"新方向 - A New Direction" - [by dD4ve]

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  • Update: Kapitel 10

    So, mal wieder ein Montag, muss auch mal sein. :)

    Anbei findet ihr dieses Mal gleich 2 Skizzen.. wovon eine allerdings mehr diese Bezeichnung gebührt ;P
    Also, wie immer viel Spass beim Kritisieren, Loben, whatever :thumbsup:

    --------------------------------
    Antwort an blink

    blink schrieb:

    Jetzt habe ich meinen ersten Kommentar hier auf das zehnte Kapitel geschoben und nun schreibst du es auch noch. Dabei fällt es mir sehr schwer, eine ungewöhnliche Sidestory zu bewerten. Bisher habe ich nur die von Samurai Peggi gelesen, von der ich wusste, dass sie sich auch von der SHB entfernen wird. Ich ziehe daher einen Vergleich - vielleicht magst du dir dann im Gegenzug den ersten Arc von SP durchlesen, der eine solche Interaktion zwischen den SHP und ihrer Protagonistin enthält.
    Nun, drei Schlagworte die mir bei dir auffallen: Ordentlich, Ausführlich, Blumig.
    Ordentlich in dem Sinne, dass du es schaffst Bildmaterial, GFX und weitere Dinge rund um deine FF aufzubauen, ohne das es als störend oder gar unnötig empfunden wird. Ausführlichkeit kann mir dir insofern bescheinigen, dass du dir Mühe gibst, jede Situation in allen Aspekten zu beschreiben. Blumig ist dein Sprachstil - ich kannte mal einen, der blumig schreiben konnte [Handschrift], aber das hier ist was anderes: Wenn du Gefühle, Umgebung oder ähnliches ausdrücken willst, dann ist keine simple Aneinanderreihung von bezeichnenden Worten, sondern irgendwas eigenes, intuitives, was mich manchmal sehr gefreut, manchmal auch tierisch angeödet hat [warmes Wetter + Arbeit = mangelnde Konzentration] Vielleicht ist es anderen auch aufgefallen, dass du dich nicht "normal" ausdrücken kannst, bei Gelegenheit suche ich mal eine Szene hervor. Nun, damit fällt auf, dass du keine 0815-Geschichte schreibst, sondern sehr früh, deinen dD4ve'schen Stil mit eingebracht hast, was mir insgesamt sehr gut gefällt, bzw. was ich sehr interessant finde. Zwar bin ich kein Freund dieses Genres, da man nicht mehr schaffen kann, als in-character zu sein, was du bisher oftmals bist, jedoch versuche ich hier mal am Ball zu bleiben! Talent hast du sicherlich in einer Schublade liegen. Die scheint bisher einen Spalt offen zu sein, aber mehr ist sicherlich zu erblicken [welch tolle Metapher].
    LG
    blink
    Obwohl ichs bestimmt etwas sickern lassen sollte, möchte ich doch bereits jetzt nen Bisschen antworten ;)


    Zuerst einmal, danke das du zu einem Kommentar gekommen bist :)

    Du hast recht, Gemeinsameiten zu SP gibt es bestimmt, doch auch wie du es selber sagtest, nen großen Unterschied. Der Nachteil meiner FF ist auf jeden Fall, dass ich mich bemühen muss die Charaktere so realistisch wie möglich umzusetzen. Es ist wirklich mit die schwerste Aufgabe und erfordert es Unmengen [alte] Kapitel zu studieren, vor allem die richtigen Stellen und Zitate zu finden. Vorteil hingegen ist die Geschichte, der ich nach und nach Aspekte aus dem Manga zuführen kann, was deutlich den Reiz ausmacht, da ich sie nach meinem Belieben anpassen und einbringen kann.

    >>Ordentlich, Ausführlich, Blumig.<<
    Das hört sich ja schonmal nett an^^ Als ich das las dachte ich zuerst, blumig? Was will der denn?! Aber im selben Augenblick konnte ich mir denken was du meinst. Es traf sogar zu ;D
    >>du kannst dich nicht "normal" ausdrücken<< Hmm... hier kam mir nicht einmal in den Sinn, dass es negativ gemeint sein könnte. Interessant, ich warte jetzt gespannt auf den Beleg den dur für meinen sonderbaren "Stil" angeben möchtest ;D

    Außerdem, sehr schmeichelhaft das du mir Talent unterstellst ;) Auf die Schublade werd ich erstmal nicht eingehen...


