Filmrezensionen

    • Spoiler

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    • So jetzt will ich auch mal dampf ablassen.

      Ich komme gerade vom Kino und will euch vor einem Film warnen, der so erbärmlich ist, dass man fast das Gefühl hat, er würde das gesammte Kinojahr 2010 in sich aufsaugen und hinten wieder rauspressen.
      Welchen Film meine ich?

      Skyline




      Gleich die erste Warnung.
      GEHT NICHT IN DIESEN FILM!!!!
      Und kommt mir jetzt nicht mit:
      "Jaaa, aber das Poster sieht doch gut aus."
      "Stimmt aber das Poster hat nichts, aber auch wirklich gar nichts mit dem Film zu tun. Genausowenig die Trailer."

      Aber der Reihe nach.
      Um was geht es in dem Film
      Handlung:
      Nach einer durchzechten Partynacht wird eine Gruppe von Freunden mitten in der Nacht von einem unheimlichen blauen Licht geweckt. Nicht nur in L.A., sondern auch in anderen Großstädten weltweit, werden Menschen wie Motten von diesem Licht angezogen, nur um sich kurz darauf scheinbar in Luft aufzulösen. Jarrod (Eric Balfour), seine Freundin Elaine (Scottie Thompson) und deren Clique entdecken schnell das Geheimnis des furchterregenden Lichts: Eine gigantische extraterrestrische Streitmacht droht, in rasantem Tempo die gesamte menschliche Bevölkerung vom Erdboden zu saugen. Während sich die Welt immer schneller auflöst, beginnen ein Wettlauf gegen die Zeit und ein Kampf gegen das Ende der Menschheit.

      Kritik:
      1. Wer jetzt sagt, das kenn ich schon aus Krieg der Welten und Indipendence Day hat vollkommen recht. Die Story, fals man das überhaupt Story nennen kann, ist von vorn bis hinten abgekupfert.
      2. Schauspieler die ich noch nicht mal im Dschungelcamp sehen will, so unbekannt sind die. Und genau so spielen sie auch. Einfach grottenschlecht.
      3. Eine Handlung die nur vorgiebt eine Handlung zu sein um den Gebrüder Strause die Gelegenheit zu geben die Erde zu zerlegen.
      4. Effekte die nur auf dem ersten Blick vorgeben gut zu sein, aber so wie man genauer hinsieht, alles einem einzigen Pixelmatsch gleicht.
      5. Alien die zwar richtig schön an auslöschung interessiert sind aber so unlogisch daherkommen, das man sich nur noch verarscht vorkommt. Sie sterben, wenn man ihnen eine Axt in ihr blauglühendes Hirn rammt, aber wenn eine Atombombe vor ihnen explodiert und ihr Alienhirn eigentlich bei 10 Mio °C geröstet sein müsste, dann passiert gar nichts.
      6. Wie hat es General Sheppard in CoD formuliert: "We are the most powerfull military force in the history of man." Nur nicht in Skyline. Da werden Aliensraumschiffe mit General Atomics MQ-1 Predator Drohnen angegriffen, das ist ungefähr so wie wenn ich einen Ferrari gegen eine Ente fahren lasse. Soldaten, wenn man den mal welche sieht, feuern planlos in die Gegend. Einer trifft dann doch mal mit einer Javelin Panzerabwehrrakete ein Alien in den Schädel und erneut passiert gar nichts. Sogar der Ballistikleie würde jetzt sagen: Kopf weg Alien tot.
      7. Ein Ende das wohl darauf anspielen soll, dass es eine Fortsetzung geben wird. Herr erbarme dich unser.

      Fazit:
      Ich musste einmal in dem Film lachen und das war als Atombombe und Javelin gescheitert sind aber die Axt das Alien tötet. Köstlich diese naivität.
      Ansonsten ist der Film ein B-Movie der glaubt mit seinen Effekten ein A-Movie zu sein. Letztendlich aber zu einem C-Movie degradiert wird, weil nicht einmal die gelingen zu überzeugen.
      Auch dachte ich immer das mein persönliches "Schlechtester Sci-Fi" Ranking mit Krieg der Welten, Cloverfield und District9 nicht mehr getoppt werden kann, aber dieser Film, der ist so abgrundtief schlecht, da ist sogar noch Platz dazwischen für den eventuellen 2ten Teil ist.
      Empfehlung: Geht nicht. Schaut Indipendence Day, spielt Crysis und wartet auf bessere Zeiten. Da habt ihr mehr davon und auch noch 10 € gespart.

      Wertung: 1/100 Punkten (Wegen dem einen Lacher)
      Nichts ist gleichgültiger als die Ewigkeit

      Perry Rhodan
    • Teakeeper schrieb:

      Jaguar D Sauro schrieb:

      @Teakeeper
      Naaa. das hat sich inzwischen wieder gelegt: Aufgrund des überraschenden Erfolges wird Disney ihre Märchen nicht aufgeben, nur halt will Disney sich jetzt auch weiterentwickeln, was ich als riesiger Fan begrüße. Der nächste handgezeichnete Disney Film soll ja "Gevatter Tod" werden von meinen Lieblingen Clements und Musker. Darauf bin ich nun gespannt...


      Der nächste Disney Zeichentrickfilm ist immer noch Winnie the Pooh :D
      Und as mit Gevatter Tod ist auch noch sehr vage, wobei ich mich ebenfalls sehr darüber freuen würde.

      Nochmal zu Rapunzel:
      Also ich muss diese "vernichtende Resonanz" mal verteidigen.
      Disney kündigt uns an sich weiterentwickeln zu wollen und hat uns mit Küss den Frosch der sich deutlich von den anderen Disney Märchenverfilmungen unterscheidet und Oben, sowie auch dem letzten Toy Story 3 gezeigt, dass sie das auch können und dass dabei auch was rumkommt. Und Rapunzel hätte genauso gut sein können, aber er war weder innovativ noch originell oder in irgendeiner Weise inhaltlich hervorstechend.
      Klar, die Animation war grandios, aber bei einem solchen Budget kann man das auch erwarten.
      Schwer zu sagen.

      Ich finde, dass man mit Rapunzel eher zu einer tradionellen Erzählweise (trotz einiger Gags) zurückgekehrt ist und damit speziell nostalgischen Fans etwas gab, was man jahrelang von Disney auch immer gewohnt war und insgeheim auch immer noch hin und wieder sehen will. Der Film wollte ja auch gar kein Film wie Oben oder Toy Story 3 sein, sondern ein moderner, computeranimierter Prinzessinen-Film mit typischen Musicaleinlagen, tierischen Sidekicks und einer Romanze als Haupthandlungsstrang. Ich finde dies durchaus abwechslungsreich, da wir in den letzten Jahren auf dem Sektor relativ wenig vernünftig Produziertes hatten und nur auf Humor und Gags zu setzen, einen Film auch nicht trägt. 'Oben' und 'Toy Story 3' waren zwei tolle, wunderbar, sentimentale Filme, die zwar auch ein Happy-End hatten, aber von der Grundstimmung her doch eher die melancholische Botschaft des Verlierens und Abschiednehmens verkündeten. Rapunzel hingegen sollte dies ja bewusst nicht sein. Man kann jetzt drüber streiten, inwieweit eine Märchengeschichte um eine entführte Prinzessin heutzutage noch zeitgemäß ist oder nicht, doch würde dies tief in Diskussionen im Bereich der 'Gender Studies' gehen, die ich ungern führen will. ;)
    • Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 1

      Eigentlich wollte ich mir den Film noch nicht antun, sondern erst im Sommer, bevor der zweite Teil in die Kinos kommt. Die letzten Verfilmungen waren den Büchern einfach nicht würdig, weshalb ich nur aus dem Grunde ins Kino gehen wollte, dass ich alle gesehen habe. Meine Erwartungen waren niedrig, wenn nicht gar im Keller.

