Fußball

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    • cloud88 schrieb:

      Fußballfans wollen Fußball sehen und sich vom Altag ablenken und nicht auch dort von Politik gequängelt werden. Das sorgt am ende nur dafür das man dass Gegenteil bewirkt.
      Genau da sprichst du was an.
      So sehe ich es nämlich auch so. Ich will Fußball gucken, das sportliche. Genau so mache ich es wenn ich mir z.B. Wintersport anschaue, dann weil ich gerne sehen will, wie Leute oder eine Mannschaft aus meinem Land es wenn möglich weit bringen. Und nicht um herumliegende Eier kümmern.
      Kleine lustige Anekdote aus meiner Sicht der Dinge:

      Bei dieser Nutella Werbung dachte ich mir oft: weniger Werbung machen mehr aufs Spielen konzentrieren :D

      Was mich halt, und sorry wenn ich mich da auskotzen muss, so richtig nervt ist, dass unsere Politiker ständig meinen, Deutschland muss "Vorreiter" sein, ein Statement machen und so weiter. Warum überhaupt? Soll sie das politische in der Politik machen und den Leuten im Sport in Ruhe lassen.
      Was anderes wäre es in meinen Augen, wenn da ALLE 23 Spieler sagen "ja wir sehen es auch so" aber ständig wird alles aufgezwungen. Fußballspieler und auch andere Sportler vertreten ihr Land bei Wettbewerben nicht wegen Statements, sondern um die Leistung zu zeigen, die sie erbringen können. Ein klares Statement wäre hochstens, wenn eine Mannschaft in ein Land nicht zu einer Meisterschaft gehen will, wegen dortigen Zustände ja. Aber ansonsten sollte man sich im Sport neutral verhalten, egal ob als Spieler, als Sponsor, als Funktionär, Trainer oder was weiß ich. Bei anderen Ländern gehts ja auch, da wollen die Nationalmannschaften, die es selbst "nur" zur Gruppenphase es schafften, den Leuten in ihrem Land eine Freude bringen, getreu oft den Motto "Dabei sein ist alles"


      So und nun will ich was sagen zur EM, eben auch aus Spaß an der Freude:

      Es ist nur aus Spaß an der Freude am Thema hier bei mir, also nicht ernst nehmen oder Geld darauf setzen
      So würde ich es gerne sehen wollen den Verlauf der EM. Man muss aber vorher schonmal sagen: das mit dem "besten drittplazierten" da habe ich keinen guten Überblick sorry

      Gruppe A:
      1. Deutschland
      2. Schweiz
      3. Schottland
      4. Ungarn

      Gruppe B:
      1. Spanien
      2. Kroatien
      3. Italien
      4. Albanien

      Gruppe C:
      1. England
      2. Dänemark
      3. Serbien
      4. Slowenien

      Gruppe D:
      1. Frankreich
      2. Niederlande
      3. Polen
      4. Österreich

      Gruppe E:
      1. Belgien
      2. Ukraine
      3. Slowakei
      4. Rumänien

      Gruppe F:
      1. Portugal
      2. Türkei
      3. Tschechien
      4. Georgien

      Wegen den besten Gruppedritten würde ich sagen dass die besten Drittplazierten so plaziert werden würden:
      1. Italien
      2. Schottland
      3. Polen
      4. Tschechien
      5. Serbien
      6. Slowakei

      Somit wären wir dann im Achtelfinale:

      Achtelfinale 1:
      Schweiz gegen Kroatien 1:3
      Kroatien kam bisher immer weiter als die Schweiz

      Achtelfinale 2:
      Deutschland gegen Dänemark: 4:2
      Kann ein kleines Torspektakel werden

      Achtelfinale 3:
      England gegen Tschechien (Blicke da nicht so ganz durch wegen Gruppendritter sorry) 2:0

      Achtelfinale 4:
      Spanien gegen Italien 3:1
      Spanien ist allgemein besser aufgestellt als die Italiener

      Achtelfinale 5:
      Niederlande gegen Ukraine 5:0
      Niederlande sind hierbei klare Favoriten

      Achtelfinale 6:
      Portugal gegen Schottland 3:0
      Auch hier Portugal ein klarer Favorit

      Achtelfinale 7
      Belgien gegen Serbien 2:0
      Eher ein solides nicht zu riskantes Spiel von Belgien das sie gewinnen.

      Achtelfinale 8:
      Frankreich gegen Türkei 4:0
      Frankreich wird hierbei keinerlei Probleme haben

      Viertelfinale1:
      Kroatien gegen England 5:4 im Elfmeterschießen
      Wenn Kroatien so spielt wie bisher wird selbst England sich warm anziehen müßen

      Viertelfinale 2:
      Niederlande gegen Portugal 3:2
      Niederlande agieren auch hier sicher als geschlossene Mannschaft besser weil sie Cristiano Ronaldo "rausnehmen", so wie es Deutschland in der Vergangenheit gemacht hat.

      Viertelfinale 3:
      Belgien gegen Frankreich 3:5 im Elfmeterschießen
      Belgien, klar wird OFT als "Geheimfavorit" genommen. Aber glaube Frankreich ist einen ticken besser.

      Viertelfinale 4:
      Deutschland gegen Spanien 5:4 im Elfmeterschießen
      Hier muss ich sagen, wünsch ich mir von Turnier zu Turnier immer wieder, dass Deutschland es schafft. Ich werde unrecht haben, dann ist es so

      Halbfinale 1:
      Kroatien gegen Niederlande 1:2
      Niederlande wird gewinnen

      Halbfinale 2:
      Frankreich gegen Deutschland: 1:2
      Klar es kommt auf die Form immer an, wenn Frankreich nen schlechten und Deutschland nen guten Tag hat

      Finale:
      Niederlande gegen Deutschland 2:3 in der Verlängerung
    • Es ist wichtig, dass die deutsche Nationalmannschaft im Fußball ein politisches Statement setzt, weil Sport und insbesondere Fußball eine enorme Reichweite und Einflussmöglichkeit haben. Als Botschafter des Sports können Fußballspieler und -teams wichtige gesellschaftliche Themen ansprechen und zur Diskussion stellen. Gerade in Zeiten, in denen politische und gesellschaftliche Fragen stark polarisieren und Menschen unterschiedliche Meinungen vertreten, können Sportler und Sportteams mit ihren Statements eine Plattform für Dialog und Verständigung schaffen.
      Die deutsche Nationalmannschaft genießt international hohes Ansehen und wird von Millionen Fans auf der ganzen Welt verfolgt. Durch ein politisches Statement kann sie ihre Stimme nutzen, um auf wichtige Anliegen aufmerksam zu machen und positive Veränderungen anzustoßen. Zum Beispiel könnten Themen wie Integration, Vielfalt, Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit in den Fokus gerückt werden. Dies könnte nicht nur das Bewusstsein für diese Themen schärfen, sondern auch zur Bildung einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung beitragen.
      Darüber hinaus können politische Statements im Sport dazu beitragen, dass sich Sportler und Fans mit den Werten und Idealen identifizieren, für die sie einstehen. Dies stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Teams, sondern auch die Bindung zwischen Team und Anhängern.
    • cloud88 schrieb:

      Im Fußball entscheidet vieles der Kopf mit. Wenn man den Fokus auf andere Themen lenkt dann kann man nicht 100% dabei sein.

      2018WM
      Can, Özil und Gündogan lassen sich lieber für Politische Fotos einspannen und sorgten dafür das genau diese Aktion für Unruhe gesorgt hat und eine Debatte ausgelöst hat die Özil und Gündogan heute noch anhängt.

      2021 EM
      Wenn ich beim letzten Gruppenspiel den Fokus auf "ein Zeichen gegen Ungarn" setze, muss ich mich nicht wundern wenn ich mit Glück nicht rausfliege. Die Diskussion über Stadion Beleuchtung und die Geste vom SPD nahen Goretzka sprachen für sich.

      2022 WM
      Die Konsequenz darauf war vor dem Turnier wieder den Fokus auf eine Regenbogenbinde setze um mal wieder ein Statement zusetzen. Gefolgt von der Peinlichen Geste zum ersten Spiel, die dafür gesorgt hat das man noch mehr die WM Stimmung zerstört hat. Auch hier wieder Neuer und Goretzka als Vorreiter. Nach dem Turnier kam ja auch heraus das dass ganze in der Kabine für Unruhe und Verstimmung gesorgt hat.
      Erklärt dennoch nicht, dass schlechte gekicke nach der letzten WM, wo die Störenfaktoren nicht mehr da waren.

      cloud88 schrieb:

      2024 EM
      Adidas macht ein Trikot um ein Statment zusetzen und somit Diskussionen mit der UEFA zu entgehen wie bei der Binde. Dann wird noch erzählt das es ein Kassenschlager ist ohne eine Zahl zu nennen. Hier wird also von Seiten Adidas und DFB das Thema weiter hochgehalten.
      Ist das nun schon die neue Ausrede wenn es nach Spiel 3 vorbei ist?


      cloud88 schrieb:

      Man darf nicht vergessen das die Mannschaft den Fan Rückhalt verloren hat wegen diesen ganzen Geschichten vor oder während den Turnieren.
      Stimmt, das hatte ja gar nichts mit dem durchkommerzialisieren "Der Mannschaft" zu tun. Das lag ausschließlich an den Nebenschauplätzen. Ich mein, ein Trickot für 100-170€?
      Hat auch nichts damit zu tun, dass die BL lange Zeit komplett RIP war. Außer Bayern hat sowohl international als auch national keiner mehr was gerissen.

      cloud88 schrieb:

      Fußballfans wollen Fußball sehen und sich vom Altag ablenken und nicht auch dort von Politik gequängelt werden. Das sorgt am ende nur dafür das man dass Gegenteil bewirkt.
      Der Logik zufolge, sollte kein Promi auf irgendwelche Misstände aufmerksam machen? Ich will damit ja nicht "gequängelt" werden sondern einfach Unterhaltung. :thumbsup:
      Fußball als das Medium das mit am meisten Aufmerksamkeit zieht ist (leider?) in der Verantwortung für sowas einzustehen.
      Die Saudi Liga zeigt ja nun wo es hingehen wird (Neymar 100Mio.A., Ronaldo 200Mio p.A., Kante 100Mio p.A.). Geld steht über diesen Werten....und davon haben sie zuviel. Sportswashing ist aktuell so groß wie nie. Was man von dem Statement in Quatar halten mag ist jedem seine Sache, dennoch war es nicht deplaziert, selbes mit dem Kniefall vor Anpfiff. Ich seh da nicht nur Fußball in der Verantwortung, viele Sportarten setzten Statements (zb. der Schwarze Silberpfeil in der Formel 1, Vettel der nach Rennen Müllsammelte - Bienenhotels baute,...).
      Es geht leider ohne Statements nicht um auf sowas aufmerksam zu machen, vor allem wenn Personen wie der Kaiser sich noch vor Kameras stellen und raushauen "nicht einen einzigen Sklaven gesehen" - obwohl es nachweislich anders ist.
    • Das ist wahrscheinloch die dämlichste Fußball Diskussion die es hier je gab und das alles wegen dem pinken Trikot. Ich hab hier das Gefühl, dass die Kritiker von diesem Trikot und/ oder der Message das „Problem“ viel größer machen als es wäre, wenn sie einfach ihre Klappe halten würden.

