Le Jou Rouge [Keks]

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

  • Kapitel 11 ist da! Entschudligung für die kleine Verspätung ;)

    Kurohige schrieb:

    Schließlich ist es eine gute Idee, und auch wenn es antürlich gut gewirkt hat, wie der Anblick der Insel ihn schockiert, und ich mir gut vorstellen konnte, wie der "Gott" trauert, wünsche ich mich mir bei einer (Fun-) Coverstory vor allem eines: Ja richtig: FUN. Schließlich ist das ja gerade der Sinn des ganzen Hypes um Urouge, also wäre wohl ein überspitzter Kampf oder eine überproportionalisierte Gegebenheit passender gewesen.


    Na toll, soll etwa direkt im ersten Teil der CS die Hölle losgehen? Mach dir keine Sorgen, das ganze wird schon Action bieten und lustig werden, aber das muss man ja erst einleiten >:3

    Das die Puppen mehr beschrieben werden als Estelle oder Violetta habe ich jetzt nicht so bemerkt, ich hab sowohl bei den beiden Schwestern, als auch bei Rahel und den Puppen das Aussehen beim ersten Auftritt beschrieben. Estelle bildet da keine Ausnahme.
    Auch das Violetta stärker ist als Estelle, nun, Violetta selber hat ja nicht gekämpft, sondern nur die Marionetten das für sich machen lassen, sie selber kann eigentlich sonst gar nichts, außer eben Gegenstände zu kontrollieren.
    (Ach, das ich mich immer rechtfertigen muss)
    Ich bedanke mich für das Lob hinsichtlich der Kampfbeschreibung, es tut mir leid, das er so schnell geendet hat, aber ich wollte einfach nicht haben, das die Story sich zu lange damit aufhält, gerade weil das ganze schon so lange gedauert hat.

    Naja, das wars von mir :3
    lg
    Zitronenkeks
  • Neues Kapitel; neuer Kommentar:

    Zunächst fällt mir natürlich auf, dass du das elfte Kapitel inhaltlich deutlicher von den anderen Kapiteln getrennt hast, und zwar auch vor allem dadurch, dass du einen neuen Arc beginnen willst, womit nun also die Handlung auf der ersten Insel der Neuen Welt beendet sein wird. Nun schickt es sich natürlich an, mal ein Feedback zu geben, bezüglich der Handlung und der Darstellung der Figuren etc.

    Tja, es wurde so allerhand von dir auf dieser ersten Insel eingebaut, so konnten wir Gummiboden verursachende Faultiere begutachten, die ja schließlich von einer deiner Freundinnen "inspiriert" waren, wir haben weiterhin mit der Strömung eine zwar etwas unspektakuläre, aber umso effektivere Behinderung, bzw. eines der seltsamen Naturphänome der Neuen Welt, für die Strohhutbande gesehen. Nun gefiel mir zwar der Weg, mit dem man diese Strömung dann austricksen kann nicht besonders, ich wüsste aber auch nicht, wie man dieses storytechnische Problem, welches du dir ja sozusagen selbst eingebaut hast, besser lösen sollte, weshalb ich es verzeihen kann. Dann haben wir weiterhin den alten Opa Sjard kennengelernt, der ja offensichtlich selber mal Pirat war, dann auf der Insel gestrandet war und als er die Chance hatte, mit der Strohhutbande von der Insel zu entkommen, lehnt er aus Gewöhnungsgründen ab. Das ist zwar alles sehr schön in Szene gesetzt worde und Sjard hat mir mit seinem Charakter auch gut gefallen, aber das Ende mit ihm war dann doch etwas sehr vorrausehbar, wenn auch natürlich nachvollziehbar und ohne jeden weiteren nachteil, der sich daraus ergibt. Ja, dann kam noch die Smaragdbucht, von der ich bis zum Kampf von Nami und Hancock gegen die Puppen, Estelle und Violetta nicht wirklich wusste, was ich von ihr halten sollte, denn offenbar war sie letztendlich ja wohl nur von dir gedacht, die Strohhutbande zu einem Ausflug aus Sjard's Haus heraus zu bekommen. Ja, dann der Kampf gegen diese andere Piratenbande, in dem man zwar merken konnte, dass du noch nicht soo~ viel Erfahrung mit Kampfszenen hat, aber dafür hast du dich doch ganz gut angestellt, wenn es darum geht, die Gefühle der einzelnen Akteure bzw. Akteurinnen in Szene zu setzen, worin du ja immer eine ganz große bist. Was mir auch sehr gut gefallen hat, war auch das Gespräch zwischen der Strohhutbande und ihren Feinden nach dem Kampf, schon allein deshalb, weil Violetta einfach zu geil von dir erdacht wurde, und ich hoffe auch ganz stark, dass ihr und ihrer Schwester noch eine gewisse Rolle zukommt.
    Zuletzt kann ich noch sagen, dass du mit dieser ersten Insel einen guten Einblick in die Gefilde der neuen Welt gegeben hast, und das immerhin ohne eine wirkliche Ahnung davon zu haben, was Oda sich bei den Gefahren der Neuen Welt noch so alles aus seinem Hirn zaubert, Hut ab dafür.

    Ja, das neue Kapitel also jetzt:
    Zunächst ist mir vor allem aufgefallen, dass du in dieses Kapitel anscheinend viel Wert darauf gelegt hast, damit zu beginnen, die von Oda aufgedeckten neuen Designs der einzelnen Mugiwaras in deine Geschichte miteinfließen zu lassen, und zum Anderen natürlich das eigentliche Thema deiner Fanfiction, das sich aufbauende Verhältnis zwischen Nami und Hancock, weiter zu entwickeln. was mir am Meisten an dem neuen Kapitel gefallen hat, war der Cliffhanger, mit dem du den Leser wohl ganz bewusst neugierig darauf machen willst, was im nächsten Chapter zwischen Nami und Hancock geschehen wird, aber ich persönlich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das für Nami gut ausgehen wird, in welcher Weise auch immer. Ja, letzlich lässt du auch noch ein Upgrade für die Sunny miteinfließen, wobei ich mich gefragt habe, wieso die Sunny einen stärkeren Coup de Bust hinlegt, wenn sie wie ein Motorboot über das Wasser rauscht, aber ich tippe da einfach mal auf super~ Cola. Worauf ich jetzt, neben der Aufdeckung des Cliffhangers, am Meisten gespannt bin, ist die Art und Weise, mit der du die neuen Fähigkeiten der Mugiwaras miteinfließen lassen wirst und natürlich habe ich keine Ahnung, wie die Story jetzt verlaufen wird, denn theoretisch kannst du jetzt einbauen, was du willst, ob eine Begegnung mit einem Kaiser, oder eine Reise zum neuen Hauptquartier, wer weiß?

    Jedenfalls war der letzte Arc ein voller Erfolg und hat sein Ziel meiner Meinung nach nicht verfehlt, und ich bin schon gespannt, wie crass erst die zweite Insel der Neuen Welt aussehen wird.
  • Mega Krasses Info-Bla!

    Link zum Prolog + Arc 1 (Kapitel 1-10)

    Arc 2

    Kapitel 11 - Verlangen

    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 3: Die Macht des Allmächtigen
    Das Land war so betrübt darüber, das Urouges wundervolles Lächeln schwand, das es für ihn wieder zu Blühen anfing. Im Hintergrund ertönte der vollkommene Gesang der Himmelsbewohner, als Bäume wieder ergrünten und Blumen ihre Wurzeln schlugen. Der Allmächtige war darüber sehr erfreut doch plötzlich hörte er ein seltsames Geräusch, das seine Aufmerksamkeit verdiente…

    Kapitel 11: Verlangen
    Grelles Sonnenlicht fiel durch die Fenster, als ich aufwachte. Benommen blinzelte ich, während sich mein Körper langsam aufrichtete und streckte. Es schien schon früher Mittag zu sein. Verschlafen schaute ich mich um, sowohl Hancock als auch Robin waren nicht mehr im Zimmer. Ich schmiss die Decke beiseite und stand auf, taumelnd ging ich in Richtung Bad. Die hellen Fliesen unter meinen nackten Füßen fühlten sich kalt und glatt an, als ich durch den Raum schlenderte und schließlich unter der Dusche verschwand. Langsam drehte ich das warme Wasser auf, das wie Regen auf meinen Körper niederprasselte und die Müdigkeit der Nacht wegspülte, die mit dem Nass im Abfluss versank. Die Tropfen perlten über meine Haut, als ich die Dusche verließ und nach einem Handtuch griff, um mich abzutrocknen. Vorsichtig strich ich das feuchte Haar zurück. Als nächstes griff ich nach dem Föhn, um die Locken zu trocknen, mit einem Kamm fuhr ich durch das orange Haar, das locker über die Schultern fiel. Danach schlüpfte ich in einen Minirock und in ein Top. Zufrieden betrachtete ich mein Spiegelbild, das stumm mir entgegen lächelte, selbstbewusst und bereit, wieder in die Welt hinaus zu segeln. Mein Blick wanderte zum Logport, erfreut konnte ich feststellen, dass die rote Spitze inzwischen Richtung Norden zeigte, und sich von der Fischmenschen Insel gelöst hatte. Kichernd rannte ich aus dem Bad, meine Schritte hallten über den knarrenden Boden, während ich die Treppe hinab zum Wohnzimmer rannte. „Guten Morgen Leute, der Logport hat sich neu aufgeladen, heute Abend können wir los!“, rief ich meiner Crew zu, die fast alle bereits im Raum versammelt waren. „Guten Morgen liebste Nami, ich wollte gerade ein wundervolles Frühstück für dich zaubern meine Liebste, ich hoffe du…“, trällerte der blonder Koch, während er wieder mal auf mich zu tänzelte, ich hörte seinen Lobhymnen nicht zu, sondern wandte mich Franky zu, der auf einem Sessel hockte: „Bist du dir sicher, das der Coup de Bust reicht um die Insel zu verlassen?“ Auch die anderen richteten fragend ihren Blick auf den Schiffszimmermann, in ihren Augen sah man Sorge, die sich kalt auf der Regenbogenhaut spiegelte. „Sicher! Du musst wissen, ich habe die Sunny etwas aufgerüstet, der Coup de Bust ist nun weit aus stärker als zuvor! Allerdings brauchen wir auch mehr Cola als Antrieb, zum Glück sind unsere Vorräte aber groß genug!“ Ich nickte zufrieden, dann schaute ich durch das Zimmer. „Wo ist Ruffy?“, fragte ich, der Kapitän und Hancock waren als einzige nicht anwesend, doch bevor ich von meinen Nakama eine Antwort bekam, gab Ruffy mir diese schon selber. Ich hörte wie sein Schrei von draußen her durch den Raum fegte, genervt seufzte ich, als die Stimme langsam wieder verklang, und stapfte zur Tür, um herauszufinden was genau die Gummibirne wieder angestellt hatte. Genervt riss ich an der Türklinge und trat hinaus, der Boden unter meinen Füßen wackelte und ich hörte ein tosendes Donnern, das durch Puschel erzeugt wurde, der wild durch das Dorf rannte. Auf ihm hockte Ruffy, der wild lachte, wenn das gigantische Faultier wieder beschleunigte und halb umkippte, als es versuchte durch die Kurven zu kommen. Einige Menschen sahen erstaunt zu, Charis saß grinsend am Straßenrand, Hancock neben ihr himmelte Ruffy an und rief ihm einige verliebte Worte zu. Ich stützte die Hände an meine Hüfte und stellte mich dem Biest in den Weg, das sofort stehen blieb und starr auf mich hinab schaute. „Verdammt, Ruffy, wenn du heute noch von der Insel runter willst, beweg deinen Arsch von dem Viech runter und komm mit!“, schrie ich zu meinem inkompetenten Kapitän, der beleidigt in die Luft starrte, wie ein kleines Kind, dem man Süßigkeiten weggenommen hat.
    „Die Insel ist viel zu lustig, ich will noch nicht weg…“, schnaufte er. „Ach, dann macht es dir also nichts aus, wenn wir demnächst eine Postkarte von Unicon bekommen? Lieber Strohhut, Das One Piece ist wirklich bombastisch, die liebsten Grüße von Unicon, dein alter Freund, Piratenkönig Blackbeard“ Als Ruffy das hörte sprang er sofort von dem Faultier runter, in seinem Gesicht las ich eine Mischung aus Wut und Schock, als er antwortete: „Das wäre eine Katastrophe!“
    „Sag ich doch!“
    „Hey, sprich nicht so mit meinem Ruffy!“, mischte sich Hancock ein, wütend blickte sie zu mir, dann lächelte sie „ihren“ Ruffy an, der sie aber gänzlich ignorierte. Ich zischte, erwiderte aber nichts. Schließlich gingen wir zurück zu Sjards Haus. „Außerdem wollte Sanji noch was kochen…“, sagte ich auf dem Weg. Bevor ich den Satz zu Ende gesprochen hatte, war Ruffy schon im Haus verschwunden.
    „Also, wir werden heute Abend von hier verschwinden. Diese Rahel meinte ja, das Abends die Strömung am Schwächsten ist!“, erklärte ich der Crew, als wir mit dem Essen fertig waren. Ruffy grinste breit, dazu entschlossen, neue Abenteuer zu erleben. „Da wir bis dahin nicht mehr viel Zeit haben, und wir die Schätze noch mitschleppen müssen, sollten wir jetzt schon losgehen!“, war mein Schlusswort, die anderen sprangen auf. „Wo geht’s denn als nächstes hin?“, fragte Chopper. „Ich weiß es nicht…“, ich blickte noch mal auf den Logport auf meinem Arm, „aber sicher wird es genauso eine verrückte Insel sein wie diese hier!“
    „Warum trägst du eigentlich nichts?“, fragte Lysop auf einmal genervt, als er eine der mit Smaragden gefüllten Kisten hoch hievte. „Weil ich ein armes schwaches Mädchen bin!“, antwortete ich mit einem unschuldigen Lächeln, kein Wunder das Sanji kurz darauf wieder ankam und schnatterte: „Ich helfe dir mit Freunden Namilein!“
    So machten wir uns auf den Weg zurück zu Sunny, über den wabbelten Boden, durch den Wald, der nach Sommer roch, als die Sonne auf die Blätter knallte, bis wir schließlich am Strand ankamen. Sjard und Charis hatten uns begleitet, um sich zu verabschieden. „Werdet ihr uns noch mal besuchen?“, rief uns das Mädchen zu, als wir bereits alle auf dem Schiff waren. Ein kühler Wind pfiff vorbei und ließ das Boot kurz erzittern. „Spätestens wenn ich Piratenkönig bin! Ich muss ja noch gebratenes Faultier probieren!“, antwortete Ruffy, und winkte dem Mädchen zu, das sich schrecklich über Ruffys Antwort aufregte. „Puschel wird nicht gegessen!“ Sjard lachte nur. „Viel Glück auf eure weiteren Reise!“, sagte er mit ruhiger Stimme.
    „Sjard, sagtest du nicht mal, das du auch hier gestrandet bist? Hättest du nicht Lust die Insel zu verlassen?“, erkundigte sich Robin. Der Mann schüttelte den Kopf. „Einst habe ich genauso wie ihr die Meere der Welt bereist, doch heute ist diese Insel meine Heimat geworden und die Bewohner meine Familie. Ich habe keinen Grund mehr, diesen Ort zu verlassen“
    Das waren seine letzten Worte, bevor sich das Schiff drehte, bereit wieder hinaus aufs Meer zu segeln. Sicher schaute ich zum Horizont, das blau des Himmels floss fast grenzenlos aufs Meer über, die Wolken flockten Ruhig über die Weiten. Alles schien perfekt. „Franky?“, ich blickte zum breit gebauten Cyborg, der am Steuer stand. „Es kann losgehen! Coup de Bust!“, rief dieser. Und warf sich gleichzeitig wieder mal in Pose. Ich hielt mich am Geländer fest, als ein Luftstoß die Sunny nach vorne katapultierte. Sie hob nicht ab, wie sonst, sondern rauschte wie ein Motorboot über das Wasser. Um den Bug schlugen blaue Wellen und bildeten weißen Schaum, als das Schiff gegen die Strömung ankämpfte. Ich hörte wie Charis uns noch etwas zurief, aber ihre leise Mädchen Stimme wurde vom tosenden Meer verschluckt. Das Wasser spritzte hektisch, doch schließlich erreichten wir das Ende der Strömung. Die Thousand Sunny, flog in diesem Moment in den Himmel, als würde sie über eine Rampe springen, und landete einige Meter später wackelnd im Wasser. Zögernd schaute ich zurück. Wir haben es geschafft. Hinter uns konnte man die Insel nicht mehr sehen, sie war hinter dem Gefälle des Meeres verschwunden. „Suuuuper!“, hörte ich Ruffys Stimme über das Schiff hallen, auch die anderen sprangen erfreut auf. „Das hat besser geklappt als erwartet…“, sagte Zorro.
    „Namilein, das hast du echt wunderbar geplant…“, warf Sanji wieder ein.
    „Als nächstes geht’s nach Unicon!“, schrie wieder der Gummipirat dazwischen, Chopper schaute erstaunt auf. „Echt jetzt?“
    „Depp!“, sagte ich nur, und verpasste Ruffy einen Schlag gegen seinen Gummischädel.
    Nachdem ich den anderen den Kurs mitgeteilt hatte, ließ ich mich seufzend auf das Bett fallen. Das alles wäre beinahe schief gegangen. Wer weiß wo das Ganze geendet hätte, wenn wir nicht diesen dummen Frauen begegnet wären? Verträumt blickte ich auf den Logport. Ich wollte gar nicht so richtig darüber nachdenken, was für Probleme uns auf der nächsten Insel erwarten würden. „Pff, bist du schon wieder depressiv?“, hörte ich plötzlich Hancocks Stimme, sofort schreckte ich auf und betrachtete die Schwarzhaarige, die gerade das Zimmer betreten hatte. Knarrend ließ sie die Tür hinter sich fallen. Ich merkte, wie auf einmal sich alle Gedanken aus meinem Kopf lösten und auf Hancock fixierten. „Du bist echt eine Trantüte!“, schnauzte sie mich an.
    „Warum… hast du mir geholfen, als ich von der Klippe gestürzt bin…?“, fragte ich vorsichtig. Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit, wie frostiges Gift durchzog es meine Adern und lähmte mich. „Bilde dir bloß nichts drauf ein, ich habe das nur gemacht, weil mein Ruffy sonst traurig wäre!“
    „Warum bist du in Ruffy verliebt?“ Die Fragen kamen wie von selber, ich dachte gar nicht nach, stattdessen war alles in mir krankhaft auf die andere Piratin konzentriert, meine Seele gierte danach, mehr über sie zu erfahren, sie zu verstehen. „Weil er einfach ein toller Mann ist, so edel und gutherzig und…“ redete sie, ich merkte derweil gar nicht, wie mein Körper sich aufrichtete und mechanisch zu Hancock hin taumelte. Wie schön sie aussah. Ihr leicht gerötetes Gesicht, ihre Lippen, die immer wieder den Namen eines anderen formten. Ihr schwarzes Haar, so glänzend wie Öl in der Morgensonne, ihre Augen, so strahlend wie der klare Himmel an einem Sommertag, so sehr brannte sich ihr Anblick in mein Hirn. Das sie von jemand anderes schwärmte machte mich wütend, traurig, verzweifelt. „Stimmt irgendetwas nicht?“, fragte sie plötzlich. Ich schrak auf, merkte ich doch erst jetzt, das ich direkt neben ihr stand, mein Körper den ihren fast berührte. „Komm mir nicht zu Nahe, das ist ja ekelig, wie du mir auf einmal auf die Pelle rückst…!“, beschwerte sie sich, sie wandte sich ab und wollte gerade den Raum verlassen. Als ich sah, wie sie sich entfernte, kam in mir plötzlich eine unbeschreibliche Angst auf, die Angst etwas unheimlich wichtiges zu verlieren, meine Hände griffen plötzlich wie von selber nach Hancock, ich umklammerte sie von hinten, um sie am gehen zu hindern, mein Körper lag genau an ihrem. Es fühlte sich so wundervoll an, die Wärme ihrer Haut floss zu mir rüber, beruhigte mich. Ich fühlte mich geborgen, spürte den Atem der Schlangenprinzessin, der sich plötzlich beschleunigte.
    „Geh nicht, ich brauch dich…“, flüsterte ich. Ich verstand nicht warum, aber alles in mir begehrte nach ihr, meine Seele, meine Sinne, mein Körper. Wie ein Magnet, der sich zum Metall zog, wie zwei unterschiedlich geladene Teilchen, die nach Gleichgewicht suchten. Dieses Verlangen übernahm die Kontrolle, die Kontrolle über alles in mir.
    Und ich konnte nichts dagegen tun.


    Kapitel 11 - Ende


    Kapitel 12 - Grenzlinie


    Widmung: Kurohige
    Danke für deine Unterstüzung, du bist echt super!

    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 4: Der Angreifer
    Als Urouge das rätselhafte Geräusch vernahm, schoss im selben Moment aus einem wieder aufgeblühten Busch ein mysteriöser Schatten, der den Allmächtigen attackierte. Doch dieser musste sich gar nicht währen, der Angreifer rutsche einfach an dem öligen, glatten Körper der Gottheit ab und flog einige Meter weiter in einen Haufen Scheiße, den eine Milkakuh vorhin beim vorbei laufen hat fallen lassen. Der Allmächtige lächelte nur amüsiert und ballte seine imposanten Hände zu Fäusten.

    Kapitel 12: Grenzlinie

    „Geh nicht…“
    Meine eigene Stimme hallte nur unklar in meinem Kopf wieder, wie ein Echo aus einem längst vergangenen Traum, aber Träume sind nicht real.
    Wo beginnt die Wirklichkeit und wo endet die Fantasie, die wie stiller Gesang in der Luft schwang?
    Ich lauschte meinem Atem, ich spürte wie Hancocks Brust sich hob, sich senkte und ich wartete, still, ohne mich zu rühren, mit Hoffnung auf die Antwort, deren Frage mich wie eine kalte Klinge durchbohrte.
    Ich bemerkte wie Hancock ihre Hand hob, sie griff nach der meinen, die sie umklammerte, und löste meine Berührung. Nur Widerwillig ließ ich es geschehen, ich wollte sie nicht zwingen. Oder wollte ich es doch? Ich wusste nur, dass ich gegen sie keine Chance hatte, das mein Wunsch umsonst war. Und doch war ich an diesem Traum gefesselt, ich konnte und wollte mich nicht befreien.
    Es verging nicht mal eine Sekunde, da hatte sich die Schlangenprinzessin bereits umgedreht, sie wirbelte zu mir, und ehe ich reagieren konnte, spürte ich einen brennenden Schmerz, der sich durch mein Gesicht zog, als eine schallende Ohrfeige mich erwischte.
    „Du Miststück, was fällt dir eigentlich ein mich einfach anzutatschen?“, zischte sie mich an, ihre bissige Stimme fraß sich in meinen Kopf wie ein Tumor.
    Warum? Das wusste ich nicht. Ich strich mit der Hand über die gerötete Wange, ich zitterte als würde die Erde beben. Hancock sagte nichts mehr, schweigend drehte sie sich um und verließ den Raum. Benommen schaute ich der Schlangenprinzessin hinterher und zuckte zusammen, als diese die Tür zuknallte. Plötzlich spürte ich, wie alle Kraft aus meinen Muskeln wich, schlapp sackte ich auf den Boden zusammen. Mein Atem, langsam und unregelmäßig, mein Herzschlag, so still als würde die Zeit stehen bleiben. Mein Körper war kalt wie Porzellan. Ich betrachtete meine Hände, mit denen ich mich vom Boden abstützte. Tropfen perlten von ihnen ab. Woher? Er jetzt bemerkte ich, das Tränen hinab fielen, sie trübten meine Sicht, verworren wie meine Gedanken löste sich die Welt um mich auf.
    Warum habe ich mich so verhalten? War das, was ich für Hancock empfand Liebe? Oder war ich nur vernarrt in ihr Äußeres, in das Schöne, was das Licht in meinen Augen spiegelte.
    Da waren diese Fragen, auf die ich keine Antwort wusste.
    Langsam verdunkelte sich der Raum um mich herum, verschwand in den Schatten, obwohl die Glühbirne über meinem Kopf hinab brannte. Meine Gedanken wurden leerer und leerer, bis sie schließlich ganz vom Nichts verschlungen wurden.

    „Grrr…“, knurrte ich, während ich über das Deck der Sunny stampfte. Leider konnte man wegen dem weichen Rasen nicht hören, wie meine Füße auf den Boden knallten. „Stimmt irgendwas nicht, Hancock?“, fragte mich Robin. Sie stand an der Brüstung. Es war inzwischen Nacht, das Meer war ruhig und die Sterne die wie Glühwürmchen durch die Schwärze leuchteten spiegelten sich schwach im stillen Wasser.
    „Nichts…“, antwortete ich genervt. In mir tobte alles. Diese Navigatorin. Es war normal, das sich Mädchen und Jungen in mich verliebten, mit meiner Ausstrahlung wickelte ich sie alle um meinen kleinen Finger, wie Marionetten ließ ich sie tanzen.
    Auch dieses Mädchen ist mir verfallen. Aber genau genommen wollte ich das nie. Irgendetwas ist anders. Irgendwie machte mich ihr Verhalten wütend, anders als sonst, schwemmte Hass in mir auf, wie von den Gezeiten gelenkt. Weil sie zwischen mir und Ruffy stand? Ich war mir noch nicht mal sicher, ob das der Grund war.
    Ruffy saß auf der Galionsfigur, seine Augen schauten still zum Horizont. Langsam gesellte ich mich zu ihm. Ein angenehm kühler Luftzug kam uns entgegen. Zögernd blickte ich zu Ruffy, ich bemerkte wie meine Haut wärmer wurde, wenn ich sein Gesicht sah. In diesem Moment wirkte er so erwachsen. Warum ich ihn liebte? Er war so anders, als alle anderen die ich getroffen habe, sein naives Herz war rein, und doch stark.
    „Worüber denkst du nach Ruffy?“, fragte ich leise.
    „Über dies und das…“, antwortete er ruhig, nahezu verträumt. Wenn ich ihn sah, löste sich die Wut, die vorhin noch in mir brannte, von meinem Körper.
    „Über mich?“, fragte ich und wandte mich verlegen ab.
    „Ich heirate dich nicht“, sagte er nur knapp. Es fühlte sich an wie eine Lanze, die mein Herz durchbohrte. Geknickst ließ ich den Kopf hängen, einige Haarsträhnen fielen mir ins Gesicht und kitzelten meine Haut. Hinter mir hörte ich wie die Archäologin das Deck verließ und in den Innenräumen des Schiffes verschwand, während ich weiter die nächtliche Ruhe genoss, an der Seite meines Liebsten. „Aber ich werde nicht aufgeben!“, trällerte ich, ich war glücklich, auch wenn Ruffy mir einen Korb gegeben hat, wusste ich das ich ihn eines Tages für mich haben werde, „Irgendwann werde ich dich zu meinem Kaiser machen. Weil ich dich liebe…“
    „Hmm…“
    Es war still. Nur du und ich, der Wind, das Meer. In Momenten wie diesen, wünschte ich das die Welt alles löscht, nur uns beide hier lässt, damit wir in Ruhe das genießen können, was sich vor uns ausbreitete.
    „Mit Nami stimmt irgendwas nicht…“, hörte ich plötzlich die Stimme von Robin hinter uns. Wir beide drehten uns um. Mit der Navigatorin stimmt etwas nicht? Was geht mich das an, musste sie uns nun stören, jetzt, wo alles perfekt erschien?
    „Was ist denn los?“, frage Ruffy nach, er sprang von der Galionsfigur.
    „Sie hat das Bewusstsein verloren, Chopper untersucht sie, aber er kann keinen Grund feststellen…“ Ich zischte. Diese Dramaqueen.
    Ruffy machte ein besorgtes Gesicht, zusammen mit Robin gingen wir in Namis Zimmer, die Tür stand offen. Bis auf diesen Tanuki, Chopper, und dem ohnmächtigen Mädchen war niemand im Raum, die anderen standen vorm Gang, wollten vermutlich den Tanuki nicht stören. „Ach, ich mache mir so Sorgen um Namilein…“, schwärmte der blonde Koch. Irgendwann werde ich ihn versteinern, schwor ich mir beim Vorbeigehen.
    „Es ist seltsam, bis auf eine etwas zu niedrige Körpertemperatur kann ich keine Probleme feststellen…“, sagte der kleine Schiffsarzt mit skeptischem Blick zur Patientin.
    Die anderen warfen sich beunruhigte Blicke zu, während ich emotionslos auf Nami hinab schaute. Es war mir eigentlich egal, was mit ihr los war, solange ich mein Ziel erreichte. Und das war mit Ruffy glücklich zu werden.
    „Hancock, du warst doch zuletzt mit ihr zusammen. Hat sie sich irgendwie seltsam verhalten?“, erkundigte sich plötzlich Robin hinter mir. In dem Moment kamen mir wieder ihre Worte in den Kopf.
    Geh nicht…
    Sie schwirrten in mir rum, breiteten sich wie eine Krankheit aus, nagten sich durch meinen Körper und lähmten mich. Ich griff mir an die Stirn, als ein stechender Schmerz sich breit machte, mir wurde schwindelig.
    „Alles okay, Hancock?“, hörte ich Choppers Stimme. Benommen nickte ich, zum Glück ließ in diesem Moment der Schmerz etwas nach.
    „Ich denke, wir sollten einfach zur nächsten Insel fahren, und sie dort noch mal untersuchen lassen… wir wissen ja wo hin…“, erklärte ich mit einem flüchtigen Blick zum Logport, der um Namis Handgelenk gebunden war.
    „Chopper ist der fähigste Arzt auf der Welt!“, meldete sich hinter uns Franky zu Wort.
    „Wenn aber die Ursache für ihren Zustand woanders liegt, kann selbst der beste Arzt der Welt sie nicht heilen! Also brauchen wie einen Spezialisten, der sich mit so was auskennt!“, erwiderte ich. Die anderen murmelten, dann stimmten sie mit einem Nicken mir zu.
    Nach und nach verließen sie das Zimmer, auch der Arzt und Ruffy gingen hinaus, um ihren eigentlichen Tätigkeiten nachzugehen.
    „Weißt du, warum ich dich hasse, und niemals auch nur in meinen kühnsten Träumen deine Gefühle erwidern könnte?“, flüsterte ich der bewusstlosen Navigatorin zu. Wir waren allein. Über uns eine bedrohliche Stille, nur der Wind, der das Schiff leicht schaukelte, das knarren des Holzes. Die Luft, wie ein finsterer Neben um uns herum. Ich schritt langsam auf das Bett zu, auf dem Nami lag. Meine Hände glitten zu ihr.
    „Wenn es dich nicht gäbe, stände nichts zwischen mir und Ruffy…“ Ich griff ihren Hals, mein Körper bewegte sich von selber, gelenkt von dem Hass, der hinter mir die Fäden zog.
    „Ich wollte dich beschützen, weil es meinen Liebsten glücklich macht, aber trotzdem funkst du immer wieder dazwischen, das beste wäre…“ mein Griff wurde fester, „Wenn du einfach verschwinden würdest…“ Alle meine Muskeln waren verkrampft, meine Wut krankhaft auf das Mädchen fixiert, die teilnahmslos vor mir lag, ich hasste sie. Hass. Hass. Hass.
    Ein lauter Knall riss mich aus meinem Delirium, plötzlich verrauchten die negativen Gefühle, als das Schiff heftig zu wackeln begann. Ich stürzte um, Sachen fielen von den Tischen, ich hörte Schreie. Was ist passiert? Meine Gedanken kreisten wild umher, fanden keinen festen Platz. Ich stand wieder auf und rannte aus dem Zimmer, hinaus aufs Deck. Die anderen hatten sich ebenfalls bereits versammelt, ernst schauten sie in Richtung Westen.
    Und dann sah ich das Problem. Ein imposantes Kriegsschiff der Marine, ihre Kanonen auf uns gerichtet, trieb über die Meere.
    „Wir müssen von hier weg!“, rief Ruffy uns zu. Hektisch lief Franky zum Steuer, Chopper holte den Anker ein. „Ein Schiff vom Marine Hauptquartier?“, fragte Lysop.
    „Sieht so aus…“, erwiderte Robin ich Blick fest auf den Feind gerichtet.
    „Yohohoho, da kommt wohl etwas Ärger auf uns zu! Mein Herz rast schon richtig… obwohl, ich habe ja gar keins! Yohohohoho!“
    Kann man Skellete eigentlich auch versteinern? Ausprobieren könnte ich es ja mal.
    „So ein Zufall, das ich ausgerechnet auf hoher See dem Enkel meines Kollegen begegne! Obwohl, Zufall? Vielleicht auch Schicksal! Ach was, der Mensch bestimmt sein Schicksal selber!“ ertönte es von dem Schiff, das uns langsam noch näher kam. Derjenige der sprach, war ein Mann mittleren Alters. Er stand an de Brüstung seines riesigen Schiffes und laberte munter weiter. „Du redest viel, Mann…“, sagte ich nur, als er nach 10 Minuten noch immer über das Schicksal redete. Langsam konnte ich auch genauer sein Aussehen erkennen. Er hatte lange, dunkelblonde Haare, die locker zurück gebunden waren und grüne Augen, die still zu unserem Schiff schauten, ein gewisses Feuer war in ihnen zu sehen. Er nahm seine Brille ab und putze sich die Gläser, während er weiter sprach: „Eine junge Frau wie du sollte Respekt vor dem Alter haben, aber was soll’s, einer hübschen Frau wie dir erlaube ich das, so ein Jammer das ich dich jetzt festnehmen muss…“
    „Wer bist du Alterchen?“, rief Ruffy dem Marinesoldat zu, er kletterte den Mast hinauf, um einen besseren Überblick zu haben.
    „Oh…“, der Mann setzte sich wieder seine Brille auf, schien aber unzufrieden zu sein und wischte noch einmal über das Glas. Irgendwann wird durch die Reibung die Brille verschwunden sein, dachte ich.
    „Ich bin Kawashima, und Marine Vizeadmiral! Freut mich dich kennen zu lernen, Ruffy-kun!“, antwortete er.
    Beeindruckend wie locker er blieb. Allerdings konnten wir mit der bewusstlosen Nami uns nun keinen Kampf leisten.
    Und der Wind heulte.

    Warum das Kapitel Grenzlinie heißt? Weils mir gefällt!

    Kapitel 12 - Ende


    Kapitel 13 - Dornröschen

    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 5:
    Der Angreifer richtete sich fluchend wieder auf, mit dem Arm wischte er sich die Fäkalien aus seinem Gesicht. „Urougeeeee“, zischte er mit einer fürchterlich heiseren Stimme, „Endlich habe ich dich gefunden, all die Jahre habe ich nach die gesucht, um Rache zu nehmen!“ Urouge belächelte nur ruhig dem Zorn des Fremden, während dieser sich wieder zum Angriff bereit machte.

