Gut und Böse in der Welt von One Piece

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    • Gut und Böse in der Welt von One Piece

      In einer normalen 0815-Fantasygeschichte in der ein junger unerfahrener Held in die weite Welt hinauszieht, um dort Abenteuer zu bestehen, gelten klare Regeln: Es gibt die Guten , es gibt die Bösen und das vorgesteckte Ziel wird es sein, das Gute über das Böse triumphieren zu lassen. Diese elementaren Regeln gelten im wesentlichen auch für One Piece. Eine der besonderen Stärken von Odas Werk ist dabei aber, das die Grenzen zwischen Gut und Böse nicht strikt gezogen sind. Stereotype Charaktere blieben dem Leser bisher glücklicherweise weitesgehend erspart. Nur weil sich jemand unseren Helden in den Weg stellt, muss er deshalb noch lange nicht böse sein. Auch ein guter Charakter kann seine Schattenseiten haben und nahezu jeder böser Charakter verfügt über einen Hintergrund, eine Geschichte, die sein Verhalten verständlicher macht. Ein Arlong ist nicht einfach grundlos böse, er empfindet Verachtung für die Menschen, weil diese ihn und seine Rasse versklavten (das seine Vergangenheit womöglich noch mehr beinhaltet, wurde zudem von Jimbei bereits angedeutet). Auch ein Croc hat seinen Hintergrund, den es noch aufzudecken gilt, die Hinweise hierauf verdichteten sich ja zuletzt. Im folgenden will ich trotzdem mal vereinfachend von guten und bösen Charakteren sprechen (im Wesentlichen ist solch eine Einteilung ja möglich, auch wenn manche Charaktere sich hier natürlich noch jederzeit um 180° drehen können in ihrer Darstellung - man denke da etwa an das erste Auftreten von Hancock oder von Franky...).

      Die Marine

      Während einzelne Charaktere in One Piece sich normalerweise nicht so einfach in Gut-und-Böse-Schablonen stecken lassen, so gilt dies doch auch ganz besonders für die wichtigste Institution: Die Marine.
      Zu Beginn der Geschichte wusste man ja eigentlich nicht so recht, wozu Ruffy überhaupt Ärger mit der Marine bekommen sollte. Stand sie doch für Recht und Ordnung und die Piraten eigentlich eher für das Böse. Später zeigte sich jedoch, dass die Marine ein janusköpiges Gebilde ist, das heißt, sie nimmt eine Zwitterstellung ein. Einerseits will sie die Bürger vor den Piraten beschützen. Andererseits soll sie - blind - die Befehle der (inzwischen zunehmend als "böse" einzuordnenden) WR befolgen. Ihre böse Seite sah man daher etwa beim Buster Call, bei der Tolerierung der Sklaverei und der Weltaristokraten.
      Diese Ambivalenz spiegelt sich auch in ihren Mitgliedern wieder. Es gibt solche, die ihren eigenen Kopf haben und im Zweifel auch einmal einen Befehl nicht ausführen um Gnade walten zu lassen: etwa Garp, Ao Kiji oder Smoker. Ao Kiji's Gerechtigkeit etwa ist deshalb "schlampig", weil er im Zweifel auch einmal einen Befehl nur "schlampig" ausführt - um dadurch seiner eigenen Gerechtigkeitsvorstellung näherzukommen.
      Demgegenüber stehen die bösen Marinemitglieder: wohl Akainu, Kizaru, Senghok (noch unklar, aber sein Plan mit Squardo war schon sehr perfide...zudem gibt es bei ihm bislang noch keinerlei Anzeichen, dass er sich einem Befehl der WR aus Gewissensbissen widersetzen würde).
      Für die Zukunft wird sich damit die Frage stellen, wie die Spannung innerhalb der Marine gegen Ende des Mangas gelöst werden wird. Werden die guten Mitglieder zu den (wohl guten) Revolutionären überlaufen? Wird es zu einem offenen Machtkampf innerhalb der Marine kommen? Wird die Marine sich von der WR lossagen, oder wird sie mit ihr untergehen? Man darf gespannt bleiben!

      Das Gleichgewicht von Gut und Böse

      Ich persönlich bín der Meinung, das es bis dato in etwa ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse in der Welt von One Piece gab. Bisher wurden die Machtverhältnisse in One Piece ja vor allem nach Piraten und Marine (und evtl. Revos) aufgeteilt. Ich glaube allerdings, dass eine Unterscheidung nach Gut und Böse sinnvoller wäre. Denn das bisherige Gleichgewicht von Gut und Böse zog sich quer durch die Institutionen - und es droht nun zum Bösen hin zu kippen:
      - Die 7 Samurai: Früher waren (vermutlich!) Croc, Moria und Flamingo böse, während FA, Hancock und Jimbei eher gut waren. In der Mitte stand Kuma (wohl aber mit Tendenz zum Guten). Zuletzt wurde aber Croc durch den deutlich stärkeren (und nicht weniger bösen?) BB ausgetauscht und Kuma ist nur noch eine willenlose Maschine, bereit die Befehle der WR auszuführen. Die guten Samus sind in der Minderzahl...
      - Die Marine: Wie gesagt, die Marine ist beides, gut und böse. Die Machtverhältnisse könnten sich hier aber durch die Entwicklung der Pacifista rapide ändern: denn diese denken nicht selbst, sondern führen nur ihre Befehle aus, egal wie schlecht diese auch sein mögen. Widerspenstige Querdenker werden daher in der Marine an Bedeutung verlieren, die Marine kann zu einem noch besseren Instrument für die WR werden.
      - Die 4 Kaiser: Shanks und WB sind gut, Kaidoo ist wohl böse. Der 4. Kaiser ist noch unbekannt, aber ich wette darauf, dass auch er böse ist. Warum? Nun, wenn er gut wäre, wäre die NW doch ziemlich langweilig für Ruffy: hier warten Shanks (gut) und die Revos (gut) - und dem soll nur ein böser Kaiser gegenüberstehen mit Kaidoo? Wohl kaum. Wenn Whitebeard fällt, wird in der NW nicht nur Chaos herrschen, sondern auch das Böse: denn die bösen Kaiser werden Shanks mit 2:1 überlegen sein. Die Hilfe der Strohhüte wird dort also dringend gebrauch werden.
      - Eine weitere potentielle Machtgruppe könnte die BBB bilden. Das sie böse ist, versteht sich von selbst. Soweit BB die gefährlichsten Level 6 Gefangenen befreit, könnten sich diese zu einem weiteren bösen Machtblock zusammenschließen. Und womöglich WB’s Erbe antreten - mit veränderten Vorzeichen, versteht sich.

      Fazit

      Ich denke, das “die Kräfte des Bösen” in One Piece immer stärker werden. Dieser Trend erhält durch das "große Ereignis" einen ungeahnten Schub: Denn mit WB droht der mächtigste Vertreter der "guten Seite" wegzufallen, während zeitgleich neue (die Pacifista) und alte (die Gefangenen des ID) Schrecken ihren Einzug in die Geschichte finden. Die neue Ära wird nicht nur chaotisch werden, sondern Gerechtigkeit und Anstand werden dann auch zu den bedrohteren Gütern gehören. Dies ist aber storytechnisch sowieso zwingend nötig. Denn schließlich sollen ja die Strohhüte zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dann brauchen sie aber auch starke Gegner und Herausforderungen, an denen sie sich messen können, und eine Welt, die sich nach der Rückkehr des Königs der Piraten sehnt.

