Filmrezensionen

    • Spoiler

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen zum Einsatz von Cookies
    Beachten Sie zudem unsere Datenschutzerklärung: Pirateboard.net - Datenschutzerklärung

    • The Dark Knight Rises

      Im Gegensatz zu TT kenne ich tatsächlich die Comics, wobei hier in den Film bunt Werke wie "Knightfall" und "The Dark Knight Rises" durcheinandergewürfelt werden. Im Gegensatz zu anderen Comicfans allerdings rege ich mich nicht über Nolans änderungen auf: Der Mann interprätierte die Fledermaus schon immer frei, wer sich jetzt über einige Dinge aufregt (hauptsächlich regen sich viele über den Ton auf, er sei ihnen zu Düster...The Fuck?), hätte da schon bei The Dark Knight anfangen sollen.

      Meine Angst war eher, das ich kein großer Fan von Nolan bin: Er ist definitiv klasse, aber ich mag nicht die Art wie er Dialoge schreibt oder seine Geschichten erzählt, bei ihm wirkt für mich immer alles komplizierter als es sein muss, Inception zum Beispiel fand ich zum Beispiel mehr schwer zu folgen als Tiefgründig (er war aber intelligent, das gebe ich den Film, und ich mochte ihn ja auch noch, 7/10) und es nervt auch langsam, wie alle im Internet auf den Knien vor ihm rutschen als währe er eine Art Messiah. Lediglich bei seinen Batman Filmen war ich bei den Lobgesängen dabei, ich liebte Batman Begins trotz miserabler Kameraführung und fand the Dark Knight klasse. The Dark Knight Rises hingegen gefiel mir aber leider nicht so sehr. Er hatte definitiv großartige Stellen, sehr viele sogar und ich fand ihn immer noch gut, allerdings zog der Film sich immer mehr in die Länge und spätestens wenn Gotham vollkommen am Rad abdreht wollte ich als die 11 Uhr Marke erreischt wurde einfach nur noch nach Hause: Für mich war es ein Film, der besser begann als das er voranschritt. Da ich tief in Spoiler gehe, nur Lesen auf eigene Gefahr:

      Spoiler anzeigen
      Zu erst zum Positiven: Catwoman als auch Bane waren Klasse, grade Anne Hathaway hat mich sehr überrascht als Selina Kyle (wurde sie eigentlich jemals Catwoman genannt, abgesehen von den einen Katzen-Pun?), zum Glück, denn Catwoman ist eine meiner Lieblingsfiguren. Bane war ebenfalls klasse, wobei ich die Synchronisation relativ unfreiwillig komisch fand, der deutsche Sprecher klang als währe Bane jemand, der nicht sprechen kann ohne sarkastischen Unterton (dann FOOOOLGE den Commisioner; Ihr Fehler war nicht so dumm wie deiner, BRUUUCE WAAAAYNE), zudem war er so laut, als würde er ein Mikrofon in der Maske tragen. Den Twist mit Thalia Al Ghul fand ich ebenfalls Klasse, wobei sich hier schon viele aufregten, mir hat er enorm gut gefallen und schön, dass Nolan sie nicht ignorierte, schlimmer fände ich es währe Bane wirklich Rhas al Ghuls Sohn, denn in den Comics hat er nichts mit dem Mann am Hut. Ebenfalls toll fand ich, dass der Film ein Charakterfilm war. Hinter mir saßen Idioten, die nur Action haben wollten, aber hier ging es um die Persönlichkeiten, um den Mann hinter der Maske, der Commisioner der einen Mann deckt der seinen Sohn töten wollte, den butler der schon viel verlor und die Frau hinter der Katze. Der Film hätte auch gut Gotham heißen können.

      Die Performance alle Akteure war super, Michael Caine als Alfred mein kleiner Favorit, schade dass er in der Mitte des Films verschwand ohne Rückkehr bis zum Ende. Doch vor allem war die überlegene Darstellung von Bane das Nonplusultra: War der Joker ein gerissener Stratege, war Bane einfach ein (intelligentes) Tier, das sich nicht vor Batman verstecken musste. Die erste Hälfte des Films war durchwegig fantastisch, die zweite Hälfte hingegen...

      Mal abgesehen von Bruce Waynes versuchen, aus dem Loch zu klettern, sprach mich hier nur wenig an. Hier wirkte alles in die Länge gezogen und es gab vieles, das unnötig war: Die Tribunale, diese Cops von außen, die sofort getötet werden, diese Darstellung von Panik, wo alle zu Mördern werden. Hier erinnerte ich mich wieder an meine Probleme mit Nolan: Der Mann ist Ambitioniert wie verrückt, allerdings etwas zu Ambitioniert. Er feuerte zu viel ab, wo durch der Film wie ein einziges Durcheinander wirkte. Da hätte man 20 Minuten locker entfernen können und es währe nicht aufgefallen. Gegen Ende schaute ich immer auf meine Uhr in der Hoffnung, das es bald vorbei ist. Batmans Opfer, da hat TT meine volle Zustimmung: Sein Tod währe schöner gewesen. Bane starb ja schon auf peinliche weiße, da musste Bruce nicht auf peinliche weiße überleben

      Die Sache mit Robin gefiel mir auch nicht: Das wirkte reingedrück und zeigte, das Nolan kein Fan der Comics ist, was er auch zugab. Er spricht auch nur noch der innere Nerd in mir und das war die einzige Stelle, wo ich als Comicfan wütend würde. Zumindest hätten sie ihn Dick Grayson nennen können.


      Fazit: Erste Hälfte Top, zweite Hälfte Meh: Überambitioniertes Projekt, das nicht wusste wo es am Ende hin will. Er hatte fantastische Stellen, allerdings wusste er nicht sie immer befriedigend einzusetzten. Alles in allem wurde ich aber dennoch unterhalten, fand ihn in etwa so gut wie den neuen Spiderman, wobei Avengers besser war als beide. Ich Empfehle ihn durchaus, trotz enormer Längen.

      7/10
    • The Dark Knight Rises #11

      Es wurde schon viel gesagt, viel geschimpft und gelobt und selbst ich denke in diesem Moment: "Wow, noch eine TDKR Rezension, klasse!" Dennoch,k ich möchte gerne ein paar Teile ansprechen die mir auch zu denken gegeben haben. Vorne weg, ich finde den Streifen absolut sehenswert, ich war zwei Mal drin und war nicht enttäuscht. Er hatte viele gute Stellen, mehr als ich aufführen könnte, aber natürlich auch weniger gute, noch dazu ein paar unglaubliche Schnitzer. Was das Negative betrifft, kann ich sogar Triple im Großteil seiner Ausführungen nachempfinden, dennoch kann ich nach wie vor mehr Positives sehen bzw. das meiste der Schnitzer für mich als Pillerkram abtun.

      Spoiler anzeigen


      BANE

      Genial dargestellt, ehrfürchtige Erscheinung und was noch alles Subjektive dazu verholfen hat, dass ich ihn so schätze. Die Art wie er redete und handelte. Man hat wirklich gemerkt das man hier einen intelligenten, zwar geradelinigen, Gegegenspieler vor sich hat. Aber seine Stimme, mein Gott, das kann nicht wahr sein dachte ich. Kermit der Frosch ist noch untertrieben. An sich fand ich es total genial wie Bane seine Ausführungen und im Grunde jeden Satz betont hat, aber diese hohe Stimme hat viele Situation auf stupide Weise entschärft! Die Bedrohlichkeit die sein Wesen ohnehin schon ausstrahlt, hätte durch eine entsprechende Stimme ergänzt werden sollen, aber leider traf für mich das Gegenteil ein. Zuletzt ist noch sein Untergang zu nennen, der einfach wirklich traurig war, traurig im Stil von traurig umgesetzt. Banal vom Cat abgeschossen zu werden, ohne Vorwarung, ruckzuck, das war seiner nicht würdig fand ich. Bane hätte liegen bleiben sollen, sich vor schmerzen krümmen oder ohnmächtig, aber nicht doch von Talia nochmal auf die Beine gebracht werden...


      TALIA AL GHUL

      Ich finde es wirklich toll das diese Figur eingeführt wurde, so wahrscheinlich es vorher aber sowieso schon war. Als Bane als Ra's Sohn eingeführt wurde wusste ich sofort, dass selbst Nolan nicht soweit gehen kann und darf die Comic-Geschichte so sehr abzuändern. schön war es dann als Talia enthüllt wurde, leider folgte aber nichts positiveres mehr. Die gefühlte 10min existierende Talia Al Ghul stirbt bei einem Autounfall. Sie hätte einfach noch irgendetas zeigen müssen, nicht unbedingt Action-mäßig, obwohl eine Talia die es schafft Tha Cat auszknocken schon was gehabt hätte und zeigen würde, wie gefährlich sie in Wahrheit ist - nun war da snicht der Fall. Auch als Strippenzieherin konnte sie nciht trumpfen, leider. Ich dachte kein mal Wow, geil gelöst, du hast mich überzeugt. Ihre Figur wurde vom drehbuch leider viel zu klein gehalten, als den Kopf der schatten gebührt...