    Kapitel 13: Dornröschen

    „Also, wir machen es so…“, erklärte Kawashima, er stand am Rand seines Schiffes und gestikulierte wild, während er sprach, „Ich kämpfe gegen euch und schließlich gebt ihr euch geschlagen. Natürlich könntet ihr euch auch direkt ergeben, aber wenn ich euch vorher noch fertig mache schindet das mehr Eindruck auf meine Leute, ihr versteht schon…“
    Beklemmtes schweigen machte sich auf der Sunny breit, mit einer Mischung aus Mitleid und Zweifel starrte ich den seltsamen Vizeadmiral an, der weiter munter erzählte, warum ein Kampf weitaus besser wäre als stilles festnehmen.
    „Alter Mann…“, Ich blickte zu Ruffy, der noch immer am Mast hing und schockiert den Feind anstarrte als käme dieser von einem anderen Stern, „… das ist eine durchaus plausible Erklärung!“
    „Das ist ja wohl nen Witz!“, schrie seine Crew dem Gummipiraten zu, dieser wiederum reagierte nicht darauf. Plötzlich machte der Kapitän ein ernstes Gesicht, seine Miene verfinsterte sich, als er eine Antwort auf Kawashimas Angebot gab: „Leider können wir gerade nicht so richtig kämpfen, du weißt, unsere Navigatorin liegt flach!“
    „Wie, ihr habt eure Navigatorin flach gelegt?“, erwiderte der Ältere entgeistert, im rutschte gleich die Brille von der Nase. Zitternd rückte er sich das Gestell wieder zurecht, mit den Fingerspitzen rieb er sich über die Schläfen. „Das geht doch nicht, wirklich grausam…“, murmelte er vor sich hin.
    „Nein, sie ist krank!“, schrie Ruffy zurück, Kawashima seufzte erleichtert als er das hörte.
    „Puh, und ich dachte schon ihr wärt so richtig grausame Piraten, die Frauen zu Geschlechtsverkehr zwingen…“, grinsend wischte er sich wieder über die Brillengläser, verharrte dann aber plötzlich. „Aber ihr seid ja Piraten!“, stellte er fest und blickte mit weit aufgerissenen Augen zu unserem Schiff.
    „Darüber haben wir schon geredet!“, riefen wir von der Sunny zurück.
    „Was für Deppen schickt das Hauptquartier in die neue Welt?“, fragte Sanji, während er sich eine neue Zigarette anzündete.
    „Personalnotstand…“, erwiderte Zorro ruhig.
    „Ach ja, wir waren ja bei eurer Festnahme stehen geblieben!“ Kaum hatte der Vizeadmiral den Satz zu Ende gesprochen griff zu einem Schwert, das an seinem Gürtel hing, und zog dieses aus der Scheide, mit solcher Geschwindigkeit, das ich es kaum sehen konnte, löste die Bewegung eine Druckwelle aus, die das Schiff zum Wanken brachte.
    Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie Zorro erfreut grinste, seine Hand griff nach einem seiner Klingen, sein Blick war fest auf den Feind gerichtet. „Sieht so aus, als hätte der Alte doch was drauf…“, zischte er.
    „Spinatkopf, wir können jetzt nicht hier kämpfen und Zeit verplempern, Namilein geht es schlecht, und wenn wir sie nicht bald richtig behandeln können, wer weiß was dann passiert!“, schnauzte der Koch nun den Schwertkämpfer an, die beiden Männern funkelten sich wütend an, es schien fast so als wäre die Luft um sie herum elektrisch aufgeladen.
    Genervt seufzte ich und ging einige Schritte vor, blickte zu dem Marinesoldat und sagte mit ruhiger Stimme: „Wir können uns nun wirklich keinen Kampf leisten, könnten wir das auf später verschieben?“ Ich machte eine leichte Schmolllippe und schaute wie ein kleines Kind zu dem Feind.
    „Nein!“, schrie dieser plötzlich so laut zurück, das alle erschrocken zusammen zuckten, sogar Zorro und Sanji unterbrachen kurz ihre Streitereien. Er schob sein Schwert zurück in die Scheide, Kawashimas Gesicht war fast schon krankhaft verzogen, Zorn brannte in seinen Augen als er zu mir rüberblickte, doch plötzlich lösten sich seine Züge und blickten eher verzweifelt, entrüstet schlug er auf die Brüstung seines Schiffes. „Ich bin nicht dumm, ich sehe das du mit mir Flirten möchtest, aber zwischen uns beiden kann nichts laufen. Einerseits ist der Altersunterschied viel zu groß, andererseits bist du Piratin und ich Vizeadmiral, wir sind verfeindet, wir können uns nicht lieben, auch wenn es natürlich Verschwendung für so eine schöne Frau ist, das ich sie eben nicht als weibliches Wesen betrachten darf, aber Pirat bleibt Pirat, es tut mir wirklich leid…“ Irritiert starrte ich den Mann an, der noch immer entgeistert den Kopf schüttelte und schließlich sogar auf die Knie zusammen sackte, während er weiter genau seinen inneren Konflikt schilderte.
    „Wie kannst du nur Hancock, und dabei behauptest du immer du würdest Ruffy lieben, und jetzt brichst du das Herz eines solch edlen Mannes!“, rief Franky mir zu.
    „Halt den Mund!“, fauchte ich den Cyborg an.
    „Vollkommen egal, er ist abgelenkt, das ist die perfekte Chance abzuhauen!“, unterbrach Lysop uns. Das war zwar eigentlich nicht, das was ich gewollt habe, aber er hatte Recht, so stimmten auch die anderen der Langnase zu.
    „Reicht der Cola-Vorrat noch?“, fragte Robin Franky, dieser grinste.
    „Natürlich!“

    Derweil auf dem Marineschiff. Kawashima schlug mit der Faust auf den Boden, immer wieder, seine Gefühle rauschten wild umher.
    „Vizeadmiral…“, unterbrach plötzlich eine andere Stimme das Leiden eben jenem, der geschockt zusammenzuckte.
    „Ach ja, ich wollte ja gerade Garps Enkel festnehmen…“, stellte Kawashima fest und richtete sich langsam wieder auf, entschlossen blickte er zu dem Schiff der Piratenbande, „So, Ruffy-kun, ich hoffe dir ist klar, das du keine Chance gegen mich hast. Nichtsdestotrotz werde ich dich nun in einem imposanten Kampf schlagen, also sei bereit…“
    „Bis Bald Alterchen!“, erwiderte der Piratenkapitän und winkte von seinem Schiff zu dem Vizeadmiral rüber.
    „Wie…?“ Ehe dieser seine Frage aussprechen konnte, schoss das bunte Boot plötzlich in die Luft und verschwand mit rasendem Tempo zum Horizont. Das letzte was Kawashima hörte bevor die Piraten außer Sichtweite waren, war ein wildes „Yohohohoho“
    Schweigend starrte er über das Meer, der Mund stand offen, die Augen waren weit aufgerissen. Plötzlich ballte er seine Hände wieder zu Fäusten, nochmals fiel er auf den Boden. „Das ist schon das 2. Mal diese Woche das mir eine Piratenbande entkommt, was war das nur für ein geschicktes Ablenkungsmanöver?“, schmollte der Mann.
    „Vizeadmiral…“
    Ruckartig sprang Kawashima wieder auf, ernst blickte er zum Horizont, Zähneknirschend rief er zu seinen Leuten: „Sie werden wahrscheinlich nach Brach segeln, das ist die nächste Insel, dort werden wir sie kriegen, Volle Fahrt voraus!“
    Als das Schiff vorantrieb, setzte sich der Vizeadmiral auf eine Liege, kramte ein dickes Buch aus seiner Tasche und begann zu lesen. „Ein bisschen entspannen bevor es zum Showdown kommt…“

    Zurück auf der Sunny, die noch immer durch die Lüfte glitt. „Haha, genial der Blick von dem Alten!“, rief Ruffy, er hielt sich den Bauch während er lachte.
    „Das ging eigentlich fast schon zu einfach…“ Sanji blickte zweifelnd zurück, „Würde mich nicht wundern, wenn er versucht uns zu verfolgen…“
    „Dann machen wir ihn platt!“, schrie Ruffy, noch immer kicherte er. Während ich grinsend meinen Liebsten beobachtete schwebte das Schiff langsam wieder zum Meer hinab, das Wasser schlug Wellen als das Holz auf die Oberfläche krachte.
    Still trieb die Thousand Sunny über das Wasser, als plötzlich Lysops Stimme über das Deck hallte: „Ich sehe eine Insel! Dahinten!“ Begeistert rannte Ruffy zu dem Scharfschützen, der an der Galionsfigur stand und über das Meer zeigte. Am Horizont konnte man tatsächlich bereits Schemenhaft Land erkennen, ich kniff die Augen zusammen, um das Ziel besser zu erkennen.
    „Das ging ja schnell…“, stellte Robin lächelnd fest.
    „Wir sind weitergeflogen als sonst…“, erwiderte Lysop, er kratze sich am Kopf.
    „Ich sagte doch ich habe das Schiff aufgerüstet, bei der bescheuerten Strömung konnten wir das leider nicht richtig sehen…“, erklärte Franky und schmiss sich dabei wieder in Pose, „Dieses Schiff ist SUUUPPERRR!“
    Robin kicherte nur still, Ruffy drehte sich um und blickte zu seiner Crew, ein breites Grinsen zog sich durch sein ganzes Gesicht. „Na dann, Segel setzen, zu der Insel dahinten!“

    Die Sonne brannte vom Himmel, als wir ankamen. Erbarmungslos warf sie ihr Licht auf uns herab und erhitzte die Luft auf unerträgliche 46°.
    „Eine Wüstensinsel…“, stellte Ruffy hechelnd fest, wie ein Hund ließ er seine Zunge raushängen als er die Insel betrachtete. Weit und breit konnte man außer einer kleinen Hafenstadt nichts erkennen außer rot-braunem Sand, der fast zu glühen schien.
    „Und dabei ist es noch Morgen, ich will nicht wissen wie heiß es hier wird, wenn die Sonne im Zenit steht…“, zögernd schaute Robin zum Himmel während sie sprach, ich strich mir mit der flachen Hand den Schweiß von der Stirn. Wir werden es vermutlich bald erfahren, dachte ich genervt.
    Schließlich legten wir am Hafen an, Chopper holte die noch immer bewusstlose Nami aus ihrem Zimmer, und wir verließen das Schiff.
    „Nach was suchen wir jetzt eigentlich?“, fragte Ruffy während wir durch die kleine Stadt streiften.
    „Jemanden der Nami helfen kann!“, antwortete Chopper, der scheinbar am meisten unter der unerträglichen Hitze litt, er schnaufte als bekäme er keine Luft während er die ohnmächtige Navigatorin trug. Ich warf dem Mädchen einen wütenden Blick zu, sie machte uns nichts als Ärger.
    „Und wer kann Nami helfen?“, schmiss Lysop ein, und ein verzweifelter Blick huschte durch unsere Gruppe.
    „Naja, wäre es was Körperliches hätte ich die Ursache finden müssen, also muss etwas Seelischen der Grund für ihren Zustand sein…“, erklärte der Arzt, betrübt schaute er zu Boden.
    „Das ist Liebe…“, unterbrach plötzlich eine fremde Stimme unser Gespräche.
    „Ja, Liebeskummer kann ähnliche Symptome hervorrufen…“, redete Chopper vor sich her, dann drehte er sich abrupt um. Hinter uns stand ein Mädchen, vielleicht 17, 18 Jahre alt, sie war es vermutlich, die in unser Gespräch eingefallen war. Sie hatte etwas kinnlanges, tief blaues Haar, ihre Augen schimmerten blass grau, sie war klein und zierlich gebaut.
    Das Mädchen schien sich etwas ertappt zu fühlen, ihr Gesicht errötete leicht, als wir sie alle anstarrten, und schaute schnell zu Boden, mit einem verlegenen Lächeln auf den Lippen, tippten ihre Füße nervös auf den staubigen Grund.
    „Wer bist du?“ Ruffy blickte zu dem Mädchen rüber.
    „Kukki?“, fragte plötzlich Robin, sie schien die Fremde zu kennen. Diese blickte erfreut auf, lachte und sprang auf die Archäologin zu. „Robin-chan! Ich habe dich so vermisst!“
    „Wer bist du?“ Noch immer hatte sie diese Frage nicht beantwortet. Die Blauhaarige löste sich wieder zu Robin und wandte sich zu Chopper, der ja Nami trug.
    „Das Mädchen hat Liebeskummer, und sie wird erst wieder aufwachen, wenn derjenige, der ihr das Herz gebrochen hat, sie wach küsst!“, sagte sie mit entschlossener Stimme, ihr ernster Blick wanderte von Nami über alle Gesichter der Bande.
    „Willst du uns verarschen, das hier ist nicht Dornröschen!“, zischte Zorro.
    „Wer bist du?“
    Das Mädchen seufzte. „Naja, mir kann es ja egal sein, wenn sie nicht mehr aufwacht, ist ja eure Kameradin…“
    „Verdammt Sanji, wahrscheinlich ist das alles deine Schuld!“, schrie Lysop den Koch plötzlich an, „Du sagst immer du würdest Nami lieben, aber flirtest auch mit allen anderen Mädchen. Wahrscheinlich hat sie das so traurig gemacht, das sie nun wegen dir in diesem Zustand ist!“
    Betrübt schaute Sanji zu der bewusstlosen Nami, ich klatschte mir mit der Hand vors Gesicht. Was für Deppen.
    „So ein Dreckssack!“, warf plötzlich wieder das andere Mädchen ein, „Männer wie du, die mit den Gefühlen von Frauen spielen wie mit einem Fußball, sind das was ich am 2. meisten hasse!“
    „Wer bist du?“
    „ich weiß ich bin schlimm…“, gab der blonde entrüstet zu, verletzt blickte er zu seinem Dornröschen, „geliebtes Namilein, du hättest mir doch sagen können das ich nur Augen für dich haben soll, mach dir keine Sorgen, ich werde dich wieder wach küssen!“
    Tänzelnd stürzte er sich mit gespitzten Lippen auf die junge Frau, genervt beobachtete ich das ganze Geschehen. Auch die anderen betrachten angespannt die Situation, als Sanjis Lippen fast Namis erreichten.
    „Wer bist du?“

    Kapitel 13 - Ende


    Special: Schweigen ist Gold…



    Wir schreiben einige Zeit zurück, genau genommen zu dem Tag, an dem unsere Lieblingspiraten, nein, nicht Shanks’ Bande, sondern die Strohhüte, ihren Sieg über Estelle, Violetta, Rahel und deren Puppen-Killer-Kommando feierten.
    Zeitgleich segelte das Schiff eben jener jungen Damen still über das schwarze Meer.
    „Wahhhhhh“, ertönte ein schreckliches Geheul aus den Räumlichkeiten der „Pink Sky“, so hatten die Ladys ihr Boot getauft, während dieses weiter dem dunklen Horizont entgegen trieb.
    „Violetta hat solche Schmerzen, es tut so weh, der dumme Pirat hat Violetta gehauen…“, klagte ein kleines, blondhaariges Mädchen vor sich hin und rieb sich durch die hellen Locken, Krokodilstränen tropften über das makellose Gesicht.
    Sie hockte zusammengekauert auf dem rosa farbenden Teppich, auf ihrem Schoss lag ein Schädel, scheint wohl der neuste modische Schrei zu sein.
    „Hör auf so rumzujammern, oder ich bin die aller nächste, die dir eine pfeffert…“, erwiderte zischend die ältere Schwester der Nervensäge, die an einem dunkelbraunen Tisch saß.
    Violetta schluchzte ein paar Mal heftig, schwieg aber.
    „Leute, wir haben ein Problem…“, hörten die Mädels plötzlich die Stimme der dritten, Rahel, vom Deck her.
    Zögernd stand Estelle auf und verließ den Raum, mit langsamen Schritten trat sie nach außen, hinter ihr Violetta die noch immer ihre eigenen Tränen schluckte.
    Geschockt stellte die Kapitänin fest, das ein gigantisches Marineschiff auf sie zu kam.
    „Waaaaas?“, schrie die junge Frau, ihre blonden Locken fielen ihr wie ein Vorhang ins Gesicht, als sie sich nach vorne beugte.
    „Das ist ein Marineschiff…“, erklärte die Jüngste.
    „Das weiß ich selber!“, keifte Estelle zurück, das Mädchen sackte daraufhin weinend zusammen, „Rahel, wir müssen so schnell wie möglich hier weg. Violetta, steh auf, wir brauchen deine Teufelskräfte!“
    „Ach, jetzt brauchst du Violetta auf einmal?“, zischte das Mädchen.
    „Nerv nicht, ja?“ Die Kleine nickte, das rieb sie über die Brüstung der Pink Sky, und flüsterte sanft dem Schiff zu: „Kannst du ein bisschen schneller werden? Wir haben Gefahr im Nacken…“ Mit den Worten des Mädchens beschleunigte sich das Schiff, doch die Feinde klebten noch immer direkt hinter den Piraten.
    „Wartet doch mal!“, kam eine Stimme vom Marineboot.
    „Niemals!“, erwiderte Estelle.
    „Seid ihr Piraten? Dann muss ich euch leider festnehmen, es ist zwar ein Jammer, aber so ist das Leben, das ist mein Job…“, erklärte der Soldat.
    „Öhm… nein, wir sind keine Piraten…“, log die Kapitänin, Violetta und Rahel warfen ihr zweifelnde Blicke zu.
    „Als ob der darauf reinfallen wird…“, flüsterte die Ältere ihrer Chefin zu.
    „Aber ihr segelt doch unter einer Jolly Roger!“, schrie der Mann vom Schiff und deutete auf die Piratenflagge.
    „Eh… wir waren Schiffbrüchige und haben das Schiff gefunden, und wollten damit entkommen…“, erzählte Estelle munter weiter.
    „Warum habt ihr dann die Totenkopfflagge nicht abgenommen?“
    „Das haben wir vergessen…“
    „Ach so, dann ist ja in Ordnung…“
    Erleichtert seufzte Estelle, und blickte dann zu ihrer Schwester. „Schneller…“, murmelte diese wieder an das Schiff gerichtet, und nochmals beschleunigte die Pink Sky um einiges.

    Auf dem Marineschiff.
    „Was für nette junge Frauen…“ Zufrieden belächelte Vizeadmiral Kawashima wie die Damen wegsegelten. Beeindruckend, wie schnell ihr Schiff war.
    „Aber Vizeadmiral…“, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihm, der Angesprochene drehte sich zu seinem Untergebenen.
    „Was liegt dir auf der Seele?“
    „Das war mit Sicherheit die Kapitänin der Dollpiratenbande, Estelle…“, erklärte der Soldat zögernd.
    „Hast du nicht gehört, sie sagten das Schiff gehöre nicht ihnen!“ Genervt winkte Kawashima ab und blickte wieder zum Meer hinaus.
    „Aber…“, der Mann holte einen Stapel Zettel aus seiner Tasche, die alle zusammen geheftet waren, Steckbriefe von Piraten, die in dieser See ihr Unwesen trieben, „die Frau sah genauso aus wie das Bild auf dem Steckbrief von Estelle…“
    Geschockt starrte der Vizeadmiral auf das Blatt Papier, der der Soldat ihm vor die Nase hielt, dann wanderte sein Blick wieder aufs Wasser, doch das Schiff war bereits weg.
    „Verdammt! Was für ein geschicktes Ablenkungsmanöver!“, gab er entrüstet zu, „Reden ist eben doch Silber…“
    „…und Schweigen ist Gold…“ beendete der Untergebene den Satz.

    Special - Ende


    Kapitel 14 - Fesseln

    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 6: Urouge Punch
    „Dieses Mal lasse ich dich nicht entkommen!“, schrie der Mann und rannte auf den grinsenden Allmächtigen zu. Dieser hatte noch immer seine Fäuste geballt, bereit, den Angriff abzuwehren. Der Feind sprang in die Luft, machte eine Drehung und trat mit gestrecktem Bein genau gegen Urouges muskulöse Schulter. Dieser schien lediglich belustigt über die Attacke und schlug mit der linken Faust nach dem Mann. „Urouge Punch!“

    Kapitel 14: Fesseln

    Gespannt starrten alle auf Sanji, der sich Nami immer weiter näherte. Kam es mir nur so vor, oder bewegte er sich extra langsam? Ich spürte wie Schweiß über meine Haut perlte, liegt an der Hitze, redete ich mir selber ein, doch während der Koch fast das Mädchen berührte, wurde mein Körper immer angespannter, mein Herzschlag unregelmäßiger. Mein Magen verkrampfte sich, als ich sah wie der Blonde die Navigatorin beinahe küsste.
    Kurz bevor seine Lippen die ihren trafen, unterbrach die Blauhaarige das Geschehen.
    „Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass das klappt, oder?“, ließ ihre kindliche Stimme uns alle zusammenzucken, als sie die bedrückte Atmosphäre durchbrach.
    „Wer bist du?“, quatschte Ruffy noch immer dazwischen, aber die Kleine schien nicht darauf aus seine Frage zu beantworten. Stattdessen kicherte sie, als sie die verdutzten Gesichter der Gruppe sah.
    „Das hast du doch gesagt…?“, erwiderte Lysop genervt, und deutete auf Sanji, der kurz vor Namis Gesicht mit gespitzten Lippen verharrte.
    „Das habt ihr geglaubt?“, noch immer grinsend schüttelte sie ihr blaues Haupt während sie sprach, „Das war doch nur ein Witz!“
    „Waaaas?“, ertönten die Stimmen der Crew.
    „Wer bist du?“
    Kukki seufzte, als sie bemerkte das die Menschen um ihr herum wirklich ziemlich geschockt waren. „Ihr seid schon ziemlich dumm, oder?“
    „Das ist mir egal, ich küsse sie trotzdem“, schrie der Koch auf einmal auf und wandte sich wieder Nami zu, irgendetwas in mir schrie danach dazwischen zugehen, doch als mein Körper sich zu Angriff bereit machte, ging Chopper, der noch immer die Navigatorin auf dem Rücken trug, einfach einen Schritt nach vorne, so das der überschwängliche Sanji einfach im Staub landete.
    „Lass das lieber, wer weiß was sonst passiert…“, sagte das Rentier und wandte sich dann zu dem zierlichen Mädchen, „Das heißt du weißt nicht was Nami hat?“
    „Keine Ahnung. Krebs? Aids? Hepatitis A? B? C?“, erwiderte sie und tippelte dabei wieder mit den Füßen.
    „Mal nicht den Teufel an die Wand!“, schrieen die anderen wieder auf, wohl unzufrieden mit der Antwort.
    „Jetzt sag mir verdammt noch mal wer du bist!“, keifte Ruffy plötzlich los.
    „Ah!“ Das Mädchen wirkte nicht so als hätte sie vor auf den Kapitän zu reagieren, stattdessen klatschte sie in die Hände und schaute in die Runde, „Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich mag Kekse und Zitronen, und wer seid ihr?“
    „Was soll das für eine Vorstellung sein?“, erhob die Gruppe wieder ihre Stimmen, Robin kicherte gänzlich amüsiert über das Verhalten des Mädchens.
    „Öhm, stimmt, das war etwas Unvollständig… dann eben so: Ich heiße Kukki und bin 17 Jahre jung, Blutgruppe AB, komme aus dem South Blue und habe am 29.06 Geburtstag.
    Mein Lieblingsessen sind Zitronen und Kekse, ich mag Katzen und Peitschen und finde Robin-chan sexy“
    „Ah~ja…“
    „Freut mich euch kennen zu lernen!“, schloss sie ihre Vorstellung ab und verbeugte sich dabei leicht.
    „Und woher kennst du Robin?“, fragte Sanji, er hatte sich inzwischen wieder erhoben, den Dreck von seinem Anzug geklopft und sich eine Zigarette angezündet. Nun stand er wieder da, vollkommen locker, als wäre er nie zum Affen gemacht wurden.
    „Ich habe sie schon mal nackt gesehen, du auch?“, entgegnete die Kleine trällernd.
    Vor Schreck viel dem Koch gleich der Glimmstängel aus dem Mund.
    „Das interessiert hier keinen!“, zischte Ruffy.
    Doch Sanji dachte da wohl etwas anderes, er stürzte sich auf Kukki und griff diese an den Schultern. „Erzähl mir mehr, bitte!“, keuchte er, die Augen weit aufgerissen, schwankte sein Blick zwischen der Blauhaarigen und der Archäologin hin und her.
    „Nun~jaaaa…“, setzte die Kleine an, sie sie strich sie mit den Händen durch das Gesicht und errötete leicht, als würde sie sich die nackte Robin noch mal ganz genau in den Kopf rufen, „Das war soooo…“
    Alle fixierten sich auf Kukki.
    „Ichhhh… erzähle nichts!“, trällerte sie wieder kichernd, Sanjis Blick verhärtete sich plötzlich.
    „Du Miststück, spuck’s endlich aus!“, schrie er, seine Finger wurden fast weiß als sich diese fester an Kukkis Schultern klammerten.
    „Nein“ Sie betonte das eine Wort bedrohlich, und kaum hatte sie die letzte Silbe gesprochen, holte sie mit dem Bein aus um… DONG, dem Koch direkt zwischen die Beine zu treten. Man sah wie seine angespannten Gesichtsmuskeln einem Ausdruck von unendlichem Schmerz wichen, seine Augen quollen hervor, Tränen tropften über seine Haut als diese immer blasser wurde, bis Sanji erneut auf den Boden stürzte.
    „Er ist jetzt tot!“, erklärte der Blauschopf triumphierend, und streckte dabei ihren Daumen in die Höhe.
    „Mach keine Witze!“, schrieen die anderen wieder, auch Franky hatte sein Gesicht vor Schmerz verzogen als hätte es seine Glocken erwischt.
    Auch ich musste bei der Schlagkräftigkeit des Mädchens grinsen. Eben jene wandte sich wieder zu Robin um, die noch immer schweigsam alles beobachtet hatte. Die Kleine lehnte sich an die schwarzhaarige Frau und umklammerte ihre Hand.
    „Robin-chan, komm doch lieber wieder zu uns, wir brauchen dich mehr als diese dummen Piraten!“, flüsterte sie. Während sie sich an die Archäologin schmiegte sah sie aus wie ein kleines Kätzchen, das sich zufrieden an sein Lieblingskissen kuschelte.
    „Bist du deswegen hier?“, erwiderte Robin höflich.
    „Wo denkst du hin?“, das Mädchen hob wieder den Kopf und schaute der Anderen in die Augen, offensichtlich geschockt das diese zu so einer Schlussfolgerung kommen konnte, „Nein, nein, der Grund warum ich hier bin ist ein ganz anderer!“
    Robin lächelte nur still, doch dann wurde der Blick der Kleinen plötzlich hohl, sie blickte hinaus aufs Meer, zögernd. „Ihr habt euch da aber ganz schönen Ärger angelacht…“, sagte sie auf einmal, ihre Worte klangen in diesem Moment so anders, nicht mehr kindlich, sondern ernst, erwachsen.
    „Hä?“, warf Ruffy als erster ein, verwundert über die Aussage.
    „Also ich verschwinde, ich habe gerade nicht die Lust mich mit einem Vizeadmiral anzulegen…“, meinte Kukki und löste sich während sie sprach von Robin, „Bis später irgendwann! Ich wünsche euch Glück, auch wenn es eher schlecht für euch aussieht!“ Kaum hatte sie sich verabschiedet, war sie auch schon weg. Wir konnten ihr nur noch hinterher sehen, als sie schnell in den Straßen der Stadt verschwand.
    „Was sollte das denn jetzt?“, schaute Zorro der kleinen fragend hinterher.
    „Meint sie mit Vizeadmiral den Typen den wir auf den Weg hierhin getroffen haben?“, wunderte sich Lysop, er schaute verblüfft in die Runde.
    „Möglich“, antwortete Robin.
    „Woher weiß sie, das er hier erscheinen wird? Und warum haut sie dann ab, ist sie feige?“ Franky deutete auf die Straße hinter sich, während er sprach, dort wo Kukki verschwunden war. Ich blickte zu Robin, diese lächelte noch immer und nickte. „Ja, sie ist feige und faul…“
    „Na toll…“
    „Aber…“, mit einem Mal verschwand ihr Lächeln und wich einem ernsten Gesichtsausdruck, „Wenn sie sagt, das etwas geschehen wird, dann wird das auch geschehen…“
    Angespannt schauten wir zum Horizont, durch die Hitze der Sonne, die Erbarmungslos auf uns hinab brannte, wurde unsere Sicht getrübt, das Meer schien zu wackeln. Ich verdeckte mit den Händen mein Gesicht um meine Augen vor dem hellen Licht zu schützen, und dann sah ich es wirklich, ein Schiff, das langsam sich der Insel näherte.
    „Wir sollten Reißaus machen und verschwinden, bevor er hier ankommt!“, warf die Langnase ein.
    „Warum, der Kerl war doch total dämlich!“, grinste Ruffy, amüsiert starrte er über das Wasser, das im Sonnenschein zu leuchten schien.
    „Ich glaube kaum das er umsonst Vizeadmiral geworden ist. Als er schein Schwert gezogen hat, war da diese Druckwelle. Er hat was drauf…“, erwiderte Zorro, interessiert blickte er in die selbe Richtung wie auch der Rest der Crew.
    „Also sollten wir wirklich abhauen?“ Franky rückte seine Sonnenbrille zurecht.
    „Nein…“, ein selbstbewusstes Lächeln überflog das Gesicht des Grünhaarigen Schwertkämpfers während er sprach, „Ich will gegen ihn kämpfen!“
    „Erst laberst du, das er ach so gefährlich ist und dann willst du dich doch mit ihm anlegen!“, keifte der Scharfschütze geschockt und schlug sich mit der Handfläche gegen die Stirn.
    „Denk an Nami…“, sagte Chopper auf einmal, sein Blick wanderte besorgt über seine Schulter zu der Navigatorin, deren Augen noch immer geschlossen waren. Zögernd starrte ich sie, ich fühlte mich verantwortlich für das, was geschehen war. Wie lächerlich, das ganze ist vollkommen ihre Schuld! Ich schüttelte den Kopf um diese Gedanken loszuwerden und wandte mich wieder von der Orangehaarigen ab.
    „Er hat Recht, wir sollten wenigstens Nami in Sicherheit bringen…“, meinte Ruffy.
    Die anderen stimmten zu, und so drehten wir ab um irgendwo in der Stadt zuflucht zu finden. Dieses Mal trug Ruffy Nami, da Chopper sich den immer noch bewusstlosen Sanji über die Schulter schmeißen musste.
    „Zorro!“, schrie Lysop, als der Schwertkämpfer als einziger stehen blieb.
    „Früher oder später kommt es eh zu einem Kampf. Da nehme ich mein Schicksal lieber selber in die Hand und erledige den Alten schon hier…“, antwortete dieser, den Rücken zu seinen Kameraden gewandt. Lysop wollte gerade zurück laufen um den Schwertkämpfer zur Besinnung zu bringen, doch Ruffy hielt ihn auf. „Lass ihn, du wirst ihn eh nicht umstimmen können…“
    Lysop nickte zögerlich, dann drehte er sich um, und so verschwanden wir alle.

    Es dauerte nicht mehr lange, bis das Schiff an der Insel angekommen war, das riesige Kriegsschiff der Marine, das so schweigsam über das Meer segelte, und trotz allem so bedrohlich aussah. Ich starrte auf das Meer hinaus, meine Hand glitt über die Griffe meiner drei Schwerter, die nach dem Kampf zu schreien schienen. Macht euch keine Sorgen, bald wird es soweit sein, und ich kann endlich meine neu gewonnen Fähigkeiten beweisen.
    Es war still, die Sonne klebte über mir, die Welt schien Schattenlos, so grell leuchtete der Gasball hinab. Nahezu weiß. Schweiß tropfte über meine Haut, der Körper schien zu brennen. Ein Windzug, der genauso heiß war, umhüllte mich kurz, als das Schlachtschiff am Hafen ankam. Meine Muskeln verkrampften sich, als eine Gruppe von Leuten das Schiff verließ, mein Blick war fest auf die Person geheftet, die die Mannschaft anführte. Kawashima blickte ernst zu mir und blieb schließlich einige Meter vor mir stehen. In seiner Hand hielt er ein dickes Buch, er klappte den Band zu und packte ihn in eine kleine Tasche, die er bei sich trug.
    „Piratenjäger Zorro…“, sagte dieser leise, als er mich musterte. Die Sonne spiegelte sich so in seinen Brillengläsern, das ich seine Augen nicht erkennen konnte. Das machte mich unsicher. Ich wollte die Augen meiner Feinde sehen.
    „So nennt man mich…“, erwiderte ich, ebenso ruhig.
    „Wo hast du deine Crew gelassen?“ Der Blick des Vizeadmirals wanderte kurz durch die Umgebung, doch als er niemanden sonst erspähte, der für ihn interessant war, fixierte er sich wieder auf mich.
    „Das ist unwichtig, ich bin dein Gegner…“, war meine Antwort, mein Gegenüber grinste selbstsicher.
    „Mutig. Oder dumm? Die Grenze zwischen beiden ist manchmal sehr schmal, es wäre klüger gewesen wenn ihr euch zusammen gegen mich gestellt hättet, alleine hast du keine Chance…“
    „Das wird sich zeigen“
    „Lass dir eins gesagt sein…“, der Ältere betonte jedes einzelne seiner Worte, bedrohlich klang seine Stimme, und während er die Silben aussprach, zog seine Hand das Schwert aus der Scheide, die Klinge glänzte unter dem brennenden Licht, „Noch einmal lasse ich mich nicht verarschen. So etwas passiert mir einmal, aber…“
    Er beugte sich etwas vorne über, ein Schatten fiel über sein Gesicht, so das ich endlich die Augen erkennen konnte. Wie grünes Feuer starrte sie zu mir rüber, bedrohlich wie die Augen eines Raubtieres, das seine Beute begutachtete, bereit zuzustoßen, ein letztes Mal.
    „Aber danach kriegt man nicht die Chance es noch einmal zu tun…“, zischte er.
    Auch ich zog meine Waffen, welch schöner Klang, wie die Klingen aus ihren Scheiden glitten. „Ich sagte schon, das wird sich zeigen“

    Schließlich haben wir am Rand der Stadt ein altes, verlassenes Wirtshaus gefunden, in dem wir uns versteckten. Die Ziegel waren mit verrotteten Kletterpflanzen überzogen, an einigen Stellen fehlte ein Stein, die Fenster waren eingeschlagen. Nicht der beste Schutz, aber die anderen zogen es vor, sich hier zu verstecken anstatt direkt in der Stadt, wo Zivilisten mit in die Sache rein gezogen würden, sollte es zu einem Kampf kommen. Und das wird es sicher. Im Gebäude war es ebenfalls stickig und heiß, aber es tat unglaublich gut, im Schatten zu stehen. Es war verwunderlich, das teils noch die Einrichtung erhalten war. Möbel standen in dem staubigen Gebäude, fast unberührt von der Zeit. Das einzige was davon zeugte, dass sie schon länger nicht mehr benutzt wurden, waren kleine Löcher, die das Holz durchzogen, rein gefressen von kleinen Würmern, die in dem verlassenen Haus ihre Heimat gefunden haben.
    Chopper hatte Nami auf eines der alten Betten gelegt, ihr ein kühles Tuch auf die Stirn gelegt, danach hatte er den Raum verlassen. Ich war die einzige, die bei der Navigatorin im Zimmer stand. Mein Blick war auf das bewusstlose Mädchen geheftet, wie eine Puppe, leblos lag sie da, hatte seit sie umgekippt war keine Miene verzogen.
    „Bist du zufrieden?“, fragte ich sie, als könnte sie mir antworten, „Wieder dreht sich die ganze Welt um dich, alle schauen nur auf dich. Wieder hast du mir alles versaut, und als ob das nicht genug wäre, lässt du mich…“ Lässt du mich schuldig fühlen. Ich hatte nicht die Kraft das auszusprechen, doch schon während ich es dachte, verschwamm die Welt um mich herum, mir wurde schwindelig. Ich stützte mich auf das Bett, als meine Sicht kurz schwarz wurde, meine Hand strich über meine Stirn. Was hast du mit mir angestellt, du Miststück? Ich funkelte das Mädchen an. Alles. Ich hasse dich. Ich hasse dich. Mehr als alles andere. Und doch.. und doch tut es so weh dich so zu sehen. Warum sehne ich mich so danach dich wieder wach zu sehen? Warum verlangt meine Seele danach, wieder in deine klaren Augen zu schauen?
    „Hancock…“ Ich zuckte zusammen als ich meine Stimme hörte. In der Tür stand Robin, ihr betrübter Blick lag auf mir, schwankte das kurz zu Nami, um sich dann wieder auf mich zu heften.
    „Was willst du?“, fragte ich wütend.
    „Ich weiß das du den Grund kennst, warum das mit Nami passiert ist… du kannst mich nicht anlügen, du warst die letzte die mit ihr gesprochen hat bevor sie das Bewusstsein verloren hat. Also nenne mir den Grund…“
    Ich schluckte. Was war das für ein beklemmendes Gefühl, das sich in mir breit machte? Schweigend starrte ich die andere Frau an. Der Grund? Ich fühlte mich gefangen, wie Dornenranken die sich langsam um mich wickelten, ich konnte mich nicht bewegen, denn sonst würde ich mich selber verletzen. Ist das Blut, was da hinab tropft? Nein… das waren Tränen die über mein Gesicht perlten wie der Tau am Morgen über die Blätter eines Baumes.
    Es war so still. Das ist doch nur die Ruhe vor dem Sturm. Eine Lüge, die mich an diese Welt fesselt.