      Zum einen ist diese Diskussionen so dämlich:
      1. Weil Sport nie nicht politisch ist oder war. Vllt bestes Beispiel Ali, der in seinem eigenen Land mit der eigenen inneren Politik aneinandergerät.
        Wie soll das auch gelingen, wenn du ein Weltturnier veranstaltest, wo alle Menschen verschiedener Religionen, persönlicher Ansichten etc. aufeinandertreffen. Genauso wie du die Unternehmen auch aus dem Sport nicht herausbekommst.
      2. Weil wir uns hier im Profisport befinden. Und gerade bei den Deutschen befinden wir uns hier jetzt in der Weltspitze des Sports. Deren ganzes Leben ist darauf ausgelegt zu performen und zu funktionieren, buchstäblich alles. Und dafür werden sie auch gut bezahlt. Und jetzt wollen mir irgendwelche Almans erzählen, dass das scheitern bei den Turnieren auf irgendwelchen Nebengeräuschen liegt. Das eine Regenbogenbinde die Spieler so verunsichert, dass sie so schlecht in der Gruppenphase performt haben? Oder weil Özil mit Erdogan posiert hat? Na klar wird das hier und da für Spannungen/ oder sowas führen, aber die sollten es dann doch noch auf die Kette bekommen vernünftig zu spielen und ihre höhere Qualität auf den Rasen bringen können. Und zumindest aus der Gruppe rauskommen.
      3. Oh Wunder die Regenbogenbingen wurde als das Übel ausgemacht und verboten (danke Völler /s). Tja und nun? Haben sie danach besser gespielt? Oh welch Überraschung…Nein. Und selbst der Trainerwechsel hatte am Anfang noch keine Früchte getragen. Hm komisch, wie kommt das denn? Bestimmt ist es da auch wieder der ganze Trubel um die Binde gewesen. Also vllt doch lieber wieder einführen?
      4. Es gab schon immer diese unnötigen Diskussionen beim DFB, auch schon vor „dieser schlimmen Zeit“. Der Höhepunkt der damaligen Diskussion war das mitsingen der Nationalhymne. „Schau an wie die Italiener singen und wie wir da stumm sind. Kein Wunder das wir nichts gewinnen.“ Ehrlich so dumm. Oder die andere Diskussion wo es schon fast rassistische Auszüge annahm, als es um die Identifikation mit der Nationalelf ging, weil ja so viele deutsche mit ausländischen Wurzeln dabei sind und es ja vllt an Identifikation mangel. Dann auch als es Testspiele gegen kritische Länder und in diesen Ländern wo es auch Diskussionen gab. All diesen Quark gab es vorher auch schon. Trotzdem haben wir es geschafft Weltmeister zu werden und in vielen Turnieren zuvor echt gut abzuschneiden.
      5. Es ist absolut heuchlerisch von den Fans zu sagen, politische Statements haben im Fußball nichts verloren. Ich denke fast niemand hat was dagegen für die Bekämpfung von Rassismus einzustehen und findet es schlimm, wenn es mal wieder Videos gibt wo Spieler rassistisch angegangen werden (natürlich werden die Nazis hier widersprechen). Oder habt ihr damit ein Problem? Ist es schlimm wenn jetzt Spanien und Brasilien ein Freundschaftsspiel veranstalten und ein Zeichen gegen Rassismus setzen wollen? Oder ist Rassismus kein politisches Thema?
      6. Wo wir zu diesem Punkt kommen. Politik wird auch wunderbar von außen in den Sport getragen. Sei es durch Länder wie Katar oder Saudi Arabien, was ja eig auch jeder scheiße findet, weil die es nur nutzen um ihren Ruf zu verbessern und vllt noch einen Wirtschaftszweig aufzubauen oder es wird halt auch durch „Fans“ reingebracht, die die Spieler rassistisch beleidigen oder iwelche anderen Probleme mit ihnen haben, wie zb Religion. Warum darf man da als DFB oder als Spieler kein Zeichen setzen?


      Wir deutschen weinen einfach wieder viel zu schnell rum. Hätten wir ne gute WM gespielt hätte es keinen gejuckt und die meisten wären sogar noch stolz darauf gewesen. Es müssen einfach zu schnell irgendwelche leichte „Schuldigen“ gefunden werden, damit man inneren Seelenfrieden findet. Sieht man ja auch daran, wie mit verdienten Spielern wie Hummels, Müller und Boateng umgegangen worden sind. Oder auch nen Kroos…oder ein Neuer…
      Das die Probleme vielleicht andere sind und viel tiefer liegen da schaut irgendwie keiner gerne hin.


      Ansonsten kann ich sagen: bisher wurde vom DFB viel richtig gemacht und ich habe Bock auf die EM bekommen. Keine Ahnung wie das geschafft wurde, aber in den letzten 2 Wochen habe ich richtig Feuer entwickelt. Die Testspiele waren echt nice und machen Hoffnung. Trotzdem muss man zeigen wie die Form kurz vorher ist. Aktuell finde ich, dass ihnen alles zu zutrauen ist. Von Gruppenletzter bis zum Titelgewinn. Wird wichtig wie sie die Verunsicherung der letzten Jahre ablegen können.
      Wird auch interessant was Nagelsmann mit den BVB und FCB Spielern machen wird. Kimmich, Musiala und Neuer werden safe mitfahren , aber ein Sane, Gnabry, Goretzka für die könnte es echt eng werden. Genauso beim BVB, werden da Spieler mitkommen? Durch die guten Testspiele wird es ganz schön eng für die. Die Kaderbenennung könnte echt spannend werden.

      Jetzt war am Wochenende noch das Spitzenspiel Bayern gegen Dortmund und obwohl letzterer ganz schön geschwächt in die Partie gegangen ist, haben sie es tatsächlich geschafft nach Ewigkeiten gegen und in München zu gewinnen. Und ich als Bayern Fan werde aus dieser Mannschaft überhaupt nicht schlau. Da haben wir uns in den letzten Wochen Stück für Stück die alte Souveränität zurück erkämpft und dann kommt so ein Bruch gegen so einen Gegner. Als wir gegen Saarbrücken ausgeschieden sind, konnte man noch sagen: ja Spieler waren nicht motiviert und haben den Gegner unterschätzt, aber spätestens gegen Dortmund kann das ja nicht passieren. Da war kaum Biss in der Mannschaft. Wenn man sich da mal anschaut wie sie das beim 0:2 verteidigen, obwohl ihnen da die Zeit davonläuft und sie ja schon 0:1 zurückliegen, fehlt da jegliche Aggressivität, jeglicher Wille das Ding umzustoßen.
      Nachdem man jetzt in den letzten Wochen gedacht hatte, es könnte wenigstens in der champions League weit gehen, wird das mit so einer Leistung gegen Arsenal eine üble Angelegenheit.
      Bin mal gespannt wie Eberle den Verein im Sommer umgestalten wird. Denn durch den Verbleib von Alonso in Leverkusen und mir noch nicht bekannten Abgängen bei diesem Verein, könnte das nächste Saison wieder eine katastrophale Saison für Bayern werden.
    • Luresca schrieb:

      cloud88 schrieb:

      Im Fußball entscheidet vieles der Kopf mit. Wenn man den Fokus auf andere Themen lenkt dann kann man nicht 100% dabei sein.

      2018WM
      Can, Özil und Gündogan lassen sich lieber für Politische Fotos einspannen und sorgten dafür das genau diese Aktion für Unruhe gesorgt hat und eine Debatte ausgelöst hat die Özil und Gündogan heute noch anhängt.

      2021 EM
      Wenn ich beim letzten Gruppenspiel den Fokus auf "ein Zeichen gegen Ungarn" setze, muss ich mich nicht wundern wenn ich mit Glück nicht rausfliege. Die Diskussion über Stadion Beleuchtung und die Geste vom SPD nahen Goretzka sprachen für sich.

      2022 WM
      Die Konsequenz darauf war vor dem Turnier wieder den Fokus auf eine Regenbogenbinde setze um mal wieder ein Statement zusetzen. Gefolgt von der Peinlichen Geste zum ersten Spiel, die dafür gesorgt hat das man noch mehr die WM Stimmung zerstört hat. Auch hier wieder Neuer und Goretzka als Vorreiter. Nach dem Turnier kam ja auch heraus das dass ganze in der Kabine für Unruhe und Verstimmung gesorgt hat.
      Erklärt dennoch nicht, dass schlechte gekicke nach der letzten WM, wo die Störenfaktoren nicht mehr da waren.

      cloud88 schrieb:

      2024 EM
      Adidas macht ein Trikot um ein Statment zusetzen und somit Diskussionen mit der UEFA zu entgehen wie bei der Binde. Dann wird noch erzählt das es ein Kassenschlager ist ohne eine Zahl zu nennen. Hier wird also von Seiten Adidas und DFB das Thema weiter hochgehalten.
      Ist das nun schon die neue Ausrede wenn es nach Spiel 3 vorbei ist?


      cloud88 schrieb:

      Man darf nicht vergessen das die Mannschaft den Fan Rückhalt verloren hat wegen diesen ganzen Geschichten vor oder während den Turnieren.
      Stimmt, das hatte ja gar nichts mit dem durchkommerzialisieren "Der Mannschaft" zu tun. Das lag ausschließlich an den Nebenschauplätzen. Ich mein, ein Trickot für 100-170€?
      Hat auch nichts damit zu tun, dass die BL lange Zeit komplett RIP war. Außer Bayern hat sowohl international als auch national keiner mehr was gerissen.

      cloud88 schrieb:

      Fußballfans wollen Fußball sehen und sich vom Altag ablenken und nicht auch dort von Politik gequängelt werden. Das sorgt am ende nur dafür das man dass Gegenteil bewirkt.
      Der Logik zufolge, sollte kein Promi auf irgendwelche Misstände aufmerksam machen? Ich will damit ja nicht "gequängelt" werden sondern einfach Unterhaltung. :thumbsup:
      Fußball als das Medium das mit am meisten Aufmerksamkeit zieht ist (leider?) in der Verantwortung für sowas einzustehen.
      Die Saudi Liga zeigt ja nun wo es hingehen wird (Neymar 100Mio.A., Ronaldo 200Mio p.A., Kante 100Mio p.A.). Geld steht über diesen Werten....und davon haben sie zuviel. Sportswashing ist aktuell so groß wie nie. Was man von dem Statement in Quatar halten mag ist jedem seine Sache, dennoch war es nicht deplaziert, selbes mit dem Kniefall vor Anpfiff. Ich seh da nicht nur Fußball in der Verantwortung, viele Sportarten setzten Statements (zb. der Schwarze Silberpfeil in der Formel 1, Vettel der nach Rennen Müllsammelte - Bienenhotels baute,...).
      Es geht leider ohne Statements nicht um auf sowas aufmerksam zu machen, vor allem wenn Personen wie der Kaiser sich noch vor Kameras stellen und raushauen "nicht einen einzigen Sklaven gesehen" - obwohl es nachweislich anders ist.

      Die Mannschaft war nicht ausser ein Slogan, wirklich 0. Fast jede Nation hat ihren Namen, von daher ist dieser Einwand Blödsinn.

      Das schlechte spielen nach der WM erklärt sich alleine daher schon, das diese Themen die Kabine vergiftet haben. Flick ist geblieben, die großen Änderungen bleiben mal wieder aus und die Hierarchie wurde nicht angegangen. Stattdessen wurden Sündenböcke gesucht wie Süle und Schlotterbeck und Neuer dagegen trotz Patzer in Schutz genommen.

      Es ist keine Ausrede sondern es ist eine Tatsache das man wieder unnötig einen Nebenschauplatz geöffnet hat. In den Sozialennetzwerken erkennt man es, im Spiel gegen die Niederlande war die Stimmung erbärmlich.


      Ausser Bayern hat keiner etwas gerissen?
      Frankfurt hat die EL gewonnen, zählen die nicht zur Bundesliga?
      RBL stand 2020 in CL HF und 2022 im EL HF.

      Dortmund wurde letzte Saison fast Meister und B04 wird es diese, das ist also auch nichts? Bayern hat die letzten 4 Jahre das Pokal Finale nicht mehr erreicht.


      Natürlich geht es ohne Statments, keiner wird wegen diesen Aktionen seine Meinung ändern. Viel wahrscheinlicher ist das man durch diese ständigen Statements davon genervt ist und es aus Prinzip ablehnt.


      Promis als Vergleich ist auch wieder völlig an allem vorbei. Fußball lebt von dem Spiel, Promis von guter PR.



      @Robert Plant
      Schon einmal Sport bei Turnieren betrieben?