    Aber folgendes musste mir noch mal erklären, wie meinteste das genau?^^ >>tierisch angeödet hat [warmes Wetter + Arbeit = mangelnde Konzentration]<< Das in den Klammern? Haste das auf meinen Kommantar zum Kapitel 8 bezogen??? :/

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von dDave ()

  • Jetzt habe ich meinen ersten Kommentar hier auf das zehnte Kapitel geschoben und nun schreibst du es auch noch. Dabei fällt es mir sehr schwer, eine ungewöhnliche Sidestory zu bewerten. Bisher habe ich nur die von Samurai Peggi gelesen, von der ich wusste, dass sie sich auch von der SHB entfernen wird. Ich ziehe daher einen Vergleich - vielleicht magst du dir dann im Gegenzug den ersten Arc von SP durchlesen, der eine solche Interaktion zwischen den SHP und ihrer Protagonistin enthält.
    Nun, drei Schlagworte die mir bei dir auffallen: Ordentlich, Ausführlich, Blumig.
    Ordentlich in dem Sinne, dass du es schaffst Bildmaterial, GFX und weitere Dinge rund um deine FF aufzubauen, ohne das es als störend oder gar unnötig empfunden wird. Ausführlichkeit kann mir dir insofern bescheinigen, dass du dir Mühe gibst, jede Situation in allen Aspekten zu beschreiben. Blumig ist dein Sprachstil - ich kannte mal einen, der blumig schreiben konnte [Handschrift], aber das hier ist was anderes: Wenn du Gefühle, Umgebung oder ähnliches ausdrücken willst, dann ist keine simple Aneinanderreihung von bezeichnenden Worten, sondern irgendwas eigenes, intuitives, was mich manchmal sehr gefreut, manchmal auch tierisch angeödet hat [warmes Wetter + Arbeit = mangelnde Konzentration] Vielleicht ist es anderen auch aufgefallen, dass du dich nicht "normal" ausdrücken kannst, bei Gelegenheit suche ich mal eine Szene hervor. Nun, damit fällt auf, dass du keine 0815-Geschichte schreibst, sondern sehr früh, deinen dD4ve'schen Stil mit eingebracht hast, was mir insgesamt sehr gut gefällt, bzw. was ich sehr interessant finde. Zwar bin ich kein Freund dieses Genres, da man nicht mehr schaffen kann, als in-character zu sein, was du bisher oftmals bist, jedoch versuche ich hier mal am Ball zu bleiben! Talent hast du sicherlich in einer Schublade liegen. Die scheint bisher einen Spalt offen zu sein, aber mehr ist sicherlich zu erblicken [welch tolle Metapher].
    LG
    blink
  • Kapitel 11-20

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    Hier geht es zurück zu Kapitel 01-10
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    Kapitel 11 - "Identifiziert!"
    [Sabaody Archipel, Grove 50]

    Kyou Kouah!“, wütend fauchte die Meute Affen den Feind an. Sie hatten ihn bereits grob umzingelt, tänzelte um ihn herum, doch sie wartete noch ab.
    hmm ‚Ihr animalischer Instinkt!‘, bestätigte sich Zorro, noch ehe er etwas inmitten des Rauches sehen konnte. ‚Die Paviane müssen spüren, dass etwas mit diesem Gegner nicht stimmt.‘

    Mit einem Mal richtete sich die Gestalt auf und überragte auf Anhieb jeden einzelnen Pavian bei weitem. Damit überraschte es sie derartig, dass jeder von ihnen einige Meter zurückschreckte. Ihre Anspannung war förmlich zu spüren.
    ‚Verdammt, warum zur Höl...?‘ , grölte er innerlich. Dem Schwertkämpfer mussten seine Augen Streiche spielen, er begann sie wild zu reiben. Sah er es wirklich? Konnte es wirklich sein? Er war doch gerade erst angekommen!
    biiep Der Koloss machte eine weitere Bewegung. Dieses Mal richtete er seinen Blick auf das Schiff und ließ Ihn dort zunächst verharren. ‚Ein starrer und leerer Ausdruck‘, so hatte ihn Zorro in Erinnerung, und vollkommen emotionslos, so blickte er nun in Richtung der Schäden am Bug, die er selbst unlängst zu verantworten hatte.
    tropf Schweiß lief ihm die Stirn herab und traf auf einige Blätter - zu viele Erinnerungen kamen in diesem Augenblick zurück. Obwohl er bereits im ersten Moment gemerkt hatte, dass die Situation noch viel schlimmer sein könnte, war er es nun, der kurz davor stand... es war nun sein Wille zum Kampf, der zu brechen schien.
    Zorro rührte sich nicht. Die Vorstellung auch nur einer Kopie von ihm gegenüberzutreten, behagte ihm noch nicht. Zufälligerweise verlieh ihm seine Position zumindest eine gewisse Sicherheit.


