Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Jon Favreau eine Live-Action Serie im Star Wars Universum produzieren und schreiben wird. Die Serie wird bei der hauseigenen Streaming-Plattform von Disney erscheinen.
Freut mich persönlich sehr, weil ich schon lange auf eine Live-Action Star Wars Serie gewartet habe und Jon Favreau jemand ist, der bewiesen hat, dass er Geschichten gut erzählen kann, siehe Iron Man, womit er das gesamte MCU gestartet hat, oder auch The Jungle Book. Wichtig wird sein, dass Lucasfilm der Serie genug Budget zur Verfügung stellt, damit man optisch das liefern kann, was von Star Wars einfach erwartet wird, seien es jetzt exotische Planeten oder Weltraumszenen. Wo Star Wars drauf steht, muss auch wertige Arbeit geleistet werden.
Wie hier schon einige geschrieben haben, gibt es natürlich die Gefahr, dass jetzt zu viel von Star Wars erscheint. Allerdings ist dies bei Marvel auch kein Problem und solange man gute Geschichten erzählt, verschiedene Geschichten erzählt, dabei auch verschiedene Genres bedient, wie das Rogue One als Heist Movie schon super gemacht hat), dann mache ich mir da eigentlich keine Sorgen. Natürlich wird der Hype abnehmen und es wird nicht solch kolossale Vorfreude auf die Filme und die Serie da sein, wie jetzt bei Episode VII und Episode VIII, aber das heißt ja nicht, dass die Qualität abnimmt. Allerdings bräuchte ich nicht wie bei Marvel drei Star Wars Filme pro Jahr. Ein Film pro Jahr und nebenher laufend dann die beiden Serien, sowie die fortlaufende Comic-Reihe und die ganzen Bücher, das fände ich optimal. Das Star Wars Universum ist so groß und bietet so viel Raum für interessante Geschichten, dass man da noch extrem viel erzählen kann.
Hier die komplette Pressemitteilung dazu:
starwars.com/news/jon-favreau-…e-action-star-wars-series
Star Wars Rebels:
Ebenfalls vor wenigen Tagen lief die letzte Folge von Star Wars Rebels. Im Vergleich zu Clone Wars sicherlich eher an Kinder gerichtet (, lief ja schließlich auch auch auf dem Disney Channel, soweit ich weiß), gerade wann man sich die Szenen anguckt, in denen Leute sterben oder auch an sich, wie oft Sturmtruppler einfach nur niedergeschlagen, statt getötet werden. Allerdings war es dennoch eine richtig gute Serie, die mehr von dem Kampf der Rebellion zeigt, etwas abseits von der großen Haupthandlung der Filme. Hier hat das meiste einen deutlich kleineren Rahmen, wenngleich auch Darth Vader vorkommt.
Die Serie hatte einige große Momente zu bieten, vor allem die letzte Konfrontation der Rebels-Protagonisten mit Darth Vader im Finale von Staffel zwei, gehört für mich zu dem allerbesten, was Star Wars insgesamt zu bieten hat. Auch der Arc von Maul, der in Staffel drei einen fantastischen Abschluss erhielt, war einer der großen Momente der Serie. Sehr schön war auch die Wiedereinführung von Großadmiral Thrawn in den neuen Kanon.
Schauen wir mal, was als nächstes kommt. Dave Filoni wird wie es scheint bald eine neue Animationsserie an den Start bringen, wobei hier noch unklar ist, um was genau es gehen wird.
Solo: A Star Wars Story:
Dann will ich mal noch kurz meinen Senf zu dem Han Solo Spin-Off abgeben: Prinzipiell war ich immer dagegen im Kino eine Geschichte von einer jungen Version von Han, Luke oder Leia zu erzählen. Aufgrund des Alters der Figuren hätte dies sowieso nur bei Han Sinn gemacht und George Lucas plante ja schon einen solchen Film, von daher lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Der Trailer sieht wie ich finde gut aus und mir gefallen die bisher gezeigten Charaktere samt Schauspieler auch recht gut, speziell Donald Glover als Lando. Alden Ehrenreich als Han Solo finde ich noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich warte mal den fertigen Film ab, bevor ich da zu viel kritisiere.
