Überbewertete Filme

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    • Überbewertete Filme

      Dachte, ich mach mal einen derartigen Thread auf, da es imo schon mal interessant ist, die Meinungen anderer in der Hinsicht zu erfahren.^^

      Denke, viele werden vielleicht schon mal eine derartige Situation erlebt haben. Da gibt es einen Film, der sehr erfolgreich ist, allgemein hoch gelobt wird, ein Film, von allen empfolen den man angeblich gesehen haben muss. In Erwartung der Tatsache, bei so viel positiver Resonanz gut unterhalten zu werden, schaut man sich dieses Werk nun an. Von Anfang an bewegt es einen nicht wirklich, aber man schaut tapfer weiter, immer auf die Szene wartend, die einen vom Hocker haut, die das Ruder herumreißt, die ganze Sache wirklich sehenswert macht. Doch dieser Moment will scheinbar einfach nicht kommen. Beim Abspann am Ende schaut man dann ziemlich dumm aus der Wäsche und geht so in Gedanken einige Fragen durch: War das jetzt alles? Hab ich was verpasst? Hab ich den Film vielleicht nicht verstanden? Man überlegt, aber findet keine Antwort und stellt sich somit die abschließende Frage: Was bitteschön fanden denn alle so toll an diesem Film?

      Genau über derartige Filme kann hier in diesem Thema geschrieben werden. Noch ein paar Punkte, die imo zu beachten sind damit der Thread nicht in die falsche Richtung läuft:

      -Bitte vermeidet irgendwelche langweiligen Aufzählungen, das interessiert keinen und darüber kann man auch nicht wirklich diskutieren. Es müssen ja keine Romane sein, aber wenn hier schon Filme genannt werden, dann zumindest mit mit ein paar halbwegs konstruktiven Sätzen, welche begründen, warum man sie denn für überbewertet hält.
      -Bitte hier keine Werke nennen, die kaum ein Schwein kennt. Es geht hier um wirklich bekannte Filme, die vielleicht von Presse und Kritik hochgelobt werden, kommerziell erfolgreich sind, als Meisterwerke, Klassiker, Kultfilme oder Ähnliches gelten oder von vielen Leuten als "Must-see" empfolen werden.
      -Einen Film, den man für überbewertet hält, muss man nicht zwangsläufig schlecht finden. Man kann, es kann sich aber auch um ein Werk handeln das man duchaus gut und unterhaltsam findet, bei dem man jedoch dennoch der Meinung ist dass es seinem hohen Staus nicht gerecht wird.
      -Diskussionen sind natürlich erlaubt bzw. erwünscht. Aber bleibt dabei sachlich. Geschmäcker sind unterschiedlich und sollten respektiert werden. Bitte keinen Flamewar oder dergleichen starten, nur weil jemand gerade den eigenen Lieblingsfilm kritisiert hat.

      Ok, dann fange ich selber mal an:

      Avatar
      Ein Film, den ich nicht grundlegend schlecht finde. Optisch natürlich ein Augenschmaus, das will ich überhaupt nicht in Frage stellen. Die Story, nun ja, 0815 imo, aber da das auf die meisten Hollywoodfilme zutrifft, ist es nichts, was ich Avatar übermäßig anlaste. Schauspieler und Charakterzeichnung allgemein fallen schon etwas ab, da extrem stereotyp, denke da z.B. an den General, der ständig markige Militärsprüche auf den Lippen hat, was in einigen Situationen geradezu unfreiwillig komisch wirkt.
      Alles in allem kein grundlegend schlechter Film, nur halte ich diesen extremen Hype um Avatar einfach für übertrieben, so gut ist er nun auch nicht. Ich hab teilweise Stimmen gehört die vom besten Film aller Zeiten sprechen aber dazu gehört imo einiges mehr als nur grandiose Bilder.

      Twilight-Biss zum Morgengrauen
      Im Gegensatz zum vorher genannten Film, den ich durchaus für sehenswert und unterhaltsam halte, kann ich diesem hier nun überhaupt nichts abgewinnen. Imo Bockmist, um es mal milde auszudrücken. Twilight liefert nun absolut nichts Neues, Vampirfilme gibt es massig, Liebesfilme gibt es massig, die Kombination von beidem macht die Sache nicht kreativer und besser. Hinzu kommen hölzern agierende Schauspieler, absolut unglaubwürdige Interaktionen zwischen den Charakteren(z.B. Bella scheint obwohl sie neu und absolut charakterlos ist sofort das beliebteste Mädchen der Schule zu sein, allgemein wie die Liebesbeziehung zustande kommt)und eine platte, ereignislose Handlung. Im Ernst, der Film ist sowas von stinklangweilig und das schmalzige Gesäusel unerträglich. Ok, ich hab von Twilight eh nicht viel erwartet und eigentlich nur mal aus Neugierde reingeschaut, um zu sehen, woher dieser Hype kommt. Aber ich finde nun absolut nichts daran was den Erfolg dieses Filmes begründet(außer die Romanvorlage) und warum er teilweise sogar recht gute Kritiken erhalten hat.
      Gut, ich gebe zu ich hab auch nur eine knappe Stunde durchgehalten bevor ich die Schnauze voll hatte, was selten vorkommt. Kann sein dass der Rest des Filmes jetzt total geil und awesome ist, wenn ja, möge man mich gern darauf hinweisen. Ich kann es mir jedoch nicht vorstellen.^^

