Star Wars

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    • So, dann möchte ich auch mal meine Meinung zu den Sequels kundtun.

      Eins vorab. Ich finde die ST nicht schlecht. Im Gegenteil, finde sie aus inszenatorischer Sicht sogar besser als die PT und OT (so, ich hab es gesagt). Was vor allem Rian Johnson aus ST8 rausgeholt ist meiner Meinung nach vollkommen gelungen. Woran es aber hakt, ist meiner Meinung nach der roten Faden und das man am Ende kein Mehrwert für die Geschichte im gesamten hat. Was ich damit meine, möchte ich gerne erläutern:
      Fangen wir zunächst mit der PT an. Ich weiß, dass sie bis auf den letzten Teil, sehr polarisierend ist, und mittlerweile finde ich sie auch nicht mehr so gut, wie damals in der Kindheit (ich bin erst mit Episode 1 mit Star Wars in Kontakt gekommen). Was man der Trilogie aber zu Gute halten muss, ist das man am Ende nicht wieder am Anfangspunkt ist. Die Republik ist gestürzt und wir haben das Imperium. Anakin ist zu Darth Vader transformiert (über die Art und Weise lässt sich streiten), Luke und Leia sind geboren und der Jedi Orden ist ausgelöscht.
      In der OT haben wir die Reise von Luke, den Sturz des Imperators, die Rückkehr von Anakin und das Ende des Imperiums. Auch hier haben wir Geschehnisse, die die Welt und Galaxie nachhaltig beeinflusst haben.
      Und dann haben wir die ST. Anscheinend hat sich nix geändert. Die First Order hat am Anfang die macht, was in Kontrast zur OT steht, wo die Rebellen gewonnen habe, oder haben die Rebellen die Macht, so genau weiß ich das gar nicht, denn es wird nie ausführlich darauf eingegangen wer die Macht in der Galaxie eigentlich besitzt? Ist ja auch egal, denn am Ende ist man eh wieder an einem Punkt, wo man bei Episode 6 war. Dieser fehlender Progress ist aber nicht der einzige Punkt, der nicht stört, denn mein größter Kritikpunkt ist wirklich der rote Faden. Man sieht bei Episode 9, dass J.J. Abrams wirklich was komplett anderes geplant hat. Wer dafür die Schuld steht zur Debatte. Ich meine Abrams hätte RJ mal sagen können, wie er Episode 8 gemacht hätte oder Colin Trevorrow zu RJ, was er für EP9 vorgesehen hätte. So ist das ganze einfach nur ein Knuddelmuddel ohne ein wirkliches Gesamtbild darzustellen.

      Ob Star Wars tot ist? Ich glaube nicht. Wenn man sich mal ansieht, wieviel Content momentan produziert, würde ich alles andere sagen, dass es tot ist. Man ist eventuell an einem Punkt, wo man unsicher ist, in welche Richtung man gehen möchte (Project Luminous), aber ich sehe Star Wars noch lange nicht am Ende.
      Almost Dead Yesterday
      Maybe Dead Tomorrow
      But Alive, Gloriously Alive, Today
    • Da hier einiges geschrieben wurde, was ich so nicht ganz stehenlassen kann (speziell zwischen VIII und IX) wollte ich mich einmal kurz zu Wort melden.
      Die Kritik an Episode 8, dass es mutwillig Personen zerstört (Snoke, Phasma) mit denen JJ noch geplant hätte und andere aufbaut (Rose) die dann keine Rolle mehr spielen kann man einfach nicht stehen lassen, nachdem das alternative ursprüngliche Script für Episode 9 rauskam.
      Denn alles was in Episode 8 passiert ebnet den Weg zu eben diesem alternativen Drehbuch, aber nicht zu dem aktuellen Film. Die Storyline von 9 wäre ohne Palpatine ausgekommen, mit kylo als finalem Schurken, wozu eben beispielsweise ein Snoke sterben musste. Der einzige, der sich für diese vermurkste Trilogie verantwortlich fühlen müsste, wäre derjenige der die Entscheidung traf, dass Episode 9 komplett geändert wird und nicht nur in Nuancen, wenn man schon mit dem Regisseur unzufrieden ist.
      Rian Johnson hat filmisch den besten Star Wars der Sequel-Trilogie verantwortet, auch wenn man vielleicht nicht mit allen Entscheidungen einverstanden sein muss (bspw. warum brauchen Raumschiffe auf einmal Treibstoff oder den langen Einsatz auf dem Casino Planeten).
    • Joyboy schrieb:

      Da hier einiges geschrieben wurde, was ich so nicht ganz stehenlassen kann (speziell zwischen VIII und IX) wollte ich mich einmal kurz zu Wort melden.
      Die Kritik an Episode 8, dass es mutwillig Personen zerstört (Snoke, Phasma) mit denen JJ noch geplant hätte und andere aufbaut (Rose) die dann keine Rolle mehr spielen kann man einfach nicht stehen lassen, nachdem das alternative ursprüngliche Script für Episode 9 rauskam.
      Denn alles was in Episode 8 passiert ebnet den Weg zu eben diesem alternativen Drehbuch, aber nicht zu dem aktuellen Film. Die Storyline von 9 wäre ohne Palpatine ausgekommen, mit kylo als finalem Schurken, wozu eben beispielsweise ein Snoke sterben musste. Der einzige, der sich für diese vermurkste Trilogie verantwortlich fühlen müsste, wäre derjenige der die Entscheidung traf, dass Episode 9 komplett geändert wird und nicht nur in Nuancen, wenn man schon mit dem Regisseur unzufrieden ist.
      Rian Johnson hat filmisch den besten Star Wars der Sequel-Trilogie verantwortet, auch wenn man vielleicht nicht mit allen Entscheidungen einverstanden sein muss (bspw. warum brauchen Raumschiffe auf einmal Treibstoff oder den langen Einsatz auf dem Casino Planeten).
      Ich teile deine Meinung, sehe sie aber in Nuancen anders. Ich stimme dir auch überein, dass Episode 8 filmisch der beste Star Wars Teil ist. Auch wirft er einige interessante Fragen auf (meiner Meinung nach, wäre es besser gewesen, wenn sich Rey und Kylo Ren zusammengeschlossen hätten; vielleicht nicht im achten Teil, aber im neunten. Dann hätte man eine Änderung in der Welt gespürt und die Geschichte der Jedi und der Sith wäre zu Ende erzählt. In den nächsten Teilen hätte man dann gegen andere Gefahren antreten können (Yuuzhan Vong) und neue Geschichte erzählen können), dennoch muss man sagen, das RJ ja auf fast alles gesch*ssen hat, was JJA aufgebaut hat. Bestes Beispiel ist für mich Rey. In meinen Augen sollte sie immer eine Palpatine sein (zumindest für JJA), aber RJ hat ja versucht sie als niemanden darzustellen (was ich nicht schlecht fände). Deswegen finde ich kann man RJ nicht komplett von aller Schuld absprechen. Er hat seine Fehler gemacht und ich hoffe wirklich das er bei Star Wars bleibt, denn filmisch ist er für mich der beste Regisseur.
      Die größte Schuld trägt für mich Kathleen Kennedy. Sie hat ihren Regisseuren zu viel Freiraum gelassen, was auf den ersten Blick ja vernünftig klingt. Dadurch haben sich aber die einzigen Filme widersprochen. Ich hoffe wirklich, das sie für eine neue Saga einen vernünftigen Plan hegen. Ich bin auch nicht gegen das neue Konzept, was ja laut Gerüchten auf dem MCU Prinzip basieren soll. Sprich, Filme über einzelne Personen die alle in der selben Ära und Zeit spielen und in einem großen Film a la die Avengers treffen diese Figuren aufeinander. Denn für mich hatte das MCU einen großen roten Faden. Die erste Phase bestand in der Etablierung der Charaktere. Die zweite Phase hat diese Protagonisten weiter ausgearbeitet. Captain America wandelt sich vom Patrioten zum Staatsfeind, Iron Man wird vom selbstsüchtigen Milliardär zum selbstlosen Helden etc. Phase 3 hat diese Leute auseinander driften lassen und wieder zusammengeführt. Für mich war die Infinity Saga was perfekt ausgearbeitet. Wenn man sowas in Star Wars etablieren könnte wäre ich ziemlich glücklich.
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      Maybe Dead Tomorrow
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    • Es ist natürlich im Nachhinein immer schwer zu sagen, was denn von Anfang an geplant war, aber ich glaube nicht, dass J. J. Abrams einen Plan für Rey hatte. Schon mit Lost und Star Trek: Into Darkness hat J. J. Abrams bewiesen, dass er besser darin ist, Mysterien aufzubauen als sie aufzulösen.
      Insofern denke ich eher, dass Abrams in Episode VII eine seiner bekannten Mystery Boxen präsentiert hat. Diese sehen von außen zwar interessant aus, sind aber im Inneren leer.

