Filmrezensionen

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    • Montag Abend, Sneak-Time im nördlichen Schwarzwald. Ursprünglich hatte ich nicht vor, diese Woche zu gehen, da nächste Woche bei uns die 200. Sneak mit zwei Filmen ansteht und meine üblichen Begleiter ebenfalls keine Lust hatten. dann kam der Anruf einer Freundin, die mich mitnehmen wollte, also doch gegangen, dank dem weniger gebildeteten Restpublikum noch einen Kinogutschein ergattert und einen guten Film gesehen.

      Kolumbien im Jahre 1992: Die junge Cataleya muss mitansehen, wie ihre Eltern von den Schergen des Unterweltherrschers Don Luis ermordet werden. Dank brisantem Material über die Machenschaften Don Luis' gelingt es ihr nach einer langen Odyssee, sich nach Chicago durchzuschlagen, wo ihre einzigen Verwanden leben. Beseelt vom Rachedurst lässt sich Cataleya von ihrem Onkel Ettorio zur Profi-Killerin ausbilden. 15 Jahre später führt Cataleya ein Doppelleben als Geliebte und Auftragsmörderin, stehts darauf bedacht, keine Spuren zu hinterlassen. Vom FBI als Skizzenmörder gejagt, versucht sie den inzwischen nach Florida übergesiedelten Don Luis aus seiner Deckung zu bringen, muss aber gleichzeitig stehts ihre Enttarnung fürchten.

      Ein Action-Thriller aus der Feder und produziert von Luc Besson, der Fans des Genres von Transporter oder 96 Hours sicher ein Begriff ist. Für mich definitiv einer der besten Action-Thriller der letzten Jahre, spannend von Anfang bis Schluss, die Charaktere, allenvoran Cataley, sind gut und nachvollziehbar inszeniert, auch die Handlung selbst wirkt in den seltensten Fällen abweichend. Zwar gibt es ab und an kleine Logikfehler, die aber weiter nicht tragisch sind.

      Schauspielerisch können Zoe Saldana in der Rolle der Cataleya sowie Lennie James als FBI-Special Agent Ross überzeugen, speziel Zoe Saldana dürfte für männliche Zuschauer ein Augenschmaus sein - trägt sie doch bei ihren Aufträgen enganliegende Kleidung. Auch der restliche Cast ist recht gut unterwegs, einzig der Liebe Cataleyas, ein Künstler namens Danny Delanay, gespielt von Michael Vartan, kauft man di eRolle nicht ganz ab.

      Fazit: Ein Film mit viel Symbolik, eingebracht durch die Orchideenart der Cattleya, der Cataleya ihren Namen verdankt, schnell, actionreich, spannend. Eigentlich ein Film, den ich erst nächste Woche zum Jubiläum der Sneak Preview bei uns erwartet hätte. Für mich der beste Action-Thriller der letzten Jahre, auch besser als die letzten Werke Luc Bessons, der diesmal die Regie Oliver Megaton überlässt.

      8/10 Orchideen
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • The Guard - Le Havre - Cairo Times

      The Guard

      In der irischen Porvinz an der Westküste hat der Guard Boyle so ziemlich frei Hand. Er kann seine Schrullen ausleben und gleichzeitig seinem Job als Dorfpolizist nachkommen. Jedoch passiert ein Mord und die Drogenschmuggler wollen Drogen im Wert von 500 Millionen in der Gegend umschlagen und gehen dabei über Leichen. Der FBI-Agent Everett will die Drogenbande verknacken, stößt aber bei den iren auf rassistische Resentiments und tut sich schwer vernünftig zu ermittel. Er gerät ständig mit Boyle in die Haare, bei dem ninct sicher ist, ob er wirklich so blöd ist, wi eer tut.

      Gekonnt nimmt der Film sich selbst auf die Schippe und haut einen trockenen Spruch nach dem nächsten raus. Ich habe mich prächtig im Kino amüsiert und kann den Liebhabern vom Englischen Humor diesen film nur wärmstens ans Herz legen.

      8/10

      Le Havre

      In der französischen Hafenstadt wird ein Container mit Flüchtlingen hochgenommen. Ein Junge kann fliehen und kommt bei dem schrulligen Schuhputzer Marcel Marx unter. Die Polizei ist ihm auf den Spuren und die Einwohner des kleinen verträumten Armenviertels helfen Herrn Marx den Jungen nach England zu schaffen.

      Aki Kaurismäki zeichnet in hervorragender Weise eine kleine Mileustudie in dem die Menschlichkeit überwiegt und fast alle einander helfen. Es ist schön dem gemächlichen Tempo des Films zu folgen und sich an die französische Küste zu träumen.

      7/10

      Cairo Times

      Cairo Times ist eine Liebesgeschichte, in der sich die sich in den 50ern befindene Juliette nach Kairo begibt, um ihren atten zu besuchen. Dieser ist allerdings noch im Gaza-Streifen im Einsatz und Juliette hat viel Zeit sich mit dre Stadt und ihrem persönlichen Begleiter Tareq bekannt zu machen.

      Sinnlose Dialoge und sich ewig ziehende Bildsegmente lassen den Film ab der ersten Minute endölos erscheinen. Aufkommende Spannungsbögen werden möglichst schnell abgewürgt und der Film verfällt wieder in den langwierigen Trott. Zusätzlich würzt die schechte Synchronisation dieses Filmvergnügen.

      Ich kann nur empfehlen eine Taschenlampe und ein Buch ins Kino mitzunehmen oder den Film gar nicht erst anzuschauen.

      0/10
    • Cowboys und Alien

      Puh, schwer den Film zu rezensieren, außer mit dem Wort "enttäuschend". Vom Titel erwartete ich ein Aufeinandertreffen von Aliens und Cowboys, was es letztendlich auch gab, vorallem durch Überspitzung der beiden Genre, was es letztendlich nicht gab. Am Ende ist der Film ein ziemlich fadenscheiniger Western-Abklatsch in dem nur wenig gelungen Sci-Fi eingebaut wurde. Dadurch bleibt von beidem nur die Hälfte, aber weder einzeln noch zusammen, kommt was Überzeugendes bei rum. Hinzu kommen dutzende Plotholes, die auf absurdesten Weg die Handlung zurecht biegen.

      Inhaltlich hat der Film nicht überzeugt, visuell war das alles schon x-mal besser dagewesen und auch schauspielerisch wurde ich nicht vom Hocker gerissen. Seit längerem ein Film, bei dem ich das Ende herbeigesehnt hab.

      2,5/10

    • So, wie angekündigt die Rezensionen der Double Sneak zum gestrigen Jubiläum der Sneak Preview. Versprochen waren uns zwei Filme, der eine auf alle Fälle gut, der andere annehmbar. Der annehmbaren Film wurde allerdings Ende letzter Woche gecancelt, weshalb mit viel Müh und Not ein anderer Film geholt wurde, der dem Publikum nicht unbedingt zu gesagt hatte. Aber genug Vorgeplänkel, interessiert eh keinen.

      Gianni und die Frauen

      Ein Frührentner in der MidLife-Crisis. Der Römer Gianni hat so seine liebe Mühe mit seinen Frauen, auf der einen Seite seine dominate Mutter, die sich ständig neue Dinge leistet und ihr Geld mit vollen Händen zum Fenster rauswirft, meist auf Kosten Giannis, der sich deshalb von seiner Frau schon mehrmals Standpauken anhören durfte, sowie seine Tochter, die mit ihrem Freund nicht schlussmachen kann und somit bei ihrem Vater für Unverständnis sorgt. Geboren aus dieser Zwangslage versucht Gianni, noch einmals die schöne Seite des Lebens zu besuchen und eine Affäre einzugehen. Doch all seine Versuche, ob mit der hübschen Pflegerin, der flirtfreudigen Nachbarin oder der alten Jugendliebe, scheitern.

      Insgesamt ein amüsanter Film, der die Sex im Alter-Thematik aufgreift, aber deshalb nicht in Erinnerung bleibt. Eher die gesamte Beiläufigkeit des Filmes sowie die teilweise genial platzierte Situationskomik machen diesen Film aus. Gianni Di Gregorio vereint neben der hauptrolle auch noch das Drehbuch und die Regie in sich.

