Angepinnt FFF - FanFiction FAQ

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  • FFF - FanFiction FAQ

    [Ich hatte vor einigen Tagen bereits ein FAQ veröffentlicht, jedoch haben wir es intern noch einmal gemeinsam überarbeitet, was nun eine zweite korrigierte Version zur Folge hat.]


    FAQ


    „Was versteht man unter dem Begriff FanFiction?“


    Eine FanFiction ist eine selbst geschriebene Geschichte, die sich auf ein bereits in der Realität existierendes Werk bezieht und in dessen Rahmen eine eigene Version kreiert. Im Fall von One Piece stellt es entweder eine Neuerzählung mit bekannten Figuren dar, oder aber werden eigene Handlungsträger charakterisiert, die in Eiichiro Oda's Welt eine eigene Geschichte erleben, bzw. für diese nun stellvertretend aufgebaut werden.

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    „Ich möchte mich an einem eigenen Werk probieren. Was habe ich von Anfang an zu beachten?“


    Du schreibst eine Geschichte, die für zahlreiche Menschen einsehbar ist. Aus diesem Grund ist es von höchster Priorität, dass ein gewisses Maß an Rechtschreibung und Grundkenntnissen der Grammatik erforderlich ist. Ansonsten macht deine Arbeit keinen guten Eindruck. Wenn du denkst, noch nicht bereit zu sein, dann lese dich erst einmal in anderen Geschichten ein oder bitte andere Autoren um Rat, anstatt dich selbst ins kalte Wasser zu stürzen.

    Zudem ist es wichtig, dass du genau weißt, wohin dich dein roter Faden führt, der sich durch deine Handlung ziehen soll. Kein Leser möchte etwas lesen, von dem er sicher gehen kann, dass der Autor eigentlich keine Ahnung von seinem Werk hat. Ideen und Handlungsstränge sollten notiert oder im Gedächtnis vorhanden sein. Nur sehr wenige Autoren sind dazu fähig, eine gute Geschichte sprichwörtlich aus dem Hut zu ziehen und sie in dieser Form direkt präsentieren zu können. Wichtiger ist es – gerade für Anfänger – das Werk nochmals durchzugehen und zu überprüfen. Eine ausreichende Planung, eine durchdachte Struktur und eine ausgiebige Informierung sind wichtige Hilfsmittel, ehe man sich mit einem schwachen literarischen Leistung blamiert.

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    „Ich habe meine ersten Leser gefunden, wie reagiere ich angemessen auf ihre Kritik?“


    Es ist immer positiv, wenn du deinen Leser begrüßen darfst. Du schreibst deine FanFiction immerhin, um anderen etwas zu präsentieren, da du sie ansonsten gar nicht hättest veröffentlichen müssen. Wenn dir ein Leser eine Frage stellt, die sich auf Teile der Handlung bezieht, dann gebe entweder Hinweise, um die Spannung zu steigern, oder versuche auf andere Art und Weise Interesse zu festigen. Verrate niemals Teile der Handlung, die du später noch in Form einer Überraschung einbringen möchtest.

    Bedenke stets, dass du deine Leser nicht vergraulen möchtest. Gehe auf ihre Resonanzen in höflichem Ton ein und versuche stets Verbesserungsvorschläge umzusetzen. Wichtig hierbei ist, dass du dir nicht die Handlung diktieren lässt. Lediglich unlogische oder Formfehler – wie zum Beispiel ein Auto in One Piece – können dir zurecht angekreidet werden.
    Jede Handlung lässt sich durch eine Fortsetzung oder späterer Aufarbeitung erklären. Nur, strapaziere dabei niemals die Geduld deiner Leser. Ein gutes Kapitel kann in der Regel keine zwanzig schlechten Kapitel ersetzen.

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    „Wie gehe ich mit Kritik um?“


    Ein Kritiker schreibt seine Meinung nicht mit dem Hintergedanken euch einen gnadenlosen Verriss vorzulegen, sondern um einen ehrlichen Aufruf zur Verbesserung zu starten. Und als solches sollte eine Kritik, unabhängig ihrer Härte, auch verstanden werden. Denn sie hebt in der Regel nicht ausschließlich eure Schwächen hervor, wobei selbst angesprochene Schwächen von dir in neue Stärken umgewandelt werden können, sondern rückt auch Stärken deines Textes in den Fokus. Fehler, auf die du hingewiesen wirst, geben dir immer wieder die Chance diese zu bereinigen und folglich in der Gunst deiner Leser zu steigen. Gerade zu Beginn ist es völlig normal, dass nicht alles perfekt ist. Es heißt ja nicht umsonst, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen sei, du darfst dich nur nicht als uneinsichtigen Sturkopf präsentieren, der keinerlei Kritik beherzigen kann.
    Kritik hilft dir und diese Funktion musst du immer im Hinterkopf behalten!

