Entwicklung von One Piece

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    • Entwicklung von One Piece

      Zuerst, das ganze bezieht sich auf dem Kenntnisstand der Weekly Jump Kapitel. Es besteht also Spoilergefahr. Da ich manches nur in Nebensätzen erwähne und das nicht immer spoilern möchte, sollten diejenigen die sich auf dem Kenntnisstand des deutschen mangas oder der Animeepisoden befinden nicht weiterlesen, wenn sie keine Spoiler erfahren möchten.

      These:
      One Piece entwickelt sich nicht weiter und die einzelnen Arcs sind Austauschbar.Der Unterschied findet sich nur in Kampftechniken, Gegnern und Orten. Es kommen nur Stereotypen zum Einsatz, deren Handlungen vorhersehbar sind. Der weitere Verlauf der Geschichte wird sich dem anschließen.


      Mit dem Beginn des Impel-Down Arcs bin ich mehr und mehr skeptischer gegenüber One Piece und seiner weiteren Entwicklung geworden. Dieser Arc hat bisherige Eindrücke verstärkt und bestätigt.
      One Piece, die Serie die in naher Zulunft zum erfolgreichsten Manga werden wird, erscheint in einer Zeitschrift, die sich nach eigener Aussage an eine 9-14jährige Leserschaft richtet.
      One Piece erscheint nun seit 11 Jahren in de Weekly Jump[WJ] und man darf davon ausgehen, dass ein Großteil der Leser nichtmehr der Zielgruppe der WJ angehören.
      Bei den älteren Lesern dürfte sich der Konsum der WJ in Grenzen halten und mehr die Sammelbände im Vordergrund stehen.
      Da der Shueisha-Verlag die Sammelbände selber veröffentlicht, spielt das eine untergeordnete Rolle, ob die Leser nun die WJ lesen oder sich die Sammelbände kaufen. Wichtiger ist für den Verlag die Aufgabe von populären Serien neue Leser hinzuzugewinnen. Hierbei vornehmlich die anvisierte Zielgruppe der 9-14jährigen mit dem gedanken, dass diese auch später noch die WJ oder die Sammelbände konsumieren.
      Ein Autor ist also dem Diktat unterlegen sowohl eine sehr junge als auch eine ältere Zielgruppe zu bedienen. Bei One Piece ist dies eingeschränkt zu betrachten. Durch den Erfolg seiner Serie hat Oda eine nicht zu unterschätzende Macht seine Serie nach eigenen Maßstäben fortzusetzen. Er könnte 19 leere Seiten abgeben und die Redakteure der Jump könnten nichts machen, da sie Oda mehr benötigen als er sie. Es ist also auszuschließen, dass die Entwicklung in One Piece vorgegeben wird. Zu Beginn mag dies anders gewesen sein.

      Austauschbarkeit der Arcs
      Band 2, Zorro,Ruffy und Nami befreien das Dorf von den Piraten.
      Lysops Dorf wird gegen Piraten verteidigt.
      Sanjis Heimat, das Baratie, wird gegen Piraten verteidigt.
      Kokos wird von der Herrschaft der Arlong-Bande befreit.
      In Drumm wird Wapol besiegt und seine Herrschaft beendet.
      In Alabasta wird die Baroque-Firma besiegt.
      Auf Skypia wird Enels Gottestum beendet.
      Auf der Thriller Bark werden Morias Machenschaften ein Ende gesetzt.
      Der W7/EL-Arc bildet eine Ausnahme.

