Filmrezensionen

    • Spoiler

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • Trainspotting

      Ich hab mir gestern Trainspotting gegeben. Ist echt ein super Film. Zwar ein bisschen heftig und abgefahren aber der Film ist perfekt geschnitten, lustig, traurig und hat nen Hammer Soundtrack (Beispiel: Underworld - Born Slippy)

      Im Film selber geht es um 4 Schotten, alle Drogenabhängig und müssen sich durch den Tag schlagen. Dabei passieren einige, vor allem tiefgreifende Dinge die man eigentlich nicht verraten kann. Muss man schon selber sehen dann weiß man bescheid. Der Film ist übrigens weit über 9 Jahre alt.

      Klare Empfehlung von mir :thumbsup:

      mfg, THG

      EDIT: Hier noch die Bewertung nachgeschoben:
      Schnitt: 9/10
      Sound: 9/10
      Story: 10/10
      Gesamt: 9,5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TonyHawkGod ()

    • Volcano High

      Kurtzbeschreibung

      Der Film erzählt die Geschichte von Kim Yuong Tsu der bereits neun Mal von verschiedenen Schulen verwiesen worden ist, weil er z. B. den Direktor geschlagen hat. Kim kommt an die Volcano High und platzt mitten in eine Fehde zwischen Schülern und Lehrern hinein, die alle die „Geheime Schrift“ in die Hände bekommen wollen. Als irgendwann der Direktor vergiftet wird, wird der beste Kämpfer der Schule weggesperrt und die Kendo Mannschaft (in dessen Leiterin er sich verliebt hat) fordert seine Hilfe, er lehnt jedoch ab. Der stellvertretende Direktor heuert später ein paar neue „Lehrer“ an, die mit großer Gewalt gegen jeden Regelverstoß vorgehen. Als der Anführer, der Gewichtheber Chang Ryang, von diesen Lehrern gequält wird, ist es für Kim genug und er hört auf, sich zu verstecken und duelliert sich mit den Lehrern.

      Fazit: Ich habe den Film schon vorher einige male gesehen und muss gestehen, dass der Film in meiner "Sammlung der Liebningsfilme" schon festsetzt. Da ich gerne Asia-Movie iwie mag, stört es mich nicht ob dieser Film aus Korea oder aus einem anderen asiatischen Land kommt. ( Der Fillm kommt aus Südkorea ). Nicht nur die Effekte hat mich der Film überzeugt, sondern auch das Thematik. In dem Film prügeln sich Schüler ( auch untereinander ) und Lehrer sich gegenseitig, was mich auch iwie an den Schulen der heutigen Zeit erinnert ( aber ohne die übersinnliche Fähigkeiten versteht sich xD ). Leider muss ich auch gestehen, dass das Bild-Qualität eher etwas eingebüst hat bzw. bei enigen Stellen etwa misslungen sind. Die deutsche Synchronisation find ich super gelungen und es passt auch zu den Charaktern.

      Im großen und ganezn sollte man sich diesen Film mal nur anschauen, wenn man auf Asia-Movies und auf Action-Einlagen mit Comedy-Sprüchen steht.

      Meine Bewertung sieht folgenden aus:

      Story: 8/10
      Action: 9.5/10
      Comedy: 8/10

      Gesamteindruck: 9/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TemplateR ()