      Gibt noch ein paar andere, die ich für überbewertet halte, aber das soll fürs erste genügen.
    • Da kann ich mich Avatar bezüglich nur anschließen. Der Film ist zwar meiner Meinung nach nicht schlecht (hervorragende Effekte etc.), aber inhaltlich nur (vlt. oberer) Durchschnitt. Die Figuren haben wie schon erwähnt keine wirkliche Tiefe. Die Story ist okay, aber nicht grandios. Der beste Film aller Zeiten? Lachhaft. Ich glaube man kann nahezu keinen Film der heutzutage rauskommt auch nur für diesen Titel in Erwägung ziehen. Zumal dieser Film ja eher durch Actionelemente als durch Handlung besticht. Wie schon erwähnt: Gewaltige Bilder, weniger dahinter. Das Ende ist etwas einfallslos in Richtung Happy End. Finde ich persönlich unrealistisch. Hier könnte man eine Parallele zu Goethes Iphigenie ziehen, aber ich glaube kaum, dass der Film als Appell zu humanen Handeln zu verstehen ist =).
      Ich finde die Story um den Protagonisten an sich allerdings gut. Er versucht ja sich durch diesen "Einsatz" seine Operationskosten (er ist gelähmt) reinzuholen. Etwas sehr viel ZUfall, dass sein Bruder, der eig. dafür vorgesehen war genau dann stirbt und er seinen Platz einnehmen muss, aber man kann nicht alles erwarten =). Auch sehr schön fand ich die Szene in der Jake Sully (der Protgonist) seinen "neuen Na'vi-Körper" bekommt und dann völlig außer sich ist, da er sich wieder bewegen kann.
      Es gibt in meinen Augen also auch positive Aspekte.
      Trotzdem ist der Film nicht allesüberragend und für mich auf gar keinen Fall der beste aller Zeiten.

      Ebenfalls ziemlich überbewertet finde ich die Harry Potter Filme,, wobei ich da sicherlich nicht der einzige bin.
      Die ersten beiden fand ich noch gut umgesetzt, aber ab dem 3. ist einfach Ende. Das Buch scheint gar nicht mehr als Vorlage zu dienen. Es ist zwar immer sehr schwer (gerade lange) Bücher zu verfilmen, aber man hat gesehen, dass man es auch sehr sehr gut machen kann: Z. B. Herr der Ringe. Die HdR Filme sind zwar auch nicht durch und durch wie die Bücher, aber in hohem Maße. Bei Harry Potter ist das nicht der Fall. Zum Teil werden ganze Sachverhalte einfach ausgelassen oder völlig ohne Grund umgestaltet.
      Ich muss allerdings sagen, dass der 6. Teil mir wieder gefallen hat. Der war auch wieder mehr dem Buch nachempfunden.
      Bundesliga Tippspiel: #11 (11/12), #3 (12/13), #3 (13/14), #4 (14/15), #2 (15/16), #3 (16/17), #13 (17/18), #4(18/19), #7(19/20), #8 (20/21), #6 (21/22), #3 (22/23)
      EM/WM Tippspiel: n/a (2012) #4 (2014), #40 (2016), #2 (2018), n/a (2020/21), #1 (2022)
    • Netter Thread ^^

      Also, zu deinen beiden Beispielen kann/möchte ich mich nicht äußern. Avatar habe ich nicht gesehen (habe es aber auch nicht vor) und Twilight ist mir eh völlig suspekt. Aber nun zu meinen überbewerteten Filmen.

      Citizen Kane
      Von Kritikern hochgelobt, in Rankings und Umfragen quasi für den ersten Platz abonniert, seine Rolle für den "modernen" Film wird stets hochgehalten, und tatsächlich, die Änderungen und Andersartigkeit, die Innovationen und Neuheiten waren eine große Beeinflussung, das steht wohl außer Frage. Trotzdem kann ich diesen permanenten Hype (der größtenteils von Kritikern ausgeht), überhaupt nicht nachvollziehen. Der Film an sich ist zwar von einer recht interessanten Thematik, nämlich den unterschiedlichen Sichtweisen verschiedener Personen (ähnlich wie in Rashomon). Auch der Protagonist ist ganz gut, und sein Rätsel des letzten Wortes ist ein netter roter Faden. Der Rest jedoch ist bei weitem nicht so toll, wie manche das darstellen. Der Plot hat Löcher und Ungereimtheiten, die Geschichte ist teilweise langatmig und viele Einstellung sind doch zu gewagt und stilistisch zu gewollt. Naja, ich mag den Film, er ist ok. Aber mehr nicht. Sein Einfluss mag groß gewesen sein, seine Qualität ist aber weit unter den Erwartungen.

      Inglourious Basterds
      Ein sehr guter Film, muss ich sagen. Doch unter gewissen Umständen einfach nicht zu tolerieren.
      Das fängt bei einem Mann an: Quentin Tarantino. Seine Filme, alle bis zu IB, zeichneten sich durch Vielseitigkeit, Humor, Schlagfertigkeit, Blut, Musik und Tempo aus. Nur: letzteres fehlt größtenteils, was dem Gesamtbild des Films nicht gerade guttut. Wenn der Zuschauer sich langweilt, ist alles verloren. Es gibt so viele gute Szenen, doch die Art und Weise, wie Tarantino sie oftmals überstrapaziert, tut weh. Versteht mich nicht falsch, IB ist ein toller Film, den ich mir noch oft und gerne anschauen werde. Doch die Erwartungshaltung bei einem Tarantino-Film ist riesig, und wenn er die dann nicht erfüllt, ist das sehr schade (btw habe ich enorme Angst vor Kill Bill Vol.3, ich befürchte einen großen Teller vol Quatsch mit Soße). Naja, also kann man sagen: IB gut, Erwartungen aber nicht erfüllt.

      Der Pate 3
      Naja, ist fast unnötig, dazu etwas zu sagen, außer: Frechheit! Waren die ersten beiden Teile noch richtige Meisterwerke (wobei ich 2 auch schon abgeschlagen hinter 1 sah... aber das ist ja egal), hat 3 mal wirklich abgekackt. Blöde Geschichte, uninspirierte Schauspieler, alles scheiße. Naja, das reicht mal zu Der Pate 3...

