Der Schatten des Dämons (Dillian)

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    • Hm, du wolltest ja mal wieder ein paar Kommentare, hier hast du einen ^^
      Also. Der Anfang war ja ziemlich blutig, stellte sich dann aber als Albtraum von Arthur heraus. Er hatte also eine Vergangenheit mit der VAR. Aber viel mehr ist darüber auch noch nicht bekannt.
      Aber er scheint wirklich ein potentielles Crewmitglied zu sein, er hätte mit seiner Vergangenheit ja ebenfalls einen Grund gegen Letum und Co. anzutreten.
      Und sein großer Traum wäre es, dieses Schwert zu finden.
      In dieser Hinsicht finde ich die Wahl des Namens etwas einfallslos. Aber tut ja nichts zur Sache.
      Das Wort "Juwelenhai" gefällt mir irgendwie. Klingt toll und scheint auch was Mysthisches zu sein. Ich steh auf Fabelwesen ^^
      Welche Rolle Miyuki im Bezug auf die Juwelenhaie spielen wird, ist im Moment noch unklar.
      Ich würde mich über eine Charakterübersicht freuen, wenn du mal etwas überschüssige Zeit haben solltest :whistling:
      Tolles Chap wieder einmal.
    • Also du hättest mir ja ruhig eine NL schicken können, aber zum Glück hab ich ja auch so noch von deinem neuen Kapitel erfahren. Denk nur in Zukunft bitte daran mir die Nachricht zu schicken.



      Na also geht doch. Ich vermute mal stark, dass uns mit Arthur(der Name ist aber n bisschen einfallslos) das potenzielle und viel geforderte 4. Crewmitglied ins Haus steht. Das er das Dämonenschwert sucht verstärkt meine Annahme nur noch mehr.Wahrscheinlich werden Dillian und er eine Allianz gegen Letum bilden, da Arthur VAR gegenüber ja nicht positiv eingestellt ist. Oder?



      Ich habe es jedenfalls so verstanden. Cool fand ich auch, dass du den Berater wieder ins Spiel gebracht hast. Dadurch wurde das Mysterium umd diesen Charakter noch einmal verstärkt.

      Beim nächsten Kapitel erwarte ich mal die Ankunft der Crew in Jewel Harbor und ne nähere Erläuterung über diese Juwelenhaie. Was Miyuki jedoch damit zu tun hat, erschließst sich mir noch nicht.

      Achja und noch ein kleiner Kritikpunkt zum Schluss. Beim Kampf von Arthur gegen seine Verfolger im Flashback war es für mich ab und zu ein bisschen unklar, wer jetzt wer angreift.



      Grüße

      xxluffyfanxx
      Ich hatte mal drei Kekse, dann hab ich einen gegessen. Jetzt hab ich nur noch 2.
    • So es ist wieder einmal Antwortenzeit, bevor die neuen Kommentare zu Kapitel 29 eintrudeln. Hoffentlich^^

      Arthur=Mitglied 4???


      Hmm die Chancen dafür stehen gar nicht mal so schlecht^^

      Heutige Parallelen: Arthur => King Arthur ( sie suchen beide ein bestimmtes Schwert und haben den gleichen Namen )


      Eigentlich hieß er ursprünglich anders, aber dann habe ich noch einmal über die Namensvergabe nachgedacht. Und als erstes ist mir natürlich König Arthus in den Sinn gekommen, wegen der Suche nach dem Schwert und so. Zwar ist es, wie Le Roux passend angemerkt hat, nicht sehr einfallsreich, aber dafür eine nette Parallele für dich Panda Lee. Du findest ja in jedem Kapitel eine Parallele zu etwas anderem^^

      Wie oben bereits angedeutet sehe ich in Arthur das potenzielle 4 Mitglied, aber ob er nun wirklich joint weiß ich nicht, immerhin arbeitet er ja für die VAR, oder? Und was wird dann dieser Berater machen?


      Arthur arbeitet nicht für VAR soviel kann ich verraten, aber VAR und vor allem ein bestimmtes Mitglied hat Pläne für und mit ihm. Und der Berater hat ja überall seine Finger im Spiel(siehe Kapitel 23 und 24). Mehr kann ich über ihn aber noch nicht sagen.

      Ich würde mich über eine Charakterübersicht freuen, wenn du mal etwas überschüssige Zeit haben solltest


      Ist in Form der Charakterbiographien bereits in Arbeit und wird in nächster Zeit nach und nach erweitert werden.

      Ich beende hiermit diesen Kurzkommentar mit
      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • So, unsere (noch) dreiköpfige Bande trudelt also auf die nächste Insel.
      Um Roharrinion (Sorry falls flasch geschrieben ^^ Komplizierter Name...) zu erreichen, müssen sie zuerst in Pearl Harbor anlegen.
      Am Anfang gab es einen Dialog zwischen den beiden Brüdern, welchen Markas als Kindskopf und Dillian als Spielverderber darstellte.
      Dillian bekommt einen Schwindelanfall und kippt ins mehr, worauf Miyuki ihm hinterherspringt.
      Mit einer noch unerklärbaren Art und Weise rettete sie ihn und verteidigte ihn dabei vor einem Juwelenhai.
      Der einzige Hinweis auf ihre neue "Modifikation" scheint das Wörtchen "Druck" zu sein...
      Vielleicht sind da Diale im Spiel?
      Gegen Ende taucht ein neuer Charakter namens Teron auf, der angibt Marissa zu kennen.
      Fesselnd, das scheint wohl der Auftakt für den Arc 2 gewesen zu sein.
      Aber mal ganz nebenbei: Befindet sich die Crew eigentlich schon auf der Grandline oder nicht?
      Upps, habs gerade in Kapitel 25 nachgelesen. Ich kann mich nur nicht daran erinnern jemals von einer Überquerung des Rivers Mountain gelesen zu haben.
      In Arc 1 waren sie noch im SB und in Arc 2 dann auf einmal auf der GL. Wie auch immer, hat mich irgendwie verwirrt....
      Viele Grüße, Le Roux
    • Endlich hören wir mal wieder etwas von Dillian, Markas und Miyuki. Der Anfang war ziemlich gut vor allem bei einigen Kommentaren Markas musste ich schmunzeln. Aber ist auch verständlich, wenn der nicht schlafen kann wegen Dillian und Miyuki.

      Dillians Krankheit wirft aber dafrü fragen auf. Was ist sie und wodurch wurde sie ausgelöst? Hat Letum seine Finger im Spiel oder geht es auf Umbra zurück.



      Die Beschreibung von Jewel Harbor fand ich dagegen wieder sehr gut und die Person, welche Markas auf der einen Statue sieht, interessiert mich auch noch.

      Die Juwelenhaie klingen jedenfalls sehr cool und als Dillian ins Meer kippt, springt Miyuki ihm nach. Markas kann ja aufgrund seiner Teufelsfrucht nix machen.

      Der Hai klingt ja mal beeindruckend. Ich konnte ihn mir richtig bildlich vorstellen. Und wie im vorigen Kapitel angemerkt, bringt ein Hai dessen Schuppen aus Juwelen bestehen, sicher nen Haufen Gewinn. Kein Wunder das der Mann mit den Latzhosen ihn haben will.

      Miyukis neue Modifikation wird später sicher noch behandelt und scheint, wie Le Roux schon angemerkt hat, auf Druck zu basieren. Für mich deutet das jedoch an, dass Miyuki technisch einiges auf dem Kasten. Lysop 2.0 also^^



      Der Schluss fand ich auch noch gut. Teron schein als Marissa zu kennen. Vielleicht ein Freund aus früheren Tagen?

      Achja und das du immer wieder Calia eingebracht hast, bei Markas Gedanken, deutet für mich auf eine zukünftige Romanze zwischen den Beiden hin. Das würde ich persönlich sehr befürworten, da Markas, wie er selbst schon anmerkt, unbedingt eine Freundin braucht.



      Grüße

      xxluffyfanxx
      Ich hatte mal drei Kekse, dann hab ich einen gegessen. Jetzt hab ich nur noch 2.
    • Oh weh, Dillian entwickelt sich langsam zur Bummsnudel, was ich doch sehr überraschend finde. Anfangs wurde im Bad noch gezögert und eine Wartezeit veranschlagt, jetzt wird in fast jedem Kapitel auf hoher See erwähnt, dass es mehr Akrobatik in Dillians Schlafzimmer gibt, als in Le Roux' Zirkus. ^^ Das Dillian nun langsam mutiert war nur eine Frage der Zeit, solche Szenarien entwickeln sich ja in vielen Geschichten. Ich finde den Spagat ziemlich wichtig und interessant, dass Miyuki durch ihre Liebe einerseits den Schlüssel darstellt, um den Dämon zu bändigen, andererseits verheimlicht Dillian alle möglichen Konsequenzen seiner Frucht, aus Angst, sie zu gefährden und verlieren zu können! Ich bin fest davon überzeugt, dass die Liebe von Miyuki etwas ist, was Letum trotz aller Macht immer fehlen wird. Er findet keine Ruhe, sucht die Wege seine Liebe neu zu finden, obwohl sein Tod symbolisch dafür stünde, sich mit seiner Frau erneut zu treffen... alles ist doch sehr ineinander verworren und erlangt spätestens in einem Höhepunkt seine Berechtigung, imo. Das Markas wichtig wird, ist die typische Geschwisterliebe, die anfangs oft gefehlt hat.. Dass das nun öfters aufgegriffen wird, finde ich doch sehr nett.
      Die Person, die auf der Klippe beiläufig erwähnt wurde, scheint uns wohl bekannt zu sein. ^^ Und abschließend ist es sehr nett, dass Mother Marissa mal wieder erwähnt wird. Wie die Reaktionen darauf ausfallen? Wahrscheinlich kommt eine Klage, dass sie nicht geholfen hat, obwohl sie es in verdeckter Form stetig getan hatte. Ein ähnliches aneinander vorbeirennen wie zwischen Calia und Markas stelle ich mir auch als sehr wahrscheinlich vor!
    • So es ist wieder mal traditionelle Antwortzeit, da ich heute wieder ein neues Kapitel veröffentliche.

      Oh weh, Dillian entwickelt sich langsam zur Bummsnudel, was ich doch sehr überraschend finde.


      Naja wer einmal Blut geleckt hat...^^ Aber eigentlich übertreibt Markas ja auch ein bisschen um seinene Bruder aufzuziehen. Ich hab mir aber das Kapitel nochmal durchgelesen und es kommt nicht so gut rüber wie ich es eigentlich wollte, vielleicht werde ich es noch verändern.

      Die Person, die auf der Klippe beiläufig erwähnt wurde, scheint uns wohl bekannt zu sein.


      Zieh da mal lieber keine voreiligen Schlüsse. Ich weiß es ist ein Tick von mir, aber bei mir müssen alle myteriösen Figuren halt ihre Kapuzenmäntel anhaben^^

      Für mich deutet das jedoch an, dass Miyuki technisch einiges auf dem Kasten. Lysop 2.0 also^^


      Ja Miyuki ist sowas wie die Technikerin meiner Gruppe. Sie ist handwerklich und wissenschaftlich sehr geschickt und beim Schiffsbau, war sie auch diejenige, welche alles geplant hat. Dillian und Markas waren nur die Arbeiter die es ausgeführt haben.

      Achja und das du immer wieder Calia eingebracht hast, bei Markas Gedanken, deutet für mich auf eine zukünftige Romanze zwischen den Beiden hin. Das würde ich persönlich sehr befürworten, da Markas, wie er selbst schon anmerkt, unbedingt eine Freundin braucht.


      Ich glaube die meisten meiner Leser sind, wie du auch, Befürworter einer Romanze zwischen Calia und Markas. Mal sehen ob sich da was machen lässt. Ich hab letztens mal mit Calia geredet und sie sagt, dass sie den rothaarigen Jungen in Goldtown ganz attraktiv fand. Leider steht er auf der Falschen Seite, aber vielleicht lässt sich ja eine Lösung finden^^

      Teron schein als Marissa zu kennen. Vielleicht ein Freund aus früheren Tagen?


      Zu dieser Frage verweise ich jetzt mal ganz schamlos auf das aktuelle Kapitel.

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Soso ein neues Kapitel also. Die Kneipenschlägerei hat mir sehr gut gefallen, auch wenn sie meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen ist. Zuerst einmal denke ich, dass Terons Gasthaus aus dem Holz seines füheren Schiffs gemacht wurde.

      Und das Treffen mit Arthur fand ja schon früher, als ich es erwartet hatte, statt. Der scheint sich auch über die Schlägerei zu freune. Ts immer dies gewaltbereiten Jugendlichen^^

      Und Markas hats wieder mal schwer. Anscheinend gibt es in deiner Story wirklich keine hilflosen Jungfern die Gerettet werden müssen, denn auch Vanessa haut ordentlich rein.

      Gut finde ich noch, dass anscheinend Teron Ziel des Angriffs war. Die weiße Gestalt, welche auch schon im vorigen Kapitel erwähnt wurde, ist unseren Helden also wohl nicht wohlgesonnen und scheint einem gewissen Epid zu dienen. Der wird übrigens auch schon im Trailer zu Arc 2 erwähnt.

      Und den Schluss fand ich dann noch am interessantesten. Das Teron in Geddons Crew war dachte ich mir schon, seit er erwähnt hatte, dass er Marissa kennt. Aber nun erfahren wir endlich was über Arma Geddon. Und anscheinend nichts gutes. Bin mal gespannt auf die "Fleischgewordene Katastrophe"



      Grüße

      xxluffyfanxx
      Ich hatte mal drei Kekse, dann hab ich einen gegessen. Jetzt hab ich nur noch 2.
    • Hmm viel ist ja noch nicht geschrieben worden, aber ich will trotdem schonmal Antworten.

      Die Kneipenschlägerei hat mir sehr gut gefallen, auch wenn sie meiner Meinung nach etwas zu kurz gekommen ist. Zuerst einmal denke ich, dass Terons Gasthaus aus dem Holz seines füheren Schiffs gemacht wurde.

      Naja die Schlägerei musste einfach rein, aber leider war nicht genug Platz für eine ausführlichere Beschreibung. Und deien Annahme mit dem Schiff stimmt auch. So konnte er seine Erinnerungen "mit an Land nehmen". Immerhin vermodert das Schiff so nicht und auch die WR sucht nicht nach einem Gasthaus^^

      Und das Treffen mit Arthur fand ja schon früher, als ich es erwartet hatte, statt. Der scheint sich auch über die Schlägerei zu freune. Ts immer dies gewaltbereiten Jugendlichen^^

      Ja Arthur war schon von Anfang an für meine FF geplant, aber eigentlich erst zu einem etwas späteren Zeitpunkt. Aber da es ja hier in den Kommentaren die lautstarke Forderung nach der Einführung des 4. Crewmitglieds gegeben hat, habe ich (gutmütig wie ich bin^^) mal nachgegeben.

      Und Markas hats wieder mal schwer. Anscheinend gibt es in deiner Story wirklich keine hilflosen Jungfern die Gerettet werden müssen, denn auch Vanessa haut ordentlich rein.

      Ja ist mir beim letzten Durchlesen einiger Kapitel auch aufgefallen. Naja den weiblichen Lesern meiner FF gefällts sicher(Peggi hat selbst gesagt sie findet starke Frauen klasse) und die männlichen werden hoffentlich damit keine Probleme haben.

      So das wars fürs erste. Falls noch mehr Kommentare auftauchen(was ich doch hoffe^^) werde ich hier mal ein wenig rumeditieren.
      Als Abschlusswort bleibt nur noch zu sagen, dass der FF Bereich (sicher aufgrund des FFT) zurzeit ja boomt wie verrückt. Täglich kommen neue Geschichten hinzu. Also macht euch keine Sorgen. Ich kann verstehen, wenn ihr mit dem Kommentieren nicht mehr hinterher kommt^^

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Hallo, liebster Autorenfreund! Jaja, die gemeine Peggi meldet sich wieder. Überrascht?;)
      Da du meine uneinfallsreichen Entschuldigungen bestimmt schon satt hast, lass ich das hier einfach mal weg... Aber eine kleine Erklärung bin ich dir wohl doch schuldig, weshalb ich schon wieder so lange nicht kommentiert habe. Der Grund ist einfach und die Situation kennt wohl jeder: Es war natürlich die Schule. Wie immer, wenn die Lehrer einfach zu faul waren, früher etwas zu unternehmen, wurden in den letzten beiden Wochen vor Notenschluss noch unglaublich viele Tests angesetzt! So musste ich beispielsweise letzte Woche jeden Tag zumindest zwei Prüfungen/Referate hinter mich bringen, für die ich die Woche davor lernen musste. Nächste Woche sieht zwar auch nicht viel besser aus, aber ich habe schon (wieder) ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, also habe ich mich zusammengerissen, deine Kapitel gelesen und ein Word/OO-Dokument geöffnet, um mich zum Schreiben zu zwingen.^^ Keine Angst, Freitag ist der letzte Test, dann müssen die Noten feststehen und ich kann zwei Wochen damit verbringen, vor mich hin zu dümpeln, bevor (ENDLICH) die Ferien anfangen.;)
      (Achja, wie lief es mit der Matura? An meiner Schule war gestern die Abschlussfeier, ob das bei dir aber auch so war, weiß ich nicht...)

