Star Wars

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    • The Mandolorian Staffel 2 Review

      Spoiler anzeigen
      Generell lässt sich sagen, das ich die zweite Staffel mehr mochte. Zum einem lag es daran, das man einen klaren roten Faden erkennen konnten. Die Reise von Baby Yoda und Mando hat mehr ein klareres Ziel, das auch bestimmter verfolgt wird. Nämlich einen Jedi für Grogu zu finden. In der ersten Staffel hat man eher das Gefühl gehabt, Grogu und Mando sind auf einem Roadtrip und retten auf jedem Planeten jemanden. Hier sind die Aufgaben besser mit der Haupthandlung verwoben. Auch wenn das Prinzip eigentlich bis auf die letzten Folgen immer dasselbe war. Mando kommt auf den Planeten, will einen finden, der einen Jedi kennt, muss für die Information eine Aufgabe erledigen, Grogu im Hintergrund der irgendwas isst und am Ende kommt man der Aufgabe näher. Zwar klingt das jetzt negativer als gedacht, aber etwas Abwechselung hätte den ersten 4 Episoden nicht geschadet. Ab der fünften Folge hat man auch eine deutliche Steigerung gemerkt. Insbesondere der Auftritt von Akhoka Tano hinterließ einen deutlich positiven Eindruck hinterlassen. Das ganze Samurai Feeling mit Reminiszenzen an Akira Kurosawa hat einfach wie die Faust aufs Auge gepasst. Insbesondere da sich George Lucas auch von Kurosawa inspirieren ließ. Auch ließ man hier eine Düsternis erkennen, die man von Star Wars bisher nicht kannte. Ich finde eine düstere und dunklere Stimmung macht einen Film nicht immer automatisch besser. Zack Synders Batman v Superman war düster und ernst. Der Film war trotzdem grottig. Aber hier war es genau passend. Man gab damit auch Ahsoka Tano auch noch einen mysteriösen Hintergrund. Auch hat man schön Charaktere aus der letzten Staffel weiter ausgearbeitet. Fennec Shand, von der man dachte, das sie in der ersten Staffel eigentlich getötet wurde, hat man zurückgeholt. Zwar hat man sie stark und cool repräsentiert, aber der fade Beigeschmack, das ein Charakter aus dem Reich der Toten zurückkehrt, bleibt. Aber wahrscheinlich wurde sie zurückgeholt, weil sie auch in der neu angekündigten Serie The Bad Botch vorkommt. Denn man hat einzelne Ähnlichkeiten zwischen Fennec und einer Person die im Trailer zu Bad Botch vorkommt. Unter anderem ähnelt sich der Helm von denen. Stark fand ich den Rückkehr von Migs Mayfield in der vorletzten Episode. Hier hat man einen ursprünglichen Antagonisten mehr Tiefe verschafft, von dem ich in der ersten Staffel nicht viel hielt. Aber die stärkste Entwicklung hat für mich Mando genommen. An sich ist seine Charakterentwicklung nix neues. Er trifft eine Person und durch deren Beziehung zueinander verändert er sich. Vom eiskalten Söldner zum fürsorgenden Vater. Nicht originell, aber dafür megastark umgesetzt. Ich habe die Serie unter anderem kritisiert, dass man das Gesicht von Mando nicht sehen konnte, da hier ein großer Teil seiner Emotionen hinter einer Maske vesteckt bleibt. Aber ich muss etwas Abbitte leisten. Der emotionale Stellenwert hat sich in der letzten Episode gelohnt. Eine Regel, die schon vorher in Zweifel gezogen wurde, durch das aufeinander Treffen mit Bo Katan und auch das Gespräch mit Mayfield, an die er sich immer hielt und nur in Ausnahmefälle brach, hat er für das Kind für das sowas wie Vatergefühle hatte, aufgegeben nur damit er einmal sein echtes echtes Gesicht sieht. Da bekam ich einfach pure Gänsehaut. Auch bei der Szene, um die sich momentan alles dreht im Internet. Nachdem Fans spekuliert haben, wer jetzt alles kommen könnte und man Namen hörte von Ezra, Cal Kestis oder Kyle Kartan hat man sich für das Prinzip von Ockhams Rasiermesser entschieden und die simpelste aber auch genialste Wahl getroffen. Die Musik (von Ludwig Göransson), die Kameraführung hier hat einfach alles perfekt gepasst. Was ich mich frage, ob die neuen Filme, von dem man weiß das zumindest der Film von Petty Jenkins nach der Sequel Trilogie spielt, die Figur von Grogu aufgreift. Zwar wird es ja noch zwei Staffel von The Mandolorian geben, aber die Handlungsstrang von Grogu und Mando ist eigentlich abgeschloßen. Und ich glaube kaum, das sich Disney traut, Grogu sterben zu lassen. Das wäre eine Überraschung, die genauso groß wie die Enthüllung von Imu als Mickey Maus wäre. Ich kann mir vorstellen, das Grogu vor der Vernichtung des neuen Jedi Ordens auf einer Mission oder mit Mando zusammen war. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.