    [Sabaody Archipel]

    „Grove 33, das sollte dein nächstes Ziel sein, Mr. Knochenmann.“, hatte ihn Rayleigh angewiesen, ehe er sich weiteren Möglichkeiten der Gaunerei zuwendete.
    Yohohohoho~ „Was für ein herrlicher Tag um sie wiederzusehen.“, freute sich Brook. Seine Stimmung war geradezu euphorisch - er würde seine Nakama bald wieder unterhalten können! Mit einem gewaltigen Sprung setzte er seinen Weg fort.

    „~ich bin so fröhlich, ich könnt‘ sing‘, drum tu ich das doch wenn’ich spring‘...“
    Yohohohoho~„~hoho, welch‘ herrlich ist die sanfte Bries‘, ich machs’ allein, Och bin ich fies...“Yohohohoho~ „~gefahr‘n gemeistert, das hab‘n wir, drum erwartet uns ein kühles Bier!“Yohohohoho~ „~einfach nur Knochen, das bin....“...

    Einige laute Geräusche, teilten seine Konzentration und beendeten den spontanen Jubelgesang abrupt.
    ‚Was ist das nur?‘, wunderte sich Brook. Er unterdrückte einen weiteren Sprung und pausierte kurz am Grove 35. In der Ferne konnte er einige Rauchwolken ausmachen, doch nichts Konkretes.
    Yohohohoho~ ‚Wie auch immer, ich werde erwartet... nur noch zwei Sprünge!“
    In einem weiteren Satz erhob er sich erneut in die Lüfte und ließ sich von einer sanften Briese tragen. Beim Flug pfiff der Wind durch die Löcher seiner Kleidung und auch zwischen seinen Knochen hindurch und erzeugte damit ein unheimliches Jaulen. Jede Person die er überflog wunderte sich plötzlich und bekam eine Gänsehaut. So Mancher glaubte bereits im Meer Zuflucht finden zu müssen, als er mit ansah, wie der Leibhaftige persönlich aus dem Himmel geschossen kam...

    Yohohohoho~ „~nur noch einer, dann bin‘ich da....“
    rumms Brook landete mit einem riesen Getöse auf Grove 34. ‚Wie kann das...?‘, kratzte er sich am Kopf. Dann verschlang ein großer Schatten den seinigen und ihm dämmerte es... sein ganzer Körper begann zu klappern.



    bieep „Identifikation: Kein Treffer - Error - Fehlercode: 1011!“
    ...
    ... ...
    bieep „Identifiziert - Brook, der Summer!“



    [Sabaody Archipel, Grove 33, Thousand Sunny]

    „Monkey-Chan scheint ja wirklich in der Klemme zu stecken, oder wie siehst du das?“ Ertönte plötzlich eine vertraute Stimme.
    „Ach, Shakuyak, du bist es!“, bemerkte Nami. Leicht betrübt versuchte sie ihre Stimmung zu verbergen. „Ach ja, Ruffy... das sind wir von ihm gewöhnt!“ Ihr behagte es nicht, ihren wirklichen Emotionen Auslass zu gewähren, weshalb sie stets etwas distanziert zu sein pflegte. Ohne es zu merken, wandte sich ihr aufgesetztes Lächeln wieder in etwas anderes, etwas, dass ihr Gesicht zugleich nachdenklich und traurig erscheinen ließ.
    „Ich verstehe...“, Shacky verstand die Situation sofort und passte sich ihr an. Obwohl sie zwar gern objektiv auftrat, so war sie doch vom Strohhutkapitän sehr überzeugt.
    „Mach dir keine zu großen Sorgen, hörst du?“, begann sie freundlich und mit einem lieben Lächeln, „wir werden erst einmal abwarten, ehe wir entscheiden was zu tun ist. Auch wenn dein Kapitän in Gefangenschaft ist, so ist er im Moment sicher, wenn du verstehst.“
    Nami nickte ihr zu. „Hab verstanden!“, folgte es rasch. Langsam begann sie wieder zu strahlen, hoffnungsvoll. „Was führt dich eigentlich zu uns?“, begann sie.
    „Rayleigh! Aber er ist wohl schon weg, nicht wahr?“, antwortete Shacky. „Dieser alte Schelm, er wird sich bestimmt irgendwo wieder die Taschen füllen.“