    • Lost in Translation

      Gestern auf MDR nach dem Fußballspiel nachgeschoben, war nämlich noch auf meiner jetzt doch sehr geschrumpften "Must-See-List".
      Ein sehr schwerer Film, weil eben auch eine Tragikomödie. Dieses Genre ist aber langsam mein liebstes, weil ich einfach Filme wie Duft der Frauen oder König der Fischer großartig finde.
      Schwer ist es in dem Genre eben - wie im Film Lost in Translation auch - mitzufühlen. Es geht viel eben um Feeling und um "hineinversetzen".
      Um mich aber jetzt an den Film zu wagen. Ich hatte trotz der verdammt guten Kritiken ein bisschen Bammel, denn Sofia Coppola hat mir schon einigen Schmarn präsentiert. Ihre Schauspielleistung in Pate III war grauenhaft und zog den Film auch irgendwie runter. Mit W. Rider wäre der auf jedenfall fast an die beiden Vorgänger herangekommen, bin ich mir ziemlich sicher. Nun ja, ihr Erstlingswerk war ja auch mehr Kultmovie wie Meisterwerk. Gespickt mit doch bissi "trash" konnte mich Virgin Suicides nicht so überzeugen. Lag evtl. auch an den Darstellern welche mir nicht ganz so liegen. Vor allem Hartnett.
      Lost in Translation startete aber meisterhaft, was er auch bis zum Schluss blieb. Der Film zeigt aus zwei Perspektiven wie die Amerikanische auf die Japanische Kultur trifft und wie verschieden diese untereinander sind. Diese zwei Perspektiven sind aus der Sicht von Bill Murray und Scarlett Johansson dargestellt. Zwei Personen welche sich im Verlauf der Geschichte auch immer näher kommen.
      Der Film zeigte im ersten Teil wie fremd die beiden Personen der Kultur sind in der sie sich befinden. Einsamkeit spielte hier auch eine große Rolle. Hier wird es auch für viele schwer sein den Film zu lieben, anderen (wie mir) wird genau dies besonders gefallen. Wenn Charlotte allein auf dem Fenstervorsprung sitzt und in das futuristische Tokio schaut, sind das Bilder und Emotionen welche man nur selten im Filmbiz sieht und spüren kann. Der erste Teil des Films war voll von solchen Bildern.
      Auch im ersten Teil war der Humor besonders toll. Der dezente und zynische US-Humor im Gegensatz zum aufgedrehten, kindlichen Japan-Humor.
      Auch war hier die Kritik an den Kulturen sehr anregend, Sofia Coppola war schön political incorrect.
      Der zweite Teil drehte sich dann um die Beziehung zwischen Bob und Charlotte. Um die langsame Annäherung und die dann starke Verbundenheit. Dies trotz großem Altersunterschied und unterschiedlichem Charakter/unterschiedlicher Lebenslage.
      Szenen wie die "Bettszene" als Coppola nicht übertreibt und es einfach ausklingen lässt. Als Bob nur ganz sanft über Charlottes Fuß streichelt, mehr nicht. Dies machte den Film dann zu einem ganz besonderen Seherlebnis. Auch der Schluss war auf jedenfall ein Höhepunkt des Films, perfekt offengelassen.
      Abgerundet wurde alles von fantastischen Hauptdarstellern, beide Darsteller wohl in ihren besten Rollen. Murray welcher "nach-Aussen-ruhend", zynisch und ernst agiert. Welcher aber im Inneren einsam und verlassen, auch zerstört wirkt. Er spielt erstklassig. Scarlett steht dem erfahrenen, älteren Herren aber nicht nach. Schon mit ihren damals 19 Jahren spielt sie diesen schwierigen Charakter. Ein Charakter welcher schon in jungen Jahren nach dem Sinn sucht, ein snobbiger und arroganter, aber doch liebenswürdiger Charakter. Scarlett spielt fantastisch, mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

      Ein Meisterwerk. Schlichtweg. Super Soundtrack und überwältigende Bilder welche mich teilweise fast schon an Blade Runner erinnert haben. Ein Film der durch seine Darsteller punktet welche die Story tragen und unglaubliche Emotionen freisetzen.
      10/10! Ich denke einer der besten Filme dieses Jahrzehntes.
      Ever tried. Ever failed. No matter. Try again. Fail again. Fail better.
      - Samuel Beckett
    • @Luddelschluddel
      wo du schon mal bei Blade Runner bist,
      hab mir denn Film heute Nachmittag mal zu gemüte geführt (die Director´s Cut Version).

      Ich muss zugeben der Film hat zurecht einen Kultstatus. Wenn ich bedenke wann der Film erschien muss ich sagen es gibt nicht viele Filme die da Mithalten können (aus neueren Produktionen).
      Angefangen bei der Musik von Vangelis die sich so perfekt in das Bild anpasst. Die Anfangsequenz mit dem Los Angeles der Zukunft wirkt für mich sehr realistisch. Das ist was den Filmen heutzutage fehlt (man sieh nur Star Wars 1-3). Diese Filme sind so voll gepackt mit der neusten Computertechnik das sie vergessen authentisch zu wirken und deshalb eher wie Computerspiele wirken. Auch die Thematik ist nicht außer acht zu lassen die viele Fragen aufwirft bezüglich gewisser Grenzen von was ist richtig und was ist Falsch.

      Meiner Meinung nach, nicht umsonst ein Kultfilm
      10/10 Punkten.
    • The Eye.

      JO mal wieder ne Hollywood Neuauflage eines Asia Horror streifens . Story ist grob in einem Satz erzähltt : Mädchen ist blind , bekommt eine Netzhauttransplantation (oder so was in der art) worauf sie nun Illusionen von Leuten die sterben im Schlaf hat und sieht tote Menschen (war da nicht schonmal was ^^)....

      Hauptdarstellerin jessica Alba wusste zu überzeugen konnte den Film aber nicht retten meiner Meinung nach (obwohl sie mal wieder Rattenscharf aussah). Der Film kahm mir einfach wie schonmal gesehen vor und hatte für einen Horrorfilm viel zu wenig Schockmomente.
      Alles im allem würd ich sagen..... 5 von 10 Punkten
    • The incredible Hulk

      So habe mir gestern den neuen Hulk angeschaut, war eigtl. ganz nett, auch wenn mir der Hulk im neuen Film wesentlich schwächer und auch kleiner vorkam. Zumindest der Hauptdarsteller ist imo wesentlich besser von Edward Norton verkörpert, er bringt den Bruce Banner wesentlich authentischer rüber, als Eric Bana im ersten Teil, nichtsdestotrotz eher ein seichter Film, der primär auf Zerstörung und Gewalt im großen Stil setzt.
      Gebe dem Film mal 6/10 grüne Fäuste.




