Fußball

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    • Unglaublich wie die wieder die ganze Liga kaputt kaufen und dann auch noch von direkten Konkurrenten. Wo soll das nur hinführen so kommt dann ja nie Spannung in die Liga.
      Ob besagte Spieler dann auch wirklich spielen oder nur für die Bank gekauft wurden ist mehr als fraglich. Aber wer das Geld hat der kauft sich halt alles, sehr schade für Leverkusen und Gladbach aber diese Wilderei ist ja nichts neues.

      p.s. wer die Ironie findet darf sie behalten.
    • @Jesus Einstein wahrscheinlich Bayernfan?

      Das Dortmund sich am häufigsten von allen Bulliklubs in der Bundesliga bedient ist bereits hinlänglich bekannt. Dass viele Fans (und ich glaube auch der Großteil der anderen Fans) einen Groll gegen Bayern hegt und ständig im Internet anonym seinen Frust luft macht ebenfalls! Deswegen ist es aber auch absolut deplaziert sich so zu äußern. Zumindest ein paar Fans von den Vereinen sollten doch über solchem Blödsinn stehen!
      Vor allem weil ich Dortmund für diese Transfers nur beglückwünschen kann! 100. Mio für diese 4 Spieler würde ich als extrem gute Arbeit deklarieren. Dazu kommt dass es einfach Fakt ist, dass die Bundesliga und deren Spieler nicht den Stellenwert hat, wie z.B. Spanien und vor allem England! Hätte man diese 4 Spieler oder Spieler von gleicher Qualität in England kaufen wollen, wäre locker mal das doppelte fällig gewesen! Wieso also nicht in der Bundesliga einkaufen! Am Ende ist doch jeder Verein sich selbst am nächsten und versucht seine Ziele zu erreichen. Wenn hierfür Hilfe in der Bundesliga gefunden wird die auch noch günstig ist wieso also nicht! Wenn dann Leverkusen, Gladbach oder Hoffenheim Leistungsträger ersetzen muss ist das ja erstmal nicht Dortmunds Problem. Genauso hab ich es auch damals bei den Wechseln von Lewandowski, Hummels und Götze gesehen! Lewandowksi damals wie heute für mich einer der 5 Besten Stürmer, Hummels seiner Zeit vielleicht sogar der Beste IV und auch Götze damals das größte Talent was Deutschland seiner Zeit hatte.

      Man wäre doch bescheuert gewesen 100+ Mio. für ähnliche Spieler auszugeben die eventuell keine Deutsche sind und oder die Liga nicht kennen, nur damit Dortmund die Spieler nicht ersetzen muss.

      Und ich bin guter Dinge dass gerade Gladbach und Eberl schon den nächsten am Start haben um Hazard zu ersetzen und die Mannschaft zu verstärken. Max Eberl für mich aktuell sowieso der beste Sportdirektor der ganzen Liga!
    • Hat Dortmund nicht im Winter noch einen Argentinier von Boca Juniors verpflichtet. Glaube IV mit grossem Potenzial? Nun mit dem Spanier auch einen RV/LV glaube ich fahren sie einen nicht so schlechten Weg. Akanji (Schweizer) kann sich sicher noch steigern und grundsätzlich finde ich die Idee mit Weigl IV gar nicht so verkehrt. Daher muss ich sagen macht Dortmund, das momentan sehr gut. Im Vergleich mit Bayern, die 120 Mio für zwei IV ausgeben, hat Dortmund 4 gute Spieler verpflichtet (inkl. Paco). Seien wir ehrlich wer Schulz und Brand nicht gekauft hat ist halt selber schuld... beide Rund 25 Jahre können sich noch steigern. Diallo kann so wieder in die IV rutschen und Dortmund hat 4 IV mit Weigl. Deshalb auch nicht so schlecht aufgestellt. Wir können gespannt sein. Ich werde sicher nächste Saison auf den BVB setzen.
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    • Weigl hat aber keinen Bock auf IV. Auch deswegen, weil er an Witsel und Delaney derzeit nicht vorbeikommt, liebäugelt er immer wieder mit einem Wechsel. Und verdenken kann ich es ihm nicht, ist er nun mal kein gelernter IV und will lieber seine eigentliche Position als 6er bekleiden. Balerdi und Morey sind allerdings auch lediglich Perspektivspieler, die langfristig eine Verstärkung sein können. Ob das funktioniert wird man sehen, konnte man Gomez ja auch noch immer nicht richtig einbinden, der ebenfalls als Perspektivspieler verpflichtet worden ist. Und nun wohl auch an einen Wechsel denkt.
      In der IV haben wir damit Akanji, Diallo und Zagadou, wobei vor allem Letzterer noch gehörig Luft nach oben hat. Der Junge ist zwar jetzt schon eine Wand, ist aber manchmal noch zu leichtfertig und naiv in seinem Spiel. Wenn er seine Leistung aber voll abruft, gibt's an ihm fast kein Vorbeikommen mehr. Deswegen sehe ich Zagadou auch mittel- bzw. langfristig gesetzt in der 4er Kette. Neben Akanji. Ein vierter Mann für die IV, der sofort helfen kann, sollte nach der letzten Saison aber zumindest eine Überlegung wert sein, da wir gerade dort eben immer wieder mit Verletzungssorgen geplagt waren, was ja erst dazu führte, dass man Weigl als Notnagel in die IV gesetzt hat. Und ob der bleibt muss man erstmal abwarten. Drauf wetten würde ich nicht.

