Buchrezensionen

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    • Buchrezensionen

      Ich hab dazu mal einen neuen Thread aufgemacht, weil ich denke, es würde nicht in den Thread "Was lest ihr gerade?" passen.^^

      Im Grunde geht es nur darum, das ein User eine Kritik bzw. Rezension zu einem oder mehreren von ihm gelesenen Buch/Büchern schreibt. Und dann kann halt bei Bedarf über das entsprechende Buch in diesem Thread diskutiert werden.
      Noch was zur Amerkung: Eine Rezension besteht schon aus etwas mehr als 2 oder 3 Zeilen.^^ *glare*


      Ok, beginne ich mal, mit einem sehr bekannten Buch, nämlich "Der Schwarm" von Frank Schätzing.

      Nun ja, an einem Bestseller, der von den Medien so hochgelobt wurde und der das interessante Thema "Auflehnung der Natur gegen den Menschen" beinhaltet, konnte ich einfach nicht vorbeikommen. Also hab ich das Buch vor einiger Zeit gelesen. Um eines vorweg zu sagen, ich finde "Der Schwarm" nicht schlecht. Ganz im Gegenteil, das Buch gefällt mir sogar ziemlich gut. Trotzdem kann ich diesen extemen Hype, der darum gemacht wurde, nicht so ganz nachvollziehen.

      Ich beginne gleich mal mit dem in meinen Augen größten Problem, nämlich die Tatsache, dass es 1000 Seiten lang ist. Schätzing hat bekanntermaßen sehr gut für sein Buch recherchiert und das merkt man diesem auch mehr als deutlich an, bei der Erklärung der wissenschaftlichen Hintergründe. Diese werden wirklich bis ins kleinste Detail erklärt. Im Allgemeinen bin ich ein Freund von guter Recherche, da dies ein Buch erst wirklich glaubhaft macht. Doch Schätzing übertreibt es in meinen Augen manchmal damit, wenn z.B. gleich seitenweise hintereinander die Funktionsweise eines Gerätes beschrieben wird, dan ist dies auf Dauer doch etwas ermüdend. Zumal ich mir einen Roman aus Unterhaltungsgründen kaufe. Wenn ich detailliertes Wissen haben möchte, kaufe ich entsprechende Fachliteratur.
      Wo wir gerade bei Länge sind, das Buch enthält mehr als einmal ziemlich genau beschriebene Passagen, die für die Story völlig unrelevant sind( ich denke da z.B. an den gut 50 seitigen Ausflug einer der Hauptpersonen mit Identitätskrise^^).
      Manchmal kam es mir so vor, als wollte Schätzing unbedingt 1000 Seiten erreichen, was dem Lesefuss aber nicht guttut, da sich das Buch an einigen Stellen doch arg "zieht". Ich habe von nicht wenigen peronen gehört, die dieses Buch aufgrund dessen nicht zuende geleen haben. 300 Seiten weniger wären da in meinen Augen mehr gewesen.

      Im Grunde kann man das Buch in 2 Hälften aufteilen. Die erste Hälfte gefällt mir persönlich am besten, hier gelingt es Schäzing sehr gut, durch die ständigen Schauplatzwechsel und das Geschehen an sich Spannung aufzubauen. Der zweite Teil beschränkt sich dann im Wesentlichen auf einen Schauplatz, was ich etwas schade finde, da Schätzing die beiden Teile besser hätte verknüpfen können. Soll im Klartext heißen, die Katastrophen scheinen ab dem Zeitpunkt zu stoppen, ab welchem die Wissenschaftler auf dem Flugzeugträger sind.
      Die 2 Hälfte ist, natürlich durch oben beschriebenen Längen unterbrochen, ist deutlich actionhaltiger, hier hat man das Gefühl, Schätzing hat schon auf eine Hollywoodverfilmung hingearbeitet. An sich stört mich dies nicht, wie gesagt, ich lese einen Roman wegen de Unterhaltung, aber manches hat Schätzing doch etwas arg klischeehaft dargestellt( z.B. die bösen Amis mit ihrer "Alles Wegbomben-Menthalität"^^).

      Das Ende, muss ich jedoch sagen hat mir jedoch absolut nicht gefallen, dieser seitenlange (pseudo)philosophisch anmutende Monolog. Mag sein dass es Geschmachssache ist, aber ich musste mich doch arg zusammenreißen, nicht ein paar Seiten zu überblättern. In meinen Augen passt diese Ende nicht zum Rest des Romans und wirkt auf mich eher wie der Versuch einer "erzwungenen tiefgründigkeit".

