Filmrezensionen

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    • Poolboy: Drowning Out the Fury



      Es gibt Filme, die schlecht sind. Es gibt Filme, die so schlecht sind, dass sie schon wieder gut werden. Und dann gibt es "Poolboy".

      "Poolboy" ist ein Film über einen Film, der 1990 als Sequel zu einem Film gedreht wurde, der vor seiner Veröffentlichung vernichtet wurde. Jetzt ist dieses Sequel endlich erschienen und unter dem Kommentar des damaligen Regisseurs Saint James St. James bekommen wir die Geschichte eines Vietnam Veteranen präsentiert, der 1988 mit 13 Jahren Verspätung aus Südostasien zurückkehrt und das Poolreinigerbusiness in Los Angeles von den Mexikanern befreien will. Die Ersten werden jetzt denken: "WTF?" Und wenn man den Film sieht, wird das bei weitem nicht das einzige Mal bleiben, dass man diese Frage äußert.

      Natürlich ist die ganze Hintergrundgeschichte kompletter Blödsinn. Es gab nie einen ersten Teil, der Film stammt aus dem Jahr 2010 und der angebliche Regisseur Saint James St. James ist der echte Autor dieses grandios absurden Machwerkes Ross Patterson. Ich muss zugeben, dass es relativ schwierig ist, "Poolboy" zu beschreiben, weil der Film dermaßen grotesk bescheuert ist, dass man es selber gesehen haben muss. Soviel sei gesagt. Die Rahmenhandlung ist wie oben beschrieben. Der erfundene Regisseur Saint James St. James stellt seinen Film "Poolboy II" vor und unterbricht diesen auch immer wieder, ohne einen wirklich guten Grund zu haben. Kevin Sorbo spielt den Schauspieler Jan van Hammer, der wiederum den Titelhelden "Poolboy" spielt. Danny Trejo ist der Chef der mexikanischen Poolreiniger-Mafia und ist angepisst, weil "Poolboy" einen seiner 13 Brüder umgelegt hat. Mehr braucht man über die Story nicht sagen, weil es nicht viel mehr gibt.

      Ich bin komplett zufällig auf die DVD gestoßen und imo ein sehr geiler Film. Was kann man auch nicht mögen? Er ist absichtlich extrem schlecht gemacht, es sterben grundlos viele Leute (selten so viel schlechtes CGI-Blut gesehen), es gibt eine angenehme Portion Nacktheit und das Level an Absurdität ist jenseits von Gut und Böse. Wo "Black Dynamite" nur bis zu einem bestimmten Punkt trashig war und man sehen konnte, dass ein ziemlicher Aufwand hinter dem Projekt stand, haben wir bei "Poolboy" einen Trashfilm in Reinkultur. Ab und zu wirkt das dann alles zwar etwas gezwungen, aber unterhaltsam ist die ganze Geschichte dennoch. Also, wer einen komplett übertriebenen, absichtlich schlechten, absurden Film sehen will, ist hier genau richtig.

      Hier noch die beiden Trailer, da ich davon ausgehe, dass bisher kein Schwein davon gehört hat.
      Masturbating Bums are bad for Business.
    • [Blockierte Grafik: http://beta.mnet.co.za/Content/Images/Movie/20Jan_BlackRain_poster.jpg]

      Black Rain (von Ridley Scott/ 1989)

      So, an dieser Stelle mal eine Rezension die einigen Foren-Usern hier gefallen dürfte, sind ja viele Japan-Fans hier. Also vorweg: An alle Japan-Fans die ihr diesen Film noch nicht kennt. ES LOHNT SICH.

      Ich geb es zu, auch wenn es wohl kaum einer wird nachvollziehen können:
      "Black Rain" von Regisseur Ridley Scott ist einer meiner absoluten
      Lieblingsfilme und meiner Meinung nach, nach "Blade Runner" auch sein
      bester.

      Wenn man an Ridley Scott denkt, dann denkt man zuerst an seine beiden
      SciFi Filme "Alien" und "Blade Runner". Manch einer der etwas weiter
      denkt, denkt vielleicht noch an "Gladiator". Aber das war es dann schon,
      was den meisten Leuten zu Ridley Scott einfällt.

      Eigentlich traurig, wenn man bedenkt was für ein Meisterwerk "Black Rain" ist.

      Ridley Scott erzählt hier eine sehr geradlinige Story um den korrupen
      und nicht minder stahlharten Polizisten Nick Conklin - Michael Douglas
      in einer ganz starken Rolle.

      Conklin (Douglas) soll einen Killer der japanischen Mafia zurück nach
      Osaka überführen, dort gelingt ihm aber durch einen Trick die Flucht.

      So weit das Grundszenario dieses Films. Was nun folgt ist aber keine
      billige Hetzjagd durch die Straßen Osakas, wie man es von einem
      gewöhnlichen Action-Film erwarten würde.

      Der Film nimmt sich Zeit Atmosphäre aufzubauen. Ja, er nimmt sich
      solange Zeit bis die Stadt Osaka selbst zu einer schillernden Filmfigur
      wird. Die Atmosphäre die dieser Film aufbaut, liegt begründet in den in
      Neonlicht getauchten depressiven Bilder einer Stadt, die für den fremden
      Nick Conklin wie ein anderer Planet anmutet.

      Langsam und bedächtig schiebt sich die Story, die Jagd auf den Killer
      Sato, in den Vordergrund, aber nicht ohne weitere eindrucksvolle
      Charaktere einzuführen, wie zb. den loyalen und stringenten japanischen
      Polizisten Masahiro Matsumoto. Er soll Conklin ein wenig "an die Leine"
      nehmen. Was aber kaum gelingt.

      Als dann Nicks Partner ein tragisches Schicksal wiederfährt, nimmt der Film endgültig Fahrt auf.

      Trotzdem bleibt der Film stets atmosphärisch, die Stadtbilder Osakas sind depressiv und dennoch tröstlich.

      Die japanischen Charaktere des Films sind allsamt sehr dual angelegt.
      Sie pendeln zwischen Moderne und den uralten verpflichtenden japanischen
      Traditionen. Das wird besonders deutlich bei Matsumoto - er weiß
      einfach nicht wie er mit dem raubeinigen Conklin umgehen soll.

      Der Killer Sato hingegen ist der typische japanische Neuzeit-Kriminelle der alle alten Werte vergessen zu haben scheint.

      Was diesen Film so besonders macht ist nicht mal unbedingt die sehr und
      rohe direkte Darstellung Michael Douglas, obleich sie großartig ist, für
      mich ist es das "Feeling" und der "Vibe" die von diesem Film ausgehen.

      Ridley Scott versteht es einfach den Zuschauer in seine traumartigen
      Bilderwelten hineinzuziehen. Osaka fühlt sich traditionell und doch
      modern an. Das Ur-japanische Element um den alternden Yakuza-Boss Sugai
      macht den Film aber besonders attraktiv.

      Alles in allem ist "Black Rain" ganz sicher einer von Ridley Scotts
      besten Filmen. Eine Schande das er im Vergleich zu seinen
      vielbeschworenen Meisterwerken geradezu untergeht und kaum einer ihn
      kennt.

      Glatte 10/10 Punkte für einen schillernden Crime-Thriller mit überwältigenden Japan-Flair.
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S
    • Meisterwerk!!!