      Diese einzelnen Arcs laufen alle nach dem gleichen Schema ab. Sowohl die Motive der SHB zu kämpfen, als auch die Gegner sind sich ähnlich. Immer ist ein Nakama oder ein freund der SHB in Not und dann kämpft man gegen den Gegner. Der w7/EL-Arc bildet insofern eine Ausnahme als dass die einzelnen Charaktere der SHB hier das erste Mal auf die Probe gestellt werden hinsichtlich ihrer Motive und ihrer Handlungen. In diesem Arc findet das erste Mal eine nennenswerte charakterliche Entwicklung in der Gegenwart statt.
      Zur Austauschbarkeit der Arcs gehören die Stereotypen der SHB, die ich kurz aufzähle:

      Ruffy
      Seine Handlungen verlaufen nach einem einfachen Schema. Er hilft seinen Freunden und will Piratenkönig werden. Dabei will er Spaß haben. Mehr ist da nicht. Die Entscheidung Ace zu 'retten'/treffen vor seiner Hinrichtung reiht sich da nahtlos ein.
      Durch seine bisherige Darstellung ist eine Entwicklung seines Charakters nicht zu erwarten.

      Zorro
      Wie bei Ruffy, Ausnahme hier sein kurzer Flashback und beim W7-Arc als er Lysops Entscheidung zur Bande zurückzukehren kommentiert.

      Lysop
      Einer der Charaktere mit dem größten Potential. Seine Entschlüsse Mut zu zeigen, werden zwar allzuoft durch Späße ins lächerliche gezogen, doch gerade auf W7 war sein Auftritt sehr überzeugend und den ganzen Arc über konnte man eine Entwicklung nachvollziehen, die in der Entschuldigung gipfelte. Sonst ebenfalls zu stereotype Handlungen. Erst ein Hasenfuß, dann die Erkenntnis manchmal kämpfen zu müssen und die Entdeckung seines Mutes.

      Nami
      Der Flashback bildet auch hier die Ausnahme der charakterlichen Tiefe. Bis auf die üblichen 'Aber Ruffy' 'Diesmal hat er Recht Nami' passiert auch bei ihr nicht viel. Bei der FMI erwarte ich nicht allzuviel was Gewissenskonflikte angeht, da ihr Haß vornehmlich auf Arlong projeziert sein dürfte(siehe Okta).

      Sanji
      Beim Kampf um das Baratie wurde uns Snji als ein unsicherer Mensch dargestellt, der sich schuldig fühlte Jeffs Traum zerstört zu haben. Er hat den Kampf nicht um jeden Preis gesucht und schien sich nicht sicher zu sein was er will.
      Nachdem er sich der SHB angeschlossen hat, war von all dem Zweifel nichts mehr zu spüren und er hat sich Ruffy und Zorro angeschlossen. Auch hier bildet wieder der EL-Arc eine Ausnahme, wenn auch nur sein Verhältnis zu Frauen beleuchtet wird.(Bei der Abfahrt des Zuges und nach seiner Niederlage gegen Kalifa)

      Chopper
      Wieder das Flashback, der einen Einblick in seinen Charakter erlaubt, später ist einzig die Überwindung seiner Angst ein Thema, was sich spätestens nach EL erledigt haben sollte, da er nie der gleiche Hasenfuß wie Lysop war. Es kommt sicher noch etwas, ist aber bsiher noch nicht zu sehen, vo welchem Gewissenskonflikt Chopper stehen sollte. Beim Davy Back Fight ist es nur die übliche Nakama-Geschichte.

      Robin
      Der einzige CHarakter bei dem ich sowas wie Tiefe erkenne. Ihr Flashback und auch ihre Handlungen vorher sind gut dargestellt und erlauben es einem hinter ihre Fassade zu schauen. Hier erkennt man eine Entwicklung die über den Flashback hinausgeht.

      Frankie
      Weicht auch etwas vom Stereotyp ab. Bisher sehe ich die Entwicklung aber auf dem W7/EL-Arc beschränkt. Sein FB und seine Kommentierung der Vergangenheit haben mir gefallen, lassen ber die Vermutung zu, dass auch seine Entwicklung abgeschlossen ist.

      Brook
      Noch zu kurz dabei und als Skelett mit dem Hang zu Obszönitäten nicht geeignet über den Charakter zu sprechen Wobei auch hier auffällt, dass sein Flashback die überzeugendste Stelle war.

      Jeder SHB hatte in seiner Vergangenheit in einschneidendes Erlebnis welches ihn geprägt hat.
      Eine Entwicklung der Protagonisten findet bis auf Ausnahmen nicht statt.