      Fazit: Kein Film für jederman. Italienische Komodien dürften beim Großteil des deutschen Publikums nicht ankommen, so war es zumindest bei mir in diesem Film. Ich selbst kann dem Film einiges abgewinnen, in großer Erinnerung wird er nicht bleiben.

      6/10

      Shanghai

      Shanghai im zweiten Weltkrieg, Ende 1941: Der amerikanische Spion Paul Soames, vormals getarnt als Journalist Deutschlandkorrespodent einer großen Zeitung, wird nach Shanghai zur Unterstützung seines besten Freundes Conner versetzt. Doch bevor die beiden miteinander Kontakt aufnehmen könne, wird Conner ermordet und Soames versucht, die Hintergründe der Tat aufzudecken. Dabei gerät er zwischen die Fronten zwischen Chinesischem Wiederstand und Japanischem Geheimdienst und findet sich in einer Situation wieder, die ihm beinahe zu Zerreissen droht.

      Gelungener Thriller/Krimi, der gespickt mit vielen Hintergrunddetails der letzten Monate des Kriegsjahres 1941 gespickt ist. Neben dem anlaufenden Angriff auf Pearl Habour werden auch die verschiedenen Facette des Widerstandes beleuchtet. Insgesamt fehlt dem Film etwas die Spannung für einen Thriller dieses Formates, dennoch bleibt aus Neugier sitzten und versucht selbst, die Geschichte zu ergründen, die in alter Detektivmanier nur aus Sicht des Protagonisten geschildert wird.

      Das Starpaket aus drei Ländern (John Cusack, Li Gong, Yun-Fat Chow und Ken Watanabe) macht schauspielerisch etwas her, allein deshalb lohnt sich dieser Film in meinen Augen. Woran man sich allerdings etwas gewöhnen muss, ist die Synchronstimme von Cusack, der diesmal nicht von Andreas Fröhlich gesprochen wurde.

      8/10

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Icedragoon schrieb:

      Ein Frührentner in der MidLife-Crisis. Der Römer Gianni hat so seine liebe Mühe mit seinen Frauen, auf der einen Seite seine dominate Mutter, die sich ständig neue Dinge leistet und ihr Geld mit vollen Händen zum Fenster rauswirft, meist auf Kosten Giannis, der sich deshalb von seiner Frau schon mehrmals Standpauken anhören durfte, sowie seine Tochter, die mit ihrem Freund nicht schlussmachen kann und somit bei ihrem Vater für Unverständnis sorgt. Geboren aus dieser Zwangslage versucht Gianni, noch einmals die schöne Seite des Lebens zu besuchen und eine Affäre einzugehen. Doch all seine Versuche, ob mit der hübschen Pflegerin, der flirtfreudigen Nachbarin oder der alten Jugendliebe, scheitern.

      Insgesamt ein amüsanter Film, der die Sex im Alter-Thematik aufgreift, aber deshalb nicht in Erinnerung bleibt. Eher die gesamte Beiläufigkeit des Filmes sowie die teilweise genial platzierte Situationskomik machen diesen Film aus. Gianni Di Gregorio vereint neben der hauptrolle auch noch das Drehbuch und die Regie in sich.

      Fazit: Kein Film für jederman. Italienische Komodien dürften beim Großteil des deutschen Publikums nicht ankommen, so war es zumindest bei mir in diesem Film. Ich selbst kann dem Film einiges abgewinnen, in großer Erinnerung wird er nicht bleiben.


      Auch ich hatte gestern mit Freunden das ehr zweifelhafte Vergnügen diesen Film in der Sneak-Preview zu genießen. Wir waren uns alle recht schnell einig, dass der Film uns nichts zu sagen hat. Das es eine Komödie sein sollte wurde uns erst nach dem Film bewusst, als wir uns die Kino-Plakate angesehen haben.

      Ich habe mich schon gefragt, ob die Botschaft des Films an die italienischen Männer sein soll: Du kriegst im Alter nur die Frauen ins Bett, wenn du dich ihnen nicht fügst.

      Mein zweiter Gedanke war: sexistische Kackscheiße.

      Der Film wurde nur von Großaufnahmen von Frauen dominiert, die unser Gianni allesamt anhimmelt, aber nicht rumkriegen kann. Es kam mir vor, wie die italienische Variante von "Amerikan Pie" für Senioren.

      Wenn ich solche Filme sehen wil, gehe ich ein Megaplex-Kino, aber doch nicht in mein Independent-Filmtheater um die Ecke. Siehe Traumsequenz am Ende des Filmes.

      Das Drehbuch, Regie und Hauptdarsteller in einer Hand lagen, hat den Film zugrundegerichtet.

      Also für mich ein absolutes:

      0/10
    • Conan the Barbaian

      Mal wieder ein bisschen Kulturlosigkeit zwischendurch, sorry^^ Muss vorausschicken, dass der Film von der Story her fast nichts mit dem Schwarzenegger-Film zu tun hat, man sich den also agucken kann, ohne einen zweiten Aufguss zu fürchten.
      Conans Dorf wird wie immer überfallen (diese paar Minuten Jugend kann man sich auf der Homepage als Red Band Trailer angucken), aber danach springt der Film sofort in die Erwachsenen-Zeit. Conan ist so eine Art Freibeuter und Räuber, nebenbei aber immer auf der Suche nach dem Typen, der sein Dorf abgebrannt und seinen Vater getötet hat. Der wiederum versucht ein altes Ritual zusammenzupuzzeln, um seine tote Frau wieder zum Leben zu erwecken. Irgendwann kommt Conan dem Bösewicht auf die Spur und nach einiger satter Action achtungspoiler gewinnt er auch. Soweit die Story in Kurzfassung.

      Wenn man weiß, worauf man sich einlässt, also hirnloses Muskelkino, Gewalt und Blutgespritze (aber kein Gore, Conan ist keine Folter-pussy, Conan schlitzt den Leuten einfach die Kehle durch und fertig), markige Sprüche (Weib, komm her!), wilde Vermischungen von Kulturen (mir sind die erobernden Barbaren-Khmer, die meditierenden Shaolin-Griechen, die sklavenhandelnden Araber-Chinesen und die eisenschmiedenden Muskelkelten aufgefallen), halbnackte Frauen (in der Tat wird man in dem Film mehr Boobies sehen als schätzungsweise in jeder Hollywood Sexkomödie in der sich Justin Bieber in Justin Timberlake verknallt), Schwerter, Kämpfe, bisschen Magie, Menschen als Katapultmunition, eine Art Rammbock-Schiff, dass auf Elefanten steht (dessen Sinn mir nicht ganz klar wurde, es sollte wohl nur bombastsch aussehen)... dann kann man in dem Film auf jeden Fall seinen Spaß haben.
      Was mir nicht gefallen hat, war teilweise die Abgehetztheit der Story. Da ist Conan mal hier, schon ist er dort, holt noch schnell einen Kollegen von hier, reitet dann dortin... Bei LotR hätte das vielleicht funktioniert, weil viele durch die Bücher die "Gegend" kennen, aber hier verliert man völlig den Überblick.

      Ich würde ihm schon 1,7 bis 1,8 von 2 balls geben, mit den genanten "Selbsteinschränkungen" durch mich als Zuschauer allerdings.