      [Puuh, der Essay ist jetzt doch ganz schön lang geworden... meinen Dank an alle, die sich die Mühe machen, dies alles trotzdem zu lesen]
      Noch weniger Signatur. Pizarro.
    • Nun ja ich bin nicht für eine solche unbedinget Einteilung in Gut und Böse, villeicht sind es auch nicht die Wörter die man nun bei einigen benutzen sollten. Es kommt meist nur auf die Betrachtungsweise des einzelnen an, welche Ethik er vertritt und ob er er die Sache nur subjektiv sehen kann, weil er davon betroffen ist ode aber ob er auch die Motive dafür erkennt.
      Am Beispiel von WB muss ich sagen das es durchaus Leute gibt die ihn hassen und durchaus als böse ansehen. Ace wollte ihn zuerst töten und nun ist er sein Papa. Halt weil er seine Meinung geändert hat und seine Perspektive über diesen Mann geändert hat
      GR wurde bisher auch potraitiert das er größtenteils Ruffy ähnelt und nun müssen wir feststellen, das er Squados Mannshaft gekillt hat. Mach ihn das jetzt böse, nur weil er tötet? Eben nicht auch wenn es Squado anders sehen wird. Shanks hat imm allerersten Kapitel ebenfalls Leute gekillt und wird als Guter angesehen, Garp sieht in ihm nun, das böse schlechthin der seinen Enkel verführt hat.
      Die Marine wird trotz allem nicht minder angeklagt mit teils heftigen Gewaltausbrüchen böse zu sein, sei es nun Ohara oder das sie Kinder töten um eigentlich Ace auszumerzen. Klar wird das von einzelnen verurteilt und als böse angesehen, andere meinen aber das sie nur ihre Regierung schützen und somit solche Rechte haben sollten
      A Laser beam of Epicness
    • Ich sehe diesen Ansatz persönlich auch als verkehrt. Meiner Einschätzung nach gibt es ein Gut-Böse-Schema in OP nicht. Und zwar auf sämtlichen Ebenen. Wenn man denn die unzähligen Charaktere von OP schubladisieren will, dann kann man das nicht so eng gefasst tun. Wenn - und wenn überhaupt - dann müsste der Ansatz eine Art "Konsternation" (bsp. Moria, Kuma), "Egoistisch" (Buggy, Croc, Flamingo, FA), "Ordnung" (Marine) und Freiheit (Ruffy, Shanks) eingeteilt werden. Das ist jetzt vorserts mal ein stark vereinfachter Vorschlag, den ich eher zutreffend finden würde.

      Das kommt vorallem deshalb, weil mir nicht in den Kopf will, weshalb denn ein Falkenauge oder ein Shanks, oder sogar ein Ruffy, ein besonders Guter sein soll. Gut wird doch im Prinzip dadurch definiert, was man für die Menschen tun will. In vielen Geschichten sind die Bösen deshalb auch meist jene, welche die Weltherrschaft, geknebelte und unterdrückte Menschen wollen. Demgegenüber sind die Guten diejenigen, welche sich für die Bedürfnisse der Menschen einsetzen und für diese kämpfen. Ich wüsste nicht was Ruffy denn bisher geleistet hat, was ihn und die SHB zu einem "Guten" machen würde. Arlong hat er beispielsweise nicht wegen seinem Terror angegriffen, sondern wegen Nami. Gleiches gilt für den Alabasta-Arc. Das waren eigentlich sehr egoistische Motive. Ruffys Ziel - und da schätze ich ihn ähnlich, wie Shanks oder GR ein - ist ein Leben voller Freiheit zu führen. Menschen, die unterdrückt werden, zu befreien oder Schwache zu beschützen und zu unterstützen, ist ihm prinzipiell nicht besonders wichtig.
      Die Marine ist dagegen ein anderer Fall. Diese will den Menschen helfen. Sie versucht Verbrechen einzudämmen, der Welt Ordnung zu bringen, und die Bevölkerung vor den Piraten zu schützen. Im Prinzip also viel eher ein Ziel, das jemand als "Gut" dastehen lässt.

      Jetzt darf man aber nicht den Fehler machen, deshalb die Marine mit dem Attribut "gut" und Ruffy mit "böse" abzustempeln. Denn gerade diese Definitionen werden diesem Manga niemals gerecht. In OP kann man schlicht nicht mit "gut" und "böse" operieren, dafür haben die verschiedenen Spieler und Charaktere viel zu viel Tiefgang. Ein Beispiel dafür, wäre für mich Don Creek: In seiner Handlung das Baratie zu überfallen, mag er zwar sehr böse vorkommen. Beachtet man aber den Hintergrund -er will Jeffs Logbuch- dann ist er nicht mehr ganz so böse, sondern sein Handeln -er versucht sich und seine Nakama dadurch zu schützen- wird nachvollziehbar. Den Stempel böse hätten bisher noch als erstes Enel und Croc verdient. Doch gerade bei zweiterem bin ich mir auch nicht mehr sicher.
      Und die Marineexponenten Senghok, Kizaru oder Akainu pauschal als böse zu sehen, schiesst weit über das Ziel hinaus. Diese versuchen eben gerade sich aktiv für Ordnung, und damit für die Menschen einzubringen. Genauso unzutreffend sind die Einschätzungen von Boa (die ist ja kaum "gut", allerhöchstens passiv ist) oder Falkenauge (was bitte hat er Gutes getan?).

      Ich halte diese Einteilung von Gut-Böse für völlig verfehlt. Sie wird der Charaktertiefe von vielen Protagonisten überhaupt nicht gerecht, und wirft ein falsches Licht auf Leute, die vom Leser als "gut" angesehen werden, im OP-Universum allerdings nichts "Gutes" tun. Umgekehrt gilt dies auch für angeblich böse Charaktere. Will man tatsächlich eine schubladisierung nach Motiven und Zielen erstellen, dann muss diese breiter ausgelegt werden, und kann nicht nur auf zwei Attribute beschränkt werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Darovit ()

    • ich muss meine vorredener vollkommen zustimmen.
      das ist einer der gründe warum ich one piece so klasse finde.
      ich gehe jetze mal in das mathphorische :D
      es gibt einfach kein schwarz und weiß. es gibt nur grau. und es hängt von deinen wissen ab wie du die pateien einschätz.
      eine kleine info kann die meinung über eine person total ins wanken bringen

      ganz besonders da jetzte viele alte leute auftauchen.
      du kannst keinen davon eigentlich als böse betrachten. die gehen nur ihren eigenen interssen nach.
      kann man finden wie man will. aber böse ist es sicher nicht.
      was anderes macht doch ruffy auch nicht. blos das er nicht gleich jeden tötet der ihn ärgert.
      Ruffy zB hat indem er Warpol verprügelt hat ein mitglied der WR besiet oder EL in schutt und asche gelegt(was die bevölekrung denkt).
      wir als leser kennen die gründe dafür und sagen ruffy ist gut aber wenn man das nur als außenstehender betrachtet ist ruffy schlimmer als so manscher schurke den wir kennen.
      Es können auch noch die gründe von unseren böseleute fraktion aufgedeckt werden. sodass man sie dann zum schluss gar nicht mehr als böse bezeichnen kann, sie sind durch ihre lebenerfahrung so geworden. denke da an arlong, und was sich da andeutet. der war er doch human mit den inselbewohnern verglichen was die WR mit den fischen macht.
      was wäre zb aus ein ruffy geworden hätte ihn ein shanks nicht zum anfang der wert von freunschaft gezeigt.
      was die "bösen" machen ist nicht richtig, aber diese leute als böse zu bezeichnen ist doch etwas hoch gegriffen

      es gibt einfach kein gut und böse, wie es auch wirklich so ist.
      ein mensch ist die summer seiner Erfahrungen. :thumbup:
    • Ein gelungenes Essay, das früher vielleicht noch nicht solch großen Spielraum gehabt hätte. Natürlich kann jeder auslegen, was er für gut und böse erachtet, aber sehen wir uns doch den Zwiespalt an:
      Dazu gebe ich mal einen kleinen Denkansatz

      • Eine Person, die immer nach dem Gesetz gehandelt, seine Mitmenschen respektiert und stets vorbildliche Werte vertreten hat, wird vor eine Entscheidung gestellt. Ihm wird eine Waffe in die Hand gedrückt, soll eine ihm unbekannte Person erschießen. Verweigert er dies, werden 10 andere Person von dem Fordernden getötet. Was ist die richtige Entscheidung? Ich wüsste wirklich nicht, wie man diese Problematik lösen kann, ohne seine weiße Weste zu verlieren. Im Krieg zum Beispiel wäre so ein Szenario denkbar, oder aber bei einer Geiselnahme oder ähnliches.