      Ein anderer Kritikpunkt an der Sequel-Trilogie ist auch, dass es eben keinen übergeordneten Plan und keine große Absprache zwischen den Regisseuren gab. Colin Trevorrow hatte in seinem ursprünglichen Drehbuch auch keine neue Hintergrundgeschichte für Rey entworfen. Dies hätte er aber wohl getan, wenn man in Episode VII schon geplant hätte, aus Rey eine Palpatine zu machen!

      Ich sehe weniger die großen Freiräume als Problem, sondern eher die mangelnde Absprache. (Sowie natürlich die Profitgier von Disney, aber das lässt sich nicht ändern...)
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • ich glaub egal ob yuzhaan vong (welche imo ein risiko darstellen in der umsetzung) oder sith. Disney muss langwierig besser planen.

      Ich habe nix dagegen wenn die jetzt einfach mal 3-5 Jahre gar keinen Film rausbringen und dafür danach ein ausgefeiltes Konzept umsetzen.

      Ohne gutes Drehbuch läuft nichts.

      Auch bei Mandalorian oder der Ben Kenobi Serie , da brauchste Fans die aber auch n Gespür das wirtschaftliche haben.

      Ich denke dass es auch ein Fehler ist George Lucas komplett auszuschließen. Klar er hat Fehler gemacht, aber er ist auch einer der wenigen die wirklich was riskiert haben.

      Schaut euch mal die Rohfassung Star wars an , ohne den Score , wo das Editing noch nicht fertig war.

      Daran sieht man, dass Star wars ohne gute Absprache , Feedback usw. heute nicht populär wäre.
    • Shangtsung schrieb:

      ich glaub egal ob yuzhaan vong (welche imo ein risiko darstellen in der umsetzung) oder sith. Disney muss langwierig besser planen.

      Ich habe nix dagegen wenn die jetzt einfach mal 3-5 Jahre gar keinen Film rausbringen und dafür danach ein ausgefeiltes Konzept umsetzen.

      Ohne gutes Drehbuch läuft nichts.

      Auch bei Mandalorian oder der Ben Kenobi Serie , da brauchste Fans die aber auch n Gespür das wirtschaftliche haben.

      Ich denke dass es auch ein Fehler ist George Lucas komplett auszuschließen. Klar er hat Fehler gemacht, aber er ist auch einer der wenigen die wirklich was riskiert haben.

      Schaut euch mal die Rohfassung Star wars an , ohne den Score , wo das Editing noch nicht fertig war.

      Daran sieht man, dass Star wars ohne gute Absprache , Feedback usw. heute nicht populär wäre.
      Glaube schon das Disney in der Lage ist ein großes und vernünftiges Universum aufzubauen. Das haben sie ja mit dem MCU ganz gut bewiesen. Nur muss man sich Zeit nehmen und wie du gesagt hast ein Plan haben. Denn selbst wenn dieser Plan erzählerische Schwächen hat, werden die Fans sich schnell wieder versöhnen.
      Ob man George Lucas wieder daran beteiligen sollte? Ich würde erstmal nein sagen. Wenn man sich die Prequel Trilogie nochmal anschaut, besonders Episode 1 und 2, muss man fast schon dankbar seien für die jetzige Sequel Trilogie. Das einzige was uns Episode 1-3 gebracht haben waren witzige Memes (Now, this is podracing, I don‘t like sand, I have the high ground). Wenn dass das Erbe von Star Wars ausmacht? Gerne, nur dann ohne mich. Und seine Ideen für seine Sequel Trilogie hören sich ja auch gruselig an (Midichlorianer, yeah....).

      Malakiel schrieb:

      Es ist natürlich im Nachhinein immer schwer zu sagen, was denn von Anfang an geplant war, aber ich glaube nicht, dass J. J. Abrams einen Plan für Rey hatte. Schon mit Lost und Star Trek: Into Darkness hat J. J. Abrams bewiesen, dass er besser darin ist, Mysterien aufzubauen als sie aufzulösen.
      Insofern denke ich eher, dass Abrams in Episode VII eine seiner bekannten Mystery Boxen präsentiert hat. Diese sehen von außen zwar interessant aus, sind aber im Inneren leer.

      Ein anderer Kritikpunkt an der Sequel-Trilogie ist auch, dass es eben keinen übergeordneten Plan und keine große Absprache zwischen den Regisseuren gab. Colin Trevorrow hatte in seinem ursprünglichen Drehbuch auch keine neue Hintergrundgeschichte für Rey entworfen. Dies hätte er aber wohl getan, wenn man in Episode VII schon geplant hätte, aus Rey eine Palpatine zu machen!

      Ich sehe weniger die großen Freiräume als Problem, sondern eher die mangelnde Absprache. (Sowie natürlich die Profitgier von Disney, aber das lässt sich nicht ändern...)
      Gut, aber Absprachen kontraindizieren ja Freiräume. Wenn Rian Johnson gesagt bekommen hätte, das Rey eine Palpatine ist, dann hätte ja auch automatisch weniger Freiräume gehabt. In der Original Trilogie hattest du ja George Lucas, Lawrence Kasdan und Irvin Kershner. Die haben ja alles kontrolliert und so hat die gesamte Geschichte einen Sinn gemacht. Ich glaube Kathleen Kennedy stand einfach unter enormen Druck und hat sich zu viele Fehler geleistet. Ich halte sie beileibe für keine Produzentin (man muss sich nur ihre Filmografie ansehen) nur kamen halt anscheinend viele Faktoren zusammen, die halt ein keinen roten Faden erkennen lassen. Vielleicht sollte sie härter durchgreifen, vielleicht auch nicht. Ich weiß nicht was intern bei Lucasfilm alles abläuft. Dennoch denke ich, das man ihre nochmal eine vernünftige Chance geben sollte.
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    • Die Sequel Trilogie ist Müll.

      Joyboy schrieb:

      andere aufbaut (Rose)
      Rose war einfach Quatsch Charakter. Ihre Schwester opfert sich für eine größere Sache, an die sie glaube. Rose verstand dies am Anfang des Filmes, der schlechte Einfluss von Fin sorgte dafür das sie selbstsüchtig wurde. Fin wiederum entwickelt sich und konnte diese Entwicklung aber nicht umsetzten, da er am Ende von Rose dabei sabotiert wurde. Die komplette Story um Fin und Rose drehte sich im Kreis und vollkommen nutzlos.


      Joyboy schrieb:

      dass es mutwillig Personen zerstört (Snoke, Phasma)

      Phasma wurde von JJ selbst im ersten Teil zerstört. Lächerlicher Charakter.


      Joyboy schrieb:

      Rian Johnson hat filmisch den besten Star Wars der Sequel-Trilogie verantwortet
      Ist ja auch nicht schwierig. Selbst mit der dämlichen Kasino-Scene, Wettrennen im Weltall und das Holdo-Manöver war Episode 8 immer noch besser als die anderen beiden Teile.


