Moin moin.
Bevor ich hier jetzt gefahr laufe, weitere unnötige Sätze von mir zu geben, gebe ich Euch einfach die Geschichte.
Hallo Leute, ich bin „zongo67“ vom Pirateboard, der Ein oder Andere wird mich vielleicht kennen. Ich fange hiermit mit meinem ersten FF an.
In One Piece geht es ja hauptsächlich um Piraten. Mich aber hat interessiert, wie die Welt von One Piece nicht aus der Sicht von Piraten, sondern mal aus der Sicht der Weltregierung bzw. der Marine aussieht.
Irgendwo muss die Marine ja auch ihre Geschichte haben:- Was ist eigentlich die Marine?
- Welche genaueren Ziele, außer der uns bekannten, verfolgt sie?
- Warum wird sie von einem Mann regiert, der ne Möwe auf dem Kopf trägt?
Nun, diese Fragen werde ich Euch nicht beantworten können aber ich kann Euch die Geschichte eines Mannes erzählen. Es ist die Vorgeschichte eines ehemaligen Marinemitglieds, um nicht zu viel zu verraten. Ihr werdet wahrscheinlich schon sehr bald herauskriegen, um wen es sich handelt.
Bevor ich hier jetzt gefahr laufe, weitere unnötige Sätze von mir zu geben, gebe ich Euch einfach die Geschichte.
Noch ne Anmerkung: alle neuen Kapiteln werde ich hier in die erste Seite posten, sofern alles reinpasst. Ich werde versuchen in gleichmäßigen Abständen von zwei Wochen neue Kapiteln zu posten. Den Veröffentlichungsdatum schreibe ich über der Kapitelüberschrift.
Viel spaß beim lesen.
Gesetz der Gerechtigkeit
Kapitelübersicht:
Kapitel 3 bis 13: HIER
Kapitel 14 bis 24: HIER
Kapitel 25 bis 35: HIER
Kapitel 36 bis 46: HIER
Kapitel 47 bis ...: HIER
Charackterguide:
Aktuell (Spoilergefahr): HIER
Specials:
'Meine Inspiration' und 'Herkunft der Namen': HIER!
Kapitel 1.1: 'Bartigo Island'
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Kapitel 1.2
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Kapitel 1.3
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In zweier Gruppen wehrte der Erste Soldat eventuelle Hiebe der „Kämpfer“ ab und überließ es dem Zweiten, den tödlichen Schlag durchzuführen. So konnten die Soldaten zu zweit zwar nur einen Gegner angreifen, waren deswegen im “Zweikampf” aber deutlich überlegener. Keru kämpfte entschlossen alleine gegen jeden Feind. Es kamen zwar sehr viele Feinde, durch seine Marineausbildung und persönliche Kraft aber, hatte er zunächst keine großen Schwierigkeiten.
Mit der Gruppentaktik waren die Soldaten vorne recht erfolgreich. Bei den Soldaten hinten, sah es ganz anders aus. Es war einfach gesagt nicht möglich, sich den Tyrannosauriern ohne weiteres zu nähren um somit zu stechen zu können. Keru erblickte Joseph, der ebenfalls alleine Kämpfte und recht gut im Umgang mit Schwert und Schild war.
Joseph sah Keru ebenfalls und bemerkte, dass er ihm was sagen wollte. Keru trat näher und packte Joseph am Nacken um so direkt in sein Ohr sprechen zu können, weil es durch die
Kampfschreie und Aufeinander prallen der Waffen zu laut war.
„Joseph, geh du nach hinten und unterstütze die Soldaten hinten gegen die Tyrannosaurier!“, befahl ihm Keru.
„Sofort Captain.“, versicherte ihm Joseph und drängelte sich nach hinten durch.
Frederick bereitete mittlerweile die Schützern drauf vor, auf die Flugsaurier zu schießen sobald
sie in Reichweite sind, was noch nicht der Fall war. Jedoch würde er gleich genug Gelegenheit haben, die Flugsaurier nämlich nahmen den direkten Kurs zu den Schützen, was überhaupt nicht eingeplant war, wie schon so vieles Heute.
Knapp zwei Dutzend Pteranodons flogen in Richtung zweites Bataillon. Überrascht von diesem Angriff, gab Frederick sofort das Schusssignal: „Feuer!“
Mit dem Befehl, gaben die Soldaten, die ihre Finger schon am Abzug hatten, gezielt
ihre Schüsse ab. Hunderte von Kugeln schossen in Richtung Flugsaurier über
ihnen. Die Pteranodons waren nur halb so groß, daher war es schwierig die
flinken Flugsaurier auf Anhieb zu treffen.
Die kreisten ihrerseits über den Soldaten und die mit fliegenden Kämpfer, waren mit Pfeil und Bogen bewaffnet. Die Schützen am Boden standen so dicht bei einander, dass ein vorbei Zielen an den Marinesoldaten kaum möglich war.
Viele Soldaten wurden auf Anhieb getroffen. Von Pfeilen auch teilweise am Kopf getroffen, gingen die Soldaten schreiend zu Boden.
Durch das Reiten auf den Flugsauriern, erschwerte dieser Fakt den „Kämpfern“ das volle Ausdehnen der Sehne. Viele der Pfeile flogen demnach nur mit halber Geschwindigkeit. Sie töteten die Soldaten nicht, sondern verletzten sie nur sehr schwer, was nicht minderwertiger beurteilt werden sollte.
Die übrigen Soldaten hatten Mühen damit, die Schreie der getroffenen Kameraden, die einem bis ins Mark der Knochen erschüttern konnte, zu ignorieren und ordentlich zu zielen. Die Reihen waren so eng, dass ein ausweichen unmöglich war. Es herrschten Unruhen. Man hatte zudem kaum mehr Platz, um zielend zurück zuschießen.
„Lauft! Lauft weg und rennt auseinander! Keine größeren Gruppen bilden, sonst sind wir ein leichtes Ziel! Auseinander!“, schrie Frederick aus ganzer Kehle. An den äußersten Rändern des Bataillons beginnend, rannten die Schützen weiter nach außen um für das Ausweichen mehr Platz zu haben. Es dauert ein bisschen, biss das ganze Bataillon sich so aufgelöst hatte. So konnten Die Schützen den Pfeilen wenigstens ausweichen.
Kurzer Zeit später, waren die Köcher der Kämpfer leer und die Pteranodons waren
gezwungen, tiefer zu fliegen und aktiv anzugreifen.
„Die Flügel! Zielt auf die Flügeln!“, Frederick schrie sich fast die Kehle aus dem Hals damit die Heckenschützen bei diesem Lärm auch alles verstehen. Durch die aufmerksame Verfolgung der
Flugbahn eines Flugsauriers, visierten die Schützen das Reptil an und drückten, bei der sich am besten bietenden Gelegenheit ab.
Ein Flugsaurier wurde mehrmals am Flügel getroffen und kam kreischend aus dem Gleichgewicht. Die beiden mit fliegenden Kämpfer konnten sich nicht mehr festhalten und stürzten ab, genauso der Flugsaurier. Auf den Boden gestürzt wurde der Pteranodon auch
gleich in “Empfang” genommen. Mit gezogenen Schwertern sprangen die Schützen auf das Tier, wie Ameisen auf eine Raupe. Sie schlugen und stocherten auf die flugunfähige Echse ein. Das Blut spritzte wie eine Fontäne aus allen Löchern den die Männer in den Körper des Tieres rein schlugen. Mit einem letzten Kreischen, erlag es seinen Verletzungen. Einen anderen Saurier erging es genau so, und einen dritten auch.
Frederick sah dass seine Männer hier langsam alles unter Kontrolle bekamen und widmete sich dem ersten Bataillon.
Bei den Tyrannos angekommen, sah Joseph ein erschreckendes Bild vor sich; die Saurier hatten sich so sehr fest gekämpft, dass die Soldaten ihnen nicht mehr zu nahe kommen konnten. Im Umkreis der Saurier hatte sich eine Ansammlung von Dutzenden Leichen gebildet die Kreuz und quer aufeinander lagen. Die Soldaten der Marine, getötet von den riesigen Dinosaurier.
Die Leichen erschwerten es den übrigen Soldaten, ungehindert auf den Tyrannosaurier zu
stürmen. Außerdem schwang es mit seiner Riesenschnauze und auch seinem Schwanz nach wie vor wild um sich herum.
Joseph zu einem der Soldaten: „Wie ist die Lage Soldat?!“
„2. Offizier Joseph! Die Lage ist sehr ernst! Es ist nahezu unmöglich, an den Sauriern nahe genug ran zu kommen und mit Schwertern anzugreifen. Wir warten schon lange, dass die Heckenschützen uns unterstützen, aber vergeblich!“
Joseph blickte auf um nach dem zweiten Bataillon zu sehen und erkannte die Pteranodons. „Ich glaube die sind anderweitig beschäftigt. Was ist den mit den Speeren?! Habt ihr keine Speere zur Hand?!“
„Nein! Die meisten haben wir abgelegt weil wir dachten dass die Neun-er Bolzen genügen würden!“
„Einige der Soldaten sollen sich zu den Zelten zurückziehen und genügend Speere wieder mitbringen!“, befahl Joseph.
„Verstanden!“
Der Soldat machte sich auf den Weg. Joseph: „Männer, halten wir diese Tyrannos noch ein wenig hin bis die Speere kommen! Haltet aber genügend Abstand!“
Vorne an der Front hatte Keru bereits knapp drei Dutzend Gegner getötet, dachte er sich selbst einschätzend und trotzdem wurden es nicht weniger. Die Soldaten in Zweiergruppen hatten bis jetzt schon erstaunlich viel geleistet, viele der „Kämpfer“ getötet und dabei wenig Verluste erlitten. Nicht desto trotz wurden die Freiheitskämpfer aber nicht weniger. Man hatte das
Gefühl, dass auf einen getöteten „Kämpfer“, zwei neue kamen. Nicht einmal die Hälfte wurde schätzungsweise getötet.
Keru geht schon allmählich die Puste aus. Er hat immer weniger Kraft bei immer mehr werdenden Kämpfern, welche Teilweise auf Baziten ritten. Für einen Kapitän der Marine war Keru vergleichsweise gut im Schwertkampf, doch unbesiegbar war er nun auch nicht. Bisher hatte er eher wenig Probleme im Zweikampf, doch er wusste, länger kann das so nicht
weitergehen. Zu mal diese „Kämpfer“ kein daher gelaufenes und zusammen geschustertes Pack von Barbaren waren, sondern eine gut trainierte und mit gutem Kampfverhalten ausgestattete Einheit war, wie sich so langsam herausstellte. Kaum ein wenig Luft geschnappt, kam schon der nächste „Kämpfer“ angerannt...
Kapitel 1.4
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Kapitel 1.5
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Kapitel 1.6
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Kapitel 2: 'Soldaten sind da, um zu sterben'
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Hier geht's weiter zu den nächsten Kapiteln Weitere Kapitel
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Kapitel 25 bis 35: HIER
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Kapitel 1.1: 'Bartigo Island'
Es ist herrlich!, dachte er, als er da lag. Einfach nur herrlich. Der Nebel, der mit zunehmendem Tageslicht immer dünner wurde, denn die Sonne würde bald aufgehen. Es war herrlich für Keru, einfach nur da zu liegen und die Wolken zu betrachten deren Aussehen manchmal verblüffende Ähnlichkeiten mit irdischen Dingen hatten. Das Gras auf dem er lag war feucht und kalt, doch das war ihm in diesem Augenblick egal.
Er hatte einen Grashalm im Mund, genau wie damals dachte er. Damals als Kind, wo die Welt noch viel einfacher war. Damals als er mit Elena nach der Schule zum Hügel um die Wette lief. Der Hügel der gleich hinter der Burg empor ragte. Wer als zweiter ankam, musste auf den Apfelbaum, oben auf dem Hügel klettern um die leckeren Früchte zu pflücken und nicht selten war er selbst der Nachtragende. Nachdem sie aufgegessen hatten, haben sie sich immer auf den Rücken gelegt, Kopf an Kopf, mit Grashalmen im Mund und redeten und scherzten miteinander. Wenn mal eine Wolken vorbeizog, haben sie diese immer mit was anderem verglichen. „Da! Die Wolke sieht aus wie mein Vater, mit der großen Nase.“ - „Nein! Sie sieht aus wie mein Vater, seine Nase ist noch viel größer“.
Ein leichtes Grinsen konnte er sich nicht verkneifen als er an damals denken musste. Elena, mein Gott... dachte er, wie lange ist es schon her seit ich sie das letzte mal gesehen habe? Er hatte in letzter Zeit sehr viel zu tun und konnte sich deshalb nicht einmal mit seinen Bekannten treffen.
„Da!“, dachte er laut, die Wolke, sie sieht aus... sieht aus wie... „Keru“, rief eine Stimme und nahm ihn ruckartig auf den Boden der Tatsachen zurück. Er blickte, leicht erschrocken in die Richtung, aus der die vertraute Stimme kam und erkannte Frederick. „Keru, ist alles in Ordnung?“, fragte Frederick besorgt.
„Äh.. Ja ja Frederick, alles in Ordnung.“
„Entschuldige dass ich gestört habe aber wir müssen los, es ist bald soweit.“
„Klar, komme sofort.“
Keru war noch ein wenig weggetreten durch die Erinnerungen an damals. Er besann sich jedoch ganz schnell wieder und stand, seine Rüstung abklopfend auf und folgte Frederick in das große, aufgeschlagene Zelt vor ihnen. Im Zelt angekommen ging Keru gleich an seinem Schreibtisch, welches gut eingerichtet worden war und nahm sich seinen Gürtel mit dem Degen, das auf dem Tisch lag, um es an der Hüfte anzubringen. „Wie lange noch?“, fragte er. „Das Horn war
soeben zum zweiten Mal zu hören. Lange werden sie nicht mehr brauchen schätze ich.“
„Aha... und unsere Männer?“
„Sie sind bereit, sie warten nur noch auf dich.“, entgegnete ihm Frederick wieder freundschaftlich.
Keru sah Frederick an während er noch beschäftigt war, seinen Gürtel richtig anzubringen: „Sag mal, vorhin musste ich an Elena denken und mir ist aufgefallen, dass ich sie seit langem nicht gesehen habe. Was macht sie eigentlich, geht es ihr gut?“, fragte Keru.
