Filmrezensionen

    • Spoiler

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    • Black Swan, True Grit, Kings Speech und 127 Hours spar ich mir mal und geh auf meine bisherigen März-Filme:

      Der Adler der neunten Legion

      Zugegeben, ganz freiweillig bin ich nicht in den Film. Leider steht meine Freundin auf Channing Tatum und Jamie Bell und da muss man hin und wieder zu Kompromissen bereit sein. Allerdings sind weder Kriegs- noch Historienfilme wirklich mein Fall weswegen ich mit mäßiger Euphorie ins Kino ging. Dafür wurde ich dann aber positiv überrascht, denn wie mein Lieblingsfilmkritiker auf Youtube sagte "Er macht etwas das selten in Hollywood geworden ist: er erzählt eine Geschichte" und das macht ihn auch für Leute wie mich, die mit dem Genre nichts anfangen können, erträglich. Es ist eine Geschichte zweier Männer über Stolz, Verrat, Demut, Stolz und vorallem Stolz. Wer glaubt da ließe sich eine gewisse homosexuelle Atmossphäre nicht verhindern, liegt absolut richtig. kA ob der Regisseur das bewusst gewählt hat, oder es sich schlicht nicht verhindern ließ, aber da war sie. Auch ein wenig gestört hat mich die etwas falsche Moralvermittlung im Film. Dem Adler wird ein Wert zubemessen den er absolut nicht verdient und auch wenn das dem zeitlichen Kontext entspricht, hätte man ja trotzdem wenigstens ein bisschen in Frage stellen können ob man ein Stück Metall über ein Menschleben stellen sollte. In diesem Fall lässt der Regisseur den Zuschauer allein und fokussiert sich mehr auf die Geschichte um Marcus udn Esca.

      Insgesamt war der Film aber zufriedenstellend: 7/10

      Ich bin Nummer 4


      Ein reichlich mäßiger Film hat mich dieses Wochenende ins Kino getrieben. "Ich bin Nummer 4" verspricht einen Sci-Fi-Action-Thriller und kommt mit einer klischeehaften Ich-bin-der-Neue-in-der-Schule-Story. Die Elemente die im Trailer zu sehen waren wurden eingebaut, leider aber nicht ausgebaut, was dem Film einfach ungemein schadet. Dabei war dort wirklich Potenzial, die anfänglichen Jagdszenen und insgesamt auch das Finale, waren durchaus gut umgesetzt, aber die kitschige Schulromanze hatte in dem Umfang in der Handlung nichts zu suchen. Hätte man diese Zeit evtl genutzt um ein paar Erklärungen zu der Story abzuliefern, denn erklärt wird nicht viel (was auch unzählige Plotholes entstehen lässt), hätte man dem Film etwas mehr Tiefgang geben können. So bleibt ein halbfertiges Schul-Sci-Fi-Fantasy-Irgendwas zurück, das sich mit dem Ende wohl einen zweiten Teil erhofft. Bisher waren die Einspielergebnisse wohl aber nur stark genug um überhaupt die Produktionskosten zu decken, was wohl eine Fortsetzung verhindern dürfte.

      4/10 für ein mageres Kinoerlebnis

      Sucker Punch und Thor rücken in greifbare Nähe, auf die ich mich schon wahnsinnig freue und von denen ich hoffentlich nicht enttäuscht werde.

    • Der letzte Tempelritter

      Man, man, man. Ich hatte nicht so viel erwartet, bei diesem Film, auch wenn einer meiner Lieblingsschauspieler mitspielt, Nicolas Cage.
      Aber ich wurde hier wirklich überrascht, auch wenn der Trailer schon einiges zu bieten hatte. Ein sehr dut gelungener Film über das Zeitalter der Hexen und Dämonen und der Kirche. Das Schema ist zwar ähnlich dem des Filmes The last Samurai, aber ich will nicht zu viel verraten, wenn ihr ihn seht, wisst ihr was gemeint ist.
      Der Film ist allgemein sehr düster, mysteriös und dunkel dargestellt, ganz zum damaligen Schema passend. Er beherbergt eine nette Einführung und Vorgeschichte, durch Schlachten an den Fronten. Einerseits der "Hexenverbrennung", andererseits über die Tempelritter, welche im Namen Gottes "Blut vergießen".
      Der Film nimmt eine "nette" Wendung, welche durchaus überraschen kann und eigentlich überhaupt nicht vorher zu sehen war. Ein durchaus sehr interessanter Film, welcher durch passable Designs auch an dieser Stelle überzeugen kann. Das ist natürlich Geschmackssache, aber für mich war es doch sehr gut.
      Kurz zur Handlung:
      Handlung
      Europa im 14. Jahrhundert: die Pest wütet und die gnadenlose Jagd auf Hexen hat begonnen. Nach jahrelangen Kreuzzügen kehren die Tempelritter Behmen und Felson entkräftet, desillusioniert und des Kämpfens müde zurück. Nur widerwillig übernehmen sie einen letzten Auftrag des todkranken Kardinal D'Ambroise: Sie sollen ein Mädchen, das als Hexe für die Ausbreitung der tödlichen Seuche verantwortlich gemacht wird, in ein entlegenes Kloster überführen. Dort wartet ein geheimnisvolles Ritual auf sie, das ihre Macht brechen und somit der vernichtenden Pest Einhalt gebieten soll. Angeführt vom Gauner Hagamar, der als Einziger den Weg zum Kloster kennt, machen sich Behmen und Felson auf die Reise. Der Ritter Eckhart, der Mönch Debelzaq und der angehende Ritter Kay schließen sich den ungleichen Gefährten an. Doch der Auftrag erweist sich schnell als weit gefährlicher als angenommen, denn bei ihrer Ankunft im Kloster offenbart sich ihnen der wahre Grund ihrer Reise...
      Die Handlung ist nicht selbst verfasst, aber besser hätte ich es nciht wirklich verfassen können ;D.

      Im Großen und Ganzen ein überraschend guter Film. 9/10 Punkten

      Rango

      Der neue Animationsfilm mit dem coolen Chamäleon "Rango", wessen Stimme er Johnny Depp verdankt. Im Deutschen natürlich auch mit der passenden Synchronstimme.
      Auch dieser Film hat mich beeindruckt und auch überrascht. Ich ging eher mit der Einstellung einen "Kinderfilm" zu sehen an dieses Werk heran, wurde dann aber eigentlich total überrascht, dass dieser weniger lustig und nicht unbedingt für Kinder ist. Eine sehr nette und gute Story über einen Außenseiter, welcher durch Zufälle und "Lügen" sich einen Namen macht. Dies dann aber durch Taten mehr oder weniger verwirklicht und zu einer Legende wird. Lacher sind eher weniger dabei da dieser Film auch ziemlich düster dargestellt ist, aber dennoch ein sehr guter Film. Thematik liegt auf Korruption und Zusammenhalten in schweren Zeiten, welche durch die Animationsfiguren dennoch sehr gut rüberkommen.
      Bin hochauf zufrieden mir diesen Film angesehen zu haben.

      Kann man sich auf jeden Fall ansehen. 9/10 Punkte für den Film im Film^^

      Gruß Lotuz

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Lotuz ()

    • 2012 ist ein Film von Roland Emmerich indem es darum geht, dass….
      Ja um was geht es in dem Film eigentlich… man kann sagen, dass in dem Film keine wirkliche Geschichte gibt, beziehungsweise es gibt schon eine aber die ist nicht besonders relevant zum Veständnis für den Film/einfach nur sehr unrealistisch. Mal ganz davon abgesehen, dass die Hauptcharektere wie Figuren in einem Videospiel unsterblich sind und wirklich alles überleben, heißt es gibt keinen Moment wo irgendwie Spannung aufkommt, weil man bereits beim 3. oder 4. Ereignis, wo jemand in Gefahr kommt schon vorher weiß, dass er/sie es sowieso überleben wird. Kurz gesagt in dem Film geht es einfach darum, dass der Zuschauer möglichst viele Action-Szenen sieht, wo entweder etwas kaputt geht oder etwas „unglaubliches“ passiert: Riesige Fluttwelle im Himalaya, Vulkanausbruch im Yellowstone-Nationalpark et cetera.
      Da denkt der Ottonormal-Kinobesucher „Geil, es geht alles kaputt“
      Aber meine Freunde des gepflegten Filmes, ist es das was man von einem gutem Film erwartet? Die Antwort kann ich ohne zu zögern mit „Nein“ beantworten, denn wenn man sich mit dem Thema „Katastrophen“ in einem Film beschäftigt, dann sollte man schon mehr als das liefern, was hier der Herr Emmerich tut. Keine (ordentliche) Story, 0815 Helden, die nicht sterben, ein Ende, wo sich wenig getraut wurde, sondern es einfach so gemacht wurde „und jetzt besiedeln wir alles neu und dann herrscht Friede-Freude-Eierkuchen und nicht zuvergessen ist das Emmerich auch ansich nichts neues probiert, sondern immer vom Schema her gleiche Filme bringt. Was in „The Day after Tomorrow“ ganz okay war, muss doch nicht alles nochmal kommen(10.000 BC, 2012 und vorher in Independece Day, welcher auch nicht der beste Film war) er plant ja schon wieder einen neuen Katastrophen-Film mit dem Namen „2016: Das Ende der Nacht“. Und wie ich es mir schon denken kann wird er auch dort wieder das gleiche Prinzip anwenden.(Flutwelle, Vulkan und Aliens)
      Fazit:
      Ich kann euch nur stark von dem Film abraten, außer ihr wollte geschätze 7,99 € einfach so in den Sand setzen oder ihr habt keine hohe Erwartung von Filmen oder ihr wollte einfach nur Special Effects und blanke Action sehen oder ihr habt schon mehrere alkoholischen Getränke intus, so dass ihr denkt alles was euch im Film geschildert wird real ist und dann um 3 nachts wie ein Beklopter nachdraußen rennt um schreiend die komplette Nachbarschaft vor dem Weltuntergang im Jahre 2012 zu warnen. Wenn das alles nicht auf euch zutrifft kauf ihn euch nicht und schaut euch Filme mit Niveau an. Nun kommen wir zur Punktzahl(Bewertung), welche der Film von mir erhält aufgrunddessen dass die Effekte ja noch gut gemacht sind erhält der Film von mir noch:

      Punkte 4,5/10


      Für die, die es interessiert die “Story” nochmal in einer kurzer…
      2009 entdeckt ein Wissenschaftler in Indien einen starken Anstieg der Temperatur der Erdkruste. Nach seiner Ansicht heitzt eine ungewöhnlich starke Sonneneruption und die damit einhergehende heftige Neutrinostrahlung den Erdkern auf. Berechnungen ergeben, dass bis zum Jahr 2012 die Erdkruste zu schmelzen beginnen wird. Dadurch werden die tektonischen Platten der Erdkruste instabil und brechen auseinander mit der Folge von Megatsunamis, Vulkanausbrüchen und Erdbeben – die Erde würde unbewohnbar sein. Der US-Präsident weiht seine Amtskollegen der G8 ein und ein geheimes, internationales Regierungsprogramm läuft an, um in China Archen zu bauen. Mit diesen soll eine genügend große Anzahl an Menschen, Tieren und menschlicher Kultur gerettet werden, um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Neben aufgrund ihrer Leistungen oder Kenntnissen ausgewählten Menschen können sich auch solche einen Platz kaufen, die den Preis von einer Milliarde Euro pro Ticket aufbringen können, damit dieses Projekt erst realisiert werden kann.
      und in langer Fassung:
      Klicke hier
    • Sucker Punch (möglich, dass sich der ein oder andere kleine Spoiler eingeschlichen hat)

      Ich habe mich schon seit dem ersten Trailer auf diesen Film gefreut und hatte dementsprechend auch ziemlich hohe Erwartungen. Und ich muss sagen ich wurde kein bisschen enttäuscht von dem Film. Leider ist das nicht bei allen so. Ich habe mich im Internet etwas umgeschaut, nach Rezensionen, Meinungen, Diskussionen und einfachen Kommentaren zu dem Film und musste feststellen, dass dieser Film, mMn völlig unverdient, einiges an negative Kritik bekommt. Dagegen kann man nicht viel tun, aber die Begründungen, selbst von den "großen" Kritikern, sind zum Teil völlig absurd. Es wird viel behauptet Sucker Punch sei nur ein hirnloses Actionspektakel mit Showgirls, Samurai, Drachen, Robotern und alles was eben Spaß macht. Zudem habe es ein schwaches Drehbuch und die Schauspieler wären 'schlecht'. Ich muss zugeben, oft ziehe ich bei der allgemeinen Meinung zu einem Film mit, aber nicht bei Sucker Punch. Die Leistungen der Schauspieler sind mehr als nur beachtlich. Dieser Film ist sehr tiefgründig und hat eines der besten Drehbücher in seinem Genre, es ist wahrhaftig ein Meisterwerk und kein sinnloser Actionfilm. Die Action findet nur in den Fantasie-Sequenzen statt und hat eine symbolische Bedeutung. Der Film selbst ist ähnlich wie Inception in mehrere Handlungebenen aufgeteilt: Die Realität und die Fantasie-Ebenen. Es ist ein Film der zum Denken anregt und viele Interpretationsmöglichkeiten zulässt. Zudem ist der ganze Film wie ein Kunstwerk zu betrachten, was häufig bei Snyder's Filmen der Fall ist. Es geht um die Farben und um die Musik. Jedes mal wenn sich eine Handlungsebene ändert, werden die Farben je nach Ebene entweder kräftiger oder düsterer. Die Musik soll nicht einfach nur 'cool' sein, sondern bildet eine Art roten Faden durch die Geschehnisse. Der Soundtrack ist wirklich episch, eines der besten Dinge am Film überhaupt. Die Action Sequenzen sind sehr gut choreographiert im Vergleich zu den typischen Hollywood Actionspektakeln, Fans von Zack Snyder bzw. 300 oder Watchmen werden dementsprechend nicht enttäuscht sein. Man könnte es, wie ich es irgendwo gelesen habe, als Stummfilm betrachten, da zum Teil die Bildersprache die Handlung mehr erklärt als die Dialoge. Eines muss ich noch loswerden: der Film ist nicht ganz das, was der Trailer zeigt. Das ist mMn auch eines der Hauptgründe für einige negative Reaktionen zu diesem Film. Es geht nicht um sexy Showgirls mit Pistolen vs. Roboter, Samurai und Drachen (kommt einem wie ein Live-Action Anime vor), sondern um den Traum zur Freiheit. Zudem ist der Film sehr ironisch (mal drauf geachtet was die Mädchen tragen?), aber das ist ja nicht schwer zu erkennen. Man könnte es sogar fast schon als Satire sehen, ähnlich wie der Film 'Brazil' (Terry Gilliam). Aber eigentlich möchte ich den Film nicht mit einem anderen vergleichen. So etwas gab es noch nie, es ist was neues und etwas einzigartiges. Bisher mein Lieblingsfilm dieses Jahr. 10/10 Punkten.

      Das nächste Projekt von Zack Snyder heißt "Superman: Man Of Steel", na da bin ich ja mal richtig drauf gespannt.
    • Sucker Punch

      Die junge Babydoll (Emily Browning) wird von ihrem Stiefvater nach dem Tod ihrer Mutter ins Irrenhaus gesperrt. Ihr bleiben noch 5 Tage bis sie lobotoniert werden soll, 5 Tage Zeit um zu fliehen. Dabei kann sie ein paar der anderen Patientinnen dazu überreden mit ihr auszubrechen. Um dies zu gelingen müssen sie verschiedene Gegenstände klauen, die ihnen bei der Flucht helfen sollen (Karte, Messer, Feuer, Schlüssel).
      Sucker Punch ist ein Film für Leute, die einen Faible für Videospielästhetik und Popkultur haben. Letzteres wird von Snyder mal wieder herrlich ironisch verwendet. In fulminanten Actionszenen bekommt man großes Kino geboten (anm. seht euch den Film nur im Kino an, genau dafür ist er gemacht!), die Storysequenzen und Off-Kommentare sind jedoch eher zum fremdschämen.

      Optisch macht dieser Film alles richtig. Die Settings, sowohl in der realen als auch in der Traumwelt sehen toll aus und haben etwas stark atmosphärisches. Die Traumwelten sind hervorragend animiert, die Specialeffects großartig und die Kämpfe, die man zu sehen bekommt sind mit einem absolut treffenden Wort zu beschreiben: EPIC!.
      Dazu kommt auch noch ein toller Soundtrack. Die Eröffnungsszene hat mir dabei besonders gefallen. Ohne viele Worte oder gar Dialoge wird die Vorgeschichte Babydolls erzählt, während im Hintergrund ein Cover des New Wave Klassikers "Sweet Dreams" zu hören ist, dass von der Hauptdarstellerin gesungen wurde (wie auch einige andere Lieder im Film). Dadurch hat das ganze etwas von einem Musikvideo. Dieses Schema sieht man im Film noch öfter, aber gerade diese Szenen haben es in sich.

      Wie es so oft leider der Fall ist, bleibt die Story bei so einer tollen Optik auf der Strecke. Zwar hat das Irrenhaus im Film auch einige Parallelen zu Anstalten aus dem 19. Jahrhundert, wie z.B. das Thema der Zwangsprostitution oder das Aufnehmen vollkommen gesunder Patienten, allerdings wirkt das ganze eher wie ein Alibi um halbnackten Weibern beim kämpfen zuzusehen.
      Dieser Eindruck entsteht größtenteils dadurch, dass die verschiedenen Ebenen zwar interessant sind, jedoch nicht gut genug mit einander verknüpft und ausgefeilt genug sind. Dazu kommen die flachen Charaktere, die pseudophilosophischen Kommentare und Emily Browning, die es schafft, den ganzen Film mit nur einem einzigen verzweifelten Gesichtsausdruck zu spielen, den man auch schon aus Lemony Snickets Rätselhafte Ereignisse kennt.

      Sucker Punch wollte mehr sein als er geworden ist und es verdammt schade, dass man das merkt. Trotzdem fährt der Film mit einer tollen Symbolik auf und macht auch sonst auf optischer Ebene alles richtig.

      7/10


      Rango

      Ein Chamäleon auf Identitätssuche. Großartig animiert und auch im deutschen sehr gut synchronisiert. Ein Animationsfilm, wie man ihn vorher noch nie gesehen hat.
      Der Film handelt von einem Chamäleon (wie bereits erwähnt), der zunächst als Haustier in einem Terrarium aufwächst. Seine Freunde sind eine Barbie ohne Kopf, ein Plastikfisch und eine Plastikpalme mit denen er Theaterstücke inszeniert. Bei einem kleinen Unfall auf dem Highway wird er mitten in der Wüste aus seinem Terrarium geschleudert und muss sich in der großen weiten Welt selbst zurecht finden. Das kleine Reptil trifft zum ersten mal auf die Realität. Sein Weg führt ihn zu seiner herruntergekommenen Wildwest-Stadt, die auch von sprechenden Tieren bewohnt wird. Dort angekommen entscheidet er sich kurzerhand sich eine komplett neue Identität zu geben. Nun heißt er Rango und ist ein furchtloser Revolverheld. Nun muss er den Beschützer der Stadt spielen und dieses Spiel klappt sogar. Jedoch wird die Stadt von einer scheinbar unendlichen Dürreperiode heimgesucht und die letzten Wasservorräte werden gestohlen. Rango muss sich nun mit anderen mutigen Stadtbewohnern auf die Suche nach dem verlorenen Wasser begeben und kommt dabei einer Verschwörung auf die Spur. Im laufe des Abenteuers muss sich Rango aber auch sich selbst stellen. Wer ist er und was noch viel wichtiger ist: Wer will er sein?