      Ansonsten ja, die Transferpolitik des BVB ist - und das ja schon seit einigen Jahren - absolut top. Da gibt es fast nichts dran auszusetzen. Hazard und Brandt für jeweils 25 Mio zu bekommen, ebenso wie Paco, ist schon nicht übel.
      Zumal man auch gerade auf den Flügeln immer wieder junge, hungrige Talente findet, die man für wenig Geld einkauft und später dann mit nem dicken Transferplus wieder verkaufen kann. Dembele für mehr als 100 Mio (zzgl. Prämien), Pulisic jetzt für 64 Mio und auch Sancho wird - früher oder später - wohl in diese Schiene fallen, dessen Marktwert in der letzten Saison ja auch komplett explodiert ist. Würde mich wirklich nicht wundern, wenn der nach der Saison 19/20 - sofern er seine Leistung der vergangenen Saison bestätigt oder vielleicht sogar noch steigert - für mindestens 150 Mio wechseln würde. Und Zorci dann wieder das nächste Talent für die Außen an der Hand hat, auf dessen Leistungsexplosion man hinsteuert.
    • Jesus Einstein schrieb:


      Unglaublich wie die wieder die ganze Liga kaputt kaufen und dann auch noch von direkten Konkurrenten. Wo soll das nur hinführen so kommt dann ja nie Spannung in die Liga.Ob besagte Spieler dann auch wirklich spielen oder nur für die Bank gekauft wurden ist mehr als fraglich. Aber wer das Geld hat der kauft sich halt alles, sehr schade für Leverkusen und Gladbach aber diese Wilderei ist ja nichts neues.
      p.s. wer die Ironie findet darf sie behalten.
      Ich verstehe die Ironie aber diese Argumentation finde ich absolut unangebracht. Sowohl damals, als sich Bayern das anhören musste als auch jetzt im Fall von Dortmund. Als deutscher Top-Club macht es absolut Sinn, junge Talentierte Spieler zu kaufen, die die Liga gut kennen und keine langen Eingewöhnungsphasen benötigen (Beispiel Renato Sanchez). Jeder Verein schaut doch erst mal auf sich selbst und versucht, mit möglichst wenig Mitteln, das best mögliche rauszuholen. Das funktioniert auch bis zu einem gewissen Punkt. Die Einkaufspolitik von Dortmund, gerade vor der letzten Saison, war Weltklasse, das muss auch ich als Bayern Fan neidlos anerkennen. Allerdings hatte das auch zur Folge, dass Dortmund hintenraus die Luft gefehlt hat, da diese junge, talentierte Mannschaft schlichtweg die Erfahrung gefehlt hat (meine Meinung). Es ist was anderes, der Bayernjäger zu sein und mehr oder weniger "ohne Druck" aufspielen zu können, als die Tabellenführung zu verteidigen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Druck, gerade auf die jungen Spieler vielleicht zu groß wurde.
      Was die Bayern nun auf dem Transfermarkt machen interessiert mich noch mehr. Eine große Ära alla Robbery ist nun "endlich" vorbei (auch wenn ich die beiden liebe). Allerdings sind die Bayern, gerade in der Offensive sehr dünn besetzt. Spieler wie Coman und Gnabry haben es in dieser Saison schon sehr gut gemacht, mal schauen ob das Niveau gehalten werden kann und ob gerade Coman mal Verletzungsfrei bleibt. Wäre ich Bayern Verantwortlicher würde ich versuchen diesen Sané Deal über de Bühne zu bringen. Einen besseren Deal können sie in diesem Sommer nicht abschließen. Desweiteren würde ich versuchen Werner zu holen. Dieser ist nicht nur ein würdiger Backup für Lewandowski sondern auch eine Option für die offensive Außenbahn (hat er auch schon in der Nationalmannschaft gespielt). So kann man in der offensiven dreier Reihe mit diesen Spielern planen: Lewandowski, Coman, Gnabry, Sané, Wener und Müller (und Davies noch, der braucht aber mal noch eine Saison)
      In der Deffensive ist Bayern nun bestens aufgestellt. Mit Süle, Hummels, Hernandez, Pavard, Martinez und (Boateng) haben wir sechs potenzielle IV. Alaba und Kimmich für die Außenbahn die sowohl von Pavard als auch von Hernandez bespielt werden kann. Im Mittelfeld haben wir mit Goretzka, Thiago, Tolisso, Martinez,Müller, Sanchez und "Kimmich" auch gute Optionen. Wobei ich hier eventuell in einen klassischen 10er inversiteren würde. Ein Thomas Müller gefällt mir schon längere Zeit nicht mehr. Ein spielstarker 10er, der zeitgleich auch Torgefahr ausstrahlt würde ich mir noch wünschen.

      Zur Trainer Thematik:
      Was soll man da sagen. Nico Kocvac tut mir extrem leid. Ein Trainer der sein Team nach 9 Punkten Rückstand noch zum Meistertitel geführt hat und zeitgleich noch im DFB Pokalfinale steht erhält trtzdem icht die Anerkennung die er eigentlich verdient. Betrachtet man mal nur die Erfolge muss man sagen, dass ein Guardiola in seiner dreijährigen Amtszeit auch nicht mehr Titel gewonnen hat. Für mich ist es da nur logisch, das Kovac kein Standing innerhalb seiner Mannschaft hat und auch nicht beim Sportvorstand. Ich bin sehr gespannt welche Entscheidung hier getroffen wird.
    • CiKay_Zoro schrieb:

      Wäre ich Bayern Verantwortlicher würde ich versuchen diesen Sané Deal über de Bühne zu bringen. Einen besseren Deal können sie in diesem Sommer nicht abschließen.
      Ich kann mir zwar vorstellen, dass Bayern einen Vorstoß wagen könnte, denke aber (noch) nicht, dass das realisierbar sein wird. Laut der Sport Bild hat Uli Hoeneß die Obergrenze für Spieler-Einkäufe bei maximal 80 Mio angesetzt. Der Marktwert von Sané liegt bei 100 Mio. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen - auch wenn er zuletzt nicht mehr zum Stammpersonal bei City gehörte - dass man ihn unter dieser Summe gehen lassen wird. Sané scheint aber prinzipiell nicht abgeneigt zu sein, sprach zuletzt davon entweder zu den Bayern gehen oder bei City bleiben zu wollen (s. hier). Will der FCB ihn in der kommenden Transferperiode unbedingt holen, wird Hoeneß die ausgerufene Grenze aber wohl ausdehnen müssen.