„Ja, mach dir keine Sorgen. Sie ist momentan bei ihren Eltern in Alabasta und ihr geht es prächtig. Vor allem nachdem sie weiß dass...“, Frederick hielt kurz inne.
„Dass was...?“, fragte Keru neugierig nachdem er seinen Gürtel endlich an hatte.
„Nun ja...“, fing Frederick zunächst zögerlich an. „Sie hat es mir vor unserer Stationierung hierher gesagt und ich wollte es dir eigentlich erst sagen, wenn wir wieder im Marine-HQ sind, doch jetzt habe ich keine Wahl mehr fürchte ich...“
Keru sah Frederick mit einem fragendem Blick an.
„Ich werde Vater Keru, Elena ist schwanger.“ Kerus Augen fingen an zu funkeln: „Was sagst du da Frederick, ist das dein Ernst?“, fragte Keru in einem begeisterndem Ton.
„Ja, es stimmt,“ nickte Frederick, „und ich wollte dir sagen, dass ich dir sehr dankbar für das bin, was du für uns beide getan hast.“
„Ist wirklich nicht der Rede wert mein Freund, ...“ Im anschließendem Satz wurde Keru von einem Horn, dem dritten und letzten Horn der Freiheitskämpfer unterbrochen, denn jetzt verließ die Gruppe das schützende Tal und wanderte auf dem offenen Platon weiter Richtung Marinelager nah am Strand.
Keru: „Na gut, später werden wir darüber reden, doch vorher sollten wir dieses widerliche Pack von Freiheitskämpfern beseitigen.“
„Ist gut Captain“, entgegnete Frederick stolz.
Beide Traten aus dem Zelt und gingen Richtung Marinesoldaten.
Keru und seine Soldaten waren auf Bartigo Island, um eine Reihe Angriffe der Freiheitskämpfer auf die neuen Siedlungen der Weltregierung zurück zu schlagen und dem ein Ende zu bereiten.
Erst vor kurzem waren die Siedlungen entstanden. Auf dieser, noch unbekannten, kargen Insel hoffte man, wertvolle Mineralien zu finden. Umso überraschter waren dann die Ersten Siedler, als sie Bekanntschaft mit einer Gruppe
Widerstandskämpfer machten, die sich selbst die „Kämpfer“ nannten und anscheinend die Insel für sich allein beanspruchten. Eigentlich nicht der Rede wert, deswegen versuchte die Marine nebenbei, diese Menschen zu vertreiben. Sie hatte Cpt. Keru ausgesandt, um diese Sache in die Hand zu nehmen. Der hatte schließlich am Strand von Bartigo Island Stellung bezogen und erwartete den nächsten Angriff der „Kämpfer“.
Bei den Soldaten angekommen, sah sich Keru das alles erst einmal an. Zu Frederick: „Wo ist Joseph?“
„Er müsste weiter vorne sein, beim ersten Bataillon.“, antwortete Dieser.
Keru schaute sich Alles noch einmal genau an. Der Blick auf das Platon vor ihnen, am Fuße eines Berges, wo jeden Augenblick die „Kämpfer“ auftauchen konnten und der Blick auf seine Soldaten, die gerade die letzten Vorkehrungen trafen: Brustpanzer nochmals fest schnüren, Schwerter schleifen und weiter Maßnahmen.
„Und unsere Verstärkung, wann wird sie eintreffen?“, fragte Keru.
„Sie müsste gleich hier sein.“, entgegnete Frederick.
„Na gut... Frederick, gehe du zum zweiten Bataillon und mache alles klar, und sehr wichtig: sorge für genügend Abstand bei den Heckenschützen.“
„Ja, Keru ja. Danke das du mich immer wieder daran erinnerst, was würde ich nur ohne dich machen?“, antwortete Frederick höhnisch.
„Na los Frederick, an die Arbeit du Irrer.“ Mit einem leichtem Grinsen im Gesicht schritt Frederick davon.
„Cpt. Diez Keru!“, rief Jemand und zwängte sich durch die Menschenmasse, in diesem Fall Soldaten, nach hinten zu ihm durch. Außer der gleichen Rüstung, die alle Soldaten trugen, hatte diese Person noch einen Umhang an und Streifen auf der Schulter, so wie sie auch Keru und Frederick hatten. Keru erkannte Joseph; „Joseph. Warum sind die Soldaten noch nicht in Stellung und was ist mit der Verstärkung aus Kastit?“
„Das liegt an dem dichtem Nebel. Wir wissen, dass die „Kämpfer“ unmittelbar vor uns sind, jedoch erschwert der Nebel uns die Sicht. So können wir uns kaum auf den Angriff, insbesondere den der Tyrannosaurus Rex, die ja diesmal sehr viel mehr sind, vorbereiten. Daher habe ich befohlen, vorher noch die Neun-er Bolzen vorne anzubringen und wo die Verstärkung geblieben ist, weiß niemand.“
„Na toll, ich hoffe die kommen so bald wie möglich. Diese verfluchten Dinosaurier, versauen mir noch alles. Die Neun-er Bolzen sagst du? Gut gemacht Joseph.“ Keru gab Joseph einen Klopf auf die Schulter. Sie machten sich auf, um an die Front zu kommen. Durch die dicht stehenden Soldaten war Keru gezwungen sich regelrecht durch zu zwängen, Joseph erging es da nicht anders.
Vorne angekommen, waren die Soldaten gerade dabei die Neun-er Bolzen mit Seilen und Hämmern in die durch das feuchte Wetter aufgeweichte Erde fest zu machen.
Neun-er Bolzen waren schwere Holzgeräte die dafür gedacht waren, Angriffe größerer Tiere wie Pferde, Götzen oder manchmal sogar die der Dinosaurier abzuwehren. Dabei wurde das schwere Gerät von zwei Balken getragen die, auf dem Boden gelegt, die Form eines “V” hatten. Darauf angebracht war ein Neun Fuß langer Bolzen, das von Stahlfedern gestützt in einem Winkel von 45° schräg nach vorne stand. Die Spitze war mit einer Gusseisenform bestückt, die Ähnlichkeit mit der Spitze von einem überdimensional großen Pfeil mit Widerhaken hatte. Die Stahlfedern baute Spannung auf während der Pfeil-ähnliche Bolzen mit viel Kraftaufwand runter gedrückt und mit Seilen festgebunden wurde. Beim Kappen der Seile, sprang der Bolzen mit einer gewaltigen Kraft wieder in die Schräge Position.
Wenn man sich vorstellt, wie ein T-Rex mit Höchstgeschwindigkeit darauf zu rennt, kann man sich leicht vorstellen, was für einen Sinn diese Neun-er Bolzen hatten.
Bei einem der Bolzen legte Keru nochmal persönlich Hand an und überprüfte, ob die Seile auch wirklich fest waren. Joseph forderte indes die Soldaten auf, sich in Formation zu stellen. Gerade noch im Begriff dies zu tun, wurde das gesamte Bataillon von dumpf und tief klingenden Trommeln unterbrochen.
Keru, der dies mitbekam drehte sich sofort um und blickte nach vorne. Der Nebel, der eben noch zu dicht war um seinen Vordermann zu sehen, schien sich von der einen Sekunde zum anderen aufzulösen. Zum ersten mal, bekamen die Marinesoldaten die Gruppe der Freiheitskämpfer zu sehen, die, mit ihr bis dahin größtes Aufkommen, seit Wochen Dutzende Siedlungen überfallen hatten und Mehrere in Angst und Schrecken hielten. Die Soldaten waren leicht eingeschüchtert, denn einer so großen Gruppe der „Kämpfer“ stand mit Sicherheit noch niemand der anwesenden hier gegenüber. Selbst Cpt. Keru, war bei diesem Anblick ein bisschen mulmig ums Herz. Er hatte zwar zu Sicherheit doppelt so viele Soldaten mitgenommen als üblich, wenn es darum ging, eine weitere Angriffswelle der „Kämpfer“ abzuwehren und ließ darüber hinaus noch eine Verstärkung mit 200 Mann (die übliche Bataillonsgröße) hinterher kommen; doch bei der Anzahl der Gegner die Keru gerade zu Gesicht bekam, würde die Schlacht selbst mit der
Verstärkung, die noch nicht eingetroffen ist, sehr schwer zu gewinnen sein.
Die „Kämpfer“ hatten ihrerseits die Soldaten gesehen. Mit lautem Geschrei schienen sich die „Kämpfer“ auf den Angriff vor zu bereiten.
Er hatte einen Grashalm im Mund, genau wie damals dachte er. Damals als Kind, wo die Welt noch viel einfacher war. Damals als er mit Elena nach der Schule zum Hügel um die Wette lief. Der Hügel der gleich hinter der Burg empor ragte. Wer als zweiter ankam, musste auf den Apfelbaum, oben auf dem Hügel klettern um die leckeren Früchte zu pflücken und nicht selten war er selbst der Nachtragende. Nachdem sie aufgegessen hatten, haben sie sich immer auf den Rücken gelegt, Kopf an Kopf, mit Grashalmen im Mund und redeten und scherzten miteinander. Wenn mal eine Wolken vorbeizog, haben sie diese immer mit was anderem verglichen. „Da! Die Wolke sieht aus wie mein Vater, mit der großen Nase.“ - „Nein! Sie sieht aus wie mein Vater, seine Nase ist noch viel größer“.
Ein leichtes Grinsen konnte er sich nicht verkneifen als er an damals denken musste. Elena, mein Gott... dachte er, wie lange ist es schon her seit ich sie das letzte mal gesehen habe? Er hatte in letzter Zeit sehr viel zu tun und konnte sich deshalb nicht einmal mit seinen Bekannten treffen.
„Da!“, dachte er laut, die Wolke, sie sieht aus... sieht aus wie... „Keru“, rief eine Stimme und nahm ihn ruckartig auf den Boden der Tatsachen zurück. Er blickte, leicht erschrocken in die Richtung, aus der die vertraute Stimme kam und erkannte Frederick. „Keru, ist alles in Ordnung?“, fragte Frederick besorgt.
„Äh.. Ja ja Frederick, alles in Ordnung.“
„Entschuldige dass ich gestört habe aber wir müssen los, es ist bald soweit.“
„Klar, komme sofort.“
Keru war noch ein wenig weggetreten durch die Erinnerungen an damals. Er besann sich jedoch ganz schnell wieder und stand, seine Rüstung abklopfend auf und folgte Frederick in das große, aufgeschlagene Zelt vor ihnen. Im Zelt angekommen ging Keru gleich an seinem Schreibtisch, welches gut eingerichtet worden war und nahm sich seinen Gürtel mit dem Degen, das auf dem Tisch lag, um es an der Hüfte anzubringen. „Wie lange noch?“, fragte er. „Das Horn war
soeben zum zweiten Mal zu hören. Lange werden sie nicht mehr brauchen schätze ich.“
„Aha... und unsere Männer?“
„Sie sind bereit, sie warten nur noch auf dich.“, entgegnete ihm Frederick wieder freundschaftlich.
Keru sah Frederick an während er noch beschäftigt war, seinen Gürtel richtig anzubringen: „Sag mal, vorhin musste ich an Elena denken und mir ist aufgefallen, dass ich sie seit langem nicht gesehen habe. Was macht sie eigentlich, geht es ihr gut?“, fragte Keru.
„Ja, mach dir keine Sorgen. Sie ist momentan bei ihren Eltern in Alabasta und ihr geht es prächtig. Vor allem nachdem sie weiß dass...“, Frederick hielt kurz inne.
„Dass was...?“, fragte Keru neugierig nachdem er seinen Gürtel endlich an hatte.
„Nun ja...“, fing Frederick zunächst zögerlich an. „Sie hat es mir vor unserer Stationierung hierher gesagt und ich wollte es dir eigentlich erst sagen, wenn wir wieder im Marine-HQ sind, doch jetzt habe ich keine Wahl mehr fürchte ich...“
Keru sah Frederick mit einem fragendem Blick an.
„Ich werde Vater Keru, Elena ist schwanger.“ Kerus Augen fingen an zu funkeln: „Was sagst du da Frederick, ist das dein Ernst?“, fragte Keru in einem begeisterndem Ton.
„Ja, es stimmt,“ nickte Frederick, „und ich wollte dir sagen, dass ich dir sehr dankbar für das bin, was du für uns beide getan hast.“
„Ist wirklich nicht der Rede wert mein Freund, ...“ Im anschließendem Satz wurde Keru von einem Horn, dem dritten und letzten Horn der Freiheitskämpfer unterbrochen, denn jetzt verließ die Gruppe das schützende Tal und wanderte auf dem offenen Platon weiter Richtung Marinelager nah am Strand.
Keru: „Na gut, später werden wir darüber reden, doch vorher sollten wir dieses widerliche Pack von Freiheitskämpfern beseitigen.“
„Ist gut Captain“, entgegnete Frederick stolz.
Beide Traten aus dem Zelt und gingen Richtung Marinesoldaten.
Keru und seine Soldaten waren auf Bartigo Island, um eine Reihe Angriffe der Freiheitskämpfer auf die neuen Siedlungen der Weltregierung zurück zu schlagen und dem ein Ende zu bereiten.
Erst vor kurzem waren die Siedlungen entstanden. Auf dieser, noch unbekannten, kargen Insel hoffte man, wertvolle Mineralien zu finden. Umso überraschter waren dann die Ersten Siedler, als sie Bekanntschaft mit einer Gruppe
Widerstandskämpfer machten, die sich selbst die „Kämpfer“ nannten und anscheinend die Insel für sich allein beanspruchten. Eigentlich nicht der Rede wert, deswegen versuchte die Marine nebenbei, diese Menschen zu vertreiben. Sie hatte Cpt. Keru ausgesandt, um diese Sache in die Hand zu nehmen. Der hatte schließlich am Strand von Bartigo Island Stellung bezogen und erwartete den nächsten Angriff der „Kämpfer“.
Bei den Soldaten angekommen, sah sich Keru das alles erst einmal an. Zu Frederick: „Wo ist Joseph?“
„Er müsste weiter vorne sein, beim ersten Bataillon.“, antwortete Dieser.
Keru schaute sich Alles noch einmal genau an. Der Blick auf das Platon vor ihnen, am Fuße eines Berges, wo jeden Augenblick die „Kämpfer“ auftauchen konnten und der Blick auf seine Soldaten, die gerade die letzten Vorkehrungen trafen: Brustpanzer nochmals fest schnüren, Schwerter schleifen und weiter Maßnahmen.
