Ich bin ja der Meinung, dass Naruto nach der Pain-Saga total abgestürzt ist und nicht annähernd an die "Geilheit" ran gekommen ist, bei der es mal war. Den Krieg und Kaguya fand ich übrigens total schlecht aber gebe ich mir nun auch die Ehre und versuche die letzten zwei Chapter objektiv zu bewerten.

699:

Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Sasuke stirbt und diese ganze Freundschaftskiste zwischen den beiden endlich endet, finde ich es eigentlich ziemlich cool, wie die Hände der zwei Statuen sich da berühren. Direkt im Anschluss kommt Sakura da angedackelt und sorry, aber ich mag die Alte einfach nicht. Warum kann die nicht mal einen Arm verlieren oder vielleicht sogar ihren Kopf? Dann aber - Kakashi ist sechster Hokage, find ich geil. Zum Schluss noch ein bisschen laber Rhababer und Sasuke erhält sein Stirnband zurück. Finde ich eigentlich ziemlich uninteressant das ganze Gequassel aber so gehört sich das wohl am Ende einer so langen Story.

700:

Um Gottes Willen, die Kinder sehen ja richtig komisch aus. Ich war total geschockt, vor allem von Choji und Karuis Kind!? Bei den Kindern hat Kishimoto wirklich sehr schlampige Arbeit geleistet. Aber freut es mich auch wirklich, dass Hinata mit Naruto zusammen gekommen ist. Die einzige logische und richtige Entscheidung. Sakura hat Naruto ständig die kalte Schulter gezeigt und sie möchte ja unbedingt den Emo als Mann also passt das. Außerdem sieht Narutos Tochter richtig süß aus mit den typischen "Naruto-Streifen" an ihren Wangen. Gaaras "Erwachsenenversion" gefällt mir richtig gut, genauso wie die von Choji, Kiba und Sasuke. Gaara erinnert mich, glaube ich jedenfalls, an eine Person aus einer anderen Serie oder vielleicht sogar aus der realen Welt, ich weiß es grad nicht ganz genau. Mir will einfach nicht einfallen wer es ist aber sieht er jedenfalls ziemlich cool aus. Außerdem noch Naruto mit Laptop, ich fasse es nicht und dann noch Hochhäuser, ok, ist klar. Das ist doch etwas zu viel, wie ich finde und in weiteren 20 Jahren fliegen die mit Mopeds über Konoha aber egal, das soll die Suppe nun auch nicht vermiesen.

Seis drum, 15 Jahre Naruto sind zu Ende. Ich finde das Ende jetzt nicht berauschend, besonders kreativ sondern lediglich magerer Durchschnitt. Das ganze war einfach abzusehen. Wenn die Serie nicht so lange am laufen gewesen wäre, würde ich dieses Ende wohl schneller vergessen als es mir lieb ist. Nichts erschütterndes aber auch nichts besonders schlechtes. Es wird wohl den meisten Hardcore-Naruto-Fans gefallen, nehme ich jedenfalls an, und hat Kishi sicherlich einiges in die Serie investiert und hat auch er sich seinen Ruhm verdient, egal wie man Naruto bzw. das Ende nun findet.

Tschö mit ö, Naruto!

Zunächst mal hast du Recht, dass reines Rumgebashe oder gar noch krassere Dinge wie Drohungen absolut fehl am Platz sind. Kishi hat eine wahnsinnig faszinierende Welt geschaffen, die uns über viele Jahre erfreut hat. Allein dafür gebührt ihm großer Dank und Respekt.

Dennoch muss es erlaubt sein, kritisch mit seinem Werk und speziell dessen Ende umzugehen. Immerhin ist vieles ja nicht grundlos, sondern baut darauf auf, dass Kishi in der Story Elemente platzierte, die auf die Entwicklung der Charaktere etc. hindeuteten. Wenn aber die über viele Jahre gesponnene Entwicklung am Ende einfach auf der Strecke bleibt, dann darf das sehr wohl hinterfragt werden.