      Ich weiß, das klingt jetzt alles vernichtend, aber so schlimm war es nicht, das Buch hat mich trotz einiger Längen und dem Ende ziemlich gut unterhalten. Wie gesagt, in meinen Augen das wichtigste, wenn ich mir einen Roman dieser Art kaufe. Daher würde ich dem Buch trotz der oben beschriebenen Schwächen 7/10 Punkten geben.

      So, und nun hoffe ich euch hat die Länge dieser Rezension nicht gelangweilt. *biggrin*
    • Ich hab gestern "Der dunkle Pfad" von Richard A.Knaack gelesen (der schreibt sich ganz komisch)

      Das is der 2. Band der "Diablo"-Reihe die ich jedem empfehlen kann der das Spiel Diablo 2 (am besten mit Expansion) schon ma einma durchgezoggt hat zumindest einen modus und dabei auf die story ein wenig geachtet hat...weil einem viele namen und plätze die genannt werden bekannt vorkommen und man sich etwas darunter vorstellen kann...sehr geile story sehr spannend und meist auch ein wenig mit dem spiel verbunden...also wie gesagt kann ich nur empfehlen...
      "JETZT IST RUHE IN DER TRUHE!!!"

      - Monkey D. Ruffy -
    • Der Vorleser is ne kack Phantasie eines pädophilen :D

      Ich les grad "I am legend" von Richard Matheson... bin drauf gekommen weil der grad mit Will Smith in der Hauptrolle verfilmt wird und der von mir am sehnlichsten erwartete Film ist.
      Es geht um nen Typ namens Robert Neville, der der letzte Mensch auf Erden ist.
      Alle anderen Menschen wurden von einer Seuche dahingerafft und verwandelten sich in zombieartige Vampire (man merkt woher 28 days later seine Vorlage hat ;) ), nur Neville scheint irgendwie immun dagegen zu sein und hat sein Haus zu ner kleinen Festung umgebaut wo er sich mit nem Stromgenerator versorgt. Tagsüber (die "Monster" kann man sich irgendwie wie Zombies vorstellen, die irgendwie Vampireigenschaften haben, z.B. schiss vor Knoblauch, Kreuzen usw., darum verstecken die sich auch tagsüber und kommen nur nachts) versucht er irgendwie n Gegenmittel gegen die Seuche bzw. die Monster zu finden und tötet die Vampire die sich schlafend in irgendwelchen Häusern oder Kellern usw. verstecken.
      Is echt spannend und gut geschrieben und man kann gut die Entwicklung des Charakters mitverfolgen weil der Autor immer wieder zeitsprünge von mehreren Monaten einbaut.
      Ich les es im englischen original was auch ohne mega englisch skills easy sein dürfte, da es recht einfach geschrieben ist.
      Kann das nur empfehlen und freue mich auf den Film, wobei mir Smith in der Hauptrolle noch ein wenig suspekt erscheint :S
    • Hemingway - Fiesta

      Gefällt mir bisher sehr gut. Empfholen von Kostja. Nachdem mich seine andere Empfehlung "Hundert Jahre Einsamkeit" von Marquez nicht so berührt hat.
      Sehen wir einmal ob es sich so bei meinen Faves (Schiller "Die Räuber" etc.) einordnet. Denke aber schon.

      Für die Berufsschule sollten wir in Deutsch Martin Sutters "Small World" lesen. Die Dozentin sagte es wäre eines der besten Bücher von Sutter welcher findet sie im Moment der beste Autor ist. Habe ich für sehr fraglich gehalten, bestätigte sich dann auch. Stinkt gegen Vollblut-Thriller/Krimi-Autoren wie auch ein Brown, ein Crichton, ein Sullivan ab. Auch natürlich gegen das Buch des Jahres 07 "Voodoo". :D
      Lese aber, denke ich, trotzdem seine zwei anderen Spitzenwerke. Hören sich gut an und "Small World" war ja jetzt auch nicht so schlecht.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • Kafka, herrlich. Die Verwandlung ist auch ein schöner Einstieg in sein Werk. Falls du danach noch Lust hast, noch was kurzes ist "Ein Landarzt". Von den Romanfragmenten würde ich "Der Prozess" empfehlen, für "Das Schloss" und "Der Verschollene" (früher: "Amerika") muss man richtiger Fan sein (aber dann ist es super).