      Ben X [Bulgarien, 2007/in Deutschland 2008]



      Es gibt Filme die sollen Unterhalten, es gibt Filme die sollen zum Nachdenken anregen, es gibt Filme die sollen einem etwas beibringen und es gibt Filme die sollen bei der Verarbeitung verschiedener Dinge helfen. Ben X ist all dies und gleichzeitig nichts davon. Ich habe selten einen Film gesehen der so an die Substanz geht, ich habe nie einen Film gesehen nach dem ich mich so schlecht gefühlt habe. Mir fehlen gerade ehrlich gesagt ein wenig die Worte, da ich ihn gerade zum 6 mal gesehen habe ... zum 6 mal ... und er geht immer noch an die Substanz. Dieser Film spielt mit dem Zuschauer auf eine Weise, wie es sehr wenige Filme bisher konnten. Die Kameraführung, die Musikwahl, die Story, die Schauspieler, ..., ich bin Filmen gegenüber normalerweise recht kritisch, doch dieser Film bekommt einfach das Prädikat Meisterwerk. Ich könnte hier eine Inhaltsangabe verfassen, doch die wird und kann dem Film nicht gerecht werden. Ich könnte stundenlang über Ansichten, Wirkungen, Aktualität, Machart, ..., des Films schreiben, doch auch das wird ihm nicht gerecht. Es ist ein Film den man einfach gesehen haben MUSS und das schreibe ich hier nicht leichtfertig. Lasst euch auf den Film ein, haltet euch danach einen Moment zum nachdenken frei, denn den werdet ihr brauchen und "geniest" ihn einfach.
      Hintergrund
      Der Film ist das Debüt des belgischen Reisejournalisten Nic Balthazar, der durch einen Zeitungsbericht über den Selbstmord eines 17-jährigen leicht autistischen Jungen in Gent, der virtuell gemobbt und zu Tode gequält wurde,[1] zu der Geschichte von Ben X inspiriert wurde. Für den Film erhielt das Produktionsteam die Lizenz der Herausgeber des Spiels Archlord, um die virtuelle Welt des Spiels für den Film zu benutzen. Die Dreharbeiten fanden online mit vier Spielern statt. Der Film erlebte seine deutsche Premiere auf der Berlinale 2008 in der Sektion Generation Plus14 und kam am 8. Mai 2008 in die deutschen Kinos. Deutscher Verleiher ist das Unternehmen Kinowelt.
      Googelt vorher nicht zuviel, erwartet nicht zu viel, einfach anschauen ... gern auch mehrfach, man sieht ihn immer etwas anders. Und sobald ihr ihn gesehen habt, weitersagen ... eigentlich sollte dieser Film in den deutschen Schulen zur Pflichtlektüre werden. Die obligatorischen 10/10 lasse ich hier bewusst beiseite ... ich selbst kann den Film an keiner Skala messen.

      In diesem Sinne
    • Ich schreibe jetzt meine erste Filmrezension hier, ja eigentlich meine erste Filmrezension überhaupt, was ich allerdings schon oft vorhatte wozu ich aber nie die Plattform und den Leserkreis hatte. Da das Niveau sich in diesem Thread aber auf einem sehr hohen Level bewegt ist das jetzt der perfekte Zeitpunkt :) .



      Kennt ihr auch diese Filme bei denen man sich sicher ist, schon alleine durch den Namen, den Background und die Aufmachung zu wissen wie der Film abläuft? Wenn ihr das kennt und es euch gefällt, ist von Watchmen - die Wächter dringend abzuraten, für Fans von schwarzem Humor und realistischen Kampfszenen aber sehr empfehlesnwert.
      Ich muss zugeben ich bin mit allerlei Vorurteilen in diesen Film gestartet: Von der Aufmachung her dachte ich an eine Kömodie wie beispielsweise Kick Ass. Bis auf den Blauen Typen sieht die Gruppe nunmal nicht gerade Superheldenmäßig aus mehr wie eine B-Movie Superhelden Crew. Ich dachte der Film nimmt eine Richtung Kick Ass- Batman oder Spiderman an. Also mehr so in Richtung coole Helden verhauen jeden Gegner und kriegen am Ende das Mädchen. Superhelden-Film kennern mag dies bestimmt ein Begriff sein.
      Dieser Eindruck wurde schon vom Intro des Film vollständig pulverisiert. Die Usa gewinnen den Vietnam-Krieg, Hippies werde niedergeschossen und "Superhelden" sterben auf schreckliche Weise. Und dann auch noch dieser fröhliche Soundtrack, der durch die Bilder des Film einen viel tieferen Sinn bekommt.
      wer will kann sich das Lied ja mal anhören :)

      Nach diesem wirklich meiner Meinung nach verstörenden Trailer, was mir als hartgesottenen Hannibal-Lecter Fanboy nicht oft passiert( das letzte Mal bei Requiem for a Dream). Nach dem Intro werden nach und nach die Charaktere vorgestellt. Dann ist nichts mehr mit Superhelden. Verbitterte, veraltete und paranoide Normalos deren beste Zeiten vorbei sind erwarten uns. Die Hauptstory dagegen ist Superhelden-typisch. Die Watchmen müssen die Welt retten und arbeiten zusammen. Der ganze Film wird aus dem Tagebuch eines der Watchmen erzählt, er heißt Rorschach und weiteres will ich nicht veraten. Nur so viel: Er ist mein Lieblingscharakter aus allen Filmen die ich je gesehen habe.

      Fazit: Watchmen-Die Wächter ist einer der besten Filme die ich in den letzten Jahren gesehen habe, extrem Schwarzhumorig, oftmals sehr dichte Athmosphäre, schöne Rückblenden und sehr interessante Charakter, sowie eine bis zum Schluss spannend bleibende, und komplizierte Story machen den Film zu einem wahren Meisterwerk, und Kult für jeden Sarkastiker und Schwarzseher. Dies ist der einzige Film über den ich Tage danach noch nachgedacht habe.


      Super Film, genau mein Humor Fazit: seltene (10/10)

      Zum Schluss noch mein Lieblingslied aus dem Film, eine Coverversion von "Sound of Silence" von Simon and Garfunkel


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    • Verblendung vs. Verblendung



      Ich will mich auch mal zu Verblendung äußern, da meine Meinung der von Dominik komplett widerspricht.
      Wer das Buch kennt, wird zu der schwedischen Extended Version tendieren. Wer auf Hollywood Popcorn Kino steht und ein Fan von Daniel Craig ist wird Finchers Version bevorzugen. Alle die Filme lieben, denen man ihre Seele und die Leidenschaft der Filmcrew ansieht mögen und die bei schwedischer Buchverlage schwedisches Flair haben wollen rate ich zur schwedischen Version.

      Wahrscheinlich hängt man einfach an der Version, die man zuerst gesehen hat.

      Das größte Problem bei diesem Film stellt eigentlich Daniel Craig dar. Er kommt für in keiner Sekunde an das schwedische Pendent Mikael Nyqvist als Mikael Blomkvist heran. Craig ist einfach Bond und mehr scheint er auch nicht zu können. Er läuft fast ohne eine Miene zu verziehen quasi Gefühllos durch den Film, als wär er überhaupt nicht das die Geschehnisse um ihn herum involviert. Dazu kommt die Sache mit der Brille…wer den Film gesehen hat weiß was ich meine. Im Gegensatz dazu versucht Nyqvist nicht nur Mikael darzustellen, man nimmt ihm die Rolle 100%ig ab.

      Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beziehung zwischen Lisbeth und Mikael. Im Original sind die beiden gleichberechtigte Partner. Sie ermitteln zusammen, fahren gemeinsam an die Tatorte und sehen die Bilder von den Leichen (was bei Fincher auch fehlt). Bei Fincher wurde Lisbeth zu einem Sidekick degradiert. Sie ermittelt neben Mikael für sich, aber das findet eben getrennt statt. Es gibt keinen sonderlichen Austausch. Es kommt einen so vor als ob Fincher sie im Film gelassen hat, weil sie halt im Buch auftaucht, aber ihre Rolle als weniger wichtig angesehen hat. Wie soll da bitte eine ganze Filmreihe um sie aufgebaut werden, wenn sie nicht mal richtig in Verblendung eingeführt wurde?

      Mara ist als Lisbeth keine schlechtere Besetzung als Noomi. Sie ist nur weniger intensiv und faszinierend als Filmcharakter. Das hängt aber mit allen Sachen in ihrer Umgebung zusammen. Man kann eigentlich sagen, dass der schwedische Film krasser ist, was Gewalt angeht. Die amerikanische Version hat einfach einiges verharmlost. Lisbeths Vormund und seine Taten wirken im Original einfach sadistischer und grausamer, dem Schauspieler nimmt man diese Vergewaltigerrolle mehr ab. Es besteht natürlich auch ein großer Unterschied zwischen „ein Typ klaut die Notebooktasche“(Fincher) und „ein ganze Gruppe verprügelt Lisbeth“ (Schweden).