„Und unsere Verstärkung, wann wird sie eintreffen?“, fragte Keru.
„Sie müsste gleich hier sein.“, entgegnete Frederick.
„Na gut... Frederick, gehe du zum zweiten Bataillon und mache alles klar, und sehr wichtig: sorge für genügend Abstand bei den Heckenschützen.“
„Ja, Keru ja. Danke das du mich immer wieder daran erinnerst, was würde ich nur ohne dich machen?“, antwortete Frederick höhnisch.
„Na los Frederick, an die Arbeit du Irrer.“ Mit einem leichtem Grinsen im Gesicht schritt Frederick davon.
„Cpt. Diez Keru!“, rief Jemand und zwängte sich durch die Menschenmasse, in diesem Fall Soldaten, nach hinten zu ihm durch. Außer der gleichen Rüstung, die alle Soldaten trugen, hatte diese Person noch einen Umhang an und Streifen auf der Schulter, so wie sie auch Keru und Frederick hatten. Keru erkannte Joseph; „Joseph. Warum sind die Soldaten noch nicht in Stellung und was ist mit der Verstärkung aus Kastit?“
„Das liegt an dem dichtem Nebel. Wir wissen, dass die „Kämpfer“ unmittelbar vor uns sind, jedoch erschwert der Nebel uns die Sicht. So können wir uns kaum auf den Angriff, insbesondere den der Tyrannosaurus Rex, die ja diesmal sehr viel mehr sind, vorbereiten. Daher habe ich befohlen, vorher noch die Neun-er Bolzen vorne anzubringen und wo die Verstärkung geblieben ist, weiß niemand.“
„Na toll, ich hoffe die kommen so bald wie möglich. Diese verfluchten Dinosaurier, versauen mir noch alles. Die Neun-er Bolzen sagst du? Gut gemacht Joseph.“ Keru gab Joseph einen Klopf auf die Schulter. Sie machten sich auf, um an die Front zu kommen. Durch die dicht stehenden Soldaten war Keru gezwungen sich regelrecht durch zu zwängen, Joseph erging es da nicht anders.
Vorne angekommen, waren die Soldaten gerade dabei die Neun-er Bolzen mit Seilen und Hämmern in die durch das feuchte Wetter aufgeweichte Erde fest zu machen.
Neun-er Bolzen waren schwere Holzgeräte die dafür gedacht waren, Angriffe größerer Tiere wie Pferde, Götzen oder manchmal sogar die der Dinosaurier abzuwehren. Dabei wurde das schwere Gerät von zwei Balken getragen die, auf dem Boden gelegt, die Form eines “V” hatten. Darauf angebracht war ein Neun Fuß langer Bolzen, das von Stahlfedern gestützt in einem Winkel von 45° schräg nach vorne stand. Die Spitze war mit einer Gusseisenform bestückt, die Ähnlichkeit mit der Spitze von einem überdimensional großen Pfeil mit Widerhaken hatte. Die Stahlfedern baute Spannung auf während der Pfeil-ähnliche Bolzen mit viel Kraftaufwand runter gedrückt und mit Seilen festgebunden wurde. Beim Kappen der Seile, sprang der Bolzen mit einer gewaltigen Kraft wieder in die Schräge Position.
Wenn man sich vorstellt, wie ein T-Rex mit Höchstgeschwindigkeit darauf zu rennt, kann man sich leicht vorstellen, was für einen Sinn diese Neun-er Bolzen hatten.
Bei einem der Bolzen legte Keru nochmal persönlich Hand an und überprüfte, ob die Seile auch wirklich fest waren. Joseph forderte indes die Soldaten auf, sich in Formation zu stellen. Gerade noch im Begriff dies zu tun, wurde das gesamte Bataillon von dumpf und tief klingenden Trommeln unterbrochen.
Keru, der dies mitbekam drehte sich sofort um und blickte nach vorne. Der Nebel, der eben noch zu dicht war um seinen Vordermann zu sehen, schien sich von der einen Sekunde zum anderen aufzulösen. Zum ersten mal, bekamen die Marinesoldaten die Gruppe der Freiheitskämpfer zu sehen, die, mit ihr bis dahin größtes Aufkommen, seit Wochen Dutzende Siedlungen überfallen hatten und Mehrere in Angst und Schrecken hielten. Die Soldaten waren leicht eingeschüchtert, denn einer so großen Gruppe der „Kämpfer“ stand mit Sicherheit noch niemand der anwesenden hier gegenüber. Selbst Cpt. Keru, war bei diesem Anblick ein bisschen mulmig ums Herz. Er hatte zwar zu Sicherheit doppelt so viele Soldaten mitgenommen als üblich, wenn es darum ging, eine weitere Angriffswelle der „Kämpfer“ abzuwehren und ließ darüber hinaus noch eine Verstärkung mit 200 Mann (die übliche Bataillonsgröße) hinterher kommen; doch bei der Anzahl der Gegner die Keru gerade zu Gesicht bekam, würde die Schlacht selbst mit der
Verstärkung, die noch nicht eingetroffen ist, sehr schwer zu gewinnen sein.
Die „Kämpfer“ hatten ihrerseits die Soldaten gesehen. Mit lautem Geschrei schienen sich die „Kämpfer“ auf den Angriff vor zu bereiten.
Keru: „Die vorderste Front des ersten Bataillons, tretet vor und verdeckt die Neun-er Bolzen!“,
schrie er laut. Die Soldaten traten wie befohlen vor um die Geräte regelrecht zu verstecken.
Frederick, der mit dem zweiten Bataillon, den Heckenschützen, ein Stück weiter Hinten stand und die Worte von Keru gerade noch mitkriegte, ermahnte seine Leute: „Haltet Euch bereit, gleich geht es los“.
Bei den Kämpfern, machten sich die Tyrannosaurier, die von der Masse her eindeutig die schwersten waren, auf den Weg nach vorn. Die Baziten, Echsen ähnliche Kreaturen auf denen einige der Kämpfer ritten, fletschten die Zähne und die „Kämpfer“ setzten grinsend
ihre Helme auf. Die Flugsaurier die mit dabei waren, spreizten ihre Flügel, ließen zwei der Kämpfer mit Kanistern voller heißem Öl aufsteigen und hebten ab.
Keru konnte seinen Augen kaum glauben: „Flugsaurier!?“ Fast zeitgleich sprach Frederick leise zu sich selbst: „Pteranodons?! Das ist unmöglich“.
Keru zu Joseph, der die ganze Zeit an seiner Seite stand: „Pteranodons, wie kann das sein?!“
„Offenbar sind die doch noch nicht ausgestorben.“
Keru sah entsetzt wieder nach vorn: „...aber wie kamen sie hierher? Erst die Tyrannosaurier und jetzt das. Was kommt als nächs...“
Keru wurde durch ein Beben unterbrochen, Welches so Stark war, dass man meinen könnte, der Boden unter den Füßen bewegte sich... Es waren die Tyrannosaurier, die zum Angriff übergegangen sind. Hinterher die gesamte Gruppe. Mit donnerndem Gebrüll rannten die Kämpfer in Richtung Marinesoldaten.
Keru schüttelte sich um relative Zweifel loszuwerden und trat ein Schritt vor; „Vordermänner! Kappt die Seile der Bolzen nur dann, wenn ich es befehle. Auf gar keinem Fall vorher!“, gab er die Anweisung.
Frederick gab noch letzte Order an die Schützen: „Männer, eine kurze Änderung: Die höchste Priorität haben nun die Flugsaurier. Zielt auf die Flügel und holt diese Mistviecher runter!“
Vorne bei Keru war das Beben inzwischen schon sehr viel deutlicher zu spüren. Obwohl die Saurier ziemlich groß waren, konnten sie über kurze Strecken enorme Geschwindigkeiten erreichen. Wer von so einer Kraft gerammt wurde, der stand nie wieder auf. Entsprechend
schnell rasten die Herzen der Soldaten an der Front. Keru: „Männer! Wartet!“ Das Donnern war inzwischen so laut, dass die Pferde, fest geschnürt bei den Zelten, unruhig wurden.
„Männer wartet!“ Das Gebrüll der Tyrannos war schon so laut, dass man meinen könnte, ihren Atem riechen zu können.
„Wartet!“ Durch das starke Beben, verrutschte eines der Neun-er Bolzen so sehr, dass sich der spitze Balken vom Seil löste und unkontrolliert, die über das Gerät stehende Soldatenmenge nahezu auf sprengte. Die getroffenen Soldaten wurden Meter weit in die Luft geworfen und waren sofort außer Gefecht gesetzt. Schleunigst wurden sie nach hinten getragen.
„Wartet!“, die Soldaten ganz vorne hyperventilierten fast vor Aufregung und fragten sich,
warum Keru sich so viel Zeit lässt.
„Wartet!“, die ersten Tyrannos hatten schon mit der Schnauze zum biss ausgeholt, in diesem Moment hatte selbst Joseph seine Zweifel an Kerus Plan und fragte sich, wann verdammt noch mal Keru das Zeichen geben würde. Eher er diesen Gedanken zu ende führen konnte, schrie
Keru: „Jeeeeeetzt!“, Die Gruppen, die jeweils an einem Gerät war sprang zurück und der jeweils letzte kappte mit einem gezieltem Schlag das Seil mit dem Schwert. Wie ein Katapult, schoss der Bolzen hoch. Die Tyrannos die mit einer irren Geschwindigkeit auf die Soldaten zu rannten und schon kurz davor waren zu zubeißen, waren schon zu nahe dran als das sie sehen konnten, dass sie in ihr sicheres Verderben liefen.
Auf der Stelle wurden sie aufgespießt. Ihre eben noch so vom großen Vorteil erscheinende Schnelligkeit erwies sich plötzlich als ihr größter Nachteil. Obwohl die Hunderte von Zentner
schweren Kolosse eine so hohe Geschwindigkeit aufgebaut hatten, hielten die Neun-er Bolzen diese Einwirkung der Kräfte gut aus. Die Soldaten hatten beim Festmachen der Bolzen gute Arbeit geleistet. So gab es kaum Überlebenschancen für die Saurier.
Die riesigen Gusseisenspitzen der Bolzen, bohrten sich mit enormer Kraft in die Körper der
Angreifer. Die Innereien wurden völlig zerfetzt und der Bolzen trat aus dem Rücken wieder aus. Dabei durchtrennte es die Wirbelsäule in tausend Stücke die in Einzelteile aus dem Austrittsloch im Rücken raus sprangen. Mit lautem Schmerzerfülltem Schrei gab der Tyrannosaurier seinen letzten Laut auf Erden. Selbst wenn der Bolzen keine wichtigen Organe traf, brachen sich die Tiere, durch das ruckartige Bremsen, das Genick.
Einer der Saurier hatte Glück und wurde nur durch die Seite Verletzt, die Widerhaken verhinderten aber, dass sich der Tyrannosaurier befreien konnte. Die Soldaten hatten sich inzwischen wieder aufgerafft und gaben diesem Tyranno den Rest. denn Keru, der zuvor
ausgewichen war und nun wieder stand, ließ einen Kampfschrei los: „Angriff!!! Schneidet Es in Stücke!“ Die Soldaten zogen ihre Schwerter und stachen auf Es ein, bis es sich nicht mehr bewegte.
Die meisten Saurier waren durch die Neun-er Bolzen getötet worden. Einige Tyrannos aber, vier in der Zahl, hatten es geschafft die Bolzen zu verfehlen und sind mit dieser enormen
Geschwindigkeit ungebremst in die Soldatenmenge gerannt. Bis zu 30 Meter sind
sie in die Soldaten hinein gerannt. Wer Denen im Weg stand, war sofort Tod. Mit
abnehmender Schnelligkeit kamen die Saurier schließlich zum stehen und begannen
sofort mit ihren riesigen Schnauzen um sich zu beißen.
Nicht wenige Soldaten erwischte es beim ersten Biss. Mit knackenden Knochen fiel der erste, sofort getötete, leblose Körper eines Soldaten auf seine Kameraden. Ein brutales Ende
für einen Soldaten. Ein weiterer Tyrannosaurier wirbelte die Soldaten spielend durch die
Luft. Noch Eines hatte gleich mehrere Soldaten mit einem Biss erwischt. Eine
Katastrophe!
Das dachte sich auch Keru, der hilflos mit ansehen musste, wie die Soldaten in den mittleren Reihen in Stücke gerissen wurden.
Darum kümmern konnte er sich jetzt aber nicht. Auch wenn es sich schrecklich anhört; die Soldaten an der Front mussten die Kameraden hinten vorerst in Stich lassen, weil die Nachhut der Saurier auch schon da waren. Die „Kämpfer“ mit ihren Baziten griffen die vorderste
Front an. An den Leichen der aufgespießten Saurier vorbei, kamen sie in einer großen Anzahl daher gerannt. Keru, der sich Widerwillen von den Sauriern abwandte, animiert die Soldaten: „Männer, greift an! Immer zu zweit auf einen Gegner!“
Keru hatte als Einziger keinen Schild, stand aber trotzdem ganz vorne. Als Marine Kapitän, war er recht stark. Die Soldaten, die sich mit den Schildern schon nach vorn orientiert hatten, bereiteten sich auf den ersten Kontakt vor. Nun flogen auch vorne die Fetzen und die Schlacht war im vollen Gange.
schrie er laut. Die Soldaten traten wie befohlen vor um die Geräte regelrecht zu verstecken.
Frederick, der mit dem zweiten Bataillon, den Heckenschützen, ein Stück weiter Hinten stand und die Worte von Keru gerade noch mitkriegte, ermahnte seine Leute: „Haltet Euch bereit, gleich geht es los“.
Bei den Kämpfern, machten sich die Tyrannosaurier, die von der Masse her eindeutig die schwersten waren, auf den Weg nach vorn. Die Baziten, Echsen ähnliche Kreaturen auf denen einige der Kämpfer ritten, fletschten die Zähne und die „Kämpfer“ setzten grinsend
ihre Helme auf. Die Flugsaurier die mit dabei waren, spreizten ihre Flügel, ließen zwei der Kämpfer mit Kanistern voller heißem Öl aufsteigen und hebten ab.
Keru konnte seinen Augen kaum glauben: „Flugsaurier!?“ Fast zeitgleich sprach Frederick leise zu sich selbst: „Pteranodons?! Das ist unmöglich“.
