Fußball

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    • Neu

      Dragoon schrieb:

      Akkarin schrieb:

      Du meinst aus eigener Kraft mit Hilfe von Adidas, Allianz und Audi? Die 1,2 Milliarden die dabei über den Tisch gegangen sind und das Bayern dafür seine Anteile verkauft - ja aus eigener Kraft gewirtschaftet, kann man so oder so sehen :D
      Ja kann man so oder so sehen. Sponsoren hat jeder Verein. Wie viel ein Sponsor bereit ist zu zahlen hängt vom Verein ab und warum eine Zusammenarbeit entstehen soll. Bei Investoren und externen Geldgebern eben nicht! Die machen einfach weil der Verein zum Konzern gehört oder im Falle von Hopp eine persönliche Komponente hat.
      Daher gibt es für mich immer noch einen riesen Unterschied zu:

      Ihr arbeitet so gut, habt ein so gutes Standing und seid so erfolgreich. W würden gerne eine Partnerschaft eingehen, die uns Betrag X Wert.
      und:
      Lass mal mit Konzerngeld eine Struktur schaffen, die wirtschaftliche Nachhaltigkeit vollkommen obsolet macht weil wir einfach Bock haben oder Werbung brauchen.

      Jeder Verein wird gesponsert. Die großen mehr die kleinen weniger. Ein guter Sponsorendeal (nicht gleichzusetzen mit Investorendeal!) ist für mich das Produkt von eigener Arbeit bzw. aus eigener Kraft geschafft.
      Ja Bayern kassiert von den genannten viel Geld. Hat sich das aber verdient.

      Akkarin schrieb:

      Bayern hatte das Glück mit Uli Hoeneß jemanden zu haben, der einfach seiner Zeit vorraus ist.
      True. Rechtfertig in meinen Augen aber nicht dass andere Vereine eine solche Führungsebene nicht brauchen weil jemand mit viel Geld dahinter steht.

      Akkarin schrieb:

      Was sind denn Vereine wie Leverkusen?
      Wolfsburg? Wurde auch 1945 gegründet.
      TSG Hoffenheim?
      Ja Hoffenheim wurde auch 1899 gegründet. Damit historisch sogar der älteste Verein der drei genannten. Ändert aber auch nichts an der Tatsache, dass da mit unlauteren Mitteln gearbeitet wird.

      Akkarin schrieb:

      Hopp gab seine Anteile 2023 zurück, die letzte Zahlung kam 2011 - seitdem trägt sich der Verein selber.
      Ja nachdem da mit Summen, die nur die wenigsten Bundesliga Vereine überhaupt zur Verfügung gehabt hätten, Strukturen geschaffen wurden die andere Vereine nicht haben.Geld geht ja oftmals weit über Transfers hinaus.
      Infrastruktur, Jugendarbeitlungen mit allem was dazu gehört und und und sind riesige Kostenfaktoren, die man kaum Einschätzen kann aber dennoch essentiell wichtig für den Bundesligabetrieb sind. Oftmals werden für die Kosten der Vereine auf die klugen Transfers geschaut mit denen Überschüss erzeugt wurde. Dass ein gutes Scouting dafür unabdingbar ist (welches by the way auch viel Geld kostet!) wird oftmals vergessen. Dass dabei dennoch Summen fließen, die kaum ein Bundesligist stemmen kann auch.
      Ja 17 Mio. für ein Talent, das 2 Jahre später für 50. Mio verkauft wird ist im Kosmos Weltfußball ein Witz. In der Bundesliga für viele ein Rekordtransfer dessen Risiko man nicht eingehen kann.

      Aber selbst Leverkusen, die, wie du sagst, "nicht mit Geld um sich werfen", konnten sich 2017 Transferflops in höhe von 35 Mio. leisten. Gibt keine Handvoll Bundesliga Vereine die das einfach mal so machen könnten.

      Mann muss diese ganze Thematik mal losgelöst von Bayern sehen und mit dem Rest der Liga vergleichen.

      Akkarin schrieb:

      Aber so wie ich es verstehe, ist es in Ordnung seine Anteile an Investoren für Milliardenbeträge zu veräußern, während bei der Werkself, egal ob bei Verlust oder Gewinn, die 0 gehalten wird, es verpöhnt wird.
      Richtig, dass ist für mich in Ordnung. Denn das eine erfolgte im Rahmen der Regeln und das andere in einer Ausnahme die es so nicht geben sollte.Dortmund, Stuttgart, Frankfurt etc. könnten auch alle Ihre Anteile für 1,2 Mrd. verkaufen. Wird sich aber kein Käufer finden. Außerdem reden wir bei Bayern von 25% Anteilen und nicht vom ganzen Verein. Da ist noch viel Luft bis zur 50+1 Regel.
      Bayern verkauft aber nur 25% der Anteile, weil sie die alleinige Entscheidungsgewalt behalten wollen um den Verein eigens zu führen!

      Ich verstehe woher der Gedanke kommt Bayerns Geldzufluss mit dem von den 50+1 ausnahmen gleichzusetzen oder deren Gebaren zu rechtfertigen. Ich bin auch froh dass die Ära Bayern endlich ein Ende hat.
      Nichts destotrotz enstand dies aus unlauterem Wettbewerb. Mit einem Geschäftsmodell, welches die DFL eigentlich verboten hat.