      Grundlegend geht es um die Suche nach den Horkruxen und einem Weg, diese zu vernichten. Dabei sehen sich die drei Freunde Harry, Ron und Hermine mit allerlei Problemen konfrontiert, denen sie mehr schlecht als recht entrinnen, zumal sie ihre eigenen Verbindungen kappen müssen.

      Nach dem Abspann war ich doch etwas überrascht, wie gut der Film im Vergleich zu den beiden Letzten abschneidet. Ich würde die beiden Filme zwar nicht als desaströs betrachten, den Buchvorlagen aber dennoch unwürdig. Fehlten im fünften Teil doch so manche Szenen, welches es interessant machten, so wurde im sechsten Teil zusätzlich an der düsteren Stimmung gespart. Beide Punkte wurden ausgebügelt, die Geschichte wird packend erzählt. Zu keinem Zeitpunkt des knapp zweieinhalb Stunden langen Streifens hat man das Gefühl, dass alles doch nur Friede, Freude, Eierkuchen ist.
      Ergänzt wird die Buchvorlage durch einige Szenen zu den einzelnen Personen, welche ihren inneren Konflikt, sei es Hermine mit ihren Eltern oder Ron mit seiner Angst um seine Familie und dem gefühlten Verrat durch Harry. Emma Watson und Rupert Grint wirken hier längst nicht mehr so blass wie früher, sondern spielen viel ausdrucksstärker ihre Rollen, ganz im Gegensatz zu Daniel Radclif, welcher fast schon spürbar von Film zu Film abgebaut hat. Zwar hat er einige Momente im Film, doch diese bleiben eher Ausnahme.
      Auch wurde dezente Situationskomik eingebaut, wie Dobbys Erklärung zu Ende der Szene im Malfoy'schen Anwesen oder George mit der Zahnbürste im Ohr. Es wirkt längst nicht so gezwungen wie im sechsten Film und deutlich besser.

      Was mir allerdings nicht gerade gefällt, ist die spurenweise hektische Kameraführung. An manchen Punkten wie der Flucht gegen Ende des Films wirkt der Film viel gehetzter und unruhiger als der gesamte restliche Film, welcher mehr auf die besonderen Momente setzt als auf Action. Wäre diese Linie besser durchgezogen, so wäre es nahezu perfekt.

      Fazit: Imo der beste Film der Reihe bisher, was vermutlich von der Teilung des Stoffes kommt. Die Buchvorlage wurde zu weiten Teilen übernommen, nur kleinere Punkte wurde besser aneinander gekettet. Auch wenn in der Filmfassung ein paar Punkte fehlen wie die anstehende Geburt von Lupins und Tonks' Kind (die kurzerhand von Moody zu Beginn abgeschnitten worden ist), ist es doch ein durch aus gelungener spannender Film, der besser als der Großteil im vergangenen Jahr ist. Auf die Fortsetzung freu ich jetzt schon und hoffe, dass sie das vorgelegte Niveau zumindest hält.

      9/10 Punkten

      Übrigens bin ich gerade verwundert, dass ich der Erste bin, der diesen Film bewertet hat.
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Vorab:
      Übrigens bin ich gerade verwundert, dass ich der Erste bin, der diesen Film bewertet hat.

      Ich hab eine Seite zuvor auch schon ne Review geschrieben (<---Angeber)

      Nun zum Film:

      Inhalt
      Alli (Christina Aguilera) will aus ihrem kleinen Kaff nach Los Angelos um endlich ihren Traum von einem Leben auf der Bühne zu verwirklichen. Schließlich kommt sie ins Burlesque Lounge, einem alten, aber dennoch schicken Burlesque-Theater. Mithilfe von Jack, dem Barkeeper, kommt sie an einen Job als Kellnerin. Aber natürlich dauer es nicht lang, bis sie die Chance bekommt auf der großen Bühne zu stehen und der Zufall will es so, dass Christina Alli ihre grandiose Stimme vorführen kann.

      Kritik
      Mit Burlesque hat der Film eher weniger zu tun, er wäre mit Die Christina Aguilera Show wesentlich besser betitelt, denn so gut wie jede Kameraeinsetllung und 8 der 10 Lieder, die im Film vorkommen, gehören ihr.
      10 Lieder in einem Film? Das ist doch sicher ein Musical! Jahaa, hab' ich auch gedacht, aber nein. Man sieht nur eine halbnackte Christina Aguilera auf der Bühne performen und zweimal eine grandiose Cher, bei der man doch fast vergessen hat was für eine schöne Stimme sie eigentlich hat. Aber eigentlich waren die Tanz- und Gesangsparts noch das beste an dem Film. Der Rest ist nämlich mit einer nicht vorhandenen Handlung gefüllt. Zurecht ist Burlesque für die Goldene Himbeere in der Kategorie schlechtestes Drehbuch nominiert.
      Der Film hat einfach keinen Inhalt. Es gibt keine ausgearbeiteten Charaktere und Antagonisten werden nur angedeutet. So richtig böse werden die aber auch nicht.
      Letztendlich ist alles darauf ausgelegt ein reiner Frauenfilm, bei dem man nicht nachdenken muss, zu werden. Eigentlich dachte ich, dass es für so einen Müll keine Zielgruppe gibt, aber tatsächlich reichen ein Eric Dane, Cam Gigandet und ein tuntiger Stanley Tucci, sowie etwas Popmusik und schicke Kostüm aus um das Publikum zu begeistern.

      Letztendlich gab es aber auch noch ein paar Lichtblicke im Film. Der erste war Cher, die neben einer bemühten Christina Aguilera wiedermal eine Glanzleistung ablieferte und dafür einfach zu wenig Aufmerksamkeit bekam. Der zweite war eine herrlich komische Szene mit Cam Gigandet der versucht Christina zu verführen.
      Insegsamt habe ich beim Schauen des Filmes sowieso sehr viel gelacht, aber meistens eher, weil er so lächerlich war. Einige Szenen waren so peinlich, dass ich sie mir gar nicht ansehen konnte.

      Alles in allem verschwendet der Film mit Cher, Eric Dane und Stanley Tucci eine viel zu gute Besetzung.
      Schuster belib bei deinen Leisten, sag ich nur. Christina, sing lieber, kannst du sowieso viel besser.