      Außerdem war die Sache mit Harriet nicht sonderlich glücklich gelöst von Fincher. Mikael fliegt nach London und trifft sie, fliegt dann wieder zurück und später wieder nach London, weil er jetzt weiß wer sie ist… das wär auch sinnvoller gegangen!

      Zusammenfassend lässt sich sagen:
      - der Cast der schwedischen Version ist authentischer und verkörpert die Charaktere glaubhafter
      - die schwedische Version ist um einiges brutaler, somit spannender und mitreisender (das einzig brutale bei Fincher war die tote Katze, was sollte bitte diese hässliche Halskrause am Ende um Craigs Hals??? Also bitte!)
      - die Bildqualität bei Fincher ist etwas besser
      - die schwedische Version wirkt realistischer, wegen fehlenden Hollywoodtypischen blur Effekt (was mal schön erfrischend war)

      Punktevergabe:
      Schwedisches Verblendung : 8,5/10
      Amerikanisches Verblendung: 6/10 (wenn man den Vorgänger berücksichtigt) bzw.
      7/10 (wenn man den Film für sich betrachtet)
      Someday I know I'll find my place... >Warum dein goiler~ Beitrag gelöscht wurde!!1eins<


    • Sooo, heute gabs erstmal gepflegt "Tim und Struppi" aus der
      Videothek. Und was soll ich sagen? Wow, was für ein leichtfüßiger
      flotter Abenteuerspaß den Steven Spielberg hier abgeliefert hat. Der
      Film ist kurz und kanckig, auf das wichtigste besonnen, und fängt die
      Welt von Tim und Struppi sehr treffend ein, aufs Medium Film übertragen.
      Motion-Capturing zu verwenden war wirklich eine gute Idee, und hier
      gibt es zum ersten mal wirklich nicht mehr diesen "dead eye" Effekt.
      Naja, wir reden immerhin über WETA.

      Was ich auch sehr gut gelungen fand war das Spielberg das INTRO des
      Films genutzt hat um einen in die Welt von Tim und Struppi einzuführen,
      und dann gleich mit der richtigen Handlung losgelegt hat.

      Highlights des Films waren natürlich einmal der stets besoffene Haddock,
      und Schulze und Schultze. Die beiden Szenen wo ich am meisten lachen
      musste war einmal die Szene wo Schulze und Schultze beim Taschendieb in
      der Wohnung sind und erstmal denken er würde Brieftaschen SAMMELN. Und
      dann die legendäre Szene wo Haddock den medizinischen Alkohol in der
      Schwerelosigkeit einsaugt. Der Film ist voller solcher herrlicher
      Szenen.

      Der Film gab mir teilweise einen richtigen Indiana Jones-Vibe, besonders
      bei den Szenen in der marrokanischen Stadt habe ich mich oftmals nach
      Marakkesch zurückversetzt gefühlt. Zu den Schauspielerrischen Leistungen
      sag ich jetzt mal nichts, ich kann nämlich nicht bewerten wie viel
      Schauspiel war und wieviel rein animiert. Sah jedenfalls alles gut aus.

      Eine Frage habe ich noch: Ist bekannt in welchem JAHR ungefähr der Film
      angesiedelt ist? Ich frage wegen den alt aussehnden Autos und dem fehlen
      von moderner Technik im Film.

      Alles in allem ein wundervoll vergnüglicher Spaß von Altmeister Steven Spielberg, ein Abenteuer so wie Abenteuer sein sollen.

      10/10 Punkten.
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S


    • So weil bei letztens bei uns das gesamte Fernsehprogramm aufgrund einer Störung ausgefallen war, dachte ich mir kuck ich mir mal die Bourne Reihe an weil ich eh nichts besseres zu tun habe. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen das der Film sooo gut ist, wie mir immer gesagt wurde. Also hab ich logischerweise chronologisch mit der Bourne Identität angefangen. Gleich am Anfang liegt die Hauptperson Jason Bourne mit drei Kugeln im Rücken im Meer, und wird von portugisischen? Fischern gerettet. Danach entbrennt ein episches Katz und Maus Spiel das sich durch alle 3 Teile zieht und dem Zuschauer kaum Luft lässt die eben gesehenen Szenen zu verarbeiten. Jason Bourne ist eine der Figuren, bei der man richtig mitfiebert, man aber kein Mitleid für ihn aufbringt weil er es einfach nicht nötig hat.

      Er wirkt quasi alle 3 Teile unbesiegbar und degradiert Polizei und Agenten zu Anfängern. Teilweise wirkt es so als würde Bourne die Polizei jagen, statt anderst herum :) . Das schöne an der Bourne Trilogie, was mir persönlich mit am besten Gefallen hat, sind die realistischen aber doch beeindruckenden Kampf-Szenen in denen Jason Bourne mit seiner auf effektivität ausgelegten Kampftechnick sämtliche Gegner alt aussehen lässt. Man lacht sich ab dem 2.Teil innerlich ins Fäustchen wenn ihm jemand eine Waffe an den Kopf hält. Denn das hat bei Jason Bourne in etwa die selbe Wirkung, wie einem Pferd eine Karotte vor die Nase zu halten :D .

      Phasenweise, was auch einer der wenigen Kritikpunkte im Film ist, war mir der Film etwas zu hektisch man konnte bestimmte Momente gar nicht richtig genießen, was ich persönlich sehr schade fand. Trotzdem ist die Bourne Trilogie eine der wenigen Filmreihen die auch nach dem 2.Teil überzeugen können, was nach Debakeln wie der Hollywood Reihe oder Freitag der 13. etwas besonders ist. Und dann noch dieses grandiose Ende, das ich aus Spannungsgründen nicht verraten werde. Ein weiterer Kritikgrund ist der seltsame Charakter des Jason Bourne, einerseits ist er die eiskalte Tötungsmaschine der es egal ist ob seine Vertauten wie Fliegen um ihn herum sterben, andererseits zögert er einige Male, fast schon menschlich, seine Kontrahenten zu töten.

      Was mir eigentlich am besten an der Bourne Trilogie gefällt ist, das man nach den drei Teilen ein Experte darin ist, sich vor der Polizei zu verstecken und unbemerkt in einer großen Menschenmenge zu verschwinde. Also wenn ihr mal ein bisschen Zeit übrig habt, solltet ihr euch diesen Meilenstein der Action-Film Geschichte nicht entgehen lassen, und wenn euch der Film Max Payne gefallen hat, sofort weg vom PC und DVD- oder Blue-Ray-Player an.

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    • Godzilla - Final Wars



      Vor einer Weile kam in meiner WG das Thema "Trash Movies" auf, als wir über Twilight hergezogen sind. Ich hab aus Spaß gesagt, dass wir mal Godzilla gucken müssen, einen Block später hatte mein Kumpel Godzilla Final Wars dabei und seit dem sind wir von Godzilla fasziniert.

      Einige werden sich vielleicht denken : "Typen die in Gummianzügen kämpfen? Was für ein scheiß!" Im Grunde ist auch nicht mehr, aber es hat extremen Kultfaktor und macht einfach nur Spaß.

      Die Story von Final Wars ist schnell erzählt. Godzilla wurde eingefroren, die Menschheit hat endlich ein Problem weniger! Falsch gedacht, plötzlich tauchen auf der ganzen Welt Monster auf(Angilas, King Ghidorah, Zilla etc.) und die Arme kann natürlich nichts gegen sie ausrichten. Gleichzeitig versuchen Aliens mit einen hinterhäligen Plan die Menschheit als Nahrungsquelle zu missbrauchen. Da kann natürlich nur ein Wesen helfen: Godzilla!