      Bei Werner dürfte die Sache schon ganz anders aussehen, hat der Junge schließlich nur noch Vertrag für ein Jahr in Leipzig. Langfristig könnte er dann das Erbe von Lewandowski antreten. Persönlich bleibt für mich da nur die Frage, ob er es riskieren will kurz- bzw. mittelfristig eher als Backup fungieren zu müssen und / oder eben auf die Flügel ausweichen zu müssen. sollte Coman oder Gnabry verletzungsbedingt ausfallen. Ein paar gute Jahre hat Lewa wohl noch und ich glaube nicht, dass er sich da von Werner verdrängen lassen würde. Ggf. wäre es da klüger den Vertrag zu erfüllen, noch ein Jahr in Leipzig zu bleiben und erst dann den Schritt nach München zu machen. So würde sich Bayern bspw. auch eine hohe Ablösesumme sparen, die man dann in diesem Sommer anderweitig investieren kann. Wie man's vor fünf Jahren ja auch bei Lewandowski gemacht hat.
    • OneBrunou schrieb:

      Ein paar gute Jahre hat Lewa wohl noch und ich glaube nicht, dass er sich da von Werner verdrängen lassen würde. Ggf. wäre es da klüger den Vertrag zu erfüllen, noch ein Jahr in Leipzig zu bleiben und erst dann den Schritt nach München zu machen. So würde sich Bayern bspw. auch eine hohe Ablösesumme sparen, die man dann in diesem Sommer anderweitig investieren kann. Wie man's einst ja auch bei Lewandowski gemacht hat.
      Richtig, dass ist die Frage die er sich stellen muss. Wenn ich ehrlich bin traue ich es Werner aber auch zu, dass er sich gegen einen Lewandowski durchsetzt. Und der "Umbruch", der bei den Bayern aktuell stattfinden soll, spricht eher für eine Verpflichtung von Werner. Es ist ja der Wahnsinn, das Bayern in den letzten Jahren ausschließlich mit Lewandowski als "einzige" Sturmspitze (qualitiativ) geplant hat. Was passiert denn, wenn sich Lewa, der auch nicht jünger wird, mal verletzen sollte und länger ausfällt. Das Riskiko muss man immer mit einkalkulieren. Davon mal abgesehen und bitte nicht falsch verstehen sind wir uns zwar einig, dass Lewa zu den Weltbesten Stürmern gehört, aber für meinen Geschmack, lässt er eindeutig zu viele Chancen liegen. In dieser Sasion kam er gerade einmal auf 22 Treffer. Ein Messi in dieser Liega oder auch ein Suarez könnten das doppelte schaffen. Eins gegen eins Situationen gegen den Torwart entscheidete Lewa in Vergangenheit immer seltener für sich. Er schießt zwar immer noch viele Tore, lässt in meinen Augen aber auch einiges liegen. Ein wenig Druck von hinten würde ihm vielleicht gut tun. Und wie gesagt, ein Werner kann auch auf die Außenbahn ausweichen oder vielleicht sogar als hängende Spitze zum Einsatz kommen.

      OneBrunou schrieb:

      hat Uli Hoeneß die Obergrenze für Spieler-Einkäufe bei maximal 80 Mio angesetzt.
      Ja das weiß ich. Aber mal ehrlich, wieso trifft er überhaupt so eine Aussage? Das verstehe ich nicht. Angenommen ich habe die Chance Sané zu verpflichten - dann macht es doch wohl keinen großen Unterschied ob ich nun 80 Mio. oder 100 Mio. in die Hand nehme und ich glaube auch nicht, dass es trotz seiner Aussage letztlich daran scheitern wird. Aber mit dieser Aussage setzt er sich doch selbst unter Druck bzw. wird damit permanent Konfrontiert. Für mich macht dieses Statemant absolut keinen Sinn.
    • Ich traue es Werner auch allemal zu Lewandowski unter Druck zu setzen, doch hat Lewa in den vergangenen Jahren auch immer wieder mit einem Wechsel geliebäugelt. Kommt jetzt jemand, der ihn bedrängen und ggf. sogar mittelfristig ersetzen soll und kann, werden er und seine Berater wohl auch alle Hebel betätigen, um ihn aus Bayern wegzulotsen. Einer von beiden würde wohl - so zumindest meine aktuelle Einschätzung - vermehrt auf der Bank sitzen. Werner hat noch gehörig Potenzial, da ist so eine Rolle wie Gift für die eigene Entwicklung. Und Lewandowski ist halt auch ein sehr bestimmender Typ, bei dem ich nicht glaube, dass er gut damit klar kommen würde, wenn er mehr Spielzeit an einen potenziellen Nachfolger abgeben muss.
      So jedenfalls mein Eindruck, was seine Personalie betrifft. Und ich kann halt nicht einschätzen, wie der FCB damit umgehen würde und ob man diese drohende Unzufriedenheit von einem der eigenen Starspieler in Kauf nehmen möchte. Dafür beschäftige ich mich dann doch zu wenig mit dem FCB.

      CiKay_Zoro schrieb:

      Aber mal ehrlich, wieso trifft er überhaupt so eine Aussage?
      Mal davon abgesehen, dass ich auch nicht glaube, dass man Sané für dessen Marktwert von 100 Mio bekommen würde (Vertrag läuft ja noch zwei Jahre), will man halt weiterhin - trotz Umbruch - vernünftig wirtschaften. Schmeißt man jetzt nur so mit dem Geld um sich, suggeriert man automatisch für andere Vereine, dass man für einen Wunschspieler jederzeit bereit ist aufgerufene Summen zu bezahlen. Man muss sich einfach nochmal vor Augen führen, was für aberwitzige Summen der FC Chelsea für Hudson-Odoi verlangt hat, den man ja ebenfalls nach München holen will bzw. wollte. Und das für einen Jungen, der diese Summe mit Sicherheit noch nicht wert gewesen ist. Völlig realitätsfremd.
      Das wird in den nächsten Transferperioden gewiss nicht leichter (denke da u.a. auch an einen potenziellen Transfer von Havertz), allerdings gibt man auch das Steuer ein Stück weit aus der Hand, wenn man sich selber kein Limit für Transfers setzt, mMn.
    • Werner wäre in München wohl eher in Konkurrenz zu Müller zu sehen. Der braucht einen physisch starken Stürmer neben sich, um den er sich herum bewegen kann. Der Abwehspieler bindet und Lücken reißt, in denen Werner dann sein Tempo ausspielen kann. Wenn man bei Bayern rein hypothetisch einfach Lewy mit Werner ersetzt, raubt man dem Bayernspiel seinen Fixpunkt vorne und Werner sämtliche Stärken. Wenn man Lewy Druck machen will, sollte man eher mal nach Frankfurt schauen, Haller wäre wohl rein vom Spielertyp derjenige in der Liga, der ihm am nächsten kommen würde.

      An Werners Stelle würde ich mir überlegen, ob ich nicht noch 1-2 Jahre Nagelsmann in Leipzig mitnehmen würde & dann zu einem Team wechsle, dessen Spielstil mir auch entgegenkommt. Nicht umsonst gab es auch ständige Gerüchte zu Liverpool, da würde er mMn viel eher rein passen. Zumal man in München die nächsten Transferperioden auch andere Baustellen zu schließen hat, als einen Stürmer, der alleine vorne drin nicht funktioniert.