      Tja, soweit mal fürs Erste Ich denke, das reicht ^^
    • Watchmen
      Eins vorweg: Ich habe die Comics nicht gelesen, vielleicht hab ich desshalb einen so schlechten Eindruck von den Film. Auf mich wirkte dieses Machwerk einfach nur zusammenhanglos und pseudo-tiefgründig. Ich habe keine Minute lang mitgefiebert, weill die Charaktere einfach keine Emotionen in mir geweckt haben, und die Stroy auf mich einfach nur planlos und dahingeschustert gewirkt hat.

      Transformers
      Flach, flacher, Transformers. Die Witze waren genauso ausgelutscht wie die "Handlung", und die Charas sind flacher als die Niederlande. Noch nicht mal die Effekte konnten mich wirklich überzeugen, obwohl diese von vielen so gelobt wurden.

      King Kong

      Gebt den Leuten von RTL/Pro7 das nötige Kapital, und sie werden euch nen besseren Film drehen. WO, WO bitteschön ist die sozialkritische Note? Ansonsten gilt das gleiche wie bei Transformers. Flach...

      Die Effekte waren grottig. Man hat sofort gesehen, dass die Monster aus den Computer kommen, und das kann es einfach nicht sein :whistling: . In Jurassic Park haben die Dinos jedenfalls deutlich besser ausgesehen, und das ist schon ne Weile her...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von LamaMitHut ()

    • Ein interessanter Thread.
      Ich stimme dir bei dem Twilight-Film zu. Und das Gleiche würde ich auch zu den anderen Filmen dieser Saga sagen. Also ich kann diesem ganzen Vampirzeugs sowieso nichts abgewinnen. Weder den Filmen noch den ganzen Serien.
      Es ist schon schlimm für mich, dass viele meiner Freundinnen da so drauf abfahren. Unverständlich.

      Also der Film, der mir sofort einfällt, wenn ich "überbewertet" höre ist: Blair Witch Project.
      Oh mein Gott... zu dem Film habe ich bisher NUR positive Kritiken gelesen und alles super. Da dachte ich natürlich: "Hey, den gucke ich mir mal an!".. Ja, toll.
      2 Stunden verschwendete Lebenszeit. In diesem Film passiert NIII~CHTS !!
      Die laufen in einem Wald rum, plötzlich liegen da Steine auf dem Boden.. OH NEIN !! Schnell, lasst uns abhauen, sie liegen auf einem Haufen..
      Dann verschwindet einer, wo man aber nicht sieht, wie, wann, wo, wieso.. der ist einfach weg. Und ich habe gedacht, dass wäre ein Horrorfilm.. wo man Angst bekommen soll.
      Ich persönlich bevorzuge Splatterfilme. Das einzig Blutige in diesem Film ist glaube ich der abgetrennte Finger von dem verschwundenen Typen.
      Ansonsten irren die weiter rum, bis die am Ende in einem verlassenen Haus sind und den an der Wand stehend finden. Ende. WOO~W !! Applaus.. Nicht zu empfehlen.
      Das war so unglaublich langweilig. Genau wie Paranormal Activity. Den Film fanden auch alle bisher toll. Er war DEFINITIV besser als BWP (wobei wohl jeder Horrorfilm besser ist als der), aber sonderlich gruselig war der auch nicht.
      Wie gesagt. Ich bevorzuge Splatter. Ich habe schon so viele Horrorfilme gesehen seit ich 12 oder so war. Da kann mir sowas keine Angst mehr machen. Von wegen Urangst Dunkelheit und sowas xD
      Im echten Leben ja, im Film nein.

      Ich hoffe mein Beitrag wird nicht gelöscht, weil ich den Inhalt von dem Film wiedergegeben habe o0 xD
    • BLAIR WITCH PROJECT... dieser Name steht für den erfolgreichsten Independent-Film aller Zeiten. Der Horrorfilm hatte gerade einmal 40 Tausend Dollar Budget und spielte mehr mehr als 120 Millionen Dollar Gewinn an den Kinokassen ein.
      Aber warum? Ich hasse dieses abartige DIY-Genre samt der wackeligen Kameras, unscharfen Bilder und dem elenden Gejaule und Geschrei in die Kamera dazu noch diese blöden im Wald verstreuten Hinweise *ARGH*
      Ein paar verzogene Stadtgören verlaufen sich im Wald und drehen sofort durch. So doof kann man gar nicht sein, selbst als Figur in einem amerikanischen "Horror"film nicht. Dazu dann noch das Ganze ohne Stativ und Freihand gedreht - mir ist vollkommen schleierhaft, wie man dieses hysterische Gezappel tatsächlich bis zum Ende durchhalten kann.
      :thumbdown:

      Edit: 2 Schlaue ein Gedanke ^^ xD
    • Da gibt es sicherlich ne Menge Filme die in die Sparte "Überbewertet" passen, aber einer muss jetzt erstmal reichen.

      Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels: Dieser Film ist mir wirklich in einem Sekundenbruchteil eingefallen als ich die Überschrift des Threads gelesen habe, ein Film auf den ich, wie bei keinem anderen hätte verzichten können.
      Dieser Film hat rein nichts von den genialen Vorgängern, weder Humor, Spannung, witzige Dialoge noch einen annehmbaren Bösewicht. Allein das Intro des Films war an Lächerlich - und Unglaubwürdigkeit nicht zu überbieten.
      Der Film besticht durch wunderbare hölzerne Dialoge, die selbst so manches B-Movie überbieten, Die Figuren haben allesamt eine Charaktertiefe, wie eine Pfütze im Sommerregen. Dazu ein Bösewicht der keinen Stich gegenüber früheren Schurken sieht.
      Nicht das ich falsch verstanden werde, ich liebe Cate Blanchett und sie ist eine tolle Schauspielerin, aber für diesen Film ne glatte Fehlbesetzung.