    Kapitel 14 – Ende

    Extrem fieser Monster-Cliffhanger! 8o


    Kapitel 15 - Kaltes Feuer
    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 7: Niederschlag
    Der Schlag traf den Angreifer genau in die Fres… Naja, in den Mund. Besagter wurde daraufhin durch die gewaltige Kraft, die auf ihn einwirkte, zu Boden geschleudert, erneut landete er in dem bereits erwähnten Kothaufen. Urouge lächelte sanft als er den Mann betrachtete, mit seiner göttlichen Stimme sprach er: „Darf ich fragen, wofür du dich rächen möchtest?“ „Na für was wohl!“, keifte er zurück, „Du hast mir meine Frau ausgespannt, erinnerst du dich nicht?“ Die beiden Männer standen sich gegenüber, es war beinahe still, nur am Himmel flog ein Vogel, der leise sein Lied zwitscherte. „Baka Baka Baka Baka Baka Baka Baka…“

    Kapitel 15: Kaltes Feuer


    Ich zitterte. Mir wurde kalt. Komisch, wo es doch eigentlich so heiß war. Aber davon kam nichts in mir an, die Wärme wich aus meinen Gliedern, meine Muskeln schmerzten. Wie Eis fühlten sich die Tränen an, die über meine Haut flossen. Splitter aus Eis, die sich in mich bohrten, mich zerrissen, mich lähmten.
    „Hancock…“ Robins Stimme erreichte mich nicht, sie klang wie aus einer anderen Welt, unscharf, nicht real.
    Warum tut das nur so weh? Ich wollte das nicht, ich wollte…
    Meine Beine bewegten sich plötzlich wie von alleine, sie trugen mich aus dem Raum heraus, Robin folgte mir nicht. Die Dornen zerschnitten meine Haut, sie zerrissen mich. Jeder Schritt hallte durch das zerfallene Gebäude wie ein Trommelschlag, donnerte, oder kam es nur mir so laut vor, das ich mir am liebsten die Ohren zu halten würde. Ich riss die verrottete Tür auf, dort stand er, vor dem Haus, still starrte er zur Stadt hinab. Ruffy. Ich umarmte ihn von hinten, klammerte mich an ihn, als könnte er vor mir weglaufen, nein, das wollte ich nicht. Bleib hier, wollte ich sagen, aber ich konnte nicht sprechen, meine Stimme blieb mir im Hals kleben. Stattdessen schluchzte ich nur, versuchte meine Tränen abzuschütteln, aber es kamen immer mehr.
    „Hancock?“, fragte er nach mir. Er wollte sich umdrehen um mich zu sehen.
    „Schau mich nicht an…“, zischte ich, und er wandte sich abrupt wieder ab. So blieben wir einige Sekunden stehen, nur ich und er, mein Herzschlag und die Luft, die regungslos wie der Tod über uns lag, so unglaublich heiß wie ein Vulkan kurz vorm Ausbruch, und doch unendlich kalt.
    „Bitte, sag mir das du mich liebst…“, flüsterte ich. Sag mir das ich das wichtigste bist. Gebe mir dieser Halt, nach dem ich mich sehne. Den Schutz, den ich nie gehabt habe.

    Schreie. Die Menschen rannten von den Straßen, in die Häuser. Kawashimas Schwert schlug auf meine Klingen, ich konnte kaum reagieren, so schnell war der Vizeadmiral nach vorne geschossen. Nun trafen unsere Waffen aufeinander, in letzter Sekunde konnte ich sie noch in die Höhe reißen um den Angriff abzublocken, und die Luft um mich herum vibrierte unter dem Druck. Ich spürte wie meine Muskeln, angespannt bis zum Rand, langsam zurück wichen. Was für eine Kraft. Das ist doch nicht menschlich.
    Ehe mich die Wucht zerschlug, zog ich meine Arme auseinander, um im selben Moment nach hinten zu springen, und so zu erreichen, das der Angriff des Feindes mich knapp verfehlte. Stattdessen schnitt das Schwert des Gegners nur durch die Luft, und durch den Stoff meiner Kleidung. Ein hauchdünner Streifen Blut rann über meine Brust, wo die Klinge mich für einen kaum merklichen Moment berührt hatte. Ich grinste.
    „Sieht so aus als hättest du wirklich was drauf, Alterchen…“, sprach ich höhnisch zu dem Vizeadmiral, dessen Raubtieraugen noch immer stumm auf mich gerichtet waren.
    „Sieht so aus als wärst du ziemlich schwach…“, antwortete er, ruhig. Er wirkte so anders als bei der ersten Begegnung.
    Sein Gefolge stand noch immer hinter ihm, wortlos beobachteten sie den Kampf.
    „Ich erledige das hier… verschwindet und sucht den Rest der Strohhutbande…“, sprach Kawashima zu ihnen ohne sich von mir abzuwenden. Die Männer und Frauen aus seiner Gruppe nickten, dann verschwanden sie. Mich interessierte es nicht wirklich, diese Leute waren wahrscheinlich eh nur Kanonenfutter. Der einzige dicke Brocken auf dem Schiff war Kawashima. Und der würde schwerer werden als erwartet.
    Bisher kämpfte ich nur mit zwei Schwertern. Doch es wurde an der Zeit, nun auch die dritte Klinge zu ziehen.

    „Hancock…“ Ruffys Stimme war ernst, ich spürte wie die Angst in meiner Brust anschwoll, wie ein Tier wuchs sie an, breitete sich aus, beherrschte mich. Ich zitterte. Mir war noch immer so schrecklich kalt, alles was ich spürte, war Ruffys Körper an meinem, er war warm.
    „Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, ich kann dich nicht lieben, das habe ich dir schon mal gesagt…“ Jedes seiner Worte war wie ein blank poliertes Messer das durch mein Fleisch stieß. Ich sackte zusammen, schnappte nach Luft.
    Schritte hinter mir. Robin hatte das Gebäude inzwischen auch verlassen, sie stand vor der verwitterten Wand und beobachtete und still. Ich ignorierte sie.
    „Ich könnte dir alles geben… Ruffy… aber…“ Meine Stimme klang so heiser, wie die eines geschlagenen Kindes.
    „Nicht das, was ich will…“ Während er sprach, löste er sich von meiner Umarmung, drehte sich um und blickte mir in die Augen. Er musste zu mir hinauf schauen, trotzdem fühlte ich mich so klein. Wortlos ging er an mir vorbei, ließ mich einfach so stehen, als wäre nie etwas zwischen uns gewesen. Ich schaute ihm nicht nach. Stattdessen hörte ich nur auf den meinen Herzschlag, der langsam pulsierte, immer schneller wurde und jedes Mal wenn es gegen meinen Brustkorb klopfte, fühlte ich wie mein Körper zersprang. Ich wollte aufschreien, doch stattdessen zog die Schwerkraft mich zu Boden. Eisige Tränen tropften auf den Wüstenboden, sofort wurden sie gierig vom roten Sand verschluckt. Ich krallte mich in die Erde, ich hörte ein seltsames, klägliches Schluchzen, und erst nach einigen Minuten bemerkte ich, das dieses Geräusch aus meiner Kehle kam.
    Warum tut das nur so weh? Ich wollte weiterkämpfen, egal wie oft ich zu Boden falle, egal wie oft ich abgewiesen werde, aber jetzt, jetzt fühle ich mich wie in den Dreck gestampft.
    Ich spürte wie eine Hand über meinen Rücken strich, zitternd griff ich nach ihr.
    „Hancock…“, flüsterte Robin sanft, beruhigend.
    „Es ist vorbei…“, jammerte ich, „es ist alle vorbei!“
    Und alles was ich hörte waren meine Tränen, die wie Regen hinab fielen und Schritte, Schritte von vielen Menschen, die auf uns zukamen.

    „Papperlapapp! Zwei Schwerter, drei Schwerter, zwanzig Schwerter…“, rief der Vizeadmiral spöttisch, „Da ist doch kein Unterschied, gegen mich hast du eh keine Chance. Ich erledige das hier schnell, damit ich weiter lesen kann, ich war nämlich gerade an einer spannenden Stelle im Buch…“
    „Wenn du es so schnell erledigen möchtest, solltest du aufhören zu reden…“, unterbrach ich den Monolog. Ich hatte mich auf das Ziel fixiert, in meinen Händen lag schwer das Gewicht meiner Klingen, bereit zum Angriff.
    „Du hast Recht…“, zischte Kawashima zurück, auch sein Griff umschloss fester die Waffe, seine grünen Augen starr auf mich gerichtet.
    Ich zuckte zusammen, als sein Fuß einen Schritt nach vorne rutschte. Im nächsten Moment war Kawashima verschwunden, um kurz darauf wieder direkt vor mir zu erscheinen. Knapp konnte ich seinem Angriff ausweichen, sein Schwert glitt an mir vorbei.
    Staub wirbelte auf, als ich kurz darauf in die Luft sprang und mit gekreuzten Armen auf den Feind zuflog. Im nächsten Moment schien es, als wäre ich durch den Alten hindurchgelaufen.
    „Oni Giri!“
    Ich hockte auf dem Boden, die Schwerter noch immer erhoben. Während ich mich langsam wieder aufrichtete, blickte ich mich um. Einige Meter weiter von mir stand Kawashima, er sagte nichts, hatte noch nicht einmal seine Waffe erhoben und hatte mir den Rücken zugedreht. Ich sah Blut, nur wenige Tropfen, die von seiner linken Wange rannen.
    Plötzlich wirbelte Kawashima um und schlug mit seiner Klinge durch die Luft. Die dadurch entstandene Schockwelle traf mich unvorbereitet und schleuderte mich gegen eines der naheliegen Häuser. Mit tosendem Donner hörte ich wie Steine aus dessen Mauer fielen, Dreck wurde aufgewirbelt bis sich ein dichter Nebel bildete, der meine Sicht behinderte.
    Ich biss die Zähne zusammen. Die Attacke hatte mich genau im Brustbereich getroffen und auch wenn keine äußere Verletzung zu sehen war, schmerzte mein Körper, das Atmen ging nur Stoßweise. Wie hat er das gemacht? Hinter mir brach das Haus, das unter der Wucht des Angriffs ziemlich gelitten hat, schließlich fast vollständig in sich zusammen, ich sprang schnell auf und stürmte nach vorne, um nicht von den Trümmern, die mit lauten, dumpfen, Beben auf den Boden knallten, erwischt zu werden. Mein Körper bewegte sich zu Kawashima, ich riss meine Arme nach oben und schlug nach ihm, doch er werte meine Schwert Hiebe mit Leichtigkeit ab. Immer wieder trafen die Klingen aufeinander, immer wieder zitterte die Luft um uns herum.
    „Du hältst ganz schön was aus…“, murmelte Kawashima, er schien alles andere als erschöpft, er schien sich sogar noch zu amüsieren. Während er immer wieder mit einem Arm meine Hiebe abblockte, wischte er sich das Blut aus dem Gesicht, „Ärgerlich, das du mich sogar verletzen konntest…“
    „Ich werde gleich noch was viel schlimmeres machen…“, zischte ich zwischen dem Schwert hervor, der Vizeadmiral grinste nur belustig.
    „So wie du jetzt kämpfst, wirst du mich aber nicht besiegen können…“, flüsterte er, noch während er sprach riss er das Schwert plötzlich, senkrecht nach oben, wobei erneut eine Schockwelle entstand. Ich verstärkte meinen Stand, um nicht wieder weggeschleudert zu werden, trotzdem fiel ich einige Meter weiter in den Dreck. „Verdammt…“ Ohne Nachzudenken sprang ich auf, „Was du kannst, das kann ich schon lange!“ Ich erhob meine Schwerter, meine Muskeln spannten sich an, als die Klingen mit enormer Geschwindigkeit durch die Luft schnitten.
    „Hieb 108, Sinnesphoenix!“ Wie Strahlen schossen meine Hiebe durch den Wind, und erreichten schließlich Kawashima, der sein Schwert erhob, um die Attacke abzuwehren. Doch der immense Druck presste ihn etwas zurück, ich beobachtete, wie sei Gesicht sich verkrampfte, als er seine Klinge nach unten zog, wodurch die Druckwelle zerschlagen wurde. Sofort stürmte ich wieder nach vorne, um erneut anzugreifen, und tatsächlich traf mein Schwerthieb den Vizeadmiral, der zwar noch versuchte auszuweichen, allerdings trotzdem an der Schulter erwischt wurde. Ein dünner streifen Blut bildete sich zwischen der Brust und der Schulte, doch den Alten schien das gar nicht zu stören. Als ich erneut meine Waffe erhob, wirbelte er umher, schlug nach meinen Klingen und ehe ich reagieren konnte, wurden zwei meiner Schwerter mir aus den Händen gerissen.
    „Ich beende das jetzt…“, sagte Kawashima.

    „Die Marine?“, hörte ich Robins Stimme. Langsam richtete ich mich wieder auf, ich sah alles verschwommen. Die Welt war getrübt durch den hauchdünnen Film Tränen auf meiner Netzhaut, die wie ein Vorhang mich von meine Umgebung abschotteten. Ich blickte mich um, die Schritte die ich gehört habe, stammen von einem Trupp Marinesoldaten, die auf uns zukamen. Robin kreuzte ihre Arme, bereit anzugreifen, doch bekam keine Gelegenheit dazu.
    „ICH HABE JETZT NICHT DIE LAUNE MICH MIT EUCH RUMZUÄRGERN!“, hörte ich meine eigene Stimme wie Donner über das Feld rauschen, noch während ich die Worte sprach, kollabierten Größtenteils die Mitglieder der feindlichen Gruppe, sie fielen bewusstlos in den roten Sand. Nur einige wenige blieben stehen, unter ihnen ein junge Frau mit roten, lockigen Haaren, die irritiert über ihre ohnmächtigen Kameraden blickte, dann sich zu uns wandte.
    „Königshaki…“, stellte sie fest.
    Scheint so, als hätte sie etwas mehr drauf, als das Kanonenfutter um sie herum, den auch die anderen, die sich noch auf den Beinen haben halten können, brachen zusammen, als ich ihnen erneut einen finsteren Blick zuwarf.
    Als was ich wollte, war meine Ruhe, damit ich den Schmerz verarbeiten konnte, der immer stärker in meiner Brust pulsierte und langsam sich in Hass umwandelte. Wie Gift, das durch mein Blut floss, breitete sich dieser aus und betäubte meine Gliedmaßen.
    Es wird Vorbei gehen.

    Kapitel 15 - Ende


    Kapitel 16 - Ein Moment der Ewigkeit

    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 8 – Unglaublich Grün!
    „Ich habe sie geliebt, ihr alles gegeben und dann kamst du und hast mir einfach alles genommen!“, klagte der Fremde mit lauter Stimme, verzweifelt griff er sich an den Kopf, Tränen der Wut tropften über sein verzerrtes Gesicht.
    „Es ist gut, seinen Hass raus zulassen, aber gebe nicht anderen die Schuld für dein Leid…“, sprach Urouge sanft, sein warmes Lächeln beleuchtete sein Gesicht.
    „DU BIST MEIN LEID!“, schrie der Mann nun auf und während seine Lippen noch die Worte formten, wuchs sein Körper um ein vielfaches an, seine Haut verfärbte sich grün. Er wurde zum unglaublichen HULK! „Ach, du Grünschnabel…“, flüsterte der Gott, erneut stürmten beide aufeinander zu.

    Kapitel 16: Ein Moment der Ewigkeit

    „Ich beende das jetzt…“, hörte ich Kawashimas Stimme. Mein Körper verkrampfte sich, als ich beobachtete wie er erneut das Schwert erhob. Meine Schwerter fielen einige Meter weiter rechts in den roten Boden, blieben zwischen den Steinen stecken. Die Sonne spiegelte sich leicht in dem Stahl, der durch Blut und Dreck sich verfärbt hatte. Langsam ging ich in die Knie, nahm das dritte Schwert in die Hände, um mich für seinen Angriff bereit zu machen. Wenn ich noch gewinnen wollte, so aussichtslos die Situation auch schien, bräuchte ich drei Waffen. Wieder wanderte mein Blick schnell zu den anderen Klingen. Mein Fuß rutschte etwas über den Sand, doch ehe ich zu meinen Schwertern springen konnte, schlug der Vizeadmiral zu. Sein Schwert fuhr durch die Luft, mit so immenser Geschwindigkeit, das ich die Klinge kaum sehen konnte und mit ihr geriet der Wind in Bewegung. Erneut löste Kawashimas Angriff eine Druckwelle aus, wie ein Tornado türmte sich die Atmosphäre gegen mich auf, donnernd wie Wut riss sie mich von den Füße, ich spürte einen pochenden Schmerz durch meinen Körper ziehen, als ich einige Meter weggedrückt wurde. Mit voller Wucht schlug ich mein Schwert in den Boden, um nicht noch weiter geschleudert zu werden, doch der Druck presste sich auf meine Muskeln und Organe wie tonnenschweres Blei und die Luft zerschnitt meine Haut wie hunderte von Klingen. Mein Blick wurde getrübt, vor Erschöpfung oder vom aufgewirbelten Sand, konnte ich nicht sagen, doch kurz darauf sah ich Kawashima, der vor mir erschien und auf mich zu sprang. Erst jetzt bemerkte ich, das sie die Schockwelle langsam wieder gelegt hatte. Ich riss mein Schwert wieder aus der Erde in die Luft, und raste auf den Feind zu, ohne zu überlegen.
    Eine Sekunde.
    Blut. Blut sickerte über den Sand. Mein Blut. Ich sackte auf den Boden, meine Hand strich über meine Brust, deren Haut in dem roten Lebenssaft getränkt war. Mir war schwindelig, die Welt wackelte als würde die Erde beben. Langsam drehte ich mich um und sah Kawashima. Ein paar mal musste ich blinzeln, um ihn richtig erkennen zu können. Er stand ruhig da, an seinem rechten Oberarm erkannte ich eine Schnittwunde, die ich ihm wohl gerade zugefügt habe, er starrte still auf mich herab, seine Augen wirkten wie grünes Eis.
    „Du hast verloren…“, sagte er leise, während er sprach nahm er seine Brille ab und begann die Gläser zu reinigen, die mit Staub bedeckt waren, „Ich werde dich nicht töten, sondern lebendig dem Hauptquartier übergeben. So fertig wie du bist, kannst du ohnehin nirgends mehr hin, schon gar nicht allein. Also werde ich mich jetzt um deine Freunde kümmern…“
    Mein Körper erschlaffte und fiel plump zu Boden, der Dreck zog sich durch meine Lungen.
    Mein Sichtfeld verdunkelte sich immer mehr, als würde jemand die Sonne ausschalten und trotz allem schien die Temperatur noch weiter zu steigen.
    „Schade das du auf der falschen Seite stehst, ich hätte irgendwann gerne nochmal gegen dich gekämpft…“, hörte ich die Stimme des anderen sagen, sie klang leiser als vorhin, ich hörte Schritte, vermutlich machte sich Kawashima momentan auf den Weg, um…
    Das konnte ich nicht zulassen. Ich konnte nicht zulassen, das dieses Monster sich an meinen Kameraden vergriff. Langsam zog ich meinen Körper wieder nach oben, jede Gliedmaße schmerzte, Blut rann über die Fasern meiner Haut „Warte…“, hechelte ich, ich bekam kaum Luft, mir war schrecklich heiß. Meine Stimme klang leise und heiser, ich hatte ja kaum selber verstanden, was meine Lippen geformt haben, wie sollte es da Kawashima verstehen, der bereits einige Meter weiter weg war, und langsam in Richtung Stadtrand marschierte.
    „Warte…“, sagte ich erneut, dieses mal klangen die Worte schon lauter, fester, „Ich…“
    Ehe ich weiter reden konnte, spürte ich plötzlich einen dumpfen Schmerz der auf meinen Schädel einhämmerte wie ein Vorschlaghammer. „Idiot!“, hörte ich eine Mädchenstimme fauchen, im nächsten Moment versank alles um mich herum in einem unendlichen schwarz, die Welt wurde stumm.

    „Du verdammtes Miststück!“, schrie die Marinesoldatin. Ihre Augen waren ähnlich rot-braun wie der Boden, und fest auf mich geheftet. Sie sprang auf und stürmte erneut auf mich zu, mit geballten Fäusten. In den letzten zehn Minuten hat sie mich immer wieder attackiert, doch der Ausgang ihrer Angriffe war immer gleich. „Hancock…“, hörte ich Robin neben mir meinen Namen sagen. Auch die anderen hatten sich inzwischen zu uns gesellt und beobachteten still das Geschehen. Ich wirbelte um, mit gestrecktem Bein trat ich die Rothaarige ehe ihre Faust mich erreichen konnte, mein Fuß traf sie in der Schläfe, stumm fiel sie zu Boden, Steine und Staub schossen in die Luft, als sie auf den Sand schlug.
    „Verdammt…“, knurrte sie und versuchte sich langsam wieder aufzurichten, „Du…“
    „Du kannst es versuchen so oft du willst, du schaffst es nicht“, zischte ich sie an, langsam führten mich meine Schritte zu ihr. Der Sand knirschte unter meinen Füßen.
    Ich betrachtete abfällig die Frau, die mit hasserfüllten Augen zu mir aufblickte, in ihnen spiegelte sich das Licht der Sonne wieder, die am Himmel brannte, als würde sie direkt über uns hängen. „Ich beende dein Leiden nun…“, flüsterte ich, meine Lippen lächelten ruhig auf sie herab, verborgen meine Wut und meine Finger formten ein Herz, während meine Stimme ertönte: „Mero Mero…“ Plötzlich spürte ich einen heftigen Windzug, und ehe ich zu Ende sprechen konnte, riss eine Schockwelle mich zurück. Während ich einige Schritte nach hinten stolperte, erkannte ich Kawashima, der plötzlich durch die Luft geschossen kam. Er landete direkt vor dem rothaarigen Mädchen, das immer noch auf dem Boden kauerte, in der rechten Hand hielt er sein Schwert, ich erkannte Bluttropfen auf der silbern schimmerten Klinge, in der linken ein dickes Buch, das er langsam zuklappte und weglegte. Langsam drehte sich sein Kopf zu mir, die Augen, grün wie die eines wilden Raubtieres, wanderten schnell über unserer Crew und blieben schließlich an mir kleben. Er schwieg, alles schwieg, nur ein kurzer, warmer Luftzug umspielte uns, irgendwo hörte man das Schreien eines Tieres.
    „Das ist doch dieser Vizeadmiral, gegen den Zorro kämpfen wollte? Was ist mit Zorro?“, stieß Ruffy plötzlich geschockt hervor, ich erkannte wie er panisch in die Richtung schaute, aus der Kawashima gekommen war, seine Augen waren weit aufgerissen, dann blickte er wieder zu dem alten Mann, und ich erkannte wie sich immer mehr Zorn in seinem Körper breit machte. „Du Dreckssack, was ist mit Zorro?“, schrie er und stürmte dabei auf ihn zu, seine Faust war geballt, und der gestreckte Arm schlug nach dem Vizeadmiral, doch dieser wich einfach aus, indem er seinen Körper nach rechts beugte, ohne seinen Blick von mir abzuwenden.
    „Ruffy, lass das, wenn du jetzt einfach drauflos stürmst, bringt das nichts!“, ermahnte ihn Robin, der Gummipirat knurrte, hielt sich aber zurück.
    „Warum starrt er Hancock so an? Woran denkt er gerade?“, stotterte Lysop, von hinten, „Er ist irgendwie gruselig…“
    Wieder war es still. Schweigend schauten wir zu Kawashima, der regungslos dort vor der Frau hockte. Auch diese schien etwas irritiert, ihr Blick wanderte nervös zwischen ihrem Vorgesetzten und uns hin und her. Plötzlich bewegten sich die Lippen des Mannes, langsam formten sie Worte: „Ich…“ Man konnte förmlich die Spannung in der Luft sehen, die sich bildete, während seine Stimme erklang.
    „Ich musste mir nur gerade vorstellen wie Hancock nackt aussieht, dabei bin ich Gedanklich wohl etwas abgedriftet…“
    „Perverses Schwein!“, schrieen alle auf, sogar seine Kameradin schlug sich entgeistert die Hand gegen die Stirn.
    „Naja, ich werde euch jetzt festnehmen…“, erwiderte er, ohne weiter auf seine abstrakten Fantasien einzugehen, er hob sie während er sprach, und zeigte mit der Klinge auf uns, „Zeigt mir, was ihr drauf habt…“

    „Rahhhhhhhh!“, schrie ich auf, als ich wieder zu Bewusstsein gekommen war. Mein Blick klärte sich langsam, mein Körper entspannte sich. Neben mir zuckte jemand zusammen, kurz darauf spürte ich wieder diesen hämmerten Schmerz. „Was kreischst du hier rum wie ein altes Waschweib?“, fluchte die Mädchenstimme, die ich vorhin schon gehört hatte. Ich drehte meinen Kopf zu ihr. Es war dieses Kind, Kukki, das vorhin uns voll gelabert hatte.
    „Was willst du hier?“, fragte ich schnell, gleichzeitig richtete ich mich langsam auf, noch immer brennten die Wunden.
    „Dumme Frage, ich habe dir gerade geholfen! Hör auf dich zu bewegen, dann wird’s nur noch schlimmer…“, antwortete sie schnell, ich hatte Mühe zu verstehen was sie sagte, so geschwind sprudelten die Worte aus ihrem Mund. Ich blinzelte um mir das Mädchen genauer anzusehen. Jetzt erst erkannte ich, das sie Plateauschuhe trug. Das heißt sie war eigentlich noch kleiner? Wie klein kann ein Mensch eigentlich sein? Zudem trug sie Ringelstrümpfe, an denen sie Nervös zupfte, ein dunkelgraues Kleid, um ihre Hüfte war eine schwarze Jacke gebunden, die mich entfernt an eine Militäruniform erinnerte, auf ihrem Schoß lag ein kleiner, weißer Koffer, auf dem Deckel war ein rotes Kreuz und auf ihrem Rücken erkannte ich einen blau gemusterten Rucksack. Irgendetwas war anders als das letzte Mal. Ich kniff die Augen zusammen und betrachtete sie genauer.
    „Was starrst du so? Hast du perverse Gedanken? Männer…“
    „Ah! Jetzt fällt es mir auf!“, stellte ich schließlich fest, „Deine Haare, die waren vorhin blau, aber jetzt sind sie grün!“
    „Männer!“, schrie sie auf und schlug mir mit ihrer Faust auf den Kopf. Das war also der dumpfe Schmerz, der mich die ganze Zeit gestört hatte.
    „Woher kommst du auf einmal?“, fragte ich nach, ohne mich über ihren Hieb aufzuregen und nachzuhacken, warum ihr Schopf die Farbe gewechselt hatte.
    „Ich war nie weg!“, antwortete sie, „und jetzt halt still, sonst gehen die Wunden wieder auf, ich habe sie gerade verbunden…“
    „Du bist Ärztin?“, erkundigte ich mich weiter.
    „Nein, das war nur Notfallversorgung!“
    Ich nickte. Schweigend betrachtete ich meine hastig verbundenen Wunden, doch dann schoss mir plötzlich Kawashima durch den Kopf.
    „Verdammt, ich muss ihn aufhalten!“ Ich sprang auf, ignorierte den Schmerz, der durch meine Glieder zog, drehte mich um und rannte los.
    „Was? Warte! So bist du jetzt keine Hilfe für deine Leute!“, schrie Kukki mir hinterher, ich hörte ihre Schritte, die den Sand aufwirbelten.

    „Verdammt!“, hörte ich jemanden rufen. Kawashima machte nicht viel, er schlug mit seinem Schwert durch die Luft, doch jedes Mal löste diese Bewegung eine Druckwelle aus, die es uns unmöglich machte, näher zu kommen. Tosend fuhr der Wind über uns hinweg, hinter uns erzitterte das alte Haus, einige Ziegel rollten hinab. Ich wirbelte umher.
    „Nami…“
    Instinktiv musste ich an das Mädchen denken, das noch immer bewusstlos im Gebäude lag. Plötzlich beschleunigte sich mein Herzschlag, immer wieder huschte mein Blick hinter mich, Kawashima erhob erneut seine Waffe, doch meine Gedanken kreisten um die Navigatorin. Wenn das Haus einstürzen sollte, dann…
    Für einen Bruchteil einer Sekunde setzte alles aus. Mein Herzschlag, mein Atmen, die Zeit, die Welt. Für einen winzigen Moment lang wurde alles schwarz.
    Ich starrte noch immer auf das Gemäuer. Und dann, ohne nachzudenken, raste mein Körper auf das Haus zu. Ich hörte wie die anderen meinen Namen schrieen, ich spürte die Erde unter mir erzittern. Meine Füße bewegten sich von alleine, in meinem Kopf tobte nicht der Kampf, sondern nur ein Name. Es ist meine Schuld. Nami.
    Nun war ich da. In dem Zimmer, indem sie lag. Es war so still, als würde der Kampf draußen gar nicht stattfinden, als würde der Raum eine eigene, separate Welt sein. Ein kleiner Stein kullerte über den Boden, die Luft war heiß und stickig, Staub wanderte um mich herum.
    Ich blickte zu dem Mädchen, das still mit geschlossenen Augen zur morschen Decke schaute.
    Mein Körper bewegte sich nahezu mechanisch, alles rauschte an mir vorbei, unreal, nur Nami schien echt zu sein. Ihr Körper zog mich an, wie die Sonne ihre Planeten, und ich beugte mich immer näher zu ihr, bis ich schließlich ihren regelmäßigen Atem auf meiner Haut spürte.
    Ihre Lippen, die leicht geöffnet waren, die Luft, die dort langsam durchfloss, die Zeit, die nicht verging. Alles.
    Ich küsste sie. Meine Lippen berührten die ihren, nur ganz leicht, hauchdünn und doch intensiv, es war als würde ihr Herzschlag durch meinen Körper hallen, als ich den Geschmack ihrer Haut auf meiner Zunge spürte. Meine Sinne waren berauscht, in mir machte sich ein Nebel breit, der mich betäubte, ich schloss die Augen, um mich ganz diesem Gefühl hinzugeben. Das Pochen in meiner Brust, ihre Brust, die sich langsam erhob und wieder sank, all das schien in einem Rhythmus zueinander zu stehen, ein Teil eines eigenen Universums.
    Langsam löste ich mich wieder von.
    „Es tut mir leid…“, flüsterte ich, zögerlich öffnete ich meine Augen wieder.
    Und da waren sie. Geweitete Pupillen, umgeben von einer Nussbraunen Iris, die mich anstarrten, still, geschockt und doch erfreut. Nami schaute mich an. Ich schaute zurück.
    Und die Luft um uns herum zitterte, als würde sie jeden Moment zerspringen.

    Kapitel 16 – Ende


    Kapitel 17 - Das Bezwingen des Unbezwingbaren

    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 9 – Schlacht der Giganten
    Mit einem lauten Donnern stießen die Fäuste der beiden Kämpfer aufeinander, die Erde um sie herum begann zu zittern und Urouges Gefolgsleute schreiten entzückt auf. Der Gott belächelte nur sanft die tosende Wut des Feindes, die wie die wütenden Flammen des Fegefeuers loderten und ihm unbändige Kraft verlieh. Hulk war so mächtig, das er es schaffte Urouge etwas zurück zu pressen, doch dieser ließ sich nicht so leicht schlagen, und holte mit der linken Faust aus.