Keru zu Joseph, der die ganze Zeit an seiner Seite stand: „Pteranodons, wie kann das sein?!“
„Offenbar sind die doch noch nicht ausgestorben.“
Keru sah entsetzt wieder nach vorn: „...aber wie kamen sie hierher? Erst die Tyrannosaurier und jetzt das. Was kommt als nächs...“
Keru wurde durch ein Beben unterbrochen, Welches so Stark war, dass man meinen könnte, der Boden unter den Füßen bewegte sich... Es waren die Tyrannosaurier, die zum Angriff übergegangen sind. Hinterher die gesamte Gruppe. Mit donnerndem Gebrüll rannten die Kämpfer in Richtung Marinesoldaten.
Keru schüttelte sich um relative Zweifel loszuwerden und trat ein Schritt vor; „Vordermänner! Kappt die Seile der Bolzen nur dann, wenn ich es befehle. Auf gar keinem Fall vorher!“, gab er die Anweisung.
Frederick gab noch letzte Order an die Schützen: „Männer, eine kurze Änderung: Die höchste Priorität haben nun die Flugsaurier. Zielt auf die Flügel und holt diese Mistviecher runter!“
Vorne bei Keru war das Beben inzwischen schon sehr viel deutlicher zu spüren. Obwohl die Saurier ziemlich groß waren, konnten sie über kurze Strecken enorme Geschwindigkeiten erreichen. Wer von so einer Kraft gerammt wurde, der stand nie wieder auf. Entsprechend
schnell rasten die Herzen der Soldaten an der Front. Keru: „Männer! Wartet!“ Das Donnern war inzwischen so laut, dass die Pferde, fest geschnürt bei den Zelten, unruhig wurden.
„Männer wartet!“ Das Gebrüll der Tyrannos war schon so laut, dass man meinen könnte, ihren Atem riechen zu können.
„Wartet!“ Durch das starke Beben, verrutschte eines der Neun-er Bolzen so sehr, dass sich der spitze Balken vom Seil löste und unkontrolliert, die über das Gerät stehende Soldatenmenge nahezu auf sprengte. Die getroffenen Soldaten wurden Meter weit in die Luft geworfen und waren sofort außer Gefecht gesetzt. Schleunigst wurden sie nach hinten getragen.
„Wartet!“, die Soldaten ganz vorne hyperventilierten fast vor Aufregung und fragten sich,
warum Keru sich so viel Zeit lässt.
„Wartet!“, die ersten Tyrannos hatten schon mit der Schnauze zum biss ausgeholt, in diesem Moment hatte selbst Joseph seine Zweifel an Kerus Plan und fragte sich, wann verdammt noch mal Keru das Zeichen geben würde. Eher er diesen Gedanken zu ende führen konnte, schrie
Keru: „Jeeeeeetzt!“, Die Gruppen, die jeweils an einem Gerät war sprang zurück und der jeweils letzte kappte mit einem gezieltem Schlag das Seil mit dem Schwert. Wie ein Katapult, schoss der Bolzen hoch. Die Tyrannos die mit einer irren Geschwindigkeit auf die Soldaten zu rannten und schon kurz davor waren zu zubeißen, waren schon zu nahe dran als das sie sehen konnten, dass sie in ihr sicheres Verderben liefen.
Auf der Stelle wurden sie aufgespießt. Ihre eben noch so vom großen Vorteil erscheinende Schnelligkeit erwies sich plötzlich als ihr größter Nachteil. Obwohl die Hunderte von Zentner
schweren Kolosse eine so hohe Geschwindigkeit aufgebaut hatten, hielten die Neun-er Bolzen diese Einwirkung der Kräfte gut aus. Die Soldaten hatten beim Festmachen der Bolzen gute Arbeit geleistet. So gab es kaum Überlebenschancen für die Saurier.
Die riesigen Gusseisenspitzen der Bolzen, bohrten sich mit enormer Kraft in die Körper der
Angreifer. Die Innereien wurden völlig zerfetzt und der Bolzen trat aus dem Rücken wieder aus. Dabei durchtrennte es die Wirbelsäule in tausend Stücke die in Einzelteile aus dem Austrittsloch im Rücken raus sprangen. Mit lautem Schmerzerfülltem Schrei gab der Tyrannosaurier seinen letzten Laut auf Erden. Selbst wenn der Bolzen keine wichtigen Organe traf, brachen sich die Tiere, durch das ruckartige Bremsen, das Genick.
Einer der Saurier hatte Glück und wurde nur durch die Seite Verletzt, die Widerhaken verhinderten aber, dass sich der Tyrannosaurier befreien konnte. Die Soldaten hatten sich inzwischen wieder aufgerafft und gaben diesem Tyranno den Rest. denn Keru, der zuvor
ausgewichen war und nun wieder stand, ließ einen Kampfschrei los: „Angriff!!! Schneidet Es in Stücke!“ Die Soldaten zogen ihre Schwerter und stachen auf Es ein, bis es sich nicht mehr bewegte.
Die meisten Saurier waren durch die Neun-er Bolzen getötet worden. Einige Tyrannos aber, vier in der Zahl, hatten es geschafft die Bolzen zu verfehlen und sind mit dieser enormen
Geschwindigkeit ungebremst in die Soldatenmenge gerannt. Bis zu 30 Meter sind
sie in die Soldaten hinein gerannt. Wer Denen im Weg stand, war sofort Tod. Mit
abnehmender Schnelligkeit kamen die Saurier schließlich zum stehen und begannen
sofort mit ihren riesigen Schnauzen um sich zu beißen.
Nicht wenige Soldaten erwischte es beim ersten Biss. Mit knackenden Knochen fiel der erste, sofort getötete, leblose Körper eines Soldaten auf seine Kameraden. Ein brutales Ende
für einen Soldaten. Ein weiterer Tyrannosaurier wirbelte die Soldaten spielend durch die
Luft. Noch Eines hatte gleich mehrere Soldaten mit einem Biss erwischt. Eine
Katastrophe!
Das dachte sich auch Keru, der hilflos mit ansehen musste, wie die Soldaten in den mittleren Reihen in Stücke gerissen wurden.
Darum kümmern konnte er sich jetzt aber nicht. Auch wenn es sich schrecklich anhört; die Soldaten an der Front mussten die Kameraden hinten vorerst in Stich lassen, weil die Nachhut der Saurier auch schon da waren. Die „Kämpfer“ mit ihren Baziten griffen die vorderste
Front an. An den Leichen der aufgespießten Saurier vorbei, kamen sie in einer großen Anzahl daher gerannt. Keru, der sich Widerwillen von den Sauriern abwandte, animiert die Soldaten: „Männer, greift an! Immer zu zweit auf einen Gegner!“
Keru hatte als Einziger keinen Schild, stand aber trotzdem ganz vorne. Als Marine Kapitän, war er recht stark. Die Soldaten, die sich mit den Schildern schon nach vorn orientiert hatten, bereiteten sich auf den ersten Kontakt vor. Nun flogen auch vorne die Fetzen und die Schlacht war im vollen Gange.
In zweier Gruppen wehrte der Erste Soldat eventuelle Hiebe der „Kämpfer“ ab und überließ es dem Zweiten, den tödlichen Schlag durchzuführen. So konnten die Soldaten zu zweit zwar nur einen Gegner angreifen, waren deswegen im “Zweikampf” aber deutlich überlegener. Keru kämpfte entschlossen alleine gegen jeden Feind. Es kamen zwar sehr viele Feinde, durch seine Marineausbildung und persönliche Kraft aber, hatte er zunächst keine großen Schwierigkeiten.
Mit der Gruppentaktik waren die Soldaten vorne recht erfolgreich. Bei den Soldaten hinten, sah es ganz anders aus. Es war einfach gesagt nicht möglich, sich den Tyrannosauriern ohne weiteres zu nähren um somit zu stechen zu können. Keru erblickte Joseph, der ebenfalls alleine Kämpfte und recht gut im Umgang mit Schwert und Schild war.
Joseph sah Keru ebenfalls und bemerkte, dass er ihm was sagen wollte. Keru trat näher und packte Joseph am Nacken um so direkt in sein Ohr sprechen zu können, weil es durch die
Kampfschreie und Aufeinander prallen der Waffen zu laut war.
„Joseph, geh du nach hinten und unterstütze die Soldaten hinten gegen die Tyrannosaurier!“, befahl ihm Keru.
„Sofort Captain.“, versicherte ihm Joseph und drängelte sich nach hinten durch.
Frederick bereitete mittlerweile die Schützern drauf vor, auf die Flugsaurier zu schießen sobald
sie in Reichweite sind, was noch nicht der Fall war. Jedoch würde er gleich genug Gelegenheit haben, die Flugsaurier nämlich nahmen den direkten Kurs zu den Schützen, was überhaupt nicht eingeplant war, wie schon so vieles Heute.
Knapp zwei Dutzend Pteranodons flogen in Richtung zweites Bataillon. Überrascht von diesem Angriff, gab Frederick sofort das Schusssignal: „Feuer!“
Mit dem Befehl, gaben die Soldaten, die ihre Finger schon am Abzug hatten, gezielt
ihre Schüsse ab. Hunderte von Kugeln schossen in Richtung Flugsaurier über
ihnen. Die Pteranodons waren nur halb so groß, daher war es schwierig die
flinken Flugsaurier auf Anhieb zu treffen.
Die kreisten ihrerseits über den Soldaten und die mit fliegenden Kämpfer, waren mit Pfeil und Bogen bewaffnet. Die Schützen am Boden standen so dicht bei einander, dass ein vorbei Zielen an den Marinesoldaten kaum möglich war.
Viele Soldaten wurden auf Anhieb getroffen. Von Pfeilen auch teilweise am Kopf getroffen, gingen die Soldaten schreiend zu Boden.
Durch das Reiten auf den Flugsauriern, erschwerte dieser Fakt den „Kämpfern“ das volle Ausdehnen der Sehne. Viele der Pfeile flogen demnach nur mit halber Geschwindigkeit. Sie töteten die Soldaten nicht, sondern verletzten sie nur sehr schwer, was nicht minderwertiger beurteilt werden sollte.
Die übrigen Soldaten hatten Mühen damit, die Schreie der getroffenen Kameraden, die einem bis ins Mark der Knochen erschüttern konnte, zu ignorieren und ordentlich zu zielen. Die Reihen waren so eng, dass ein ausweichen unmöglich war. Es herrschten Unruhen. Man hatte zudem kaum mehr Platz, um zielend zurück zuschießen.
„Lauft! Lauft weg und rennt auseinander! Keine größeren Gruppen bilden, sonst sind wir ein leichtes Ziel! Auseinander!“, schrie Frederick aus ganzer Kehle. An den äußersten Rändern des Bataillons beginnend, rannten die Schützen weiter nach außen um für das Ausweichen mehr Platz zu haben. Es dauert ein bisschen, biss das ganze Bataillon sich so aufgelöst hatte. So konnten Die Schützen den Pfeilen wenigstens ausweichen.
Kurzer Zeit später, waren die Köcher der Kämpfer leer und die Pteranodons waren
gezwungen, tiefer zu fliegen und aktiv anzugreifen.
„Die Flügel! Zielt auf die Flügeln!“, Frederick schrie sich fast die Kehle aus dem Hals damit die Heckenschützen bei diesem Lärm auch alles verstehen. Durch die aufmerksame Verfolgung der
Flugbahn eines Flugsauriers, visierten die Schützen das Reptil an und drückten, bei der sich am besten bietenden Gelegenheit ab.
Ein Flugsaurier wurde mehrmals am Flügel getroffen und kam kreischend aus dem Gleichgewicht. Die beiden mit fliegenden Kämpfer konnten sich nicht mehr festhalten und stürzten ab, genauso der Flugsaurier. Auf den Boden gestürzt wurde der Pteranodon auch
gleich in “Empfang” genommen. Mit gezogenen Schwertern sprangen die Schützen auf das Tier, wie Ameisen auf eine Raupe. Sie schlugen und stocherten auf die flugunfähige Echse ein. Das Blut spritzte wie eine Fontäne aus allen Löchern den die Männer in den Körper des Tieres rein schlugen. Mit einem letzten Kreischen, erlag es seinen Verletzungen. Einen anderen Saurier erging es genau so, und einen dritten auch.
Frederick sah dass seine Männer hier langsam alles unter Kontrolle bekamen und widmete sich dem ersten Bataillon.
Bei den Tyrannos angekommen, sah Joseph ein erschreckendes Bild vor sich; die Saurier hatten sich so sehr fest gekämpft, dass die Soldaten ihnen nicht mehr zu nahe kommen konnten. Im Umkreis der Saurier hatte sich eine Ansammlung von Dutzenden Leichen gebildet die Kreuz und quer aufeinander lagen. Die Soldaten der Marine, getötet von den riesigen Dinosaurier.
Die Leichen erschwerten es den übrigen Soldaten, ungehindert auf den Tyrannosaurier zu
stürmen. Außerdem schwang es mit seiner Riesenschnauze und auch seinem Schwanz nach wie vor wild um sich herum.
Joseph zu einem der Soldaten: „Wie ist die Lage Soldat?!“
„2. Offizier Joseph! Die Lage ist sehr ernst! Es ist nahezu unmöglich, an den Sauriern nahe genug ran zu kommen und mit Schwertern anzugreifen. Wir warten schon lange, dass die Heckenschützen uns unterstützen, aber vergeblich!“
Joseph blickte auf um nach dem zweiten Bataillon zu sehen und erkannte die Pteranodons. „Ich glaube die sind anderweitig beschäftigt. Was ist den mit den Speeren?! Habt ihr keine Speere zur Hand?!“
„Nein! Die meisten haben wir abgelegt weil wir dachten dass die Neun-er Bolzen genügen würden!“
„Einige der Soldaten sollen sich zu den Zelten zurückziehen und genügend Speere wieder mitbringen!“, befahl Joseph.
„Verstanden!“
Der Soldat machte sich auf den Weg. Joseph: „Männer, halten wir diese Tyrannos noch ein wenig hin bis die Speere kommen! Haltet aber genügend Abstand!“
Vorne an der Front hatte Keru bereits knapp drei Dutzend Gegner getötet, dachte er sich selbst einschätzend und trotzdem wurden es nicht weniger. Die Soldaten in Zweiergruppen hatten bis jetzt schon erstaunlich viel geleistet, viele der „Kämpfer“ getötet und dabei wenig Verluste erlitten. Nicht desto trotz wurden die Freiheitskämpfer aber nicht weniger. Man hatte das
Gefühl, dass auf einen getöteten „Kämpfer“, zwei neue kamen. Nicht einmal die Hälfte wurde schätzungsweise getötet.