      Dazu noch CGI - Effekte die, ja wie soll ich sagen, vielleicht an 6-jährige Kinder gerichtet sind (Affen & Ameisen). Und das Fass zum überlaufen gebracht hat letztendlich die Story, einfach ohne Inspiration und mit einem Ende das mich einfach nur noch ungläubig und kopfschüttelnd zurückließ. Kaum zu glauben was Steven Spielberg da für ein Schrott abgedreht hat. Zumindes war Ama*** damals so kulant und hat mir mein Geld zurückerstattet :thumbsup:

      Wenn man sich dann diverse Bewertungen in TV - Zeitschrifen anschaut, zeigt sich wieder wenn ich genug Kohle in Anzeige & Werbung stecke, bekomme ich auch gute Kritiken.
    • Harry Potter 5
      Das war der bisher langweiligste und dämlichste Harry Potter Film, den ich geguckt habe. De war so grausam, dass ich mir Teil 6 nicht mehr zugemutet habe.
      Was so schlecht daran war?
      1. Der Schauspieler von Harry, Daniel Radcliffe. Er passt mMn überhaupt nicht mehr in die Rolle von Harry, er kann ihn einfach nicht mehr so realistisch rüberbringen wie in den ersten zwei Filmen. Er ist schon aus seiner Rolle rausgewachsen, muss ich ehrlich sagen.
      2. Die Story. Es wurde so viel rausgekürzt, unwichtige Sachen hervorgehoben, teils wurde sogar Sachen dazuerfunden und Tatsachen verdreht. Nein, also das muss doch wirklich nicht sein.
      3. Die Musik. Ist zwar schon länger her, dass ich den Film geschaut habe, doch so weit ich mich erinnern kann, war die Musik einfach nur lahm und abgenutzt. Da erwarte ich viel mehr, die Musik ist imo eines der wichtigsten Bestandteile von einem Film, das die Szenen untertreicht und dem Film seine Tiefen gibt. Und sowas kann man absolut nicht versauen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mugi ()

    • Ich werfe mal Hangover ins rennen.

      Der Film wird von allen immer als so toll dargestellt, lustig und alles, aber ich bin der Meinung, der ist einfach nur langweilig. Es geht ja darum, dass am Tag der Hochzeit der Mann in Vegas einen drauf gemacht hat und seine Freunde alles daran setzen, den nach Hause zu kriegen. An den Rest kann ich mich ja noch nicht einmal erinnern, da mir der Film so sehr auf die nerven gegangen ist, dass ich den bereits nach 20 Minuten wieder ausgemacht habe. Vllt kommen die guten Stellen ja erst hinterher, aber den Teil, den ich gesehen habe, fand ich grottig.
    • Hmm, ein netter Thread. Generell halte ich viele Literaturverfilmungen für stark überbewertet, z.B. Twilight, auch wenn die Bücherreihe auch nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Es gibt natürlich auch Gegenbeispiele (Herr der Ringe), diese sind allerdings rar gesäht. Aber auch innerhalb einer Film-Reihe gibt es Filme, die nicht an das Vorangegangene anschliessen können. Bestes Beispiel hierfür ist IMO Harry Potter, wo Teil 2 und 3 für mich zu den besseren gehören, 1, 4 und 6 widerum für mich weit an der Buchvorlage vorbei gehen. Gerade Teil 6, welcher als Buch recht spannend aufgebaut ist, schneidet als Film bei mir nicht gut ab.

      Ansonsten gibt's noch ganz andere Beispiele, Transporter 3 z. B. Der Film wurde angepriesen wie Schluck Wasser in der Sahara, hat mich allerdings inhaltlich nicht besonders überzeugt. Platte Story, ein Hauptdarsteller, der nicht an seine sonst gute Leistung heranreichen kann, und unrealistische Action-Szenen, kurzum, er konnte mich nicht überzeugen. Definitiv der schlechteste Film, den ich mir in den letzten Jahren angesehen habe, dicht gefolgt von Hancock (und das nicht wegen des Namens).

      @-L-: Hangover ist ein gutes beispiel, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Für manche Leute ist ein solcher Humor nicht wirklich das richtige, so wie manche Liebesfilme überhaupt nicht abkönnen. Daran scheitern sich halt die Geister. Ich mag den Film übrigens, da er mich an ein oder zwei eigene Abstürze erinnert. Und die im Nachhinein wahrlich komisch sind, bzw. deren Aufarbeitung XD
      Mörderspiel

      Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

      Still in progress...
    • Harry Potter 6 - Der Halbblutprinz

      M-n-L hat es schon angedeutet. Nachdem der 5. Teil schon nicht so gut war, wie die zuvor (aber aus meiner Sicht trotzdem noch gut), kam es mit der Verfilmung des 6. Teils ganz schlimm. Ich gucke mir die Filme eigentlich nur an, um zu sehen, wie sie die Bücher, die ich von anfang an gelesen habe, umsetzen, und weil auch die Filme spannend sein könnten. Dachte ich. Man kann es eigentlich schon gar nicht mehr Verfilmung des Buches
      nennen, denn es wurden so viele Dinge anderes dargestellt oder neu
      erfunden, dass die Story fast vergessen wurde.
      Das wichtigste im 6. Buch sind ja die Vorbereitung Harrys auf die Jagd nach den Horkruxen, die Halbblut-Prinz-Geschichte und dass alle auf einmal mit allen rummachen (ums mal salopp auszudrücken). Was aber passiert, ist, dass die Beziehungen der Charaktere viel zu weit in den Vordergrund gestellt werden und der ganze Film sich fast nur noch darum dreht. Es werden fast keine der so wichtigen Erinnerungen Dumbledores gezeigt, sodass die Personen, die nur die Filme gucken, wahrscheinlich gar nicht der Story folgen können. Viele Dingeaus Voldemorts Vergangenheit werden nicht erwähnt, nicht mal, dass er bestimmte Gegenstäde geklaut hat, die er nun als "Horkrux" nutzen könnte und die Harry, Ron und Hermine später auch finden müssen.
      Die vielen unnötigen zusätzlichen Szenen, vor allem die im Fuchsbau, wo eine knapp 5 min lange Szene gespielt wird, die gar nicht im Buch vorkommt, hätte man durch mehr Inhalt aus dem Original ersetzen können.