    Nami wurde wieder nachdenklicher. Dieses Mal gedachte sie ihren anderen Freunden und hoffte sie bald wiederzusehen. Es schien für alle eine schwere Zeit zu sein, doch...
    „Na~mi~“, unterbrach plötzlich ein Schrei ihren Fluss. „Du stehst da schon viel zu lange alleine.“, Kamy, die Meerjungfrau, kam an gehüpft. „Wir sollten uns freuen, dass du hier bist!“
    „Ach Kamy...“, deutete sich eine Antwort an, ehe sie wieder unterbrochen wurde.
    „Wa~s, Oh~ Shacky, dich habe ich ja gar nicht gesehen.“ Die Reaktion kam wie immer sehr spät.
    Die Navigatorin und die Barbesitzerin schauten sich an und mussten Grinsen. Diese durch und durch aufrichtige, aufgeweckte und fröhliche Nixe musste man einfach mögen.


    Mit einem Mal war es ruhig um Kamy. Sie schien nur durch die beiden Frauen hindurch zu blicken. Dann hob sie ihren Arm und deutete auf etwas, etwas auf der anderen Seite des Groves, dessen Umrisse gewaltig waren.
    Nami verschlug es die Sprache und auch das Atmen wurde schwerer: ‚Konnte es wirklich sein? Musste es das wirklich sein? Jetzt?‘ Sie zitterte.
    Shacky schloss sich ihrer Verunsicherung an: ‚Ist er es? Oder... ? Was sind seine Absichten...?‘
    „Da~ oben“, unterbrach Kamy die Stille, „was kann das sein?“ Als wäre der Riese vor ihnen noch nicht genug, näherte sich noch etwas anderes. Es flog auf die Sunny zu, schien einen Moment über dem Schiff zu stehen, nur um dann augenscheinlich zu fallen.
    Ein allgemeines Entsetzen breitete sich an Bord aus. Mittlerweile waren auch alle anderen an Deck gekommen, angelockt durch Kamys Geschrei zuvor. Sie begannen im Chor zu stottern: „K...K...Kuma??!“

    bieepIdentifikation ...“

    Kapitel 12 - Mut!
    [Sabaody Archipel, Grove 50]

    Wie in Folge eines gewaltigen Bebens, beherrschte eine endgültige Stille die Situation am Grove. Rauchschwaden verzogen sich langsam, Flammen begannen allmählich zu ersticken und das Rudel geifernder Affen beruhigte sich ebenfalls. Der Mittelpunkt allen Ärgers war die mächtige Gestalt, die in diesem Moment auf den zerstörten Bug des Schiffes konzentriert war und sich keinen Millimeter weit rührte.

    [Ausläufer der Nummer 50]
    ‚Was tue ich hier bloß, wieso kann ich...?‘ Der Grünhaarige fasste sich heftig an die Stirn, als wolle er seinen Gedanken den Mund verbieten. Immer noch innerlich zerrüttet, hatte er doch so sehr dafür gekämpft zurückkehren zu können. Nun stand Zorro einfach nur da, im Schutz eines riesigen Astes und bewegte sich kein Stück. Er war nicht gefesselt, nicht verletzt, nicht einmal verlaufen hatte er sich... der zukünftige beste Schwertkämpfer der Welt hatte Angst.

    [Grove 50, Platz am Pier]
    Nach außen hin gab der Hüne nicht einmal die Andeutung einer Regung preis, wie die personifizierte Ruhe vor einem alles vernichtenden Sturm. In seinem Innern jedoch konnte von Ruhe keine Rede sein. Jenen Sturm gab es hier bereits jede Sekunde seit seiner Aktivierung. Wie bei einem Blitzgewitter, jagten sich Informationen von erstaunlicher Genauigkeit und roher Logik mit wahnsinniger Geschwindigkeit. Erkenntnis um Erkenntnis, Beobachtung um Beobachtung, bauten sie sich vor seinem inneren Auge im Wechsel auf und ab.
    Sein aktuelles Ziel war verschwunden, auf unrationale Weise. Der blaue Riese steckte nun in einem Dilemma, hatte er doch unlängst einen Auftrag höchster Prioritätsstufe erhalten. Lediglich zwei Optionen blieben ihm, das umgehende Auffinden der Zielperson oder der Erhalt einer neuen Order. Ersteres überforderte den Zweck seiner Funktionen bei weitem, Letzteres jedoch sollte nicht lange auf sich warten lassen:

    bödöbödöbödö
    klick ‚ ... Bitte um Identifizierung.‘
    bieep
    „Erkennungscode: f672px7!“
    klick klick
    ‚Achtung: Prioritätsänderung.
    Neue Priorität bei Grove 46,
    registrierte Bewegung nach Abschnitt 30.
    Ziel ist Brook, der Summer.
    Bitte um Bestätigung.‘
    bieep
    „Prioritätsänderung bestätigt!“