      Der Film lebt von seinen Fights, Godzilla ist einfach richtig Aggro. Die Effekte sind nicht auf Hollywood Standart, aber genau das macht den Charme aus.
      Es gibt Power Ranger mäßige Moves der Menschen und Monster, "geniale" Effekte wenn Häuser zerstört werden, eine Todestern Szene, einen Armefutsi der aussieht wie Stalin mit Katana, einen Oberbösewicht der uns irgendwie an Sephiroth erinnert hat usw.

      Klar die Story ist flach und die Effekte nicht zu vergleichen mit Avatar, aber ich hab seit langen nicht mehr so doll bei einen Film gelacht.
      Final Wars ist der perfekte Einstieg in Godzilla Filme und ein guter Abschluss der Reihe. Ich kann euch nur empfehlen den Film mit Freunden und etwas Alkohol zu genießen es lohnt sich!

      Fazit: gelungener Film, man merkt das die Japaner da ihr Herzblut reingesteckt haben 9/10 Punkten.
      Someday I know I'll find my place... >Warum dein goiler~ Beitrag gelöscht wurde!!1eins<
    • Oldboy



      Mir war letztens etwas lanweilig und da fragte ich meinen Bruder ob er mir einen Film empfehlen kann. Er meinte ich soll mir Oldboy ankucken ein Film von Park Chan-Wook der im Jahr 2003 in Südkorea erschienen ist. Ich hatte vorher schon einige Asiatische Filme dieser Art gesehen und dachte deshalb ich sei auf alles vorbereitet. Aber dem war nicht so, und so war ich fasziniert und geschockt zugleich als ich mir diesen sehr brutalen Film ansah, der aber eine erstaunlich komplexe Story beinhaltet.

      Am Anfang des Films sehen wir den Hauptprotagonisten O dae-Su der sich auf einer Polizei-Wache befindet und dort, anscheinend im alkoholisierten Zustand, randaliert was der Hauptdarsteller Choi Min-Sik erstaunlich überzeugend rüberbringt. Dann sieht man wie er von einem bekannten Abgeholt wird, der in zum Geburtstag seiner Tochter bringen soll. Als dieser Bekannte kurz telefonieren geht, verschwindet O dae-Su spurlos und kann trotz Suche seines bekannten nicht mehr wiedergefunden werden. O Dae-Su wird 15 Jahre ohne Nennung eines Grundes eingesperrt und nachdem er aus der Gefangenschaft entlassen wird macht er sich auf die Suche nach dem Grund seines Martyriums. Der Schlüssel hierzu ist Lee Woo-jin, der ihm 5 Tage Zeit gibt dem Geheimnis auf die Schliche zu kommen. Ein Gemisch aus komplexen Handlungssträngen, etlichen Folterszenen und einem Gemisch aus Hass und Liebe folgen. Und dann noch das unfassbare Ende, dem man erst nach und nach auf die Schliche kommt.

      Alles in allem ist Oldboy ein hervorragender Film, dem man aber nur mit viel Intelligenz und Konzentration folgen kann, und aufgrund der fast schon an das Gore-Genre angelehnten Szenen nichts für schwache Gemüter. Ich kann jedem nur empfehlen, etwas Zeit darin zu investieren sich diesen Film anzuschauen. Oldboy ist zusammen mit Inception und Watchmen - die Wächter mein Lieblingsfilm, und ohne Zweifel der beste Teil von Park Chan-Wook´s Rache-Trilogie bestehend aus Sympathy for Mr.Vengeance, Oldboy und Lady Vengeance.

      Fazit: toller, intelligenter Film mit spitzen Handlung, tollen realistischen Kampfszenen und hervorragenden, glaubwürdigen Schauspielern (10/10) Punkten

      Auszeichnungen:
      - 57.Cannes Film Festival: Grand Prix der Jury
      - Grand Bell Awards Südkorea 2004: beste Regie, bester Schauspieler, bester Schnitt, bestes Licht, beste Musik
      - Britisch Independent Film Awards 2004: Bester ausländischer Independentfilm
      - Sitges Festival Internacional de Cinema de Catalunya 2004: Bester Film
      - Asia-Pacific Film Festival 2004: Min-Sik Choi best Actor, Chan-Woo Park best Director

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    • Die Tribute von Panem - The Hunger Games



      Ich war nicht überzeugt. Der Film basiert auf der Romantrilogie von Suzanne Collins und handelt von einer dystopischen Zukunft, in der aus verschiedenen ärmlichen Distrikten ein Junge und ein Mädchen ausgelost werden, die an den jährlich immer wieder aufgelegten Hungerspielen teilnehmen. Angelehnt an Brot und Spiele dient dieser Wettbewerb hauptsächlich der Unterhaltung des Capitols, dem Teil, in welchem die reichen und wohlbetuchten Menschen leben. Dieses ganze Szenario unterliegt größter Aufmerksamkeit, Beliebtheit und kulturellem Wert.

      Es nehmen 24 [früher 26] Teilnehmer|innen Teil, von denen am Ende nur noch einer überleben kann. Auf diese können Wetten abgeschlossen und auch zugleich gesponsert werden, heißt, dass ihnen ggf. nützliche Hilfsmittel wie Medizin zugeflogen werden kann. Protagonistin ist Katniss Everdeen, die sich freiwillig für die Spiele meldet, nachdem ihre jüngere Schwester ausgelost wurde, um ihr so eine Chance zu geben, sich den Todesspielen zu entziehen. Begleitet wird sie vom gleichaltrigen Peeta, der schon seit Kindertagen in sie verliebt ist.

      Die Darstellung der Wichtigkeit dieser ganzen Veranstaltung nimmt einen hohen Stellenwert im Film ein, so zeichnet sich sehr schnell ein Bild zwischen dem harten Distrikt 12, Katniss Heimat, und dem Kapitol, in dem die Reichen in Saus und Braus leben. Zu Beginn stehen mehrere Zeremonie an, in denen die Tribute den Zuschauern präsentiert werden, anschließend gibt es eine Chance, sich selbst vor dem Publikum in Szene zu setzen, was dem Finden von Sponsoren dienlich sein soll. Unterstützt werden die beiden von Haymitch Abernathy, einem ehemaligen Gewinner aus D12, der sie coacht, Lenny Krawitz aka Cinna, der das öffentliche Auftreten coacht und Effie Trinket, die die Teilnehmer aus D12 ausloste und fortan zum Austragungsort begleitete.

      Konflikte des Filmes sind zum einen die Tatsache, dass Peeta und Katniss einander mögen / lieben, doch trotzdem nur einer von ihnen überleben kann. (Peeta ist derjenige, der sich von Anfang an mit einem Tod abfindet.) Zum zweiten die absolute Kontrolle, die das Kapitol ausüben kann, so ist es ihnen möglich das Kampfgebiet zu manipulieren und so die Spiele am Laufen zu halten, bzw. spannender zu gestalten und drittens die zwischenmenschlichen Beziehungen, die im Laufe der Handlung zu Verbündeten aufgebaut wird. Dabei wird immer wieder klar gemacht, dass alles, was die Tribute tun, für die Obrigkeit zu sehen ist, da alles mit Kameras ausgestattet und die Teilnehmer mit speziellen Chips versehen werden, wodurch ein Sterben jederzeit mit einem lauten Knall kenntlich gemacht wird.