      Das Problem dieses mangelnden Fortschrittes liegt in der Länge der Serie, die mittlerweile bei Band 53 angelangt ist und dem fortschreitenden Alter der Leser.
      Bis Band 40 kann man eine solche stereotype Geschichte mit Abstrichen gut veröffentlichen, das hat man bei Dragonball gesehen. Ich bin jetzt 24 Jahre und One Piece als Serie wird wohl noch an die 10 Jahre weitergehen. Dann wäre ich 34 Jahre. Wenn ich dann bei einem Arc weiterhin auf die Nebencharaktere angewiesen bin um eine emotionale Bindung zur Serie herzustellen, dann wäre das enttäuschend und One Piece würde sich von einer Serie mit großem Potential zu einer Schrankwand-Verschönerung ändern.
      Die Nebencharaktere waren ab der GL die tragenden Elemente in der Geschichte. Die SHB ist austauschbar.
      Nun zum aktuellen Arc.
      Nach Thriller-Bark und den Flying Fish Riders kam man zum SA und erst hatte es den Anschein, als wenn Oda da weitermacht, wo er beim EL-Arc aufgehört hat. Die Entwicklung der SHB voranzutreiben und auch die Geschichte als solche, die bisher von den einzelnen Arcs gelebt hat und weniger von dem verbindenden Roten Faden der Hauptgeschichte um GR und die neue Ära.
      Die erste Enttäuschung war die Reaktion auf den Sklavenhandel der SHB. Zwar als Unrecht erkannt aber in alter Ruffy-Manier abgehandelt ohne auf den tieferen Mißstand einzugehen.
      Als sie nun wiedermal von Kuma besiegt wurden und in alle Himmelsrichtungen geflogen sind, landen wir auf Amazon Lilly, das die ganze Atmosphäre die vorher aufgebaut wurde wieder zerstört. Gerade in Hinblick auf Ruffys spätere Entscheidung Ace zu retten, ist diese Änderung wieder hin zum Klamauk ärgerlich, denn eine nahtlose Weiterführung hätte die Atmospäre aufrecht erhalten können und die Bedrohlichkeit der Situation in der sich auch die SHB befindet besser zum Ausdruck gebracht.

      Als Ruffy sich nun entscheidet zum ID zu fahren, hegte ich die Hoffnung, dass Oda doch noch die Kurve kriegt vom SKlavenhandel und den Aristokraten auf dem SA hin zur Menschenunwürdigen Behandlung im ID den Kreis zu schließen. So hätte dieser Arc das Intro zur neuen Welt bilden können und dem Ziel von Ruffy Piratenkönig zu werden einen tieferen Sinn geben können.
      Die Freiheit des Individuums über die Vergangenheit zu stellen. Der Kampf um die Freiheit um Mißstände wie den Sklavenhandel oder die Behandlung in ID zu bekämpfen. Mit seiner Darstellung vom ID beweist Oda aber dass er das nicht im Sinn hat. Mit der Einbindung von Buggy,Mr.3 und Mr.2, der planlosen Infiltrierung durch Ruffy(der ohne Buggy wohl nichtmal Level 1 überwunden hätte), dem Design der Wächter und der allgemeinen Stimmung ist das ganze ein Spaß-Arc.
      Wenn es Oda nichtmal schafft beim Impel Down ernst zu bleiben, dann sehe ich für den weiteren Verlauf schwarz und ich werde One Piece zwar noch lesen, erwarte aber keine tiefergehende Behandlung irgendwelcher Themen.
      Es ermüdet irgendwann immer das gleiche zu lesen ohne gefordert zu werden und die Frage stellt sich ob Oda überhaupt erwachsen werden will.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]
    • Joa da hast du dir ja reichlich Mühe gemacht.
      Trotzdem verstehe ich dein Anliegen nicht richtig.

      Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe ist deine Frage eigentlich:
      "Wann wird One Piece endlich zum Seinen?", aber OP ist nun mal ein typischer Shonen,
      nur sehr lang, und daran wird sich hoffentlich auch nichts ändern. Meine Meinung.
    • Ja das Ende ist wohl recht undeutlich bezüglich der Ausrichtung des 'essays'.
      Es liegt mir fern aus One Piece ein Seinen zu machen bzw. dies zu fordern.
      Wer braucht dieses Schubladendenken.
      Ich erwarte nur von einer mittlerweile 50Bände umfassenden Serie, die seit mehr als 12 Jahre läuft eine größere Charakterentwicklung der Protagonisten. Auch der Storyplot könnte an einigen Stellen ernster sein, Shonen hin oder her. Dies schließt Spaß nicht aus und auch keine Spaß-Arcs.

      Auch einen Ruffy der nun über den Tod oder Freiheit sinniert muss ich nicht haben, aber einige Ecken und Kanten könnte der Charakter schon haben, denn wenn man ehrlich ist, dann ist ruffy, wie der Großteil der SHB, im Shonengenre absolut austauschbar bis jetzt. Ruffy könnte auch Son-Goku heißen, würde keinen Unterschied machen.
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    • Ich verstehe dich leider auch nicht ganz denn wenn One Piece nicht lustig bleiben würde hätte ich diese Serie nie bekonnen zu lesen. Genausowenig ist die Serie für 9 - 14 Jährige etwas, denn wenn man sich die aktuellen Arcs ansieht wo teilweise sogar das Blut nur so spritzt oder die Geschichte teilweise sogar kompliziert wird mit den Tenbuyrito. Da kommen Kinder nicht mehr mit die Serie ist nach meiner Meinung ab 16 Jahre zu empfehlen und nach oben gibt es keine Grenzen.

      Eine Entwicklung der Charaktere wäre manchmal nicht schlecht doch auch nutzlos denn ein Ruffy der nicht mit den Kopf durch die Wand geht oder eine Nami die Geizig ist würde mir nicht gefallen und die Charaktere schnell fremd vorkommen lassen.

      Und ONE PIECE ist so wie es jetzt ist nach meiner Meinung die beste Mangaserie geworden die ich kenne. Dragonball z. B. finde ich sogar noch schlimmer darin, denn da könnte man alle Sagas austauschen denn ob man die Welt vor Piccolo, Boo, Cell oder den Sayiajins rettet oder Namek vor Freezer das ist insgesamt immer das gleiche. Einige Kämpfe die Helden sterben werden wiederbelebt und am Ende siegen die guten.
    • Einerseits gebe ich dem Gesagte recht und das die Char sich nicht sehr entwickelt haben in den letzten 12 Jahren, aber man darf nicht in Jahren denken, in OP Zeit sind Ruffy und Co ja grade mal ein paar Monate zusammen und die Entwicklung die der eine oder adere schon gemacht hat geht da schon in Ordnung. Aber man sollte auch nicht vergessen das OP ein Shonen ist und nur weil die Zielgruppe, die vor 11 Jahren angefangen hat OP zu lesen nun älter ist muss OP ja nicht mitwachsen. Sicherlich wäre der ein oder andere Fan der ersten Stunde glücklich darüber wenn OP hier und da ein wenig erwachsener wäre und die Chars ebenso, aber dann müsste Oda eine ganz andere Geschichte erzählen in denen mal auch Jahre vergehn zwischen einem Arc wie bei Naruto oder DBZ. Ruffy benimmt sich seit eh und je wie ein 17 jähriger und die anderen halt ihres Alters enstsprechend. Finde daran nichts schlimmes und man sollte ja auch nicht vergessen das Oda weiter für die Zielgruppe des WSJ schreibt, er hätte wie gesagt ein anderes Konzept haben müssen um mit dem Publikum zu wachsen
      A Laser beam of Epicness
    • wari schrieb:



      Eine Entwicklung der Charaktere wäre manchmal nicht schlecht doch auch nutzlos denn ein Ruffy der nicht mit den Kopf durch die Wand geht oder eine Nami die Geizig ist würde mir nicht gefallen und die Charaktere schnell fremd vorkommen lassen.