      BATMAN / BRUCE

      Obwohl ich von Anfang an kein Freund der Ausgangssituation war mit der uns TDKR konfrontierte, konnte ich mich langsam an den psychisch und körperlich angeknacksten Held gewöhnen. Es war irgendwie erfrischend, auch wenn viele Charaktermomente langgezogen wirkten, genoss ich diese sehr. Es ist eben kein reiner Action-Reißer - wie übrigens auch die Reihe hinter mir angenommen hatte -.-, sondern die Charaktere sind zerbrechende, fallende, aber auch wieder wachsende und stehende Individuen, mit denen man sich nach und nach identifizieren kann. Da konnte ich bald auch darüber hinwegsehen, dass die Problematik mit seinem Knie nicht sonderlich toll gelöst wurde, oder allgemein das er eigentlich nicht mehr hätte wirklich fit sein müssen, denn psychisch hatte er viel mehr durchzumachen, dessen bin ich mir sicher.

      Wie er nun zurück nach Gotham kam ist mir mittlerweile auch egal. Beim ersten schauen hatte ich auch das Gefühl, dass er nur ein paar Stunden hatte, aber beim zweiten Mal, möchte ich meinen, sind es doch eher viele Tage. Außerdem kann man bei Nolan nicht sicher sein, ob die gezeigten Szenen, obwohl nacheinander ablaufend, wirklich zeitgleich stattfinden sollen.


      CAT

      Klasse Performance, wirlich. Sie hat wirklich gepunktet und das wider aller Erwartungen, eingeschlossen der meinen. Dennoch, so toll ich sie auch fand, farge ich mich immer noch wieso sie unbedingt in den Film musste? Ein Charakter der neu anfangen will, lernt, das töten nich die Lösung sein sollte und später erkennt zu was Gotham fähig ist... meiner Meinung nach hätte entweder sie oder John Blake nicht sein gemusst!


      ROBIN JOHN BLAKE

      Vorneweg, seine Darbietung war wie immer hervorragend, Lewitt ist einfach ein klasse Schauspieler, doch wenn ich mich entscheiden müsste wer wegfallen darf, wäre es ohne zu zögern seine Figur! Wieso habe ich eben beim Cat schon angerissen und ich werde etwas ergänzen, nämlich das Ende - der größte Schnitzer des Films! Ich weiß nochs ehr genau, vor Jahren, da hat Nolan gesagt er wolle Robin mit keiner faser seiner selbst einbinden, noch andeuten. Da frage ich mich echt was das nun sollte. Ich habe wirklich das Gefühl das Warner dahinter steckt und auf Nolan Druck ausübten, um in ein paar Jahren auf dieses Ende zurückzugreifen, um ein Robin/Nightwing Spinoff zu produzieren. Kohle, nur um Kohle ging es dabei, jede Wette! Es ist auch einfach viel zu undurchdacht für einen Nolan. Ein normaler Officer findet die Bathöhle in der lauter maßgeschneidertes Gedöns herumliegt, was will er damit? Er ist kein Genie, er ist kein Milliadär und er ist nicht entsprechend ausgebildet für den Kampf. Wird er jetze noch Jahre lang trainieren, im Lotto gewinnen und dann Nightwing werden? Echt mal, dieses Ende finde ich wirklich unter aller Sau, selbst als jemand, der die Comics nicht sonderlich verfolgt hat.
      Auf mehr möchte ich garnicht eingehen, diese Figuren waren ohnehin zurecht Träger des Films und zentraler Angelpunkt. Auch ist mir bewusst das der Text insgesamt sehr negativ klingen mag, was auch so beabsichtigt ist, ich aber dennoch zu meiner eigentlich Bewertung stehe: Klasse Film, tolle Batman-Interpretation, schönes Ende.

      Bye.
    • Die genialen Trailer von Ted liefen ja schon überall rauf und runter. Deswegen habe ich mich auch schon sehr auf die gestrige Vorpremiere gefreut. Meine einzige Sorge war, dass die Trailer schon alles Pulver verschossen haben...um es vorweg zu nehmen: Sie haben es nicht!
      Es geht um den damaligen Einzelgänger John Bennett, der sich nichts sehnlicher wünscht, als dass sein bester Freund Teddy lebendig wird. Sein Wunsch geht in Erfüllung und die beiden gehen seitdem durch dick und dünn. Nach dem Zeitsprung ins Erwachsenenleben sind John und Ted immer noch die besten "Donnerbuddies" und nichts könnte sie trennen.
      Spoiler anzeigen
      ...bis auf Johns Freundin Lori.

      Bis hierhin klingt alles nach 'nem putzigen Kinderfilm, doch weit gefehlt. Was Seth MacFarlane (Family Guy) hier gezaubert hat, ist eine derbe Komödie, bei der man aus dem Lachen nicht mehr herauskommt. Drogen, Nutten, Sex, Ironie und eine Menge "Dirtytalk" geben sehr viel Stoff um den süßen Teddy zum Macho Ted zu transformieren und genau diese Gegensätze machen den Film so amüsant. Neben dem Gagfeuerwerk ist auch eine kleine Story eingebaut, die einem aber fast nebensächlich erscheint.
      Mit Mark Wahlberg, Mila Kunis und Ted (Seth MacFarlanes Stimme = Peter Griffin) sind die Rollen top besetzt. Vor allem das Zusammenspiel zwischen Wahlberg und Ted (Klasse Mimik) ist grandios, sodass einem die Bindung zwischen Mann und Stofftier sogar ans Herz geht. Mila Kunis ist einfach scharf wie immer und dazu eine gute Schauspielerin. Witzig ist auch die Rolle von Giovanni Ribisi, der einen verrückten Stalker mimt. Dazu noch einige Gastauftritte von z.B. Ryan Reynolds, Norah Jones und !!!FLASH GORDON!!! :-D Ich rate jedem, der Family Guy nicht ganz kacke findet: REINGEHEN!!!
      95%
    • Merida - Legende der Highlands

      Nach dem schwachen Cars 2 schien Merida für Pixar wieder aufwind zu bedeuten: Die Reviews sind sehr positiv, wenn auch nicht so stark wie bei den letzten Filmen Pixars (ausgeschlossen Cars 2) und die Trailer versprachen vieles. So, ist Merida ein für Pixar typischer Instant-Klassiker?

      Zu erstmal: Ich liebe Pixar. In der letzten Dekade schmissen sie einen hervorragenden Film nach den anderen raus, während Disney vor sich hindümpelte und Dreamworks der #1 Kandidat wurde, bei den alle Studios die nicht zu den großen drei gehören (Disney, Pixar, Dreamworks) ihre Ideen klauten. Bei Pixar gilt die Devise, das hier Filme gemacht werden welche die Macher selber gerne sehen würden, und bei der Qualität ihrer Filme glaube ich das gerne. Klar, Cars 2 war minderwärtig, aber die Reihe ist Lasseters Baby und man spürte, das er zumindest versuchte was gutes zu schaffen. Merida kam nun raus, und nach dem Trailern konnte man glauben was gutes zu bekommen.

      Leider verschwiegen die Trailer etwas: In dem Film gibt es nicht nur einen Bären plus Kinder. Es gibt viele momente...mit Bären. Zu viele Momente...mit Bären. Merida war leider nicht gut. Er war auch nicht schlecht, er war okay, bei den hohen Ansprüchen die Pixar geniesst sollte aber mehr drin gewesen sein sollen. Merida war auch kein richtiger Pixar. Er war eher Disney, und Pixar bewies mit dem Film das ihnen die Disney-Formel, die sie bisher umgingen, nicht steht. Merida ist komplettes Disney-Mittelmaß, nicht von der Maus, sondern von der Lampe, das wie alle Disneyfime, die mittelmäßig waren, schnell vergessen sein wird.

      Es gibt durchaus positives zu sagen: Viele der Nebencharaktere, wie die Brüder oder der König gefielen mir sehr, die Animation als auch die Optik des animierten Schottlands waren wunderbar und es gab durchaus gute Gags. Woran der Film leidet sind ein unsympathischer, weinlicher Teenager, ein unfassbar vorhersagbarer Plot, Slapstick nach der Verwandlung der nicht immer zündet und das Gefühl, das die Golden Age of Pixar nun endgültig vorbei ist. Merida war unterhaltsam über weite stellen, brach mir aber im Vergleich zu Vorgängern und als großer Pixaranhänger das Herz...

      Merida ist eine nervige Hauptperson. Okay, sie ist ein Teenager, klar, aber ihre Aktionen und die Art, wie sie mit den Folgen aus denen umgeht ist absolut ekelhaft. Für sie dreht sich alles um sie selber, während "ihre böse Mutter sie einfach nicht verstehen will, denn immer sind die Eltern in solchen Filmen die, die falsch liegen, buhuhuhuhu". Hätte ich mich jeh so verhalten hätte ich vollkommen zurecht eins über den Schädel bekommen. Alle anderen Charaktere hingegen waren toll: Die Königin gefiel mir, der König war herrlich und ich liebte die Drillinge, die auch vollkommen zurecht die meisten Lacher im Saal bekamen. Ebenfalls genial war Mor'du, der Dämonenbär, dessen großartiges Design mir die Kinnlade runterfielen lies.

      Das der Plot vorhersagbar ist sagte ich ja schon, daher keine großen Reden: Ich konnte perfekt vorhersagen, was als nächstes passiert, überaschungen gab es keine.