Der Film hat definitiv Potential, wobei er auch große Risiken birgt. Man muss die Geschichte so erzählen, dass sie zu den bisherigen Infos zu Hans Vorgeschichte passt, dazu hat man ja schließlich auch die Story Group und zum anderen muss man diese Geschehnisse auch einfach wirklich richtig gut umsetzen. Der Kessel-Run ist seit Ewigkeiten legendär, ohne dass wir ihn jemals gesehen haben. Die Erwartungen sind dementsprechend hoch und dürfen nicht enttäuscht werden, selbiges gilt für das Kennenlernen von Chewie und Han, sowie der Beziehung zwischen Han und Lando.
Hier noch vier Charakter-Poster, die zusammen mit dem Trailer veröffentlicht wurden:
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Dann muss ich jetzt noch auf den Beitrag von @Gabratan eingehen, weil ich dir in vielem nicht zustimmen kann.^^
Was in diesen 30 Jahren passiert ist, kannst du praktisch nicht ohne Han, Luke und Leia erzählen und aufgrund des Alters der Schauspieler macht das keinen Sinn. Außerdem wird diese Zeitspanne von Comics und Büchern abgedeckt.
"Ohne Not" sterben lassen? Ja, wann stirbt denn eine Kinofigur mit Not? Es geschieht immer ohne Not, weil man prinzipiell immer eine Wahl hat, letztlich aber dann diese Figur sterben lässt, um die Geschichte und die Charakterentwicklung der anderen Figuren voranzutreiben. Und natürlich wird Leia jetzt auch Off-Screen sterben müssen. Was willst du denn sonst machen? Eigentlich sollte Episode IX der Film der neuen Trilogie werden, wo sie mit im Vordergrund steht und eine entscheidende Rolle spielt, so wie Han in Episode VII und Luke in Episode VIII, aber daraus wird jetzt ja leider nichts mehr. Eine CGI-Leia wurde übrigens schon lange kategorisch ausgeschlossen, falls dich das beruhigt.
Finde ich auf den ersten Blick auch etwas lahm, dass die Ausgangslage wieder eine sehr ähnliche ist, auch wenn ich die Grundidee, dass die Reste des Imperiums sich zurückzogen und neu sammelten, sehr gut finde. Basiert übrigens auf dem Gedankenspiel, was denn passiert wäre, wenn die Reste des Nazi-Regimes nach Südamerika geflohen und sich dort neu gesammelt und formiert hätten. Soweit ich weiß gibt es aber Bücher, die relativ genau erklären, wie genau man jetzt wieder in diese Situation gekommen ist, was glaube ich unter anderem dran liegt, dass die neue Republik der passiv agiert hat. Hätte man allerdings in den Filmen zumindest mal kurz erwähnen können, da die meisten Kinozuschauer eben nicht die ganzen Bücher lesen.
Snoke ist kein Sith. Und wo du aus den beiden Filmen hernimmst, dass er stärker als Palpatine sein soll, ist mir nicht so ganz klar.
Er hat Rey und Kylo durch die Macht gekoppelt, das heißt aber nicht, dass er dadurch die Google Maps Daten zu Reys Standort erhält. Luke hatte sich außerdem von der Macht abgeschottet, er konnte seine Präsenz also gar nicht spüren, geschweige denn ihn irgendwo aufspüren.
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden und gerade dieser Film spaltet ja die Gemüter. Ich für meinen Teil finde ihn fantastisch und finde, dass er am Niveau der alten Trilogie kratzt. Ich bin auch der festen Meinung, dass man prinzipiell so gut wie jeden Kritikpunkt von The Last Jedi 1:1 auf Empire strikes back anwenden kann, aber das nur mal am Rande.
Star Wars war schon immer für die breite Masse konzipiert, aber gerade Episode VIII war meiner Meinung nach ein Film, der extrem damit gespielt hat, dass man die restlichen sieben Filme kennen sollte. Da waren so viele Anspielungen versteckt, die man nur versteht, wenn man die restlichen Filme kennt, dazu dann noch eine Anspielung auf Darth Revan bspw. und vieles mehr.
Auf welcher Grundlage widerspricht der Film denn deiner Meinung nach der inneren Logik des Star Wars Universums? Mir ist dahingehend nämlich nichts aufgefallen und es gibt ja extra die Story Group um dafür zu sorgen, dass alles Sinn macht und im Rahmen von Star Wars logisch abläuft.