      Die Bewertung ist diesesmal ziehmlcih schwer, denn obwohl der Film grottenschlecht war hat es Spaß gemacht ihn sich anzusehen. Deshalb:
      5/10
    • Wird mal wieder Zeit für ein paar Filmreviews

      Erstmal noch ein paar Worte zu der von mir gestellten Umfrage. Wenig überraschend hat sich Inception eindeutig den ersten Platz geholt. Ob man den Film nun mag oder nicht (bzw den Hype), man kann doch zweifelsohne sagen das Inception der Film 2010 gewesen ist. Toy Story 3 auf Platz 2 ist auch verständlich, auch wenn es etwas überraschend war den Film vor Shutter Island und Harry Potter zu sehen. Der Film hat allerdings wirklich überragende Kritiken bekommen und das scheinen die Zuschauer nicht anders zu sehen. Shutter Island auf Platz 3 rundet das DiCaprico-Jahr ab, eine klare Filmempfehlung für Krimi/Thriller-Fans. HP's Platzierung erkläre ich mir persönlich mit den hohen Besucherzahlen, der Film war keineswegs schlecht, aber da gibt es wirklich besseres. Da aber einige Voter wahrscheinlich nicht viele Filme gesehen haben, steigen HPs Chancen natürlich deutlich. Das Mittelfeld teilt sich dann schon recht breit auf, imo wäre The Social Network hervorzuheben, aber das ist reine Geschmackssache. Zum Schluss ließe sich noch sagen das Komödien und Liebesgeschichte im PB weniger hoch im Kurs stehen, war allerdings vorhersehbar. Vielen Dank fürs abstimmen und tut mir leid das ich Kick-Ass vergessen habe, der eindeutig auf die Liste gehört.

      Harry Potter und die Heiligtümer des Todes I

      Der Auftakt zum Grande Finale der Harry Potter-Reihe macht seine Sache gut, wesentlich besser als Teil 5 & 6, die für die meisten Fans doch eine herbe Enttäuschung waren. Es ist zwar eine riesige Geldschlachterei einen Zweiteiler zu drehen, aber zumindest nimmt sich der Regisseur ausreichend Zeit die Story ansprechend auszubauen. Der Film bleibt der Vorlage sehr treu und setzt Atmosphäre stimmig um. Zwar schleichen sich in den drei Stunden ein paar Längen ein, aber überwiegend ist der Film dicht gepackt und unterhaltend. Leider geht man nach dem Film mit einem unzufriedenen Gefühl aus dem Kino, da es nun leider wirklich nur ein halber Film war. Man hat zwar versucht die Szene in Bellatrix ihrem Anwesen als Minifinale auszubauen, aber das hat nicht gereicht. Somit macht die Produktion wieder alles richtig, um die Zuschauer letztendlich noch ein weiteres Mal ins Kino zu treiben.

      Gelunge Fortsetzung mit ein paar Längen
      8/10

      Die Chroniken von Narnia - Die Reise auf der Morgenröte
      Zu welchen Filmen man nicht alles getrieben wird. Nach den beiden Vorgängern waren meine Erwartungen gering, wurden aber zumindest nicht schlimm unterboten, aber auch bei weitem nicht überboten. Die Story wirkt auf mich wie ein kleines Abenteuer ohne Relevanz, die Darsteller reißen nichts, die Dialoge sind leichte Kost und Eustachius ging mir schlicht und ergreifend auf die Nerven. Letztendlich nichts als flaches Fantasygedöhns dem Profil fehlt. Hätte man den Film gänzlich auf jüngere Zuschauer ausgerichtet, oder eben interessanter für ein älteres Publikum gestaltet, wäre die Sache wohl besser ausgegangen. mE ein schwacher Film

      Keine Glanzleistung
      4/10

      Green Hornet
      Ein weiterer Superheldenfilme an den Kassen und auch meine persönliche Eröffnung des Kinojahres 2010. Zwar bin ich in Comics nicht gänzlich unerfahren, aber zu diesem Film hatte ich auch kein Vorwissen. Das schadete allerdings nicht, der Film lässt keine offenen Fragen. Die Story ist eine runde Sache, nichts weltbewegendes, einfach ein schlichtes Grundgerüst für die Comedy, die sehr zentral im Film ist, sowie einigen guten Action-Szenen. Überraschenderweise funktioniert das Konzept besser als erwartet - man wird unterhalten. Seth Rogen und Jay Chou geben ein nettes Duo ab, auch wenn die Synchronisation von Chou mehr als schlecht gewählt wurde und die Stimme mE eine andere als im Trailer ist. Christoph Waltz ist wieder spitze und Cameron bringt eigentlich die gleiche Rolle wie immer. Optisch bekommt man in den Kampfszenen von Kato einiges geboten und Autofans werden mehr als erfreut sein. Ansonsten liegt der Fokus wie schon gesagt auf der Comedy.

      Lustiger Film für zwischendurch
      7,5/10

    • 5 Centimeters Per Second

      Vorab: Dieser Film ist nicht jedermanns Sache, da der Spannungsbogen gleich null ist und überhaupt kein action drin vorkommt. Ehrlich gesagt, als ich den Film das erste Mal sah, mit 12 Jahren, war ich auch nicht begeistert und dachte: "Wie lahm war das denn? Und was soll bitteschön der Sinn sein?" Ich habe glaube ich überhaupt nicht verstanden, worum es ging, damals.
      Nun, auf Grund der vielen guten Rezensionen, die ich in letzter Zeit über diesen Film gelesen habe, habe ich mir den Film noch mal angetan, diesmal sogar in HD. Und ich muss sagen: Diesmal fand ich den Film klasse!

      Animationen:
      Die sind wahrlich ein Augenschmaus! Was die Hintergründe angeht, zumindest. Denn von den Menschen kann ich nicht gerade behaupten, dass sie sonderlich toll animiert sind: Die sehen mMn alle gleich aus...
      Aber vielleicht sollten sie auch so gleich aussehen, vielleicht sollen sie damit ausdrücken: Jedem kann das passieren, nicht nur Takaki, Kanae und Akari (wie in den ganzen Dramen (Andorra, Besuch der alten Dame etc.), wo nur ein Beruf, aber kein Name genannt wird).

      Musik:
      Die Musik hat mich von Anfang bis Ende überzeugt, passend zu jeder Stelle, und einfach nur schön. Ich habe selten so schöne Tracks von einem Anime Movie gehört. Auch das Titellied ist klasse und passt genau.

      Story:
      Wie gesagt, die Story ist nicht für jeden was. Es erzählt einfach vom Leben eines Jungen, ohne Verschönerungen, keine Mann+Frau+HappyEnding-Geschichte. Ein Junge, der sich in der Distanz verliert, der seine Chance nicht genutzt hat und sich dann von seiner Außenwelt völlig abschirmt, immer im Gedanken an seine geliebte Person, weit in der Ferne. Eingeteilt in 3 Kapiteln ist der Film insgesamt etwa eine Stunde lang, also ein ziemlich kurzer Film. Wer Zeit hat, und mal etwas anderes als ein Action-Film sehen möchte, ist hier an der richtigen Adresse^^

      Insgesamt ein sehr schöner Film
      9/10 Punkten
    • Black Dynamite


      Dynamite,
      Dynamite!