      Was ich damit sagen will, ist das man zwischen dem Gewissen, der Ethik und dem Utilitarismus differenzieren müsste, um eine Antwort zu erhalten; nur ist das Problem, dass man, sobald man eine der drei genannten Ansichten vertritt, automatisch die anderen zwei in Frage stellen kann.
      Eine Zwickmühle, die sich auch in One Piece wiederfinden lässt. Gerade weil Oda keine Schubladen nutzt, kann zum Beispiel Magellan sowohl gut, als auch böse sein:
      Er ist gut, weil er tausende unschuldige Bürger vor Mördern, Verbrechern oder anderen Kriminellen beschützt. Luffy vergiftet er, Mr. 2 hat er ,mit Vorbehalt, getötet, obwohl er sehr mit uns sympathisiert hat. Wie soll man diesen Charakter nun bewerten? Ich denke, dass uns Oda bei solchen Fällen keine Meinung aufzwingen will, was ich entgegenkommend finde. Wenn er sagen würde: "Magellan ist ein abgrundtief böser Mensch" , dann würde man dies doch sicherlich in Frage stellen. Oda findet hier einen Mittelweg, um jedem eine Interpretation zu ermöglichen und damit ist das gute und das böse in One Piece nicht eindeutig feststellbar. Bei der Marine wiederum steht der Schutz der WR-Mitglieder an der Tagesordnung, nur, sieht man langsam, dass dieses gute Ideal als ein Schleier anzusehen ist, welcher die verurteilbaren Taten mit großem Erfolg bisher verdeckt und die Wahrheit verfälscht.
      Bei manchen großen Institutionen kann man durchaus böse Züge annehmen, da sie eine viel größere Wirkung auf die unbescholtenen Bürger hat, als einzelne Personen, die ein Refugium vertreten, aber nicht etwas weltumspannendes, wie die WR/ Marine/ [Kaiser/ Revolutionäre].
    • Marine:

      Muss ich dir zu stimmen.
      Das die Marine böse ist,
      stimmt nicht. Sie versuchen den Menschen zu helfen und nach deren
      Interessen zu agieren und ihnen Schutz zu Gewähren.
      Aber eins kann man sich bei der Marine streiten über die herrgensweise an mögliche Probleme wie dem Buster Call.


      Ruffy:
      Ruffy als Gut darzustellen ist auch übertrieben. Man muss mal seine Verbrechen in dem Verlauf sehn.
      -Zerstörung zahlreicher Marine schiffe.
      - Angrife gegen Marine Soldaten
      - Diebstahl von Gold
      - Angriff gegen Ennys Lobby - Zerstörung der Insel Wegen einer Person
      - Sich in Alabsta eingemischt - Eigen Interrese
      - Eine Frau befreit die Gefährlichsten Waffen der Welt aktivieren kann
      - WR Krieg erklärt
      - Hohe Tiere der WR abgeriffen


      Einer der Schlimmsten Verbrechen von Ruffy überhaupt


      ausbruch vom ID Gefängnis
      - Nur um seinem Bruder zu befreien, der ein Berüchtigter Pirat ist
      befreit er zahlreiche Gefangen unter anderem Crocodil Jazz Bonner, Revolutionäre
      und noch mehr Gefangene die Verbrechen getan haben die die Tode Straffe sicher Verdient haben.


      Rufy ist ein Egoist halt ein Pirat.
      Ihm sind alle mittel recht Haupsache sein Ziel wird erreicht.

      Wie wir erfahren haben hat Godl Roger ne ganze Crew ausgelöscht.
      Abwarten wie weit Ruffy noch gehn wird
    • Ein interessantes Thema und ein guter Essay, deshalb gibts gleich mal 5 Sterne für den Thread. Wie die meisten hier, bin ich auch der Meinung, dass man bei OP die meisten Leute und schon gar nicht ganze Institutionen als klar "gut" oder klar "böse" abstempeln kann. Bei Dragonball war es eigentlich immer recht einfach. Simpel ausgedrückt waren die Bösen die, die auf die Erde kamen um jene zu zerstören und die Guten diejenigen, die die Erde verteidigten. Zusätzlich gabs dann noch Leute wie Piccolo oder Vegeta, welche sich in einer Grauzone befanden.

      Jedoch gibt es meiner Meinung nach Organisationen, die der Welt mehr schaden, als nutzen und von Oda deshalb nach und nach als immer "fragwürdiger" hingestellt werden. Ja, ich spreche von der Weltregierung und nicht speziell von der Marine. Spätestens nach der Korruption von Enies Lobby, der Grausamkeit des ID, den Sklavenarbeitslagern auf Tequqila Wolf, den Experimenten mit Menschen (Pacifista) oder den dekadenten verkommenen Weltaristokraten wurde nach und nach immer klarer, dass die Organisation Dreck am Stecken hat. Dazu kommt noch die Sache mit den Porneglyphen und die Ausrottung ganzer Inseln via Buster Call, was zeigt, dass sie etwas zu verbergen hat.

      Aber auch die WR ist nicht 100%ig böse, sodass die 5 Weisen irgendwelche verrückten Psychopathen wären, die die Welt nur brennen sehen wollen. Aber man darf nicht vergessen, dass die Marine und die Gesetze nur bei "Weltregierungs-Ländern" gelten, alle Nationen, die sich der WR wiedersetzen sind Kriminelle, wie man am Sklavenhandel und Tequila Wolf gesehen hat, also setzt die WR alle Nationen unter Druck ihr beizutreten, was nicht gerade menschlich ist. Trotzdem hat die WR auch ihre Guten Seiten, sie sperrt die wirklich kriminellen Piraten weg, wie man anhand von ID gesehen hat, sitzen einige da auch wirklich zurecht und sie bieten der "schwachen Zivilbevölkerung" Schutz, wobei man da das eben genannte berücksichtigen muss. Kurz gesagt ist die WR eine Diktatur und Diktaturen sind immer schieße.

      An dieser Stelle möchte ich noch einmal DeFlamingo zitieren weil es mMn einfach perfekt passt und er recht hat:

      Kapitel 556 schrieb:

      Doflamingo:
      Pirates are evil!!?
      The Marines are righteous!!?
      These terms have always changed throughout the course of history... !!!
      [...]
      Those who stand at the top determine what's wrong and what's right!!!

      Was er sagen will ist einfach, dass man "gut" und "böse" nicht verallgemeinern kann und die Mächtigen festlegen, was recht und was unrecht ist. Dass so etwas aus dem Mund eines sadistischen Egoisten kommt zeigt auch wieder, dass er seine ganz eigene Auffassung von "gut" und "böse" hat.

      Dass die Revolutionäre dagegen vorgehen heißt jedoch nicht gleich, dass sie das perfektionierte Gute sind, auch wenn ihre Absichten sicherlich nicht schlecht sind, aber durch ihre Rebellionen verursachen sie Kriege und Unruhen, was für die Zivilbevölkerung genauso schrecklich ist. Auch wenn sie vorallem so Könige wie Wapol oder die Tenryuubito stürtzen wollen.

      Was die Marine angeht so denke ich, dass es nicht falsch ist zu behaupten, dass die Organisation grundsätzlich nicht schlecht ist. Aber es gibt so ein schönes Stichwort das besagt "Der Fisch stinkt vom Kopf her". Die Tatsache, dass die Marine der WR untersteht, keine Befehle in Frage zu stellen hat und Leute wie Senghok, Aka Inu oder Onigumo in Führungspositionen sind, verleiht ihr einfach einen böse Touch. Ich tippe mal stark, dass Vegapunk auch kein netter alter Mann ist, wenn er an Leichen und dem freien Willen von Menschen rumexperimentiert. Trotz allem sind die Grundabsichten der Marine gut, dass es Leute gibt, die es übertreiben, wie Aka Inu ist nichts neues. Was ich also sagen will ist, dass die Marine durch einen Führungswechsel und mit anderen Mitteln zu einer grundauf guten Organisation, die für Frieden, recht und Ordnung einsteht, werden könnte, aber korruption, wie bei Ratte wird es wohl immer geben, bei solchen riesigen Institutionen.