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    „Worauf sollte ich bei der Gestaltung meiner Geschichte achten?“


    Hierzu gibt es keine festen ‚Regeln‘, bestimmte Anweisungen, auf die ihr achten müsst, oder gar das Patentrezept für ‚die erfolgreiche Geschichte‘. Denn im Endeffekt ist es eure Geschichte, die ihr präsentiert und somit müsst ihr auch den für euch besten Pfad finden.
    Denn soviele Geschichten es gibt, soviele Ansichten gibt es wie man erfolgreich wird. Während die Einen euch zu detailierten und prachtvollen Beschreibungen drängeln, sind die Anderen der Ansicht, dass dies die Eigenfantasie des Lesers beeinträchtigt. Vielleicht hört ihr des Öfteren den Ratschlag ‚Schreib wann du Lust hast‘, woraufhin Manche kontern ‚Schreib jeden Tag ein wenig zur Übung‘.
    Letztendlich müsst ihr aus allen Hilfestellungen und Tipps die filtern, die zu eurem Stil passen und dies geht nur durch Probe und Irrtum. Denn das Einzige worin ihr euch sicher sein solltet, ist wohin ihr mit eurem Text wollt. Auch hier könntet ihr euch selbst daher Fragen als Hilfsmittel stellen. Fragen wie: Wer sind eigentlich meine Charaktere? An welchen Orten möchte ich die Handlung spielen lassen? Welche Ereignisse könnten Spannung erzeugen?
    Ihr seht einen ‚Masterplan‘ gibt es nicht, aber keiner wird euch verdammen, wenn ihr euch über gewisse Aspekte schon einmal Gedanken gemacht habt. Alles weitere ist euch überlassen.

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    „Wie schaffe ich mir einen geeigneten Rhythmus?“


    Es gibt keinen Richtwert, in welchem du deine Kapitel zu veröffentlichen hast. Es macht lediglich einen sehr positiven Eindruck, wenn du in der Lage bist, innerhalb einer dir gesetzten Frist ein Kapitel herauszubringen. Schaffst du dies, so können sich Leserinnen und Leser leicht auf die Fortsetzung deiner Geschichte vorbereiten. Zudem zeigt es neben dem Inhalt und dem Erscheinungsbild deiner Leistungen zusätzlich einen geordneten und sicheren Eindruck.
    Solltest du aus diversen Gründen herausfinden, dass dein Rhythmus noch nicht der Optimalste ist, dann kannst du ihn selbstverständlich verändern. Nimm dir immer die Zeit, die du brauchst um Qualität zu schaffen. Deine Leser werden sicherlich lieber länger warten, wenn sie dafür etwas qualitativ Hochwertigeres erwarten können, als etwas Mittelmäßiges lesen zu dürfen. Achte zudem darauf, dass du immer klar und deutlich ankündigst, welchen Rhythmus du gerade verwendest. Versuche stets im gleichen Takt etwas zu veröffentlichen, um Routine zu schaffen. Diese wird dir dabei helfen, konzentrierter zu arbeiten, was letzten Endes schneller dazu führt, dass du einen ausgewogenen Umgang mit deinem Werk pflegen kannst.

