The Mandolorian Staffel 2 Review
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Generell lässt sich sagen, das ich die zweite Staffel mehr mochte. Zum einem lag es daran, das man einen klaren roten Faden erkennen konnten. Die Reise von Baby Yoda und Mando hat mehr ein klareres Ziel, das auch bestimmter verfolgt wird. Nämlich einen Jedi für Grogu zu finden. In der ersten Staffel hat man eher das Gefühl gehabt, Grogu und Mando sind auf einem Roadtrip und retten auf jedem Planeten jemanden. Hier sind die Aufgaben besser mit der Haupthandlung verwoben. Auch wenn das Prinzip eigentlich bis auf die letzten Folgen immer dasselbe war. Mando kommt auf den Planeten, will einen finden, der einen Jedi kennt, muss für die Information eine Aufgabe erledigen, Grogu im Hintergrund der irgendwas isst und am Ende kommt man der Aufgabe näher. Zwar klingt das jetzt negativer als gedacht, aber etwas Abwechselung hätte den ersten 4 Episoden nicht geschadet. Ab der fünften Folge hat man auch eine deutliche Steigerung gemerkt. Insbesondere der Auftritt von Akhoka Tano hinterließ einen deutlich positiven Eindruck hinterlassen. Das ganze Samurai Feeling mit Reminiszenzen an Akira Kurosawa hat einfach wie die Faust aufs Auge gepasst. Insbesondere da sich George Lucas auch von Kurosawa inspirieren ließ. Auch ließ man hier eine Düsternis erkennen, die man von Star Wars bisher nicht kannte. Ich finde eine düstere und dunklere Stimmung macht einen Film nicht immer automatisch besser. Zack Synders Batman v Superman war düster und ernst. Der Film war trotzdem grottig. Aber hier war es genau passend. Man gab damit auch Ahsoka Tano auch noch einen mysteriösen Hintergrund. Auch hat man schön Charaktere aus der letzten Staffel weiter ausgearbeitet. Fennec Shand, von der man dachte, das sie in der ersten Staffel eigentlich getötet wurde, hat man zurückgeholt. Zwar hat man sie stark und cool repräsentiert, aber der fade Beigeschmack, das ein Charakter aus dem Reich der Toten zurückkehrt, bleibt. Aber wahrscheinlich wurde sie zurückgeholt, weil sie auch in der neu angekündigten Serie The Bad Botch vorkommt. Denn man hat einzelne Ähnlichkeiten zwischen Fennec und einer Person die im Trailer zu Bad Botch vorkommt. Unter anderem ähnelt sich der Helm von denen. Stark fand ich den Rückkehr von Migs Mayfield in der vorletzten Episode. Hier hat man einen ursprünglichen Antagonisten mehr Tiefe verschafft, von dem ich in der ersten Staffel nicht viel hielt. Aber die stärkste Entwicklung hat für mich Mando genommen. An sich ist seine Charakterentwicklung nix neues. Er trifft eine Person und durch deren Beziehung zueinander verändert er sich. Vom eiskalten Söldner zum fürsorgenden Vater. Nicht originell, aber dafür megastark umgesetzt. Ich habe die Serie unter anderem kritisiert, dass man das Gesicht von Mando nicht sehen konnte, da hier ein großer Teil seiner Emotionen hinter einer Maske vesteckt bleibt. Aber ich muss etwas Abbitte leisten. Der emotionale Stellenwert hat sich in der letzten Episode gelohnt. Eine Regel, die schon vorher in Zweifel gezogen wurde, durch das aufeinander Treffen mit Bo Katan und auch das Gespräch mit Mayfield, an die er sich immer hielt und nur in Ausnahmefälle brach, hat er für das Kind für das sowas wie Vatergefühle hatte, aufgegeben nur damit er einmal sein echtes echtes Gesicht sieht. Da bekam ich einfach pure Gänsehaut. Auch bei der Szene, um die sich momentan alles dreht im Internet. Nachdem Fans spekuliert haben, wer jetzt alles kommen könnte und man Namen hörte von Ezra, Cal Kestis oder Kyle Kartan hat man sich für das Prinzip von Ockhams Rasiermesser entschieden und die simpelste aber auch genialste Wahl getroffen. Die Musik (von Ludwig Göransson), die Kameraführung hier hat einfach alles perfekt gepasst. Was ich mich frage, ob die neuen Filme, von dem man weiß das zumindest der Film von Petty Jenkins nach der Sequel Trilogie spielt, die Figur von Grogu aufgreift. Zwar wird es ja noch zwei Staffel von The Mandolorian geben, aber die Handlungsstrang von Grogu und Mando ist eigentlich abgeschloßen. Und ich glaube kaum, das sich Disney traut, Grogu sterben zu lassen. Das wäre eine Überraschung, die genauso groß wie die Enthüllung von Imu als Mickey Maus wäre. Ich kann mir vorstellen, das Grogu vor der Vernichtung des neuen Jedi Ordens auf einer Mission oder mit Mando zusammen war. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Aber auch diese Staffel hatte Schwäche oder Ungereimtheiten. Für mich am eklatantesten war die Reparatur des Schiffes in Episode 4, die in Rekordzeit ablief. Das war schon arg glaubwürdig. Schwach fand ich auch die Darstellung der Sturmtruppler. Ich erkenne momentan nicht deren Sinn, bis auf die Tatsache, das sie als Kanonenfutter gelten. Die stellen momentan überhaupt keine Gefahr mehr da. Vor allem in Epiosde 8, wo die Gruppe um die Protagonisten zum Teil keine Deckung suchten und man trotzdem nicht jemanden traf. Und das war schon arg komisch, wie viele von denen einfach starben. Man hätte ja auch nur einige wenigen nehmen können, sodass sie zumindest irgendeine Art von Gefahr darstellen, wenn man in der Überzahl ist, aber so wirkt das doch arg lächerlich. Ich habe mich zum Teil wirklich gefragt, wie das Imperium und die First Order die Galaxis erobern konnten mit dieser Truppe.