      So, die Beispiele sollten reichen, nun zum nächsten: Es heißt ja "Überbewertete Filme". Und genau das ist das schlimme, dieser Film hat zum Teil sogar recht gute Kritiken bekommen. Der Großteil der der Kinobesucher hat wohl auch das Buch/die Bücher gelesen und gerade bei denen löst der Film aufgrund seiner vielen Mängel wahrlich Augenkrebs aus. Ich kann nicht verstehen, dass ein solcher Film, denm ich gerade mal ~2 von 10 Punkten geben würde, so gehypt, was er durch die viele Reklame usw. ja eh schon wurde, obwohl er doch, abgesehen von den Effekten, nicht viel zu bieten hat.

      Ach ja, @M-n-L der Mann heißt Daniel Radcliffe
    • ich habe noch ein wenig nachgedacht und nun kommt auch noch Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers dazu

      Ich habe mir alle drei Filme angesehen. Die ersten beiden waren genial. Die Story, Effekte und Musik nicht schlecht. Und mit nicht schlecht meine ich gut. Aber die Macher haben es übertrieben. Die ersten beiden Filme haben gereicht. Denen ging es eigentlich bloß noch darum, einen dritten Film auf Biegen und Brechen herauszubringen.

      Den Film habe ich mir auch im kino angeguckt und da hat der mir noch echt gut gefallen. Sogar als ich den mir las DVD geholt habe, war der das erste Mal noch spannend, aber danach wurde der bloß noch langweilig. Es hat einfach nur genervt, wo die von da nach da und noch weiter mussten.
    • Da hier, wie Buggy sagt, Diskussionen erlaubt sind, solange man sachlich bleibt, möchte ich mal auf folgenden Post eingehen:

      theOne schrieb:

      Also mir fällt spontan Matrix ein. War eine der wenigen male das ich es bereut habe ins Kino gegangen zu sein. Ich fand ihn inhaltlich total langweilig .Die guten Szenen hat man schon in der Vorschau gesehen(ähnlich wie in Mission Impossible).Also ich konnte nicht verstehen was alle an den Film finden.War allerhöchstens mittelmass.

      Erstmal muss ich sagen, dass Matrix einer der wenigen Filme ist, wo man erstmal die Story, den Sinn richtig verstehen muss, um den Film gut zu finden. Der Film ist immerhin eine Anlehnung an Platons Höhlengleichnis, den man auch erst nach wiederholtem Durchlesen richtig versteht. In Matrix geht es halt darum, dass die Menschen dort kein freies Leben führen bzw nicht in der Realität leben, wie sie denken, sondern von Maschinen, den Matrix, kontrolliert werden und in einer Scheinwelt leben. Das alles tat einen etwas tieferen Sinn, und ist daher auch nicht jedermanns Sache.
    • Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter

      Ganz ähnlich wie auch bei den Harry Potter Verfilmungen, welche ja bereits zu Recht angesprochen wurdn, kann man auch bei diesem Film erkennen, dass dieser eigentlich gar nicht mehr das Priveleg hat, als eine Verfilmung eines Buches behandelt zu werden, sondern vile viel eher als nur "auf dem Buch basierend". Die Gründe dafür sind doch in hohem Maße identisch mit den älteren Harry Potter Filmen, denn der Regisseur und das ganze Team schaffen es einfach nicht sich an die Vorlage des Buches zu halten, bei den HP Filmen mag es ja vor allem daran liegen, dass die Filmemacher gerne ihre eigene Note in die Filme miteinfließen lassen, was ja auch völlig in Ordung ist; bei den jüngeren HP Filmen als Beispiel wurde aus Meiner Sicht der Dinge noch sehr gut der Spagat geschafft zwischen dem Einhalten der Fakten aus dem Buch und der Beeinflussung (Verzerrung klingt mir zu negativ) der erzählten Story durch die Macher der Filme. Jedoch kann man bei dieser "Verfilmung" (im wahrsten Sinne des Wortes mit dicken Ausrugezeichen) des ersten Bandes von Eragon wirklich nicht mehr davon sprechen, dass der Film nur deswegen von der Geschichte des Buches abweicht, weil der Regisseur etwa daran gewöhnt ist das Buch mehr oder wneiger stark zu interpretieren, wie es ja bei vielen Büchern möglich ist, sondern es hat viel eher den Anschein, als wäre den Machern des Films egal, wie die Geschcihte im Buch verläuft pder wie sie gar weitergeht, denn es wurde einfach in grober und perversierender die handlung des Buches völlig außer Acht gelassen: Szenen, welche schon essentiell für den Handlungsverlauf sind oder später werden, wurden einfach völlig umgeschrieben oder so gar weggelassen, auf die Handlung des zweiten Bandes wurde gar keine Rücksicht genommen und es hat, wenn man sich ansieht, was aus dem Film geworden ist den Anschein, als hätten die für den Film Verantwortlichen nichteinmal den zweiten oder gar dritten Band gelesen, wobei ich jetzt nicht weiß ob der dritte Band da schon draußen war, was jetzt aber auch nicht wichtig ist.

      Als Beispiel für die miserable Umsetzung wichtiger Szenen würde ich mal folgende Szene geben(Achtung: für nicht-Leser besteht natürlich Spoilergefahr!):

      Jeder, der alle bisher erschienenn Bände gelesen hat weiß ja um die Prophezeiung der Werkatze und das ein Teil dieser sich im ersten Teil bereits erfüllt hat und der Andere höchstwahrscheinlich von riesiger Bedeutung im vierten Band sein wird, doch jene Prophezeiung, welche im ersten teil spielt, wurde einfach völlig weggelassen! Bei aller Liebe und Nachsicht, aber das ist einfach nicht zu verzeihen. Ich meine, es wäre in Ordnung wenn die Szene etwas verändert worden wäre, immerhin war Paolini damals noch nicht ganz so bewandert im Schreiben wie heute etwa und einem guten Regisseur da bestimmt so einige sachen eingefallen hätten, die diese Szene für den Zuschauer schmackhafter gemacht hätten, aber es geht einfach nicht, dass eine für den späteren Verlauf der Geschichte so wichtige Angelegenheit einfach weggelassen wird. Und das ist wikrlich nichteinmal die Spitze des Eisberges ....