      Genug der Erklärungen, zum Kommentar^^:

      KAPITEL 26 und 27
      Markus finde ich in seinen früheren Jahren richtig sympathisch! Aber so ein junger, gutaussehender, freundlicher, lebensfroher Mann ist ja nie Single, natürlich hat er eine wunderschöne Freundin.^^ Auch ihr Name ist schön... Thaira.:)
      Kapitel 26 war richtig romantisch und es hat mir gut gefallen. (Auch wenn ich nicht so der Romantik-Fan bin! Also keine blöden Kommentare, liebe männliche Leser und Autoren!xP)
      Mysteriös war nur der Fremde, hatte der etwa hellseherische Fähigkeiten? 8| Tjaja, man soll aber auch immer auf gruselige Leute hören, wenn man ihnen zufällig am Weg begegnet, sonst endet es böse.^^
      Und nicht nur das: Wenn das Blatt einer unheimlichen, goldenen Frucht, die an seltsame Worte von fremden Wahrsagern erinnert, zufällig wie ein Totenkopf geformt ist, sollte man das als Warnzeichen betrachten und sie besser NICHT essen! Aber was tut der liebe Markus?^^
      Ok, so klug war er wohl nicht... Oder einfach nicht abergläubisch... Tja, das sollte sich wohl jetzt geändert haben.
      Früher war er cool, aber mit der Zeit wurde er richtig brutal, wie die Sache mit der Frau und dem Baby eindeutig beweist.:( Das war richtig schlimm und hat seine Grausamkeit unterstrichen!
      Ich frage mich, wie Thaira wohl gestorben ist... War es ein tragischer Unfall, Mord, oder einfach nur Altersschwäche? An letzteres glaube ich allerdings wenig, sonst hätte er immerhin viel Zeit mit ihr verbringen können und wäre jetzt nicht so verbittert, grausam und besessen davon, sie zurückzubringen.
      Eine weitere Frage ist, wie er es geschafft hat, nach 300 Jahren immer noch sein halbes Gesicht zu besitzen.^^

      KAPITEL 28
      Arthur tat mir echt leid, als er daran dachte, wie er Schwester und Mutter verloren hatte! Sehr trauriges Kapitel, wirklich... Auch der Kampf hat mir ausgesprochen gut gefallen, du kannst die Sache sehr gut beschreiben, da kann ich mir gleich was abschauen.;)
      Als ich das Kapitel gelesen habe, hatte ich zuerst den Gedanken, dass das das neue Mitglied von Dillians Crew (die ja momentan eher unterbesetzt ist) ist. Der hat sich jedoch schnell verflüchtigt, als die Namen War und Pestis erwähnt wurden und ist ganz verschwunden, als der Alptraum zu Ende war.^^ Schade eigentlich, ich mag den Kerl...
      Als er jedoch daran dachte, dass er auf der Suche nach den Dämonenpiraten ist, ist die Hoffnung wieder entflammt.:)
      Und als dann noch Arma Geddon vorkam, ist der Funke wieder angewachsen und ganz groß geworden.^^ Arthur wird Dillians Crew beitreten, da bin ich (relativ) sicher!
      Was aber steht in diesem Brief? Mit der Hoffnung ist auch meine Neugierde entflammt (wiedermal), und das ist viel weniger angenehm! Naja, er wird ihn schon finden und übergeben... Und wir kommen so an schöne Infos.:) Was aber auf jeden Fall in dem Brief enthalten sein muss, ist wohl, wie stolz der Vater auf seine Söhne ist.^^ (Achja, wieso Exfrau?)

      KAPITEL 29
      Dieses Kapitel beginnt zuerst mal lustig, wird dann aber emotional – diese Szene zwischen den Brüdern war richtig schön.:)
      Aber zu der Veränderung von Dillians Körper: Ich schätze, dass Letum etwas dazu beigetragen hat, dass der Dämon in Dillian besser erwachen und die Kontrolle übernehmen kann.
      Den Hai fand ich eher cool, ein guter Fischer verdient bestimmt nicht schlecht.^^

      Schließlich und endlich KAPITEL 30
      Zuerst stellt sich mir mal die Frage: Kann Dillians und Markas' Mutter in die Zukunft sehen? 8| (Hey, dann hätten der gruselige Apfelmann und sie was gemeinsam^^) An der Teufelsfrucht wird es nicht liegen, die bewirkt ja was anderes... Vielleicht hat sie die Information auch von jemand anderem, fragt sich nur, von wem.
      Die junge Barkeeperin ist mir (wie alle starken Frauen in deiner Geschichte bis jetzt :D) äußerst sympathisch.^^ Armer Markas, er braucht wirklich dringend eine Freundin, die dann allerdings wahrscheinlich eher ihn beschützen würde, als er sie.;) Wär' auch mal was neues...^^
      Bei Teron tippe ich auf ein ehemaliges Crewmitglied von Marissas Bande. Und zwar eines der stärkeren, diese Ohrfeige... *schwärm*
      Hey, ich hätte ein paar Zeilen weiterlesen sollen, dann hätte ich gleich gewusst, dass er nicht in Marissas, sondern in Arma Geddons Crew war!
      Jetzt stelle ich mir und dir eine neue Frage.^^ Wie konnte Marissa eine Bande voller Monster so verändern? War es ihre Ausstrahlung? War sie so angsteinflößend? Erpressung? Einfach, weil sie eine Frau war? Liebe?
      Und noch etwas zu Arthur: Schön und gut, er kommt auch auf Jewel Harbor an und beteiligt sich auch gleich an dieser tollen Schlägerei. Aber etwas ist seltsam: Wenn er doch Dillians und Markas Steckbriefe hatte und auf der Suche nach ihnen war, WIESO hat er sie dann nicht gleich erkannt? 8|

      Wow, das war einer der längsten Kommentare, die ich jemals geschrieben habe. 8| Was alles passieren kann, wenn man gerade nicht die geringste Lust zum Lernen verspürt und deshalb bei guter Musik ein Bisschen Zeit und Motivation hat...;) Ich hoffe, damit ist es jetzt wieder für eine kurze Zeitspanne getan, bevor ich mit meiner nächsten Entschuldigung anrücke.^^
      Ich hoffe, du bist zumindest einigermaßen zufrieden damit und die Länge ist entschädigend.;)

      Ich wünsche noch einen angenehmen Abend!:)
    • Soll ich bei den Biographien von Dillian und Markas Bilder der beiden mit reinstellen oder wollt ihr euch lieber eine eigenes Bild der beiden machen? 11
      1.  
        Ja ich will Bilder, aber nur wenn sie gut gezeichnet sind. (9) 82%
      2.  
        Ne ich will mir das Aussehen selbst vorstellen. (2) 18%
      So meine Freunde freut euch auf die neuen Kapitel in diesem Post:

      Kapitel 31: Die fleischgewordene Katastrophe
      Spoiler anzeigen


      Die Nacht hatte sich inzwischen über Jewel Harbor herabgesenkt und Teron hatte sich mit seinen Gästen in ein Hinterzimmer seines Gasthauses zurückgezogen. Markas und Miyuki fuchtelten aufgeregt mit ihren Armen und wollten immer wieder wissen, ob es sich bei Terons Aussagen um Missverständnisse handelte. Dillian, Arthur und Vanessa lauschten stattdessen nur stumm, den Ausführungen des ehemaligen Piraten. „Ihr solltet euch geehrt fühlen“, flüsterte Vanessa den beiden Jungen neben ihr zu. „Das ist auch das erste Mal, dass ich die ganze Geschichte höre.“ Die beiden nickten und sie wandten sich wieder Teron zu. „Zum letzten Mal“, sagte dieser nun mit lauter Stimme. „Nein es ist kein Missverständnis. Wie gesagt wurden viele Taten Geddons von der Marine verschwiegen. Der Angriff auf Mary Joa und die Ermordung eines Tenryubito. All das ist nicht in den Geschichtsbüchern zu finden. Die meisten Piraten haben auch ein verklärtes Bild von diesem Mann, da sie ihn mit Roger und Whitebeard gleichsetzen. Doch er hatte nichts mit den beiden gemeinsam. Die beiden hassten ihn sogar ziemlich, vor allem Whitebeard.“ „Moment mal“, unterbrach ihn Markas. „Warum sollte man einen Weltaristokraten angreifen. Und weshalb hassten Whitebeard und Roger Geddon? Ich meine er hat doch ebenfalls die Grandline beinahe bezwungen.“ Teron lachte laut. „Wir hätten die Grandline bezwungen, aber dazu später mehr. Whitebeard hasste Geddon vor allem, weil er gerne unschuldige Zivilisten tötete und vor allem immer wenn es ging Leute aus Whitebeards Crew. Und die Weltaristokratin tötete er, weil es ihm Spaß machte die Welt brennen zu sehen. Er hat sich damals allein nach Mary Joa geschlichen und dort ein kleines Sklavenmädchen als Köder missbraucht um eine Weltaristokratin zu töten. Alle drei Admiräle waren danach auf ihn angesetzt und das einzige was er uns als Erklärung gab, war das er Bedürfnis gehabt hatte einen kleinen Wirbel zu veranstalten.“

      „Ich kann einfach nicht glauben, dass Arma Geddon so etwas tun würde. Damals als ich ihn getroffen hatte, war er vollkommen anders“, sagte Miyuki und schüttelte den Kopf. Auch Dillian blickte ungläubig drein. „Ja und auch die Geschichten, welche unsere Mutter von ihm erzählt hat als sie uns noch ab und zu besuchte, waren komplett anders.“ „Eure Mutter war auch der Schlüssel zu Geddons Wandel. Davor jedoch war er, wie schon gesagt, ein Monster“, antwortete Teron und starrte in das prasselnde Kaminfeuer an der Wand. Er stand auf und streckte sich. Jeder im Raum konnte das laute Knacken hören und der alte Gastwirt seufzte erleichtert. „Kennt ihr die Insel Garston?“, fragte er die jungen Erwachsenen, während er etwas Holz nachlegte. Diese Schüttelten alle den Kopf und so fuhr Teron fort. „Eines Tages legten wir dort an, weil Geddon die Menschen dort quälen wollte. Nur aus diesem banalen Grund. Ihr müsste wissen, dass Geddon ein grausamer Sadist war und er steckte uns damit an. Es war eine der Eigenschaften Geddons andere Menschen derart beeinflussen zu können. Das war 5 Jahre vor Gol D. Rogers Hinrichtung und wir hatten unser Gewissen dort schon lange abgelegt. Jedenfalls zerstörten wir den Marinestützpunkt und töteten alle Soldaten. Die Zivilisten, sollten wir jedoch auf Befehl Geddons verschonen. Auch die Häuser der Menschen wurden verschont. Ach hätten wir sie doch getötet“, sagte Teron und schüttelte traurig den Kopf. „Nachdem wir siegreich waren, hat Geddon alle Männer gefesselt. Und nun stellte er die Frauen vor die Wahl. Entweder sie töten ihre Männer oder ihre gesamte Familie würde sterben. Die Frauen, welche sich weigerten wurden von ihm mit ihren Kindern und ihrem Mann bei lebendigem Leibe verbrannt. Am Schluss hatte ungefähr die Hälfte der Frauen ihre Männer getötet und stand mit blutüberströmten Händen weinend vor unserem lachenden Kapitän. Wir haben damals zwar nicht gelacht, aber es schweigend toleriert. Danach ließ er die Kinder herbringen und tötete sie alle vor den Augen ihrer entsetzten Mütter. Er zertrümmerte ihre Schädel mit seinem Streitkolben. Kein Kind wurde verschont, doch den Müttern krümmte er kein Haar. Selbst als sie ihn angriffen. Es machte ihm einfach zu viel Spaß die Menschen in ihrer grenzenlosen Verzweiflung zu sehen“, sagte Teron mit emotionsloser Stime. Der alte Mann war in seinem Stuhl zusammengesunken und bot ein elendiges Bild. Seinen Gästen jedoch war das Entsetzen ins Gesicht geschrieben.

      „Ich kann es einfach nicht glauben“, durchbrach Markas Stimme plötzlich die gespenstische Stille. „Der Mann den ich die ganze Zeit vergöttert habe… Ich glaub mir wird gleich schlecht.“ Er stand auf und stürzte aus dem Zimmer. Die anderen hörten nur noch wie er die ein paar Tische auf seinem Weg nach draußen umschmiss. „Er war schon immer so“, sagte nun Teron. „Selbst als wir noch Kinder waren.“ „Wie war sein wahrer Name?“, fragte nun Dillian. „Ich meine bevor er die Maske anzog und zu Arma Geddon wurde.“ Es war dem jungen Piraten auf das Gesicht geschrieben, dass er die Antwort unbedingt wissen wollte, doch der alte Gastwirt schüttelte nur ablehnend den Kopf. „Tut mir leid, aber es war eines der Versprechen, welches ich ihm an seinem Todestag gegeben habe, dass ich das niemals verraten werde. Und ich werde dieses Versprechen nicht brechen. Jedenfalls war er schon als Jugendlicher so. Niemand konnte ihn ausstehen und man munkelte, dass er seine Eltern getötet hätte und deshalb mit seiner Schwester alleine leben würde. Ich bewunderte ihn jedoch und das obwohl ich 5 Jahre älter als er war. Ich habe einmal mitbekommen wie er gekämpft hatte und so etwas hatte ich noch nie gesehen. Geddon kämpfte wie ein wildes Tier und besaß dabei trotzdem eine grausame Ruhe. Jedenfalls folgte ich ihm und wir wurden Freunde. Deshalb war ich auch bei ihm als er seien Teufelsfrucht fand. Es war eine seltsame kugelrunde Frucht und sie leuchtete wie eine kleine Sonne. Ich wusste nicht woher, aber Geddon hat genau gewusst, was für Kräfte er erhalten würde.“ „Eines Tages werde ich die Fesseln dieser Welt sprengen und diese Frucht wird mir dies ermöglichen. Die Nova Frucht. Nun habe ich die Macht alles in Asche zu verwandeln.“

      „Das waren die Worte, welche er damals zu mir gesprochen hatte. Ein Jahr später zerstörte er mit der Bande, die er sich bis dahin zusammengesammelt hatte, Jewel Harbor und stach als Pirat in See. Damals war er gerade einmal 18 Jahre alt.“ Der Alte legte eine kurze Pause ein und nahm dankend den Weinbecher, welchen ihm seine Tochter anbot, entgegen. „Was für eine Frucht hatte er denn?“, fragte Vanessa ihren Vater nun. Dieser antwortete nicht sofort, sondern trank zuerst genüsslich den Becher leer. „Ahh köstlich“, sagte Teron und wischte sich über den Mund. „Was es für eine Frucht war, habe ich doch schon gesagt. Die Nova-Frucht! Geddon hatte damit die Möglichkeit kleine Supernovas zu erzeugen. Diese Supernovas, man kann sie auch als Miniatursonnen bezeichnen, brannten heißer als alles andere. Er konnte sie werfen und damit gigantische Zerstörungen anrichten. Es ging sogar soweit, dass bei dem Kampf zwischen ihm und Gol D. Roger eine Insel von der Größe Water Sevens zerstört wurde. Und damit meine ich, dass absolut nichts von der Insel übrigblieb.“ Die Zuhörer schluckten angesichts solch übermächtiger Zerstörungskraft. Plötzlich war aus dem Raum draußen ein Geräusch und lautes Fluchen zu hören. Als die Gruppe nachsah, lag ein Mann rücklings auf dem Boden.

      „Verdammte Scheiße“, fluchte der bärtige Mann. Miyuki rümpfte die Nase als sie den deutlichen Alkoholgeruch der von dem Mann ausging roch. Auch Vanessa und Dillian sahen den Mann abschätzig an. Arthur jedoch erkannte entsetzt, dass dies der Mann war, welcher vor einigen Tagen auf seinem Boot gewesen war und der nicht zugestellte Brief für Dillian und Markas viel ihm wieder ein. Doch sein Entsetzen war nichts im Vergleich zu dem von Teron. „DU!“, rief der alte Gastwirt. „Ja ich“, antwortete der Mann daraufhin trocken. Der alte Gastwirt schob die beiden Mädchen und Jungen nun schnell wieder zurück in den hinteren Raum „Ich komme gleich“, sagte er und schloss dann die Tür. Man konnte ihn und den fremden Mann leider nur gedämpft durch die Türe hören. Die einzigen Wörter, welche sie verstanden, waren: Vater, Geddon und Torino. Die Vier konnten sich keinen Reim darauf machen und bevor sie zu spekulieren beginnen konnten, stürzte Teron schon wieder herein. „Also dann lasst mich euch von dem Treffen zwischen Geddon und Marissa erzählen“, sagte der alte Gastwirt und sprang mit seinem Blick zwischen den Vier hin und her. Es war offensichtlich, dass er das Gespräch nicht auf den vorigen Besucher kommen lassen wollte. „Schließlich war Marissa diejenige, welche unseren Kapitän verändert hat. Ob zum Guten oder zum Schlechten weiß ich bis heute nicht.“





      Kapitel 32: Feuer und Flamme
      Spoiler anzeigen


      „Moment mal! Wer war der Kerl und was wollte er?“, fragte Dillian und versuchte an Teron vorbei in den Gastraum zu sehen. Dieser verstellte ihm jedoch den Weg und fuchtelte mit den Armen.
      „Ach vergiss ihn. Das war nur ein Trinker, die kommen öfters hier vorbei und wollen schnorren“, antwortet der alte Gastwirt. Jedoch sprachen die Schweißperlen auf seiner Stirn und sein Gesichtsausdruck eine andere Sprache. Dillian, Miyuki und Vanessa machten skeptische Gesichter, doch da Teron anscheinend nicht drüber reden wollte, sahen sie ein das es keinen Sinn hatte.
      „So dann wollen wir doch einmal darüber reden wie eure Mutter Geddon und damit das ganze Schiff verändert hat. Wobei ich das bei ihrer ersten Begegnung niemals erwartet hätte. Wir haben eine verfeindete Piratenbande, deren Kapitän eure Mutter war, ausgelöscht und Geddon nahm sie sich zur Frau. Sie hat ihm anscheinend gefallen, da sie bis zum Schluss wie eine Löwin gekämpft hat. Außerdem war er, wie er mir sagte, von ihrem äußeren sehr angetan. Also nahm er sie zu Frau, auch wenn sie es nicht wollte“, sagte Geddon, brach ein Stück Brot ab und biss hinein. Der Genuß war deutlich auf seinem Gesicht zusehen und als er die entsetzten Gesichter seiner drei Zuhörer sah, lachte er laut auf und bedeckte die drei jungen Leute mit einem Regen von Krümeln.
      „Dachtet ihr wirklich die Beziehung zwischen Geddon und Marissa hätte romantisch begonnen? Nach allem was ihr von ihm gehört habt. Nein am Anfang war es keine rosige Beziehung. Eure Mutter hasste Geddon zwar nicht, sie war bei weitem auch keine Heilige, aber die Ermordung ihrer Mannschaft war kein guter Start für die Zwei, auch wenn sie keine enge Bindung zu ihren Crewmitgliedern hatte. Das hat sie mir zumindest immer gesagt. Aber wir wollen hier nicht die Anfänge der Piratenkarriere deiner Mutter diskutieren“, sagte Teron zu Dillian gewandt.