      Es ist dazu Stammtisch auf die Bezahlung hinzuweisen. Ob jemand 1 oder 1000 Euro bekommt ändert nichts daran ob er 100% über die volle Zeit Fokussiert ist oder nicht.

      Hast du dich mal darüber informiert wie kleinlich genau die Tagesabläufe an Spieltagen durch Organisiert sind? Sind das alles Vollidioten die keine Ahnung haben? Machen die das ganze nur aus Langeweile?

      Der Trainerwechsel hat nicht sofort alles besser gemacht... Man merkt einfach das du von der Materie keine Ahnung hast. Es ist kein Videospiel wo man ein paar Parameter anpasst und es klappt. Nagelsmann hatte fast gar keine Trainingszeit, dazu fehlten immer wieder Spieler. Ohne Training kann es nur minimal besser werden. Oder glaubst du das die Abläufe, Positionierunen usw einfach kurz besprochen werden und klappen?

      Du und andere könnte es euch noch lange schön reden, aber Fakt bleibt das der Absturz der N11 erst passiert ist als man angefangen hat PR durch Statments zu betreiben. In der Zeit von 2006 - 2014 hatte man dieses nicht gemacht und den Fokus aufs Spiel gelegt, komischerweise Erfolgreich.

      Das die Fans sich entfernt haben liegt sicherlich nicht nur an den PR Statements (den Tatsache ist auch das viele nicht dahinter stehen), sondern auch an den Preisen und den unfamiliären Zeiten und fehlende Fan Nähe.

      Ich kenne viele Fußballfan da ich selber auch öfters ins Stadion gehe, aber so eine wirkliches EM Fieber finde ich nirgendwo, dafür aber viel mehr Begeisterung für die Vereine.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von cloud88 ()

    • BrutaloPrinzessin schrieb:

      Es ist wichtig, dass die deutsche Nationalmannschaft im Fußball ein politisches Statement setzt, weil Sport und insbesondere Fußball eine enorme Reichweite und Einflussmöglichkeit haben. Als Botschafter des Sports können Fußballspieler und -teams wichtige gesellschaftliche Themen ansprechen und zur Diskussion stellen. Gerade in Zeiten, in denen politische und gesellschaftliche Fragen stark polarisieren und Menschen unterschiedliche Meinungen vertreten, können Sportler und Sportteams mit ihren Statements eine Plattform für Dialog und Verständigung schaffen.
      Die deutsche Nationalmannschaft genießt international hohes Ansehen und wird von Millionen Fans auf der ganzen Welt verfolgt. Durch ein politisches Statement kann sie ihre Stimme nutzen, um auf wichtige Anliegen aufmerksam zu machen und positive Veränderungen anzustoßen. Zum Beispiel könnten Themen wie Integration, Vielfalt, Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit in den Fokus gerückt werden. Dies könnte nicht nur das Bewusstsein für diese Themen schärfen, sondern auch zur Bildung einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung beitragen.
      Darüber hinaus können politische Statements im Sport dazu beitragen, dass sich Sportler und Fans mit den Werten und Idealen identifizieren, für die sie einstehen. Dies stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Teams, sondern auch die Bindung zwischen Team und Anhängern.

      Sry für den Doppelpost aber sonst wird der Block zu groß und unübersichtlich.

      Was du schreibst mag Idealistisch gesehen stimmen, aber hat mit der Realität wenig am Hut.

      1. Ich arbeite seit ein paar Jahren viel bei vielen Amateur Vereinen (nicht für) und bekomme so sehr viel mit.
      Ich kann aus meiner Erfahrung sagen das es den Leuten völlig am.... vorbei geht.
      95% interessieren sich ausschließlich für ihrem Verein die anderen 5% wollen sie anständigen Fußball sehen.

      In Düsseldorf z.b. arbeiten sehr viel mit Migrationshintergrund in den Vereinen und dort spielen die ganzen Punkte keine Rolle. Ausnahmen wird es geben und diese sind nicht zu vermeiden.

      Gerade im Amateur Bereich zeigt sich was den Fußball ebend ausmacht. Keine Statements sondern Tatsachen. Vielfalt, Diversitäten usw. Durch dieses aufzwingen was du ja auch befürwortest, wird das ganze erst zum Thema. Akzeptanz kommt durch akzeptieren und nicht erzwingen.

      Auf der Süd in Dortmund findet man alles, Arme, reiche, Anwälte, Prostituierte, rechte, linke, egal was. In den 90min interessiert genau das Politische keine Sau.

      Was dort überall auffällt ist einfach das es gut klappt, solange man sich raus hält.

      2. Deutschland zählt schon längst nicht mehr zu den ganz groß angesehenen. Nicht selten lacht man über uns und die Mannschaft. Die Regenbogenbinde sorgre bei den meisten Ländern für Kopfschütteln, über die Hand auf den Mund Geste lachte man.

      Das beste was der Sport für das ganze beisteuern kann ist ihn nicht zu instrumentalisieren. Sondern einzig zuzeigen wie es in der Basis aussieht. Fußball in diesem Fall verbindet und spaltet nicht. Die Statments dagegen haben gespalten.

      Auch wenn einige von euch glauben man würde mit diesem Kram etwas gutes machen, sorgt es am Ende für das Gegenteil.
    • cloud88 schrieb:

      Die Mannschaft war nicht ausser ein Slogan, wirklich 0. Fast jede Nation hat ihren Namen, von daher ist dieser Einwand Blödsinn.



      Das schlechte spielen nach der WM erklärt sich alleine daher schon, das diese Themen die Kabine vergiftet haben. Flick ist geblieben, die großen Änderungen bleiben mal wieder aus und die Hierarchie wurde nicht angegangen. Stattdessen wurden Sündenböcke gesucht wie Süle und Schlotterbeck und Neuer dagegen trotz Patzer in Schutz genommen.

      Es ist keine Ausrede sondern es ist eine Tatsache das man wieder unnötig einen Nebenschauplatz geöffnet hat. In den Sozialennetzwerken erkennt man es, im Spiel gegen die Niederlande war die Stimmung erbärmlich.


      Ausser Bayern hat keiner etwas gerissen?
      Frankfurt hat die EL gewonnen, zählen die nicht zur Bundesliga?
      RBL stand 2020 in CL HF und 2022 im EL HF.

      Dortmund wurde letzte Saison fast Meister und B04 wird es diese, das ist also auch nichts? Bayern hat die letzten 4 Jahre das Pokal Finale nicht mehr erreicht.


      Natürlich geht es ohne Statments, keiner wird wegen diesen Aktionen seine Meinung ändern. Viel wahrscheinlicher ist das man durch diese ständigen Statements davon genervt ist und es aus Prinzip ablehnt.


      Promis als Vergleich ist auch wieder völlig an allem vorbei. Fußball lebt von dem Spiel, Promis von guter PR.
      "Die Mannschaft" ist nicht nur ein Slogan sondern wurde mit zum inbegriffs des Kommerz im deutschen Fußball. Ist ja nicht so, dass es Bierhoff erst die Tage in einem Interview selbst sagte (WAS SAGT BIERHOFF ÜBER "DIE MANNSCHAFT" In seiner Zeit beim DFB hatte Bierhoff das Aushängeschild Nationalmannschaft offensiv vermarktet. Dafür zog er teilweise heftige Kritik auf sich. "Ich bin nach wie vor überzeugt, dass eine Marke wie 'Die Mannschaft' international immer noch Interesse hervorruft. Ich hielt die ganze Debatte darum immer für unsinnig", sagte Bierhoff: "Wir müssen doch ehrlich sein: Natürlich steht der Sport im Vordergrund, aber wir sind auch im Profifußball voll im Kommerz angekommen." Quelle:goal.com/de/listen/voll-im-kom…4f72cf#cse0d4bc8bf830a7aa )

      Sorry, das ist doch Schwachsinn. Wäre es so, wäre das Klima bei den Bayern auch im Keller gewesen, da zu der Turnierzeit ein Großteil der Mannschaft aus dem Bayernblock bestand.

      War sie das? WEGEN DEM TRICKOT?! Sorry aber du hast glaub ein ganz anderes Spiel gesehen als ich.Die Farbe vom Trickot ist doch mal sowas von irrelevant. Die Leistung im Dress zählt. Da ist egal ob das Dress Pink, Giftgrün oder die Jungs oberkörperfrei auf dem Platz stehen. Aussagen wie "mit dem Trickot kann ich mich nicht identifizieren"....und? Das ist ein Stück Stoff.

      Okay, also gabs pro Jahr so eine Mannschaft die was auf den Rasen gebracht hat, Pardon.

      Jap, richtig, FAST. Am Ende wurd trz Bayern Meister.
      Dieses Jahr, ja sieht die Liga, der Pokal etc. deutlich interessanter aus, weil u.a. Saarbrücken als kompletter Außenseiter zum Fanliebling wird und Leverkusen sowie der VfB ordentlich gearbeitet haben.

      Seh ich anders, da für viele, vorallem Heranwachsende, Fußballstars Idole sind. Es hat garantiert Einfluss, zeigt ja allein schon der Neuberuf des Influenzers. Als Ronaldo damals die CocaCola Flasche vom Rednertisch stellte, ist die Aktie von CocaCola mal kurz eingebrochen (4Mrd.$ um genau zu sein: eurosport.de/fussball/euro-202…en_sto8376610/story.shtml). Alles was diese Stars machen kann Einfluss haben.
      Also wenn ein Schauspieler rassistischen Kram sagt schadet es seiner PR. Wenn ein Fußballer rassistischen Kram sagt ist das egal, da nur das Spiel relevant ist? Siehst glaub selbst, dass die Aussage Käse ist. Fußballer leben genauso von ihrem Ruf wie Schauspieler und sonstige Stars, da ohne Vermarktung auch ein Ronaldo, Messi, Mbappe oder sonst wer nicht diese Summen in die Kassen spühlt und ohne Kohle kein guter Verein, kein guter Verein gleich irrelevanz.


      Dein Text zu BrutaloPrinzessin - ist leider nichts als anekdotische Evidenz. Nur weil es ein "deinem Verein" so ist, gilt das nicht für den Verein 5 Straßen weiter.

      cloud88 schrieb:

      Gerade im Amateur Bereich zeigt sich was den Fußball ebend ausmacht. Keine Statements sondern Tatsachen. Vielfalt, Diversitäten usw. Durch dieses aufzwingen was du ja auch befürwortest, wird das ganze erst zum Thema. Akzeptanz kommt durch akzeptieren und nicht erzwingen.
      Jap, wie man weiß wird im Amateurfußball auch soviel in Rampenlichtern gezeigt. Wenn man keinen großen Einfluss hat ist es logisch das man da keine großen Statements setzen kann, oder es gibt sie, es bekommt nur die große Masse nicht mit ?


      cloud88 schrieb:

      Auf der Süd in Dortmund findet man alles, Arme, reiche, Anwälte, Prostituierte, rechte, linke, egal was. In den 90min interessiert genau das Politische keine Sau.