      „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“





      Friedrich Wilhelm Nietzsche



    • Final Destination

      Habe mir gestern nocheinmal Final Destination 2 angeschaut. Dürfte ja mittlerweile den meisten bekannt sein aber für alle die den ihn nicht kennen:

      Inhalt:
      Durch Zufall entkamen ein paar Menschen ein Flugzeugunglück. Dadurch wurde der Plan des "Todes" durcheinandergebracht, den dieser wieder in Ordnung bringen will. In dem die unterschiedlichsten Ereignisse aneinander gekettet werden, stirbt einer nach dem anderen während die überlebenden Versuchen dem Tod zu entrinnen

      Meine Meinung:
      ein geniales Stück der Horror-Geschichte. Hierbei wird jedoch nicht auf das typische Gemetzel zurückgegriffen, sondern Alltagssituationen sind die Todesursache. Extrem spannend, extrem unterhaltsam und auf makabere Weise: extrem lustig
      unter den Schauspielern befinden sich zwar ein, zwei Nieten, über die kann man jedoch ohne weiteres wegsehen.
      Ein Vorteil ist auch das die Teile unabhänig voneinander geschaut werden können, man kann die Handlung jedoch trotzdem schnell machvollziehen

      der gute Blitz sagt: 9/10


      One Piece Movie 6 - Baron Omatsuri und die geheime Insel

      Der bereits 6te Film der OP Reihe...

      Inhalt:
      Die OP-Crew nimmt auf einer angeblichen Erholunsginsel an einem gefärhrichen Wettkampf, organisiert von Baron Omatsuri teil und gerät (wie zu erwarten ist) in Schwierigkeiten. Die Mannschaftsmoral sinkt und es offenbaren sich immer neuere Bedrohungen auf der Insel

      Wertung:
      Gleich zu Beginn fällt einem der enorme Unterschied des Zeichen- und Animationsstils auf. Während die Hintergründe sehr detalliert und grafisch hochwertig angefertigt wurden sparte man bei den Charakteren enorm. Ob dies ein gerechter Ausgleich ist sollte jeder selbst entscheiden, mir sind jedoch die Charaktere um einiges wichtiger als ein 3D Busch mit 400 verschiedenen grüntönen... Die Handlung beginnt relativ locker und spaßig, wird jedoch zunehmend ernster. Von den neuen Charakteren bin ich ziemlich enttäuscht...sie sind zwar alle im Op-Stil aber für meinen geschmack zu abgekupfert und seelenlos. Der Streit innerhalb der Bande wirkt ein bisschen an der Haaren herbeigezogen und vorallem überzogen.

      Kurz gesagt: Ein bisschen unterhaltung für ziwschendurch, mehr auch nicht
      insgesamt habe ich mehr erwartet

      der gute Blitz sagt: 3/10

    • The Happening

      M. Night Shyamalan – Mit the Sicth Sense noch gefeierter Regisseur, danach als One Man Show Regisseur verschrieben. Der Grund: Alle seine Filme enden angeblich mit einen großen Storytwist, es soll sehr oft ganz anders enden als man dachte. Doch irgendwann nervte dieses Schema die Fachpresse, er wird zur Zielscheibe. Ich kannte nie einen seiner Filme, daher wollte ich zumindest mal mir einen reinziehen. Mit The Happening macht er nämlich nicht nur seinen ersten Film der nicht unter Disney entstanden ist (Touchstone ist eine Tochterfirma Disneys), sondern auch seinen ersten R-Rated Film. Und was soll ich sagen: Nein, es gibt keinen großen Storytwist und der Film ist trotz einer eher langsamen Erzählweise spannend Inzeniert. Trotzdem ist der Film nur Mittelmaß, denn auch wenn das Ende nicht eine überraschende Wendung besitzt: Es ist äußerst lieblos geraten und im Endeffekt wirkt das Drehbuch, was Shyamalan schrieb, ziemlich unsicher...

      Es beginnt an einen Donnerstag im New Yorker Central Park Ohne anscheinend jeden Grund bringen sich Leute um, springen von Dächern kurz nachdem sie anfingen unsinnigen Blödsinn zu brabbeln. Deswegen verlässt der Naturkundelehrer Elliot ( ganz gut gespielt von Mark Wahlberg) mit seiner ihm sehr stillen Frau sowie seinen Freund und dessen Tochter die Stadt in Richtung Philadelphia. Doch das Phänomen greift auch dort über, und langsam auf die ganze Ostküste...

      Hand aufs Herz: An der Inszenierung des Films liegt es nicht, das er für mich nur im Mittelmaß bereich landete: Shyamalan präsentiert seine Story ganz gut, die Atmosphäre wurde gut getroffen und auch, wenn die Chemie zwischen Mark Wahlberg und Zooey Deshannel als seine Frau nicht wirklich hinhaut, ist der Cast ganz gut und kann Schauspielerisch überzeugen.

      Wo die Macken des Films stecken, ist wirklich im Drehbuch: Shyamalan kann sich meiner Meinung nicht wirklich entscheiden, worauf er hinaus will! Am Anfang wird vermutet, das es ein Nervengift von Seiten der Terroristen ist, danach auf einmal scheinen es die Pflanzen zu sein, die eine Substanz freilassen die Leute dazu bringt, sich auszuschalten und später ist noch die Rede, das es ein Leck im Kraftwerk sein kann. Was es nun ist, bleibt weites gehen unklar, man weiß nur, das es ein unerklärliches Naturphänomen ist, eins, das sich keiner erklären kann. Man könnte meinen, Shyamalan lässt diese Frage mit Absicht offen – Ich meine, er kennt die Ursache selber nicht! Die Story wirkt einfach unsicher stellenweiße, fast so als wüsste er manchmal selber nicht so ganz, worauf er hinaus will. Ob dies nun so ist, kann jeder für sich selber entscheiden, meiner Meinung nach wirkt das Drehbuch alleine schon wegen des 08/15 „Noch ist es nicht ganz vorbei“ Endes total undurchdacht.