      3D: Noch eine Sache dazu, aus Platznot saß ich diesmal ganz hinten und hatte zum ersten Mal einen echten 3D Effekt erlebt, vorher ragte immer ein Teil der Leinwand über meinen Brillenrand, was nicht so dreidee-ig kam... Andererseits mag ich an Kino normalerweise gerade, dass es beinahe das gesamte Sehfeld ausfüllt, in der letzten Reihe wirkt das eher wie ein sehr großer Fernseher.
      Trotzdem, ich kann nur sagen, ich legen keinen Wert darauf, optisch zu wissen, dass der Pfeiler links weiter vorn ist und sich Person A mittig im Raum bewegt. Das ist alles Schnickschnack, ein bisschen kommen mir die Blder vor wie in den Guckkästen früher in Museen, die bspw. einen mittelalterlichen Raum dann in 3D darstellten, wenn man in die Sehlöcher sah.
      Außerdem wirkt durch das plastische jeder Überflug über große Städte oder Felsen nicht mehr bombastisch, ich hatte da ganz stark das Gefühl, das wäre eine Miniatur. Was man bei einer Stadt noch versteht, dachte ich bei einem Felsen wirklich, es wäre ein close-up, bis Conan irgendwo ganz klein auftauchte. Also entweder da tut sich noch gewaltig was oder sie lassen es einfach bleiben.
      Ein Klavier, ein Klavier!
    • Der große Crash - Margin Call

      In einer Firma in New York, in irgendeinem Büro für Risikomanagment, kommt es zu Kündigungen: Sofortiges Verlassen des Arbeitsplatzes, Sperrung von PIN, SIM, mail, etc. sind die Folge. Trotzdem schafft es Eric Dale dem jungen Peter Sullivan die Daten seines derzeitgen Projektes zuzuspielen. Der rechnet das durch und stellt erstaunt fest, dass die Firma ein Problem hat. Krisensitzungen jagen die Vorstandsebenen und alle versuchen mit heilem Kopf aus der Sache rauszukommen.

      Ein sehr, sehr beeindruckender, hochkarätig besetzter Börsenthriller, der sehr viel mit Bilder und den Charakteren spielt. Es wird die Abstrusität und Realitätsferne der Börsenwelt in krasser Weise dargestellt. Das Spiel mit den Personen ist unheinlich komplex und in seiner TiEfe nicht beim ersten sehen des Filmes zu erfassen.

      Ein Film, den ich gerne noch mal sehen werde. Ich habe nicht alles beim ersten mal verstanden.

      Bewertung: 10/10
    • Puuh, ich hoffe mal, dass anmo heute nicht auch wieder im selben Film sass wie ich (letzte Woche lief bei uns Margin Call, der bei uns auf nicht so große Begeisterung gestoßen ist - hab also nach der Meinung meiner Freunde nichts verpasst), ansonsten dürften wir ja fast schon in der gleichen Sneak sitzten.

      Anyway, heute wieder in die Sneak, Contagion lief, ein Film von Steven Soderbergh, der im Vorraus bereits durch sein Staraufgebot für Furore sorgte. Ein ganzer Haufen bekannter Schauspieler hat bei dem Film mitgewirkt, dazu später noch mehr.

      Wikpedia schrieb:

      In Contagion wird die rasche Verbreitung eines tödlichen Virus thematisiert. Als eine Epidemie ausbricht, begibt sich die weltweite medizinische Gemeinde auf die Suche nach einem Heilmittel. Nebenbei haben sie die Kontrolle der zunehmenden Panik zur Aufgabe, die sich schneller als das Virus selbst verbreitet. Als das Virus schließlich weltweit ausbricht, versuchen gewöhnliche Menschen den Kampf ums Überleben aufzunehmen. Währenddessen rückt der Zerfall des Gemeinwesen immer näher.

      Dem ist eigentlich wenig hinzuzufügen, außer das die Geschichte auf mehreren Handlungsebenen erzählt wird, eben genauso wie wir es von Soderbergh gewöhnt sind, die sich gelegentlich auch überschneiden und zudem alle auch einen passenden Abschluss finden.

      Schauspielerisch überzeugt imo fast der ganze Cast, abgesehen von Matt Damon, dem ich seine "Protagonistenrolle" (von einem wirklichen Protagonisten kann man hier nicht sprechen) nicht ganz abkaufe, wo bleibt bitte die wirkliche Trauer über seine verstorbene Frau? Die kommt erst zum Schluss, und dann nicht in dem Maße, wie man sie eigentlich erwartet hätte. Neben Matt Damon glänzen Gwyneth Paltrow, auch wenn sie als seine Frau nur einen kurzen Auftritt hat sowie Jude Law als der Internetaktivist und freier Journalist Alan Krumwiede, der maßgeblich an der Stimmungsmache gegen die staatlichen Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie beteiligt ist, Kate Winslet als die junge Ärztin Erin Mears, die vom Staat direkt in die Feldforschung geschickt wird, und Laurence Fishbourne, welcher sich als Leiter der Forschungsabteilung der Regierung in einer moralischen Zwickmühle befindet. Auch die Nebenrollen sind prominent besetzt, Armin Rohde und Marion Cotillard wirken als Vertreter der der Weltgesundheitsorganisation mit und auch Bryan Cranston ist als Chef der amerikanischen Behörde zum Schutz der öffentlichen Gesundheit zu sehen.

      Soderbergh zeigt eindeutig, weshalb er als einer der Besten in seinem Metier gilt und kehrt nach einer zweijährigen Abstinenz mit einem Paukenschlag zurück auf die Leinwand. Der Film ist pakend erzählt, an keiner Stelle zu langatmig und handwerklich brilliant.

      Insgesamt kann ich trotz der Tatsache, dass ich dern Film auf Englisch gesehen habe, auf alle Fälle eine Empfehlung aussprechen. Wer einen spannenden Thriller sucht, der sich gleichzeitig eine relativ zeitnahes Thema wie eine Pandemie realitätsnah erzählt, wird von Contagion nicht enttäuscht sein.

      9 von 10 Punkten

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Icedragoon ()

    • Melancholia und Dreiviertelmond

      So, jetzt der zweite Versuch was zu schreiben, nachdem ich beim ersten mal auf die falsche Taste gekommen bin.

      @Icedragoon: Nein, gestern hatten wir nicht diesselbe Sneak. Bei mir lief Melancholia *grins*

      Melancholia

      Lars von Trier zaubert einen Sci-Fiction-Film auf die Leinwand. innerhalb der ersten fünf Minuten wird im Prolog die komplette Handlung mittels Fernaufnahmen der Erde aus dem All, Monumentalaufnahmen des Handlungsortes und Zeitlupenaufnahmen der Handlungen und Nicht-Handlungen der Protagnonisten unterlegt mit einer gewaltigen Orchestermusik vorweggenommen. Die Erde stürzt in den Planeten Melancholia.

      Danach wird sich auf die beiden Schwester Justin und Claire konzentriert. Jede hat so ihr Problem und geht mit dem Auftauchen des neuen Planeten anders um. Die beiden werden in langen, nahezu leblosen Szenen in wenigen Handlungsschritten gezeichnet und dem Zuschauer sehr nahe gebracht. Der Film ist wortkarg und musikarm. Wirkend sind die Bilder und die Atmosphäre, die in dem Film kreiert wird. Grundstimmung: melancholisch.

      Ich hatte eine zweistündige Odyssee, die mir wie vier gefüllt Stunden vorkamen. Langweilig war mir nicht, aber wer was unterhaltendes sehen möchte, ist in dem Film eindeutig falsch aufgehoben. Mir hingegen hat der Film sehr gut gefallen, auch wenn er für eine Sneak ganz schön heftig war.

      Wir haben schon überlegt, ob es sich lohnt eine Arbeit über die stilistischen Elemente in "The Tree of Life" und "Melancholia" zu schreiben. Das könnte ganz schön spannend werden.

      Daher 8.5/10

      Dreiviertelmond

      Hartmut ist Taxifahrer in Nürnberg. Mürrisch, ständig schlecht drauf und ohne viele Freunde. das Verhältnis zu seiner Tochter ist angespannt, seine Frau hat ihn verlassen.
      Eines Tages fahren Hayat und ihre Mutter mit ihm Taxi. Die Mutter lässt Hayat bei ihrer Oma, die kurze Zeit später ins Koma fällt. Hayat findet zufällig ihren Weg in das Taxi des ihr schon bekannten Hartmuts.
      Über Sprachbarrieren hinweg schaffen die beiden es miteinander auszukommen und verbringen einige Tage, die für Hartmut mit so einigen Erkenntnissen verbunden sind.

      Ruhig nährt sich der Film den einzelnen Charakteren an und hinterlässt auch in der Retroperspektive nur den Eindruck eines kleinen netten Filmchens in einer deutschen Großstadt. Gut geeignet für eien ngemütlichen Abend.