Dazu gehört eben auch die Pairing-Frage des Haupttrios. Kishi hat dies in die Story nunmal integriert und immer wieder durch Ereignisse die Entwicklung von A nach B vorangetrieben. Wenn wir also am Ende nicht bei Punkt B ankommen (sondern im Gegenteil wieder bei A landen), obwohl darauf die ganze Zeit hingearbeitet wurde, dann wirkt das unrund.

Ich persönlich habe weder gegen Hinata noch Sakura etwas. Nur hat Naruto im gesamten Manga nie etwas gegenüber Hinata angedeutet. Es war rein einseitig ihrerseits und eher eine Art Nebenstory (oder vielleicht Fallnetz für Kishi). Naruto hingegen war von Anfang an in Sakura verschossen und im Laufe der Story wurde uns Lesern auch klar gemacht, dass Sakura begann, sich in Naruto zu verlieben. Und gerade weil dieser Plot von Anfang bis Ende so bestand und zu den Hauptschwerpunkten zählte, bin ich gegenüber Kishi's jetzt gewähltem Ende sehr kritisch. Er hat durch seine Erzählweise Erwartungen geweckt, die er dann nicht erfüllen konnte.

Krass.. Der Gedanke daran das Naruto fertig ist!

Ich hab da eher gemischte Gefühle, das Ende hat mich auf irgendeiner Art glücklich gemacht aber auch traurig. Hätte mir aber viel mehr Mühe von Kishi für das Ende erhofft, es wirkte wie das das Ende so schnell wie möglich kommen soll, aber was solls..

Gut das Kakashi zuerst Hokage wurde, Naruto hätte es nach dem Krieg natürlich verdient, aber er war zu jung, Kakashi war da die richtige Wahl! Und das der 7te Hokage Naruto wurde, war klar :D Für Hinata freue ich mich, sie hat schon immer an Naruto geglaubt und ihn akzeptiert && geliebt (und nicht die verliebte Sakura ) Weiss jemand ob Naruto fortgesetzt wird? Hab was gelesen von einer Fortsetzung mit den Kindern. Fände ich eine gute Idee, nur bleibt die Frage: Wer wird dann Hokage? Eine von Narutos Kindern, ( Sakuras ) & Sasukes Kind oder KONOHAMARU? :D

Naruto war eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle: am Anfang die Positiven und zum Schluß die Negativen^^

Aber mal ehrlich, ich bin nicht so enttäuscht oder gar wütend wie einige, aber auch definitiv nicht glücklich damit wie Naruto geendet hat.
Einige Dinge sind mir recht egal (wie beispielsweise die Pairings der Nebencharaktere), andere haben mich dann doch gestört.
Allen voran: So merkwürdig es klingen mag, aber ich habe die ganze Zeit gehofft, dass es letztendlich zu NarutoXSasuke kommt, aus einem recht einfachen Grund: Das war die einzige Möglichkeit, dass ich mir Naruto und Sasukes Verhalten während dem Großteil des Manga rechtfertigen konnte. Denn so stark Bromance auch sein mag, es kann mir niemand erzählen, dass die Bindung zw. Sasuke und Naruto wirklich glaubwürdig war. Selbst wenn sie ein Paar geworden wären, wäre die Beziehung mehr schlecht als recht aufgebaut gewesen... aber sie wäre sinniger als SasukeXSakura und mMn natürlicher als NarutoXHinata. Wie anders soll man sich Narutos Verleugnung all der Taten Sasukes(Mordversuch an Sakura, Mordversuch an ihm, Mordversuch an den Kage, etc) bzw. die Akzeptanz derer erklären?

Das ist das Einzige was mich wirklich stört am Ende, da so meine letzte Hoffnung, einige missratenen Stellen des Mangas akzeptieren zu können, hinüber ist.
Die anderen Kleinigkeiten wie der übertriebene Technologieschub oder die einfallslosen Kinderdesigns sind da nur Nebensache.


Dennoch, erfreut euch an den schönen Erinnerungen die Naruto kreiert hat und an all die fantastischen Stellen und vergesst einfach ... hmmm... was da am Schluß alles war... mit dem Krieg... und so.. ^^

P.S.: der letzte Kampf Sasuke vs Naruto fand ich größtenteils sehr gelungen und der ist für mich das egtl. Ende Narutos.

