Androssus schrieb:
Hier mal eine "spitzfindige" Möglichkeit, wie sich ein "Pro Kaiser" Argumentierender aus der Sache geschickt heraus winden kann.
Marine Ränge sagen zwar etwas über deine Stärke aus, dennoch kann ein Vizeadmiral wie Garp so stark sein wie ein Admiral.
Die Shichibukai variieren vom Powerlevel zwischen einem Buggy und Mihawk.
Die Stärkeunterschiede zwischen den Yonkou kennen wir nicht, können wir folglich darüber keine Aussage tätigen.
Ist ein Yonkou immer stärker als seine Crewmitglieder? Möglich, dennoch gibt es hier auch eine Ausnahme: Kuzan & Blackbeard.
Zudem ist die Aussage insofern schwachsinnig, weil in One Piece jeder Charakter individuell stark und schwach zugleich ist. Kaido könnte gegen einen Sakazuki gewinnen, aber gegen einen Borusarino eben nicht. Big Mom könnte Sakazuki nicht schlagen, aber dafür Fujitora. Teufelskräfte machen es eben schwierig, ein Power-Ranking auf viele Charaktere zu verallgemeinern. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass von der Tendenz Admiräle den Yonkou unterlegen sind. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass ich jeden Yonkou stärker als beispielsweise Sakazuki einschätze. Es gibt deshalb keine Marineadmiral-Klasse, dessen Powerlevel 7 oder 123 beträgt.
Um auf den Punkt zu kommen, die Aussage entstammt mMn unwahrscheinlich von Oda und ist auch nicht ernst zunehmen. Shanks konnte Kaido davon abhalten, nach Marineford zu reisen.... und nach der Aussage ist Shanks "trotzdem" so stark wie ein Admiral. Hier liegt mMn eine mögliche Interpretation des Mangas vor. Das kann so sein, muss aber nicht. Der Manga kann genauso anders interpretiert werden. Ich sehe z.B beim Auftauchen Shanks auf Marineford eine klare Dominanz von Shanks gegenüber Sakazuki. Ist meine Interpretation des Manga jetzt falsch, weil jetzt irgendeine Aussage in einem japanischen Magazin aufgetaucht ist?
Es ist auch egal, ob der Autor selbst diese Aussage getätigt hat. Das einzige, was wirklich zählt, ist das Werk eines Autors, und nicht die Meinung des Autors selbst. Diese Sichtweise vertreten viele Kritiker und Reviewer von Büchern, Filmen und Comics. Es ist mir egal, was der Regisseur von Inception sich beim Ende gedacht hat, ob jetzt der Protagonist in der Traumwelt gefangen ist oder in der Realität sich befindet. Ich interpretiere das Werk so, wie ich es möchte, und da kann jetzt keine versteckte oder noch so bekannte Aussage meine Interpretation für falsch erklären.