      Spoiler anzeigen
      Mein größtes Problem war aber, das in der Mitte des Films Merida von einer Hexe einen Kuchen bekommt, der ihre Mutter ändern soll, um ihr Schicksal zu ändern. Wie sich herausstellt, verwandelt er sie in einen Bär. Was danach folgt ist 08/15 Slapstick nach dem Schema "eigentlich bin ich ein Mensch, daher benehm ich mich wie einer". Manche Gags zündeten, viele aber auch nicht. Ich habe das auch schon zu oft in Filmen wie "Bärenbrüder" oder "Küss den Frosch" gesehen, als das mich so etwas noch begeistern könnte. Die Kinder hatten ihren Spaß und für sie war der Film ja auch, aber Pixar bekam es bisher immer gut hin, alle, Kinder, Erwachsene zu gleichen Teilen zu Unterhalten. Pixar ist der GRUND, warum Erwachsene inzwischen auch alleine in solche Filme wieder gehen. Hier eher weniger...

      Das Finale hingegen war wieder klasse und wusste zu gefallen.


      Fazit
      Wenn Pixar schon bei Disney klauen will, sollten sie das nächste mal Rat einholen, dann funktioniert es eventuell auch besser: Merida war über weite stellen lustig, wunderschön anzusehen, hatte einen tollen Soundtrack und brach mir dennoch das Herz: Es ist schon lustig, denn diesen Winter haut Disney "Wreck-It-Ralph" raus, ihren 51. abendfüllenden Animationsfilm, der mehr wie Pixar als Disney aussieht. War da eine Wette, währ besser den anderen kopiert? Wenn dann wird Disney wohl gewinnen, denn viele Reporter die vorab Ralph sahen lobten den Film in den höchsten Tönen. Disney steht wohl nun vor ihrer dritten Golden Age, während die von Pixar abläuft. Nächstes Jahr kommt "Monster Universität", von dem ich nichts erwarte. Wie gesagt: Ich bin eher traurig denn wütend...

      6/10
    • Auch ich habe mir bereits den ersten Kinofilm von Seth MacFarlane angesehen und möchte nun ebenfalls meine Meinung zu diesem Film kundtun.





      Zuerst mal: Als eine etwas andere Komödie, ganz im Stile von der Serie "Family Guy" funktioniert der Film einwandfrei.
      Wir bekommen mit John Benett, verkörpert von Mark Wahlberg, einen Protagonisten serviert, der sich, dank seines lebendig gewordenen Teddys, irgendwie nicht so recht von seiner Kindheit lösen kann und will. Anfangs hatte ich mit Wahlberg als Protagonisten so meine Zweifel. In den Trailern konnte ich ihm seine Rolle als kindlicher Erwachsener irgendwie nicht so richtig abnehmen, da ich von ihm einfach ganz andere Rollen gewohnt war (Shooter, The Fighter, Contraband etc.), doch diese Zweifel legten sich bereits sehr schnell. Mark spielt seine Rolle, wie ich finde, unglaublich authentisch, womit ich in dieser Form überhaupt nicht gerechnet hätte.
      Mit dem Teddybären Ted bekommen wir den wohl größten Knackpunkt des Films, so auch der Titel. Ted kann man wohl als Inbegriff des "Dirty Talks" bezeichnen, denn dieser Teddybär ist einfach alles: Sexistisch, ironisch bzw. sarkastisch und vieles mehr. Dazu kommen natürlich noch sein Drogenkonsum, sein Umgang mit Nutten und sein größtes Verlangen ... Niemals von seinem "Donnerbuddy" John getrennt zu werden.
      Zum Charakter Lori, gespielt von Mila Kunis, lässt sich dagegen relativ wenig sagen. Charakterlich fand ich sie, für eine Komödie, am flachsten und für wirkliche Lacher konnte diese nicht sorgen. Sie diente vielmehr dazu die Story voran zu treiben, womit ich dann auch zu meinem größten Kritikpunkt des Films kommen:
      Der Story!
      Bis zu einem bestimmten Punkt gefiel mir diese doch recht gut. Sie sorgte zwar für relativ wenig Lacher, musste allerdings mit in den Film gebracht werden, da dieser andernfalls nur so vor sich hinvegetieren würde und nicht vorwärts kommen könnte. Für eine Serie wie "Family Guy" ist das ja kein Problem, bei einem Kinofilm ist das allerdings schon was ganz anderes. Ein Film, deren Handlung nicht vorwärts kommt und nur so auf der Stelle läuft, will sich niemand ansehen. Das wusste auch Seth MacFarlane, weswegen dieser versuchte eine Story mit einzubringen, in welcher er dennoch weiterhin den Humor aufrecht erhalten könnte. Doch hat er das auch geschafft? Jain.
      Bis zu einem bestimmten Punkt, und zwar
      Spoiler anzeigen
      der Schlägerei zwischen John und Ted im Hotel,
      hat er es immerhin geschafft noch eine Spur Humor mit einzubauen, doch ab einem gewissen Punkt hat sich die Story, in meinen Augen, einfach viel zu ernst genommen, was für mich überhaupt nicht in das Gesamtpaket des Films gepasst hat. Das Ende hat zwar versucht das Ganze wieder ein bisschen zu relativieren, der Nachgeschmack blieb jedoch.

      Alles in Allem ist der Film aber eine gelungene und vor allem dreckige Komödie, die, dank Seth MacFarlane, auf jeden Fall weiß zu überzeugen! Es gab zwar hier und da ein paar Stellen, die man hätte anders angehen können, um den Humor aufrecht zu erhalten, aber im Gesamtpaket kann man hier durchaus von einer gelungenen Umsetzung des Themas sprechen ... Sofern man eben ein Fan von einem etwas dreckigerem Humor ist und gegen Serien wie eben "Family Guy" keine totale Abneigung hat.

      Von mir gibt es 7/10 Punkten, aufgrund des von mir angesprochenen Kritikpunkts.
      „Just as world‘s unite, so too do they part.“
    • Auch ich habe mir Ted angesehen und wurde ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Der Film ist zwar recht lustig, aber die Handlung...

      OneBrunou schrieb:

      Bis zu einem bestimmten Punkt gefiel mir diese doch recht gut. Sie sorgte zwar für relativ wenig Lacher, musste allerdings mit in den Film gebracht werden, da dieser andernfalls nur so vor sich hinvegetieren würde und nicht vorwärts kommen könnte. Für eine Serie wie "Family Guy" ist das ja kein Problem, bei einem Kinofilm ist das allerdings schon was ganz anderes. Ein Film, deren Handlung nicht vorwärts kommt und nur so auf der Stelle läuft, will sich niemand ansehen. Das wusste auch Seth MacFarlane, weswegen dieser versuchte eine Story mit einzubringen, in welcher er dennoch weiterhin den Humor aufrecht erhalten könnte. Doch hat er das auch geschafft? Jain.

      Genau hier sehe ich das Problem des Films. Seth MacFarlane hat versucht, das, was seine Serien ausmachen auf die Kinoleinwand zu holen. Doch dazu benötigte der Film eine richtige Handlung, die auf ein Ende hinausarbeitet und diese war nicht gerade originell.

      Spoiler anzeigen
      Ich fand sie relativ austauschbar und war ab dem Streit auf der Party auch eher gelangweilt. Richtige Spannung kam bei mir erst wieder auf, als Ted leblos wurde. Hier hätte man wirklich ein unerwartetes Ende schaffen können, indem man ihn leblos ließe, doch natürlich wurde er wieder lebendig und der Film endete mit einem Happy End.

      Das Grundkonzept, das Loslassen der Kindheit hätte man definitiv tiefgründiger ausbauen können, aber das ist nunmal nicht MacFarlanes Stil und ist im Zeichentrick-Sitcom-Format auch absolut nicht nötig, doch bei einem Film wünsche ich mir so was schon. Mit einer 08/15-Handlung kann ich mich einfach nicht zufrieden geben. Auch wenn es nicht zu vergleichen ist, möchte ich an dieser Stelle anbringen, dass der Simpsons-Film das Problem mit der Handlung deutlich souveräner gemeistert hat. Aber gut, die Simpsons bestehen ansich nicht nur aus einer Aneinanderreihung von Witzen - zumindest die älteren Folgen nicht.

      Der Humor war einen Ticken derber als bei Family Guy und ist ungefähr mit dem der American Pie Filme zu vergleichen. Vulgäre Sprüche, Sexwitze und das Konsumieren diverser Drogen stehen im Film an der Tagesordnung. Sorgte auch für viele Lacher und konnte gut unterhalten. Zudem wurden auch viele Anspielungen auf andere Filme- und Serien eingebaut.

      Was den Film von Family Guy unterscheidet, ist auch, dass Ted der einzige besondere Charakter ist. Zwar gibt es einige schräge Vögel und John ist auch nicht ohne, aber man merkt deutlich, dass Ted im Vordergrund steht. Und Lori hingegen ist stinknormal, auch wenn Mila Kunis einen guten Job gemacht und den Film durch ihren Charme aufgewertet hat.

      Fazit: Ted sorgt allemal für einen netten Abend im Kino, ist aber kein Film, den ich mir wiederholt anschauen würde. Dazu ist die Handlung einfach zu schwach. Derzeit aber wohl einer der besten Comedy-Filme, die dieses Jahr so liefen.