      Daher 4/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von anmo () aus folgendem Grund: Dreiviertelmond eingefügt

    • Zwei glorreiche Halunken (italienischer Titel: Il buono, il brutto, il cattivo, internationaler Titel: The Good, The Bad and the Ugly)

      Gerade zurück von zwei Tagen saufen und abspakken interkultureller Bildung in einer mittelamerikanischen Stadt hatte ich jetzt einfach die Idee einen meiner Lieblingsfilme, welcher zwar schon einige Jahre auf den Buckel hat, jedoch für mich ein Meisterwerk Sergio Leones bzw der Filmgeschichte ist: The Good, The Bad and the Ugly.
      Für meinen langen Aufenthalt in Amerika hat mir ein Kumpel den Film auf meinen Laptop gezogen, damit ich, falls es meine knappe Freizeit (lol) zulässt etwas Ablenkung habe. Kurz und gut: Ich hab genug Freizeit und wenn ich an manchen Tagen einfach mal die Schnauze voll habe die ganze Zeit spanisch zu reden, zieh ich mir eben Filme auf deutsch rein. Leider hatte ich viel zu wenig Filme auf meinen Lapi geladen, weswegen ich mir viele Filme mehrmals ansehe, dazu gehört auch dieser Film, welchen ich mir letzte Woche jeden Tag ansah., deshalb auch eine kleine Review ^^


      1. Internationales Kinoplakat 1966

      2. Infos zu Musik, Regie und Darstellern und einigen nerdigen "Wusstet ihr...."-Infos

      The Good, the Bad and the Ugly wird als dritter Teil von Sergios Leones "Dollar-Trilogie (zusammen mit "Für eine Handvoll Dollar" und "Für ein paar Dollar mehr") bezeichnet, wie in den beiden Vorgängern spielt Clint Eastwood die Hauptrolle (in diesem Teil jedoch eher EINE der Hauptrollen) in einem Leone-typischen Western der 60er Jahre. Kogenial dazu natürlich die grandiose Musik von Ennrio Morricone, bekannt für seine stimmige, raue Titelmusik (Spiel mir das Lied vom Tod, aber auch für die frühen erfolgreichen Westernfilme von Bud Spencer und Terrence Hill, wie "Die linke und rechte Faust des Teufels" usw).Die Hauptrollen besetzen wie schon genannt Clint Eastwood als "Der Blonde"/The Good, Eli Wallach als "Tuco"/The Ugly (denjenigen unter euch, welche einen guten Filmgeschmack haben bekannt aus den "Glorreichen 7", die Westernumsetzung von Odas Lieblingsfilm "Die 7 Samurai") und Lee Van Cleef als "Sentenza"/The Bad.

      3. Handlung

      Wie viele meiner Lieblingswestern spielt auch dieser zur Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs im Jahre 1862, in New-Mexico, zur Zeit irgendeiner sinnlosen, menschenvernichtenden Offensive. Zu Beginn werden die drei Protagonisten/Antagonisten (jeder nimmt etwas davon ein^^) vorgestellt. Sentenza erfährt durch einen ehemaligen Soldaten der konförderierten Armee, das ein Soldat namens Bill Carson die Regimentskasse der 4 Division mit 200.000 US-Dollar gestohlen und irgendwo in New Mexico versteckt hat. Nachdem er sich seines Informanten entledigt hat, macht sich "The Bad" auf die Suche nach Carson.

      Währendessen schließen sich die beiden Revolverhelden Tuco und der Blonde zusammen, um gemeinsam Geld zu verdienen (Der Blonde liefert den steckbrieflich gesuchten Tuco den Behörden aus. Als Tuco
      erhängt werden soll, zerschießt der Blonde aus großer Entfernung den Strick, sodass Tuco mit einem bereit stehenden Pferd fliehen kann. Anschließend teilen sich beide das vom Blonden zuvor kassierte Kopfgeld). Zwischen den beiden kommt es jedoch zum Streit, so dass der Blonde, Tuco in der Wüste aussetzt, dieser überlebt jedoch und rächt sich am Blonden, indem er auch ihn quer duch die mexikansiche Wüste treibt. Bevor Tuco die Genugtuung erhält, seinen ehemaligen Partner und Peiniger verdursten zu sehen, kommt den beiden eine führerlose Kutsche entgegen. In ihr befinden sich etliche tote Soldaten der Südstaaten, auch der von Sentenza gesuchte Bill Carson, welcher dem Tode relativ nahe ist. Er macht Tuco ein Angebot: Für einen Schluck Wasser verrät er Tuco, wo sich die gestohlene Regimentskasse befindet, als kleinen Vorgeschmack nennt er ihm den ungefähren, jedoch nicht exakten Fundort. Tuco eilt zu seinem Pferd, um Wasser zu besorgen, doch als er zurückkommt, ist Carson bereits tot. Aber der verdurstende Blonde hatte sich in der Zwischenzeit zu der Kutsche geschleppt und von Carson gerade noch rechtzeitig erfahren, in welchem Grab der Schatz zu finden ist. Er hütet sich jedoch, Tuco den Namen des Grabes zu nennen, seine einzige Chance die Wüste zu überleben.

      Es beginnt die gemeinsame Suche der drei Männer (wobei jeder seine eigenen Methoden besitzt, sein Ziel zu erreichen) nach dem Schatz, quer durch das vom Bürgerkrieg zerstörte New-Mexico und schlussendlich in einem finalen Showdown der drei Revolverhelden endet.....

      4. Bedeutung

      Dieser Punkt enthält eine gewisse Ähnlichkeit zum Wikipedia-Artikel, also nicht wundern, auf die Bedeutung und die Aussage des Film bin ich selber gekommen :). Im Gegensatz zu den zahllosen, typischen John Wayne und Gary Cooper Western, welcher durch Gerechtigkeit, Sieg der Guten gegen die Bösen, Mitgefühl und anderen emotionalen Müll gekennzeichnet ist. ist "Zwei Gloreiche Halunken" durchgehend von einer absoluten Abstinenz von Gerechtigkeit und Moral beherrscht. Dazu wird in diesem Film die furchtbare Seite des sonst so glorifizierten Bürgerkriegs gezeigt, sinnlose Schlachten für noch sinnlosere Dinge. Dies wird am Beispiel der "Brücke von Langston" deutlich. Jeden Tag Hschlachten sich Soldaten beider Kriegsparteien gegenseitig ab, nur um eine unbedeutende, alte Brücke einzunehmen. Hinzu kommt, dass die Brücke unbeschädigt erobert werden muss, also kein Einsatz von Kanonen. Nur um dieses Befehls Willen krepieren täglich hunderte Soldaten.

      "Diese kleine, kümmerliche Brücke, nicht mehr als Fliegendreck auf der Generalstabskarte [...] Es schadet nicht wenn ihr verreckt, wenn ihr auf dem Schlachfeld vermodert, wenn nur die Brücke nicht beschädigt wird"

      (Zitat aus dem Film. Ein Hauptmann der Nordstaaten drückt die Sinnlosigkeit dieser Schlacht aus, den Zynismus und die Menschenverachtung dieser Zeit, in der eine Brücke mehr wert ist als ein Menschenleben)


      Also Leute, wenn ihr bis hier gelesen habt, erstmal Danke ^^, aber seht euch den Film an, mittlerweile kann man sich ja so ziemlich alles auf YT ansehen bzw hört einfach mal in die Filmmusik rein, viel Spaß!





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    • Tyrannosaur und Die Haut, in der ich wohne

      Tyrannosaur - Eine Liebesgeschichte

      Ein ältere Mann - Joseph - geht alleinen durch die Straßen und durch die Stadt. er schlägt seinen Hund tod, weil er sich nicht unter Kontrolle hat. Es tut ihm weh, es tut ihm leid. Dennoch kann er nicht von seinen Agressionen lassen. Nur die freundliche Verkäuferin - Hannah - aus dem Benefit-Shop ist ein Lichtpunkt in seinem Leben, denn seine beiden einzigen freunde liegen entweder im Koma oder sind ständig auf Achse.
      Jedoch kommt es zum Kontakt zwischen Hannah und Joseph und mit ihm geht es mal wieder durch und er macht sie fertig, da sie doch das scheinbar Perfekte Leben lebt. Aber so ist es nicht, nach und nach entdecken wir Hannahs Leben und sind erschüttert.
      Die Hauptfiguren in diesem Film sind die klassischen Antisympathieträger. Jedoch führt der Film uns behutsam an sie heran und gewährt uns einen winizigen einblick in ein soziales Gefüge, dass dem Auge zumeist verwehrt bleibt - oder es schaut weg. Symphatisch werden die beiden Hauptfiguren gezeichnet.
      Wer sich auf ein etwas anstrengenderes Kinoerlebnis vorbereitet, hat auf jeden Fall viel Freude in diesem Film.