      „Jedenfalls war der Start nicht unbedingt rosig und Marissa attackierte Geddon immer wieder, wenn auch nur halbherzig. Und im Bett hatten die beiden auch keine Action“, sagte der alte Expirat und musste angesichts der verlegenen Gesichter von Dillian und Miyuki laut lachen.
      „Doch wie es so oft ist, war es auch bei den beiden der Grundsatz: „Was sich liebt das neckt sich!“, welcher beinhart zutraf. Nur waren ihre Neckereien am Anfang Angriffe auf Leib und Leben. Aber Geddon begann sich zu verändern und wir uns mit ihm. So wie er uns damals mit seiner Grausamkeit angesteckt hatte, so veränderten wir uns nun mit ihm zu Guten. Jedoch waren es nur kleine Schritte. Bis zu jenem Tag.“ Der alte Mann stoppte und seufzte. Er bückte sich und nahm eine kleine Truhe aus seinem Ranzen. Darin befanden sich eine Pfeife und Tabak zum stopfen. Teron zündete nun gemütlich seine Pfeife an und nahm ein paar Züge, während seine Zuhörer vor Angespanntheit beinahe vom Stuhl fielen. Er schien die Qualen der jungen Menschen sichtlich zu genießen.
      „Geduld ist eine Tugend. Vergesst das nicht“, sagte er nur um danach weiter zu rauchen. Nach einer Ewigkeit, so schien es Dillian und den anderen, legte er seine Pfeife beiseite und fuhr fort.
      „Es war ein Tag wie jeder andere. Wir hatten ein Dorf geplündert und verwüstet, jedoch waren wir nicht mehr so grausam wie damals in Garston, sondern töteten nur noch jene, welche uns Widerstand leisteten. Oder so hatten wir es zumindest vor. Denn als Geddon den ersten Marinesoldaten verbrennen wollte, stellte sich Marissa vor ihn. Was sie damals sagte, hat keiner von uns jemals mehr vergessen.
      „Jeder Mensch hat das Recht zu Leben. Es steht keinem von uns zu darüber zu entscheiden ob jemand Leben oder Sterben darf. Ein jedes Menschenleben ist kostbar.“

      Die Worte und wie Marissa sie gesagt hat… Ich weiß es nicht aber sie haben Geddon und uns erreicht. Nach diesem Tag wurde Geddon zu dem Pirat, welchen ihr alle kennt. Der Mann, welcher Tortuga allein vor den Marineschiffen beschützt hat. Der Mann, welcher Großadmiral Kong im Zweikampf fast getötet hätte. Der Mann, der schließlich sein Leben für die Heimatinsel eurer Mutter gab. Der Mann der die Grand Line bezwingen hätte können. All dies ist Geddon, aber ein Funken der Bestie von Früher hat immer in ihm weiter gebrannt.“
      „Warte mal bitte“, unterbrach Dillian Teron. Der Junge war aufgesprungen.
      „Wie meinst du das? Ihr hättet die Grand Line bezwingen können? Und was hat es mit Geddons Tod auf sich?“ Teron seufzte und packte den jungen Piraten an der Schulter.
      „Weißt du wie es ist, wenn man jemand so sehr liebt, dass man ihm alles verzeiht und alles für ihn geben würde?“, fragte er Dillian, welcher daraufhin schluckte und nickte.
      „Geddon gab sein Leben um die Menschen auf der Heimatinsel eurer Mutter vor dem Tod durch Letum zu retten. Der wandelnde Tote wollte ihre Seelen und Geddon bot seine stattdessen an. Der Untote Bastard akzeptierte und sagte er würde unseren Kapitän in 2 Jahren holen kommen. Arma Geddon hat es damals deiner Mutter willen getan. Die Insel war das einzige, was Marissa noch an frühere gute Zeiten erinnerte und Geddon wollte das bewahren“, sagte Teron und blickte nachdenklich in das prasselnde Feuer.
      „Und wegen der Sache mit der Grand Line. Wir waren kurz davor Unicon zu erreichen und nein ich werde euch nicht verraten wie man dorthin kommt. Gol D. Roger jedoch auch und so trafen sich der spätere Piratenkönig und unser Kapitän auf einer kleinen Insel vor Unicon. Man konnte die letzte Insel dort schon am Horizont sehen. Und auf dieser Insel kämpften die beiden. Zehn Tage und Nächte lang. Die Insel wurde dabei vollkommen zerstört. Doch schließlich verlor Geddon und Gol D. Roger segelte weiter. Er wurde der Piratenkönig, während unser Kapitän abdrehte. Wir haben danach noch viele andere Abenteuer erlebt, aber damit will ich euch nicht weiter langweilen“, sagte Teron gähnend und stand auf.

      Er ging langsam zum Feuer und löschte es.
      „Ihr solltet euch jetzt besser hinlegen oder die Nacht zumindest nützen um euch besser kennen zu lernen. Schließlich werdet ihr mit Arthur zusammen ins Landesinnere aufbrechen“, sagte der alte Mann und unterband jeden Anflug von Fragen. Ohne eine weiteres Wort schickt er die jungen Erwachsenen nach oben.
      „Wer bist du eigentlich?“, fragte Miyuki Arthur während sie die Treppen zu ihren Schlafgemächern hinauf stiegen.
      „Arthur Cunningham, Abenteurer, Schatzsucher, Experte für alte Zeiten und Halbtagsheld“, antwortete der junge Mann ihr lächelnd und küsste ihren eisernen Handrücken.
      „Oh wie charmant“, sagte Miyuki und kicherte. Dillian wollte sich schnell zwischen die beiden schieben, doch er wurde von Teron an der Schulter zurückgezogen. Miyuki grinste hämisch als sie Dillians leicht eifersüchtiges Gesicht sah und ging nach oben.
      „Keine Angst ihr habt alle getrennte Schlafzimmer“, flüsterte Teron Dillian ins Ohr.
      „Aber es gibt da noch etwas anderes was ich mit dir besprechen will. Wie geht es dir? Schreitet Umbras Infektion voran?“ Der alte Mann sah den jungen Piraten fragend an.
      „Woher wissen sie das? Sie können doch gar nicht…“, antwortete Dillian, welcher sichtlich die Fassung verloren hatte. Doch der Gastwirt hörte ihn gar nicht bis zu Ende an, sondern riss ihm mit einer schnellen Handbewegung das Hemd vom Leib. Er nickte nachdenklich, während er den von schwarzen Linien und Adern überzogenen Körper des Jugendlichen betrachtete.
      „Hmm genau wie sie es beschrieben hatte. Ich weiß alles über dich, deine Frucht und dein Leiden von deiner Mutter. Und Marissa weiß alles von Ihm. Sie hat mir auch gesagt, zu welchem Arzt du gehen solltest“, sagte Teron. Er griff sich nachdenklich an die Stirn.

      „Ich hätte zwar jemand anderes gewählt, aber wen ER sagt du sollst dich an Doktor Pestis wenden, habe ich keine Einwände. Pestis ist ein Genie in allen biologischen Sachen. Was Vegapuk für die Tecknik ist, ist Pestis für die Medizin und Seuchenforschung. Er arbeitet zurzeit in Erador, was ein guter Zufall ist, da ihr dort sowieso hinkommen werdet. Vertrau mir Pestis wird sicher ein Heilmittelfinden. Ich mag zwar seine Art nicht, doch er ist der beste der Besten“, sagte Teron. Dillian ging derweil im Raum auf und ab. Er hatte sich sein Hemd wieder angezogen und wusste nicht so recht, was er davon halten sollte.
      „Na gut ich werden den Arzt in Erador aufsuchen. Wenn meine Mutter keine Bedenken hat, habe ich auch keine. Aber beantworte mir zuerst eine Frage. Wer ist dieser ER mit dem meine Mutter in Kontakt ist?“ Terons Mine wurde mit einem Mal todernst.
      „ER ist derjenige, der niemals eingreift. ER ist derjenige, auf den alle hören. ER kennt die Zukunft und die Vergangenheit. ER ist der Berater und er ist Gott!“




      Kapitel 33: Die weiße Attentäterin
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      Er konnte es nicht glauben und er wollte es auch nicht glauben. Die Worte, welche Markas gerade von Teron gehört hatte, klangen immer noch in seinen Ohren. Inzwischen hatte der junge Mann sich wieder beruhigt und rannte auch nicht mehr blindlings durch Straßen. Jedoch wusste er auch nicht mehr wo er sich zurzeit befand. Jewel Harbor war doch größer, als er gedacht hatte.
      „Verdammt wo bin ich denn jetzt schon wieder gelandet?“, fragte er sich selbst und sah sich um. Er befand sich am Hafen, jedoch genau auf der anderen Seite als dort wo sie heute angelegt hatten. Die Zwillingsleuchttürme, welche über der Hafenausfahrt standen, strahlten auf das Meer hinaus und in der Stadt brannten beinahe keine Lichter mehr. Deshalb war der Mond die einzige Lichtquelle und tauchte alles in sein silbergraues Licht. Es war mild und wenn Markas keine Teufelsfrucht gegessen hätte, so wäre er sofort eine Runde schwimmen gegangen. Und wenn keine Allesfressenden Juwelenhaie im Hafenbecken gelebt hätten. Der junge Pirat musste über seine eigenen Gedankengänge schmunzeln und atmete tief ein. Er genoss die kühle Brise und die frische Meeresluft. Es brachte ihn auf andere Gedanken hier draußen zu sein und seinem Geist freien Lauf zu lassen. Er dachte über einiges nach. Dillians Krankheit, die Beziehung seines Bruders zu Miyuki. Während er über diese Dinge nachdachte wurde ihm schmerzlich bewusst, dass er auf seinen Bruder eifersüchtig war. Er hatte nie einen Menschen gehabt dem er sich so total anvertrauen konnte, wie Dillian das bei Miyuki konnte.

      „Irgendwann finde ich auch die Person, welche für mich ausersehen ist“, sagte Markas zu sich selbst und musste im selben Moment über seine Gedanken lachen.
      „Ich klinge ja wie ein Charakter in einem dieser schnulzigen Liebesromane, welche Lady Kerstin immer gelesen hat.“ Er bückte sich und hob einen flachen Stein auf, welchen er über das Wasser schleudern wollte, doch in diesem Moment hörte er ein leises Geräusch von einem der umliegenden Häuser. Der junge Pirat reagierte blitzschnell und versteckte sich hinter einem der Fässer, welche am Hafen herumstanden. Markas beruhigte seine Atmung, während er zwei Stimmen näher kommen hörte. Es waren nur zwei Hafenwächter, welche hier patrouillierten. Eigentlich nichts wovor er sich hätte verstecken müssen, doch jetzt wäre es verdächtig, wenn er plötzlich hinter den Fässer hervorspringen würde. Einer der beiden Männer hielt eine Laterne in der Hand, mit welcher er dunkle Ecken ausleuchtete.
      „Ich dachte ich hätte hier vorher etwas gehört“, sagte der eine Wächter zu dem Anderen. Der angesprochene Mann war schon älter und antwortete gelassen:
      „Keine Angst Junge. Das wird wahrscheinlich nur eine Ratte gewesen sein. Davon gibt es ja hier genug.“ Die beiden lachten und gingen an Markas Versteck vorbei ohne ihn zu bemerken.

      Dafür bemerkte der junge Pirat jedoch etwas anderes. Das Geräusch, welches ihn vorher aufgeschreckt hatte, war nicht von den beiden Wächtern, sondern von einem der umliegenden Dächer gekommen. Und dort erspähte er nun auch den Verursacher des Geräuschs. Es war jene weiß gekleidete Gestalt, welcher er schon bei der Hafeneinfahrt gesehen hatte, und welche kurz darauf diese seltsame Gasbombe in Terons Gasthaus geworfen hatte. Der Person schlich nun über die Dächer und brachte sich in Stellung. Als die beiden Nachtwächter direkt unterhalb der Person war, sprang diese. Im Flug konnte Markas zwei Klingen, die im Mondlicht glitzerten, sehen, welche aus den Ärmeln des weißen Attentäters hervorschossen. Diese Klingen rammte er nun den beiden Nachtwächtern in den Hals und riss sie zu Boden. Die Männer waren tot bevor sie das kalte Pflaster der Straße berührten. Der Attentäter richtete sich nun auf und sah sich gründlich um. Markas atmete ruhig ein und aus.
      „Gut wahrscheinlich hat er mich nicht bemerkt. Ich will nicht schon wieder Probleme. Immer wenn ich mal für mich allein sein will endet es in einem Zweikampf“, sagte der rothaarige Junge zu sich selbst. Doch während er noch versuchte weiter in den Schatten zu robben, schlug direkt neben seinem Kopf ein Wurfmesser ein.
      „Ach verdammt, das ist doch nicht dein Ernst“, entfuhr es dem jungen Piraten während er aufsprang und seine Hände und Arme mit seinen Eisenranken umgab. So gerüstet wehrte er die nächsten beiden Wurfmesser ab, welche die weiße Gestalt auf ihn feuerte.

      „So leicht mache ich es dir nicht“, dachte Markas und rannte auf die Gestalt zu, welche in einer flüssigen Bewegung zwei Schwerter unter ihrem Gewand hervorzog. Funkensprühend prallten das Schwert und die Eisenranken aufeinander. Beide Kämpfer keuchten ein wenig aufgrund der Wucht des Aufpralls, doch Markas fing sich schnell wieder. Er duckte sich und versuchte mit einem Fegetritt seinen Gegner von den Beinen zu holen. Dieser stütze sich jedoch auf den Schultern des rothaarigen Jungen ab und katapultierte sich hinter ihn. Von dort versuchte er Markas mit einem Schwertstich zu erledigen, doch dieser machte nun seinerseits eine Rolle rückwärts. Die Klinge des Schwertes glitt nur wenige Zentimeter über ihm ins Leere. Im Umdrehen verpasste er dem weißen Attentäter einen Schlag ins Gesicht. Die dornenumwickelte Faust zeigte Wirkung und Markas Gegner spuckte eine Ladung Blut. Als er sich jedoch wieder gefangen hatte, berührte er jedoch blitzschnell die Klinge seines Schwertes. Überrascht erkannte Markas, dass sich der Körper seines Gegenübers daraufhin veränderte. Die Hände der weißen Gestalt nahmen eine silbergraue Farbe an, fast so als wären sie aus Metall. Der rothaarige Junge ließ sich jedoch davon nicht beeindrucken und schlug zu. Zwar traf er dieses Mal den Brustkorb seines Gegners, aber diesem schien es nichts auszumachen. Markas konnte deutlich ein metallisches Geräusch hören als er traf und nur die Dornen bewahrten seine Finger vor einem schmerzhaften Erlebnis.
      „Du hast also eine Teufelskraft und kannst die Eigenschaften von Gegenständen annehmen, die du berührst. Dann sieht es aber schlecht für dich aus“, sagte Markas mit einem grimmigen Lächeln und rammte seine Hände in den Boden.

      Plötzlich brachen die Kopfsteinpflaster unter dem weißen Attentäter auf und dicke Dornenranken schossen hervor. Diese umschlangen die Beine des Fremden und schleuderten ihn in hohem Bogen ins Hafenbecken. Zufrieden klopfte sich Markas den Staub an seiner Hose ab.
      „Pah das war ja leichter als ich zuerst vermutet hätte. Endlich war es mal ein eindeutiger Sieg für mich bei dem ich mir nicht den Arsch aufreißen musste“, sagte er zu sich selbst und wollte sich schon umwenden als er hinter sich ein Geräusch hörte. Ungläubig musste der junge Mann sehen, wie die weiße Gestalt seelenruhig ans Ufer schwamm und dort wieder an Land kletterte.
      „Wie ist das möglich? Du kannst doch nicht schwimmen, wenn du eine Teufelsfrucht gegessen hast“ Der weiße Attentäter antwortete jedoch nicht sondern rannte auf Markas zu. Dieser war zu überrascht um schnell zu reagieren und als sein Gegner ihn erreichte packte er diesen einfach und wollte ihn über sich hinwegschleudern. Was er jedoch zu fassen bekam überraschte den rothaarigen Jungen noch mehr.
      „Eine Frau?“, war das einzige was Markas durch den Kopf schoss während er die Brüste seiner Angreiferin begrapschte. Diese rollte sich nun ab und stand auf, dabei schüttelte sie auch ihre Kapuze zurück. Darunter kam das Gesicht einer jungen hübschen Frau zum Vorschein. Eines ihrer Augen war durch ihr langes blondes Haar verdeckt, welches ihr ins Gesicht fiel. Sie verzog nun ihr Gesicht und machte einen beleidigten Eindruck.

      Markas wusste nicht was er sagen sollte. Die ganze Situation kam ihm jetzt etwas surreal vor.
      „Tut…Tut mir leid“, stotterte er. Das Mädchen musste aufgrund seiner Verlegenheit kichern.
      „Ist das dein ernst? Ich wollte dich bis vor kurzem noch umbringen und jetzt entschuldigst DU dich?“, sagte sie grinsend und stemmte eine Hand in die Hüften.
      „Du musst dich doch nicht entschuldigen. Solche Berührungen können in Zweikämpfen durchaus passieren.“ Markas schluckte, konnte aber nicht verhindern, dass er rot anlief. Daraufhin musste das Mädchen nochmals kichern.
      „Du bist ziemlich süß und es wäre eine Verschwendung dich zu töten. Wobei ich zugeben muss, dass ich mir nicht so sicher bin ob ich dazu überhaupt in der Lage wäre“, sagte sie und lächelte. Markas konnte sich nicht helfen aber ihm wurde bei diesem Lächeln warm ums Herz.
      „Jetzt reiß dich mal zusammen. Du verspottest doch Dillian auch immer wenn er so prüde ist und jetzt sie dich selbst an. Außerdem, schon wieder eine Blondine. Zeichnet sich da langsam ein Frauengeschmack ab“, sagte Markas zu sich selbst.
      „Schnauze“, wies er sich selbst auch zugleich zurecht. Ohne es zu merken, hatte er das laut ausgesprochen und ohne es zu merken, war die weiße Attentäterin an ihn herangekommen.
      „Du sprichst sogar mit dir selbst, das nenne ich ja mal knuffig“, sagte sie und umarmte Markas. Diesem blieb aufgrund der plötzlichen Nähe die Luft weg.
      „Es wäre wirklich eine Verschwendung einen so süßen, gut aussehenden und im Kampf talentierten Mann wie dich über den Jordan zu schicken. Nicht wahr?“, sagte die junge Frau mehr zu sich als zu Markas gewandt. Dann drückte sie dem rothaarigen Piraten einen sanften Kuss auf die Wange. Ihre Lippen fühlten sich weich an und Markas hatte das Gefühl als würde seine Wange zuerst verbrennen und dann gefrieren. Doch es war ein schönes Gefühl.
      „Maria“, flüsterte die geheimnisvolle Schöne dem jungen Piraten noch ins Ohr bevor sie lautlos in die Nacht entschwand.

      Dies war das erste Zusammentreffen des Vize-Kapitäns der Dämonen Piraten und der Obersten Auftragsmörderin von Lord Epid.