    Kapitel 17: Das Bezwingen des Unbezwingbaren

    Ich zitterte. Oder zitterte das Bett unter mir? Stumm starrte ich über mich, ich sah Hancocks Gesicht, ihre glatte Haut, schimmernd wie Porzellan, ihr glänzendes, schwarzes Haar, welches ihr makelloses Gesicht umrahmte, ihre klaren Augen, die leuchteten wie zwei Wassertropfen im Schein der aufgehendes Sonne. Ich hörte ihren Atem, der leicht beschleunigt auf mich herab rieselte wie sanfter Wind und ich spürte meinen Herzschlag, der so stark gegen meine Brust pochte, aber doch ungewohnt langsam war. Ohne das ich es merkte, formten meine Lippen ihren Namen. „Hancock…“
    Die Schlangenprinzessin schloss die Augen und beugte sich still wieder zurück. Ich beobachtete, wie sie sich umdrehte und den Raum, in dem ich lag, zu verlassen drohte.
    „Es tut mir leid…“, hörte ich ihre Stimme, als sie im Türrahmen stand, sie blickte nicht zu mir, „Aber das habe ich nicht gemacht, weil ich irgendwas für dich fühle, sondern nur, weil du endlich aufwachen solltest…“ Danach verschwand sie, ich schaute ihr nur hinterher. Mein Körper zögerte, bis er endlich auf das Befehl meines Gehirns anfing sich zu bewegen. Meine Finger glitten hinauf zu meinen Lippen, strichen sanft über sie und verharrten schließlich. Auf ihnen lag ein fremder Geschmack, der Geschmack einer anderen Person. Hancocks Geschmack. Langsam richtete ich mich auf, draußen hörte ich Knalle, Schreie. Doch das interessierte mich nicht wirklich. In mir tobten Gefühle, wie ich sie noch nie gefühlt habe. Trüb starrte ich gerade aus, es war so, als würden mich all diese Emotionen, die wie die Flut über mich spülten, betäuben, lähmen. Und schließlich spürte ich eine einzelne Träne, die an meinem Augenwinkel hinabperlte, meine Lippen benetzte und den Geschmack des Kusses wegspülte und schließlich still zu Boden sank. Sie waren da, der Schmerz und die Freude. Hancock war mir näher als jemals zuvor und doch so weit weg, als hätte ich sie nie erreicht.
    Letzten Endes habe ich alles gewonnen und wieder verloren. Ich zog meine Beine an und umspannte sie mit den Armen, als hätte ich Angst ich könnte aus einander fallen. Sie zitterte, die Welt um mich herum.
    „Nami!“, hörte ich plötzlich meinen Namen durch den Raum hallen. Robin stürmte durch die Tür, sie rannte auf mich zu und griff nach meiner Hand.
    „Robin…“, seufzte ich kaum hörbar.
    „Nami…“, sagte sie erneut, „Wie Gut, das du endlich wieder wach bist…“
    Fragend legte ich den Kopf schief. Endlich? Was war den passiert? Und was passierte gerade. Ich zuckte zusammen, als ich einen lauten Knall von draußen hörte und mit ihm das Haus zu beben begann, einige Steine kullerten über den staubigen Holzboden, der unter unserem Gewicht gefährlich knarrte.
    „Wir erklären dir später alles, aber du musst nun mitkommen!“, erwiderte die Archäologin auf meinen fragenden Blick, ich nickte, als sie mich aus dem Bett zog und mir half, das Gebäude zu verlassen. Meine Beine fühlten sich lahm an, meine Muskeln schlaff als wären sie mit Steinen beschwert. Schließlich erreichten wie den Ausgang des Hauses. Ich schnappte nach Luft, als ich die brennende Sonne spürte, die wie ein Regen aus Feuer auf mich hinanprasselte. Um mich herum roter Sand, soweit das Auge reichte, vor mir tobte ein Kampf. Ein Mann mit langen, dunkel blonden Haaren schwang sein Schwert, und mit ihm fing die Erde um ihn herum an zu schwanken. Ruffy, dessen Körper rot glühte wie heiße Kohle, schlug nach ihm, doch seine Angriffe machten nicht einmal halb soviel Schaden, wie ich erhoffte. Der Mann wich einfach aus, als könnte er Ruffys Angriffe Voraussagen, oder blockte sie ab, als wäre sein Körper aus rostfreiem Stahl.
    „Namilein, du bist wieder wach, so ein Glück!“, trällerte neben mir Sanji, der auf mich zu getänzelt kam, doch ich ignorierte ihn.
    „Ruffy…“, flüsterte ich den Namen meines Kapitäns, doch dann wanderte mein Blick kurz zu Hancock, die ebenfalls das Geschehen beobachtete. Ich schüttelte den Kopf, jetzt war nicht der richtige Moment darüber nachzudenken.
    „Wo ist mein Klimataktstock?“, wandte ich mich zu Lysop, der meine Waffe aus seiner Tasche kramte.
    „Hier, aber…“ Bevor er aussprechen konnte, schnappte ich mir den Stock und rannte auf Ruffy zu. „Warum hilft ihm den keiner?“, schrie ich den anderen zu, während ich mich trotz dem Taubheitsgefühl in meinen Beinen in Angriffstellung positionierte.
    „Nicht, Nami, das ist mein Kampf!“, rief Ruffy mir zu, er schlug vor mir auf den Boden, so das ich instinktiv ein wenig zurück stolperte, „Der Kerl hat Zorro besiegt, darum mache ich ihn nun platt!“ Wut schwemmte in mir auf, einerseits weil Zorro von dem Fremden geschlagen wurde, andererseits wegen Ruffys Sturheit, die uns wieder mal alle in Gefahr brachte. „Du Idiot, dein Stolz wir uns noch zur Verdammnis!“, knurrte ich, doch anstatt seinen Befehl zu ignorieren, ließ ich ihn machen und beobachtete mit dem Rest das Geschehen.
    Ruffy, der vorhin noch zu mir gewandt war, wirbelte umher, seinen gestreckten Arm zog er hinterher wie eine Peitsche, mit der er Schwung ausholte, und schlug nach dem alten Mann, der wie ich erkannte einen Marinemantel trug, dieser wich geschickt aus, in dem er in die Lüfte sprang. Dort wo Ruffys Faust den Boden berührte, zerbröselte der rote Staub in braunen Nebel. Der Gegner stieß sich kurz darauf wieder vom Boden hinab und raste auf Ruffy zu, mit der Klinge schlug er nach dem Gummimenschen, der sich duckte und so haarscharf der gefährlichen Waffe entkam. Von unten schlug Ruffy nach dem Kopf das Marinesoldaten, der sich allerdings rechtzeitig zur Seite beugte, wieder fiel sein Schwert auf den Strohhut hinab. Ich kreischte auf und kniff die Augen zusammen, kurz bevor die Klinge Ruffy traf, doch anstatt den Schreien der anderen hörte ich wie das Metal auf eine andere Waffe traf. Langsam öffnete ich blinzelnd wieder die Augen, und stellte erleichtert fest, das es unserem Kapitän gut ging.
    „Zorro…“, hauchte ich kaum hörbar, auch die anderen stießen teils erstaunt, teils erfreut den Namen des Schwertkämpfers hervor, der plötzlich wie aus dem Nichts aufgetaucht war und den Angriff abgeblockt hatte. „Hast du wirklich geglaubt, das du mich so einfach fertig machen kannst, Kawashima?“, hechelte er, sein Atem war schwer und Schweiß tropfte über seine ungewöhnlich blasse Haut. Erst jetzt bemerkte ich, dass er schwer verwundet war, und seine Blessuren waren nur grob verbunden.
    „Wer ist dieser Kawashima?“, erkundigte ich mich ängstlich nach der Person, deren Namen Zorro erwähnt hatte.
    „Ein Vizeadmiral der Marine…“, erklärte Franky zähneknirschend.
    Besorgt blickte ich zu den beiden Männern, Kawashima war bereits wieder zurück getreten, Zorro und Ruffy hatten sich aufgerichtet und standen dem Feind gegenüber. Um uns herum wurde es bedrohlich still, nur die Stimmen der drei waren zu hören.
    „Ich bin erstaunt, Piratenjäger Zorro, das du so schnell wieder auf die Beine schaffst, war wirklich das allerletzte, das ich erwartet habe…“, flüsterte der Vizeadmiral, der Ausdruck in seinem Gesicht war undefinierbar, als er den anderen Schwertkämpfer mit seinen angst einflößenden, grünen Augen musterte.
    „Ich bin hart in Nehmen…“, erwiderte Zorro, noch immer sichtlich erschöpft, doch wie immer Biss er die Zähne zusammen und gab sich alle Mühe, dies nicht zu zeigen.
    Plötzlich grinste Kawashima, irgendwie wirkte das ganze durchaus sympathisch, als lächelte er einen alten Freund an, den er nach langer Zeit wieder sah und nun zu einem Kaffe einladen wollte. Die Umstände verrieten, das es nicht so war.
    „Das freut mich, aber ich denke, in deinem Zustand hast du eine noch geringere Chance, gegen mich zu bestehen, als du zu Beginn hattest…“, erklärte er mit höflichem Ton.
    „So ein Idiot…“, murmelte plötzlich neben mir jemand genervt, erschrocken wich ich zurück als plötzlich ein kleines, grünhaariges Mädchen neben mir auftauchte. „Wo~woher? W~e~er?“, stammelte ich nervös, mein Zeigefinger deutete auf die Fremde.
    „Ach, das Dornröschen ~“, summte sie als sie mich sah, ein niedliches, erfreutes Lächeln umspielte ihren kleinen Mund und ein rosiger Schimmer überflog ihre Wangen.
    Langsam kam sie etwas näher, ihr blass grauen Augen waren fest auf mich geheftet.
    „Hat dich der Kuss deiner Geliebten doch aus dem Schlaf gerissen?“, murmelte sie, obwohl sie so leise sprach bemerkten auch die Anderen ihre Worte und blickten zu uns rüber, nur Hancock schaute noch immer desinteressiert zu Ruffy.
    „Was laberst du für einen Scheiß? Wer bist du überhaupt?“, fauchte ich zurück, das Mädchen kicherte nur und wandte sich ab.
    „Du…“, bemerkte auf einmal Kawashima als er zu uns rüber blickte, seine Stimme klang seltsam zögernd.
    „Ja, ich!“, erwiderte das Mädchen hochmütig, sie stemmte die Hände gegen die Hüften, holte tief Luft und plusterte sich auf wie ein Pfau, der seinem Rivalen imponieren wollte.
    „Was machst du hier?“, fragte der Vizeadmiral weiter, es schien als hätte er die Anwesenheit von Zorro und Ruffy auf einmal vergessen.
    „Ich wüsste nicht, warum ich dir das sagen sollte, yosh!“, knurrte das Mädchen zurück, was irgendwie lustig klang dank ihrer hohen Stimme. Ungewollt musste ich kichern. Die Grünhaarige zuckte zusammen und blickte erschrocken zu mir, dann begann sie plötzlich zu schmollen. „Ihr seid doch alle doof!“, schrie sie, drehte sich um und rannte weg, „Ich gehe zur Marine, vielleicht sind die da nett zu mir!“
    „Ist das unser Problem?“, warf Sanji genervt ein, während er sprach wich er ein wenig zurück als hätte er Angst davor, das die Kleine ihn angreifen könnte.
    „Als ob die dich aufnehmen würden…“, murmelte Lysop.
    Das Mädchen schluchzte auf, und anstatt weiter zu rennen hockte sie sich auf den Boden und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
    Kawashima schaute ihr etwas erstaunt noch hinterher, dann wandte er sich wieder zu den beiden Anderen.
    „Um Kukki kümmere ich mich später, jetzt seid ihr dran…“, murmelte er, seine Hand umschloss fester den Griff seiner Waffe.
    Zorro klemmte sich das Schwert, das er momentan in der Hand hatte, zwischen die Zähne, zog sich das schwarze Tuch, das um seinen Oberarm gewickelt war ab und band es sich um den Kopf und zog schließlich die anderen beiden Klingen aus ihren Scheiden.
    Ruffy beugte sich in Kampfpose, sein fester Blick auf Kawashima geheftet.
    Ein Bruchteil einer Sekunde, ein Augenschlag und schon wich die gefährliche Stille einem tosenden Kampf zwischen drei Kriegern. Kawashima stürmte auf die beiden zu, seine Klinge schlug zuerst nach dem erschöpften Zorro, der den Angriff abblocken konnte, allerdings unter der ungeheuren Wucht leicht zusammen sackte. Ich spürte wie die Erde bebte, als Kawashima erneut das Schwert erhob und zuschlug. Ruffy, der kurz vorher zur Seite gewichen war, holte nun den Arm aus, und schlug mit geballter Faust nach dem Feind. Wie eine Rakete schoss seine Hand durch die Luft, doch Kawashima rollte sich über den Boden noch rechtzeitig zur Seite, gleichzeitig riss er sein Schwert in die Luft, um einen Hieb von Zorro abzublocken, der nach dem Vizeadmiral schlug. Mit einem Salto rückwert schleuderte sich der Alte aus dem Gefahrenbereich, aus der Entfernung schoss eine Druckwelle auf die beiden zu. Doch die beiden sprangen gen Himmel, so weit, das der Angriff sie verfehlte. Von oben aus spannten sich ihre Muskeln an, bereit zum Angriff...
    „Hieb 108…“
    „Gum~Gum…“
    Kawashima verlagerte das Gewicht, bereit auszuweichen. Konnte er wirklich die Angriffe vorraus sagen? Er sah so aus, als wüsste er, das es kein Entkommen gab.
    „Sinnesphönix!“
    „Jet-Gatling!“ Und dann passierte alles so schnell, ein Regen aus Fäusten, Luft um mich herum, die erzitterte, jemand neben mir zog scharf die Luft an.
    Im nächsten Moment landeten Ruffy und Zorro auf dem Boden, letzterer sacke geschafft zusammen und Kawashima… Kawashima wurde in den Sand geschleudert, ich sah wie eine rote Flüssigkeit die rostbraune Erde benetzte. Erleichtert seufzte ich.
    Jetzt erst erkannte ich, das weiter hinten noch eine Gruppe von Marinesoldaten angsterfüllt auf dem Boden hockte und zu ihrem Vizeadmiral starrten, der sich langsam wieder aufrichtete.
    „Verdammt…“, fluchte er leise, er blickte zu seinen Leuten, die fast schon flehend den Kopf schüttelten, dann wandte er sich wieder zu den beiden Piraten, „Sieht so aus, als wärt ihr doch stärker als erwartet, ich muss wohl eingestehen, das ich alleine nicht wirklich eine Chance habe…“ Er schob sein Schwert zurück in die Scheide, drehte sich um und ging zu seinen Leuten.
    „Aber das war nicht das letzte mal, das wie uns gesehen haben… und was dich angeht, Kukki…“, kurz blickte er noch zu dem Mädchen, das sich inzwischen wieder aufgerichtet hatte, „Die Marine würde niemals jemanden wie dich aufnehmen…“
    „Als ob ich jemals das Verlangen verspürt hätte, einer so korrupten Organisation beizutreten!“, erwiderte sie bissig.
    Der Vizeadmiral seufzte nur, dann lächelte er und verschwand mit seinen Leuten.
    „Das ist ja nochmal gut gegangen…“, stieß ich erleichtert hervor.
    „Zorro, Zorro, ich muss mich um deine Wunden kümmern und Nami, dich muss ich gleich auch noch untersuchen!“, hörte ich Chopper rufen. Ich nickte nur.
    „Seht nur, wie er vor Angst geschlottert hat, der liebe Vizeadmiral, das war ganz allein mein Verdienst!“, prahlte Lysop mal wieder das Blaue vom Himmel.
    „Yohohoho, ich hatte richtig Gänsehaut, und das obwohl…“
    „Verschone mich!“, schrie ich Brook zu, als dieser wieder einer seiner Skelett-Witze zum Besten geben wollte.
    Dann blickte ich wieder zu Hancock. Sie stand da, ich sah wie ihre Brust sich mit dem Atem hob und wieder senkte, doch sie bewegte sie nicht. Ihre Augen sahen so traurig aus, sie waren fest auf Ruffy geheftet. Ich spürte einen pochenden Schmerz in meiner Brust, als ich diese Trauer sah. Hancock wandte sich ab und verschwand hinter dem Haus, unbemerkt von den Anderen.
    „Hancock…“, flüsterte ich, langsam lief ich ihr hinterher, ignorierte meine Crew, plötzlich sah ich nur noch die Schlangenprinzessin.
    Sie blieb hinter dem Gebäude stehen und drehte sich zu mir.
    „Ich muss mit dir reden…“, sagte ich, und war gänzlich erstaunt darüber, das Hancock mich nicht abwies, sondern nur stumm nickte.
    Ich holte tief Luft.

    „Vizeadmiral?“ Kawashimas Schritte knirschten über den Sand.
    „Was?“, fragte er höflich, er wusste eigentlich schon, was die Frage war. Mit der flachen Hand strich er sich den Schweiß aus dem Gesicht, während er zu der rothaarigen Soldatin blickte, die neben ihm herlief.
    „War es richtig, die Strohhutpiraten entkommen zu lassen, das Hauptquartier…“
    „Mach dir keine Sorgen Roxy, wenn sie dem Logport folgen sollten, werden wir noch schnell genug wieder auf sie treffen…“

    Kapitel 17 - Ende


    Kapitel 18 - Schnee im Sommer
    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 10: Pro-Wrestling
    Mit zerschmetternder Wucht traf Urouges geballte Linke Hulk, der mit einem lauten Brüllen auf den Boden schellte. Urouge stürzte sich nun auf den Feind, um ihm endgültig den Gar auszumachen, doch dieser wehrte sich, obwohl er bereits stark angeschlagen war, noch immer mit aller Macht. Urouge umklammerte den am Boden Liegende mit beiden Armen und versuchte ihm das Rückrad zu brechen, Hulk tat es ihm gleich, und gemeinsam wandten sie sich durch den Schlamm, als plötzlich eine weitere Person in das Geschehen einstieg.

    Kapitel 18: Schnee im Sommer

    „Warum hast du mich geküsst?“, fragte ich. Hinter dem Gebäude hörte ich die Stimmen unserer Kameraden, Ruffys Lachen, Lysop schrie irgendwas. Doch das alles hörte sich so weit weg an, momentan sah ich nur Hancock. Ihre Augen hatten sich kurz vor Erstaunen geweitet, als ich sie ansprach, doch nun schaute sie an mir vorbei, in ihrem Gesicht konnte ich ein gewisses Unbehagen erkennen.
    „Das sagte ich dir doch bereits…“, antwortete sie mit ruhiger, fast schon desinteressierter Stimme.
    „Ich bin nicht dumm!“, stieß ich auf einmal hervor, „Ich weiß nicht was passiert ist, aber das was du gesagt hast, war ganz sicherlich nicht der Grund, ich…“ Ich verstummte, als mir mein Gegenüber einen ermahnenden Blick zuwarf, so kalt wie puderiger Schnee überflogen ihre Augen nur kurz mein Gesicht, doch es reichte, damit ich mich an meinen eigenen Worten verschluckte. Zögernd biss ich mir auf die Oberlippe, um mich zu beruhigen, dann sprach ich langsam weiter: „Du hast mich so gehasst, warum sollte es dich kümmern, ob ich nun aufwache oder nicht…?“
    Es dauerte einige Sekunden, bis Hancock antwortete, einige quälende Sekunden, die wie Stunden tickten.
    „Ich sagte doch das mir nichts an dir liegt, es hat nur genervt das du die ganze Zeit wie ein nasser Sandsack rum gelegen hast, ich sagte dir schon mal, das wir die als Navigatorin brauchen…“
    Das tat weh. Damals haben mir ihre Worte Mut gegeben, aber dieses Mal, waren sie wie ein Schlag ins Gesicht. Nur als Navigatorin. Vollkommen egal, das ich mehr verlangte. Ich schnappte nach Luft, wie ein kalter Schauer durchzog mich ein stechender Schmerz, sammelte sich aus allen Ecken meines Körpers in meiner Brust, und pulsierte dort mit jedem Schlag meines Herzens. Das Pochen dröhnte in meinen Ohren, kalt und warm wechselten sich ab, ich zitterte.
    „Sonst noch irgendwas, sonst gehe ich…“, hörte ich Hancocks Stimme, die mich aus meiner Trance riss. Ich blickte in ihr teilnahmsloses Gesicht, selbst jetzt sah es noch so unendlich schön aus, dass es wehtat.
    „Ja!“, erwiderte ich, plötzlich klang meine Stimme wieder fest, es war so als würde Hancocks Vollkommenheit mir Kraft geben, Kraft um für diese Perfektion zu kämpfen.
    Die Schlangenprinzessin legte ihren Kopf schräg und wartete, dass ich weiter sprach.

    „Robinchen!“
    „Robin-chan!“
    Ich hörte wie zwei Stimmen, wie sie unterschiedlicher nicht mehr sein konnten, im Takt meinen Namen riefen, oder jedenfalls Verniedlichungen davon.
    Kukki und Sanji die beide auf mich zugekommen waren, warfen sich zeitgleich böse Blicke zu, dann wandten sie sich zu mir.
    „Robinchen, was denkst du davon, auf das Schiff zurück zu gehen wo ich dir dann was leckeres zu essen zaubere!“, schlug der blonde Koch vor, elegant strich er sich durchs Haar, danach griff er in seiner Tasche nach einer Zigarette, schob sie sich zwischen die Lippen und zündete sie an. Schon bald hatte sich ein dichter, weißer Rauch um uns gebildet.
    „Bah, wie widerlich!“, sagte Kukki daraufhin und griff nach der Zigarette, schmiss diese volle Wucht auf den Boden und trat erbarmungslos mit ihren Plateau-Schuhen auf den Glimmstängel ein, bis der Rauch schließlich ganz erstickt war.
    „Was fällt dir ein?“, fluchte Sanji und wollte gerade nach einer neuen Zigarette greifen, doch Kukki hielt ihn auf. Mit festem Griff umklammerte sie sein Handgelenkt, ihre Fingernägel bohrten sich in seine Haut, die unter dem Druck immer bleicher wurde, und ihr Augen, die bedrohlich kalt schimmerten, waren auf Sanjis Gesicht fixiert.
    „Wag es nicht, Rauchen ist reines Gift… du schadest nicht nur dir selber, was mich eigentlich nicht weiter stören würde, sondern auch den Menschen in deiner Umgebung, also Robin-chan! Schäme dich, dass du von Freundschaft und Liebe predigst und gleichzeitig deine Liebsten mit diesem Giftstoff voll pumpst!“
    Ihre Stimme, die sonst so hoch und kindlich klang, hatte plötzlich einen fast schon fanatischen, gefährlichen Unterton, der sich beißend in die Ohren des Angesprochenen grub.
    Sanjis Augenwinkel zuckten, dann schaute er erblasst auf die Zigarette, die zermatscht am Boden lag.
    „Solltest du doch gedenken in meiner Nähe nochmals so eine Kippe anzuzünden…“, zischte Kukki leise, „ Wird dich das gleiche Schicksal ereilen wie diese Zigarette…“ Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, wandte sie sich zu mir, mit einem süßen Lächeln auf den Lippen. Ich musste darüber schmunzeln, wie sich ihre Gemütsstimmung jede Sekunde änderte.
    „Darf ich dich was fragen, Kukki?“, erkundigte ich mich.
    „Du doch immer, meine süße Robin!“, antwortete sie und klammerte sich dabei an meinen Arm.
    „Haha“, lachte ich, amüsiert über das Verhalten der Kleinen.

    „Das glaube ich dir nicht!“
    Plötzlich war es still. Nur meine Stimme hallte durch die heiße Luft, und verschwand schließlich mit einem sanften Windzug.
    „Ach ja? Das ist aber nicht mein Problem…“, erwiderte Hancock, sie blickte fort, mit ruhigen Augen in der Ferne, und wollte an mir vorbei stolzieren, doch ich griff nach ihrer Hand und hielt sie auf. Für den Bruchteil einer Sekunde, in dem Moment in dem sich unsere Haut berührte, sah man wie der eiserne Vorhang, hinter dem Hancock sich abschimmerte, fiel, und wie eine kurze Stichflamme, flackerten alle Emotionen, die in ihr kämpften, auf und man konnte sie lesen, als würde man in einem aufgeschlagenen Buch lesen. Da war Trauer, Zweifel, Schmerz, Wut, Zorn… und vielleicht auch Freude?
    Zu spät. Der Vorhang zog sich wieder zu, und Hancock verschwand wieder hinter der emotionslosen Maske.
    „Lass mich los!“, befahl sie streng, ich schüttelte den Kopf.
    „Noch einmal lasse ich mich nicht so leicht abwimmeln!“ Durch meine Gedanken schoss das letzte, woran ich mich erinnern konnte, bevor ich in dem alten Haus wieder aufgewacht war, der Streit zwischen uns beiden auf der Sunny, und mit der bildlichen Erinnerung kehrte auch das unbefriedigte Verlangen zurück, das meinen Körper durchflutete und im nächsten Moment lenkte, denn dieses Mal wollte es befriedigt werden.
    Ich streckte langsam meine andere Hand aus, strich vorsichtig über Hancocks Wange, ihre Haut war so herrlich warm und weich und dann, dann streckte ich mich zu ihr, meine Lippen sehnten sich nach diesem Geschmack, der noch vor kurzem sie benetzt hatte, langsam setzte ich sie auf die ihren, spürte ihren prickelnden Atem auf meiner Haut, diesen himmlischen Geschmack, der mich betäubte. Ich hatte keine Angst. Ich hatte nicht wirklich erwartet, das Hancock sich wehren würde und genauso war es auch. Ihre Muskeln entspannten sich, als würde alle Last von ihr fallen, still und regungslos ließ sie sich von mir liebkosen.
    Als ich meine Lippen wieder löste, und mich langsam zurückzog, ihre Hand losließ, erkannte ich in ihren Augen all diese Gefühle, die vorhin kurz aufgeleuchtet waren.
    „Warum…?“, fragte sie, ihre Stimme klang so anders als sonst, so liebevoll.
    „Woher solltest du wissen, dass mich ein Kuss aus dem Schlaf reißt?“
    Hancock antwortete nicht, stattdessen hörte ich ein betrübtes Seufzen, das ihr kaum merklich entglitt.
    „Ganz einfach du wusstest es nicht. Du hast mich geküsst, weil du es wolltest, nicht weil du dich gegenüber den anderen dazu verpflichtet gefühlt hast, mich aufzuwecken!“
    Dann war es wieder still. Ich hörte ihren Atem. Ich hörte meinen Herzschlag. Ich hörte das Schweigen. Dann durchbrach sie plötzlich die Stille.
    „Was genau empfindest du für mich?“

    „Also Kukki, was genau machst du hier?“, fragte ich das grünhaarige Mädchen, das sich am mich anschmiegte wie eine kleine Katze.
    „H~mm, mit dir kuscheln, meine Liebste~“, erwiderte sie mit einer Stimmlage, die mich stark an ein Schnurren erinnerte. Ich kicherte leise, dann sprach ich, immer noch Kukkis Verhalten belächelnd, weiter: „Das ist aber nicht der Grund, warum du hier her gekommen bist“
    „Stimmt!“, schoss es aus Kukki heraus, mit dem Wort sprang sie einen Schritt zurück, mit ihren grauen Kulleraugen begutachtete sie mich, dann begann sie zu erklären, wie immer unvollständig und zusammenhangslos.
    „Ich bin nur auf der Durchreise… folgt ihr der Logport-Route?“ Ich nickte kurz, und das kleine Mädchen sprang erfreut auf. „Ja! Dann könnt ihr mich mitnehmen, oder? Das ist spannender als alleine Unterwegs zu sein!“, trällerte sie und streckte dabei ihre Arme empor.
    Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, sah ich aus dem Augenwinkel wie sich Sanji, der immer noch wie angewurzelt neben uns stand, schüttelte, als hätte man ihm eine Eisdusche verpasst.
    Auch die anderen hatten Kukkis freudigen Ausruf nicht überhört, interessiert gesellten sie sich zu uns.
    „Dann kommst du jetzt mit uns?“, erkundigte sich Ruffy mit einem breiten Grinsen.
    „Nur wenn niemand was dagegen hat…“, erwiderte Kukki, während sie sprach blickte sie unschuldig zu Boden und zog mit dem rechten Fuß kleine Kreise im Sand.
    „Also, dagegen spricht das du…“, setzte Zorro an, doch ehe er aussprechen konnte, unterbrach die Grünhaarige ihn und sprang auf Ruffy zu.
    „Dann ist es entschieden, ich darf mitkommen, kleiner Ruffy?“, fragte sie grinsend, ihre grauen Augen leuchteten wie Sterne am klaren Nachthimmel.
    „Ich bin größer als du!“, entgegnete der Kapitän empört, er legte den Kopf schräg und tat so, als würde er über das Angebot des Mädchens nachdenken.
    „Kleiner Ruffy!“, flehte Kukki mit kindlicher Stimme.
    „Okay!“, entschied der Gummipirat einfach so für den Rest der Crew, die Reaktionen darauf waren äußerst unterschiedlich. Ich hörte wie Sanji frustriert aufschrie und hinter uns auf die Knie sackte, Zorro knirschte genervt mit den Zähnen, Ruffy grinste, Franky schmiss sich in Pose und begrüßte Kukki als „Mitglied der Strohhutbande auf Zeit“, Chopper betrachtete mit glitzernden Augen das Mädchen, Lysop fragte sie einige Dinge und Brook verlange wie üblich nur, das sich Kukki vor ihm entblößte, wofür er einen heftigen Faustschlag kassierte.
    „Ich muss aber vorher etwas klarstellen“, sagte sie als alle Seiten auf sie einredeten, „Ich bin keine Piratin, sondern eher ein Passagier, den ihr mitnehmt, ich bin kein „Mitglied auf Zeit“ und eure Piratenprobleme sind nicht meine Probleme!“ Die anderen waren sichtlich erstaunt, wie ernst Kukkis Stimme klang, ich war das nach der Zeit, die ich mit ihr verbracht habe bereits gewohnt. Langsam schwand das Lächeln aus meinem Gesicht. Was sollte ich davon halten, das Kukki nun mit uns kam? Ich hatte das Gefühl, als würde uns das eher Probleme als Freuden bringen. Nachdenklich wandte ich mich vom Geschehen ab.

    „Was ich wirklich für dich empfinde?“, fragte Nami noch einmal nach. Zögerlich betrachtete sie mich, man konnte ihr richtig ansehen, das sie nicht damit gerechnet hatte. Nervös wandten sich ihre Augen zu Boden, wichen meinem Blick aus, als müsste sie erst nachdenken, um eine passende Antwort zu finden. Langsam öffnete sich ihr Mund, dann schloss er sich wieder, ihre Finger strichen in Gedanken versunken über ihre Lippen.
    Das war klar. Namis Zögern schmerzte, es hämmerte auf mich erbarmungslos ein, obwohl ich von Anfang an damit gerechnet hatte.
    „Du bist doch genauso wie alle anderen!“, flüsterte ich mit gebrochener Stimme, warum schockierte mich das bloß so?
    „Hä?“ Nami fuhr zusammen, als hätte sie einen Stromschlag bekommen, verdutzt starrte sie mich an.
    „Genauso wie alle anderen. Vernarrt in mein Äußeres, aber euch ist vollkommen egal, was ich dabei fühle!“
    Es war immer so! Warum jammern sie, das ich sie verletze, wenn sie doch selber danach gieren? Plötzlich spürte ich eine brennende Wut die gegen eine tiefe, kalte Trauer ankämpfte, sie verschlungen sich und gebaren ein Gefühl, das ich nicht kannte, was mich überschwemmte und kontrollierte. Es war so eisig, wie Schnee. Schnee im Sommer. Es kontrollierte mich. Und meine Finger formten, zum Schutz vor der Kälte, ein Herz, das mich abschirmte.
    "Mero Mero Mellow!"

    Kapitel 18 - Ende


    Kapitel 19 - Die Schatzinsel
    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 11: Die einzig wahre…
    „Du…“, stieß Hulk geschockt hervor, als er den Neuankömmling sah. Auch Urouge wandte sich von seinem Feind ab und betrachtete die dritte Person. Die beiden Giganten lösten ihre innige Umarmung. Der Neuankömmling war niemand anderes als die wundervolle Mary Sue, die einzig wahre Heldin, die enttäuscht auf die beiden Riesen hinab schaute. Kopf schüttelnd wandte sie sich ab.
    „Aber Mary!“, hauchte Hulk entkräftet ihr hinterher.
    „Ihr seid solche Idioten…“, antwortete sie nur, blieb jedoch stehen, um Hulk und Urouge zu erhören.

    Kapitel 19: Die Schatzinsel

    Dieses Gefühl abgewiesen zu werden. Jeder kennt es, wenn man von einem geliebten Menschen zurück gestoßen wird. Dieses Gefühl, das sich wie Eiszapfen im tiefsten Winter durch den Körper bohrt, ein kalter Schmerz, der im Kopf pulsiert, einem den Verstand raubt und sich dann langsam durch den ganzen Leib zieht, bis man schließlich gar nichts mehr spürt und von einem tiefen, schwarzen Lock verschlungen wird. Und wenn man unten angekommen ist, merkt man, dass das Ziel erst durch die selbst geschaffene Distanz unerreichbar geworden ist.
    „Mero Mero Mellow!“ Ich hörte Hancocks Worte, immer wieder hallte das Echo ihrer Stimme durch mein Gehirn. Ihr Augen. Ihre Augen sahen traurig aus. Traurig wie eine Flamme, die langsam erlosch und noch das letzte mal auf loderte.
    Erschrocken riss ich die Arme in die Luft und kniff die Augen zu, als könnte mich dies vor Hancocks Kräften schützen.
    Es war schwarz. Und so vergingen die Sekunden. Es war absolut still, nichts rührte sich. Ich hörte nur Hancocks Atem, der plötzlich schneller wurde, bis er schließlich kurz ganz aussetzte, um dann wieder in regelmäßigen Abständen zu beginnen.
    Langsam öffnete ich wieder die Augen, ließ meine Arme sinken. Und erkannte die Schlangenprinzessin, die mir noch immer gegenüber stand. Sie zitterte, ihre Hände waren noch immer zu einem Herz gefaltet, hauchdünne Schweißtropfen benetzten ihre Haut.
    Sie atmete ein.
    Sie atmete aus.
    Dann lösten sich langsam ihre Finger. Mit ungläubigem Blick betrachtete Hancock die weiße Haut, ihre zarten Gliedmaßen, als wären es nicht ihre Hände, dann ballte sie diese zu Fäusten und schloss die Augen.
    „Geh“, sagte sie nur. Ich schnappte kurz nach Luft, dann nickte ich allerdings und ließ Hancock allein. Mit langsamen Schritten ging ich über den sandigen Boden, die Steine knirschten unter meinen Füßen wie gefrorener Schnee.
    Warum hat sie mich nicht versteinert? Wollte sie es doch nicht, oder konnte sie es nicht. Hatte sie sich um entschieden, oder… ja, das war mit Sicherheit der Fall. Ihr ist einfach klar geworden, dass eine versteinerte Navigatorin ihr mehr Ärger bringen würde als Nutzen.
    Obwohl wir nur wenige Meter von einander entfernt waren, schien die Distanz zwischen uns größer als jemals zuvor, wie eine unüberbrückbare Schlucht, die sich zwischen uns durch den Stein gezogen hat.
    „Nami?“ Ich zuckte zusammen als ich meinen Namen hörte. Robin stand am Rand des Hauses, der Schatten den die Bruchbude warf fiel genau in ihr Gesicht.
    Ich wich ihrem durchbohrenden Blick aus und versuchte mich an ihr vorbei zu stehlen, doch eine Hand, die plötzlich aus dem Boden wuchs, hielt mein Bein fest.
    „Nami, ich muss mit dir reden…“
    „Ich aber nicht mit dir!“, antwortete ich genervt und versuchte mich aus dem Griff zu befreien, „Lass mich los, ich möchte meine Ruhe haben!“
    Doch der Griff lockerte sich nicht.
    „Was genau ist zwischen dir und Hancock vorgefallen?“, fragte Robin einfach weiter.
    „Nichts, das dich interessieren dürfte“, antwortete ich gereizt, während ich mich duckte um die Hand von meinem Bein zu lösen. Doch es schien unmöglich die Finger von meiner Haut zu trennen, egal wie sehr ich an ihnen zog.
    „Verdammt…“, murmelte ich. Die Archäologin seufzte, zeitgleich verschwand die Hand im Nichts. Ich schnaubte und richtete mich wieder auf um zu gehen, doch Robin folgte mir.
    „Wenn das ganze unser Zusammenhalt als Crew gefährdet, darf mich das sehr wohl interessieren“, erklärte sie mit ruhiger Stimme und obwohl sie versuchte möglichst distanziert zu klingen um mich nicht noch mehr zu reizen, wirbelte ich zu ihr um und keifte sie mit lauter Stimme an: „Den Zusammenhalt der Crew? Das ich nicht lache! Alles lief perfekt, bis diese arrogante Schnepfe auf unserem Schiff erschienen ist! Wenn du jemanden Vorhaltungen machen solltest, dann Hancock oder meinetwegen Ruffy, weil er sie angeschleppt hat, aber doch nicht mir. Ich habe nichts falsch gemacht. Es war von Anfang an… nur… sie…“, gegen Ende erstickte meine Stimme, es waren Tränen die mich betäubten und schließlich in die Knie zwangen. Ich schrie auf, verbarg mein Gesicht hinter den Händen, mein Körper zitterte.
    Wie ein Sturm rissen Bilder von Hancock durch meinen Kopf und zerstörten alles, woran ich jemals geglaubt habe.

    Aber du bist die einzige, die auf diesem verdammten Schiff eine Ahnung von Navigation hat, daher braucht dich… deine Crew…
    Weißt du eigentlich, wie glücklich mich diese Worte gemacht haben. Du gabst mir das Gefühlt gebraucht zu werden und doch war das, was mir solche Kraft in dem Moment gegeben hat, die Tatsache, dass diese Worte genau von dir kamen.

    Aber das habe ich nicht gemacht, weil ich irgendwas für dich fühle…
    Stimmt das? Aber trotzdem hat mich dein Kuss wieder zurückgeholt und noch immer schmecke ich deine Lippen auf meinen.

    Genauso wie alle anderen. Vernarrt in mein Äußeres, aber euch ist vollkommen egal, was ich dabei fühle!
    Das ist nicht wahr! Oder doch? Ich wusste es nicht. Warum kann ich meine Gefühle nicht definieren. Warum kann ich ihr nicht klar sagen, was ich denke?

    „Nami“
    Ich spürte, wie Robin ihre Arme um mich legte, trotz der glühenden Hitze in der Luft, fühlte sich ihr warmer Körper angenehm auf meiner Haut an.
    „Nami… es ist egal, was zwischen euch passiert ist, solange du nicht anfängst, deswegen an die zu zweifeln“
    Während sie sprach legte sie ihre Hände auf mein Gesicht und zog dieses langsam hoch, so dass ich genau in ihre Augen schauen konnte, die mich sanft anlächelten.
    „Danke…“, antwortete ich mit leiser Stimme, dann umarmte ich sie. In diesem Moment war es Robin, die mir Halt gab. Ohne ihre Hilfe, wäre ich in das tiefe Loch gefallen.
    Doch nun weiß ich, dass ich diese Schmerzen nur meinen Selbstzweifeln zu verdanken habe.
    Vielleicht, vielleicht kann ich irgendwann auch Hancock die Hand reichen.