      6/10

      Die Haut, in der ich wohne

      Wow, Pedro Almodó fesselt mit einer sehr gewagten Geschichte die Zuschauer und zaubert mal wieder auf der Leinwand.
      Eingesperrt ist Vera in einem Zimmer, Nahrung kriegt sie aus einem Fahrstuhl. Nichts kann sie machen, außer Yoga.
      Der Schönheitschirurg und Wissenschaftler verliert durch einen Schicksalsschlag seine Frau. Seinen Tochter kommt darauf in die Psychatrie und nachdem sie wieder entlassen wird, erlebt auf einer Party einen ziemlich heftigen Rückfall. Ihr Vater denkt an eine Vergewaltigung und entführt den vermeindlichen Täter, sperrt ihn ein und macht ihn zu seinem Versuchskanninchen.
      Verwirrend ist die Führung durch die Ereignisse der Geschicht. Eiskalt ist der Umgang mit der menschlichen Natur. Fesselnd ist die Abstrusität der gesamten Situation. Bedrückend ist das Schicksal der einzelnen Charaktere.
      Ich bin begeistert und werde mir den Film höchstwahrscheinlich noch mal ansehen. Stellt euch auf was ziemlich abgedrehtes ein - ein Film, der hervorragend umgesetzt ist - und genießt eine wahrhaftes Kinovergnügen.

      10/10
    • Dieser Film wird offiziell als Thriller geführt und erschien im März 2011 in den Staaten und im April in Deutschland in den Kinos.Seit September ist das Werk hierzulande auf DVD und BR erhältlich, und wenn ich euch einen gut gemeinten Rat mitgeben darf: Kaufen!!!

      Die Geschichte dreht sich um Eddie Morra, einen unmotivierten und heruntergekommenen Schriftsteller aus NY, gespielt von Bradley Cooper der den meisten von euch als Phil aus Hangover ein Begriff ist. Eines Tages begegnet er seinem Ex-Schwager, der vom Verkauf von im wahrsten Sinne des Wortes bewußtseinserweiternden Drogen lebt. Er gibt Eddie eine kostenlose Probe einer durchsichtigen Pille mit dem einprägenden Namen NZT-48. Ab hierr verändert sich Eddies Leben dramatisch. Die Droge bewirkt, dass der Konsument 100% seines Gehirns benutzen kann! Eddie schreibt sein Buch innerhalb von 4 Tagen, macht an der Börse aus 12000 Dollar innerhalb von nicht mal 2 Wochen 10 Mio, und erlernt neue Sprachen wie etwa Italienisch quasi im Vorbeigehen.

      Es dauert nicht lange und schon wird einer der größten Geschäftsmänner von NY, Carl Van Loon ( gespielt von Robert de Niro!!!!! ), auf ihn aufmerksam. Ab hier scheint es nur noch bergauf zu gehen, aber wie es im wahren Leben (und auf der FMI) nun mal so ist haben Drogen gewisse Nebenwirkungen und nicht alles ist so leicht wie es sich im Zustand völliger geistiger Erleuchtung darstellt.

      Für weitere Infos zieht euch den Film definitiv rein, ich kann ihn nur empfehlen. Surprising WTF!!-Ending inclusive

      Für mich eindeutig eine 8,5 von 10
      " Egoismus ist ein, wenn nicht sogar das Grundproblem! "
    • Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn

      Steven Spielberg und Peter Jackson, zwei Meister ihrer Kunst, tun sich zusammen um einen der schönsten europäischen Comics zu verfilmen - das kann nur großartig werden und so ist es auch gekommen.
      "Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn" ist ein Kinoabenteuer, das so viele andere Filme gerne wären und auf das ich schon lange gewartet habe. Es ist von der ersten Minute an spannend und wartet mit rasanten Actionszenen auf, inklusive Seeschlacht, wie Fluch der Karibik sie gern hätte, die mit einer kleinen Prise Gewalt gewürzt sind. Die liebenswerten und ausgeklügelten Charaktere brauche ich wohl kaum noch zu erwähnen. Zudem zieht sich durch den gesamten Film ein angenehm klassischer Humor (ich habe fast durchgehend gelacht oder zumindest geschmunzelt oder gkichert), der sowohl durch raffinierte Dialoge und Sprüche, als auch durch meisterhafte Bilder übertragen wird. Jede einzelne Szene ist blendend inszeniert und sieht einfach fantastisch aus, mit ganz ganz viel Liebe zum Detail und bei jeder Gelegenheit zeigt dieses Werk auch einem wie visuell herausragend es ist. Ich will fast sagen, dass "Tintin" auf diesem Gebiet das beeindruckendste ist, was uns in der letzen Dekade geboten wurde, da kann auch "Avatar" nicht mithalten.
      Das Motion-Capture-Verfahren ist wirklich perfekt für diesen Film. So konnte der nötige Realismus geschaffen werden, der mit herkömmlicher Animation oder klassischem Zeichentrick nicht zu bewältigen wäre, ohne dabei den somictypischen stil zu verlieren, der hier zur genüge vertreten ist und auch das Besondere an diesem Film ausmacht.
      Die 3D-Effekte sind an einigen Stellen wirklich gut eingesetzt, allerdings gibt es auch hier die alten Probleme, wie dem etwas zu dunklen Bild und dem wackeln bei schnellen Bewegungen, weshalb man ihn sich doch lieber in 2D ansehen sollte.
      Und am Ende des Films ist ein Gefühl aufgetreten, dass ich schon lange nicht mehr verspürt habe: Ich war traurig als es vorbei war.

      9.5/10


      Drive
      Vorab: Ich habe "Drive" in einer Sneak gesehen, ich wusste nicht worum es geht, geschweige denn wer im Cast vertreten war etc. ich wusste nur das der Film existiert.
      "Drive" beginnt als normaler Actionfilm, wobei, eigentlich merkt man schnell, dass dieser Film wenig mit "The Fast & the Furios" und Konsorten gemeinsam hat. Er ist ruhig, bedacht, subtil und an einigen Stellen poetisch.
      "Driver" - ein einsamer Wolf, von dem man kaum etwas weiß. Spricht wenig, verzieht kaum das Gesicht und dennoch wirkt er nicht profillos und an dieser Stelle gilt es dem Hauptdarsteller Ryan Gosling zu loben, denn auf solch subtile Weise einen Charakter derart interessant zu gestalten ist wirklich nicht einfach. Dieser namenlose Fahrer ist nun unser Protagonist, sich mit ihm zu identifizieren ist wahrlich schwer, wo man doch jede seiner Handlungen nur auf einen verkappten Charakter zurückführen kann.
      Jeder andere Charakter braucht nur auf ihn und seine Handlungen zu reagieren, so wird der Fahrer zum Zentrum des gesamten Geschehen, was ihn nur noch mystischer macht.
      In einem Moment wirkt er wie ein kleiner Junge, wenn er sein schüchternes Lächeln aufsetzt, während er im nächsten überraschend brutal ist, so, dass man erschrickt.
      Diese harschen Gewaltszenen haben dennoch etwas poetisches, etwas, dass ich selten sehe und beeindruckend ist.
      Das größte Problem, dass ich mit diesem Film habe ist allerdings, dass er mich kalt ließ. Ich konnte zu keinem Zeitpunkt mit den Charakteren mitfühlen oder irgendetwas für sie empfinden. Ihre Schicksale waren mir egal.
      So sehe ich den Film mit gemischten Gefühlen. Einerseits fand ich ihn wirklich gut, seine Inszenierung ist wirklich schön und andererseits reicht es mir hier nicht, dass sich der film auf seine Ästhetik stützt. So kann ich den Film nicht bedenkenlos weiterempfehlen. Zu schnell wird er für viele langweilig erscheinen, aber das hat er nicht verdient.

