Fußball

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    • Es wird nicht ruhig um den BVB. Nach Dembelés Wechsel letzte Saison ist es jetzt also wenig überraschend, dass Aubameyang auch nach "Höherem" strebt. Böse Zungen würden ihm Charakterlosigkeit unterstellen, aber vielleicht wollte er in Wahrheit nur zu einem europäischen Topverein, der um die CL mitspielt. Moment... Im Endeffekt kann es hier nur am Geld liegen, ich denke aber nicht, dass Aubameyang auf Dauer erfolgreich bleibt, er wird sich mit dem Wechsel keinen Gefallen getan haben.
      Nun also das Thema Batshuayi: Wieder einer dieser Spieler, die partout auffallen müssen und Aufmerksamkeit brauchen. Bei Anderlecht aus der Jugendakademie geflogen, bei Chelsea nur 2. Geige.
      Das ist die eine Sichtweise. Die andere wäre: Hochtalentierter Exzentriker, der bisher nicht an Spielern wie Morata, Costa oder Hazard vorbeikam (was sicher keine Schande ist).
      Meist nur als Joker eingesetzt, traf er letzte Saison in 235 Minuten 5 Mal (1 Vorlage). Also rund 1 Torbeteiligung in 39 Minuten.
      Darüber hinaus hat er klargemacht, dass er unbedingt mit Belgien zur WM fahren möchte. Theoretisch könnte das also eine Win-Win Situation werden, wenn er sich am Riemen reißt.
      Je nachdem wie die Rückrunde erfolgstechnisch und disziplinarisch läuft, kann der BVB im Sommer mit Zeit, Ruhe und einem besseren Spielerangebot zuschlagen.
      Persönlich ist Batshuayi also ein kurzfristiges Risiko, allerdings wäre im Winter, vor allem in dieser kurzen Zeit, kein ähnlich talentierter Spieler zu einem erschwinglichen Bereich zu bekommen gewesen.
      No man is an island.
      John Donne, 1624
    • Als bereits der Wechsel angekündigt wurde, habe ich schon Freudensprünge gemacht. So gern wie ich Auba habe, so sehr hat das Theater in der letzten Zeit nur genervt. Nun ist es endlich offiziell und wir können wieder beruhigt schlafen.

      Wie @OneBrunou gesagt hat, heutzutage sind die Verträge scheinbar nichts mehr wert, wenn nun Auba ähnlich gehandelt hat, wie Dembele. Aber auch ein anderes Thema wird offensichtlich und das hat unsere Susi Zorc bestätigt: Dortmund wird über kurz oder lang solche Spieler nicht auf Dauer halten können. Man gehört nicht zur Spitze der europäischen Gemeinschaft und hat noch weniger Geld zur Verfügung. Daher wird man vorerst weiterhin ein Ausbildungsverein sein.

      Vorteil ist, dass wir immer wieder junge Talente sehen werden. Es hat Spaß gemacht einem Dembele zuzusehen, auch wenn es dann später Theater wegen seines Wechsels gab. Aber auch ein Pulisic, ein Sancho oder Isak. Die jungen Kerle entwickeln sich sehr gut und spielen teilweise ohne "Angst". So macht das Spaß. Wenn Dortmund dann zumindest für mich immer International spielt - ob EL oder CL ist mir egal - und in der Liga entsprechend auch mal gewinnen kann, dann reicht mir das. Besser als wenn Dortmund sechs Mal nacheinander Meister wird sage ich nur :)

      Ich hoffe nun, dass Batshuayi kommt. Wenn er wieder so extravagant wie Auba ist, dann juckt mich das nicht. Hauptsache er hat Spaß am Spiel und bringt viele Tore für Dortmund.
    • Gott sei dank, ist dieses Theater endlich vorbei. Man wollte sich schon gar nicht mehr damit auseinander setzten.
      Aber immerhin gab es noch ein hübsches Sümmchen für den Wechsel 63,75 Mio, ist doch was.
      Hoffentlich beruhigt sich jetzt die Lage beim BVB etwas.
      Avengers
      Infinity War
    • Meiner Meinung nach ist das große Problem, und gleichzeitig der größte Fehler der seit den Meisterjahren gemacht wurde, das Understatement bei der Kommunikation nach außen. Das muss man sich mal vorstellen: man ist zwei mal hintereinander Meister geworden, war im Championsleague finale und die Clubbosse verkünden frohen mutes dauerhaft hinter Bayern die zweite treibende Kraft in Deutschland sein zu wollen. Klar, dies ist ein realistisches Ziel. Spieler mit potential zur Weltklasse wollen aber nunmal leider nicht bei dem zweitbesten Verein spielen sondern sehen sich bei einem Verein, der die Ansprüche hat, die höchsten Ziele zu erreichen.
      Daher glaube ich, dass die ganze Miesere nicht nur auf Grund der schwächeren finanziellen Möglichkeiten geschuldet ist, sondern weil einfach keine Führungsfigur voraus gegangen ist und mal wirklich die Meisterschaft als Saisonziel angegeben hat. Immer nur dieses "Ja wir bleiben realistisch und die Bayern sind besser und haben mehr Möglichkeiten..." Bla bla. Westfälische Bescheidenheit schön und gut, aber so führt man keinen Club, der den Anspruch hat, und dies auch 2-3 Jahre war, zu den besten Vereinen Europas zu gehören.
      Gündogan hat dies kurz nach seinem Wechsen zu Mancity ebenfalls angedeutet mit der Äußerung, bei Mancity hätte man nur die Meisterschaft als Ziel im Gegensatz zu Dortmund.
      Vielleicht würde man dann auch mal seine wirklich guten Spieler halten können, wenn sie ein klares, großes Ziel vor Augen haben und wirklich das Gefühl vermittelt bekommen, bei einem Weltklasseclub gelander zu sein.
      IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
    • King X. Drake schrieb:

      Meiner Meinung nach ist das große Problem, und gleichzeitig der größte Fehler der seit den Meisterjahren gemacht wurde, das Understatement bei der Kommunikation nach außen. Das muss man sich mal vorstellen: man ist zwei mal hintereinander Meister geworden, war im Championsleague finale und die Clubbosse verkünden frohen mutes dauerhaft hinter Bayern die zweite treibende Kraft in Deutschland sein zu wollen. Klar, dies ist ein realistisches Ziel. Spieler mit potential zur Weltklasse wollen aber nunmal leider nicht bei dem zweitbesten Verein spielen sondern sehen sich bei einem Verein, der die Ansprüche hat, die höchsten Ziele zu erreichen.
      Daher glaube ich, dass die ganze Miesere nicht nur auf Grund der schwächeren finanziellen Möglichkeiten geschuldet ist, sondern weil einfach keine Führungsfigur voraus gegangen ist und mal wirklich die Meisterschaft als Saisonziel angegeben hat. Immer nur dieses "Ja wir bleiben realistisch und die Bayern sind besser und haben mehr Möglichkeiten..." Bla bla. Westfälische Bescheidenheit schön und gut, aber so führt man keinen Club, der den Anspruch hat, und dies auch 2-3 Jahre war, zu den besten Vereinen Europas zu gehören.
      Gündogan hat dies kurz nach seinem Wechsen zu Mancity ebenfalls angedeutet mit der Äußerung, bei Mancity hätte man nur die Meisterschaft als Ziel im Gegensatz zu Dortmund.
      Vielleicht würde man dann auch mal seine wirklich guten Spieler halten können, wenn sie ein klares, großes Ziel vor Augen haben und wirklich das Gefühl vermittelt bekommen, bei einem Weltklasseclub gelander zu sein.
      Aber dann würde man sich doch total lächerlich machen. Täglich würden die Sprüche in der Presse zu lesen sein, wo denn der Anspruch liegt und wieso man diesen nicht erreicht. In den 5 Jahren nach der letzten Meisterschaft hat man es ja auch nur 3 mal geschafft 2er zu werden. Mit diesem Jahr sind es dann wahrscheinlich 3/6 Jahren in denen man nicht zweiter wird. Und dann soll man die Jagd auf die Bayern ausrufen? Das wäre Selbstmord von der Geschäftsführung.
      Selbst der zweite Platz nach Bayern wird dieses Jahr schon schwierig genug zu erreichen sein, (wobei es ist schon auffälig ist, dass die jetztigen Kontrahenten um Platzt zwei alle bis auf Leipzig dieses Jahr nicht international spielen/ gespielt haben)

      Doch wie sieht es in den nächsten Jahren aus? Ich habe mich damit abgefunden, dass Bayern einsame Spitzte bleibt und der Rest sich um Platz 2 begnügen muss. Ist so nicht attraktiv aber aufgund der Finanziellen Situation nicht zu ändern (man muss sich immer wieder in das Bewusstsein rufen, dass Bayern einen ungefähr genaus so großen Umsatz hat, wie Dortmund und Schalke zusammen, die auf Platzt 2 und 3 der Umsätzte liegen) Dortmund müsste, wenn wir endlich wieder Ruhe in das Umfeld rein bekommen, ohne Probleme um Platzt 2-4 spielen können, je nach Losglück neben Bayern die Favoriten im DFB- Pokal sein und in der Championsleague die Gruppenphase überstehen und dann auch mit Losglück noch eine oder zwei Runden weiter kommmen.


      Wie ließe sich aus eigener Kraft langfristig mehr erreichen? 1. Die Finanzielle Situation müsste sich verbessern, während die der Konkurenz nicht steigern darf. (Momentane Situation: Steigerung Umsatz BVB Zwischen 2015/2016 und 2016/2017 29Millionen, Bayern München im gleichen Jahr eine Steigerung von 103 Millionen). 2. Dortmund müsste wieder eine junge, tietelhungrige Mannschaft zusammenstellen, die nicht sofort ausseinander gekauft wird und von Umfeld akzeptiert wird, dass nicht alles sofort perfekt läuft. der passende Trainer dazu natürlich auch. Ist das Realistisch? Eher nicht... Die Spieler würden wieder Druck machen den Verein zu verlassen, die Fans bei zwei drei schlechten Spielen hintereinander die Mannschaft auspfeifen.
      DIE GUMMIENTENFLOTTE
    • Also wie der Wechsel von Aubameyang letztendlich zustande kam ist meiner Meinung nach ziemlich verwerflich, aber was macht man nicht alles für ein paar extra Millionen im Jahr auf dem Konto.

      Ich will mich aber eher zu Batshuayi als möglichen, dauerhaften, Ersatz äußern. Als Chelsea Fan schau ich mir eigentlich so gut wie alle Spiel an und habe deshalb auch Batshuayi des öfteren beobachten können.

      Vor kurzem habe ich irgendwo gelesen, dass er im Schnitt alle 91 Minuten ein Tor geschossen hat. Hört sich jetzt recht akzeptabel an, aber wenn man sieht wie er die Tore meistens geschossen hat, dann relativiert das die Ganze Sache schon etwas.
      Ich kann mich ehrlich gesagt praktisch an kein Tor erinnern, wo ich vorm Laptop saß und dachte "wow, so einen macht nicht jeder x beliebige Stürmer rein". Es waren eher immer Tap-ins, die er einfach aufgrund einer top Vorbereitung geschossen hat. Klar ist die Hauptaufgabe eines Stürmers das Tor irgendwie zu schießen, aber das wie unterscheidet eben einen top Stürmer von einem guten Stürmer. Das ist auch der Grund wieso er sich weder gegen Costa noch gegen Morata durchsetzten konnte, da diese beiden eben ein Tor aus dem nichts produzieren können. Wobei mich persönlich Morata in diesem Aspekt auch etwas enttäuscht, wenn man überlegt, dass man für ihn 60 Mio gezahlt hat, aber das ist ein anderes Thema.
      Allgemein kann festgehalten werden, wenn man einen Hazard an seiner Seite hat, dann können auch eher unterdurchschnittliche Stürmer wie Batshuayi eine exzellente Tore pro Minute Rate haben.