      Aber auch diese Staffel hatte Schwäche oder Ungereimtheiten. Für mich am eklatantesten war die Reparatur des Schiffes in Episode 4, die in Rekordzeit ablief. Das war schon arg glaubwürdig. Schwach fand ich auch die Darstellung der Sturmtruppler. Ich erkenne momentan nicht deren Sinn, bis auf die Tatsache, das sie als Kanonenfutter gelten. Die stellen momentan überhaupt keine Gefahr mehr da. Vor allem in Epiosde 8, wo die Gruppe um die Protagonisten zum Teil keine Deckung suchten und man trotzdem nicht jemanden traf. Und das war schon arg komisch, wie viele von denen einfach starben. Man hätte ja auch nur einige wenigen nehmen können, sodass sie zumindest irgendeine Art von Gefahr darstellen, wenn man in der Überzahl ist, aber so wirkt das doch arg lächerlich. Ich habe mich zum Teil wirklich gefragt, wie das Imperium und die First Order die Galaxis erobern konnten mit dieser Truppe.

      The Mandolorian hatte eine schwere Aufgabe. Der Abschluß der ST, der für viele Fans eine Enttäuschung war und man das Gefühl hatte. die Leute könnten nix mehr damit anfangen. Manche haben ja schon das Ende für Star Wars gesehen. Auch wenn für mich The Rise of Skywalker eine pure Enttäuschung war, so war ich doch gespannt, welchen Weg man mit Star Wars gehen wollte. Denn für mich war Star Wars nie wirklich tot oder am sterben. Ja, es gibt immer Enttäuschungen in dem Universum, aber für den Tod des Universums ist die Mythologie einfach viel zu groß und zu spannend, das man nur nach einem Fehlschlag, jetzt alles begraben muss. Man hat in der ST viele Fehler gehabt und ich hoffe, das man aus den Fehlern gelernt hat und diese Sachen korrigiert.

      Zum Schluß vielleicht noch eine erfreuliche Meldung. Die Post Credit Szene in Episode 8 hat eine neue Serie eingeläutet. The Book of Boba Fett ist eine seperate Serie, die zwar im gleichen Zeitraum wie The Mandolorian spielt, aber selbst nicht dazu gehört. Das hat Jon Favreau angekündigt. Die Serie wurde beim Investor Day nicht angekündigt, da man die Fans überraschen wollte. Interessant fände ich mal einen Ultimate Cut zu sehen, falls sich bestimmte Handlungen überkreuzen. Denn man weiß ja auch, das ein paar der Serien im selben Zeitraum spielen wie The Mandolorian. Auch wenn dieser Ultimate Cut utopisch klingt, würde ich so was extremst abfeiern. Und wenn Disney das nicht macht, werden das sicherlich ein paar Fans machen.
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    • Gina Carano, Darstellerin von Cara Dune aus The Mandolorian, wird gefeuert

      Inzwischen dürften es viele ja schon mitbekommen haben. Gina Carano, die Darstellerin von Cara Dune wurde von Lucasfilms entlassen. Der Grund ist ein Instagram Post, der eine fragwürdigen Vergleich zwischen Trump-Wähler und Juden in der NS-Zeit zieht.

      Zunächst sei erstmal gesagt, das ihr Verlust keine große Rolle spielt. Ihre schauspielerische Leistung war durchschnittlich und mehr als starke und mutige Frau ist mir bei ihrer Figur auch nicht hängen geblieben. Ich werde ihrer Rolle sicherlich nicht vermissen, auch wenn sie gerüchteweise eine größere Rolle in der neu angekündigten Serie Rangers of the New Republic spielen soll.

      Zu der Aussage an sich, lässt sich meines Erachtens sagen, das Frau Carano ein ziemlich seltsames Verständnis von Geschichte aufweist, der Post, der letztlich zu ihrer Entlassung geführt hat, ist in meinen Augen aber nicht antisemitisch. Es einfach ein ziemlich banaler und einfach ein saudummer Vergleich, Vorhallen weil die Geschichte der Juden um Längen schmerzhafter ist. Schade finde ich einfach nur, das Star Wars wieder als Spielfeld der politischen Extreme herhalten muss, was ich einfach traurig finde. Kann ich ein Franchise einfach nicht genießen, ohne das mir irgendwelche erklären müssen, das man bestimmte Leute nicht dabei haben darf oder, das immer ein bestimmter Charaktertyp dabei sein soll, damit ja auch alle Personengruppen angesprochen werden.
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    • @Vongola
      Genau das dachte ich auch, Dumm aber eben eigentlich nicht so Extrem Anti.
      Sie wurde groß Aufgebaut, war aber dann eigentlich immer eine Vielgezeigt flache Nebenrolle. Sie sollte eine Beziehung zu Mando aufbauen, hat man aber an sich doch komplett klein gehalten.

      Wo ich gar nicht mitgehe, ist die Geschichte mit Star Wars. Was hat das mit Star Wars zu tun? Richtig, die Medien.
      Ich habe mehrere Seiten durchforstet, sie hat niemals etwas von Star Wars erwähnt. Natürlich unglücklich dass es ein Darsteller einer Serie ist, aber direkt mit Star Wars in Verbindung bringen es nur die Medien.

      Hier kann man z.b. ganz gut Kalle Rummenigge zitieren. Der hat gesagt, er würde Fußballer, weil Vorbilder, beim Impfen Vorschicken, weil er so den Leuten die Angst vor dem Impfen nehmen will. Die Medien machen dann natürlich, weil gefundenes Fressen und so, eine Riesenstory daraus und drehen das Wort von dem Mann im Mund herum.

      Also was ich damit sagen will, die gute Dame hat Ihren Post kein Stück mit Star Wars in Verbindung gebracht.