      7/10
    • Ich hab mir gestern den Film Shaolin angesehen und war völlig aus dem Häuschen. Benny Chan führte Regie und mal wieder hat er es geschafft die Erwartungen des Publikum zu erfüllen oder zu übertreffen. Er weiß einfach wie man Emotionen und spektakuläre Kampfszenen gut zusammenbringt. Vielleicht kennen manche Benny Chan's Filme, New Police Story, Invisible Target, Connected, City Under Siege, Rob-B-Hood. Alles Filme die man mMn gerne sieht. Und Erfolgreich waren sie ja alle. Z.b. City Under Siege, wenn man sich den Trailer ansieht und liest, um was es im Film überhaupt geht, dann hat man keine große Erwartung aber der Film selbst wusste zu überzeugen weil Chan eben weiß wie man Emotionen und Kampfszenen gut miteinander verbindet. Benny Chan macht aus jeder Kampf-Story was Vernünftiges draus. Das Drehbuch zu CUS schrieb er übrigens selbst. Ein Meister seines Faches!

      Originaltitel: Shaolin

      Land: China
      Jahr: 2011
      Regie: Benny Chan




      Shaolin ist mit vielen Stars wie Nicholas Tse, Andy Lau, Jackie Chan, Wu Jing, besetzt. Es geht um den eiskalten General Hou-Jie, gespielt von Andy Lau, der Plant seinen Konkurenten General Song-Hu, den er seit 20 Jahren gut kennt und mit ihm Treue schwur, unter dem Vorwand der Verlobung der Kinder zu sich einzuladen, um ihn dann während des Essens umzubringen. Aber Hou-Jie's Vize Cao-Man, gespielt vom Nicholas Tse, hat eigene Pläne und will beide beseitigen, um die Macht an sich zu reißen. Song-Hu stirbt, Hou-Jie kann mit Tochter fliehen seine Tochter stirbt aber kurze Zeit später im Tempel der Shaolin an den Verletzungen, die sie einen Tag vorher erlitten hatte. Anfangs denkt Hou-Jie an Rache Tempelkoch Cook, gespielt von Jackie Chan, überzeugt ihn aber davon, nicht an Rache zu denken und so lässt sich Hou-Jie zu einem Shaolin-Mönch ausbilden. Cao-Man missbraucht seine Macht und unterdrückt das Volk. Als Hau-Jie's Aufenthalt im Tempel der Shaolin bekannt wird, versucht Cao-Man ihn und die Shaolin endgültig zu beseitigen. Doch die Shaolin geben sich nicht Kampflos geschlagen und so schmieden sie einen guten Plan.

      Mir haben die Darsteller wunderbar gefallen. Andy Lau ist für die Rolle des Generals wie geschaffen. Ich habe selten eine überzeugende Rolle von ihm gesehen. Den eiskalten General und gleichzeitig liebenden Vater und Ehemann spielt er traumhaft und lässt es dem Publikum einzigartig rüber kommen. Nicholas Tse, der gut aussehende Frauenheld spielt den skrupellosen Verräter. Ich muss zugeben, es war am Anfang gewöhnungsbedürftig, nicht nur weil er vorher noch nie so eine Rolle gespielt hat, sondern weil er am Anfang des Films wie der vernünftige mit dem guten Herz rüber kam. Als Zuschauer hat man sich dran gewöhnt und dann, aus dem nichts wurde aus dem sympathischen jungen Mann ein skrupelloser Verräter. Im Laufe des Films verkörpert Tse diese Roller aber sehr gut und konnte als Bösewicht absolut überzeugen. Ein packender Film um Krieg, Verrat und Shaolin's die mit Weisheiten das Publikum zum Denken anregt. Dazu ist die Story spannend bis zum Schluss. 10 von 10 für diesen genialen Benny Chan Film.



      EDIT: Das Endlied vom Film ist auch der Wahnsinn.







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    • ICH ... BIN... GEFLASHED

      So geht es mir immer nachdem ich das erste mal einen neuen Film gesehen habe den ich sofort danach für ein Meisterwerk halte.

      Das sind diese Filme die bei mir im Kopf richtig nachhallen, Filme die
      noch Tage nach der Sichtung meine Gedanken beherrschen, eben weil sie so
      gut sind. So ging es mir beispielsweise bei den Filmen "Die
      Verurteilten" und "The Social Network". Gerade jetzt bin ich wieder in
      diesem glückseligen Film-Gefühl, während ich diese Zeilen tippe.

      Ich habe mir gestern Abend eher spontan ohne groß darüber nachzudenken
      einen Film aus der Videothek ausgeliehen den ich noch nie zuvor gesehen
      hatte, ein Meisterwerk sondersgleichen wie ich jetzt weiß. Der Film hat
      mir einen so schönen und spannenden Abend beschert, ich bin immer noch
      ganz aufgekratzt.

      Der Film von dem ich rede ist meiner Meinung nach DER deutsche Film schlechthin:

      DAS BOOT.

      Es fällt mir wirklich schwer mit Adjektiven zu beschreiben wie mir
      dieser Film gefallen hat, mir gefiel einfach alles an dem Film. Allem
      vorran sind zu Erwähnen die Atmosphäre und die Stimmung die in diesem
      Film vorherrschen.

      Klaustrophobie gepaart mit Gemütlichkeit, Kameradschaft gepaart mit
      Kabinen Koller. Wahrer Heldenmut und die Tatsache das einen der
      Unterwasser Krieg im WWII ganz schnell zu einem sehr alten Mann macht.
      Die geniale Musik von Klaus Doldinger muss ich ja wohl gar nicht
      erwähnen.

      Das Schauspieler-Ensemble war auch überzeugend, allen voran Grönemeyer.

      Wolfgang Petersens Meisterwerk, schon jetzt, ein tag nach meiner
      Erstsichtung einer meiner absoluten Lieblingsfilme ! Danke Wolfgang! 3
      Stunden und 20 Minuten sind noch nie so schnell rumgegangen.

      Wie sind eure Erfahrungen mit demFilm? Das interessiert mich jetzt.

      PS: Jetzt weiß ich auch warum unser Oda mal sagte das sei sein Lieblingsfilm :D


      ----





      "Es war einmal in Amerika"

      Ich weiß nicht so recht was ich schreiben soll. Das könnte aber vorallem
      daran liegen das es generell immer schwer ist Epen in Worte zu fassen.
      Was ich an diesem Film von vorneherein, unabhängig davon ob ich ihn
      letztlich gut oder schlecht finde, zu respektieren habe ist die
      gewaltige Bandbreite mit der er inszeniert ist.

      Sergio Leone entwirft hier das Leben von Noodles vor dem Zuschauer und
      mit "Leben" ist in dem Falle nicht weniger als das gesamte Leben
      gemeint. Das New York das Leone auf die Leinwand gebracht hat atmet eine
      unglaubliche Authenzität, besonders in der 20er Jahre Zeitperiode.

      Letztlich ist dieser Film sehr langsam und bedächtig inszeniert, es wird
      viel gesprochen, es wird sich sehr viel zeit genommen für die
      Charakterisierung von Noodles.

      Hier liegt auch mein größter Kritikpunkt an dem Film: gerade weil dieser
      Film viele Szenen um die Charakterisierung von Noodles so auswalzt,
      rückt oftmals die eigentliche Handlung, also die Freundschaft zwischen
      Noodles und Max, und die dazugehörigen Höhen und Tiefen, in den
      Hintergrund.

      Manchmal habe ich mich bei dem Film ertappt das ich regelrecht
      herbeigesehnt habe das der Film in die nächste Szene springt, und das
      ist etwas, das sollte nicht sein.

      Alles in allem ein Gangster-Epos das diese Bezeichnung mehr als
      verdient. Gangster-Epen werden jedoch wohl niemals mein Lieblingsgenre.
      30 Minuten weniger hätten dem Film vielleicht gut getan.

      Ich gebe 7 / 10 für

      1) Die gewaltige Bandbreite der Inszenierung
      2) Einen Robert DeNiro in Höchstform
      3) Ein wundervoll eingefangenes historisches New York


      ---



      "Alien 3"

      6 / 10

      Durchaus ein unterschätzter Film wie ich finde. Es wird ja immer
      beschworen das die Alien Reihe nach Camerons Action-Kracher Aliens im
      schlechteren Mittelmaß versuppte, aber gerade David Finchers Debütfilm
      hat doch noch irgendwas.