      6/10

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Nefeltari_Vivi_150 ()

    • Prometheus ist der neue Film von Ridley Scott und spielt im selben Filmuniversum wie sein Film Alien aus 1979. Als ich über diesen Film erfuhr, vor einem oder zwei Jahren, war es mir schon klar, dass ich als Fan der Alien Filme mir diesen Streifen nicht entgehen lassen würde. Nun, da ich ihn jetzt endlich gesehen habe, will ich ihn auch gleich mal rezensieren.

      Es geht darum, dass überall auf der Erde Wandmalereien entdeckt wurden, die neben einer Karte zu einem anderen Sonnensystem auch zeigen, dass außerirdisches Leben einst auf der Erde gewesen ist und möglicherweise die Urväter der Menschen sind. In diesem Sonnensystem befindet sich ein Planet, auf dessen Mond Leben möglich ist. Die Wissenschaftler Elizabeth Shawn und Charlie Holloway machen sich im Jahr 2093 als Teil der Besatzung der Prometheus auf zu diesem Mond um dies näher zu erforschen.

      Trotz anfänglicher Skepsis, aufgrund von einigen eher mittelmäßigen Kritiken und dass der Film allgemein nicht so gut angekommen ist, wie ich erwartet hätte, hat mich der Film nicht enttäuscht. Prometheus ist einfach nur schön anzusehen, sehr schöne Bilder von Landschaften der Erde, vom Weltall, oder auch vom Mond LV-223, auf der sich die Handlung des Filmes abspielt. Dazu kommt die Musik, die zu jeder Szene passen gewählt wurde und ein Haufen talentierter Schauspieler, wie Noomi Rapace, Charlize Therone und vorallem Michael Fassbender, mit einer unglaublichen Leistung, die sicher einigen was sagen könnten. Also technisch ist der Film nur brilliant, was anderes kann hätte man von einem Regisseur wie Ridley Scott auch nicht erwartet. Gefallen hat mir nur das 3D nicht so ganz, da ich kaum etwas davon gemerkt habe, da hätte ich ihn doch lieber in 2D gesehen.

      Die Handlung ist nicht ewtas nie dagewesenes, aber weitgehend sehr gut, kurzweilig, und für einen Science-Fiction Film auch sehr gut umgesetzt. Die größten Kritikpunkte von Prometheus sind wohl, dass die Dialoge sind ziemlich simple gehalten wurden und nicht besonders raus stechen und dass man mit einigen Charakteren nicht das ganze Potenzial dieser ausgeschöpft hat. So hat man in der Gruppe einige Protagonisten und die Restlichen verhalten sich eher wie Statisten anstatt wie Nebencharaktere. Bei diesem Film sollte auch bedacht werden, dass der ursprüngliche Alien Film heute als Horror-Klassiker betitelt wird, weshalb man auch bei Prometheus Elemente jenes Genres erwarten kann. Im Endeffekt würde ich es jedoch nicht dem Horror-Genre unterordnen, Prometheus ist ein reiner Science-Fiction Film, den man nicht als Alien Film sehen sollte. Er benutzt die Alien Filme eher als Struktur um darum etwas eigenständiges aufzubauen, als einfach nur die Handlung dieser zu ergänzen.

      Ein Punkt den ich noch ansprechen wollte ist, dass der Film an sich nicht vollständig ist und es schon eine Fortsetzung geplant ist, welche die Handlung weiterführen wird. Ich habe mitbekommen, dass dies oft an Prometheus kritisiert wurde, vorallem weil es anscheinend nicht erwartet war, aber ich kann dieser Kritik nicht ganz zustimmen, da in diesem Falle eine Fortsetzung erforderlich ist, da es zwar eine eigenständige, abgeschlossene Handlung ist, aber die Story dennoch weitergeht, was an sich nichts schlechtes ist. Insgesamt hoffe ich dennoch vorher auf einen Director's Cut, welcher diesem Film nur gut tun würde.

      Prometheus bietet nichts revolutionäres wie Alien zu seiner Zeit und auch keine Story die nie erzählt wurde, aber insgesamt ist es trotz der genannten Mängel, ein durchaus guter und techschnisch gelungener Film. Für mich war er sehr unterhaltsam, da ich mich schon länger auf den Film gefreut hatte, aber ich denke alle, die ab und zu mal einen schönen SciFi Film mit tollem Soundrack und guten Schauspielern sehen wollen, können diesen Film genießen.

      8.5/10
    • PROMETHEUS #2



      Guten Morgen zusammen,

      gestern Abend war es endlich soweit, ich durfte Ridley Scott's Rückkehr zur gehobenen und anspruchsvolleren Science-Fiction lauschen - PROMETHEUS! Als Fan des von Scott geschaffenen ALIEN-Universums seitdem ich 7 Jahre alt bin - Ja, schande über meine Erziehungsberechtigten - war es einfach meine Pflicht, wenn auch etwas verspätet, mir sein neuestes Werk zur Gemüte zu ziehen. Für all jene Unwissenden unter euch, Scott plante den Film ursprünglich als Prequel zu seinem 1979er Meilenstein ALIEN anzusiedeln, doch entschied sich in der Anfangsphase noch um und bestand dann auf einen eigenständigen Film, der " dennoch Teile der ALIEN-DNA in sich trägt ". Dieses Zitat ging mit einem konstant ungläubigen Unterton durch jedwedes Fanforum auf Erden, wusste man selbst doch nicht wirklich was man zu erwarten hatte. So folgten abwechselnd Skepsis, Argwohn und Enttäuschung als Gesprächsthemen, bis es schließlich soweit war und man sich entschloss Sir Ridley Scott zu vertrauen. Einziges Unverständnis blieb mir beim Betrachten des deutschen Zusatztitels, brechen könnte ich.

      SYNOPSIS
      Worum geht es nun eigentlich in PROMETHEUS? Der Film erzählt die Geschichte eines Versuchs zur Aufklärung der Herkunft der Menschheit. Überall auf der Welt konnten spezielle Funde gemacht werden, die trotz unterschiedlicher Kulturen immer das selbe Muster zeigten, eine Sternenkarte auf die ein großgewachsenes humanoides Wesen, umringt von Menschen, zeigt. Überzeugt von einer Einladung dieser Wesen, der Theorie nach unsere Konstrukteure, zu besuchen, gelingt es schließlich den Tycoon Peter Weyland von einer Expedition zu diesem Sternensystem zu überzeugen. Angekommen auf LV-226, dringt die Crew in eine Art Basis ein, die zunächst an einen natürlichen Ursprung erinnert. Sie werden fündig in Form einer gut konservierten Leiche eines dieser Konstrukteure und können durch einen DNA-Abgleich eine übereinstimmende Komponenten feststellen. Die Stimmung ist zunächst euphorisch, bis das Unabdingbare seinen Lauf nimmt. Innerhalb der Basis wird etwas Bedrohliches freigesetzt, unter der Besatzung ist bereits einer betroffen und es wird immer deutlicher was das für ein Ort ist und was der ursprüngliche Auftrag der Konstrukteure hier war...

      Ich tue mich wirklich schwer mit dieser Zusammenfassung. Es gibt so viel wichtige Details, so viel zu sagen und doch darf ich das nicht, da man es einfach selbst für sich erfahren muss.

      VIRAL MARKETING
      Absolut empfehlenswert ist folgende Webseite weylandindustries.com/. Das Marketing was für diesen Film betrieben wurde ist wirklich exzellent. Ich rede nich von spoilernden Clips aus dem Film selbst, sondern von dieses Film-Universum näher beleuchtenden Videos. Wie der Name der Webseite schon zeigt, geht es hauptsächlich um diese Firma, die auch bereits aus ALIEN bekannt ist. So wird u.a. die neue Generation Android vorgestellt, David oder ein Promotion-Video von der fiktiven TED-Konferenz im Jahre 2021, auf der Peter Weyland über Fortschritte der Menschheit referiert. Hier erfährt man auch indirekt etwas über die Herkunft des Namens des Raumschiffes und des Films. Die Videos fiindet ihr auf angegebener Seite, sowie noch mehr Extras, wie zB eine Timeline der Geschichte, geplante Projekte usw. Zwei der Videos habe ich einmal mit in diesem Beitrag genommen.


      CRITICs
      • ...
      • [align=justify]Das Lexikon des internationalen Films schrieb, Regisseur Ridley Scott knüpfe an Motive aus seinem Film Alien von 1979 an, und lobte die „verblüffenden Ideen und visionären Set-Designs“. Die Handlung des Films verfalle aber „zunehmend den Klischees des genreüblichen Horrorfilms“. Die mangelnde Charakterisierung der meisten Figuren und die „auf bloße Worthülsen reduzierten Pseudo-Metaphysik“ der Dialoge stehe „dem Genuss der großartigen optischen Schauwerte im Weg“.[/align]
      • [align=justify]Die Zitty kritisierte, der Film glänze zwar mit „exzellenten Schauwerten“, falle jedoch plötzlich „von der vieldeutigen SF-Vision in den Popcorn-Modus. Hanebüchene Dialoge und groteske Drehbucheinfälle […] lassen die Vision zu flachem Actionfutter verkommen.“ Von einem Ridley Scott dürfe man mehr erwarten.[/align]
      • [align=justify]Thomas Assheuer analysierte den Film in der Zeit als Versuch zu erklären, woher das Böse komme. Heraus komme zwar „ein handwerklich brillanter Science-Fiction-Horror-Film, aber alles in allem doch ein großer Mythen-Rührquark mit vielen abgeschmackten Bildern aus der abendländischen Bilderbackstube“.[/align]
      • [align=justify]The film garnered a 73% approval rating from 250 critics – an average rating of 6.9 out of 10 – on the review-aggregate website Rotten Tomatoes, whose consensus reads: "Ridley Scott's ambitious quasi-prequel to Alien may not answer all of its big questions, but it's redeemed by its haunting visual grandeur and compelling performances -- particularly Michael Fassbender as a fastidious android." [/align]
      • ...