      PS: Ob Kalle das positiv gemeint hat oder seine eigenen Spieler als erste Geimpft haben will, sei natürlich mal dahin gestellt
      Toss a Coin to your Witcher`
    • Persönlich halte ich ihren Post schon für ein stück antisemitisch, vielleicht nicht beabsichtigt...kann ich nicht ausschließen wenn man bedenkt dass sie einen Terrorangriff auf das Kapitol unterstützt und unsinnige Verschwörungstheorien.

      Sie trivialisiert den Holocaust und alles was damit eingeht, weil sie beleidigt ist dass leute ihre ansichten kritisieren, welche sie offen auf den Sozial Medien äußert.

      Wenn man will kann man das sehen wie man will, aber fakt ist dass sie den Holocaust für einen dummen punkt missbrauchte, was einfach in meinen augen nochmal ne ganz andere grenze ist.
      So sah das auch Disney welche sich bisher quasi schützend vor sie gestellt haben, egal ob es um ihren rassismus ging, transphobia, Misogynie wenn sie andere frauen niedermachte aus spaß und auch nachdem sie eben einen Terrorangriff unterstützt hatte.

      Aber irgendwann ist halt auch bei denen das ende der Leine erreicht.

      Es ist jetzt kein riesen verlust, sie hat der show wenig gebracht und in sachen talent war sie eh sehr limitiert.
      Ist natürlich für sie recht dumm, sie hat sich da einiges kaputt gemacht...und warum? Um ein paar likes von Konservativen zu kriegen?

      Das natürlich wieder Star wars da mit reingezogen wird ist schade, aber es ist halt so leider...denn aus irgendeinem grund haben irgendwann leute angefangen zu glauben, das eine Franchise die in einem Universum voll allerlei Aliens spielt, zu politisch ist wenn frauen oder Farbige menschen wichtigere rollen spielen.

      Ist ja bei comics auch ein wenig so.
      Es macht sinn wenn es 52 universen gibt in denen die charaktere allerlei formen annehmen, aber ein Schwarzer Jim Gordon in einem Batman live action film ist erzwungen?
    • Die Dame hat halt nicht mehr alle Latten am Zaun und stand ohnehin bereits auf verflucht dünnem Eis. So fiel sie in den letzten Monaten etwa dadurch auf, dass sie Verschwörungstheorien teilte und von Wahlbetrug bei den US-Wahlen sprach, mehrfach über Menschen herzog, die sich während der Corona Pandemie strikt an die Maskenpflicht halten oder eben auch Beiträge likte, die die Black Lives Matter Bewegung abwerteten. Das alles hat man bei Disney und Lucasfilm zähneknirschend hingenommen, aber irgendwann ist halt auch Schluss mit dem Geduldsspiel.
      Wer permanent seinen geistigen Dünnschiss ins Internet kotzen muss, der muss einfach damit rechnen, dass irgendwann Konsequenzen gezogen werden. Wenn man sich dann noch langfristig an ein Unternehmen wie Disney bindet, dem sein familienfreundliches Image absolut heilig ist, dann kann man nicht erwarten, dass der Tritt in den Arsch, mit dem man hochkant rausfliegt, lange auf sich warten lässt, wenn man so viel Mist absondert.

      Die Talentagentur UTA, bei der sie angestellt war, hat sie inzwischen auch freigestellt. Die Vanity Fair hat übrigens einen ganz interessanten Artikel zusammengestellt, der ihre vergangenen Eskapaden ganz gut zusammenfasst. Die Frau hat um den Rausschmiss quasi gebettelt.
    • OneBrunou schrieb:

      Die Dame hat halt nicht mehr alle Latten am Zaun und stand ohnehin bereits auf verflucht dünnem Eis. So fiel sie in den letzten Monaten etwa dadurch auf, dass sie Verschwörungstheorien teilte und von Wahlbetrug bei den US-Wahlen sprach, mehrfach über Menschen herzog, die sich während der Corona Pandemie strikt an die Maskenpflicht halten oder eben auch Beiträge likte, die die Black Lives Matter Bewegung abwerteten. Das alles hat man bei Disney und Lucasfilm zähneknirschend hingenommen, aber irgendwann ist halt auch Schluss mit dem Geduldsspiel.
      Wer permanent seinen geistigen Dünnschiss ins Internet kotzen muss, der muss einfach damit rechnen, dass irgendwann Konsequenzen gezogen werden. Wenn man sich dann noch langfristig an ein Unternehmen wie Disney bindet, dem sein familienfreundliches Image absolut heilig ist, dann kann man nicht erwarten, dass der Tritt in den Arsch, mit dem man hochkant rausfliegt, lange auf sich warten lässt, wenn man so viel Mist absondert.