Kapitel 700, das letzte Narutokapitel und wahrscheinlich eine der letzten Möglichkeiten etwas zum Manga zu sagen.

Naruto hatte schöne Zeiten, aber in letzter Zeit auch mehr weniger schöne Zeiten, weswegen ich damit anfangen werde was mir im letzten Kapitel am besten gefallen hat.

Da wäre zum einen das die Pairings, zum anderen die Scene im Klassenzimmer, ist es Jemanden aufgefallen? Der Lehrer ist der Käfertyp, von dem Naruto immer den Namen vergessen hat und der ignoriert wird (Shino). Aufgrund der Tatsche, das er es auch bei mir geschafft hat und er mir erst beim 3 mal lesen aufgefallen ist und ihn wahrgenommen hab kommt er in diese Aufzählung.
Aber mein absoluter Favorit ist und bleibt ungeschlagen die letzte Scene mit Totenkopf von One Piece.

Zu den Pairings ist meine persönliche Meinung, das Sie so wie sie sind ganz OK gehen.
Zum einen waren manche abzusehen, zum anderen war es doch klar, das es für einige nur "Nonames" geben wird.
(leichte Diskrepanz zwischen der Anzahl an ähnlich alten männlichen und weiblichen Charakteren)
Das Naruto nun Hinata abbekommen sollte man vielleicht nicht ganz so negativ betrachten (,ich hab es im übrigen befürwortet), wenn man sich mal überlegt was er für eine "alternative" hätte, nachdem alles Ars***aufreißen für ihr wisst schon wem nichts gebracht hat.
Da wir schon bei ihr wisst schon wem seit, ich bilde mir einfach ein, das uns Kishi bei Sakura trollen tut, nicht weil sie keine Ähnlichkeit hätten, sondern weil ich bei jedem Kind irgendein "Tikk" feststellen muss, den wir irgendwoher schon mal gesehen haben.
"Sakuras Kind" ,hat bis jetzt nur einen gezeigt, nämlich das mit der Brille zurecht rücken auf Seite 2, etwas was mich eben mehr an Karin erinnern lässt als an sie.
Der Fairness halber könnte man noch das in Gedanken sprechen behaupten, als Pluspunkt für Sakura.
Jeder der also anderer Meinung ist könnte sie hiermit auch Begründen, ich für meinen Teil ändere erst meine Meinung sobald man mir das Gegenteil beweisen kann. (Kinofim / Kishi ist der Meinung er zeigt es uns nochmal)

Im ganzen muss ich sagen das mir das Ende durchaus gefallen hat unabhängig vom Vorgeschehen (Kishi hat misst gebaut), vielleicht etwas abrupt und vielleicht auch nicht das goldenste vom Ei, eigentlich ein Ende wie es Naruto verdient hat.

Ich lese hier nur enttäucht , oder bin ich derjeinige der als einziger das Ende gut fand? Wahrscheinlich schon. Was habt ihr den erwartet? Das sind nur 2 Kapitel und da kann Kishi nicht alle eure Fragen einfach mal so Beantorten.
Zunächstmal hat er ein erneustes riesiges Naruto Projekt geplant. Was wiederum heißt des es nicht ganz zuende ist. Ich kann es einfach nicht ab wenn ich bei manchen Posts "Bin echt Enttäucht lese und dann auch noch keine richtige Begründung.

Naja , jedem des seinen. Ich fand das Ende gut.

iPride schrieb:

Ich lese hier nur enttäucht , oder bin ich derjeinige der als einziger das Ende gut fand? Wahrscheinlich schon. Was habt ihr den erwartet? Das sind nur 2 Kapitel und da kann Kishi nicht alle eure Fragen einfach mal so Beantorten.
Zunächstmal hat er ein erneustes riesiges Naruto Projekt geplant. Was wiederum heißt des es nicht ganz zuende ist. Ich kann es einfach nicht ab wenn ich bei manchen Posts "Bin echt Enttäucht lese und dann auch noch keine richtige Begründung.

Naja , jedem des seinen. Ich fand das Ende gut.

Dir steht natürlich zu das Ende gut zu finden Denke auch das ein paar andere das Ende auch gut Fanden.