      Es gibt jetzt zwei Arten von Menschen. Die einen sehen nur dieses unglaublich funkige Filmplakat und lesen diesen Text gar nicht mehr, weil sie längst suchen, wo sie diesen tollen Film herkriegen.^^

      Black Dynamite ist halb Hommage, halb Verarschung der 60er und 70er Jahre Blaxploitation-Filme (berühmtester Vertreter ist sicher "Shaft"). Er ist dabei weder so alber wie Austin Powers noch so steif und modern wie das Shaft-Remake. Der Film wirde mit Super-16 Film aufgenommen (ich sags nochmal, SUPERSECHZEHNOMG), nicht digital gefilmt und per Computer mit Downgrade-Effekten versehen (wie Rodriguez inzwischen nur noch arbeitet). Das heißt, man hat das satte, etwas ungenügend belichtete Material dieser alten Filme wirklich im Original und dieses Original-billig sieht einfach gut aus.
      Dynamite,
      Dynamite!

      Auch die Handlung spielt in den 70ern, also erwarten uns Afros und dicke Autos. Dem Genre entsprechend geht es heiß her: sinnlose Gewalt, politisch unkorrekte Sitten und Sprüche und, wie Kritiker Roger Ebert freudig erkennt, "gratuitous nudity". Außerdem gibt es im Film viele liebevoll eingebaute Filmfehler wie aus den damaligen Filmen, zB Mikros im Bild, nicht-brennende Zigaretten, zum falschen Timing aufgesagter Text, schreiende Schnittfehler (10 Kugel aus nem Revolver). Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man ihn glatt für einen Film von damals halten. Und die Story? Ach, wen interessiert schon die Story.^^ Aber es geht bis ganz weit nach oben, das sag ich schonmal. Ganz wichtig ist mal wieder die Originalversion, z.B. mit Untertiteln, denn den deutschen Trailer den ich eben auf YT gefunden habe kannst du echt keinem anbieten, das nimmt dem ganzen seine knochentrockene, übermännliche Coolness :D
      Und dazu dann noch funkige Musik, can you dig it?
      Wer die Grindhouse Filme von Rodriguez und Tarantino mochte (oder wer Michael Jai White- Fan ist), oder wer allgemein gerne etwas trashig-angehauchte Filme mit einem etwas unorthodoxeren Umgang von Sex und Gewalt mag, der sollte den Film nicht verpassen.
      Nagut, hier ist noch ein (englischer) Trailer!

      12/12 Inches
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • @Cailon

      Zufällig ein Fan vom Internet-Reviewer Cinema Snob aka Brad Jones? Ich frage dies, weil ich diesen Film zum ersten Mal in einem seiner Reviews wahrnahm und mich vor allem über die Kamerführung, sowie den "Kampf-Choreographien" dieses Films amüsierte. Auch das Ende ist so wunderbar amateurhaft zusammengeschustert worden, wie man es halt nur in Exploitation-Movies findet.
    • Viel zu spät schreibe ich auch mal was zu diesem lang erwarteten Film.

      Ich bin am Abdend des 20. Januars mit riesig hohen Erwartungen ins Kino gegangen und bin zitternd wieder rausgekommen...

      Inhalt
      Die junge, aufstrebende Ballerina Nina (Natalie Portman) bekommt die Doppelrolle ihres Lebens: In "Schwanensee" soll sie sowohl den unschuldigen weißen als auch den dämonischen schwarzen Schwan verkörpern. Während sie die perfekte Besetzung für den weißen Schwan ist, muss sie für den Gegenpart der Figur lernen loszulassen und die dunkle Seite in sich hervorbringen.

      Kritik
      Der Film beginnt zugleich mit einer packenden und dramatischen Szene. Diese Intensität, die schon in der ersten Minute einsetzt zieht sich durch den ganzen Film und lässt keine Sekunde nach. Das Motto lautet nicht kleckern, sondern klotzen und Regisseur Arronofsky trägt gerne dick auf. Fehlende Subtilität können gerade einen Thriller schnell langweilig machen, doch in diesem Fall reißt diese Intensität den Zuschauer einfach mit und man wird gebannt, obwohl man ganz genau weiß in welche Richtung der Film führt und vielleicht auch schon wie er endet und trotzdem ist man noch fasziniert. Die etwas wackelige Kameraführung (der Film wurde ausschließlich mit Handkamera gefilmt) kann einige am Anfang etwas stören, trägt aber einen großen Teil zur Atmosphäre bei.
      Alle Schauspieler sind in ihren Rollen einfach großartig. Selbst Winona Ryder in ihren insegsamt villt. 10 Minuten Screentime absolut überzeugend und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Mila Kunis ist überraschend gut und total antürlich als intrigante Konkurrentin und liefert wohl die beste Leistung in ihrer Karriere.
      Aber natürlich ist Natalie Portman ganz besonders hervorzuheben. Sie ist der Kern des gesamten Films und ich habe selten einen Schauspieler eine solche Glanzleistung vollbringen sehen. Der Oscar wird ihr wohl sicher sein.
      Die Tanzszenen sind wirklich gut und ich denke, dass auch Tanzmuffel diesen Parts etwas abgewinnen können.

      Zusammenfassend:
      • interessante Handlung
      • tolle Atmosphäre
      • perfekt gecasted
      • gute visuelle Efekte
      • schöne Kameraführung
      • großartige Tanzszenen


      Ich denke ich kann die Liste meiner Lieblingsfilme um einen neuen Film erweitern.

      10/10 :thumbsup:
    • Eigentlich hatte ich ja vor eine Rezension zu Skyline zu posten, aber Master Chief hat diese Vergewaltigung der menschlichen Kultur schon in der Luft zerissen :thumbup:

      Stattdessen schreib ich was zu

      Monsters

      Erscheinungsjahr: 2010

      Regie:
      Gareth Edwards

      Genre: Science Fiction (mehr oder weniger)


      Story:

      Die Handlung spielt sich mehr oder weniger in unserer heutigen Welt ab; mit einem großen Unterschied: Vor zwei Jahren ist ein Nasa-Sonde mit Proben eines Asteroiden über Mexiko abgestürzt. Kurz darauf beginnt sich außerirdisches Leben auszubreiten (krakenähnliche Wesen, die gut 100 Meter lang werden können).
      Die Art und Weise des Films ähnelt dem von Cloverfield und Skyline. Alles handelt von einfachen Menschen, die in dieser Welt zurecht kommen müssen. Auf großartige Erklärungen der ganzen Umstände wird verzichtet.
      Einer der beiden Protagonisten ist Andrew Kaulder, ein professioneller Fotograf, der sich Brötchen damit verdient, indem er die Veränderungen dokumentiert, mit denen die Mexikaner leben müssen. Von seinem Chef bekommt er den Auftrag dessen Tochter Samantha zurück in die Staaten zu begleiten. Dazu müssen sie mit einer Fähre um die "Infizierte Zone" herumfahren. Wieso das mit einem Flugzeug nicht möglich sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich glaub kaum, dass die Tentakeln 10 Kilometer in die Höhe reichen. Nun gut, dummer Fehler, aber der Bullshitfaktor von Skyline ist noch lange nicht erreicht. Jedenfalls werden die Pässe der beiden geklaut und nur Amerikaner dürfen mit der Fähre in die USA einreisen. Dummerweise verpassen sie so die letzte Fähre für die nächsten Monate, warum auch immer. Andrew und Samantha sind nun gezwungen mit einer Gruppe bewaffneter Führer durch die infizierte Zone reisen.
      Eigentlich eine sehr simple Story.