      Kapitel 34: Die heilige Jungfer
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      Markas rannte durch die Nacht. Der Schweiß rann ihm über sein Gesicht und er keuchte. Er wollte nicht in der Nähe sein, wenn die Leichen der beiden Wachen gefunden wurden. Ohne zu zögern stieß er die Tür zu Terons Gasthaus auf und stürzte in den dämmrig beleuchteten Gastraum. Zuerst einmal musste er zu Atem kommend. Schwer schnaufend stützte er sich auf einem der Tische ab. Erst als er sich wieder gefangen hatte, bemerkte er, dass der Gastraum verlassen war.
      „Wieso sperrt der Typ sein Gasthaus nicht ab, wenn all anscheinend schon schlafen gegangen sind“, fragte er sich selbst, als er plötzlich ein Geräusch hörte. Langsam drehte er sich zur Quelle des Geräusches um. Es war Dillian, welcher allein vor dem Kamin saß und irgendwas murmelte.
      „Hat es dir nicht gereicht mit mir in meinen Träume zu reden? Dich jetzt schon im Wachen Zustand in meinem Kopf zur hören macht das Ganze auch nicht besser. Du sagtest doch, dass dich die Welt da draußen nicht mehr interessiert also lass mich gefälligst auch in Ruhe Umbra“, hörte Markas seinen Bruder sagen ehe dieser Aufsprang und seine Fäuste mit seinem grünen Feuer umgab.
      „Hör auf“, schrie Dillian, doch seine Stimme klang finster und kalt und nicht wie seine eigene. Markas konnte sehen wie sich dunkle Schatten um seinen Bruder sammelten und ihn umgaben. Immer stärker umkreisten sie seinen Bruder, bis er kaum noch zu sehen war. Dabei zeigte Dillians Gesicht ein beunruhigendes, bösartiges Grinsen.
      „Dillian! Was ist hier los!“, sagte der rothaarige Pirat und sein Bruder wirbelte herum. Den Blick, welchen er Markas dabei zuwarf, war beängstigend. Doch dieser Gesichtsausdruck verschwand so schnell wie er gekommen war. In Sekundenschnelle war Dillian wieder normal und atmete ruhig.
      „Es ist nichts worüber du dir sorgen machen müsstest Bruder“, sagte er und stand auf. Er wollte sich an seinem Bruder vorbei schieben, doch dieser hielt ihn zurück.
      „Nach NICHTS hat mir das aber ganz und gar nicht ausgesehen und wer zum Teufel ist Umbra.“ Markas konnte sehen, dass Dillian das Thema unangenehm war.
      „Es ist nichts“, meinte dieser nun bestimmter. Der rothaarige Zwilling nickte widerwillig und hinderte Dillian nicht daran sich loszureißen und nach oben zu verschwinden. Markas seufzte. Er wünschte sein Bruder hätte mit ihm geredet. Er sah sich in der dunklen Gaststube um und in diesem Moment fühlte er sich nicht nur körperlich allein.


      Währenddessen an einem entfernten Ort im Inneren Roharrinions:

      Die Teleschnecke klingelte und die Person machte sich daran den Hörer abzuheben. Er nickte und lauschte den Worten, welche ihr übermittelt wurden.
      „Ich verstehe“, sagte der Mann und stand auf. Langsam schritt er um seinen Schreibtisch herum.
      „Möchtest du mir nicht sagen, was du hier zu suchen hast?“, fragte der Mann nun seinen Besucher. Dieser warf nun die Kapuze seines Mantels zurück unter dem sich ein grinsender Totenschädel befand.
      „Ich wollte dir nur sagen, dass die drei Jungen und das Mädchen von denen ich dir erzählt habe eingetroffen sind und sie werden dein Pläne höchstwahrscheinlich zu vereiteln versuchen“, sagte Letum.
      „Und warum sollten sie das tun. Was du mir über diese Piraten erzählt hast, hat mich keinen Deut interessiert Letum. Sie haben absolut keinen Grund sich in die Angelegenheiten dieses Landes einzumischen. Sie haben keine Bindung zu Roharrinion, genau wie ich. Dies ist alles ein riesiges Reagenzglas, welches meinen Forschungen dient. Und sobald ich hier fertig bin, kann es von mir aus vor die Hunde gehen“, sagte der Mann, welcher Letum gegenüberstand und wollte sich an dem Skelett vorbei schieben. Dieses packte ihn jedoch am Handgelenk.
      „Sprich nicht so abschätzig über dieses Land Epid. Ich werde nicht zulassen, dass du es zu Grunde richtest“, sagte Letum mit einer eiskalten Stimme, doch Lord Epid lachte nur und riss sich los.
      „Was hast du denn Letum. Etwa ein Anflug von Sentimentalität. Hängst du an etwas in diesem Land“, sagte Epid wahnsinnig lachend. Er drehte dem Skelett den Rücken zu und stellte sich vor einen großen Wandteppich, der Roharrinion zeigte.
      „Dies alles ist ein Experiment und wenn ich erfolgreich bin, wirst auch du mich nicht aufhalten können. Ich denke ich werde dieses Land auslöschen. Egal wie mein Experiment ausgeht“, meinte er nun gehässig grinsend.

      Ohne eine weitere Sekunde zu zögern, bildete Letum eine Faust aus schwarzem Rauch und schoss sie auf den Lord ab. Dieser bewegte nun blitzschnell seine Hände und eine Wand aus grünlichem Schleim schoss vor ihm aus dem Boden. Die Wand und die Faust prallten aufeinander und neutralisierten sich dabei.
      „Ich werde zusehen wie deine Überheblichkeit dich irgendwann den Kopf kosten wird Epid“, sagte Letum und löste sich in eine schwarze Rauchwolke auf. Alles was er von seinem Gegenüber als Reaktion erntete, bevor er verschwand, war ein abschätziges Lächeln. Lord Epid wandte sich nun um und verließ sein Büro. Doch anstatt eines normalen Flurs befand er sich nun direkt in einer unterirdischen Mine. Überall schoben kleine in blaue Overalls gehüllte Gestalten Wagen hin und her. Die Arbeiter trugen alle Gasmasken um sich vor den giftigen Dämpfen zu schützen, welche in der Luft lagen. Diese Dämpfe schienen Epid nichts auszumachen, da er tief ein und ausatmete.
      „Ahh der verführerische Duft von Schwefel. Köstlich“, sagte er und lächelte.
      „Brokum wie weit ist die Arbeit mit den Neuen fortgeschritten“, sagte Epid an eine der kleinen Gestalten gewandt.
      „Sehr gut. Sehr gut Meister“, antwortete die kleine Gestalt, welche einen übergroßen Buckel hatte, zischelnd.
      „Schon bald wird der Erste fertig sein“. Brokum zeigte auf etwas was unter den beiden lag. Epid sah auf die vielen Bottiche, welche dort auf dem Höhlenboden abgestellt waren, mit einem Ausdruck grenzenloser Freude, hinab. Irgendetwas schien sich in der grünen schleimigen Flüssigkeit darin zu bewegen. Etwas was entfernt an einen Menschen erinnerte.
      „Treibt die Produktion weiter an. Ich brauch mehr. Viel mehr!“
      „Wie ihr wünscht Lord Epid.“


      Am nächsten Morgen standen Dillian, Markas, Miyuki und Arthur angezogen in Terons Gaststube und ihr Gastgeber lachend vor ihnen.
      „Also versprecht mir, dass ihr fürs erste aufpasst. Ich weiß nicht, was der Berater für euch geplant hat, aber ihr solltet die Aufmerksamkeit von Lord Epid nicht auf euch lenken. Schließlich ist er ein mächtiger Mann in diesem Land und beim Volk aufgrund seiner Spenden sehr beliebt. Er ist zurzeit nur hinter mir her, aus welchen Gründen auch immer, aber von euch hat er noch nichts gehört. Deshalb solltet ihr den Deckmantel der Anonymität noch ausnutzen“, sagte Teron und schubste seine Gäste dann hinaus.
      „Vanessa wird euch am Ausgang der Stadt mit Pferden für die Reise erwarten, also lasst euch nicht zu viel Zeit.“ Als die Türe hinter ihnen verschlossen wurde, sahen sich Arthur und die anderen an und zuckten mit den Schultern. Der Abschied war äußerst überhastet und so wanderten die Vier einfach einmal durch die Stadt auf der Suche nach dem Ausgang ins Landesinnere.
      „Und ihr habt wirklich kein Problem, dass ich mit euch mitkomme“, fragte Arthur die Drei.
      „Nein warum auch. Du bist mir gestern doch ziemlich nett vorgekommen“, antwortete Dillian und klopfte dem anderen Jungen auf die Schulter.
      „Aber du musst uns bei Gelegenheit unbedingt mehr über dich erzählen.“
      „Ja wenn wir die Zeit dazu finden, außerdem …“, der Rest von Arthurs Worten ging in der lärmenden Menge unter, in welche die Vier gerade rein gestolpert waren.

      Die Menschen schienen irgendjemand zuzujubeln.
      „Was ist hier los“, fragte Dillian einen Passanten.
      „Was hier los ist. Die heilige Jungfer besucht unsere Stadt. Normalerweise ist Lord Epids Tochter niemals so weit außerhalb von Erador anzutreffen“, antwortete der begeisterte Mann und drehte sich dann wieder weg. Hüpfend versuchte er einen besseren Blick über die Köpfe der Menge vor sich zu erhaschen. Plötzlich wurde der Jubel noch lauter als eine offene Kutsche über die Straße fuhr. Darin saß eine wunderschöne junge Frau. Eines ihrer Augen war unter ihrem blonden Haar verborgen und mit dem anderen blickte sie gelangweilt in die Menge. Als ihr Blick über Dillians Gruppe schweifte schien sie etwas zu sehen, was sie erheiterte, da sie lächelte. Dies führte dazu, dass die Menge noch weiter ausflippte.
      „Interessant“, sagte Markas und die anderen drehten sich zu ihm um.
      „Wer hätte gedacht, dass ich Maria so schnell wiedersehe.“



      Kapitel 35: Ein ganz normaler Tag
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      Markas lächelte und wendete sich ab. Dillian trat neben seinen Bruder und legte ihm die Hand auf die Schulter.
      „Kennst du das Mädchen? Sie hat so komisch geguckt, als sie uns gesehen hat“, fragte der ältere den jüngeren Bruder.
      „Ich? Wie kommst du darauf, dass ich ein Mädchen kennen würde. Du bist doch hier unser Frauenexperte“, antwortete der Angesprochene breit grinsend und wich dem Versuch seines Bruders in weiter festzuhalten geschickt aus. Miyuki und Arthur betrachteten das Schauspiel lächelnd und schüttelten beinahe gleichzeitig den Kopf. Die junge Frau wandte sich nun dem Mann neben sich zu.
      „Und wie lange willst du uns eigentlich begleiten mein freundlicher Schwertkämpfer“, sagte sie lächelnd und neigte interessiert den Kopf.
      „Ach ich weiß nicht. Ich will eigentlich nur stark werden und meinen Spass dabei haben. Ich will Schätze finden und dabei natürlich auch meine Familie rächen“, antwortete dieser schulterzuckend.
      „Ja davon hast du uns gestern schon erzählt, aber wer ist eigentlich der Mörder deiner Familie“, fragte Dillian, welcher auf Markas rücken saß und seinem Bruder auf den Kopf trommelte.
      „Ich weiß es leider nicht. Alles an was ich mich erinnern kann ist verschwommen und weit entfernt“, antwortete Arthur, doch Miyuki fiel dabei auf, dass er die drei Piraten nicht ansah. Die Frage schien ihm äußerst unangenehm zu sein. Sie beschloss jedoch nicht weiter nachzuhaken, sondern ein anderes Thema anzuschneiden.
      „Ich habe gehört, dass du dir schon ein eigenes Kopfgeld verdient hast.“, fragte sie freundlich, während die beiden Brüder im Hintergrund weiterkämpften.
      „Ja stimmt, wobei ich mir von Seiten der Marine ja einen kreativeren Namen gewünscht hätte. Aber mit 38 Millionen Berri kann ich ganz zufrieden sein denke ich. Außerdem…“, Arthurs weitere Worte wurden jedoch von Miyuki unterbrochen, die sich wütend umgedreht hatte. Ein lautes Scheppern war zu hören, als eine Mülltonne umgeworfen wurde.

      „Was macht ihr da hinten ihr Kinder“, schrie sie Dillian und Markas an, welche sich beide auf dem Boden wälzten.
      „Nehmt euch mal ein Beispiel an Arthur. Er ist nicht so kindisch, sondern besitzt noch so etwas wie Manieren.“ Miyuki drehte sich lächelnd zu Arthur um, doch dieser hatte sich schon auf die beiden Brüder geworfen und sie in den Schwitzkasten genommen. So leicht machten sie es ihm aber nicht und traten ihm von hinten in die Kniekehlen, wodurch er den Halt verlor und nach vorne viel.
      „Jetzt reichts aber“, schrie Miyuki mit hochrotem Kopf und packte Dillian am Kragen. Mühelos schleuderte sie ihren Freund in die Luft, holte aus und schlug ihm mit voller Wucht in die Magengrube. Alles was von Dillian zu hören war, war ein dumpfer Schrei als er auf dem Boden aufschlug und sich vor Schmerzen krümmte. Markas und Arthur hörten sofort auf zu raufen und stellten sich kerzengerade vor Miyuki hin.
      „Sehr gut so gefällt mir das“, sagte sie und half Dillian wieder auf die Beine.
      „Warum musst du deine Exempel immer an mir statuieren“, fragte er seine Freundin, während er nach Luft rang. Miyuki antwortete daraufhin mit einem Lachen, in welches plötzlich eine zweite Frauenstimme mit einstimmte. Sofort wirbelten die Piraten herum und blickten zu der Quelle der Stimme.
      „Jaja so sind wir Frauen eben“, sagte die Neuangekommene und sprang mit einem Satz vom Dach herunter. Es war das Mädchen, welches vorher mit der Kutsche durch die Straßen gefahren war. Jedoch hatte sie ihr langes weißes Kleid gegen gemütliche beigefarbene Reiterkleidung ausgetauscht, welche ihre Figur perfekt zur Geltung brachte. Als sie Markas sah sprang sie ihm sofort um den Hals.
      „Weißt du wie schwer es war mich von den ganzen Wachen unbemerkt wegzuschleichen. Aber du bist mir das Wert du kleiner roter Teufel du“, sagte sie neckisch. Der Angesprungene schien überhaupt nicht zu wissen, was da gerade vorging. Er kratzte sich nur verlegen am Hinterkopf und starrte Maria breit grinsend in den Ausschnitt.
      „Also komm lass uns Spaß haben“, sagte das Mädchen breit grinsend.


      Währenddessen hatte Teron es sich auf einem Sessel vor dem Kamin gemütlich gemacht und döste vor sich hin. Das Gasthaus würde noch für einige Tage geschlossen bleiben und so konnte er noch ein bisschen weiter ausspannen.
      „Jetzt da die Kinder weg sind kann ich endlich wieder meinen wohlverdienten Ruhestand genießen“, dachte er sich und nahm einen tiefen Zug seiner Pfeife.
      „Das glaube ich kaum“, sagte eine Stimme hinter ihm. Teron wirbelte herum und stieß dabei einen Krug Wasser um, welcher auf dem Tisch gestanden hatte. Der Krug blieb jedoch, ebenso wie das Wasser, welches aus ihm herausfloss, plötzlich mitten in der Luft stehen. Teron wusste genau was das hieß. Er drehte sich um und kniete vor der Person, welche gerade angekommen war nieder.
      „Ich hätte nie erwartet euch einmal wiederzusehen. Seid ihr hier um mir einen Rat zu geben, Berater?“ Die Gestalt, welche vor Teron stand trug ein langes weißes Mönchsgewand und eine Kapuze verdeckte ihr Gesicht. Jedoch konnte man darunter zwei leuchtende Augen erkennen. Die Person bewegte sich nun an Teron vorbei und nahm eine Flasche Whiskey unter der Theke hervor.
      „Lass mich dir einen Rat geben. Ich würde das Trinken lassen. Es ist ungesund“, sagte der Berater und lachte. Teron schluckte und erhob sich auch wieder.
      „Warum seid ihr hier? Wohl nicht nur um mich vor einem Leberschaden zu retten?“
      „Nein natürlich nicht“, antwortete der Berater und verschwand plötzlich nur um direkt im nächsten Moment wieder vor Teron zu erscheinen.

      Dieser machte dabei vor Schrecken einen Satz nach hinten.
      „Ach ich werde niemals müde das zu tun“, sagte der Berater lachend.
      „Aber nun zum geschäftlichen. Dieses Land wird schon bald einen Aufruhr erfahren wie es ihn seit langem nicht mehr auf dieser Welt gegeben hat. Und du wirst dich dem nicht entziehen können Teron. Lass mich dir einen Rat geben. Du solltest dich freiwillig ins Auge des Sturms begeben, bevor du hineingezogen wirst und kenterst.“ Der Berater stand auf und ging Richtung Türe.
      „Warte“, rief ihm der alte Gastwirt nach.
      „Warum greifst du nicht einfach einmal ein? Du hättest die Macht dazu. Du könntest diese Insel mit einem Finger schnipsen versenken wenn du wolltest.“ Teron war aufgesprungen und wollte den Berater an der Schulter packen, doch seine Hände gingen durch den Mann durch als wäre er gar nicht existent.
      „Du siehst immer nur zu und tust nichts!“
      „Das stimmt. Ich könnte vieles tun, doch ich existiere außerhalb von Raum und Zeit. Ich bin nur ein Beobachter und Berater. Ich greife nicht ein. Ich habe es einmal gemacht und es hatte Katastrophale Folgen. Entschuldige mich jetzt bitte. Ich muss meinen Sohn treffen“, sagte der Berater und riss die Tür auf. Seine Stimme hatte einen bedrohlichen, ja schon fast fanatischen Unterton angenommen.
      „Sohn? Was meinst du damit?“, rief ihm Teron nach und rannte ins grelle Licht hinaus auf die Straße, doch der Berater war schon verschwunden.
      „Verdammt. Ich habe ihn noch nie gemocht.“ Teron drehte sich um und ging zurück in sein Gasthaus.
      „Ich werde wohl ein paar Sachen packen müssen bevor ich aufbreche. Ich frage mich nur was er mit Sohn gemeint hat“


      Markas musste kurz verschnaufen. Dillian und die anderen hatten ihn bis jetzt die ganze Zeit seltsam angesehen, während er Maria hinterherlief, welche sich blendend zu amüsieren schien. Sie lachte und selbst die unsinnigsten Sachen wie Fangen spielen machten ihr riesigen Spaß. Doch jetzt hatte er sie verloren. So dachte er zumindest bis Maria ihm von hinten auf den Rücken sprang.
      „Los reite in den Sonnenuntergang mein Pferdchen. Man ich hatte noch nie so viel Spaß. Es ist wunderbar einmal einen ganz normalen Tag, als ganz normaler Mensch verbringen zu können“, sagte sich lachend.
      „Schnauze Dillian“, schrie Markas mit hochrotem Kopf seinem Bruder entgegen, welcher sich zusammen mit Miyuki und Arthur das Lachen kaum verkneifen konnte.
      „Warum schreist du mich so an, ich hab doch gar nichts gesagt“, antwortete Dillian seinem jüngeren Zwillingsbruder.
      „Das war vorsorglich“, antwortete dieser sauer, während Maria lachend auf seinen Schultern saß und plötzlich von etwas getroffen und gegen eine Wand geschleudert wurde. Der Mann, welcher sie getreten hatte rappelte sich nun hinter Markas auf.
      „Die heilige Jungfer ohne ernstzunehmenden Schutz. Das ist unser Glückstag Jungs und genauso wie es uns Meister Letum versprochen hat. Jetzt müssen wir sie nur töten und er wird uns mächtiger machen als jemals zuvor“, sagte der Mann zu seinen 4 Freunden, welche hinter ihm aus einer Seitengasse aufgetaucht waren.
      „Viel Spaß in der Hölle!“




      Kapitel 36: Ungeboren
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      „Hölle! Ihr habt doch keine Ahnung wie es in der Hölle aussieht ihr Narren“, sagte Arthur ernst und zog sein Schwert. Auch Miyuki machte sich kampfbereit, genauso wie Markas, der seine Hände mit seinen Eisenranken umgab.
      „Ach schon wieder ein Kampf. Warum muss es immer so anstrengend sein“, sagte Dillian und atmete ruhig ein und aus.
      „Dämonenstufe 1“, sagte er und seine Haut wurde wieder pechschwarz. In seinen Augenhöhlen brannte grünes Feuer und seine Zähne waren raubtierartig.
      „Sie es positiv. Je mehr Kämpfe wir bestreiten, umso stärker werden wir“, sagte Markas lachend. „Stimmt“, antwortete sein Bruder mit düsterer Stimme.
      „Genug Gerede“, schrie Arthur und stürzte sich auf einen der Männer. Seine Augen leuchteten vor Begeisterung. Schnell wich der Angegriffene dem Schwerthieb aus, doch Arthur war darauf vorberietet. Mit einem schnellen Tritt gegen dessen Schienbein, holte er seinen Gegner von den Füßen. Noch während der Mann zurückfiel, durchbohrte Arthurs mächtiges Breitschwert seine Brust. Der Mann spuckte eine Ladung Blut und seine Augen verdrehten sich nach hinten.
      „Schwächling“, sagte der Schwertkämpfer und spuckte dem Toten ins Gesicht. Miyuki, Dillian und Markas hatten sich derweil auch jeweils einem der Angreifer zugewandt. Der fünfte versuchte jedoch an Maria heranzukommen. Blitzschnell schlüpfte er unter Miyukis Händen durch, welche versuchten ihn zu packen und stürmte auf das wehrloses Mädchen zu. Doch Maria war nicht so wehrlos wie es zuerst den Anschein hatte.