      Die Talentagentur UTA, bei der sie angestellt war, hat sie inzwischen auch freigestellt. Die Vanity Fair hat übrigens einen ganz interessanten Artikel zusammengestellt, der ihre vergangenen Eskapaden ganz gut zusammenfasst. Die Frau hat um den Rausschmiss quasi gebettelt.
      Generell sehe ich es wie du. Jeder Mensch hat Meinungsfreiheit, jedoch muss man auch die Konsequenzen tragen, wenn ich mit meiner Meinung in die Öffentlichkeit gehe. Frau Carano hat schon, wie du erwähnt hast, schon mehrmals ihre Meinung über die soziale Medien kundgetan, welche auch kontrovers aufgefasst wird. Und wenn Disney meint, Caranos schadet dem Ansehen und damit auch den Einnahmen des Konzerns, dann hat man das recht sie auch zu feuern. Jedoch gibt es zum Beispiel auch Fälle wo die Argumente, die eher aus dem anderen extremen Lager stammen, von Disney toleriert wurden. Pedro Pascal hat heute zum Beispiel einen Beitrag geteilt, wo er Trump-Wähler mit Nazis vergleicht. Auch nicht gerade klug. Ich sitze jetzt nicht im Disney Konzern und kann auch nicht sagen, welche Aussagen dem Konzern mehr schade. Ich finde es halt nur schade, dass das jetzt über den Rücken von Star Wars ausgetragen wird. Denn wenn man jetzt schon bei YouTube nachschaut, gibt es eine gewisse Tendenz, die jetzt da gerade herausbricht. Insbesondere da Kathleen Kennedy sowieso schon einen schweren Stand bei den Fans hat, ist dieser Rausschmiss ein gefundenes Fressen für diese Leute.
      Bedenklich finde ich auch, das wir zunehmend den Konzernen die Grenzen der Meinungsfreiheit definieren lassen. Sei jetzt Twitter, Facebook und Disney in diesem Falle, sollte einen gesunde Zivilgesellschaft in der Lage sein, was selbst für sie akzeptable ist und nicht immer auf die Konzerne hoffen.
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    • Vongola schrieb:

      Bedenklich finde ich auch, das wir zunehmend den Konzernen die Grenzen der Meinungsfreiheit definieren lassen. Sei jetzt Twitter, Facebook und Disney in diesem Falle, sollte einen gesunde Zivilgesellschaft in der Lage sein, was selbst für sie akzeptable ist und nicht immer auf die Konzerne hoffen.
      Die Zivilgesellschaft ist aber halt nicht gesund. Es gibt mehr als genug Dummschwätzer, die meinen ihren verbalen Dünnschiss immerzu in die Weiten der digitalen Welt hinauskotzen zu müssen. Wie soll man denn sonst dagegen vorgehen, wenn nicht etwa durch die Betreiber der jeweiligen Plattformen? Es liegt doch in deren Ermessen, sowie in deren Verantwortung, dafür zu sorgen, dass das eigene Netzwerk nicht missbraucht wird, um Hass oder Falschinformationen zu verbreiten. Und auch die Konzerne, bei denen eben jene Leute angestellt sind, die glauben sich alles rausnehmen zu können und dann, wenn man ihnen vor Augen führt, wie dumm das Geschriebene letztlich ist, meinen mit der Keule der beschnittenen Meinungsfreiheit schwingen zu müssen, stehen da natürlich in der Verantwortung. So wie die sozialen Medien wie Facebook, Twitter etc., so müssen natürlich auch die Arbeitgeber dann dafür sorgen, dass so etwas nicht ohne Konsequenzen bleibt. Und wer nach mehreren Verwarnungen - denn die scheint es im Fall von Carano ja offenbar gegeben zu haben - immer noch nicht hören will, der muss dann halt fühlen.
      Dazu sei aber gesagt, dass Fans oft genug den Rausschmiss dieser hohlen Nuss gefordert haben. Die Community ist da also schon auch selber aktiv geworden und hat gewiss ihren Beitrag dazu geleistet, dass sie ihren Job nun los ist.

      Zum Fall von Pedro Pascal kann ich nichts sagen, weil ich dazu gerade nichts finden konnte. Hast du da ne Quelle parat? Aber ganz ehrlich: So wie sich einige Teile der Trump-Wähler verhalten (und wie auch der degenerierte Volldepp selbst regelmäßig aufgetreten ist), so zwingt sich der Nazi-Vergleich da stellenweise fast schon auf. Unterm Strich kann man einfach nur froh sein, dass der Welt eine zweite Amtszeit von diesem Vogel erspart geblieben ist.
    • @OneBrunou

      Sicherlich hat jeder Betreiber und jeder Firma, das Recht geschäftsschädigendes Verhalten in ihren Augen zu sanktionieren. Nur was kommt, wenn Facebook auf einmal alle Nutzer sperrt und entfernt, wenn sie sich kritisch über Facebook äußern? Oder wenn sich die Stimmung im Land dreht und Aussagen wie die von Frau Carano und Trump Unterstützung erfahren? Drehen wir dann den Sachverhalt um und sagen, sperrt Nutzer, die sich für die Rechte von Homosexuellen und Transsexuellen einsetzen? Facebook, Twitter und Co haben damit kein Problem. Firmen sind einfach opportunistisch. Oder glaubt jemand ernsthaft, VW und Mercedes würden jetzt nur auf Elektroauto setzen, weil die Vorstände auf einmal ein gutes Gewissen bekamen und sich auf einmal für die Umwelt einsetzen? Das der Motorantrieb umweltschädlich ist, wusste man schon vor Jahren, nur hat es damals keinen interessiert und Elektroautos waren unbeliebt. Jetzt entwickelt sich der Markt langsam und Käufer achten mehr auf Kriterien wie Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Damit die Firmen keine Kunden verlieren, gibt man sich dadurch auch automatisch so, wie die Kunden.