      Bewertung:
      Trotz zwei, drei Logikfehler weiß der Film zu überzeugen. Ich finde es unglaublich gelungen, wie der Regiesseur es schafft eine solch veränderte Welt darzustellen und wie die Menschen damitumgehen. Allein solche Kleinigkeiten, wie Straßenschilder auf denen die Entfernung zur infizierten Zone angeben wird, Wände besprayt mit Abbilder der Aliens und Kinder die am Straßenrand Alien spielen, bilden eine großartige Atmosphäre. Erinnert ein wenig an District 9. Ab und zu sieht bzw. hört oder erahnt man die ein oder andere Kampfhandlung des US Militärs mit den Aliens. Es ist immer eine gewisse Spannung und Unbehagen zu spüren.
      Der Titel Monsters ist allerdings etwas irreführend. Man darf in diesem Film keine brutalen, ekligen Viecher erwarten, die alles fressen, was ihnen vor die Nase kommt. Wie in Cloverfield sieht man die Aliens größtenteils nur über Fernsehaufnahmen im Hintergrund, Geräusche oder einen vorbeihuschenden Tentakel.
      Ebenfalls irreführend ist die Bezeichnung Science Fiction. Der Film ist in erster Linie ein Liebesfilm und Roadmovie, denn der Film dreht sich hauptsächlich um Andrew und Samantha, wie sie sich immer näher kommen. Das Alien-Szenario dient nur als Hintergrund, wenn auch als sehr gelungener. Die Beziehung der beiden wirkt nicht gekünstelt und keineswegs klischeehaft. Aufgrund seiner Laufzeit von 94 Minuten verennt er sich auch nicht in irgendwelche unpassenden/unnnützen Szenen, allerdings hat man doch ein bisschen das Gefühl, dass das eine oder andere fehlt, auch wenn man nicht genau mit dem Finger daraufzeigen kann.
      Auch Gesellschaftskritik bleibt nicht aus. Unter anderem wird der Sensationsjournalismus kritisiert und die Immigrationpolitik der USA.
      Sehr gelungen ist auch das Ende. Man versteht es nur, wenn man am Anfang aufpasst. Ich vermute auch, dass der Schluß eine Art Hommage an den ersten deutschen Tonfilm "M" ist, welcher auch nur Sinn ergibt, wenn man einen Sound hat.

      Insgesamt ein guter Film, der vorallem durch seine Atmosphäre überzeugt. Dass der Film mit einem Budget von 500 000 Dollar ausgekommen ist, gibt zusätzliche Pluspunkte, denn man merkt es den Film nicht an.

      ACHTUNG: Nicht auf deutsch anschauen. Die Trottel die den Film synchronisiert haben, haben doch tatsächlich ALLES übersetzt. Will heißen, dass die Dolmetscherszenen total überflüssig daher kommen.
      Beispiel:
      Person A: Frag sie wie spät es ist
      Person B: Wie spät ist es?
      Mexikanerin: 12Uhr.
      Person B: Sie sagt 12 Uhr.

      So ein Bockmist hab ich noch nie bei einer Synchro erlebt.


      8/10
    • Jo, hab mir den Film am Freitag in 3D angeschaut, war ganz ok.
      Zu der Story möchte ich nicht soviel sagen um nicht euch den Spaß zu verderben, ich sag nur soviel:
      In den ersten paar Minuten sieht man einen Jungen in seinem Bett und sein Vater erzählt ihm die Geschichte, die dann "wirklichkeit" wird. Als der Junge dann efährt, das sein Vater verschwunden ist- der übrigens der beste und Umsatzstärkste Spielehersteller der Welt ist- verschwunden ist, fährt er im Regen mit seinem Rad davon. Dann sieht man ihn auf einem Motorrad wieder, wie er in die Stadt fährt und zu einem Gebäude geht...

      Zum Verständniss: Ich fand die ersten Minuten gut und sie waren auch gut zu verstehen, jedoch bis der Junge in dieser Parallenwelt ankommt- ab da an hat man manche Storyentwicklungn und Geschehnisse nicht so ganz verstanden. Man konnte auch schon sehr früh verraussehen worauf die Handlung hinausläuft, spätestens nach etwa der hälfte der Zeit. Zum Ende hin entwicklete es sich dann zu einem Genre-typischen Finale hin, was dann auch reltiv an Fahrt aufnimmt.
      3D: Nun ja, das war so ein bisschen Verarschung! Denn geschätzte zwei fünftel des Films waren nicht in 3D, erst ab da wo der Typ in der Parallelwelt ankommt wechselt es zu 3D, und auch dort ist nicht alles in 3D.
      Insgesamt ein Film, der nicht gerade ein Niveau von"Fluch der Karibik" oder dergleichen Filmen hat, doch aber noch ok ist. Empfehlen würde ich ihn denoch, weil er auch schöne Momente beinhaltet, welche mithilfe von 3D natürlich auch noch klasse rüber komt. Ein weiteres großes Plus ist die Musik welche grandios zum Film passt und von einer Gruppe vollständigt gemacht wurde.
      "Stupido Stupido"
    • Moon

      So gegen Mitte/Ende des letzten Jahres sah ich irgendwo mal ein Plakat zu dem Film. Dachte mir damals nichts dabei. Weiss auch nicht, ob der Film wirklich auch in den Kinos lief. Zumindest hatte er nicht für Aufsehen an den Kassen dann gesorgt. Aber nach einer Zeit las ich immer öfters im WWW von dem Film und er erhielt durchwegs positive Rezensionen. Nun gut, so wartete ich bis jetzt auf den Release auf Blu-Ray. Auch erhielt der Film viele Awards. Unteranderem BAFTA und Hugo. Sam Rockwell, der Schauspieler des Protagonisten, wurde auch als würdiger Oscar Anwärter genannt, der jedoch übersehen wurde.

      Kurze Einführung:
      Sam ist auf der dunklen Seite des Mondes. Seit 3 Jahren alleine, nur mit der KI Gerty kann er wirklich kommunizieren, da die Langstreckenübertragung nicht funktioniert. Am Mond überwacht er den Abbau von Helium-3. Doch einies Tages, 2 Wochen vor seiner Rückreise, beginnt er jemanden zu sehen. Zu halluzinieren.