      Im Bezug auf die Piratenwelt hatte Oda ja schon vor Ewigkeiten eine grobe Unterteilung geliefert, wenn auch im bezug auf Romance Dawn, die "Peace Main" und die "Morgania". Eben die Piraten, die Abenteuer erleben wollen und andere Piraten jagen und die Piraten, die plündern, morden und brandschatzen. Aber das Leute wie Zorro oder Falkenauge, die eigentlich keine Bad Guys sind keine 100%igen Buddhas sind, ist klar, Falkenauge löschte fast die gesamte Flotte von Krieg aus und auch Zorro hat sicher schon einige Leute auf dem Gewissen. Trotzdem platziert Oda Falkenauge bei dem Samuraitreffen am Tisch gegenüber von DeFlamingo, um zu zeigen, dass letzterer noch einmal ganz andere Absichten vertritt.

      Da OP ein Shounen ist und es in Shounen immer auch um Gewalt und Action geht, kann man Leute nicht klar einteilen, wie ich aber oben schon geschrieben habe, gibt es Organisationen und auch Banden, die für die Welt schädlicher sind als andere. Aber um noch einmal auf Magellan zurückzukommen; das gesamte ID lässt sich mMn nach nur sau schwer in eine Schublade Stecken, auf der einen Seite soll es die Hölle von OP darstellen und die Wörter tragen Nazi-Uniformen und auf der anderen Seite sind Magellan und Hanyaball keine bösen Personen. Magellan hat Shiryuu sogar weggesperrt, weil er grundlos Gefangene niedermetzelte und er behandelt seine Untergebenen respektvoll. Deshalb gehört Magellan imo einfach zu den etwas verblendeten Befehlsempfängern, die diese nicht in Frage stellen, weil sie Piraten eben grundsätzlich für böse halten.

      Auch hier zeigt Oda wieder, dass weder X noch Y das vollkommene Böse sind, selbst der Antagonist BB nicht, aber es gibt wie gesagt schon Personen, die dunklere Absichten haben, als andere und zwar in allen Gruppen, egal ob Marine, WR oder Yonkou. Auch wenn sowohl die BBB als auch die WR nicht grundsätzlich schlecht sind, so sind es beides Gruppen, die Oda als "Gegner" aufbaut und deshalb im Laufe des Mangas auch besiegt werden müssen. Kurz gesagt: wie alle anderen komme ich zu dem Schluss, dass man in OP nicht im schwarz/weiß Schema denken sollte im Bezug auf Personen, Gruppen oder Seiten. Denn wer kann schon sich behaupten 100% gut zu sein?
    • Eines einmal gleich vorneweg: Ich muss sagen, dass ich mich wirklich sehr über das gelungene Feedback in diesem Thread freue. So macht das posten hier in diesem Forum richtig Freude ^.^
      Ich hatte keine Definition von "gut" und "böse" vorangestellt, weil ich dachte, dass mein Essay sonst zu lang und abstrakt wird und das hieran womöglich gar kein Interesse besteht. Die Antworten haben mich freilich eines Besseren belehrt :rolleyes:
      Interessanterweise wird hier ja sogar generell in frage gestellt, ob es gut und böse überhaupt gibt in One Piece:

      Darovit schrieb:

      Ich sehe diesen Ansatz persönlich auch als verkehrt. Meiner Einschätzung nach gibt es ein Gut-Böse-Schema in OP nicht. Ich wüsste nicht was Ruffy denn bisher geleistet hat, was ihn und die SHB zu einem "Guten" machen würde. Arlong hat er beispielsweise nicht wegen seinem Terror angegriffen, sondern wegen Nami. Gleiches gilt für den Alabasta-Arc. Das waren eigentlich sehr egoistische Motive. Ruffys Ziel - und da schätze ich ihn ähnlich, wie Shanks oder GR ein - ist ein Leben voller Freiheit zu führen. Menschen, die unterdrückt werden, zu befreien oder Schwache zu beschützen und zu unterstützen, ist ihm prinzipiell nicht besonders wichtig.

      Luthien14 schrieb:

      es gibt einfach kein schwarz und weiß. es gibt nur grau. und es hängt von deinen wissen ab wie du die pateien einschätz.
      eine kleine info kann die meinung über eine person total ins wanken bringen

      Luthien14 schrieb:

      ganz besonders da jetzte viele alte leute auftauchen.
      du kannst keinen davon eigentlich als böse betrachten. die gehen nur ihren eigenen interssen nach.
      kann man finden wie man will. aber böse ist es sicher nicht.
      was anderes macht doch ruffy auch nicht. blos das er nicht gleich jeden tötet der ihn ärgert.
      Es können auch noch die gründe von unseren böseleute fraktion aufgedeckt werden. sodass man sie dann zum schluss gar nicht mehr als böse bezeichnen kann, sie sind durch ihre lebenerfahrung so geworden. denke da an arlong, und was sich da andeutet. der war er doch human mit den inselbewohnern verglichen was die WR mit den fischen macht.
      was wäre zb aus ein ruffy geworden hätte ihn ein shanks nicht zum anfang der wert von freunschaft gezeigt.
      was die "bösen" machen ist nicht richtig, aber diese leute als böse zu bezeichnen ist doch etwas hoch gegriffen

      Luthien14 schrieb:

      es gibt einfach kein gut und böse, wie es auch wirklich so ist.
      ein mensch ist die summer seiner Erfahrungen.

      Nun, natürlich gibt es gutes und böses (oder besser: schlechtes) in One Piece. Das schöne an One Piece ist ja, dass das Schlechte erklärt wird. Wir wissen, warum ein Arlong schlechtes tut, wir haben einen Ansatz bekommen, ihn nachzuvollziehen. Das macht seine Handlungen aber nicht weniger schlecht!!!! Wie die Weltgeschichte auch in der Realität zeigt: Es gibt keine Menschen, die einfach nut gut oder böse sind. Es gibt aber zahllose Menschen, die wirklich schlechtes tun! Dies ist der Ansatz für meine Theorie vom Gleichgewicht zwischen Gut und Böse: Jeder hat seine persönlichen Gründe für das, was er tut. Aber vom Standpunkt eines objektiven Betrachters aus lassen sich die Handlungen des Einzelnen sehr wohl in gute und schlechte unterteilen. Sonst würde das ganze Handlungskonzept von One Piece doch überhaupt nicht funktionieren. Ruffys Handlungen sind in 99% der Fälle gut, die handlungsbedeutsamen Taten seines jeweiligen Gegenspielers sind schlecht (Enels versuchten Völkermord etwa kann man wohl durchaus als schlecht bezeichnen). Das verstehe ich unter "gut" und "böse". Es sind die Taten des Einzelnen und ihre Auswirkungen auf dessen Umwelt, die eine Klassifizierung in Gut und Schlecht ermöglichen. Obwohl wir Arlongs Handlungen nachvollziehen können, können wir ihn dennoch in die Schublade "böse" packen. Bei den meißten anderen Charaktzeren ist ein solches "in die Schublade stecken" freilich nicht möglich. - Zumal Oda hier noch jederzeit 180°-Drehungen einbauen kann. Aber betrachtet man das große Ganze von einer etwas entfernteren Perspektive, so lässt sich eben doch die Tendenz erkennen, das schlechte Handlungen - oder zumindest bei den Pacifista das Potential zu schlechten Handlungen - zunehmen. Wer mehr gutes, wer mehr schlechtes getan hat, wird sich bei vielen freilich erst gegen Ende des Mangas überblicken lassen. Eines stet jedoch fest: Es darf nicht nur Ruffys Ziel sein, Personen die schlechtes tun zu bekämpfen. Sondern er muss auch Anreize geben, Gutes zu tun -> Dies ist schön zu sehen etwa bei Buggy oder Mr.3, die hin und wieder auch einmal über ihren eigenen Schatten springen und aus denen Ruffy auch ihr Potential zu guten Handlungen locken kann. (Das allerbeste Beispiel dafür bleibt natürlich Mr.2)

      Und die Marineexponenten Senghok, Kizaru oder Akainu pauschal als böse zu sehen, schiesst weit über das Ziel hinaus. Diese versuchen eben gerade sich aktiv für Ordnung, und damit für die Menschen einzubringen. Genauso unzutreffend sind die Einschätzungen von Boa (die ist ja kaum "gut", allerhöchstens passiv ist) oder Falkenauge (was bitte hat er Gutes getan?)

