Bei seiner Premiere bei den Filmfestspielen von Cannes wurde der Film zunächst ausgebuht, anschließend folgten Jubelstürme. Als Kritikerliebling bekam The Tree of Life schließlich die Goldene Palme von Cannes als bester Film.
Der Gang ins Kino könnten entweder die langweiligsten 2 1/2 Stunden eures Lebens oder ein einzigartiges cineastisches Erlebnis sein.
Inhalt:
The Tree of Life handelt vom Leben. Vom Leben im Allgemeinen und von dem einer durchschnittlichen amerikanischen Familie der 50er Jahre. Die Geschichte wird fragmentartgig vom ältesten Sohn der Familie (Sean Penn) erzählt und bildet eine Parallele zur Geschichte des Universums. Aus dem Off werden dabei existenzielle und essenzielle Fragen über das Leben gestellt. Dabei hat der Film keinen lineraen Handlungsstrang.
Der Film ist eher eine Frage die Essenz des Lebens im Allgemeinen und das Wesen, dass der Mensch seinem eigenen Leben gibt. Die Antwort muss man als Zuschauer selbst finden oder man versucht es zumindest, denn während man den Film sieht ist man ununterbrochen am denken und versucht den überfluss an Input irgendwie zu verarbeiten und manchmal wünscht man sich einige Stellen noch dreimal sehen zu können um sie auch wirklich zu entschlüsseln, denn der Film gibt einem das Gefühl, dass jede Farbe, jede Form, jedes Wort und jede Gestik eine ganz bestimmte Bedeutung haben.
Tatsächlich ist The Tree of Life durch eine tiefe Symbolik geprägt. Der Film wirkt wie ein sorgfältig komponiertes klassisches Stück, so greift alles perfekt ineinander und ergibt ein stimmiges Gesamtkonzept. Dabei schafft es der Film je nach Zuschauer unterschiedliche Gefühle hervorzurrufen.
Die Bilder des Films sind von einer kühlen Anmut und Eleganz, dabei sind besonders die Sequenzen hervorzuheben, die Naturaufnahmen sowie den Urknall darstellen. Letzterer wird durch Preisners Lacrimosa unterlegt und ist - man kann es einfach nicht anders sagen- zum sterben schön.
Allerdings ist der Film besonders eines: Anstrengend. Das geht auch nicht anders, schließlich befasst er sich mit der wohl schwierigsten Frage, die man sich nur denken kann undzwar der nach der Essenz des Lebens, allerdings fällt es einem dadurch oft schwer sich durchgehend zu konzentrieren, denn oft verweilen die Gedanken noch bei der vorherigen Szene und Frage, sodass man die aktuelle kaum mitbekommt.
Auch wenn der Film keine typische Moral hat, so hat sie zumindest bei mir eine ganz einfache erkenntnis hervorgerufen: Das Leben ist etwas faszinierendes und vorallem etwas schönes. Ganz egal womit wir es füllen, denn allein schon seine Existenz macht es zu etwas besonderem.
Übder The Tree of Life kann man nicht diskutieren. Man kann sich nicht über verschiedene Interpretationen streiten, da das meiste einfach nur ein Gefühl und eine Ahnung ist und das macht den Film wieder zu etwas besonderem, denn man erlebt ihn für sich alleine undzwar auch nur für sich alleine.
An dieser Stelle lasse ich lieber die typische Punktebewertung aus, denn meiner Meinung nach entzieht sich dieser Film eines so einfachen Systems. Er ist nicht der großartigste Film den ich in meinem Leben gesehen habe, aber er ist dennoch etwas ganz besonderes. Lasst euch auf den Film ein und guckt ihn wenn möglich.
Der Gang ins Kino könnten entweder die langweiligsten 2 1/2 Stunden eures Lebens oder ein einzigartiges cineastisches Erlebnis sein.
Inhalt:
The Tree of Life handelt vom Leben. Vom Leben im Allgemeinen und von dem einer durchschnittlichen amerikanischen Familie der 50er Jahre. Die Geschichte wird fragmentartgig vom ältesten Sohn der Familie (Sean Penn) erzählt und bildet eine Parallele zur Geschichte des Universums. Aus dem Off werden dabei existenzielle und essenzielle Fragen über das Leben gestellt. Dabei hat der Film keinen lineraen Handlungsstrang.
Der Film ist eher eine Frage die Essenz des Lebens im Allgemeinen und das Wesen, dass der Mensch seinem eigenen Leben gibt. Die Antwort muss man als Zuschauer selbst finden oder man versucht es zumindest, denn während man den Film sieht ist man ununterbrochen am denken und versucht den überfluss an Input irgendwie zu verarbeiten und manchmal wünscht man sich einige Stellen noch dreimal sehen zu können um sie auch wirklich zu entschlüsseln, denn der Film gibt einem das Gefühl, dass jede Farbe, jede Form, jedes Wort und jede Gestik eine ganz bestimmte Bedeutung haben.
Tatsächlich ist The Tree of Life durch eine tiefe Symbolik geprägt. Der Film wirkt wie ein sorgfältig komponiertes klassisches Stück, so greift alles perfekt ineinander und ergibt ein stimmiges Gesamtkonzept. Dabei schafft es der Film je nach Zuschauer unterschiedliche Gefühle hervorzurrufen.
Die Bilder des Films sind von einer kühlen Anmut und Eleganz, dabei sind besonders die Sequenzen hervorzuheben, die Naturaufnahmen sowie den Urknall darstellen. Letzterer wird durch Preisners Lacrimosa unterlegt und ist - man kann es einfach nicht anders sagen- zum sterben schön.
Allerdings ist der Film besonders eines: Anstrengend. Das geht auch nicht anders, schließlich befasst er sich mit der wohl schwierigsten Frage, die man sich nur denken kann undzwar der nach der Essenz des Lebens, allerdings fällt es einem dadurch oft schwer sich durchgehend zu konzentrieren, denn oft verweilen die Gedanken noch bei der vorherigen Szene und Frage, sodass man die aktuelle kaum mitbekommt.
Auch wenn der Film keine typische Moral hat, so hat sie zumindest bei mir eine ganz einfache erkenntnis hervorgerufen: Das Leben ist etwas faszinierendes und vorallem etwas schönes. Ganz egal womit wir es füllen, denn allein schon seine Existenz macht es zu etwas besonderem.
Übder The Tree of Life kann man nicht diskutieren. Man kann sich nicht über verschiedene Interpretationen streiten, da das meiste einfach nur ein Gefühl und eine Ahnung ist und das macht den Film wieder zu etwas besonderem, denn man erlebt ihn für sich alleine undzwar auch nur für sich alleine.
An dieser Stelle lasse ich lieber die typische Punktebewertung aus, denn meiner Meinung nach entzieht sich dieser Film eines so einfachen Systems. Er ist nicht der großartigste Film den ich in meinem Leben gesehen habe, aber er ist dennoch etwas ganz besonderes. Lasst euch auf den Film ein und guckt ihn wenn möglich.