Angepinnt Naruto - WJK

Ich bin ja etwas überrascht, dass bisher niemand Lust hatte, über dieses Kapitel zu diskutieren, wo es doch gar nicht so vorhersehbar war wie das letzte, wo ja tatsächlich außer dem Cliffhanger alles keine Überraschung bieten konnte. Gerade dieses Kapitel führt jedoch über einen recht großen Zeitraum diesen interessanten Teil der Handlung weiter fort, weswegen ich nicht wirklich nachvollziehen kann, warum zu dem Zeitpunkt, wo ich dies hier schreibe, wirklich noch niemand etwas zum Kapitel geäußert hat, aber soetwas muss es wohl auch mal geben.

Gut, um zum Kapitel an sich zu kommen, find eich es zunächst etwas enttäuschend, dass Zetsu's schwarze Hälfte nun doch nicht sofort das Versteck der Feudalherren gefunden hat, aber das konnte man ja durch Zetsu's Schlusssatz im letzten Kapitel ("Is this the right place?") schon hart vermuten. Nun, Zetsu sucht nun also im gefundenen Haus die Feudalherren, findet jedoch lediglich einige Attrappen, welche natürlich dafür gebaut wurden, um jemanden wie ihn in eine Falle zu locken, wie es ja auch geschehen ist. Beeindruckend finde ich ja besonders, dass Zetsu sich gar nicht um die Shinobi und die Netze kümmern muss, ja, er würdigt sie nicht einmal eines Gedankens, sondern denkt nur darüber nach, wo die Feudalherren wohl sein könnten. Das zeigt einem doch recht schnell, mit was für einem (halben) Mann man es hier wohl zu tun haben wird.

Mir hat sehr gut gefallen, dass man endlich wieder etwas mehr von Zetsu erfahren hat, denn man muss sich vor Augen führen, dass er der einzige Akatsuki neben Madara ist, der noch am Leben ist. Auch konnte es mich überzeugen, wie Zetsu's Gedankenwelt dargestellt wurde; so war er doch die ganze Zeit über darauf ausgerichtet, seinem Auftrag nachzukommen und die Feudalherren zu schnappen. Mir konnte hier vor allem sein Satz "I am the land itself!" zusammen mit dem Artwork der umliegenden Wälder sehr gut in Erinnerung bleiben, denn so wurde einem doch recht schnell klar gemacht, dass man davon ausgehen kann, dass Zetsu die Feudalherren früher oder später finden wird.

Weiterhin konnte an diesem Teil des kapitels auch die Darstellung der Feudalherren überzeugen. Schon bei dem letzten Auftritt dieser Herren konnte man bemerken, dass diese im Gegensatz zu dne Kage nicht gerade das non plus ultra in Sachen Kampfkraft und Intelligenz darstellen, jedoch wurde diesem Eindruck mit dem neuenKapitel die Krone aufgesetzt, und wie ich bereits letze Nacht im Ratingthread niedergeschrieben hatte, kann ich mich auf der einen Seite nur wundern, dass die Kage, welche oftmals als überaus Weise (siehe Sarutobi) oder angriffslustig (siehe A) dargestellt wurden, sich von einer Horde von Narren und Ignoranten beherrschen lassen. Aber wie ich im oben erwähnten Thread beschrieben hatte, verhält es sich mit unserer Gesellschaft ja kaum anders, weshalb man die Darstellung des Herrschaftsverhältnisses von Feudalherren und Shinobi fast als realistisch ansehen kann, wobei wir uns anscheinend teilweise wenigstens bewusst sind, wen wir über usn haben, während gerade im aktuellen Kapitel beim stupiden Ausdenken der Medaillen durch den einen Feudalherr deutlich wurde, das die Shinobi allem Anschein nach nichts gegen dieses Herrschaftssystem zu haben scheinen.