Aber die Negativen Beiträge wurden doch in der Regel begründet von den anderen Usern hier nur ein paar zusammengefasstebeispiele von den vorherigen Usern die sich Kritisch geäußert haben:
-zu schneller Abschluß nach dem Krieg. Daudurch mußte das ende auf 2 Kapitel geteilt werden was zu kurz ist.
-nicht zufriedenstellende Pairings
-unrealistischer Technologieanschub


Das hier zum Ende nur 2 Kapitel Zeit wahr und deshalb alles nur hingeklatscht wurde und Fragen unbeantwortet oder nur kurz erklärt wurden, wer ist den bitte dafür verantwortlich? Richtig der Mangaka. Hätte man den Krieg gekürzt oder am Ende vlt noch das eine oder andere Kapitel mehr gemacht hätte man dem ganzen in meinem Augen ein würdiges Ende geben können.

Das ein neues Naruto Projekt oder ein Film der evtl. noch Fragen aufarbeitet stellt mich dann auch erst mal nicht zufrieden. Wenn man so ein Projekt abschließt fände ich es gut wenn alles in ruhe aufgearbeitet wird.

Ich will aber auch noch anmerken das ich selber das Ende nicht als vollkatastrophe empfinde und auch einige schöne Momente mit dem Manga hatte und für so ein langes Projekt hat Kishi Insgesamt eine solide Leistung abgeliefert.

P.s. Du ärgerst dich das manche Leute ihre negative Kritik zum Ende nicht richtig begründen aber selber steht in deinem Post nur das du das Ende gut fandest aber begründest dies selber auch nicht warum es dir gefallen hat.

Ich habe ein Verständnisfrage zu dem Kapitel 699:

Hat Sasuke da jetzt den Arm aus Hashirama-Senju-Zellen abgelehnt?
Und wenn ja, hatte er es begründet, warum?

Ich gebe zu, das ich die Translation dieses mal nicht richtig verstanden habe... zu viel Bahn-Streik-Stress X(

Also ich kann echt nicht verstehen wie sich uber den angeblichen Technologie anstieg beschwert werden kann. Ich kann mich dunkel erinnern das es während der Chunin Prüfung bereits Kameras gab. Darüber hinaus sah man Kabuto bereits mit hochtechnisierten Geräte arbeiten. Von dem Headset das während des ersten Arcs in Shippuuden vorkam.

Auch die Hochhäuser sind doch nix besonderes so sieht doch komplett Amegakure aus.

Es ist halt ein Ende was generischer nicht hätte sein können, jeder (?!) aus Narutos Generation bekommt nen Partner und dazu direkt auch noch ein Kind, Bolt ist wie Naruto und Konohamaru zu Beginn des Mangas waren, jeder ist dann logischerweise ein bisschen wie die Eltern. Dabei kommt mir die Frage auf wer ist Lees Partnerin, steht das i wo und ich habs bloss überlesen?

Was mir in dem Zusammenhang übel aufstößt ist Gai, der Charakter, der Jugend und Energie versinnbildlichte ist nun ein Krüppel im Rollstuhl, da hätte ich ihn lieber komplett geheilt gesehen.

Alles in alem weder sonderlich schlecht noch sonderlich gut, ein solides Ende zu einer Geschichte die zum Ende hin immer schlechter wurde.



Die Punkte sind aber recht... usninnig, der Krieg bestand aus 4 Personen Tobi->Madara->Kaguya und Kabuto, der Krig ist mit dem besiegen dieser Personen beendet, ich weiß nicht wo der Abschluss schnell war, für mich persönlich war der Krieg eher zu langgezogen. Aber so haben wir wenigstens glatte 700 Kapitel
Pairings... egal welche pairings uns hingestellt werden es würde immer Leute mit Problemen geben.
Wo ist der Technologieanschub denn? Bei der Chuuninprüfung hatten sie Kameras und Bildschirme inklusive Zufallsgenerator. Okay ich hab grad erst gesehen, dass da lauter Hochhäuser hinter den Hokage-Gesichtern sind.

Also ich muss sagen ich bin sher zufrieden, das Naruto ein Ende gefunden hat, wehches meiner Meinung recht Ordentlicht ist. Die Hauptpairings stöhren mich nicht, was vielleicht kommisch ist, ist die Frau von choji aber nun gut.