      Wie das ganze ausgeht, brauche ich an der Stelle nicht verraten, dennoch setzt sich die Verfilmung einigen Grenzen aus, so liegt die Altersbeschränkung bei 12 Jahren, was etwaige Gewaltdarstellung von vornherein stark mindert. So gesehen, bedurfte es auch keinerlei Phantasie, um sich das Ende auszumalen. Weder erwarten uns Intrigen, im Film wird beispielsweise gesagt, dass man gemocht werden sollte, um zu überleben, was in Sachen Farce und Täuschung ein tatsächlich überraschendes Ende bereit gestellt hätte, noch sehen wir ein allzu tragisches Ende. Was dieser Welt auch völlig fehlt, ist die Realisierung des Töten, so sprachen die Protagonisten - natürlich davon - niemanden zu töten, da sie nicht verändert werden wollen, doch letztlich tun sie es doch, wobei der innere Konflikt nicht immer zutragen kommt. Größter persönlicher Kritikpunkt ist selbstredend der Roman Battle Royale, der ebenfalls vor bereits zwölf Jahren verfilmt wurde und exakt das gleiche Spiel unter anderen Vorzeichen stattfinden lässt. Dort wird neben dem Töten ständig auf den Konflikt eingegangen, wie man das ganze überleben kann, ohne abzudrücken, zuzustechen oder kaltblütig zu sein.

      Obwohl es dort ebenfalls in ungeklärt zukünftig festgelegter Dystopie spielt, waren die Gedankengänge der Handelnden stets transparent, während hier aus dem Blickwinkel von Katniss erzählt wird. Da ich den Film, der FSK 18 aufweist, bereits mehrmals gesehen habe, gaben mir die Tribute von Panem nichts Neues. Die Hungerspiele werden im Film als derartig gewöhnlich und in Fleisch und Blut übergehend dargestellt, sodass mir die Hinterfragung derer, das geringste Bedürfnis war. Davon abgesehen, dass die reicheren Distrikte sich gezielt aufs Töten spezialisiert hatten, um freiwillig mitzumachen und zu gewinnen, was diese ganze innere Einstellung in vielerlei Hinsicht doch sehr ad absurdum führte.

      Schauspielerisch, musikalisch, bildlich hervorragend unterlegt, bot mir der Film nicht den Raum zum Nachdenken, wie ich mir zuerst bei der Thematik erhoffte. Es boten sich viele Ansätze, die die Freiheit (auch zu tun und zu lassen, was einem beliebt), die Persönlichkeit und eben die Ordnung innerhalb dieser Welt thematisierten. Jedoch kann das ganze nicht mit einer kindgerechten Verfilmung in dem Maße rüber gebracht werden, wie es von der Thematik her möglich wäre. Kritisiert wird auch die offensichtliche Anlehnung an Battle Royale, der nie in den deutschen Kinos erschien, wodurch sich der Roman mit dem Prädikat Plagiat herum schlagen muss. Als ich erstmals die Kurzbeschreibung las, dachte ich auch sofort daran und wunderte mich nicht zu unrecht, wie so ein Thema als FSK 12 eingestuft werden kann. Genau so sieht es am Ende auch aus...
    • Russendisko


      Die DDR im Sommer 1990: Als Ausgleich dafür, dass die DDR sich in den vergangenen 40 Jahren nie an den Wiedergutmachungszahlungen der BRD beteiligt haben, erhalten fortan alle Russen jüdischer Abstammung ein unbefristetes Aufenthaltsrecht. Dies wollen auch die drei Freunde Wladimir, Mischa und Andrej für sich nutzen und reißen nach Berlin, wo sie einen neuen Anfang wagen wollen: Mischa will ein erfolgreicher Musiker werden, Andrej den Kapitalismus zu seinen Gunsten verwenden und Wladimier ist auf der Suche nach seinem Lebensziel. Gemeinsam meistern die Drei alle Schwierigkeiten und Hindernisse.

      Insgesamt ist Russendisko ein ganz amüsanter Film, der mir recht gut gefallen hat. Die Vorlage lieferte übrigens Wladimir Kaminer (in einer wirklich sehr witzigen Nebenrolle zu hören) mit seiner Kurzgeschichtensammlung Russendisko, die an sich schon klasse ist und mit diesem Film auch eine äußerst gelungene Filmfassung erhalten hat, die die teils wirklich von einander unabhängigen Kurzgeschichten aus den ersten Jahren von Kaminers Leben in Berlin gut miteinander verknüpft und vorallem zusammenhängend erzählt. In der Hauptrolle zu sehen ist Matthias Schweighöfer, der hier eine - für mich zumindest - überraschend gute Leistung zeigt (ich selbst kannte ihn bisher nur aus den Filmen Keinohrhase und Zweiohrkücken, wo ich ihn ziemlich schlecht fand) und sicherlich für das weibliche Publikum ein Anreiz ist, den Film zu sehen, obwohl es ein Streifen ist, der sich mit der im Zentrum stehenden Männerfreundschaft von Wladimir, Mischa und Andrej eher an eben jenes Geschlecht wendet (was zumindest in der Vorstellung, in der ich saß, nicht der Fall war - eher Päarchen oder Frauengrüppchen).
      Neben Schweighöfer sind noch die eher etwas unbekannten Friedrich Mücke als Mischa und Christian Friedel als Andrej zu sehen, die beide zumindest nach meinem Empfinden ihren Charakter so spielen, wie er sein sollte.

      Unterm Strich ist Russendisko ein Film, den man sich ansehen sollte, wenn man einfach einen lockeren, unernsten Film sehen möchte, nach dem er den Kinosaal mit einem zufriedenen lächeln wieder verlässt. Imo ist das "Prädikat: wertvoll" zurecht an diesen Film verliehen worden, auch wenn das einige wohl nicht so sehen.

      7/10
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Intouchables


      Da testete ich heute Mittag Mario Party 9 an und erhielt währenddessen einen Anruf. Ziemlich beste Freunde wurde mir angeboten und ich hatte erst gedacht, dass es anhand dieses furchtbar schlechten Titels, eine 0815-Komödie sein würde. Da ich Nachos mag, sagte ich zu und habe es gewiss nicht bereut. Der Film ist klasse und ich würde ihn mir liebend gern ein zweites Mal ansehen. Diesmal am besten mit anderer Begleitung. Was erwartet uns in diesem, an wahrer Begebenheit gelehnten, Film, der zwar seit bereits über zwei Monaten anläuft, hier bislang aber noch nicht rezensiert wurde.

      Es geht um den im französischen Ghetto lebenden Senegalesen Driss, der sich pro forma beim vermögenden, an den Rollstuhl gefesselten, Philippe als Pflegekraft bewirbt, um durch die nachweislichen Jobbemühungen an Arbeitslosengeld zu kommen. Entgegen seiner Erwartungen wird er auf Probe eingestellt, da er dem akut Pflegebedürftigen kein Mitleid entgegen bringt und ihn somit, aus dessen Sicht, nicht seiner Würde beraubt. Anfangs zeigen sich die Gegensätze zwischen dem kultivierten, poetischen und tiefsinnigen Philippe und dem schroffen, direkten Driss, doch mit der Zeit gewöhnen sie sich aneinander und beginnen voneinander zu lernen, wodurch sich ihr Leben in vielerlei Hinsicht verändert.

      Der Film arbeitet durch den brillanten François Cluzet, der seine Rolle mit Haltung und Würde spielt, dennoch zeigt, dass er in seiner Situation, er ist vom Hals abwärts an gelähmt, an eine zuverlässige Pflegekraft angewiesen ist, ohne die er nicht leben könnte. Dass sich die beiden ergänzen, zeigt sich sehr deutlich und es wird ein guter Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Humor auf die Leinwand gebracht. Ich habe bei dem Film mitgefühlt und sage ganz offen, dass er mir gut gefallen hat und ich mitfiebern konnte. Nach den Hungerspielen, die ich als albern empfand, bot dieser Film eine ansprechende Interaktion, ohne kitschig oder absurd zu wirken. Es hat gestimmt und ich kann diesen Streifen wirklich weiter empfehlen.
    • Chronicle - Wozu bist du fähig?

      Montag Abend, nach langer Zeit gingen wir mal wieder in die Sneak Preview. Grund hierfür war, dass der Hinweis auf einen Film schliessen lies, den wir uns eh anschauen wollten. Und siehe da, er lief auch - wenn auch in englischer OV und nicht mit dem meiner Kumpel, der den Film auf die Agenda gesetzt hat.