      Die Animationen sind einfach hervorragend und mal was vollkommen neues. Statt süßer Comictierchen bekommt man realistisch dargestellte Figuren, ganz besonders die animierten Menschen, die kurz im Film auftauchen rauben einem den Atem. Rein optisch gesehen ist Rango für mich der beste Animationsfilm, den ich je gesehen habe.
      Die Story ist eigentlich altbekannt. Ein Fremder kommt in die Stadt, gibt sich als jmd. anderes aus, alle lieben das falsche Gesicht, am Ende kommt es raus, er wird vertrieben, doch letztendlich beweist er sich und allen anderen, dass er doch der mutige Held ist. Wirkt auf den ersten Blick abgedroschen, jedoch wird die Geschichte in diesem Film sehr einfühlsam und humorvoll erzählt.
      Die stärke dieses Films liegt definitiv im Detail, hier ist Aufmerksamkeit angesagt!

      Negativ anzumerken ist, dass der Film nicht wirklich etwas überraschendes tut, doch das macht er mit ungewöhnlichen Charakteren wieder wett.

      9/10


      Der Plan
      Jung, ehrgeizig und erfolgreich steht David Norris am Beginn einer exzellenten politischen Karriere. Doch mit einer prickelnden Liaison setzt er alles aufs Spiel: Er beginnt eine leidenschaftliche Affäre mit der fragilen Tänzerin Elise - ohne zu ahnen, welchen Preis er dafür bezahlen wird. Er erfährt, dass alles in seinem und im Leben anderer von einer höheren Organisation geplant wird und dieser Plan sieht nicht vor, dass David weiterhin mit Elise zusammen sein kann.

      Der Filme ist lange nicht so gut durchdacht, wie man sich das am Anfang vielleicht vorstellen könnte und auch kein neues Inception, was er auch gar nicht versucht, aber dennoch ein interessanter Film über das Schicksal und ein gekonnter Liebesfilm.

      Der Chemie zwischen Matt Damon und Emily Blunt ist einfach perfekt. Besonders Damon wirkt in seiner Rolle, trotz der Absurdität der Figur, sehr glaubhaft. Auch sonst spielen alle Beteiligten ihre Rollen sehr gut.
      Was dem Film fehlt umd wirklich im Gedächtnis zu bleiben ist eine gewisse Originalität. Eine besondere Handschrift, irgendetwas Unvergleichbares.
      Letztendlich ist Der Plan ein guter Film, an den ich mich aber in einem Jahr kaum noch Erinnern werde.

      6.5/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von murnauk ()

    • The Mechanic

      Schön, schön, schön, der neue ActionThriller mit Jason Statham.
      Seine Filme ziehen mich allgemein immer ins Kino, weil mir seine Actionfilme einfach von Grund auf gefallen.
      Der Film war wie erwartet gut, sehr actionreich und doch eine relativ passable Story. Prinzipiell gesehen, geht es um Auftragskiller, bzw. um den Auftragskiller Arthur. Er ist der, bzw einer der allerbesten auf seinem Gebiet. Innerhalb des Filmes geht es grob um die Ausbildung eines "Mechanikers". Man bekommt einen kurzen EInblick in das "Training" und in die Aufträge.
      Sehr gute Actionszenen und das Rundum-Paket stimmt. Mich erinnerte der Film ein wenig an "Wanted", natürlich ohne um die Kurve zu schießen, aber auf die Ausbildung und die Schusswechsel erinnern doch ein wenig an diesen Film.
      kurz zur Story
      Arthur, der Mechaniker erledigt einen Job, welcher wie ein Unfall aussehen soll. Danach bekommt man einen kleinen Einblick in dessen Verfahren und Vorbereitung.
      Nach einer Zeit bekommt Arthur einen Auftrag, wobei er seinen Freund und Mentor umbringen muss, dies auch tut. Anschließend lernt er den Sohn des Mentors, Steve "kennen" und bildet diesen zum Mechaniker aus...


      Im Großen und Ganzen wieder ein gelungener Film, wobei natürlich die Action an vorderster Front steht und auch definitiv nicht zu kurz kommt ;D.
      8,5/10 Punkte, zwar ein guter Film, aber nicht unbedingt etwas neues, zumal es sogar ein Remake ist.

      Gruß Lotuz
    • Unser täglich Gift

      Der Film lief neulich auf Arte und ist auch als DVD erhältlich. Er reiht sich in die Reihe von Filmen ein, die unsere Nahrungsmittel, bzw. ihre Herstellung und ihre Zusatzstoffe kritisch untersuchen (wie schon Supersize me, Good Food Bad Food, usw.). Die Macherin des Films, Marie-Monique Robin, hat zuvor schon einen Film über den heutigen Konzern für Düngemittel Monsanto gedreht.
      In diesem Film geht es besonders um drei Themenkomplexe: Pestizidrückstände auf unserer Nahrung, die Gefährlichkeit des Süßstoffs Aspartam und wie Kunststoffe, also Plastikverpackungen, Rückstände in unserer Nahrung hinterlassen. Um es abzukürzen, so ziemlich alle Grenzwerte dafür sind erstens willkürlich festgelegt, zweitens meistens nur Empfehlungen und kein Gesetz und werden deshalb drittens in Wirklichkeit oft meilenweit überschritten. Hauptargument der Befürworter ist das Sprichwort, dass es "bei Gift nur auf die Dosis ankommt". Nur hat das Paracelsus gesagt, und seit dem sind schlappe 500 Jahre vergangen, in denen man nebenbei die moderne Chemie- und Hormonindustrie erfunden hat.
      Wenn dann dazu Landkarten präsentiert werden, in denen deutlich wird, dass alle Krebsarten in der sogenannten westlichen Welt um ein vielfaches mehr auftreten, vergeht einem vollends der Appetit. Ich fand den Film ziemlich schockierend. Einiges war mir schon bekannt, aber nach dem Film hat man die Gewissheit, dass alles noch viel schlimmer ist. Unser Leben so voll davon ("unser täglich Gift" eben), dass man gar nicht erst versuchen braucht, auf alles zu verzichten. Aber man fühlt sich schon ein bisschen besser, wenn man zumindest auf den Verzicht von Aspartam achtet oder Obst in Zukunft lieber zweimal abspült vor dem Essen... Insofern kein schöner Film, aber hochinteressant allemal.


      True Grit

      Und damit hier auch noch ein bisschen Kino reinkommt, True Grit, auch wenn der Film schon eine Weile draußen ist. Ich hab die Trailer auf deutsch und englisch gesehen und wusste sofort: 1. Ich muss das Original sehen und 2. Ich brauch verdammt nochmal Untertitel. Der ganze Film lebt ja von der versoffenen Stimme von Jeff Bridges und dem schnippischen Ton von Hailee Steinfeld (Matt Damons Texas Ranger nicht zu vergessen). Die Figuren reden allesamt entweder in unglaublichem Slang mit Whiskeystimme ("It's occupied!") oder unheimlich schnell.^^
      Und obwohl es fast keine Western-Elemente wie z.B. Indianer oder Goldsuche gab und obwohl die Charaktere imo etwas überzeichnet waren (so versoffen kann ein ansonsten noch normal funktionierender Mensch gar nicht sein, und so redegewand sind wohl die wenigsten 14jährigen Mädchen des 19. Jh.) hat mir der Film die ganze Zeit über großen Spaß gemacht. gerade wegen der Charaktere, die den Film echt wunderbar ausfüllen und den Mörder eher so ganz nebenbei verfogen. Und entsprechen fand mir die Banditen auch ein bisschen zu knapp thematisiert, von mir aus hätte der Film an der Stelle auch noch eine Viertelstunde länger gehen können. Der Chef der Bande, Ned, hat ja einen recht abgebrühten Eindruck gemacht, im Gegensatz zu alle-haben-sich-gegen-mich-verschworen-Chaney.
      "And 'futile', Mister Cogburn, 'pursuit would be futile', is not not spelled f-u-d-e-l."
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Paul - Ein Alien auf der Flucht

      Paul - Ein Alien auf der Flucht erzählt die absurde Geschichte des Aliens Paul, der mithilfe von zwei SiFi-Nerds vor der Geheimpolizei flieht und zurück zu seinem Heimatplaneten möchte.

      Ich bin selten mit so geringen Erwartungen ins Kino gegangen und wurde dabei in einem solchen Ausmaß überrascht, wie es bei Paul der Fall war. Zwar wusste ich, dass die Drehbuchautoren und Darsteller von Hot Fuzz und Shaun of the Dead am Werk waren (übrigens zwei großartige Filme), aber mein interesse wurde erst geweckt als ich hörte, dass in der deutschen Version Bela B. Paul die Stimme leiht. Ein ziehmlich bescheuerter Grund um Geld für einen Film auszugeben, aber zum Glück wurde ich dazu getrieben, denn Paul ist eine rundum gelungene Komödie.

      Wir durften uns in den letzten paar Monaten von hervorragenden geschriebenen, gespielten und produzierten Nerd-Filmen unterhalten lassen, die da wären Kick-Ass oder Scott Pilgrim vs. the World und Paul steht diesen Filmen in nicht nach.
      Auch dieser Film ist mit Zahlreichen Andeutungen gespickt, die das Nerd-Herz höher schlagen lassen, anders als bei Scott Pilgrim kann man den Film auch gänzlich ohne diese Anspielungen genießen.
      Running-Gags und absurde Charaktere runden das ganze perfekt ab.

      Bela B. ist nun wirklich nicht der talentierteste Synchronsprecher, das muss man wohl zugeben, jedoch passt er perfekt für die Rolle des unhöflichen und oftmals versauten Aliens.

      Ich habe seit Scott Pilgrim nicht mehr so viel und innig bei einem Film gelacht.
      8/10
    • Limitless - Ohne Limit

      So, dann kommen wir einmal wieder zur Rezession der neueren Kinofilme. Den Anfang macht Limitless.

