J.C. schrieb:
ätten sie das gemacht, dann hätten sie einen „größeren“ Trainer mit mehr Erfahrung geholt. Weil dies genau Vereine mit viel Geld machen, die momentan erfolgreichsten Trainer holen, egal ob er zum Klub passt oder nicht.
Selten so eine völlig logische Herleitung der Tatsachen gesehen.
Es ist einfach immer wieder lustig, wie leute sinnvolles investieren mit Investorengeld sich so hinbiegen, dass das ja dann gar nicht zu vergleichen ist oder diese Klubs ja gar nicht so sind.
Nur weil Leverkusen nicht blindlings das Geld rausballert ist es automatisch nicht vergleichbar mit Mannschaften wie PSG, City etc.?
Ja Leverkusen hatte diese Saison "nur" ein Transferminus von knapp 12 Mio. Was daran lag, dass Sie Diaby für 55. Mio verkaufen konnten, den sie 2019 für 15 mio. eingekauft haben. Da hat das Scouting gute Arbeit geleistet.
Wo wir schon beim ersten Punkt sind! Investorengelder werden oftmals über reine Transferbillanzen hinaus genutzt. Scouting, Jugendarbeit, Stuff, all das ist bei Leverkusen besser als bei anderen Vereinen. On Top zu der Tatsache, dass man sich für 90 Mio Spieler kaufen kann und es nicht weh tut, wenn man 2017 für 36,5 Mio. Top Spieler wie Lucas Alario oder Panagiotis Retsos holt die dann 2022 beide den Verein im besten Fußballalter für 6. Mio wieder verlassen.
J.C. schrieb:
Nochmal Xabi Alonso war ein sportliches Risiko, weil er als Trainer noch nicht viel Erfahrung in den obersten Ligen hatten.
Das Durschnittsgehalt der Bundesligaspieler wird auf 1,5-2 Mio. geschätzt!
J.C. schrieb:
Oder mit anderen Worten, jeder andere Klub, hätte sich Xabi auch holen können, weil sie dazu finanziell in der Lage gewesen wären.
Derartige Risiken können 13 bzw. 14 von 18 Bundesliga Klubs nicht eingehen. Und Noch viel weniger überhaupt erst Bezahlen.
Selbst Dortmund zahlt Edin Terzic ca. 3,5 Mio. Gehalt, was ihn auf Platz 4 der Bundesliga-Rangliste setzt. Dortmund, Dauergast in der CL!
Quelle
Wie bitte, soll also irgendein anderer Verein außer Bayern, Leipzig oder Dortmund auch nur in der Position gewesen sein Alonso überhaupt anzurufen! Leverkusen wird nicht so viel Geld bezahlen wenn Alonso es auch für 1 Mio. gemacht hätte. Der Mann war schon vorher gefragt und begehrt.
Ich glaube selbst Dortmund müsste sich ganz genau überlegen, ob sie das von dir angesprochene Risiko eingehen wollen würden.
Denn wenn das schief geht, hat man extrem viel Geld verbrannt, welches nicht von einem Investor einfach wieder zugeschoben wird.
Deine ganze Argumentation stützt eigentlich das genaue Gegenteil von dem, was du relativieren willst.
Leverkusen hat Möglichkeiten, die ohne Investoren nur der FC Bayern und vielleicht noch Borussia Dortmund haben. Das ist Fakt und kann man nicht wegdiskutieren.
Es stimmt, sie verbennen nicht so viel Geld wie City, PSG, Manu, Chelsea etc. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Sie mit diesen Klubs in einem Topf sind.