Was ich mich nun Frage ist Kurama wieder in Naruto bzw hat er sich mit seiner anderen hälfte wieder verbunden und warum wird der gezeigt kann mir das wer mal erklären?

Also ich muss schon sagen, ich bin ziemlich entsetzt. Jedoch weniger vom Ende des Manga, als von einigen Leuten hier und ihrem Verhalten!

Gerade zu dir Sixx muss ich sagen: Benutzt du in deiner Rage-Haltung auch ein bisschen dein Hirn oder wird das gerade vom Pissed-Mode außer Kraft gesetzt?
Und was sollen die ganzen Zustimmungen zu deinem Kothaufen-Beitrag? Höchstens ein Beweis dafür, dass man nicht für qualitative Beiträge Zustimmungen erhält.

Bevor ich aber auf dich eingehen möchte, will ich kurz meine Ansicht zu Naruto darstellen. Ich habe den Manga vor langer Zeit geliebt. Doch wie bei einigen ist diese Liebe verflogen und nur Routine und Gewohnheit führten dazu, dass ich – ähnlich wie bei Bleach – einfach jede Woche weitergelesen habe. Ich bin somit nicht wirklich zufrieden mit dem wie sich Naruto entwickelt hat, aber (und hier komme ich wieder zu dir Sixx) sich hinzustellen und wie ein kleines Kind jammernd davon zu sprechen, seinen Respekt Jemanden abschreiben zu wollen wegen einem miesen Ende ist lachhaft!

Ich ziehe einfach mal den Vergleich zur TV-Serie „How I met your mother“. Ich war maßlos enttäuscht vom Ende. Es war einfach nicht das, worauf die Serie neun verdammte Jahre lang hin aufgebaut wurde. Aber ich wurde – ungeachtet des miesen Finales – immerhin neun Jahre lang von der Serie unterhalten. Bedeutet ein schlechtes Ende als mehr als neun Jahre Freude? Nein! Wohl kaum.

Daher will ich dir die Frage stellen: Hat dich – und euch andere Meckerlieschen – Kishimoto nicht einen guten Teil dieser 15 Jahre, die du dem Manga gefolgt seid, nicht unterhalten?
Warst du nicht begeistert von Naruto und seinen Abenteuern?
Natürlich mag dir die Entwicklung nicht gefallen und die Enttäuschung über das Ende groß sein, doch deswegen kannst du Niemanden derartig respektlos behandeln. Es zeugt lediglich von deiner (euren) eigenen Unreife!

Aus genau diesem Grund bin ich auf Monkey Shibatas Seite und kann nur wiederholen: Komm mal runter!

Sich wegen eines einzelnen Pärchens aufzuregen. Vor allem sollte man sich immer überlegen, inwieweit Sakura letztendlich wirklich zu Naruto passte, nur weil sie mit der Frau seines Vaters verglichen wurde… ah ja…
Ging es nicht einmal um den Ninjaweg und Hokage zu werden bei dem Manga oder hab ich was verpasst?


Doch genug auf den Kleinkarierten rumgehackt, hacken wir weiter auf dem Manga herum. Oder so ähnlich. Denn im Gegensatz zu vielem, was in Naruto so in den letzten Jahren passierte, waren die letzten Kapitel größtenteils so gut, dass sie ein vernünftiges Ende darstellen. Vor allem wenn man bedenkt, dass der letzte Film hier das Ganze wohl noch zusätzlich abrunden soll. Amüsant fand ich vor allem, dass Kishimoto auf Narutos Hokage-Felsgesicht das Bild von Ruffys Piratenflagge drauf packte :D
Vor allem da Oda im neusten Kapitel den typischen Schriftzug in ein Naruto-Style umpackte und sogar das Cover dem Ninja widmet. So sieht Respekt einfach aus! Wunderschön!!!