      Bradley Cooper, welcher sich shcon bei Hangover und A-Team als cooler Schauspieler herauskristallisiert hat, zeigt hier nun erstmals in einer wirklichen Einzel-Hauptrolle, das er das Zeug hat.
      Prinzipiell geht es in dem Film Limitless-Ohne Limit, um eine neue "Droge", welche es vermag, dem Konsumenten auf 100% seines Gehirn zugreifen zu können, wobei im Normalfall nur auf 15-25% des Gehirns genutzt werden. Bradley Cooper spielt einen "versifften" unter Schreibblockade leidenden Schriftsteller, welcher durch Zufall auf diese Droge stößt und binnen Tagen sein Buch fertig schreibt, woran er schon lange sitzt und kein Wort schreiben konnte. Nach und nach verwendet er die Droge auch anders und mausert sich als Super-Genie, macht Geld mit Aktionen und rutscht in die High-Society. Verfolgt auch durch andere Leute, welche im Auftrag der Erfinder handeln, verspricht der Film auch einige Action und "Thrill"
      Im Großen und Ganzen ein ganz passabler Film, wobei die Droge natürlich im Vordergrund steht. Hin und wieder ist der Film auch etwas undurchsichtig gestaltet und etwas komisch zu verfolgen, da der Effekt der Droge und dessen "Nebenwirkungen" gezeigt werden und dies für den Zuschauer dargestellt wird, was zu etwas Verwirrung führen könnte.
      Aber dennoch ein guter Film 8/10 Punkten.

      Sanctum
      Das neue 3D Spektakel von James Cameron.
      Eine Gruppe Höhlentaucher wird durch ein Unwetter und einer enspringende Springflut in einem Labyrinth von Unterwasserhöhlen eingeschlossen. Sie müssen versuchen, einen Ausweg zum Meer zu finden, bevor ihre Vorräte zur Neige gehen.
      Die Handlung ist somit relativ schlicht, es geht ums Überleben und dem Kampf gegen die Natur. Der Film zeigt, wie sich die Gruppe auch untereinander die Schuld in die Schuhe schiebt, für etwaige Geschehen und es zu einigen Aktionen kommt, welche die "Flucht" nicht gerade einfacher macht.
      Was aber auf jeden Fall punkten kann, sind die atemberaubenden Bilder, welche man zu sehen bekommt. Von Höhlen zu Unterwasserhöhlen wird hier einiges geboten, was den Film, auch ohne Story auf jeden Fall ansehenswert machen.
      Im Gesamten eine doch gelungene Geschichte mit tollen Bildern. 9/10 Punkten.

      New Kids Turbo
      Tja, was soll ich dazu großartig sagen... Wer die Serie kennt und mag, dem wird der Film auf jeden Fall gefallen. Ich werde mich hier kurz halten, da möglicherweise Nik den Film etwas näher beleuchten will ;D.
      Brutal (das im wahrsten Sinne) lustiger Film, relativ nette Geschichte über das Arbeitslos werden und der "Umgang" damit.
      Seht euch den Trailer an, ist auch im "Kommende Blockbuster" gepostet und man bekommt einen ungefähren Eindruck, ob einem der "Schmäh" gefällt.
      Ich habe mir mit Freunden den Film angesehen und wir haben uns teilweise kaputtgelacht, wobei der Humor wahrscheinlich nicht jedem bekommt.
      Von mir gibt es zumindest 8/10 Punkten.

      Gruß Lotuz

      P.S.: Am Donnerstag Abend gibt es Fast&Furious 5, auf den ich mich besonders freue ;D. Wobei sich die meisten, denen die anderen Teile gefallen haben, diesen Streifen ansehen werden, auch ohne Rezession ;D.
    • Die Bewertung zu Rango und Sucker Punch spar ich mir mal, entspricht ziemlich genau der von Teakeeper. Deshalb geh ich direkt auf die langersehnte Comicverfilmung ein:

      Thor 3D
      Vorweg sei gesagt das man Comicverfilmungen mE immer etwas anders betrachten sollte als gewöhnliche Filme. Hier entwickelt sich nun mal der Film nicht entlang der Story, sondern die Story ist durch ihre Vorgabe eher ein Leitfaden an dem der Regisseur versucht seine Vorstellung einer Umsetzung durchzusetzen. Dementsprechend muss man da vlt nicht immer den großen Filmkritiker raushängen lassen.

      Nun zum Film selbst, oder besser gesagt zur Vorführung. Ich hatte ehrlich nicht vor mir den Film in 3D anzuschaun, aber die Wahl wurde mir letztendlich nicht gelassen, was mich auch im Nachhinein stört. Das 3D war zwar erträglich und hat auch einigen Stellen gut gepasst, aber ich bin immernoch der Meinung der Film wäre auch super ohne 3D angekommen, vorallem die Teile auf der Erde. Der Film selbst war dafür aber durchaus unterhaltend. "Thor" liefert jede Menge Action und Special Effects und unterlegt das Ganze mit nem Familienstreit, einer erträglichen Romanze bei der die Chemie stimmt und jeder Menge Witz, vorallem um den namensgebenden Protagonisten. Der ist übrigens mit Chris Hemsworth absolut spitze besetzt. Nicht nur das die Optik wirklich perfekt zur der Vorstellung die man von Thor hat, passt, er bringt die Überheblichkeit, Agressivität, aber auch die freundliche und charmante Seite von Thor ausgesprochen gut rüber und ich freu mich schon wie ein Keks auf Avengers wenn sich Thor zu Robert Downey Jr. gesellen darf. Alleine die zwei dürften den Film schon sehenswert machen.

      Insgesamt hat mir der Film gut gefallen und meinen Erwartungen an Comicverfilmungen absolut entsprochen. Hier und da hätte man evtl etwas ausfeilen können, aber Thor bleibt trotzdem eine gelunge Umsetzung, bei der man sich schon auf den zweiten Teil freuen darf.

      8,5/10 auf meiner Comicskala

    • Fast & Furious Five

      Wie versprochen die Rezession zu Fast Five, schließe mich also Blitz an, mit einem ganz neu erschienenen Film.
      Ich komme direkt aus dem Kino und kann euch sagen, ich bin noch immer im PS-Feeling xD.
      Ich persönlich liebe die Fast&Furious Reihe einfach, schon alleine wegen der vielen exotischen Wagen, die man da zu sehen bekommt und vor allem der japanischen Wagen, welche ja eigentlich richtig bekannt wurden durch diese Filmreihe, ganz besonders die Skyline-Reihe von Nissan.

      Kurz zur Story:
      Der Film knüpft prinzipiell direkt an den vierten Teil an und beginnt also mit Doms Befreiung, und spielt demzufolge natürlich vor dem Tokyo Drift Teil.
      Wir befinden uns in Rio, nach Mia, Dom und Brian wird gefahndet und nach einem Job, bei dem etwas schief ging macht die Spezialeinheit, angeführt von Dwayne "The Rock" Johnson alias Hobbs, Jagd auf die 3. Um einen weiteren und "letzten" Job durchzuführen, rufen die 3 ihre altbekannten Freunde zur Hilfe und treffen auch, zuvor schon, auf ein altbekanntes Gesicht. Mit dieser super aufgestellten Truppe, welche alle Fast&Furios-Fan-Herzen höher springen lässt, beginnt nun der Job und dessen Vorbereitung, wobei ihnen immer noch Hobbs mit seiner Spezialtruppe im Nacken sitzt.

      Was soll ich noch groß sagen, viele, viele PS, geile Autos und eine Menge Action. Für jeden Fan ein Muss! Für mich gehört der neueste Teil auf jeden Fall zu den Besten, wenn er nicht sogar der bis jetzt beste Teil ist. Mir persönlich hat er mehr als gefallen, denn auch Abseits der sonstigen Action und PS-Power, birgt sich hier auch viel Humor innerhalb der Truppe ;D.

      Ganz heiße 10/10 PS.

      Gruß Lotuz

      P.S: Seht euch auf jeden Fall den Abspann an! Eine Wendung die man nicht verpassen sollte und womöglich auch ein Foreshadowing auf den nächsten Teil ;D.
    • Thor (2D)

      Thor - nordischer Gott des Donners, Odins Sohn und seit 1962 ein amerikanischer Comicheld. Marvel präsentiert uns nun ein weiteres Mitglied der Avengers und leitet somit die kommende Superhelden-Saison ein.

      Der mächtige Thor ist ein überragender Krieger im Königreich Asgard, dessen Arroganz seine größte Schwäche ist. Wegen seiner Gedankenlosigkeit wird ein lange vergessen geglaubter Krieg neu entfacht. Die Strafe folgt prompt: Unter den Menschen soll Thor auf der Erde Demut lernen, was dem Krieger zunächst nicht leicht fällt. Doch dann ist er zur Stelle, als es die Menschheit mit einem übermächtigen Gegner zu tun bekommt, der Unterstützung aus Asgard zu erhalten scheint.


      Kenneth Branagh, eher bekannt für seine Rolle als Prof. Lockhart aus Harry Potter und die Kammer des Schreckens und Shakespearefilme, brignt mit Thor wieder großes Kino und hervorragende Hollywoodunterhaltung auf die Leinwand. Er schafft es sogar Reiter mit roten Capes auf einer Regenbogenbrücke noch cool aussehen zu lassen. Der Film besticht besonders durch seine Effekte und wirklich hervorragende Schauspieler, die man gerade bei solchen Filmen öfter vermisst. Gerade Chris Hemsworth als Titelheld und Tom Hiddelton als intriganter und listenreicher Antagonist leisten gute Arbeit. Außerdem schaffen es Hemsworth und Portman eine glaubwürdige Romanze zu spielen, die in ihrer Unbestimmtheit weitaus schöner anzusehen ist als die zumeist reingequentschten Liebesgeschichten in vielen anderen Hollywoodstreifen.
      Positiv anzumerken ist auch noch der fabelhafte Einsatz von Humor, der auch nicht gegen Ende des Filmes nachlässt und so der leicht aufkommenden Klischeehaftigkeit vorbeugt. Störend waren lediglich ein paar unvorteilhafte Schnitte und ein paar Macken in der Handlung und ein paar anderen Schönheitsfehlern, die den Filmgenuss nicht erheblich schmälern.

