The Dark Knight Rises
Im Gegensatz zu TT kenne ich tatsächlich die Comics, wobei hier in den Film bunt Werke wie "Knightfall" und "The Dark Knight Rises" durcheinandergewürfelt werden. Im Gegensatz zu anderen Comicfans allerdings rege ich mich nicht über Nolans änderungen auf: Der Mann interprätierte die Fledermaus schon immer frei, wer sich jetzt über einige Dinge aufregt (hauptsächlich regen sich viele über den Ton auf, er sei ihnen zu Düster...The Fuck?), hätte da schon bei The Dark Knight anfangen sollen.
Meine Angst war eher, das ich kein großer Fan von Nolan bin: Er ist definitiv klasse, aber ich mag nicht die Art wie er Dialoge schreibt oder seine Geschichten erzählt, bei ihm wirkt für mich immer alles komplizierter als es sein muss, Inception zum Beispiel fand ich zum Beispiel mehr schwer zu folgen als Tiefgründig (er war aber intelligent, das gebe ich den Film, und ich mochte ihn ja auch noch, 7/10) und es nervt auch langsam, wie alle im Internet auf den Knien vor ihm rutschen als währe er eine Art Messiah. Lediglich bei seinen Batman Filmen war ich bei den Lobgesängen dabei, ich liebte Batman Begins trotz miserabler Kameraführung und fand the Dark Knight klasse. The Dark Knight Rises hingegen gefiel mir aber leider nicht so sehr. Er hatte definitiv großartige Stellen, sehr viele sogar und ich fand ihn immer noch gut, allerdings zog der Film sich immer mehr in die Länge und spätestens wenn Gotham vollkommen am Rad abdreht wollte ich als die 11 Uhr Marke erreischt wurde einfach nur noch nach Hause: Für mich war es ein Film, der besser begann als das er voranschritt. Da ich tief in Spoiler gehe, nur Lesen auf eigene Gefahr:
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Fazit: Erste Hälfte Top, zweite Hälfte Meh: Überambitioniertes Projekt, das nicht wusste wo es am Ende hin will. Er hatte fantastische Stellen, allerdings wusste er nicht sie immer befriedigend einzusetzten. Alles in allem wurde ich aber dennoch unterhalten, fand ihn in etwa so gut wie den neuen Spiderman, wobei Avengers besser war als beide. Ich Empfehle ihn durchaus, trotz enormer Längen.
7/10
Im Gegensatz zu TT kenne ich tatsächlich die Comics, wobei hier in den Film bunt Werke wie "Knightfall" und "The Dark Knight Rises" durcheinandergewürfelt werden. Im Gegensatz zu anderen Comicfans allerdings rege ich mich nicht über Nolans änderungen auf: Der Mann interprätierte die Fledermaus schon immer frei, wer sich jetzt über einige Dinge aufregt (hauptsächlich regen sich viele über den Ton auf, er sei ihnen zu Düster...The Fuck?), hätte da schon bei The Dark Knight anfangen sollen.
Meine Angst war eher, das ich kein großer Fan von Nolan bin: Er ist definitiv klasse, aber ich mag nicht die Art wie er Dialoge schreibt oder seine Geschichten erzählt, bei ihm wirkt für mich immer alles komplizierter als es sein muss, Inception zum Beispiel fand ich zum Beispiel mehr schwer zu folgen als Tiefgründig (er war aber intelligent, das gebe ich den Film, und ich mochte ihn ja auch noch, 7/10) und es nervt auch langsam, wie alle im Internet auf den Knien vor ihm rutschen als währe er eine Art Messiah. Lediglich bei seinen Batman Filmen war ich bei den Lobgesängen dabei, ich liebte Batman Begins trotz miserabler Kameraführung und fand the Dark Knight klasse. The Dark Knight Rises hingegen gefiel mir aber leider nicht so sehr. Er hatte definitiv großartige Stellen, sehr viele sogar und ich fand ihn immer noch gut, allerdings zog der Film sich immer mehr in die Länge und spätestens wenn Gotham vollkommen am Rad abdreht wollte ich als die 11 Uhr Marke erreischt wurde einfach nur noch nach Hause: Für mich war es ein Film, der besser begann als das er voranschritt. Da ich tief in Spoiler gehe, nur Lesen auf eigene Gefahr:
Zu erst zum Positiven: Catwoman als auch Bane waren Klasse, grade Anne Hathaway hat mich sehr überrascht als Selina Kyle (wurde sie eigentlich jemals Catwoman genannt, abgesehen von den einen Katzen-Pun?), zum Glück, denn Catwoman ist eine meiner Lieblingsfiguren. Bane war ebenfalls klasse, wobei ich die Synchronisation relativ unfreiwillig komisch fand, der deutsche Sprecher klang als währe Bane jemand, der nicht sprechen kann ohne sarkastischen Unterton (dann FOOOOLGE den Commisioner; Ihr Fehler war nicht so dumm wie deiner, BRUUUCE WAAAAYNE), zudem war er so laut, als würde er ein Mikrofon in der Maske tragen. Den Twist mit Thalia Al Ghul fand ich ebenfalls Klasse, wobei sich hier schon viele aufregten, mir hat er enorm gut gefallen und schön, dass Nolan sie nicht ignorierte, schlimmer fände ich es währe Bane wirklich Rhas al Ghuls Sohn, denn in den Comics hat er nichts mit dem Mann am Hut. Ebenfalls toll fand ich, dass der Film ein Charakterfilm war. Hinter mir saßen Idioten, die nur Action haben wollten, aber hier ging es um die Persönlichkeiten, um den Mann hinter der Maske, der Commisioner der einen Mann deckt der seinen Sohn töten wollte, den butler der schon viel verlor und die Frau hinter der Katze. Der Film hätte auch gut Gotham heißen können.