      Beim BvB find ich die bisherigen Transfers in Ordnung. Schulz wird man sehen, wie der in ner 4er Kette funktioniert, bin aber ganz zuversichtlich. Hazard ist als erste offensive Option stark und Brandt, vor allem zu dem Preis, ein absoluter Toptransfer, halte extrem viel von dem Jungen und finds fast schon schade, dass der so lange Zeit in Leverkusen auf dem Flügel vergeudet und in seiner Entwicklung gebremst wurde.

      Viel erfreulicher finde ich aber die aggressivere Herangehensweise vom BvB bzw Watzke:

      Watzke

      [...]
      Doch der BVB-Boss will sie in Zukunft deutlich offensiver kommunizieren: lauter, selbstbewusster - und auch einen Tick rotziger. "Wir werden die Kommunikationsstrategie mehr akzentuieren. Wir werden noch ambitionierter auftreten", sagte Watzke beim Cappuccino im alten VIP-Raum des Signal-Iduna-Parks. "Das haben wir in den Jahren nach der Insolvenz nicht gemacht, unter Jürgen Klopp brauchten wir es nicht." Jetzt aber sei es "an der Zeit. Vielleicht muss auch ich wieder ein bisschen aggressiver sein."

      BVB: Hans-Joachim Watzke will Druck erhöhen

      Damit solle "der Druck auf alle Beteiligten erhöht werden", selbstverständlich jedoch, ohne in "Wahnsinn" zu verfallen. Der BVB werde mit der Maßgabe in die neue Saison gehen, "dass wir ohne Wenn und Aber um die deutsche Meisterschaft spielen". Vom ersten Spieltag an.
      [...]

      Ganzer Bericht




      Unter den aktuellen Umständen, sehe ich die Dortmunder Truppe bei +/- 80 Punkten. Gut verstärkt bisher, der ein oder andere wird sicherlich noch kommen bzw. auch gehen, wobei man eher den Kader etwas ausmisten wird und die Leistungsträget soweit (endlich) auch mal beisammen halten kann. Ich denke in München unterschätzt man den Sommer ein wenig, der eigentliche Umbruch folgt nämlich erst jetzt. Die Reste vom Triplekern brechen so langsam weg, neue Hirarchien müssen sich erst wieder bilden, da ändern auch die Rekordtransfers erstmal nichts dran. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn meine Bayern endlich wieder erfrischenden, guten offensiven Fußball auf den Platz bringen. Ich will mich wieder auf unsere Spiele freuen, die nackten Ergebnisse sind mir persönlich da erstmal zweitranging. Wenn die Borussia sich kommende Saison nochmal steigern kann, wird es sicherlich ein spannender Meisterschatfskampf, dann wird man sehen, wer am Ende oben steht, wobei da die neureichen aus Leipzig unter dem neuen Trainer sicher auch ein Wörtchen mitreden wollen. Ich würds den Bienen ehrlich gesagt mal wieder gönnen, irgendwann wirds sonst auch langweilig :D
      Stefan Bellof - Legend
    • Salamander schrieb:

      Werner wäre in München wohl eher in Konkurrenz zu Müller zu sehen. Der braucht einen physisch starken Stürmer neben sich, um den er sich herum bewegen kann. Der Abwehspieler bindet und Lücken reißt, in denen Werner dann sein Tempo ausspielen kann. Wenn man bei Bayern rein hypothetisch einfach Lewy mit Werner ersetzt, raubt man dem Bayernspiel seinen Fixpunkt vorne und Werner sämtliche Stärken. Wenn man Lewy Druck machen will, sollte man eher mal nach Frankfurt schauen, Haller wäre wohl rein vom Spielertyp derjenige in der Liga, der ihm am nächsten kommen würde.
      Ja da muss ich dir recht geben. Der aktuelle Spielstil ist mit einem Werner als einzige Spitze nicht kompatibel. Allerdings gibt es, wie schon erwähnt, die Möglichkeit einen Werner über die Außenbahn kommen zu lassen. Im DFB Trikot konnten wir schon einige gute Läufe von Ihm sehen und es ist eine Position, die er auf Grund seiner Schnelligkeit definitiv spielen kann. Ein Trainer kann sich doch glücklich schätzen, wenn er einen Spieler hat, der meherer Positionen spielen kann (siehe Kimmich oder auch Müller). Er ist stark im eins vs. eins, hat das Auge für seine Mitspieler und einen guten rechten Fuß inkl. Torgefahr. Also alles was auch beispielsweise ein Gnabry mitbringt, warum also Werner nur als zentralen Stürmer sehen?
      Meiner Meinung nach muss Bayern (gerade jetzt im Umbruch) von genau diesem Spielstil abstand nehmen oder wenigstens Allternativen haben. Es muss mehr Tempo ins Spiel kommen, das Umschaltspiel muss besser werden und das Gegenpressing besser getimet werden. Die Zeiten des Ballbesitzfußballs sind vorbei. Hast du kein Tempo, hast du keine Chance auf internationaler Ebene mitzuhalten. Es ist schwierig hier die Ballance zu finden, da man im nationalen Wettbewerb zu 95% gegen Gegner spielt, die hinten drin stehen und auf Konter lauern. Hier ist ein Lewandowski natürlich kaum zu ersetzen, da er mit seinem Körper Bälle halten und Räume schaffen kann. Im Internationalen Wettbewerb, gerade ab der K.O Runde würde ich ein Werner einem Lewandowski vorziehen. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. Da die Saison lang ist und man leider auch mit einer Verletzung von Coman oder Gnabry rechnen muss, würde ich einen Werner Deal in diesem Sommer vorantreiben. Aber ich verstehe auch, wenn man das anders sieht und das Geld, dass man bei einem Werner Transfer spart, anderweitig anlegt und Werner erst dann holt, wenn sein Vertrag ausläuft.
    • Ich geb dir in einigen Punkten durchaus recht, allerdings sind die Schlüsse, welche daraus gezogen werden, meiner Meinung nach die falschen. Der Ballbesitzfußball ist niemals "tod", schon garnicht bei einem Verein wie Bayern München, der ein gewisses Selbstverständnis hat. Lucien Favre hat das ganz treffend formuliert, ein großes Team muss alle Disziplinen beherrschen und da ist der Ballbesitz genauso gefragt wie das Umschaltspiel. Was passiert, wenn man keine Ahnung hat, was man mit dem eigenen Ballbesitz anzufangen hat, hat man diese Saison bei Bayern ja oft genug gesehen, was dann in einem krampfhaften Rumgewürge resultierte & viele Spiele letztendlich über Einzelaktionen oder Standarts entschieden wurden. Dieser Pressing/Umschaltwahn in der Liga ist mMn auch für das miserable internationale Abschneiden der deutschen Teams, gerade in der Europa League, in den letzten Jahren verantwortlich. Weil viele Teams garnicht mehr klar kamen, wenn ihnen die eigentlich unterlegene Truppe einfach den Ball überlassen hat und man nicht mehr als Underdog seine Kontermomente bekommen hat. Dahingehend sehe ich die Liga aber wieder auf dem Vormarsch. So haben vor allem die Teams im oberen Tabellendrittel wieder mehrheitlich Trainer an Land gezogen, die in ihrem Spiel mehr kennen als bloß Pressen und Kontern. Wie weit das führen kann, haben die Frankfurter ja eindrucksvoll bewiesen, die waren auch keine reine Umschaltmaschiene, auch wenn sie in der Disziplin sicherlich bockstark waren.