      Fazit: Thor ist ein waschechter Blockbuster es, mit einer gelungenen Mischung aus Familiendrama, Humor und einem Touch von Romantik, sowie einer zeitlosen Ästhetik, schafft den Zuschauer für knapp 2 Stunden in einer andere Welt zu entführen. Seit langem wieder ein Film der einfach nur Spaß macht.

      8/10

      PS: Bleibt nach dem Abspann sitzen, denn es kommt noch eine kleine Epilog-Szene und der Hinweis Thor will return in The Avengers, auf den ich mich, ebenso wie Blitz, wie ein Keks freue.
    • Meine Fast Five Rezension

      Die Filmreihe F&F ist mittlerweile fast genau 10 Jahre alt. Hab mir damals schon den 1. Teil, wie alle anderen bis auf Tokyo Drift, im Kino angesehen. Würde mich jetzt nicht als Riesenfan der Serie bezeichnen, aber ich habe jeden Teil genossen und jeder Teil hat seinen eigenen Charme auch wenn sie teilweise nicht wirklich gut benotet werden. Aber bei F&F will ich auch nicht mein Hirn zermattern, sondern unterhalten werden und das gelang jedem Teil, wobei ich TD nicht wirklich beurteilen kann, da ich den zwar gesehen, aber nicht als so gut empfand wie die anderen Teile, auch alleine, weil es eher ein Spin Off als wirklich zur Serie zählend ist. Eigentlich ist wohl Han das einzig nützliche an dem Film, da dieser Charakter da eingeführt wurde, der ja anscheinend recht beliebt ist und man sich am Ende der Filme immer fragt wann er endlich nach Tokyo geht. ;)
      Hatte mich damals auch auf den 4. Teil gefreut, da Vin Diesel eigentlich recht lange nicht viel gemacht hatte, was ich mir auch dann eigentlich nicht ansah. So war eben zwischen Riddick und F&F 4 nichts, was ich mir ansah, zumindest was in diese Richtung ging. Babylon AD wollte ich mir eigentlich immer mal ansehen, kam aber noch nicht dazu.
      Seh ihn ja als einen der großen, aktuellen Actionstars, was, wenn es so kommen würde, wohl in einem Auftritt in The Expendables 2 anerkannt werden könnte, wo ebenfalls Dwayne "The Rock" Johnson auftreten könnte.

      Wie dem auch sei. Bevor ich die ersten Rezensionen gelesen habe, hatte ich mir jetzt nicht viel vom Film erwartet, da ich ein normales Actionspektakel wie die anderen Teil erwartete. Als ich dann aber die ersten Berichte las, war ich richtig verblüfft. Der Film schnitt überall ziemlich positiv und über meinen Erwartungen ab mit Noten von 7/10 und 4/5 zB, was für einen reinen Actionfilm schon sehr ordentlich ist.
      Nun sah ich mir den Film gestern an und war zufrieden einen sehr guten Actonfilm gesehen zu haben. Dieses Mal standen die Rennen nicht mehr so sehr im Mittelpunkt, so fanden viele Rennen Off-Camera statt. Allerdings wurde man auch mit dem Rennen zwischen Roman, Han, Brian und Dom in den Polizeiautos belohnt.
      Die Action im ganzen Film gut durchdacht und kam auch ohne CGI aus, was das ganze abrundete. ZB den Diebstahl des Tresores war eine super Szene. Ich dachte mir die ganze Zeit währenddessen wieviele Requisiten, Autos und Gebäude da ruiniert wurde.
      Nun war jetzt nicht nur die Action wichtig, sondern gab es auch einen Plot, der das ganze dauernd hochhielt und der Kampf zwischen 3 Parteien. Natürlich war einiges voraussehbar und ein paar Fehler im Film kann man immer verzeihen, wie zB als Dom und Hobbs kämpften, ich meine, ein Kampf zwischen 2 der aufgepumptesten Männer Hollywoods :D , und keiner hat danach eine blutige Nase oder Dom ordentliche Wundne im Gesicht als Hobbs ihn in die Glasscherben drückte. Aber auf sowas sollte man sich nicht einlassen bei solchen Filmen.

      Fazit:
      Im Großen und Ganzen ein guter Actionfilm, von den man selbst heutzutage nicht mehr als zu viele hat. So konnte der Film durch die Action und seinen eigenen Charme überzeugen. So musste ich auch oft schmunzeln und lachen sobald Roman auch nur ein Wort sprach. Und wer im Kino noch kurz wartete, wurde mit einer Szene belohnt, die daraufhindeutet, dass der 6. Teil zumindest zum Teil in Deutschland stattfinden wird. Als Österreicher würde ich mich aber auch über Szenen hier freuen. Immerhin war die Reihe bisher auch noch nicht in Europa.
      Was vorallem Fans der Serie vielleicht nicht so gut finden könnten ist, dass die Autos dieses Mal nicht wirklich im Vordergrund standen und wirklich nur als Fahrzeuge benutzt wurden und eher weniger wie Statussymbole. Mich persönlich stört das nicht so, da eben mehr auf den Plot konzentriert wurde und auf ordentliche Action.

      8/10

      Als kleine Anmerkung noch.
      Wo ich jedes Mal ein gutes Gefühl bekomme ist der Tatsache zu schulden, da anscheinend Brian und ich Fans von Skyline sind. Im 5. Teil artete es ja sogar so aus, dass er selbst in Rio den alten Skyline fuhr und zum Schluss den aktuellen Skyline fährt. Ist halt ein super Fahrzeug, in jeder Generation. :)
      Ad Astra Per Aspera
    • So, ich kommentiere mal ein paar Filme, die ich so in letzter Zeit gesehen habe:

      TRON Legacy (9/10)

      Ich habe den Film leider nicht in 3D gesehen, aber ausgehend von den vorhergehenden Kommentaren dazu habe ich da scheinbar nicht viel verpasst. Was ich aber gesehen habe, ist der Vorgänger TRON. Vielleicht lag es auch daran, dass ich die Story nicht so schlecht fand, wie viele berichteten. Sie baut auf dem auf, was der erste Film geschaffen hatte, und ersetzt das Master Control Program durch einen vielleicht weniger tiefsinnigen, aber dafür persönlicheren und greifbareren Gegner, Clu, den man eigentlich bereits vom Anfang des ersten Teils kannte. Das Einzige, was ich an der Story nicht so gut fand, war die Tatsache, dass der Titelheld Tron eine eher untergeordnete Rolle spielte und zu einem gesichtslosen Charakter wurde. Aber anscheinend wollten sie nicht auch noch Bruce Boxleitner die ganze Zeit über digital verjüngen, so wie sie es mit Jeff Bridges für Clu gemacht hatten. xD Die Performances der Hauptdarsteller Jeff Bridges (Kevin Flynn / Clu) und Garrett Hedlund (Sam Flynn) fand ich persönlich etwas flach, was auch zu dem Punkt Abzug mit beigetragen hat, aber dafür lieferten Olivia Wilde (Quorra) und Michael Sheen (Castor) grandiose Darstellungen ab, besonders Quorra hat mir mit ihrer Art richtig gut gefallen.

      Was den Film aber wirklich auszeichnet ist eine grandiose Mischung aus Optik und Musik/Sound, die seines gleichen sucht. Der Film ist visuell einfach richtig Wahnsinn und Daft Punk (die auch einen Cameo im Film haben) untermalen dies mit passenden Klängen. Manche Szenen, wie der Light Cycle Battle, habe ich mir schon x-mal angeschaut und ich bekomme davon einfach nicht genug. Die einzigartige Optik, die Action, der Sound, alles klasse. Der Film liefert Bilder ab, die mich richtig fesseln können, und es macht eine Menge Spaß den "Spielen" zuzusehen. Für mich war dies jedenfalls einer der unterhaltsamsten Filme der letzten Zeit und ich freue mich auf den geplanten dritten Teil.


      The Human Centipede (4/10)

      Ja, die neueste South Park Folge aus den USA hat letzten Donnerstag einen Kumpel und mich dazu bewegt, sich mal dieses Meisterwerk anzutun. So schlecht war der Film gar nicht mal, mein Kollege fand ihn sogar so gut, dass er ihm auf IMDB eine 9 verpasst hat, um einfach gegen den Strom dort zu schwimmen. :D Ich bleib bei der 4, denn die Kernidee ist einfach so dermaßen dumm und krank, dass man das durch nichts entschuldigen kann. Wer die neue South Park Folge noch nicht gesehen hat, es geht darum, dass ein verrückter, deutscher Arzt davon besessen ist, einen "menschlichen Tausendfüßler" zu schaffen. Dafür zerstört er seinen Opfern die Knie, damit sie nicht mehr aufrecht gehen können, und näht sie aneinander - und zwar jeweils mit dem Mund auf den Anus des Vordermanns... dass seine Opfer sich nicht allein von Exkrementen ernähren können, hätte dem Arzt zwar spätestens nach seinem gescheiterten Versuch mit Hunden auffällen müssen, aber egal... das ist halt so sein Traum und er zieht das durch... xD

      Nun, die Story dreht sich zunächst um zwei amerikanischn Mädchen, die typischen Rucksackurlaub in Europa machen. Die haben irgendwo mittem im Wald einen Platten und laufen bei der Suche nach Hilfe in die Fängen des Arztes, der die beiden überwältigt, gefangen nimmt und ihnen dann seine Vision präsentiert. Dazu holt er sich noch einen Japaner mit passendem Gewebe, den er als vorderes Glied einsetzen will. Die Mädchen versuchen zu fliehen, kommen dann aber doch nicht drum rum, ordentlich "angearscht" zu werden. Dann muss man sich sprichwörtlich eine Menge Scheiße antun, bis dann endlich zwei taffe Typen von der KriPo ankommen und die Sache langsam ihr Ende findet. Herausragend ist dabei die schauspielerische Leistung von Dieter Laser, welcher den Arzt spielt und nicht geeigneter für die Rolle hätte sein können. Die übertriebende Mimik und der Ausdruck von dem Kerl ist einfach mal so herrlich passend. xD

      Wir haben den Film im Original geschaut, was sicherlich besser kommt, weil man so genau weiß, wann Deutsch und wann Englisch gesprochen wird. Interessanterweise gibt es keine Untertitel, d.h. wenn man nur Englisch und kein Deutsch spricht, dann versteht man nur die Hälfte des Films (z.B. die ganzen Szenen mit den Kripo-Beamten). Das liest man auch im Internet hier und da als Kritik, aber als Deutscher sollte das einem nicht weiter stören. Der Japaner spricht allerdings auch die ganze Zeit über Japanisch ohne Untertitel und man weiß hier nicht, was er da eigentlich genau sagt, was immer von einer unfreiwilligen Komik geprägt ist. Unfreiwillige Komik schreibt der Film auch groß, was den eigentlichen Unterhaltungsfaktor ausmacht.