      In anderen Aspekten die einen sehr guten Stürmer ausmachen, wusste Batshuayi leider auch nicht zu überzeugen. Sei es den Ball abzuschirmen um Zeit für das Mittelfeld zu schinden, damit diese aufrücken können oder einfach den Ball halten um dann einen Pass in die Spitze auf aufrückende Mittelfeldspieler geben zu können.
      Im ersten Punkt ist Batshuayi wirklich schlecht... er kann den Ball für keine 2 Sekunden halten, wenn ihm ein Gegenspieler im Rücken steht. Vielleicht liegt das auch an der etwas robusteren Spielweise der Premier League und es wird in der Bundesliga besser, wer weiß.
      Zum zweiten Punkt gibt es ab und zu mal einen Lichtblick, da spielt er einen klasse Pass der auch in einem Tor resultiert. Leider ist dies eher die Ausnahme als die Regel.

      Jedoch ist er mit seinen 24 Jahren noch relativ jung und Potenzial noch oben ist allemal gegeben, falls er den Willen dazu hat. Grobe Ansätze sind sicherlich zu erkennen, wobei die Betonung auf grob liegt.
    • Das eigentliche Problem an der ganzen Thematik ist doch diese unsägliche Doppelmoral im Profifußballgeschäft. Es wird immer groß relativiert und geschwiegen, solange man selbst von den Spielchen profitiert und plötzlich ist die Empörung ganz groß wenn es einen dann auch mal erwischt. Hats in Dortmund irgendwen gejuckt, als Miki seinen Wechsel von Donezk erstreikt hat ? Gabs bei Dembele irgendwelche Bedenken, der sich von Rennes schon zu Salzburg streiken wollte ? Da wusste man, wen man sich ins Haus holt und hat das gerne in Kauf genommen. Haben sich die Schalker genauso echauffiert, als Goretzka in Bochum ne Klage beim Amtsgericht eingereicht hat, weil die ihn nicht gehen lassen wollten ? Barca hat Neymar und/oder PSG auch mit irgendwelchen Gerichtsverfahren gedroht, aber Coutinho und Dembele kamen dann trotzdem. Andersrum pochen die Vereine immer auf den Vertrag wenn Leistungsträger gehen wollen, aber Spielern die nicht mehr gebraucht werden, wird dann ein Wechel nahe gelegt und Druck aufgebaut. Ein Schweinsteiger wurde in München schon "freundlich gegangen", bei ManU war das dann nicht mehr so harmonisch, da wurde kurzerhand der Spind geräumt. Erinnert sich noch wer an die Trainingsgruppe 2 in Hoffenheim ? Da waren die Spieler, die ihren Vertrag erfüllen wollten plötzlich geldgierige Raffzähne.
      Fußball ist ein Geschäft, es geht um viel Geld und jeder ist sich selbst der nächste. Wenn man die Marktmechanismen so für sich nutzt, hat man aber einfach kein Recht sich auf der anderen Seite dann wieder drüber aufzuregen. Bei den Fans kann ich das ein Stück weit nachvollziehen, weil die einfach emotionaler dabei sind, bei den Verantwortlichen der Vereine erwarte ich ein rationaleres Auftreten, aber da wird ja teilweise noch Öl ins Feuer gekippt und die Fans weiter aufgestachelt. Die Clubs könnten auch kollektiv vereinbaren, bei solchen Verhaltensweisen Abstand von Transfers zu nehmen, aber das will dann auch niemand.
      Alles in allem ist da einfach viel Heuchelei dabei, wobei die Streiks Gott sei Dank immernoch eine Ausnahme sind. Die sind aber auch nur die Spitze des Eisbergs, weil sie am meisten mediale Aufmerksamkeit bekommen. Die Schiedsrichter sind da sicherlich die häufigsten Opfer, wird man benachteiligt haut man drauf, hat man das Glück auf seiner Seite sind das auch alles nur Menschen. Das zieht sich dann von Transfers, Investoren, dem lieben Geld, den Schiris usw usf. durch beinahe alle Bereiche und ich bin es einfach leid, ständig dieses Gejammer hören zu müssen.

      Noch ganz kurz was zu Dortmunds Situation, weil ich gleich pennen will:

      Der Hund liegt für mich einfach im Kader begraben. Deren Talentepool ist immernoch überragend, aber das Gerüst drum herum, das diese Spieler trägt und in den Phasen, in denen es schlecht läuft, wieder auffängt, wurde von Jahr zu Jahr sukzessive schwächer. Man hatte mit Hunmels, Gündogan, Miki, Reus, Auba 5 WK Spieler im Team, 4 davon sind schon weg und der letzte ist ständig verletzt. Dass die übriggebliebenen Schmelzers und Sahins dann das Ruder nicht rum reißen, ist klar. Das sind solide Roleplayer, die das System am laufen halten, aber die gewinnen dir keine Spiele und dann fehlt eben auch der angesprochene Rückhalt für die Talente. Ist ja kein Wunder, dass Weigl und Pulisic ihre wohl schlechteste Phase beim BvB haben, Dahoud kein Bein auf den Boden bekommt und Zagadou teilweise einen Bock nach dem anderen schießt. Da hat man einfach verpasst die Spieler vernünftig zu ersetzen. Dass das nicht 1 zu 1 möglich ist, ist mir klar, aber wenn man 30 mio für einen OA und 25 mio für einen OM ausgibt, dann müssen die einfach bessere Leistungen bringen. Vom Dembele Geld und auch durch Aubas Ablöse ist noch einiges übrig, da wird es jetzt im Sommer drauf ankommen, das vernünftig zu investieren und dem Team wieder eine stabile Achse zu verpassen.
      Stefan Bellof - Legend
    • Salamander schrieb:

      Hats in Dortmund irgendwen gejuckt, als Miki seinen Wechsel von Donezk erstreikt hat ?
      Also mich hat's damals tatsächlich gejuckt, denn mir war klar, dass es so auch in Dortmund enden würde. Hier muss man aber auch einen Teil der Schuld bei seinem Berater suchen, der da sicher mehr mit zu tun hat.


      Salamander schrieb:

      Vom Dembele Geld und auch durch Aubas Ablöse ist noch einiges übrig
      Nicht wirklich. 105 Millionen waren es bei Dembele, davon gingen aber direkt eine gute Hälfte an Vater Staat.

      Gesamt hat Dortmund zwischen Januar 2017 und Februar 2018 - wenn ich mich nicht verrechnet habe und immer die richtigen Informationen hatte - 81 Millionen durch Käufe ausgegeben. Dagegen gab es zwar fixe 214 Mio Einnahmen, aber wie oben geschrieben kriegt unser Staat davon gut die Hälfte. Blieben also nur 20-30 Mio durch alle Transfers am Ende, die man noch hätte ausgeben können.
    • Köln - Dortmund

      Was für ne Granate von einem Bundesliga-Spiel! Im Grunde war es ein komplett offener Schlagabtausch, bei dem praktisch alles möglich war. Köln hatte extrem viele Chancen, machte da aber in den meisten Fällen einfach zu wenig mit, da häufig die Konsequenz im Abschluss fehlte. Allerdings zeigte man Moral, in dem man zwei Führungstreffer des BVB wieder ausgleichen konnte, was dann beim dritten Mal allerdings nicht mehr gelang. Gegönnt hätte ich den Kölnern den einen Punkt durchaus, nachdem man sich hier so reingehängt hat und die Punkte halt auch wirklich dringend braucht, auf der anderen Seite freue ich mich aber natürlich auch, dass der BVB heute endlich den ersten Sieg der Rückrunde bejubeln durfte.
      Den FC bereits abschreiben sollte man aber - vor allem mit Blick auf die letzten Wochen - definitiv nicht. Es wird schwer, aber den Klassenerhalt zu schaffen erachte ich für die Kölner, wenn sie weiter so kämpfen wie heute, allemal als möglich.

      Das Spiel bot aber auch abseits dessen eine Menge Zündstoff. Es war Stögers Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, in der er sogleich einen Sieg seiner neuen Mannschaft einstreichen konnte. Für den BVB war es das erste Spiel ohne Auba und wirklich vermisst wurde er nicht. Die Mannschaft wirkte befreiter. Allgemein kann man nur froh sein, dass das Kapitel nun geschlossen ist, weil es das Team doch sichtbar zu belasten schien, dass ausgerechnet der Torjäger so aus der Reihe getanzt ist und teils auch (aktive) Arbeitsverweigerung betrieb.
      "Batsman" wusste ihn jedenfalls mehr als nur hervorragend zu ersetzen. Solch einen Einstand muss man auch erst mal hinlegen. Zwei Tore selber gemacht, eines vorbereitet und den Hattrick lediglich aufgrund einer korrekten, wenngleich äußerst engen, Abseitsentscheidung nicht voll bekommen. Und auch Schürrle durfte endlich mal wieder jubeln, was ich ihm auch durchaus gönne, nach all der - teils berechtigten, teils aber auch etwas überzogenen - Kritik an ihm.

      Batshuayi erweist sich jedenfalls sofort als Volltreffer. Nun muss er diese Form nur möglichst über die Rückrunde hinweg halten, damit der BVB das selbsterklärte Saisonziel der Champions League Qualifikation auch wirklich erreichen kann. Im Sommer wird man dann schauen, wie man in der Spitze weiter verfahren wird. Ob es für "Batsman" auch ne anschließende Kaufoption gibt ist noch offen, da berichten die Medien irgendwie alle was Anderes.
      Sollte er das Niveau halten und sein Potenzial dauerhaft abrufen können, wäre es eigentlich nur in beiderseitigem Interesse das Engagement fortzusetzen, da wohl auch Batshuayi danach ungerne wieder als besserer Bankdrücker fungieren würde. Mit Morata und Giroud bei Chelsea vor der Nase dürften regelmäßige Einsätze deutlich schwieriger ausfallen, als beim BVB, wo es sonst nur noch Isak gibt, der für diese Verantwortung aber auch noch nicht bereit ist.
    • Wie tief der BVB gesunken ist. Erst das Dusel weiterkommen gegen Bergamo und jetzt das Aus gegen Salzburg, gegen Salzburg. Das ist eine Mannschaft die man im schlafen besiegen muss. Gestern standen 11 Angsthasen auf dem Platz. Ein Fehlpass nach dem anderen. Technisch ganz unsauber. Wie kann es sein, dass man nach Tuchels technisch, spielerisch so tief fällt? Man verlernt doch nicht alles innerhalb von Monaten. Die Rückholaktionen sind bis dato immer schief gegangen. Sahin, Kagawa und jetzt Götze. Gegen Atletico hätte man sowieso keine Chance gehabt.