      Vongola schrieb:

      dass Episode 8 filmisch der beste Star Wars Teil ist.
      LOL. Zuviel Nerdkultur geschaut? Aber wenn man das MCU als Filme gut empfindet, dann wundert mich auch nichts mehr. Was sagt Scorsese nochmal dazu "Thats Not Cinema. It isn’t the cinema of human beings trying to convey emotional, psychological experiences to another human being.".





      Alle neuen Charaktere (REY, ROSE, Fin, Poe, Hucks usw.) sind Bullshit und alle alten Charaktere (LUKE UND ANAKIN, Leya, Joda usw.) wurden zerstört. Es gibt überhaupt gar keinen Mehrwert der neuen Trilogie: es gibt keine neuen interessanten Charaktere, überhaupt kein Worldbuilding, die Welt, die durch Episode 1-6, Comics, Clone Wars etc. aufbauten, wurde sogar eher zerstört, eine kopierte und teilweise lächerliche Story. Statt das Star Wars Universum größer zu machen, interessante Geschichten zu erzählen, neue Charaktere mit ihrer ganz persönlichen Entwicklung zu zeigen, hat man Müll produziert, billigen Disney Müll, wie er zuhauf im Kino läuft.
    • Vongola schrieb:

      Joyboy schrieb:

      Da hier einiges geschrieben wurde, was ich so nicht ganz stehenlassen kann (speziell zwischen VIII und IX) wollte ich mich einmal kurz zu Wort melden.
      Die Kritik an Episode 8, dass es mutwillig Personen zerstört (Snoke, Phasma) mit denen JJ noch geplant hätte und andere aufbaut (Rose) die dann keine Rolle mehr spielen kann man einfach nicht stehen lassen, nachdem das alternative ursprüngliche Script für Episode 9 rauskam.
      Denn alles was in Episode 8 passiert ebnet den Weg zu eben diesem alternativen Drehbuch, aber nicht zu dem aktuellen Film. Die Storyline von 9 wäre ohne Palpatine ausgekommen, mit kylo als finalem Schurken, wozu eben beispielsweise ein Snoke sterben musste. Der einzige, der sich für diese vermurkste Trilogie verantwortlich fühlen müsste, wäre derjenige der die Entscheidung traf, dass Episode 9 komplett geändert wird und nicht nur in Nuancen, wenn man schon mit dem Regisseur unzufrieden ist.
      Rian Johnson hat filmisch den besten Star Wars der Sequel-Trilogie verantwortet, auch wenn man vielleicht nicht mit allen Entscheidungen einverstanden sein muss (bspw. warum brauchen Raumschiffe auf einmal Treibstoff oder den langen Einsatz auf dem Casino Planeten).
      Ich teile deine Meinung, sehe sie aber in Nuancen anders. Ich stimme dir auch überein, dass Episode 8 filmisch der beste Star Wars Teil ist. Auch wirft er einige interessante Fragen auf (meiner Meinung nach, wäre es besser gewesen, wenn sich Rey und Kylo Ren zusammengeschlossen hätten; vielleicht nicht im achten Teil, aber im neunten. Dann hätte man eine Änderung in der Welt gespürt und die Geschichte der Jedi und der Sith wäre zu Ende erzählt. In den nächsten Teilen hätte man dann gegen andere Gefahren antreten können (Yuuzhan Vong) und neue Geschichte erzählen können), dennoch muss man sagen, das RJ ja auf fast alles gesch*ssen hat, was JJA aufgebaut hat. Bestes Beispiel ist für mich Rey. In meinen Augen sollte sie immer eine Palpatine sein (zumindest für JJA), aber RJ hat ja versucht sie als niemanden darzustellen (was ich nicht schlecht fände). Deswegen finde ich kann man RJ nicht komplett von aller Schuld absprechen. Er hat seine Fehler gemacht und ich hoffe wirklich das er bei Star Wars bleibt, denn filmisch ist er für mich der beste Regisseur.Die größte Schuld trägt für mich Kathleen Kennedy. Sie hat ihren Regisseuren zu viel Freiraum gelassen, was auf den ersten Blick ja vernünftig klingt. Dadurch haben sich aber die einzigen Filme widersprochen. Ich hoffe wirklich, das sie für eine neue Saga einen vernünftigen Plan hegen. Ich bin auch nicht gegen das neue Konzept, was ja laut Gerüchten auf dem MCU Prinzip basieren soll. Sprich, Filme über einzelne Personen die alle in der selben Ära und Zeit spielen und in einem großen Film a la die Avengers treffen diese Figuren aufeinander. Denn für mich hatte das MCU einen großen roten Faden. Die erste Phase bestand in der Etablierung der Charaktere. Die zweite Phase hat diese Protagonisten weiter ausgearbeitet. Captain America wandelt sich vom Patrioten zum Staatsfeind, Iron Man wird vom selbstsüchtigen Milliardär zum selbstlosen Helden etc. Phase 3 hat diese Leute auseinander driften lassen und wieder zusammengeführt. Für mich war die Infinity Saga was perfekt ausgearbeitet. Wenn man sowas in Star Wars etablieren könnte wäre ich ziemlich glücklich.

      Ich glaube, Rey sollte nie eine Palpatine sein, denn ohne einen zurückgekehrten palpatine, wozu sie noch zu einer machen?
      Letztendlich haben sich in 9 ja auch so beide zusammengeschlossen, was an sich ja auch nicht so schlecht gelöst war (also jetzt nur der part mit bens Erlösung)

      Die Infinity Pläne sollen ja angeblich auch so umgesetzt werden laut einigen Gerüchten, was daraus wird werden wir ja sehen.


      Malakiel schrieb:

      Es ist natürlich im Nachhinein immer schwer zu sagen, was denn von Anfang an geplant war, aber ich glaube nicht, dass J. J. Abrams einen Plan für Rey hatte. Schon mit Lost und Star Trek: Into Darkness hat J. J. Abrams bewiesen, dass er besser darin ist, Mysterien aufzubauen als sie aufzulösen.
      Insofern denke ich eher, dass Abrams in Episode VII eine seiner bekannten Mystery Boxen präsentiert hat. Diese sehen von außen zwar interessant aus, sind aber im Inneren leer.

      Ein anderer Kritikpunkt an der Sequel-Trilogie ist auch, dass es eben keinen übergeordneten Plan und keine große Absprache zwischen den Regisseuren gab. Colin Trevorrow hatte in seinem ursprünglichen Drehbuch auch keine neue Hintergrundgeschichte für Rey entworfen. Dies hätte er aber wohl getan, wenn man in Episode VII schon geplant hätte, aus Rey eine Palpatine zu machen!

      Ich sehe weniger die großen Freiräume als Problem, sondern eher die mangelnde Absprache. (Sowie natürlich die Profitgier von Disney, aber das lässt sich nicht ändern...)

      Das sehe ich ähnlich, nur würde ich eben anstelle der Profitgier die Mutlosigkeit bzw das fehlende Vertrauen zur eigenen Lösung sehen. Ob das jetzt aus Profitgier geschieht, kann jeder selbst entscheiden ;)

      @Celeburn
      Ja, du hast Recht, die Truppe kommt nicht so gut rüber wie die truppe der vorherigen Trilogien, das liegt aber hauptsächlich an Episode 7, da sie auch dort kaum zusammen unterwegs ist. Teil 8 war analog zu teil 5 der trainingsarc des Jedi-hauptprotagonisten, da kann die Gruppe nicht so verschworen sein wie das bei der OT vorgelebt wurde. Wenigstens das hat Episode 9 deutlich besser gemacht.
      Als Figuren überzeugt hat für mich eigentlich auch nur kylo/ben, hauptsächlich deswegen weil adam driver (unter anderem als matt) seine rolle mit leben gefüllt hat, dagegen kommt der rest einfach nicht an, am ehesten noch poe, auch wenn hier ep 9 wieder zu sehr an solo plagiiert (spice schmuggler 2.0)
    • Joyboy schrieb:

      kylo/ben
      Den hatte ich darum auch nicht erwähnt, da er tatsächlich verdammt gut spielt. Er bleibt trotzdem eine Kopie von Darth Vader, gerade das macht es so schlecht, da es so wirkt, als hätte Episode 1-6 nicht existiert. Warum gibt es keinen Bezug zu den beiden alten Trilogien, gerade Lukes verhalten, im Bezug auf Kylo ist doch grotesk. Mark Hamil zum Verhalten von Luke "Who is that guy?".