      Was dort überall auffällt ist einfach das es gut klappt, solange man sich raus hält.
      1. erneut Anekdotische Evidenz
      2. Das es eben nicht immer der Fall ist zeigt ja wohl Vinicius Junior am Besten.
      faz.net/aktuell/sport/fussball…20einer%20Pressekonferenz.
      Jap, muss dir Recht geben, es interessiert keine Sau, ansonsten wären solche Typen wohl schon längst aus den Stadien raus. Aber man soll sich besser raushalten xD.
      Denke mal Vini Jr.s Geschichte zeigt am besten, dass genau solche Statements gegen Rassismus und Co. heute wichtiger sind als jemals zuvor und das bei einer Gesellschaft die es so einfach hat ein faktisch richtige Infos zu kommen - und damit mein ich nun nicht Herbert auf Telegramm, Ansgar auf Facebook oder Rüdiger auf TikTok.


      cloud88 schrieb:

      Du und andere könnte es euch noch lange schön reden, aber Fakt bleibt das der Absturz der N11 erst passiert ist als man angefangen hat PR durch Statments zu betreiben. In der Zeit von 2006 - 2014 hatte man dieses nicht gemacht und den Fokus aufs Spiel gelegt, komischerweise Erfolgreich.
      Stimmt, deswegen hat Flick Kevin Volland auch als Verteidiger aufgestellt gehabt. Hatte sicher nichts mit fehlenden Alternativen zu tun gehabt xD.
      Der Absturz der N11 liegt daran, dass man in Deutschland die Jugendarbeit nicht aufgefrischt hat im Gegensatz zu den anderen Nationen. "Never change a running System" - man hats eben nicht sehen wollen, dass das System wie bisher nicht mehr funktioniert. Wie kann es sein, dass ein 31 jähriger Füllkrug die einzige richtige 9 in Deutschland ist? Ich mein ist ja nicht so, dass Deutschland Jahrelang (Welt)klasse 9er hatte (Klose, Gomez, Cacau, Neville, Kießling, Podolski,...). Es fehlte einfach am Nachschub den man dann irgendwie kompensieren musste. Nach 2014 war es ein stetiger Absteig weil eben die Leistungsträger gegangen sind (Poldi, Schweini, Lahm...eigentlich sogar die ganze Verteidigung xD, Kroos, Klose,...) und keine neuen in deren Fußstapfen treten konnte. Dazu kam dann noch der Positionswechsel von z.b. Kimmich ins Mittelfeld obwohl er der "neue Lahm" wurde, Formschwäche von einigen Spielern (z.b. Werner und Havertz haben irgendwann so einen Knoten gehabt, dass sie kein Scheunentor mehr treffen konnten). All das hat dem Team mehr geschadet als irgendwelche Statements.

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    • Das Problem bei dem Trikots ist doch, das es weder Nationale noch Traditionale Farben hat.
      Wenn schon nicht die Nationalen Farben Schwarz, Rot, Gelb dann laufen wir traditionell mit Grün (der Farbe des DFB) auf. Hätten wir mit dieser Tradition gebrochen, und das Trikot wäre statdessen schwarz – gelb hätte keiner was gesagt.
      • Frage zwischendurch, weiß einer wieso wir nie diese Kombi haben, ich kann mit dem BVB zwar nichts anfangen, fand aber schon immer die Kombi Schwarz-Gelb geil, oder Schwarz-Gold -> stelle mir diese Kombi ziemlich edel vor.
      Hätten wir die Tradition gebrochen und hätten ein geiles Trikot rausgebracht, wäre der Aufschrei halb so groß gewesen. Aber Nein, man hat mit dieser Tradition gebrochen um ein (meiner Meinung) ziemlich hässliches Trikot zu bringen. Und wie ich schon geschrieben habe, ist die Ähnlichkeit zur Flagge der Bisexuellen nicht zu übersehen, man hat das Trikot auch nicht neutral vorgestellt.

      Und Nein, politische Botschaften haben im Sport nichts zu suchen, nur weil es andere Nationen machen, heißt es nicht das es richtig ist. Weil wenn wir Sport nutzen wollen, um politische Botschaften an den Mann zu bringen, müssen wir von unserem hohen Ross absteigen und auch anderen Nationen dieses Recht einräumen. Oder woher hat NUR Deutschland (oder der Westen) das Recht seine Werte zu präsentieren. Für wen halten wir uns?
      Ich glaube das Verbot von politischen/ Religiosen Statements der UEFA und FIFA, wurde nicht wegen dem Westen verabschiedet, sondern wegen allen anderen Staaten/ Diktatoren usw. Das war meiner Meinung nach sehr vorausschauend, denn wenn du sowas nicht für alle verbietest, brauchst du dich nicht wundern, das irgendwann ein Land Werbung für die Hamas oder so macht.

      Meiner Meinung nach sollte Sport ein neutraler Boden sein, in dem sich zwei Parteien (bei Turnieren auch mehrere) friedlich miteinander messen können. Und auch wenn die Punkte in unseren Augen richtig und wichtig sind, sehen das andere Nationen nur als Provokationen an, und andere Nationen werden ihre Zeichen Nutzen um uns zu Provozieren. Und dann haben wir den Streit/ Konflikt. Und dann verkommt das sportliche zur Nebensache, deswegen bin ich dafür alle politischen/ religiösen Statements im Sport im Keim zu ersticken, es gar nicht so weit kommen lassen, und das gilt für ALLE Nationen, keine Ausnahmen. Das das nicht immer gemacht wird, sollte uns nicht davon abhalten, es dennoch zu versuchen. Die Devise sollte Lauten: "Wenn ich keine Statements geben darf, darfst du auch nicht. Punkt"
      Sollen diese Themen geklärt werden, wo Sie auch hingehören.
    • Robert Plant schrieb:

      Das ist wahrscheinloch die dämlichste Fußball Diskussion die es hier je gab und das alles wegen dem pinken Trikot. Ich hab hier das Gefühl, dass die Kritiker von diesem Trikot und/ oder der Message das „Problem“ viel größer machen als es wäre, wenn sie einfach ihre Klappe halten würden.

      Zum einen ist diese Diskussionen so dämlich:
      1. Weil Sport nie nicht politisch ist oder war. Vllt bestes Beispiel Ali, der in seinem eigenen Land mit der eigenen inneren Politik aneinandergerät.
        Wie soll das auch gelingen, wenn du ein Weltturnier veranstaltest, wo alle Menschen verschiedener Religionen, persönlicher Ansichten etc. aufeinandertreffen. Genauso wie du die Unternehmen auch aus dem Sport nicht herausbekommst.
      2. Weil wir uns hier im Profisport befinden. Und gerade bei den Deutschen befinden wir uns hier jetzt in der Weltspitze des Sports. Deren ganzes Leben ist darauf ausgelegt zu performen und zu funktionieren, buchstäblich alles. Und dafür werden sie auch gut bezahlt. Und jetzt wollen mir irgendwelche Almans erzählen, dass das scheitern bei den Turnieren auf irgendwelchen Nebengeräuschen liegt. Das eine Regenbogenbinde die Spieler so verunsichert, dass sie so schlecht in der Gruppenphase performt haben? Oder weil Özil mit Erdogan posiert hat? Na klar wird das hier und da für Spannungen/ oder sowas führen, aber die sollten es dann doch noch auf die Kette bekommen vernünftig zu spielen und ihre höhere Qualität auf den Rasen bringen können. Und zumindest aus der Gruppe rauskommen.
      3. Oh Wunder die Regenbogenbingen wurde als das Übel ausgemacht und verboten (danke Völler /s). Tja und nun? Haben sie danach besser gespielt? Oh welch Überraschung…Nein. Und selbst der Trainerwechsel hatte am Anfang noch keine Früchte getragen. Hm komisch, wie kommt das denn? Bestimmt ist es da auch wieder der ganze Trubel um die Binde gewesen. Also vllt doch lieber wieder einführen?
      4. Es gab schon immer diese unnötigen Diskussionen beim DFB, auch schon vor „dieser schlimmen Zeit“. Der Höhepunkt der damaligen Diskussion war das mitsingen der Nationalhymne. „Schau an wie die Italiener singen und wie wir da stumm sind. Kein Wunder das wir nichts gewinnen.“ Ehrlich so dumm. Oder die andere Diskussion wo es schon fast rassistische Auszüge annahm, als es um die Identifikation mit der Nationalelf ging, weil ja so viele deutsche mit ausländischen Wurzeln dabei sind und es ja vllt an Identifikation mangel. Dann auch als es Testspiele gegen kritische Länder und in diesen Ländern wo es auch Diskussionen gab. All diesen Quark gab es vorher auch schon. Trotzdem haben wir es geschafft Weltmeister zu werden und in vielen Turnieren zuvor echt gut abzuschneiden.
      5. Es ist absolut heuchlerisch von den Fans zu sagen, politische Statements haben im Fußball nichts verloren. Ich denke fast niemand hat was dagegen für die Bekämpfung von Rassismus einzustehen und findet es schlimm, wenn es mal wieder Videos gibt wo Spieler rassistisch angegangen werden (natürlich werden die Nazis hier widersprechen). Oder habt ihr damit ein Problem? Ist es schlimm wenn jetzt Spanien und Brasilien ein Freundschaftsspiel veranstalten und ein Zeichen gegen Rassismus setzen wollen? Oder ist Rassismus kein politisches Thema?
      6. Wo wir zu diesem Punkt kommen. Politik wird auch wunderbar von außen in den Sport getragen. Sei es durch Länder wie Katar oder Saudi Arabien, was ja eig auch jeder scheiße findet, weil die es nur nutzen um ihren Ruf zu verbessern und vllt noch einen Wirtschaftszweig aufzubauen oder es wird halt auch durch „Fans“ reingebracht, die die Spieler rassistisch beleidigen oder iwelche anderen Probleme mit ihnen haben, wie zb Religion. Warum darf man da als DFB oder als Spieler kein Zeichen setzen?


      Wir deutschen weinen einfach wieder viel zu schnell rum. Hätten wir ne gute WM gespielt hätte es keinen gejuckt und die meisten wären sogar noch stolz darauf gewesen. Es müssen einfach zu schnell irgendwelche leichte „Schuldigen“ gefunden werden, damit man inneren Seelenfrieden findet. Sieht man ja auch daran, wie mit verdienten Spielern wie Hummels, Müller und Boateng umgegangen worden sind. Oder auch nen Kroos…oder ein Neuer…
      Das die Probleme vielleicht andere sind und viel tiefer liegen da schaut irgendwie keiner gerne hin.


      Ansonsten kann ich sagen: bisher wurde vom DFB viel richtig gemacht und ich habe Bock auf die EM bekommen. Keine Ahnung wie das geschafft wurde, aber in den letzten 2 Wochen habe ich richtig Feuer entwickelt. Die Testspiele waren echt nice und machen Hoffnung. Trotzdem muss man zeigen wie die Form kurz vorher ist. Aktuell finde ich, dass ihnen alles zu zutrauen ist. Von Gruppenletzter bis zum Titelgewinn. Wird wichtig wie sie die Verunsicherung der letzten Jahre ablegen können.
      Wird auch interessant was Nagelsmann mit den BVB und FCB Spielern machen wird. Kimmich, Musiala und Neuer werden safe mitfahren , aber ein Sane, Gnabry, Goretzka für die könnte es echt eng werden. Genauso beim BVB, werden da Spieler mitkommen? Durch die guten Testspiele wird es ganz schön eng für die. Die Kaderbenennung könnte echt spannend werden.

      Jetzt war am Wochenende noch das Spitzenspiel Bayern gegen Dortmund und obwohl letzterer ganz schön geschwächt in die Partie gegangen ist, haben sie es tatsächlich geschafft nach Ewigkeiten gegen und in München zu gewinnen. Und ich als Bayern Fan werde aus dieser Mannschaft überhaupt nicht schlau. Da haben wir uns in den letzten Wochen Stück für Stück die alte Souveränität zurück erkämpft und dann kommt so ein Bruch gegen so einen Gegner. Als wir gegen Saarbrücken ausgeschieden sind, konnte man noch sagen: ja Spieler waren nicht motiviert und haben den Gegner unterschätzt, aber spätestens gegen Dortmund kann das ja nicht passieren. Da war kaum Biss in der Mannschaft. Wenn man sich da mal anschaut wie sie das beim 0:2 verteidigen, obwohl ihnen da die Zeit davonläuft und sie ja schon 0:1 zurückliegen, fehlt da jegliche Aggressivität, jeglicher Wille das Ding umzustoßen.
      Nachdem man jetzt in den letzten Wochen gedacht hatte, es könnte wenigstens in der champions League weit gehen, wird das mit so einer Leistung gegen Arsenal eine üble Angelegenheit.
      Bin mal gespannt wie Eberle den Verein im Sommer umgestalten wird. Denn durch den Verbleib von Alonso in Leverkusen und mir noch nicht bekannten Abgängen bei diesem Verein, könnte das nächste Saison wieder eine katastrophale Saison für Bayern werden.
      So, die Kritiker sollen also die Klappe halten, Kritik ist also nicht (mehr) erlaubt, oder wie darf ich diese Zensur verstehen?