      Hierfür will ich ein Beispiel führen: Gegen Ende des Film stellt uns die Handlung einen Charakter vor, eine ältere Dame, die unsere Reisenden auf der Suche nach einen sicheren Platz reinlässt. Diese stellt sich als Einsiedlerin raus, es wird ein großes Geheimnis um sie gemacht, Elliots Frau hat angst vor ihr, sie gibt der Außenwelt an allen die Schuld, sammelt komische Puppen und misstraut anderen Menschen – 10 Filmminuten später stirbt sie aufgrund des Phänomens. Da stellt sich mir die Frage: Warum diese Geheimnistuerei, wenn sie am Ende auch nur ein Selbstmordstatist ist? Hatte Shyamalan erst großes vor mit ihr, nur um dann vor Angst wieder zur Zielscheibe zu werden das dann doch noch umzustellen? Jedenfalls wirkt das ziemlich undurchdacht auf mich, aber allgemein werden im Film Charas vorgestellt wie ein Leuteneunt oder ein Pflanzenanbauer, mit denen man einfach nix fühlen kann und auch viel zu schnell sterben, auch wenn sie erst wichtig wirken.

      In Amerika wird der Film damit beworben, das er Shyamalans erster R-Rated Film ist. In Deutschland wird man davon aber eher wenig merken, denn er ist hier Geschnitten: Ein Löwenbiss, ein Rasenmäherunfall sowie eine Haarnadel wurden rausgenommen, damit ist der Film nicht wirklich brutal, Blut sieht man kaum welches. Trotzdem ist der Film auch bei uns ab 16, was wieder zeigt, in was für ein Weichei Staat Deutschland sich verwandelt, wenn man wirklich nun bei jeden Film so überreagiert. Denn auch mit diesen Szenen währe der Film immer noch kein brutales Gore Fest, dafür erzählt sich das Werk viel zu ruhig. Aber Hey, schließlich sind ja alle Jugendlichen laut Bild gestörte Massenmörder, da muss man ja vorsichtig sein...

      Mythos oder Mumpitz, Schamane oder Scharlatan – Was von beiden sind nun sein Film und der Regisseur? In diesem Falle treffen sich beide in der Mitte: Sehr gut Inszenierter, aber vom Drehbuch sehr unsicherer Film, der sich nicht entscheiden kann, was er nun will. Ich kenne seine ersten Filme leider alle nicht, aber im Falle von The Happening würde ich Shyamalan raten, in Zukunft andere das Drehbuch schreiben zu lassen – Regie führen kann er nämlich ganz gut...

      M. Night Shyamalan – Mit the Sicth Sense noch gefeierter Regisseur, danach als One Man Show Regisseur verschrieben. Der Grund: Alle seine Filme enden angeblich mit einen großen Storytwist, es soll sehr oft ganz anders enden als man dachte. Doch irgendwann nervte dieses Schema die Fachpresse, er wird zur Zielscheibe. Ich kannte nie einen seiner Filme, daher wollte ich zumindest mal mir einen reinziehen. Mit The Happening macht er nämlich nicht nur seinen ersten Film der nicht unter Disney entstanden ist (Touchstone ist eine Tochterfirma Disneys), sondern auch seinen ersten R-Rated Film. Und was soll ich sagen: Nein, es gibt keinen großen Storytwist und der Film ist trotz einer eher langsamen Erzählweise spannend Inzeniert. Trotzdem ist der Film nur Mittelmaß, denn auch wenn das Ende nicht eine überraschende Wendung besitzt: Es ist äußerst lieblos geraten und im Endeffekt wirkt das Drehbuch, was Shyamalan schrieb, ziemlich unsicher...

      Es beginnt an einen Donnerstag im New Yorker Central Park Ohne anscheinend jeden Grund bringen sich Leute um, springen von Dächern kurz nachdem sie anfingen unsinnigen Blödsinn zu brabbeln. Deswegen verlässt der Naturkundelehrer Elliot ( ganz gut gespielt von Mark Wahlberg) mit seiner ihm sehr stillen Frau sowie seinen Freund und dessen Tochter die Stadt in Richtung Philadelphia. Doch das Phänomen greift auch dort über, und langsam auf die ganze Ostküste...

      Hand aufs Herz: An der Inszenierung des Films liegt es nicht, das er für mich nur im Mittelmaß bereich landete: Shyamalan präsentiert seine Story ganz gut, die Atmosphäre wurde gut getroffen und auch, wenn die Chemie zwischen Mark Wahlberg und Zooey Deshannel als seine Frau nicht wirklich hinhaut, ist der Cast ganz gut und kann Schauspielerisch überzeugen.