      Ich glaube ich kann den Oerni gut verstehen. Das Abenteuer von Ruffy hat vor paar Jahren begonnen, da war er 17. Mittlerweile sind paar Jahre vergangen und er hofft das die Charas selber daurch reifer und weiser werden. Oda hat dies aber so nicht geplant. Er hätte das Thema Menschenhandel mehr vertiefen sollen, sodass man im nach hinein irgentwelche Lehren daraus zieht.Gut, es ist lustig...aber ist es nicht irgentwie möglich beides miteinander zu verbinden?

      Manchmal wäre es schon schön was neues von den Charas zu sehen. Den eigentlich machen sie ja immer nur das selbe...es findet keine wirkliche Charakterweiterbildung statt.
      SWR3 bringt es auf den Punkt.Die haben ne Comedyreihe, die heißt "neues aus der Anstalt". Wäre schön wen Ods das mal auf One Piece übertragen könnte.Er soll mehr auf die hauptcharas eingehen und weniger nebencharas einbauen.
      Und wir bräuchten mal was untylisches für paar Charakter.Was vollkommen unerwartet kommt.Das wäre schön, auch wenn ich nicht glaube das Oda sowas einabuen wird. Nebenbei soll er natürlic die lustigen Szenen eingehen.
    • wari schrieb:

      Ich verstehe dich leider auch nicht ganz denn wenn One Piece nicht lustig bleiben würde hätte ich diese Serie nie bekonnen zu lesen. Genausowenig ist die Serie für 9 - 14 Jährige etwas, denn wenn man sich die aktuellen Arcs ansieht wo teilweise sogar das Blut nur so spritzt oder die Geschichte teilweise sogar kompliziert wird mit den Tenbuyrito. Da kommen Kinder nicht mehr mit die Serie ist nach meiner Meinung ab 16 Jahre zu empfehlen und nach oben gibt es keine Grenzen.

      Eine Entwicklung der Charaktere wäre manchmal nicht schlecht doch auch nutzlos denn ein Ruffy der nicht mit den Kopf durch die Wand geht oder eine Nami die Geizig ist würde mir nicht gefallen und die Charaktere schnell fremd vorkommen lassen.

      Und ONE PIECE ist so wie es jetzt ist nach meiner Meinung die beste Mangaserie geworden die ich kenne. Dragonball z. B. finde ich sogar noch schlimmer darin, denn da könnte man alle Sagas austauschen denn ob man die Welt vor Piccolo, Boo, Cell oder den Sayiajins rettet oder Namek vor Freezer das ist insgesamt immer das gleiche. Einige Kämpfe die Helden sterben werden wiederbelebt und am Ende siegen die guten.


      Nochmal ganz deutlich:
      Es liegt mir fern den Spaß aus One Piece zu verdrängen. Das gehört wie schon richtig gesagt zu Onepiece dazu.
      Auch humoristische Charaktereigenschaften wie Zorros fehlende Orientierung, Namis Geiz oder Ruffys Naivität sollen nicht aus OP verschwinden. Ich kritisiere das auch nicht in der Vergangenheit von OP, sondern meine explizit die Entwicklung des Mangas seit dem Verlassen von W7. Wie ich im Anfangspost erwähnt habe, war W7 ein Beispiel wie der Spagat zwischen Humor und Ernsthaftigkeit geschafft werden kann.
      Viele andere erfolgreiche Serien machen es ebenso vor, dass eine ernsthafte Charakterentwicklung nicht auf Kosten von Spaß und Humor gehen muss, sondern dass es eine Symbiose sein kann.
      DB ist insofern ein sehr schlechter Vergleich, als dass die grundausrichtung von anfang an eher auf lustigen Kurzgeschichten lag und später hin zu Kämpfen verschob. Es ging dort nie um zwischenmenschliche Beziehungen.