      Noch dazu möchte ich auf den aktuellen Wirbel um die Zahl 44 bzw. 4 aufmerksam, bei der Adidas ein Design verwendet hat, das an das des Buchstaben S in Blitzform erinnert.

      Zufall? Ich denke nicht. Und es ist gut, dass Nike bald übernimmt, Adidas ist diejenige Instanz, die das ganze Feuer entfachen und diese Diskussion erst provoziert haben.

      Ob Deutschland nun gut spielt oder beschissen... Das ändert rein gar nichts an der Diskussion und es sollte erlaubt sein, seinen Unmut und Kritik daran zu äußern. Kritik ist eben das wirksamste Mittel, um auf etwas aufmerksam zu machen, was einem nicht passt und Adidas in diesem Fall ein großes P vorzusetzen, nach dem Motto "So nicht".

      Dass du die Kritiker allerdings als "Nazis" abstempelst, lässt tief blicken und genau das ist es ja, was das Problem ist. Du wirst für jede Kritik direkt in ein "Lager" einsortiert. Dann ist man direkt AfD, rechtes Spektrum, Ultrakonservativ und und und...
      Gerade wenn diese charakterisierten "Nazis" dann noch das Zeichen des doppelten Blitzes kritisieren.
    • BrutaloPrinzessin schrieb:

      Es ist wichtig, dass die deutsche Nationalmannschaft im Fußball ein politisches Statement setzt, weil Sport und insbesondere Fußball eine enorme Reichweite und Einflussmöglichkeit haben. Als Botschafter des Sports können Fußballspieler und -teams wichtige gesellschaftliche Themen ansprechen und zur Diskussion stellen. Gerade in Zeiten, in denen politische und gesellschaftliche Fragen stark polarisieren und Menschen unterschiedliche Meinungen vertreten, können Sportler und Sportteams mit ihren Statements eine Plattform für Dialog und Verständigung schaffen.
      Die deutsche Nationalmannschaft genießt international hohes Ansehen und wird von Millionen Fans auf der ganzen Welt verfolgt. Durch ein politisches Statement kann sie ihre Stimme nutzen, um auf wichtige Anliegen aufmerksam zu machen und positive Veränderungen anzustoßen. Zum Beispiel könnten Themen wie Integration, Vielfalt, Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit in den Fokus gerückt werden. Dies könnte nicht nur das Bewusstsein für diese Themen schärfen, sondern auch zur Bildung einer positiven gesellschaftlichen Entwicklung beitragen.
      Darüber hinaus können politische Statements im Sport dazu beitragen, dass sich Sportler und Fans mit den Werten und Idealen identifizieren, für die sie einstehen. Dies stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl innerhalb des Teams, sondern auch die Bindung zwischen Team und Anhängern.
      Ne Sorry, seh ich anders.

      Warum muss heutzutage jeder immer jedem mitteilen, wie er zu bestimmten Themen steht? ... ungefragt wohlgemerkt!
      Meinungsfreiheit schön und gut (und wichtig!), aber doch bitte nicht 24/7 ungefragt den Leuten deine Meinung aufdrücken.
      Wenn dich jemand dazu fragt, dann steht offen zu deiner Meinung und dann kann man gerne auch mal ein (politisches) Statement setzen,
      aber nur ein Statement zu setzen, um ein Statement zu setzen ... ?! Danke, lass sein.

      Der Spruch "Schuster bleibt bei deinen Leisten" kommt ja nicht von ungefähr.
      Über Dinge, von den man keine Ahnung hat, sollte man besser nicht sprechen. Man kann sich eh nur blamieren.
      Und ich will damit hier wirklich niemandem absprechen keine Ahnung von was für Themen auch immer zu haben (woher soll ich auch wissen, wie sich Person XY darüber informiert hat?),
      aber im Falle von z.B. Sportlern sag ich: Konzentriert euch auf euren Sport! Genauso wie sich Politiker auf Politik konzentrieren sollten usw. ...

      Auch ein Grund warum ich es immer schwierig finde mit so einflussreichen Geldgebern im Sport, wie das z.B. in England der Fall ist oder Prominentes Beispiel in Deutschland: HSV und Kühne. Ich kann zwar verstehen, dass die Mitsprechen wollen, wenn die Vereine schon ihr Geld ausgeben, aber da sitzen nun mal Experten, die extra dafür bezahlt werden und dann kommt jemand mit deutlich weniger Ahnung und will sich einmischen, weil er glaubt neben seinem Geld auch noch Kompetenz in anderen Bereichen gepachtet zu haben. Manchmal ist weniger einfach mehr ...

      ... was mich zur gesellschaftlichen Kritik an diesem Punkt bringt.
      Denn nur weil wir theoretisch jederzeit und überall unsere Meinung frei äußern dürfen, muss ich das noch lange nicht tun.
      Vorallem dann nicht, wenn ich meine Meinung nur aus Stimmungsmachenden Medien mit Clickbait-Titeln beziehe.
      Egal ob das noch "altmodisch" eine Zeitung ist oder heutzutage vermehrt über Social Media Kanäle.
      Gefährlich wird es nämlich auch immer dann, wenn Leute anfangen ihre Meinung als unumstößlichen Fakt zu präsentieren.
      Und das passiert mittlerweile am laufenden Band.
      Wissen zu teilen/ zu verbreiten war noch nie so einfach wie jetzt, aber manchmal ist vielleicht einfach besser den Mund zu halten, anstatt gefährliches Halbwissen in die Welt zu posaunen, die andere Menschen dann für bare Münze nehmen.

      Deswegen sag ich: konzentriert euch auf das, was ihr gut könnt. Auf Dinge, die euch Spaß machen, auf Sachen, auf die ihr euch spezialisiert habt und vorallem auf Dinge, bei denen ihr anderen keinen Schaden zufügen könnt. Damit wäre dem aktuellen gesellschaftlichen Desaster schon enorm geholfen.



      p.s.: und ja, mir ist bewusst, dass ich hier quasi auch ungefragt meine Meinung verbreite, aber das lässt sich in einem öffentlichen Forum nun wahrlich schwer verhindern ;)



      Und damit hier jetzt nicht komplett in eine gesellschaftliche und politische Diskussion adriftet b2t:
      Ich finde den Aufschwung der N11 sehr positiv.
      Euphorisch bin ich deswegen noch lange nicht, aber die Hoffnung ist zurückgekehrt und das ist meiner Meinung nach der erste Schritt in die richtige Richtung :)

      Ich hoffe, dass es die diesmal aussortierten Spieler anspornt wieder mehr zu geben und dadurch ein natürlicher Konkurrenzkampf in der Nationalmannschaft zurückkehrt.
      Lange hatte ich den Eindruck, dass es egal war, wer wie gut spielt. Es standen es immer (annährend) die selben Spieler auf dem Feld.

      Europameister zu werden ist, wenn man die aktuelle Form halten kann, zumindest nicht länger nur ein zur Lachnummer gewordener Traum.
    • Mark Aurel Caesar schrieb:

      So, die Kritiker sollen also die Klappe halten, Kritik ist also nicht (mehr) erlaubt, oder wie darf ich diese Zensur verstehen?

      Noch dazu möchte ich auf den aktuellen Wirbel um die Zahl 44 bzw. 4 aufmerksam, bei der Adidas ein Design verwendet hat, das an das des Buchstaben S in Blitzform erinnert.

      Zufall? Ich denke nicht. Und es ist gut, dass Nike bald übernimmt, Adidas ist diejenige Instanz, die das ganze Feuer entfachen und diese Diskussion erst provoziert haben.

      Ob Deutschland nun gut spielt oder beschissen... Das ändert rein gar nichts an der Diskussion und es sollte erlaubt sein, seinen Unmut und Kritik daran zu äußern. Kritik ist eben das wirksamste Mittel, um auf etwas aufmerksam zu machen, was einem nicht passt und Adidas in diesem Fall ein großes P vorzusetzen, nach dem Motto "So nicht".

      Dass du die Kritiker allerdings als "Nazis" abstempelst, lässt tief blicken und genau das ist es ja, was das Problem ist. Du wirst für jede Kritik direkt in ein "Lager" einsortiert. Dann ist man direkt AfD, rechtes Spektrum, Ultrakonservativ und und und...
      Gerade wenn diese charakterisierten "Nazis" dann noch das Zeichen des doppelten Blitzes kritisieren.
      hä?

      Beim ersten Satz wäre ich ja noch bei dir. Ist nicht wirklich gut argumentiert von ihm, soll aber eher darauf abzielen, dass man heutzutage gefühlt alles kritisiert, was nicht ansatzweise ins woke Weltbild passt. Manchmal wäre es daher gut, wenn viele die "Klappe" halten würden. Schlussendlich steigt doch bei jedem der Puls durch nicht enden wollende Diskussionen. Man ist es irgendwo leid, wenn wieder eine Diskussion entfacht wird, die einfach unnütz ist.

      Ansonsten unterstellst du Adidas, dass die Nazis seien. Und hier solltest du vielleicht ein wenig aufpassen. Wenn ich die 44 sehe, hätte ich dies nicht mit SS verbunden. Geschichte hatte ich und habe auch aufgepasst, sind mir aber nicht alle Symbole (abseits des Hakenkreuzes, HH und SS) bekannt. Und ich würde behaupten, dass es vielen anderen, vor allem jüngeren Menschen ebenfalls so geht. Und man kann auch nicht immer alles auf wirklich alle verbotenen Symbole prüfen. Ein gutes Beispiel war Amazon (letztes oder vorletztes Jahr), als man ein neues App-Symbol hatte, welches ein wenig wie ein Lächeln mit Hitlerbärtchen aussah. Da waren sicherlich auch keine Nazis am Werke, hatten es aber nicht im Kopf, dass andere das Bild eben anders assoziieren.

      Und @Robert Plant hat dich und andere auch nicht als Nazis betitelt. Es geht um den Punkt, dass es okay ist, wenn man politische Messages zulässt, bei denen man sich gegen Rassismus einsetzt. Und das findet jeder - außer eben Nazis - gut. Gleichzeitig ist man aber gegen eine politische Message, die für Gleichberechtigung aller eintritt. Ist irgendwo auch eine Doppelmoral.
    • Hakku schrieb:

      Mark Aurel Caesar schrieb:

      So, die Kritiker sollen also die Klappe halten, Kritik ist also nicht (mehr) erlaubt, oder wie darf ich diese Zensur verstehen?

      Noch dazu möchte ich auf den aktuellen Wirbel um die Zahl 44 bzw. 4 aufmerksam, bei der Adidas ein Design verwendet hat, das an das des Buchstaben S in Blitzform erinnert.

      Zufall? Ich denke nicht. Und es ist gut, dass Nike bald übernimmt, Adidas ist diejenige Instanz, die das ganze Feuer entfachen und diese Diskussion erst provoziert haben.

      Ob Deutschland nun gut spielt oder beschissen... Das ändert rein gar nichts an der Diskussion und es sollte erlaubt sein, seinen Unmut und Kritik daran zu äußern. Kritik ist eben das wirksamste Mittel, um auf etwas aufmerksam zu machen, was einem nicht passt und Adidas in diesem Fall ein großes P vorzusetzen, nach dem Motto "So nicht".

      Dass du die Kritiker allerdings als "Nazis" abstempelst, lässt tief blicken und genau das ist es ja, was das Problem ist. Du wirst für jede Kritik direkt in ein "Lager" einsortiert. Dann ist man direkt AfD, rechtes Spektrum, Ultrakonservativ und und und...
      Gerade wenn diese charakterisierten "Nazis" dann noch das Zeichen des doppelten Blitzes kritisieren.
      hä?
      Beim ersten Satz wäre ich ja noch bei dir. Ist nicht wirklich gut argumentiert von ihm, soll aber eher darauf abzielen, dass man heutzutage gefühlt alles kritisiert, was nicht ansatzweise ins woke Weltbild passt. Manchmal wäre es daher gut, wenn viele die "Klappe" halten würden. Schlussendlich steigt doch bei jedem der Puls durch nicht enden wollende Diskussionen. Man ist es irgendwo leid, wenn wieder eine Diskussion entfacht wird, die einfach unnütz ist.