      Ich les grad Garcia Lorca - Bernarda Albas Haus. Tragödie im traditionsverhafteten, bäurischen Teil Spaniens der 20er, eine junge Frau will aus dieser Situation ausbrechen. Wirklich gutes Stück und sehr realitätsnah geschrieben!
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • So fertig mit der Verwandlung. Wirklich ein unheimlich gutes Buch, das man auf so unglaublich vielen Wegen interpretieren kann. In der Klausur hab ich mich allerdings darauf bezogen, dass der Käfer Gregor Samsa wohl Kafka selbst darstellen soll (Kafka = Samsa) der verzweifelt versucht aus seinem eigenen kleinen "Reich" auszubrechen, dies aber niemals schaffen wird da ihn die Familie zu stark einengt.

      @ Cailon: Kafkas Werke werde ich auch jeden Fall weiter verfolgen doch zunächst sind erstmal Mcbeth von Shakespeare und die Buddenbrooks von Mann an der Reihe. Wieder beide von der Schule aus.
    • S.T.A.L.K.E.R. - Shado of Chernobly: Inferno ist mein letztes gelesenes Buch, welches ich grade in der Türkei und auf der Rückflug nach Deutschland komplett in sich reingeschluckt habe. Die Fortsetzung des ersten Bandes "Todeszone" übetrifft es in Sachen Atmosphäre und Story. Da ich grade herausgefunden habe, dass Band 3 schon erschienen ist, werde ich mir dies auch in der nächsten zeit 100% zulegen. Und außerdem kommt ja noch Band 4 im Herbst, was wieder auch bedeutet, dass es 100% gekauft wird xD

      Ab morgen aber fange ich mit dem Roman "Red Rabbit" von Tom Clancy mal an, welches ich schon mal angefangen habe es zu lesen, aber iwie auf einmal aufgehört habe.

      Hier eine kleine Kurzgeschreibung zur Story:

      "amazon.de" schrieb:

      Tom Clancy führt uns zurück zu Jack Ryans Anfängen als Wissenschaftler und Berater des CIA. Mitten in der heißesten Phase des Kalten Krieges soll er einen russischen Überläufer ausforschen, der hochbrisantes Material zu bieten hat: Ein Attentat auf den neuen, polnischen Papst ist geplant, und Jack Ryan muss es mit allen Mitteln verhindern.
    • Also die Lehrpläne ändern sich auch nicht mehr, irgendjemand hat es "Klassik" genannt und nun muss sich jeder mit Goethe und Schiller abplagen -.- So kann man doch keinem die deutsche Literatur schmackhaft machen, wenn man angestaubte, nur von Shakespeare abgewandelte Sturm und Drang Dramen und hochgestochene, "goethifizierte" Volkslegenden liest, die man 1. eh nicht komplett versteht, 2. ohne Teil 2 nicht voll verstehen kann und 3. versteht man Teil 2 noch viel weniger als Teil 1 vollständig, dazu muss man schon so alt und erfahren sein wie Goethe damals.