      Viel mehr kann ich zu dem Film eigentlich gar nicht sagen, weil mir einfach die Worte fehlen, um zu beschreiben, wie abartig krank man sein muss, um überhaupt auf so eine Idee zu kommen, geschweige denn diese auch noch zu verfilmen. Wobei es auch schlimmere Filme gibt. Zu allem Überfluss ist aber noch ein zweiter Teil geplant, beuntertitelt mit "The Full Sequence", diesmal mit 12 Menschen in einer Reihe...! Ich kann's kaum erwarten... xD


      Fast & Furious Five (7/10)

      Hier wir ich mit paar Freunden am Samstag im Kino und es war sicherlich okay, wobei ich dazu sagen muss, dass ich nie ein großer Fan der Reihe war. Im Gegensatz zu einer Freundin von mir, die mich hier mitgeschleppt hat. Am Tag davor hat ich mir sogar extra noch den vierten Teil der Reihe ausgeliehen und angeschaut, weil ich den noch gar nicht kannte und den ich persönlich dann auch nicht so stark fand. Der Fünfte war wieder wesentlich besser, insbesondere weil er viele alte Gesichter aus allen vier Teilen wieder hervorholt, was ich cool fand, auch wenn ich zunächst nicht jeden einzelnen zuordnen konnte (ist schon etwas her, dass ich Teil 1 bis 3 gesehen hatte). Das Ganze hat mich aber von der Art her eher an die vierte Staffel von Prison Break erinnert, ein Team im Stil der "Ocean's 11/12/13"-Filme, das was klauen will, um einen größeren Verbrecher zum Fall zu bringen, und die von zich Leuten gejagt werden, dabei gibt es jede Menge Tricks und Twists, die alle ganz schön sind, aber irgendwie hat es doch nichts mehr mit der ursprünglichen Thematik zu tun. Autorennen kamen völlig zu kurz und lange Zeit über gab es nicht mal überhaupt irgendwas mit Autos, sondern viel weitere Handlung oder teilweise sogar nur plumpe Schießereien und Action zu Fuß. Ist das jetzt unbedingt schlecht? Nö, man könnte sogar behaupten, das tut dem Film ganz gut, dass er von der hirnlosen "mein großes Auto kompensiert meinen zu kleinen Penis"-Autorennenthematik, durch welche vor allem Teil 2 und 3 bestachen, wegkommt und auf eine intelligentere und durchdachtere Handlung setzt. Und sobald man sich wünschte, dass mal endlich wieder was mit Autos kommt, wurde man auch bedient. Insbesondere die Verfolgungsjagd mit dem Tresor im Schlepptau war feinste Actionkost und jede Menge Spaß, allein für die Sequenz lohnt es sich, sich den Film mal anzuschauen. (Wobei die Szene schon schwer hirnlos und übertrieben war, ich will nicht wissen, wieviele Menschen bei der Sache von dem Tresor theoretisch erschlagen wurden.... xD) Aber im Großen und Ganzen würde ich jetzt sagen, dass dies ein würdiger Abschluss für die Reihe war, wenn das Ende nicht noch einen absolut unnötigen sechsten Teil angedeutet hätte...

      kleine Anekdote zu der Szene nach dem Abspann
      Ich war ja der Meinung, ich hätte Michelle Rodriguez in der Vorschau zu dem Film gesehen. Als wir am Freitag dann nochmal den vierten Teil geschaut hatten, habe ich die ganze Zeit beharrt, dass Letty ja noch lebt und die nicht so ein Trara machen sollen... ich hab dann sogar mit einem Kumpel um ein Bier gewettet, dass noch offenbart wird, dass sie eigentlich noch am Leben ist. Wie auch immer, ich hatte mich allerdings verguckt, sie war doch nicht beim fünften Teil dabei und die Wette war eigentlich verloren... ihr hättet also mein Grinsen bei der Szene nach dem Abspann sehen sollen. xDDD *mein Bierchen genieß*
    • Diesmal schreibe ich etwas zu drei Filmen aus dem April. Große Bewertungen zu anderen aktuellen Kinofilmen spare ich mir erstmal. Fast & Furious 5 habe ich noch nicht gesehen und Paul war ganz in Ordnung (etwa 7/10).

      Thor

      Fangen wir an mit Thor, der neuen Comicverfilmung von Marvel. Als großer Fan von Comicverfilmungen konnte ich mir diesen Film natürlich nicht entgehen lassen, war aber Anfangs etwas skeptisch ob dieser Film was wird. Der Film war überraschend gut und sehr unterhaltsam. Thor ist ein etwas anderer Superheld. Er wird nicht von einer radioaktiven Spinne gebissen, bekommt keine Gammastrahlen ab oder baut sich einen super Roboteranzug. Thor ist ein Gott und besitzt seine Kräfte schon von Anfang an. Dies macht den Film wesentlich spannender, da diesmal wie bei den sonstigen Superheldenfilmen der Film sich nicht darauf konzentriert wie dieser seine Kräfte bekommt und eben beschließt für das Gute zu kämpfen. Hier haben wir von Beginn an einen aggressiven und überheblichen Helden, der eine deutliche Entwicklung zeigt, verursacht durch die Taten seines Bruders Loki und einer warmherzigen Wissenschaftlerin, der er auf der Erde begegnet. Der Film ist sehr gut besetzt, die Specialeffects gehören zu den Besten die ich seit langem gesehen habe, der Antagonist ist auch klasse. Was mich etwas genervt hat war die Romanze. Natalie Portman hat wirklich sehr gut gespielt und auch ihr Charakter war sympathisch, aber die Romanze selbst war mir etwas zu kitschig und wenn es nicht Natalie Portman wäre, hätte ich es wahrscheinlich gar nicht ertragen. Ansonsten gab es nicht wirklich etwas störendes. 3D wäre vielleicht nicht notwendig gewesen, aber ich sehe es eher als kleinen Bonus an wegen den sehr guten Effekten, vorallem wenn diese sich nicht auf der Erde abgespielt haben.

      Man kann sagen, dass der Film zu den besseren Comicverfilmungen gehört. Der Film ist witzig und sehr Action geladen, so wie die anderen Filme aus dem Marvel Cinematic Universe. Bleibt noch zu hoffen, dass auch Captain America mindestens auf dem selben Niveau ist. Bei The Avengers mache ich mir keine zu großen Sorgen, da mit Joss Whedon ein Genie diesen Film dreht. Ich freue mich jedenfalls auf mehr. 8.25/10


      The Fighter

      The Fighter ist ein Film über den Boxer Micky Ward, der auf dem Weg zum Ruhm ist und dabei Unterstützung von seiner Familie bekommt, die ihm aber auch einige Probleme machen. Ich stehe zwar nicht sehr auf's Boxen, aber ein Film mit Christian Bale und Amy Adams, beide für ihre Rollen oscarnominiert, wobei Bale sogar noch seinen ersten Oscar gewann, konnte ich mir nicht entgehen lassen. Erst als ich den Film gesehen habe, bemerkte ich, dass es auf wahre Ereignisse beruht bzw. dass es die Boxer im Film auch wirklich gibt. Allein deshalb versucht der Film so realistisch wie möglich zu sein und das mit großem Erfolg. Ich kenne nicht sehr viele Filme die so viel Dramatik und Spannung erzeugen und dabei total realistisch bleiben. Die Dialoge, die Romanze, Familienstreit, alles ohne irgendwelchen Kitsch und so wie es jedem passieren kann. Die Schauspieler waren wirklich alle ausnahmslos gut. Bale stiehlt hier jedem die Show, aber auch Melissa Leo spielt als die Mutter und Manager der zwei Boxer eine wirklich gute Rolle. Und Amy Adams ist irgendwie in jedem Film toll. Der Film ist sehr unterhaltend und macht Laune, auch wenn es keine Komödie ist. Humor ist trotzdem enthalten, an passenden stellen und nicht zu viel oder zu wenig. Man muss kein Fan des Sports sein um auch während den Boxkämpfen richtig mitzufiebern. Ich selbst mag viele Boxfilme, wie z.B. Wild wie ein Stir, Million Dollar Baby oder die Rocky Filme. Es gibt sicher auch einige schlechtere, aber The Fighter zeigt, dass er mit den genannten Filmen mithalten kann.