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    Mir fällt absolut nichts ein. Wie verhalte ich mich im Falle einer Schreibblockade?“


    Es kann theoretisch jeden treffen: Man hat sich vorgenommen an seinem Werk weiter zu schreiben, aber das Dokument will sich einfach nicht mit Worten füllen lassen.
    Es gibt Leute die davon nicht akut betroffen sind, da sie ihre Geschichte immer im voraus verfassen und so eine große Reservesammlung an neuen Kapiteln haben. Sie können darauf zurückgreifen und haben somit länger Zeit aus ihrer Blockade heraus zu finden. Daher könnte vielleicht auch für dich diese Handhabung des Geschichtenschreibens verlockend sein. Leider verleitet dies auch zu Faulheit, da man sich auf seine Reserven verlässt und diese womöglich unbemerkt wegschrumpfen.
    Andere dagegen bevorzugen es spontan vor der Veröffentlichung das neue Kapitel zu verfassen. Wenn es da einen mit einer Schreibblockade trifft, wirkt die Katastrophe im ersten Moment groß und unaufhaltsam. Aber wichtig ist es dann, sich nicht selbst in eine private Krise hineinzusteigern.
    Denn so verschieden der eigene Veröffentlichungsstil bei verschiedenen Autoren ist, so unterschiedlich sich auch die Möglichkeiten sich seiner Blockade zu entledigen. Hier wollen wir daher einige der häufigsten Tipps, die man so zu hören bekommt, auflisten. Bitte bedenkt, dass dies nur Möglichkeiten sind und keine Garantien.

    Option 1 – Musik:
    Es ist sicherlich eine der beliebtesten Lösungsversuche. Musik hat nicht nur Einfluss auf den Eindruck einer Film- / Buchszene oder unsere Gemütslage, sondern auch auf unser Schaffen während des Schreibens. So ist es nicht verwunderlich, dass man sich eine erlösende Wirkung davon erhofft.

    Option 2 – Ablenkung:
    Eine Stunde an der Konsole, einen interessanten Film schauen, sich mit Freunden treffen, das alles verschafft euch einen freien Kopf. Weg von eurer Blockade und dem Gehirn eine Pause gönnen. Wenn man unbedingt und mit Zwang versucht die Krise zu überwinden verliert man sich nur weiter darin. Ein wenig Ablenkung kann da schon einmal Wunder wirken.

    Option 3 – Kreativität anspornen:
    Vielleicht kennt es der Eine oder Andere von euch. Man hat sich in einer Szene festgebissen oder kommt nicht einmal dazu einen vernünftigen Anfang zu verfassen. Hier könnte es helfen die Szene wie ihr sie bisher habt zu löschen, um praktisch neu anzufangen. Oder lest doch mal wieder in einem Buch, wahlweise auch dem Werk eines anderen FanFic-Schreibers, weiter. Der Vergleich zwischen eurem Text und einem Anderen kann helfen die Dinge aus einer anderen Sicht zu sehen oder sich neue Ideen zu holen.

    Option 4 – Notizenprüfung:
    Eine Schreibblockade geht oftmals auch mit mangelndem Ideenreichtum einher. Noch einmal auf seine eigenen Notizen zu schauen und sich einen Überblick zu verschaffen, was man bisher hat, wo man hinwill und welche Möglichkeiten man hat dies zu erreichen, ist da natürlich eine naheliegende und auch natürliche Reaktion. Und dies kann schon sehr hilfreich sein, da gerade dieses ‚vor Augen halten‘ auch eine gewisse Distanz zum eigenen Werk verschafft.

    Option 5 – Der Betaleser / Die Betaleserin:
    Noch mehr Distanz zu einem Text hat eigentlich nur ein Betaleser oder eine Betaleserin. Solltet ihr eine solche Person haben, fragt sie doch einfach mal, was sie von dem Text und den nächsten Kapitel erwarten. Was sind ihre Vermutungen und Ideen? Sicherlich sollen sie euch euer Werk nicht vordiktieren, aber ihre Gedanken können euch vielleicht Anreize geben die euch aus eurer Blockade führen.
    Solltest ihr keinen Betaleser / keine Betaleserin haben, schaut doch mal in euren Thread. Die Reaktionen eurer Leser können denselben Effekt haben.

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    „Ich möchte zwei FanFictions gleichzeitig schreiben. Ist das ratsam?“