Die Performance alle Akteure war super, Michael Caine als Alfred mein kleiner Favorit, schade dass er in der Mitte des Films verschwand ohne Rückkehr bis zum Ende. Doch vor allem war die überlegene Darstellung von Bane das Nonplusultra: War der Joker ein gerissener Stratege, war Bane einfach ein (intelligentes) Tier, das sich nicht vor Batman verstecken musste. Die erste Hälfte des Films war durchwegig fantastisch, die zweite Hälfte hingegen...
Mal abgesehen von Bruce Waynes versuchen, aus dem Loch zu klettern, sprach mich hier nur wenig an. Hier wirkte alles in die Länge gezogen und es gab vieles, das unnötig war: Die Tribunale, diese Cops von außen, die sofort getötet werden, diese Darstellung von Panik, wo alle zu Mördern werden. Hier erinnerte ich mich wieder an meine Probleme mit Nolan: Der Mann ist Ambitioniert wie verrückt, allerdings etwas zu Ambitioniert. Er feuerte zu viel ab, wo durch der Film wie ein einziges Durcheinander wirkte. Da hätte man 20 Minuten locker entfernen können und es währe nicht aufgefallen. Gegen Ende schaute ich immer auf meine Uhr in der Hoffnung, das es bald vorbei ist. Batmans Opfer, da hat TT meine volle Zustimmung: Sein Tod währe schöner gewesen. Bane starb ja schon auf peinliche weiße, da musste Bruce nicht auf peinliche weiße überleben
Die Sache mit Robin gefiel mir auch nicht: Das wirkte reingedrück und zeigte, das Nolan kein Fan der Comics ist, was er auch zugab. Er spricht auch nur noch der innere Nerd in mir und das war die einzige Stelle, wo ich als Comicfan wütend würde. Zumindest hätten sie ihn Dick Grayson nennen können.
Die Performance alle Akteure war super, Michael Caine als Alfred mein kleiner Favorit, schade dass er in der Mitte des Films verschwand ohne Rückkehr bis zum Ende. Doch vor allem war die überlegene Darstellung von Bane das Nonplusultra: War der Joker ein gerissener Stratege, war Bane einfach ein (intelligentes) Tier, das sich nicht vor Batman verstecken musste. Die erste Hälfte des Films war durchwegig fantastisch, die zweite Hälfte hingegen...
Mal abgesehen von Bruce Waynes versuchen, aus dem Loch zu klettern, sprach mich hier nur wenig an. Hier wirkte alles in die Länge gezogen und es gab vieles, das unnötig war: Die Tribunale, diese Cops von außen, die sofort getötet werden, diese Darstellung von Panik, wo alle zu Mördern werden. Hier erinnerte ich mich wieder an meine Probleme mit Nolan: Der Mann ist Ambitioniert wie verrückt, allerdings etwas zu Ambitioniert. Er feuerte zu viel ab, wo durch der Film wie ein einziges Durcheinander wirkte. Da hätte man 20 Minuten locker entfernen können und es währe nicht aufgefallen. Gegen Ende schaute ich immer auf meine Uhr in der Hoffnung, das es bald vorbei ist. Batmans Opfer, da hat TT meine volle Zustimmung: Sein Tod währe schöner gewesen. Bane starb ja schon auf peinliche weiße, da musste Bruce nicht auf peinliche weiße überleben
Die Sache mit Robin gefiel mir auch nicht: Das wirkte reingedrück und zeigte, das Nolan kein Fan der Comics ist, was er auch zugab. Er spricht auch nur noch der innere Nerd in mir und das war die einzige Stelle, wo ich als Comicfan wütend würde. Zumindest hätten sie ihn Dick Grayson nennen können.
Fazit: Erste Hälfte Top, zweite Hälfte Meh: Überambitioniertes Projekt, das nicht wusste wo es am Ende hin will. Er hatte fantastische Stellen, allerdings wusste er nicht sie immer befriedigend einzusetzten. Alles in allem wurde ich aber dennoch unterhalten, fand ihn in etwa so gut wie den neuen Spiderman, wobei Avengers besser war als beide. Ich Empfehle ihn durchaus, trotz enormer Längen.
7/10