      Alles in allem ist der Film einfach nur eine gewaltige Enttäuschung, der weder der Tetralogie von Paolini würdig ist noch auch nur den namen Eragon verdient. Es ist außerdem schade, dass durch diese schlechte Vorlage eine hoffentlich bessere Fortsetzung einfach unmöglich gemacht worden ist, da ein zweiter Teil bei besserer Umsetzung gar nicht mehr an den ersten angelehnt sein dürfte.
      Ich bin nur froh, dass ich dafür nicht in's Kino gegangen bin.
    • Ein Thread, der mir wirklich zusagt. Gut, dann mal ran

      Paranormal Activity
      Man könnte im Grunde daas wiederholen, was der Kollege über mir zu Blair Witch Projekt gesagt hat (wobei ich dem nicht zustimmen würde, da mir die Atmopssphäre im dunklen Wald und das Zusammenspiel der Protagonisten doch recht gut gefiel). PA jedenfalls wurde im vergangenen Jahr als einer der Hooror- und Gruselfilme schlechthin präsentiert und konnte den Anpreisungen nicht gerecht werden. Die Schockeffekte sind doch recht lahm, die Auflösung übertrieben und die Darsteller irgendwie nervig. Was diese Fortsetzung betrifft, so muss ich der Filmreihe jedoch zu Gute halten eine ungewöhnlich intelligente und schlüssige Verquickung für beide Filome gefunden zu haben.

      Fluch der Karibik 3
      Fand ich weitesgehend schwach und langweilig im Vergleich zu dem wirklich guten ersten Teil und dem ordentlichen zweiten Teil. Den Piratenfürsten wim Film wurde kaum Luft zur Entfaltung gelassen, Barbossas Rückkehr kam aus dem Nichts und das Ende war unbefriedigend. Bin gespannt was sie mit PoC 4 anstellen werden

      Terminator Salvation

      Mochte ich überhaupt nicht. Der Fiilm war eine zeistündige Aneinanderreihung von Special Effects ohne Substanz und dem Film merkte man einfach das Fehlen von Schwarzenegger als T-100 an. Gerade Schwarzeneggers trockener, mimikloser, unfreiwilliger Humor war immer eine Stärke der Film serie und das kann Bale nicht ausgleichen, mag er auch ein noch so guter Schauspieler zu sein.

      Twilight (jegweder Film)
      Eine Fim- und Buchreihe, deren Erfolge ich bis heute nicht verstehe. Literarischer und filmischer Abfall auf brechreizerzeugendem Rosamunde Pilcher Niveau.

      Und was Allgemeines: 3D-Filme
      Überteuerter Firlefanz, der nur dazu da ist, Leute auch in absolut besch****** Filme zu locken, die sonst keiner sehen würde. Die wenigen guten 3D-Filme kann man an der Hand abzählen.
    • Naja, bei Matrix scheiden sich womöglich die Geister, aber ich dachte, dass sowohl das Lager der Action-Fans die imo wirklich guten Choreographien und Special Effects gut fänden
      und die Intellektuellen dem Film eine künstlerisch wertvolle Note abgewinnen können bzw. dem Script der Wachoswki Brüder.

      In dem Film ist zum Beispiel sehr interessant der Gedanke, ob man sich für die rote oder blaue Pille entscheidet oder auch das Motiv des Kaninchenbaus wird angedeutet.
      Überall finden sich Verweise zur Bibel (Neo wird wiedergeboren, Nebukadnezar, Zion, etc.). Und dass Neo ein Querverweis zu Jesus ist, sollte auch klar sein, wenn nicht:
      NEO <=> ONE/der Eine. Neo Anderson => Anderson von griechisch andros (Mensch, der) und son = Sohn der Menschen/Menschensohn, auch andere Bezeichnung für Jesus.
      Sozusagen Neo als Messias der Menschen die in ihrer eigenen Welt gefangen sind. Habe dazu ein Begleitbuch gelesen und ansonsten ist das Ganze wirklich gut, wird für mich in dem Genre
      nur von Equilibrium übertroffen.

      Überbewertet ist für mich: Hangover.

      Für mich sind die Witze gestellt hoch zehn, der Film hat eine flache Handlung, eindimensionale Charaktere und ich verstehe die Hysterie um diesen Film herum nicht.
      Klar, wird man das ein oder andere Mal zum schmunzeln gebracht, aber als der LUSTIGSTE UND GOILSTE FILM EVER, würde ich das nicht betrachten. Imo ein mittelmässiger Road-Movie.
      Gleiches gilt für die American Pie-Reihe. Der erste Film war noch ganz ok, jedoch stellten weitere Filme nur ein Abklatsch dessen dar, und baute auf dessen Ruhm auf. Nachfolger mussten irgendwie das
      Ganze toppen und so flachte man die Witze noch mehr ab und zeigte NOCH mehr Möpse und wenns net lief, dann erschuf man die "Nächste Generation/Sommercamp-Abenteuer/Stifler forever o.ä.

      Auch sehr überbewertet und in keiner Relation zum finanziellen Erfolg: Disney-Realfilme á la High School Musical, Miley-Cyrus-Kram, Camp "Rock".
      Von den schauspielerischen Leistungen/Lustlosigkeit der Drehbuchautoren fange ich lieber gar nicht erst an. Klar, für nen 13 jährigen Teenie reichts,
      aber auch denen sollte bewusst sein, dass jemand wie die Jonas-Brüder nicht "rockt", sondern schon besoffen ist, wenn er die Spur vom Milchwagen sieht.
      Jemanden mit dem Begriff Rock zu konotieren, der nicht wirklich den geläufigen Vorstellungen von Rockstar entspricht...naja.