      Wo die Macken des Films stecken, ist wirklich im Drehbuch: Shyamalan kann sich meiner Meinung nicht wirklich entscheiden, worauf er hinaus will! Am Anfang wird vermutet, das es ein Nervengift von Seiten der Terroristen ist, danach auf einmal scheinen es die Pflanzen zu sein, die eine Substanz freilassen die Leute dazu bringt, sich auszuschalten und später ist noch die Rede, das es ein Leck im Kraftwerk sein kann. Was es nun ist, bleibt weites gehen unklar, man weiß nur, das es ein unerklärliches Naturphänomen ist, eins, das sich keiner erklären kann. Man könnte meinen, Shyamalan lässt diese Frage mit Absicht offen – Ich meine, er kennt die Ursache selber nicht! Die Story wirkt einfach unsicher stellenweiße, fast so als wüsste er manchmal selber nicht so ganz, worauf er hinaus will. Ob dies nun so ist, kann jeder für sich selber entscheiden, meiner Meinung nach wirkt das Drehbuch alleine schon wegen des 08/15 „Noch ist es nicht ganz vorbei“ Endes total undurchdacht.

      Hierfür will ich ein Beispiel führen: Gegen Ende des Film stellt uns die Handlung einen Charakter vor, eine ältere Dame, die unsere Reisenden auf der Suche nach einen sicheren Platz reinlässt. Diese stellt sich als Einsiedlerin raus, es wird ein großes Geheimnis um sie gemacht, Elliots Frau hat angst vor ihr, sie gibt der Außenwelt an allen die Schuld, sammelt komische Puppen und misstraut anderen Menschen – 10 Filmminuten später stirbt sie aufgrund des Phänomens. Da stellt sich mir die Frage: Warum diese Geheimnistuerei, wenn sie am Ende auch nur ein Selbstmordstatist ist? Hatte Shyamalan erst großes vor mit ihr, nur um dann vor Angst wieder zur Zielscheibe zu werden das dann doch noch umzustellen? Jedenfalls wirkt das ziemlich undurchdacht auf mich, aber allgemein werden im Film Charas vorgestellt wie ein Leuteneunt oder ein Pflanzenanbauer, mit denen man einfach nix fühlen kann und auch viel zu schnell sterben, auch wenn sie erst wichtig wirken.

      In Amerika wird der Film damit beworben, das er Shyamalans erster R-Rated Film ist. In Deutschland wird man davon aber eher wenig merken, denn er ist hier Geschnitten: Ein Löwenbiss, ein Rasenmäherunfall sowie eine Haarnadel wurden rausgenommen, damit ist der Film nicht wirklich brutal, Blut sieht man kaum welches. Trotzdem ist der Film auch bei uns ab 16, was wieder zeigt, in was für ein Weichei Staat Deutschland sich verwandelt, wenn man wirklich nun bei jeden Film so überreagiert. Denn auch mit diesen Szenen währe der Film immer noch kein brutales Gore Fest, dafür erzählt sich das Werk viel zu ruhig. Aber Hey, schließlich sind ja alle Jugendlichen laut Bild gestörte Massenmörder, da muss man ja vorsichtig sein...

      Mythos oder Mumpitz, Schamane oder Scharlatan – Was von beiden sind nun sein Film und der Regisseur? In diesem Falle treffen sich beide in der Mitte: Sehr gut Inszenierter, aber vom Drehbuch sehr unsicherer Film, der sich nicht entscheiden kann, was er nun will. Ich kenne seine ersten Filme leider alle nicht, aber im Falle von The Happening würde ich Shyamalan raten, in Zukunft andere das Drehbuch schreiben zu lassen – Regie führen kann er nämlich ganz gut...

      Sich in der mitte treffende 5/10 Punkte

      Kritik aus meinen Blog:
      sauros-blog.blogspot.com
    • So, hab mir den Film gleich am Donnerstag angeschaut...war zwar von den letzten beiden Shyamalan-Filmen nicht wirklich begeistert aber wollte dem guten doch noch ne chance geben.

      Ja, aber was soll man sagen, der Film war schon wirklich ziemlich grottig...war nen absolut langweiliger B-movie und die Darstellung von Mark Wahlberg war absolut grausam...allein schon die erste Szene in seiner Schulklasse...einfach erschrekend schlecht. Die Story war absolut hanebüchen und die Auflösung ebenso, selbst die Kameraführung war nur konventionell, von Shyamalan war ich ja schon eher interessante Einstellungen gewohnt...im Großen und Ganzen wirklich absoluter Rotz...sollte man sich höchstens auf Video angucken.

      Spannung wollte bis auf wenige Ausnahmen (am ende in dem Haus) auch überhaupt nicht aufkommen, man fühlte sich als Zuschauer eher entrückt vom Film, mit den Charakteren mitgefiebert hat man eher nicht (was sicher auch an der schlechten schauspielerischen Leistung aller Beteiligten lag)...also ich würd die Finger von dem Film lassen.

      4 von 10*
      Mein Homer ist kein Kommunist. Er ist vielleicht ein Lügner, ein Schwein, ein Idiot und ein Kommunist, aber ist kein Porno-Star!

