Eisen (Fe), enthalten in Blut; Lithium (Li), Bestandteil in Methamphetamin; Natrium (Na), enthalten in Tränen. Ein ausgesprochen intelligenter Titel für das Serienfinale von Breaking Bad, welches ebenfalls diese Elemente beinhaltet.
Walter hat sich auf jeden Fall einiges einfallen lassen, bevor er sich auf den Weg zurück nach Albuquerque machte. Gretchen und Elliot Schwartz werden erstmal mit einem Trick dazu gezwungen, das Geld von Walter an Walt Jrs 18. Geburtstag an ihn zu "spenden", da seine Familie sein Geld nicht nehmen will. Da widerspricht man natürlich nicht, vor allem, wenn die zwei besten Assassinen des Landes einen für die nächsten Monate überwachen. Klingt natürlich erst einmal sehr unrealistisch, dass Walt es mal eben geschafft hat, diese aufzutreiben, daher ist es umso amüsanter herauszufinden, dass es sich nur um Skinny Peet und Badger mit Laserpointern handelt. Funktioniert hat es aber auf alle Fälle. Wunderbare Szene, die allerdings von der letzten Unterhaltung von Skylar und Walt getoppt wird.
Natürlich spricht es sich rum, wenn ein ehemaliger Drogenbaron zurück in der Stadt ist, daher muss Marie als sorgende Schwester wohl auch Skyler informieren. Die Szene funktioniert eben so gut, da Walter die ganze Zeit sich im Raum befindet, jedoch nicht im Bild zu sehen ist. Erst nach dem Telefonat fährt die Kamera näher ran, nur um Walter hinter dem Holzbalken zu entblößen. Von den fantastischen Bildern bzw. Kameraeinstellungen und der allgemeinen Qualität, hat sich bei Breaking Bad tatsächlich seit der ersten Staffel nicht viel geändert. Immernoch an der unübertroffenen Spitze im TV-Serien Bereich. Und nicht zu vergessen die schauspielerische Leistung von insbesondere Anna Gunn in jener Szene. Die Dame hat sich auf jeden Fall den Emmy verdient. Jedenfalls darf hier Walter ein letztes mal Walter sein, seine Tocher sehen und seinen Sohn beobachten, bevor seine letzte Reise endet.
Diese mündet schließlich bei Jack, Todd und alle anderen namenlosen Nazis. Nachdem Lydia und Todd wohl nicht so begeistert über Walters neue Geschäftsidee sind, möchten sie ihn loswerden. Gut, sie können ja nicht erahnen, dass Walter den gleichen Plan hat und, wie bereits erwähnt sich einiges einfallen lies, wie z.B. ein automatisches Maschienengewähr, welches auf das Signal seines Autoschlüssels reagiert. Damit beseitigt er auch sein letztes Problem mit Verstand in einem ziemlich spektakulären Showdown. Auch wenn die Szene in der Wüste deutlich gemacht hat, wie die ganze Sache funktioniert, war ich dennoch vom Ergebnis überrascht, gerade da ich erst den Zusammenhang darin gesehen habe, dass Walter kurz bevor er das Signal gibt Jesse attackiert und zu Boden wälzt. Dass er ihm so das Leben retten wollte, kam mir erst gar nicht in den Sinn, gerade da er ihn bei ihrer letzten Begegnung bedenkenlos an die Nazis übergeben hatte.
Jedenfalls war es das mit den Nazis, außer Todd, den aber Jesse nicht so leiden konnte und er somit bekommt was er verdient und Jack, wobei Walt sich nicht gerade dafür interessiert, wo der Rest seines Geldes ist und Jack lieber mit einer Kugel im Kopf sehen möchte. Zugegeben, Gus Fring bleibt als Antagonist für Walt unübertroffen, doch Jack und co. stellen genau die Art von Leuten dar, die sich mit jemandem anlegen wollen, der es geschafft hat die Rolle von Gus Fring zu übernehmen: im Endeffekt scheitern sie. Daher sehe ich sie nicht als die finalen Antagonisten an, sondern eher ein letztes Hindernis zur Freiheit von Jesse und Walter. Und gerade Jesse verdient diese Freiheit, nach den Qualen, die er dort in Gefangenschaft erlitten hat. Daher war mein persönliches Highlight, der davonfahrende und glückliche Jesse. Und schließlich war es doch eine befriedigende Überraschung, dass sich am Ende die Wege von beiden in Frieden trennen.
Übrigens, schön dass es sich herausgestellt hat, dass ich Recht damit hatte, dass das Rizin für Lydia gedacht war. Wobei ich gestehen muss, dass sie mir am Ende nach ihrer Erkenntnis, dass sie sterben wird, doch etwas Leid tat. Walters letzte Szene dagegen ist eher nostalgisch. Es ging im Endeffekt um eine Sache, die ihm doch irgendwie wichtig war, ein Meth-Labor in dem er sich kurz vor seinem Tod dann doch ein letztes mal wohl fühlt, denn wie er schon zu Skylar sagt, "I did it for me, I liked it and I was alive."
Was gibt es noch zu sagen? Es handelt sich deutlich um eine letzte Episode, welche eine fast perfektionierte Serie nochmal abrundet. Keine offenen Fragen, ein befriedigender Abschluss und vorallem ein befreiendes Gefühl, nach der Verzweifelten Lage der meisten Charaktere, da es jetzt vorbei ist. Insgesamt, eine der brilliantesten Serien, die ich bisher sehen durfte.