      Zur CL. Sind immer die gleichen die weiterkommen sofern sie nicht gegeneinander spielen. Juve, Bayern, Real und Barca. Ich sehe die vier schon im HF sofern sie nicht gegeneinander spielen im VF. Atletico ist dieses Jahr nur in der EL dabei. Die gehören zur top 5 mMn.
      :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
    • Hallo allerseits ich möchte ich mich hier mal äußern und meine Gedanken über die Bundesliga preisgeben.

      Aufgrund eines Interviews von Herrn Hoeneß über die Frage ob es Sinn mache die Bundesliga spannender zu gestallten, indem man Play-Offs einführt.

      Vorweg ja ich weiß das Uli Hoeneß ein vobestrafter ist und er daher viel an glaubwürdigkeit verloren hat, aber trotzdem gehe ich bei einigen Dingen mit ihm comfort.
      So auch zu seiner Meinung zu Play-Offs einführung.

      Hier der Link für diejenigen die sich das Interview mal durchlesen möchten: Uli Hoeneß spricht sich gegen Playoff-System in der Bundesliga aus: Wäre "richtig unfair"

      Vorweg ich stimme dem vom Herrn Hoeneß gesagtem hier 1:1 zu und nein ich bin kein Hoeneß vernatiger.

      Aber hier nun meine Gedanken zur Bundesliga, da der Text etwas länger wird packe ich ihn in den Spoiler.

      Spoiler anzeigen
      Wir hatten vor Gründung der BL die mehrgleisige Oberliga mitsamt K.O. Runden in der Meisterschaft.
      Das waren genau diese ominösen Playoffs, die man aber bewusst
      abschaffte, um eine eingleisige und verdichtete Eliteliga nach dem
      Vorbild der damit erfolgreicheren Nachbarländer zu gründen. Erst nach BL
      Gründung gewannen deutsche Clubs ihren ersten Europapokal und die
      deutsche N11 erlebte den gewünschten Aufschwung.


      Wenn heute die Performance der Bundesliga Teilnehmer unzureichend ist (vgl.
      Punktabstand auf FCB und das Abschneiden im Europa-Pokal), dann liegt ein
      Qualitätsproblem "der anderen" vor, welches auch ursächlich korrigiert
      werden muss.
      Dies über Playoffs zu kaschieren ist der falsche Ansatz, weil das
      Verbergen von Symptomen nur Augenwischerei ist. Die eigentliche
      Zielsetzung einer eingleisigen Eliteliga ist die Herausbildung
      sportlicher Eliten und wenn das aktuell nicht funktioniert, dann muss
      man die dazugehörigen Ursachen beheben und statt peinliche Symptome nur
      unter den Teppich kehren.


      Das Kernproblem der Liga liegt meiner Meinung nach an zwei identifizierbaren Ursachen:
      - Taktischer Rückstand
      - Qualität des Managements


      Taktischer Rückstand


      Die Bundesliga hat erhebliche taktische Defizite, seit alle dieses
      Gerenne vom Klopp kopierten (Gegenpressing ist der beste Spielmacher).
      In direkter Folge haben die Clubs verlernt, das eigene Spiel zu machen
      und greifen vor lauter Panik vor Ballverlusten verstärkt zu diesen
      hoch-und-weit Bällen, die das komplette Mittelfeld überspielen.


      In besagtem MF der Bundesligisten findet man inzwischen kaum noch
      erstklassige Fußballer, geschweige denn die dringend benötigten tiefen
      Spielmacher (die mit der Abschaffung des Libero und Zehners
      unverzichtbar wurden). Es wird aber gar kein Wert mehr darauf gelegt,
      weil das Mittelfeld nur noch aus Grasfressern und Zweikampf-Führern gebildet wird.
      Der DLP Typus wird alljährlich aus der BL herausgekauft, sobald man
      ansprechende Spieler dort verortet, weil im Ausland hinreichende
      taktische Wahrnehmung besteht, um ihre Bedeutung für das Kollektivspiel
      richtig einzuschätzen. Derweil besteht hierzulande noch nicht einmal die
      Erkenntnis, dass es solche Spieler wirklich braucht.(vgl. Xabi Alonso obwohl langsam war ein hervorragender DLP-Spieler)


      Man braucht ja in der Bundesliga auch nicht mehr selbst Fußball zu
      spielen, weil es nur noch darum geht das gegnerische Spiel zu zerstören
      und per Zufall und Glück die Punkte zu holen. Das ist armselig und
      widerspricht dem Grundgedanken des Spiels, welches als Primärziel die
      Erzielung von Toren vorsieht und nicht nur die Verhinderung selbiger bis
      alles andere zum Erliegen kommt.


      In direkter Folge verlieren unsere tollen Bundesligisten inzwischen
      schon gegen die Armenhäuser Europas (obwohl stets gesagt wurde, alles
      liege nur am Geld), weil dort im Gegensatz zu hier noch Fußball gespielt
      wird und diese Kleinclubs in eigenem Ballbesitz sogar Tore erzielen
      können, weil es ihnen nämlich nicht abtrainiert wurde.


      Dann wird gegen einen BL Vertreter mit viermal soviel Umsatz eben
      gemauert, damit die allergrößte Schwäche der Bundesliga aufgedeckt wird,
      nämlich die Unfähigkeit selbst etwas mit dem Ball anzufangen. Und wenn
      man dann als Barfuß Bethlehem den Ball erobert, sind die Deutschen
      derart unsortiert, dass man sie leicht auskontern kann, einfach weil sie
      gar nicht gewohnt sind, das eigene Raumspiel in eigenem Ballbesitz zu
      perfektionieren. Die Verantwortung dafür liegt bei den Bundesliga Trainern und
      dem Management, welches dies gar nicht als überaus kritisch erkennt.


