Arakawa Under the Bridge

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    • Arakawa Under the Bridge

      Der zweite Titel, den ich mir für die Reaktivierungs-Aktion des (Seinen-)Manga-Bereichs ausgesucht habe, ist ein Titel der bezaubernden Nakamura Hikaru, die viel zu hübsch ist, als dass man glauben möchte, dass diese Frau Manga zeichnet. (Erinnert man sich an „Schönheiten“ wie Takahashi, Tanemura, Tateno und Co.) Die gerade einmal 26-Jährige aus Shizuoka legte bereits mit 17 Jahren ihr Debüt als Mangazeichnern hin, damals in der Gekkan GanGan Wing von Square Enix. Zwei Jahre später – damals noch Oberschülerin – folgte ihre erste Serie im selben Magazin. Im darauf folgenden Jahr, 2004, folgte dann ihre zweite Serie, um die es in diesem Thread gehen soll: Arakawa Under the Bridge aus der Young GanGan (Square Enix)!
      Nakamura zeichnet parallel zu Arakawa auch noch seit 2006 in der Morning von Kodansha eine zweite Serie, die ein paar Leuten wohlbekannt sein dürfte und in Japan bereits zum Riesenerfolg wurde, nachdem der Manga 2009 mit dem hoch angesehenen, prestigereichen Tezuka-Kultur-Preis ausgezeichnet wurde. Die Rede ist von Saint Young Men.
      Die als „Manga-zeichnende Schönheit“ bekannte Dame hat sich vor allem auf Gag- und Comedy-Manga spezialisiert und gibt – was sie mir persönlich natürlich noch sympathischer macht – den genialen Usuta Kyousuke als ihr Vorbild an.

      Der Aufbau für meinen Thread bleibt wie immer derselbe, wenn ich Serien bewerte. Beginnen wir also mit der Kurzvorstellung:
      • Serie: Arakawa Under the Bridge (von Nakamura Hikaru)
      • Genre: Gag, Lovestory, (Gesellschaftskritik)
      • Magazin: Young GanGan [Square Enix]
      • Status: 10 Bände in Japan erschienen; Scanlations bis 90% von Band 5 (131 Kapitel)*
        Anime-Adaptation: Season 1 (April 2010) – 13 Episoden; Season 2 (Oktober 2010) – 13 Episoden geplant
      • Erscheinungsrhythmus: 14-tägig
      * wie angefügt handelt es sich um einen Gag-Manga, d.h. Kapitel sind unter 10 Seiten lang!

      Die Grundstory des Manga ist leicht zusammengefasst:
      Hauptcharakter der Geschichte ist der 21-jährige Ichinomiya Kou, Sprössling der Ichinomiya-Familie und zukünftiger Erbe des Weltkonzerns der Ichinomiya Group, ein aufstrebender Jungunternehmer und wohlhabendes Mitglied der gesellschaftlichen Oberschicht. Schon seit er ein Kind ist, lebt er nach einem einzigen Prinzip, das ihm sein Vater beibrachte und welches das goldene Gesetz der Ichinomiya-Familie ist: tue nichts, was dich bei anderen in der Schuld stehen lässt!
      Doch als er sich eines Tages im Arakawa-Bezirk Tokios wieder findet, droht Kou seine Lebensphilosophie zu brechen. Durch eine Reihe von unglücklichen Umständen und Unfällen fällt er in den Arakawa (Fluss) und droht zu ertrinken. Aber ein junges Mädchen mit blonden Haaren rettet ihn aus den Tiefen. – Kou, der in seinem Leben bei niemandem je in der Schuld stand, möchte diese unverzüglich begleichen und dem Mädchen ihre tiefsten Wünsche erfüllen. Die Antwort des Mädchens: er möge ihr seine Liebe schenken.
      Damit beginnt Kous Leben unter der Brücke, einem Ort – so würde er schon bald lernen– voller obskurer, von der Gesellschaft verstoßener Gestalten…

      Anmerkung: Wie oben angefügt existiert zu diesem Manga auch ein äußerst sehenswerter Anime, der insbesondere den Leuten ans Herz gelegt sei, die mit Gag-Manga nur wenig anfangen können. Der Anime bewegt sich sehr nah am Original, strafft hierbei jedoch die Handlung minimal, so dass etwa 5% des Manga nicht umgesetzt wurden. Gleichzeitig wurde aber auch eine Geschichte extra produziert und auch am Ende jeder Folge findet sich eine kleine Anime-only Episode.