      Aussage von Pedro Pascal
      Um ehrlich zu sein, ist es mir egal, wie ein Schauspieler oder Schauspielerin politisch steht. Ich bin in der Lage, mir selbst eine Meinung zu bilden und muss nicht extra auf jene hören. Ich bin auch kein Kleinkind, das vor den bösen Aussagen von Personen geschützt werden muss. Dafür bin zu erfahren. Auch bin ich in der Lage die Kunst vom Künstler zu unterscheiden. Denn ansonsten müsste ich ja Filme wie Pulp Fiction (Harvey Weinstein) und Die üblichen Verdächtigen (Kevin Spacey) verachten, was ich aber nicht tue.
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    • Schade das Gina Carano draußen ist. Ich mochte den Charakter Cara Dune sehr gerne, vielleicht wird diese ja auch neu besetzt.

      Der Grund ist nachvollziehbar und ich frage mich, wieso Carano da nicht schlauer war. Dies war ja nicht der erste Post, wo sie die Grenzen des Geschmacks überschritten hat
      Im Grunde bestand ja 25% social media Profils aus sowas.
      Tja für seine freien "Meinung" muss man dann halt auch die Konsequenzen tragen. Pedro Pascal wird sich vermutlich jetzt auch etwas mehr zurückhalten, wenn er schlau ist. Aber grundsätzlich ist der Vergleich etwas hinkend, da Carano ständig wegen Verschwörungsspinnereien aufgefallen. Trotzdem wünsche ich ihr alles Gute und hoffe für sie, dass sie jetzt nicht komplett abdriftet und die Spaltung der amerikanischen Gesellschaft immer weiter voran treibt.



      Kleiner Nachtrag:Pedro Pascal hat die zwei entsprechenden tweets schon lange gelöscht.Vermutlich weil er eingesehen hat, dass diese ebenfalls geschmacklos sind. Der eine tweet wurde im Kontext der Null-Tolleranz-Politik" von trump getätigt und der andere zur Wahlniederlage der Trumpisten Also ein eher schlechter Vergleich zu Carano die ja tatsächlich einmal in der Woche ihre Verschwörungsgedanken kundtut. Kann daher nicht verstehen, wieso jetzt einige fordern Pascal ebenfalls zu feuern. Würde Pascal ähnliches jede Woche posten, dann halt Linke Verschwörungsgedanken, würde Disney Pascal vermutlich ebenfalls feuern. Feststellen kann man das bei Pascal aber überhaupt nicht, da er tatsächlich wenn dann nur seine politischen Gedanken kundtut, statt bewusst Verschwörungatheorien zu verbreiten.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Celeburn ()

    • Vongola schrieb:

      Nur was kommt, wenn Facebook auf einmal alle Nutzer sperrt und entfernt, wenn sie sich kritisch über Facebook äußern? Oder wenn sich die Stimmung im Land dreht und Aussagen wie die von Frau Carano und Trump Unterstützung erfahren?
      Weder das Erste, noch das Zweite ist sonderlich realistisch. Beim ersten Fall würde sich ein Wirtschaftsunternehmen selbst demontieren, beim zweiten Fall sprechen wir von einem Szenario, das wir ja im Grunde erst vor etwas mehr als 4 Jahren hatten, als das US-Volk sich eben für Trump entschieden hatte. Nun hat man ihn abgewählt, weil ein Großteil der Bevölkerung eben keinen Bock drauf hatte den Scheiß von der Orange noch weitere 4 Jahre erdulden zu müssen.
      Von daher sprechen wir hier jetzt über rein hypothetische Szenarien, die in der Form wohl eh nie eintreten können. Denn dass ein Trump abgewählt wurde oder bspw. auch in Deutschland der Hype um die AFD längst nicht mehr so groß ist, wie noch zu Beginn, zeigt, dass die Menschen - zu großen Teilen - eben doch noch den Unterschied zwischen richtig und falsch erkennen können. Letzten Endes reden wir hier über einen Fall einer Frau, die eine globale Pandemie verharmloste, die sich transphob und rassistisch dargestellt hat und die nun den Bogen eben damit überspannt hat, dass sie die Judenverfolgung verharmlost hat. So etwas kann kein Unternehmen der Welt tolerieren, weil all das letztlich eben auch auf den Arbeitgeber zurückfällt. Wer in der Öffentlichkeit steht, der hat automatisch eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Kommt man dem nicht nach, hat der Arbeitgeber jedes Recht dazu den Arbeitsvertrag aufzulösen, denn lieber trennt man sich von einem Arbeitnehmer, der zunehmend negativ auffällt, sich nicht belehren lassen will und damit langfristig das Ansehen eines ganzen Konzern beschädigt, anstatt dass man sein Firmenimage bröckeln sehen will.

      Womit ich auch zum Post von Pedro Pascal komme, denn: Der verharmlost hier bspw. gar nichts. Er postet ein Bild, mit dem die Trump-Anhängerschaft mit den Nazis verglichen werden. Scrollt man im Artikel weiter, sieht man direkt ein paar schöne Momentaufnahmen, die letztlich unterstreichen, dass sich unter Trumps Wählerschaft eben genau dieses Gesindel mitunter herumgetrieben hat. Dürfte niemanden überraschen, dürfte vielen auch bekannt sein, ist somit irgendwo halt auch einfach die Wahrheit. Von daher sehe ich da auch nicht ansatzweise einen derartigen Problemfall, wie es ihn mit Gina Carano nun gegeben hat. Es ist mit Sicherheit nicht die feine Art, aber unrecht hat er damit eben auch nicht wirklich.