      Dieser einzige Fokus auf Kampf, Laufspiel und Einstellung ist eine
      komplette Sackgasse, in die man sich immer tiefer verrennt, weil es hier
      schon immer hieß, "wir wollen euch kämpfen sehen" anstatt mal zu rufen "Wir wollen euch SPIELEN sehen", während spanische Clubs einfach Fußball SPIELEN und obendrauf sogar noch besser verteidigen als die selbstverherrlichte Bundesliga, die die Schuld für
      eigenes Unvermögen stets auslagert und am liebsten bei Bayern München
      sucht (siehe Playoffs).


      Dabei ist doch unübersehbar, dass Bayern erst wieder international eine
      Rolle spielt, seit dort vanGaal die aktive Spielgestaltung lehrte und
      die darauf folgenden Trainer dies beibehielten.(vgl. Internationales abschneiden und anshen der 2000er Jahre)
      Die Bundesliga braucht zuvorderst Trainer, die den Fußball vollständig lehren
      und nicht einzig die Spielzerstörung in den Vordergrund stellen. Da
      unten auf'm Platz fängt im Grunde alles an, will man nicht ewig weiter
      gegen Nikosia, Methan Dingsbums, Belgrad und Torfkirchen rausfliegen.


      Die Ursache dieser Malaise findet man in der historischen Beurteilung taktischer Entwicklungen.


      Im alten Jahrtausend basierte Bundesliga Fußball auf der Manndeckung,
      dem Libero und einigen technisch feinen Spielern (meist auf der 10 und
      den Außen), die den Unterschied machten. Da gab es noch Straßenfußballer
      und intuitive Spielintelligenz. Deutsche Mannschaften kämpften ihre
      Gegner defensiv nieder und die besseren Kicker weiter vorne besorgten
      die Tore.


      Mit der Abschaffung von Manndeckung und Libero fiel der deutsche Fußball
      in eine extreme Identitätskrise, denn wenn man nicht mehr dem
      Gegenspieler auf's WC folgte, wusste man gar nicht wo man stehen sollte.
      Deshalb taten sich seinerzeit alle enorm schwer mit der Einführung der
      Raumdeckung und Linienabwehr. Das war folglich auch der Punkt, an dem
      schrittweise die ewig gleichen Trainer nicht mehr gefragt waren.
      Zugleich wurde der Libero als erster Aufbauspieler abgeschafft, und die
      Qualität der Spieleröffnung fiel ins Bodenlose. Im Grunde hatte man nur
      noch orientierungslose Spieler auf dem Platz, keine Trainer, die das
      neue taktische Verhalten unterrichteten und zugleich auch keinen
      Nachwuchs mehr, weil dieser in der Entwicklung früherer Jahre vergessen
      wurde.


      Dann wurde seitens DFB eine tiefgreifende Reform im Nachwuchsbereich eingeführt.
      Zugleich tauchten neue Trainer auf, die vereinzelt Pressing lehrten und
      dem Team damit endlich eine neue Bestimmung und Orientierung auf dem
      Feld gaben (zB Rangnick) und auch Leute wie Klinsmann, die meinten, die
      individuelle Ballbesitzzeit (vgl. Arsenal) sei am wichtigsten und man
      müsse den Ball schneller zirkulieren lassen, damit die Spielzüge
      schneller ablaufen.
      Zu guter Letzt kam Kloppo, der vermittelte, dass man selbst mit
      Holzfüßen stark spielen konnte, wenn sich nur alle kollektiv wie
      Hornissen verhalten und die Räume in Sekundenbruchteilen zustellen,
      indem man Pressend über den gesamten Platz läuft.


      Zugleich verschwanden die technisch feinen Spieler langsam aus der Liga.
      Kicker wie Bein, Kirijakov, Herzog, Diego, Micoud, und wie sie alle
      hießen verließen unbemerkt die Liga.
      In direkter Folge sank ebenso unbemerkt das technische Niveau der Bundesliga,
      was mit noch mehr Laufintensität und noch mehr Schaum vor dem Mund
      kompensiert werden sollte.
      Vorbei die Zeiten eines Zehners oder Liberos, die früher in jeder Bundesliga
      Mannschaft vorhandenen Spielmacher wurden ersatzlos abgeschafft, denn
      kaum jemand war gewillt, die Position des Sechsers (hierzulande das
      Synonym des Zerstörers und Staubsaugers vor der Abwehr) analog der
      Südländer zum Spielmacher umzuwidmen, damit der tiefe Spielaufbau in
      Zeiten hohen Pressings fortan dort stattfände.


      Da stehen wir eigentlich noch heute, auch wenn die N11 und der FC Bayern
      als krasse Abweichler den Ballbesitzfußball für sich entdeckt haben und
      damit international sehr erfolgreich sind.


      Dieser Ansatz findet in der Bundesliga aber kaum Nachahmer, da man immer noch
      der Theologie anhängt, dass man per se mit schlechten Spielern agieren
      muss (das liebe Geld) und daher der primitivste Ansatz der
      Spielzerstörung bei allerhöchster physischer Intensität der einzig
      erfolgversprechende sei. Dass dies aber eine Sackgasse darstellt, will
      niemand wissen.


      Und deshalb ist die spielerische Qualität der Bundesliga seit Abschaffung der
      Manndeckung stark gesunken und deshalb wurden seitdem auch keine
      Europapokale mehr gewonnen.
      Die Bundesliga hat das SPIELEN verlernt und kann nur noch kämpfen, was
      international aber viel zu wenig ist. Da müssen die Europa-Pokal Gegner nur dem
      Bundesligisten den Ball aufzwingen, damit der sich nach allen Regeln der
      Kunst selbst ein Bein stellt und ausscheidet. Das können sogar die Kleinsten Europas, dem favorisierten Bundesliga Club den Ballbesitz
      aufzwingen, weil darin dessen größte Schwäche liegt. Folglich fliegen
      wir sogar gegen Kleinstclubs raus, obwohl ewig propagiert wurde, alles
      liege einzig und alleine am Geld. Nein, es liegt an der Qualität des
      eigenen Fußballs und nicht am ewig besungenen Zaster, denn anders
      erklärt sich diese Entwicklung überhaupt nicht wie ich empfinde.