Wie kommst du darauf, dass man die X-Wings gestohlen hat und dann die Baupläne zerstört hat? Und selbst wenn es so war, dann spricht doch nichts dagegen, dass in 30 Jahren irgendjemand es doch tatsächlich nochmal geschafft hat X-Wings zu bauen.
Schwarzmarkt-Handel kann rege und trotzdem still und heimlich vonstatten gehen.
Fand diese Szene übrigens extrem gut. Der Arc hat zwar das Tempo ein wenig herausgenommen, hat aber gleichzeitig mal das bisher in den Filmen immer dagewesene klar gut gegen klar böse durchbrochen und mal eine Art Grauzone eingeführt, perfekt verkörpert von Benicio del Toros D.J..
Was sollte denn deiner Meinung nach passieren, wenn du einen Hyper-Jump in ein Schiff machst? Und wie kommst du drauf, dass das vorher noch niemandem eingefallen ist? Weil es bisher in den Filmen nicht vorkam? Bisher hatte einfach noch keiner Lust sich selbst in die Luft zu jagen und außerdem kannst du das ja nicht andauernd anwenden, weil du jedes Mal mindestens ein Schiff verlierst, also eine wichtige Ressource. Und gerade der Widerstand hat nicht die finanziellen Mittel, um sich das leisten zu können. Zudem klappt dies wahrscheinlich auch nur, wenn das andere Schiff seine Schilde deaktiviert hat. Dies war hier wohl der Fall, da man ja Transporter verfolgte, die unbewaffnet waren, man also nicht auf seine Deckung achten musste. Letztlich ein teurer Fehler.
Der Hypermateriereaktor ist nur dazu da, dass man Sprünge in den Hyperraum vollführen kann, hat aber nichts mit der Angriffsfunktion zu tun. Nachzulesen auf jedipedia.wikia.com.
Ich meine in Episode IV wird gesagt, dass die Angriffsenergie vom Hauptreaktor ausgeht, an dem noch eine Energiequelle angeschlossen ist. Keine explizite Nennung von Kyber-Kristallen, dennoch logisch passend.
Ben wurde nicht dadurch plötzlich böse. Die dunkle Seite war schon länger dabei immer stärker in ihm zu werden, weshalb Luke sich ja Sorgen um ihn machte. Als er dann merkte, wie stark sie schon in ihm ist, überkam es ihn für einen ganz kurzen Moment und er entzündete sein Lichtschwert. Letztlich war das dann der Auslöser, dass Ben sich verraten gefühlt hat und die dunkle Seite deswegen komplett die Überhand gewann. Luke hat also genau das, was er verhindern wollte, selbst mit ausgelöst, bzw. beschleunigt. Dadurch starben viele Jünglinge und sein Neffe, der Sohn seiner Schwester und seines besten Freundes, ist verloren. Da kann man durchaus schonmal in eine Existenzkrise geraten. Wobei seine Haltung, dass die Zeit der Jedi zu Ende gehen sollte, ja nicht nur darauf fußt. Es geht ihm ja vor allem um die Arroganz und die Blindheit der Jedi, die sich auf dem Zenit ihrer Macht selbst überschätzten, immer weiter von ihren Idealen entfernten und es so letztlich erst möglich machten, dass Darth Sidious sie nahezu auslöschen und das Galaktische Imperium aufbauen konnte. Damit ist er übrigens nicht der erste Jedi, der die Handlungen des Ordens hinterfragt und kritisiert. Das haben vor ihm schon Count Dooku, dessen Schüler Qui-Gon Jin, Ahsoka Tano und auch Yoda himself getan.
Und wie genau hättest du Alec Guinness in den Film eingebaut? Könnte schwierig werden, da er tot ist. Und Ewan McGregor ist zu jung, um die alte Version von Obi-Wan zu verkörpern. Dann aber Yoda und Anakin mit Luke sprechen zu lassen, wäre wiederum komisch gewesen, dann lieber nur Yoda, was auch inhaltlich am meisten Sinn macht. Yoda ist der weiseste der drei und derjenige, der die meisten Schüler hatte. Er hatte mit Count Dooku auch einen, der der dunklen Seite verfallen ist, wobei das auch auf Obi-Wan zutrifft.
Die Schlusssequenz zeigt doch einen kleinen Jungen, der auch die Macht anwendet, als er sie nutzt, um seinen Besen zu sich zu holen. Außerdem dürften die Knights of Ren, wenn sie denn wirklich die ehemaligen Schüler von Luke sind, die damals mit Ben alles zerstörten, ebenfalls Machtnutzer sein.