      Wie es weiter geht?
      Selber anschauen. :D

      Fazit & Benotung:
      Durch das Lob hatte ich hohe Erwartungen, da es selbst auf der Verpackungen mit den großen SciFi Filmen wie Blade Runner, welches mir auch demnächst endlich zum ersten Mal anschauen kann.
      So habe ich mir nun den Film komplett ohne Spoiler angesehen. So überlegte ich schon recht früh, was nun passieren wird. Letztlich lief der Film dann aber doch in eine andere Richtung, die ich so nicht erwartet hatte. Das Ende war letztlich befriedigend, allerdings nicht ganz so abschlüssig, wie ich es mir gewunschen hatte.
      Wie dem nun auch sei. Viel wollte ich auch einfach nicht über den Plot usw. erzählen, da ich den Film einfach Klasse finde und ihn jedem empfehle. Wohl wirklich der beste Hard-SciFi Film den ich bisher gesehen habe.

      9,4/10
      Ad Astra Per Aspera
    • Hadashi no Gen 1 + 2

      Ich habe mir am Montag beide Teile angeschaut, und muss sagen, dass ich die Umsetzung des Mangas nicht gelungen finde. Die Filme hatten zwar einige schöne Szenen drin, aber es kam alles nicht mal halb so eindrucksvoll und schmerzhaft rüber, wie im Manga.
      Natürlich weiß ich, dass man einen Manga, der mehrere 1000 Seiten umfasst, unmöglich in 90 Minuten packen kann, aber man hätte dann, statt dem völlig von der eigentlichen Story abweichenden 2. Teil, ruhig den richtigen Film in zwei Teile spalten können.

      Teil 1:
      Der Atombombenabwurf. War gut in Szene gesetzt, die Explosion, und wie die Menschen dahinschmolzen. Alles in rot getaucht, die Atmosphäre stimmte. Und noch die Szene am Ende, die Hoffnung, die war auch schön anzusehen. Doch das war´s auch schon mit den Szenen, die mich beeindruckt haben und im Gedächtnis geblieben sind. Weder Fanatismus und Patriotismus(?) wurden richtig dargestellt, noch der Charakter von Gens Vater. Auch die Grausamkeit der Atombombe, das krampfhafte Überleben von Gen und der Mutter, wurde sehr abgeschwächt und kam im Vergleich zum Manga eher harmlos rüber. Die Ausmaßen des Krieges wurden in zwei Sätzen erwähnt, doch man sah fast nichts davon. Wirklich schade, denn damit hätte der Film punkten können.

      Teil 2:
      Hier geht es hauptsächlich um die Zeit nach dem Krieg, es spielt sich drei Jahre nach dem Atombombenabwurf. Ist zwar interessant, zu sehen, wie man damals lebte, doch das Schreckliche wurde mE nicht wirklich gezeigt. Da hätte man echt viel rausholen können, aber stattdessen wird alles teils sogar ins Lächerliche gezogen und der Film war größtenteils "Frieden und Freude". Nun gut, vielleicht nicht soo extrem wie ich es gerade darstelle, doch im Vergleich schon, ziemlich. Etwas enttäuschend, muss ich sagen.


      Insgesamt also kein Muss für diejenigen, die den Manga bereits gelesen haben. Wer den Manga nicht kennt, für den bieten diese zwei Filme neues, interessantes, doch mehr auch nicht. Ich weiß, dieses Thema ist ein stillschweigendes Tabu, doch wenn man sich schon daran wagt, dann erwarte ich auch viel.
      4,5/10 Punkte für den ersten Teil, und 3/10 für Teil zwei.
    • Ebenfalls Tron Legacy 3D

      Jo, der Film hat leider nicht ganz das gehalten, was ich erwartet hatte. Aber Tron war vor allem ein visuelles Meisterwerk und hier liegt neben dem genialen Soundtrack auch der Schwerpunkt des Films. Der "Raster" ist wirklich klasse dargestellt, sehr nah am Original, aber dennoch wurden heutige Mittel ausgeschöpft. Dass die Bilder einem den Atem rauben sollen, war vorher schon klar, aber sie haben es auch geschafft. Nur vom "3D" war ich enttäuscht, nur 2 Szenen wurden wirklich nach heutigem Standard umgesetzt... viel zu wenig, wenn man an die ganzen Diskuskämpfe denkt. Da wäre viel mehr drin gewesen.

      Aber gut, ansonsten lasse auch ich die Story beiseite, da es zwar nicht die riesen Wendungen gibt, aber wer will schon vorher wissen, was alles passiert?

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      Nun, hehe, zu 2 Sachen möchte ich mich doch äußern. 1. fand ich, dass Tron als Person zuwenig Screentime hatte und nie wirklich in die Story integriert war. Da war viel Potential. Und als Lob möchte ich die Quorra spielende Olivia Wilde loben (Ja, dank Wiki weiß ich, dass die nicht "Cora" heißt XD). Sie spielt die Rolle sehr gut und ich habe mich mehr als einmal in sie verliebt^^. Auch den Plot mit den Isos fand ich im Ansatz gelungen, aber auch hier wurde viel zu wenig darauf eingegangen, als dass man Clue wirklich hassen könnte. Tja, die Story haben sie ein wenig verkackt...


      Aber ich gehe gerne auf den soundtrack ein, für den sich Daft Punk verantwortlich zeigen. Ich kannte ihn schon im Vorfeld und fand ihn gelungen, aber wie gut die Musik sich in den Film gefügt hat, konnte ich erst im Kino erkennen. Absolut spitze, die Szene im Lokal von Zuse (lol) ist herausragend untermalt. Spielen eigentlich Daft Punk selbst die beiden DJs? Mir kam es so vor.

      8/10 dank der Optik und dem Sound. Außerdem rockt der Dude!
    • Tron Legacy, immernoch

      Auch ich hab es mir nicht nehmen lassen den Film anzusehen, nachdem ich fast ein Jahr mit dem Trailer gequält wurde (es nervt mit der Zeit). Bin mit gemischten Gefühlen ins Kino, da, wie von den Vorpostern schon erwähnt wurde, zwar eine tolle Optik aber eine dumme Story bevorstand.

      Tatsächlich war die Story allerdings aktzeptabel, auch wenn sie der schwächste Punkt des Filmes war. Allerdings ist mir sehr stark aufgefallen wieviel Potenzial eigentlich in der Handlung stand und was man draus hätte machen können. Sehr schade das die Produktion ihren Schwerpunkt so stark auf andere Dinge legte. Aber wie gesagt, war trotzdem noch im grünen Bereich, mit Tendenz zum gelben. Garrett Hedlung, der mir bis dahin nichts gesagt hat, war durchaus okay. Jeff Bridges war mir in beiden Rollen ehrlich gesagt viel zu steif und monoton, da wäre mir mehr Michael Sheen lieber gewesen, der klasse war. Besonder gefallen hat mir allerdings Olivia Wilde als Quorra, ausgesprochen heiß, aber in ihre Art anders als der übliche weibliche Sidekick und hat mir durch ihren fröhlichen, leicht naiven Charme sehr gefallen.