      Es folgt meine gewohnte Rezensionsweise, los geht’s:

      Artwork – 9/10 Punkte:
      Hier muss man natürlich relativieren. Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich hier um einen Gag-Manga handelt und Artwork daher einen gänzlich anderen Anspruch besitzt, als es in einem Story-Manga der Fall ist. Die Zeichnungen sind überwiegend – besonders in den ersten Bänden noch – eher einfach gehalten und können evtl. als zu schlicht/minimalistisch aufgefasst werden. Fakt ist jedoch, dass es in keinem Falle so ist, als könne Nakamura nicht zeichnen. Denn das kann die Dame! Dies merkt man u.a. in den Schlussepisoden in den Tankoubon sowie auf den Covern der Serie (Band 1 ausgeklammert). Das allgemeine Niveau steigert sich auch im Verlauf der Serie, sodass es zum Zeitpunkt von Band 4 hin sehr gelungen erscheint und meine hohe Wertung rechtfertigt.
      Man merkt beim Lesen deutlich, dass Nakamura von Großmeister Usuta inspiriert wurde. Wie auch Usuta spielt Nakamura mit verschiedenen Zeichenstilen, je nach angestrebtem Effekt. Anbei ein paar Bilder zur Veranschaulichung:


      Plot – 7/10 Punkte:
      Auch hier muss man relativieren. In erster Linie ist Arakawa Under the Bridge ein Gag-Manga, diese zeichnen sich vor allem durch episodenhaften Charakter aus, der nicht zwingend einer Hauptstory folgt. Allerdings finden sich zwischen den Episoden auch Story-Arcs, was vielen entgegenkommen dürfte.
      Zudem existiert ja auch noch der Subplot, um die Beziehung von unseren zwei Hauptfiguren. So ist Arakawa an zweiter Stelle auch eine Liebesgeschichte. Jedoch – bevor ich jetzt das große Würgen heraufbeschwöre – gelingt es Nakamura dabei gänzlich auf Kitsch zu verzichten und das ganze phantasievoll aufzurollen. Definitiv keine Geschichte, die man so bereits unzählige Male gelesen hat!

      Charaktere – 10/10 Punkte:
      Man muss sie einfach lieben. Ein bunter Haufen von durchgeknallten, absurden Figuren, die allesamt einen Hau haben und beim Leser die Vermutung nahe legen, dass es eine Irrenanstalt in der Nähe des Arakawa gibt…
      Da wäre zum einen Nino, unsere weibliche Hauptfigur, die denkt von der Venus abzustammen.
      Dann der Bürgermeister, ein – laut Eigenaussage – über 600 Jahre alter Kappa, dem die Bewohner unter der Brücke ihre Namen verdanken. Obwohl er es dementiert, ist offensichtlich, dass es sich nur um einen Mann in einem Kostüm handelt.
      Sister, ein groß gewachsener Kriegsveteran aus England, der sich als Nonne verkleidet und unter seinem Gewand Unmengen von Waffen trägt.
      Hoshi, ein talentloser Rockstar, der eine Sternenmaske trägt und ebenfalls auf Nino steht und deshalb im steten Konflikt mit Kou (später: Recruit oder Riku [Kurzform von rikurūto]).
      Shiro, ein Mitte 40-jähriger Mann, der sich im „Man darf nur auf die weißen (Straßen-)Linien treten“-Spiel verloren hat und daher stets ein Gerät zum Linienziehen (beispielsweise auf Fußballfeldern) vor sich herschiebt.
      Und noch viele, viele weitere solcher einzigartiger Figuren.