    „Nami, Nami, Nami, ist alles in Ordnung? Ich muss dich noch untersuchen!“, erklang als erstes Choppers Stimme, als ich mich zusammen mit der Navigatorin zurück zur Gruppe gesellte.
    „Mir geht es gut“, antwortete Nami lächelnd, es schien ihr ziemlich unangenehm zu sein, als Chopper mit seinen Arztinstrumenten auf sie zukam.
    „Du warst einige Zeit Bewusstlos. Das ist nicht „gut“!“, erwiderte das kleine Rentier, während es in seinem Koffer kramte.
    „Robin-chan! Da bist du ja wieder!“, hörte ich nun wieder Kukkis Stimme, die sich sofort an meinen Arm klammerte, „und Dornröschen geht es auch wieder gut? Wie lange dauert es noch, bis der Log Port aufgeladen ist?“ Während sie sprach, deutete sie auf Nami, die immer noch von Chopper festgehalten wurde.
    „Wie sind erst seit heute Morgen hier, es wird also wohl noch etwas dauern…“, erwiderte ich.
    Kukki warf einen flüchtigen Blick auf die Ruine, die vor uns stand, dann schüttelte sie den Kopf.
    „Ihr braucht wohl noch eine ordentliche Übernachtungsmöglichkeit und Proviant, was?“
    Ich nickte, während das kleine Mädchen sprach, ging sie einige Schritte von mir weg.
    „Dann kann ich euch vielleicht helfen~“, summte sie und nahm zeitgleich einen ziemlich großen Schritt.
    „ ‚Kontakte’?“, fragte ich lächelnd nach, Kukki nickte nur mit einem breiten Grinsen auf den Lippen.
    „Ich verstehe das einfach nicht…“, schaltete sich plötzlich wieder Chopper ins Geschehen ein.
    „Ich sagte doch, mit mir ist alles in Ordnung!“, behauptete Nami und belächelte Choppers Sorge.
    „Das ist es ja eben, ich kann nichts feststellen, das eine Bewusstlosigkeit hätte auslösen können, das alles ist absolut suspekt!“
    „Ich sag doch, es war ein Dornröschen-Schlummer!“, sprach Kukki dazwischen, auch die anderen hatten sich inzwischen um uns geordnet, erst jetzt bemerkte ich, dass auch Hancock wieder hier war. Bei genauerer Betrachtung erkannte ich sogar, dass ihre Augen leicht gerötet waren, fast so, als hätte sie geweint. Als sie meinen Blick bemerkte, wandte sie sich ab und drehte sich zu Ruffy.
    „Mach dir keine Sorgen, Namilein, das nächste Mal werde ich dich beschützen und verhindern, dass so etwas Schreckliches passiert!“ Sanji formte einen Kussmund während er sprach, wurde dann aber von Zorro abrupt aus den Träumen gerissen.
    „Wahrscheinlich wurde ihr von deinem Gelaber so übel, dass das sie umgehauen hat…“, erklärte der Schwertkämpfer.
    „He, hast du was gesagt, Spinatschädel?“
    „Ja habe ich, Löffelschwinger!“
    Kurz darauf stürmten die beiden wieder aufeinander zu, der Rest der Crew ignorierte die üblichen Streitereien der beiden.
    „Egal, ich zeige euch erst einmal wo wir übernachten werden!“, warf Kukki ein und klatschte dabei in die Hände.
    „Gibst da was zu essen?“, fragte Ruffy und plötzlich hörte man aus seiner Magengegend ein lautes Knurren, das dem eines wütenden Löwen glich.
    „Eigentlich ja, aber ob das reicht um die satt zu kriegen… da bin ich mir nicht so sicher…“, antwortete Kukki zweifelnd.
    Kurz darauf führte sie uns durch die Stadt. Da inzwischen langsam die Sonne unterging, sollten auch die Temperaturen etwas zurückgehen… oder? Irgendwie schien es so, als würde es trotz der anbrechenden Nacht nur noch heißer werden.
    „Das darf ja wohl nicht wahr sein…“, hechelte Ruffy, auch die anderen machten ein ziemlich angespanntes Gesicht.
    „Langsam wird’s echt etwas warm, nicht wahr?“, erwiderte Kukki lächelnd.
    „Etwas warm ist gut…“, zischte Zorro.
    „Jetzt ne kühle Cola…“
    „Miiiiilch!“
    Schließlich führte uns Kukki zu einem kleinen Haus das in einer engen Seitengasse zu finden war. Schnell klopfte sie an die hölzerne Tür.
    Es dauerte einige Sekunden, bis von der anderen Seite ein genervtes, grollendes „Ja?“, zu vernehmen war.
    „Findest du nicht auch, das Holzkonstruktionen bei dieser Hitze nicht gerade Vorteilhaft sind?“, fragte Kukki vollkommen zusammenhangslos mit lauter Stimme.
    Wieder einige Sekunden Stille.
    „Kukki?“, ertönte schließlich wieder die gleiche, tiefe Stimme.
    „Ja verdammt, lass uns rein oder ich trete die Tür ein!“ Kaum hatte sie den Satz zu Ende gesprochen, hörte man das Klacken eines Schlosses und die Tür öffnete sich einen Spalt.
    Das kleine Mädchen schlich schnell in das Gebäude ein, die anderen folgten ihr.
    „Puh…“ Es war Nami, die erschrocken seufzte.
    „Das habe ich gerade auch gedacht…“, erwiderte die Grünhaarige und ließ entsetzt die Schulter sinken. In dem Haus schien nur ein dämmriges Licht, was allerdings nicht so sehr störte, wie die staubige, stickige Luft, bei der man kaum atmen konnte.
    Von innen sah das Gebäude aus wie eine alte Kneipe, Tische und Stühle, eine Bar in der Ecke, auf einem der Hocker saß ein muskulöser Mann, der wohl mit Kukki gesprochen hatte.
    „Wann hast du hier das letzte Mal geputzt?“, erkundigte sich eben diese bei dem Größeren.
    „Geputzt?“ Der Kerl schaute so, als würde er dieses Wort gerade zum ersten Mal hören.
    Kukki schnaufte, aber wirklich ärgern schien sie sich auch nicht.
    „Das ist Otis, ein alter Freund von mir!“, erklärte die Grünhaarige und deutete dabei auf den viel größeren Mann. Ich betrachtete ihn etwas genauer. Er hatte aschblondes, etwa kinnlanges Haar, das er durch ein Haarband aus der Stirn gebunden hatte, sein Gesicht war überzogen von tiefen Narben, die dunklen Augen wirkten gelangweilt.
    „Nennen wir es viel mehr Zwecksgemeinschaft…“, antwortete er ruhig und ignorierte den darauf folgenden, wütenden Blick des Mädchens, „Und ihr seid?“
    „Das ist der kleine Ruffy und seine Piratenfreunde!“, erklärte Kukki.
    „Ruffy? Dragons Sohn?“ Otis zog eine Augenbraue hoch, dann wandte er sich wieder ab, „Was wollt ihr?“
    „Proviant! Einen Platz zum Übernachten!“ Der Mann schnaubte nur, als Kukki sprach.
    „Sonst noch Wünsche?“
    „Ich brauche Cola, ganz viel Cola!“, warf Franky ein, „unserer Vorräte gehen langsam zu Neige!“
    „Ein kühles Glas Milch wäre jetzt genau das richtige, yohohohoho!“, meinte Brook.
    „Fleeeeeeeisch!“, stöhnte Ruffy.
    „Du hast die sonstigen Wünsche gehört“ Otis rollte genervt mit den Augen, dann knurrte er: „Später…“ Kurz darauf warf er einen Blick zu Nami, dann zu ihrem Log Port am Arm.
    „Wenn ihr der Log Port Route folgt, müsste euer nächstes Ziel Hana sein, habe ich recht?“, fragte er plötzlich, er schaute kurz zu Kukki, die nickte.
    „Hana?“, fragte Nami interessiert, sie schüttelte ihr Handgelenkt, dann ging sie einige Schritte auf den Mann zu, „Was ist das für eine Insel?“
    „Hana, die Schatzinsel, habt ihr davon noch nie gehört?“, warf nun Kukki ein.
    „Sch-Sch-Schatzinsel?“, stotterte Nami, als müsste sie sich erkundigen, ob sie sich nicht doch verhört hatte, dann sprang sie in die Lüfte, „Eine Schatzinsel? Auf der Insel gibt es einen Schatz? So richtig mit Gold und Diamanten und so?“ Während sie sprach faltete sie die Hände, als würde sie beten und schloss die Augen, ich konnte mir richtig vorstellen, wie sie in Gedanken gerade durch das Geld schwamm.
    Auch Ruffy hatte begeistert die Augen aufgerissen, die anderen ballten die Fäuste und sprangen in die Luft.
    „Das weiß keiner so richtig…“, durchbrach Otis den Jubel, der sich innerhalb von Sekunden verbreitet hatte. Namis Gesichtszüge verhärteten, eiskalt schaute sie dem Muskelprotz ins Gesicht.
    „Was willst du damit sagen?“, fragte sie mit monotoner Stimme.
    „Ich will damit sagen, das es heißt, das auf Hana ein Schatz versteckt ist, ihn aber keiner bisher gefunden hat…“
    „So ein Schwachsinn, die haben nur nicht richtig gesucht!“, fauchte Nami, nun wirkte sie richtig aggressiv.
    „Die Insel ist ziemlich klein, darum ist es schwer, etwas zu übersehen. Naja, vielleicht hat auch einfach irgendwer schon den Schatz gefunden und sich damit aus dem Staub gemacht…“, erklärte nun Kukki.
    „Das darf ja wohl nicht wahr sein!“, warf Lysop ein.
    „Wir werden den Schatz finden!“, beschloss Nami und stemmte dabei die Hände gegen die Hüfte.
    „Auch wenn es gar keinen Schatz gibt?“, fragte Kukki grinsend.
    „Es gibt einen!“, erklärte die Navigatorin entschlossen, Ruffy grinste abenteuerlustig.
    „Ist diese Insel Hana, die Insel auf die du wolltest, Kukki?“, fragte ich, sie schüttelte den Kopf.
    „Vollkommen Schnuppe!“, rief Nami nun, „Wir finden einen Schatz, den sonst niemand gefunden hat, das reicht mir!“
    Ich lächelte nur stumm.


    Kapitel 19 - Ende


    Kapitel 20 - Zu neuen Abenteuern

    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 12: Vollkommenheit
    Mary Sue war von vollkommener Schönheit, langes blondes Haar, das im Sonnenschein zu strahlen schien, glänzende, blaue Augen, wohl geformte Kurven. Alles an ihr schien perfekt.
    „Liebste Mary, ich wollte dich rächen!“, erklärte Hulk, der sich aus unerklärlichen Gründen beruhigt hatte, als er in das Antlitz der Schönheit blickte.
    „Rächen?“, fragte Mary Sue, ihre vollen Lippen bewegten sich dabei nahezu überhaupt nicht.
    „Dieser Kerl hat dich entehrt, als er dich verführt hat! Meine liebste Mary, du hast mir doch die ewige Treue versprochen!“ Mary schloss ihre strahlend schönen Augen und schüttelte den Kopf. Urouge betrachtete lediglich amüsiert das Geschehen.

    Kapitel 20: Zu neuen Abenteuern

    Otis hatte uns Zimmer gezeigt, in denen wir übernachten konnten. Die Mädchen teilten sich eines, die Jungen ein anderes. Der Schlafraum war ziemlich kahl bestückt, in der Ecke stand ein Schreibtisch, ein kleiner Kleiderschrank und, was mir am besten gefiel, einige herrlich weiche Betten.
    Ich lag auf der Matratze, die unter meinem Gewicht leicht einsank und starrte leblos auf die Zimmerdecke, die ich in dem dämmrigen Licht nur schemenhaft erkennen konnte.
    In meinem Kopf schwirrten so endlos viele Gedanken, die vor mir vorbei rauschten, um mich herum Formen annahmen, sie ermüdeten mich und gleichzeitig beschleunigte sich mein Herzschlag.
    Einerseits waren da die Geschichten über die ominöse Schatzinsel, die mich fast in den Wahnsinn trieb. Ich malte mir aus, was für Reichtümer auf Hana nur darauf warteten von mir entdeckt zu werden, funkelnde Diamanten, Gold und Silber. Vor meinem inneren Auge schimmerten und glitzernden die verschollenen Güter.
    Andererseits gab es da noch Hancock, die mich ähnlich wahnsinnig machte. Ich versuchte ihr Gesicht aus meinem Kopf zu vertreiben, immer und immer wieder, doch je krampfhafter ich mich auf das Gold fixierte, umso mehr rückte ihre blassen Augen in der Vordergrund.
    War sie der Grund für meinen Herzschlag? Langsam strich meine Hand über den Brustkorb, der pulsierte als würde ein wildes Tier unter den Rippen hausen.
    Langsam fielen meine Lieder zu, ich spürte eine kalte Träne an meinen Wimpern kleben.
    Ich kann dich nicht gehen lassen. Ich will dein schwarzes Haar berühren, über deine Haut streicheln, deine Lippen schmecken. Und mehr. Ich will alles.
    Ich verdrängte den Gedanken schnell wieder, setzte mich auf und schüttelte heftig den Kopf, als versuchte ich eine Mücke zu verjagen die hartnäckig um mich her summte.
    Heimlich blickte ich schnell zu Hancock, die am anderen Ende des Zimmers auf einem Bett, welches am einzigen Fenster des Raums stand, hockte und verträumt nach draußen schaute. In der Scheibe spiegelten sich ihre Augen, die ebenso glasig und emotionslos aussahen.
    Fast wie eine Puppe, dachte ich. Eine Puppe aus Porzellan. Wunderschön anzusehen, aber unmöglich sie zu berühren, denn sie droht leicht zu zerbrechen. Ihre Schönheit, die nur aus Entfernung vollkommen wirkt.
    Ich sollte hier bleiben. Und meine Gefühle einfach vergessen. So ist es am besten, für mich, für die zerbrechliche Hancock, für die Crew, für alle. So ist es am besten.
    Ich ließ mich wieder fallen, das Bett knarrte kurz als mein Körper in die Matratze sank. Langsam zog ich die Beine an und starrte auf den Log Port, dessen Nadel sich noch immer nicht bewegt hatte. Führ uns nach Hana, dachte ich, damit ich in einem Goldregen alles vergessen kann.
    Dann schlief ich ein.

    ….Mi….. Nami…..
    Verschlafen wälzte ich mich in meiner Bettdecke umher, doch eine Stimme, die immer wieder meinen Namen sprach, störte meine Ruhe. Genervt knurrte ich, aber scheinbar war dieses drohende Geräusch wenn man im Halbschlaf lag nicht sonderlich einschüchternd.
    Nami, Nami, Nami, Nami, Nami, Nami.
    „Verdammt, was denn!“, schrie ich nach einigen Sekunden, gefühlten Stunden, auf, meine Augen öffneten sich abrupt. Neben mir sah ich Ruffy, der direkt vor dem Bett auf dem Boden hockte, sein Kopf lag neben mir auf dem Kissen.
    „Namiiiiii!“, jammerte er.
    „Was machst du im Mädchenzimmer?!“
    Klatsch. Eine schallende Ohrfeige folgte meinem Gebrüll und der Gummipirat lag mit schmerzverzerrter Miene am Boden.
    „Aber Nami…“, röchelte Ruffy und deutete mit dem Finger in meine Richtung.
    „Was denn?“, fragte ich gereizt. Dieser Idiot.
    Er jetzt erkannte ich, dass er gar nicht auf mich zeigte, sondern auf den Log Port. Schnell blickte ich auf die Nadel. Sie zeigte in eine andere Richtung als gestern.
    „Er ist aufgeladen!“, stellte ich erfreut fest und griff nach der kleinen Glaskugel, „Mein Fahrschein zum Reichtum!“
    „Deswegen wollte ich dich wecken!“, erklärte Ruffy, der sich inzwischen wieder aufgerichtet hatte und nickend hinter mir stand.
    „Das erklärt noch lange nicht, warum du einfach so in dieses Zimmer gekommen bist!“ Wütend funkelte ich den Strohhut an, prompt kassierte der Kapitän einen wohl gezielten Arschtritt und landete auf den Holzdielen im Flur.

    „Also, sind alle Vorbereitungen abgeschlossen?“, fragte die Navigatorin, sie stand in der Mitte des staubigen Raums und beäugte ernst den Rest der Crew, der sich vor ihr versammelt hatte. Es war noch relativ früh, doch nachdem der Log Port aufgeladen war, wollten alle so schnell wie möglich los, um den mysteriösen Schatz zu finden. Die Euphorie der Gruppe, die prickelnde Stimmung die durch die Luft zog, das war mir alles ziemlich egal.
    Desinteressiert beobachtete ich Nami, die autoritär Befehle erteilte und die letzten Planungen mit den Anderen durchsprach. Warum klebte mein Blick nur so an ihr?
    Mein Körper fühlte sich leer an, als würde alles Leben in mir mit jedem Atemzug hinaus fließen. Ein taubes Kribbeln breitete sich vom Brustkorb aus, benetzte mein Gliedmaßen und lähmte mich. Ich saß da, auf den hölzernen Stuhl und beobachtete das Geschehen um mich herum, doch sah ich nichts. Nichts außer Nami und ihre langen Locken. Gleichzeitig schweifte mein Blick zu Ruffy, das aufgeregtes Lächeln mein Herz kurz aufspringen ließ, bevor die alte Kälte sich wieder ausbreitete.
    „Also, legen wir bald los!“, beschloss die Navigatorin während sie entschlossen die Hand erhob um allen den Log Port zu zeigen. Auf ihren Lippen lag ein Grinsen, als hätte sie alles was gestern geschehen war bereits verdrängt. Es war klar, das ihre Schwärmerei ein schnelles Ende finden würde, sobald diese auf Taube Ohren stieß, doch das sie bereits am nächsten Tag… plötzlich verkrampfte sich alles in mir, der monotone Rhythmus meiner Lunge setzte aus, ehe ich den Gedanken zu Ende denken konnte. Warum tat das nur so weh.
    „Hancock, alles in Ordnung? Du bist so blass“, fragte plötzlich Robin neben mir, ich zuckte zusammen. Entgeistert starrte ich sie an, dann nickte ich.
    „Es geht mir gut…“, antwortete ich, aber meine Stimme klang nicht wirklich überzeugend, leise und heiser.
    „Aber Hancock, du wirst doch nicht auch noch krank werden?“, erkundigte sich der kleine Schiffsarzt, mit seinen Knopfaugen begutachtete er mich besorgt während er mit schnellen Schritten auf mich zu lief, „Ich sollte die vorsichtshalber untersuchen!“
    „Mir geht es gut!“, erwiderte ich genervt, instinktiv trat ich nach der kleinen Fellkugel zu meinen Füßen, die allerdings noch zu weit weg, als das ich sie hätte erwischen können. Chopper verstand die Warnung allerdings, da er sich leise von mir entfernte.
    Kukki begann leise zu kichern, nachdem sie das ganze beobachtete hatte, dann wandte sie sich zu Otis, der auf demselben Hocker saß wie gestern.
    „Hast du alle Extrawünsche erfüllt?“, fragte sie summend, als würde sie gleich anfangen zu singen.
    „Sehe ich aus wie der Weihnachtsmann?“, erwiderte Otis gereizt, er kramte eine Zigarette aus einer Tasche, steckte sie aber gleich wieder augenrollend weg, als das kleine Mädchen ihm zornige Blicke zuwarf.
    „Also mit dem Weihnachtsmann würde ich dich nicht direkt vergleichen, eher Knecht Ruprecht…“, erklärte sie, während sie sich etwas zurück beugte um den muskulösen Mann genauer zu begutachten. Dafür kassierte sie gleich einen kleinen Klaps auf den Kopf, knurrend wandte sie sich wieder von dem ‚alten Freund’ ab.
    „Ich habe das nötigste besorgt, wenn ihr mehr wollt, sucht euch nen Laden und kauf es euch…“, erklärte Otis, er deutete auf einige Kisten die in der Ecke standen.
    „Dann machen wir uns auf den Weg!“, beschloss Ruffy und sprang auf, mein Blick wanderte wieder zu ihm, wie ein Kind auf einer Kirmes sah er aus, die glitzernden Augen weit aufgerissen, ein begeistertes Grinsen das sich über sein ganzes Gesicht ausbreitete.
    Seine Freude schwang auf uns alle über, ein leises Lächeln huschte kurz über meine Lippen, zu mehr fehlte mir die Kraft.

    „Das ist euer Schiff?“, beschwerte sich Kukki, als wir mit dem Gepäck am Hafen ankamen.
    „Die Thousand Sunny ist das prachtvollste Schiff, was du auf den Meeren entdecken wirst!“, erklärte ihr Franky, sie schüttelte skeptisch den Kopf.
    „Das bunteste auf jeden Fall…“
    „Leute, ladet die Sachen ins Schiff!“, wies ich währenddessen die Jungs an.
    „Du könntest auch ruhig etwas tun!“, fauchte Zorro, der gerade drei Kisten schleppte.
    „Ich? Ich war gestern noch bewusstlos! Was würdest du machen, wenn so was nochmal passiert, wie sollten wir dann Hana finden?“, antwortete ich genervt. Als ob ich mir mit so einer Drecksarbeit die Hände schmutzig machen würde.
    „Keine Sorge Namilein, ich erledige das alles für dich!“, unterbrach Sanji uns in Freudentaumel, der Schwertkämpfer verzog sich nur fluchend. „Verdammter Löffelschwinger…“, hörte ich ihn murmeln.
    Als letzten Endes alles an Bord verlagert war, kletterte auch ich an Deck.
    „So, alle da?“, rief ich in die Runde.
    „Kukki fehlt noch…“, warf Lysop ein, mit dem Finger zählte er nochmal alle durch, als erwartete er, dass er das Mädchen nur übersehen hat.
    Genervt schaute ich über die Brüstung, um zu sehen wo sie blieb. Erst wollte Kukki unbedingt mitkommen und trotzdem ließ sie uns warten. Mein Blick wanderte über die staubige Umgebung, den roten Sand, und blieb letzten Endes an den inzwischen aus irgendeinem Grund türkis gewordenen Haaren der Kleinen hängen. Waren sie nicht vor ein paar Minuten noch grün gewesen? Naja, egal.
    „Kukki, beweg dich rüber!“, rief ich ihr zu, sie drehte sich kurz um, nickte, dann wandte sie sich zu Otis, der neben ihr stand, wie ein Riese und ein Zwerg, so sahen die beiden neben einander aus. Der Große beugte sich etwas zu dem Mädchen hinab, flüsterte ihr etwas ins Ohr, Kukki wirkte ungewohnt ernst, während sie zu zuhörte und schließlich leise antwortete. Danach lief sie ihrem ‚alten Freund’ noch zuwinkend zur Sunny.
    „Ich komme mit euch…“, stellte sie noch mal überflüssigerweise lächeln klar, als sie auf Deck kam.
    „Segel setzen!“, schrie Ruffy und so brausten wir los.

    Kapitel 20 - Ende


    Kapitel 21 - Distanz

    Coverstory – Die wundersamen Erlebnisse der lächelnden Gottheit
    Teil 13: Die Entscheidung
    „Du irrst dich…“, erklärte Mary, während sie sprach wanderte sie näher zum Gott, „Ich habe mich aus freien Stücken gegen dich und für Urouge entschieden…“ Schließlich wandte sie sich ganz von Hulk ab, der nur noch frustriert seiner Verflossenen nachschaute.
    „Mary, komm mit mir!“, erklärte Urouge lächelnd, sie nickte zur Antwort. Daraufhin ertönte ein brausender Schrei, Hulk sprang auf und sein Gebrüll donnerte wie eine Herde wütender Bullen über die Insel.

    Kapitel 21: Distanz

    „Lasst uns ein Fest feiern!“ Ruffy sprang über das grüne Gras, während er alle zusammen trommelte.
    „Wer es nicht taktisch klüger, erst zu feiern wenn ihr den Schatz gefunden habt?“, fragte Kukki grinsend, sie stand an der Brüstung und schaute zum Kapitän rüber.
    „Nein, jetzt! Sanji, du musst was dazu kochen!“, forderte dieser den Blonden auf, der um mich herum schwirrte wie eine Motte ums Licht.
    „Ich weiß nicht, ob dafür die Vorräte reichen…“ stellte der Smutje fest, der Rauch seiner Zigarette wurde vom Wind auf das blaue Meer hinaus getragen, welches uns still umgab.
    Es war ein ruhiger Tag, die Luft war angenehm warm und ich hatte mich auf dem Deck niedergelassen um das sanfte Sonnenlicht zu genießen, eine entspannende Abwechslung nach der dürren Hitze.
    „Ich habe mit Lysop Fische gefangen!“, erklärte Ruffy schnell, gleichzeitig rannte er zum Tank und beugte sich über diesen hinab, als wolle er sich vergewissern, dass alle noch da waren. Sanji pustete Rauchkringel in die Luft, dann sagte er: „Na dann… Namilein, hast du irgendeinen besonderen Wunsch?“
    „Nein, nein…“, antwortete ich lächelnd. Nun war es Kukki, die sich wieder einschaltete.
    „Ich habe einen besonderen Wunsch!“
    „Dich hat aber niemand gefragt…“ Der Koch und das kleine Mädchen funkelten sich zornig an, man konnte die Spannung zwischen den beiden fast sehen.
    „Bist du nur nett zu Mädchen mit Körpchengröße i oder größer?“, fragte Kukki genervt, sie verschränkte die Arme als wollte sie ihre Brüste betonen. Sanji öffnete gerade den Mund um etwas zu erwidern, doch die Kleine plapperte einfach weiter: „Du bist so auf das äußere bezogen. Du gibst einer netten Person gar nicht die Chance, nett zu dir zu sein, weil du sie vorher schon in eine Schublade eingeordnet hast. Und du bist sexistisch. Kein Wunder das du keine Frau bekommst, wenn du diese eben nicht als Mensch, sondern ‚nur’ als Frau betrachtest. Kerle wie du sind der Grund, warum ich Frauen mag!“
    Sanji, der durch Kukkis Argumentation anscheinend vergessen hatte, was er sagen wollte, fragte nur noch knurrend: „Was wolltest du nun?“
    „Ich wollte etwas zu essen ohne Fisch oder Fleisch!“, antwortete das Mädchen, während sie sprach stemmte sie zufrieden lächelnd ihre Hände gegen die Hüften. Sie erinnerte mich glatt an eine Tiertrainerin, die erfreut begutachtete, dass ihr Liebling ein neues Kunststück erlernt hatte.
    „Was zur…? Warum das?“
    „Ich esse kein Fisch und Fleisch!“
    „Warum das?“
    Kukkis Miene wurde ernster, fast schon beängstigend, als sie antwortete: „Weil ich keine Leichen auf meinem Teller sehen will...“ Der Koch drehte sich daraufhin um und ging leise fluchend in Richtung Küche.

    „Partyyyyy-time!“ Es wurde bereits dunkel, als Sanji mit dem Kochen fertig war, inzwischen hatten sich alle auf dem Deck versammelt, in ihren Händen Krüge mit Bier, die sie freudig zusammen stießen und dann das kühle Gebräu tranken. Ruffy in der Mitte ahmte mal wieder jemanden nach, wohl Kawashima, sofern ich es richtig erkannte.
    „Wie, ihr habt eure Navigatorin flach gelegt?“ Während er sprach putze er eine imaginäre Brille und blickte entsetzt in die Runde, die sich vor lachend krümmte.
    „Yohohoho, ich kriege vom Lachen fast Muskelkater!“, hörte man Brook aufschreien.
    „Und das, obwohl du keine Muskeln hast!“, erwiderte Chopper entzückt, das kleine Rentier betrachtete aufgeregt Brook, dann wandte es sich wieder zu Ruffy.
    Während alle anderen Ruffy dazu aufforderten, noch mehr Personen nachzuahmen (er war inzwischen bei Violetta angekommen), wandte ich mich zu Hancock, die am Rande der Gruppe saß, auf ihren Lippen lag ein Lächeln, doch ihre Augen beobachteten noch immer leblos Ruffy. Ich fühlte mich mies, Hancock ging es schlecht, wegen mir. Weil ich nicht in der Lage war, meine Gefühle für sie in Worte zu fassen. Ich zog meine Beine näher an mich heran, plötzlich fühlte sich die Luft ungewohnt kalt an, das tosende Lachen der anderen nahm ich nur noch als weit entferntes Rauschen war. Ich fühlte mich allein gelassen, von allen und von jedem, Hancocks Schmerz, über ihre eigene Unsicherheit und über meine Unsicherheit schien mich ganz zu beherrschen. Das lähmende Gefühl der Kälte und die Barriere zwischen uns, unsichtbar und doch da, wie aus eisigen Glas, all das pulsierte in mir, ich wollte aufstehen und schreien, doch meine Muskeln hörten nicht auf mich, als würden Ketten aus schweren Eisen mich an diese Welt binden.
    Hancock nippte an dem Bier, das sie in der Hand hielt, dann stand sie plötzlich auf und wandte sich von der Gruppe ab. Ich beobachtete wie sie leise das Geschehen verließ, den Anderen schien es gar nicht aufzufallen.
    In dem Moment begannen in mir neue Gefühle gegeneinander zu kämpfen, wie zwei verschiedene Meeresströmungen, die mich mit rissen. Einerseits wollte ich Hancock hinter her laufen, andererseits… andererseits wollte ich Distanz waren. Ich wusste nicht was das Richtige war. Plötzlich schossen mir Robins Worte durch den Kopf.
    ‚Nami… es ist egal, was zwischen euch passiert ist, solange du nicht anfängst, deswegen an die zu zweifeln’
    Ich darf nicht an mir zweifeln.

    Leise ließ ich die Tür hinter mir fallen, als ich auf das Zimmer kam. In meinem Kopf rauschte ein Wasserfall, meine Gedanken flogen wild umher. Diese Schmerzen. Mit der flachen Hand strich ich über meine Stirn, der pochende Schmerz, das Schwindelgefühl das sich in mir ausbreitete. Es ging mir mies. Das alles war zu laut, ihr Lachen, das Feiern, der Wind über dem Wasser. Ich wollte nur meine Ruhe, allein sein und den Vorhang zuziehen, sodass mich niemand mehr sehen konnte.
    Allein.
    Ich streifte durch das Zimmer und sackte schließlich in der Mitte des Raumes zusammen, meine Beine verloren einfach die Kraft, um mich zu tragen.
    Hier war es so still. Niemand war da, ich hörte nichts.
    Es ist leer.
    Nichts.
    „Hancock…“ Und dann war da diese Stimme, die die Stille durchbrach, klar und schön. Ihre Stimme. Ich drehte mich um, so schnell als würde sie verschwinden, wenn ich nicht sofort zu ihr käme. Nami stand im Türrahmen, sie schien etwas verlegen und wich meinem Blick aus.
    „Ich… ich wollte wissen warum du gegangen bist…“, fragte sie, ihre Stimme klang nicht mal mehr halb so stark wie vor ein paar Sekunden noch.
    Ich erhob mich langsam wieder, meine Muskeln schmerzten, aber ich wollte nicht vor Nami auf dem Boden hocken wie ein krankes, schwaches Tier.
    „Ich hatte einfach keine Lust auf feiern…“
    Danach war es einige Sekunden still, das Mädchen rührte sich nicht, ihr Blick lag nur still auf mir. Und dann lächelte sie, ein trauriges Lächeln.
    „Es tut mir leid Hancock…“, sagte sie mit leiser Stimme, trotzdem verstand ich jedes Wort genau, „Ich habe dich verletzt durch mein egoistisches Verhalten. Ich halte einfach etwas Abstand von dir und versuche erst einmal meine eigenen Gefühle zu verstehen, bevor ich anfange dich damit zu belästigen…“
    Mein Herzschlag beschleunigte sich, als Namis Worte immer und immer wieder durch meinen Kopf hallten, wie ein Echo schrien sie in meine Ohren und es gab nichts, womit ich mich schützen wollte.
    „A-Abstand?“, stammelte ich hervor. In mir verkrampfte sie alles. Warum nur tat die Vorstellung so weh? Vor ein paar Tagen noch war ich froh, wenn sie sich soweit weg aufgehalten hatte wir nur möglich, aber nun…
    „Ja…“, antwortete Nami, sie lächelte noch immer, aber ihre Augen schimmerten leicht, als würde eine Träne in ihrem Augenwinkel liegen, „Ich wünsche dir viel Glück bei Ruffy, er ist ein Idiot, aber irgendwann wird er bestimmt verstehen, was du für ihn empfindest…“ Mit den Worten drehte sie sich um und verließ den Raum, sie ließ mich allein zurück.
    Ich hörte nur noch dieses Klopfen, das Klopfen meines Herzens, das sich verlangsamte, spürte nur das Stechen in meiner Brust, ich zitterte.
    Warum nur taten ihre Worte so weh?

    Langsam schritt ich wieder zurück zum Rest der Gruppe. Die Party war noch immer im vollen Gange, niemand hat sich über mein oder Hancocks Verschwinden Gedanken gemacht, sie lachten, tranken und aßen, voller Vorfreude auf die kommenden Abenteuer.
    „Wo warst du?“, fragte Robin. Es war klar, das sie die einzige war, der mein Fehlen aufgefallen war. Ich lächelte sie als Antwort nur an, denn ich hatte kein Interesse nun mit ihr darüber zu sprechen.
    Ich ließ mich wieder bei den Anderen nieder und beobachtete den Rest der Feier.
    So war es am besten.

    „Land in Sicht!“ Es waren inzwischen einige Tage vergangen. Die Zeit auf See war ruhig, das Wetter war nur ein paar Mal umgeschlagen. Wir trieben lautlos über das Meer, die Sonne spiegelte sich im Wasser und ein angenehm süßlicher Duft wehte mit dem Wind aufs Deck.
    Lysop stand am Bug und deutete geradeaus, ich kam auf ihn zu. Tatsächlich sah man am Horizont einen Flecken Erde.
    „Hana…“, stellte ich leise fest, dann blitzen durch meinen Kopf Bilder von Gold und Diamanten, „Schatz, wir kommen! Ich denke es ist klar, dass 99% des Geldes automatisch in meinen Besitz übergehen? Hach~“

    Kapitel 21 - Ende


    Link zu Arc 3 (Kapitel 22 - ??)

    Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von Keks ()

  • So, dann werde ich mich mal über das neue Kapitel auslassen, das dürfte mir aus verschiedenen Gründen auch nicht weiterschwer fallen. Diesesmla gehe ich aber aus Zeitgründen etwas struckturierter auf die einzelnen Handlungsabschnitte ein, also, wenn man die Coverstory mitzählt, 3 Abschnitte.

    Die Coverstory:

    Du hast wohl anscheinend versucht, dreierlei Grundthemen in die heutige Episode der Coverstory einfließen zu lassen, womit ich mich zum einen natürlich auf den Urouge-Humor beziehe, der natürlich in einer Coverstory, in der es erstmal um ihn geht, nicht fehlen darf. Du versuchst aber zugleich auch, deinen eigenen Humor miteinfließen zu lassen, ich erinnere an die Milkakuh, und außerdem bringst du mit dem ach so mysteriösen Angreifer auch noch etwas ernst in die Geschichte ein, obwohl ich mir ernsthaft Gedanken darüber mache, inwiefern du einen No-Name als glaubwürdigen Gegner für den hier gehypten Urouge darstellen willst, aber da lasse ich mich überraschen, schließlich ist es ja auch möglich, dass das Ganze nur eine Art Missverständnis war, obwohl deine Wortwahl, die den Unbekannten als Angreifer bezeichnet, eher dagegen spricht. Ich muss außerdem sagen, dass mich diese Episode der CS und auch ein oder zwei andere Ausgaben dieser in hohem Maße an Enels Coverstory erinnern, besonders an den Teil, wo Enel gerade auf dem Mond angekommen ist und von einem Weltraumpiraten attackiert wird, dessen Angriff ihm natürlich rein gar nichts ausmacht; das sind schon verdächtig viele Parallelen. Es interessiert mich momentan, abgesehen natürlich von der inhaltlichen Fortsetzung der CS, wie den scheinbaren Konflikt zwischen der Darstellung von Urouge als Gott und der dadurch drohenden Langeweile lösen willst, denn es wäre irgendwann langweilig, wenn man in jeder CS nur sowas lesen würde, wie " Urouge hat Admiral XYZ das Klo runtergspült". Ich denke hierzu, dass du wohl höchstwahrscheinlich einen Mittelweg zwischen Urougeismus und Realität wählen wirst, aber auch hier lalsse ich mich gerne überraschen.