      Ich lese gerade Georg Büchner und frage mich immer mehr, warum wir das damals nicht in der Schule hatten? Was der Typ in seinen 23(!) Lebensjahren vollbracht hat und worüber er und wie er geschrieben, einfach Wahnsinn.
      Also ich merke immer wieder und immer mehr, dass von diesen Büchern, die "man gelesen haben muss", ganz viele 1. entweder totaler Mist sind und nur irgendjemand mal sagte, die sind toll (ich sag nur Blechtrommel) oder 2. alle kennen nur den Anfang und sagen, um nicht peinlich aufzufallen, das ganze Buch sei ganz super (Don Quichotte und die Windmühlen kennt jeder, denn es ist sein erstes Abenteuer, aber wie gehts weiter?) oder 3. es stammt aus dem verstaubten Kanon eines humanistischen Gymnasiums (Aeneis, Faust, Wilhelm Meister - alles gute Literatur, aber muss man einem das als Jugendlicher zumuten? Man versteht doch kaum was davon) oder es ist 4. eigentlich kein "must read" für alle, sondern nur für bestimmte Leute, u.a. diejenigen die den Lesekanon erstellten (Gilgamesch, Nibelungenlied, Beowulf) ODER 5. das Buch ist wirklich klasse, hammer und haut dich weg, dass du wieder an die "must read" Liste glaubst, das gibts natürlich auch. (ich würd Büchners Werke zu 5. stecken, es sind ja auch nur 4 überliefert.)
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Büchner hatten wir letztes Jahr in der Schule mit seinem Werk "Woyzeck". War auch ziemlich beeindruckt von diesem Mann, vorallem seine gesellschaftliche Einstellung, mit der er den meisten Leuten seiner Zeit Jahre voraus war! Zeigt sich ja auch gerade in diesem Stück. Der Protagonist Woyzeck wird als ungebildeter, leicht verdrehter Mensch dargestellt, der von der Gesellschaft wie Dreck behandelt wird. So wird Woyteck z.B. von seinem Arzt als Versuchskaninchen behandelt, sein kommandierender Offizier behandelt ihn wie einen trottel und spricht mit ihm nur in der dritten Person, ect. Bis zum tragischen Ende, in dem Woyzeck schließlich seinen Verstand verliert, Stimmen hört, die ihm befehlen, seine Geliebte, die ihm obendrein auch noch fremd gegangen ist, zu töten.

      Im Gegensatz zu Maria Stuart, Emilia Galotti, usw. imo wirklich ein Lichtblick in der Schule gewesen!

      "Wenn man mir übrigens noch sagen wollte, der Dichter müsse die Welt nicht zeigen wie sie ist, sondern wie sie sein solle, so antworte ich, daß ich es nicht besser machen will, als der liebe Gott, der die Welt gewiß gemacht hat, wie sie sein soll. Was noch die sogenannten Idealdichter anbetrifft, so finde ich, daß sie fast nichts als Marionetten mit himmelblauen Nasen und affektiertem Pathos, aber nicht Menschen von Fleisch und Blut gegeben haben, deren Leid und Freude mich mitempfinden macht, und deren Tun und Handeln mir Abscheu oder Bewunderung einflößt. Mit einem Wort, ich halte viel auf Goethe oder Shakspeare, aber sehr wenig auf Schiller."

      Aus einem Brief Büchners an seine Familie. Sagt ziemlich viel über sein Bild zur Literatur aus, imo!
    • Lese im Moment außerschulisch 'Gnosis' - ein Thriller - von Adam Fawer. Eigentlich bin ich nicht so wirklich der fleißige Leser, aber fürn Urlaub habe ich mich doch entschieden mal wieder ein Buch zu lesen. Ist das erste Buch, das wirklich von mir verlangt, dass ich während des Lesens nachdenke. xD Fawer versteht es wirklich sehr gut, in die Story sehr viel Wissen rund um die Welt (Physik, Biologie, Philosophie, Religion, ...) miteinzubringen, sodass das Buch wirklich die Allgemeinbildung fördert. ^^
      Allerdings sind immer wieder Zeitsprünge vorhanden und so bekommt man Kapitel für Kapitel quasi ein Puzzleteil, was dann erst am Ende richtig Sinn ergibt, also imo relativ anspruchsvoll das Buch. Musste oftmals zurückblättern, wenn ich mich nicht mehr so recht an wichtige (erst unwichtig dargestellte) Fakten erinnern konnte, naja.

      Werde das Buch in ein paar Monaten noch einmal lesen, so kann ich die Story von Anfang an besser verfolgen.

      Im Buch geht es übrigens um Folgendes:
      Es existieren ein paar wenige Menschen, Empathiker, mit den speziellen Fähigkeiten, Gefühle von Anderen spüren, oft sogar beeinflussen, zu können. Wie diese Personen mit ihren Fähigkeiten leben, wird jeweils geschildert, außerdem wird eine Art Geheimorganisation vorgestellt, die sich solche Fertigkeiten natürlich zu Nutze machen und politisch bspw. aufsteigen will.
      So, weiter geht's nicht, sonst verrat ich zu viel. xD

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von San ()