      Ansonsten unterstellst du Adidas, dass die Nazis seien. Und hier solltest du vielleicht ein wenig aufpassen. Wenn ich die 44 sehe, hätte ich dies nicht mit SS verbunden. Geschichte hatte ich und habe auch aufgepasst, sind mir aber nicht alle Symbole (abseits des Hakenkreuzes, HH und SS) bekannt. Und ich würde behaupten, dass es vielen anderen, vor allem jüngeren Menschen ebenfalls so geht. Und man kann auch nicht immer alles auf wirklich alle verbotenen Symbole prüfen. Ein gutes Beispiel war Amazon (letztes oder vorletztes Jahr), als man ein neues App-Symbol hatte, welches ein wenig wie ein Lächeln mit Hitlerbärtchen aussah. Da waren sicherlich auch keine Nazis am Werke, hatten es aber nicht im Kopf, dass andere das Bild eben anders assoziieren.

      Und @Robert Plant hat dich und andere auch nicht als Nazis betitelt. Es geht um den Punkt, dass es okay ist, wenn man politische Messages zulässt, bei denen man sich gegen Rassismus einsetzt. Und das findet jeder - außer eben Nazis - gut. Gleichzeitig ist man aber gegen eine politische Message, die für Gleichberechtigung aller eintritt. Ist irgendwo auch eine Doppelmoral.
      Ich sage doch nicht, dass für die Symbole im Fußball was anderes gilt als für die Symbole in anderen Bereichen. Autokennzeichen HH - geschenkt. Aber die 88 ist auf Autokennzeichen nicht umsonst verboten. Oder die Kombination SA.
      Und deshalb ist es richtig und wichtig auf so etwas aufmerksam zu machen.

      Ich unterstelle Adidas auch nicht, "Nazis" zu sein, sie haben ja schon gesagt, das war ein peinliches Versehen. Aber nachdem das Trikot ohnehin schon polarisiert und im Fokus der Kritik steht, muss Adidas bei sowas halt aufpassen. Gerade, wenn man die Message Vielfalt bzw. Deutsche Werte dann dahinter stellt, solch ähnliche Zeichen drauf zu setzen, ist mehr als unglücklich.

      Deshalb plädiere ich ja auch die ganze Zeit dafür: Adidas soll sich weniger an irgendwelche Mottos und Statements halten oder die mit ihren Trikots verknüpfen, sondern einfach nur schicke Trikots rausbringen.

    • Hi

      @Mark Aurel Caesar

      Du stellst dich gegen die Kampagne und das Statement: „Rosa-Lila Trikot unter dem Motto „Typisch Deutsch““. Hier hast du etwas durcheinandergebracht, denn das Statement aus dem Werbevideo, danke an @Luresca, von dem du spricht, welches das Motto „Typisch Deutsch“ hat, bezieht sich allein auf die Heimtrikots. Doch das Motte der Trikots ist aufgeteilt.

      Heimtrikots stehen unter dem Motto – Typisch Deutsch. Typisch „Deutsch“ sind Schwarz-Weiße Trikots mit ggf. Akzenten der Bundesflagge. Die weißen Hosen sind strenggenommen nicht typisch deutsch, hier müsste deine Kritik ansetzten, wenn es dir wirklich um das Thema „Tradition“ geht. Einen ausführlicheren Beitrag, warum dies typisch deutsch ist und dies die Sportfarben findest du in meinen vorherigen Beiträgen.

      Auswärtstrikots stehen unter dem Motto – Vielfalt. Vielfalt ist keine Tugend, die in Deutschland ganz vorne steht. Da hast du Recht und das hat auch niemand behauptet. Es ist aber eine Tugend, die im Sport großgeschrieben wird. Jeder der (Profi)Sport betreibt, stellt sich unter diesen Wert und deswegen hat nicht nur Deutschland z.B. Anti-Rassismus oder Regenbogen Kampagnen, sondern auch andere Länder und sportliche Vereinigungen.

      Da deine Ausgansthese nicht zutrifft, weil du etwas verwechselt hast, ist das Problem zum Glück gelöst. Statements zur Vielfalt können gesetzt werden, solange es nicht unter dem Motto „typisch Deutsch“ ist. :)

      Noch ein Hinweis: Intolerant oder nicht Divers zu sein, ist man auch ohne politische Richtung.

      Sport ist für jeden. Diese Aussage unterschreiben alle. Jeden bedeutet, unabhängig vom Geschlecht, Abstammungen, Heimat und Herkünfte, religiöse Anschauung oder sexuelle Orientierung etc. zusammengefasst – Vielfalt. Man kann also nicht gegen Vielfalt sein, weil das den Sport mitausmacht! Man kann auch nicht gegen politische (öffentliche) Sport Statements sein, weil das ein Kern des Sports ist!

      ACHTUNG weitere VERWECHSLUNGSGEFAHR:
      • Im Sport werden politische Statements/Werte (Demokratie, freie Wahlen etc.) nicht beworben.
      • Beim Sport werden politische (öffentliche) Stellungsnahmen zu sportlichen Werten/Tugenden (z.B. Anti-Rassismus oder Vielfalt) geäußert.


      „Der DFB tritt entschieden gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Gewalt ein und steht für Toleranz, Offenheit und Vielfalt – also Werte, die auch in der DFB-Satzung verankert sind. […]“ Link


      Diese Toleranz und Solidarität gegenüber „Randgruppen“ ist nur da, wenn die Personen auf der Siegerseite stehen. Dazu braucht es nicht mal einen gegnerischen Verein der Verloren hat, es beginnt, wenn die eigene Mannschaft verloren hat. Link

      Wer von euch allen Ablehnern gegen sportliche Statements ist homosexuell, hat eine andere Hautfarbe, Religion, einen Migrationshintergrund oder hat das Geschlecht gewechselt. Diejenigen auf die das zutrifft, wurde aufgrund dieser Umstände nicht diskriminiert? Wie viele konnten überhaupt zu sich selbst stehen, anstatt es zu verbergen. Außer der Hautfarbe kann man viele Dinge Geheimhalten. Link
      Wer den Sinn und die Notwendigkeit von Kampagnen und öffentlichen Statements nicht versteht, der war nie in der Außenseiter Rolle. Positive Beispiele gibt es immer, aber das sind Ausnahmen und nicht die Regel. Es geht ausnahmsweise nicht um euch und es soll auch keiner überzeugt werden, es geht auch darum, durch Solidarität den anderen Mut zuzusprechen, ja auch ihr sein ein Teil von allen und seid gut wie ihr seid!

      Alle die über das Thema jammern leben nach dem Motto:

      „[…] die Probleme der anderen sind glücklicherweise nie die eigenen; die eigenen aber sind immer die Probleme der ganzen Welt. Der eigentliche Wappenspruch unter dem hässlichen Adler lautet „Heul leise“.“ Zitat: Link


      Zitat: Und wie fatal sich das auf unseren Fußball ausgewirkt hat, hat man bei der Regenbogenbinde in Qatar bestens gesehen, soviel also zu "meinem Fußball-Halbwissen".

      Ich kann dir da nur zustimmen, das ist ein „typisches deutsches“ Fußball-Halbwissen!
      • WM 2018 sind wir gescheitert, weil Özil so schlecht war und wegen der Erdogan Affäre.
      • WM 2022 sind wir gescheitert, weil die Diskussion um die Regenbogenbinde die Konzentration der (Profi)Spieler gestört hat.
      • WM 2026 werden wir scheitern, weil die Frauen Nationalmannschaft besser ist als die der Herren und deswegen die Spieler dem Druck nicht standhalten konnten.
      Das sind die „Hauptgründe“, die von Medien stammen, welche gerne einen Sündenbock haben. Diesen Sündenböcke haben SIE aber auch selbst geschaffen.

      Das Scheitern der Nationalmannschaft lag nicht an einzelne Spielern oder an einer Kampagne, sondern es war ein kollektiv Versagen des DFBs, der Trainier und der ganzen Mannschaft! Der DFB und die Trainer sind mit auf den Zug aufgesprungen, weil sie sich dadurch aus der Verantwortung nehmen konnten. Sie haben nie die Schuld bei sich selbst gesucht.

      Der DFB hat viel Mist gebaut und durch Fragwürde Kampagnen #die_Mannschaft, #zsmm noch mehr zerstört als wieder gut gemacht. Auch war die Aktion um die Regenbogenkapitänsbinde bei der WM 2022 nicht gut. Aber nicht, weil ein Statement gesetzt wurde, sondern weil der DFB zu feige war und nicht für die Werte eingestanden, ist als es darauf ankam. Diese Heuchelei ist der eigentliche Grund, warum DFB sich von den Fans entfernt hat. Die WM 2018 wird aufgearbeitet und nach 6 Monaten beraten ist der Entschluss, wir machen so weiter wie bisher! Özil ist zum Glück schon weg und Müller, Boateng und Hummels haben gerade ein Leistungstief, die kappen wir auch. Taktisch wurde bis 2022 immer noch Querpass (Toni Kross) Fußball gespielt. Diese Farce des Neuanfangs, Veränderung und Solidarität zieht sich durch bis zum Freundschaftsspiel gegen Frankreich unter Nagelsmann. Er hat zum ersten Mal wie so oft versprochen, nach dem Leistungsprinzip gehandelt und eine Taktik aus den Spielern geformt, anstatt die Spieler in eine Form zu pressen. Der Erfolg hat ihm bis jetzt rechtgegeben, mal sehen, wie sich das auf die Zukunft auswirkt.

      Niemanden hier im Forum interessiert die Debatte über die Trikots. Viele finden sie gut und anderen ist es egal. Der Wind, der aufgewirbelt wird und der die Spieler dann angeblich ablenkt, wird von denen Verursacht die sich laut stark darüber beschweren. Die einzigen die darauf antworten, denen geht es nicht um die Trikots und dessen Statement, weil sie respektiert und/oder akzeptiert werden. Diese Art der Halbwahrheiten und angebliche Toleranz und Patriotismus schadet unwissenden „Mitläufern“, die das Aufschnappen, so annehmen und weitertragen. Das führt dazu, dass sich der Fußball, als auch die Gesellschaft in die Falsche Richtung entwickelt. Darüber hinaus ist man dadurch anfälliger für extreme politische Richtungen, weil die Werbekampagnen sehr erfolgreich nach diesem Prinzip Arbeiten. Laut schreien, alles kritisieren, keine Lösung anbieten und die Schuld immer von sich weisen.

      Ihr könnt mich gerne eines Besseren belehren, wenn euch wirklich der Fußball am Herzen liegt und nicht ein angeblicher Patriotismus. Die Möglichkeit besteht z.B. in einer fachlicher Analyse zu den EM-Spiele, welche nicht durch die Medien vorgegenworden werden und ein Sündenbock erkoren wurde. Die Meinungen können dann immer noch auseinander gehen, aber dann ist es wenigsten ein konstruktive Kritik.

      "Unser größter Ruhm ist nicht, nie zu fallen, sondern jedesmal wieder aufzustehen, wenn wir fallen."
      ->KsE<-
    • @Luresca
      Ich werde jetzt extra nicht den großen Block zitieren, das sprengt den Rahmen.

      1. Bierhoff hat daraus Kommerz gemacht, am ende ist es trotzdem nichts anders als ein Name. Weder wurden dafür neue Trikots angefertigt, noch sonstiges. Bierhoff wollte etwas etablieren was andere Nationen schon lange haben, das hatte aber 0 mit der Mannschaft auf dem Platz am Hut.

      2. Weil das Klima bei den Bayern so gut war, wurde Nsgelsmann nach einer schwachen Rückrunde in dieser entlassen und Dortmund fast noch Meister. Nicht zu vergessen das die Bayernmannschaft immer noch Probleme hat. Also im Grunde eine weitere Bestätigung.