      Achtung Spoiler

      Für mich als Fan dieses Universums war dieser Film ein Höhepunkt dieses Kinojahres. Glücklicherweise stellte er sich für mich auch als solches heraus! Ich fand ihn klasse! Alleine schon die Aufnahmen, die Bildgewalt an sich, war geradezu atemberaubend erfürchtig und schön anzusehen. Ich weiß, heute ist das wahrscheinlich nicht mehr so selten, aber ob es nun das davon fliegen des Konstrukteur-UFO's war, das Eintauchen der Prometheus in die Atmosphäre von LV-223 oder der Sandsturm, alles wirkte mit einem extra Zusatz Epicness auf mich ein. Dann sind finde ich die Creature-Effects sehr zu loben! Die Vielfalt von Formen und Wirkung war definitiv von H.R.Giger inspiriert, allerdings in einem sehr frühen Stadium. Es wurde wohl darauf geachtet einen Kontrast aufzubauen, zwischen den späteren, sehr dunkel gehaltenen, Aliens und jene hellen, geradezu weissen, in diesem Film. Das das letzte aus dem Konstrukteur schlüfende Alien schon dunklerer Natur ist, zeigt schon deutlich das Scott in seinem nächsten Teil noch mehr ALIEN-DNA einfließen lässt - denke und hoffe ich zumindest. Die Spacejockies, wie sie seit ALIEN eigentlich genannt wurden, nun bekannt als Engineers bzw. Konstrukteure, sind ebenfalls sehr authentisch gelungen. Auch wenn dutzende Fragen über ihre Beweggründe überig bleiben und auch, dass sich der vermeintliche Rüssel hier als Helm herausstellt, haben sie mich doch gut überzeugt. Sie als Erschaffer unser einer zu sehen, zumindest innerhalb dieses Universums, kann ich akzeptieren.

      Noomi Rapace und Michael Fassbender, zum Glück sah das Script gerade für diese Beiden ein mehr oder minder glückliches Ende vor bzw ein Sequel! Sie waren echt eine tolle Besetzung, gerade Fassbender glänzte als David förmlich, zutiefst überzeugend! Seine humorvoll angehauchte Art, mit einem Unterton grausam konfrontierender Realität, hat mir sehr gefallen, sodass ich mich gut auf ihn in einem Sequel einstellen kann! Noomi als gebeutelte, geschwängerte, zermürbte, emotional angeknackste Archäologin Elisabeth Shaw war ebenfalls eine sehr kluge Wahl von Scott. Sir Scott wollte sie damals unbedingt verpflichten, nach ihren Auftritten in der originalen The Girl with Dragontattoo-Trilogie - zurecht! Alleine die Szene in der Operatinskapsel - kA mehr wie das Ding hieß - göttlich!

      "Die Erde ist in Gefahr!" Wieso? Ich meine ich weiß wieso, aber insgesamt war mir diese dramatische Entwicklung viel zu kurz aufgebaut. Es ging viel zu plötzlich von einer Gefahr für Schiff und Crew hinüber zur Erkenntnis um die Gefahr für die Erde an sich! Der daraufhin in Einvernehmen gestartete Kamikaze-Angriff wirkte auf mich zu übereifrig, gar unglaubwürdig. Dem Zuschauer hätte mMn mehr Zeit gelassen gegeben müssen, sich mit dieser Bedrohung zu identifizieren bzw sie zu begreifen. Aber für mich war dies eben nicht der Fall, leider.

      Was war dieser Film nun? Ein eigenständiger Sci-Fi-Blockbuster? Nein! Es bedarf keine Diskussionen um die dutzenden Parallelen zu ALIEN festzustellen. Der Film spielt definitiv im selben Universum, etwa 40 Jahre bevor die Handlung in ALIEN und damit drei unglaubliche Filme ihren Lauf nehmen - Es gab einen Teil 4 höre ich? Nein! Ich habe mich selbst gefragt welche Fragen der Film für mich beantwortet und musste feststellen das dies garnicht so viele sind, wie neue aufkommen! Zuerst stimmte mich das etwas verunsichert, aber mittlerweile bin ich einfach nur noch neugierig. Wir haben Hinweise erhalten wie die Aliens entstanden sein könnten! Genetische Spielchen der Konstrukteure und mehrere Stadien der Entwicklung werdenihren Anteil daran haben. Scott hat sich einfach noch vieles offen gehalten, sein Pulver hübsch aufbewahrt, guten Wissens das es einen weiteren Teil geben wird! Am End emag man kurz gedacht haben, sicher, das ist das Raumschiff, das Derelict, das die Besatzung der Nostromo auf LV-426 finden, aber falsch gedacht. Erstens, dem Konstruktuer schießt zwar etwas aus dem Brustkorp, aber ganz woanders, nicht in einem Stuhl und zweitens, es ist ein ganz anderer Planetoid! LV-426 war es in ALIEN, LV-223 hier.

      Ridley sagte dies sei kein ALIEN-Prequel und ich gebe ihm recht, aber ich unterstelle ihm folgendes: Ich wette er mumelte in seinem Bart das es ein ALIEN-Prequel-Prequel sein soll, das ist es nämlich, als das ich es bezeichnen würde! Perfekt dafür geeignet um den nächsten Teil einzuleiten, der dann seinerseits schlussendlich direkt an ALIEN anknüpft! Das ist meine Hoffnung, anders hätte für mich dieses ganze Vorhaben keinen Sinn gehabt. Sicher, es war mal wieder ein sehr unterhaltsamer, zum Nachdeneken anregender, Science-Fiction-Film, aber dabei soll es doch bitte nicht bleiben.

      Plotholes gibt es natürlich auch, man findet sie eigentlich überall. Bei schlechten Filmen sind sie mehr als deutlich zu erkennen, bei anderen nur zB mit strenger wissenschaftlicher Thesis. Ich glaube so kann es bei PROMETHEUS laufen. Persönlich ist für mich die Evolutionstheorie die Theorie schlechthin und sollte in Stein gemeißelt werden. Zumindest erkenne ich keinen Gott an. Das da nun doch andere, fleischliche, Wesen, bei uns Menschen ihre Finger im Spiel haben sollen, Ok, das gibt erst zu denken, doch ich für meinen Teil kann das gut verkraften und annehmen. Es ist wohl einfach eine Einstellungssache, entweder man lässt sich drauf ein, oder eben nicht.
      Mit Sicherheit hat der ein oder andere noch Weitere entdeckt, gut möglich. Ich für meinen Teil habe nur viele unbeantwortete Fragen. Diese kann und will ich nicht als Fehler auslegen, gerade wenn ich weiß das Ridley Scott bereits am nächsten Teil dran ist. Das ALIEN-Universum an sich bot schon massig Geheimnisse, nun, mit der Einführung der Konstrukteure hat sich dieses Potenzial quasi verdoppelt. Es lässt mich mit Spannung auf den nächsten Teil warten, um zu sehen wie und was dor aufgedröselt wird.


      FAZIT
      Mir hat PROMETHEUS wirklich sehr gefallen! Er bot mir Unterhaltung vom Anfang is zum Ende. Es wurde nie langweilig, da die Story mich immer wieder zum Nachdenken brachte und mich mit Spannung die nächste Szene erwarten ließen. Viele kleine Höhepunkte spickten die Handlung durchweg, wodurch auch Action mMn nicht zu kurz kam. Insgesamt war der Horror-Faktor etwas gering ausgelegt für meinen Geschmack, verglichen mit seinem Vorgänger gar nicht vorhanden, doch ausreichend. Hinzu kommt die Bildgewalt, Rapace und Fassbender und die im ganzen sehr mitreißende Story. Einzig die Dramatik über die Notwendigkeit die Erde retten zu müssen, wurde für mich nicht gut genug aufgebaut, sonder kam viel zu abrupt für meinen Geschmack. Als jemand der ALIEN, sowie auch ALIENS in etwa 9,5-10 von 10 geben würde, mit einem ALIEN³ auf der 7,5 von 10, würde ich PROMETHEUS knapp über Letzteren ansiedeln.

      8,0-8,5 von 10 für PROMETHEUS
    • Zu Prometheus wurde schon viel gesagt. Ich fidne den Film ok, die Musik passt zu den Bilder und die sind gut gestaltet. Auch die "entwicklung" des Aliens an sich ist gut gezeigt obwohl der Film auch gut 30-40min länger hätte dauern dürfen und ein 3h werden mit ein wenig mehr Action. Teils war er zu geradlinig. Böser wacht auf, böser haut, böser will Erde ansteuern. Es sind ja immer noch Menschen und keine Maschine.