      Man hätte gerne einen neuen bösen Skywalker etablieren können (auch wenn es so wäre wie in den alten Trilogien), aber man hat nicht nur einen neuen bösen Skywalker implementiert, nein selbst die Charakter Entwicklung ist exakt die Gleiche. (Dabei auch extrem ambivalent, alleine dass er seinen Helm (als Symbol an Anlehnung an Darth Vader) erst baut, dann zerstört in Teil 8, dann direkt am Anfang von Teil 9 wieder zusammenbaut, um ihn dann wieder zu zerstören. Es kam mir auch so vor, als hätte Luke gar nicht erzählt, was aus Darth Vader geworden ist oder es vergessen, da er ja selbst versucht Kylo sofort zu töten, statt ihn zu bekehren, obwohl Kylo bis dahin noch nicht mal Millionen/Milliarden Lebewesen getötet, wie Darth Vader es getan hatte. "Who is that guy?")

      Also selbst Kylo als Charakter ist Müll (obwohl ich ihn eigentlich mag), auch wenn ich die schauspielerische Leistung extrem schätze, bringt dieser Charakter der Skywalker-Saga keinen Mehrwert.
    • Puh, also mein Feedback wird absolut nicht gut sein.

      Ich fand die 3 Teile absolut schlecht. Man versuchte es mit einer Mischung aus Alt und Neu um den guten Star Wars Flair wieder zu bekommen und es ging absolut daneben.

      Die ganzen alten Rollen wie Han Solo, Leila, Luke, Cheebakka, etc hätte man nicht gebraucht. Sie dienten nur dem Hype aber deren Charaktere wurden sowas von umgemöbelt. Auch deren Tode war sowas von Müll. Es war echt traurig mit anzusehen, wie man mit solchen Legenden umgegangen ist. Menschen die Star Wars erst so legendary gemacht haben.

      Die neuen Charaktere Söhne, Töchter etc waren auch nicht viel besser und wirkten absolut nicht authentisch. Erwachsene, die wie unreife Kinder rüberkamen und kein klaren Gedanken fassen konnten.

      Die Kämpfe ob Jedi Fight oder Raumschiff Battles waren absolut grottig. Man kam nicht an das Level der damaligen Filme ran. Es wirkte wirklich nur schlecht kopiert und ausgelutscht.

      Diese Teile waren absolut Mist meiner Meinung.


      Dagegen find ich die neue Serie Der Mandalorien sehr gut gemacht. Es wirkt sehr erfrischend verbunden mit dem guten alten Stil. Ich freu mich auf mehr :=)
    • Celeburn schrieb:

      Die Sequel Trilogie ist Müll.

      Joyboy schrieb:

      andere aufbaut (Rose)
      Rose war einfach Quatsch Charakter. Ihre Schwester opfert sich für eine größere Sache, an die sie glaube. Rose verstand dies am Anfang des Filmes, der schlechte Einfluss von Fin sorgte dafür das sie selbstsüchtig wurde. Fin wiederum entwickelt sich und konnte diese Entwicklung aber nicht umsetzten, da er am Ende von Rose dabei sabotiert wurde. Die komplette Story um Fin und Rose drehte sich im Kreis und vollkommen nutzlos.
      Stimme mit dir da überein. Rose war einfach unnötig. Sie versucht Finn, der im siebten Teil wegen der Gräueltaten der Ersten Ordnung an Zivilisten geflohen ist, zu belehren, dass der Krieg immer den Zivilisten schadet!!! Da hat Rian Johnson einfach verkackt. Das war einfach eine dämliche Entscheidung. Finn hätte die Rolle von Rose übernehmen sollen und Poe die von Finn. So hätte man auch eine Beziehung zwischen diesen Charakteren vertiefen können. Aber man musste die ja trennen. Warum auch immer


      Celeburn schrieb:

      Die Sequel Trilogie ist Müll.

      Vongola schrieb:

      dass Episode 8 filmisch der beste Star Wars Teil ist.
      LOL. Zuviel Nerdkultur geschaut? Aber wenn man das MCU als Filme gut empfindet, dann wundert mich auch nichts mehr. Was sagt Scorsese nochmal dazu "Thats Not Cinema. It isn’t the cinema of human beings trying to convey emotional, psychological experiences to another human being.".




      Alle neuen Charaktere (REY, ROSE, Fin, Poe, Hucks usw.) sind Bullshit und alle alten Charaktere (LUKE UND ANAKIN, Leya, Joda usw.) wurden zerstört. Es gibt überhaupt gar keinen Mehrwert der neuen Trilogie: es gibt keine neuen interessanten Charaktere, überhaupt kein Worldbuilding, die Welt, die durch Episode 1-6, Comics, Clone Wars etc. aufbauten, wurde sogar eher zerstört, eine kopierte und teilweise lächerliche Story. Statt das Star Wars Universum größer zu machen, interessante Geschichten zu erzählen, neue Charaktere mit ihrer ganz persönlichen Entwicklung zu zeigen, hat man Müll produziert, billigen Disney Müll, wie er zuhauf im Kino läuft.

      Warum hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich mag das MCU. Ich geh ins Kino, fühle mich unterhalten und gehe wieder nach Hause. Was ein Verbrechen. Ich sehe das MCU nicht als die höchste Kunst der Erzählstruktur. Aber ich habe Spaß. Und nur weil ich das MCU mag, muss das ja nicht heißen das ich keine Indie- oder Midbudgetproduktionen wertschätze. Im Gegenteil befinden sich in meiner Top 10 der Filme kein Film aus dem MCU. Und was Martin Scorsese dazu sagt ist mir relativ egal. Ich mag seine Filme und finde sie echt genial, aber was ich zu fühlen habe, bestimmt nicht er oder sonst jemand. Das ist allein meine Entscheidung.
      Übrigens wurde dem Kino schon immer der Untergang vorausgesagt. Sei es in den 50er, durch die Verbreitung des Fernsehens, oder heutzutage durch das Streaming. Das Kino hat immer überlebt.

      Ich mag die neuen Charakteren interessant. Sie machen mir Spaß und ich finde sie um einigen Längen besser als die Charaktere aus der PT. Weiterhin finde ich das Lucasfilm unter Disney mit Kylo Ren einen der tiefgründigsten Charaktere dieser Film Saga zu erschaffen. Auch finde ich nicht, das die Protagonisten aus der OT zerstört wurden. Luke zieht sich zurück, nachdem er einen schrecklichen Fehler begangen hat und seinen eigenen Neffen umbringen wollte. Macht für mich Sinn und finde ich sogar realistisch. Er möchte nicht jemanden aus seiner eigenen Familie an die dunkle Seite der Macht verlieren und wählt, vielleicht weil er doch etwas wie die dunkle Seite der Macht in sich trägt, den falschen Weg. Han und Leia geben sich selbst die Schuld wegen ihres Sohnes und trennen sich und verfallen wieder in alte Muster. Macht auch für mich Sinn. Wenn einem alles genommen wird, was man vorher hatte, verfällt man leicht wieder in alte Muster.