      Thema und Motive – 8/10 Punkte:
      Auf den ersten Blick haben wir eine Blödelgeschichte, die von wunderschön absurden Momenten und Situationen lebt. Für gewöhnlich käme niemand auf die Idee bei solch einem Gag-Manga groß nach tieferen Motiven zu suchen. – Aber es gibt sie!
      Die Menschen unter der Brücke sind ein Haufen Aussätziger, denen Vernunft, gesunder Menschenverstand, Normen und Reglementierungen - wie sie von der Gesellschaft diktiert und für richtig befunden werden - abgehen. In diese Welt wird nun Kou geworfen, der zur gesellschaftlichen Elite zählt. Abstammung/Herkunft, Vorstellungen und Ideenwelt – all dies steht im Spannungsverhältnis und direkten Konflikt. Das interessante an Arakawa ist nun, dass je länger die Serie geht, der Leser vor die Frage gestellt wird: kann es sein, dass Kou selbst am Ende der komische Kauz ist? Er, der er nach den Spielregeln der Gesellschaft spielt, wird als einsamer Charakter ohne Freunde dargestellt, der aufgrund seiner Familienphilosophie und der unherzlichen Erziehung durch seinen Vater im sozialen Bereich deutliche Defizite aufweist… in gewisser Weise kann Arakawa also auch als Kritik an der gesellschaftlichen Ordnung und Konformität verstanden werden. Dies wird besonders in den kurzen Episoden am Ende eines jeden Band (analog in den ersten 1-2 Minuten im Anime) deutlich, die einen sehr melancholischen und philosophischen Ton besitzen.

      Humor – 9/10 Punkte:
      Hier gibt es eigentlich nichts groß zu kommentieren. Wir haben typisches Gag-Manga-Setup mit den Boke-Charakteren, die absurde und lustige Aktionen machen, und den Tsukkomi (in den meisten Fällen Kou), der diese kommentiert oder von ihnen vom Hocker gehauen wird. Für diejenigen, die sich mit Gag-Manga nicht so auskennen, das sind Fachtermini, die aus der jap. Comedyform Manzai entspringen, Wikipedia beschreibt die Charaktertypen in einem Satz wie folgt:
      Die beiden Partner nehmen sich gegenseitig „auf den Arm“, wobei die Rollen des etwas verrückteren, Pointen initiierenden Boke und des ausgestaltenden, Widerspruch gebenden Tsukkomi fest verteilt sind.
      Hinzu kommen natürlich auch noch lustige Charakter-Macken wie der Sadismus von Maria, der Yakuza-Charakter von Stella sowie ihrer „wahren Form“ (im übrigen eine Persiflage auf Hokuto no Kens Raou sowie einer kleinen Anspielung auf JoJoBA, wo sie nur meint „muda muda muda…“), Kous 50jährigen Angestellten, der die Rollen von dessen Vater/Mutter/Liebhaber am liebsten alle auf einmal ausfüllen würde, und und und… es ist IMO keine Serie zum Totlachen, aber Spaß und Schmunzler sind auf alle Fälle garantiert!