      Qualität des Managements


      Warum gelang es den Top Standorten wie Hamburg, Köln, Stuttgart,
      Frankfurt, Nürnberg, und Konsorten denn nicht, sich in all der Zeit
      besser aufzustellen?
      Warum können sie denn selbst heute noch fortwährend von Aufsteigern
      verdrängt werden und steigen sogar selbst munter ab, obwohl man
      jahrzehntelang Zeit hatte, sich viel stärker aufzustellen? Was mag wohl
      der Grund dafür sein, dass ein riesiger zeitlicher und struktureller
      Vorsprung gegenüber den heutigen Me-Toos zu rein gar nichts führte und
      alles nur versandete?
      Dazu würde mich mal eine plausible alternative Erklärung interessieren.


      Aus meiner Sicht sind Vereinsstrukturen ungeeignet, um ein Top
      Management mitsamt einer starken Wachstumsstrategie abzubilden. Vereine
      mögen für Taubenzüchter viel Sinn ergeben, aber bestimmt nicht für
      Unternehmen, die stark wachstumsorientiert agieren müssen.
      Beispiel: 1975 wurde eine Garagenfirma namens Microsoft gegründet. Die
      haben keine 20 Jahre gebraucht, um sich als Weltmarktführer zu
      etablieren. Wären die dagegen als e.V. gestartet, würde sie heute wohl
      immer noch niemand kennen.


      Eine feststellbare Professionalisierung der Bundesliga gab es eigentlich
      erst mit der Einführung der ausgelagerten Profi-Kapitalgesellschaften,
      weil diese fortan außerhalb des direkten Zugriffs von populistisch
      geführten Mitgliederversammlungen lagen.
      Nur ist dieser Schritt lediglich als initial zu bewerten und weiter zu
      entwickeln (vgl. Anteilsverkauf, Installation externer
      Wirtschaftskompetenz im Aufsichtsrat, Schaffung eigener Vermarktungskompetenz
      statt Auslagerung, Beschaffung von Stadioneigentum anstelle von
      Mietverträgen).
      Dort wo es in diesem Sinne konsequent weiterging, entstanden Strukturen,
      die niemand für möglich gehalten hätte (vgl. Augsburg), während die
      ewigen Vereinsmeier wie Schalke, Nürnberg, Kaiserslautern fortwährend
      mit Problemen zu kämpfen hatten und haben (zB Unterkapitalisierung,
      Verschuldungsgrad, Handicaps im operativen Bereich bzgl. Lohnkosten). Es
      muss einfach zielgerichtet weiter in die Richtung betonter
      Professionalisierung gehen und das Kerngeschäft Fußball (vgl. taktische
      Evolution weiter oben) muss dort fortan mehr Aufmerksamkeit erhalten,
      statt den Ehemaligen einfach alles zu glauben und als gottgegeben
      hinzunehmen.


      Natürlich gibt es auch diverse gut geführte Bundesligisten, die sich
      seit der Einführung ausgelagerter Profi-Kapitalgesellschaften positiv
      hervortun, aber deren heutiges Handicap ist es nunmal, dass sie
      jahrzehntelangen Rückstand auf den FCB haben, weil dort schon seit 1962
      unter Neudecker mit einer ganz anderen Kultur gearbeitet wurde. Die
      Professionalisierung ging dort sehr früh los und endete fortan nicht
      mehr, auch weil die Generationswechsel im Management stets gut gelöst
      wurden und man nicht fortwährenden Richtungswechseln unterlag.


      Wie sieht ihr das?
      Sieht ihr vielleicht andere Probleme als Grund dafür das der FCB in der Bundesliga Meilenweit enteilt ist und im Europa-Pokal nchts mehr geholt wird?
      Diese Leute, sei es nun Max Gieriger, Tim Bendzko, Glasperlenspiel und wie sie alle heißen, sind nichts weiter als Auswurfprodukte einer riesigen Industrie. Das hat nichts mit "echter" Musik zu tun, sondern ist einfach nur berechneter Scheiß, der auf einer Stufe mit so einem Schwachsinn wie Helene Fischer und Andreas Gabalier steht. Musik, die nichts zu sagen hat, nicht weiter weh tun will und auch sonst nichts Bleibendes hinterlässt.
    • Grundsätzlich fände ich Playoffs sehr spannend.
      Würde in meinen Augen aber grundsätzlich eben nur dann Sinn machen, wenn man sie nach der regulären Spielzeit austragen könnte und da ist der Kalender schlichtweg zu voll.

      Eine Möglichkeit wäre den regulären Meister aussen vor zu lassen und die darauf folgenden 8 Plätze um die direkte CL Qualifikation spielen zu lassen. Eben weil sich oftmals die tatsächliche Qualität bzw. Beständigkeit einer Mannschaft erst gegen Ende der Saison zeigt.

      @slr... Es ist dir keiner böse, wenn du eine Quelle angibst, aber der Text ist definitiv nicht von dir.
      Achtung! Ein einziger Buchstabendreher kann eine Signatur urinieren!
    • @Chuck Taylor
      Welcher Text?
      Das die kleineren jetzt weinen ist beschämend. Bayern hat gute Leistung geleistet und sowas gehört belohnt. Nur weil man jetzt spannendere Meisterschaft haben möchte, muss man doch nicht dafür Bayern Arbeit zu Nichte machte. In Itakien, Frankreich beschwert sich auch keiner. Zumal man auch das 50+1 hätte lockern können, aber dagegen hat sich dich die Mehrheit ausgesprochen, vor allem die kleineren.
      :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D
    • Chuck Taylor schrieb:

      Eine Möglichkeit wäre den regulären Meister aussen vor zu lassen und die darauf folgenden 8 Plätze um die direkte CL Qualifikation spielen zu lassen. Eben weil sich oftmals die tatsächliche Qualität bzw. Beständigkeit einer Mannschaft erst gegen Ende der Saison zeigt.
      Die Beständigkeit einer Mannschaft zeigt sich erst am Ende? Und was ist mit den Mannschaften die richtig gut starten und dann nachlassen? Kann doch auch passieren.

