die Hand.
    „Wollen wir es hoffen, Klastir.
    Ansonsten aber echt schön :thumbup:
  • Die 3 neuen Kapitel sind echt klasse. Jigo und Klastir können sich also befreien und Bladius scheint doch nicht ganz so stark zu sein wie ich anfangs vemutet habe. Cassio erinnert mich sehr stark an Whitebeard, er lässt den Mord an einen seiner Kommandanten nicht ungerächt und hat mehrere "Divisionen". Er scheint für die WR sehr gefährlich zu sein und die Tatsache, dass er der Hochstapler von damals war hat mich positiv überrascht. Habe ich das richtig verstanden, dieser Nolni war also ein Marineangehöriger?! Sehr spannend gemacht. Also, mach weiter so. Freu mich auf die neuen Kapitel!


    Ok, also war der Bote ein Attentäter der Marine.^^War trotzdem ziemlich spannend :D
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

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  • Danke für euer Feedback :) . Nun zu euren Fragen/Aussagen: Wer Rayleigh war, wird wohl noch etwas dauern, bis das aufgeklärt wird, denn der wird erst später eingeführt.
    @Kaito Kid: Sorry, das hast du mit Nolni falsch verstanden. Er war kein Marineangehöriger. Zeig mir entweder per PN oder hier, welchen Satz du meinst bzw. welche Passage, dann kann ich dich aufklären (entweder, dass es ein Fehler meinerseits war oder was ich damit gemeint hab). Nolni war jedenfalls nie ein Marine.
    Falls du die Szene mit der "Hinrichtung" meinst: Das war der Bote, der Nolni zu Cassio gebracht hat. Er war ein Attentäter der Marine, der Cassio ausschalten sollte. Doch er wollte erst einen richtigen Moment ausnutzen, weswegen er wieder gehen wollte, aber Cassio hat ihn durchschaut, wie schon in der Geschichte steht.
    @WWWiSSeeL: Da geb ich dir wiederum Recht, ich werde es versuchen zu verhindern. Aber hoffentlich hats nicht beim Lesen gestört, falls nicht, dann ist es gut gg.
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
  • Mal wieder 3 sehr schöne Kapitel. Uns werden drei weitere Blutschatten vorgestellt, Jaqlain, Benvenelo und Narna. Ihre TF ist ziemlich interessant, genauso wie die von Jaqlain, bin mal gespannt was er mit seiner Nebel Frucht alles anstellen kann. Auf Hally Island bekommen wir dann die Trojan Piratenbande zu Gesicht, die uns in Kapitel 6 im Artikel vorgestellt wurden. Scheinen ja eher gutmütige Piraten zu sein und sind gegenüber Touristen sehr freundlich, somit erklärt sich auch der "Gag" mit dem Foto. Auf die Kämpfe bin ich allesamt gespannt, doch ich hoffe dass sie nicht allzu lang werden. Dein Schreibstil gefällt mir nach wie vor sehr gut und es sind auch kaum Rechtschreibfehler enthalten.
    Freue mich schon auf die nächsten Kapiteln!!!
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."