    Okay, meine Ausführen waren jetzt ca. 20 mal länger als die Coverstory, aber sei's drum; das zeigt mal wieder, dass du es verstehst, den Leser neugierig zu machen, so dass dieser sich Gedanken dazu macht.

    So, dann weiter zum eigentlichen Kapitel. da sich die Handlung, wenn man verallgemeinert, in 2 Handlungsabschnitte gliedern lässt, werde ich das Gleiche mal auch mit meinen Ausführungenanstellen. Part 1 wird sich daher um die gesamte Handlung des Kapitels bis zum Auftauchen des Vizeadmirals drehen, und Part 2 logischerweise um den Rest.

    Part 1- "Nami x/vs Hancock"

    In diesem Teil, der ja den Großteil der Hnadlung des Kapitels darstellt, hast du dich sehr darauf konzentiert, dass Verhältnis zwischen Nami und Hancock weiter zu beleuchten, wobei mich mir die Reaktion Hancocks zu nafang des kapitels eher etwas zu lasch vorkam, denn so, wie man sie kennt, hätte ich erwartet, dass mit Sicherheit ein Mero Mero Mellow gegen Nami kommen würde, aber da das auch eher hinderlich für den Rest der Geschichte wäre, hast du dich wohl damit begnügt, Hancock möglichst harsch auftreten zu lassen, was dir, da du zu diesem Zeitpunkt noch alles aus Nami's Sicht erzählt hast, auch sehr gut gelungen ist, denn ich konnte mich gut in nami hineinversetzen, besonders da, wo sie von Hancock den "Korb" bekommen hat. So, nun ist also Hancock wutschäumend aus dem Innenraum gegangen und gesellt sich ersteinmal zu Rufi. Hier fand ich sehr sehr gut, dass du damit begonnen hast, die neuen Charaktereigenschaften, wie ich sie aus Mangel eines besseren Wortes einfach nennen werde, die Oda der Strohhutbande seit Kapitel 598 gegeben hat, mit in "deine" Mugiwaras miteinbeziehst, was dir auch gut gelungen ist, auch wenn ich mir anstelle von Rufi lieber einen Zorro gewünscht hätte, der irgendetwas ablässt, was seinem Spruch im aktuellen Kapitel gleichkommt, aber ich muss zugeben, dass die Chance bei Rufi nunmal einfach da war. Schließlich wird die Idylle zwischen Hancock und Rufi von Nami "gestört", die anscheinend, so wie ich das sehe, einen Anfall der Liebeskrankheit bekommen hat. Ich finde es hier gut von dir gedacht, dass du dieses Detail, dass Oda bei Hancock in letzter Zeit wohl etwas vernachlässigen möchte, bei Namiwieder aufgreifst. So, jetzt will ich aber auch zu der Szene kommen, die mich (in diesem Part) am Meisten beeindruckt hat: Ich beziehe mich natürlich auf das beinahe-Erwürgen von Nami durch Hancock. Also damit hatte ich nun am Allerwenisgten gerechnet, dass du in einem Kapitel, in dem du die Beziehung beider Charaktere aufbaust, so einen Schritt gehst. Er ist durchaus gewagt und strotzt nur so von storytechnischen Möglichkeiten, genau so wie der fast-fehlende Arm Zorros, und ich bin sehr gespannt, was für Nachwirkungen dieses Verhalten Hancocks noch haben wird.

    Part 2- "Awesome Kawashima!1elf"

    So, jetzt aber endlich zu dem Teil, der mich natürlich am Meisten geflasht hat: Auftreten von Vizeadmiral Kawashima. Ich muss schon sagen, es hat mich wikrlich beeidruckt, wie gut du ihn in diesen paar Zeilen noch aufbauen konntest, und speziell ich kam, als ich diesen Teil zumersten Mal las, gar nicht mehr aus dem Lachen heraus. Ich bi wirklich sehr gespannt, inwieweit sich der Vizeadmiral noch so verhalten wird, auf jeden Fall hast du mit den paar Zeilen, die du ihm dieses Kapitel zugebilligt hast, diesen Charakter für mich (selbstverständlich) äußerst sympathisch aufgebaut, und ich kann es eigentlich kaum noch erwarten zu sehen, wie es ein ganzes Kapitel mit ihm in der Haupthandlung ist. Ich bete einfach mal dafür, dass Kawashima jetzt nicht einfach nur in einem mehr oder weniger schwerem Kampf geowned wird, sondern, dass er durchaus im gesamten Storyverlauf noch eien große Rolle spielen wird, so wünsche ich mir zum Beispiel noch eien Erläuterung seiner Hintergründe, also, warum er da in der Neuen Welt rumschippert und mir nichts dir nichts die Strohhutbande trifft. Da ich aber durch deine heutige Einführung dieses Charakters mehr als beeindruckt bin, bin ich überzeugt, dass Kawashima sich in mein Fanboyherz fighten wird.

    So, ich hoffe, ich konnte etwas konstruktive Kritik äußern und meine Meinung gut zur Schau bringen. Wie bereits gesagt, bin ich sehr beeindruckt von den Dingen, die du im aktuellen Kapitel angeschnitten bzw. begonnen hast und ich habe jetzt, neben Blinks Pardy Show, einen Grund mehr Cliffhanger zu hassen. xD
  • lol, wie kannst du nur so viel zu der Coverstory schreiben?
    Naja egal, freut mich riesig dass das Kapitel dir gefallen hat und das du mit Kawashimas darstellung zufrieden bist...
    brauchst dir auch keine Sorgen zu machen, er wird schon etwas Screentime bekommen xD

    Jedenfalls ist nun auch Kapitel 13 online, und weils so schön ist, auch noch ein kleines Special Kapitel, das ich in 5 Minuten runtergeschrieben habe, dementsprechend auch nichts besonderes ist...
    Jo, jedenfalls viel Spaß beim Lesen :3

    lg
    Keks
  • Damit du meine Meinung zu den neuesten Veröffentlichungen, also Kapitel 13 und dem Special, noch heute zu Gesicht bekommst, bin ich mal so nett und schreibe sie dir jetzt schon mal fertig.

    Wieder zunächst mal zur Coverstory:

    Kommt es mir nur so vor, oder hast du diesesmal extra wegen mir die Coverstory möglichst kurz gefasst, um zu verhindern, dass ich wieder 200 Wörter oder mehr dazu schreibe? Naja jedenfalls scheinst du noch nicht offenbaren zu wollen, was bzw. wer da der Angreifer ist, aber dafür konntest du dir schonmal nicht verkneifen, dem Leser mitzuteilen, dass der Angreifer zumindest schonmal eine alte Fehde oder anders gesagt; Feindschaft zu haben scheint. Es scheint so, als würde der Angreifer sich wegen irgendetwas, was Urouge ihm offenbar angetan hat, an ebendiesem rächen wollen. Nun, da stellt sich für mich natürlich die Frage, auf was genau er sich da nun bezieht. Auf jeden Fall muss es etwas sein, was nicht in der Story von Op erwähnt wird ... aber ich kann mir nicht vorstellen, was Urouge jemandem schlimmes angetan haben könnte, aber vielleicht versuchst du hier ja auch nur wieder so einen "Urouge-Fact" möglichst komödiantisch mit der Handlung der Geschichte zu verbinden, was ich sehr begrüßen würde, da das ziemlich großes Potential hätte, auch wenn ich es mir nur schwer umsetzbar vorstelle.
    Im Großen und Ganzen scheint die Ausgabe der Coverstory kaum mehr zu sein, als das aktuelle Naruto Kapitel; ein einziges Übergangskapitel, wobei du es wenigstens nicht unnötig in die Länge ziehst. Ach, schade; diesesmal habe ich nicht ganz so viel geschafft, aber bei 3 Zeilen Material ist es im Verhältnis gesehen wohl trotzdem akzeptabel würde ich sagen.

    Zum Kapitel:


    1. Kawashima "vs" Mugiwaras

    Wow, du hast dich aber ganz schön in's Zeug, um den Auftritt des Vizeadmirals möglichst lächerlich ausehen zu lassen, was dir wohl auch gelungen ist, muss ich zugeben. Zunächst einmal fand ich es sehr abstrus, dass Kawashima ersteinmal eine mehr als ausführliche Begründung dafür sucht, warum es gleich zu einem ziemlich heftigen Kampf kommen muss, der ja leider leider doch noch nicht stattfinden durfte, obwohl es auch timingtechnisch höchstwahrscheinlich etwas unglücklich gekommen wäre, wenn er jetzt schon die Bande auseinandernehmen würde, oder was auch immer du ihm als Rolle noch so dazu gedacht hast. Von daher war es eigentlich von vornerein ziemlich klar, dass es erstens nicht zu einem wirklichen Kampf kommen wird, und zweitens, dass die Bande (höchstwahrscheinlich) mit dem ultra Coup de Bust entkommen würde. Warum? Tja, das ist einfach das mit Abstand naheliegendste und da du bereits diesen verbesserten Bust eingefürht hast, war es unwahrscheinlich, dass du demnächst eine neue Funktion des Schiffes extra hierfür erfinden würdest, welche dann eventuell nie mehr gebraucht wird, weshalb ich dir die erneute Verwendung der gennaten Sonderfunktion der Thousand Sunny auch nicht unbedingt negativ anrechnen würde.
    Aber die ganzen Sachen, die der alte Kawashima da einfach falsch gehört hat, waren schon zum Wegschmeißen, muss ich sagen. da glaubt er doch einfach mal, dass die Strohhutbande andere Frauen vergewaltigt ... dafür gibt es mal ein großes LOL von mir, womit ich sagen will, dass das schon ziemlich auf den Leser gesessen hat und ihm mit einem Schalg die Gnaze Verpeiltheit des Vizeadmirals gezeigt hat. Den Bogen leicht überspannt hast du aber hingegen kurz darauf, als er sich auch noch bei Hancock verhört hat. Überspannt sage ich, da man schon bei Momonga sehen konnte, dass es möglich ist, sich vor Hancock's Fähigkeiten, wie ich sie mal nennen will, zu schützen. Andererseits wäre es aber auch etwas dumm und abgekupfert gekommen, wenn er einfach die gleiche Aktion mit dem Messer durch die Hand gebracht hätte, wie seiner Zeit Momonga.
    Aber toll finde ich, dass man immerhin schonmal einen Augenblick lang, vom Lesen her, sehen durfte, was der alte Mann alles drauf hat, denn es muss schon einiges heißen, wenn so gar die Luft sich bewegt, wenn er sein Schwert zieht. Von daher freue ich mich schon auf den ersten wahrhaften Kampf dieses zwar sehr verpeilten, aber umso liebeswürdigen und vor allem starken und witzigen Vizeadmirals.
    Ach, und dass er auch noch einfach mal während einer Verfolgungsjagd ein Buch liest, kam auch einfach super, das musste ich noch loswerden.

    2. Die nächste Insel und das ominöse Mädchen

    Tja, nachdem nun also die Sunny wieder an der nächsten Insel angekommen ist und Kawashima locker sein Buch liest, lässt du die Bande gleich mal auf einer Sommerinsel a la Alabasta ankommen, was sicherlich nicht der beste Ort für eine ziemlich kranke Person, wie Nami es ja derzeit leider ist, ist. Nun, es scheint nun also sicher zu sein, dass es sich um die Liebeskrankheit handelt, wobei ich da etwa skeptisch bin, denn der Logik zu Folge könnte ja jeder, der mal an Liebeskummer leidet, daran sterben, obwohl die liebeskrankheit eigentlich bosher nur bei den Amazonne der Kuja wirkte, da ebendiese ja schließlich noch nie von etwas wie "Liebe" gehört hatten, was man aber auch auf Nami projezieren könnte, da diese immerhin innerhalb der gesamten Story schon oft von so manchem umschwärmt wurde, aber sleber doch nie einen auf Sanji gemacht hat, von daher geht die Verwendung der Liebeskrankheit auf Nami auch von der Logik her klar, obwohl man dann wahrscheinlich davon ausgehen kann, dass dann fast jeder Mugiwara Pirate (außer Sanji vielleicht) von dieser Krankheit angefallen werden könnte aber naja, wir werden die weitere rolle der Liebeskrankheit ja auch noch erst später weitergeführt sehen, da es dir ja im Moment storytechnisch eher darum zu gehen scheint, neue Personen in die Handlung einzuführen. (toller Übergang)
    Hmm, schon komisch; ein kleines, blauhaariges und zierlich gebautes Mädchen, welches auch noch mit Robin in Kontakt zu sein scheint, ihr hast du diesesmal den Cliffhanger, handlungsmäßig, überlassen und wenn ich raten müsste, inwiefern sie mit Robin in Kontakt steht oder stand, so würde ich doch, mit einigen Insiderinformationen gefüttert, ganz stark behaupten, dass sie mit den revos in Kontakt steht! Das wäre doch mal was; endlich der Revo-Arc, welcher im wahren Op bereits seit 30 millionen Jahren erwartet wird...
    Die einzige Frage, die sich mir hier stellt, ist, wie du wohl den Übergang schaffst von der liebeskranken Nami zu etwa Dragon oder einem seiner Offiziere und das alles dann auch noch mit einem Kawashima im Rücken, man darf gespannt sein.

    Zum Special:

    Hach, da gibt es, Gott sei es gedankt, nicht allzu viel für mich zu sagen, außer, dass es wohl zum Einen dazu dient, Kawashima's Verpeiltheit weiter auszuarbeiten, was meiner Meinung nach eher unnötig gewesen ist und zum Anderen in einem kleinen Nebenplot die Handlung um Estelle und Violette weiter fortzuführen, was ich zwar gutheiße, aber für später fände ich es eleganter, wenn dies nicht durch Specials oder ähnliches geschehen würde, denn wozu gibt es schließlich Coverstories? Und auch wenn aktuell zwar noch eine Coverstory laufen sollte, so würde sich an dieser Stelle doch gleich die Nächste anbieten.

    Letzendlich dienten sowohl Kapitel wie Special also vor allem dazu, den Charakter des Vizeadmirals zu verdeutlichen und auch noch die Handlung durch die Ankunft auf der nächsten Insel und dem Treffen mit dem Mädchen voranzutreiben, was dir zwar gelungen ist, aber ich bin zum Einen gespannt, wie es weitergeht, da sich diesbezüglich alle Möglichkeiten der Welt für dich momentan anbieten und zum Anderen freue ich mich schon auf die nächste Action in der Fanfiction, die ja schließlich nicht allzu kurz kommen sollte.
  • Also erstmal danke an Kurohige, der mal wieder so nett war einen Kommi zu schreiben :3
    Irgendwie als einiziger... aber egal!

    Kurohige schrieb:

    Kommt es mir nur so vor, oder hast du diesesmal extra wegen mir die Coverstory möglichst kurz gefasst, um zu verhindern, dass ich wieder 200 Wörter oder mehr dazu schreibe?


    lol, nein, das hatte ich nicht vor xD ich schreibe sie immer so, wies gerade passt, und dann kanns schon mal vor kommen, das sie etwas kürzer wird.
    Natürlich ist es auch sehr vorteilhaft, das du dadurch mal keinen Roman dazu schreiben konntes °^°

    Das Kawashima so extram verpeilt dargestellt wird, war absolut geplant, und ich habe schon erwartet, dass du mich dafür Kopfen möchtest. Aber wie gesagt, mach dir keine Sorgen er wird noch weitaus mehr bieten als nur seine liebenswürdige Dummheit 8o

    Und wie kommst du darauf das die Kleine etwas mit den Revos zu tun hat? Was fällt dir ein so dumm rumzuspoilern? Naja egal :D

    Mir bleibt nur noch zu sagen, das Kapitel 14 da ist, viel Spaß beim lesen :3

    lg
    Keks
  • So, mit einiger Verspätung gebe ich mal meine Meinung zum 14ten Kapitel ab. Ich möchte mich außerdem noch dafür entschuldigen, dass ich so ungewöhnlich spät poste, aber in den Ferien ist nunmal alles eine Frage der Lust und wenn man keine Lust auf etwas hat und es zwangsweise tut, kommt nichts Gescheites dabei heraus, wie du ja selber anhand deiner Fanfictions schon lange weißt, darum bitte ich das zu verzeihen. Zunächst mal werde ich mal wieder nach altbekanntem Muster schreiben, soll heißen: CS, inhaltliche Höhepunkte und Kleinigkeiten des Kapitels werden vor allem miteinbezogen. Und auf gehts auch schon:

    Die Coverstory:


    Da habe ich diesesmal wirklich nicht viel zu sagen, außer dass es mir so langsam so vorkommt, als würdest du alles endlos hinauszögern, ich meine der Leser weiß nun schon seit sehr sehr vielen Kapiteln mehr oder weniger genauso viel wie im Augenblick, was die CS so langsam aber sicher etwas öde macht, darum würde ich mir wünschen, dass du entweder endlich mal die Geschichte um Urouge etwas mehr in Fahrt bringst oder, falls dir mal einfach nichts einfallen sollte, einfach mal ein Kapitel bringst ohne eine Coverstory, denn dafür wird dir keiner den Kopf abbeißen und es macht meiner Meinung nach einen besseren Eindruck als wenn du einfach nur etwas schreibst, was die Story weder voranbringt noch witzig oder unvorhersehbar ist. Gut, muss ich jedoch anmerken, dass du wohl bei Urouge auf der Schiene des Fanboys (bzw natürlich Fangirls) bleibst und nicht den Spagat zwischen dem "realen" One Piece Charakter und der gehypten und öligen Gottheit versuchst, was natürlich ebenfalls wünschenswert gewesen wäre, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, wie dies zu schaffen sei, denn beide Charaktere sind doch relativ unvereinbar miteinander.

    Das Kapitel: (Zur Information: ich werde diesmal, weil es einfach anbietet, mehr mit Zitaten arbeiten.)

    Zunächst mal zum Handlungspart mit Kukki

    Kukki schrieb:

    „Ihr seid schon ziemlich dumm, oder?“
    Lo, kann ich da eigentlich nur sagen. Im wahrsten Sinne des Wortes natürlich. xD

    Kukki schrieb:

    „Keine Ahnung. Krebs? Aids? Hepatitis A? B? C?“
    Jetzt könnte man es langsam merken.

    Kukki schrieb:

    „Öhm, stimmt, das war etwas Unvollständig… dann eben so: Ich heiße Kukki und bin 17 Jahre jung, Blutgruppe AB, komme aus dem South Blue und habe am 29.06 Geburtstag. Mein Lieblingsessen sind Zitronen und Kekse, ich mag Katzen und Peitschen und finde Robin-chan sexy“
    Also, wer jetzt noch nicht gemerkt hat, was Sache ist, der hat wirklich keine Ahnung.
    ... und kaum hatte sie die letzte Silbe gesprochen, holte sie mit dem Bein aus um… DONG, dem Koch direkt zwischen die Beine zu treten.
    Aua, aber ich hatte das kommen sehen. Obwohl ich eher damit gerechnet hatte, dass sie ihm schon beim versuchten Kuss treten würde, aber mithilfe von Chopper ist dir da ein guter Ausweg gelungen.

    Alles in allem finde ich deine Darstellung von Kukk äußerst "überzeugend", auch wenn du vielleicht etwas zu lange ihre Vorstellung hinausgezögert hast, so gelang es dir doch (denkbar) einfach, ihren Charakter dem Leser schmackhaft zu machen. Außerdem erinnert mich ihre Vorstellung ziemlich an Nami's, nur mag Kukki eben Zitronen und Nami Tangerinen (bzw. Orangen eben). Du konntest außerdem schon gut ihre Beziehung zu Robin einleiten, auch wenn ich so langsam nicht mehr die fiesen Cliffhanger in diesem Kapitel zählen kann. Dass Kukki so "feige" ist und sich bei Kawashima's Nahen verdünnisiert hätte ich zwar so nicht gedacht, aber sie weiß eben mit wem sie es aufnehmen kann und mit wem nicht ("grins"). Ich habe jetzt eigentlich nur noch eines zu sagen: ICH WILL WISSEN WAS SIE AUF DER INSEL VORHAT!!

    Jetzt ein paar Wörter zur Begegnung von Kawashima und Zorro

    Man merkt eigentlich sofort eines: Du kannst dich nur schwer in einen Zorro hineinversetzen, was ohne Zweifel natürlich an mangelnder Erfahrung liegt.
    Als Beispiel etwa:
    Es war still, die Sonne klebte über mir, die Welt schien Schattenlos, so grell leuchtete der Gasball hinab. Nahezu weiß. Schweiß tropfte über meine Haut, der Körper schien zu brennen. Ein Windzug, der genauso heiß war, umhüllte mich kurz, als das Schlachtschiff am Hafen ankam. Meine Muskeln verkrampften sich, als eine Gruppe von Leuten das Schiff verließ, mein Blick war fest auf die Person geheftet, die die Mannschaft anführte.
    Es ist offensichtlich, dass du sehr darum bemüht bist, dich in Zorro hineinzuversetzen, aber man kann trotzdem noch ganz klar deinen normalen Schreibstil hindurchschimmern sehen (tolle Metapher btw.), welcher zwar wirklich sehr gut dafür geeignet ist um sich in Personen wie Nami oder eben Hancock hineinzuversetzen, aber natürlich sehr abnormal für die Beschreibung der Sicht der Dinge mit den Augen eines Zorro. Ich kann aber trotzdem sagen, dass ich sehe, dass du mit etwas mehr Übung durchaus in der Lage bist Zorro dem Leser etwas glaubhafter zu präsentieren als du es jetzt getan hast, auch wenn ich natürlich weiß, dass gerade eine so gefühlskalte Person wie er dir eigentlich gar nicht liegt, aber ich glaube trotzdem, dass da noch Potential besteht.

    Zur Schlussszene

    Ja, in der letzten Szene bist du anscheinend stark bestrebt dem Leser den dritten Cliffhanger zu bescheren, wenn man Kukki's Foreshadowing in Bezug auf ihren Auftrag und (natürlich) den sich anbahnenden Kampf von Zorro und Kawashima mit dazu zählt. Abgesehen von einigen kleineren Fehlern, welche sich durch doofe Grammatik ergibt, bin ich mit dieser Szene auch ganz zufrieden, wobei gerade mich natürlich der Kampf von Kawashima viel mehr interessiert, wobei ich hier auch gut den Vergleich bringen kann; denn ich habe weder eine Ahnung, wie du den Kampf zuende bringen könntest oder willst, wobei ich ja ehrlich gesagt mit einem Abbruch rechnen würde, auch wenn ich zugeben muss, dass es mal wieder Zeit für einen Kampf wäre und ich habe auch keine Ahnug, wie Hancock nun handeln wird und ob sie Robin alles erzählen wird. Außerdem muss ich zugeben, dass Nami, als Protagonistin, schon ziemlich lange nichts mehr zu melden hatte, was natürlich an der Krankheit liegt, aber was ich damit sagen will, ist dass sie so langsam weider aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen kann.

    Im Großen und Ganzen ein solides Kapitel, mit ein paar Macken bei der Coverstory und in Sachen Grammatik warst du auch schon mal besser, aber durch die "extrem fiesen Monstercliffhanger" bin ich wirklich schon gespannt wie es wohl weitergeht.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kurohige ()

  • Besser spät als nie, mit einiger Verspätung habe ich es endlich geschafft Kapitel 15 zu schreiben und zu veröffentlichen *3*
    Das ganze hat mich wirklich umgebracht, nie mehr werde ich aus der Sicht von Zorro schreiben. Ich habe ohnehin kaum Erfahrung in Kampfszenen, und dann ein reines Schwertduell aus der Sicht eines Kämpfers wie ihm zu schreiben, ist echt Sauschwer. Naja, wird aber wohl noch einige Male vorkommen, also üben, üben, üben :wacko:

    Kurohige schrieb:

    Es ist offensichtlich, dass du sehr darum bemüht bist, dich in Zorro hineinzuversetzen, aber man kann trotzdem noch ganz klar deinen normalen Schreibstil hindurchschimmern sehen (tolle Metapher btw.), welcher zwar wirklich sehr gut dafür geeignet ist um sich in Personen wie Nami oder eben Hancock hineinzuversetzen, aber natürlich sehr abnormal für die Beschreibung der Sicht der Dinge mit den Augen eines Zorro. Ich kann aber trotzdem sagen, dass ich sehe, dass du mit etwas mehr Übung durchaus in der Lage bist Zorro dem Leser etwas glaubhafter zu präsentieren als du es jetzt getan hast, auch wenn ich natürlich weiß, dass gerade eine so gefühlskalte Person wie er dir eigentlich gar nicht liegt, aber ich glaube trotzdem, dass da noch Potential besteht.


    Ja, du hast Recht, das ist auch ein weiteres Problem. Im allgemeinen ist das glaub ich jetzt das 2. Mal, das ich aus der Sicht eines Mannes schreibe und da kann ich nicht so einfach meinen eigenen Schreibstil ausschalte. Und irgendwie wurde ich dann noch von Zorros Emo Gelaber beeinflusst und BÄHMs, kam da dieses raus xD
    Naja, wie gesagt, ich hoffe, das ich mich noch verbessern werde, das ganze ist allerdings nicht allzu leicht...

    Kurohige schrieb:

    Ja, in der letzten Szene bist du anscheinend stark bestrebt dem Leser den dritten Cliffhanger zu bescheren, wenn man Kukki's Foreshadowing in Bezug auf ihren Auftrag und (natürlich) den sich anbahnenden Kampf von Zorro und Kawashima mit dazu zählt. Abgesehen von einigen kleineren Fehlern, welche sich durch doofe Grammatik ergibt, bin ich mit dieser Szene auch ganz zufrieden, wobei gerade mich natürlich der Kampf von Kawashima viel mehr interessiert, wobei ich hier auch gut den Vergleich bringen kann; denn ich habe weder eine Ahnung, wie du den Kampf zuende bringen könntest oder willst, wobei ich ja ehrlich gesagt mit einem Abbruch rechnen würde, auch wenn ich zugeben muss, dass es mal wieder Zeit für einen Kampf wäre und ich habe auch keine Ahnug, wie Hancock nun handeln wird und ob sie Robin alles erzählen wird. Außerdem muss ich zugeben, dass Nami, als Protagonistin, schon ziemlich lange nichts mehr zu melden hatte, was natürlich an der Krankheit liegt, aber was ich damit sagen will, ist dass sie so langsam weider aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen kann.


    lol, nachdem ich mir die Stelle noch einmal durchgelesen habe, ist mir aufgefallen, das sie wirklich keine grammatikalische Hochleistung ist... Nya, liegt wahrscheinlich daran, das ich die Stelle kurz vorm hochladen noch mal ausgearbeitet habe, das heißt ein paar Sätze dazwischen gequetscht habe. Aber eigentlich finde ich es jetzt insgesamt nicht soooo schlimm xD
    Das du mehr auf den Kampf aus bist, war mir eigentlich schon klar, mal sehen ob er die gefällt, wie gesagt, das ganze ist noch weniger nen Meisterwerk als die Kämpfe davor :pinch:
    Was Nami angeht, ist es mir selber klar, das sie nun ziemlich lange ausgeschieden ist, aber Hancock ist auch eine Protagonistin, und dieser Teil der Geschichte spiegelt am meisten ihre Gefühle wieder. Nami wird schon noch früh genug aufwachen, nämlich wenn Ruffy das One Piece gefunden hat, da sie vom Geruch des Goldes wieder zum Bewusstsein kommt

    Was die Coverstory angeht... ich bin mir durchaus bewusst, das sie sich zieht, aber ich möchte nunmal nicht, das die Coverstory die Häfte des Kapitels einnimmt... und es ist schwer, wenn man immer nur so wenig schreiben darf, ne sinnvolle Handlung auszubauen. Ich versuche sie jetzt etwas mehr in Fahr kommen zu lassen, fraglich ob mir das geling, aber nya...

    Sow, das wars von mir, viel Spaß mit dem neuen Kapitel und so...
    Und danke nochmals an Kurohige, dessen Kritik und Lob mich immer wieder erfreut :3

    lg
    Keks
  • Guten Abend, guten Morgen oder haaaaallöööchen. Hier bin ich wieder und gebe mal weider meine Meinung zum Kapitel ab. Nur noch ein Wort der Warnung bevor ich loslegen werde: Erwarte am Besten keine allzu gute Einhaltung von Rechtschreibung und Ausdruck (oder dergleichen) da ich mich gerade ungut fühle, um es so auszudrücken. Also auf gehts:

    Zur Coverstory muss ich ersteinmal positiv anmerken, dass du sehr danach bestrebt warst, die Geschichte etwas in Fahrt zu bringen, was ja besonders nach den letzten 2~3 CS erforderlich wurde, da du dich dort mehr oder weniger nur im Kreis gedreht hast. Von daher sit also eindeutig ein Fortschrit zu verzeichnen, und ich möchte es dir auch hoch anrechnen, dass du dabei geblieben bist und nicht wieder in langweiliges Gefasel zurückgedriftet bist, was ja so einigen nur allzu gerne passiert. Tja, was erfahren wir nun aus der Ausgabe der CS? Urouge hat dem Unbekannten die Frau ausgespannt und will sich dafür rächen; nicht besonders originell, aber trotzdem durchaus konform mit der Vergöttlichung von Urouge, von daher hat dieser Ansatz durchaus Potential zum Ausbauen und Weiterarbeiten. Negativ anmerken möchte ich jedoch vor allem deinen Ausdruck bzw. deine Schreibweise, besonders am Anfang, der Coverstory:

    Zitronnekeks schrieb:

    Der Schlag traf den Angreifer genau in die Fres… Naja, in den Mund. Besagter wurde ...
    Das hat mir wirklich nicht gefallen. Und das nicht wirklich, weil es sich dumm anhört, sondern weil es überhaupt nicht zu dem von dir ansonsten praktizirten Schreibstil passt. Ich weiß nicht, was da los war, aber vielleicht hättest du da nochmal rübergehen können, denn immerhin sagt man ja so schön: "Der erste Eindruck zählt." Und wenn ich nun als Leser diesen Satz lese, dann ist mein erster Eindruck dazu: Wieso gerade diese Wortwahl? Das bringt mich wirklich gleich zum Anfang ziemlich aus dem Rhytmus des Lesens, bzw. es tiltet ( lenkt mich ab) etwas. Gerade diese Zeile ist also eindeutig verbesserungswürdig, aber ansonsten ist diese CS die beste seit langem, muss ich zugeben.
    Zum Kapitel kann ich ersteinmal im Allgemeinen anmerken, dass es mir gefallen hat, wie du die Ortswechsel in die Kapitel hereingearbeitet hast, auch wenn selbstverständlich der Übergang auch flüssiger hätte sein können. Aber da du ja selber noch nicht allzu viel Erfahrung in Sachen Perspektivenwechsel hast, will ich das auch nicht wieter ankreiden, auch wenn hier natürlich noch Potential nach oben besteht.
    Es ging ja im Großen und Ganzen um 2 Handlungen; der Kampf von Zorro vs Kawashima und der Darstellung von Hancock, besonders bei ersterem habe ich, du kannst es dir bestimmt denken, zu bemängeln, dass der Kampf nicht wirklich authentisch rüberkommt, was vor allem an so kleinen Sachen lag, wie etwa, dass Zorro mit einer seiner doch etwas schwächeren Attacken, dem Oni Giri, den Vizeadmiral verletzen kann. Im Gegensatz dazu muss ich aber doch sagen, dass es nicht so sehr auffällt, dass du normalerweise völlig andere Charaktere als agierende Personen gewohnt bist, auch wenn einem als Leser, der deinen Schreibstil gewohnt ist, durchaus die fehlende Beschreibung von Zorros Gefühlen (und ähnlichem) natürlich auffällt. Aber es ist natürlich klar, dass es völlig unglaubwürdig auf den Leser wirken würde, wenn du bei Zorro diesbezüglich keinerlei Abstriche machen würdest, was du ja durchaus getan hast. Allerdings musste sich an manchen Stellen des Kampfes wirklich sagen, dass du noch hart an der Grenze warst, wie hier:

    Zitronenkeks schrieb:

    Ehe mich die Wucht zerschlug, zog ich meine Arme auseinander, um im selben Moment nach hinten zu springen, und so zu erreichen, das der Angriff des Feindes mich knapp verfehlte. Stattdessen schnitt das Schwert des Gegners nur durch die Luft, und durch den Stoff meiner Kleidung. Ein hauchdünner Streifen Blut rann über meine Brust, wo die Klinge mich für einen kaum merklichen Moment berührt hatte. Ich grinste.
    Hier kann man ziemlich gut sehen, wie sehr es dich doch gestresst hat, Zorro nicht wie einen für sich typischen Charakter zu beschreiben, denn normalerweise legst du ja generell sehr viel wert auf die Beschreibung der Gefühle des Charakters, doch weil du gerade dies jetzt mal nicht kannst versteifst du dich sehr schnell darauf, den Kampf schon fast mechanisch abzuhandeln, wodurch sowohl die Spannung als auch die Dynamik des Kampfes im Allgemeinen ziemlich zu leiden haben. Man konnte fats schon erlesen, dass es dir wirklich nicht sehr behagte, Zorro so intensiv miteinzubeziehen, aber da du dir ja nunmal die Suppe selber eingebrockt hast, musstest du da auch durch. Ich will nun aber auch nciht sagen, dass mir dieser Teil überhaupt nicht gefallen hat, denn du hast dich immerhin auch angestrengt, den Kampf nicht langweilig werden zu lassen und im Gegensatz zu Zoror gefiel mir deine Art der Beschreibung Kawashimas entsprechend gut, auch wenn es mir etwas seltsam vorkam, wie oft der VA seine Worte "herauszischt", aber das nur am Rande.
    Zur Darstellung von Hancock gibt es für mich nicht vile zu sagen, denn man merkt hier eindeutig, wo deine Schwächen (oder ebsser gesagt Stärken) liegen. Mir hat sowohl die Beschreibung von Hancocks Gefühlen, als auch deren Nachvollziehbarkeit für den Leser, also die Logik des Geschehennen, in hohem maße gefallen. Vom Inhalt her stört mich auch so gut wie gar nichts, außer natürlich, dass Nami immernoch nicht erwacht, aber es gibt ja immerhin schon erste Anzeichen, dass du die Story in diese Richtung lenken willst. Ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn du dein Augenmerk noch etwas auf Hancock anstatt auf Nami legst und auch Robin etwas vermehrt in die Handlung miteinflechtest, denn gerade Hancock bietet für dich noch so einiges an Potential. Was mich aber am Meisten an Hancocks Part, oder anders gesagt an der ganzen Episode wundert, ist der KH Ausbruch der Dame; ich bin hier schon ziemlich gespannt, was du dir wohl alles in deinem Köpfchen dabei gedacht hast, als du dies in die Handlung eingebracht hast, wo es doch im Moment relativ unnötig wirkt.

    So, alles in allem also ein ziemlich gutes Kapitel. Mit dem Ausblick auf das Kommende bin ich vor allem auf Kawashimas weiteres Schicksal im Kampf gegen Zorro gespannt, aber auch würde mich schon interessieren, ob die Frau, welche Hancocks KH Ausbruch überstanden hat, etwas drauf hat, auch wenn ja Zorro der Meinung war, dass der Rest der Marinesoldaten eher Kanonenfutter ist.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kurohige ()

  • Moinsen

    Zuerst mal, tut mir Leid, dass ich mich um die Aktualisierung des Posts nicht gekümmert habe. Ich hatte wohl einfach andere Dinge im Kopf und da ist das schnell mal in Vergessenheit geraten... was aber natürlich keine Ausrede ist.

    Ich hab mir die neuen Kapitel noch nicht durchgelesen, aber nach dem, was Kurohige geschreieben hat, zu urteilen, hast du manchmal einen Perspektivwechsel vorgenommen - gute Idee, um dieses Problem zu lösen, das ich vor... [ich weiß gar nicht mehr, wann das war] angesprochen hatte.
    Die Geschichte wird dadurch vielseitiger und es übt natürlich auch, wenn man mal was anderes macht.