      LaDarque schrieb:

      Einerseits gebe ich dem Gesagte recht und das die Char sich nicht sehr entwickelt haben in den letzten 12 Jahren, aber man darf nicht in Jahren denken, in OP Zeit sind Ruffy und Co ja grade mal ein paar Monate zusammen und die Entwicklung die der eine oder adere schon gemacht hat geht da schon in Ordnung. Aber man sollte auch nicht vergessen das OP ein Shonen ist und nur weil die Zielgruppe, die vor 11 Jahren angefangen hat OP zu lesen nun älter ist muss OP ja nicht mitwachsen. Sicherlich wäre der ein oder andere Fan der ersten Stunde glücklich darüber wenn OP hier und da ein wenig erwachsener wäre und die Chars ebenso, aber dann müsste Oda eine ganz andere Geschichte erzählen in denen mal auch Jahre vergehn zwischen einem Arc wie bei Naruto oder DBZ. Ruffy benimmt sich seit eh und je wie ein 17 jähriger und die anderen halt ihres Alters enstsprechend. Finde daran nichts schlimmes und man sollte ja auch nicht vergessen das Oda weiter für die Zielgruppe des WSJ schreibt, er hätte wie gesagt ein anderes Konzept haben müssen um mit dem Publikum zu wachsen
      Du hast einen Punkt mit der vergleichsweise kurzen zeit, die die SHB bisher unterwegs ist.
      Anders als du würde ic das aber nicht als Ausschlusskriterium gelten lassen.
      Auf die gleiche Weise wie ihre Kraft zunimmt nach jedem bestandenen Abenteuer sollte auch ihr Wesen einen erkennbaren Einfluss erfahren haben. All die Dinge die sie bisher gesehen haben, prägen diese Charaktere. Die Sklaverei auf dem SA hätte einen sehr guten Trigger abgegeben um die Strohhüte oder einzelne von ihnen(denke da besonders an Nami) mehr Tiefe zu geben.
      Und wie schon oben gesagt, OP ist mittlerweile in einer Position wo Oda machen kann was ihm beliebt ohne auf Redakteure oder auf die WSJ-Zielgruppe zu achten.

      marvinc92 bringt das alles auch gut auf den Punkt.

      Weiter sieht man gerade beim momentanen Arc, sowohl auf AL als auch auf dem SA besonders aber im ID, dass die geschichte momentan sehr von den nebencharakteren lebt.
      Ich hätte auch lieber die SHB wieder vereint, aber wenn ich ehrlich bin, sind sie von sehr untergeordnetem Interesse. Interessanter sind die SN, Kizaru, Raleigh, das ID als solches.
      Was ist denn interessant an der SHB als sie auf dem SA rumlaufen? Die Reaktion auf die Sklaverei? Ihr Verhalten bei Kamis Entführung oder als Ruffy die Adligen schlägt?
      Hat man so schon alles gesehen, was das SA eben interessant machte waren die Nebencharaktere. Das gleiche gilt für ID, wo ein Ruffy fast schon störend wirkt durch seine vorhersehbaren Handlungen. Erst durch einen Croco,Jimbei und jetzt BB erhält der Arc Aspekte die nur mit Ruffy oder der SHB nicht zustande kommen.
      Wenn also eine Charakterentwicklung ausbleibt, wird die SHB,meiner Meinung nach, immer mehr zu Beobachtern mit aktiver Beteiligung degradiert. Und das bei einem Epos das sich um Freiheit und Gerechtigkeit drehen soll.
      who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
      [Areopagitica, John Milton]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von vOerni ()