Keru geht schon allmählich die Puste aus. Er hat immer weniger Kraft bei immer mehr werdenden Kämpfern, welche Teilweise auf Baziten ritten. Für einen Kapitän der Marine war Keru vergleichsweise gut im Schwertkampf, doch unbesiegbar war er nun auch nicht. Bisher hatte er eher wenig Probleme im Zweikampf, doch er wusste, länger kann das so nicht
weitergehen. Zu mal diese „Kämpfer“ kein daher gelaufenes und zusammen geschustertes Pack von Barbaren waren, sondern eine gut trainierte und mit gutem Kampfverhalten ausgestattete Einheit war, wie sich so langsam herausstellte. Kaum ein wenig Luft geschnappt, kam schon der nächste „Kämpfer“ angerannt...
Im Mittleren Teil trafen Frederick und Joseph aufeinander.
„Joseph!“
Joseph drehte sich um: „1. Offizier! Gut das Sie hier sind.“
„Wie ich sehe haben die Männer Probleme mit den Tyrannos.“
„Das liegt an den fehlenden Fernwaffen. Ich habe Soldaten befohlen Speere zu bringen. Die Heckenschützen könnten allerdings auch helfen.“
„Wir haben unerwartet Probleme mit den Pteranodons gehabt, gleich müssten sie kommen.“ „2. Offizier Joseph!“, rief eine Stimme aus dem Hintergrund. Es war der Soldat, den Joseph kurz zuvor los schickte um Speere zu holen. Mit einigen anderen Kameraden brachte er haufenweise Speere mit.
„Die Speere, gut gemacht! So und jetzt verteilt sie unter den Kameraden auf!“ Noch bevor alle Speere aufgeteilt wurden, nahm sich Joseph, der übrigens einen fantastischen Wurfarm hatte, einen in die Hand, nahm unter der neugierigen Beobachtung von Frederick ein Stück Anlauf und warf das Speer mit einem starkem Antritt und beachtlicher Kraft in Richtung T-Rex. Soldaten die mitkriegten, wie der erste Speer vom zweiten Offizier auf das Tier geschleudert wurde, waren schnell begeistert von der exzellenten Wurftechnik. Noch schneller jedoch, waren sie enttäuscht darüber, dass der geworfene Speer keinerlei Wirkung zeigte. Wegen der dicken Schuppe des Tyrannosauriers, blieb der Speer nicht einmal ansatzweise stecken. Kaum das Ziel getroffen, schon fiel es herunter. Das auch noch ausgerechnet bei Joseph, der mehr oder weniger berüchtigt für sein Können im Umgang mit Speeren war.
„Was ist den los Joseph? Nicht gefrühstückt?“, verspottete ihn Frederick auf seiner sarkastisch typischen Art. „Jetzt Zeige ich dir mal, wie so was geht.“
„Kommt nicht in Frage!“, schimpfte Joseph erzürnt durch diese Schmach und nahm Frederick den Speer aus Dessen Hand. Mit entschlossenem Blick sah er Frederick an: „diesmal werde ich das Vieh durchbohren.“
Er holte zum zweiten Mal aus. Kurz bevor er werfen konnte, wurde er durch eine Wunde des Tyrannos abgelenkt, die aufplatzte. Fast zeitgleich war ein Knall zu hören. Der Tyrannosaurier schrie mit einem entsetzlichen Geräusch auf, brach augenblicklich seine Attacken ab und taumelte.
Erst beim näheren Betrachten begriff Joseph, dass der Knall ein Gewehrschuss war, und die aufplatzende Wunde kein solches war, sondern das Eintrittsloch der Gewehrkugel. Frederick konnte nicht anders, als beim Blick der Eintrittswunde zu Grinsen. Es war nämlich eine Kugel aus dem zweiten Bataillon. Die Flugsaurier waren wohl Geschichte.
Im Augenblick darauf kamen der ersten Kugel Hunderte nach geschossen. Mit einer tödlichen Geschwindigkeit, bohrten sich jeweils die Projektile in das riesige Körper.
Ein letzter, gurgelnder Schrei entwich noch aus der durchlöcherten und mit Blut durchfluteten Kehle des Tyrannos. Mit einem riesigen Krach fiel der schwere Körper erst auf die Knie, dann klatschte, nach einem kurzen Taumeln der Rest auf den Boden. Mit einem erleichterten Jubel schrien sich die Soldaten die Freude aus dem Leibe. Anschließend widmeten sie sich den restlichen Sauriern.
Mit der Unterstützung der Heckenschützen, stellten die anderen Tyrannosaurier keine Gefahr mehr dar. Frederick: „Joseph, die Sache hier ist gegessen. Wir sollten uns jetzt auf die Front
Konzentrieren. Zunächst jedoch brauche ich Keru, wir müssen uns beraten wie das hier weiter geht. Suche du ihn an der rechten Flanke, ich suche ihn in der Mitte. Wenn du ihn findest, rufst du mich an. Hier, nimm diese Teleschnecke.“
„Geht klar!“
An der Front sah es für die Marinesoldaten nicht mehr so gut aus wie zu Beginn der Schlacht. Immer mehr Kämpfer drangen von den hinteren Reihen nach vorne. Die zu zweit kämpfenden Soldaten waren erschöpft. Es fielen immer mehr von ihnen den Schwerthieben der „Kämpfer“ zum Opfer. Die oftmals körperlich überlegenen „Kämpfer“, die in ihrer Basis, wenn es denn so was gibt, offenbar ne hervorragende Kampfausbildung genießen durften, mit ihren starken
Hieben, die Baziten, die mit ihren Köpfen, Krallen und Schwänzen um sich schlugen und die „Kämpfer“ die zu Fuß kämpften und quasi durch jede Lücke in der Front hervor sprangen; all diese Umstände sorgten dafür, dass die Soldaten immer müder werden und die Freiheitskämpfer allmählich die Oberhand gewinnen konnten.
Keru ging es nicht sehr viel besser. Er war am Ende seiner Kräfte. Eines der Schwerthiebe seiner Gegner hatte ihm an seinem Hals, links entlang des Schlüsselbeins, getroffen. Es floss ne Menge Blut. Außerdem konnte er seinen linken Arm nur noch begrenzt bewegen, ohne dass es weh tat. Konnte dadurch kaum noch sein Schwert aufrecht halten. Es war seine stärkere Hand.
Er hatte tapfer gekämpft und ca. 40 Gegner besiegt, konnte nun mehr aber kaum noch stehen ohne dass dabei seine Knie schlotterten. Alles erwartend blickte er zu jedem Geräusch auf, in der Annahme, es könnte vom Feind stammen. Mit den letzten Kräften die er noch besaß in der Defensivstellung. Er atmete in einer Sekunde zweimal ein und aus. Sein Herz pochte vor Anstrengung als würde es jeder Zeit seinen Brustkorb sprengen können.
„Keru!“, hörte er Frederick rufen und drehte sich um. Er kam einiger Massen zu sich und trat näher zu Frederick.
Etwas weiter in der Mitte, von der kritischen Front entfernt: „Frederick, erfreulich zu sehen
das es dir gut geht. Was ist mit den Tyrannosauriern?!“
„Ja, mir geht es gut, aber dir scheinbar nicht. Du siehst übel aus. Wir sollten dich wegtragen.“, schlug Frederick vor ohne erst auf Kerus Frage einzugehen.
„Erspare mir das bitte. Ich komme zurecht. Was ist denn nun mit den Tyrannos?“, fragte Keru forsch, unter den misstrauischen Augen Fredericks.
„Wie du meinst Cpt. Alle Tyrannos sind Händchen haltend unterwegs in die Hölle.“, entgegnete ihm Frederick mit einer schon fast unheimlichen Gelassenheit die so typisch für ihn war. „Die Drachen sind auch weg.“
„Dann wart Ihr wenigstens erfolgreicher als wir. Hier ist die Hölle los Frederick. Die Männer können nicht mehr und die Verstärkung ist auch nicht eingetroffen.“
„Da ist was schief gelaufen. Ich bin mir ganz sicher.“
„Sicher hin oder her. Wir müssen was unternehmen.“
„Ganz ehrlich Keru, du solltest dich zurückziehen. Du scheinst Kaputt zu sein.“
„Mir geht’s gut! Konzentriere dich lieber auf die Schlacht!“, erwiderte ihm Keru sichtlich genervt. Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, das Fredericks Worte wohl was Wahres an sich hatten.
Den Kopf des vor ihm stehenden Baziten abtrennend erblickte Joseph die Beiden, die ihn ebenfalls sahen. „Joseph wie sieht die Lage aus?“
„Cpt. Keru! Unsere Lage sieht Übel aus... Aber wie ich sehe, ist Ihre Lage noch schlechter. Sie sind schwer verletzt, Sie sollten nicht mehr Kämpfen!“, ermahnte Joseph besorgt, ohne zu erwägen, dass Keru mit Frederick dieses Thema schon durch genommen hatte und vielleicht erzürnt sein könnte.
„Sagt Mal, seid Ihr alle hier, um mir kluge Ratschläge bezüglich meiner Gesundheit zu geben oder was?! Joseph, nochmal! Wie sieht die Lage aus!?“
„Kämpfer“, brachte Joseph schluckend heraus. „Kämpfer“, wohin man auch hinsieht!“
„Verdammt! So hatte ich mir den Ablauf der Schlacht nicht vorgestellt. Ich habe es falsch geplant!“
„Unsinn! Du hast nichts falsch gemacht.“, gab ihm Frederick deutlich zu verstehen. „Es läuft nur nicht so, wie wir es Geplant haben. Noch ist die Schlacht nicht verloren.“
„Du hast vielleicht recht. Wird Zeit das wir uns neu Formieren.“, sprach Keru als hätte er ein Energieschub bekommen.
„Joseph, bewege du dich wieder in Richtung rechte Flanke und versuche den Feind von der Seite aus einzukesseln. Nimm so viele Männer mit, wie du brauchst. Frederick, bringe du die Heckenschützen in Position. Sobald die Flanke die „Kämpfer“ eingeschlossen hat, lässt du es in der Mitte Kugeln hageln. Ich bleibe solange hier und versuche die Stellung zu halten, bis Joseph mit den Männern einmal um die Kämpfer herum gekommen ist.“
„Guter Plan. Das könnte sogar klappen...“, meinte Frederick und zog im nächsten Moment ein langes Gesicht, als hätte er ein Geist gesehen. Keru, überrascht von dessen Gesichtsausdruck, ahnte sofort woran es legen könnte und drehte sich blitzartig mit gezogenem Schwert um. Ein „Kämpfer“ war unbemerkt an den Soldaten vorbei gekommen und holte mit einem lautem Schrei den Speer nach Keru aus, der kaum noch reagieren konnte. Völlig unvorbereitet sah er nur noch wie Joseph dazwischen sprang, bevor er vor Schock die Augen schloss und stolperte.
„Joseph!“
Joseph drehte sich um: „1. Offizier! Gut das Sie hier sind.“
„Wie ich sehe haben die Männer Probleme mit den Tyrannos.“
„Das liegt an den fehlenden Fernwaffen. Ich habe Soldaten befohlen Speere zu bringen. Die Heckenschützen könnten allerdings auch helfen.“
„Wir haben unerwartet Probleme mit den Pteranodons gehabt, gleich müssten sie kommen.“ „2. Offizier Joseph!“, rief eine Stimme aus dem Hintergrund. Es war der Soldat, den Joseph kurz zuvor los schickte um Speere zu holen. Mit einigen anderen Kameraden brachte er haufenweise Speere mit.
„Die Speere, gut gemacht! So und jetzt verteilt sie unter den Kameraden auf!“ Noch bevor alle Speere aufgeteilt wurden, nahm sich Joseph, der übrigens einen fantastischen Wurfarm hatte, einen in die Hand, nahm unter der neugierigen Beobachtung von Frederick ein Stück Anlauf und warf das Speer mit einem starkem Antritt und beachtlicher Kraft in Richtung T-Rex. Soldaten die mitkriegten, wie der erste Speer vom zweiten Offizier auf das Tier geschleudert wurde, waren schnell begeistert von der exzellenten Wurftechnik. Noch schneller jedoch, waren sie enttäuscht darüber, dass der geworfene Speer keinerlei Wirkung zeigte. Wegen der dicken Schuppe des Tyrannosauriers, blieb der Speer nicht einmal ansatzweise stecken. Kaum das Ziel getroffen, schon fiel es herunter. Das auch noch ausgerechnet bei Joseph, der mehr oder weniger berüchtigt für sein Können im Umgang mit Speeren war.
„Was ist den los Joseph? Nicht gefrühstückt?“, verspottete ihn Frederick auf seiner sarkastisch typischen Art. „Jetzt Zeige ich dir mal, wie so was geht.“
„Kommt nicht in Frage!“, schimpfte Joseph erzürnt durch diese Schmach und nahm Frederick den Speer aus Dessen Hand. Mit entschlossenem Blick sah er Frederick an: „diesmal werde ich das Vieh durchbohren.“
Er holte zum zweiten Mal aus. Kurz bevor er werfen konnte, wurde er durch eine Wunde des Tyrannos abgelenkt, die aufplatzte. Fast zeitgleich war ein Knall zu hören. Der Tyrannosaurier schrie mit einem entsetzlichen Geräusch auf, brach augenblicklich seine Attacken ab und taumelte.
Erst beim näheren Betrachten begriff Joseph, dass der Knall ein Gewehrschuss war, und die aufplatzende Wunde kein solches war, sondern das Eintrittsloch der Gewehrkugel. Frederick konnte nicht anders, als beim Blick der Eintrittswunde zu Grinsen. Es war nämlich eine Kugel aus dem zweiten Bataillon. Die Flugsaurier waren wohl Geschichte.
Im Augenblick darauf kamen der ersten Kugel Hunderte nach geschossen. Mit einer tödlichen Geschwindigkeit, bohrten sich jeweils die Projektile in das riesige Körper.
Ein letzter, gurgelnder Schrei entwich noch aus der durchlöcherten und mit Blut durchfluteten Kehle des Tyrannos. Mit einem riesigen Krach fiel der schwere Körper erst auf die Knie, dann klatschte, nach einem kurzen Taumeln der Rest auf den Boden. Mit einem erleichterten Jubel schrien sich die Soldaten die Freude aus dem Leibe. Anschließend widmeten sie sich den restlichen Sauriern.