      Ich finde die ST nicht perfekt. Das habe ich, glaube ich, zumindest hinreichend erklärt. Der fehlende rote Faden und gewisse Charakterentscheidungen gefallen mir einfach nicht. Dennoch finde ich Sie um einiges besser als PT, dessen Erbe aus Memes besteht. Danke nochmal dafür George Lucas
      Almost Dead Yesterday
      Maybe Dead Tomorrow
      But Alive, Gloriously Alive, Today
    • Vongola schrieb:

      Stimme mit dir da überein. Rose war einfach unnötig. Sie versucht Finn, der im siebten Teil wegen der Gräueltaten der Ersten Ordnung an Zivilisten geflohen ist, zu belehren, dass der Krieg immer den Zivilisten schadet!!! Da hat Rian Johnson einfach verkackt. Das war einfach eine dämliche Entscheidung. Finn hätte die Rolle von Rose übernehmen sollen und Poe die von Finn. So hätte man auch eine Beziehung zwischen diesen Charakteren vertiefen können. Aber man musste die ja trennen. Warum auch immer
      Finn hat zwar in Episode VII auf Jakku nicht auf die Zivilisten geschossen, aber desertiert ist er, weil einer seiner Kameraden getötet wurde. Ich erinnere an den blutüberströmten Helm von Finn. Das war ein sterbender Sturmtruppler.
      Es hängt natürlich auch mit der eigenen Wahrnehmung zusammen und ich will meine Ansicht nicht als mehr verkaufen als sie in Wirklichkeit ist, aber für mich machte es in Episode VII den Eindruck, dass Finn desertierte, weil er nicht sterben wollte. Zwar hatte er auch moralische Bedenken, aber der Hauptgrund seiner Flucht war mE sein eigener Überlebensinstinkt. Das zeigt sich mE auch später, wenn er weiter vor der Ersten Ordnung fliehen und sich gerade nicht dem Widerstand anschließen will. Hätte er die Erste Ordnung aus überwiegend moralischen Gründen verlassen, was hätte ihn daran gehindert, sich dem Widerstand anzuschließen?
      Finn will in Episode VII allen Konflikten entfliehen. Am Ende entscheidet er sich aber dafür, seine Freundin zu retten. In Episode VIII ist Rey verschwunden und Finn will sie zunächst wiederfinden. Er hat aber erneut nicht das Verlangen, sich am Krieg zu beteiligen, wenn seine Freundin (Rey) nicht in Gefahr ist. Also versucht er zu verschwinden. Am Ende von Episode VIII hat er sich aber erneut entwickelt und sich dem Widerstand angeschlossen. Er hat nun endlich im Konflikt Partei ergriffen.
      Für diese Charakterentwicklung sind Rose und Cantonica unerlässlich. Sie stoßen mir deshalb auch nicht negativ auf. Gerade weil Finn auf Cantonica mit Personen konfrontiert wird, die im Konflikt ebenfalls keine Partei ergreifen, ja sogar vom Konflikt insgesamt profitieren... (Möchte hier jetzt keine Diskussion anstoßen, ob man in einem Konflikt Partei ergreifen sollte oder nicht!)

      Mir gefallen sowohl der Finn/Rose als auch der Poe/Holdo Story-Arc. In beiden Arcs versagen die Helden. Letztendlich führt das Handeln von Finn und Poe erst zum Fehlschlagen von Holdos und Leias Plan und damit zur größten Niederlage des Widerstandes. Ganz nach dem Motto des Films: Versagen ist der größte Lehrer.
      Aber wie gesagt, ist Ansichtssache!

      Vongola schrieb:

      Auch finde ich nicht, das die Protagonisten aus der OT zerstört wurden.
      Das sehe ich ein wenig anders: Han Solo wurde in seiner Entwicklung auf den Stand von vor Episode IV zurückgeworfen. Er ist wieder Schmuggler, von Leia getrennt und hat Schulden bei irgendwelchen Verbrechern.
      Luke Skywalkers Handeln, insbesondere gegenüber Ben Solo, passt überhaupt nicht zu dem hoffnungsvollen Luke Skywalker der OT, der sogar in Darth Vader das Gute gesehen hat. Was nicht bedeutet, dass ich Mark Hamills Darstellung nicht genial fand oder deshalb Episode VIII an sich schlechter bewerte. Aber im Vergleich zu der OT sehe ich bei Luke Skywalker einfach einen unnachvollziehbaren Charakterbruch.
      Leia hatte eigentlich gar keine nennenswerten Auftritte in der Sequel-Trilogie. Ihr einzig wichtiger Auftritt war mE am Ende von Episode VIII, wo sie den Widerstand auffordert, Poe zu folgen, nachdem sie alle fragend angeblickt hatten. Was mich persönlich besonders stört, ist auch der Umstand, dass Leia nun ein General ist. Leia war in der OT nie ein Militär, sondern immer Politikerin. Ich hätte sie zur Kanzlerin der Neuen Republik gemacht. Da passt sie besser hin als an die MILITÄRISCHE Spitze einer paramilitärischen Widerstandsgruppe...

      Vongola schrieb:

      Ich finde die ST nicht perfekt. Das habe ich, glaube ich, zumindest hinreichend erklärt. Der fehlende rote Faden und gewisse Charakterentscheidungen gefallen mir einfach nicht. Dennoch finde ich Sie um einiges besser als PT, dessen Erbe aus Memes besteht. Danke nochmal dafür George Lucas
      Auch das sehe ich anders XD Aber das ist bei mir reines Nostalgie-Gefühl. Ich ignoriere die schlechten Dialoge der Prequels und die unnachvollziehbaren Charakterentwicklungen XD
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Vongola schrieb:

      Stimme mit dir da überein. Rose war einfach unnötig. Sie versucht Finn, der im siebten Teil wegen der Gräueltaten der Ersten Ordnung an Zivilisten geflohen ist, zu belehren, dass der Krieg immer den Zivilisten schadet!!! Da hat Rian Johnson einfach verkackt. Das war einfach eine dämliche Entscheidung. Finn hätte die Rolle von Rose übernehmen sollen und Poe die von Finn. So hätte man auch eine Beziehung zwischen diesen Charakteren vertiefen können. Aber man musste die ja trennen. Warum auch immer
      Ja, aber genau diese beiden nehmen doch 1/3 des Filmes ein.


      Zum zweiten Punkt. Es geht aber nicht immer nur um Spaß. Diese einfache Bespaßung, durch austauschbare Filme, egal was es ist, geht mir auf den Keks. Wie viele MCU-Filme gibt es 20-25? An wie viele Momente erinnert man sich? Das ist Massenware.


      Zum dritten Punkt:

      Vongola schrieb:

      Ich finde die ST nicht perfekt. Das habe ich, glaube ich, zumindest hinreichend erklärt. Der fehlende rote Faden und gewisse Charakterentscheidungen gefallen mir einfach nicht. Dennoch finde ich Sie um einiges besser als PT, dessen Erbe aus Memes besteht. Danke nochmal dafür George Lucas
      Das ist doch kein Argument. Man hat doch jeden PT-Film mehr vor Augen und dessen Charaktere und Geschichten, als wie bei jedem MCU-Film. Gerade weil der Film solchen Einfluss auf eine junge Generation hatte, gibt es doch überhaupt die Memes, das ist Popkultur pur.

      Klar gibt es tatsächlich fragwürdige Momente in der PT, aber dort hatte man wenigstens noch eigenständige Charaktere, die in Erinnerung bleiben: Qui-Gon Jinn, Maul, Padme, Obi-Wan gespielt von Ewan Mcgregor, Palpatine (der war doch ein Witz im 9ten Film), Joda, Windu, Doku, selbst Jar Jar hat mehr Charaktertiefe und Entwicklung als Rose oder Finn zusammen. Deswegen funktionieren doch überhaupt die Memes. Selbst der unerträgliche Humor von Jar Jar hat sich noch in Grenzen gehalten und spätestens im zweiten und dritten Teil verschwunden, im Vergleich zum Meta-Humor im achten Teil und die scheiß kleinen Plüschtiere.