    • Da bald das große Ereignis in vollem Gange sein wird, ist es sinnvoll die daraus entstehenden möglichen Folgen zu betrachten.
      Es herrscht ja der Kampf WBB vs Marine:
      (Die Vasallen und diejenigen, die auch mitmischen wollen, lasse ich außen vor, da deren Teilnahme nicht bestätigt wurden)
      Von daher können wir von zwei möglichen Szenarien ausgehen (die wiederum lassen sich ebenfalls in verschiedene Aspekte gliedern)
      Möglichkeit 1: Whitebeard gewinnt
      a) Ace wird befreit
      b) FMI bleibt weiterhin geschützt
      c) Die WR wird entweder geschlagen, oder muss weiterhin in der ersten Hälfte residieren, sodass das Machtgefüge beim Alten bleibt. (Ich gehe in diesem Fall davon aus, dass WB die Herrschaft über die Grandline nicht anstrebt. In der NW hat er sicherlich genug zutun, mit drei Kaisern als mögliche Gegenspieler.
      Möglichkeit 2: Die Marine gewinnt
      a) WB stirbt
      b) Ace stirbt
      c) Beide sterben
      d) die ganze WBB wird ausgelöscht, bzw in Haft gesteckt/ hingerichtet.
      ***
      Wenn nun eines dieser beiden Ereignisse eintritt, davon ausgehend, dass dieser Krieg bis zum bitteren Ende durchgezogen und nicht irgendwie abgebrochen wird, wie in Alabasta, dann haben wir ja eine Änderung.
      Szenario 2: Ein Kaiserplatz wird frei, WBs Territorien sind unbesetzt und die FMI Insel ist für jeden leichter zu passieren.
      Folge: Die Marine dehnt sich aus, um mehr Einfluss und Macht zu erhalten
      - Aufbau ihrer Stärke
      - Motivation der nicht-WR-Länder sich dem Kriegssieger anzuschließen
      - Zunehmende Auslöschung der Piraterie
      - Größere Gefahr für Ruffy. (Aufbau eines potentiellen Endgegners zur Erlangung seiner ultimativen Freiheit (Vorstellung des PK- Titels)
      Szenario 1:
      - Die WR verliert den Krieg und ihr Ansehen in der Welt
      - Verbündete lösen sich aus Angst von der WR (Zurückgehen des Machteinflusses)
      - Revolutionäre haben neue mögliche Verbündete um die "schwache" WR/ Marine aus der Welt zu schaffen
      - Neue Ära wird nicht eingeführt, da WB weiterhin lebt und seine Position in der NW mit noch mehr Respekt angesehen wird.
      Wenn man sich diese möglichen Folgen so anschaut, dann würde ich mit Szenario 2 viel besser zurecht kommen, da ein Wandel stattfindet und in der neuen Welt sich das Machtgebilde ebenfalls "neu" entwickeln kann. So haben Ruffy und Co eine bessere Chance sich dort hochzuarbeiten, solange die neue Hierarchie noch nicht festgelegt wurde!
    • Naja, ich denke es gibt schon bedeutend mehr Möglichkeiten, wie das Ganze ausgehen könnte als nur diese beiden (den guten BB beziehst du ja z.B. gar nicht mit ein?). Hier mal kurz, was mir noch so zusätzlich einfallen würde:
      1. WB gewinnt, Ace wird aber trotzdem nicht befreit und stirbt (vor Ruffys Augen)
      2. Irgendetwas völlig verrücktes passiert (ala Oda), das keiner voraussehen kann. Z.B.: Kuma befreit plötzlich Ace in dem er ihn ans Ende der Welt schickt. Daraufhin muss Kuma sterben. Oder WB taucht auch einfach gar nicht auf (warum auch immer ;) )

      Mein Favorit wäre aber die absolutes-Chaos-Theorie:

      3. WB gewinnt gegen die Samus (die als Institution daraufhin aufhören zu existieren) und schwächt das MHQ, verliert aber schließlich gegen den letzten Trumpf der WR, nämlich BB. Ace könnte dabei sowohl sterben, als auch im Getümmel gerettet werden. Die Folge wäre, dass es keine Samus mehr gäbe, dass es keinen WB mehr gäbe, und dass womöglich das MHQ geschwächt wäre.
      -> Ergebnis wäre also ein schönes und absolutes Chaos auf der kompletten Grandline, nur noch die Stärksten würden überleben (so wie DQF es sich erträumt). Womöglich könnten sich auch ganz neue Macht-Strukturen bilden: Etwa wenn BB sich mit weiteren Gleichgesinnten Verrätern zusammentut (denkbar wären DQF, Akainu, Marco...)