      Bei manchen Charakteren ist - wie schon zigmal gesagt wurde - die Einteilung schwierig. Beurteilt man aber die bisherigen Handlungen der drei erstgenannten Marinemitglieder, so stellt man doch fest, dass sie dem Teil der Marine angehören, der Recht vor Gerechtigkeit stellt. Recht um jeden Preis - auch auf Kosten der Gerechtigkeit - ist nicht der Weg, den die Marine gehen darf. Wer wie ein Mauerschütze zu DDR-Zeiten Befehle um jeden Preis befolgt, ohne sie zu hinterfragen, der handelt insofern schlecht. FA hat seinen eigenen Kopf, er verschont besiegte Gegner, er ist ein Mann von Ehre. Bisher haben wir noch keine schlechte Handlung von ihm miterlebt. Ich bleibe daher bei meiner Einteilung.
      [Btw: Ich hoffe, du kennst den Unterschied zwischen "Exponente" und "Experte"? LOL]
      Noch weniger Signatur. Pizarro.
    • aber es geht darum ob der denkansatz ansich nicht schon falsch ist.
      wenn man die Welt in gut und schlecht einteilt. selbst wenn die grenzen verwischen.
      was man automatisch mit der beurteilung macht.
      dann besteht die falle in der die marinen in mom gefallen ist.
      da ist der nächste schritt zu ich muss alles was ich als böse erachte auslösche nicht mehr fern.
      aus der realen welt ist das die inqusition das beste bespiel.
      also sollte man ding objektiv betrachten und gut und schlecht beseite lassen.
      man muss dinge in verhätlis sehen.
      und jeden fall einzeln betrachten
      ansonsten kann man zwar für das angeblich gute kämpfen aber das wirklich wichtige, das man selber so wird wie die die man eigenlich hasst ist dann nicht mehr fein.
      so schätze ich eigentlich aka inu ein, der das aus den augen verloren hat.

      sowas entsteht zwar nicht von heute auf morgen, aber mit kleinen schritten fängt man an und merk garnicht wie weit es mit einen schon gegangen ist.

      einzelne personen kann man vielleicht noch in dieses raster einteilen, aber organisationen dann nicht mehr, denn die wahrheit hängt von blickwinkel des betrachters ab.

      ich mag die begriffe gut und böse nicht.
      wurde schon genug schindluder mit getriegebn.
    • Wie schon erwähnt ist alles ansichtssache so gesehen kämpfen böse und böse, oder gut und gut gegeneinander einfach weil sie andere ansichten von gerechtigkeit und rechtschaffenheit haben, gute beispiel FA, mein vorposter meinte ja das FA immer ehrenhaft war und nie was schlechtes getan hat...dem kann ich höfflichst wiedersprechen, FA ersten auftritt in Op war ja die stelle mit Don Krieg, FA hatte fast seine gesammte mannschaft vernichtet und auf die frage warum er das tat antwortete er ja nur "einfach nur so zum zeitvertreib", klar auch wenn krieg es verdient hatte war FA aussage auch nicht gerade gutmütig.

      Oder nehmen wir WB, anfangs als man ihn noch nicht kannte dachte man das wäre ein böser mensch weil er soviel macht hat, allgemein sind die leute die am mächtigsten immer diejenigen die so weit hoch stehen das man nicht erkennen kann ob sie nun gut oder böse sind, doch als man ihn besser kennen gelernt hat sah man das er ein überaus edler mensch ist und das er der "guten" marine entgegenwirkt als sie wirklich schmutzige Pläne geschmiedet hatten und allerhand list und tücke versuchten die gunst des krieges zu erlangen, aber das war krieg und da ist nunmal alles erlaubt. Das spiel könnte man ewig so weitertreiben und man kann es vertriefen und auch jede facette betrachten weil es in OP wirklich viel passiert ist wo man zum nachdenken angetrieben wird und das find ich viel besser als wenn einem gleich gezeigt wird das es nur 2 seiten gibt die gute und die böse, anfangs sind auch alle gegner von ruffy böse bis man später weitere informationen über ihre motive bekommt.

      Der Mensch hat die gabe des freien willens, jeder mensch ist verschieden und so gesehen gibt es soviele wahrheiten wie es menschen es auf dieser welt gibt. Dementsprechend handelt auch jeder anders weil er andere ansichten als der andere vertritt mag zwar nicht immer gut sein aber wer weiß ob helden wirklich helden sind, auf der anderen seite werden sie geliebt und auf der anderen seite gefürchtet wegen der macht die sie ausüben
    • Es gibt kein Gut oder Böse in der OnePiece Welt.

      Blackbeard (einer der "Bösen") hat es selber schon gesagt " Ob gut oder böse hör auf darüber nach zu denken! Du wirst in dieser Welt keine Antwort darauf finden!" <-- ca. kein genaues Zitat.

      OnePiece besteht aus einer Welt, in der Charaktere auftauchen, die ihrem Willen oder Traum folgen. Dabei wird aber nicht gesagt ob sie "Gut" oder "Böse" sind. Sie haben schlichtweg einen Traum, und der Traum an sich ist weder gut noch böse. Es wird auch da gar keine Selektion vorgenommen, da jeder in der OnePiece Welt seine Daseinsberechtigung und Traum hat. Träume an sich sind nicht gut oder böse, es sind halt Träume. Ich denke man kann da ein Querverweis zu Toms aussage zeihen das "Schiffe weder gut noch böse sind" und "Ein Mann stolz auf sein Werk sein muss". Was gut und was böse ist liegt sowieso immer im Auge des Betrachters. Deswegen ist Blackbeard so ein geiler Antagonist. Er hat nämlich schlichtweg einen Traum wie Ruffy aber versucht ihn mit gänzlich anderen Werten und Methoden zu verwirklichen, hat aber da er ein Träumer ist dieselbe Daseinsberechtigung wie Ruffy und ist gleichwertig mit ihm. Natürlich ist die Marine aus unserer Sicht böse, das liegt aber daran das wir auf Ruffys Seite stehen. Jede Regierung ist korrupt, die Frage ist nur ob sie das auch in erster Linie ist. Schließlich gibt es in der Marine nicht nur Morgans und Ratte'n. Garp, Smoker und Blaufasan sind zb welche die für mich eher zu den "guten" gehören. Trotzdem gehören sie zu der "bösen" Marine. Die Marine ist für uns nur böse weil sie gegen alle Piraten ist und somit automatisch gegen die Strohhüte. Man darf aber nicht vergessen das die Strohhüte die Ausnahme der Regel sind. Ansonsten sind alle anderen bisher begegneten Piratenbanden mehr oder weniger zum teil Plündernde und Mordende Piraten, so wie man sich Piraten ja auch vorstellt (die Shanks Piraten mal außen vor). Die Marine als Instanz, welche die Sicherheit der Bürger zu gewähren hat, MUSS nunmal gegen alle Piraten vorgehen. Wenn sie das nicht täte, wer würde dann die "schwachen" normal Bürger die nicht "taff" sind vor Piraten wie Arlong beschützen? Ratte war n korrupter Sack, trotzdem darf man von ihm nicht auf alle Marines schließen.