      Lange Rede kurzer Sinn - es kommt bei eigenem Ballbesitz nicht auf den Wert an, der am Ende prozentual in der Statistik steht. Jedes Team braucht einen Plan was zu tun ist, wenn man selbst den Ball hat. Ob man das nun mit 70% oder 40% erreicht, ist sicherlich eine Frage der Philosophie und auch der individuellen Überlegenheit, letztendlich aber völlig egal. Man hat halt beim Schlagwort "Ballbesitzfußball" oft Peps Fußball im Kopf, bei 70%+ und einem mauernden Gegner, das ist aber ein Irrglaube.

      Zurück zu Werner. Dass Bayern wieder mehr Tempo im Spiel braucht, da geb ich dir absolut recht ! Allerdings ist Werner da mMn der falsche Ansatz. Du sagst ja selber, dass Gnabry schon ein recht ähnlicher Spieler ist. Und als Mädchen für alles vorne drin, wär mir Werner ehrlich gesagt zu schade. Da spar ich mir die Kohle lieber und versuch alles bei (bspw.) Sane in Bewegung zu setzen, zu dem es ja Gerüchte gibt und der viel mehr dem Wingerprofil bei Bayern entsprechen dürfte.

      Das alles natürlich unter der Prämisse, dass Bayern seinen Spielstil nicht komplett über den Haufen wirft. Wenn man einen Werner als Stammkraft holt, geht das mMn nicht ohne gravierende Systemumstellungen, was dann wieder die Frage aufwirft, ob der restliche Kader auch dazu passt. Da baue ich lieber auf dem auf was schon da ist und hol direkt die passenden Spieler drum rum. Werner als Kaderergänzung ist natürlich eine andere Geschichte, für mein Empfinden wäre das aber auch für ihn persönlich nicht erstrebenswert. Der ist jetzt die nächsten 1-2 Jahre an der Schwelle wo es sich entscheidet, ob er den finalen Schritt macht, da sollte er sich ein Team aussuchen, in dem er 1. absoluter Stammspieler ist und 2. das seiner Art von Fußball entgegen kommt, sonst reiht er sich nur in die Liste der Spieler ein, dies bei Bayern halt leider nicht geschafft haben.
      Stefan Bellof - Legend
    • Salamander schrieb:

      Zurück zu Werner. Dass Bayern wieder mehr Tempo im Spiel braucht, da geb ich dir absolut recht ! Allerdings ist Werner da mMn der falsche Ansatz. Du sagst ja selber, dass Gnabry schon ein recht ähnlicher Spieler ist. Und als Mädchen für alles vorne drin, wär mir Werner ehrlich gesagt zu schade. Da spar ich mir die Kohle lieber und versuch alles bei (bspw.) Sane in Bewegung zu setzen, zu dem es ja Gerüchte gibt und der viel mehr dem Wingerprofil bei Bayern entsprechen dürfte.
      Also das sehe ich vollkommen anders. Vorne weg sollte ich vielleicht erwähnen, das ein Sane Transfer für die Außenbahnen in diesem Sommer unausweichlich ist, da wie schon geshrieben, die Verletztungsanfälligkeit bei Coman und auch Gnabry relativ hoch ist. Wieso sollte Werner aber zu schade sein? Das Gegenteil ist doch der Fall. Es ist doch von unschätzbarem Wert einen Spieler zu haben, der sowohl vorne drin als auch über den Flügel spielen kann. Man kann weder davon ausgehen dass alle Außenbahnspieler Gesund bleiben noch das ein Lewandowski Gesund bleibt. Angenommen Bayern verpflichtet jetzt Sané und sonst keine Offensivkraft mehr, am 5. Spieltag reißt sich Coman irgendein Band ab und fällt aus. Lewandowski verletzt sich ein paar Spieltage danach schwer (möchte ich keinem der beiden wünschen). Dann wird es doch schon verdammt eng. Dann hat man zwar noch Gnaby und Sané für den Flügel muss vorne das Loch aber schon mit eventuell Müller stopfen. Das bedeutet, ich habe als Backup nur Davies. National kann das durchaus reichen aber international verspricht das keinen Erfolg.
      Habe ich allerdings einen Werner, bin ich absolut flexibel. Ich kann mit Werner in der Box spiele, ich kann mit Werner über den Flügel spielen und Müller oder Gnabry vorne rein stellen wie auch immer. Ich sehe diese Multifunktionalität nicht als negativ und wüsste auch nicht wieso man das als "Mädchen für alles" betiteln sollte. So viel dazu.