      Die eigentliche Stärke des Filmes ist tatsächlich wenig überraschend die Optik. Ähnlich überzeugend wie bei Avatar, nur diesmal statt Natur eine hochtechnologisierte Umwelt. Der Film ist in diesem Bereich unheimlich stilsicher und jedes Bild für sich ist visuell Meisterklasse. 3D war mE aktzeptabel, auch wenn ich nach wie vor der Meinung bin, die Branche braucht noch ihre Zeit und es existieren noch zuviele Schwächen. Mit Daft Punk hat man wirklich die optimale Wahl für die Musik getroffen, hat super gepasst, auch wenn man imo den Titelsong einmal zuviel gebracht hat.

      Wenn ich jetzt eine Durchschnittwertung aus Story und Optik geben müsste, würde eine Punktzahl entstehen, die dem Film einfach nicht gerecht wird. Deswegen lasse ich das Ganze unterteilt

      6/10 für die Story
      10/10 für die Optik mit Musik

      Wer Avatar mochte und allgemein ein Herz für visuelle Darstellung hat, sollte den Film nicht verpassen.

    • The Unjust (Bu-dang-geo-rae)

      Jetzt ist ja Berlinale und es laufen ein Haufen Filme, die so vielleicht nie wieder im Kino kommen. Vielleicht hat der eine oder andere auch noch was zum Besten zu geben. ;)

      Das Südkorea der Gegenwart wird von einer Serie brutaler Kindesmissbräuche heimgesucht, sodass schließlich sogar der Präsident Druck macht, dass jetzt endlich der Täter gefunden werden müsse. Es gibt eine kaum mehr zu erkennende DNS-Probe vom Tatort und, davon unabhängig, einen Hauptverdächtigen, der aber während einer Verfolgungsjagd versehentlich erschossen wird. Jetzt braucht man einen Sündenbock, den man der Öffentlichkeit vorführen kann.
      Diese unrühmliche Rolle wird Captain Choi Cheol-Gi zugespielt, damit der als Belohnung endlich befördert wird (da er nie die Akademie absolvierte, wurde er trotz hervorragender Arbeit schon mehrmals übergangen). Um den Sündenbock zu finden und ihn zu dem Geständnis zu zwingen, lässt sich Choi Cheol-Gi mit dem Kriminellen Jang Suk-Gu ein, was immer weitere Konsequenzen nach sich zieht, da dieser Gangster seinen Einfluss in der Polizei gerne behalten und ausbauen würde. Der ebenfalls im Fall ermittelnde Staatsanwalt Joo-Yang fühlt sich wiederum durch den Tod des Hauptverdächtigen und den präsentierten Sündenbock ans Bein gepisst und stöbert zufällig Choi Cheol-Gis dunkle Verbindungen auf. Aber auch er selbst ist kein Saubermann, und so zieht der Fall immer weitere Kreise, die Bürokratien stehen sich gegenseitig im Weg und die Gangster scheinen davon zu profitieren.

      Mir hat der Film sehr gefallen, denn er war mal etwas unübliches. Interessant waren die Charaktere und ihre zunehmenden Verwicklungen untereinander, wie aus einem kleinen Gefallen eine große Sache wurde und wie sich alle immer tiefer hineingeritten haben. Es gab auch immer wieder schöne Wendungen und am Ende glänzt nicht mehr jede Person, die am Anfang gut erschien. Auch die Schauspieler (soviel kann ich verraten) sind nicht nach Stereotypen ausgesucht, das also der schmalere Kerl automatisch der kuschende Schwächling, der Dicke der Gemütliche und der unangepasste Dreitagebart-Träger die coole Sau ist. Es gibt einen interessanten Einblick in die koreanische Gesellschaft von heute, wie nah Reichtum, Korruption, Armut und Bestechung beieinanderliegen.

      8/10 Punkten gebe ich dem Film (wegen ein paar Szenen, die man vielleicht hätte weglassen können)


      Na ja, und wenn jemand die Chance hat, zur Berlinale zu gehen, kann ich es nur empfehlen. WICHTIG ist, die Karten lange vorher zu kaufen (je bekannter der Film, desto weiter im Voraus ;) ). Aber es ist eine tolle internationale Atmosphäre und oftmals ist der Regisseur selbst da und gibt nach dem Film ein Q&A. Alle Filme sind natürlich, für diejenigen, dessen Koreanisch, Sorbisch, Gälisch und Mongolisch ein wenig eingerostet ist, mit englischen Untertiteln versehen.
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Gullivers Reisen

      Tja, hab mir diesen Streifen einmal zu Gemüte geführt.
      Ganz passabel, muss man sagen.
      Witzige und moderne Verfilmung des Teiles mit der Insel Liliput.

      Die Grundgeschichte dürfte jeder kennen. Gulliver tritt eine Reise an und strandet auf einer Insel, auf der nur winzig kleine Menschen leben...
      Diesmal nur eben in der modernen, also unserer Zeit. Recht witzige Darstellung, mit allem Drum und Dran xD.
      Jack Black verkörpert Gulliver, und das ganze auch cool ;D.
      Einige Musikszenen, wie es mit Jack Black immer der Fall ist ;D.

      8/10 Punkte für den Film.

      Gruß Lotuz
    • Ich möchte mal 2 aktuelle Filme "vorstellen":

      127 Hours

      Bei 127 Hours handelt es sich um den neuen Film von Danny Boyle (u.a. "Slumdog Millionaire", "Sunshine", "28 Days Later"). Hauptdarsteller ist James Franco. Der Film hat 6 Oscarnominierungen erhalten, unter anderem auch für "Bester Film", "Bestes Drehbuch" und "Bester Hauptdarsteller".
      Ich habe mir den Film letzte Woche angesehen und muss sagen, dass diese Nominierungen völlig berechtigt sind, denn als ich den Trailer dazu zum ersten mal sah, hätte ich mir das nicht vorstellen können. Der Trailer erzählt kurz gesagt die Handlung des kompletten Filmes und durch den Titel "127 Hours" kann man auch sich auch schon vorstellen wie dieser ausgeht. Ich erzähl erstmal worum es geht: Der Film erzählt die Geschichte des "Abenteurers" Aron Ralston (nach einer wahren Begebenheit übrigens). Aron klettert an den Canyons in Utah rum und hält sich an einem Felsbrocken fest, der daraufhin einstürzt. Er fällt mit dem Felsen herunter und der Felsen klemmt seinen rechten Arm komplett an einer Schlucht ein. Jetzt kann sich jeder wohl denken, dass er da 127 Stunden lang feststeckt. Schaut euch am besten den Trailer an.
      Der Film ist vorallem deshalb so genial, weil man wirklich seine Lage mitfühlt und mitfiebert. Durch Flashbacks sieht man sein früheres Leben, man sieht wie ihm schlecht wird, wie er träumt, halluziniert. Der Film geht tatsächlich nur 94 Minuten, aber das ganze kommt einem am Ende wirklich viel länger vor. Kein Tag in dem er da in der Schlucht festsitzt kommt einem zu kurz vor. Auch schaut man einem Menschen zu der nur mit wenig Proviant aus seinem Rucksack versucht Tage lang zu überleben und wenn man sich dann vorstellt, dass das ganze tatsächlich mal stattgefunden hat.. naja. Es gibt auch viel schöne Landschaften aus dem Canyonlands-Nationalparks in Utah zu sehen. Also ein wirklich sehr empfehlenswerter Film. 9/10

