OneBrunou schrieb:
Und ich sage dazu noch einmal: Ruffy hat zuletzt zwei Kaiserkommandeten besiegt und hat nun tagelang trainiert, um gegen einen Kaiser besser bestehen zu können. Er kennt Kaido, wie auch Linlin, jetzt. Er weiß, was ihn erwartet. Somit bringt er nun alle Voraussetzungen mit, um hier einen Kampf zu führen, in dem beide Parteien einander (nahezu) auf Augenhöhe begegnen.
Alles andere wäre nicht zielführend und - gelinde ausgedrückt - auch narrativer Schwachsinn, wenn man sich mal vor Augen führt, was uns voraussichtlich - nach Wano - noch für Stationen und / oder Gegner bleiben.
Nach Wano gibt es eigentlich nur noch Elban (Shanks), Blackbeard (Hachinosu) und zu guter Letzt eben die Weltregierung / Imu. Gegen Blackbeard muss Ruffy bereits so weit sein, dass er mit einem Sieg über eben jenen in die Sphäre seines Vorgängers vordringt. Das kann er aber nicht, wenn er es nicht schafft nun gegen jemanden zu bestehen, der es ganz offensichtlich nie geschafft hat diese Sphäre zu erreichen.
Kaido und Linlin bleiben absolute Monster, Ruffy bleibt jemand, der ihr Niveau jetzt noch nicht vollends erreicht hat. So hatte er jenes von Katakuri zum Zeitpunkt ihres Kampfes aber auch noch nicht. Ausgang und Resultat, das wir vor allem in Udon eindrucksvoll präsentiert bekommen haben, sind bekannt.
Ruffy muss jetzt soweit sein, um den Kaiser ernsthafte Konkurrenz im Zweikampf zu bieten. Es gibt hier narrativ keinen anderen Weg mehr, zumal auch sämtliche Indizien, die von Oda gestreut wurden, darauf hindeuten. Ruffy hat zuletzt zwei Kommandanten besiegt, als Nächstes kann es also nur gegen einen Kaiser gehen. Er wurde bereits inoffiziell zum 5. Kaiser erklärt und wird diesen Anspruch nun legitimieren müssen, in dem er beweist, dass er an den Kaiser näher dran ist, als es zuletzt schien.
Oda's Buildup ist hier - spätestens seit Kapitel 966 - absolut eindeutig. Wie gesagt bedeutet das nicht, dass er von Beginn an alleine kämpft und einem Kaido direkt auf Augenhöhe begegnet. Ein Kampf, der jene Faktoren von seinen Kämpfen mit Doffy und Katakuri vereint, erscheint mir hier die naheliegendste und wahrscheinlichste Option zu sein.
Es bedeutet folglich lediglich, dass er das Niveau von Kaido & Linlin nach Wano zwangsläufig erreicht haben muss, um seine Entwicklung auf Elban dann endgültig abschließen zu können und somit gewappnet zu sein, um zunächst Blackbeard und dann, wenn er Piratenkönig geworden ist, die Weltregierung herausfordern zu können.
MMn ist die Richtung klar und deutlich zu erkennen.
Oda öffnet aber die Tür für einen narrativen Weg der zeigt das Ruffy das Delta verringern konnte und dennoch noch nicht soweit ist Alleine über einen Kaiser zu triumphieren. Ich bleibe da auch dabei, wenn Ruffy hier alleine gegen Kaidoo kämpft und gewinnt ist der Manga damit auch logisch vorbei, denn es kann danach kein Drohszenario eines einzelnen Charakters erzeugen der in irgendeiner Weise eine Bedrohung im Kampf für Ruffy darstellt. Vor Kaidoo fürchten sich alle Charaktere und auch die Kaiser um Shanks, BB und BM haben großen Respekt vor ihm und gehen der Konfrontation normalerweise aus dem Weg. Gewinnt Ruffy gegen dieses Monstrum alleine sind alle anderen Kaiser keine Bedrohung mehr, sondern logischerweise Ruffy unterlegen wenn der schon mit ein paar Tagen Training so ein Monster besiegen kann.
Logisch wäre daher viel mehr das Ruffy gegen Kaidoo austeilt und ihn vielleicht auch soweit schwächt das Zorro, Sanji, Law, Kid oder wer auch immer weiteren Schaden anrichten kann und somit den Weg für einen Final Blow ebnen. So zeigt sich das Ruffy noch nicht ganz die Stärke hat ein 1 gg 1 zu gewinnen, aber deutlich näher herangerückt ist und somit über einen weiteren Gear, das Awakening oder das Königshaki diesen letzten Schritt zu gehen vermag. Oda hat nicht für umsonst noch diese drei Bereiche offen gelassen. Da bin ich auch überzeugt davon das sich Ruffy erst dann über alle anderen Charaktere vollständig erhebt, wenn er diese drei Bereiche ebenso meistert.