      Grandpa Simpson
    • ALIEN 1

      In meinen Augen ein wahres Meisterwerk aus dem Sci-Fi Genre. Für die damaligen Zeiten (In den 70 Jahren kam er das erste mal in die Kinos) waren die Effekte und die Bilder des Weltraumes einfach klasse. Selbst das Alien wurde klasse rüber gebracht.
      Die Story lässt sich schnell schreiben. Raumschiff landet auf einen Planeten. Ein Besatzungsmitglied wird von einer fremden Kreatur angefallen, die ein "Ding" in seiner Brust ablegt. Aus seiner Brust kommt dann ein größeres Ding, das alle anderen Besatzungsmitglieder fast tötet. So in der Art ist die Story. Trotz der recht einfallslosen Story, wird die Spannung nie zu knapp. Das Alien ist natürlich schlau und auch wie es seine Beute fängt und überrascht ist einfach Klasse. Eine super Idee die der Regiesseur damals hatte. An Spannung wirklich kaum zu überbieten. Auch spiel Segourney W. die Rolle der Ripley einfach klasse. Sie ist ja auch son Mansweib irgentwie xD.
      Es kammen noch vdrei weitere Teile raus. Am spannendsten ist der 1, der 2 ist am Action reichtsten und auch in meinen Augen der beste Teil der Alien Trilogie.
      Der Erste Film bekommt von mir 10/10 Pukten

      Leider ist es schade das die Aliens nun für schlechte Filme für Alien vs. Predator hinhalten müsse. Keine schlechten Filme aber nichts im Vergleich zu der Trilogie. Naja das führt zuweit ins Offtopic ...
    • Sex and the City

      Strike. Der Cosmopolitan und die Manalo Blanics sind back xD
      Im Großen und Ganzen guter Film, zwischenzeitlich etwas fad.
      Zum Weinen und mitfühlen wird viel geboten, u.a. miranda & steve, heiratet big nun carrie oder, adoptiert charlotte doch noch ein baby und was wird aus samanthas & smiths krise ? kann sam treu sein oder ist ihr trieb stärker als die liebe, etc.
      Für die Lachmuskel wird auch was geboten, ich sage nur: Charlotte, Urlaub, Pudding, keine Toilette XDDD
      Es hätte (meiner meinung nach) auch vollkommen gereicht diesen Film ( ein bisschen über 2 std ) in vier Folgen zu packen.
      Aber für SATC Fans/Gucker ein MUSS !
      Highlight u.a. der Kleider-/Schuhschrank für Carrie ^^

      8/10
      Die Kunst des Schweigens besteht darin einfach mal die Fresse zu halten !!! :thumbsup:
    • MercenaryKing schrieb:

      Shoot´Em Up

      Tja, ein ziemlich unbekannter Film mit Clive Owen in der Hauptrolle, der aber trotzdem verdammt geil ist. Die Story ist schnell erzählt, eine in den Wehen liegende Frau kommt an einer Bushaltestelle vorbei, wo ein ziemlich verdreckt aussehender Typ sitzt namens Smith (Clive Owen). Die Frau wird von einem Typen mit Knarre verfolgt, Smith will ihr helfen, killt den Typen mit einer Karotte und dann gerät die ganze Sache etwas außer Kontrolle. Die Alte geht drauf, nachdem sie ihr Kind geboren hat, mehr Typen tauchen auf, die auch dem Kind ans Leder wollen und Smith tötet sich den ganzen Film lang auf eine sehr coole, sehr blutige und teilweise sehr orginelle Art zur Wahrheit. Insgesamt ein verdammt geiler Film, mit einem Protagonisten, der häufig ziemlich überzogen auf Dinge reagiert, die ihn nerven und so ziemlich alles tötet was sich bewegt. Hinzu kommen immer wieder sehr geile Szenen, die mich irgendwie an Tarantino erinnert haben, besonders was Komik angeht.

      9/10


      Hab mir den Streifen auch mal reingezogen. Allgemein geb ich dir recht, wobei Tarantino bessere Dialoge und bessere Musik liefert. Wobei es schon geil ist, dass das Baby bei Heavy Metal total ruhig ist, ansonsten aber nur schreit. Geil an dem Film sind wohl die übertriebene aber witzige ständige Genervtheit von Smith und die italienischen Schimpftiraden von Monica Belucci. Dazu ein etwas anderer Gangsterboss, der aber saustark besetzt ist.

      Ich geb dem Film 8/10
    • Bank Job


      Bin am Dienstag mal im Kino gewesen und insgesamt war der Film schon ganz in Ordnung. Schauspielerisch kann ich eigentlich wenig aussetzen, Statham spielt eben seine typische Rolle, nur eben ohne Prügeleien und auch der Rest der Besetzung war nicht übelt und ich finde es ohnehin nicht schlecht häufiger ein paar unverbrauchte Gesichter zu sehen. Storytechnisch war der Film eher naja, er beruht eben zum Teil auf einer wahren Geschichte, kommt aber einfach nicht richtig in Fahrt und es fehlte einfach die letzte Rafinesse bzw. die große Wendung, die man die ganze Zeit erwartet. Gut, es war ja beabsichtigt einen Film im Stile der 70er Jahre zu machen und er spielt ja auch zu dieser Zeit, aber irgendwie wirkt alles seht getragen und es beschleicht einen außerdem dauernd das Gefühl, dass man das schon einmal irgendwo gesehen hat. Naja, zumindest habe ich das erste mal gesehen, dass jemand mit einem Sandstrahler gefoltert wurde, insofern gab es schon was neues.^^
      Tja, wie gesagt, im Endeffekt kein schlechter Film, allerdings hapert es an der recht uninspirierten Story, der auch ein paar humorvolle Szenen nicht auf die Sprünge helfen können.