      Anime – 9/10 Punkte:
      Last but not least werde ich noch ein paar Sätze zur Anime-Adaptation aus dem Jahr 2010 verlieren. Diese ist dem Studio SHAFT zu verdanken, das durch sein Händchen für absonderliche, durchgeknallte Serien bereits in der Vergangenheit bei mir Punkten konnte. Wie so oft spielt das Team mit diversen Animations- und Zeichentechniken, u.a. expressionistischen Farbexperimenten sowie zeichnerischer Reduktion in Form von Offsetdruck-ähnlicher Coloration, und belässt es nicht einfach bei einer schnöden 1:1 Umsetzung der Vorlage. Das ist bei mir schon mal ein dickes Plus, weil ich auf so etwas abfahre. Leider – so bildete ich mir ein – werden Effekte dieser Art zum Ende der ersten Staffel hin spärlicher eingesetzt. Auch die Synchronsprecher sind äußerst gut gewählt und wissen sehr zu gefallen. Gewisse Szenen kommen im Anime einfach besser, z.B. Stellas Yakuza-Redensart.
      Ein weiteres Highlight stellen die Openings und das Ending der Serie dar, welche die oben erwähnten zeichnerischen Effekte in Perfektion darbieten. (Nino stehen IMO rosa Haare btw besser als ihr tatsächliches blond) Diese habe ich abschließend noch als Videos rausgesucht:
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      Wie eingangs angefügt, orientiert sich der Anime nah am Original und ist ebenfalls in kleinen Episoden gehalten. Es finden sich dann und wann kleinere Änderungen, die aber selten wirklich negativ auffallen. (Einzige Ausnahme wäre vielleicht, dass im Anime die Eröffnungsszene abgeändert wurde. Im Manga liest Nino nämlich ein Mädchenmagazin, in dem es einen Artikel über Liebe und Beziehungen gibt und kam so überhaupt erst auf ihren Wunsch.) Die Animationsserie adaptiert die ersten vier Bände der Serie sowie das Eröffnungskapitel von Band 5. Ob ihr den Manga lesen wollt oder den Anime sehen, ist ganz euch überlassen. Ich kenne beides, habe aber zuerst den Manga gelesen. (Denke, dass diese Reihenfolge empfehlenswert ist, wenn man sich beides zu Gemüte führen möchte.)


      Zusammengefasst: Ein äußerst humorvoller Manga, mit kitschfreier Liebesgeschichte, einer Prise Melancholie und untermalender Infragestellung von gesellschaftlichen Normen und Systemzwang. Beziehungen und das Miteinander spielen eine Rolle, genau wie Akzeptanz und Selbstfindung (vor allem in Form von Kou).

      Viel Spaß mit dem Titel!
    • Abseits von der Katastrophe in Japan, GAUs etc. will ich mal diesen Thread entjungfern. Ich finde es ja echt schade, dass dies noch nicht erfolgt ist - gerade von den Personen, die PP um Hilfe für das Reaktivierungsprojekt gebeten haben, hätte ich hier erwartet. Aber sei's drum, dann bin ich halt mal der Erste. ^^

      Ich muss vorab sagen, ich habe mir PPs Vorstellung nicht vorher durchgelesen (obwohl ich ihm trotzdem ein Dito gegeben hatte), weil ich mich von der Story überraschen lassen wollte. Inzwischen hab ich das natürlich nachgeholt, sehr gelungen mal wieder. Da das Meiste auch so ziemlich meine Meinung widerspiegelt, wird das jetzt wohl schwierig werden, selbst noch ein paar neue Elemsnte in meinen Post mit einzubringen. :/

      Nichts desto trotz hier mal ein Meinungsbild von mir zur Story und seiner genaialen Einleitung:
      Wir lernen einen Mann kennen, der für den klassischen, reichen und der Gesellschaftsnorm entsprechenden Charakter steht. Dieser wurde, wie seine Vorfahren auch, so erzogen, dass er auf keinen Fall je in die Schuld eines Anderen kommen darf, es sei fast das Schlimmste, was ihm passieren könne. Wie es der Zufall dann wollte, gerät Kou (so heißt er) in eine missliche Situation, woraufhin ihm von einer Frau das Leben gerettet wird - also steht er praktisch in der größten Schuld, die man sich vorstellen könnte.
      Und genau das hat mich auch gleich animiert sofort weiterzulesen. Ich fand diese Ironie, die dahinter steckte einfach zu genial. Bis zu dem Moment, in dem er gerettet wird, hatte ich nämlich noch gar keinen Eindruck, dass ich hier einen Gag-Manga vorliegen habe. Da ich, wie gesagt, PPs Post nicht gelesen hatte, wusste ich zunächste auch gar nicht darum.