    Ich werd also nochmal versuchen, die Kapitel nach zu holen und Kommis zuschreiben/den Post zu erweitern. Agefangen habe ich sogar schon ;) klickmich
  • So, ich melde mich auch mal wieder xD
    Das neue Kapitel ist endlich fertisch und naja... ich bin mit dem Ende zufrieden, und das wars auch schon, irgendwie kommt momentan nichts rum, was mir wirklich gefällt... naja, ich gebe mir Mühe trotzdem noch halbwegs sinnvolles rauszubringen xD

    @ Kuro

    Kurohige schrieb:

    Das hat mir wirklich nicht gefallen. Und das nicht wirklich, weil es sich dumm anhört, sondern weil es überhaupt nicht zu dem von dir ansonsten praktizirten Schreibstil passt.

    Ich versteh nicht so richtig, warum du das ganze so Ernst nimmst. Den Schreibstil, die ich für solche Funprojekte die Coverstory nutze, ist nie so detailiert wie der normale. Das liegt vorallem daran, das ich sie ziemlich spontan schreibe, und sie nicht wirklich ernst wirken soll, sondern eher krankhaft lustig, lol, schwer zu beschreiben. Mach dir keine Sorgen was das Verknüpfen mit der eigentlichen Story angeht, und darüber, das die Coverstory so wie heute in das vielleicht für dich zu Lächerliche abdriftet, ich weiß schon genau, wie ich die CS mit Le Jou Rouge zusammen bringen will ;)

    Kurohige schrieb:

    Zum Kapitel kann ich ersteinmal im Allgemeinen anmerken, dass es mir gefallen hat, wie du die Ortswechsel in die Kapitel hereingearbeitet hast, auch wenn selbstverständlich der Übergang auch flüssiger hätte sein können. Aber da du ja selber noch nicht allzu viel Erfahrung in Sachen Perspektivenwechsel hast, will ich das auch nicht wieter ankreiden, auch wenn hier natürlich noch Potential nach oben besteht.


    Ahhh ja, das... naja, eigentlich wollte ich es haben, das die ganzen Ortswechsel abrupt und ohne Vorwarnung kommen, du musst dir das in etwa wie in so nem Actionfilm vorstellen, in dem immer ganz schnell die Szenen wechseln. Aber das klappt wohl nicht so richtig in ner ff, oder ich habe einfach noch nicht so richtig den Kniff raus. Danke für deinen Hinweis hier :3

    Kurohige schrieb:

    ier kann man ziemlich gut sehen, wie sehr es dich doch gestresst hat, Zorro nicht wie einen für sich typischen Charakter zu beschreiben, denn normalerweise legst du ja generell sehr viel wert auf die Beschreibung der Gefühle des Charakters, doch weil du gerade dies jetzt mal nicht kannst versteifst du dich sehr schnell darauf, den Kampf schon fast mechanisch abzuhandeln, wodurch sowohl die Spannung als auch die Dynamik des Kampfes im Allgemeinen ziemlich zu leiden haben. Man konnte fats schon erlesen, dass es dir wirklich nicht sehr behagte, Zorro so intensiv miteinzubeziehen, aber da du dir ja nunmal die Suppe selber eingebrockt hast, musstest du da auch durch. Ich will nun aber auch nciht sagen, dass mir dieser Teil überhaupt nicht gefallen hat, denn du hast dich immerhin auch angestrengt, den Kampf nicht langweilig werden zu lassen und im Gegensatz zu Zoror gefiel mir deine Art der Beschreibung Kawashimas entsprechend gut, auch wenn es mir etwas seltsam vorkam, wie oft der VA seine Worte "herauszischt", aber das nur am Rande.


    Oh ja, ich weiß nicht warum, aber der Abschnitt hat mich wirklich erfreut an deiner Kritik ;3 Das liegt einfach daran, das ich ziemlich was damit anfangen kann. Das Problem war einfach, das ich nicht so richtig ahnen kann, was Zorro denkt, und daher war der Kampf, wie ich schon selber gesagt habe, noch schwerer umzusetzen wie die anderen, die aus der Sicht Namis oder Hancock abgelaufen sind. Danke für das Lob was Kawashima angeht, allerdings bin ich mir da nicht sicher, ob du das nur wegen deinem verklärten Fanboy Blick sagst xD das mit dem herauszischen ist mir gar nicht aufgefallen, er sollte ein bisschen gereizt wirken, aber wenn er wirklich jedes Wort zischt, ist das schon nen bisschen Übertrieben...

    Kurohige schrieb:

    Zur Darstellung von Hancock gibt es für mich nicht vile zu sagen, denn man merkt hier eindeutig, wo deine Schwächen (oder ebsser gesagt Stärken) liegen. Mir hat sowohl die Beschreibung von Hancocks Gefühlen, als auch deren Nachvollziehbarkeit für den Leser, also die Logik des Geschehennen, in hohem maße gefallen. Vom Inhalt her stört mich auch so gut wie gar nichts, außer natürlich, dass Nami immernoch nicht erwacht, aber es gibt ja immerhin schon erste Anzeichen, dass du die Story in diese Richtung lenken willst. Ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn du dein Augenmerk noch etwas auf Hancock anstatt auf Nami legst und auch Robin etwas vermehrt in die Handlung miteinflechtest, denn gerade Hancock bietet für dich noch so einiges an Potential. Was mich aber am Meisten an Hancocks Part, oder anders gesagt an der ganzen Episode wundert, ist der KH Ausbruch der Dame; ich bin hier schon ziemlich gespannt, was du dir wohl alles in deinem Köpfchen dabei gedacht hast, als du dies in die Handlung eingebracht hast, wo es doch im Moment relativ unnötig wirkt.


    Das ist auch so ziemlich die Stelle, die mir an dem Kapitel persönlich am besten gefällt. Mir gefällt es immer mehr aus der Sicht von Hancock zu schreiben, weil ihre Stimmungsschwankungen einfach viel extremer darzustellen sind, als die von Nami, die in der ff ja eher die "Schwache" Position hat. Was Nami angeht, wirst du schon bald befriedigt werden xD
    Danke auch an der Stelle für dein Lob und die Kritik... lol, das mit dem KH-Ausbruch hatte auch keinen konkreten Sinn, ich wollte damit nur Hancocks Wut noch extremer wirken lassen, so nen bisschen wie bei Ruffy, wenn der ausrastet...

    @ Cedric

    -Cé- schrieb:

    Zuerst mal, tut mir Leid, dass ich mich um die Aktualisierung des Posts nicht gekümmert habe. Ich hatte wohl einfach andere Dinge im Kopf und da ist das schnell mal in Vergessenheit geraten... was aber natürlich keine Ausrede ist.


    Keine Sorge, das kreide ich dir nicht an xD Ich freue mich, das du wieder mit dabei bist, aber ich hasse dich auch nicht, nur weil du mal ne Pause mit dem kommentieren gemacht hast ;3

    -Cé- schrieb:

    Ich hab mir die neuen Kapitel noch nicht durchgelesen, aber nach dem, was Kurohige geschreieben hat, zu urteilen, hast du manchmal einen Perspektivwechsel vorgenommen - gute Idee, um dieses Problem zu lösen, das ich vor... [ich weiß gar nicht mehr, wann das war] angesprochen hatte.
    Die Geschichte wird dadurch vielseitiger und es übt natürlich auch, wenn man mal was anderes macht.


    Danke. Perspektiven Wechsel habe ich schon in anderen ffs von mir gemacht, aber normaler weise versuche ich sowas zu vermeiden, weil es schwer ist, mit der Perspektive auch in gewisser maßen den Schreibstil zu verändern (was du in den ganzen Kapitel jetzt mit Zorro auch gesehen hast / sehen wirst)
    Aber dieses mal bot es sich einfach an, da es unglaublich viele Charaktere gibt, und außerdem auch um die Gefühlswelt der anderen mehr zu beschreiben... naja, ich habe daher vor, noch öfters die Perspektive zu wechseln ;)

    Sow, ich sage noch mal danke an euch beide und have fun mit dem neuen Kapitel xD

    lg
    Keks
  • Soho~, jetzt will ich endlich mal wieder etwas zum neuesten Kapitel sagen. Vorher möchte ich mich nur mal "entschuldigen", dass die Kommentare etwas unregelmäßig entfallen, aber so lange du ja ebenfalls sehr unregelmäßig online sein kannst, ist der entstandne Schaden eigentlich nicht so schlimm, aber wenn dein doofes Internet endlich wieder im Reinen mit dir ist, wird sich beim Postverhalten meinerseits in diesem Thread natürlich auch wieder einiges zum Positiven wandeln.

    Zunächst einmal ein oder zwei Anmerkungen zur Ausgabe der Coverstory:

    Konstruktive Kritik habe ich dieses mal eher nicht für dich, denn beim Lesen der Coverstory habe ich natürlich sofort bemerken dürfen, dass die Ausgabe der CS einfach zu komödiantisch veranlagt ist, als dass man darüber große Worte verlieren sollte. Ich habe auch ansonsten nur anzumerken, dass dir zum Einen gut gelungen ist, das Aufeinandertreffen zweier Muskelprotze wie Urouge und Hulk als Aufhänger zu nehmen, denn das Bild, wie die beiden miteinander ringen, oder besser gesagt "Sumo-ringen", will einfach kaum mal aus meinem Kopf verschwinden, was ich natürlich für nicht sehr toll finde, aber immerhin ist dir damit ein guter effekt gelungen, denn eines muss man der eigentlich lächerlichen CS lassen; sie ist immerhin lustig in der Vorstellung.
    Eine Sache, welche ich dann doch noch ansprechen möchte, ist, dass der Satz des Angreifers "Du bist mein Schmerz." Vielleicht ist es dir ja selber aufgefallen, aber obwohl solche Sätze ja bei dir Gang und Gebe sind, passt ein solch melodramatischer Satz hier aus meiner Sicht einfach nicht herein, denn er ist eher hinderlich, was das Erzeugen der (höchstwahrscheinlich) gewünschten Atmosphäre anbelangt. Hier wäre mir eine Erwiderung, welche nicht allzu sehr wie aus einer "Seifenopa" aussieht, lieber gewesen.

    Das Kapitel

    Weiter zum Kapitel also, welches ich wieder anhand der jeweiligen Handlungsabschnitte abarbeiten werde, wovon es diesesmal immerhin ganze 4 gibt, was ja im Gegensatz zu den letzten Kapiteln nicht gerade wenig ist.

    Kawashima vs Zorro:
    • Hier begann es, dass mir auffiel, dass Kawashima an manchen Stellen wirklich nichts weiter macht, als durch die bewegungen seines Schwertes Schockwellen zu erzeugen. Das ist zwar durchaus ein kreativer Zug von dir, um sicherzustellen, dass es sich hier um keinen 0815 Kampf Schwertkämpfer vs Schwertkämpfer handelt, sondern dass dieser Schlagabtausch besonders durch den Vizeadmiral und dessen Kampftechniken äußerst unnormal ist, aber besonders im weitren Verlauf des Kapitels musste mir auffallen, dass du allzu häufig Gebrauch von dieser Fähigkeit machst, was in der Masse wirklich keinen guten Eindruck macht.
    • Dann zur allgemeinen Darstellung der Schockwellen, denn vor allem kurz vor dem Ende des Kampfes kam es mir so vor, als wäre die Stärke dieser Angriffe etwas zu sehr überspitzt worden, denn irgendwann kämpfte Zorro zwischenzeitlich gar nicht mehr gegen kawashima, sondern gegen die unglaublich intensiven Schockwellen des Vizeadmirals. Ich habe zwar natürlich nichts dagegen, dass Kawashima so overpowert von dir dargestellt wird, denn immerhin befindest du dich ja auch in der relativen Zwickmühle, dass ein einzelner Vizeadmiral gegen die neue Strohhutbande antreten soll, was ja besonders angesichts der Kräftedemonstrationen der Mugiwaras in den letzten One Piece Kapiteln etwas an Glaubwürdigkeit verloren haben könnte. Trotzdem bin ich der meinung, dass du dieses Problem bisher noch gut umgangen hats, auch wenn du mit diesem Kapitel etwas dazu tendierst, Kawashima als "invincible" darzustellen, denn er besiegte Zorro, den neuen Zorro wohlgemerkt, mit gerade zu spielender Leichtigkeit, womit ich ehrlich gesagt nicht gerechnet hätte.
    • Dann noch ein Kommentar zu einem anderen auffälligen Satz in diesem Part. „Schade das du auf der falschen Seite stehst, ich hätte irgendwann gerne nochmal gegen dich gekämpft…“ Das kam mir wirklich ein wenig, ich betone hier mal wenig, gestellt vor. Und zwar einzig und allein aus dem Grunde, da es kaum zum bisher implizierten Charakter des Vizeadmirals passt, denn dieser ähnelt in seinem Verhalten, Piraten gegenüber, Garp doch nicht wenig, denn beide Vizeadmiräle haben bisher den Eindruck gemacht, als würden sie vn Piraten nichts halten, und wären froh über jeden "Halunken", den sie, so früh wie möglich, hinter Gittern gbracht haben. Und obwohl der erste Teil der Aussage Kawashimas alles natürlich etwas relativiert, vin ich trotzdem der Meinung, dass es auch ohne diese Äußerung vonstatten gehen kann, aber so oder so hat der Satz ja auch seinen Sinn erfüllt.
    unknown Woman vs Hancock l Kawashima vs Strohhüte (ongoing)
    • Erstens muss ich hier mal betonen, dass es einfach zu offensichtlich ist, dass der kleine Kampf zwischen Hancock und der Frau aus Kawashimas Gefolge einfach ein Tribut an deine gewohnte Erzählung ist, denn ich kann mir vorstellen, dass es wahrscheinlich immernoch nicht gerade leicht ist, einen Kampf zwischen zwei Männern, gerade welchen wie Zorro etwa, zu beschreiben, weshalb ich wiederum sehr gut verstehen kann, dass du diese kleine Sequenz auch noch eingebaut hast. Fragen tue ich mich hier nur, ob du dir noch das ein oder andere bezüglich der Marinesoldatin aus dem Ärmel schütteln wirst, denn so ganz zufällig kannst du sie ja nun doch nicht in die Story miteingebaut haben, außer die Schreiberin in dir schrie geradezu nach einem solchen Kampfpaar, was natürlich auch möglich ist. Aber da dem Schlagabtausch ja momentan sowieso keine große Bedeutung zukommt, will ich mich hier auch nicht wieter dazu auslassen, schlecht geworden ist die Szene ja schließlich nicht, auch wenn sie eigentlich auch, storytechnisch gesehen, momentan nur als Hinhaltekampf bis zu Kawashimas Ankunft gedient hat.
    • Zweitens gefallen mir die hier wieder zur Sprache kommenden Charakterzüge von Kawashima ( „Ich musste mir nur gerade vorstellen wie Hancock nackt aussieht, dabei bin ich Gedanklich wohl etwas abgedriftet…“ etwa). Denn dadurch zeigst du zum Einen, dass Kawashima für dich immernoch ein Mensch mit ziemlich abstrusen Charakterzügen ist und kein bloßer Berserker, und zum Anderen förderst du durch die Reaktion der anderen anwesenden wieder diesen für One Piece typischen Humor, woran man wohl nichts zu meckern hat, außer natürlich, dass diese "Witze" in geschriebener Form nunmal nicht so gut herüber kommen wi mithilfe eines entsprechenden Panels, aber bis du auch noch Panele zu deinen Kapiteln zeichnen kannst, wird es wohl noch etwas dauern.
    Kukki und Zorro

    Zeile aus schrieb:

    „Woher kommst du auf einmal?“, fragte ich nach, ohne mich über ihren Hieb aufzuregen und nachzuhacken, warum ihr Schopf die Farbe gewechselt hatte.
    • Abgesehen von diesem kleinen, aber durchaus witzigen Rechtschreibpatzer habe ich an diesem Teil wirklich nichts auszusetzen. Zorros Handlungen gingen immer getrost d'accord mit seinem altbekannten Charakter, aber auch Kukki wurde von dir ziemlich witzig dargestellt, was ja nicht sehr schwer fallen dürfte. Aber ansonsten hat mir diese Szene mit Abstand am Besten gefallen; vor allem die Vorstellung, wie ein kleines Mädchen Zorro ordentlich "die Birne poliert" war einfach köstlich zu lesen. Ich hoffe, du wirst in Zukunft noch mehr Wert auf solche Possen legen, aber da mache ich mir, angesichts der steigenden Bedeutung für die Handlung, keine großen Sorgen.
    Schlussszene / Monstercliffhanger
    • Hier muss ich zunächst einmal wieder betonen, dass es schon auffällig ist, dass Kawashima so viel allein durch seine Schockwellen anrichtet. Warum lässt du ihn nicht mal etwas anderes machen, außer ordentlich mit seinen Schwertern "rumzufuchteln? Das würde mich schon sehr interessieren, auch wenn ich sagen muss, dass durch die Tatsache, dass es sich nun um keinen Kampf unter Schwertkämpfern mehr handelt, der hier etwas überstrapazierte kampfstil kawashimas nicht soo~ negativ auffällt, wie im kampf des Vizeadmirals gegen Zorro.
    • Mit dem Cliffhanger hats du dich natürlich selbst übertroffen, auch wenn ein solcher natürlich nicht auf deinem "Mist" gewachsen ist. Aber dennoch war die Motivation Hancocks gut erklärt, auch wenn ich mir zum Einen vielleicht einen anderen Umstand für ihren ersten Kuss vorgestellt hatte, und zum Anderen hätte ich mir gewünscht, dass die "Einleitung" der Kussszene noch etwas mehr aufgebauscht wird, denn immerhin ist sie (wahrscheinlich eine der Schlüsselszenen deiner Fanfiction, auch wenn deine Beschreibungen von hancocks Gefühle natürlich gut bis sehr gut waren, schließlich ist das dein Spezialgebiet, abe rgerade hier hätte alles etwas weiter ausstaffiert werden können.
    Ein gutes Kapitel, auch wenn es die ein oder andere handlungsbedingte oder rechtschreibliche Schwäche hatte. Um ehrlich zu sein würde mich ja jetzt mal sehr erfreuen, wenn man im nächsten Kapitel etwas mehr Einblick in die Motivation von Kawashima bekommt, schließlich bezweifle ich, dass er den Strohhüten rein zufällig begegnet ist. Eine weitere Fokussierung auf Kukki wäre natürlich auch wünschenswert, du hast ja schon im aktuellen Chapter gezeigt, dass du in diesem Charakter so einiges an Potential versteckt hast. Aber die Wahrscheinlichkeit hierfür ist ja sowieso ziemlich hoch, weshalb ich wohl nicht dafür zu Urouge beten muss. Hoffentlich dauert es wirklich nur bis morgen zum neuen Kapitel; ich bin jedenfalls auf die ein oder andere Auflösung beim nächsten Chap gespannt.
  • Klicken <3

    Jaay, danke an Kuro-chan für diesen tollen Kommentar x'D Ich freu mich immer wieder deine Meinung zu lesen °^°

    Kurz zur CS: Ich dachte schon du würdest mich dafür hassen, das ich die noch weiter ins lächerliche ziehe, aber die ganze Sache mit Hulk brannte mir schon auf den Fingerspitzen. Gut, das du das ebenfalls lustig findest xD

    Ja, er besiegt Zorro! DON! Aber Kawashima ist keineswegs unbesiegbar... ich könnte mir vorstellen, das sich Zorro vielleicht zu sehr auf seine neuen Kräfte verlassen hat.... lol

    Kurohige schrieb:

    Dann noch ein Kommentar zu einem anderen auffälligen Satz in diesem Part. „Schade das du auf der falschen Seite stehst, ich hätte irgendwann gerne nochmal gegen dich gekämpft…“ Das kam mir wirklich ein wenig, ich betone hier mal wenig, gestellt vor. Und zwar einzig und allein aus dem Grunde, da es kaum zum bisher implizierten Charakter des Vizeadmirals passt, denn dieser ähnelt in seinem Verhalten, Piraten gegenüber, Garp doch nicht wenig, denn beide Vizeadmiräle haben bisher den Eindruck gemacht, als würden sie vn Piraten nichts halten, und wären froh über jeden "Halunken", den sie, so früh wie möglich, hinter Gittern gbracht haben. Und obwohl der erste Teil der Aussage Kawashimas alles natürlich etwas relativiert, vin ich trotzdem der Meinung, dass es auch ohne diese Äußerung vonstatten gehen kann, aber so oder so hat der Satz ja auch seinen Sinn erfüllt.

    Bin ich etwas doov, oder gibt es noch andere, die gerade nicht so richtig verstehen was du mir damit sagen willst? xD
    Irgendwie verstehe ich das so, das du meinst, das Kawashima zu nett rüberkommt, weil die Aussage vermuten lässt, das er Zorro evtl. fliehen lassen würde. Du musst verstehen, das Kawashima nichts von Piraten hält, allerdings hat er respekt vor starken Personen. Wenn du Dragonball gelesen hättest, könnte man das ganze mit Son Goku vergleichen, der sich auch immer gerne mit stärkeren kloppt. Kawashima ist zwar momentan stärker als Zorro, weiß aber auch das dieser mehr als genug Talent hätte, noch weit aus stärker zu werden, und damit Kawashima später die chance gegeben hätte, sich erneut mit ihm zu messen. Was allerdings eben nicht der fall sein wird aus seiner Sicht, da Zorro ein Verbrecher ist und deswegen hinter Gittern der Frauenknast gehört.

    Kurohige schrieb:

    Erstens muss ich hier mal betonen, dass es einfach zu offensichtlich ist, dass der kleine Kampf zwischen Hancock und der Frau aus Kawashimas Gefolge einfach ein Tribut an deine gewohnte Erzählung ist, denn ich kann mir vorstellen, dass es wahrscheinlich immernoch nicht gerade leicht ist, einen Kampf zwischen zwei Männern, gerade welchen wie Zorro etwa, zu beschreiben, weshalb ich wiederum sehr gut verstehen kann, dass du diese kleine Sequenz auch noch eingebaut hast. Fragen tue ich mich hier nur, ob du dir noch das ein oder andere bezüglich der Marinesoldatin aus dem Ärmel schütteln wirst, denn so ganz zufällig kannst du sie ja nun doch nicht in die Story miteingebaut haben, außer die Schreiberin in dir schrie geradezu nach einem solchen Kampfpaar, was natürlich auch möglich ist. Aber da dem Schlagabtausch ja momentan sowieso keine große Bedeutung zukommt, will ich mich hier auch nicht wieter dazu auslassen, schlecht geworden ist die Szene ja schließlich nicht, auch wenn sie eigentlich auch, storytechnisch gesehen, momentan nur als Hinhaltekampf bis zu Kawashimas Ankunft gedient hat.

    Nya, anfangs war die Lady gar nicht geplant, das sie überhaupt entstanden ist, liegt einfach nur an einer kurzen Schreiblaune, weil ich eben Hancock, wie du richtig bemerkt hast, kurz gegen nen mädl antreten lassen wollte, und weil das ganze praktisch war um Kawashimas Ankunft hinauszuzögern. Die Dame wird allerdings doch no etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen, nicht direkt, aber im laufe der Story, sie ist sowas wie Kawashimas persönliche Tashigi... nur viel zickiger xD

    Was die Funszene mit Kawashima danach angeht... jo, dass das ganze im Manga weitaus besser ankommen würde, ist mir leider klar, es ist auch wie ich finde im allgemeinen ziemlich schwer Humor in einer Geschichte zu verpacken, die nicht allzu sehr ins lustige abdriften soll. Ich habe schonmal darüber nachgedacht einige Szenen aus der ff, oder wenigstens die Charaktere an sich zu zeichnen (irgendwo fliegt glaub ich zu Hause ne Skizze von ner nackten Estelle und nem Chibi-Kawashima rum xD) aber dazu reicht mein Können einfach nicht...

    Kukki-chan ist für mich natürlich ziemlich einfach darzustellen, sie handelt einfach nur so, wie ich an ihrer stelle handeln würde (warum bloß?) und ich muss zugeben, das mir eben deswegen ihre Dialoge am besten gefallen xD

    Was die Kussszene am Ende angeht... ich muss zugeben, das die eigentlich erst viel später geplant war, aber aus diversen Gründen *böse zu gewissen personen schiel* wurde die dann vorgezogen, und ich dachte das sie einfach aufgrund dem Dornröschen Gefasel von Kukki vorher auf diese art und weise passen würde.
    Kawashimas Beweggründe werden allerdings erst später durchgenommen, momentan werde ich nach Kapitel 17 den Fokus erstmal auf die Beziehung zwischen Nami und Hancock verlagern, aber dein Liebling wird noch früh genug wieder auftauchen ;3

    So, das wars von mir, bleibt mir nur noch zu sagen, dass das neue Kapitel da ist xD

    bis denne
    ZK
  • Na also, endlich mal wieder ein Kapitel, welches nicht Wochen auf sich warten lässt. Ich wünschte, du hättest nicht diese nervenden internetbezogenen Probleme, denn dann würdest du bestimmt öfters den von dir angestrebten Rhytmus von 1 Woche<-->1 Kapitel halten können, aber da das im Moment nicht zu ändern ist, finde ich es einfach wunderbar, dass du zu Hause mal fleißig gewesen warst, sodass ich am Wochende doch noch weiterlesen darf, wie es mit Kawashima's ... ähh ich meine mit Hancock's und Nami's Geschíchte weitergeht. Und da meine Liste mir sagt, dass ich heute hier zu posten habe, wobei eigentlich ja gestern, aber wenn keine Lust da ist, ist sie einfach nicht da, du kennst das bestimmt, außerdem will ich deinen Fleiß natürlich auch nicht unbelohnt lassen, denn was gibt es für einen Autor besseres als Feedback? Okay, kein einführendes blabla mehr, sondern los:

    Ein paar Eindrücke zur Coverstory:


    Zunächst einmal muss ich als Geschichtsnerd zugeben, dass mir beim Titel dieser Ausgabe als erstes die Gigantomachie aus der griechischen Mythologie eingefallen ist und ich deshalb dachte, dass du dich in irgendeiner Weise darauf beziehen willst, aber da dachte ich wohl über zu viele Ecken, wie ich im Nachhinein feststellen durfte. Trotzdem passt der Titel natürlich zur CS, denn wenn schon Urouge und Hulk nicht den Titel Giaganten verdienen (wobei Titanen es eigentlich noch besser getroffen hätte, wobei ich mich hier natürlich wieder auf die griechische Mythologie beziehe), wer dann? Dass Hulk es so gar schafft, Urouge etwas zurückzudrängen ist schon ein ziemlich harter Brocken zum Lesen, aber Urouge wird das schon regeln. Was mir weiterhin aufgefallen ist, ist vor allem die Stelle, an der Urouges Gefolge beim Aufeinandertreffen der Kontrahenten entzückt aufschrie; ich frage mich hier doch: Warum entzückt? Aber ich denke mal, dass wird mit der "Glückseligkeit" des Gefolges von Urouge zusammenhängen. Weiterhin kann ich sehen, dass du deine Schiene von letzter CS weiterfährst, was ich auch gut finde, obwohl der Fun-Effekt natürlich durch die wiederholte Darstellung des Hulks ziemlich an "Witzigkeit" (komisches Wort) eingebüßt hat, aber es wäre auch unlogisch gewesen, jetzt kein Aufeinandertreffen der Beiden zu zeigen, von daher bin ich storytechnisch mit der Ausgabe der Cs zufrieden, auch wenn, wie gesagt, die "Lächerlichkeit" etwas zusammenbricht, abe rich kan mir auch nicht vorstellen wie du das hättest verhindern können.

    Jetzt weiter zum eigentlichen Kapitel:

    Zunächst möchte ich sagen, dass ich mich etwas über den Titel gewundert hatte, denn er klingt schon sehr "doppelt-gemoppelt", wenn du verstehst, was ich meine. Das ist nicht nur etwas schlecht anzuhören, sondern es verrät einem eigentlich auch sofort den Main-part des Kapitels (Kawashimas Niederlage), aber das wiederum finde ich gar nicht mal so~ schlimm, denn auch Oda hat ja bereits bei eineigen Kapitelnamen Mini-Foreshadowings gegeben, wie etwa besonders bei Kapitel 574 und 576. Er hat dies aber, genau wie du, erst dann gemacht, wenn es sowieso vorraussehbar war, dass das, was im Kapitelnamen angesprochen wird, passiert. Und da ich von mir sagen kann, dass ich damit gerechnet hatte, dass Kawashima den Kampf zwar verliert, aber trotzdem nicht aus der Handlung katapultiert wird, kann ich über diesen Beigeschmack auch hinwegsehen, abe rtrotzdem würde ich mir in Zukunft doch wünschen, dass du weniger Titel wie heute an den Tag legst, auch wenn ich nicht in Fage stelle, dass du dir durchaus etwas dabei gedacht haben könntest, was nicht offensichtlich ist. In diesem Falle wäre es natürlich toll, wenn du das mal erklären könntest, oder andernfalls deine Wahl des Kapiteltitels begründen würdest. Ob hier ein logischer Grund, "Einfallslosigkeit" oder ein subjektives Wohlgefallen am gewählten Namen eine Rolle gespielt hat, wäre dann auch relativ irrelevant, hauptsache, ich kann deine Entscheidung hier nachvollziehen.
    So, im Gegensatz zum letzten Kommentar von mir, werde ich diesesmal nicht direkt die Handlung deines Kapitels unter die Lupe nehmen, sondern lieber etwas mehr auf die einzelen Charaktere eingehen, einfach um etwas mehr Variation dabei zu haben, was auch gleich mehr Spaß beim Schreiben macht:

    1. Nami:
    • Ich muss sagen, dass dir die Beschreibung und Darstellung der Navigatorin ziemlich gut gelungen ist. Der Perspektivenwechsel von Hancock zu Nami (beim Kapitelübergang) ist dir auch recht gut gelungen, obwohl so ein neues Kapitel deine Arbeit diesbezüglich natürlich immens erleichtert. Ja, es war an sich kein Wunder, dass du bei Nami wieder aus den Vollen schöpfen wirst, denn sie triffft ja genau auf dein Spezialgebiet (heiße junge Frauen) zu, von daher habe ich vor allem an der Szene, in der Nami noch gerade erst wach geworden ist und Hancock noch bei ihr ist, rein gar nichts auszusetzen, denn du bit wiedereinmal sehr schön auf ihre Gefühle eingegangen, was sich wieder recht flüssig lesen lies und auch ihre Handlungen bzw. Emotionen hast du dem Leser, meiner Ansicht nach recht gut schmackhaft gemacht.
    • Als nun Nami nach Hancock das Haus verließ, sind mir zwei Dinge aufgefallen, die Eine positiv, die Andere negativ und damit ich die Letztere nicht vergesse kommt diese mal zuerst: Mir ist es vor allem leicht aufgestoßen, dass du Nami als so "energisch" dargestellt hast, was sich aus meiner Sicht heraus vor allem dadurch ausgedrückt hat, dass sie sofort, nachdem sie den Kampf von Rufi gegen Kawashima erkennt, ihren Klimataktstock verlangt, obwohl sie diesen ja nichteinmal benutzt. Hier hätte mir an dieser Stelle eher gefallen, wenn du Nami eher als leicht abwesend dargestellt hättest, denn so hättest du doch gleichzeitig mit dem Kampf ihre Gefühle als eie Art "einsame Insel" inmitten des Chaos' beschreiben können und nicht nur ansatzweise nach dem Kampf. Aber da du dich natürlich besser einschätzen kannst als ich, ist dein Weg für mich auch in Ordnung, denn du musst natürlich wissen, ob du solch extrem unterschiedliche Handlungen (Namis Gefühle und epischer Kampf) parallel zueinander darstellen vermagst, der einzige Nachteil an dieser Stelle ist, wie gesagt, auch nur die von mir herausgelesene etwas unnachvollziehbare Darstellung von Nami durch dich in dieser Szene. Positiv wiederum kann ich nun auch erwähnen, dass es dir, abgesehen von dem, was ich eben nannte, wieder gut gelungen ist, Nami innerhalb der Strohhutbande darzustellen, was sich vor allem an Sanjis Äußerung (btw.: Wieso hat er eigentlich nicht mitgekämpft?) und Brook's zwangsweise abgebrochenem Skull-Joke erlesen lies. Mach bitte so weiter! Denn auch, wenn es dir vielleicht manchmal etwas "doof" vorkommt, wenn du etwa ständig Sanji als verliebten Idioten darstellen musst, so hilft dir dies doch sehr dabei, die Strohhutbande als eine Einheit und in ihrem Verhältnis zueinander ähnlich wie im Manga darzustellen. Achja; an dieser Stelle möchte ich auch sagen, dass ich schon gespannt darauf bin, ob du Frankys neue Nippellichter auch schon eingeplant hast, das nur nebenbei, wobei du jetzt, nur wegen meiner Bemerkung, natürlich nichts in das nächste Kapitel hineinzwängen musst, aber ich denke, du machst das schon.
    2. Hancock:
    • Zu ihr gibt es heute für mich nicht viel zu sagen, da sie ja, abgesehen vom Anfang und vom Schluss etwa, nicht viel Screentime bekommen hatte, was ja auch vor allem wieder daran zu begründen ist, dass du durch den bereits erwähnten Perspektivenwechsel von Hancock auf Nami nun endlich wieder Nami als Protagonistin missbrauchen kannst. Ich habe auch rein gar nichts an dem zu bemängeln, was sie etwa gesagt oder getan hat, denn sowohl ihre Darstellung beim Kuss mit Nami, als auch ihre Reaktion und ihr nachvollgendes Verhalten waren zum Teil äußerst nachvollziehbar für mich. Natürlich war es leicht vorrauszusehen, dass Hancock natürlich recht verschlossen auf Nami reagieren würde, denn andernfalls wäre eines der Themen deiner Fanfiction neben Rufis Weg zum Piratenkönig wahrscheinlich noch vor dem 24.Dezember beendet wrde, was natürlich noch ziemlich früh wäre, wenn man sich vor Augen führt, wie lange Rufi wohl noch brauchen wird, bis er endlich Piratenkönig geworden ist. Daher kann ich auch über die hier fehlende Spannung hinwegsehen, auch wenn ich sagen muss, dass angesichts des Foreshadowings im Kapitelnamen der Spannungsgraph im Laufe des Kapitels nicht immer nach oben ging.
    • Etwas gewundert hat mich hier nur noch etwas, dass Hancock gar nicht am kampf gegen Kawashima teilnimmt, obwohl vor ihren Augen doch ihr (immernoch?) Liebster gerade in Lebensgefahr steckt. Naja, vieleicht war sie ja auch einfach zu aufgewühlt und zu sehr damit beschäftigt, dass eben Erlebte zu verarbeiten und Nami zu ignorieren. Aber trotzdem muss ich sagen, dass du an dieser Stelle etwas Potential aus der Hand gegeben hast, denn bei einem kurzen Schlagabtausch zwischen einer wütenden Hancock und Kawashima hätte man bestimmt auch noch einen Witz über Kawashima machen können, den du hast ja bei der Begegnug der Beiden im letzten Kapitel schon gezeigt, dass du solche Anekdoten über Kawashima recht gut zum Besten geben kannst. Aber ich kann auch hier noch mit dem von dir gewählten Weg leben, denn ich denke, das Hancocks Verhalten, angesichts des zwischen ihr und Nami Geschehenen, zumindest nicht nicht-nachvollziehbar war, auch wenn es auch etwas hinderlich für die Ausschöpfung des Potentials deiner Charaktere ist.
    Kukki und Kawashima:
    • Hier werde ich mal der Eiinfachheit halber beide gleichzetig auf's Korn nehmen, warum kannst du dir mit Sicherheit denken. Nun denn, ich muss sagen,dass mir vor allem Kukki immer mehr zu gefallen weiß, vor allem ihre doch recht starken Stimmungsschwankungen waren sehr erheiternd, aber vor allem der kurze Dialog zwischen beiden hat mir sehr gut gefallen, wobei ich mich hier doch schon über Kukki wundern konnte, die zuerst in einem Anfall von schlechter Laune (oder was auch immer) ankündigt, zur Marine zu gehen, was aber von sämtlichen Anwesenden als recht unwahrscheinlich angesehen wird, als aber dann Kawashima sagt, dass Kukki niemals aufgenommen werden würde und Kukki erwidert, dass ie nie beitreten würde, musste ich angesichts des Widrspruchs in Kukkis Aussagen schon gut grinsen. Man konnte so wieder gut sehen, dass Kukki der Handlung doch einen neuen Wind gibt, denn im Gegensatz zur Strohhutbande, welche du dir ja einfach kopiert hast, kannst du bei Kawashima und Kukki einen völlig neuen Charakter "erfinden" und ich muss sagen, dass dir dies in beiden Fällen mittlerweile immer besser gelingt, denn man sieht ja schon allein im aktuellen kapitel, wi gut sich Kawashima und Kukki in Sachen Handlung und (vorallem) Funfaktor ergänzen, wobei ich mich an dieser Stelle natürlich frage, woher Kawashima Kukki kennt und ob Kawashima, neben dem offensichtlichen Grund, noch einen anderen Grund hat zu behaupten, dass Kukki niemals bei der Marine aufgenommen werden würde, den angesichts des doch schrägen Charakters von Kawashima kann ich mir nicht recht vorstellen, dass hinter dieser Aussage seitens des VA nicht eine Art Foreshadowing auf die Hintergründe von Kukki steckt, welche mich nun mindestens genauso sehr interessieren wie die Motive von Kawashima, aber da sie, ich muss schon fast "leider" sagen, nicht die Protagonisten der Geschichte sind, muss ich mich wohl noch etwas in Geduld üben.
    Sohoo, wieder ein recht lesenswertes Kapitel deinerseits, auch wenn du manchmal, wie gesagt, vielleicht mehr hättest machen können. Außerdem ist die Tatsache, dass Kawashima besiegt wurde, natürlich auch recht schwer zu ertragen, auch wenn ich es wusste.