    • Ich lese zurzeit Kushiel, das Zeichen und bin nun ungefähr bei 25 Kapitel. Wollte es mir eigentlich nicht kaufen, da Fantasybücher nicht wirklich mein Ding sind, aber Nico Robin hat es mir empfohlen und da mir die Inhaltsangaben gefiehl, griff ich zu. Alles in allem find ich das Buch bisher gar nicht so schlecht, wobei ich den Anfang sehr blass fand: Irgendwie hat's mich da noch nicht so gepackt, Phedres (Die Hauptfigur der Reihe) erziehung in diesem Haus, dessen Namen ich immer vergesse zieht sich mir zu schleppend. Erst wo sie dann unter Delauney lernt wird es besser und besser, zumal es eine andere Art von Fantasybüchern ist, weitweg von Drachen und Nimbusen (was auch immer das sein mag). Da das Buch erotik enthält, kann man es natürlich auch als billigen Erotikroman sehen, dafür geht mir diese aber zu sehr in richtung SM als das sie in richtung Mainstream geht (im bereich Erotik).

      Bisher ist es zu früh für mich, für das Buch eine Empfehlung auszusprechen, aber wenn die Qualität weiter so steigt, wird es wohl eine bekommen. In ein paar Tagen werde ich zu den ersten 24 Kapiteln auch eine Review machen in meinen Blog...
    • Mαđυillαiи schrieb:

      Paul Auster - Schlagschatten

      Ein recht kurzer Krimi, hab ich schon halb durch, aber bis jetzt kann ich der Empfehlung des Bibliothekaren nicht widersprechen^^
      Ist aber auch schon älter...


      Ich hab gerade das Vorgängerwerk "City of Glass" gelesen und war auch sehr begeistert. Nach deinem Post (und der Meinung der Bibliothekaren^^) werd ich mir auch die nächsten 2 Teil zu legen.

      Sonst hab ich noch "Aufwiedersehen Kinder" im Franzunterricht gelesen. Es war schon ein großer Schritt die Kernaussage und die Story ohne Wiki zu verstehen^^. Das Buch war nicht wirklich schlecht aber es ist halt kacke wenn jedes 5 Vokabel nachgeblättert werden muss.

      Jetzt bin ich gerade mit "Schlachthof V" ( V=5) beschäftigt und bin hellauf begeistert. Bin jetzt bei der Hälfte und das Buch it ja soooo zynisch und verwirrt geschrieben, dassman es lieben muss. Der Hauptakteur erinnert mich stark an Grasss (3s!!!) Oskar Mazerath, oder wie der heißt. Um ihn herum sterben Menschen und er lebt halt wie ein Parasit bei ihnen weiter. Mal sehen wie es ausgeht.

      Hätte die vorherige Seite auch noch lesen sollen und muss jetzt noch schell was zu Woyzeck loswerden. Wir haben, dass auch letztes Jahr durchgemacht und mir kam das Kotzen vom Grausen. Es war für mih wirklich eines der schlechtesten Bücher überhaupt. Klar kann man jetzt die Hintergründe studieren und es als super Werk des 19. Jhdt ansehen, aber ich les die Bücher meistens der Story wegen. Woyzeck ist ja ein Fragment und die Szenen kann man nur chronologisch rekonstruieren und ...Ich hab jetzt ganz ehrlich keine guten Argumente mehr, es hat mir halt gar nicht gefallen. kA, vielleicht kommt ja im alter noch die Weißheit.

      Und weil über Lichtblicke in der Schulzeit gerdet wurde: Faust war schon ziemlich geil, wenn man mal in das Versmaß hinein kam gans ganz gut zu lesen und story ist auch gut. Wenn ich mir aber vorstelle wie ihr Deutschen auf Goethe gedrillt werdet, kann ich die leichte Abneigung verstehen^^
      It’s rotating, the sand, rotating.
      If destiny is made of gears, and we are the sand in between that is torn apart, there’s nothing left to do but being powerless.
      I just want power. If I cannot protect by just extending my hand, I want a blade so I can reach in front of her.
      The power to crush destiny looks like a blade that is swung down.

      Thus the blade is swung down.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ruffy GEAR 2 ()

    • Zur Zeit lese ich "Sofies Welt " von Jostein Gaarder. Es gefällt mir ordentlich. Es ist sozusagen "Philosophie Lexikon" , der von einer leichten Krimi-atmosphäre umgeben ist. Die ganze Philosphische Vorgänge und Ansätze sind sehr verständlich und flussig dargestellt, wobei es soger richtig Spaß macht. Sonst asoziiere ich Philosophie mit harten, trocken und uninteressanten Texten, wo man immer sein Kopf zerbrechen muss , was da steht.