    [Ausläufer der Nummer 50]
    „Ätzend, ich wusste nicht, dass ich verfolgt werden würde. Diese verdammte Marine!“, zischte es plötzlich zornig hinter Zorro.
    huh „Was machst du denn hier? Wovon redest du?“, registrierte er flüsternd.
    „Du hast es doch selbst gesehen! Auf wen hatte dieses Ding wohl gezielt?“, keifte Perona. „Die müssen es mir auf den Hals gehetzt haben. Zum Glück blieb das Heck des Schiffes verschont, sonst würde ich nun nicht hier sein können.“
    Zorro begann sich zu erinnern und zu verstehen. Der Angriff traf das Schiff an der Stelle, wo Perona zuvor war. Ihre Geisterform musste sie gerettet haben, es gab keine andere Möglichkeit. Mit Sicherheit war sie durch alle Hindernisse hindurch geflogen und so auf diese Weise seiner Aufmerksamkeit entgangen.
    „Was sollen wir jetzt tun?“, begann sie zu fragen. „Wir sind hier zwar außerhalb seines Blickfeldes, doch was ist wenn es das Schiff doch noch angreift? Mein Körper ist doch...!“
    pssst „Sei leise!“, wurde sie ermahnt. „Es bewegt sich wieder!“

    [Grove 50, Platz am Pier]
    tapp tapp Mit einem Mal setzte sich die stählerne Gestalt wieder in Bewegung. Es wendete sich vom Schiff ab, hielt sich links und begann auf einen Schlag sein Tempo rasant zu erhöhen.
    Sofort brach heftiges Gegröle unter den Affen aus, die durch seine bloße Präsenz rechtzeitig in einem Ansturm aus Panik zurückschreckten.

    [Ausläufer der Nummer 50]
    stöhn „Wo will es bloß hin?“ Zorros Atmung setzte endlich wieder ein und normalisierte sich. Den Druck fegte es rasch von seinem Brustkorb und eine gewisse Erleichterung legte sich endlich wieder über ihn.
    bäh „Endlich! Endlich ist es weg.“, johlte Perona Zunge ausstreckend hinterher. „Dem Schiff und auch meinen Lieblingen geht es gut, wir haben es überstanden.“ Mit einem strahlenden Grinsen tanzte sie dem Schwertkämpfer wortwörtlich vor der Nase herum. „Aber sag mal Muskelprotz. Hast du eine Ahnung wohin Kumas Kopie ... ? schluck Ein ungutes Schweigen brach über sie herein, so urplötzlich wie unerwartet.
    „Was weiß ich wohin es will. Am Besten aufs Meer und weg von hier!“, grummelte er zurück.
    „M...M...Meinst du es könnte zu Grove 33 wollen?“, stotterte die Geisterprinzessin.
    Zorro verstand nicht. „Worauf willst du hinaus?“
    Perona gab sich verlegen und eingeschüchtert zugleich. „Es ist wohl jetzt der beste Zeitpunkt, ich wollte es dir ja ohnehin sagen. Dein Schiff ist am Grove 33!“
    ...

    [Sabaody Archipel, Grove 34]

    Da standen sie nun, dicht an dicht. Einer von ihnen war wie gelähmt und ihm raste ein Schock, wie er ihn noch nie erlebt hatte, durch Mark und Bein. Im Angesicht dieses Dinges wäre er am liebsten sofort tot umgefallen.
    Plötzlich startete der Pazifista seinen Angriff, sodass sogar der Boden erzitterte, bei der abrupten Verlagerung des massiven Körpers.