      In der Nähe einer High School-Party finden der Vorzeigeschüler Stephen, sein Kumpel Matt sowie dessen schüchtener Cousin Andrew ein unbekanntes Objekt - und erhalten dabei telekinetische Fähigkeiten. Anfangs benutzten sie diese nur, um Spaß zu haben und Schabernack zu treiben, doch schon bald erkennt Andrew, der in der Schule aufgrund seines Wesens gemobbt wird, dass man diese Kräfte auch anders anwenden kann - nicht unbedingt zum Guten.

      Trotz das der Film mit zahlreichen jungen, unbekannten Schauspielern aufwartet, hat er sich in den meisten Ländern, wo er bereits läuft, dank zahlreichen guten Kritiken zu einem Kassenschlager entwickelt - eine Entwicklung, die ich persönlich nicht ganz nachvollziehen kann. Mag die Thematik zwar interessant und spannend sein, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass sich die ersten 60 Minuten wie Kaugummi hinziehen. Mein Kumpel hat es nach dem Film treffend mit den Worten "Man ist hin- und hergerissen, ob man wegdösen oder den Film weiter verfolgen soll" beschrieben. Zwar war die Spannung da, was unter anderem daran lag, dass schon früh klar war, worauf es am Ende hinauslaufen würde, trotzdem fehlte es an interessanten Wendungen. Der Bruch zwischen den Freunden war zu erwarten, allerdings nicht deutlich herausgearbeitet und hätte ruhig mit etwas mehr Macht vonstatten gehen können.

      Nichtsdestotrotz hat der Film auch seine guten Seiten. Ich war überrascht, wie gut doch die found footage (eine Kameratechnik, dank der es aussieht, als hätten die Charaktere selbst gedreht - findet sich öfters in Horrorfilmen wieder) wirkte, die macht für mich doch einen guten Teil der Qualität des Filmes aus, obwohl ich eigentlich kein Fan jener Technik bin. Zudem wurde mit dem Hauptcharakter Andrew ein gutes Beispiel dafür geschaffen, in welche Untiefen des Menschen man geraten kann, wenn man ständiger Drangsalierung im heimischen und alltäglichen ausgesetzt ist und dann mit übermenschlichen Fähigkeiten bekommt. Das hat mir eigentlich ganz gut gefallen, ebenso wie das starke Finale, indem nicht ganz klar wird, wer hier der Gute ist, allerdings, wieso es am Ende dazu kommt.

      Alles in allem dürfte der Film durchaus etwas für Fans der modernen Superheldenfilme sein. Man findet viele Parallelen zu jenem großen Genre, allerdings schlägt der Film eine ganz andere Richtung ein als diese. Man kann sich jetzt sicherlich darüber streiten, ob der Film gut ist, mir persönlich hat er aufgrund der vielen Längen und der teilweise schwachen Ausschöpfung der Geschichte nicht besonders gut gefallen. Dennoch regt er zum nachdenken an, wie würde man selbst mit einer solchen Kraft umgehen? Sie zum eigenen Vorteil nutzen? Held spielen? Oder sich zurückziehen, wie es der Letzte der Drei tut?

      6/10
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

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    • Mission: Impossible - Phantom Protokoll und die haufen Probleme...

      Ich habe vor kurzem Mission Impossible: Phantom Protokoll gesehen und würde da gerne ein bisschen was zu schreiben. Will gar nicht so sehr ins Detail gehen, super Film. Nach dem Film musste ich immernoch eine Zeit lang darüber schmunzeln. Worüber? Ich fragte mich andauernd, ob es überhaupt eine Sache gibt, wo so viel schief laufen kann. Natürlich, würde alles nach Plan laufen, wären die Filme langweilig. Dennoch, bei diesem Film fiel mir das deutlich auf, was keineswegs negativ gemeint ist. Aber erstmal der Reihe nach, denke die meisten hier kennen die Mission: Impossible Reihe, da brauch ich ja nicht viel zu schreiben...Agent Ethan Hunt aka Tom Cruise schlägt sich mit einem Spezialistenteam durch schwierige Missionen.

      Um gleich zur Sache zu kommen, ich Rede von der Mission in Dubai. Das Team checkt in dem Zielhotel ein. Ihr Zimmer liegt irgendwo im etwa 120. Stockwerk (Ihr Hotel ist das Burj Khalifa, höchste Gebäude der Welt). Dauert nicht lange, da fängt das erste Problem schon an. Der Technikspezialist kann sich nicht durch das Sicherheitssystem hacken, da die Firewall zu stark ist. Sprich, wenn man das System nicht hackt, hat man keine Kontrolle über Aufzug und Sicherheitskameras des Hotels. Also das heißt, man kann nur von außen an die Server, und nicht von innen. Das nächste Problem: Der Raum mit den Servern liegt im 130. Stock. 2 Vorschläge von Hunt: Lüftungskanäle und Fahrstuhlschacht, beide gehen aber nicht wegen Infrarotsensoren und Mangel an Zeit (Etwa 25 Minuten, bis die Zielpersonen im Hotel eintreffen). Die Ausrüstung des Teams machts aber möglich, Hunt macht sich ans Werk...mit speziellen Handschuhen, mit denen er an den Fenstern hochklettern kann. Während er sich auf den Weg macht, sieht er einen heftigen Sandsturm toben, der aber noch weit weg ist, dazu später aber mehr. Etwa bei der Hälfte, gibt ein Handschuh den Geist auf...aber kein Problem!!! Hunt machts auch mit einem Handschuh. Gut, er kommt oben an, alles prima, sie sind in den Servern drin. Leider kündigen sich die Zielpersonen früher an als gedacht, und das noch während er bei den Servern ist...das Team macht sich bereit, Hunt sieht nur noch einen Ausweg...mit einer Leine springt er aus dem Fenster und sprintet nach unten. Blöd nur, dass die Leine zu kurz ist. Sein Kollege schreit ihn noch zu: "Deine Leine ist nicht lang genug!" woraufhin er antwortet: "Was du nicht sagst!" :D. Er schafft es aber irgendwie, indem er in die andere Richtung sprintet und sich abstößt, richtung Fenster. Seine Kollegen können ihn gerade noch so festhalten damit er nicht runterfällt. Weiter gehts mit den Problemen: Die zweite Zielperson kündigt sich an, aber wer ist das neben ihm? Der Mann soll die Codes auf ihre Echtheit checken...das Team wollte aber gefälschte Codes verkaufen. Hm, was macht man nun...Auflösung folgt im Film. Nächste Problem folgt kurz darauf...irgendwas läuft bei der "Machung" der Masken falsch, somit müssen sie mit ihren echten Gesichtern die Mission erledigen...meine Güte. Tut mir leid, die wo Mission: Impossible kennen, werden das mit den Masken ja schon wissen, für die anderen, schaut den Film, lohnt sich ;). Nungut, man mag es kaum glauben, aber ab jetzt läuft alles nach Plan, außer das eine Zielperson flüchten kann und die andere Zielperson "ausversehen" aus dem 120. Stock gestoßen wird. Hunt macht sich auf, die erst genannte Zielperson zu schnappen. Aber gerade jetzt kommt ihm die russische Polizei in die Quere, es fallen Schüsse...die Zielperson merkt, das jemand hinter ihm her ist und rennt aus dem Hotel. Hunt kann die Polizei ausschalten, und rennt ihm dann hinterher. Jetzt kommt der vorhin angesprochene Sandsturm ins Spiel. Macht die Sache natürlich nicht einfacher wenn man kaum was sieht...am Ende kann die Zielperson dann flüchten.

      Ich sage es gern nochmal: Der Film ist super, hat mir sehr gefallen. Auch finde ich es nicht schlimm, das so viel schief gelaufen ist, ich fands nur amüsant. Und natürlich ist der Film nicht so spannend wenn alles nach Plan läuft. Der Humor kommt bei dem Film auch nicht zu kurz :). Daumen Hoch!
    • American Pie - Reunion

      Da ich gestern voller Begeisterung aus der Vorpremiere des neuen American Pie Teils kam konnte ich mir eine Rezession zu diesem Film einfach nicht verkneifen!