      Es geht indes auch nicht darum, dass man die Kunst vom Künstler unterscheiden kann. Ich denke, dass das die meisten können. Mich hätte es auch nicht gestört, wäre sie weiterhin in der Serie vertreten gewesen. Ja, ich mochte ihre Rolle, so limitiert ihr eigenes Schauspiel am Ende des Tages dann halt doch war. Es geht einfach darum, dass solchen Leuten, die nichts als Hass und Falschinformationen verbreiten, keine größere Plattform geboten wird. Wenn die Betreffenden zivilisiert wären, begreifen würden, dass Meinungsfreiheit nicht bedeutet, dass man, nach Lust und Laune, gegen andere Menschen pesten und hetzen darf, dann müssten Unternehmen wie Facebook oder Disney gar nicht erst sanktionieren. Da es aber immer wieder so Querschießer gibt, ist es nur richtig und konsequent, dass denjenigen dann auch ein Riegel vorgeschoben wird und man einfach zeigt, dass so ein Verhalten nicht mit den sozialen Werten einer gesunden Zivilisation vereinbar ist. Da kann dann bspw. ein Unternehmen wie Twitter einem scheidenden Präsidenten auch mal einen mehrtägigen Maulkorb verpassen, damit der nicht weiter mit Hass und Lügen die Menschen aufstacheln kann. Zumindest nicht auf deren Plattform, für die es bekanntlich auch immer Regeln gibt und an die sich demnach auch jeder zu halten hat. Wer das nicht kann, wird halt bestraft. Easy as can be.
    • Star Wars: Visions

      Neuigkeiten von der Star-Wars-Front:

      Wohl inspiriert von Love, Death & Robots soll nun Star Wars: Visions veröffentlicht werden. Die Serie soll neun Episoden umfassen. Jede Episode wird dabei von einem anderen Anime-Studio produziert und jede Episode erzählt eine eigene Geschichte in einem eigenen Stil. Dabei genießen die Produzenten sogar die Freiheit, sich nicht an den anderen (zukünftigen) Produktionen orientieren zu müssen. Star Wars: Visions ist nicht kanonisch.


      Da Star Wars: Visions wohl nur auf Disney+ veröffentlicht wird, hält sich meine Vorfreude in Grenzen. Interessant ist aber, dass Disney wohl erkannt hat, dass man keine zusammenhängende Geschichte erzählen kann und den Künstlern am besten so viel Freiheit wie möglich lässt. Mal sehen, ob sich dieser Kurs auch in zukünftigen Filmen fortsetzt.

      PS: Ursprünglich waren zehn Episoden geplant, aber stattdessen gibt es mit der neunten Episode (The Ninth Jedi) wohl ein fulminantes Finale.
      "Do you know what heroes are? Say there is a chunk of meat. Pirates will have a banquet and eat it. But heroes will share it with other people. I want all the meat!"

      -Monkey D. Ruffy
    • Ich hätte mal eine kleine technische Frage hier an alle, die sich in Star Wars etwas besser auskennen.

      Man weiß ja, es gibt die Unterlichtgeschwindigkeit (wird teilweise in Km/h angegeben z.b. wenn ein Schiff in der Atmosphäre fliegt) und die Überlichtgeschwindigkeit.
      Für die Überlichtgeschwindigkeit braucht man einen Hyperraumantrieb damit man logischerweiße in den Hyperraum eintreten kann und dann auch die Hyperraumrouten nutzt.
      Ich weiß auch, dass, je niedriger die Hyperraumklasse ist, umso "schneller" fliegt ein Raumschiff. Also Hyperraumantrieb Klasse 5 ist langsamer als Klasse 1 oder 0.6.

      Was ich mich aber frage: wie "schnell" ist man bitte?
      Wenn ich vergleichen darf: bei Star Trek gibt es Berechnungen wie lange man braucht um z.b. durch die Galaxie zu reisen. Gibt es sowas auch in Star Wars oder ist man da binnen Sekunden auf einmal am anderen Ende der Galaxie?
    • Hyperraumreisen in Star Wars dauern mehr als nur ein paar Sekunden. Die Reise von Luke, Ben, Han etc. von Tatooine nach Alderaan in Episode 4 war zum Beispiel lange genug, dass Luke während dieser Reise trainieren konnte (Alderaan wurde während dieses Fluges zerstört) und Han hatte einen Alarm, der ihn darauf hinweisen würde, dass sie bald ankommen würden.

      Genauere Zeiten kenne ich leider nicht. In den alten Legends wurde mir immer der Eindruck vermittelt, dass längere Reisen ein paar Tage dauerten. Ein strenges System bezüglich Reisezeiten wurde aber meines Wissens nie aufgebaut.
      Cause this is Brook!
    • Malakiel schrieb:

      Neuigkeiten von der Star-Wars-Front:

      Wohl inspiriert von Love, Death & Robots soll nun Star Wars: Visions veröffentlicht werden. Die Serie soll neun Episoden umfassen. Jede Episode wird dabei von einem anderen Anime-Studio produziert und jede Episode erzählt eine eigene Geschichte in einem eigenen Stil. Dabei genießen die Produzenten sogar die Freiheit, sich nicht an den anderen (zukünftigen) Produktionen orientieren zu müssen. Star Wars: Visions ist nicht kanonisch.


      Da Star Wars: Visions wohl nur auf Disney+ veröffentlicht wird, hält sich meine Vorfreude in Grenzen. Interessant ist aber, dass Disney wohl erkannt hat, dass man keine zusammenhängende Geschichte erzählen kann und den Künstlern am besten so viel Freiheit wie möglich lässt. Mal sehen, ob sich dieser Kurs auch in zukünftigen Filmen fortsetzt.