      3. Du verstehst anscheinend nicht das es sich nicht um die Farben handelt. Es geht sich einzig und alleine darum das Adidas zusammen mit dem DFB dieses Trikot veröffentlicht haben um ein Politisches Zeichen zu setzen. Das sagte doch Adidas selber. Es ist nicht nur ein Stück Stoff für die meistens Fans und genau das scheinst du und andere nicht zu verstehen. Wo es für dir Christen das Kreuz ist, ist es beim Islan der Coran und bei vielen Fußballfans ebend das Trikot das die Tradition verkörpert.

      Die Nummer mit der Zahl 4 jetzt macht es ja nicht besser und hier will doch niemand wirklich behaupten das dass nicht früher aufgefallen ist.

      4. / 5. Ja und im Ausland ist es doch nicht besser. Real / Barca in guten Jahren mal Atletico und Sevilla in der EL.
      Serie A ist es meistens der Verein der grade den größten Geldgeber hat, bis auf Neapel.
      PL City, zwischen durch Liverpool und seit 1 Jahr wieder Arsenal. Trotz des ganzen Geldes.

      Fast Meister reicht dir also nicht, schaust du überhaupt die Spiele? Bist du mal dabei gewesen wenn Fans Massen wie beim BVB, Frankfurt usw sich bewegen und friedlich feiernt durch die Stadt ziehen?

      6. Ronaldo als Sportler zeigte das er kein Zucker Wasser trinkt sondern Wasser. Das ist jetzt aber kein Vergleich zu den Statments über die wir sprechen.

      Fußballer leben zu 90% von ihrer Leistung, zu allem anderen haben sie Berater die ihnen sagen was sie öffentlich erzählen dürfen. Wenn man es genau nimmt zeigt es nur das Fußballer sich verstellen müssen, was im Grunde kein positives Statment ist.

      Du überschätzt dazu den Ruf gewaltig. Messi und Ronaldo wehren nicht weniger so berühmt und reich, wenn sie gar nichts sagen würden. Lediglich wenn man über die Strenge schlägt gibt es negative Probleme.


      7. Der Amateurbereich arbeitet mit der Gesellschaft die du mit deinen Statments verändern willst. Mit deiner Aussage spuckst du genau genommen auf alle ehrenamtlichen Personen die in der Bevölkerung arbeiten. Es gibt nichts besseres als den Menschen etwas zu zeigen und selbst zu beweisen, als ein paar Worte oder ein Trikot zu zeigen.

      8. Vinicius ist ein Fall für sich. Hast du dich wenigstens mal informiert wieso er zum Hassobjekt geworden ist? Ich habe für Real Sympathie und bin selber oft genervt und teils angewidert wie er in jedem scheiß Spiel Provoziert.
      Natürlich geht das ganze gegen ihn viel zu Weit und er hat inzwischen eine "dann mache ich es extra" einstellung entwickelt. Aber es ändert nichts daran das er an seinem Verhalten viel ändern muss. Schwalben, Theatralische Einlagen, Provozierende Gesten usw ist Standart.

      Das würdest du wissen wenn du weniger auf den von dir genannten Platformen unterwegs wärst, ich habe ausser FB nichts, sondern schaue Spiele selber.


      9. Du meintest bestimmt Havertz unter Nagelsmann der LV gespielt hat, komischerweise hat man jetzt doch einen.

      Es gab immer schon 9er nur waren sie nicht gewünscht. Löw wollte lieber ne falsche 9 weil das IN war. Selbst Klose und Co waren keine Weltklasse, man wusste damals lediglich ihre Stärken richtig einzubinden und nicht sein Spiel durchzudrücken.
      Füllkrug, Volland, Moukoko, Ducksch usw sind alles gute Stürmer die man halt auch mit ihren Stärken einsetzen muss.

      Das größte Problem ist das man in Deutschland im Jugendbereich glaubt es wäre das beste Spieler so zuentwickeln das sie am besten alles Spielen können, nur bleibt dabei das Individuelle komplett auf der Strecke. Gibt doch fast keinen Nationalspieler der nicht auf 3 oder 4 Positionen spielen kann.

      Gleichzeitig legte Löw und Flick großen Wert auf Gruppen und nicht auf Individuelle Leistung. So durften ebend Kimmich und Goretzka lange gemeinsam das Zentrum Schwächen. Seit man erst mit Can und jetzt Andrich mit einem 6er Spielt wurde es auch defensiv besser.

      Gute Trainer arbeiten mit dem Kader der da ist und passen sich an. Andere Trainer verändern ihn solange bis er nach ihrem Wunschstiel passt (Pep).

      Klopp hatte überall Erfolg ohne die besten der besten zu haben. Bei ihm spielten viele über ihr eigentliches Leistungs Niveau.
    • cloud88 schrieb:

      1. Bierhoff hat daraus Kommerz gemacht, am ende ist es trotzdem nichts anders als ein Name. Weder wurden dafür neue Trikots angefertigt, noch sonstiges. Bierhoff wollte etwas etablieren was andere Nationen schon lange haben, das hatte aber 0 mit der Mannschaft auf dem Platz am Hut.
      q.e.d.

      cloud88 schrieb:

      2. Weil das Klima bei den Bayern so gut war, wurde Nsgelsmann nach einer schwachen Rückrunde in dieser entlassen und Dortmund fast noch Meister. Nicht zu vergessen das die Bayernmannschaft immer noch Probleme hat. Also im Grunde eine weitere Bestätigung.
      Jop, letztes Jahr waren also die Turniere bei denen es den Trubel gab xD der Trubel ging erst los, als sich die "Bosse" wieder in alles einmischten - was bei Bayern leider ein riesen Problem ist, da nicht der Trainer den Kader zusammenstellt sondern die darüber.

      cloud88 schrieb:

      3. Du verstehst anscheinend nicht das es sich nicht um die Farben handelt. Es geht sich einzig und alleine darum das Adidas zusammen mit dem DFB dieses Trikot veröffentlicht haben um ein Politisches Zeichen zu setzen. Das sagte doch Adidas selber. Es ist nicht nur ein Stück Stoff für die meistens Fans und genau das scheinst du und andere nicht zu verstehen. Wo es für dir Christen das Kreuz ist, ist es beim Islan der Coran und bei vielen Fußballfans ebend das Trikot das die Tradition verkörpert.
      Selten sowas dummes gelesen, ein fetzen Stoff mit den höchsten Gegenständen der Weltreligionen zu vergleichen. Bei ner Flagge okay, könnte ich noch verstehen, aber Trikot? Das ja mal komplett Banane und für diese Fanatiker umso besser, dass sie sich nun auf den Schlips getreten fühlen xD

      cloud88 schrieb:

      4. / 5. Ja und im Ausland ist es doch nicht besser. Real / Barca in guten Jahren mal Atletico und Sevilla in der EL.
      Serie A ist es meistens der Verein der grade den größten Geldgeber hat, bis auf Neapel.
      PL City, zwischen durch Liverpool und seit 1 Jahr wieder Arsenal. Trotz des ganzen Geldes.
      Ja doch, da stehen die anderen großen Ligen doch deutlich besser. England, Spanien und oft auch Italien haben mehrere heiße Eisen im Feuer.

      cloud88 schrieb:

      6. Ronaldo als Sportler zeigte das er kein Zucker Wasser trinkt sondern Wasser. Das ist jetzt aber kein Vergleich zu den Statments über die wir sprechen.

      Fußballer leben zu 90% von ihrer Leistung, zu allem anderen haben sie Berater die ihnen sagen was sie öffentlich erzählen dürfen. Wenn man es genau nimmt zeigt es nur das Fußballer sich verstellen müssen, was im Grunde kein positives Statment ist.

      Du überschätzt dazu den Ruf gewaltig. Messi und Ronaldo wehren nicht weniger so berühmt und reich, wenn sie gar nichts sagen würden. Lediglich wenn man über die Strenge schlägt gibt es negative Probleme.
      Nein, ich überschätze den Ruf nicht. Denn wie du selbst siehst, Geld regiert die Welt. Wenn Spieler XY nur Mist baut, dadurch den Umut von allen Möglichen Gruppen auf sich zieht etc. Schadet er dem Club und wird früher oder später fliegen. Auch ein Messi oder Ronaldo würde die Tür gezeigt werden.

      cloud88 schrieb:

      7. Der Amateurbereich arbeitet mit der Gesellschaft die du mit deinen Statments verändern willst. Mit deiner Aussage spuckst du genau genommen auf alle ehrenamtlichen Personen die in der Bevölkerung arbeiten. Es gibt nichts besseres als den Menschen etwas zu zeigen und selbst zu beweisen, als ein paar Worte oder ein Trikot zu zeigen.
      Anekdotische Evidenz. Bring Quellen dazu oder spar die solche Aussagen einfach, es sind keine Argumente und noch weniger Belege für irgendwas was du sagst. Desweiteren, unterlass bitte solche Strohmänner, mit meiner Aussage habe ich auf niemanden "gespuckt" sondern lediglich per Hyperbel ein Beispiel verdeutlicht.

      cloud88 schrieb:

      8. Vinicius ist ein Fall für sich. Hast du dich wenigstens mal informiert wieso er zum Hassobjekt geworden ist? Ich habe für Real Sympathie und bin selber oft genervt und teils angewidert wie er in jedem scheiß Spiel Provoziert.
      Natürlich geht das ganze gegen ihn viel zu Weit und er hat inzwischen eine "dann mache ich es extra" einstellung entwickelt. Aber es ändert nichts daran das er an seinem Verhalten viel ändern muss. Schwalben, Theatralische Einlagen, Provozierende Gesten usw ist Standart.

      Das würdest du wissen wenn du weniger auf den von dir genannten Platformen unterwegs wärst, ich habe ausser FB nichts, sondern schaue Spiele selber.
      Jap, Facebook....top Quelle für alle arten von Informationen. Okay, also ist deiner Meinung nach Vini selbst Schuld an den rassistischen Beleidigungen? hard Fail. Victimblaming vom Feinsten und wenn du das damit meinst verteidigen zu wollen, bist du mMn. Teil des Problems und erklärt wieso du so wehement gegen Statements etc. bist.

      cloud88 schrieb:

      9. Du meintest bestimmt Havertz unter Nagelsmann der LV gespielt hat, komischerweise hat man jetzt doch einen.
      Okay kann sein, dass ich da was durcheinander gebracht hatte, bin mir aber sicher, das beim letzten Turnier Volland als Außenverteidiger gespielt hatte unter Flick.

      Es gab immer schon 9er nur waren sie nicht gewünscht. Löw wollte lieber ne falsche 9 weil das IN war. Selbst Klose und Co waren keine Weltklasse, man wusste damals lediglich ihre Stärken richtig einzubinden und nicht sein Spiel durchzudrücken.
      Füllkrug, Volland, Moukoko, Ducksch usw sind alles gute Stürmer die man halt auch mit ihren Stärken einsetzen muss.
      Okay, dann erzähl mal, was für dich ein Weltklassespieler ausmacht. WM Torschutzenkönig, BL Torschützenkönig etc. scheint ja nicht zu reichen. Das Löw hingegen gemerkt hat, dass die falsche 9 nicht so funktioniert wie gewünscht hat sich während der WM 2014 gezeigt, als Götze den Platz auf der Bank bekommen hat und Klose auf dem Rasen Stand. Nach der WM war dann eben auch er weg und es gab keinen 9er Ersatz.


      Das größte Problem ist das man in Deutschland im Jugendbereich glaubt es wäre das beste Spieler so zuentwickeln das sie am besten alles Spielen können, nur bleibt dabei das Individuelle komplett auf der Strecke. Gibt doch fast keinen Nationalspieler der nicht auf 3 oder 4 Positionen spielen kann.
      Jap, anstatt zb. den klassischen 9er zu fördern werden, "Spielstarke" 10er genommen die ne "schlechte" 9 abgeben.