      Er reicht lange nicht an die Atmosphäre eines Scottchen Alien heran und
      besitzt auch nicht den Krawumm Effekt eines Cameronschen Aliens, und
      dennoch...Alien 3 ist düster, down to earth und hat eine ganz eigene
      Dynamik.

      Es ist kein wirklich guter Film den man unbedingt gesehen haben muss,
      aber so schlecht wie sein Ruf ist er lange nicht. Das Colour Grading
      gefällt mir in dem Film besonders gut, schöne düstere Erdtöne. Eine
      Atmosphäre der Abgeschiedneheit baut er mit seinem Gefangenenplaneten
      auch ganz gut auf, auch wenn er wiegesagt zu keiner Zeit an den Erstling
      herankommt.

      Es gibt einige Action- Szenen die eine gute Dynamik einfangen, etwa die
      Hatz durch das labyrinthartige Tunnelsystem aus der Ego-Perspektive des
      Aliens.

      Und dann eben noch die Tatsache das es trotzdem es sein Erstlingswerk
      ist schon ein ganz typischer FINCHER Film ist. Brutal Geradlinig und
      konsequent. Schon in den ersten 5 Minuten macht dieser Film James
      Camerons "heile Familien Welt" Ende von Aliens kaputt. Und am Ende gibts
      den Suizid der Protagonistin.

      Alles in allem kein Meisterwerk, aber gerade weil dieser Film die Action
      aus Aliens und die Atmosphäre von Alien verbindet ist er trotzdem ein
      Erlebnis. Aber weil eben beides drin ist, ist auch beides nur auf
      Sparflamme. Trotzdem sollte man Alien 3 nicht verschmähen


      ---





      Ich kam nun wirklich wieder auf den Scorsese-Trichter. Heute
      hatte ich wieder Erstsichtung eines Scorsese Klassikers. Und zwar habe
      ich mir heute "Raging Bull (Wie ein wilder Stier)" aus der Videothek ausgeliehen.

      Und was soll ich sagen? Ich fand den Klasse. Erstmal natürlich zu
      erwähnen die Tatsache das dies kein Film über BOXKÄMPFE ist sondern ein
      Film über das Leben eines BOXERS. Und das ist auch das wichtigste, das
      ist es was den Film gleich von Beginn an von beispielsweise "Rocky"
      abhebt. Die Kämpfe sind hier kurz, brutal und bloß Mittel zum Zweck. Ein
      Boxer muss eben auch mal boxen, und das muss dann auch kurz gezeigt
      werden.

      Der Film wollte aber eigentlich das Leben, das Gemüt und letztlich den
      Niedergang Jake LaMottas porträtieren. (Robert DeNiro in seiner, meiner
      Meinung nach, besten Rolle - jedenfalls die Rollen die ich bisher
      gesehen habe). Das Schwarzweiß in dem der Film gehalten ist passt super
      gut zu der brüchigen Gefühlsachterbahn die Jake LaMotta durchmacht, Jake
      ist ein richtig schön unsympathischer Fatzke, den man aber trotzdem
      irgendwie gern hat. Am Ende wird es dann tragisch als Jake alles
      verliert und zu einem jämmerlichen Fettsack wird.

      Alles in allem ein tolles Drama und Psychogramm was Martin Scorsese hier abgeliefert hat.

      Wer hätte gedacht das ich nach "Shutter Island" und "Taxi Driver" mal so
      einen gefallen an Scorsese Filmen finden würde. Als nächstes kommt dann wohl "Casino" und dann
      irgendwann "The Departed".

      "Wie ein wilder Stier"
      kriegt von mir jedenfalls 9 / 10 Punkten. Sehr toller Film.
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Quint ()

    • Twilight - Breaking Dawn Teil 1.

      Ja was soll man gross sagen? Ich durfte ihn am Mittwoch in einer Privatvorpremiere schauen und da ich beruflich sowiso mal was zu entspannen brauchte ging man als Mann da gerne mit der Freundin mit. 1. Gibts + Punkte beim Schatz und 2. war es für mich sichtlich entspannend.

      Der Film dauert 120min und an gewissen Stellen hat man das Gefühl die Zeit vergeht gar nicht mehr. Vorneweg: Man könnte sicherlich beide Teile in 1 3.5h Film unterbringen aber warum das nicht der Fall ist gibt es mehere Gründe. Einer ist sicher der kapitalistische. 2 Filme bringen mehr Kohle als 1 Film. Der 2. Grund ist, dass man gewisse Stellen hätte kürzen müssen und ich finde selbst bei dem 2h Film jetzt sind viele Teile doch arg kurz geraten. Und der 3. PUnkt ist das man hier ganz klar das Leben als Mensch und das Leben als Vampier differenziert. Letztere Punkt ist sicherlich noch gut.

      Kommen wir aber zum Film welcher sich recht stur handelt. Man hat das Gefühl man ist in einem Art Tunnel welcher nur 1 Weg kennt. Aber was schlecht ist. Meine güte bis die endlich einmal Heiraten. Glaube es dauert 30min oder so. Es ist alles so in die Länge gezogen und künstlich hervorgehoben. Man könnte meinen der Film will mit den Bildern pu nkte und bleibe stehen. Dauert alles viel zu lange. Oder anderst gesagt. Das was passiert ist viel zu wenig für 1h ^^.

      Auch immer Lustig, der Edward, netter Typ finde es auch absolut ok das ganze Zeug mit der Jungfräulichkeit von Bella und dem ganzen Aufbewahren. Schön zu sehen das aus Holywood auch mal as nicht versextes kommt sondern was klassisches frommes. Entgegen diesem ganzen Mainstream. Bildlich wird es auch sehr gut dargestellt finde ich. Nicht der Sex sondern die Gefühlswelt kommt Bildlich ganz gut rüber. Auch das "verwandeln" von Bella in eine dame die sich auch mal latsiv und sexy kleiden will, möchte, versucht und dann kläglich beim posieren scheitert :) einfach schön. Auch die Insel ist toll.


      Ja schwanger wird sie ja. 1 Schuss - -Treffer Shit happens. Und ab dan gehts dann plötzlich extrem ruckartig und schon ist man wieder von Rio zurück. Nacher kommt ja noch so ein schnuzlenteil und bis zur Geburts ist es wieder so träge, langatmig, mühsam.

      Und dann die Geburt. Da fragte mich ob die FSK wertung i.o. ist wenn man bedenkt wie ihre geburt dargestellt wird.

      Hier wiederum der Kritikpunkt dann bei der Verwandlung, die Computertechnik ist echt genial wo sie einsetzen gefällt mir aber im Buch wurden auch ihre Gefühlswelt und das was sie dachte erzählt. Hier nicht.

      Ja nacher ist eben ende weil im 2. Teil ihr leben als Vamp dargestellt wird.





      PS: Noch was.

      Spoiler anzeigen
      Bleibt am schluss sitzen. Der Abspann de rkommt ist nicht der wirkliche, der Film geht dann noch weiter :rolleyes: wie sie wieder alle zurückströmten^^
      Ich Áyu akzeptiere, dass es durchaus möglich ist den Shonen typischen Aufbau eines Arcs zu hinterfragen und ein Antagonist nicht zwingend in jenem Arc fallen muss wo er die Hauptperson ist
    • Was sind eure Lieblingsfilme 2011? 89
      1.  
        Hangover 2 (24) 27%
      2.  
        Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2 (23) 26%
      3.  
        Fluch der Karibik 4 (18) 20%
      4.  
        Planet der Affen: Prevolution (16) 18%
      5.  
        Sherlock Holmes 2 (15) 17%
      6.  
        Black Swan (14) 16%
      7.  
        The King's Speech (13) 15%
      8.  
        Sucker Punch (13) 15%
      9.  
        X-Men: Erste Entscheidungen (11) 12%
      10.  
        Transformers 3 (11) 12%
      11.  
        Tron: Legacy (8) 9%
      12.  
        New Kids Turbo (7) 8%
      13.  
        Rango (6) 7%
      14.  
        Thor (6) 7%
      15.  
        True Grit (5) 6%
      16.  
        Super 8 (5) 6%
      17.  
        Kungfu Panda 2 (5) 6%
      18.  
        Kill the Boss (5) 6%
      19.  
        Scream 4 (4) 4%
      20.  
        Captain America (3) 3%
      21.  
        Kokowääh (3) 3%
      22.  
        Der Gott des Gemetzels (3) 3%
      23.  
        Freunde mit gewissen Vorzügen (3) 3%
      24.  
        Die Abenteuer von Tim und Struppi (2) 2%
      25.  
        The Thing (2) 2%
      26.  
        Die drei Musketiere (1) 1%
      27.  
        The Fighter (1) 1%
      28.  
        Paranormal Activity 3 (1) 1%
      29.  
        Twilight 4 - Breaking Dawn (1) 1%
      30.  
        Krieg der Götter (0) 0%
      Kinojahr 2011

      Das Jahr neigt sich dem Ende zu und damit findet auch das Kinojahr seinen Abschluss. Im Fazit kann man von einem recht starken Jahr sprechen, das vorallem recht vielfältig im Angebot war. Anlässlich des Jahresende gibt es erneut die Umfrage zu euren Lieblingsfilmen.