      Salamander schrieb:

      Das alles natürlich unter der Prämisse, dass Bayern seinen Spielstil nicht komplett über den Haufen wirft. Wenn man einen Werner als Stammkraft holt, geht das mMn nicht ohne gravierende Systemumstellungen, was dann wieder die Frage aufwirft, ob der restliche Kader auch dazu passt. Da baue ich lieber auf dem auf was schon da ist und hol direkt die passenden Spieler drum rum. Werner als Kaderergänzung ist natürlich eine andere Geschichte, für mein Empfinden wäre das aber auch für ihn persönlich nicht erstrebenswert.
      Was heißt hier Kaderergenzung und was heißt Stammkraft? Also bei Bayern war es doch in den letzten Jahren selten der Fall, dass ein Spieler eine Stammplatzgarantie hatte. Wenige Ausnahmen wie Lahm, Kimmich, Lewandowski hat es da nur gegeben. Ein Werner wäre auf Grund seiner Qualität nicht nur ein Ergänzungsspieler. Er würde zu dem Kern der 15 - 16 Spielern gehören die permanent rotieren, da Bayern in 3 Wettbewerben oben mitspielen will. Auch in der letzten Viererkette wird es diese Rotationen geben genauso wie im Mittelfeld (Martinez & Goretzka). Da wird sehr wahrscheinlich keiner eine Stammplatzgarantie bekommen. Wieso nicht auch in der Offensive. Da muss sich wohl oder übel auch ein Lewandowski mit abfinden (wie es auch ein Robben und ein Ribery musste und in der letzten Saison auch ein Hummels oder Boateng). Man hat so die Chance Werner als Erbe von Lewandwowski heranzuführen, so wie man es auch bei Coman & Ribery gemacht hat. Lewa wird dieses Jahr 31, hier sollte man es nicht versäumen frühzeitig einen wüdigen Nachfolger zu suchen. Ich glaube einfach nicht, dass ein Sané Transfer alleine ausreichend ist um international oben mitzuspielen.
      Wenn es Werner nicht sein sollte (was ich ja verstehen kann) dann muss noch eine andere Offensivkraft her. Aber man braucht einfach für die Offensive Dreierkette 5-6 Gleichwertige Spieler die Rotieren. (Meine Meinung).
      Bestes Beispiel ist doch Frankfurt. Wahnsinns Leistung in dieser Saison. Aber am Ende war einfach die Luft raus, weil sie einfach nicht den breiten Kader haben, den man nun mal benötigt um auf allen Hochzeiten tanzen zu können.
      Ich möchte mich jetzt auch gar nicht auf Werner versteifen ich finde nur die Argumente die gegen diesen Transfer sprechen nicht überzeugend.
      1. Bei Bayern gibt es keine Stammspieler (bzw. vielleicht 2-3 Ausnahmen)
      2. Ein Spieler, der mehrere Positionen spielen kann ist nicht das "Mädchen für alles" sondern in meinen Augen von unschetzbarem Wert
      3. Ein Werner würde sich auch in das System der Bayern integrieren können aber die Rolle vielleicht anders interpretieren als es ein Lewa macht.


      Salamander schrieb:

      Der Ballbesitzfußball ist niemals "tod", schon garnicht bei einem Verein wie Bayern München, der ein gewisses Selbstverständnis hat. Lucien Favre hat das ganz treffend formuliert, ein großes Team muss alle Disziplinen beherrschen und da ist der Ballbesitz genauso gefragt wie das Umschaltspiel. Was passiert, wenn man keine Ahnung hat, was man mit dem eigenen Ballbesitz anzufangen hat, hat man diese Saison bei Bayern ja oft genug gesehen, was dann in einem krampfhaften Rumgewürge resultierte & viele Spiele letztendlich über Einzelaktionen oder Standarts entschieden wurden. Dieser Pressing/Umschaltwahn in der Liga ist mMn auch für das miserable internationale Abschneiden der deutschen Teams, gerade in der Europa League, in den letzten Jahren verantwortlich. Weil viele Teams garnicht mehr klar kamen, wenn ihnen die eigentlich unterlegene Truppe einfach den Ball überlassen hat und man nicht mehr als Underdog seine Kontermomente bekommen hat. Dahingehend sehe ich die Liga aber wieder auf dem Vormarsch. So haben vor allem die Teams im oberen Tabellendrittel wieder mehrheitlich Trainer an Land gezogen, die in ihrem Spiel mehr kennen als bloß Pressen und Kontern. Wie weit das führen kan

      Ja hier gebe ich dir recht. Das war schlecht ausgedrückt von mir. So wie du es geschrieben hast macht es weitaus mehr Sinn.
    • Die DFL hat die Finanzkennzahlen der Vereine der 1. und 2. Bundesliga aus dem letzten Geschäftsjahr 2017/2018 bzw 2018 veröffentlicht. Wenn man so rein schaut gibt es für mich drei Überraschungen/ Auffälligkeiten.
      1. Wow verdienen die Spielerberater gut. Zusammengerechnet mit allen Vereinen fast 200 Millionen €, Besonders Dortmund sticht hier heraus.
      2. Die Personalkosten von Bayern sind mal fast genau so hoch wie von Dortmund und Schalke zusammen, was noch einmal deutlich macht wie qaulitiativ höher der Kader der Bayern eigentlich ist.
      3. Find ich es interessant, wer von seinem Gewinn nach Steuern noch was abgeben muss. Leverkusen als Tochterunternehmen von Bayer versteh ich noch. Aber an wen Hoffenheim seinen ganzen Gewinn auszahlen muss würde mich interessieren. Weiß da einer von Euch mehr?

      dfl.de/de/hintergrund/lizenzie…ennzahlen-der-proficlubs/
      DIE GUMMIENTENFLOTTE
    • Ich gehe Mal davon aus, dass Dietmar Hopp, der 96% der Anteile des Vereins hält, einen großen Teil des Gewinns nach Steuern erhält. Er hat über Jahre hunderte Millionen am Euros ausgegeben, der Wird sich im Gesellschafter Vertrag einen ordentlichen Batzen abknöpfen.
      Es wäre natürlich noch interessant zu sehen, wie diese außergewöhnliche Auszahlung sich im Zeitverlauf verhält. Hopp ist erst seit 2015 im Besitz der Stimmrechte, ich könnte mir vorstellen dass er möglichst schnell einen bestimmten Betrag aus dem Unternehmen herausziehen will um seine Investitionen quasi zurück zu holen.
      Aber alles nur Spekulationen aktuell meinerseits.
      IHR WOLLT ARBEIT ICH WILL SCHLAFEN
    • Daran war vor ein paar Monaten noch überhaupt nicht zu denken. Mats Hummels wechselt nach drei Jahren vom FC Bayern zurück zum BVB. Damit zieht er nun mit Götze gleich, den es nach drei Jahren auch wieder zurück nach Dortmund gezogen hat.