Nur weil es eine Animationsserie war, ist es nicht direkt eine Kinderserie. Dachte eigentlich, dass gerade in einem One Piece Forum etwas differenzierter mit dem Thema umgegangen wird. Clone Wars war extrem gut, wenn auch teilweise zu unchronologisch veröffentlicht. Allerdings verbessert die Serie die Filme ganz erheblich. Alleine die Tatsache, dass andere Jedi mal Tiefe erhalten und man mehr über sie erfährt, macht die Szene in Episode III, als Order 66 ausgeführt wird, ein ganzes Stück emotionaler.
Das stimmt ja so nicht. Neben den Filmen gehören auch die Serien Clone Wars und Rebels, als auch sehr viele Comics und Bücher zum Kanon.
Und nicht Disney trifft diese ganzen Entscheidungen, sondern Lucasfilm. Disney trifft ja auch nicht solche Entscheidungen beim MCU, das machen die Marvel Studios.
Freut mich persönlich sehr, weil ich schon lange auf eine Live-Action Star Wars Serie gewartet habe und Jon Favreau jemand ist, der bewiesen hat, dass er Geschichten gut erzählen kann, siehe Iron Man, womit er das gesamte MCU gestartet hat, oder auch The Jungle Book. Wichtig wird sein, dass Lucasfilm der Serie genug Budget zur Verfügung stellt, damit man optisch das liefern kann, was von Star Wars einfach erwartet wird, seien es jetzt exotische Planeten oder Weltraumszenen. Wo Star Wars drauf steht, muss auch wertige Arbeit geleistet werden.
Wie hier schon einige geschrieben haben, gibt es natürlich die Gefahr, dass jetzt zu viel von Star Wars erscheint. Allerdings ist dies bei Marvel auch kein Problem und solange man gute Geschichten erzählt, verschiedene Geschichten erzählt, dabei auch verschiedene Genres bedient, wie das Rogue One als Heist Movie schon super gemacht hat), dann mache ich mir da eigentlich keine Sorgen. Natürlich wird der Hype abnehmen und es wird nicht solch kolossale Vorfreude auf die Filme und die Serie da sein, wie jetzt bei Episode VII und Episode VIII, aber das heißt ja nicht, dass die Qualität abnimmt. Allerdings bräuchte ich nicht wie bei Marvel drei Star Wars Filme pro Jahr. Ein Film pro Jahr und nebenher laufend dann die beiden Serien, sowie die fortlaufende Comic-Reihe und die ganzen Bücher, das fände ich optimal. Das Star Wars Universum ist so groß und bietet so viel Raum für interessante Geschichten, dass man da noch extrem viel erzählen kann.
Hier die komplette Pressemitteilung dazu:
starwars.com/news/jon-favreau-…e-action-star-wars-series
Star Wars Rebels:
Ebenfalls vor wenigen Tagen lief die letzte Folge von Star Wars Rebels. Im Vergleich zu Clone Wars sicherlich eher an Kinder gerichtet (, lief ja schließlich auch auch auf dem Disney Channel, soweit ich weiß), gerade wann man sich die Szenen anguckt, in denen Leute sterben oder auch an sich, wie oft Sturmtruppler einfach nur niedergeschlagen, statt getötet werden. Allerdings war es dennoch eine richtig gute Serie, die mehr von dem Kampf der Rebellion zeigt, etwas abseits von der großen Haupthandlung der Filme. Hier hat das meiste einen deutlich kleineren Rahmen, wenngleich auch Darth Vader vorkommt.
Die Serie hatte einige große Momente zu bieten, vor allem die letzte Konfrontation der Rebels-Protagonisten mit Darth Vader im Finale von Staffel zwei, gehört für mich zu dem allerbesten, was Star Wars insgesamt zu bieten hat. Auch der Arc von Maul, der in Staffel drei einen fantastischen Abschluss erhielt, war einer der großen Momente der Serie. Sehr schön war auch die Wiedereinführung von Großadmiral Thrawn in den neuen Kanon.
Schauen wir mal, was als nächstes kommt. Dave Filoni wird wie es scheint bald eine neue Animationsserie an den Start bringen, wobei hier noch unklar ist, um was genau es gehen wird.