      Musicals konnte ich zwar noch nie etwas abgewinnen, doch es gibt dafür auch positive Beispiele. Leider ist High School Musical für mich die Manifestation der Homosexualität in einem Film.
      Zac Efron kann noch so sehr tun, als würde er die Hauptdarstellerin knallen wollen, sogar wenn er mit ihr rumleckt, ist er schwul. Ein Basketballer, bei dem die Haare perfekt sitzen müssen und
      bei dem jede emotionale Zwiespältigkeit besungen werden muss und von Gay-Tänzen untermalt wird. In jedem der drei Filme ist der Hauptdarsteller zwischen Liebe und irgendwas hin und hergerissen und
      kann sich letztendlich durch den richtigen Song und die Kraft der Musik/Liebe/Freundschaft/Delphintränen auf das Richtige besinnen.

      Warum ich diese ganzen Filme zT trotzdem gesehen habe? Entweder gar nicht, oder mit meiner kleinen Schwester, die sonst rumquengelt, wenn nicht. (zu manchen reicht es die Vorschau zu sehen/Verpackungsrückseite der DVD/Cover auf dem 15 Homosexuelle/Transen gemeinsam in die Luft hüpfen.


      A twist of fate makes life worthwile...you are gold...and silver :)
    • Saw:

      Ich weiß nicht warum man sich solche Filme anguckt, da liegt gar nicht mein Problem, ich gucke halt kein Splash/ Horror. Aber wenn ein Film in den Köpfen der Jugend hängen bleibt weils unglaublich blutig und geistesgestört ist (sofern ich richtig informiert bin, kam der Regisseur in die Psychatrie?) bezweifel ich, dass man hier von guten Filmen sprechen kann, da sie bei der Jugend in Mode sind.

      Außerdem muss ich Ttriple_D_Sixx recht geben, wenn ich mir die 3D Filme angucke, wobei die Menschen nur noch auf die Effekte achten und nicht auf die Story (schon oft genanntes Bsp. Avatar). Dieser Trend lässt sich auch bei Videospielen bemerken, doch das ist eine andere Diskussion.
      Hinzuzufügen ist meiner Meinung nach noch die Methode Zuschauer ins Kino zu locken, nicht nur durch gute Effekte, sondern weil der Film einen zum Denken anregt, beispielsweise Inception. Wenn das wirklich ein trend werden sollte (Shutter Island soll ebenfalls oslch ein Film sein, habe ihn aber leider noch nicht gesehen) würde ich diesem eher als dem 3D trend zujubeln ;)
      "Die Jugend will angeregt werden. Nicht unterrichtet!" *Harald Lesch*

      "Eine Person stirbt nicht wenn die Hülle zerfällt! Sie stirbt wenn sie vergessen wird!" *Doc Bader*
    • Ein überbewerteter Film ist für mich ein Film, dessen Hype mit der tatsächlichen Qualität des Filmes nicht übereinstimmt.

      Für mich ist der beste Kandidat dafür Avatar -Die Büchse der Pandora!

      Wenn man der Mehrheit der Kinogänger, besonders die jüngeren Zeitgenossen, von diesem Film sprechen hört, dann glaubt man den besten Film vor sich zu haben, den es je gab! Ihn nicht zu sehen gleicht einer Todsünde und man will ja nicht vor anderen zugeben, dass man diesen 3.Stunden 3D-Epos nicht gesehen hat. Also lässt man sich von diesem Hype anstecken und geht voller Erwartungen in das größte Werk eines David Camerons. Ich muss zugeben, dass mir der Plot sehr gefallen hat, denn ich bin im Innern ein Naturfreak, der immer auf Seiten der "Natur" ist wenn sie gegen die bösen, gierigen Menschen kämpft. Und zusammen mit der wegweisenden Technik war dieser Film für mich einfach unwiderstehlich.