      Blitzschnell zog sie eine kleine Klinge aus ihrem Ärmel und rammte es ihrem Angreifer in den Hals. Während dieser Blutspuckend nach hinten taumelte, berührte sie seelenruhig die Steinmauer eines nahen Hauses. Sofort nahm ihre Haut eine ähnliche Farbe und Marmorierung wie die Mauer an. Die Überraschung stand den Piraten ins Gesicht geschrieben. Nur Markas lächelte, während Maria ausholte und dem Mann vor ihr mit einem mächtigen Hieb das Kiefer brach. Währenddessen hatten sich die anderen von ihrer Überraschung erholt, und Miyuki katapultierte sich gerade gemütlich über ihren Gegner. Im Landen packte sie die Arme des Mannes und verdrehte sie hinter seinem Rücken. Ein unangenehmes Knacken ertönte. Der Mann schrie vor Schmerz und versuchte sich zu befreien, doch Miyukis Griff war Eisern.
      „Tut mir leid aber das war es für dich“, sagte sie kalt und bog die Arme weiter. Das Brechen der Knochen und der Schmerzensschrei des Mannes, hallten durch die Straßen und ein kalter Schauer lief Dillians und Markas Rücken hinunter. Mit kaltem Gesichtsausdruck lies Miyuki den Mann zu Boden sinken.
      „Es ist immer tragisch so grausam sein zu müssen, aber ich bin nun mal eine Piratin. Trotzdem tut es mir leid, dass ich dich so schwer verletzen musste“, sagte die junge Frau, doch die einzige Antwort, welche sie darauf erhielt, war das der Mann ihr ins Gesicht spuckte. Er wand sich vor Schmerzen, während er Miyuki durchdringend anstarrte. Etwas an seinem Gesicht beunruhigte sie. Der Mann wirkte trotzt seiner Schmerzen belustigt.
      „Meister Letum wird euch alle noch holen, doch zumindest hat er uns auch ein Geschenk hinterlassen“, meinte er irre kichernd.
      „Was meinst du damit?“ „Oh ihr werdet es schon früh genug sehen“, antwortete der Mann mit einem wahnsinnigen Grinsen.

      Markas hatte derweil schon seinen Gegner besiegt. Er war den Faustschlägen des Mannes schnell ausgewichen und hatte ein paar Samen aus seiner Gürteltasche auf den Mann geworfen. Sobald die Samen den Mann berührten, fingen sie an zu sprießen. Nach wenigen Sekunden war der Mann mit Ranken überwuchert und konnte sich nicht mehr bewegen.
      „Keine Angst ich werde dich nicht töten“, sagte Markas grinsend.
      „Jemand zu töten, der sich nicht wehren kann, ist nicht ehrenhaft“, fügte er hinzu und packte den Mann.
      „Gut gesprochen“, hörte man Arthur von hinten rufen.
      „Jedoch..“, Markas verpasste dem Mann einen mächtigen Haken in die Bauchgrube
      „ist das noch im Graubereich“, sagte der rothaarige Junge und lachte. Auch Dillian hatte keinerlei Probleme mit seinem Gegner. Er schloss seine Augen und plötzlich schien sich sein Schatten zu bewegen. Der Schatten formte einen Speer uns schoss plötzlich nach vorne. Dillians Gegner hatte keine Zeit zu reagieren und wurde davon durchbohrt.
      „Er lebt noch“, hörte der junge Pirat eine Stimme in seinem Kopf sagen. Langsam ging er auf den Mann zu und umgab seine Hände wieder mit grünem Feuer. Er packte den Mann und hob ihn mühelos hoch. Sein Gegner verzog das Gesicht vor Schmerzen, als das Feuer von Dillians Händen seine Haut verbrannte. Das Gesicht des jungen Piraten war zu einer bösartigen Grimasse verzogen.
      „Töte ihn! Deine Menschlichkeit ist deine Schwäche! Töte ihn!“, hallte Umbras Stimme immer wieder in seinem Kopf. Wie in Trance holte Dillian mit der Faust aus, als Miyukis Stimme plötzlich zu ihm durchdrang.

      „Tu es nicht! Jeder Mensch verdient das Leben und eine zweite Chance, also beraube ihm nicht dieser Möglichkeiten. Dillian vergiss niemals deine Menschlichkeit.“
      „Nein! Menschlichkeit ist eine Schwäche, die du ablegen musst“, versuchte Umbra ihn noch zu beeinflussen, aber es war schon zu spät. Der junge Pirat schüttelte den Kopf und verbannte die dunkle Präsenz des Dämonenkönigs aus seinen Gedanken. Er blickte seine Freundin an und spürte wie sich eine wohlige Wärme in seinem Innern ausbreitete.
      „Danke Miyuki“, sagte Dillian und ließ den Mann sinken.
      „Du bist das Licht, welches die Schatten meiner Seele erhellt“, sagte er und umarmte seine Freundin. Er vergrub sein Gesicht in ihren seidigen Haaren und schoss die Augen.
      „Ich werde immer für dich da sein“, antwortete sie und nahm sein Gesicht in ihre Hände. Zärtlich küsste sie ihn. Die romantische Atmosphäre wurde jedoch plötzlich von irrem Gelächter unterbrochen. Die Männer hatten sich wieder erhoben und ihre Gesichter spiegelten puren Wahnsinn wieder.
      „Ja das ist es“, sagte ihr Anführer.
      „Das Geschenk Meister Letums. Unsere Körper mögen zerschmettert sein, aber er hat uns ein verlängertes Leben geschenkt. Bis zum Sonnenuntergang sind wir unsterblich.“ Wieder griffen die Fünf an. Egal wie oft sie zu Boden geschickt wurden. Die Männer standen immer wieder auf und griffen mit fanatischem Eifer an. Zwar hatten die fünf Jugendlichen kein Problem sie abzuwehren, aber wenn es noch länger so weitergehen würde, würde ihre Erschöpfung sie einen hohen Preis zahlen lassen.
      „Wir müssen uns was ausdenken“, sagte Maria, während sie den Mann dem Miyuki zuvor die Arme gebrochen hatte mit einem Tritt zu Boden schickte.
      „Ich weiß es“, antwortete die junge Piratin. Treibt sie in der Mitte zusammen.
      „Es wird Zeit, dass sie Fliegen lernen.“ Die anderen taten, wie ihnen befohlen und nach kurzer Zeit waren die fünf Männer zusammen eingekreist.

      Die Gesichter der Männer spiegelten noch immer Wahnsinn wieder und sie griffen ohne Rücksicht auf Verluste an.
      „Mach schnell bevor die Geschnetzeltes aus uns machen“, rief Markas und duckte sich unter einem Schlag hinweg.
      „Ok ich bin soweit“, sagte Miyuki und trat vor. Sie griff nun unter ihre rechte Hand. Dort befand sich ein kleiner Hebel, welchen sie nun umlegte. Ihre ganze Hand fing daraufhin zu vibrieren an.
      „Darf ich euch meine neuste Erfindung zeigen. Eine ganz einfache mechanische Konstruktion. Ich habe sie mit Iridium gebaut, das ist ein geheimes Marinemetall, welches ich im Schiff gefunden hab. Es ist sehr stark, stabil und trotzdem noch äußerst elastisch.“ Miyukis Handschuh klappte nun an der Unterseite auf und die anderen konnte dort eine äußerst komplizierte Federnkonstruktion erkennen.
      „Ich hoffe euch Bastarden schmeckt die Kraft von 1000 Schlägen“, sagte Miyuki und holte aus. Als sie Zuschlug war es als würde eine Bombe explodieren. Die Anwesenden mussten sich die Ohren zuhalten, als die Luft um sie herum förmlich explodierte. Eine Druckwelle breitete sich aus. Die Fenster in der Gasse zersprangen und ein Regen aus Glassplittern ging auf alle Anwesenden nieder. Als sich der Staub gelegt hatte, waren die fünf Männer verschwunden.
      „Wo sind sie hin“, fragte Dillian.
      „Ohh sie werden in ungefähr 4 Stunden irgendwo im Meer landen“, antwortete Miyuki grinsend.
      „Tolle Erfindung“, bemerkte Arthur und alle brachen in lachen aus.
      „War auch nicht leich zu realisieren. Ich speichere einfach die Kraft von 1000 meiner Schläge um sie bei Bedarf entladen zu können. Ein normaler Mensch würde das natürlich nie überleben, aber da die fünf unsterblich sind, konnte ich es ohne bedenken einsetzen“, sagte Miyuki erklärend.
      „Das nächste Mal wartest du aber bitte, bis wir einen Sicherheitsabstand eingenommen haben“, antwortete Dillian und bohrte sich ihm Ohr, da er immer noch nicht richtig hörte.

      „Das hat wirklich Spaß gemacht, danke“, unterbrach Maria nun Miyuki, die gerade zu noch mehr Ausführung bezüglich ihrer Konstruktion ansetzen wollte. Ihre Haut hatte wieder ihre ursprüngliche weiße Farbe angenommen.
      „Ist doch kein Problem“, antwortete Markas und lächelte sie freundlich an. Dabei konnte er jedoch nicht wirklich lange Blickkontakt halten, sondern wandte sich wieder ab, was Maria mit einem Kichern quittierte.
      „Ich kann mich normalerweise nie so frei bewegen. Dafür, dass ich einmal einen ganz normalen Tag verbringen, und meinen Spaß haben konnte, danke ich dir. Ich habe mich beinahe wie ein richtiger Mensch gefühlt“, sagte sie und gab Markas einen Kuss auf die Wangen. Die beiden sahen sie verlegen und mit roten Wangen an. „
      Ja… ähm es war wirklich toll, aber du solltest vielleicht nachhause gehen. Deine Mutter und dein Vater machen sich sicherlich sorgen“, sagte der rothaarige Junge, bemüht nichts Falsches zu sagen. Doch anscheinend hatte er genau das getan, denn Marias Gesicht verlor schlagartig jegliche Farbe. Sie schien an Markas vorbei in die Ferne zu starren. Man konnte deutlich die Trauer in ihrem Blick erkennen und sie seufzte.
      „Mein Vater macht sich sicherlich keine Sorgen um mich. Wobei Vater vielleicht das falsche Wort für Epid ist.“ Sie blickte Markas ins Gesicht und ihre Stimmung schien sich ein wenig zu bessern. Doch dann fuhr sie fort und mit jedem Wort wurde ihr Gesichtsausdruck trauriger und die Gesichter der Piraten ungläubiger.
      „Ich habe keine Mutter. Genau so wenig wie einen wahren Vater. Ich bin die Krönung von Lord Epids biologischen Forschungen. Ich wurde niemals geboren, sondern künstlich erschaffen. Ich bin ein Homunculus, ein künstlicher Mensch.“ Eine Träne rann über Marias Wange und sie schüttelte den Kopf.
      „Warum sage ich euch das alles?“, unterbrach sie sich schlagartig selbst. Markas wollte sie noch aufhalten, doch sie riss sich los und verschwand blitzartig aus dem Sichtfeld der Piraten.

      „Ich hoffe, dass wir uns das nächste Mal nicht als Feinde begegnen Markas. Auch wenn es nur kurz war und ich es zuerst nicht ernst gemeint habe, so hast du mir doch den Einblick in ein anderes Leben gewährt. Ich wünschte wir könnten einen weiteren solchen Tag genießen, jedoch bin ich kein Mensch und meine Welt ist nicht die Deine. Ich möchte dich nicht töten. Also bitte, haltet euch von Epid fern.“



      Kapitel 37: Back in Black
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      Mit langsamen Schritten gingen Großadmiral Senghok und seine Frau Ada den langen Korridor zum Besprechungssaal der Weltregierung in Mary Joa entlang. Jeder ihrer Schritte auf dem glänzenden Parkett hallte zwischen den kalten Wänden wieder. Die unzähligen Wachen, welche hier standen, salutierten alle als zwei der mächtigsten Personen der Welt an ihnen vorbeischritten. Schließlich erreichten die Beiden eine große doppelflügelige Holztür, welche Senghok nun direkt öffnete und seine Frau hineinbat.
      „Ahh Großadmiral Senghok, Lady Ada, wir haben sie bereits erwartet“, sagte einer der fünf Weisen, welche bereits an dem großen Holztisch in der Mitte des Saals platz genommen hatten. Der Tisch war rund und auf ihm war das Bild eines großen dreiköpfigen Drachen abgebildet. Ada und Senghok nahmen nun gegenüber der fünf Weisen Platz.
      „Ich hasse diesen Saal“, flüsterte die oberste Sekretärin der Weltregierung ihrem Ehemann zu und musterte die Decke, welche hoch über ihnen lag. Senghok hörte ihr jedoch nicht zu, sondern ließ seinen Blick über die Logen schweifen, welche über ihren Köpfen an den Wänden angebracht waren. Durch das Licht, welches durch die großen Buntglasfenster einfiel, konnte er erkennen, dass nur die wenigsten besetzt waren.
      „Wie immer“, dachte sich der Großadmiral. Die Logen waren extra für die Weltaristokraten angefertigt worden, da ihnen als Begründer der Weltregierung die Teilnahme an jeder Sitzung zustand. Doch wie immer war der Großteil der Logen leer. Die wenigen Aristokraten, welche tatsächlich kamen, interessierten sich eher für den Dreck unter ihren Fingernägeln als für die wichtigen Entscheidungen, welche hier getroffen wurden. Zumindest fast alle.