Solo: A Star Wars Story:
Dann will ich mal noch kurz meinen Senf zu dem Han Solo Spin-Off abgeben: Prinzipiell war ich immer dagegen im Kino eine Geschichte von einer jungen Version von Han, Luke oder Leia zu erzählen. Aufgrund des Alters der Figuren hätte dies sowieso nur bei Han Sinn gemacht und George Lucas plante ja schon einen solchen Film, von daher lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Der Trailer sieht wie ich finde gut aus und mir gefallen die bisher gezeigten Charaktere samt Schauspieler auch recht gut, speziell Donald Glover als Lando. Alden Ehrenreich als Han Solo finde ich noch etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich warte mal den fertigen Film ab, bevor ich da zu viel kritisiere.
Der Film hat definitiv Potential, wobei er auch große Risiken birgt. Man muss die Geschichte so erzählen, dass sie zu den bisherigen Infos zu Hans Vorgeschichte passt, dazu hat man ja schließlich auch die Story Group und zum anderen muss man diese Geschehnisse auch einfach wirklich richtig gut umsetzen. Der Kessel-Run ist seit Ewigkeiten legendär, ohne dass wir ihn jemals gesehen haben. Die Erwartungen sind dementsprechend hoch und dürfen nicht enttäuscht werden, selbiges gilt für das Kennenlernen von Chewie und Han, sowie der Beziehung zwischen Han und Lando.
Hier noch vier Charakter-Poster, die zusammen mit dem Trailer veröffentlicht wurden:
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Dann muss ich jetzt noch auf den Beitrag von @Gabratan eingehen, weil ich dir in vielem nicht zustimmen kann.^^
Gabratan schrieb:
Es sind ja nur 30 Jahre vergangen, theoretisch wäre der Stand vor Episode 7 der nun, dass man sich fragen würde, was passiert nun, nachdem der Imperator und Darth Vader samt Todesstern besiegt sind? Aber nein, man spult 30 Jahre vor, nur damit man das Altern von Luke, Han und Leia erklären kann, aber lässt einen nach dem anderen teilweise ohne Not sterben, ich setze darauf, dass Leia nun Anfang von Episode 9 draufgeht, nachdem Fisher gestorben ist oder gleich als CGI-Figur rumrennt.
Was in diesen 30 Jahren passiert ist, kannst du praktisch nicht ohne Han, Luke und Leia erzählen und aufgrund des Alters der Schauspieler macht das keinen Sinn. Außerdem wird diese Zeitspanne von Comics und Büchern abgedeckt.
"Ohne Not" sterben lassen? Ja, wann stirbt denn eine Kinofigur mit Not? Es geschieht immer ohne Not, weil man prinzipiell immer eine Wahl hat, letztlich aber dann diese Figur sterben lässt, um die Geschichte und die Charakterentwicklung der anderen Figuren voranzutreiben. Und natürlich wird Leia jetzt auch Off-Screen sterben müssen. Was willst du denn sonst machen? Eigentlich sollte Episode IX der Film der neuen Trilogie werden, wo sie mit im Vordergrund steht und eine entscheidende Rolle spielt, so wie Han in Episode VII und Luke in Episode VIII, aber daraus wird jetzt ja leider nichts mehr. Eine CGI-Leia wurde übrigens schon lange kategorisch ausgeschlossen, falls dich das beruhigt.
Gabratan schrieb:
Aber zurück, 30 Jahre sind vergangen, nur um am Ende wieder genau in der Situation zu sein, wie in der originalen Triologie. Und dann? Ja es gibt wieder einen ober bösen Sith? Wo kommt der her? Egal, stirbt einfach mal so, obwohl er Kräfte zeigte, welche selbst Palpatine neidig gemacht hätten (weshalb sucht er noch einmal ergebnislos Luke, wenn er Rey auf dem gleichen Planeten mit Ren koppeln kann?).
Snoke ist kein Sith. Und wo du aus den beiden Filmen hernimmst, dass er stärker als Palpatine sein soll, ist mir nicht so ganz klar.
Er hat Rey und Kylo durch die Macht gekoppelt, das heißt aber nicht, dass er dadurch die Google Maps Daten zu Reys Standort erhält. Luke hatte sich außerdem von der Macht abgeschottet, er konnte seine Präsenz also gar nicht spüren, geschweige denn ihn irgendwo aufspüren.