      5/10
      Masturbating Bums are bad for Business.
    • an dieser Stelle frag ich mal ob sich irgendjemand den Film mit dem extrem aufwändigen Titel "Rec" angesehen hat?

      Für alle die die noch nichts von dem Film gehört haben --> kurze inhaltszusammenfassung:
      reporterin+kameramann begleiten eine Feuerwehr-Crew beim Einsatz. Alles ist ruhig, doch dann erhalten sie einen Notrufen von einer alten Frau. Als sie eintreffen beginnt der Terror und ein totbringendes Virus scheint die Opfer in blutlüsterne Monster zu verwandeln.

      Hört sich sehr nach nach Standard Horrorfilm an aber ich bin am überlegen ob ich ihn mir ansehe, da die bilder die ich bisher gesehen habe doch recht vielversprechend aussehen. Wenn ihn jemand kennte würde ich mich über ein kleines Review freuen

    • Walk Hard


      Hab mir heute mal Walk Hard angesehen, eine doch ziemlich gelungene Komödie über den fiktiven Sänger Dewey Cox, der insgesamt eine recht hohe Ähnlichkeit mit Johnny Cash aufweist, was auch nicht so verwunderlich ist, da hier hauptsächlich der Film „Walk the Line“ parodiert wurde.
      Hauptdarsteller ist John C. Reilly, eigentlich einer der typischen Nebendarsteller Hollywoods, man kennt ihn vielleicht aus „Boogey Nights“ oder „Aviator“ und er beweist hier neben guten schauspielerischen Leistungen auch ein ausgeprägtes gesangstechnisches Talent. Insgesamt besteht die ganze Darstellerriege zwar aus fast unbekannten Leuten, was sich aber nicht wirklich negativ auf den Film auswirkt und insgesamt auch einen guten Job machen. Es gibt auch eine ganze Reihe von Gastauftritten, wie z.B. Jack Black als Paul McCartney und noch ein paar anderer, die mir aber gerade entfallen sind. Außerdem gibt es noch eine angemessene Portion Musik, die zumindest mir gut gefallen hat und sich auch den jeweiligen Epochen exzellent anpasst.
      Was nun die Story angeht, folgt diese chronologisch dem Leben von Dewey Cox, angefangen von seiner Kindheit, über die ersten Erfolge in den 50ern, seiner Drogenabhängigkeit in den 60ern, bis in die Gegenwart. Dabei begegnet er diversen Größen der Musikgeschichte wie Elvis oder den Beatles (die Szene mit den Beatles war übrigens zu geil), testet so ziemlich jede Droge, die der Menschheit bekannt ist und hat mit seinen 3 oder 4 Ehefrauen, die er über die Jahre hatte, so was um die 30 Kinder.
      Alles in allem ein sehr gelungener Film mit einer guten Story, der zu einem gewissen Teil das Leben von Johnny Cash bzw. den Film „Walk the Line“ gekonnt parodiert und besonders durch seine Situationskomik zu überzeugen weiß und es auch insgesamt mit den Gags nicht so maßlos übertreibt wie einige andere Komödien/Parodien bzw. Filme, die sich so bezeichnen.


      8,5/10
      Masturbating Bums are bad for Business.
    • Batman : Gotham Knight


      Vielleicht haben es einige ja schon mitbekommen, dass verschiedene Teams 6 Kurzgeschichten über Batman produziert haben. Gotham Knight spielt zeitlich gesehen nach "Batman: Begins" und vor "Batman : The dark Knight", soll quasi zeigen, was der gute alte Bruce so getrieben hat. Vom Zeichenstil ist in den Kurzgeschichten alles dabei, sei es Anime orientiert oder stark westlich. Die Gotham City Atmosphäre ist sehr gut eingefangen worden,d.h. ziemlich unheimlich, düster, dreckig und etwas wahnsinnig ^^ Zu den Stroys an sich kann man sich streiten, denn viele varieren in ihren Elementen. Einige sind sehr dialoglastig (kein wirklicher Fan von) und manche greifen sofort ins Geschehen ein. Mir persönlich gefielen 5 von 6 Storys. Ein Blick für alle Batman Fans lohnt sich jedenfalls.