      Fortfahren tut die Story nun mit Kous Begegnung mit der Welt seiner Lebensretterin, Nino. Hier trifft er auf jede Menge skurriler Personen, die er mit seiner rationalen Denkweise zunächst gar nicht verstehen kann. An dieser Stelle wurde mir dann der gesellschaftskritisierende Aspekt dieses Mangas klar, denn Kou fand sich in der Welt unter der Brücke als Fremder gar nicht zurecht. Immer wieder muss er sich über die Aktionen bzw. Angewohnheiten der Leute wundern und kan sie nicht begreifen. Nach und nach fühlt er sich wie ein Fremder in dieser Gruppe, nachdem er zuerst eben diese als fremd und sonderbar empfunden hat.

      Ich selbst habe erst bis Kap. 30 gelesen, werde aber sicher bald schon weiter sein. Trotzdem wolte ich es mir nicht nehmen lassen, hier meine Eindrücke zu schildern. Ich komme also nun zum nächsten Bereich, der mir auch sehr wichig ist - die Charaktere:

      Awesome. Was Nakamura Hikaru (um den Namen der Autorin noch mal zu erwähnen^^) hier an Persönlichkeiten geschaffen hat, ist einfach nur genial. Soweit ich bisher gelesen habe, gibt es keinen Charakter, der mir nicht gefällt. Schon die Idee bei dem Protagnoisten, der ein etwas verkrampfter "Elitebürger" ist, mit der bereits genannten, sehr interessanten Einstellung, niemals bei jemandem in die Schuld zu geraten, ist klasse. Für einen solchen Gag-Manga ist er imo wie geschaffen, da er sich durch fremde Gegebenheiten immer schön naiv darstellen lässt. Trotz allem weißt Kou auch eigene Facetten auf, wie z. B. seine inah und nach mmer größer werdende Liebe zu Nino. Allgemein scheint er immerhin recht selbstbewusst zu sein und seine Prinzipien nicht verletzen zu wollen - da stelt sich (jedenfalls für mich, der ich ja noch nicht so weit gekommen bin), ob er seine Prinzipien nicht mal alle über den Haufen werfen wird, am Ende der Geschichte.

      Der zweite, sehr wichtige Charakter ist eben Nino. Ein sehr seltsamer Mensch (sie hält sich für eine Venusianerin), bei dem ich mir momentan noch nicht sicher bin, was ihre Intentionen sind. Manchmal ist sie recht einfühlsam und zeigt auch, dass sie Interesse an Kou hat. Andererseits ist sie sehr gefühlslos (kennt man sicher von anderen Gag-Figuren), was sie recht unergründlich, aber auch spannend macht. Ihre Eigenarten kommen einem zunächst sehr unnormal vor, wenn man jedoch weiterließt und auf weitere solcher Personen trifft, dann wundert man sich schon weniger. Da wären z. B.: Ein "Pfarrer", der sozusagen die Kirche der Gemeinde leitet und sich die Sorgen der Anwohner anhört. Lustigerweise wird er von allen "Sister" genannt und ist ein ehemaliger Soldat mit Vervolgungswahn, er trägt stets eine Waffe bei sich, die er auch jeder Zeit griffbereit hat. Dann wäre da nochein Mann, der in einem Kappa-Kostüm umherläuft und den Bürgermeister der Gemeinde gibt. Logischerweise ist er natürlich fest von seinem Leben als Kappa überzeugt und achtet nicht auf Kous Meinung, wenn dieser sagt, er habe nur ein Kostüm an.

      Die Mischung aus diesen (und noch vielen weiteren) verrücktern Charakteren und deren Zusammenleben machen diesen Manga in seiner Genialität aus. Man hat häufig was zu schmunzeln und einige "lolwut-Momente". Ich für meinen Teil werde den Manga sicherlich weiter lesen, lohnen tut es sich in jedem Fall.
      Ich empfehle dabei, sich dafür etwas mehr Zeit zu nehmen und sich dann ein "größeres Stück" reinzuziehen. Ich denke, die kleinen Kapitel sind dabei auch sehr ansprechend, weil man eben keine zu großen Handlungsstränge hat (klar, ist ein Gag-Manga, trotzdem sei es mal gesagt) und die Geschichte immer gut mal unterbrechen kann. Wer sich jetzt diesen Manga mal antun will - nicht vergessen, hier zu posten! ;)

      MfG
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