      Davor habe ich eine Biographie von Martin Luther King "Keiner dreht mich um" gelesen. Sie wurde von Arnulf Zitelmann verfasst. Das Buch fand ich auch sehr interessant , obwohl es ein sehr kurzes Biographiebuch war. Ich wollte nur bischen mehr über diese Persönlichkeit erfahren, da ich früher mit ihm kaum konfrontiert wurde.

      Die beide Bücher sind zum Empfehlen, wer sich bischen an sowas interessiert.
    • Bin gerade mit dem Buch "Closer" von Donn Cortez fertiggworden. Es ist ein Thriller, der um einen Mann handelt, dessen Familie abgemetzelt wurde und der jetzt den verdächtigen via Internet auffinden und auslöschen will. Wirklich nichts für schwache Nerven, aber der Autor bringt es wirklich ausgesprochen gut zustande, den Leser in die jeweiligen Lagen hineinzuversetzen - und darum geht's ja letztendlich. ;)

      Ich werde mir wohl jetzt das erste Buch ("Victim") von Chris Mooney ansehen, denn das zweite (Secret) habe ich schon gelesen und es hat mir noch besser als Closer gefallen, werde mir den dritten Band wohl auch besorgen, wenn es irgendwann herauskommt.

      Demnächst werde ich wohl auch mal in Richtung anderer Literatur gehen, mal sehen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von San ()

    • Ecce Homo von Nietzsche.

      "In Voraussicht, dass ich über kurzem mit der schwersten Forderung an die Menscheit herantreten muß, die je an sie gestellt wurde, ..."

      An Selbstvertrauen fehlte es diesem Mann nicht, hehe. Ein Rückblick auf sein Leben, Theorien, Erklärungen warum wir Menschen uns selbst zu Göttern machen sollten, ohne dabei Nietzsche selbst zu glauben.

      Und...

      Brave New World von Aldous Huxley

      Über eine utopische Gesellschaft bestehend aus idealen Menschen, die mit ihrer Rolle in dieser Gesellschaft zufrieden und glücklich sind... bis auf wenige, wie Bernard Marx, denen Freiheit mehr bedeutet als eine "perfekte" Gesellschaft.
    • Strife schrieb:

      Brave New World von Aldous Huxley


      2nd!^^ Hab das Buch gestern bei Amazon bestellt, da die Kritiken ziemlich gut sind, mal sehen wies wird. Bei dem Thema Utopie kommt mir zu gute, dass ich gerade in Latein Thomas Morus' "Utopia" übersetze. Der ist (wie das Buch schon sagt) der Urheber der Idee in der Neuzeit.

      Ich bin jetzt mit Slaughterhouse V fertig und ich bin sehr beeindruckt. Das Buch wurde mit der Länge immer stranger und doch auch ziemlich witzig wie auch traurig. Es wird alles mit solcher Gleichgültigkeit beschreiben, dass man fast schreien will. Eben wird mal Dresden mit 140000 Leuten platt gebombt und als Statement kommt "So it goes." Hab vorgher selten so viel Nicht-gefühl in einen Buch gesehn wie in Slaughterhouse V. Die zeitsprünge sind auch immer interessant und gehen auch sehr flott, so dass verschiedene Erzählstränge gebildet werden zwischen denen man sich hin und her bewegt. Das hält die Stimmung aufrecht und man will immer wissen was grade in der Zukunft oder Vergangenheit passiert.
      Ich kann, dass Buch nur empfehlen, aber ein wenig sollte man sich mit Nachkriegs Literatur schon auskennen (HP gilt da nicht!).
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    • da ich zurzeit unmengen meiner Lebenszeit in Zügen verbringen darf und diese dank der hochqualitativen Leistungen der DB noch um einiges verlängert wird, schaufel ich zurzeit ziemlich viele Bücher in Rekordzeit in mich herein. Drei Stück rezensier ich mal:

      Matthew Delaney - Dämon
      Als riesiger Horror-Fan führte mich mein Weg zu diesem Buch und das zurecht. "Dämon" gehört in meinen Augen zu den allerbesten Horror-Romanen die es gibt. In Punkto Spannung, Atmossphäre und den nötigen Gewaltszenarien, die alles andere als zimperlich dargestellt werden, macht diesem Buch so schnell keiner was vor. Zwar ist die Story an sich keine Meisterleistung, aber die Form in der sie präsentiert hat, angefangen bei einer recht ungewohnten aber umso interessanteren Form der Exposition bis hin zum kontinuierlichen Spannungaufbau, ist wirklich grandios. Die Protagonisten werden wenig tiefgründig dargestellt, werden also nicht mit so prägnanten Charakterzügen versehen, was man auf der einen Seite als Kritikpunkt sehen kann, aber wie ich finde überhaupt nicht störend ist da es doch ein gewisse Realitätsnähe herstellt, das hier ja auch nicht jeder zu Extremen neigt.
      Das Buch bietet absolute Höhepunkte mit teilweise wirklich grausamen Szenen, aber das gehört ja auch zu Horrorromane dazu.
      Also wär sich selbst zu den Freunden dieses Genres zählt muss dieses Buch lesen, er wird es nicht bereuen


      David Wellington - Stadt der Untoten
      Dieses Buch kann man wohl getrost als extrem leicht Lektüre bezeichnen. Die Story könnte nicht Standardmäßiger sein (Menschheit wird durch Seuche ausgerottet - alle stehen als Zombies wieder auf - kleine Gruppe überlebt....)
      Weder Erzählstil noch Charakterdarstellung kann überzeugen, es wurde versucht durch eine recht detaillierte Darstellung der vemoderten Körper ein bisschen Atmossphäre zu schaffen, was mehr oder weniger gelang.
      Ich meine der Titel lässt ja so ziemliches alles erahnen, wie gesagt das muss man nicht gelesen haben. Wer sich allerdings schnell mal ein eher harmlosen Horrorwerk zu Gemüte führen möchte, kann ruhig zugreifen, ansonsten kann man es auch lassen...


      Frank Schätzing - Der Schwarm
      Bei diesem Buch bin ich noch nicht allzuweit gekommen. Bisher ist es neben einem schönen Schreibstil sehr wissenschaftlich gehalten, eine gewissene Affinität zur Meeresbiologie bzw Ölraffinerie kann am Anfang des Buches nicht Schaden. Die Handlung nimmt nach dem eher langsamen Start ( ca. 100 Seiten) dann aber ziemlich fahrt auf und die Situationen so absurd sie teilweise erscheinen werden schön dargstellt.
      Mit über 800 Seiten in verdammt kleiner Schrift hat man mit dem Buch einiges zu tun, dem Allgemeinwissen schadet es jedoch weiß gott nicht und lesenswert ist der Thriller ebenfalls

    • Blitz schrieb:

      Frank Schätzing - Der Schwarm
      Bei diesem Buch bin ich noch nicht allzuweit gekommen. Bisher ist es neben einem schönen Schreibstil sehr wissenschaftlich gehalten, eine gewissene Affinität zur Meeresbiologie bzw Ölraffinerie kann am Anfang des Buches nicht Schaden. Die Handlung nimmt nach dem eher langsamen Start ( ca. 100 Seiten) dann aber ziemlich fahrt auf und die Situationen so absurd sie teilweise erscheinen werden schön dargstellt.
      Mit über 800 Seiten in verdammt kleiner Schrift hat man mit dem Buch einiges zu tun, dem Allgemeinwissen schadet es jedoch weiß gott nicht und lesenswert ist der Thriller ebenfalls
      Wen stören die Anzahl der Seiten, wen die Größe der Schriftart? Wer danach ein Buch bewertet dem ist nicht zu helfen, tut euch mal "Shogun" o. "Befehl von Oben" an, wer dann noch über Schätzings "Der Schwarm" meckert, wird ausgelacht :D ...

      Aber egal, schön zu lesen, dass noch andere "Der Schwarm" durchlesen, nicht abschrecken lassen von der relativ komplexen Thematik und dem an vielen Stellen auftretenden seltsamen Schreibstil, es lohnt sich alle mal.
      Mir ist nur negativ aufgefallen, dass sich der Anfang und das Ende in Sachen "mögl. Realismus" stark unterscheiden, das letzte Viertel des Buches war mir zu fiktiv, das hatte mir überhaupt nicht mehr gefallen... ?(
      Der Inhalt der Physik geht nur die Physiker etwas an, deren Auswirkung die gesamte Menschheit...
    • Ich wiederhole mich zwar aber "Slachthof V"! das ist auch bei den Top100 dabei un muss man gelesen haben. Und das hab ich nicht aus nem Film^^.