The Mandolorian hatte eine schwere Aufgabe. Der Abschluß der ST, der für viele Fans eine Enttäuschung war und man das Gefühl hatte. die Leute könnten nix mehr damit anfangen. Manche haben ja schon das Ende für Star Wars gesehen. Auch wenn für mich The Rise of Skywalker eine pure Enttäuschung war, so war ich doch gespannt, welchen Weg man mit Star Wars gehen wollte. Denn für mich war Star Wars nie wirklich tot oder am sterben. Ja, es gibt immer Enttäuschungen in dem Universum, aber für den Tod des Universums ist die Mythologie einfach viel zu groß und zu spannend, das man nur nach einem Fehlschlag, jetzt alles begraben muss. Man hat in der ST viele Fehler gehabt und ich hoffe, das man aus den Fehlern gelernt hat und diese Sachen korrigiert.
Zum Schluß vielleicht noch eine erfreuliche Meldung. Die Post Credit Szene in Episode 8 hat eine neue Serie eingeläutet. The Book of Boba Fett ist eine seperate Serie, die zwar im gleichen Zeitraum wie The Mandolorian spielt, aber selbst nicht dazu gehört. Das hat Jon Favreau angekündigt. Die Serie wurde beim Investor Day nicht angekündigt, da man die Fans überraschen wollte. Interessant fände ich mal einen Ultimate Cut zu sehen, falls sich bestimmte Handlungen überkreuzen. Denn man weiß ja auch, das ein paar der Serien im selben Zeitraum spielen wie The Mandolorian. Auch wenn dieser Ultimate Cut utopisch klingt, würde ich so was extremst abfeiern. Und wenn Disney das nicht macht, werden das sicherlich ein paar Fans machen.
Aber auch diese Staffel hatte Schwäche oder Ungereimtheiten. Für mich am eklatantesten war die Reparatur des Schiffes in Episode 4, die in Rekordzeit ablief. Das war schon arg glaubwürdig. Schwach fand ich auch die Darstellung der Sturmtruppler. Ich erkenne momentan nicht deren Sinn, bis auf die Tatsache, das sie als Kanonenfutter gelten. Die stellen momentan überhaupt keine Gefahr mehr da. Vor allem in Epiosde 8, wo die Gruppe um die Protagonisten zum Teil keine Deckung suchten und man trotzdem nicht jemanden traf. Und das war schon arg komisch, wie viele von denen einfach starben. Man hätte ja auch nur einige wenigen nehmen können, sodass sie zumindest irgendeine Art von Gefahr darstellen, wenn man in der Überzahl ist, aber so wirkt das doch arg lächerlich. Ich habe mich zum Teil wirklich gefragt, wie das Imperium und die First Order die Galaxis erobern konnten mit dieser Truppe.
The Mandolorian hatte eine schwere Aufgabe. Der Abschluß der ST, der für viele Fans eine Enttäuschung war und man das Gefühl hatte. die Leute könnten nix mehr damit anfangen. Manche haben ja schon das Ende für Star Wars gesehen. Auch wenn für mich The Rise of Skywalker eine pure Enttäuschung war, so war ich doch gespannt, welchen Weg man mit Star Wars gehen wollte. Denn für mich war Star Wars nie wirklich tot oder am sterben. Ja, es gibt immer Enttäuschungen in dem Universum, aber für den Tod des Universums ist die Mythologie einfach viel zu groß und zu spannend, das man nur nach einem Fehlschlag, jetzt alles begraben muss. Man hat in der ST viele Fehler gehabt und ich hoffe, das man aus den Fehlern gelernt hat und diese Sachen korrigiert.
Zum Schluß vielleicht noch eine erfreuliche Meldung. Die Post Credit Szene in Episode 8 hat eine neue Serie eingeläutet. The Book of Boba Fett ist eine seperate Serie, die zwar im gleichen Zeitraum wie The Mandolorian spielt, aber selbst nicht dazu gehört. Das hat Jon Favreau angekündigt. Die Serie wurde beim Investor Day nicht angekündigt, da man die Fans überraschen wollte. Interessant fände ich mal einen Ultimate Cut zu sehen, falls sich bestimmte Handlungen überkreuzen. Denn man weiß ja auch, das ein paar der Serien im selben Zeitraum spielen wie The Mandolorian. Auch wenn dieser Ultimate Cut utopisch klingt, würde ich so was extremst abfeiern. Und wenn Disney das nicht macht, werden das sicherlich ein paar Fans machen.
Almost Dead Yesterday
Maybe Dead Tomorrow
But Alive, Gloriously Alive, Today
Maybe Dead Tomorrow
But Alive, Gloriously Alive, Today