      PS: Ursprünglich waren zehn Episoden geplant, aber stattdessen gibt es mit der neunten Episode (The Ninth Jedi) wohl ein fulminantes Finale.
      Da würde ich dir widersprechen. Es ist sehr wohl möglich eine zusammenhängende Geschichte über mehrere Filme zu erzählen. Marvel macht das mehr oder weniger ja vor. Aber auch die vorherigen Star Wars Teile oder auch Herr der Ringe haben es geschafft eine kohärente Geschichte darzustellen. Die Sequel Trilogie krankte einfach an die unterschiedliche Sichtweisen von JJ Abrams und Rian Johnson bezüglich der Weiterentwicklung der Geschichte und die Abstinenz einer Autoritätsfigur, die das alles überwachte. Bei Herr der Ringe hattest du Peter Jackson und die Vorlagen vom Buch, bei Star Wars Ep. 1-6 hattest du George Lucas und bei Marvel hast Kevin Feige. Kathleen Kennedy war bisher nicht in der Lage und ich bezweifle, das sie es jemals sein wird, sich eine Trilogie, geschweige denn eine Saga, die einen stringenten roten Faden aufweist. Nein, sie will lieber einzelne Filme rausbringen, die eventuell irgendwann in einer fernen Zeit in einer weit entfernten Galaxie auf einem unbekanntem Planeten eine zusammenhängende Geschichte bilden. Begeistert bin ich nicht.
      Das es in diesem Franchise auch anders geht beweisen grad Dave Filoni und Jon Favreau. Die haben es geschafft mit The Mandolorian mir wieder ein Star Wars Gefühl zu vermitteln. Die Serie hat gewisse Schwächen, ohne Frage. Aber mehr denn je hatte man bei der Serie das Gefühl das Filoni und Favreau Ahnung von der Materie haben und wissen was die Fans wollen. Auch Bad Batch, Clone Wars und Rebels schlagen in die selbe Kerbe. Also es kann funktionieren. Wenn man vernünftige und fähige Leute an Board holt.
      Was ich mir eventuell auch wünschen würde für Visions, wäre das einzelne Folgen so gut werden, das Disney entscheidet, das sie eine eigenständige Serien bekommen sollen. Speziell der Anime Content bei Disney+ könnte ein paar Serien mehr vertragen.
      Almost Dead Yesterday
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      But Alive, Gloriously Alive, Today
    • Vongola schrieb:

      Malakiel schrieb:

      Neuigkeiten von der Star-Wars-Front:

      Wohl inspiriert von Love, Death & Robots soll nun Star Wars: Visions veröffentlicht werden. Die Serie soll neun Episoden umfassen. Jede Episode wird dabei von einem anderen Anime-Studio produziert und jede Episode erzählt eine eigene Geschichte in einem eigenen Stil. Dabei genießen die Produzenten sogar die Freiheit, sich nicht an den anderen (zukünftigen) Produktionen orientieren zu müssen. Star Wars: Visions ist nicht kanonisch.


      Da Star Wars: Visions wohl nur auf Disney+ veröffentlicht wird, hält sich meine Vorfreude in Grenzen. Interessant ist aber, dass Disney wohl erkannt hat, dass man keine zusammenhängende Geschichte erzählen kann und den Künstlern am besten so viel Freiheit wie möglich lässt. Mal sehen, ob sich dieser Kurs auch in zukünftigen Filmen fortsetzt.

      PS: Ursprünglich waren zehn Episoden geplant, aber stattdessen gibt es mit der neunten Episode (The Ninth Jedi) wohl ein fulminantes Finale.
      Da würde ich dir widersprechen. Es ist sehr wohl möglich eine zusammenhängende Geschichte über mehrere Filme zu erzählen. Marvel macht das mehr oder weniger ja vor. Aber auch die vorherigen Star Wars Teile oder auch Herr der Ringe haben es geschafft eine kohärente Geschichte darzustellen. Die Sequel Trilogie krankte einfach an die unterschiedliche Sichtweisen von JJ Abrams und Rian Johnson bezüglich der Weiterentwicklung der Geschichte und die Abstinenz einer Autoritätsfigur, die das alles überwachte. Bei Herr der Ringe hattest du Peter Jackson und die Vorlagen vom Buch, bei Star Wars Ep. 1-6 hattest du George Lucas und bei Marvel hast Kevin Feige. Kathleen Kennedy war bisher nicht in der Lage und ich bezweifle, das sie es jemals sein wird, sich eine Trilogie, geschweige denn eine Saga, die einen stringenten roten Faden aufweist. Nein, sie will lieber einzelne Filme rausbringen, die eventuell irgendwann in einer fernen Zeit in einer weit entfernten Galaxie auf einem unbekanntem Planeten eine zusammenhängende Geschichte bilden. Begeistert bin ich nicht.Das es in diesem Franchise auch anders geht beweisen grad Dave Filoni und Jon Favreau. Die haben es geschafft mit The Mandolorian mir wieder ein Star Wars Gefühl zu vermitteln. Die Serie hat gewisse Schwächen, ohne Frage. Aber mehr denn je hatte man bei der Serie das Gefühl das Filoni und Favreau Ahnung von der Materie haben und wissen was die Fans wollen. Auch Bad Batch, Clone Wars und Rebels schlagen in die selbe Kerbe. Also es kann funktionieren. Wenn man vernünftige und fähige Leute an Board holt.
      worum es Malakiel geht ist wohl eher, dass Disney die Erkenntnis erlangt hat, dass es ihnen selbst nicht gelingt eine zusammenhängende Geschichte zu erzählen... Nicht, dass dies per se nicht möglich ist (siehe deine Beispiele).
      Sein Beitrag ist also mit einem Augenzwinkern zu lesen, aufgrund der letzten Star Wars Filme. Jedenfalls würde ich es so interpretieren.
      Marco: "Ya got me"
      Kizaru: "you little Liar"
    • Star Wars: Visionen ist ein ziemlich cooles Konzept und bis auf 1-2 Episoden hat mir das echt gut gefallen.
      Leider macht mich das auch ziemlich traurig. Vor allem zu Das Duell, Tatooine Rhapsodie, The Ninth Jedi, Der Alte und Lop & Ochó würde ich echt gerne mehr sehen.
      Vielleicht kommt da ja noch was mit einer eventuellen Staffel 2. Manche Stile sind aber nicht so meins.
    • Erste Folge war Bombe. Der Rest war ok, konnte man sich anschauen, aber eher was zum wegschauen. Brauch ich mehr? Ich weiß nicht... Gerade wenn Star Wars "Logik" missachtet wird, finde ich es immer etwas unpassend, warum macht man nicht einfach was eigenes? Ich finde dadurch geht eher potential verloren.
    • Die ersten beiden Folgen von Obi-Wan Kenobi sind heute erschienen, womit wir auch schon ein Drittel der Serie abgehandelt haben.