Jetzt sollte man sich auch wirklich fragen, warum Zetsu's schwarze Hälfte überhaupt den Auftrag bekommen hat, die Herrscher der Ninjawelt zu finden. Mna sollte sich auch zunächst fragen, was er überhaupt mit ihnen anstellen will, nachdem er sie in seine Gewalt gebracht hat; er könnte sie lebend zu Madara bringen oder natürlich auch an Ort und Stelle töten. Hier müsste man nun für eine gute Differenzierung wissen, was vorteilhafter für Madara wäre: Der Tod der Feudalherren vor den Augen einiger Shinobi oder diese Herren in seiner Gewalt. Nach dem aktuellen Stand der Dinge würde ich eine Hinrichtung der Feudalherren, am besten in Gegenwart einiger Shinobi, am logischsten findne, da es derzeit durchaus Madaras Ziel sein könte, durch den Tod der obersten Herrscher der Ninjawelt die Moral seiner Gegner einbreche zu lassen. Im Ggeensatz dazu kann ich dem anderen Weg, der bestimmen würde, dass Zetsu die Feudalherren in die Obhut von Madara übergibt, nichts abgewinnen, da es sich bei deisen Männern um ganz normale Menschen handelt, deren Gefahrensituation die Moral der Shinobiallianz eher beflügeln würde, was natürlich nicht im Interesse Madara's sein kann. Natürlich kann es auch nadere Gründe geben, die Madara dazu veranlassen, die Feudalherren in seine Gewalt zu bringen, jedoch kommt mir nach dem Stand unseres Wissens eine Exekution dieser im Beisein einiger Shinobi am logischsten vor,auch wenn ich zugeben muss, dass dies auch etwas brutal wäre, aber Kishi hat ja schon für die Story nützlichere Charaktere töten lassen.

Der Rest des Kapitels war, wie bereits erwähnt, relativ vorhersehbar. Aber trotzdem aknn man noch einige Worte darüber verlieren. Im weieteren Fokus stand vor allem Darui mit seiner Divison und ich muss schon sagen, dass mich dieses Schlachtfeld so langsam sehr an "Operation Overlord" aus dem zwieten Weltkrieg erinnert, und ich muss wohl kaum näher erklären, warum dies so ist. Erwähnenswert an diesem Schlachtfeld ist wohl vor allem Darui, welcher zunächst einmal recht imposant demonstriert, dass er von A recht gut gelernt hat. Kishi scheint ihn auch zu benutzen, um das Niveau seiner Kämpfe auch wieterhin steigern zu können, so kann man dem Cliffhanger entnehmen, dass Darui demnächst gegen zwei legendäre Ninja aus Kumogakure antreten muss, aber insofern nicht überraschend ist, da Kishi einen Drang danach zu verspüren scheint, nur Kämpfe austragen zu lassen, bei denen das jeweilige Mitglied der Shinobiallianz sich erst überwinden muss. Dies konnte man außerdme auch noch bei Kankuro beobachten, der, welch Wunder, unter anderem Chiyo begegnet. Aufgrund ihrer Gesellschaft gibt Kankuro jedoch immerhin den Befehl zum Rückzug, was doch für seinen Verstand spricht, denn soweit ich das erkennen konnte, befinden bei Chiyo auch noch Kimimaro und Hanzo, wobei beonders letzterer wohl ein kaum lösbares Problem darstellen sollte.

Zuletzt kann ich noch erwähnen, dass Oonoki anscheinend zusamen mit Gaara den beschworenen ex-Kage entgegentreten möchte, was doch insofern überraschend ist, da der alte Tsuchikage dme jungen Kazekage bisher nicht gerade viel Respekt entgegen zu bringen schien. Aber immerhin darf man sich endlich auf eienn Kampf mit 100%-iger Kagebeteiligung freuen; das hat es auch schon lange nicht mehr gegeben. Besonders die Begegnung von Oonoki mit seinem ehemaligen Lehrer und die von Gaara und seinem Vater dürfte wohl sehr interessant sein. Vor allem dürfte wohl die Reaktion von Gaara's Vater auf das jetzige Amt seines Sohnes bemerkenswert sein, aber soviel dazu.

Letztlich also ein nur leicht überdurchschnittliches kapitel, welches auch nur durch die Screentime für Zetsu und einige wenige im Rest des Kapitels überzeugen konnte. Ich habe es zwar schon mehrere male angesprochen, aber ich finde immernoch, dass Kishi seinen Krieg viel zu vorhersehbar gestaltet. Das hat Oda zwar bezüglich der Anlässe seiones GE's auch getan, denn der Tod von Ace und Whitebeard waren leicht absehbar, aber trotzdem konnte Oda seinen Krieg viel mitreißender gestalten als Kishi es bisher auch nur ansatzweise vermochte.