Freue mich auch auf Better Call Saul, welches sicher auch das Leben von Saul nach Breaking Bad unter die Lupe nehmen könnte und der neuen CBS Show, die Vince Gilligan bekommt, Battle Creek. Dürfte beides sehr interessant werden.
Walter hat sich auf jeden Fall einiges einfallen lassen, bevor er sich auf den Weg zurück nach Albuquerque machte. Gretchen und Elliot Schwartz werden erstmal mit einem Trick dazu gezwungen, das Geld von Walter an Walt Jrs 18. Geburtstag an ihn zu "spenden", da seine Familie sein Geld nicht nehmen will. Da widerspricht man natürlich nicht, vor allem, wenn die zwei besten Assassinen des Landes einen für die nächsten Monate überwachen. Klingt natürlich erst einmal sehr unrealistisch, dass Walt es mal eben geschafft hat, diese aufzutreiben, daher ist es umso amüsanter herauszufinden, dass es sich nur um Skinny Peet und Badger mit Laserpointern handelt. Funktioniert hat es aber auf alle Fälle. Wunderbare Szene, die allerdings von der letzten Unterhaltung von Skylar und Walt getoppt wird.
Natürlich spricht es sich rum, wenn ein ehemaliger Drogenbaron zurück in der Stadt ist, daher muss Marie als sorgende Schwester wohl auch Skyler informieren. Die Szene funktioniert eben so gut, da Walter die ganze Zeit sich im Raum befindet, jedoch nicht im Bild zu sehen ist. Erst nach dem Telefonat fährt die Kamera näher ran, nur um Walter hinter dem Holzbalken zu entblößen. Von den fantastischen Bildern bzw. Kameraeinstellungen und der allgemeinen Qualität, hat sich bei Breaking Bad tatsächlich seit der ersten Staffel nicht viel geändert. Immernoch an der unübertroffenen Spitze im TV-Serien Bereich. Und nicht zu vergessen die schauspielerische Leistung von insbesondere Anna Gunn in jener Szene. Die Dame hat sich auf jeden Fall den Emmy verdient. Jedenfalls darf hier Walter ein letztes mal Walter sein, seine Tocher sehen und seinen Sohn beobachten, bevor seine letzte Reise endet.
Diese mündet schließlich bei Jack, Todd und alle anderen namenlosen Nazis. Nachdem Lydia und Todd wohl nicht so begeistert über Walters neue Geschäftsidee sind, möchten sie ihn loswerden. Gut, sie können ja nicht erahnen, dass Walter den gleichen Plan hat und, wie bereits erwähnt sich einiges einfallen lies, wie z.B. ein automatisches Maschienengewähr, welches auf das Signal seines Autoschlüssels reagiert. Damit beseitigt er auch sein letztes Problem mit Verstand in einem ziemlich spektakulären Showdown. Auch wenn die Szene in der Wüste deutlich gemacht hat, wie die ganze Sache funktioniert, war ich dennoch vom Ergebnis überrascht, gerade da ich erst den Zusammenhang darin gesehen habe, dass Walter kurz bevor er das Signal gibt Jesse attackiert und zu Boden wälzt. Dass er ihm so das Leben retten wollte, kam mir erst gar nicht in den Sinn, gerade da er ihn bei ihrer letzten Begegnung bedenkenlos an die Nazis übergeben hatte.
Jedenfalls war es das mit den Nazis, außer Todd, den aber Jesse nicht so leiden konnte und er somit bekommt was er verdient und Jack, wobei Walt sich nicht gerade dafür interessiert, wo der Rest seines Geldes ist und Jack lieber mit einer Kugel im Kopf sehen möchte. Zugegeben, Gus Fring bleibt als Antagonist für Walt unübertroffen, doch Jack und co. stellen genau die Art von Leuten dar, die sich mit jemandem anlegen wollen, der es geschafft hat die Rolle von Gus Fring zu übernehmen: im Endeffekt scheitern sie. Daher sehe ich sie nicht als die finalen Antagonisten an, sondern eher ein letztes Hindernis zur Freiheit von Jesse und Walter. Und gerade Jesse verdient diese Freiheit, nach den Qualen, die er dort in Gefangenschaft erlitten hat. Daher war mein persönliches Highlight, der davonfahrende und glückliche Jesse. Und schließlich war es doch eine befriedigende Überraschung, dass sich am Ende die Wege von beiden in Frieden trennen.
Übrigens, schön dass es sich herausgestellt hat, dass ich Recht damit hatte, dass das Rizin für Lydia gedacht war. Wobei ich gestehen muss, dass sie mir am Ende nach ihrer Erkenntnis, dass sie sterben wird, doch etwas Leid tat. Walters letzte Szene dagegen ist eher nostalgisch. Es ging im Endeffekt um eine Sache, die ihm doch irgendwie wichtig war, ein Meth-Labor in dem er sich kurz vor seinem Tod dann doch ein letztes mal wohl fühlt, denn wie er schon zu Skylar sagt, "I did it for me, I liked it and I was alive."
Was gibt es noch zu sagen? Es handelt sich deutlich um eine letzte Episode, welche eine fast perfektionierte Serie nochmal abrundet. Keine offenen Fragen, ein befriedigender Abschluss und vorallem ein befreiendes Gefühl, nach der Verzweifelten Lage der meisten Charaktere, da es jetzt vorbei ist. Insgesamt, eine der brilliantesten Serien, die ich bisher sehen durfte.
Freue mich auch auf Better Call Saul, welches sicher auch das Leben von Saul nach Breaking Bad unter die Lupe nehmen könnte und der neuen CBS Show, die Vince Gilligan bekommt, Battle Creek. Dürfte beides sehr interessant werden.
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