      Ich für meinen Teil freue mich sehr über seine Rückkehr. An guten Tagen - das hat er auch vor allem in der Rückrunde wieder gezeigt - ist Hummels noch immer einer der besten deutschen Innenverteidiger, die wir derzeit haben. Zwar ist er mit 30 - im Dezember dann 31 - Jahren schon jemand, der seine Blütezeit überschritten hat, allerdings gleicht er das mit seiner Erfahrung und seinem Ehrgeiz wieder aus. Und man muss bedenken: Auch Witsel war schon im fortgeschrittenen Alter, als man ihn vergangene Saison geholt hat. Und auch Thorgan Hazard ist kein Talent mehr, sondern befindet er sich auch schon im besten Fußballeralter.
      Dass man beim BVB jetzt nicht mehr - fast - nur noch auf junge, ausbaufähige Talente setzt, finde ich genau richtig. Denn anders wäre es geradezu utopisch die Meisterschaft als übergeordnetes Ziel auszurufen, was man ja für die nächste Saison bereits getan hat. Und auch Witsel war in seiner ersten Saison bereits eine wichtige Säule im Zentrum, wenngleich er in der Rückrunde doch etwas abgebaut hatte. Genau wie Reus eben jene Säule im Angriff darstellt, an der sich die jüngeren Spieler orientieren können. Und genau so jemand hat uns in der letzten Saison auch in der Verteidigung gefehlt. Und Hummels ist eben genau das. Erfahren und eine Führungspersönlichkeit. Er kann in der kommenden Saison der Stabilisator werden, der er zuvor acht Jahre lang beim BVB war und der uns in der abgelaufenen Saison einfach gefehlt hat.
      Zumal man sich mit Hummels auch jemanden holt, der Dortmund, den BVB und die dortige Mentalität kennt wie kaum ein anderer. Welche Beweggründe er selbst jetzt dafür hat, dass er wieder zurückkehrt, darüber kann man bisher nur spekulieren, da auch ein erstes Statement von ihm noch fehlt. Aber ich vermute mal, dass es zweierlei Gründe sein werden: Zum einen hat er zum BVB eben eine tiefe, persönliche Verbundenheit, woraus er auch nie ein Geheimnis gemacht hat, zum anderen wird der Konkurrenzkampf in der kommenden Saison - mit Hernandez - bei den Bayern aber auch so groß sein, dass ihm (noch) häufiger die Bank drohen dürfte. Zumal Kovac ja auch nicht der größte Fan Hummels sein soll.

      Ich freu mich auf jeden Fall sehr darauf ihn schon bald wieder in schwarzgelb auf den Platz marschieren zu sehen. Der Wiedereinstieg dürfte zwar schwer werden, denn auch Götze hatte zu Beginn zu kämpfen und musste die Herzen der BVB Fans erst mühsam zurückerobern, aber ich bin mir sicher, dass er das weiß und demnach auch mit einer entsprechenden Haltung in die nächste Saison gehen wird. Es ist zwar zu erwarten, dass er an frühere Leistungen nicht mehr vollständig anknüpfen können wird, aber auch dann stellt er imo eine absolute Konstante in unserer IV dar. Zumal ihm nun auch die Aufgabe zuteil sein wird die anderen, noch deutlich jüngeren IV's zu packen und zu unterstützen, damit sie ihr Potenzial noch besser ausschöpfen können. Gerade bei Akanji und Zagadou sehe ich da die Möglichkeit, dass da zwei wirklich hervorragende IV's heranwachsen. Akanji fehlt dafür auch eigentlich nicht mehr allzu viel, Zagadou ist dagegen noch etwas grüner hinter den Ohren, ließ sein gewaltiges Potenzial in der letzten Hinrunde aber auch immer wieder aufblitzen. Mit Hummels als eine Art Mentor für die nächsten paar Jahre, kann daraus auch langfristig was richtig Gutes reifen.

      Freu mich sehr über seine Rückkehr und hab jetzt noch mehr Bock denn je auf die kommende Saison!

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    • Hummels wird im Dezember 31 und die Ablösesumme kann durch Bonuszahlungen auf bis zu 38Mio. anwachsen. Auch ohne Bonuszahlungen ist er der neue Rekordtransfer des Vereins und wahrscheinlich belegt er auch einen der oberen Plätze, wenn es um das Gehalt geht.

      Mir stellt sich die Frage, ob man ähnlich gehandelt hätte, wenn Hummels nicht auf den Markt gekommen wäre?!Hätte man einen IV in dem Alter, zu diesen Rahmenbedingungen geholt und war der Bedarf wirklich so groß?
      Oder hat meine seine Planungen, aufgrund der Möglichkeit Hummels zu holen, verändert und umgestaltet?
    • Ich habe vorhin einen interessanten "Artikel" (es waren bloß ein paar Zeilen aus einem Interview zusammengeklatscht) gelesen. Dabei ging es um die Aussagen vom Präsidenten von Union Berlin zu einem möglicherweise am 30. Jahrestag des Mauerfalls stattfindenden Derby. Seine Aussagen zusammengefasst (ich werde sie im Spoilerkasten ganz darstellen): er findet es nicht gut, weil er lieber Rivalität und Abgrenzung zwischen den beiden Fanlagern der Berliner-Vereine will. Außerdem betonte er den Klassenkampf.

      Spoiler anzeigen
      "Ehrlich gesagt, verstehe ich den Wunsch nicht. Für mich ist das ein Derby, das steht für Rivalität, für Abgrenzung. Und für Fußball-Klassenkampf in der Stadt."

      "Ich finde es absurd, diesem Spiel eine Art Freundschaftsspielcharakter zu geben, nach dem Motto: Wir spielen jetzt hier einen auf deutsche Einheit."


      Diese Aussagen polarisieren etwas, wie man an den Kommentaren sehen kann. Manche befürworten die geforderte Realität. Ich hingegen finde das äußerst bedenklich. Meiner Meinung nach sollte Fußball in erste Linie Sport sein. Jeder sollte frei entscheiden, welchen Verein er sympathisch findet - unabhängig davon, welcher Klasse er angehört. Und nach dem Spiel sollte die Fans gemeinsam aus dem Stadion gehen können und nicht von der Polizei getrennt werden müssen. Meine Kommentare dazu packe ich ebenfalls in einen Spoilerkasten.