      Hedonist schrieb:

      Eben und nicht zu vergessen das Sponsoring der Bayern mit der "Musterdemokratie" Katar
      Darüber brauchen wir nich reden! Jeder hat Leichen im Keller und für die sollte sich Bayern massiv schämen.Ich meine aber die endet jetzt zum Glück. Auch wenn, glaube ich, Katar die Zusammearbeit beendet hat.
      @Dragoon Deine Logik verstehe ich an dem Punkt nicht so ganz? Was hat denn Sponsoring mit aus eigener Kraft zu tun? Richtig ziemlich wenig, weil es letztlichendlich fremdes Geld ist und in dem Sinne nicht im eigentlichen Sinne selbst erwirtschaftet. Ich würde modernes Sponsoring eher mit dem Mäzenatentum im Mittelalter/Renaissance Zeit auf dem Kunstmarkt vergleichen. Und wo Vereine wie Dortmund, Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg, Leverkusen, Bayern München ohne das Kapital ihrer Financiers und Sponsoren wären kannst du dir wohl selber denken.
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      Was geht denn jetzt hier wieder ab. Gefühlt verteidigen hier jetzt also Leute die eigentlich ein Problem mit Investoren haben einen Verein, der das hat und setzen es gleich mit Sponsoring?!

      Bayerns Erfolg ist selbst aufgebaut. Von Anfang bis jetzt selbst aufgebaut. Durch sportlichen Erfolg, wirtschaftliches Geschick und natürlich auch Glück (man kann auch nicht vergessen, dass Bayern mit Dortmund die einzigen sind, die versuchen im Ausland mal Werbung zu machen, während alle anderen nur lieber rumheulen).
      Bayern ist immer noch ein eingetragener Verein, Leverkusen eine GmbH. Mitglieder entscheiden vs Unternehmen entscheidet.
      Hey ich finde Leverkusen nicht den schlimmsten Retortenverein und will das auch nicht zu negativ reden, aber das sind immer noch verschiedene Welten.
      Natürlich hat der Verein massiv davon profitiert, dass da ein Unternehmen hintersteht. Nicht nur finanziell sondern auch für Spieler um zB eine Karriere nach der Karriere zu haben (vor einigen Jahrzehnten). Es ist doch Schwachsinn nur die letzten Jahre hinzuzuziehen.
      Bayer wirbt auch auf ihrer Website damit, dass „die Werkself Botschafter des Unternehmens“ ist.
      Verstehe auch nicht wie man Sponsoring von Audi gleichsetzen kann mit Redbull. Bro die bauen sich einfach ein weltweites Netzwerk auf und schieben sich dann alles untereinander zu. Natürlich kann man dann argumentieren: So ist der Markt nun mal. Aber will man das wirklich? Oder die Ölscheichs?
      Natürlich bekommst du andere Sponsorenangebote als größter und erfolgreichster deutscher Fußballverein als ein Elversberg.

      Leverkusen kann es sich halt leisten Fehlkäufe zu machen, keine großes Fanlager zu haben, oder auch eine Pandemie mal eben besser wegstecken als so manch anderer Verein.
      Klar hat Leverkusen auch gute Arbeit gemacht. Jetzt nicht falsch verstehen, will deren Meisterschaft nicht kaputt reden. Mich regt nur dieser banale Vergleich mit Sponsoren auf und dieses gutreden eines solchen Vereines.
      Ihr Trainer ist ein sehr gutes Beispiel. Du holst als Verein der auf einem abstiegsplatz steht einen Trainer, der noch keine große Erfahrung hat, ein unbeschriebenes Blatt ist. Das ist mutig, „innovativ“, aber man muss es sich auch leisten können. Das ganze hätte nach hinten los gehen können und für Bayer wäre es nicht so schlimm. Nun ist es gut gegangen und jeder feiert sie dafür.

      Als Bayern Fan kann ich dir auch nur sagen das ein Großteil der Fans Probleme mit dem Katarsponsoring hatten. Weshalb es ja auch immer Streit zwischen Fans und Vorstand geführt hat. Genauso wie man das neue Ruanda Sponsoring kritisier(t)/en kann.

      Und zu behaupten Heidenheim sei ein Unschuldsverein ist auch mutig .

      Leverkusen ist bestimmt nicht der schlimmste Plastikclub und sie leisten auch gute Arbeit, pfeffern das Geld nicht zum Fenster raus etc, aber ich finde schon das man das Konstrukt kritisch gesehen werden kann und sollte.
      Und es auch kritisch gesehen werden sollte, das Leverkusen und Leipzig zunehmend die Titel gewinnen in den krisenreichen Zeiten.
      Es ist einfach wild ein Investment eines Geldgebers mit Sponsoring zu vergleichen.
      Bayern bekommt einfach so arsch viel Kohle von Sponsoren weil sie sich selbst zu diesem Weltverein gearbeitet haben, unter anderem auch die Verträge mit eben diesen abschließen.

      Hey Glückwunsch nach Leverkusen zur Meisterschaft, als Bayern Fan schmerzt es mich doch schon sehr jemand anderen mit der Schale zu sehen. Es freut mich aber sehr, dass jemand Meister geworden ist, weil er so geilen und starken Fußball spielt und nicht weil Bayern einfach reinscheisst. Es wäre mal interessant zu sehen wie die Saison verlaufen wäre, wenn Leverkusen gegen Bayern in der Hinrunde verloren hätte.
      Ich drück alle Daumen das sie die Europa League gewinnen, beim Pokal wird es aber schwer. Da würde ich es schon feiern wenn es Kaiserslautern macht. Aber es sieht aktuell alles nach dem Triple aus. Einfach brutal was die machen.