      Ein Jahr Bundesliga ist verdammt lange und wer am Ende oben steht hat es auch verdient. Ich hoffe, dass die anderen Teams durch die Serienmeisterschaft der Bayern an ihrer Qualität arbeiten. Vor allem von Dortmund erwarte ich jetzt eine Reaktion (by the way, ich bin Bayern Fan).

      Genauso wie Dortmund damals Bayern fertig gemacht hat, was zur jetzigen Dominanz geführt hat, erhoffe ich mir jetzt eine deutliche Steigerung von Dortmund. Andererseits hat Dortmund gezeigt, dass man durchaus auch mal 5 Punkte vor den Bayern stehen kann.

      Playoffs helfen da echt keinem weiter. Und einen glücklichen Gewinner am Ende in der Champions League gegen die großen Klubs zu sehen...nein danke.
    • Was war das für ein Spiel in Rom. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet. Wahnsinn das war Unterhaltung pur. Da hat man selbst als Aussenstehender mitgefiebert. Mir fallen keine Worte mehr ein. Wahnsinn...

      Die Chance der Münchener auf den Pott ist damit deutlich höher. Mit Pool und Rom zwei auf dem Papier einfache Lose im HF. München gegen Real hätte schon was. Wäre ein würdiges Finale.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von slr ()

    • Also Liverpool ist sicherlich kein einfaches Los. Auch Rom nicht. Denn wer im Halbfinale steht, der hat nicht einfach nur Glück gehabt.
      Zwar hat München nach 2013 wieder die Chance auf das Tripple. Aber Real und gerade Liverpool schauen schon sehr stark aus. Das wird nicht leicht für München.

      Gönnen würde ich die CL aber unserem Kloppo mit Liverpool. Beobachte ihn seit seinem Abgang von Dortmund immer mit halbem Auge. Und was er dort mit der Mannschaft leistet, ist wirklich klasse. Solch ein Titel wäre wirklich klasse für ihn.
    • Man sollte Liverpool und Rom auf keinen fall unterschätzen, denn dann endet man so wie Barcelona gestern.
      In der Champions League ist schöner Fußball nebensächlich. Wichtig ist, dass gewisse Tugenden wie Teamgeist, Kampfgeist und Einsatzbereitschaft auf den Platz gebracht werden und man sich für die Mannschaft den Arsch aufreißt. Das ist genau das, was die Roma gestern getan hat und wird auch genau das sein, was Liverpool tun wird.
      Falls Bayern und Madrid weiterkommen, wird es für die beiden glaube ich schwieriger als man denkt. Solche Gegner zu bespielen wird nicht einfach.
      Am meisten würde ich Klopp den Sieg gönnen, weil ich ihn als Typ mag, auch wenn er mal die Zecken trainiert hat :)
    • Sollte Jupp Heynckes dieses Jahr tatsächlich noch einmal das Tripple holen, würde er sich wohl unsterblich machen. Aber ersteinmal muss sich Bayern gegen Sevilla durchsetzen. Rom - Barcelona zeigt mal wieder, dass man im Fußball mit allem rechnen muss.

      Mittlerweile verfolge ich Fußball nicht mehr so intensiv, wie vor ein paar Jahren. Das liegt vor allem daran, das viele Spiele in der Bundesliga einfach absolut grottig sind. Da können sich 90 Minuten auch mal ganz schön in die Länge ziehen. Als Werder Bremen Fan weiß ich wovon ich rede. Umso glücklicher macht es mich, dass Kohfeldt in Bremen momentan so einen guten Job macht und es auch Fußballerisch wieder nach oben geht. Das wünsche ich eigentlich der gesamten Liga.
      YOU'RE GONNA CARRY THAT WEIGHT
    • Also wenn Kloppo mit Liverpool die Citizen mit Pep aus der CL ballert, dann trau ich dem Team von der Anfield in diesem Jahr wirklich alles zu. Wer City mit nem rechnerischen 5:1 weghaut, der brauch auch vor den Bayern oder vor Real nicht zu zittern. Zumal Kloppo genau für solche Gegner der richtige Trainer ist. Gegen die Großen weiß er seine Spieler zu motivieren und anzustacheln, sie aufzupushen, wie kein Zweiter. Das hat man auch schon zu BVB Zeiten immer wieder gesehen.

      Also ja, ich traue Liverpool in diesem Jahr in der CL wirklich alles zu. Sollte es im Halbfinale auf einen der Giganten hinauslaufen, sei für mich nur so viel gesagt: Kloppo kann große Mannschaften. Das weiß auch Hummels, der dazu bspw. vor Tagen / Wochen schon gesagt hat, dass er Liverpool lieber meiden wollen würde. Und wenn es einer aus den noch verbliebenen Teams wissen muss, dann jawohl Mats.
      „Aber sein Team (von Jürgen Klopp, Anm. d. Red.) liefert immer die beste Leistung ab, wenn sie auf die besten Mannschaften treffen. Das ist sicher. Ich glaube nicht, dass eins der verbleibenden Teams auf Liverpool treffen möchte. Sie arbeiten so hart, spielen intensiv und aggressiv mit einer hohen Qualität an Spielern – vor allem im Angriff.“
      Quelle