      Seit der Übernahme von Lucas Films durch Disney wurden uns meines Erachtens nur 2 gute Werke im SW Universum gegeben: Rogue One und The Mandalorian. Jetzt steht also die Serie ins Haus, nach welcher Fans wohl schon seit dem Ende der Prequels lechzen und nach den ersten beiden Episoden bin ich guter Dinge, dass sie den o.g. Titeln in Nichts nachsteht.

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      Die Serie startet mit einem wunderbar zusammengeschnittenen Flashback, der uns die Beziehung von Anakin und Obi-Wan noch einmal kurz, aber mit der notwendigen Emotionalität, Revue passieren lässt. Ein guter Einstieg, um die Tragik der ehemaligen Brüder im Geiste einzufangen und Obi-Wan als einen gebrochenen Mann zu zeigen, welcher sich abschottet, um einerseits den Inquisitoren des Imperiums zu entgehen und andererseits über Luke aus der Ferne zu wachen. Ein bisschen hoffe ich hierbei noch, dass Obi-Wans innerer Konflikt des Jedidaseins in den Vordergrund rückt und die Tiefe erhält, welche Episode VIII bei Luke vergeigt hat. Denn in dieser Serie könnte man das glaubhaft vermitteln.

      Wahrscheinlich hat niemand erahnt, dass die Serie uns eine Undercover-Rettungsmission von Leia zeigen wird. Unerwartet, aber ich habe viel Gefallen an der Idee gefunden, da es sich auch wunderbar in Leias Hilferuf nach Obi-Wan zu Beginn von Episode IV einfügt.
      Die Inquisitoren versprühen eine glaubwürdig-bedrohliche Atmosphäre und verfolgen das Grundkredo der Sith - survival of the fittest. Mitleid ist eine Tugend der Schwachen. Die Jedi handeln nach dieser Tugend und entlarven sich somit selbst. Dieses Katz- und Mausspiel über die ersten beiden Episoden hat mir gut gefallen. Auch der Monolog der Dritten Schwester - als sie Obi-Wan in der Falle hatte - war gut umgesetzt und Obi-Wans Reaktion sprach Bände. Ewan McGregor spielt Obi-Wan Kenobi einfach wie früher und versprüht die Essenz des Charakters. Die Interaktion mit der kleinen Leia erinnern dabei an die Wortduelle aus den Prequels mit Anakin, ohne dabei cringe oder out of character zu sein. Ich habe innerlich schon sehr gegrinst, als Obi-Wan in Leia Padme sah und auf der anderen Seite mit ihr sprach wie mit ihrem Vater. Speaking of which: genialer Cliffhanger, um das Publikum im genau richtigen Zeitpunkt den eigentlichen Antagonisten zu präsentieren. Ich freue mich schon wie ein kleines Kind auf den Kampf zwischen den beiden (ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass dieser ausbleibt).

      Technisch habe ich bisher auch nicht viel zu beanstanden. Vielleicht wirken einige Establishing-Shots zu clean und nicht lebendig genug, aber das fällt kaum ins Gewicht. Negativ fiel mir die Verfolgungsszene im Wald auf, als die drei Kopfgeldjäger wie kopflose Hühner Leia hinterherjagten. Das wars dann aber auch im Großen und Ganzen.


      Ich bin sehr optimistisch, dass wir hier eine runde Serie geliefert bekommen, welche nach dem maximal soliden Book of Boba Fett dem Hype gerecht wird. Nicht zuletzt, weil Deborah Chow für alle 6 Episoden den Regiestuhl übernimmt und in meinen Augen bisher einen guten Job gemacht hat.
      Ich hoffe, dass ich nicht enttäuscht werde und die kommenden 4 Episoden an die vorherigen beiden qualitativ anknüpfen können.

      So long.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Meeko () aus folgendem Grund: Rechtschreibung, Grammatik.