      Gleichzeitig legte Löw und Flick großen Wert auf Gruppen und nicht auf Individuelle Leistung. So durften ebend Kimmich und Goretzka lange gemeinsam das Zentrum Schwächen. Seit man erst mit Can und jetzt Andrich mit einem 6er Spielt wurde es auch defensiv besser.
      Dass das Leistungsprinzip unter den beiden nun nicht wirklich so durchgesetzt wurde wie es sich gehört hätte ist wohl allen klar. Allein schon die Personalie Werner. Weder im Verein noch in der N11 hat er wirklich Leistung gebracht war dennoch gesetzt.


      Gute Trainer arbeiten mit dem Kader der da ist und passen sich an. Andere Trainer verändern ihn solange bis er nach ihrem Wunschstiel passt (Pep).

      Klopp hatte überall Erfolg ohne die besten der besten zu haben. Bei ihm spielten viele über ihr eigentliches Leistungs Niveau.
      Da würd ich aber nicht nur Klopp zählen, das konnte auch der Bayern Resser in der Not Heynckes. Das sind eben die anderen Trainerkulturen.


      Aber ich denke mal hier sollte bei uns nun alles gesagt sein. Ich denke nicht, dass wir auf einen Nenner kommen werden. Von daher sag ich mal von meiner Seite aus agree to disagree und bin raus xD
    • Sodala.
      Falls es auch noch jemanden interessieren würde, weil mir das zu politisch wird hier und weniger sportlich:

      DFB Pokal.

      Gestern gewann der erste FC Kaiserslautern gegen den kleinen Publikumsliebling Saarbrücken.
      Zum Zeitpunkt wo ich diesen Beitrag erstellt habe, führte bereits Bayer Leverkusen mit 4:0 gegen Düsseldorf.
      Das bedeutet, dass am 25.5 in Berlin dann Leverkusen gegen Kaiserslautern spielen wird um den Pokal.

      Habe beide Spiele angeschaut. Leverkusen gefällt mir, spielte geschlossen wie immer bzw. wie man es in dieser Saison kannte. Glaub sie werden sich den Pokal holen.


      Ich hätte mal eine Frage an die Experten hier.
      Viele Vereine haben ja mitlerweile sehr viele Nationalitäten im Team.
      Leverkusen z.B. haben ca 17 verschiedene Nationalitäten vertreten. Wie sieht es eigentlich da so mit Kommunikation aus? Weil nicht jeder kann eine Sprache. Oder wird da alles auf einer Sprache z.B. englisch gesprochen um sich abzusprechen im Training bzw. Spiel?
    • Enel1988 schrieb:

      DFB Pokal.


      Gestern gewann der erste FC Kaiserslautern gegen den kleinen Publikumsliebling Saarbrücken.
      Zum Zeitpunkt wo ich diesen Beitrag erstellt habe, führte bereits Bayer Leverkusen mit 4:0 gegen Düsseldorf.
      Das bedeutet, dass am 25.5 in Berlin dann Leverkusen gegen Kaiserslautern spielen wird um den Pokal.

      Habe beide Spiele angeschaut. Leverkusen gefällt mir, spielte geschlossen wie immer bzw. wie man es in dieser Saison kannte. Glaub sie werden sich den Pokal holen.
      Ich habe mir auch beide Spiele angeguckt und im Vorfeld ja auf ein 2. Liga Finale gehofft, aber Leverkusen hat Düsseldorf ohne große Anstrengung zerlegt und ganz deutlich die Grenzen aufgezeigt.

      Ein Finale mit Kaiserslautern vs Düsseldorf wäre wohl spannend geworden, aber so fehlt mir absolut die Fantasie wie Kaiserslautern hier auch nur annähernd bestehen will. Leverkusen ist wirklich extrem routiniert. Zudem besteht die Gefahr, dass Kaiserslautern in die Abstiegs-Relegation muss, welche natürlich direkt vor und nach dem Pokalendspiel stattfinden würde. Der Verbleib in der zweiten Liga dürfte langfristig gesehen erstmal wichtiger sein, wenngleich ein Titelgewinn und die Euro League Qualifikation ein Traum wären, den sich wohl niemand in Kaiserslautern getraut hätte zu träumen. Mit Leverkusen als Gegner wird man sich in Kaiserslautern aber bewusst sein, welche Chancen man hat und den Fokus sicherlich auf die vermeintlich leichteren Relegationsspiele setzen bzw. wird man nun wohl alles daran setzen, die Relegation zu vermeiden, um fit und erholt im Pokal-Endspiel antreten zu können.
    • StringGreen schrieb:

      Enel1988 schrieb:

      DFB Pokal.


      Gestern gewann der erste FC Kaiserslautern gegen den kleinen Publikumsliebling Saarbrücken.
      Zum Zeitpunkt wo ich diesen Beitrag erstellt habe, führte bereits Bayer Leverkusen mit 4:0 gegen Düsseldorf.
      Das bedeutet, dass am 25.5 in Berlin dann Leverkusen gegen Kaiserslautern spielen wird um den Pokal.

      Habe beide Spiele angeschaut. Leverkusen gefällt mir, spielte geschlossen wie immer bzw. wie man es in dieser Saison kannte. Glaub sie werden sich den Pokal holen.
      Ich habe mir auch beide Spiele angeguckt und im Vorfeld ja auf ein 2. Liga Finale gehofft, aber Leverkusen hat Düsseldorf ohne große Anstrengung zerlegt und ganz deutlich die Grenzen aufgezeigt.
      Ein Finale mit Kaiserslautern vs Düsseldorf wäre wohl spannend geworden, aber so fehlt mir absolut die Fantasie wie Kaiserslautern hier auch nur annähernd bestehen will. Leverkusen ist wirklich extrem routiniert. Zudem besteht die Gefahr, dass Kaiserslautern in die Abstiegs-Relegation muss, welche natürlich direkt vor und nach dem Pokalendspiel stattfinden würde. Der Verbleib in der zweiten Liga dürfte langfristig gesehen erstmal wichtiger sein, wenngleich ein Titelgewinn und die Euro League Qualifikation ein Traum wären, den sich wohl niemand in Kaiserslautern getraut hätte zu träumen. Mit Leverkusen als Gegner wird man sich in Kaiserslautern aber bewusst sein, welche Chancen man hat und den Fokus sicherlich auf die vermeintlich leichteren Relegationsspiele setzen bzw. wird man nun wohl alles daran setzen, die Relegation zu vermeiden, um fit und erholt im Pokal-Endspiel antreten zu können.
      Sehe ich auch so, die roten Teufel können froh sein wenn sie am 25. Mai zum Finale nicht genauso unter die Räder kommen wie Fortuna Düsseldorf heute, die waren erkennbar mit Bayer Leverkusen weite Strecken des Spiels völlig überfordert. Für mich hat war das vorweggenomme Pokalfinale eigentlich schon Leverkusen gegründet Stuttgart. Die beiden in dieser Saison spielstärksten Teams meiner Meinung nach.
    • Enel1988 schrieb:

      Sodala.
      Falls es auch noch jemanden interessieren würde, weil mir das zu politisch wird hier und weniger sportlich:

      DFB Pokal.

      Gestern gewann der erste FC Kaiserslautern gegen den kleinen Publikumsliebling Saarbrücken.
      Zum Zeitpunkt wo ich diesen Beitrag erstellt habe, führte bereits Bayer Leverkusen mit 4:0 gegen Düsseldorf.
      Das bedeutet, dass am 25.5 in Berlin dann Leverkusen gegen Kaiserslautern spielen wird um den Pokal.

      Habe beide Spiele angeschaut. Leverkusen gefällt mir, spielte geschlossen wie immer bzw. wie man es in dieser Saison kannte. Glaub sie werden sich den Pokal holen.


      Ich hätte mal eine Frage an die Experten hier.
      Viele Vereine haben ja mitlerweile sehr viele Nationalitäten im Team.
      Leverkusen z.B. haben ca 17 verschiedene Nationalitäten vertreten. Wie sieht es eigentlich da so mit Kommunikation aus? Weil nicht jeder kann eine Sprache. Oder wird da alles auf einer Sprache z.B. englisch gesprochen um sich abzusprechen im Training bzw. Spiel?
      Die meisten sprechen Englisch, Französisch oder Spansich / Portugiesisch. Dazu gibt es noch Dolmetscher die eine Zeit lang aushelfen. Viele Vereine verpflichten die Spieler auch dazu Deutsch zu lernen.

      Wie mal berichtet wurde, werden bewusst viele Fachbegriffe auf Englisch eingesetzt um es zu vereinfachen (auf dem Platz).


      Es muss schon sehr viel passieren das Leverkusen das Ding nicht gewinnt. Das einzige was vllt etwas Hoffnung machen könnte, wäre wenn B04 die Spannung verliert wenn man zu früh Meister wird.
    • Hedonist schrieb:

      StringGreen schrieb:

      Enel1988 schrieb:

      DFB Pokal.


      Gestern gewann der erste FC Kaiserslautern gegen den kleinen Publikumsliebling Saarbrücken.
      Zum Zeitpunkt wo ich diesen Beitrag erstellt habe, führte bereits Bayer Leverkusen mit 4:0 gegen Düsseldorf.
      Das bedeutet, dass am 25.5 in Berlin dann Leverkusen gegen Kaiserslautern spielen wird um den Pokal.

      Habe beide Spiele angeschaut. Leverkusen gefällt mir, spielte geschlossen wie immer bzw. wie man es in dieser Saison kannte. Glaub sie werden sich den Pokal holen.
      Ich habe mir auch beide Spiele angeguckt und im Vorfeld ja auf ein 2. Liga Finale gehofft, aber Leverkusen hat Düsseldorf ohne große Anstrengung zerlegt und ganz deutlich die Grenzen aufgezeigt.Ein Finale mit Kaiserslautern vs Düsseldorf wäre wohl spannend geworden, aber so fehlt mir absolut die Fantasie wie Kaiserslautern hier auch nur annähernd bestehen will. Leverkusen ist wirklich extrem routiniert. Zudem besteht die Gefahr, dass Kaiserslautern in die Abstiegs-Relegation muss, welche natürlich direkt vor und nach dem Pokalendspiel stattfinden würde. Der Verbleib in der zweiten Liga dürfte langfristig gesehen erstmal wichtiger sein, wenngleich ein Titelgewinn und die Euro League Qualifikation ein Traum wären, den sich wohl niemand in Kaiserslautern getraut hätte zu träumen. Mit Leverkusen als Gegner wird man sich in Kaiserslautern aber bewusst sein, welche Chancen man hat und den Fokus sicherlich auf die vermeintlich leichteren Relegationsspiele setzen bzw. wird man nun wohl alles daran setzen, die Relegation zu vermeiden, um fit und erholt im Pokal-Endspiel antreten zu können.
      Sehe ich auch so, die roten Teufel können froh sein wenn sie am 25. Mai zum Finale nicht genauso unter die Räder kommen wie Fortuna Düsseldorf heute, die waren erkennbar mit Bayer Leverkusen weite Strecken des Spiels völlig überfordert. Für mich hat war das vorweggenomme Pokalfinale eigentlich schon Leverkusen gegründet Stuttgart. Die beiden in dieser Saison spielstärksten Teams meiner Meinung nach.

      Noch dazu hat Bayer Leverkusen mit Xabi Alonso als Coach quasi die 6 Richtigen Plus Superzahl gewählt also quasi den Lottojackpott geknackt. Was der Baske und sein überwiegend spanischer Trainerstab innerhalb kürzester Zeit aus Bayer Leverkusen gemacht haben ist bemerkenswert. Wie lange ist Bayer Leverkusen jetzt schon ungeschlagen? 40 Pflichtspele? Hammer. Aber Xabi Alonso ist im Gegensatz zu den reinen Laptop Trainern ( wie Nagelsmann oder Tuchel) jemand der auch praktisch Erfolge vorzuweisen hat ( Spanischen Meisterschaft, Champions League Sieger, Welt- und Europameister mit Spnien usw.) und der haargenau weiß worauf es ankommt.