Mit der Unterstützung der Heckenschützen, stellten die anderen Tyrannosaurier keine Gefahr mehr dar. Frederick: „Joseph, die Sache hier ist gegessen. Wir sollten uns jetzt auf die Front
Konzentrieren. Zunächst jedoch brauche ich Keru, wir müssen uns beraten wie das hier weiter geht. Suche du ihn an der rechten Flanke, ich suche ihn in der Mitte. Wenn du ihn findest, rufst du mich an. Hier, nimm diese Teleschnecke.“
„Geht klar!“
An der Front sah es für die Marinesoldaten nicht mehr so gut aus wie zu Beginn der Schlacht. Immer mehr Kämpfer drangen von den hinteren Reihen nach vorne. Die zu zweit kämpfenden Soldaten waren erschöpft. Es fielen immer mehr von ihnen den Schwerthieben der „Kämpfer“ zum Opfer. Die oftmals körperlich überlegenen „Kämpfer“, die in ihrer Basis, wenn es denn so was gibt, offenbar ne hervorragende Kampfausbildung genießen durften, mit ihren starken
Hieben, die Baziten, die mit ihren Köpfen, Krallen und Schwänzen um sich schlugen und die „Kämpfer“ die zu Fuß kämpften und quasi durch jede Lücke in der Front hervor sprangen; all diese Umstände sorgten dafür, dass die Soldaten immer müder werden und die Freiheitskämpfer allmählich die Oberhand gewinnen konnten.
Keru ging es nicht sehr viel besser. Er war am Ende seiner Kräfte. Eines der Schwerthiebe seiner Gegner hatte ihm an seinem Hals, links entlang des Schlüsselbeins, getroffen. Es floss ne Menge Blut. Außerdem konnte er seinen linken Arm nur noch begrenzt bewegen, ohne dass es weh tat. Konnte dadurch kaum noch sein Schwert aufrecht halten. Es war seine stärkere Hand.
Er hatte tapfer gekämpft und ca. 40 Gegner besiegt, konnte nun mehr aber kaum noch stehen ohne dass dabei seine Knie schlotterten. Alles erwartend blickte er zu jedem Geräusch auf, in der Annahme, es könnte vom Feind stammen. Mit den letzten Kräften die er noch besaß in der Defensivstellung. Er atmete in einer Sekunde zweimal ein und aus. Sein Herz pochte vor Anstrengung als würde es jeder Zeit seinen Brustkorb sprengen können.
„Keru!“, hörte er Frederick rufen und drehte sich um. Er kam einiger Massen zu sich und trat näher zu Frederick.
Etwas weiter in der Mitte, von der kritischen Front entfernt: „Frederick, erfreulich zu sehen
das es dir gut geht. Was ist mit den Tyrannosauriern?!“
„Ja, mir geht es gut, aber dir scheinbar nicht. Du siehst übel aus. Wir sollten dich wegtragen.“, schlug Frederick vor ohne erst auf Kerus Frage einzugehen.
„Erspare mir das bitte. Ich komme zurecht. Was ist denn nun mit den Tyrannos?“, fragte Keru forsch, unter den misstrauischen Augen Fredericks.
„Wie du meinst Cpt. Alle Tyrannos sind Händchen haltend unterwegs in die Hölle.“, entgegnete ihm Frederick mit einer schon fast unheimlichen Gelassenheit die so typisch für ihn war. „Die Drachen sind auch weg.“
„Dann wart Ihr wenigstens erfolgreicher als wir. Hier ist die Hölle los Frederick. Die Männer können nicht mehr und die Verstärkung ist auch nicht eingetroffen.“
„Da ist was schief gelaufen. Ich bin mir ganz sicher.“
„Sicher hin oder her. Wir müssen was unternehmen.“
„Ganz ehrlich Keru, du solltest dich zurückziehen. Du scheinst Kaputt zu sein.“
„Mir geht’s gut! Konzentriere dich lieber auf die Schlacht!“, erwiderte ihm Keru sichtlich genervt. Wahrscheinlich aufgrund der Tatsache, das Fredericks Worte wohl was Wahres an sich hatten.
Den Kopf des vor ihm stehenden Baziten abtrennend erblickte Joseph die Beiden, die ihn ebenfalls sahen. „Joseph wie sieht die Lage aus?“
„Cpt. Keru! Unsere Lage sieht Übel aus... Aber wie ich sehe, ist Ihre Lage noch schlechter. Sie sind schwer verletzt, Sie sollten nicht mehr Kämpfen!“, ermahnte Joseph besorgt, ohne zu erwägen, dass Keru mit Frederick dieses Thema schon durch genommen hatte und vielleicht erzürnt sein könnte.
„Sagt Mal, seid Ihr alle hier, um mir kluge Ratschläge bezüglich meiner Gesundheit zu geben oder was?! Joseph, nochmal! Wie sieht die Lage aus!?“
„Kämpfer“, brachte Joseph schluckend heraus. „Kämpfer“, wohin man auch hinsieht!“
„Verdammt! So hatte ich mir den Ablauf der Schlacht nicht vorgestellt. Ich habe es falsch geplant!“
„Unsinn! Du hast nichts falsch gemacht.“, gab ihm Frederick deutlich zu verstehen. „Es läuft nur nicht so, wie wir es Geplant haben. Noch ist die Schlacht nicht verloren.“
„Du hast vielleicht recht. Wird Zeit das wir uns neu Formieren.“, sprach Keru als hätte er ein Energieschub bekommen.
„Joseph, bewege du dich wieder in Richtung rechte Flanke und versuche den Feind von der Seite aus einzukesseln. Nimm so viele Männer mit, wie du brauchst. Frederick, bringe du die Heckenschützen in Position. Sobald die Flanke die „Kämpfer“ eingeschlossen hat, lässt du es in der Mitte Kugeln hageln. Ich bleibe solange hier und versuche die Stellung zu halten, bis Joseph mit den Männern einmal um die Kämpfer herum gekommen ist.“
„Guter Plan. Das könnte sogar klappen...“, meinte Frederick und zog im nächsten Moment ein langes Gesicht, als hätte er ein Geist gesehen. Keru, überrascht von dessen Gesichtsausdruck, ahnte sofort woran es legen könnte und drehte sich blitzartig mit gezogenem Schwert um. Ein „Kämpfer“ war unbemerkt an den Soldaten vorbei gekommen und holte mit einem lautem Schrei den Speer nach Keru aus, der kaum noch reagieren konnte. Völlig unvorbereitet sah er nur noch wie Joseph dazwischen sprang, bevor er vor Schock die Augen schloss und stolperte.
Soldaten die den „Kämpfer“ bemerkten, packten ihn an den Haaren und gaben ihm den Gnadenstoß. Für Joseph kam jedoch jede Hilfe zu spät. Keru öffnete am Boden die Augen und sah Joseph knien. Tapfer hatte er sich vor seien Kapitän geworfen um den Angriff, der für Keru bestimmt war, abzufangen.
„Joseph!“, schreite Keru auf und ging dabei auf die Knie um auf Augenhöhe mit dem 2. Offizier zu sein. Joseph reagierte nicht, weshalb Keru ihn an den Schultern packte und versuchte ihn wach zu rütteln. „Joseph!“, versuchte Keru noch einmal zu Kommunizieren.
Der hatte die Augen ganz weit aufgeschlagen und blickte entsetzt auf die blutige Speerspitze, die aus seinem Brustkorb ragte. Ein dumpfes rufen seines Namens war das letzte was er hörte bevor er kurz nach einem grellem Piepen nichts mehr hörte und die schemenhafte Gestalt vor ihm, den er sah als er aufblickte, war das letzte was er sah, bevor alles schwarz wurde.
Keru sah in die leeren Augen seines vor kurzem neu ernannten Offiziers die sich langsam schlossen. Das Schwert des Joseph glitt den jungen Mann durch die Finger und der Körper fiel seitlich weg. Keru machte sich nicht die Mühe den Körper aufrecht zu halten. Es hatte keinen Sinn mehr für ihn. Joseph war Tod.
Er stand Keru nicht sonderlich nahe. Diese Tatsache war aber im Begriff sich nach und nach zu ändern. Sprachlos beim Anblick des Todes von dem Mann, der ihm gerade das Leben rettete, kniete Keru vor dessen Leichnam.
Frederick, der über Josephs Tod nahezu genau so erschüttert war, konnte dem Toten kaum nachtrauern. Das lag nicht zuletzt daran, da die vorderste Front der Soldaten der, durch die immer stärker dringenden, Masse der „Kämpfer“ nicht mehr all so viel Widerstand leisten konnte. Sie drohte nachzugeben. Mehr und mehr „Kämpfer“ kamen durch. Frederick zog sein Schwert erneut aus der Scheide und stürmte an die Front um zu helfen.
Keru kniete immer noch vor Josephs Körper. Ihm schien die Situation, nur wenige Meter vor ihm an der Front gar nicht zu erreichen. Er blickte auf den toten Körper herab. Zum ersten Mal, seit dem Tod seines Vaters, auf dem ich (außer dieser Erwähnung) nicht weiter eingehen will, verspürte Keru eine so große Wut. Nichts, aber auch Gar nichts funktionierte heute, wie er es geplant hatte. So viele Soldaten hatten schon ihr Leben verloren und es sah nicht so aus, als ob die Lage sich verbessern könnte. Außerdem war sein 2. Offizier Tod. Gestorben, um ihn das Leben zu retten.
Mit rot angelaufenen Augen und zu zusammengekniffenen Zähnen schnappte er sich sein Schwert auf dem Boden, sprang mit einer Bewegung auf und rannte mit einem lauten Schrei in Richtung „Kämpfer“. Er holte aus und mit einem gewaltigen Hieb, spaltete er förmlich den ersten Baziten, den er traf. Seine Verletzung schien ihm nichts anzuhaben. Mit aufeinander folgenden Hieben schlug sich Keru durch die Reihen der Freiheitskämpfer. Er war im Blutrausch. Einen derart großen Wutausbruch, während einer Schlacht, hatte Keru noch nie. Mit jeder Menge Kampfschreie, die von Schwerthieben gefolgt wurden, schnitt Keru sich sein Weg frei.
Frederick konnte Keru keinesfalls davon abhalten, in die gegnerischen Reihen zu laufen. Als er es bemerkt hatte, verschwand Keru bereits in der Masse der Feinde. Die Heckenschützen waren bereit und feuerten schon die ersten Salven in die Feinde ab. Frederick konnte noch mit einem lautem Schrei die Schützen davon abhalten, weiter zu schießen: „Nein! Heckenschützen aufhören! Der Cpt. ist irgendwo da drin.“
„Joseph!“, schreite Keru auf und ging dabei auf die Knie um auf Augenhöhe mit dem 2. Offizier zu sein. Joseph reagierte nicht, weshalb Keru ihn an den Schultern packte und versuchte ihn wach zu rütteln. „Joseph!“, versuchte Keru noch einmal zu Kommunizieren.
Der hatte die Augen ganz weit aufgeschlagen und blickte entsetzt auf die blutige Speerspitze, die aus seinem Brustkorb ragte. Ein dumpfes rufen seines Namens war das letzte was er hörte bevor er kurz nach einem grellem Piepen nichts mehr hörte und die schemenhafte Gestalt vor ihm, den er sah als er aufblickte, war das letzte was er sah, bevor alles schwarz wurde.
Keru sah in die leeren Augen seines vor kurzem neu ernannten Offiziers die sich langsam schlossen. Das Schwert des Joseph glitt den jungen Mann durch die Finger und der Körper fiel seitlich weg. Keru machte sich nicht die Mühe den Körper aufrecht zu halten. Es hatte keinen Sinn mehr für ihn. Joseph war Tod.
Er stand Keru nicht sonderlich nahe. Diese Tatsache war aber im Begriff sich nach und nach zu ändern. Sprachlos beim Anblick des Todes von dem Mann, der ihm gerade das Leben rettete, kniete Keru vor dessen Leichnam.
Frederick, der über Josephs Tod nahezu genau so erschüttert war, konnte dem Toten kaum nachtrauern. Das lag nicht zuletzt daran, da die vorderste Front der Soldaten der, durch die immer stärker dringenden, Masse der „Kämpfer“ nicht mehr all so viel Widerstand leisten konnte. Sie drohte nachzugeben. Mehr und mehr „Kämpfer“ kamen durch. Frederick zog sein Schwert erneut aus der Scheide und stürmte an die Front um zu helfen.
Keru kniete immer noch vor Josephs Körper. Ihm schien die Situation, nur wenige Meter vor ihm an der Front gar nicht zu erreichen. Er blickte auf den toten Körper herab. Zum ersten Mal, seit dem Tod seines Vaters, auf dem ich (außer dieser Erwähnung) nicht weiter eingehen will, verspürte Keru eine so große Wut. Nichts, aber auch Gar nichts funktionierte heute, wie er es geplant hatte. So viele Soldaten hatten schon ihr Leben verloren und es sah nicht so aus, als ob die Lage sich verbessern könnte. Außerdem war sein 2. Offizier Tod. Gestorben, um ihn das Leben zu retten.
Mit rot angelaufenen Augen und zu zusammengekniffenen Zähnen schnappte er sich sein Schwert auf dem Boden, sprang mit einer Bewegung auf und rannte mit einem lauten Schrei in Richtung „Kämpfer“. Er holte aus und mit einem gewaltigen Hieb, spaltete er förmlich den ersten Baziten, den er traf. Seine Verletzung schien ihm nichts anzuhaben. Mit aufeinander folgenden Hieben schlug sich Keru durch die Reihen der Freiheitskämpfer. Er war im Blutrausch. Einen derart großen Wutausbruch, während einer Schlacht, hatte Keru noch nie. Mit jeder Menge Kampfschreie, die von Schwerthieben gefolgt wurden, schnitt Keru sich sein Weg frei.