Gabratan schrieb:
Ach ne, ich gestehe ja, dass ich mich ziemlich über diesen Film aufgeregt habe, merkt man vielleicht auch an meinem Stil, aber er war einfach nur schlecht und eine Riesenfrechheit, vielleicht nicht für das actionhungrige Casualpublikum, aber er ist eine Beleidigung in meiner Augen für die gesamte innere Logik des Star Wars Universum.
Star Wars war schon immer für die breite Masse konzipiert, aber gerade Episode VIII war meiner Meinung nach ein Film, der extrem damit gespielt hat, dass man die restlichen sieben Filme kennen sollte. Da waren so viele Anspielungen versteckt, die man nur versteht, wenn man die restlichen Filme kennt, dazu dann noch eine Anspielung auf Darth Revan bspw. und vieles mehr.
Auf welcher Grundlage widerspricht der Film denn deiner Meinung nach der inneren Logik des Star Wars Universums? Mir ist dahingehend nämlich nichts aufgefallen und es gibt ja extra die Story Group um dafür zu sorgen, dass alles Sinn macht und im Rahmen von Star Wars logisch abläuft.
Gabratan schrieb:
Dieser ach so tolle Waffenhändler Planet, verkauft X-Wings und Tie-Fighter, so ein Käse, erste wurden gestohlen von den Rebellen damals und die Baupläne zerstört und zweitere wurde doch gesagt, dass die Erste Ordnung heimlich innerhalb der 30 Jahre in den "unbekannten" Zonen hochgerüstet hat, heimlich. Gut, könnte zwar irgendwo doch sein, aber schon seltsam, dass dies niemanden aufgefallen ist und alle auf einmal überrascht wurden, wenn so ein reger Handel zuvor bestand...
Schwarzmarkt-Handel kann rege und trotzdem still und heimlich vonstatten gehen.
Fand diese Szene übrigens extrem gut. Der Arc hat zwar das Tempo ein wenig herausgenommen, hat aber gleichzeitig mal das bisher in den Filmen immer dagewesene klar gut gegen klar böse durchbrochen und mal eine Art Grauzone eingeführt, perfekt verkörpert von Benicio del Toros D.J..
Gabratan schrieb:
Ein einfacher Kreuzer, der anscheinend auf dem Stand der Technik vor 30 Jahren basiert, muss nur auf Überlichtgeschwindigkeit gebracht werden um als Geschoss verwendet zu werden und zerteilt das Schiff erstmal? Und darauf ist in den zehntausenden(!!!) Jahren seit dem es den Hyperraumantrieb gibt, noch niemand gekommen? Und es hat sich nicht als DIE Waffenart schlechthin durchgesetzt?
Gabratan schrieb:
Da baut man lieber ne riesige Raumstation, welche in der alten Triologie noch mit einem Hypermateriereaktor betrieben wurde und nun im ersten Offspin Rogue One mit diesen komischen Machtkristallen betrieben wird
Ich meine in Episode IV wird gesagt, dass die Angriffsenergie vom Hauptreaktor ausgeht, an dem noch eine Energiequelle angeschlossen ist. Keine explizite Nennung von Kyber-Kristallen, dennoch logisch passend.
Gabratan schrieb:
Tja und Luke? Einmal im falschen Moment das Lichtschwert angemacht und schon ist man ein völlig anderer Charakter? Und der arme Ben gleich ganz böse? Ja ne, danke Disney. Und deswegen schmollt Luke nun im nirgendwo, genau, nachdem er sich schon völlig aussichtslos dem Imperator und Vader gestellt hat, ja, genau, danke,
Gabratan schrieb:
schon auffällig, dass es nur Yoda war, konnte Disney die anderen nicht von nen kurzem Auftritt überzeugen, zu teuer, Plot zu schlecht?
Gabratan schrieb:
Läuft doch nun auf ein Rey vs Ren hinaus, welche mal eben en passant die einzigen (???) Machtanwender in der Galaxis
Gabratan schrieb:
Es musste eine Kinderserie her, um das dazwischen zu füllen, welche an vielen Stellen wie ein einziger Filler wirkte, auch wenn sie durchaus unterhalten konnte
Gabratan schrieb:
Vor allem hat sich Disney nun einen eigenen Bock geschossen. Alles andere ist nicht mehr Canon, aber die Filme.
Und nicht Disney trifft diese ganzen Entscheidungen, sondern Lucasfilm. Disney trifft ja auch nicht solche Entscheidungen beim MCU, das machen die Marvel Studios.