      Die PT hat sich wenigstens eingefügt, in die Skywalker-Saga.
    • Malakiel schrieb:

      Mir gefallen sowohl der Finn/Rose als auch der Poe/Holdo Story-Arc. In beiden Arcs versagen die Helden. Letztendlich führt das Handeln von Finn und Poe erst zum Fehlschlagen von Holdos und Leias Plan und damit zur größten Niederlage des Widerstandes. Ganz nach dem Motto des Films: Versagen ist der größte Lehrer.
      Finn schließt sich der Rebellion an in Teil 7, um am Anfang von Teil 8 direkt wieder zu desertieren. Rey und Finn kennen sich 1 Tag lang. Poes und Finn Handeln wirken sich bitte wie auf den Plan von Holdo und Leia aus??? Gar nicht. Holdo hatte gar keinen Plan* und Leia auch nicht, die war nicht mal bei Bewusstsein, sie überlebte einen Weltraumspaziergang und die "Macht" rettete sie irgendwie, nur um weiterhin relativ irrelevant zu sein.
      *Sie behauptete zwar einen zu haben, teilte den aber offensichtlich mit niemanden, warum auch immer.

      Finn konnte nicht mal dafür sterben, an was er nun glaubte, weil irgendwas mit "Liebe". Wie viele Rebellen starben durch die Aktion von Rose? Wahrscheinlich Hunderte, denn bevor das Tor zerstört wurden ist, lebten noch ziemlich viele, auf einmal waren Hunderte weg.


      Zum zweiten Teil würde ich dir zustimmen.


      Malakiel schrieb:

      Auch das sehe ich anders XD Aber das ist bei mir reines Nostalgie-Gefühl. Ich ignoriere die schlechten Dialoge der Prequels und die unnachvollziehbaren Charakterentwicklungen XD
      Immer noch bessere Dialoge als in der ST und durchaus nachvollziehbare Charakterentwicklung, bzw. welchen Charakter meinst du?




      PS:
      Stellt euch mal die gleiche Scene Hux und Poe am Anfang von Episode 8 vor, mit Tarkin und Solo, was ist das bitte für ein infantiler Humor und die Zerstörung der Figur Hux. Johnson begründete sogar diese Scene damit, das jedem direkt klar sein soll, der den Film schaut, dass es beim Kinofilmschauen und speziell bei Star Wars um Spaß geht. Zitat ins deutsche übersetzte: "Hier darf man auch Spaß haben!", ich formuliere um "Hier soll man auch Spaß haben!", denn darum geht es Johnson, um Spaß.

      Eines muss ich Johnson aber hoch anrechnen, den Twist, das Reys Eltern Niemande sind und der angebliche ultimative Bösewicht einfach mal getötet wird, empfand ich als sehr gut, ABER eben nicht eingebettet, in eine Trilogie, die genau das Gegenteil vorgibt und in einer Saga, die eigentlich Skywalker, den Auserwählten thematisch behandelt. Johnson hätte einen eigenen Film im Star Wars Universum drehen können, dieser hätte dann, wie der Han Solo Film, für ein paar Lacher gesorgt und wäre beim Austreten aus den Kinosaal wieder vergessen werden können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Celeburn ()

    • Celeburn schrieb:

      Finn schließt sich der Rebellion an in Teil 7, um am Anfang von Teil 8 direkt wieder zu desertieren. Rey und Finn kennen sich 1 Tag lang.Poes und Finn Handeln wirken sich bitte wie auf den Plan von Holdo undLeia aus??? Gar nicht. Holdo hatte gar keinen Plan* und Leia auch nicht, die war nicht mal bei Bewusstsein, sie überlebte einenWeltraumspaziergang und die "Macht" rettete sie irgendwie, nur um weiterhin relativ irrelevant zu sein.
      *Sie behauptete zwar einen zu haben, teilte den aber offensichtlich mit niemanden, warum auch immer.
      Wie gesagt, man kann es mE auf beide Arten sehen. Die Filme sind da nicht eindeutig, was man ich auch kritisiere. Aber für mich sah es eben so aus, wie ich es beschrieben habe, weshalb ich Episode VIII nicht vorwerfe, dass sich Finns Entwicklung aus Episode VII wiederholt.
      Dennoch haben Rey und Finn eine ganze Menge an diesen Tag durchgemacht. Ich sehe dies nicht als Plothole in der Charakterentwicklung. Und wer weiß, wie lang die Reise von Jakku nach Takodana tatsächlich gedauert hat? ME genug Zeit und Geschehen, um eine Freundschaft entstehen zu lassen. Aber auch hier, kann man gerne anderer Meinung sein.
      Der Plan war, die großen Schlachtschiffe zu opfern, um mit den Transportern unbemerkt nach Crait zu fliehen. Holdo hatte keinen Grund, Poe über diesen Plan zu informieren. Zunächst wurde Poe von Leia degradiert, dann ist Poe für seine Hitzköpfigkeit bekannt und Holdo konnte schlichtweg nicht vorausahnen, dass Poe mit Finn und Rose den Plan schmiedet, den Ortungssender auf Snokes Schiff zu deaktivieren, dafür einen Codeknacker benötigt, durch den die Erste Ordnung vom Plan des Widerstandes erfährt...

      Celeburn schrieb:

      Finn konnte nicht mal dafür sterben, an was er nun glaubte, weil irgendwas mit "Liebe". Wie viele Rebellen starben durch die Aktion von Rose? Wahrscheinlich Hunderte, denn bevor das Tor zerstört wurden ist, lebten noch ziemlich viele, auf einmal waren Hunderte weg.
      Warum sollte Finn auch sterben? Und sind nicht die meisten Rebellen entkommen? So habe ich es zumindest wahrgenommen. Außerdem hat Rose recht...

      Celeburn schrieb:

      Immer noch bessere Dialoge als in der ST und durchaus nachvollziehbare Charakterentwicklung, bzw. welchen Charakter meinst du?
      Die Dialoge zwischen Anakin und Padme sind purer cringe. Niemand spricht so. Bei Padme gibt es gar keine Charakterentwicklung. Anakins Wandlung zu Darth Vader ist für mich nicht nachvollziehbar. Er schneidet Mace Windu die Hand ab und brichtet weinend zusammen. D.h. ihm ist durchaus bewusst, was er da getan hat. Und im nächsten Moment tötet er unbewaffnete Kinder! Und in Episode VI wird er dann erlöst? Anakin hätte niemals Kinder töten dürfen. Das ist mE unverzeihlich.

      Celeburn schrieb:

      Stellt euch mal die gleiche Scene Hux und Poe am Anfang von Episode 8 vor, mit Tarkin und Solo, was ist das bitte für ein infantiler Humor und die Zerstörung der Figur Hux. Johnson begründete sogar diese Scene damit, das jedem direkt klar sein soll, der den Film schaut, dass es beim Kinofilmschauen und speziell bei Star Wars um Spaß geht. Zitat ins deutsche übersetzte: "Hier darf man auch Spaß haben!", ich formuliere um "Hier soll man auch Spaß haben!", denn darum geht es Johnson, um Spaß.
      Der Humor ist durchaus streitbar. Ich habe gelacht im Kino. Aber im selben Moment kam mir auch die Galle hoch. Ich denke, der "deine Mutter"-Witz von Poe wäre durchaus verzichtbar. Dennoch hat Johnson recht: Star Wars soll Spaß machen. Und an allen Filmen, außer an Episode IX, hatte ich auch meinen Spaß. Kann ich auch heute noch meinen Spaß haben!