      Weiter gibt es noch kleine Punkte die mich stören.

      Z.b. wissen wir jetzt, der Alien ist auf dem Mond LV-426 und im 1. Alienfilm heisst der Planet LV-223.
      ---> Reisst der Alien jetzt in einer Fortsetzung noch auf diesen Planeten oder wie kommt er nach LV-223 und es müsste ja nochmals ein Raumschiff abstürzen.

      Dann weiter, der Typ zu beginn. Sollten wir überhaupt leben oder sind wir ein "unfall" aus einem gescheitertem Projekt?

      Ist eigentlich die Predator vs. Alien geschichte eine Parallelgeschichte? Denn in diesen Filmen ist bereits ein Entwickelter Alien im Tempel auf der Erde und so wie in Prometheus gezeigt entsteht der Alien ja erst in der Zukunft. ?( Das ist mir jetzt nicht ganz klar weil die Logik geht hier doch schon sehr verloren.

      Aber hoffen wir auf eine gute fortsetzung wobei die doch ein wenig mir, "naja". 1 kaputer roboter und 1 person gegen die "konstrukteure" :whistling:
      Ich Áyu akzeptiere, dass es durchaus möglich ist den Shonen typischen Aufbau eines Arcs zu hinterfragen und ein Antagonist nicht zwingend in jenem Arc fallen muss wo er die Hauptperson ist
    • Áyu schrieb:

      Z.b. wissen wir jetzt, der Alien ist auf dem Mond LV-426 und im 1. Alienfilm heisst der Planet LV-223.
      ---> Reisst der Alien jetzt in einer Fortsetzung noch auf diesen Planeten oder wie kommt er nach LV-223 und es müsste ja nochmals ein Raumschiff abstürzen.

      Dann weiter, der Typ zu beginn. Sollten wir überhaupt leben oder sind wir ein "unfall" aus einem gescheitertem Projekt?

      Ist eigentlich die Predator vs. Alien geschichte eine Parallelgeschichte? Denn in diesen Filmen ist bereits ein Entwickelter Alien im Tempel auf der Erde und so wie in Prometheus gezeigt entsteht der Alien ja erst in der Zukunft. ?( Das ist mir jetzt nicht ganz klar weil die Logik geht hier doch schon sehr verloren.

      Aber hoffen wir auf eine gute fortsetzung wobei die doch ein wenig mir, "naja". 1 kaputer roboter und 1 person gegen die "konstrukteure" :whistling:

      Du meinst wahrscheinlich das Richige, aber der Planet in ALIEN und ALIENS hieß LV-426, dieser hier in PROMETHEUS ist LV-223. ALso, ja, es sind andere Planeten, weshalb dieser Film garnicht an ALIEN anknüpfen konnte! Es muss also bedeuten, sollte Scott den nächsten wirklich als direktes Prequel auslegen, was ich hoffe, dass dort etwas entsprechendes mit der Handlung geschehen muss, dass eben am Ende ein solches Raumschiff sammt Ein-Mann-Besatzung dort kracht und eben die erste Alien-Königin oder was weiß ich geboren wird. Theoretisch müsste ja auch noch erklärt werden, wie es überhaupt zur mit Eiern vollgestopften Kammer im Schiff kam. Vllt war das Schiff einfach mit dieser Art beladen, sowie das andere, das aus PROMETHEUS mit eben diesem schwarzen Gele-Zeugs in den Krügen gefüllt war. Jedes Schiff mit seiner persönlichen Note 'Tod'.

      Was das Crossover-Universum zwischen Alien und Predator angebelangt, das darfste gerne vergessen sobald es nur rein um Predator oder eben Alien geht. Der Crossover-Hype beider Spezies' begann mit einem Gag in Predator 2. Dort sieht man gegen Ende des Films eine Trophäen-Kammer eines Preds, in dem auch ein Alien-Kopf hängt. Es war nur ein Gag, welcher aber eine Crossover-Comic-Reihe in Gang brachte. Vllt gab es die Comics auch schon früher, ich weiß nicht genau. Und auf dieser Idee basierten dann die späteren AVP-Filme, die ich sehr gerne schaue, weil Alien-Action, aber die zugegeben an sich keine guten Filme sind.

      Ich hoffe das brahcte ein wenig Klarheit in die Sache,
      dD.
    • Marsel's Awesomely Amazing Avengers!!!!1111elf

      Wenn ich die letzten Seiten dieses Thread durchblättere, sehe ich kein einziges schlechtes Wort über Marvel's The Avengers, daher wird es mal Zeit... ich bin eigentlich großer Fan von Joss Whedons Arbeit (Serenity gehört bekanntlicherweise zu meinen Lieblingsfilmen), daher habe ich auch eine Menge von The Avengers erwartet, zumal der Hype und die positiven Kritiken sich ja überschlagen haben. "11/10", wtf.... Letzte Woche habe ich ihn dann endlich gesehen und anstatt ein fulminantes Meisterwerk zu erleben, was mich gespannt an den Sessel fesselt, bekam ich ohne Witz nur Transformers 3 mit Superhelden aufgetischt.

      Was hatte der Film bitte zu bieten außer paar spritzigen Einzeilern und der ach so tollen schauspielerischen Leistung von Robert Downey "ich bin der Geilste" Jr. und dem Typen, der Hulk gespielt hat? Ach ja, Scarlett Johansson war ja so sexy, der Film kann überhaupt nicht schlecht sein... Dass der Rest eine einzige vorhersehbare CGI-Pampe ist, stört niemanden. Der Bösewicht Loki war die größte Emo-Pussi, die einem je als Bösewicht serviert wurde. Nach einem Joker oder einem Bane konnte ich den so gar nicht ernst nehmen, auch war sein Plan, die Menschheit mit einer Armee zu unterwerfen mal selten einfallslos. Gab's ja noch nie, sowas. Ach, und ein übermächtiges Würfel-Artefakt? Das kommt mir ja so gar nicht bekannt vor. Es gab keine interessanten Handlungsstränge, innovative Ideen oder gute Twists. Emo-Bösewicht taucht auf, Superhelden versammeln sich, große CGI-Schlacht, fertig. Die Handlung war einfach so dermaßen uninspiriert, einfallslos und vorhersehbar, dass ich mich trotz der vielen Action gelangweilt habe. Es gab an der Handlung nichts, was mich irgendwie intrigierte. Das war einfach nur Comicbuch-Fanservice gepaart mit hirnloser Action.

      Hinzu kommt, dass mich die finale Schlacht extrem an Transformers 3 erinnert hat, teilweise war das 1zu1 dasselbe. Portal in fremde Welt wird geöffnet, Armee in Gears of War-Optik erobert und plättet Stadt, viel Balla Balla, Portal wird gesprengt, fertig, alles inklusive 4€ Aufpreis wegen 3D-Effekten. Ich glaube, da könnte man teilweise Sequenzen zwischen beiden Filmen austauschen und man würde es gar nicht merken. Allerdings fand ich die Schlacht bei Transformers 3 bei Weitem unterhaltsamer, vielleicht weil ich hier im Voraus die Erwartungen auch tiefer gesetzt hatte. Vielleicht aber auch, weil mir Avengers einfach zu bunt war. Eigentlich versteht es Joss Whedon eine Gruppe von unterschiedlichsten Charakteren zusammenzubringen, das ist einfach das, was er in seinen Werken immer gut macht, sei es in Buffy oder Firefly. Allerdings prallen hier so verschiedene Welten zusammen, dass es einfach nicht stimmig wirken wollte. Das ist so, wie wenn Batman und Superman Seite an Seite kämpfen, das gefällt mir auch nicht, weil es ganz andere Ligen sind. Thor war irgendwie zu imba und das Ego von Tony Stark lässt nur wenig Raum, auch wenn sein Zusammenspiel mit den anderen Charakteren noch erstaunlich gut geklappt hat. Lediglich Hulk empfand ich aber als positiv, die anderen Charaktere waren alle unglaublich eindimensional und uninteressant, insbesondere Captain Gaymerica, der Langweiler mit Bogen und das Paar Pobacken und Brüste im Catsuit. Und am Ende kam ein bunter CGI-Kauderwelsch dabei raus, der mich einfach nicht fesseln konnte. Der Film war einfach dumm.

      Das Gute an dem Film ist, dass er meine Wertschätzung für The Dark Knight Rises erhöht hat. Letzteren hatte ich vor 10 Tagen noch ein zweites Mal mit einer Freundin im Kino gesehen, wo er mir dann doch besser gefallen hat als beim ersten Mal. TDKR konnte ich mir gut zweimal anschauen, ohne mich zu langweilen, und ich freu mich schon auf den DVD-Release. Ein guter Film zeichnet sich immer dadurch aus, dass man ihn sich mehrmals anschauen kann. Und The Avengers würde ich mir kein zweites Mal antun wollen...
    • Ouh TT, ich glaube ich weiß was hier mit dir passiert ist.

      Es ist ja kein neues Phänomen, dass gewisse Leute es nicht ausstehen können im "Mainstream" mitzuschwimmen. Und anscheinend wolltest du dir selbst und allen anderen beweisen, dass es auch Leute geben muss, die an Marvel's Avengers kein gutes Haar lassen.
      Also ab ins Kino und den 3D Fanboy Marvel Streifen anschauen, es wird schon nicht so geil sein, wie alle 16 Jährigen im PB behaupten.