Frederick konnte Keru keinesfalls davon abhalten, in die gegnerischen Reihen zu laufen. Als er es bemerkt hatte, verschwand Keru bereits in der Masse der Feinde. Die Heckenschützen waren bereit und feuerten schon die ersten Salven in die Feinde ab. Frederick konnte noch mit einem lautem Schrei die Schützen davon abhalten, weiter zu schießen: „Nein! Heckenschützen aufhören! Der Cpt. ist irgendwo da drin.“
Irgendwann hatte Keru keine Gegner mehr vor sich. Er hatte sich seitlich aus der Masse raus geschlagen. Mit noch reichlich Wut im Bauch, drehte er sich um und stand auf einmal drei Baziten gleichzeitig gegenüber. Schon der erste schlug Keru das Schwert aus der Hand und warf ihn zu Boden. Keru, der seinen eigenen Tod schon vor Augen sah, sah anschließend, wie ein Speer, mit der Flagge der Weltregierung drauf, die Kreatur an der Brust traf. Das Tier ging zu Boden. Als Keru aufblickte um zu sehen woher der Speer kam, erkannte er die schon längst überfällige Verstärkung aus Kastit. Mit höchster Reitgeschwindigkeit und höchster Schlachtschreilautstärke, trampelten die Soldaten mit ihren Pferden das Heer der „Kämpfer“ in den Boden. Sie ritten regelrecht über sie hinweg. Diesen großen Pferden konnten nicht einmal die Baziten etwas entgegen setzten.
Kurze Zeit später wendete sich die Schlacht doch noch zu Gunsten der Marine.
Die Schlacht war zu ende. Der Nebel war nun völlig aufgelöst, wodurch das ganze Ausmaß des Gemetzel nun deutlich wurde. Der Platon glich einem Meer von Leichen und Kadavern. Überall lagen Verbeulte Waffen, und Rüstungen und verstümmelte Körperteile. Rasch begannen die übrigen Soldaten den Leichnam ihrer Kameraden zu mehreren Stapeln aufzutürmen und anschließend zu verbrennen. Um eine Seebestattung für jeden Einzelnen zu unternehmen, war die Leichenzahl einfach zu hoch.
Keru hatte sich unaufmerksam in sein Zelt zurückgezogen und saß auf seinem Stuhl. In der Hand hielt er das Marineabzeichen der Weltregierung. Einen Abzeichen, den jeder Marineoffizier bekommt, wenn er als solches befördert wird. Er starrte den Schmuck mit leeren Blicken an.
Frederick schob die Decke, die am Eingang des Zeltes hing mit der Handaußenfläche zur Seite und trat herein, gefolgt von Trace Jeff, 1. Offizier und Leiter der Verstärkung.
Kerus Blick sprang sofort zu ihm. Jeff vernahm natürlich dessen bösen Blick sofort und wusste, ihm drohte Ärger.
Er hatte nämlich zuvor seinen Truppen angeordnet nach Südosten abzubiegen und nicht wie vereinbart, weiter nach Osten zu Reiten. Im Grunde hatte er schlau gehandelt, wie es Frederick später in seinem Bericht erwähnen sollte. Er wollte improvisieren und einen Bogen um den ersten größeren Hügel des Gebirges machen und die „Kämpfer“ nicht von der Flanke, sondern aus dem Hinterhalt anzugreifen. Dadurch hatte der Bote den Verstärkungstrupp verfehlt. Der Bote ist mit seinem Pferd aufgebrochen, um Trace Jeff und seinen Reitern über die geänderte Taktik von Keru zu berichten welches ebenfalls improvisiert war.
Frederick und Jeff stellten sich nebeneinander vor Keru auf. Während Frederick mit: „Jeff wollte...“, anfing, stand Keru auf, ging zu Jeff, packt ihn mit einer Hand am Kragen und wuchtete ihn gegen den Waffenschrank im Zelt. Er ignorierte Frederick völlig der überrascht von Kerus Reaktion war.
„Wo zum Teufel habt ihr gesteckt!?“, schrie Keru rhetorisch.
„Captain, ich wollte wirklich...“, Keru unterbrach ihn: „WAS wolltest du!? Dachtest du das wäre klug von dir? NEIN, es war dumm von dir! Wegen dir starben so viele Soldaten!“
„KERU!“, schrie Frederick gebieterisch.
Es brach eine Stille im Zelt aus.
Keru wurde klar, wie scheußlich das eben geklungen haben muss.
„Den hohen Verlust dürfen wir nicht ganz auf die Kappe von Jeff stellen. Wir alle hatten Teilschuld. Wir haben diese Freiheitskämpfer schlicht und einfach unterschätzt. Hätte Jeff´s Idee funktioniert, wären wir mit weitaus weniger Verlusten davongekommen.“
„Hat es aber nicht!“, rief Keru dazwischen.
„Das war aber nicht ganz seine Schuld“, wand Frederick ein. „Hätten wir die Teleschnecken zur Kommunikation benutzt, wäre das alles nicht passiert.“
Keru überlegte, dass es wohl mehrere Gründe haben musste, für die beinahe Niederlage. Doch diese Tatsache änderte nichts an Kerus Stimmung. Jeff sah Keru immer noch verzweifelt an. Die angepackte Hand um dessen Kragen hatte sich kein bisschen gelockert bis Keru sie in einer Bewegung lockerte und sich mit voller Wut im Bauch auf sein Stuhl zurück fallen ließ.
„Lass uns bitte allein“, sagte Frederick zu Jeff der seiner Bitte gleich nach kam.
Frederick, der Keru schon seit seiner Kindheit kannte und durch sein etwas höheres Alter für ihn so etwas wie ein älterer Bruder war, fühlte sich im Namen von Jeff verpflichtet, Keru in sein Gewissen einzureden. „Das war taktlos von dir...“
Keru, der Frederick ja lang genug kannte, wusste was ihn erwarten würde und hatte jetzt so gar keine Lust sich ein Plädoyer von ihm anzuhören. Er stand auf und unterbrach Frederick während er nach draußen ging: „Tu mir ein Gefallen Frederick und erspare mir den Vortrag. Trommel lieber die Soldaten zusammen. Wir brechen auf.“
Frederick blickte ihn nur noch verärgert hinterher.
Eigentlich war Keru nicht so drauf. Eigentlich war er ganz nett und zuvorkommend. Ihr Leser habt ihn nur zu einem unpassenden Zeitpunkt kennen gelernt. Dafür möchte ich mich entschuldigen.
Kurze Zeit später wendete sich die Schlacht doch noch zu Gunsten der Marine.
Die Schlacht war zu ende. Der Nebel war nun völlig aufgelöst, wodurch das ganze Ausmaß des Gemetzel nun deutlich wurde. Der Platon glich einem Meer von Leichen und Kadavern. Überall lagen Verbeulte Waffen, und Rüstungen und verstümmelte Körperteile. Rasch begannen die übrigen Soldaten den Leichnam ihrer Kameraden zu mehreren Stapeln aufzutürmen und anschließend zu verbrennen. Um eine Seebestattung für jeden Einzelnen zu unternehmen, war die Leichenzahl einfach zu hoch.
Keru hatte sich unaufmerksam in sein Zelt zurückgezogen und saß auf seinem Stuhl. In der Hand hielt er das Marineabzeichen der Weltregierung. Einen Abzeichen, den jeder Marineoffizier bekommt, wenn er als solches befördert wird. Er starrte den Schmuck mit leeren Blicken an.
Frederick schob die Decke, die am Eingang des Zeltes hing mit der Handaußenfläche zur Seite und trat herein, gefolgt von Trace Jeff, 1. Offizier und Leiter der Verstärkung.
Kerus Blick sprang sofort zu ihm. Jeff vernahm natürlich dessen bösen Blick sofort und wusste, ihm drohte Ärger.
Er hatte nämlich zuvor seinen Truppen angeordnet nach Südosten abzubiegen und nicht wie vereinbart, weiter nach Osten zu Reiten. Im Grunde hatte er schlau gehandelt, wie es Frederick später in seinem Bericht erwähnen sollte. Er wollte improvisieren und einen Bogen um den ersten größeren Hügel des Gebirges machen und die „Kämpfer“ nicht von der Flanke, sondern aus dem Hinterhalt anzugreifen. Dadurch hatte der Bote den Verstärkungstrupp verfehlt. Der Bote ist mit seinem Pferd aufgebrochen, um Trace Jeff und seinen Reitern über die geänderte Taktik von Keru zu berichten welches ebenfalls improvisiert war.
Frederick und Jeff stellten sich nebeneinander vor Keru auf. Während Frederick mit: „Jeff wollte...“, anfing, stand Keru auf, ging zu Jeff, packt ihn mit einer Hand am Kragen und wuchtete ihn gegen den Waffenschrank im Zelt. Er ignorierte Frederick völlig der überrascht von Kerus Reaktion war.
„Wo zum Teufel habt ihr gesteckt!?“, schrie Keru rhetorisch.
„Captain, ich wollte wirklich...“, Keru unterbrach ihn: „WAS wolltest du!? Dachtest du das wäre klug von dir? NEIN, es war dumm von dir! Wegen dir starben so viele Soldaten!“
„KERU!“, schrie Frederick gebieterisch.
Es brach eine Stille im Zelt aus.
Keru wurde klar, wie scheußlich das eben geklungen haben muss.
„Den hohen Verlust dürfen wir nicht ganz auf die Kappe von Jeff stellen. Wir alle hatten Teilschuld. Wir haben diese Freiheitskämpfer schlicht und einfach unterschätzt. Hätte Jeff´s Idee funktioniert, wären wir mit weitaus weniger Verlusten davongekommen.“
„Hat es aber nicht!“, rief Keru dazwischen.
„Das war aber nicht ganz seine Schuld“, wand Frederick ein. „Hätten wir die Teleschnecken zur Kommunikation benutzt, wäre das alles nicht passiert.“
Keru überlegte, dass es wohl mehrere Gründe haben musste, für die beinahe Niederlage. Doch diese Tatsache änderte nichts an Kerus Stimmung. Jeff sah Keru immer noch verzweifelt an. Die angepackte Hand um dessen Kragen hatte sich kein bisschen gelockert bis Keru sie in einer Bewegung lockerte und sich mit voller Wut im Bauch auf sein Stuhl zurück fallen ließ.
„Lass uns bitte allein“, sagte Frederick zu Jeff der seiner Bitte gleich nach kam.
Frederick, der Keru schon seit seiner Kindheit kannte und durch sein etwas höheres Alter für ihn so etwas wie ein älterer Bruder war, fühlte sich im Namen von Jeff verpflichtet, Keru in sein Gewissen einzureden. „Das war taktlos von dir...“
Keru, der Frederick ja lang genug kannte, wusste was ihn erwarten würde und hatte jetzt so gar keine Lust sich ein Plädoyer von ihm anzuhören. Er stand auf und unterbrach Frederick während er nach draußen ging: „Tu mir ein Gefallen Frederick und erspare mir den Vortrag. Trommel lieber die Soldaten zusammen. Wir brechen auf.“
Frederick blickte ihn nur noch verärgert hinterher.
Eigentlich war Keru nicht so drauf. Eigentlich war er ganz nett und zuvorkommend. Ihr Leser habt ihn nur zu einem unpassenden Zeitpunkt kennen gelernt. Dafür möchte ich mich entschuldigen.
Mehrere Stunden nach der Schlacht. Die Leichen wurden verbrannt, die verletzten ins Lazarett gebracht und alle anderen Soldaten waren nun damit beschäftigt, die letzten Trümmer des Schlachtfeldes zu bergen.
Frederick hatte noch ein paar Befehle koordiniert. Die Gegend musste noch abgesucht werden um zu sehen, ob nicht noch andere feindliche Truppen noch in der Nähe sind. Darüber hinaus hatte man eine kleine Höhle an einem Hügel entdeckt. Dies musste inspiziert werden.
Nachdem Frederick sich um solche Angelegenheiten gekümmert hat, machte er sich auf dem Weg zum provisorischen Dock, welches von den Siedlern erbaut wurde. Dort waren auch die Schiffe vor Anker gelegt.
Auf der „Dunkerk“, das Schiff, welches unter das Kommando von Keru gestellt worden war, sah Frederick schließlich Keru, wie Dieser auf die Reling gelehnt auf das offene Meer sah.
Frederick trat hinter Keru an: „Das Aufräumen des Schlachtfeldes ist bald beendet. Was sind Eure Befehle, Captain?“
Keru grinste: „Du hast mich lange nicht mehr mit „Captain“ angesprochen wenn wir unter uns waren.“ Frederick schwieg…
„Weißt du… in der Schlacht vorhin… da bekam ich ein eigenartiges Gefühl. Ein Gefühl, was ich seit Jahren nicht mehr hatte. Ein… Hass erfülltes Gefühl“, fing Keru an während er noch auf das Meer sah. Frederick hörte zu.