    Es spricht natürlich nichts dagegen, seine Kreativität in zwei Gebieten auszuleben. Jedoch zeigt die Erfahrung im FF-Bereich, dass zwei parallel laufende Geschichten nicht gut laufen.
    Dies hat mehrere Gründe: Zum einen vernachlässigt man automatisch eine Geschichte, da die Zweitgeschichte neu und unverbraucht ist, während das Erstlingswerk vielleicht fortgeschritten und / oder an einem Punkt angelangt ist, wo es dir schwer fällt sie weiter zu führen. In solch einem Fall ist es für einen Autoren äußerst kompliziert sein Augenmerk auf beide Geschichten gleichermaßen zu legen.
    Außerdem können Ähnlichkeiten und auch der bereits bekannte Stil Desinteresse bei den Lesern bewirken, sodass trotz anderer Thematik das neue Werk nichts Besonderes mehr darstellt. Schließlich ist die ‚Handschrift‘ des Autors bereits ausgiebig bekannt. In so einem Fall ist es nicht besonders spannend für einen Leser zwei Geschichten eines Autors parallel zu verfolgen.
    Hinzu kommt, solltest du bereits eine weit fortgeschrittene Geschichte haben, dass es zwischen den Handlungssträngen zu Verwechslungen kommen könnte. Und das kann sowohl beim Autor selbst, als auch den Leser der Fall sein, wodurch sich auf beiden Seiten unnötige Schwierigkeiten ergeben. Eine Geschichte sollte daher erst neu begonnen werden, sobald eine andere entweder zu Ende geführt oder bewusst abgebrochen wurde, was im letzteren Fall sogar ein doppelter Verlust sein kann. Eine gute Geschichte geht und ein holpriger Neustart beginnt. Insofern ist es – gerade für Anfänger – nicht besonders geschickt, sich an mehreren Handlungen zu versuchen.

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    „Ich habe keine Lust mehr, obwohl sich meine Geschichte großer Beliebtheit erfreut. Was nun?“


    Ein Autor hat zwei Wahlen. Quält er sich durch seine ungeliebte Handlung, nur um seine Leser zufrieden zu stellen, oder zieht er einen Schlussstrich. In jedem Fall ist zu raten, dass man aufhören sollte, sobald man sich sicher ist, dass nichts mehr geht. Lieber an einem Höhepunkt aufhören, als lustlos und mit sinkender Qualität eine Handlung unter Selbstzwang fortzusetzen.
    Denn niemand kann und sollte dich versuchen zu zwingen weiter zu machen. Deine Entscheidung wird sicher akzeptiert werden, da es ihnen auch keinen Nutzen bringt, da sie Qualitätsverlust zu befürchten hätten und dadurch der positive Eindruck deines Werkes nur unnötig gemindert werden würde. Bei besonderem Interesse könntest du immerhin anbieten eine Zusammenfassung des ursprünglich geplanten Endes an deine Leser zu versenden, um sie mit besserem Gewissen ebenfalls die Handlung abschließen zu lassen.
    Ein Tabu sollte es aber für dich sein einfach spurlos zu verschwinden. Wenn du eine solche Änderung vornehmen möchtest, dann ist es nur ein gutes Verhalten, wenn du sie darüber in Kenntnis setzt. In einem solchem Fall lässt du sie nicht in Unsicherheit zurück. Auch wenn du bloß eine Pause einlegen möchtest, ist es eine Form der Höflichkeit, wenn du dies verkündest, statt deine Leser unwissend warten zu lassen. Gerade Takt-Schreiber sollten eine größere Änderung schnellstmöglich mitteilen.

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    „Was für weitere Hilfen und Informationen finde ich rund um den FF-Bereich?“


    • Eine Übersicht, in der alle hier veröffentlichten FanFictions vorgestellt werden. Diese hilft dabei, ein interessantes Thema herauszupicken, sowie sich auf schnellem Blick die Vielfalt der Geschichten vor Augen zu führen. Orientierung und Ordnung stehen hierbei an erster Stelle. Für die Autoren ist es von Vorteil, sich der Öffentlichkeit auf leichtem Weg vorstellen zu können.
    • Der Hinweis darauf, im gesamten FF-Bereich die Forenregeln zu achten, um Qualität in Diskussion und Kommunikation zu gewährleisten.
    • Eine Liste, in der aufgezeigt wird, welche Geschichten noch geschrieben, bei welchen eine Pause eingelegt und bei welchen man aufgehört hat, daran zu arbeiten.
    • Ein eigener Diskussionsthread, in welchem das erlesene Gremium [= die fünf engagiertesten Userinnen und User des FF-Bereiches] jeder Frage Rede und Antwort steht, sowie neue Pläne offenbart und zur Debattierung freigibt. Vorschläge, Kritik, Feedback – alles rund um den FF-Bereich kann hier geäußert werden.
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