      Celeburn schrieb:

      Eines muss ich Johnson aber hoch anrechnen, den Twist, das Reys Eltern Niemande sind und der angebliche ultimative Bösewicht einfach mal getötet wird, empfand ich als sehr gut, ABER eben nicht eingebettet, in eine Trilogie, die genau das Gegenteil vorgibt und in einer Saga, die eigentlich Skywalker, den Auserwählten thematisch behandelt. Johnson hätte einen eigenen Film im Star Wars Universum drehen können, dieser hätte dann, wie der Han Solo Film, für ein paar Lacher gesorgt und wäre beim Austreten aus den Kinosaal wieder vergessen werden können.
      Snokes Tod war logisch. Er war überraschend, aber im Nachhinein wäre ein Palpatine 2.0 mE noch schlimmer als Episode IX.
      Und sollte es schon in Episode VIII die Skywalker-Saga heißen? Die Änderung kam doch erst mit Episode IX, als man meinte, man würde alle Trilogien abschließen... Aber da kann ich mich auch irren!

      Und meine Ansicht zu Rian Johnson habe ich bereits erläutert. ME der größte lebende Star Wars-Fan auf diesen Planeten. Ich freue mich auf seine Trilogie!
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Malakiel schrieb:

      Warum sollte Finn auch sterben? Und sind nicht die meisten Rebellen entkommen? So habe ich es zumindest wahrgenommen. Außerdem hat Rose recht...
      Ne, leider nicht. Deswegen ist es doch so absurd. Finn hat sich ja entwickelt, wie oben beschrieben, nur Rose hat diese Entwicklung schlussendlich sabotiert. Zitat von mir: "Fin wiederum entwickelt sich und konnte diese Entwicklung aber nicht umsetzten, da er am Ende von Rose dabei sabotiert wurde"


      Malakiel schrieb:

      Die Dialoge zwischen Anakin und Padme sind purer cringe. Niemand spricht so. Bei Padme gibt es gar keine Charakterentwicklung. Anakins Wandlung zu Darth Vader ist für mich nicht nachvollziehbar. Er schneidet Mace Windu die Hand ab und brichtet weinend zusammen. D.h. ihm ist durchaus bewusst, was er da getan hat. Und im nächsten Moment tötet er unbewaffnete Kinder! Und in Episode VI wird er dann erlöst? Anakin hätte niemals Kinder töten dürfen. Das ist mE unverzeihlich.
      Was?? Vader hat dabei geholfen das ganze Planeten zerstört wurden und trotzdem wurde er zur hellen Seite bekehrt durch Luke, das ist doch das Absurde, wieso Luke so eigenartig mit Kylo umgeht. Padme hat keine Charakterentwicklung, wieso auch, sie stand gar nicht im Fokus der Geschichte und es geht nicht um ihre Geschichte, sie war trotzdem ein starker Charakter (Wenn man jetzt einfach mal Padme mit Rose vergleicht). Ich will hier gar nicht alle Dialoge verteidigen, aber du empfindest die Dialoge in der ST nicht als cringe Momente? Ist das dein Ernst? Episode 8 fängt mit Mutterwitzen an.

      Zu Anakin noch etwas ausführlicher: Er fängt als Sklavenjunge an, er hat Hoffnung und Träume, die erstmal durch den Jedi Council zerstört werden. Wird dann durch seine Training zum arroganten jungen und verliebten Padawan, mit ständigen Alpträumen von seiner Mutter. In seiner Wut was seiner Mutter angetan wurde, vergewaltigt und zu Tode gequältt, brachte er schon Kinder und Frauen um, die auch unbewaffnet waren. Er gibt sogar da schon Obi-Wan die Schuld daran, dass er nicht mehr erreicht und Obi-Wan ihn aufhält. In Teil 3 ist er dann ein Jedi, der nicht mehr an die Jedi glaubt, da er weiß, sie verraten ihre Ideale (Die Jedi sind keine Friedenswächter der Galaxie mehr, sondern Krieger und Generale für ein korruptes System, angeführt von dem wahrscheinlich mächtigsten Sith jemals). Der Einzige, der ihn immer unterstützt hat, war Palpatine, der eine Art Vaterfigur für ihn wurde und gleichzeitig hat er weiterhin die Albträume, dass seine Frau stirbt, so wie seine Mutter auch und nur Palpatine verspricht ihm Hoffnung, Kenobi reagiert darauf gar nicht, sagt ihm nur "Die Träume vergehen wieder".

      Die Saga beschreibt doch perfekt, wieso die Jedi-Orden und die Republik fallen mussten und wieso Anakin zu Darth Vader wurde. Kenobi sagt es selbst "I have failed you!", Yoda sagt es auch.

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    • Malakiel schrieb:

      Der Humor ist durchaus streitbar. Ich habe gelacht im Kino. Aber im selben Moment kam mir auch die Galle hoch. Ich denke, der "deine Mutter"-Witz von Poe wäre durchaus verzichtbar. Dennoch hat Johnson recht: Star Wars soll Spaß machen. Und an allen Filmen, außer an Episode IX, hatte ich auch meinen Spaß. Kann ich auch heute noch meinen Spaß haben!
      Zum Thema Spaß äußer ich mich nicht nochmal...

      Malakiel schrieb:

      Snokes Tod war logisch. Er war überraschend, aber im Nachhinein wäre ein Palpatine 2.0 mE noch schlimmer als Episode IX.
      Und sollte es schon in Episode VIII die Skywalker-Saga heißen? Die Änderung kam doch erst mit Episode IX, als man meinte, man würde alle Trilogien abschließen... Aber da kann ich mich auch irren!
      Ja, ab 2017.

      "Snokes Tod war logisch. Er war überraschend, aber im Nachhinein wäre ein Palpatine 2.0 mE noch schlimmer als Episode IX."

      Es war logisch und doch überraschend, statt Palpatine 2.0, Palpatine einfach wieder leben lassen. :thumbsup:
    • Celeburn schrieb:

      Was?? Vader hat dabei geholfen das ganze Planeten zerstört wurden und trotzdem wurde er zur hellen Seite bekehrt durch Luke, das ist doch das Absurde, wieso Luke so eigenartig mit Kylo umgeht. Padme hat keine Charakterentwicklung, wieso auch, sie stand gar nicht im Fokus der Geschichte und es geht nicht um ihre Geschichte, sie war trotzdem ein starker Charakter. Ich will hier gar nicht alle Dialoge verteidigen, aber du empfindest die Dialoge in der ST nicht als cringe Momente? Ist das dein Ernst? Episode 8 fängt mit Mutterwitzen an.
      Wenn ich mich recht erinnere, gab Tarkin den Befehl für die Zerstörung Alderaans. Er stand teilnahmslos daneben. Vader handelt definitiv nicht moralisch einwandfrei. Aber er stand zu keinen Zeitpunkt in der OT auf einer vergleichbar verwerflichen Stufe wie Palpatine oder Tarkin. Vader wandelt sich in der OT vom Bösewicht zum Opfer des Bösen. Aber die Ermordung unbewaffneter Kinder sticht da einfach heraus und macht Vader an sich genauso verwerflich und böse wie den Imperator oder Tarkin. Aber auch hier gilt: es ist Ansichtssache. Man kann auch guten Gewissens die Ansicht vertreten, dass Vader er am Ende von Episode III, nach dem Tode von Padme, zu dem gebrochenen Charakter wird, den wir in Episode IV erleben.
      Ich habe die Dialoge der PT und ST gar nicht miteinander verglichen. Und cringe bedeutet so viel wie erschaudern. Also Unwohlsein. Fremdscham. Und diesen verspüren ich bei den Dialogen von Anakin und Padme!
      Klar war Padme eine Hauptfigur, wie Leia auch. Letztere hatte eine Charakterentwicklung. Padme nicht. Sie war nur das Loveinterest von Anakin. Wie hätte man sie entwickeln können? Sie verliebt sich in Anakin und trennt sich dann von ihm als sie merkt, dass er sich dem Bösen zuwendet. Dennoch verliert sie nie den Glauben an das Gute in ihm. Ja, wurde so angedeutet, aber mE zu schwach. Die Momente waren zu kurz und zu wenig vorbereitet. Aber erneut: Kann man auch anders sehen!