    Das ratternde Skelett sah eine Faust auf sich zu schnellen, doch es unternahm nichts. Brook sah direkt in die Augen seines Widersachers und fühlte sich und alles um ihn herum, wie in Zeitlupe versetzt. Kühl und leer, so hatte er diesen Blick in Erinnerung. Einfach alles war verlangsamt. So auch kleine Fältchen seiner Kleidung, die sich mit dem gewaltigen Körper mit bewegten, sowie die Frisur, sein Haar, wie ein üppiger Busch, zu schaukeln begann.
    Die Zeit wollte einfach nicht verstreichen, immer noch konnte er sich gut ausmalen was passieren wird, würde er getroffen werden: Schmerz. Bedauern. Verlust.
    Brook fand sich in Gedanken an die Einsamkeit wieder. Es war nicht das erste Mal, nicht die erste Situation, in der er sich so fühlte. Die vergangenen 50 Jahre hatte er fade dahinvegetiert und diese Erfahrung, das Leid und die Einsamkeit, wollte er nicht noch einmal durchstehen müssen. Nicht noch einmal sterben und jemanden zurücklassen. Nicht so, nicht jetzt!

    Der summende Schwertkämpfer fand sich schließlich in der Wirklichkeit wieder. „Nun denn yohohohoho. Sie wollen mich umbringen? yohohohoho~ ...da sind Sie etwas spät dran!“

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    Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von dDave () aus folgendem Grund: Kapitel 12

  • Da es die letzten Wochen hier etwas ruhiger wurde, will ich den Thread mal nicht auf der zweiten Seite vermodern lassen.^^ Meine allgemeine Meinung habe ich ja bereits kund getan, daran hat sich auch nichts geändert. Aber deine Umfrageergebnisse sprechen ja für sich, auch wenn ich denke, dass eine öffentliche Umfrage Trolle oder Leute, die aus Langweile schlechte Wertungen verteilen, fern hält. Wie auch immer, ich möchte einfach mal meine Eindrücke der letzten zwei, beziehungsweise drei unkommentierten Kapitel zusammenfassen.

    Auch wenn du in den letzten beiden Kapiteln etwas gehetzter wirktest als sonst (zumindest kam es mir so vor) ist dir vorallem Brooks innerer Monolog besonders gut gelungen, aber auch die Darstellung des Pacifista kommt sehr authentisch rüber (stell ich mir enorm schwer vor, bei solch einer rhetorisch arg beschränkten Maschine), das wollte ich an dieser Stelle auch mal hervorheben. Bin wirklich gespannt, wies da weiter geht.
    Einziger wirklicher Kritikpunkt, der mir jetzt einfällt sind diese "Ausrufs-Stolpersteine", wie "huh", "rumms", "stöhn", "bäh" usw. Eben diese Einschübe stören in meinen Augen dadurch, dass sie nicht klar abgegrenzt sind, den Lesefluss etwas. Betonung liegt hierbei auf "etwas", ist ja nur eine Kleinigkeit. Ansonsten bin ich mit der Darstellung deiner FanFic aber sehr zufrieden. Keine Blocktext-Wände oder elendig lange, eintönige Passagen. hast dich da wirklich verbessert. Ist alles sehr angenehm gehalten, das einzige, was mir etwas überflüssig erscheint sind diese einfachen Anführungszeichen (hab keine Ahnung, ob die eine eigene Bezeichnung haben?). Ist ja klar, dass man seine FanFic etwas stylen will, aber auch die empfinde ich eher als hinderlich. Falls sie aber doch eine tiefgründigere Bedeutung haben sollten, die sich mir gerade nicht erschließt, lass es mich bitte wissen...^^

    Im Manga kam zwar alles etwas anderes, aber ich bin wirklich gespannt, was du noch alles vor hast... Normalerweise frägt man so etwas ja nicht, aber hast du schon einen grob abgesteckten Handlungsrahmen, wie "Ich werd' bis zum Eintritt in die NW weitermachen und dann ein offenes Ende bringen." oder machst du einfach mal nach Ideen und spontanen Einfällen weiter?^^ In diesem Sinne hoffe ich auf weiterhin gute und unterhaltsame Kapitel. ;)

    (Anm.: Übrigens gefällt mir der Name des "Gefängnisschiffes" von Magellan und Co. sehr gut: "Yamato Hara" hat was, erinnert mich etwas an die japanischen Zerstörer des 2. Weltkrieges... Ideensuche, genau wie Oda, wa? ;). Worauf ich btw. noch gar nicht näher einging sind die Skizzen zu den Kapiteln, welche mir ziemlich gut gefallen, sind zwar meist nur Silhouetten, die aber trotzdem das Setting und Feeling sehr gut zu unterstreichen wissen. Auch Zoromes und TaitouShireis Mithilfe will ich hiermit mal würdigen.)

    Sorry falls es ein wenig holprig sein sollte, aber ich hetzte gerade etwas hin und her. xD