      Leider hast du aber gemerkt, dass die vielen guten Rezensionen, die 8.6 bei imdb oder der weltweite Erfolg gegen den auch The Dark Knight Rises nicht anstinken kann nicht von irgendwoher kommen.
      Man merkt leider zu sehr, wie du den Film künstlich runtermachen willst. Du machst kein einziges Zugeständnis an Unterhaltungswert oder Actionszenen die Millionen von Zuschauern anscheinend zu Unrecht in Staunen versetzt haben.

      Was erwartest du denn, wenn du zu Marvel's The Avengers ins Kino gehst? Erwartest du eine Story wie sie vllt. Shawshank Redemption bietet oder denkst du du bekommst Drehungen und Wendungen wie in Fightclub? Natürlich nicht. Die leute gucken sich nunmal die Avengers an, weil sie Ironman sehen wollen, wie er durch NYC fliegt und Gegner plättet und sie wollen sehen wie Hulk durchdreht und wie Thor mit seinem Hammer total imba ist und sie wollen auch sehen wie sich Scarlett Johanssen in ihrem Suit durchkämpft. Das alles wollen die Leute sehen und die Avengers haben das alles in einem Film vereint. Für Fans der Marvel Filme ist das wie Weihnachten & Ostern auf einem Tag und man sieht sogar wie der Film nen Haufen anderer Leute mitreißt, weil er einfach so wunderbar übertrieben vor Superhelden strotzt und dir die volle Ladung beschert ohne dabei lächerlich zu sein, wie beispielsweise "Battleship".

      Also zieh bitte die Avengers nicht so unnötig durch den Dreck. Man muss sich vllt häufiger fragen, ob die eigene Einschätzung etwas das Ziel verfehlt oder ob sich zig andere Leute hier im Forum bzw. zigtausend auf der Welt in diesem Punkt irren?!
    • vanylla schrieb:

      Es ist ja kein neues Phänomen, dass gewisse Leute es nicht ausstehen können im "Mainstream" mitzuschwimmen. Und anscheinend wolltest du dir selbst und allen anderen beweisen, dass es auch Leute geben muss, die an Marvel's Avengers kein gutes Haar lassen.
      Also ab ins Kino und den 3D Fanboy Marvel Streifen anschauen, es wird schon nicht so geil sein, wie alle 16 Jährigen im PB behaupten.

      Das hat nichts mit Anti-Mainstream zu tun, mittlerweile ist ja sogar Anti-Mainstream wieder Mainstream. Was Mainstream ist und was nicht, ist mir total egal... außerdem hatte ich doch explizit gesagt, warum ich mir den Film angeschaut habe, und zwar weil ich großer Fan von Joss Whedon bin. D.h. ich bin mit einer gewissen Erwartung in den Film gegangen und nicht mit dem Ziel, den Film nachher runter zu machen. Wenn ich vorher gedacht hätte, dass er schlecht ist, hätte ich ihn mir gar nicht erst angeschaut. Warum sollte ich so viel Geld ausgeben, nur um einen Film runterzumachen? Alles klar...

      Aber leider wurde ich enttäuscht. Ich habe kein gutes Haar an dem Film gelassen, weil es für mich keines gab (außer dem Hulk, wie schon erwähnt). Und ich finde es nicht gut, dass du mich hier irgendwas bezichtest. Genauso gut kann ich dich auch nur einen verkorksten Fanboy schimpfen, dem es nicht passt, dass irgendeiner den Film nicht gut fand.

      Leider hast du aber gemerkt, dass die vielen guten Rezensionen, die 8.6 bei imdb oder der weltweite Erfolg gegen den auch The Dark Knight Rises nicht anstinken kann nicht von irgendwoher kommen.
      Man merkt leider zu sehr, wie du den Film künstlich runtermachen willst. Du machst kein einziges Zugeständnis an Unterhaltungswert oder Actionszenen die Millionen von Zuschauern anscheinend zu Unrecht in Staunen versetzt haben.

      Jo, die IMDB-Wertung ist ja auch soooo ausschlaggebend und wird so gar nicht von Werbe-Agenturen, die auf virales Marketing spezialisert sind, manipuliert. Der Großteil der 10/10-Reviews da sind offensichtliche Fakes, einige Leute geben dem Film sogar aus Trotz 1/10 einfach nur um dem entgegen zu wirken... das ist schon nicht mehr lustig und spätestens seit diesem Film geben ich einen Dreck auf Wertungen bei IMDB, Rotten Tomatoes oder whatever.

      Kostspielige CGI-Action hat für mich keinen Unterhaltungswert (mehr). Wie bei dem Film irgendwer ins Staunen versetzt werden konnte, ist mir schleierhaft, das gab es doch alles schon zu sehen... ich habe nicht umsonst mehrfach Transformers erwähnt. Und das ist nicht das einzige Beispiel. The Avengers hatte rein gar nichts Neues zu bieten, was nicht irgendein anderer Film schon gemacht hat. Das einzig Interessante war die Zusammenstellung von Superhelden, wo man aber scheinbar Marvel-Fan sein muss, um diese stimmig zu finden.

      Auch bezweifle ich ja nicht, dass der Film gut ankam, sogar dass er beliebter als Rises ist. Es ist halt einfach typisches Popcorn-Kino, wo man sein Gehirn nicht groß einschalten muss... aber das muss ja nicht jedem gefallen.
    • Hi
      Ich will mich nicht auf eine bestimmte Seite stellen.

      Aber es macht wenig Sinn einen Film nach bestimmten Kriterien zu bewerten die er gar nicht erfüllen will.
      Das wäre wie Apfel mit Brinen zu vergleichen.
      Dementsprechen ist der Bezug auf Transformes ganz gut.
      Dennoch hat mich der Film Positiv überrascht und ist nicht purer Müll.
      Bei den vielen Action Helden, wovon 2 nicht einmal einen eigenen Film hatten und Iron Man sogar 2, hätte ich gedacht, dass nicht auf alle genügend eingegangen wird.
      Meines erachtens wurde das Problem aber ziemlich gut gelöst.
      Auch wie der Schwerpunkt auf die einzelnen Charakter gelegt worden ist und wie sie vereinzelnt mit ihren "Problemen" umgegangen sind hätte deutlich schlechter sein können.
      Der Unterschied zwischen Captain America und Iron Man fand ich gut und nachvollziehbar. Die Angst bei Black Widow als Hulk sich verwandelt hat, Hawkeye als Teil Gegner usw.
      Vieles hat sich ergänzt und hat gut in einander übergeriffen.
      Alleine der 3er Kampf zwischen Thor Iron Man und Captain America, schöne Idee und gut umgesetzt.
      Das könnte man mit dem Kampf von Optimus Prime vs die anderen 3 gleich setzen

      Lange rede kurzer Sinn, Geschmackssache sagte der Affe und biss in die Seife.
      Für mich war der Film witzig spannend und mit vielen kleinen Marvel Annekdoten versehen.

      "Unser größter Ruhm ist nicht, nie zu fallen, sondern jedesmal wieder aufzustehen, wenn wir fallen."
      ->KsE<-
    • Hat irgendjemand etwas anderes erwartet als Popcorn Kino bei The Avengers?

      Eine groß angelegte Comicverfilmung, deren Stil schon an Hand der einzelnen Filme vorher relativ klar war. Der Film ist allein schon unterschiedlich zu bewerten, wenn man die ganzen Comic Anspielungen sieht/versteht/entdeckt oder einfach nur ~irgendeinen~ Film guckt. Und das nicht nur bei diesem FIlm, sondern bei allen Vorgängern bzw Einzelfilmen dazu auch. Der halbe Film bestand aus der Zusammenstellung des Teams. Und genau das wollten alle Comic Fans sehen, denn die Entstehung der Avengers ist nunmal das, was hier umgesetzt werden musste. Ich fand Loki auch nicht als Bedrohung, dafür kam das Team ganz gut gegen ihn an. Aber irgendwer musste eine Gefahr darstellen und dadurch das Team zusammenführen. Und durch Thor ergab sich Loki inkl. Hintermann als interessante Story. Aber wie gesagt, Comic Fan oder nicht Comic Fan macht hier gewaltig etwas aus. Allein der Abspann lässt dort diskutieren, wenn man den potenziellen Gegner und die dahinterliegende Story kennt.

      Ich wollte die Superhelden sehen, ich wollte Action und die typischen Sprüche und Interaktionen durch die charaktere. Das habe ich erhalten. Eine gute Story bei einem Action Film ist immer ein guter Zusatz, aber ich erwarte bei Avengers nunmal kein Storytelling wie bei "Die Verurteilten". Schließlich existiert der Comic Bezug und demnentsprechend muss eine Story umgesetzt werden. Allein durch den Fantasy Zusatz ist das etwas anderes. Rises hatte hier über 3 Filme einen viel realeren, reellen und ernsten Ansatzpunkt. Was ja auch ein großer Erfolgspnukt ist. Solche Elemente gibt es in der Geschichte der Avengers auch und man könnte auch für einzelnen Charaktere etwas entwickeln. Anders als bei Batman sind diese aber nicht von grundauf in diese Richtung zu rücken. Bei Batman bot es sich an. Bei Thor, Iron Man und Hawkeye nicht. Das macht dann eben wieder die Vorlage. Und daran orientieren sich nun einmal die Fans.