      Ja, mir ist schon klar, dass man Anakins Charakterentwicklung erklären kann, wenn man will. Mir ist auch klar wie. Wenn ich aber die PT sehe, dann sehe ich diese Charakterentwicklung trotz Erklärung einfach nicht. Sie wird uns schlichtweg nur gezeigt. Oder mE wenigstens nicht genug gezeigt, damit ich sie nachvollziehen könnte. Das will ich damit sagen. Und damit stehe ich auch nicht alleine!

      Celeburn schrieb:

      Die Saga beschreibt doch perfekt, wieso die Jedi-Orden und die Republik fallen mussten und wieso Anakin zu Darth Vader wurde. Kenobi sagt es selbst "I have failed you!", Yoda sagt es auch.
      Ja, das beschreibt die Saga perfekt. Aber das wollte niemand sehen. Ich zumindest nicht. Und darum sollte sich die PT auch nicht drehen. Es sollte um den Fall von Anakin Skywalker gehen. Aber stattdessen geht es um den Fall der Republik... Episode I ist an sich vollkommen verzichtbar. Episode II ist eher ein Polit-Thriller. Erst Episode III rückt Anakin in den Fokus. Aber weil man diese Entwicklung, bis auf den Tusken-Zwischenfall, nicht angedeutet hat, muss man nun die gesamte Entwicklung in einen Film packen.

      Celeburn schrieb:

      Ne, leider nicht. Deswegen ist es doch so absurd. Finn hat sich ja entwickelt, wie oben beschrieben, nur Rose hat diese Entwicklung schlussendlich sabotiert. Zitat von mir: "Fin wiederum entwickelt sich und konnte diese Entwicklung aber nicht umsetzten, da er am Ende von Rose dabei sabotiert wurde"
      Wie gesagt. Sehe ich vollkommen anders. Finns Tod hätte dessen Entwicklung nicht abgeschlossen. Finns Entwicklung sollte auch gar nicht abgeschlossen werden. Weiterhin wäre Finns Tod vollkommen sinnlos. Betrachten wir das Drehbuch von Colin Trevorrow und die darin vorgesehene Entwicklung für Finn: Finn sollte die Bürger von Coruscant vereinigen und gegen die Erste Ordnung in die Schlacht führen. Das wäre die logische Weiterentwicklung des Charakters nach Episode VIII. Vom Deserteur zum Widerstandskämpfer zum Anführer. Selbst Episode IX deutet diese Entwicklung an. Aber in solch stumpfer Form, dass es mE keiner Erwähnung wert ist.


      Vongola schrieb:

      Da Palpatine das natürlich will, will er das sie stirbt (kann man nachvollziehen). Er beauftragt Count Dooku sie zu töten (noch in Ordnung), der wiederum Django Fett beauftragt (okay...), der wiederum eine Attentäterin beauftragt (...), die wiederum einen Roboter beauftragt (wo ist die nächste Wand für meinen Kopf), und wenn man es so sehen will beauftragt der Roboter zwei Würmer sie zu töten (.......) . Mehr möchte ich zu Episode 2 nix sagen. Glaube das Szenario erklärt schon viel.
      Ich habe es so verstanden, dass Nute Gunray den Tod von Padme will und dies zur Bedingung macht, dass er den Vertrag von Dooku zur Gründung der KUS unterzeichnet. Also:
      Palpatine beauftragt Dooku die KUS zu gründen. Dooku will, dass die Handelsföderation der KUS beitritt. Gunray verlangt im Gegenzug, dass Padme stirbt. Woraufhin Dooku, Jango Fett beauftragt, der Zam Wesell beauftragt, welche einen Roboter entsendet, welcher zwei Würmer in das Zimmer von Padme schleußt... XD Wobei sich mir die Frage nach der Logik hinter dieser Kette von Aufträgen nie gestellt hat, bevor ich nicht das entsprechende Meme gesehen habe...
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy

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    • Da hier gerade die PT mit der ST verglichen wird. Ich mochte anfangs die PT. Ich fand sie als Kind aufregend. Jar Jar Binks fand ich lustig und die komischen Dialoge fand ich nicht so störend. Wieso auch. Als Kind kümmert es einen nicht, wie es klingt, wenn man sagt, das man kein Sand mag. Wer mag schon Sand. Als ich älter wurde habe ich mir nochmal die PT angeschaut. Und ich muss sagen: Halleluja. Sind die scheiße gealtert. Mir sind die Fehler vorher nie aufgefallen. Angefangen mit Episode 1. Kann mir jemand sagen wer hier der Hauptprotagonist ist. Qui-Gonn? Obi-Wan? Anakin? Jar Jar???? Man könnte eventuell Qui gonn sagen, aber dafür bleibt er in meinen Augen viel zu blass und langweilig. In den Dialogen kommen auch nie echte Emotionen rüber. Ich stelle mir echt vor wie George Lucas Regie führt

      George Lucas: So Leute, ich möchte das ihr alle wie Roboter klingt. Ich finde sowas passt in Star Wars rein. Besonders die Jedi, die nie echte Emotionen haben, müssen wie Roboter klingen. Also Liam, Ewan, nimmt irgendwelche einschlafende Medikamente und haut die Dialoge raus.

      Es ist ja auch kein Zufall, das GL nicht als brillanter Regisseur gilt. Er ist ein guten Ideengeber und kann sich eine gute Geschichte ausdenken. Aber von Kameraarbeit und Drehbücher versteht er so viel wie Elvis von Politik.
      Das einzige gute an Episode 1 ist der Endkampf, der oh Wunder, nicht mal George Lucas gedreht wurde, sondern vom Stuntkoordinator. Mithilfe der musikalischen Untermalung von John Williams, der sich wahrscheinlich gedacht, das er seine beste Arbeit abliefern muss, damit der Film überhaupt was taugt.
      Ansonsten lässt sich zu Episode echt nur schlechtes erfahren. Anakin, der auf einmal zum Space Jesus wird, ist schlecht gecasted und nervig. Von Jar Jar fange ich erst gar nicht an (Und ich will keine Darth Jar Jar hören!!!!).

      Zu Episode 2 möchte ich nicht viel sagen. Schaut ihn euch doch bitte nochmal an. Ich weiß nicht was daran gut sein soll. Die Charakter handeln so wie Lucas es will. Mal ist Obi-Wan der ruhige Mentor, der seinen Schüler weil er zu fahrlässig und riskant handelt. Im nächsten Moment springt er wie ein bekloppter durch ein Fenster um einen Roboter zu verfolgen. Auch der Beginn der Handlung ist einfach nur zu komisch. Wer meint, das in Episode 8 der Humour zu viel sei, dem möchte ich nochmal die Ausgangssituation in Episode 2 verdeutlichen. Padme führt eine Opposition gegen die Bewaffnung der Republik. Da Palpatine das natürlich will, will er das sie stirbt (kann man nachvollziehen). Er beauftragt Count Dooku sie zu töten (noch in Ordnung), der wiederum Django Fett beauftragt (okay...), der wiederum eine Attentäterin beauftragt (...), die wiederum einen Roboter beauftragt (wo ist die nächste Wand für meinen Kopf), und wenn man es so sehen will beauftragt der Roboter zwei Würmer sie zu töten (.......) . Mehr möchte ich zu Episode 2 nix sagen. Glaube das Szenario erklärt schon viel.

      Episode 3 ist der einzig vernünftige hier. Aber auch hier kaufe ich Anakins Verwandlung einfach nicht ab. Es mag Hayden Christensen liegen, aber ich finde seine Wandlung vom Jedi zum Sith geschieht zu schnell. Da kaufe ich es Kylo Ren tausend mal mehr ab, das er wieder zu hellen Seite wechselt. Er wird einfach viel besser geschauspielert und seine Dialoge sind auch ausgefeilter.
      Almost Dead Yesterday
      Maybe Dead Tomorrow
      But Alive, Gloriously Alive, Today