      So nun bin ich im Kinosaal und bin bereit mit Leib und Seele mich dem Film zu öffnen und zu entspannen. Die ersten Minuten plätschern so dahin und ich ignoriere (noch) meine Innere Stimme, die mir sagt, dass der Film unspektakulär ist. Darüber aber sehe ich hinweg, weil es viele sehr gute Filme gibt, die erst langsam in Fahrt kommen und für die sich dann das Warten lohnt. Na ja ich sitze in meinem Kinosessel und irgendwie stellt sich dieses "epische Gefühl" bei mir nicht ein. Ich frage mich, ob ich wirklich dem Film "Avatar - Die Büchse der Pandora" beiwohne, denn es ist ja schließlich der beste und teuerste Film aller Zeiten! Doch ein Blick auf meine Kinokarte verrät mir, dass ich mich nicht verirrt habe. Dies ist der Film Avatar. Okay, ich rede mir ein, dass es noch spannend wird spätestens wenn der Höhepunkt erreicht ist. Ich warte und warte und tja..dann kam die Schlacht! Und ich öffnete meinen Mund - aus Langeweile. Verdammt war ich enttäuscht! Da erklärt die Professorin dass jeder Baum auf Pandora miteinander vernetzt ist und ich stelle mir schon den "biochemischen" Krieg der Flora gegen die Streitkräfte der Menschen vor. Nichts von all dem! Am Ende waren es nur ein Dutzend Raumgleiter mit paar Infanteristen und Mechs (sehen aus wie in Matrix 3) die gegen die Blauen Schlümpfe und ihren Drachen und sonstigen Tieren zu Felde zogen. Wirklich alles ist so dahingeplätschert als hätte man stupide eine To-Do-Liste abgehakt. Insgesamt war mir der Film viel zu vorhersehbar und deswegen extrem langweilig. Wisst ihr noch, dass es einen Navi auszeichnet wenn er diesen großen Flugsaurier bändigt? Ist eben so eine Art Legende und finde ich amusänt. Als dann dieser Hautpdarsteller mal eben so versucht auf ihn zu steigen und in der nächsten Szene, er mit diesem Ungeheuer vor den Navis tritt und als Anführer akzeptiert wird, da musste ich unwillkürlich lachen. Mal eben so wird eine Legende von jemanden aufs kürzeste geknackt. Okay, bei anderen Filmen gibt es sowas auch oft (wie in Matrix) aber in Avatar wird das derart seelenlos und "dahinplätschernt" gezeigt, dass mir das völlig am Arsch vorbeiging. Dieser Film hat mich überhaupt nicht berührt. Dass dieser große Baum zerstört wurde war mir völlig egal (In der Realität wäre ich todtraurig! :) ). Alle Charakter waren so dünn wie Blatt Papier. Positiv abgehebt haben sich die Professorin und die weibliche Navi, die mit den Hauptdarsteller per USB-Stick Sex hatte und das im Heiligtum der Navi! 8o Der Böse in Form des muskulösen Generals war auch überaus klischeebehaftet (Seine Äußerungen waren derart naiv forumliert, als hätte er innerlich gedacht:"haha...wie böse ich doch bin!" , aber er war lustig. Als ich den Film gesehen habe war ich so leer im Kopf, obwohl ich ja 3 Stunden Bilder höchster Pracht gesehen habe. Den Film habe ich schnell vergessen und niemals würde ich ihn freiwillig nochmal sehen! Ich kann überhaupt nicht verstehen wieso er so hochgejubelt wird. Wenn man nur die Technik betrachtet dann kann ich Avatar eine exzellente 3-Stunden-Technikdemo nennen,aber nicht Film. Dazu mangelt es guten Einfällen und Dialogen im Drehbuch , sowie interessanten Charaktern und die eine überzeugende Dramaturgie. Im Endeffekt bin ich sensibler geworden was Filmne angeht. Ich hab jetzt einen guten Sinn dafür, ob ein Film 0815 ist. Wenn er in dieses Raster passt (schlechte dialoge, dahinplätschern, Drehbuch nach dem Prinzip "Stupides Abhacken einer to-do-Liste) dann gucke ich ihn mir nicht an. Es gibt so viele gute Filme, die es wert sind von meinen Augen wahrgenommen zu werden. Inception spielt in einer ganz anderen Kiga. Er ist der einzigste Kinofilm, den ich 2-mal gesehen habe! Und das heißt, dass er einen Nerv in mir getroffen hat!
    • Ah...ich trau mich fast nicht es zu schreiben......

      Forrest Gump


      Sorry....das Buch mag ja ganz nett sein....schön Naiv... a kleines Dummerlein auf der Suche nach Glück und Liebe....
      Ich mein...der hockt die ganze Zeit auf der Scheiss Bank.. erzählt sein ödes, so armes leben, was allerdings durch seine Begabung zum Rennen (!) eine bessere Wendung nimmt. Eine überraschende Fügung zur nächsten..Frauen..Liebe..Krieg..Shrimpfischerei.Apple..Pin Pong..Elvis.
      einmal quer durch die Amerikanische Geschichte..alles in einem Leben. Von einem Menschen. Wie lächerlich.
      So ein öder Film. Kapier echt nicht was so toll dran sein soll. Hab dafür wohl keinen Sinn.

      Ja, total erfolgreich..Oscars..Golden Globes..aber bitte,
      das ist Avatar auch und das ist echt Bullshit.. Die scheiss nervige Singerei schon immer. Schrecklich. Einfach mal allen Klitsches entsprochen. Dafür hatt der sein halbes Leben gebraucht?? Armer James.
      Ich bin besser! in was? ALLEM!
    • Ich muss whitebeard89 zustimmen. 'Überbewertet' hat für mich so was objektives, mit Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Was ich hier viel mehr lese ist sowas wie "Filme, die ich nicht mag".

      Die Top250 von imdb (imdb.de/chart/top) ist wohl bekannt. Kann man als Einzelner jetzt sagen der Matrix (#27) ist überbewertet? Oder heißt es nicht viel mehr "ich mag Matrix nicht"? Ich kenne schon Personen, denen Matrix nicht gefallen hat. Aber da ging es meistens um persönlichen Geschmack. Dann kam sowas wie "die haben zu viel gelabert. Teil 2 war aber klasse! Viele Kampfszenen!" - naja, Geschmackssache halt.

      Der Autor hat dagegen ein ziemlich gutes Beispiel gebracht, wie ich finde. Twilight taucht in dieser imdb-Liste (die keine 10 Gebote des guten Films darstellen, aber schon eine repräsentative Meinung der Filmeschauer unseres Planeten, wie ich finde) gar nicht auf. Es wird aber zuletzt ein Irren Hype drum gemacht. Was sagt uns das? Wahrscheinlich, dass der Film eine gewisse Fangemeinde hat, die ihn 'pusht', aber eigentlich viel weniger dahinter steckt. Quasi große Klappe nichts dahinter. Hier im Forum gibt's den beliebten Ausdruck 'Fanboy' (sagt mir überhaupt nicht zu, aber sei's drum).

      Bei Avatar stimme ich auch zu, dass die gute (wirklich gute) Verpackung eine vergleichsweise mäßige Story kaschiert. Aber andererseits: Gehört die Verpackung nicht auch dazu? Es gibt genug Zuschauer, die wegen sowas ins Kino gehen. Jeder wie er kann, sage ich immer. Und der Cameron kann halt den außergewöhnlichen Auftritt ziemnlich gut. Die Lovestory aus Titanic findet man in dutzenden Filmen leicht abgewandelt, da ist eigtl. nichts Neues gewesen. Trotzdem war die Verpackung gut, das erkenne ich an, auch wenn ich nicht auf Schnulze stehe.

      Vergleich das doch mit dem aktuellen OP-Chapter. ;) Das letzte Panel mit der Sunny auf dem Weg zu FMI. Das ist 'nur' schick dargestellt. Mehr nicht. Aber die meisten sahen das als einen der Höhepunkte des Kapitels. Und das ist der Grund, warum Avatar auch so erfolgreich an den Kinokassen geklingelt hat.