      Natürlich sind die Marineleute keine Engel, ich sage nur Ohara oder Tenryubito, aber , was auch immer damals passier ist muss wohl unter Verschluss bleiben, weil sonst die Marine ihre Machtposition verlieren würde. Natürlich ist das zu nem gewissen Teil egoistisch, aber in erster Linie ist das ein Akt um die Bevölkerung zu beschützen. Wie schon gesagt, wer würde die Leute beschützen wenn rauskäme das die Marine ein korrupter mieser Haufen ist? Niemand. Ich glaube nicht das die Revolutionäre zb. von Heute auf Morgen oder von mir aus auch in 6 Monaten fähig wären eine neue Weltregierung zu Gründen und für Frieden zu sorgen. Wenn die Marine ausfällt ist Anarchie und Chaos das Resultat. Die Revos zb. die ja gegen die "böse" Marine kämpfen, werden in ihren Schlachten aufh "unschuldige Marines" töten. Wie gehobelt wird, da fallen nunmal Spähne. Also töten die Revos auch unschuldige, macht sie das deswegen böse? Das kann man so oder so sehen oder? RICHTIG. Und genau deswegen gibt es kein gut oder böse in der OnePiece Welt. Um ehrlich zu sein gibt es das noch nichtmal in unserer realen Welt. Jeder entscheidet nämlich selbst was gut und böse ist. Außerdem gibt es da den netten Spruch:" Das Böse sieht sich selbst immer als das Gute" Frage: Nur weil das böse sich so ansieht, ist es deswegen auch gut, wenn ich das anders sehe oder es genauso sehe? Objektiv gesehen eben nicht. Das weiß auch Blackbeard, und handelt danach. Ruffy tut in erster Linie auch nichts anderes ich meine hey, er ist einer von den "guten" ganz klare Kiste, aber er sagt zb auch "die Welt intressiert mich nicht". Er kümmert sich nen scheiß um das Weltgeschehen sofern nicht direkt vor seinen Augen i.was passiert. Ruffy ist aber schon recht stark und könnt so einiges gezielt ändern, er tut es aber nicht, sei es aus mangelnder "intelligenz" oder daher das es ihn nicht intressiert. Macht ihn das denn weniger oder mehr "gut"?

      Man kann das ganze Thema eben nicht auf den Punkt bringen und eingrenzen. Es ist alles auslegungs Sache. Deswegen ist es falsch an so eine Diskussion mit "Wer ist gut oder böse" ran zu gehen. Man sollte vllt eher so denken: Durch welchen Traum wird was verursacht? oder "Wer ist evtl den Strohhüten freundlich gesonnen und wer nicht? "

      I.wie is das ne gewisse Wiederholung von dem was hier steht, aber ich hoffe dennoch das mein Post nochmal den Thread vllt in eine andere Richtung lenkt :thumbsup:

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    • @Pizarro

      Ich sehe das Problem deiner Einteilung daran, dass du aus der Perspektive des Lesers und nicht des Otto Normalverbrauchers der OP-Welt urteilst. Du beurteilst die Handlungen der Protagonisten aus einer abstrakten Perspektive. Für die Beurteilung von Gut und Böse, ist jedoch nicht die Handlung an sich, sondern das Motiv und die Wirkung ausschlaggebend.
      Ob FA, der aus Langweile Piraten zusammenhaut (wie wohl so ziemlich alle Sichibukai auf der GL), für einen Durchschnittsbürger des East Blue gut oder böse ist, lässt sich nun nicht sagen. Denn FA's Handeln beeinflusst diese Menschen nur marginal. Es mag uns als Leser zwar sehr edel vorkommen, dass FA besiegte Gegner, wie Zorro nicht einfach niedermetzelt. Für die Welt in OP ist dies jedoch ziemlich nebensächlich. Fakt ist, dass ein Falkenauge (wie auch ein Ruffy oder ein Shanks) der Zivilbevölkerung zwar nichts - oder nicht wirklich viel - Schlechtes tut, ihr aber auch kaum Gutes zufügt. Wenn dies mal geschieht, dann wohl eher aus egoistischem Antrieb (Arlong-Arc, Alabasta-Arc, Wapol-Arc).

      Für den Durchschnittsbürger wird also ein Sengok, oder auch ein Akainu, eher als "Guter" gesehen werden, denn als "Böser". Denn die Marine und die Sichibukai garantieren Stabilität und versuchen Übergriffe von Verbrechern und Piraten auf die Zivilbevölkerung zu verhindern. Jemandem, der dich schützen will, wie die Marine, wirst du eher das Attribut "Gut" zusprechen, als einem, der seinem Traum hinterherrennt, oder dem einfach alles gleichgültig ist, wie FA. Ich denke also kaum, dass Sengok oder Akainu in der OP-Welt als "böse" betrachtet werden. Und sie haben ja auch keine "bösen" Absichten. Das ist eben das entscheidende. Man kann bei Sengok nicht von einem "Bösen" sprechen, da seine Motive und Ziele, defintiv "gut" sind. "Böse" wären sie meiner Meinung nach dann, wenn die Marineprotagonisten in ihrem eigenen Interesse handeln, und das tun sie eben gerade nicht. Sie handeln im Interesse von Stabilität und Ordnung, weil sie dadurch eine "gute" Welt erreichen wollen. Dass Piraten hier zu dieser Vorstellung ein absoluter Widerspruch sind, versteht sich von selbst. Da die Marine jedoch ihre Motive mit teils fragwürdigen Methoden zu erreichen sucht, relativiert sich (aus der Leserperspektive, nicht aber der OP-Menschenperspektive) das "Gute" in ihr wiederum. Für den Bürger der OP-Welt wird sie nichtsdetotrotz die Institution sein, die man am ehesten mit "Gutem" verbindet.

      Piraten sind im Prinzip allesamt Egoisten. Sie scheren sich nicht um die Welt, sondern um ihren Traum vom One Piece. Einige mögen auf dem Weg zu ihrem Traum, wie beispielsweise ein Kidd, schlechte Taten verüben, und deshalb als böse betrachtet werden, keine Frage. Das heisst aber im umgekehrten Falle nicht, dass Piraten -da sprechen wir von einem Ruffy, WB, Shanks oder möglicherweise Roger- als "Gut" angesehen werden. Sie werden wohl einfach eher als "nicht böse" betrachtet. Das macht sie jedoch lange nicht zu den "Guten". Ich gehe da mit Borsalino einig, dass man einzig unterscheiden kann (aus der Perspektive der OP-Menschen), dass es Piraten gibt, die mehr oder weniger schädlich sind für die Welt. Als "gut" empfundene Piraten wird es jedoch kaum, oder gar nicht geben. Oder weshalb sollte ein Mensch im South Blue Ruffy als einen "Guten" anerkennen? Er tut ja nichts Gutes.

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    • Darovit schrieb:


      Ich sehe das Problem deiner Einteilung daran, dass du aus der Perspektive des Lesers und nicht des Otto Normalverbrauchers der OP-Welt urteilst. Du beurteilst die Handlungen der Protagonisten aus einer abstrakten Perspektive. Für die Beurteilung von Gut und Böse, ist jedoch nicht die Handlung an sich, sondern das Motiv und die Wirkung ausschlaggebend.

      Es ist mir schon klar, dass das Motiv der Handlung mit eine Rolle spielt, ebenso wie natürlich die Wirkung. Ich glaube, wir missverstehen uns hier?
      Was die Perspektive betrifft: Oda schreibt den Manga nicht für Ottonormalverbraucher der One Piece - Welt, sondern für den Leser. Es sind die Moral- und Wertvorstellungen des Lesers - und natürlich auch die des Autors - die angelegt werden müssen, um über die Handlungen der einzelnen Charaktere zu urteilen. Es kommt darauf an, wie WIR die Handlungen der einzelnen Charaktere bewerten. Wobei die Beurteilung der Leute in One Piece aus ihrer Perspektive wiederum unsere Beurteilung aus unserer Perspektive beeinflussen kann. Ich denke, mal da kommen wir auf keinen grünen Zweig mehr?

      Was FA betrifft: Wenn er sagt "nur so zum Zeitvertreib", dann sehe ich das als Stilmittel Odas, uns die besondere Stelllung und Macht von FA - einem damals noch völlig unbekannten Charakter! - zu demonstrieren. Seine wahren Motive sind uns doch (noch) gar nicht bekannt. Die Ausschaltung einer plündernden gefährlichen Piratenbande sehe ich jedenfalls nicht wirklich als schlechte Tat an. Seine Einordnung zu den "good guys" steht freilich unter dem Vorbehalt, dass wir nicht doch noch eines besseren belehrt werden.

      Naja, ich habe ja so das Gefühl, dass es vor allem die Begriffe "gut" und "böse" sind, die hier einigen als Fehl am Platz erscheinen

      Luthien14 schrieb:

      ich mag die begriffe gut und böse nicht.
      wurde schon genug schindluder mit getriegebn.

      Zugegeben, es sind viel zu simple Begriffe, die Missverständnisse geradezu heraufbeschwören und die auch eine recht provokante Wirkung haben.