      Nach über 10 Jahren, die seit dem Abschluss des Jahrgangs von 1999 vergangen sind, findet das allererste Klassentreffen der alten Clique statt ... Und absolut jeder ist wieder mit dabei! Selbstverständlich läuft nicht jedermanns Leben völlig glatt. Jim und Michelle haben Eheprobleme, Oz fühlt sich in seiner Beziehung nicht länger wohl, Finch ist mit seinem Job unzufrieden, ähnlich wie Stifler und und und. Doch an diesem Wochenende wird dieser ganze Kram nach hinten geschoben und es wird kräftig gefeiert!

      Der Film weiß auf jeden Fall wieder zu überzeugen. Nachdem die letzten Teile allesamt lausige Spinoffs waren, in denen so gut wie keiner der alten Charaktere einen Auftritt für sich verbuchen konnte (außer Jims Dad), sind in diesem Film alle wieder vereint. Jim, Michelle, Kevin, Vicky, Finch, Oz, Heather, Stifler und und und. Sogar Neil Patrick Harris, den viele wohl aus seiner Rolle als Barney Stinson kennen werden, hat hier einen, wenn auch sehr dürftigen und eher unspektakulären, Auftritt.
      Alle Abgänger der Highschool von 99' haben sich versammelt um mal endlich wieder ordentlich auf die Kacke zu hauen ... Und das haben sie allemal geschafft! Einziges Manko dabei wäre vielleicht, dass der eine oder andere Nebencharakter wirklich äußerst wenig Screentime erhalten hat, während andere dagegen wesentlich mehr bekamen. So hätte ich mir, beispielsweise, einen etwas längeren Auftritt vom "Sherminator" gewünscht.
      Der neue Teil der Reihe macht da weiter, wo nach der Hochzeit von Jim und Michelle gestoppt wurde! Der Humor ist dabei noch immer derselbe geblieben. Es geht mal wieder um allerlei peinliche Momente, besonders im Bezug auf den Alkohol und das sexuelle Bedürfnis des einen oder anderen. Der offizielle Soundtrack, Good Charlotte - Last Night, hebt den Schwerpunkt des Films ebenfalls weiter hervor!

      Für mich stellt dieser Film den absoluten Höhepunkt dieser Filmreihe, die mich schon vor einigen Jahren begeistern konnte, dar! Alleine aus dem Grund, dass wirklich jeder, selbst eher unwichtige Nebencharaktere, hier wieder ihren Auftritt feiern konnten!
      Wie das, von mir gepostete, Wallpaper hier bereits sagte ... Save The Best Piece For The Last!

      10/10
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von OneBrunou ()

    • Marvels "The Avengers"



      KINOKRITIK Marvels "The Avengers"

      So, komme nun gerade aus "The Avengers" und will mal meine Eindrücke
      festhalten solange sie noch frisch sind. Erstmal nehme ich das
      Gesamtfazit vorweg:

      WOW, was für ein Film. SO und nicht anders muss spektakuläre Action für
      das heutige Kinopublikum aussehen, genau SO verbindet man
      Blockbuster-Kino-Topp mit Charme , Witz und sogar ein bisschen Anspruch.

      Aber der Reihe nach. Nach dem eher mittelmäßigen "Captain America" Film,
      der meiner Meinung nach vorallem daran krankte keine Seele zu haben,
      habe ich meine Erwartzungen für das große Superhelden MashUp von Marvel
      ein bisschen runtergeschraubt.

      Aber das war völlig zu unrecht. Regisseur Joss Whedon schafft es hier
      tatsächlich BESSER zu sein, als alle Einzelfilme der jeweiligen Helden.
      Er räumt jedem Helden genug Screentime ein, es gibt genug Background für
      jede Figur, man versteht ihre Motivationen. Darüberhinaus hat der Film
      ein wirklich großariges Maß an Humor gefunden. Das hier ist eben immer
      noch ein Film der in erster Linie Spaß machen soll, ein Film der sich
      selbst nicht so bierernst nimmt. Diese Maxime kostet Joss Whedon
      vollends aus. Tony Stark alias Iron Man sorgt für so manch herrlichen
      kruden Lacher.

      Aber das was über allem steht: DIE ACTION. Mein Gott, diese gewaltige
      und entfesselte Action, dieses CGI Feuerwerk voller roher ungezähmter
      Comic Energie. In Sachen Action ist hier wirklich der Traum aller Marvel
      Comic Nerds wahrgeworden.

      Wenn Captain America das Schild vorneweg aus einem Flugzeug springt,
      wenn Hulk und Thor sich prügeln, oder Iron Man und Thor ihre Kräfte
      messen - all das sind Momente die die Comic Herkunft dieses Filmes
      bezeugen.

      Mit Loki hat man auch einen wirklich charismatischen Bösewicht gefunden.
      Aber letzten Endes kommt alles zu dem was kommen muss: Eine Finale
      große Schlacht ind den Straßenschluchten New Yorks.

      Und das was Joss Whedon in seiner Superhelden Gala hier auffährt ist
      wirklich atemberaubend. Nie wurde eine Alien Invasion mit soviel
      Zerstörung, Dynamik und Ästhetik umgesetzt. Und immer trotzdem ein
      Schuss Humor dabei.

      "The Avengers" ist durch und durch ein Film bei dem man merkt das alle
      beteiligten, allen voran Regisseur Joss Whedon einen gewaltigen Spaß
      hatten. Und genau das fühlt man beim schauen dieses Filmes. Das tröstet
      selbst über den wiedermal bloss schwachen 3D Effekt hinweg.

      DYNAMISCHE ACTION. ILLUSTRE CHARAKTERE MIT VORZÜGLICHER CHEMIE UNTEREINANDER. UND EINE ENTFESSELTE COMIC-SEELE.

      All das sind Elemente die diesen feuchten Traum eines jeden Comic Fans wahrgemacht haben.

      Daumen hoch, SO kann eine Fortsetzung gerne kommen.

      Der beste Marvel Film den es bis jetzt gab. Unbedigt reingehen und im Kino erleben!

      Klare 10/10 Punkten.
      Egal was ihr sagt, Pokemon ruled wie die Hölle. Oder? :S
    • Snatch- Schweine und Diamanten



      Snatch- Schweine und Diamanten ist eine Britische Action Komödie aus dem Jahr 2000 von Guy Ritchie .
      Eigentlich besteht der Film aus mehreren verschiedenen Handlungssträngen. Zun einen ist da die Geschichte der beiden
      Promoter für illegale Boxkämpfe, Turkish (Jason Stathman) und Tommy (Steven Graham) welche dringend einen neuen
      Wohnwagen brauchen. Der wird von Tommy besorgt. Zu mindestens sollte er das doch dann lässt er sich von einem Zigeuner
      namens Mickey (Brad Pitt) übers Ohr hauen, der noch dazu nicht annähernd vernünftiges Englisch spricht. Dafür soll jetzt Gorgeous
      Georg einstehen- bei einem sogenanten beare- knuckle Boxfight- Boxen ohne Handschuhe. Blöd nur das Mickey der Chanpion
      ist und Georgous mit einem Schlag auf die Bretter schickt. Mickey heißt ja nicht ohne Grund One Punch Mickey. Das Dumme
      an der Saache ist jetzt, dass Georgerous eigentlich an einem Boxkampf für den Gangster Brick Top teilnehmen sollte, der in
      Ungnade gefallene Personen gern mal an seine Schweine verfüttert. Tommy und Turkish sollten sich also schnell was einfallen
      lassen sonst enden sie am Ende noch als Schweinefutter...


      In der Zwischen Zeit hat Franky "Fucking" Four Fingers einen 84 Karätigen Diamanten gestohlen den er zu dem jüdischen Juwelier
      Abraham "Cousin Avi" bringen soll. Doch dummer Weiße gerät er dabei von einem Unheil ins andere und wer weiß ob man lange
      wenn man sich mit einem russischen Mafiosi anlegt.....
      Es tauchen noch weitere kuriose Gestallten auf wie ein Killer, Möchtegernkiller, ein Waffenhändler und ein Hund der noch für großen
      Ärger sorgen wird.