      Allerdings frage ich mich, inwiefern diese Überlegungen überhaupt in diesen Thread gehören? Hier geht es doch letztlich um die Kritik an Oda's fehlender Entwicklung.

      Um daher zum Ursprungs-Thema zurückzukommen: Ich möchte vOerni im wesentlichen zustimmen! Die Charakterentwicklung ließ zuletzt mehr als zu Wünschen übrig, und der ID-Arc war einfach nur grottig. Man muss schließlich bedenken, das Oda den ID wie eine irdische Inkarnation der Hölle aufziehen wollte. Spätestens mit dem unfassbar lächerlichen Level 5.5 und den grausig unfähigen Wächtern musste man diesen Ansatz als gescheitert bezeichnen.
      Ich würde die Flinte allerdings noch nicht ins Korn werfen: Gerade jetzt bieten sich viele Möglichkeiten für künftige Charakterentwicklungen (man denke etwa an Sanji auf der Tunteninsel oder Ruffy und die Hinrichtung seines Bruders). Auch haben die letzten Arcs (SA, AL, ID) gerade nicht in das von vOerni angeprangerte 0815-Schema gepasst. Es bleibt also noch Hoffnung auf weitere Besserung.
      Noch weniger Signatur. Pizarro.
    • Tauben-Agent Hattori schrieb:

      Das ist Odas Meinung zu sowas und wir müssen damit rechnen, dass es so weitergeht. Sklaverei, Menschenrechte und solches Zeug werden niemals in One Piece angesprochen werden, wobei man noch auf Charakterentwicklung hoffen kann, sobald Oda seine Seifenoper-Enthüllungsphase überwunden hat.


      Interessant, dass du tatsächlich behauptest, dass Themen wie Sklaverei und Menschenrechte wohl niemals in One Piece angesprochen werden. Finde ich persönlich komisch, da ich ehrlich gesagt der Meinung bin, dass diese genannten Themen andauernd im zentralen Mittelpunkt der Story stehen! Seit dem Shabondy Archipel Arc dreht es sich doch eigentlich immer nur um Skalverei und Menschenrechte. Du behauptest aber mit deinem Beitrag, dass es sowas nie gegeben hat. Das keine Sklaverie auf Sabondy Archipel geherrscht hat, dass Boa keine Sklavin war, ebenso wie Jimbei ... das Impel Down kein Hochsicherheitstrackt ist, indem Menschenrechte nicht vorhanden sind.

      Grenzt es nicht schon an Dreistigkeit von dir, Odas Story als Seifenoper abzustemplen? Du tust gerade so, als ob die Handlung gleich null wäre, als ob die Story ein statistisches Schmierentheater wäre. Jetzt will ich dir mal was sagen erstens du bist viel zu voreilig, denn du behauptest hier Dinge, die mit der Realität nicht im geringsten übereinstimmen - außerdem wird das Thema Sklaverei in Zukunft bestimmt zu 100 % nochmal angesprochen, nämlich wenn die SHB auf Flamingo trifft (aber das nur am Rande) - und zweitens ist das von dir bereits angesprochene Verhalten der Hauptcharaktere bzw. deren Entwicklung, neben den genannten Themen, ein unverzichtbares Heiligtum der ganzen Story! In Hinsicht zu diesem Punkt meintest du, dass die "Charaktere ohne stereotypes Verhalten niemals alle Platz in ein und demselben Manga finden würden", doch ist dieses wortwörtliche Zitat nicht ganz korrekt! Wir sehen doch sehr wohl, dass innerhalb der Entwicklung von den einzelnen Charakteren ebenfalls eine Entwicklung der Persönlichkeit stattfindet, wodurch immer mehr Facetten gebildet werden. Somit es doch wohl klar, dass Oda natürlich stereotypes Verhalten braucht um seine Charaktere interessant zu machen, doch ebenfalls versucht seine Charaktere weiterzuentwickeln.