      08 / 10


      BLmj8NccZDM&feature=related
    • Das Wiegenlied vom Totschlag (original: Soldier Blue)
      1970

      Die Übersetzer des Titels haben ganze Arbeit geleistet, den Film schonmal von vornherein trashig klingen zu lassen. Es geht aber nicht um Zombies, sondern um den Wilden Westen, speziell das Sand-Creek-Massaker. Generell bin ich nicht so ein Western Fan, dieser Film ist aber wirklich gut. Ich würde sagen, so ziemlich der Film, der mich seit langem am meisten bewegt hat und der einen am Schluss nur noch mit Abscheu zurücklässt.
      Er beginnt damit, dass sich ein Private und eine Frau als einzige aus einem Indianerüberfall retten können und nun ihren langen Weg zum nächsten Fort antreten. Die Frau (Christie) ist bei Indianern aufgewachsen und kennt sich daher sehr gut in den Plains aus. In der ersten Hälfte des Films überwiegen die komischen Elemente, wenn sich Madame so gar nicht ladylike verhält (spucken, rülpsen, schießen). Im Laufe des Weges werden die beiden getrennt. Christie trifft zuerst auf die Soldaten, als sie aber erfährt, dass man plant, die Indianer (in diesem Fall Cheyenne) anzugreifen, flieht sie, um die Cheyenne zu warnen. Im zweiten Teil kippt die lustige Szenerie vollkommen, als es trotz gehisster weißer Flagge und der amerikanischen Flagge zum Angriff kommt. Diese Szene dauert einige Zeit und ist äußerst brutal und gnadenlos, gerade für einen Film aus den 70ern. Wie man am Wikilink erkennen kann, ist all dies keine Übertreibung, sondern, das ist das schlimme daran, es spielte sich wirklich so ab, außerdem waren Massaker wie das am Sand Creek natürlich kein Einzelfall. Das ist die Eroberung Amerikas (oder "Landnahme", wie Wikipedia sich ausdrückt).
      Nacktheit, Vergewaltigungsszenen und schlimmeres haben den Film nicht zum Kassenerfolg werden lassen. Zudem lief parallel "Little Big Man", den ich zu meiner Schande noch nicht gesehen habe. Da dieser Film u.a. auch das Sand-Creek-Massaker thematisiert, u.a. Dustin Hoffman vorweisen konnte und dem Zuschauer alles nicht ganz so schonungslos zeigt, konnte "Soldier Blue" nicht punkten. Ich finde ihn aber sehr gelungen, ich schätze man kann danach keine "normalen" Western mehr gucken.

      8/10 Punkten, weil sich die erste Hälfte stellenweise etwas zieht.
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Batman: Gotham Knight

      Hab mir die 6 Kurzgeschichten gerade mal zu Gemüte geführt und sie waren insgesamt doch alle recht interessant. Wie Reaper schon geschrieben hat, variieren alle Geschichten was Zeichen- und Erzählstil angehen und bringen uns Batman so auf verschiedene Weisen näher, ob man ihn nun im Einsatz gegen irgendwelche Gangster sieht, etwas seine Vergangenheit beleuchtet wird oder man ihn mal auf eine sehr abstrakte Art zu sehen bekommt, nämlich aus der Sicht von Kindern, die in ihm etwas Übernatürliches sehen. Übrigens, wenn mir diese in der Tat sehr abstrakte Darstellung Batmans und auch die allgemeine Figurengestaltung in dieser ersten Kurzgeschichte nicht unbedingt so zugesagt haben, muss ich sagen, dass die Umgebungszeichnungen und allgemein die Stadt und die Gebäude schon verdammt geil aussahen. Tja, ansonsten sieht man den dunklen Ritter reichlich im Einsatz, es wurden auch ein paar Charaktere vorgestellt, die man wahrscheinlich im Kinofilm wiedersehen wird und insgesamt hat sich der Blick doch wirklich gelohnt.

      8/10
      Masturbating Bums are bad for Business.
    • Hancock

      So habe den Film heute abend gesehen und ich muss sagen ich fand ihn doch ziemlich gut. Bin ohne große Erwartungen rein und fand den Film auch ganz amüsant. Besonders die erste Hälfte war doch sehr spaßige Unterhaltung mit einem Will Smith als A....loch... der dem kleinen Michael Myers mal zeigt wo der Hammer hängt.

      Die heutzutage relativ kurze Laufzeit von 90 min. tut dem Film aber absolut gut, dadurch kommen nicht die ganz großen Längen auf. Etwas mehr Humor in der zweiten Filmhälfte hätte aber nicht geschadet.

      7/10
      Mein Homer ist kein Kommunist. Er ist vielleicht ein Lügner, ein Schwein, ein Idiot und ein Kommunist, aber ist kein Porno-Star!

      Grandpa Simpson
    • So, habe mir auch mal den Film angeschaut, die erste Hälfte ist richtig witzig und als Persiflage auf die ganzen Saubermann-Superhelden richtig gut gelungen, wenn man da einen Whiskey kippenden Will Smith durch die Luft fliegen lässt, einfach herrlich!
      Jedoch findet in der zweiten Hälfte ein Bruch statt, der mir nicht so recht gefallen will, hier kommt es dann zu einem unnötigen Liebesdrama und der Problematik der Unsterblichkeit, wirkt in meinen Augen, gerade nachdem fulminanten Start des Films, doch sehr deplaziert und sehr gezwungen, schade eigentlich. Man hätte den ersten Teil des Films weiterverfolgen sollen, anstatt dann in so eine Dramaschiene zu verfallen.
      6/10 Whiskeyflaschen




      „Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“





      Friedrich Wilhelm Nietzsche