      Sonst bin ich schon jetzt mit Homo Faber von Frisch fertig und es war gut. Ich hab mir das Buch von einem Freund ausgeliehen und der hat davon nur so geschwärmt aber fesselnd war es nicht wirklich. Ab ca. der Hälfte nimmt es imo mächtg Fahrt auf und die Geschichte wird spannender aber allgemein bekommt s von mir nur ein "Gut".
      Nebenbei bemerkt ist Faber wahscheinlich der Pechvogel schlechthin, da kann er noch so analytisch sein, die Begegnung war so unwahscheinlich, dass sie schon wieder passieren musste. Wer verstehen will von was ich rede soll das Buch lesen.

      Momentan bin ich bei Ghost (eng. Titel von dem Buch was MK beschrieben hat) und die Krimi story mach eig. ziemlich Laune. Action gibt es zwar definitv (bisher) nicht viel aber die ellenlangen monologe gleichen das alle mal wieder aus.
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    • Habe kürzlich den Roman "Next" von Michael Crichton gelesen, in dem die Gentechnik ein zentrales Thema ist. Hier mal eine kurze Inhaltsangabe:

      Spoiler anzeigen
      3 Milliarden Dollar sind Frank Burnets Zellen wert. 3 Milliarden, von denen kein einziger Cent in seine Tasche fließen wird. Denn Burnet, gerade vom Knochenmarkkrebs geheilt, ist auf hinterhältige Weise von der Universitätsklinik in Los Angeles betrogen worden. Die Forscher entwickelten aus seinen Immunzellen eine Zelllinie, die zum Sieg über den Krebs beiträgt. Für viel Geld verkaufte die University of California die Rechte an dieser Zelllinie an BioGen Research Inc., ohne Frank Burnets Einverständnis einzuholen. Wütend zieht er nun gegen das Unternehmen vor Gericht – erhält aber nicht Recht.
      Eines Tages sind plötzlich alle Burnet-Zelllinien im Labor der BioGen kontaminiert. Damit steht die Firma vor dem finanziellen Ruin. Steckt Frank Burnet hinter diesem Anschlag? Oder versucht ein skrupelloser Konkurrent das Unternehmen vom Biotech-Spielfeld zu verdrängen? Nur eine einzige Chance hat der Geschäftsführer Rick Diehl, um die BioGen vor dem Konkurs zu bewahren: Er muss Burnet noch einmal Gewebe entnehmen, doch da befindet der sich schon auf der Flucht …


      Ein schwieriges Buch imo. Hab es gekauft weil mich dieses Thema im allgemeinen sehr interessiert. Wer denkt die im Inhalt beschriebene Handlung bildet den Schwerpunkt des Buches der irrt gewaltig. Scheinbar versucht Crichton, möglichst viele Aspekte der Gentechnik unterzubringen, von sprechenden transgenen Tieren bis hin zu Genpatenten, und genau das ist das Problem des Buches. Es gibt so viele verschiedene Handlungsstränge dass sich selbst der Autor scheibar dabei verzettelt und am Ende so manches unabgeschlossen wirkt. Die Konzentration auf wenige Handlungen, die dafür ausführlicher sind, hätte dem Buch sicher gutgetan, denn man entwickelt keine wirkliche Beziehung zu den Charakteren, ich musste öfters mal zurückblättern um noch mal nachzuschauen welches Problem die jeweilige Person eines neuen Kapitels überhaupt hat, so aprupt und häufig waren die Übergänge. Alles in allem wirkt das Buch wie ein kleiner Flickenteppich, der dazu dienen soll, Critchtons Meinung zur Gentechnik kundzutun. Dass diese eher negativ ist, merkt man recht deutlich, so werden ausschließlich negative Seiten hervorgehoben, auch die charaktere sind sehr schwarz/weiß dargestellt, so sind die Genforscher in Crichtons Werk durchweg skrupellose, profitgierige Personen. Vom verständnis her wäre ein klein wenig Wissen zu diesem Thema sicher nicht verkehrt, aber selbst ein Unkundiger dürfte das meiste verstehen. Alles in Allem fand ich es schon interessant, auch mal verschiedene Möglichkeiten der Gentechnik in Zukunft kennenzulernen, es ließ sich auch gut lesen, halte das Buch aber dennoch nicht unbedingt für empfehlenswert, eben aufgrund der angesprochenen Mängel.