      Als Nicht Comic Fan kann ich verstehen, wenn man nicht sooo begeistert ist. Aber ich sage immer, man muss bei einer Kritik bedenken, was ein Film darstellen soll. Und hier geht es nunmal einzig und allein um die Zusammenführung des Teams. Den Würfel gab es übrigens schon im Thor Film zu sehen und ist keine neue Erfindung. Aber das ist wieder eine Comic Anspielung. Und es ist nunmal schwierig diese Begeisterung dahinter zu sehen, wenn man überhaupt keinen Bezug zu den Grundlagen hat.

      ~ Mario
    • Das alte Problem zwischen Erwartungshaltung und eigentlichem Film. Immer nicht ganz einfach das unter einen Hut zu bringen, doch selbst wenn ich eine große Erwartungshaltung voraussetze, finde ich TT's Rezension für meinen Geschmack zu negativ. Denn, wie Mario schon andeutete, schlug Avengers doch prinzipiell in die gleiche Kerbe wie die vorherigen Filme, die zudem in gewisser Form die Grundlage für Avengers darstellen. Insofern finde ich da auch Vergleiche mit Nolans Batman Trilogie schwierig. Nolan konnte in dieser mit gewisser kreativer Freiheit die Geschichte um einen Helden in drei Filmen erzählen, während Whedon hier mit Charakteren Arbeiten musste, die schon jeweils ihren eigenen Film hatten und somit etabliert waren. Ganz zu schweigen von den diversen Nebencharakteren, die die einzelnen Filme noch mitbrachten. Meiner Meinung nach hat Whedon aus den vielen Restriktionen, die das ganze Projekt charakter- und storymäßig von Beginn an mitbrachte, das beste gemacht und mir einen unterhaltsamen Film geboten.

      Zugegebenermaßen finde ich den Hype, der um The Avengers betrieben wurde, übertrieben und über die Wertungen bei IMDB und Rotten Tomatoes brauchen wir uns gar nicht unterhalten. Auch hatte der Film durchaus seine Schwächen, allein was die Story angeht und Loki, wobei man aus diesem nach dem Thor-Film auch keinen wirklichen guten Bösewicht mehr machen konnten. Aber mir hat Avengers wie gesagt gefallen und in meinen Augen war dies das gelungene filmische Ziel einer Reise, welche 2008 mit Iron Man begonnen hatte. Nicht mehr und nicht weniger.

      Btw, Transformers 3 hier als Vergleich heranzuziehen, ist imo ganz schön hart an der Schmerzgrenze. Da kann man Whedon auch gleich mit Anlauf in die Eier treten. Die durchaus vorhandenen inhaltlichen Ähnlichkeiten mal beiseite, fand ich diese Wackelkamera-Orgie von Bay um Welten schlechter als die finale Schlacht in Avengers. Gut, da spricht vielleicht auch die Seite von mir, die denkt, dass man Bay mit einem der Kamerastative erschlagen sollte, die er seinen Kameraleuten zumindest bei den Transformerfilmen offensichtlich jedes mal weggenommen hat.
      Masturbating Bums are bad for Business.
    • Wenn man Avengers etwas definitiv zu Gute halten kann: Der Film nimmt seinen Status als Comic-Verfilmung mit allem drumm und dran an und versucht nicht, wie es Nolans Batman Filme mitunter versucht haben, sich davon abzugrenzen und etwas anderes zu sein. Avengers WILL eine weistündige Actionschlacht mit übernatürlichen und "unrealistischen" Helden und Gegenspielern in einer CGI-Schlacht bieten und bietet das auch. Kein Pseudorealismus, keine übertriebene Ernsthaftigkeit, keine bedeutungsschwangeren Dialoge. Man will Action zeigen, pointierte Oneliner und selbstironische Situationkomik - all das, was Comics so dynamisch und beliebt machen.

      Der Film ist beim besten Willen nicht meine Lieblingscomicverfilmung, aber imo dennoch auf sein Art und Wiese wesentlich unterhaltsamer als Dark Knight Rises bspw. war.
    • TT's Meinung als solches kann man stehen lassen. Sie ist persönlich und gut geschrieben. Hat einen Vergleich drin. Passt.

      Nur. Ich für mich könnte diese Meinung nie teilen. Und warum? Ich hab Transformers 3 nie gesehen^^ Dementsprechend kann ich auch nicht beurteilen wie er das empfinden so meint. Würde ich vermutlich mir heute abend zuhause Transformer 3 anschauen müsste ich für mich jetzt sagen. *ola der Film wirkt wie the avengers oO*. Aber wahrscheinlich auch nur deshalb weil ich das heute von TT so gelesen habe.

      Oder Tripples vergleich von Dark Knight mit Rocky. Alter ich hatte nonstop die Musik als summton in meinem Kopf (danke @Tripple btw. ;) ).


      was mir aber auch auffällt ist. Je älter man wird und desto mehr filme man sich angeschaut hat und in einer Art und Weise wie DiNozzo aus NCIS sich merkt, dann kann es unter Umständen mit der Zeit schwer werden etwas gut zu finden.
      Ich Áyu akzeptiere, dass es durchaus möglich ist den Shonen typischen Aufbau eines Arcs zu hinterfragen und ein Antagonist nicht zwingend in jenem Arc fallen muss wo er die Hauptperson ist
    • Je mehr Filme man sieht, desto ein stärkeres Bewusstsein kriegt man, sowohl über die Genrestrukturen, die man an einem bestimmten Filmtypus richtet, sowie kultureller Referenzen, ohne die ein moderner Blockbuster in den seltensten Fällen auskommt. Es ist nicht möglich einen Film vorurteilsfrei zu sehen, weil man zwangsläufig durch eigene Erfahrungen (Kontext) wie durch den stattfindenden gesellschaftlichen Diskurs in seiner Sichtweise immer wieder geprägt wird. Wenn ich einen Abenteuerfilm sehe - ich nehme mal als Beispiel "Das Vermächtnis der Temperitter" (mit Nicholas Cage) - dann zieht man als erwachsener Mensch, der sich zmd. für dieses Genre interessiert, zwangsläufig einen Vergleich zu "Indiana Jones", der in den meisten Fällen als Referenz dieses Genres betrachtet wird. Erfüllt ein Film nicht den über Jahre aufgebauten Erwartungen an Figuren, Themen, Motiven, fällt es auch schwer einen Film in den meisten Fällen als "gut" oder "gelungen" zu deklarieren.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Triple_D_Sixx ()

    • EXPENDABLES 2!

      Hahaha, nach The Avengers meine Nummer 2 im Kinojahr 2012. Viel Action und viele witzige Oneliner :D. Mehr kann man zu dem Film eigentlich nicht sagen^^. Ich habe gestern schon versucht eine Rezi zu schreiben, aber kam ich nicht drum herum nebenbei TDKR zu bashen, also hab ichs gelassen...ma schauen ob ich mich diesesmal zusammenreißen kann^^.

      Der Cast

      Jaja, viele Stars...alte Stars...sehr alte Stars. OMG, furchtbar wie alt die Leute aussehen, aber es ist auch, im Falle von Sylvester, sehr traurig, dass solche Leute altern und irgendwann sterben müssen. Am schlimmsten sehen Arnold, Chuck und Van Damme aus. Gerade bei letzterem habe ich das nicht erwartet. Aber als er zum ersten mal seine Brille abnahm, oh man. Aber ist alles nicht so wild, ist leider nun mal so :(.

      Die Interaktionen sind wirklich sehr gelungen uns sehr witzig und auch selbstironisch...was auch zu ein paar Lachern führt^^.

      Chuck empfande ich ich in seiner Rolle irgendwie unpassend bzw. seine Rolle, als er zum ersten mal auftaucht, hat nicht gezündet.
      Schade finde ich dass Jet Li aus dem Film herausgehalten wurde :(. Nur am Anfang darf er mitspielen und kommt dann leider nicht mehr wieder :(.

      Das waren meine beiden einzigen Negativpunkte. Naja, schwerwiegende zumindest. Naja, mal von den Logiklücken abgesehen :D

      Was mir gefiel

      -Van Damme spielt seine Rolle sehr gut
      -es gab einen dramatischen Punkt der mich ein wenig mitfiebern lies und ein wenig Mitgefühl hatte ich auch (so einfach kann man ein Drama schreiben und inszenieren NOLAN!...tja,ich kanns wohl doch nicht lassen -.-)
      -es gibt 2 ganz besonders witzige Stellen(Wo Gunnar pennt xD und der "unerwartete" Chuck Norris Witz - ich habe definitiv einen in diesem Film erwartet, nur nicht an dieser Stelle :D-)
      -es gibt viel zu lachen
      -auch Willis mischt am Ende mit
      -die Interaktionen sind geil
      -die Handlung emfande ich nicht als schlecht
      -auch manche Dialoge fande ich gut

      Ich will es mal dabei belassen. Definitiv besser als der erste Teil!

      Bei der Punktevergabe schwanke ich noch zwischen 8/10 und 9/10. Ich weiß noch nicht so recht^^. Ich denke vorerst nehme ich

      8,5/10

      PS: Ich muss meine Avengers Review nochmal editieren fällt mir gerade ein^^