      Wie wärs damit: statt "böse": Personen, deren Handlungen und Verhaltensweisen - auch in anbetracht ihrer Motive - sich in erhöhtem Maße nicht mit überkommenen Wert und Moralvorstellungen vereinbaren lassen.
      Wir reden hier ja schließlich nicht von irgendwelchen Engeln oder Teufeln, sondern von (weitesgehend?) normalen Menschen, die ihren eigenen Hintergrund haben und - auch aufgrund dessen - schlechtes tun.

      Puh, Gut und Böse, ein Thema, mit dem man Bücher füllen kann. - Und ein Thema, das gerade in Oda's One Piece eine enorme Komplexität aufweist. Sollte ich nochmal einen Essay schreiben, wird er etwas schön unverfänglich banales behandeln :) Vielleicht etwas über Sanjis Lieblingsrezepte ^^
      Noch weniger Signatur. Pizarro.
    • Aber du kannst nie sagen das es nun völlig gut ist denn aus einer anderen sicht sieht vieles ganz anders aus.
      gerade die rede von DdF verdeutlich dies doch, das recht und unrecht immer von den abhängt wer das sagen hat.
      das kann man auch auf gut und böse anwenden
      das niveau finde ich nicht bescheiden, es ist wie immer bei one piece, den punkt von einer sache mit ganz einfachen worten zu treffen ohne groß herum zu reden. was bringt ein drei stünder fortrag damit es sich hüpsch anhört, wenn man aber das wichtigste auch in einsatz sagen kann.

      und das jetzte auf einmal alle gut werde kann ich auch nicht sagen.

      jetzte mal an beispiel buggy und croco. die zwar ruffy helfen, aber doch ihre eigene ziele in kopf haben. und wenn ruffy ihnen nicht mehr von nutze ist würde sie ihn ohne zögern in rücken fallen.
      ich würde da nicht sagen das sie gut geworden sind.
      Es gibt zwar ein paar witzfiguren die für den typischen OP humor sorgen aber die sind noch in einen guten verhältnis, das es ein lacher ist und nicht affig. bei den wirtzfiguren schließe ich jetzte mal die filler aus, denn die sind meistens eh dumm X(

      also könntest du mal deine kommentare an beispielen begründen und nicht einfach was in den raum werfen? das wäre zu net ^.^
    • Erstmal danke für das wirklich gut erarbeitete Essay !

      Wenn ich das lese möchte ich gerne zwei Figuren aus One Piece zitieren.

      Piraten sind Böse? Die Marine ist Rechtschaffen? Diese Begriffe haben sich in der Geschichte ständig verändert ...!!!
      Kinder die den Frieden gesehen haben und Kinder die nie den Krieg gesehen haben, haben unterschiedliche Wertvorstellungen!!!
      Jene, die an der Spitze stehen, bestimmen, was richtig und was falsch ist!!! Dieser spezielle Ort ist neutraler Boden!!!
      Ihr sagt die Gerechtigkeit wird siegen!? Aber natürlich wird sie!!! Wer auch immer diesen Krieg gewinnt wird zur Gerechtigkeit!!!

      Don Quichotte de Flamingo, Kapitel 556 - Die Gerechtigkeit wird siegen, Seite 9-11


      Ihr Abschaum, berüchtigt für eure abscheulichen Taten. Piraten-Rebellen! Du willst nur deinen Bruder retten? Welches Recht hat der Abschaum der Erde,
      diese schönen Wörter zu nutzen ?! Denn, in dem Moment, wenn du die Segel setzt… die bloße Existenz von Leuten wie dir bringt Furcht in die Herzen der normalen Menschen.
      Angst ihre Geliebten zu verlieren. Wegen dir können sie nachts nicht schlafen! Dies ist die mächtige Festung der Hölle, gebaut um das Böse einzusperren und ein gewisses Maß an Sicherheit für die schwachen, normalen Menschen zu schaffen! Wenn dieser Platz zerstört wird, wird die Welt in die tiefsten Abgründe der Furcht gestürzt! Ich sagte, du wirst nicht passieren und du wirst es nicht!

      Hannyabal, Kapitel 543 - Strohhut und Blackbeard, Seite 14-15

      Nun fehlt uns eigentlich nur noch die Meinung von diesen "normalen" Menschen. Die Antwort wird wohl geteilter Meinung sein. Den es gibt Piraten wie Arlong die ein Dorf terrorisieren und es gibt Piraten wie Ruffy die auch ein ganzes Königreich retten. Die Weltregierung macht es sich einfach indem es die Piraten alle unter einen Hut zieht. Ruffy hat den East Blue in kürzester Zeit von den größten Verbrechern befreit. Dazu war die Marine mir ihren Offizieren und Kapitänen nicht in der Lage. Doch was bekommt er zum Dank. Er wird selber gejagt.

      Wenn ich mit einem "Anarchie"-T-Shirt (bedeutet Gesetzlosigkeit), rumlaufen würde, dabei aber gesuchte Schwerverbrecher verkloppe, bekomme ich dann eine Anzeige wegen Selbstjustiz und schwerer Körperverletzung oder betiteln mich die Zeitungen als Helden?

      Mein Fazit:

      In der Welt von One Piece als auch in der realen Welt gibt es keinen Platz für Typen wie Spiderman und Batman.
    • Piratehunter schrieb:

      Nun fehlt uns eigentlich nur noch die Meinung von diesen "normalen" Menschen. Die Antwort wird wohl geteilter Meinung sein. Den es gibt Piraten wie Arlong die ein Dorf terrorisieren und es gibt Piraten wie Ruffy die auch ein ganzes Königreich retten. Die Weltregierung macht es sich einfach indem es die Piraten alle unter einen Hut zieht. Ruffy hat den East Blue in kürzester Zeit von den größten Verbrechern befreit. Dazu war die Marine mir ihren Offizieren und Kapitänen nicht in der Lage. Doch was bekommt er zum Dank. Er wird selber gejagt.
      Ich stimme dia schon im Großen und Ganzen zu wie du bei den Zustimmungen sicherlich sehen kannst^^.
      Es ist aber nunmal so, dass Ruffy ein Pirat, egal ob er Bösewichte besiegt, er is und bleibt Pirat. Aber man hat ya gesehen, Smoker z.B. hat Ruffy auch laufen lassen, auch wenn er Pirat und zwar, weil er ein Menschenleben gerettet hat. Ok, er hat Smokers Leben gerettet aba dennoch^^. Oder auch Tashigi. Sie hatte die Chance, alle festzunehmen, hats aber nicht getan, denn durch Ruffy und seinen Freunden hat er die Baroque Firma fertig gemacht. Und außerdem, wenn ich selber zB. in einer Welt voll von Piraten wäre, aber ein Zivi bin, dann würde ich auch alle Piraten als böse ansehen.
      Aber sonst stimme ich dia zu
    • Ich stimme hier mit dem größtem Teil zwar überein wen sie hier schreiben das ein großer Teil der Charaktere nicht in ein einfaches Schema/Korb gesteckt werden können weil sie beide abdecken und ins keins von beiden richtig reinpassen, aber es kommt doch wie bereits einige auch schon sagten auf die Perspektive an.
      Auch gebe ich Pizarro recht mit der Einteilung. Es ist eine möglich und die oben aufgeführte ist im wesentlichen richtig. Wobei ich finde das du Charaktere innerhalb der Marine und auch allgemein nicht nur als Institution betrachten solltest, sondern auch Individuell (Was du ja schon zum Teil geamcht hast, toll!!). Aber ich denke das wird auch bei den Revos nötig sein. Wieso? Naja weil diese Außenseiter innerhalb eines Systems doch ziemlich gefährlich für eben dieses sein können. Das wiederrum könnte Aufschluss darüber gaben wie der weitere Verlauf des Charakters sein wird und somit auch ob er wichtig wird oder sogar die gesamte Story auf den Kopf stellen könnte.
      Was mir weiter auffällt ist deine Einteilung von Gut und Böse, du solltest schon sagen aus welcher Perspektive du dies machst, das hätte dir einige lästige Kommentare erspart. Ansonsten Hut ab und großes Lob dafür, dass du dir soviel arbeit gemacht hast :) .