      Erklärung der Liste:
      Da die Optionen auf 30 Vorschläge begrenzt sind musste ich wieder kräftig filtern. Ausschlaggebende Faktoren waren primär die Einspielergebnisse, positive Kritiken und Orientierung an der Userschaft. Ich hab versucht die meisten Genre einzubauen, auch wenn dadurch einzelne Filme rausfliegen mussten (Green Hornet da genug andere Comicverfilmungen vertreten sind, oder Freundschaft Plus und Love and other Drugs zugunsten von Freunden mit gewissen Vorzügen).

      Ein paar Filme vielen leider gänzlich unter den Tisch, obwohl sie wohl auf die Liste gehört hätten. Die Dezemberneuerscheinungen wurden ausgelassen, was wohl vorangig Der gestiefelte Kater, Mission Impossible und Sherlock Holmes betrifft. Speziell bei Letzterem könnte ich mir einige Favoriten vorstellen. Wem der persönliche Liebling fehlt, kann dies ja mittels Post äußern. Kommentare etc wären sowieso schön.

      3 Stimmen können abgegeben werden

      Da alle relevanten Dezembererscheinungen nun mittlerweile ein paar Tage laufen, hab ich zwei Filme ohne Stimmen für Sherlock Holmes 2 und auf Anfrage "Der Gott des Gemetzels" ersetzt

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Blitz ()

    • Persönlich muss ich sagen, dass ich vom vergangenen Filmjahr entäuscht bin. Es gab viele gute Filme kein Zweifel aber das meiste waren mal wieder Fortsetzungen. Es fehlen irgendwie die Ideen in Hollywood und obwohl ich mich riesig auf das Kinojahr 2012 freue gibt es Filme wie "Battleship" die meiner Begeisterung einen leichten Abbruch tun. Der wohl meist erwartet Film des nächsten Jahrs ist wohl "The Dark Knight rises" und ja auch das ist eine Fortsetzung aber eine die Nolans Filmreihe zum Abschluss bringen soll.

      Zur Umfrage muss ich sagen, dass es immer sehr schwer für den Poster ist 30 Filme aus einem ganzen Kinojahr zu wählen und alle Gernes würdig zu vertrten. An dieser Stelle an großes Dankeschön an Blitz.

      Nun zu einem meiner Liebligsfilme dieses Jahr (ja auch bei diesem handelt es sich um eine Fortsetzung), die rede ist von "Fast Five". Ich fand die Filmreihe (mit Ausnahme von "Tokio Drift") schon immer gelungen und was ich am fünften Teil sehr gut war, war die Entwicklung des Films zu einem echten Actionfilm.

      In diesem Sinne ein frohes Filmjahr 2012!
    • Ich fand dieses Jahr auch eher schwach. Das lag meiner Meinung nach daran, dass er zu wenig gute neue Filme gab, aber dafür umso mehr Fortsetzungen. Und die meisten davon haben mich eher enttäuscht. Gefehlt hat eine wirklich gute Comicverfilmung ala Scott Pilgrim oder Watchmen, aber auch irgendetwas Tarantinoartiges. Meine Filmsammlung hat sich in diesem Jahr jedenfalls nicht so stark vergrößert, ausgenommen sind natürlich ältere Sachen.

      Lediglich drei Filme konnten mich überzeugen:

      Toast
      Die beste Komödie des Jahres mit einem starken Cast und einer ausgefallenen Story. Der Film ging leider total unter und das zu Unrecht.

      The Help
      Die Verfilmung des gleichnamigen Romans, welcher sich mit dem Thema Rassismus auseinandersetzt und das auf eine nicht zu ernste Weise. Emma Stone überzeugt mal wieder total. Läuft seit dem 8. Dezember in den Kinos und ist für mich ein perfekter Abschluss dieses eher mauen Filmjahres geworden.

      Sucker Punch
      Zack Snyder typischer Film, der von vielen falsch verstanden wurde. Auf jedenfall besser als der restliche Action-Schund, der dieses Jahr lief.

      Freunde mit gewissen Vorzügen, Black Swan, Scream 4, The Fighter, Super 8, die Neuverfilmung von The Thing, The King's Speech, Rango und Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Teil 2 fand ich aber auch noch sehenswert. Fluch der Karibik 4 hat mich hingegen total enttäuscht und zu Streifen wie Die Schlümpfe, Planet der Affen und Sherlock Holmes 2 brauche ich glaube ich nichts zu sagen.
    • VERBLENDUNG von David Fincher



      WOW - David Fincher hat seinen inneren "Sieben"-Dämon wieder freigelasssen. David Finchers "Verblendung" ist nicht weniger als ein weiteres Meisterwerk in der Revue des Regisseurs. Wo anfangen über diesen grandiosen Film zu schreiben?

      Vielleicht beim aller offensichtlichsten, dem VISUELLEN, dem was bei ansehen des Films sofort ins Auge fällt. David Fincher hat hier eine wahrhaft düster-alptraumartige Seite Schwedens eingefangen, das Colour Grading und die Bildkompositionen verschmelzen zu Gemälden. Und sie verbinden sich wundervoll passend mit Trent Reznors Filmmusik.

      Von der Handlung her hat Fincher alles richtig gemacht was er richtig machen konnte. Er hat sie entschlackt wo es nötig war, umgeändert wo es passend war und die zeitliche Abfolge einiger Ereignisse so umgestellt das es eine Verbesserung gegenüber dem schwedischen Film darstellt.

      Schauspielerisch ist Rooney Mara definitiv DIE Lisbeth. Scheiß auf Noomi Rapace, Mara hat sich die Rolle vom allerersten Moment angeeignet. Sie ist zudem viel näher an Stieg Larrsons Beschreibung des anorektischen Cyberpunk-Girls.

      Das wichtigste ist aber das der Film viel teurer aussieht als das schwedische Equivalent. David Fincher weiß mit seinem Budget wirklich gut umzgehen.

      Was für mich den Film schließlich über den Schweden Film meilenweit hinaushebt ist die Komopsition einzelener Szenen.
      Das Höhepunkt Finale im Haus von Martin Vanger ist an Spannung und Dynamik nicht zu übertreffen. Die Atmosphäre die in dem sowieso schon düsteren Film hierbei zum tragen kommt ist unbeschreiblich. Ich sag nur ENYA. Wird für mich nie wieder dasselbe sein. Die Vergewaltigungsszenen sind auch schön beklemmend inszeniert und wirken um einiges härter als in der schwedischen Fassung.

      Alles in allem eine signifikante Verbesserung gegenüber dem billig aussehenden Schweden Film, mit besseren Schauspielern, besserer Atmosphäre, besserer Bildkomposition, besserer Musik. Besser von allem.

      Und das Finale des Films war auch besser als im Schweden Film, hier wurde der Heist von Lisbeth nicht nur angedeutet sondern komplett gezeigt.

      Die letzte Szene des Films ist herrlich bittersweet und zeigt einmal mehr den verletzlichen und labilen Charakter Lisbeths.
      Ich hoffe indes inständig das Fincher sich entschließt die beiden Sequels auch noch umzusetzen.

      Ich vergebe 9,5 / 10 Punkten für einen perfekten Film um noch Luft nach oben zu haben.
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S