      Der Großadmiral seufzte angesichts solcher Dekadenz und wandte sich nun endlich den Weisen zu.
      „Wahrscheinlich werden nur wieder belanglose Themen besprochen, wobei ich besser im Hauptquartier wäre und unsere nächsten Schritte plane. Die Grandline ist ein verdammtes Schlachtfeld“, flüsterte er seiner Frau zu, welche zustimmend nickte.
      „Kommen wir zum ersten Tagespunkt dieser offiziellen Besprechung“, sagte der Schriftführer und räusperte sich.
      „Aufgrund der aufkommenden Bedrohung durch die Verbreitung des Agapeismus in Roharrinion wurde beschlossen, dass eine Marineexpedition die Situation im Land befrieden soll.“
      „Wir sollen ein weiteres Schiff entsenden?“ Senghok war aufgesprungen und hatte auf den Tisch gehämmert. Er fing sich jedoch sofort und richtet seine Krawatte, welche leicht verrutscht war. Mit gemäßigterem Ton fuhr er fort.
      „Bei allem Respekt, aber wir haben eine akute Personalknappheit, wir können nicht wegen jedem kleinen Problem Soldaten entbehren“, antwortete der Großdamiral. Seine Augen funkelten die Weisen an, welche sich jedoch davon nicht beeindruckt zeigten. Der älteste der Weisen, der sich auf sein Schwert stützte, lächelte sogar leicht.
      „Und für was wurde die Marine sonst vor 500 Jahren ins Leben gerufen? Ihr sollt die Ordnung in der Welt aufrecht erhalten, egal zu welchen Kosten“, antwortete der alte Weise ruhig, aber bestimt.
      „Ja natürlich, doch, bei allem Respekt, ich denke sie sehen nicht die schwierige Situation, in welcher wir uns befinden. War verwüstet weite Teile der Grandline und wir konnten bis jetzt nichts gegen ihn unternehmen. Wir brauchen Adegod“, sagte Senghok mit Nachdruck.
      Er starrte die Weisen durchdringend an, doch dieses mal kam die Antwort von der Frau zu seiner Linken.
      „Adegod steht immer noch unter Beobachtung. Es wird vermutet, dass er in Goldtown mit der gesuchten Piratin Marissa Devilon zusammengearbeitet hat und außerdem die Dämonenpiraten entkommen lassen hat. Wir können nicht dauerhaft so nachlässig mit ihm sein. Er mag eine gewaltige Kraft sein, aber sie nützt uns nichts, wenn er so nachlässig ist.“

      „Was uns zum zweiten Punkt der heutigen Tagesordnung bringt“, unterbrach sie der Schriftführer.
      „Die weitere Handhabung von Subjekt M. Der Tochter des Großadmirals der Marine und der obersten Sekretärin der Weltregierung…“ Der Mann wollte weitersprechen, doch er wurde von Ada unterbrochen, welche auf den Tisch schlug. Die Ruhe, mit der sie gerade noch ihren Mann zurechtgewiesen hatte, war verschwunden. Sie funkelte den Schriftführer durchdringend an, der unter ihrem Blick zusammenschrumpfte.
      „Lasst dies unsere Sorge sein.“
      „Ihr versteht nicht, es geht hier auch um das Image der Weltregierung“, antwortete einer der Weisen, doch er verstummte Augenblicklich, als Ada ihn wütend ansah.
      „Es wird kein Schaden für die Regierung entstehen, das versichere ich euch. Lasst meine Tochter meine Sorge sein“, sagte Ada, welche sich nur schwer beherrschen konnte.
      „Beruhig dich Schatz“, flüsterte ihr Senghok ins Ohr.
      „Nun gut“, stammelte der Schriftführer, „dann fahren wir nun mit dem letzten Tagespunkt fort. Dieser unterliegt der Geheimhaltungsstufe S.“ Ein Raunen ging durch die anwesenden Wachen der CP 8, schließlich handelte es sich hier um die höchste Geheimhaltungsstufe. Ada konnte aus den Augenwinkeln erkennen, wie sich einer der Weltaristokraten in den Logen interessiert aufrichtete. Der Schriftführer räusperte sich ein weiteres Mal und zog einen braunen Umschlag hervor. Er klopfte dreimal auf den Tisch und die Wachen verließen augenblicklich den Raum. Nur die höchsten Instanzen der Weltregierung durften hiervon wissen.
      „Nun gut“, fuhr er fort.
      „Hiermit wird auf Beschluss der Fünf Weisen verkündet, dass mit sofortiger Wirkung“, der Mann schluckte,
      „Ada Siddhartha als Agentin reaktiviert wird.“ Als der Schriftführer fertig gesprochen hatte, legte sich eine unheimliche Stille über den Saal.
      „Was? Mein Frau hat seit 8 Jahren nicht mehr aktiv als Agentin gedient, weshalb soll sie jetzt wieder zurück?“, fragte Senghok erbost, doch Ada legte ihre Hand beruhigend auf seine. Sie wirkte vollkommen ruhig und rückte sich die Brille zurecht.
      „Wenn es der Wunsch der fünf Weisen ist, so werde ich ihm natürlich Folge leisten. Wie lautet meine erste Mission?“


      Einige Stunden waren seit der Besprechung vergangen und Senghok saß an einen Baum in einem der Haine Mary Joas gelehnt. Seine Frau befand sich in seinem Schoß und blickte nachdenklich gen Himmel. Der Großadmiral hielt seine Frau in den Armen und sie schmiegte sich an ihn.
      „Ach erinnerst du dich noch damals in unseren Flitterwochen, sind wir genauso unter einer Palme auf Alabasta gesessen“, meinte Ada lächelnd und zog spielerisch am Bart ihres Mannes. In solchen Momenten genoss sie es, sich einfach treiben zu lassen. Ihre ernste Art hatte hier keinen Platz. Der Großadmiral wurde rot im Gesicht, was seine Frau nur noch mehr zum Lachen brachte.
      „Du erinnerst dich noch an solche Dinge“, sagte Senghok mit freundlicher Stimme.
      „Das einzige, an das ich mich noch ganz genau erinnere, außer unserer Hochzeit und Miyukis Geburt natürlich, ist der Tag an dem wir sie auf Bartie zurückgelassen haben. Denkst du es wäre nicht besser gewesen, wir hätten sie hier bei uns aufgezogen?“
      „Nein. Ich denke Miyuki wird genau den richtigen Weg für sich wählen. Diese Welt ist so groß und unter anderen Umständen wären aus uns vielleicht auch Piraten geworden. Ein jeder tut das, was er für richtig hält. Alles was ich möchte, ist es wieder einmal ihre Stimme zu hören. Wenn ich so zurück blicke, haben wir sie auf Bartie viel zu selten besucht“, antwortete Ada und betrachtete die Wolken. Die traute Zweisamkeit der Beiden wurde jedoch jäh durch die Ankunft eines bestimmten Mannes unterbrochen.
      „Wie schön, dass sie wieder aktiv werden Lady Ada. Zurück in Schwarz könnte man so sagen“, sagte der großgewachsene braunhaarige Mann und deutete auf ihren Anzug.

      „Sankt Orinto, welch eine Ehre“, antwortete Miyukis Mutter lächelnd. Obwohl der ihr gegenüber ein Weltaristokrat war, hatte er nichts mit seinen Vettern gemeinsam. Er trug eine blaue Jeanshose und ein offenes Hemd unter dem man seinen durchtrainierten Oberkörper sehen konnte. Sein Kopf war ebenfalls nicht von einer Luftblase bedeckt, sondern er schien die frische Luft zu genießen.
      „Die Mission dürfte doch ganz nach ihrem Geschmack sein. Man erhält nicht jeden Tag die Möglichkeit eine Flotte von 40 Schiffen zu zerstören“, sagte Sankt Orinto lächelnd und entblößte dabei seine strahlend weisen Zähne.
      „Nun ich würde es eher als Aufwärmübung sehen“, antwortete Ada immer noch lächelnd.
      „Aber reden wir nicht von mir. Wie ich hörte, haben sie letzte Woche einen Großeinkauf getätigt.“
      „Oh ja ich habe über 1200 neue Sklaven, pardon Arbeitskräfte, erworben. Ich hoffe nur, dass sie dieses Mal länger halten. Die Letzten gingen ja schon nach 2 Monaten kaputt. Ich habe es wirklich nicht leicht.“ Der Aristokrat blickte gequält, doch dieser Gesichtsausdruck hielt nicht lange an. Nach kurzer Zeit grinste er schon wieder. Etwas an seinem Gesicht gefiel Senghok nicht. Sein Lächeln wirkte falsch und hinterhältig. Der Aristokrat blickte nun auf die Uhr.
      „Ohh wie die Zeit vergeht, ich entschuldige mich“, sage der Sankt Orinto grinsend und wandte sich ab.
      „Ich kann diesen Kerl nicht ausstehen. Auf den ersten Blick wirkt er zwar besser als die anderen Aristokraten, doch er ist noch viel schlimmer“, sagte Senghok und stand auf.
      „Wie auch immer ich muss noch die Expedition nach Roharrinion zusammenstellen. Bitte Pass auf dich auf Ada und komm wohlbehalten zurück“, sagte der Großadmiral und ging in Richtung Hauptgebäude der Stadt davon.
      „Du weißt, dass ich immer wohlbehalten zurückkomme.“


      „Willkommen zurück Meister“, sagte der Butler und verneigte sich, als Sankt Orinto in seine prächtige Villa eintrat.
      „Wo sind meine Neuerwerbungen“, fragte der Aristokrat.
      „Im Keller, so wie immer Sir.“ Schnellen Schrittes ging Sankt Orinto die langen Treppen in den Keller hinab und betrat dort eine gewaltige Halle in der sich 1200 Menschen tummelten, die sich nun alle zu ihm umdrehten als er die Sicherheitstür aufstieß. Er packte ein Mikrofon, welches seine Stimme verstärkte. Ohne eine Sekunde zu verlieren, wandte er sich an die Sklaven.
      „Ich schenke euch hiermit die Freiheit. Morgen, werdet ihr ihm Schutze der Nacht zu meiner persönlichen Schiffsflotte geleitet und von dort auf eure Heimatinseln zurückgebracht, falls ihr das wollt. Ihr könnt auch hier bleiben und für mich arbeiten. Die Bezahlung wäre sehr gut und es würde euch an nichts Mangeln. Die Entscheidung liegt jedoch bei euch. Wer sich Morgen hier bei Alfred meldet, wird nach Hause zurückgebracht.“
      „Kurz und bündig, so ist es am besten“, sagte der Weltaristokrat zu sich selbst und legte das Mikrofon beiseite. Kaum hatten die Menschen Sankt Orintos Worte vernommen brachen sie in tosenden Jubel aus und der Weltaristokrat wandte sich zufrieden ab.
      „Dieses Spiel fängt an mir Freude zu bereiten“, sagte er zu sich selbst.




      Kapitel 38: Calias Aufbruch
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      „Und die Entscheidung ist wirklich unumstößlich“, fragte Großadmiral Senghok die beiden Agenten der Weltregierung in seinem Büro.
      „Ja Generalkommandant Kong hat es so angeordnet und auch die fünf Weisen sind mit seiner Entscheidung einverstanden. Er wird heute noch nach Mary Joa überstellt und dort unter Beobachtung seine Tätigkeit fortsetzen.“ Der Großadmiral seufzte.
      „Aber das ist genau dasselbe, wie hier. Er steht doch schon unter Beobachtung und sein Bewegungsradius ist eingeschränkt.“
      „Es tut uns leid, aber wir sind nur Überbringer der Nachricht. Der Marine werden in diesem Fall die Kompetenzen entzogen“, antworteten die Agenten und verließen das Büro. Senghok seufzte und rieb sich die Schläfen.
      „Das sie es auch immer so kompliziert machen müssen“, sagte er zu sich selbst. Er nahm die Teleschnecke auf seinem Schreibtisch und wählte eine Nummer.
      „Schicken sie mir bitte Cameron hoch“, sagte er und sah dann aus seinem Fenster. Seufzend blickte der Großadmiral auf Marineford hinab.

      „Sehr gut Calia! Man merkt, dass du die Gene deines Großvaters in dir trägst“, sagte Garp lachend. Calia richtete sich gerade auf und blickte auf die bewusstlosen Körper von Corby und Helmeppo, zwei weitere Schüler von Vizeadmiral Garp, die sie gerade besiegt hatte. Ihr langes blondes Haar war schweißnass und auch ein wenig angesengt.
      „Verdammt ich kann die neue Technik noch immer nicht ganz kontrollieren“, sagte sie zu sich selbst.
      „Ach mach dir deswegen keine Sorgen. Ilama hat sich am Anfang auch immer selbst angezündet“, sagte Garp und klopfte ihr auf die Schulter. Der Vizeadmiral unterschätzte dabei aber wie immer seine Kraft und Calia ging keuchend in die Knie.
      „Oh Entschuldigung!“ Garp lachte schallend und hob die Teleschnecke ab, welche gerade zu läuten begonnen hatte.
      „Hmm ja ich verstehe. Gut, ich schicke sie hoch.“ Der Vizeadmiral drehte sich wieder zu Calia um.
      „Senghok will das du dich in seinem Büro meldest. Anscheinend hast du deine erste Mission vor dir.“ Die junge Frau nickte und verließ schnell den Raum.
      „Tragisch, aber seit sie die Nachricht erhalten hat, habe ich sie nicht mehr lachen sehen“, sagte Garp zu sich selbst.
      „So und wer hat jetzt meine Cracker gesehen?“

      Calia ging langsam durch die Flure von Marineford. Ihre Augen waren wie so oft auf den Missionsbericht von Admiral Aka Inu gerichtet. Sie konnte sich noch gut daran erinnern, wie sie davon erfahren hatte. Adegod war in ihr Quartier gekommen und hatte ihr ohne Worte den Bericht überreicht.
      „Kommandant Ilama wurde erfolgreich elimiert.“ Dieser einfache Satz hatte beinahe ihre ganze Weltanschauung zertrümmert. Doch dieses Mal war es nicht Adegod gewesen, der ihr in dieser schweren Zeit geholfen hatte, sondern die Frau von Großadmiral Senghok Ada.
      „Es gibt viele unterschiedliche Arten der Gerechtigkeit. Auch wenn du den Weg von Sakazuki und den Anhängern der absoluten Gerechtigkeit verteufelst, solltest du nicht den Glauben an die Gerechtigkeit an sich verlieren. Finde deinen eigenen Weg, denn nur so kannst du etwas verändern. Nur so.“ Diese Worte hatten sie erreicht und ihn ihr auch den Glauben an die Marine neu entfacht. Sie durfte ihr persönliches Schicksal nicht über das Wohlergehen der Menschen stellen. Das hätte ihr Großvater nicht gewollt. Nur wenn sie weiter an sich glaubte, konnte sie die Marine wieder verändern. Ein jeder verdiente Gerechtigkeit. Ein jeder verdiente, dass man für ihn kämpfte. Dies waren die Grundsätze, an die sie glaubte. Calia war so in Gedanken versunken, dass sie frontal in die Türe zum Büro des Großadmirals rannte. Mit schmerzverzerrten Gesicht rieb sie sich den Kopf und trat dann ein. Außer Senghok befand sich noch eine weitere Person in dem Raum. Es war ein junger Mann um die Anfang 20. Sein langes weißblondes Haar war zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und er trug einen weißen Anzug. Über seine Schultern hatte er einen Offiziersmantel geworfen.
      „Ah Calia wie schön das du endlich da bist“, sagte Senghok und stand auf. „Als erstes darf ich dir Flottillenadmiral Cameron vorstellen. Er ist neben dir eines unserer vielversprechendsten jungen Talente.“

      Der Angesprochene lächelte freundlich.
      „Genug der Komplimente Großadmiral. Ich fühle mich geehrt, aber ich würde nun gerne die Missionsbeschreibung hören.“ Calia war verwundert wie locker der junge Mann mit Senghok redete, diesen schien es jedoch nicht zu stören.
      „Natürlich! Eure Mission wird euch nach Roharrinion führen. Durch das verstärkte aufkommen des Agapeismus dort und die damit wachsende Anhängerschaft eines gewissen Lord Epids, hat der König des Landes um militärische Unterstützung angefragt. Eure Aufgab ist es dort erstmals die Lage auszukundschaften und im Falle des Falles versuchen die Probleme zu schlichten. Notfalls mit Gewalt, doch zuerst sollten friedliche Methoden angewandt werden“, sagte Senghok und händigte Cameron noch einmal eine gedruckte Version der Missionsbeschreibung aus.
      „Vielen Dank Großadmiral. Wir werden uns sofort für die Abreise bereit machen“, sagte Cameron und ging aus dem Büro. Calia folgte ihm, doch die beiden wurden schnell wieder aufgehalten, da sich im Gang vor ihnen ein kleiner Auflauf gebildet hatte.

      „Kapitän Adegod. Hiermit werden sie in Gewahrsam der Weltregierung nach Mary Joa überstellt. Es liegt der dringende Verdacht vor, dass in Goldtown mit der gefährlichen Piratin Marissa Devilon, Kopfgeld 480 Millionen Berri, zusammengearbeitet haben. Weiters deuten die Beweise darauf hin, dass sie auch davor Kontakt mit dieser Person gepflegt haben. Auf Befehl von Generalkommandant Kong werden sie deshalb in Mary Joa unter Beobachtung gestellt“, sagte einer der beiden Agenten, welche vor Adegod standen. Dieser seufzte.
      „Na gut ich komme mit, aber nur unter der Bedingung ein eigenes Apartment dort oben zu bekommen“, antwortete der Kapitän lachend.
      „Die sind wunderbar eingerichtet dort oben“, sagte er an Calia gerichtet. Doch die Agenten sagten kein weiteres Wort, sondern packten ihn an den Armen und führten ihn ab.
      „Ach ja und herzlichen Glückwunsch zu deiner ersten Mission“, rief er Calia noch nach bevor er um die nächste Ecke verschwand.
      „Was zum?“, war das einzige was sich die blonde Marinesoldatin dachte, doch sie hatte jetzt keine Zeit noch mehr darüber nachzudenken. Schließlich musste sie eine Mission vorbereiten.


      „Kapitän Adegod ist auf dem Weg nach Mary Joa Meister“, sagte Alfred und verließ verbeugt den Raum, in welchem Sant Orinto gerade einen Tee genoss.
      „Wunderbar“, sagte dieser nun zu sich selbst.
      „Alles entwickelt sich so wie du es geplant hast, nicht wahr“, sage plötzlich eine Stimme hinter ihm. Eine Gestalt löste sich aus der Dunkelheit und nahm die zweite Teetasse, welche auf dem Tisch neben dem Weltaristokraten stand. Doch als sie den Tee trank, floss dieser durch ihr Gerippe direkt auf den Boden.
      „Wie hast du War dazu gebracht aktiv zu werden?“, fragte Letum den Aristokraten.
      „Oh das bleibt mein Geheimnis, aber es wird sich alles zu seiner Zeit aufklären. Immerhin liegt die Vollendung des Plans noch in weiter Ferne, genau wie bei dir“, antwortet dieser lächelnd.
      „Ihr schafft es immer wieder mich zu erstaunen Sankt Orinto. Ich hätte nicht gedacht, dass es noch einen Aristokraten gibt, der nicht vollkommen verdorben und dekadent ist“, sagte Letum und legte seine Skeletthand auf die Schulter seine Gesprächspartners.
      „Oh bitte vergleicht mich nicht mit diesem Abschaum. Sobald ich die neue Ordnung eingeleitet habe und unangefochten herrsche, werden auch sie den ultimativen Preis zahlen.“
      „Solange ich bekomme was ich will, ist es mir egal ob du die Welt beherrschst oder nicht“, sagte Letum und begann langsam sich in schwarzen Rauch aufzulösen.
      „Keine Angst Letum ich halte mich an unsere Abmachung. Schließlich weiß ich wo Umbras Schwert ruht und ich werde ihn dorthin führen.“



      Kapitel 39: Homunculus
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      „Wo ist er?“ Lord Epid war außer sich. Drei seiner buckligen Diener hatte er im Zorn schon umgebracht und die anderen, welche sich in der Halle befanden drängten sich so weit wie möglich von ihm entfernt an eine Wand.
      „Wie konntet ihr ihn entkommen lassen. Er ist noch so jung, so unerfahren. Wenn er eine Dummheit begeht, wird das auf euch zurückfallen“, schrie Lord Epid seine Diener an. Sein Gesicht war vor Zorn zu einer Fratze verzerrt und jedes Mal, wenn er schrie, flog Speichel quer durch den Raum. Sein gesamter Körper zitterte vor Wut. Den Kopf schüttelnd, wandte er sich von seinen Dienern ab. Langsam schritt er auf die Türe zu seinem Büro zu, als er plötzlich von einer Stimme hinter ihm unterbrochen wurde.
      „Meister…“, mehr konnte der Diener jedoch nicht sagen, da er plötzlich von einer Welle aus grünem Schleim erfasst und gegen eine Wand geschleudert wurde.
      „WAS ist? Ich bin zurzeit leicht reizbar“, knurrte Lord Epid und drehte sich um. Der Diener röchelte während sein Brustkorb vom Druck des Schleims zerquetscht wurde.
      „Das sehe ich Vater“, meinte Maria, welche gerade aus seinem Büro gekommen war. Sie warf die weiße Kapuze ihres Mantels zurück und lächelte.
      „Ah Maria ich habe bereits auf dich gewartet. Er ist…“, Epid funkelte die Diener auf der anderen Seite der Halle böse an,
      „… leider entkommen. Du musst ihn suchen.“