      Alle diese Stränge werden im Verlauf des Films hoffnungslos mit einander verstrickt und verknotet.





      Fazit:

      Der Film ist meiner Meinung nach einfach nur genial gemacht,
      Die herausragenden Schauspieler, die geniale Story, und der
      einmalige Witz, den die vielen verschiedenen Charaktere mit
      sich bringen. Es ist am Anfang kaum zu glauben, dass sich die
      Wege eines Spielsüchtigen Diebs, Boxpromotern und ein paar
      Kleinkrimminelle auf eine so lustige Art überschneiden können.
      Der Regisseur und die Schauspieler, allen voran Jason Stathman
      und Brad Pitt haben großartige Leistung gebracht und ich gebe
      10 von 10 Punkten.





    • The Avangers
      Auch ich kann mich den 2 Vorredner nur anschliessen und ich glaube wenn ich jetzt einfach einmal sage:

      "Ich bin ein Gott und du bist meiner nicht würdig" Alleine jetzt muss ich wieder lachen das war so geil :rolleyes: .

      Der Film ist wirklcih sehr gut gemacht und es ist enmal nicht etwas 0815 mässiges aus Hollywood sondern er überzeugt durch wirklich guter Action und sehr sehr guten Schauspieler. Da haben wir zu einem die gute Scarlet die in diesem Anzug *sabber*. Ich hatte ja wirklich das Gefühl man zeigt im Film mehr ihren Hintern als sie selbst überhaupt und wie sie da am Anfang die Russen zerfezt *schwärm* was für eine Frau.

      Und dann wäre noch die gute Robin aus HIMYM :)

      Und dann ist da noch der gute Robert Downey Jr. Für mich einer der besten Schauspieler die es gibt und der einach grandios diesen Ironman spielt. Der geht da richtig auf. Auch gefällt mir die deutsche Synchronstimme, die passt perfekt.
      Zu guter letzt dann auch das Team dieser Superhelden wo jeder ein guter Charaktertyp hat aber jeder auf seine Art und Weise. Es lohnt sich einfach die 2.5h diesen Film zu schauen und das ist wieder ein Film welcher viele Filmzitate hervorbringt.

      Captain America der seine Leuten Befehle gibt, jedem etwas explizit und dann bei Hulk:
      "Und Hulk - hau drauf" 8o
      11/10 - sehr gelungener Film
      Ich Áyu akzeptiere, dass es durchaus möglich ist den Shonen typischen Aufbau eines Arcs zu hinterfragen und ein Antagonist nicht zwingend in jenem Arc fallen muss wo er die Hauptperson ist
    • The Avengers

      Ungeachtet der doch eher sparsamen Rezensionen zum neusten Marvel-Hit hier einmal eine Rezension ohne Fanboy-Zusatz ;)

      Der Tessarakt - unendliche Energie verpackt in einen Weltraumwürfel, der in der Lage ist, ein Weltentor zu öffnen. Klar, dass da nicht nur Nick Fury (Samuel L. Jackson) diese für sich beansprucht - auch eine außerirdische Macht, die Chitauri, wollen das Artefakt besitzen. Aus diesem Grund schließen sie ein Bündnis mit dem gefallen Halbgott Loki, dem sie zum Lohn die Herrschaft über die Erde versprechen. Schon bald gelingt es Loki (Tom Hiddleston), den Tesserakt in seinen Besitz zu bringen wie auch die Kontrolle über den Forscher Erik Selvig (Stellan Skarsgard) und den S.H.I.E.L.D.-Agenten Hawkeye (Jeremy Renner) zu bekommen. Daraufhin heuert Fury Steve Rodgers alias Captain America (Chris Evans) und Bruce Banner, den Hulk (Mark Raffelo), an, um den Tesserakt wieder in Besitz von S.H.I.E.L.D zu bekommen. Doch schon bald ist klar, dass man schon mehr brauch als einen Elite-Soldaten und ein grünes Kraftpaket, um die Erde vor der außerirdischen Invarsion zu schützen...

      Klasse inzensiert, gespickt mit starken Dialogen und ausgezeichneten Schauspielern (Robert Downey Jr. als Iron Man einmal mehr das Glanzlicht eines Marvel-Films, dazu noch Chris Hemsworth als Thor und Scarlett Johansson als Black Widow) - The Avengers ist ein beinahe perfektes KInoerlebnis - wäre da nicht wie so oft die magere 3D-Umsetzung. Die hätte man sich getrost sparen können, den sie trägt nicht wirklich zum Filmerlebnis bei. Ansonsten hat der Film so ziemlich alles, was man für bombastisches Popcorn-Kino brauch: viel Humor, viel Action und eine nicht all zu tiefe Story.

      Die Charaktere harmonisieren entgegen meine Befürchtungen, dass zwei so grundlegend unterschiedliche Charaktere wie Captain America und Iron Man nicht miteinander arbeiten können, überraschend gut. Allerdings hätte man den Konflikt zwischen eben diesen Beiden besser herausarbeiten können - und zeitgleich Thor mehr in den Vordergrund stellen, da ja der Zwist zwischen ihm und seinem Bruder der eigentliche Auslöser dieses Filmes ist (Nur ein Wunsch meinerseits, insgesamt passt es doch gut zusammen). Der größte Kritikpunkt meinerseits sind die vielen Lachmomente, bei denen die Dialoge der Charaktere im schallenden Gelächter der Zuschauer untergehen. Das mag Meckern auf höchstem Niveau sein, trotzdem störte es mich doch ein wenig. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat, waren die zahlreichen Verbindungen und Anspielungen zu den anderen Marvel-Filmen, die das Erlebnis noch ein wenig unterhaltsamer machten (Zum Glück hatte ich mit Thor noch am vergangenen Freitag angeschaut, der dürfte eigentlich der wichtigste Film zur Vorbereitung sein).

      Eine klare Empfehlung meinerseits, sofern man auf Action und viel Sprücheklopfen steht - oder auf den einen oder anderen Schauspieler.

      10/10

      Gruß ID
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

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    • Die Tribute von Panem - The Hunger Games
      M
      ein erster Gedanke, als ich gehört habe, dass die Romane von Suzanne Colllins verfilmt werden: Oh ne, nicht schon wieder. Die Filme werden sonst so grottig wie die Twilight Filme..

      Ich war davon überhaupt nicht begeistert, da ich finde, dass viele Buchverfilmungen nicht gut sind und der Film, die Bücher dadurch schlechter machen.

      Über die Handlung muss ich wohl nichts mehr schreiben, da blink schon genug dazu geschrieben hat.
      Gut, dann saß ich im Kino, ohne wirkliche Erwartungen und ich war über den Film recht überrascht. Ich habe ihn mir viel schlimmer erwartet. Die Schauspieler waren mMn alle gut besetzt. Vor allem hat man mit Jennifer Lawrence eine gute Besetzung für Katniss Everdeen gefunden. Der Film ist jetzt schon relativ erfolgreich und wird einen ähnlichen Hype wie Twilight und Harry Potter auslösen.
      Ich hätte es zwar besser gefunden, wenn man die Altersgrenze für den Film auf 16 erhöht hätte, aber dann wären sicherlich weniger Einnahmen dabei rausgekommen, aber am Ende ist es eben auch nur eine Jugendbuchverfilmung und da ist FSK ab 12 Jahren angemessen.

      Insgesamt fand ich es ganz gut, da sich der Film an das Buch gehalten hat und es nur minimale Abwandlungen gibt. Die einen werden den Film lieben, die anderen eher nicht. Ich freu mich auf jeden Fall auf den 2. Teil und bin gespannt, denn da ist noch viel Luft nach oben! (:

      "Being happy doesn't mean everything is perfect;
      it just means you've decided to see beyond the imperfections."