    P.S.:

    Zitronenkeks schrieb:

    Zitat von »Kurohige«

    "Dann noch ein Kommentar zu einem anderen auffälligen Satz in diesem Part. „Schade das du auf der falschen Seite stehst, ich hätte irgendwann gerne nochmal gegen dich gekämpft…“ Das kam mir wirklich ein wenig, ich betone hier mal wenig, gestellt vor. Und zwar einzig und allein aus dem Grunde, da es kaum zum bisher implizierten Charakter des Vizeadmirals passt, denn dieser ähnelt in seinem Verhalten, Piraten gegenüber, Garp doch nicht wenig, denn beide Vizeadmiräle haben bisher den Eindruck gemacht, als würden sie vn Piraten nichts halten, und wären froh über jeden "Halunken", den sie, so früh wie möglich, hinter Gittern gbracht haben. Und obwohl der erste Teil der Aussage Kawashimas alles natürlich etwas relativiert, vin ich trotzdem der Meinung, dass es auch ohne diese Äußerung vonstatten gehen kann, aber so oder so hat der Satz ja auch seinen Sinn erfüllt. "

    Bin ich etwas doov, oder gibt es noch andere, die gerade nicht so richtig verstehen was du mir damit sagen willst? xD
    Irgendwie verstehe ich das so, das du meinst, das Kawashima zu nett rüberkommt, weil die Aussage vermuten lässt, das er Zorro evtl. fliehen lassen würde. Du musst verstehen, das Kawashima nichts von Piraten hält, allerdings hat er respekt vor starken Personen. Wenn du Dragonball gelesen hättest, könnte man das ganze mit Son Goku vergleichen, der sich auch immer gerne mit stärkeren kloppt. Kawashima ist zwar momentan stärker als Zorro, weiß aber auch das dieser mehr als genug Talent hätte, noch weit aus stärker zu werden, und damit Kawashima später die chance gegeben hätte, sich erneut mit ihm zu messen. Was allerdings eben nicht der fall sein wird aus seiner Sicht, da Zorro ein Verbrecher ist und deswegen hinter Gittern der Frauenknast gehört.
    Keine Sorge, du bist nicht doov; du hast das schon richtig verstanden, und ich kann deine Meinung diesbezüglich auch sehr gut nachvollziehen.
  • Ich bin gerade müde und gestresst und bäh, und werde deswegen nur kurz auf einige Sachen eingehen ;3

    Keine Sorge, du bist nicht doov; du hast das schon richtig verstanden, und ich kann deine Meinung diesbezüglich auch sehr gut nachvollziehen.

    Oi, danke, dann bin ich ja froh xD

    Erstens zu deinem Kommi zu der CS. Ich muss sagen, das ich mich eher selten... okay, sogut wie nie, auf die griechische Mythologie beziehe, und ich habe auch nicht so richtig ne Ahnung, was der Unterschied zwischen nem Titan und nem Gigant ist, aber für mich sind Giganten nunmal extrem große Etwase, was zu Hulk oder Urouge nunmal passt und... naja, bei Gelegenheit kannste mir ja erklären, was der Unterschied ist, hatte keinen Bock bei Wikipedia nachzugucken xD

    Warum hart Sanji nicht mitgekämpft? Gute Frage. Vielleicht hat er mit Robin geflirtet. Vielleicht hat er sich noch nicht ganz von Kukkis Tiefschlag erholt. Vielleicht weiß ich es auch einfach nicht. Er kam mir einfach nicht so richtig passend vor, weil ich Zorro und Ruffy viel lieber als Team sehe, als als Trio mit Sanji... jo... und es war nen Wunsch von ner Freundin, das sie gemeinsam Kawashima plätten. Es kamen also mehrere Gründe dazu xD Also, lass ich dir den freien Auslauf nachzudenken, was Sanji währenddessen getan hat.

    Auf Namis Gefühle habe ich jetzt nicht soviel Rücksicht genommen, weil einfach das neue Kapitel nen reines Laber Kapitel ist und daher genauer darauf eingegangen wird. Ich fand es auch etwas unpassend, Namis inneren Konflikt darzustellen, während Ruffy fast gegen Kawashima verliert... in gewisser Maßen war Ruffys Kampf momentan Nami einfach wichtiger als ihre Gefühle. Aber so gesehen, hätte ich wirklich etwas mehr darauf eingehen können.

    Jaja, Kawashima wird noch wieder kommen, das hastu ja schon am Ende des Kapitels angedeutet bekommen. Und Kukki wird auch noch mit dabei sein, das wirst du noch in diesem Kapitel sehen, denn von ihr möchte ich mich nur ungerne trennen ;3

    So, das wars schon, bleibt mir nur noch zu sagen, das neue Kapitel ist dahaa~
    Und ich mag Kekse!

    lg
    Keks
  • Hohoho~, da bin ich mal wieder, um pünktlich zum Wochenendsbeginn mal wieder einen kleinen Kommentar zu deinem neuesten literarischen Erguss abzugeben ... ähm, ich meine natürlich zu deiner Fanfiction. Ich werde die Gelegenheit auch gleich mal nutzen und dir mal möglichst kurz ein bischen was über Giganten und Titanen erzählen, denn wer weiß, was deinem recht kreativen Köpfchen alles dabei einfallen wird. Rock on:

    Coverstory + Exkurs in die griechische Mythologie:

    Die Coverstory ging eigentlich ziemlich genau so weiter, wie ich es erwartet hätte. Es war ja auch nicht gerade schwer vorherzusehen, dass Urouge seinen Gegner mit der Linken ordentlich "in's Gesicht" geben wird, schließlich wird er von dir immernoch extrem overpowerd dargestellt, wobei ich sagen muss, dass die Vorstellung, wie zwei Muskelprotze im Schlamm liegen und sich gegenseitig das Rückgrat brechen wollen, schon sehr abstrus auf mich wirkt, denn ich habe, um ehrlich zu sein, leichte Schwierigkeiten mir das vorzustellen, aber man sieht ja auch nicht jeden Tag, wie jemandem das Rückgrat bgebrochen wird. Von daher hätte ich vielleicht bevorzugt, dass beide sich nicht das Rückgrat brechen wollen, sondern einfach irgendetwas leichter vorstellbares. Dass nun auch noch eine weitere Person erschient, hätte ich ehrlich gesagt eher nicht erwartet, aber angesichts der Prominenz der bisherigen Charaktere in der Coverstory kann es sich bei dieser Person eigentlich nur um Falkenauge oder Chuck Norris handeln, denn alle anderen wären viel zu schwach, als dass sie noch eine kämpferische Rolle übernehmen könnten. Aber da dir bezüglich der Identität der dritten Person ja immernoch alle Türen offen stehen, werde ich mich mal überraschen lassen ... vielleicht ist es ja Urouge's Tochter? Wer weiß ...
    So, jetzt mal ein paar Wote zum Unterschied zwischen Titanen und Giganten und zur Begründung meienr Aussage, dass ich die Bezeichnung "Titan" lieber auf Hulk und Urouge angewendet hätte. Kurz gesagt, handelt es sich bei Titanen die Kinder der Gaia (der Personifizierung der Mutter Erde) und des Uranos ( -ll- des Himmels). Die Titanen sind in der griechischen Mythologie das Göttergeschlecht, welches vor den Olympiern (Zeus, ...) herrschte und wurden von diesen Olympiern im so genannten Titanenkampf (gr.: "Titanomachie") als Herrscher des Universums verdrängt und in den Tartaros (die Unterwelt) gesperrt. Die Giganten wiederum sind zwar ebenfalls Kinder der Gaia und des Uranos, sie wurden aber für ihre abgrundtiefe Hässlichkeit, welche ihnen auch den Namen "Hundertarmige" einbrachte, von Uranos in die Unterwelt gesperrt. Sie wurden jedoch von Zeus und dessen Geschwistern bei der Titanomachie befreit, damit sie für die Olympier gegen die Titanen kämpfen, mit deren Hilfe die Titanen schließlich unter Steinen begraben und so besiegt wurden. Doch als nun die Olympier das herrschende Göttergeschlecht wurde, hetzte Gaia die Giganten gegen diese auf, weshalb es zum Gigantenkampf (gr.: "Gigantomachie") kam, in dessen Verlauf die Giganten von den olympischen Göttern durch die Hilfe von Hercules (Giganten können nicht durch Götter besiegt werden) getötet werden konnten. So viel zum mythologischen Hintergrund ...
    Naja, du wirst es ja jetzt vermutlich schon selber herausgelesen haben, aber ich sage es nochmal extra, warum ich für das letzte Kapitel als Titel der CS lieber "Kampf der Titanen" oder besser noch "Titanomachie" (gr. hört sich einfach toll an) gefunden hätte: Da man sich die Giganten als Gestalten mit hunderten Armen, Schlagenfüßen und Schuppen vorstellt, kannst du dir ja bestimmt vorstellen, was ich mir dabei denke, wenn du Urouge und Hulk als "Giganten" bezeichnest, und auch wenn die Bezeichnung natürlich letztendlich nicht absichtlich mit Bezug zur gr. Mythologie gewählt wurde, so kann ich nicht abstreiten, dass ich mich im ersten Moment etwas über deine Vorstellung von Hulk und Urouge's Aussehen gewundert hatte. So viel dazu.

    Auf zum Kapi~tel:

    Ich muss schon sagen, dass ich etwas überrascht war, dass du in diesem Kapitel wieder eine etwas andere Schiene fährst als zuvor, denn während du in den letzten Kapiteln eher darauf Wert gelegt hast, möglichst viele Szenen vorkommen zu lassen, legst du nun wieder etwas mehr den Fokus auf viele Perspektivenwechsel, was letztlich zur Folge hatte, dass im Kapitel nur zwei Szenen weitergeführt werden; etwas weniger an Inhalt, als ich erwartet hatte, aber dafür hat diese Vorgehensweise deinerseits natürlich wieder den Vorteil, dass du zum Einen wieder etwas mehr zum Üben von Perspektivwechseln kommst, was dir auch, angesichts der immer netteren Mini-Cliffhanger zwischen den Szenen, immer besser gelingt, wenn ich es mal mit deinen ersten Versuchen in disen Bereichen vergleiche, zum Anderen hat dein Kapitel so natürlich auch den Vorteil, dass das, was auch behandelt wird, auch relativ detaliert beschrieben wird, sodass du auch neben der "wichtigen" Handlung etwas mehr auf die einzelnen Charaktere und deren Beosnderheiten bzw. Eigenschaften eingehen konntest, was wiederum natürlich auch von Vorteil sein kann. Abgesehen von der Tatsache, dass das Kapitel an Handlung nicht so~ viel zu bieten hatte wie sonst, würde ich aber sagen, dass das kapitel dennoch recht gut geworden ist, nur würde ich es bevorzugen, wenn du das nächste Mal wieder etwas mehr Handlung und etwas weniger Perspektivenwechsel anbringen würdest, denn ich kann mir vorstellen, dass auf die Dauer die möglichst detalierte Beschreibung der Charaktere auf Kosten des Fortschrittes der Handlung geschieht, was ja, auch wenn es dir, muss ich zugeben, hier doch ziemlich gut gelungen war, auf Dauer recht schwierig zu verhindern ist.
    So~, jetzt mal noch ein paar Gedanken zu den beiden Handlungsstränegen:
    Hancock und Nami:
    • Hier konnte man noch etwas mehr erkennen, dass du vor allem darauf bedacht warst, möglichst schnell das verhätnis der Bieden Protagonistinnen weiteruentwickeln, denn diese sind ja in den letzten Kapiteln durchaus etwas zu kurz gekommen. Ich muss auch sagen, dass es dir recht gut gelungen ist, die Story in Bezug auf bedie ordentlich voranzubringen, allerdings fehlt mir an so manchen Stellen die von dir gewohnte Beschreibung der Gefühle der beiden, auch wenn ich sagen muss, dass du desöfteren einen anderen Weg gewählt hats, um darzustellen, wie sich der jeweilige Protagonist gerade fühlt, denn während du normalerweise die Gefühle des behandelten Charakters dadurch beschribst, das sich der Charakter mehr oder weniger selbst analysiert, vollführst du diesen Part hier auch oft so, dass du Hancocks Gefühle, wie etwa bei der Berührung der Hand von Hancock durch Nami, dadurch geltend machst, dass du sie durch den jeweils anderen Charakter, in diesem Fall also Nami, beschreibst. Dies hat sich, meiner Meinung nach, sehr gut gelesen, und obwohl man natürlich auch sagen muss, dass es sich hier auch einfach angeboten hat und es durch die recht spezielle Situation der Beiden doch auch begünstigt wurde, so muss ich doch zugeben, dass ich mir in Zukunft mehr solcher Variationen in der Art der Gefühlsbeschreibung wünschen würde, auch wenn mir natürlich klar ist, was ich da für eine "harte Nuss" verlange, aber allein schon deswegen, dass du, was Gefühlsbeschreibung, einfach sehr großes Potentail hast, würde ich vorschlagen wollen, dass du da eventuell mal etwas andere Wege als die bei dir Üblichen einschlägst, auch wenn da (momentan) keine Notwendigkeit für besteht.
    Kukki und die Mugiwara Pirates:
    • Hier konnte man, im Gegenzug zum anderen Handlungsstrang, sehen, das sdu hier zwar ebenso ein storxtechnisches Ziel verfolgst, nämlich die Mitnahme von Kukki, aber im Gegensatz zur oben behandelten Szene hats du hier sehr veil Wert darauf gelegt, die einzelnen Charaktere möglichst detailiert zu beschrieben, was dir auch ziemlich gut, besonders bei den meisten Piraten, geglückt ist; besonders Sanji wurde diesesmal ja wieder gehörig von dir hochgenommen, wobei ich hier mal anmerken möchte, dass ich doch bezweifle, dass Sanji so gefasst reagiert, wenn jemand ihm die Zigarette klaut, denn wie ich ihn als Kettenraucher einschätze, dürfte ihm das nicht gerade gefallen, aber da es natürlich wiederum auch sehr gut zu Kukki passte, dass sie total ausflippt, wenn jemand in ihrer Umgebung raucht, konnte ich damit auch ziemlich gut leben. Btw. hat mich die Vorstellung, wie ein kleines Mädchen mit ihren riesigen Schuhen auf Zigaretten eintrampelt, schon ziemlich amüsiert. Weiterhin muss ich auch sagen, dass es schon ganz schön fies von dir war, Robin fast die gesamte Zeit, in der sie mit Kukki sprach, als so unnatürlich froh darzustellen, denn da fragt man sich doch als Leser natürlich, was denn zur Hölle nochmal genau zwischen beiden vorgefallen ist, während Robin bei den Revolutionären in der Lehre war, aber ich hoffe einfach mal, dass ich dies möglichst bald erfahren werde ...
    Tjoa, abgesehn von gennaten Sachen und der Wahl und "Begründung" des Kapitelnamens, welcher doch etwas zu wenig Bezug zur eigentlichen Handlung hatte, bin ich ziemlich zufrieden mit dem Kapitel; mich konnte diene Fortführung der Story überzeugen, das "Liebkosen" dr Protagonistinnen wurde sehr gut von dir beschrieben (das kannst du ja eh im Schlaf) und auch Kukki wurde durch das Kapitel nicht gerade uninteressanter für den Leser. Aber was mir mit Abstand am besten gefallen konnte, waren die letzten 2~3 Sätze, denn du hast es dort weider sehr gut geschafft, einen höchst flüssigen Übergang von der Handlung zu den Gefühlen und dann zum üblichen Cliffhanger zu vollziehen, und es gibt für mich fast nichts besseres als solch ein Abschluss eines Kapitels, nur wäre es auch ratsam, dass du nicht allzu oft auf solche Cliffhanger zurückgreifst, denn man mekrt schon, dass u dies sehr gerne machst, aber es gibt da einfach zu viele Möglichkeiten für die Endungen von kapiteln, als dass amn es immer wieder mit derselben Art von Cliffhangern beenden muss, auch wenn es, wie gesagt, hier noch ziemlich gut klappen sollte.
    Hokay, last statement: Ich will wissen, welches Buch Kawashima liest!
  • Kapitel 19 ist da :3

    Mensch, sry das es in letzter Zeit wieder etwas länger gedauert hat... Schule, ich hasse dich!

    Erst mal Danke an Kuro für diese ausführliche Info zu der griechischen Mythologie. Jetzt bin ich wieder nen Stück schlauer, und das ganz ohne Wikipedia.

    Kurohige schrieb:

    Weiterhin muss ich auch sagen, dass es schon ganz schön fies von dir war, Robin fast die gesamte Zeit, in der sie mit Kukki sprach, als so unnatürlich froh darzustellen, denn da fragt man sich doch als Leser natürlich, was denn zur Hölle nochmal genau zwischen beiden vorgefallen ist, während Robin bei den Revolutionären in der Lehre war, aber ich hoffe einfach mal, dass ich dies möglichst bald erfahren werde ...

    Ist sie froh oder nur das normale Random-Höflich-Lächeln? Gegen ende des Kapitels sagt Robin, das sie sich nicht sicher ist, was sie von Kukkis Anschließen halten soll, also ist sie nicht so~ froh, wie du anscheinend denkst...

    Danke für deine Komplimente was die Szenenwechsel angeht. Da habe ich ehrlich gesagt auch ein bisschen rumgespielt, hat spaß gemacht immer wieder die Szenen zu wechseln... ich denke, das mache ich irgendwann nochmal so xD
    Dass das Kapi nicht so viel Handlung hatte... nunja, der Kampf zwischen Kawashima und den Strohhüten ist (vorerst) vorbei, und nun kommt es zum Aufbau für den nächsten Arc sowie nunmal das normale Beziehungsaufbau-Gelaber. Aber mit den nächsten Kapitel kommt wieder was dazu ;3
    Yosh!

    Was für ein Buch Kawashima liest? das Flirtparadies, das darfst du entscheiden xD

    So, das wars von mir~
    Have Fun beim lesen!
  • Hallo~, wie versprochen kommt zur späten Stunde, aber noch am selben Tag, mein Kommentar. Erstmal muss ich sagen, dass es schön ist, dass du endlich wieder ein Kapitel veröffentlicht hast und ich hoffe einfach mal, dass du in den Weihnachtsferien wieder mehr Zeit zum Schreiben haben wirst. Schließlich ist ja eigentlich von dir angestrebt worden, dass du ca. ein Kapitel pro Woche herausbringst; du hats also, sozusagen, einiges nachzuholen. Naja, los ge~hts:

    Zur Coverstory:

    Es ist ersteinmal sehr gut, dass du endlich wieder etwas mehr Handlung in die Coverstory hineinbringst, welche ja seit geraumer Zeit eher zu einer Art Schlammkätschen zwischen Hulk und Urouge geworden ist. Noch überraschender ist jedoch, dass die neu auftauchende Person Mary Sue ist, denn da hast du dich ja wirklich einen netten "Charakter" ausgedacht. Naja, auf jeden Fall kann ich jetzt zumindest sagen, dass du dir offensichtlich wünschst, größer als Urouge und Hulk zu sein, was mich natürlich, wenn ich es mir vorstelle, ziemlich komisch vorkommen muss. Weiterhin stehen dir natürlich durch diese mehr als abstruse Wendung wiedermal alle Türen, seinen sie dreieckig, kugelrund oder was auch immer, offen und ich wage nicht einmal mutzumaßen, wie es in der Coverstory weitergehen könnte. Wird Mary etwa beide Streithähne in den Boden schlagen, oder wird sie mit ihnen Tee trinken? Das kann wirklich niemand sagen, da man natürlich, außer ihrer Größe, nichts über Mary weiß, noch nicht natürlich. Interessant finde ich jedoch an dieser Stelle, dass du darauf verzichtet hast, "Mary Sue" in der Hauptstory, dem eigentlichen Kapitel, auftauchen zu lassen, was aber durchaus aufgrund von Kukki auch etwas abstrus geworden wäre. Jedoch denke ich trotzdem, dass man wegen der Platzierung von Mary in der CS zumindest davon ausgehen kann, dass dieser Charakter durchaus zur Unterhaltung der Leser dienen soll, wobei sich dir ja diesbezüglich, wie schon gesagt, alle Türen offen stehen. Aufgrund der mehr als überraschenden Wendung kann ich auch nicht wirklich mehr sagen, jedoch hat es für mich jetzt etwas den Eindruck, dass die Coverstory für dich als Ventil für (noch) verrücktere Ideen herhalten muss ... da kann ich nur sagen: Super!
    Und als zuletzt noch zur CS: Selbst Chuck Norris hätte diese Wendung nicht vorhersehen können!!!

    Soweit, so gut. Nun zum Kapitel an sich:

    • Zum Inhalt des Chapters ist für mich zunächst festzuhalten, dass du mich, wie auch bei der Coverstory, zu Beginn des Kapitels erstmal damit überrascht hast, dass Hancock nun doch nicht Nami versteinert, aber ich denke mal, das war auch besser so, schließlich willst du die Protagonisten ja auch irgendwann mal von dieser Insel herunter haben. Es ist auch wieder schön zu lesen, wie du das Verhältnis zwischen Hancock und Nami beschreibst, wobei ich mir durchaus vorstellen kann, dass dein derzeit wohl mehr oder weniger größtes "Problem" beim Beschreiben ihrer Interaktionen ist, nicht den Eindruck zu erwecken, dass sich ihre "Verbindung" auf der Stelle bewegt, denn dieser Eindruck könnte ja durchaus bei manchem entstehen. Denn immerhin beleuchtest du ihr Verhältnis schon praktisch ide gesamte Zeit über, was ja natürlich selbstredend richtig ist, jedoch wurde seit geraumer Zeit kein "Fortschritt" mehr erzielt, zumindest kein greifbarer. Jedoch kannst du, zumindest ist das mein Eindruck, diesen Umstand gut dadurch übertünchen, dass du das Pairing Hancock x Nami gezielt so aufbaust, dass es wie ein "0815" Liebespaar auf den Leser wirkt. Damit meine ich vor allem, dass du sehr darauf fixiert bist, Konflikte zwischen beiden Frauen aufzuzeigen und deren innere Konflikte nicht minder stark. Dies ist natürlich sehr vorteilhaft für dich, da du dadurch, meiner Meinung nach, das Verhältnis der Beiden sehr authentisch wirken lässt, auch wenn gerade heute die normalerweise wunderbar zu lesenden Gefühlsbeschreibungen für meine Geschmack etwas zu kurz kommen.
    • Als nächstes muss ich sagen, dass ich wahrlich dne Eindruck habe, dass du in Sachen Perspektivenwechsel auf den Geschmack gekommen zu sein scheinst, auch wenn sie von der Story her nicht gerade notwendig sind. Jedoch ist es auch mal wieder schön, aus Robins Sicht die Geschichte erzählt zu bekommen, wobei ich hoffe, dass du dich beim nächsten Mal noch etwas mehr in diese Frau hineinversetzen kannst, auch wenn ich natürlich weiß, dass dies gerade bei Nico Robin nicht gerade leicht ist, aber weil sie eine Frau ist, sage ich einfach, dass du das kannst. Bei einem Zorro kann ich dafür ja schließlich auch nachvollziehen und beide Augen zudrücken, wenn mir nicht gefällt, wie du ihn dem Leser präsentierst.
    • Zuletzt gibtst du de Leser noch eine kleinen Ausblick auf die kommende Insel, wahrscheinlich auch, um dich selber endlich gedanklich von der Insel runterzubringen, da ich bestimmt nicht der Einzige sein werde, der denkt, dass die Strohhüte schon etwas lange auf derselben Insel ankern. Hierbei musste ich mich aber doch sehr stark fragen, warum auf der nächsten Insel unbedingt ein Schatz sein muss, denn dabei kamen mir sofort Gedanken an das One Piece, was ja natürlich nicht sein kann, da das One Piece natürlich unter Dragons Bett versteckt ist (mehr oder weniger). Ich habe mich hier natürlich auch gefragt, ob du die Parallelen zum OP mit Absicht gewählt hast, oder ob dieser Eindruck nur durch die Mentosrolle, die ich gerade in 5 Minuten aufgefuttert habe, entstanden ist, jedoch bin ich schon mal ziiemlich gespannt darauf, was sich wohl hinter diesem Schatz verbergen könnte; Gold, Juwelen? Träume? Naja, wenn ich mir die vielen überraschenden Wendungen ansehe, muss ich aber zugeebn, dass es sich am Ende bei dem Schatz wahrscheinlich um etwas so unvorhersehbares handelt, dass ich nicht einmal versuchen will zu spekulieren. Jedoch muss ich dazu noch loswerden dass es doch mal höchste Zeit wird, dass Kukki's Verbindungen zur Revolutionsarmee näher beleuchtet werden, was natürlich eine der großen Handlungsklötzer ist, die mich interessieren.
    • Zum Geschehenen kann ich am Ende nur noch sagen, dass das Kapitel vor allem durch die extrem vielen Dialoge auffällt, was doch leicht ungewöhnlich zu lesen war, jedoch hatte dies auf mich zugleich den Effekt, dass sich so manches auch flüssiger lesen lies, denn durch die in diesem Kapitel kleineren Erzählereinschübe hatte ich den Eindruck, als würde in diesem Kapitel von der Handlung her mehr passieren, als es eigentlich der Fall war, auch wenn man natürlich sagen muss, dass es ersteinmal toll ist, dass du anscheinend (endlich) auf den nächsten Arc zusteuerst. (Der hoffentlich auch durch Kawashima bereichert wird. Lustig fände ich es etwa, wenn man seine Berichterstattung beim HQ über den Kampf gegen die Strohhüte mitverfolgen könnte. Nur als Anreiz.)
    So, jetzt noch zwei kleine Ratschläge:

    Zitat von Namis Gedanken schrieb:

    Aber du bist die einzige, die auf diesem verdammten Schiff eine Ahnung von Navigation hat, daher braucht dich… deine Crew…
    Weißt du eigentlich, wie glücklich mich diese Worte gemacht haben. Du gabst mir das Gefühlt gebraucht zu werden und doch war das, was mir solche Kraft in dem Moment gegeben hat, die Tatsache, dass diese Worte genau von dir kamen.

    Aber das habe ich nicht gemacht, weil ich irgendwas für dich fühle…
    Stimmt das? Aber trotzdem hat mich dein Kuss wieder zurückgeholt und noch immer schmecke ich deine Lippen auf meinen.

    Genauso wie alle anderen. Vernarrt in mein Äußeres, aber euch ist vollkommen egal, was ich dabei fühle!
    Das ist nicht wahr! Oder doch? Ich wusste es nicht. Warum kann ich meine Gefühle nicht definieren. Warum kann ich ihr nicht klar sagen, was ich denke?
    Wie du natürlich weißt, hast du damit versucht den inneren Konflikt, indem sich Nami derzeit befindet, durch ein gedankliches Selbstgespräch aufzuzeigen. Das ist dir sprachlich auch mitunter gut gelungen, jedoch würde ich mir für das nächste Mal wünschen, dass du doch bitte irgendeine Schriftfunktion, wie etwa kursiv, nutzen würdest, um zu verdeutlichen, dass du der jeweilige Chaakter sich gerade in einer Art Tagtraum oder innerem Monolog oder wie man es auch nenne will, befindet. Du hast zwar immerhin leere Zeilen gelassen und ich werde mich beim nächsten Mal bestimmt schneller zurechtfinden, jedoch fände ich es ansehnlicher, wenn du(als Beispiel) kursiv schreiben würdest, wenn du innere Konflikte näher beschreibst, da es kurzzeitig für mich etwas schwierig war, zu erkennen, was genau da Nami jetzt von sich gibt (Dialog mit Hancock, "lautes" Selbstgespräch oder eben ein innerer Monolog, etc.). Aber das, wie gesgat, nur als kleiner Tipp und als Erklärung meines Eindrucks auf deine Schreibweise.

    Außerdem ist mir dann auch in diesem Kapitel wieder aufgefallen, dass du ab und zu Wörter "verwechselt" und mitunter verwirrende Rechtschreibfehler an den Tag legst. Das ist zwar für einen mitdenkenden Leser nicht besonders schlimm, jedoch würde ich dich einfach bitten, den Text ggf. von einer/einem anderen auf Fehler gegenlesen zu lassen. Da es manchen Stellen wirklich den Lesefluss etwas arg unterbrochen hat, was erstens unnötig und zweitens leicht vermeidbar ist. Das auch nur als kleiner, aber zumindest mir wichtiger, Hinweis.
    ________________________________________________

    Als Fazit kann ich sagen, dass es mal wieder erfrischend ist was zu lesen, das aus deinem Kopf entsprungen ist, wobei ich für die nächsten Kapitel hoffe, dass der Fokus der Erzählung etwas mehr auf Kukki rückt. Die Möglichkeit hierzu ist ja immerhin durch den (bald) beginnenden neuen Arc mehr als gut gegeben, aber wir werden sehen ...

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kurohige ()

  • Weils so lustig ist, gibt es heute gleich 2 neue Kapitel! Zwei!!!11elf! Wir feiern den 20.!!!
    Lol
    Danke mal wieder an Kuro ;3

    Kurohige schrieb:

    [...]größer als Urouge und Hulk zu sein[...]

    Mary ist gar nicht größer. Urouge und Hulk liegen nur vom Wrestling noch auf dem Boden, im Schlamm. Darum schaut sie auf die beiden herab! Sow, natürlich ist sie nicht größer als Urouge, das geht doch gar nicht, ist selbst für Mary Sue unmöglich D=

    Kurohige schrieb:

    Selbst Chuck Norris hätte diese Wendung nicht vorhersehen können!!!

    Dragon hätte es aber gekonnt. Und ich auch. Der war schlecht.

    Kurohige schrieb:

    Denn immerhin beleuchtest du ihr Verhältnis schon praktisch ide gesamte Zeit über, was ja natürlich selbstredend richtig ist, jedoch wurde seit geraumer Zeit kein "Fortschritt" mehr erzielt, zumindest kein greifbarer. Jedoch kannst du, zumindest ist das mein Eindruck, diesen Umstand gut dadurch übertünchen, dass du das Pairing Hancock x Nami gezielt so aufbaust, dass es wie ein "0815" Liebespaar auf den Leser wirkt. Damit meine ich vor allem, dass du sehr darauf fixiert bist, Konflikte zwischen beiden Frauen aufzuzeigen und deren innere Konflikte nicht minder stark. Dies ist natürlich sehr vorteilhaft für dich, da du dadurch, meiner Meinung nach, das Verhältnis der Beiden sehr authentisch wirken lässt, auch wenn gerade heute die normalerweise wunderbar zu lesenden Gefühlsbeschreibungen für meine Geschmack etwas zu kurz kommen.

    Der Fortschritt wird schon noch kommen. Ich habe mir genau in den Kopf gesetzt wann udn wieso die beiden nun "zusammenkommen", und das werde ich keinen Deut früher oder später machen! Wo ich schon die Kussszene vorziehen musste... grrr...
    Ansonsten was die Gefühle angeht... hoffe ich das in den beiden Kapiteln nun etwas mehr davon rüber kommt... tja...

    Kurohige schrieb:

    Zuletzt gibtst du de Leser noch eine kleinen Ausblick auf die kommende Insel, wahrscheinlich auch, um dich selber endlich gedanklich von der Insel runterzubringen, da ich bestimmt nicht der Einzige sein werde, der denkt, dass die Strohhüte schon etwas lange auf derselben Insel ankern. Hierbei musste ich mich aber doch sehr stark fragen, warum auf der nächsten Insel unbedingt ein Schatz sein muss, denn dabei kamen mir sofort Gedanken an das One Piece, was ja natürlich nicht sein kann, da das One Piece natürlich unter Dragons Bett versteckt ist (mehr oder weniger).

    Das One Piece finden sie bestimmt nicht dort... hoffe ich mal. Dragon ist das One Piece! So lange ankern sie aber noch gar nicht auf der selben Insel, zeitlich gesehen knapp etwas mehr als nen Tag, es war nur das Gelaber zwischen Nami und Hancock sowie der Kampf mit Kawashima, der es so lang erscheinen ließ.
    Nein nein, ich habe mir ne Schatzinsel ausgedacht weil... weil, das ist ne Überraschung, aber ich habe mir schon was dabei gedacht ;)

    Kurohige schrieb:

    Zum Geschehenen kann ich am Ende nur noch sagen, dass das Kapitel vor allem durch die extrem vielen Dialoge auffällt, was doch leicht ungewöhnlich zu lesen war, jedoch hatte dies auf mich zugleich den Effekt, dass sich so manches auch flüssiger lesen lies, denn durch die in diesem Kapitel kleineren Erzählereinschübe hatte ich den Eindruck, als würde in diesem Kapitel von der Handlung her mehr passieren, als es eigentlich der Fall war, auch wenn man natürlich sagen muss, dass es ersteinmal toll ist, dass du anscheinend (endlich) auf den nächsten Arc zusteuerst. (Der hoffentlich auch durch Kawashima bereichert wird. Lustig fände ich es etwa, wenn man seine Berichterstattung beim HQ über den Kampf gegen die Strohhüte mitverfolgen könnte. Nur als Anreiz.)

    Ich hatte nicht wirklich vor, Kawashima in nächsten Arc nochmals auftreten zulassen, jedenfalls nicht direkt (nen indirekten Auftritt hat er nun in den neuen Kapiteln)
    Vielleicht aber erfülle ich deinen Wunsch, und es gibt einen kleinen Kawashima exklusiven Auftritt~

    Zu den Tipps am Ende... naja, ich hatte es eigentlich auch vor, Namis Gedanken von den Erinnerungen abzugrenzen, ich hatte in der Rohfassung das eine kursiv geschrieben, aber am Ende irgendwie verpeilt das umzusetzen...
    Die Rechtschreibprobleme... hm ich entschuldige mich mal dafür, aber irgendwie will das einfach nicht besser klappen :(

    Naja, das wars von mir
    lg, Keks