      „Vater zuerst wollte ich mit dir reden. Denkst du wirklich, dass dies alles notwendig ist? Du musst niemanden mehr etwas beweisen.“ Maria trat von hinten an Lord Epid heran und umarmte ihn.
      „Du hast doch mich“, sagte die blonde Frau, doch ihr Vater stieß sie von sich. Sie taumelte rückwärts und prallte gegen die Wand, während Epid sich vor ihr aufbaute. Er packte sie nun am Hals und hob sie hoch. Maria strampelte mit den Füßen und rang nach Luft. Sie hatte vergessen wie unmenschlich stark ihr Vater war. In seinem Gesicht konnte sie kein Mitgefühl oder gar Liebe erkennen. Er schleuderte sie nun gegen die Holztür zu seinem Büro, welche daraufhin zersplitterte. Die Splitter bohrten sich in ihre Haut, welche sofort die Farbe und Beschaffenheit des Materials annahm. Ihn ihrem Kopf drehte sich alles, doch sie konnte deutlich das Gesicht ihres Vaters sehen, der über ihr stand. Seine kalten Augen starrten sie durchdringend an.
      „Vergiss nicht wo dein Platz ist Maria. Du hast nur den Befehlen zu gehorchen, welche ich dir erteile. Hast du das verstanden?“ Sie schwieg und wandte die Augen ab. Die Kälte im Blick ihres Vaters wich nun einem zornigen Ausdruck. Wütend trat er mehrmals auf die am Boden liegende Frau ein.
      „Ob du das verstanden hast?“, schrie Lord Epid seine Tochter an.
      „Ja…Ja das habe ich“, antwortete diese schluchzend.
      „Vergiss nicht wie viel du mir zu verdanken hast und was ich alles für dich geopfert habe. Und jetzt geh und finde deinen Bruder.“


      Der Regen schien unablässig auf sie niederzuprasseln und Arthur seufzte mürrisch. Seit sie die Pferde von Vanessa, inklusive einer mächtigen Standpauke wegen ihrer Verspätung, bekommen hatten, waren sie unablässig unterwegs. Sie hatten Jewel Harbor ins Landesinnere verlassen. Zuerst hatten sie eine enge Felsschlucht durchritten, doch danach hatte sich das Land unter ihnen geöffnet. Roharrinion war ein weites ebenes Land, welches auf den Seiten von scharfkantigen Bergen umgeben war. Sie ritten nun schon seit zwei Tagen durchgehend durch strömenden Regen und laut Terons Notizen würde es mindestens noch drei weitere Tage dauern bis sie Erador erreichen würden.
      „Verdammt wieso legen wir nicht mal eine Pause in einem ordentlichen Wirtshaus ein? Ich bin schon ganz durchgefroren“, knurrte Arthur mürrisch und wischte sich das Wasser aus den Augen.
      „Nix da. Es wird bis zum Abend weitergeritten und dann schlagen wir unsere Zelte auf“, antwortete Miyuki und ignorierte das gepeinigte aufstöhnen der drei Männer um sie herum.
      „Ach komm schon Miyuki, lass uns doch auch mal ausspannen. Wir wissen ja noch nicht mal was uns in Erador erwartet“, sagte Markas und ließ sein Pferd neben das von Arthurt zurückfallen, sodass die beiden eine entschlossene Mauer bildeten.
      „Genau wir wollen jetzt ein warmes Kaminfeuer, ein gutes Bier und eine gebratene Schweinshaxe“, meinte Arthur und er und der rothaarige Zwilling nickten.

      „Wir wollen es nicht nur, wir fordern es“, ergänzte ihn Markas. Beide skandierten noch weiter ihre Forderungen, doch ein unheilvoller Blick von Miyuki beendete die Diskussion schlagartig.
      „Dillian sag du auch etwas. Du bis schließlich der Kapitän, also mach den beiden klar, dass wir jetzt bis zum Erreichen von Erador durchbeißen müssen“, sagte die junge Frau an ihren Freund gewandt, der neben ihr her ritt. Dillian konnte ihre Stimme jedoch nur verschwommen wahrnehmen, so wie seine gesamte Umgebung zurzeit. Umbras Stimme war immer in seinem Hinterkopf und er versuchte sie zwar so gut es ging zu ignorieren, doch es ging ihm immer schlechter.
      „Gib dich endlich dem Zorn hin, der in dir brodelt. Du brauchst die anderen nicht. Hass ist der Schlüssel.“ Dies und noch andere Sätze wiederholte der Dämonenkönig immer und immer wieder in seinem Geiste.
      „Verdammt! Ich hoffe nur Dr. Pestis kann mich wieder zusammenflicken“, dachte sich der junge Kapitän und schüttelte kräftig den Kopf.
      „Hey seht ihr das auch“, riss ihn Arthurs Stimme plötzlich aus seinen Gedanken. Die anderen sahen sich um und konnten genau sehen, was Arthur meinte. Im strömenden Regen saß eine kleine Gestalt am Straßenrand und schien mit einem Stock in eine Schlammpfütze herumzustochern.
      „Was macht ein Kind hier draußen“, sagte Miyuki und ritt zu der Gestalt hin. Freundlich lächelnd beugte sie sich zu dem Kind hinunter.
      „Wo willst du denn hin Kleiner? Wir nehmen dich gern mit“, sagte die junge Frau und streckte ihrem Gegenüber die Hand entgegen. Doch sie schreckte sofort wieder zurück und fiel dabei fast vom Pferd.

      „Was zum..“, entfuhr es Miyuki. Die kleine Gestalt stand nun auf und sprang das Mädchen plötzlich an. Dieses wurde dadurch vom Pferd geworfen. Alles geschah im Bruchteil einer Sekunde. Noch während sie viel gelang es dem Mädchen jedoch die Gestalt mit einem Tritt in die Magengrube von sich weg zu schleudern. Das Wesen landete einige Meter entfernt im Matsch. Als es sich wieder aufrichtete, sahen auch Dillian und die anderen was Miyuki so erschreckt hatte. Die Gestalt hatte entfernte Ähnlichkeit mit einem Kind, jedoch war sie grässlich missgestaltet. Ihr Arme und Beine waren viel zu lang und die Haut des Wesens war blau gräulich. Seine Ohren waren übergroß und ähnelten denen von Fledermäusen und seine Augenhöhlen waren leer und schwarz.
      „Spielen“, entfuhr es nun der Kehle des Geschöpfs. Seine Stimme klang wie Schmirgelpapier und es kicherte nun wahnsinnig. Dabei entblößte es scharfe Raubtierzähne und ein übergroßes Grinsen. Miyuki rappelte sich gerade auf, als Dillian plötzlich an ihr vorbei preschte und das Wesen mit einem Schlag mehrere Meter zurückschleuderte. Aus seinen Augenhöhlen loderte wieder das grüne Feuer, doch sonst gab es keine Anzeichen dafür, dass er Umbras Macht benutzte.
      „Haltet euch daraus. Ich muss ihm beweisen, dass ich seine Kräfte nicht brauche um euch zu beschützen“, sagte der Kapitän zu seiner Mannschaft. „Oder möchtest du einfach ein Ventil für deinen Hass? Fürchtest du, dass du bald die Kontrolle verlieren und deine Freunde verletzen würdest?“, flüsterte Umbras Stimme. Die kleine Gestalt stand nun auf und tauchte ihre Hand in eine Wasserpfütze neben sich, dann deutete es auf sich selbst.
      „Nächste Stufe. Sohn. Perfekt Homunculus“, sagte das Wesen bevor es auf Dillian zu rannte. Dieser holte nun aus und traf das Geschöpf direkt in den Magen. Doch seine Hand schoss mitten durch den Körper der Kreatur hindurch, als sich dieser beim Aufprall in Wasser verwandelte.

      „Verdammt“, entfuhr es dem schwarzhaarigen Jungen noch, bevor er von der Faust des Wesens getroffen wurde, das über übernatürliche Stärke zu verfügen schien.
      „Nutz meine Kräfte Junge“, konnte er wieder Umbras Stimme hören.
      „NEIN!“, schrie Dillian und stand auf um der Kreatur ein weiteres Mal entgegenzutreten.
      „Dann muss ich dich eben dazu zwingen. Ich kann nicht zulassen, dass du stirbst Junge“, hörte er Umbra sagen, bevor in ein noch nie dagewesen Schmerz durchzuckte. Es war als würde sein Skelett brennen und das tat es augenscheinlich auch, denn Dillian erkannte, dass sein ganzer Körper in Flammen stand.
      „Was hat das zu bedeuten“, entfuhr es seiner Kehle, während er sah wie der feindliche Homunculus auf ihn zusprang.
      „Ich denke wir müssen uns noch einmal von Angesicht zu Angesicht unterhalten“, sagte Umbra in seinem Kopf und kurz darauf durchzuckte ihn ein so unglaublicher Schmerz, dass sein Sichtfeld langsam verschwamm. Im gleichen Momente explodierten die Flammen, welche seinen Körper eingehüllt hatten. Die angreifende Kreatur wurde weggeschleudert und die Explosion lies im Umkreis von 10 Metern nur tote verbrannte Erde zurück. Von all dem bekam Dillian jedoch kaum mehr etwas mit, da sein Sichtfeld nun komplett schwarz war und er fiel. Er fiel so unendlich tief. Entfernt konnte er noch Miyukis Stimme hören.
      „Dillian komm wieder zu dir. DILLIAN!“




      Kapitel 40: Niederlage
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      Als Dillian stürzte sprang Miyuki nach vorne um ihren Freund aufzufangen. Verzweifelt versuchte sie ihn zu erreichen, doch der Junge reagierte nicht. Stattdessen schien er unter Krämpfen zu leiden und mehrere schwarze Adern zogen sich über sein Gesicht. Sein Atem ging stoß weise und er biss die Zähne mit aller Kraft zusammen. Sein Gesicht verriet, dass er unter starken Schmerzen litt.
      „Was ist mit dir los Dillian? Bitte antworte mir“, sagte Miyuki und Tränen stiegen ihn ihren Augen hoch.
      „Schnell wir müssen Dillian von hier wegbringen. Markas, Arthur kümmert ihr euch darum! Ich habe etwas anderes zu tun.“
      „Moment mal wir wollen auch kämpfen“, sagte Arthur, doch er verstummt schlagartig, als er Miyukis zornigen Blick sah. Die junge Frau richtete sich nun auf und ging einige Schritte auf die Kreatur zu, welche sich gerade aufrappelte. Anscheinend hatte die Explosion keinerlei Schäden angerichtet, was das Wesen nun bestätigte indem es in gackerndes Gelächter ausbrach.
      „Er! Schmerzen!“, sagte die Kreatur und zeigte auf Dillian. Dann deutete es auf sich selbst.
      „Ich! Spaß!“ Ein Blitz durchzuckte die Dämmerung und Miyuki wurde beinahe schlecht als sie das missgestaltete Gesicht der Kreatur sah. Der Regen war stärker geworden und der Boden unter ihnen verwandelte sich langsam in Schlamm.
      „Na komm schon du Mistvieh“, schrie Miyuki und verschwand plötzlich. Blitzschnell tauchte sie hinter dem Wesen auf und schlug zu. Doch wie schon Dillian zuvor fuhr ihre Hand ins Nichts, als sich der Körper der Kreatur in Wasser verwandelte. 

      Miyuki hatte damit jedoch schon gerechnet und so konnte sie dem Gegenangriff mühelos ausweichen, indem sie einen Sprung nach hinten machte.
      „Kaum zu glauben, dass diese Kreatur im Prinzip dasselbe wie Maria ist“, dachte sich Markas, der die beiden Kämpfenden beobachtete, während er mit Arthur seinen Bruder vom Kampfgeschehen wegzog.
      „Wir sollten ihr helfen. Sie kann nicht gewinnen“, hörte er plötzlich den Schwertkämpfer von der Seite her sagen.
      „Sie will es allein machen“, flüsterte der rothaarige Junge zurück.
      „Dann wird sie sterben“, antwortet Arthur und zog sein Schwert. Markas wusste, dass er Recht hatte und legte widerwillig seinen Bruder im Gras ab. Das Wesen griff unablässig an und seine scharfen Klauen hatten schon ihre Spuren in Miyukis Gesicht hinterlassen. Zum Glück waren die drei Kratzer nicht tief, doch sie schmerzten trotzdem. Blut rann ihr übers Gesicht und vermischte sich mit dem Regenwasser. Das Gemisch nahm ihr die Sicht und sie wischte es schnell aus ihren Augen. Das Mädchen versuchte nun eine andere Taktik. Als ihr Gegner das nächste Mal auf sie zu stürmte, trat sie ihm mit voller Wucht eine Ladung Schlamm ins Gesicht. Die Kreatur schrie auf und Miyuki nutzte seine kurze Orientierungslosigkeit und Schlug zu. Wie alle ihre Schläge zuvor, ging jedoch auch dieser ins Leere. Enttäuscht schrie die junge Frau auf, was ihrem Gegner die Möglichkeit gab sie zu lokalisieren. Obwohl das Wesen nichts sah, rammte es jetzt seinen Kopf frontal gegen Miyukis Brustkorb und riss das Mädchen so zu Boden. 

      Bösartig fauchend wischte es sich den Schlamm aus dem Gesicht und holte mit seiner Klaue aus. In diesem Moment schlug Arthur zu. Sein Schwert schoss durch den Körper der Kreatur als dieser sich wieder verflüssigte. Direkt hinter ihm war Markas und gerade als die Kreatur wieder fest geworden war, schlug auch er zu. Und er traf! Das Wesen war gleichermaßen verdutzt, wie der rothaarige Zwilling, als es von der Wucht des Schlages zurückgeschleudert wurde.
      „Warum konntest du es treffen?“, fragte Miyuki atemlos.
      „Ich habe keine Ahnung“, antwortete ihr Markas. Nur Arthur lächelte.
      „Ich denke ich habe sein Geheimnis herausgefunden“, sagte der Schwertkämpfer. Sein Blick war auf die Kreatur gehaftet und er grinste bösartig.
      „Das Ding hat keinerlei Kampferfahrung. Wir können es schlagen“, meinte er und verstärkte den Griff um sein Schwert. Er packte seinen rothaarigen Partner.
      „Markas komm wir müssen nochmals zu zweit angreifen.
      „Ok, aber so nah geh ich an das hässliche Vieh nicht noch einmal dran. Ich glaub ich probier mal was Neues aus“, sagte der rothaarige Junge und aus seinen beiden Handflächen sprossen zwei lange Dornenranken, welche er nun wie Peitschen hielt.
      „Du kannst dich auch nicht für einen Kampfstil entscheiden oder?“, frage Miyuki sarkastisch und Markas quittierte ihren Einwurf mit einem Lachen. Der strömende Regen rann über ihre Gesichter, als Markas und Arthur auf die Kreatur zu stürmten. Immer wieder durchzuckten Blitze das Firmament und ein eisiger Wind wehte von den Bergen herab.
      „Ok los geht’s“, sagte Arthur und nickte seinem Kampfpartner zu. Er wirbelte seine Peitschen durch die Luft und ließ sie auf den Homunculus runter sausen. Dieser wich ihnen geschickt durch zwei schnelle Schritte aus.
      „Töten!“, schrie ihnen das Wesen entgegen, als es zum Gegenangriff überging.

      Arthur stellte sich ihm entgegen und als die Kreatur zuschlug, parierte er den Schlag mit seinem Schwert. Er konterte sofort mit einem seitlichen Schwerthieb, welcher die Kreatur in der Mitte zerteilt hätte, doch wie immer verwandelte sich das Wesen in Wasser und das Schwert ging durch es hindurch.
      „Jetzt!“, schrie Arthur und lies sich auf den Boden fallen. Markas Ranken zischten direkt über ihn hinweg und trafen die Kreatur, welche mit voller Wucht getroffen wurde.
      „Ich wusste es. Sobald es wieder fest wird, nachdem es sich in Wasser aufgelöst hatte, kann es für eine Sekunde nicht wieder flüssig werden“, klärte der Schwertkämpfer die anderen Beiden auf.
      „Mit diesem Wissen könne wir den Bastard besiegen.“ Lächelnd gingen die beiden jungen Männer auf das Wesen zu, als plötzlich zwei Wurfmesser vor ihnen einschlugen. Die beiden wirbelten herum und Markas erkannte den Neuankömmling sofort. Ihre Gestalt war genauso schön, wie bei ihrem ersten Zusammentreffen. Die Spitzen ihres langen blonden Haares schauten unter ihrem weißen Kapuzenmantel hervor. Ihr Gesicht jedoch spiegelte keine Wiedersehensfreude wieder.
      „Ihr hättet niemals ins Landesinnere kommen sollen. Jetzt da ihr ihn gesehen hat, wird Epid euch jagen“, sagte sie mit trauriger Stimme und ging auf Arthur zu.
      „Maria was willst du hier?“, fragte sie Markas, doch anstatt einer Antwort trat die Frau zu und schleuderte den unvorbereiteten Arthur mit ihrem Tritt gegen einen nahen Felsen. Ein ungemütliches Knacken ertönte, als der Schädel des Jungen gegen den Stein prallte. Arthur sackte bewusstlos am Fuße des Felsens zusammen. Blut rann aus einer Wunde an seinem Hinterkopf hinunter in den Schlamm. 

      Das Wesen nutzte das Ankommen seiner großen Schwester währenddessen um wenigstens einen seiner Feinde zu töten und sprang auf Dillian zu. Es war schon direkt über dem bewusstlosen Jungen und wollte gerade zuschlagen, als es von einer unsichtbaren Energiewelle getroffen und mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde. Miyuki stand ihm Regen, welcher um sie zu verdampfen schien und auf ihrem Gesicht war die grenzenlose Wut zu erkennen, die ihn ihr brodelte.
      „Komm her du Monster“, schrie sie und packte die Kreatur am Kragen. Das Wesen wollte sich wieder in Wasser verwandeln, doch es klappte nicht. Immer wieder schlug Miyuki auf die Kreatur ein und warf sie dann auf den Boden. Maria und Markas beobachteten das Treiben wie in Trance, doch die blonde Frau riss sich schnell davon los.
      „Die Veranlagung des Königs! Vater hat mir davon berichtet. Ich muss sie ausschalten“, dachte sich Maria und stieß Markas zur Seite. Sie konzentrierte sich nur auf das kleine Monster vor sich. Alles um sie herum war verblasst und nur noch der Tod dieser Missgeburt zählte. Miyuki wollte gerade ein weites Mal zuschlagen, als sie plötzlich ein Stechen im Nacken spürte. Alles um sie herum begann zu verschwimmen und ihre Beine versagten ihren Dienst. Bewusstlos sackte die junge Frau zusammen und blieb neben Dillian liegen. Maria ging langsam zu ihr hin und zog die Nadel, welche mit dem Betäubungsmittel überzogen war, aus Miyukis Hals.
      „Geh jetzt zu Vater nachhause oder er wird uns beide bestrafen. Ich kümmere mich um den Rest“, fauchte Maria die Kreatur an, welche sofort gehorchte und blitzschnell im dichten Regen verschwand.
      „Warum tust du das alles?“, hörte sich plötzlich Markas Stimme hinter sich.
      „Du weißt nicht was mein Vater für mich geopfert hat. Ich muss ihm dienen“, antwortete Maria traurig. 