      Wenn man einen guten und unterhaltenden Film mit viel Drama und Spannung sehen will, sollte man sich diesen auf jeden Fall ansehen und sich nicht davor abschrecken lassen, dass es sich um einen Boxfilm handelt. 9/10


      Limitless ("Ohne Limit")

      Der jüngste Film den ich mir angesehen habe. Wahrscheinlich gehört dieser Film am ehesten der drei Filme die ich hier bewerte zu meinem Genre. Ein einfach cooler Film, der ganz simpel eine verrückte Story um eine Person erzählt. Alles ist dabei: Gangster, Waffen, Drogen, Korruption, aber alles in einem ganz neuen Genre. Ich habe einen passenden Namen für dieses Genre im Internet entdeckt, Selbstentdeckung. Dazu könnte man auch Filme wie Fight Club oder The Beach zählen. Aber erstmal etwas mehr zum Film: NZT-48 ist eine Droge, die dem Menschen erlaubt 100% seines Gehirns zu benutzen und sich die Konzentrationsfähigkeit sowie die Intelligenz des Konsumenten steigt. Der Schriftsteller Eddie Morra kommt zufällig an diese Droge ran und will nach einer Kostprobe noch mehr. Mehr bekommt er auch und sein Leben verändert sich drastisch. Es geht ganz schnell und das Ganze entwickelt sich in einen guten und spannenden Actionthriller. Allerdings ganz und gar nicht wie im Trailer des Filmes. Wenn man sich den Trailer ansieht, kann man etwas ganz anderes erwarten, sowas wie ein langweiliges Katz und Maus Spiel zwischen Bradley Cooper und Robert De Niro. Tatsächlich ist Eddie Morra ein eher langweiliger Typ mit vielen Problemen für die er keine Lösungen kennt. Alle seine Probleme können mit einer kleinen Pille gelöst werden, aber dafür bekommt er neue Probleme auf die ich hier nicht mehr eingehen möchte.

      Man sollte sich diesen Film einfach mal anschauen und sich selbst ein Bild machen. Der Film hat insgesammt einen hohen Unterhaltungswert und macht einfach nur Spaß. Man sollte sich eben nicht vom Trailer irritieren lassen, denn am Ende stellt es sich als einen sehr interessanten Film heraus. Einen Film den man sich auch ruhig öfter ansehen kann. 8/10


      Filme die jetzt in den nächsten 2 Monaten erscheinen werden und die ich mir mit Sicherheit ansehen werde: Scream 4, Priest, Pirates of the Caribbean 4, Hangover 2, Source Code, X-Men: First Class, Kung Fu Panda 2, Transformers 3. Da freut man sich auf den Sommer.

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    • Memento



      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: Christopher Nolan
      Hauptdarsteller: Guy Pearce (The King´s Speech)
      Genre: Thriller

      The Dark Knight und Inception dürften jedem hier ein Begriff sein, daher lege ich euch diesen Streifen aus vergangener Zeit sehr ans Herz. Mit einer Wertung von 8,7|10 ist er auch entsprechend positiv in der Kritik aufgenommen worden. Gesehen hatte ich ihn erstmals nachts bei einem Kumpel in seiner unverschämt großen Wohnung, die er vom Zivildienst aus gestellt bekam.

      Jedenfalls ist es ein Film, den man nüchtern und im wachen Zustand verfolgen sollte, da die Handlung einerseits nachvollziehbar, deren Umsetzung aber ein äußerst ungewohntes Format angenommen hatte. Die Handlung beginnt mit dem Ende und verläuft einerseits rückwärts zum eigentlichen Ausgangspunkt hin, während die gewohnte Abfolge daneben in den Fokus gerückt wird – hervorgehoben durch schwarz-weiß (a → b) und Farbe (b → a).
      Nach und nach erfährt man also, aus welchen Gründen der Hauptdarsteller handelt, Aussagen, die als Statement eingeworfen wurden, werden dann erst verdeutlicht, sobald diese Sequenz in der Vergangenheit quasi rückwirkend aufgelöst wird.
      Wie gesagt, man sollte sich wirklich konzentrieren: Dieser Film fordert sein Publikum!

      Guy Pearce spielt den Ermittler Leonard, der bezüglich eines möglichen Versicherungsbetruges Nachforschungen anstellte. Markant an ihm ist sein Gedächtnis, welches durch eine besondere Form der Amnesie dafür sorgt, dass er keine Erinnerungen behalten kann.
      Dies ist durch einen Überfall bedingt, in welchem Leonard seine Frau verlor, und er durch einen von zwei Tätern eine fatale Kopfverletzung zugefügt bekam.
      Der Tod seiner Frau und der erschossene Komplize stellen die letzten Ereignisse dar, an die sich der Hauptcharakter erinnern kann.

      Ich möchte auch nicht zu viel verraten, da die Stärke des Filmes darin besteht, dass die Zuschauer sich durch die ungewöhnlich erzählten Handlungsstränge in Leonards Situation hinein versetzen können. Sie wissen, genau wie er, nicht, was vorher eigentlich geschah, wodurch sie bei der Rekonstruktion der Ereignisse direkt teilhaben können.
      Mithilfe von Tätowierungen, Notizen und anderen Hilfsmitteln versucht der Ermittler sich ein System aufzubauen, mit dem er den Mörder seiner Frau aufzuspüren versucht, ehe er nach dem Aufwachen wieder vergessen würde, was er eigentlich am Tag davor erreicht, bzw. nicht erreicht hatte.

      Diesem Film kann ich persönlich gute 8 bis 9 Punkte geben, da dieses Konzept wirklich konsequent umgesetzt wurde. Da es für mich was Neues war, musste ich mich erstmal darauf einlassen, was doch ungewohnt war. Abzüge gibt es nur dafür, dass ich beim ersten Mal nicht alles verstanden hatte. Ich meine, auch zwischendurch eingenickt zu sein, da es auch schon reichlich spät war.
      Positiv ist, dass man nicht gespoilert werden kann! Wenn man diesen Film vorher nicht gesehen hatte, wird einem das Konzept auch keiner reinbrüllen können. Man muss es selbst verstehen und akzeptieren können!

      9|10
    • Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Robert Rodriguez
      Hauptdarsteller: Jessica Alba, der Rest interessiert euch notgeile Lumpen doch eh nicht
      Genre: scheißegal!!!

      Man hat es vielleicht schon mitbekommen: Robert Rodriguez, einigen wohl durch Filme wie Sin City oder seiner Tarantino-Kollabo, dem Grindhouse-Projekt, bekannt, hat bei eben diesem Projekt bestehend aus den Filmen Planet Terror und Death Proof einige zusätzliche Fake-Trailer zu nicht existenten Filmen veröffentlicht. Manche davon haben in der Branche und bei Fans hohe Wellen geschlagen, vor allem der Trailer zu Machete. Nun, wie es mit öffentlichem Druck so ist (und Rodriguez selbst sollte auch Lust gehabt haben), wurde der Film schließlich realisiert. Tja, hie rist er, seit einigen Tagen gibt es ihn auf DVD. Da ich seinerzeit nicht die Gelegenheit hatte, ins Kino zu gehen, reiche ich nun eben die Rezension nach.

      Machete ist ein typischer Rodriguez-Film. Das bedeutet, es gibt einige hübsche Damen, die gut schießen. Es gibt harte Burschen, die gut schießen. Es gibt viele spektakuläre Stunts. Es gibt gute Musik von Rodriguez' eigener Band Chingon. Und es gibt immer was zu lachen, denn dieser Film nimmt sich selbst überhaupt nicht ernst. Vielmehr nimmt er fast jedes mögliche Klischee auf, nur um es kurzerhand an der Nase zu packen und um 180 Grad zu drehen. Der harte, einsame Stranger, der nur für das Gute kämpft. Sein Rivale, der vor langer Zeit sein bester Freund und Kollege war. Powerfrauen, die eigentlich sensibler sind, als sie es je vor Männern zugeben könnten. Das erinnert doch sehr an einen Leitfaden für Hollywood-Drehbücher, wenn man ich davon jedoch nicht abschrekcen lässt und tiefer blickt, erkennt man die unbändige Ironie darin, mit den selbstauferlegten Regeln zu brechen.
      Kurz zum Inhalt: Machete, ein hünenhafter Bulle, verliert Frau und Kind und daraufhin auch seinen Job. Naja, er schwört Rache und will ein paar Leute töten, idealerweise mit Nahkampfwaffen, etwa einer (wie könnte es anders sein?) Machete. Dabei wird er erneut betrogen, sodass er noch mehr Feinde bekommt, die er ebenfalls töten will. Klingt einfach und klischeehaft, ist es auch. Erst mit der Zeit offenbart sich eine TIefe in der Geschichte, die unter anderem die Einwanderungspolitik von Mexiko in die USA behandelt.

      Aber auch technisch ist der Film nicht zu verachten. Zweifellos mehr Kunst als Kommerz, wenn auch mit viel Blut und Effekthascherei. FSK18 ist der Film zumindest zurecht, spätestens wenn der Protagonist sich mit dem Darm eines Opfers aus dem Fenster abseilt, ist ein Punkt erreicht, der absurder nicht sein kann und trotzdem nichts für Kinder ist. Dazu kommen diverse vergossene Liter Kunstblut aus allen möglichen Körperteilen und diverse Alltagsgegenstände, die als Waffen eingesetzt werden. Ein kleiner Auszug: Ein Thermometer, eine Heckenschere, eine 1,5m lange Machete, High-Heels, dekorative Inneneinrichtung und getunte Muscle Cars.
      Leider ist Rodriguez ein Verfechter des digitalen Films mit all seinen Möglichkeiten, und hier offenbart sich ein recht großer Schwachpunkt des Films. Einige Stuntes wirken einfach unglaubhaft. Manchmal ist es eben doch sinnvoller, einen Stuntman ans Set zu holen und ein paar Knochenbrüche in Kauf zu nehmen, aber dafür mit einem zufriedenstellendem Ergebnis. Manche Szenen sind dadurch einfach verhunzt.
      Dieser Umstand wird durch den tollen Cast aber wieder wett gemacht. Danny Trejo als Machete glänzt als Schauspieler, der nur einen Gesichtsausdruck besitzt. Aber der reicht vollkommen. Jessica Alba ist sexy wie immer, auch das reicht vollkommen. Sehr toll ist Michelle Rodriguez, die als revolutionäre Anführerin glänzt und gegen Ende des Films einen wirklich epischen Auftritt bekommt. Nicht zu vergessen Robert De Niro, der als schleimiger Politiker glaubwürdiger wirkt als so manche reale Verteidigungsminister. Auch Steven Seagal spielt mal wieder in einem Film mit, der klassiche Fiesling. Das ist nicht unbedingt gut, aber hat immerhin Seltenheitswert.
      Auch die Musik weiß zu überzeugen, wie schon eingangs erwähnt, zeichnet sich Rodriguez und seine Band Chingon selbst dafür verantwortlich. Wie bei eigentlich allen seiner Produktionen, auch für Kill Bill hat er schon komponiert. Herausragend ist der Soundtrack zwar nicht, aber er unterstützt den Film stets sehr passend.
      Abschließend gibt es jedoch noch einen kleinen Negativ-Punkt: Das Ende. Es gibt einen Kampf, so viel sei verraten. Nur leider erinnert dieser an den OP-Anime während des GE. Es sollte eigentlich viel los sein, davon sieht man nur nichts. Das war schade.

