Erstmal eine kurze Zusammenfassung, in Englisch, da ich keine Deutsche finde und zu faul bin eine zu übersetzen bzw eine selber zu schreiben:
Momentan sind 45 Einzelkapitel und 2 Sammelbände erschienen.
Im TOC schafft es Toriko regelmäßig in die Top5.
Habe bei TP nachgeschaut, habe da aber noch nichts über eine deutsche Veröffentlichung lesen können.
Soweit das Allgemeine, nun meine persönliche Meinung zu diesem Manga.
Die Idee hört sich fantastisch und interessant an.
Menschen, die nach exotischem Essen für Gourmets suchen und dabei allerlei gefahren überstehen müssen. Für die Bishoku-ya ist es das ziel das perfekte Menü zu finden.
Mit Toriko als Protagonisten bekommt man auch einen 'fertigen' Helden. Der ihn begleitende Koch Komatsu fällt schon eher in die Shonengattung als Feigling der mit den Aufgaben immer mehr Mut entwickelt.
Komatsu ist auch der erste kritikpunkt, denn neben einem Toriko oder Coco wirkt dieser Charakter sehr nervig und störend.
Man hat also diesen interessanten Ansatz einen Bishoku-ya zu begleiten, der auf der Suche nach seinem perfekten Menü ist. Und hier beginnt die Serie dann ihre Einzigartigkeit aufzugeben und entwickelt sich zu einem typischen Shonenmanga.
Die Menüzutaten sind nämlich allesamt fiktiv, es sind keine in unserer Welt erhältlichen Zutaten.
Die Rainbow-Frucht mag noch so gut ihre einzelnen Aromen freigeben, für mich als Leser ist sie nicht greifbar.Auch die Menüs der anderen Bishoku-ya snd nur Fantasiegebilde, die nett zu lesen sind, aber auch hier für den leser keinen Mehrwert an Informationen besitzen(ausser dem CaptureLevel, was eben shonentypisch ist).
Auch die Story mit den Robo GTs und der gegenpartei war zwar abzusehen(also dass ernstzunehmende Gegner auftauchen), ist mir bisher aber auch zu gewöhnlich.
Wäre die geschichte im 19. Jahrhundert angesiedelt und Toriko müsste auf der Welt nach neuen exotischen Zutaten suchen und hätte mit Komatsu noch einen Koch dabei, der einzelne Gerichte komponiert(die auch kochbar wären), dann wäre die Serie etwas besonderes. So ist sie aber zusehr von der Shonengattung gefesselt und bleibt für mich mittelmäßig.
PS: Spoiler-Präfix vorsorglich hinzugefügt, falls sich hier welche über die aktuellen Kapitel unterhalten möchten.
Toriko läuft seit Mai 2008 in der Weekly Shonen Jump und erfreut sich großer Beliebtheit in Japan.Wikipedia schrieb:
In a world where the taste and texture of food is extremely important there exist individuals known as Bishoku-ya (luxury food providers) who specialize in the acquisition of rare ingredients and animals. Toriko is one of these hunters and it is his dream to find the most precious foods in the world and create the ultimate dinner course. As one of the most skilled hunters in the world he is regularly hired by restaurants and the rich to seek out new ingredients and rare animals. A man with inhuman ability, he utilizes his incredible strength and knowledge of the animal kingdom to capture ferocious, evasive and rare beasts to further his final goal, the ultimate dinner course composed of the most delicious food in the world. He is currently accompanied by a weak and timid chef who, inspired by Toriko's ambition, travels with him to improve his culinary skills and find rare ingredients.
Momentan sind 45 Einzelkapitel und 2 Sammelbände erschienen.
Im TOC schafft es Toriko regelmäßig in die Top5.
Habe bei TP nachgeschaut, habe da aber noch nichts über eine deutsche Veröffentlichung lesen können.
Soweit das Allgemeine, nun meine persönliche Meinung zu diesem Manga.
Die Idee hört sich fantastisch und interessant an.
Menschen, die nach exotischem Essen für Gourmets suchen und dabei allerlei gefahren überstehen müssen. Für die Bishoku-ya ist es das ziel das perfekte Menü zu finden.
Mit Toriko als Protagonisten bekommt man auch einen 'fertigen' Helden. Der ihn begleitende Koch Komatsu fällt schon eher in die Shonengattung als Feigling der mit den Aufgaben immer mehr Mut entwickelt.
Komatsu ist auch der erste kritikpunkt, denn neben einem Toriko oder Coco wirkt dieser Charakter sehr nervig und störend.
Man hat also diesen interessanten Ansatz einen Bishoku-ya zu begleiten, der auf der Suche nach seinem perfekten Menü ist. Und hier beginnt die Serie dann ihre Einzigartigkeit aufzugeben und entwickelt sich zu einem typischen Shonenmanga.
Die Menüzutaten sind nämlich allesamt fiktiv, es sind keine in unserer Welt erhältlichen Zutaten.
Die Rainbow-Frucht mag noch so gut ihre einzelnen Aromen freigeben, für mich als Leser ist sie nicht greifbar.Auch die Menüs der anderen Bishoku-ya snd nur Fantasiegebilde, die nett zu lesen sind, aber auch hier für den leser keinen Mehrwert an Informationen besitzen(ausser dem CaptureLevel, was eben shonentypisch ist).
Auch die Story mit den Robo GTs und der gegenpartei war zwar abzusehen(also dass ernstzunehmende Gegner auftauchen), ist mir bisher aber auch zu gewöhnlich.
Wäre die geschichte im 19. Jahrhundert angesiedelt und Toriko müsste auf der Welt nach neuen exotischen Zutaten suchen und hätte mit Komatsu noch einen Koch dabei, der einzelne Gerichte komponiert(die auch kochbar wären), dann wäre die Serie etwas besonderes. So ist sie aber zusehr von der Shonengattung gefesselt und bleibt für mich mittelmäßig.
PS: Spoiler-Präfix vorsorglich hinzugefügt, falls sich hier welche über die aktuellen Kapitel unterhalten möchten.
who kills a man kills a reasonable creature, God's image; but he who destroys a good book kills reason itself, kills the image of God, as it were, in the eye
[Areopagitica, John Milton]