      Und für die Unwissenden Leser dieses Essays, die über eine klare Einteilung und die Betrachtungsperspektive diskutieren:

      Sehen wir das ganze zunächst einmal aus der Betrachtung des Lesers, der sich seine Meinung aus der Indifikation mit den Charakteren bildet und auch ihm hohen Maße von Oda und seiner Darstellung der Charaktere beeinflußt wird, was das ganze System und somit auch die Einteilung in Gut und Böse nicht nur auf die Allgemeinheit bezogen unterschiedlich ausfallen läßt (die Individualitäte des Menschen ist auch in einer Massengesellschaft meiner Meinung nach noch gegeben :thumbup: ), da die eigentlich Meinungsbildungs in gewisser Weiße durch Oda ja verfälscht wird. Ich würde diese Betrachtungsweise mal die Individuelle Einteillung bezeichnen.
      Jetzt werden einige dabei sicher sagen das Ruffy doch bei jedem der Gute ist. Das trifft ja auch für die meisten ja zu, aber es gibt auch viele die andere Charaktere bevorzugen und die ihnen somit als die Guten erscheinen. Sie werden Ruffy dann auch in die schlechte Schublade stecken, sollte er ein Gegenpart zu ihrem Charakter darstellen. Klingt zwar ungewöhnlich aber manche Leute haben auch andere Moralvorstellungen, die zwar innerhalb der Gesselschaft existieren aber halt anders ticken (manche Serienkiller und auch Selbstmordattentäter denken ja auch nicht im geringsten darüber nach oder auch Zweifel je darüber das ihre Taten falsch sein könnten bzw. sind, das gleiche gilt auch für manche Nazikommandeure und KZ-Beaufsichtiger (hab letztens mal darüber gelesen, sehr interessant muss ich sagen kann nur weiterempfehlen sich mal darüber zu informieren)).
      Hier ist die Einteilung in Gut und Böse eindeutig und von der Person abhängig, also für uns eigentlich uninteressant. Den jeder denkt was anderes.

      Dann können wir das ganze natürlich auch die ganze Einteilung aus der Perspektive von Oda sehen. Diese Einteilung ist zwar zunächst nicht 100% klar, da wir ja schließlich nicht Odas Gedanken zu seiner Arbeit kennen und auch noch die ganze Geschichte wissen, aber sie fällt klar aus da Oda ja alles bestimmt. Nur wenige Charaktere, die sich im Laufe der Story geändert haben weiß man momentan nicht in eine der beiden Schubladen zuzuordnen (Croco böse --> scheinbar gut wir wissen ja noch nicht genau; Helmeppo vom Stinkstiefel und Bonsenkind --> eigenständiger aufrechter und hart arbeitender Mann).

      Desweiteren kann man das ganze auch von den Leuten aus One Piece sehen, also Ruffy und Co. und der des allgemeinen Leser was Pizarro auch gemacht hat. Lob nochmal. :)
      Und hier scheint meine Meinung mit der einiger anderer Leser ausseinander zu gehen.
      Denn wenn wir das aus dieser Perspektive betrachten, dann auch aus der gesellschaftlichen innerhalb von One Piece, die ja auch allgemein ausgedrückt die gleichen Moralvorstellungen besitzt wie wir (oder besser gesagt die von Oda, die aber dennoch mit der unserer übereinstimmen). Somit ist es falsch zu sagen, der Regierende bestimmt die Moralvorstellung oder auch die Betrachtungsweise vonseiten was ist Gut und was ist Böse. Wenn wir das ganze gesellschaftlich betrachten, dann entfällt die individuelle Moralvorstellung einiger Charaktere, womit ihre Taten schlecht sein können auch wenn sie denken das sie gut sind. Auch das der Regierende die Betrachtung von Gut und Böse bestimmt finde ich falsch, denn Moralvorstellungen sind allgemein gültig unabhängig von Zeit und Betrachter gleich dem Naturrechten. Ich versuche es mal aufzuzeigen an einem aktuellen Beispiel in One Piece:
      Die verlorene/dunkle Geschichte in One Piece. Die Bewohner der One Piece Welt wissen nichts von ihr (und auch wir), wenn sie aber wüssten das die WR diesen Teil geheim hält und auch das sie eine hochentwickelte Zivilisation ausgelöscht haben, würden sie dies verurteilen und die Marine kritisieren obwohl sie die regierende Macht ist und obwohl auch die Möglichkeit besteht das sie selbst in Gefahr wären wenn die Zivilisation noch existieren würde (wir wissen jetzt nichts genaues, aber sei das mal so hingestellt), denn sie urteilen nach der allgemein gültigen Moralvorstellung: Töten ist schlecht, egal von wem. Nicht nach der Ansichtssache Mittel zum Zweck oder zum größeren Wohl (Harry Potter Insider :D ).
      Das einzige was die Moralvorstellungen wesentlich beeinflussen könnte sind entweder eine allgemeine ethische Auffassung die den Naturgesetzen widerspricht, was durch den Menschen als vernunftfähigen und rationalen sowie denkendem und gesellschaftlichem Wesen widersprechen würde und somit eigentlich unmöglich ist, oder eine etwa religiöse oder von einem "höherem Wesen " bestimmte, also"gottgegebende", Überzeugung/Lebensweise nach bestimmten Gesetzen und Regeln (also wenn das geschieht tu das, das darfst du nicht, wenn dies geschieh tu das und etc.). Wobei auch hier noch in gewisser Weiße die Naturrechte existieren würden (töten ist zwar immer noch schlecht aber nur wenn sich der andere falsch verhält oder etwas bestimmtes tut).
      Natürlich auch psychische Krankheiten sowie geistige und auch sonstige Krankheiten aber dies ist ja nur im Indivduellen möglich nicht auf die größere Allgemeinheit bezogen. Zudem muss diese Veränderung und auch Überzeugung, die ich oben genannt habe die mind. 51% der Gesellschaft in One Piece betreffen, also die Mehrheit.
      Und diese Veränderung kann von den Regierenden seien wir mal ehrlich nur mit unrechten Mittel erreicht werden was aber wiederrum böse ist, da der größere Teil ja immer noch die gleichen Moralvorstellungen und Naturgesetze besitzt wie bei der alten Regierung.

      Lassen wir aber die ganzen Extrema weg und betrachten lieber hier die Möglichkeit die Charaktere in eine Schublade (Gut/Böse) zu stecken. Die liegt hier bei 100% und zwar deshalb weil Oda diese bestimmt oder besser gesagt bereits getan hat weil er sie von vornherein festgelegt hat als er die Welt und die Gesellschaft von One Piece entworfen hat. Nur lassen sich erst dann alle Charaktere zuordnen wenn man die gesamte Geschichte kennt und weiß wie sie ausgeht und auch weiß wie die Gesellschaft sie betrachtet.

      Natürlich können wir das ganze auch aus unserer gesellschaftlichen Sicht sehen, was ich persönlich bevorzuge. Denn hier ist die Einteilung 100%. Denn danach wären selbst Crocodile böse und Helmeppo gut und somit klar zuzuordnen (Wer jetzt fragt wieso, sollte sich was schämen und schleunigst etwas in seiner Ethik/Moralvorstellung tun :cursing: ).
      Sie wäre auch besser als die vorherigen da damit individuelle Schwächen in der Moralvorstellung und etc., sei es bei dem Leser oder Oda ( ja auch bei ihm, schließlich kann es ja noch sein das er letztenendlich Croco noch gut darstellt was ich für ihn nicht nicht hoffe :D . Oda du bößer Bube :evil: ).

      Somit bedarf der Essay entweder einer klaren Abgrenzung oder aber wenn man ihn dabei belässt und einfach bei der One Piece Welt bleibt, müssen sich hier die Perfektionisten damit abfinden, dass leider keine klare Abgrenzung zur Zeit möglich ist, da wir noch nicht die ganze Geschichte kennen und einfach halt wie das in einem Diskussionsforum üblich ist, viel Raum für Vermutungen offen lässt. Findet euch damit ab ihr Perfektionisten, basta :D .
      Das Leben ist kein Ponyhof und für die Schweizer: dat Lebe is kei Schoggi :P

      P.S. Sorry das es soviel geworden ist und dankeschön wenn ihr das alles gelesn habt :)

      MFG Abeleyn
      "Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat."

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