„Joseph wurde umgebracht. Genau wie all die anderen Soldaten. Soldaten, die nichts anderes wollen als Gerechtigkeit. Und es hat mich schockiert, dass es Menschen auf der Welt gibt, die diese Gerechtigkeit nicht gewähren lassen wollen. Sie morden sogar dafür.“ Keru drehte sich zu Frederick um. Sie sahen sich in die Augen. „Ich weiß, als Captain der Marine, sollte ich so was eigentlich schon gewohnt sein. Dass dachte ich auch, dass ich das war… bis vorhin.“ Frederick wusste nicht, was er antworten sollte. „Hör zu. Es tut mir leid wie ich vorhin reagiert habe. Diese Erfahrung war neu für mich. Dass wir Guten, vielleicht doch verlieren könnten. Ich habe immer gedacht, wenn ich als Captain der Marine für Gerechtigkeit sorge, und meine Sache gut mache, würde alles Andere schon irgendwie… von allein kommen.“
Kerus Blick wanderte über Fredericks Schultern zur Insel. „Ich habe mich wohl geirrt.“
„Das ist aber alle was wir machen können, unser Bestes geben. Es werden immer Leute geben, die unschuldige Menschen angreifen werden. Um diese Menschen zu beschützen ist die Regierung da. Dafür sind wir da Keru. Und solange wir da sind, werden es die Bösen schwer haben“, ermunterte Frederick Keru. Keru grinste: „Ich hoffe du hast recht.“
Bölö bölö bölö bölö, bölö bölö bölö bölö… Ein Matrose rannte zu Keru mit einer Teleschnecke in der Hand. „Captain… Cpt. Keru. Ein Anruf für Sie vom Marinehauptquartier!“
„Und wer ist es?“
„Vize-Admiral Hightower Sir!“
Keru blickte Frederick fragend an: „Nanu? Was der wohl will?“ Er nahm den Hörer ab: „Hier Cpt. Diez Keru, sie wollten mich sprechen Sir?“
„Cpt. Keru , ich habe Sie angerufen weil wir Sie im Marine-HQ brauchen!“
„Mich brauchen Sir, warum das?“
„Gestern hat eine neue, äußerst gefährliche Piratenbande die sich als die „Kajal-Piratenbande“ bezeichnet, ein Schiff der Weltaristokraten angegriffen und geplündert! Großadmiral Senghok will das alle höheren Offiziere der Marine sich zur Konferenz deswegen blicken lassen, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass wir diesen Vorfall ernst nehmen!“
Keru war überrascht, „Jedoch muss ich Ihnen mitteilen, dass ich hier auf Bartigo Island noch einen Befehl durchführen muss. Ihr Vetter kann das bestätigen. Ich unterstehe seinem Kommando und soll die Freiheitskämpfer auf dieser Insel bekämpfen. Außerdem muss ich hier bleiben, weil viele meiner Männer verletzt wurden.“
„Mir ist sehr wohl bekannt, wie Ihr Auftrag lautet Captain! Gut dass sie darauf ansprechen! John Giant ist nicht mehr Ihr direkter Vorgesetzter! Sie wurden mir zugeteilt! Mein Vetter hat anderweitige Aufträge bekommen! Ihr Auftrag ist beendet. Das Projekt „Bartigo Island“ wird eingestellt! Die Insel hat keinerlei wertvolle Mineralien oder Ähnliches, die Siedlung wird aufgegeben! Um die unwichtigen „Kämpfer“ werden wir uns irgendwann schon beschäftigen! Vorerst sind sie für uns aber kein Thema! Was Ihre Männer angeht, kann sich ihr 1. Offizier drum kümmern! Er wird es wohl noch schaffen, den Abzug zu koordinieren!?“
„Aber es sind viele Soldaten ums Leben gekommen Sir. Wie können wir das einfach so hinnehmen? Diese Leute müssen bestraft werden.“
„Ich habe mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt Captain! Vorerst spielt Bartigo Island für uns keine Rolle! Was ein paar Barbaren in der Wüste machen, ist uns derzeit egal! Bringen Sie mir den Bericht, anschließend werden wir uns beraten! Die Vorkommnisse hier haben Vorrang! Wir haben weder die Lust, noch die Zeit um uns mit solchen Barbaren herumzuschlagen!“
Keru wollte es nicht so einfach hinnehmen: „Aber diese „Barbaren“ haben unsere Männer getötet.“
„Das sind Soldaten Cpt.! Sie sind dafür ausgebildet worden! Als Soldat muss man damit rechnen für die absolute Gerechtigkeit sein Leben zu lassen!“
Keru schwieg für ein Moment… „Wir erwarten Sie in drei Tagen Captain! Mit der „Dunkerk“ dürfte es kein Problem sein! Kommen Sie nicht zu spät, ende!“ - Blöb...
Durch den Befehl von Vize-Admiral Hightower musste Keru Widerwillen aufbrechen.
„Eine Konferenz im HQ also. Die Admiräle nehmen die Sache wirklich ernst.“
„Mist! Ich wäre zu gern geblieben um diesen „Kämpfern“ den Gar auszumachen. Wie dem auch sei, du kommst klar oder Frederick?“
„Mache dir keine Sorgen. Ach und was ich vergessen habe dir zu sagen…“, sagte Frederick aufgeregt. Keru sah ihn erwartend an. „In einer kleinen Höhle haben wir neben einem kleinen Schatz eine Teufelsfrucht gefunden“, strahlte Frederick.
„Was sagst du da?! Eine Teufelsfrucht?“, staunte Keru nicht schlecht.
„Ganz genau. Wie es aussieht, handelt es sich um eine Zoanfrucht. Sicher sind wir aber nicht.“
„Wenigstens eine gute Nachricht. Verpackt es und bringt es in eines der Schiffe. Wenn wir uns wiedersehen, überreichen wir es der Marine.“
„Geht in Ordnung. Ich breche auf, sobald wir hier fertig sind“, sagte Frederick.
„Also gut. Ich breche auf, viel Glück“, Keru ging auf sein Schiff und es legte ab.
Beim hinauslaufen der „Dunkerk“, schrie einer der Matrosen laut auf: „Captain! Ein fremdes Schiff auf sieben Uhr!“ Keru rannte aus seiner Kabine und sah hin. Ein fremdes Schiff ohne Flagge verließ von einer anderen Seite ebenfalls die Insel. „Was machen wir Cpt?“
„Ruder hart Backbord! Sehen wir nach, was sie hier wollen und gebt mir die Teleschnecke!“ befahl Keru.
Die „Dunkerk“ drehte sich und Keru wurde schnell eine Teleschnecke gebracht. Er rief Vize-Admiral Hightower an:
„Was ist nun schon wieder Cpt?!“, fragte Hightower.
„Sir, wir haben ein nicht autorisiertes Schiff gesichtet welches die Insel verlässt. Erbitte um Erlaubnis es inspizieren zu dürfen.“
„Sie sind wohl einer von der eifrigen Sorte was Diez?! Ich muss Sie enttäuschen! Der Befehl ist eindeutig! Lassen Sie sich nicht aufhalten! Auch nicht von Ihnen selber, ende!“ Erneut verärgert legte Keru auf. Nur zu gerne würde er wissen, was dieses Schiff auf dieser abgelegenen Insel wollte.
„Ihr Befehl, Cpt.?“, wollte der Steuermann wissen der das Gespräch mitgehört hatte. Mit einem Seufzen antwortete Keru: „Nehmen Sie wieder Kurs auf das Marine-HQ Matrose, das Schiff wird in ruhe gelassen.“
„Aye aye Sir!“
Frederick hatte noch ein paar Befehle koordiniert. Die Gegend musste noch abgesucht werden um zu sehen, ob nicht noch andere feindliche Truppen noch in der Nähe sind. Darüber hinaus hatte man eine kleine Höhle an einem Hügel entdeckt. Dies musste inspiziert werden.
Nachdem Frederick sich um solche Angelegenheiten gekümmert hat, machte er sich auf dem Weg zum provisorischen Dock, welches von den Siedlern erbaut wurde. Dort waren auch die Schiffe vor Anker gelegt.
Auf der „Dunkerk“, das Schiff, welches unter das Kommando von Keru gestellt worden war, sah Frederick schließlich Keru, wie Dieser auf die Reling gelehnt auf das offene Meer sah.
Frederick trat hinter Keru an: „Das Aufräumen des Schlachtfeldes ist bald beendet. Was sind Eure Befehle, Captain?“
Keru grinste: „Du hast mich lange nicht mehr mit „Captain“ angesprochen wenn wir unter uns waren.“ Frederick schwieg…
„Weißt du… in der Schlacht vorhin… da bekam ich ein eigenartiges Gefühl. Ein Gefühl, was ich seit Jahren nicht mehr hatte. Ein… Hass erfülltes Gefühl“, fing Keru an während er noch auf das Meer sah. Frederick hörte zu.
„Joseph wurde umgebracht. Genau wie all die anderen Soldaten. Soldaten, die nichts anderes wollen als Gerechtigkeit. Und es hat mich schockiert, dass es Menschen auf der Welt gibt, die diese Gerechtigkeit nicht gewähren lassen wollen. Sie morden sogar dafür.“ Keru drehte sich zu Frederick um. Sie sahen sich in die Augen. „Ich weiß, als Captain der Marine, sollte ich so was eigentlich schon gewohnt sein. Dass dachte ich auch, dass ich das war… bis vorhin.“ Frederick wusste nicht, was er antworten sollte. „Hör zu. Es tut mir leid wie ich vorhin reagiert habe. Diese Erfahrung war neu für mich. Dass wir Guten, vielleicht doch verlieren könnten. Ich habe immer gedacht, wenn ich als Captain der Marine für Gerechtigkeit sorge, und meine Sache gut mache, würde alles Andere schon irgendwie… von allein kommen.“
Kerus Blick wanderte über Fredericks Schultern zur Insel. „Ich habe mich wohl geirrt.“
„Das ist aber alle was wir machen können, unser Bestes geben. Es werden immer Leute geben, die unschuldige Menschen angreifen werden. Um diese Menschen zu beschützen ist die Regierung da. Dafür sind wir da Keru. Und solange wir da sind, werden es die Bösen schwer haben“, ermunterte Frederick Keru. Keru grinste: „Ich hoffe du hast recht.“
Bölö bölö bölö bölö, bölö bölö bölö bölö… Ein Matrose rannte zu Keru mit einer Teleschnecke in der Hand. „Captain… Cpt. Keru. Ein Anruf für Sie vom Marinehauptquartier!“
„Und wer ist es?“
„Vize-Admiral Hightower Sir!“
Keru blickte Frederick fragend an: „Nanu? Was der wohl will?“ Er nahm den Hörer ab: „Hier Cpt. Diez Keru, sie wollten mich sprechen Sir?“
„Cpt. Keru , ich habe Sie angerufen weil wir Sie im Marine-HQ brauchen!“
„Mich brauchen Sir, warum das?“
„Gestern hat eine neue, äußerst gefährliche Piratenbande die sich als die „Kajal-Piratenbande“ bezeichnet, ein Schiff der Weltaristokraten angegriffen und geplündert! Großadmiral Senghok will das alle höheren Offiziere der Marine sich zur Konferenz deswegen blicken lassen, um der Öffentlichkeit zu zeigen, dass wir diesen Vorfall ernst nehmen!“
Keru war überrascht, „Jedoch muss ich Ihnen mitteilen, dass ich hier auf Bartigo Island noch einen Befehl durchführen muss. Ihr Vetter kann das bestätigen. Ich unterstehe seinem Kommando und soll die Freiheitskämpfer auf dieser Insel bekämpfen. Außerdem muss ich hier bleiben, weil viele meiner Männer verletzt wurden.“
„Mir ist sehr wohl bekannt, wie Ihr Auftrag lautet Captain! Gut dass sie darauf ansprechen! John Giant ist nicht mehr Ihr direkter Vorgesetzter! Sie wurden mir zugeteilt! Mein Vetter hat anderweitige Aufträge bekommen! Ihr Auftrag ist beendet. Das Projekt „Bartigo Island“ wird eingestellt! Die Insel hat keinerlei wertvolle Mineralien oder Ähnliches, die Siedlung wird aufgegeben! Um die unwichtigen „Kämpfer“ werden wir uns irgendwann schon beschäftigen! Vorerst sind sie für uns aber kein Thema! Was Ihre Männer angeht, kann sich ihr 1. Offizier drum kümmern! Er wird es wohl noch schaffen, den Abzug zu koordinieren!?“
„Aber es sind viele Soldaten ums Leben gekommen Sir. Wie können wir das einfach so hinnehmen? Diese Leute müssen bestraft werden.“
„Ich habe mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt Captain! Vorerst spielt Bartigo Island für uns keine Rolle! Was ein paar Barbaren in der Wüste machen, ist uns derzeit egal! Bringen Sie mir den Bericht, anschließend werden wir uns beraten! Die Vorkommnisse hier haben Vorrang! Wir haben weder die Lust, noch die Zeit um uns mit solchen Barbaren herumzuschlagen!“
Keru wollte es nicht so einfach hinnehmen: „Aber diese „Barbaren“ haben unsere Männer getötet.“
„Das sind Soldaten Cpt.! Sie sind dafür ausgebildet worden! Als Soldat muss man damit rechnen für die absolute Gerechtigkeit sein Leben zu lassen!“
Keru schwieg für ein Moment… „Wir erwarten Sie in drei Tagen Captain! Mit der „Dunkerk“ dürfte es kein Problem sein! Kommen Sie nicht zu spät, ende!“ - Blöb...
Durch den Befehl von Vize-Admiral Hightower musste Keru Widerwillen aufbrechen.
„Eine Konferenz im HQ also. Die Admiräle nehmen die Sache wirklich ernst.“
„Mist! Ich wäre zu gern geblieben um diesen „Kämpfern“ den Gar auszumachen. Wie dem auch sei, du kommst klar oder Frederick?“
„Mache dir keine Sorgen. Ach und was ich vergessen habe dir zu sagen…“, sagte Frederick aufgeregt. Keru sah ihn erwartend an. „In einer kleinen Höhle haben wir neben einem kleinen Schatz eine Teufelsfrucht gefunden“, strahlte Frederick.
„Was sagst du da?! Eine Teufelsfrucht?“, staunte Keru nicht schlecht.
„Ganz genau. Wie es aussieht, handelt es sich um eine Zoanfrucht. Sicher sind wir aber nicht.“
„Wenigstens eine gute Nachricht. Verpackt es und bringt es in eines der Schiffe. Wenn wir uns wiedersehen, überreichen wir es der Marine.“
„Geht in Ordnung. Ich breche auf, sobald wir hier fertig sind“, sagte Frederick.
„Also gut. Ich breche auf, viel Glück“, Keru ging auf sein Schiff und es legte ab.
Beim hinauslaufen der „Dunkerk“, schrie einer der Matrosen laut auf: „Captain! Ein fremdes Schiff auf sieben Uhr!“ Keru rannte aus seiner Kabine und sah hin. Ein fremdes Schiff ohne Flagge verließ von einer anderen Seite ebenfalls die Insel. „Was machen wir Cpt?“
„Ruder hart Backbord! Sehen wir nach, was sie hier wollen und gebt mir die Teleschnecke!“ befahl Keru.
Die „Dunkerk“ drehte sich und Keru wurde schnell eine Teleschnecke gebracht. Er rief Vize-Admiral Hightower an:
„Was ist nun schon wieder Cpt?!“, fragte Hightower.
„Sir, wir haben ein nicht autorisiertes Schiff gesichtet welches die Insel verlässt. Erbitte um Erlaubnis es inspizieren zu dürfen.“
„Sie sind wohl einer von der eifrigen Sorte was Diez?! Ich muss Sie enttäuschen! Der Befehl ist eindeutig! Lassen Sie sich nicht aufhalten! Auch nicht von Ihnen selber, ende!“ Erneut verärgert legte Keru auf. Nur zu gerne würde er wissen, was dieses Schiff auf dieser abgelegenen Insel wollte.
„Ihr Befehl, Cpt.?“, wollte der Steuermann wissen der das Gespräch mitgehört hatte. Mit einem Seufzen antwortete Keru: „Nehmen Sie wieder Kurs auf das Marine-HQ Matrose, das Schiff wird in ruhe gelassen.“
„Aye aye Sir!“
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