      Spoiler anzeigen


      Was der Fußball wirklich gar nicht braucht ist ein Präsident, der Fanlager und Vereine aufgrund von gesellschaftlichen Klassen voneinander abgrenzt.

      Jeder sollte frei entscheiden können, ob er Mannschaft A oder B anfeuert. Und auch bei so einem Derby geht es vor allem mal um eins: den Sport.

      Und wenn danach die Fans beider Lager gemeinsam und als EINHEIT aus dem Stadion und in eine Kneipe gehen können, dann wäre das ziemlich genial.

      Ganz bestimmt sollte aber der Klassenkampf in einer Stadt nicht auf dem Rücken eines Bundesliga-Spiels ausgetragen werden!

      Ich hoffe, das Spiel findet am 9. November statt.
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      Rivalität im Sport DURCH Sport? Ja.

      Rivalität im Sport durch gesellschaftliche Klassen? Nein, danke.

      Dass es in der Realität natürlich noch immer so ist, dass viele Vereine durch bestimmte gesellschaftliche Schichten repräsentiert werden, ist ja klar. Aber jeder, der diese Abgrenzung befürwortet, macht meiner Meinung nach einen Schritt in die falsche Richtung, einen Schritt hin zu weniger Toleranz, mehr Vorurteilen und auf lange Sicht auch mehr Gewalt jeglicher Art im Fußball.

      Ich kann auf Fanlager, die sich aufs Blut hassen und dies auch im echten Leben (und nein, Fußball ist nicht das echte Leben) austragen, gut und gerne verzichten.



      Ich fand diese Diskussion sehr interessant und wollte sie mal hier ins Board tragen, da hier die Diskussionskultur doch deutlich angenehmer ist :) Wie seht ihr das? Sollten Vereine bestimmte Gruppen von Menschen vertreten? Sollte die Rivalität auf Unterschiede zurückgehen? Oder sollten wir für mehr Toleranz im Fußball sorgen - notfalls eben auf Kosten der Rivalität und der (teils eben auch sehr aggressiven) Stimmung im Stadion.?
    • Ich kann die Meinung vom Präsidenten von Union Berlin teils verstehen. Gerade als Aufsteiger (zum ersten Mal?!) muss man alles dafür tun, um die Klasse zu halten. Dabei geht es nicht um einen Sack Kartoffeln, sondern um jede Menge Geld. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass man aus diesem Spiel keine Art Freundschaftsspiel machen sollte ... das ist Bundesliga, keine Kreisliga.

      Natürlich sollte man den 30. Jahrestag des Mauerfalls entsprechend feiern ... aber da gibt es meiner Meinung nach bessere Möglichkeiten als aus dem Derby, bei dem es um viel geht, ein Spiel mit Freundschaftsspielcharakter zu machen. Ich rede hier natürlich von normaler sportlicher Fairness ... ohne Gewalt oder ähnliches. Aber beide Mannschaften sollten alles dafür geben zu gewinnen.
    • Wer genau bringt denn hier den "gesellschaftlichen Klassenkampf" ins Gespräch?

      Die Worte vom Präsidenten sind vielleicht unglücklich gewählt aber was das sportliche betrifft hat er doch recht. Er will die Rivalität, den FUSSBALL Klassenkampf ( Da du keinen Gegener dazu geschrieben hast, denke ich mal er meint die Klassenzugehörigkeit oder die größe des sportlichen Potenzials) und eine klare Abgrenzung statt Freundschaftsspiel Charakter.

      Auf die Chaoten, die sich gerne die Köppe einhauen wird weder das Eine noch das Andere große Auswirkungen haben.

      Er will halt ein normales Derby und als BVB Fan würd ich mir auch kein "Freundschaftsspiel" gegen Schalke ansehen oder erleben wollen
    • Melissa schrieb:

      Natürlich sollte man den 30. Jahrestag des Mauerfalls entsprechend feiern ... aber da gibt es meiner Meinung nach bessere Möglichkeiten als aus dem Derby, bei dem es um viel geht, ein Spiel mit Freundschaftsspielcharakter zu machen.
      Und warum genau wird ein Ligaspiel plötzlich zu einem Freundschaftsspiel, wenn man es an diesem Datum spielt? Das entbehrt jeglicher Logik. Der einzige, der von einem Freundschaftsspiel spricht, ist er selber - nur um dann zu sagen, dass er sowas nicht will. Es geht nach wie vor um 3 Punkte im Ligabetrieb. Fußballspiele werden dauernd an Feiertagen ausgetragen, in England spielt man sogar an Weihnachten. Trotzdem werden die Spiele von allen aktiven Sportlern und Verantwortlichen nicht weniger ernst genommen. Diese Befürchtung ist aus sportlicher Sicht absolut unbegründet.

      Außer der Präsident befürchtet, dass die Stimmung im Stadion zu freundschaftlich ist. Dann sind wir aber wieder bei meiner Ausgangsfrage: muss es im Fußball immer mit gegenseitiger Abneigung zugehen? Muss ein Präsident diese auch noch mit solchen Aussagen befeuern?


      Dark Stanley schrieb:

      Wer genau bringt denn hier den "gesellschaftlichen Klassenkampf" ins Gespräch?
      Der gedankliche Schritt von Fußball-Klassenkampf zur Gesellschaft ist nur ein kleiner, vor allem wenn man sich die Geschichte der beiden Vereine anschaut. Beliebter Fangesang bei Union ist übrigens "Wer lässt sich nicht vom Westen kaufen? Eisern Union!" und ist nicht zuletzt auch eine Kritik an der Hertha, die eben den kapitalistischen Weg gegangen ist. Als Präsident von Union Berlin - einem Arbeiterverein - wird er sich der Mehrdeutigkeit dieser Aussage sicherlich bewusst gewesen sein. Umso trauriger, wenn das nicht der Fall ist.


      Dark Stanley schrieb:

      Da du keinen Gegener dazu geschrieben hast, denke ich mal er meint die Klassenzugehörigkeit oder die größe des sportlichen Potenzials
      Es geht hier explizit nur um das Berliner Derby. Wie oben bereits geschrieben ist das eben ein Duell zwischen dem Arbeiterverein aus dem Osten und dem Kommerz-Verein aus dem Westen Berlins. Das sportliche Potenzial ist hier erstmal nur nebensächlich.