      Trotzdem, dieser Film ist sehr gut. Sehr zu empfehlen für Rodriguez- und Tarantino-Fans. Aber auch jeder andere klassische Fimlfan sollte sich diesem Werk nicht verschließen, dass sowohl technisch als auch inhaltlich zu überzeugen weiß. Wem ein wenig Blut und rollende Köpfe nichts ausmacht, darf sich auf einen Film freuen, der zu jedem Zeitpunkt rasant voranprescht, enorm lustig sein kann und noch dazu als anspruchsvoll durchgehen kann. Es ist einfach wunderschön.

      8,5|10
    • Joschka und Herr Fischer

      Diese Dokumentation behandelt die politische Entwicklungen Deutschlands aus der Sicht von Joschka Fischer von Anfang der 50er Jahre bis zum Jahre 2005. Angefangen mit der Opferrolle der Vertriebenen bis hin zum ersten Einsatz deutscher Soldat auf nicht deutschem Terretorium im Balkankrieg.

      Unterlegt mit Filmszenen und ergänzt durch vereinzelte Zeitzeugen erzählt Herr Fischer die politische Entwicklung der BRD nach dem zweiten Weltkrieg. Er geht hierbei auf in der Generation der 68er, seinen Wechsel vom Fundi zum Realo und seine Hinwendung zum Machtmenschen ein und erläutert diese in sich schlüssig. Hierbei geht er nahzu alle wichtigen Details seiner politischen, oder zumindest politisch Meinungsbildenden Etappen seines Lebens ein. Diese spiegeln zugleich die Entwickliung der "Grünen"/"Bündnis 90 die Grünen" und ihr Verhältnis zur Macht, sowie die Entwicklung der Linken Szene zur Zeiten der BRD wieder. Aus dieser Perspektive heraus ist der Film sehr interessant und auch weiterbidend. Insbesondere die Wendung der politischen Einstellung Fischers: Der Sponti zum Realo und der Verrat an den eigenen Idealen hin zu einer machtpolitischen Persönlichkeit wird klar herausgestellt. Leider schimmert bei den Bemerkungen von Herrn Fischer zu diesen Ereignissen teilweise Selbstmitleid und Wahllosigkeit hervor. Klar sind sie nicht zu erkennen, jedoch zu erspüren. Mit manchen Entscheidungen seines Lebens ist er nicht mit sich im Reinen.

      Diese offensichtlichen Unsicherheiten in der Erklärung seiner politischen Perspektivenwechsel führen beim Betrachten der Dokumentation leider auch zum Betrachten der Uhr. Allerdings sind diese Stellen rar gesäht und lassen auf recht stringent politische Anschauungen von Herrn Fischer schließen. *grins*

      Alles im Allem hat mir dieser Film sehr gut gefallen und ich bin froh ihn gesehen zu haben. Er zeigt mir, wieso einer der letzten großen Politiker Deutschlands so ist, wie er ist, wieso er einige Entscheidungen getroffen hat. Ich kann jedem nur halbwegs politisch Interessierten Menschen empfehlen diesen Film zu sehen.

      9/10

      Mhh, ich habe noch mal über die Bewertungsskala nachgedacht und bin zum Schluss gekommen, dass 10/10 heißen sollte, dass ich den Film unbedingt öfters sehen will.
      Der Film ist zwar sehr gut, aber nicht so faszinierens.

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    • Priest

      Ich hatte letzten Sonntag endlich al wieder durchgesetzt bekommen das ich mit meiner Freundin einen Film meiner Wahl gucken darf. Habe mir dabei Thor und Priest rausgesucht und dann meiner Freundin die finale Wahl gelassen. Erstaunlicher Weise entschied sie sich für Priest.
      Priest beruht sehr lose auf einer südkoreanischen Grafik Novel die sich im Ursprungsland auch großer Beliebtheit erfreut.
      Der Film spielt in einer alternativen Welt in der schon immer Krieg zwischen Menschen und Vampiren herrschte. Bis kurz vor der Gegenwart des Films waren die menschen immer Unterlegen und Am Rande der Ausrottung. Doch die Kirche rekrutiert und bildet eine neue Geheimwaffe aus. Die Priester. Diese sind Menschen die von sich aus schon eine starkes Talent für den Kampf haben und im speziellen im Kampf gegen vampire geschult werden. Mit Hilfe dieser Priester gelang es nahezu die komplette Vampirpopulation auszulöscvhen. Die Übrigen werden in Reservaten gehalten. Seit dem sind die Priester nicht mehr benötigt und von der Kirche fallen gelassen. Die menschen leben zum Großteil in riesiegen Industriestädten in denen Die Sonne aufgrund von Abgasen nicht mehr scheint. Und hier lebt auch der Protagonist, ein ehemaliger Priester der erfährt das das Haus seines bruders und dessen familie von vampiren angegriffen wurde. Von der Kirche wird der Vorfall geelugnet da es ja keine freien Vampire gäbe. Daraufhin begibt er sich auf eigene Faust auf die Suche nach den vampiren und seiner entführten Nichte.

      So viel zum Hintergrund des Films.
      Klingt soweit alles spannend und im Gegensatz zu den ganzen Hochglanzvampiren die man in letzter Zeit zu oft sieht sind die wilden Bestien die dort als Vampire gelten eine willkomene Abwechslung(sie sehen in etwa wie die grauen Monster aus Risen aus). Allerdings hat mich schon anfangs die Länge des Films etwas verwundert, ganze 87min....
      Und das merkt man dem Film leider auch an. Die ganze Vampirgeschichte ist meiner meinung viel zu Kurz gekommen. Kaum Hintergrundinfos zu ihnen und im letzten drittel wird plötzlich die Vampirkönigin in die Runde geworfen. Das wird am Ende des Films auch vom protagonisten als "Argument" für einen zweiten Teil benutzt.Man muss ja nun die Königin jagen.
      Die Kampfszenen sind nett anzusehen, nur der Vermeindliche Meisterschütze bekommt da irgendwie nie Screentime. Die Story insgesamt ist leider doch etwas zu kitschig und wird durch die teilweise einsilbigen(Übertreibung) Dialoge auch noch sehr fad. Wenn man bei Wikipedia sich den Inhalt der Grafiknovel anschaut hätte da deutlich mehr Potenzial drin gesteckt wenn man näher am Original gearbeitet hätte.

      Alles in allem dennoch ausreichende Unterhaltung: 6/10

      p.s. 3d kann man sich bei dem Film schenken (wie auch bei leider vielen anderen Filmen)

    • Wasser für die Elefanten

      Info: Eigentlich wollte ich zu ner Sneak, aber durch Zufall hat es mich in Wass für die Elefanten verschlagen, in den ich freiwillig nie reingegangen wäre.

      Inhalt
      Ein alter Herr Namens Jacob Jankowski (Robert Pattison) erzählt einem Zirkusmitarbeiter seine Lebensgeschichte.
      Die Rückblende beginnt in den 30er Jahren zur Zeit der großen Depression. Jankowski ist eigentlich angehender Tiermediziner, doch nach dem Tod seiner Eltern, die ihm einen Berg Schulden hinterließen, gerät er in die Perspektivlosigkeit und schließt sich als bald einem fahrenden Zirkus an.
      Dort trifft er auf die schöne Marlene (Reese Witherspoon), die zu allem Überfluss mit dem cholerischen und gewalttätigen Zirkusdirektor August Rosenbluth verheiratet ist.
      Bei seiner Arbeit als Dresseur der Elefantenkuh Rosie verlieben sich die beiden.

      Kritik
      Der Film besticht durch seine tadellose Kulisse, guten Kostümen und einem Setting, das man trotz seiner allgemeinen Häufigkeit in Filmen in letzter Zeit vermissen durfte: dem Zirkus. Allerdings erfährt man wenig über das Zirkusleben oder was eine "Zirkusfamilie" überhaupt ausmacht, der Schwerpunkt wird ganz klar auf die Liebesbeziehung zwischen Pattinson und Witherspoon gelegt - und gerade daran scheitert der Film, denn das kauft man den Schauspielern einfach nicht ab. Ich habe selten einen Liebesfilm gesehen, bei der die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern so schlecht war.
      Hinzu kommt auch noch die überragende Präsenz von Christoph Waltz, die ledeiglich Witherspoon noch standhalten kann, Pattinson dagegen wird in jeder Szene mit ihm gegen die Wand gespielt. Überhaupt ist Pattinson eine absolute Fehlbesetzung, er wirkt absurd (und einfach wie Sägespäne) neben den beiden anderen, weitaus besseren und reiferen, Hauptdarstellern.
      Der Film beschäftigt sich auch zu oft und zu lange mit Szenen, die wenig Relevanz für die Handlung haben, diese Zeit hätte er besser genutzt, indem er den Charakteren mehr tiefe verleit. So kann der Zuschauer jedoch keine emotionale Bindung zu ihnen Aufbauen.

      Fazit:
      Großartige Ausstattung, gute Filmmusik und Christoph Waltz. Das sind die Gründe sich den Film anzusehen, schlechte Liebesgeschichte und Robert Pattinson stehen auf der anderen Seite

      5,5/10