      „Wieso? Du könntest dich von ihm lossagen und ein neues Leben anfangen. Ein jeder Mensch verdient das. Ein jeder sollte sein eigenes Leben leben dürfen und über sich selbst bestimmen.“
      „Nein! Ich bin kein Mensch, ich kann niemals ein normales Leben haben.“ Maria schluckte. Sie wandte den Blick ab, während sie spürte wie Tränen in ihre Augen stiegen. Es war nur ein Traum und würde immer ein Traum bleiben. Sie würde niemals menschlich sein und sie wusste nicht ob sie Markas hassen sollte oder im dankbar war, dass er ihr einen Blick auf ein normales Leben ermöglichte.
      „Doch das kannst du! Erinnerst du dich schon nicht mehr an den Tag, welchen wir zusammen verbracht haben. Den Spaß, den wir zusammen hatten? Maria du bist menschlicher als so mancher echter Mensch“, sagte Markas und bevor die blonde Frau ihm antworten konnte, küsste er sie. Maria schloss die Augen und für eine kurze Zeit war es so als würde die Welt stillstehen. Als sie sich voneinander lösten, schwiegen sie sich kurz an. Plötzlich riss Markas die Augen auf und sah an sich hinab. Marias Dolch ragte aus seiner Seite.
      „Es tut mir leid, aber ich kann nicht. Epid… Ich kann es einfach nicht“, sagte sie mit Tränen in den Augen. Etwas war falsch. Sie hatte die Befehle ihres Vaters erfüllt, obwohl sie es nicht wollte. Ihr gesamter Körper sträubte sich dagegen, doch ihr blieb keine Wahl. Sie war kein Mensch und würde niemals einer sein. Egal was Markas sagte.
      „Wieso schmerzt es dann so? Wieso habe ich dieses Stechen in der Brust?“ Sie wandte sich ab und verschwand im Regen, während Markas keuchend auf die Knie viel. Er betrachte seine bewusstlosen Crewmitglieder, welche im Regen lagen.
      „Verdammt!“, dachte er sich und biss die Zähne zusammen. Es benötigte seine gesamte Kraft und der Schmerz war kaum zu ertragen doch er stand auf. Mit Fetzen seiner Kleidung verband er behelfsmäßig seine Wunde. Sein Blick war in den Regen hinaus gerichtet.
      „Du hast einen guten Kern Maria, das hab ich gespürt. Ein Mensch definiert sich nicht durch seine Geburt, sondern durch die Taten, welche er in seinem Leben vollbringt. Du kannst immer noch ein anders Leben wählen. Du kannst immer noch umkehren“, schrie er in den Regen hinaus und hoffte, dass die blonde Frau ihn hören konnte. Danach machte er sich daran seine Freunde auf die Pferde zu legen. Ihm wurde beinahe schwarz vor Augen. Die Schmerzen raubten ihm fast das Bewusstsein, während er seine Freunde schwer keuchend in Sicherheit brachte. Maria hatte ihn nicht töten wollen, es war viel mehr die spontane Reaktion eines verängstigten Mädchens gewesen, da war sich Markas sicher. Trotzdem bereitete ihm die Wunde höllische Schmerzen.
      „Mich von sich weg schubsen hätte aber auch gereicht“, dachte sich der rothaarige Zwilling und band die Pferde aneinander. Langsam stolperte er in Richtung des Dorfes, welches er am Horizont sah.
      „Zumindest haben wir heute ein Dach über dem Kopf.“



      Hier gehts zu Kapitel 41 - 49
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~

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    • Moin Moin und guten Tag,
      Ein Badass-Faktor hoch 10 dieser Geddon, mit der Nova-Frucht könnte man einiges anstellen, aber wie das Sklavenmädchen als Köder genutzt werden konnte ist fraglich, eine Weltaristrokrat schert sich doch nicht um ein kleines Mädchen.

      Auch die Geschichte mit den Frauen fand ich richtig brutal, fast schon zu brutal, SAWx10 oder so.

      Wie Marissa den guten verändert hat ist fraglich (hab ja mal so eine T-Shirt mit einem Brautpaar drauf gesehen und drunter stand GAME OVER XD), aber das glaub ich nicht. Vielleicht hat Geddon dann immer probiert sie zu beeindrucken, aber das die beiden direkt was hatten bezweifle ich, wär ja zu einfach :D.

      Zur Umfrage: es müssen richtig gute Bilder sein :D

      So das wars,
      MFG Panda Lee
    • Zu Kapitel 31+32:
      Arma Geddon ist also ein blutrünstiger Tyrann, der mit Supernovas herumwirft und Kindern die Schädel einschlägt?
      Okay...Gefällt mir ^^
      Da stelle ich mir jetzt nur die Frage, warum Teron und Marissa nicht mehr vom Töten besessen sind und wie Geddon dazu überhaupt in der Lage war.
      Vielleicht eine Art böses Haki? Dachte zuerst, da würde eine TK dahinter stecken, aber er aß ja die Nova-Frucht.
      Wie auch immer, die Kapitel haben mir gut gefallen, an sich ist da nichts dran auszusetzen.
      Ich finde es auch toll, dass du jetzt in einem regelmäßigen Abstand Kapitel veröffentlichst.
      Ich wäre dazu nicht in der Lage, was wohl nicht zu letzt daran liegen mag, dass es mir zur Zeit ähnlich wie Peggi geht...
      Aber ab Freitag ist das Schlimmste vorrüber und ich kann auch wieder Kapitel posten.
      Aber jetzt wieder zu dir ^^

      Die Infoecke hab ich mir noch nicht ganz durchgelesen, werde es aber machen wenn ich mehr Zeit habe.
      Mir würde es nichts ausmachen, wenn du Dillian und Markas zeichnen würdest, es würde mich interessieren, wie du sie dir vorstellst!
      Ja, das wars auch schon wieder von mir.
      Viele Grüße
    • Eigentlich wollte ich erst auf den aktuellen Stand kommen, bevor ich einen Kommentar schreibe, aber ich bin erst bei Beginn von Arc 2, weshalb ich zumindest einen abschließenden Kommentar für Arc 1 machen will, damit du nicht zu lange warten musst :). (Hinweis: Teilweise ist es eher Bestandsaufnahme als ein "Darauf eingehen" des Textes ;))

      Das Ende von selbigem Arc war schon echt sehr gut :thumbup: . Die Kollision zwischen Adegod und Letum wurde sauber gelöst und auch überzeugend. Auch, wie die Mutter der Zwillinge eingebaut wurde, war gut.
      So, soviel dazu, wichtiger ist für mich jetzt diese "Reaktionen".

      Im ersten Fall die der Marine: Adegod wurde ja ganz schön abgestraft mit seiner "Gnade", sodass er unter Beobachtung im MHQ bleibt. Etwas drastisch, aber in dem Fall vertretbar ^^.
      Interessant ist auch zu wissen, wer die Mutter von Miyuki ist. Sie ist also die oberste Sekretärin der Weltregierung und somit der 5 Weisen. Scheinbar ist sie ziemlich mächtig, wenn schon allesamt schlucken müssen in ihrer Gegenwart. Dass ... mist, mir ist der Name des Gegenstücks zu Miyuki entfallen, sorry :( ... sie jetzt die Verfolgungsjagd übernehmen will/soll/wird/etc., fände ich eine klasse Idee irgendwie. So ist ein Wiedersehen ja fast schon unvermeidbar ^^. Freu mich schon, wenn sie wieder auf ihren "Schatz" Markas trifft :D.
      Der letzte Part mit Senghok war cool gewählt, sodass er selbst die Marine und die WR in Frage stellt und ihn doch ehrenhaft erscheinen lässt. Gut dargestellt :thumbup: !

      Nun zu den "Vier": Die Typen konnt ich mir glatt vorstellen und die Szenerie wirkte glatt wie aus einem RPG, wenn sich die großen Endbosse miteinander treffen und über die nächsten Phasen ihres Masterplans diskutieren. Deswegen gefällt mir diese Szene wohl auch so ^^. War die bisher am besten gemachte Szene aus Arc 1, ehrlich :thumbsup: . Der alte Mann, der langhaarige Blondschopf (bei dem ich sofort an General Sechs aus "Gundam Wings" denken musste :D) und der Hüne, der die Leute von Letum abschlachtet, was niemanden wirklich wundert ^^ ... coole Typen XD. Ich hoffe, man wird die Typen noch irgendwie sehen weiter ... und dass sie nicht als Randfiguren enden ;) :thumbup: .

      Nun zur letzten Szene auf dem Schiff mit Dillian: Irgendwie war die Mischung aus Humor, Romantik und nachdenklichen Momenten gut kombiniert. Die Nachdenklichkeit und die Sorgen von Dillian wurden auch sehr gut beschrieben. Schließlich wäre Miyuki die erste, die drunter leiden müsste, und das macht ihm Sorgen und Angst. In sie setzt er ja alle Hoffnungen, was auch gut ist.
      Die Kopfgelder waren ziemlich ausgeglichen ... wobei ich mich frage, wie es ausgesehen hätte, wenn bekannt wäre, dass Miyuki die Tochter des Großadmirals und der obersten Sekretärin der Weltregierung ist. Dann wäre das Kopfgeld sicher um das zigfache höher und der Ruf der Weltregierung UND der Marine ruiniert. Ob das wohl noch rauskommen wird ggg?

      Ich bin schon gespannt, wie Arc 2 sein wird. Ich hoffe genauso gut wie Arc 1 ^^. Bisher ist das meine Lieblingsfanfiction nach blinks, aber nicht ganz so weit entfernt von ihr :thumbup: .
      Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

      Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
    • So es ist mal wieder Kommentarzeit.

      Geddon ist wirklich brutal und die Bezeichnung Monster ist für ihn äußerst treffend. Er scheint ja auch die negativen Seiten der Menschen in seiner Crew hervorgebracht zu haben. Ansonster wurde uns ja in dem Kapitel nicht allzuviel verraten. Interessant war noch der Auftritt Geddons in der Kneipe. Zumindest denke ich einmal, dass es Geddon war, da er ja auch schon auf Arthurs Schiff war. Oder?
      Übrigens habe ich auch eine Theorie zu Geddon. Und zwar glaube ich, dass Geddon Adegods Bruder ist. Beweise hab ich aber leider keine für die Theorie^^

      Und bei Geddon und Marissa tippe ich mal darauf, dass es die gute alte Liebe war, welche den Piratenkapitän verändert hat. So einfach ist das meistens^^

      Grüße
      xxluffyfanxx
      Ich hatte mal drei Kekse, dann hab ich einen gegessen. Jetzt hab ich nur noch 2.
    • Interessant war noch der Auftritt Geddons in der Kneipe. Zumindest denke ich einmal, dass es Geddon war, da er ja auch schon auf Arthurs Schiff war. Oder?
      War das nicht der "leibliche" Vater von Dillian und Markas, der sich zuvor mit Marissa in einer Bar getroffen hatte, so verstand ich es. Bei Marissa ist auch die Frage, mit wem sie denn nun wirklich Dillian & Markas gezeugt hat. Theoretisch kann auch Adegod der Vater sein, oder eben Geddon, wobei das wiederum die gleichen Personen sein können, hoffe ich aber nicht und es wird auch nicht so sein. Das wird sicherlich einen Grund haben, dass Marissa sich zu jeweils anderen Männern hingezogen gefühlt hat. Das macht das ganze verwobene Beziehungsnetz noch viel interessanter.
      Wieso es dem "Vater" nicht gestattet ist, seine Söhne zu sehen, kann ich mir auch noch nicht erklären. Teron verhinderte ja ein vorzeitiges Treffen. Und Letum, wieso hat der sich Geddon geholt? Um an die Nova-Frucht zu kommen, die eingeführt wurde, bei einem toten Charakter aber völlig unnütz wäre, ergo wird die Frucht wieder benutzt - und so vorsorglich eingeführt - oder Geddon lebt noch, oder er ist eine uns bekannte Person, da er eine Maske trug. Das Ende kommt mir hier wie eine Art Farce vor. Teron kennt Letum - Letum kennt Pestis - Arthur kennt VAR - wieso sollte Dillian nun zu Dr. Pestis gehen ohne Gefahr zu laufen, in eine Fallen hineinzutreten? Das finde ich etwas unklar, da Pestis wohl ein Badguy ist, sofern kein Überläufer, und wenn Gute zu Bösen hingeschickt werden, kann es ja nur was zum nachdenken für uns sein. ^^
    • War das nicht der "leibliche" Vater von Dillian und Markas, der sich zuvor mit Marissa in einer Bar getroffen hatte, so verstand ich es.


      Ist Geddon nicht der leibliche Vater von Dillian und Markas oder hab ich da was falsch verstanden?

      Jedenfalls hat mir das neue Kapitel recht gut gefallen. Oberes Mittelmaß würde ich sagen.

      Den Schluss finde ich aber sehr interessant. Warum schickt der Berater Dillian zu Pestis. Ich weiß, das der Berater anscheind neutral ist, da er ja Marine und VAR geholfen hat. Und über die Kräfte dieser Person lässt sich ja auch gut spekulieren. Immerhin wird er von Teron, der auch nicht ohne ist, als Gott bezeichnet.

      Jedenfalls freue ich mich auf die kommende Storyentwicklung und bin gespannt wie Arthur reagieren wird, da er Pestis ja eigentlich wiedererkennen müsste.



      Grüße

      xxluffyfanxx
      Ich hatte mal drei Kekse, dann hab ich einen gegessen. Jetzt hab ich nur noch 2.
    • Teron kennt Letum - Letum kennt Pestis - Arthur kennt VAR - wieso sollte Dillian nun zu Dr. Pestis gehen ohne Gefahr zu laufen, in eine Fallen hineinzutreten? Das finde ich etwas unklar, da Pestis wohl ein Badguy ist, sofern kein Überläufer, und wenn Gute zu Bösen hingeschickt werden, kann es ja nur was zum nachdenken für uns sein. ^^

      Naja es weiß ja niemand das Pestis zu VAR gehört. Die Marine weiß auch nur das Letum dieser Organisation angehört. Und Arthur kennt nicht VAR, zumindest nicht den Namen sondern nur War, Pestis und Letum. Und von denen kennt er auch nur die Namen.

      Und Letum, wieso hat der sich Geddon geholt?

      Es hat zumindest nicht, wie von dir vermutet, mit der Nova-Frucht zu tun sondern einen anderen Grund den ich aber noch nicht nennen möchte.


      Den Schluss finde ich aber sehr interessant. Warum schickt der Berater Dillian zu Pestis. Ich weiß, das der Berater anscheind neutral ist, da er ja Marine und VAR geholfen hat. Immerhin wird er von Teron, der auch nicht ohne ist, als Gott bezeichnet.

      Soviel sei gesagt: Der Berater ist eine sehr wichtige Persönlichkeit und wird noch eine entscheidende Rolle spielen. Irgendwann.

      Und über die Kräfte dieser Person lässt sich ja auch gut spekulieren.

      Spekuliert ruhig drauf los wenn ihr lust dazu habt

      mfg
      Dillian
      ~dilliansthoughthub.blogspot.co.at~
    • Markas und die Kämpferfrauen, wird das jetzt ein Running Gag? Ich hoffe nicht da das schon bei Maria nicht mehr witzig war, gut und schön die Sache das es eine Frau ist und er sie begrabscht war schon ein bisschen lustig, wenn auch nicht unvorhersehbar (bei dem Titel "die weiße Attentäterin", hättest du "Der weiße Attentäter" genommen, wäre das ganze nicht ganz so vorhersehbar gewesen).

      Ja, soviel zum einleitenden Absatz,
      Guten Tag und Hallo,

      Marias Kräfte scheinen eine Art "Gilden/Clan-Kampfkunst" zu sein, oder sogar eine "Religionskampfkunst", da sie schwimmen konnte.

      Das Maria unmittelbar nach den Gedanken: „Irgendwann finde ich auch die Person, welche für mich ausersehen ist“ auftaucht, scheint ein kleines Foreshadowing zu sein, das Calia nich die einzige ist (Maria/Vanessa), jedoch könnt es genauso sein das Calia die EINE da ist. Sehr kompliziert die ganze Sache.

      Und wenn der werte Lord Epid Auftragskiller hat scheint er nicht zu den Good Guys zu gehören (Endkampf???). Was dann auch heißen könnte das Markas gegen Maria antreten müssen, oder Maria sogar von Lord Epid getötet wird da sie nicht gegen ihren knuffigen Gegner kämpfen möchte, nun ja, wir werden sehen, wir werden sehen.

      Also aus "wir werden sehen" wird "auf Wiedersehen",
      MFG Panda Lee
    • So also ich muss sagen, dass mir das neue Chapter sehr gut gefallen hat. Vor allem Markas Selbstgespräche haben mich zum schmunzeln gebracht und auch der kurze Kampf war gut beschrieben. Ich glaube allerdings nicht das Maria "Markas Auserwählte" ist. Den Platz hat für mich schon Calia beansprucht. Was aber noch interessant ist, ist das Markas anscheinend auf seine Feindinnen steht. Calia ist bei der Marine, Maria dient diesem Lord Epid, den ich auch für den Arc Endgegner halte. Wobei da ja auch noch Dr. Pestis ist zu dem Dillian jetzt geht.



      Bei Marias Fähigkeiten denke ich auch an eine spezielle Kampfkunst, da sie schwimmen konnte. Vielleich eine Abwandlung der Eisenpanzer Fähigkeit der Formel 6. Mal sehen, Mal sehen.

      Der Kapitelname war dan noch ein bisschen vorhersehbar, dass hättest du besser machen können.

      Ich freu mich aber schon auf das Doppelkapitel übernächste Woche und wünsche dir viel Spass auf der Maturareise. Lass es ordentlich krachen :D :D



      Grüße

      xxluffyfanxx
      Ich hatte mal drei Kekse, dann hab ich einen gegessen. Jetzt hab ich nur noch 2.