      The King's Speech

      Hab ich neulich erst gesehen. Mit stolzen 12 Oscarnominierungen hat dieser Film die meisten Nominierungen bei der diesjährigen Oscarveranstaltung. Auch dieser Film erzählt eine Geschichte, die auf wahren Ereignissen beruhen. Es spielt in den frühen Jahren der 20. Jahrhunderts in England und erzählt die Geschichte vom König Georg VI (gespielt von Colin Firth) bzw die Geschichte wie er König wurde. Soweit klingt es nicht sehr spannend, aber es ist dennoch ein sehr amüsanter Film. Georg VI, bzw Albert (sein richtiger Name) besitzt eine Sprechstörung seit seiner Kindheit und stottert somit beim Sprechen. Seine Frau Elizabeth, gespielt von Helena Bonham Carter (u.a. "Fight Club"), sucht deshalb den Sprachtherapeuten Lionel Logue (Geoffrey Rush; u.a. "Fluch der Karibik") auf, der aber auf Methoden zugreift, die Albert überhaupt nicht gefallen. Er spricht ihn auch dauern mit "Berty" an und behandelt ihn gleichwertig, also überhaupt nicht königlich. Durch seine Sprechstörung bekommt er auch dauern Probleme, da er nicht nur als Herzog sondern auch als zukünftger König dauern Reden halten muss, dass aber nicht kann.
      Man muss sich nicht für Geschichte oder für die Königsfamilie von England interessieren um diesen Film zu mögen. Der Film erzählt eher wie eine Freundschaft entsteht zwischen einem gewöhnlichem Mann und einem König und die Geschichte wie ein Mann mit einer Sprechstörung und wenig Selbstvertrauen zu einem angesehen König wird. Auch ein sehr empfehlenswerter Film. 9.25/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rain ()

    • Meine erfundene Frau

      Wieder einmal eine Romantik-Komödie, aber dennoch ein wenig erfrischend, wie ich finde.

      Regie:
      - Dennis Dugan
      Artists:
      - Adam Sandler: Danny Maccabee
      - Jennifer Aniston: Katherine Murphy
      - Nicole Kidman: Devlin Adams
      - Brooklyn Decker: Palmer
      - Nick Swardson: Eddie Simms
      - Bailee Madison: Maggie Murphy
      - Kevin Nealon: Adon

      Eigentlich eine recht ordentliche Besetzung, muss man sagen. Adam Sandler und Jennifer Aniston sind für solche Rollen sehr passend. Mit Brooklyn Decker kommt mal wieder etwas "Frischfleisch", mehr oder weniger im wahrsten Sinne, denn sie wurde von Equire zur Sexiest Women Alive 2011 gewählt. Und Roger Nick Swardson, mit der übelst genialen Rolle, welcher mit Sicherheit, alleine schon durch die super Synchronisation, für genügend Lacher sorgen dürfte. Swardson hat auch schon mehrmals mit Sandler gedreht, wie in Klick, Leg dich nicht mit Zohan an, Chuck und Larry und Bedtime Stories, unter anderem auch eine Rolle in Grandma´s Boy, welchen ich auch nur empfehlen kann. Kevin Nealon hat einen kurzen Auftritt als "Botox-Gesicht". Bailee Madison als Tochter von Katherine spielt der Jungsatr wieder eine super Rolle.

      Kurz zur Story:
      kurze Soryeinführung
      Danny, der Schönheitschirurg erfährt bei seiner Hochzeit, dass ihn seine Frau betrügt und verlässt sie. Mit dem Ehering, welcher ihm durch Zufall ein One-Night-Stand verschafft, ergattert er sich durch eine Masche noch weitere, bis er sich in die Lehrerin Palmer verliebt, da sie aber den Ring findet, muss Danny sich etwas einfallen lassen und erfindet seine zukünftige Ex-Frau, welche Katherine im Film spielt, Dannys Assistentin. Katherine hat zwei Kinder und wie es so seinen Lauf nimmt, kommt dabei nichts Gutes raus. Sie, Danny, Katherine und Kinder, Palmer und ein Freund von Danny, Eddie fliegen dann nach Hawaii und es passieren natürlich Sachen welcher keiner ahnen konnte xD
      .

      Auf jeden Fall ein lustiger Streifen, obwohl das Schema, wie meistens das selbe ist, aber durch die doch nette Geschichte und vielen kleinen und großen Lacher, erfrischend wirkt, in meinen Augen. Wie oben schon erwähnt ist die "Hauptattraktion" Eddie, welcher in seiner Filmrolle eine Rolle einnehmen muss, seine Stimme verstellt und somit für extrem lustige Aktionen sorgt.
      Man kann sich den Film auf jeden Fall zu Gemüte führen. 8,5|10

      Gruß Lotuz
    • Sowas, gibts noch gar keine Rezension von

      True Grit??

      Ein wirklich gelungener Western mit einem noch grandioserem Jeff Bridges! und Matt Damon erst...eine Tolle Rolle für diesen komischen Schauspieler.
      Ein Meisterwerk mehr der Coen Brüder, über die muss ich wohl keine Hochgesänge anstimmten. Es handelt sich um die zweite Verfilmung des gleichnamigen Romans von Charles Portis aus dem Jahr 1968. Im ersten Film, der 1969 in die Kinos kam und den deutschen Titel Der Marshal trägt, spielte John Wayne die Rolle des Rooster Cogburn.



      Handlung
      Es geht um die 14 Jährige Mattie, welche den Tod ihres Vaters rechen möchte. Um den Mörder zu finden und seinen Todesurteil geltend zu machen, sucht sie einen Mann für den Job.
      Auch weil sie von den Behörden keine Hilfe bekommt, will sie den Mörder Tom Chaney selbst zur Strecke bringen, der in ein Indianerterritorium geflüchtet ist und sich einer Gangsterbande angeschlossen hat. Sie engagiert den trunksüchtigen, unberechenbaren Marshall Reuben "Rooster" Cogburn, der seine eigenen Vorstellungen von Recht und Gesetz hat. Cogburn will sich allein auf den Weg machen, lässt sich aber schließlich von Mattie davon überzeugen, Chaney gemeinsam zu jagen. Zu ihnen gesellt sich der Texas Ranger LaBoeuf, der das auf Chaney ausgesetzte Kopfgeld kassieren will.

      Ein sehr stimmiges Werk wie ich finde, klar, keine mega Actiongeschichte, aber alles was ein Western braucht..Trunkenbolde, Helden, Gäule, Schiessereien und jede Menge komischer Käutze.
      Möglicherweisse bin ich voreingenommen, ich liebe Jeff Bridges.
      Ich bin besser! in was? ALLEM!