Das was mich wirklich stört, ist – wie ToDanger schon ansprach – das Bild einer modernen Stadt hinter dem Hokage-Felsen. Da war dann doch etwas… too much…
Es kam wohl einfach zu plötzlich und wirkt auf 15 Jahre Timeskip (oder wie viele es jetzt genau waren) doch etwas zu unrealistisch.
Ebenfalls ein kleines Manko ist wohl, dass die letzten beiden Kapitel einfach zu schnell abgefrühstückt wirken. Hätte der Inhalt von 699 und 700 jeweils zwei Kapitel umfasst, um einfach etwas detaillierter die Auswirkungen zu zeigen, wäre es wohl ebenfalls ein weiteres Stück runder gewesen und man hätte sich als Fan noch etwas besser mit den Entwicklungen nach dem letzten Kampf anfreunden können. Angesichts dessen wie sich doch streckenweise Teile des Ninjakrieges gezogen hatten, ist dies da schon ein bedauerlicher Umstand.

Mit den Kindern kann ich relativ gut leben. Ich meine es war doch klar, dass die eher wie ein Elternmix aussehen würden, als wirklich neu und individuell. Immerhin soll dem Leser beim ersten Blick direkt klar sein, wessen Kinder es sind, da wohl sonst zu viel Erklärung notwendig gewesen wäre.
Bei den Erwachsenen Charakteren muss ich sagen: Geilo!
Gerade Choji finde ich so was von geil gelungen.


Abschließend will ich ein Fazit abgeben, wie ich selbst Naruto empfinde. Dieses habe ich vor bereits gut zwei Wochen geschrieben und nun nach Abschluss nochmals überarbeitet. Es stellt lediglich meine persönliche Meinung dar, wie ich den Manga auffasse und bewerte.

Fazit
Die „Nach Toriyama“-Generation hatte stolze drei große Manga-Reihen: One Piece, Bleach und eben Naruto. Zwei davon sind in der Leser Gunst ziemlich tief gefallen. Schade eigentlich…
Ehrlich gesagt hatte ich immer Bleach als Kandidat fürs erste Aus gehandelt, doch am Ende ging dem Ninja doch vorher die Puste aus.

Ich erinnere mich noch daran, wie ich über die Banzai! damals zum ersten Mal in Kontakt mit dem Manga kam. Ich erinnere mich auch noch daran welche Epicness die Szene hatte in der Naruto mit dem Jutsu der Schattendoppelgänger den Lehrer plättete, der ihn zum Diebstahl der Schriftrolle anstiftete.
Ich erinnere mich an Team Kakashi und dem Glöckchenfight, an Zabuza und Haku – deren Story so unfassbar traurig war –, an den Tod des dritten Hokage und wie Naruto im Anime vor dem Grab stand, während „Sadness and Sorrow“ mir die Tränen in die Glubscher trieb. Leute, allein das Lied ist so geil (auch wenn man dies wohl nicht Kishimoto anrechnen kann :D), dass ich nur wenige traurige Anime-Lieder kenne, die mir so eine Gänsehaut bescheren.

Natürlich war nicht alles perfekt. Welcher Manga ist das schon von Anfang bis Ende? Auch One Piece hat so seine Schwächen, wie man gerade aktuell sieht.
Das Problem ist wohl, dass sich viele Shonen Manga gefühlt zu sehr auf die kurzfristige Handlung und die Action konzentrieren. Natürlich sah dies noch zu Beginn von Naruto anders aus. Doch mit der Zeit ist es dem „Dragonball“-Phänomen verfallen.
Das was für mich beispielsweise One Piece so herausstechen lässt, sind die vielen Andeutungen, die oftmals erst Jahre später an Relevanz gewinnen (Beispiel: Crocodile- oder Okta-Coverstory).
Naruto oder auch Bleach hatten für mich dagegen gefühlt den Fokus immer nur auf das aktuelle Geschehen. Wobei Bleach da noch deutlich schlimmer ist, als der blonde Ninjajunge. Der hatte immerhin die eine oder andere offene Frage, welche eine hohe Spekulationsmöglichkeit bot (Tobi, Pain) und Figuren mit tiefgründigem Konzept (Kaguya, irgendwer hatte hier im Thread einmal eine interessante Interpretation / Analyse dieser Figur gepostet).

Persönlich gewinne ich den Eindruck – und bei Bleach zum Beispiel ist es auch recht offensichtlich –, dass das Werk einfach länger als wirklich nötig gelaufen ist. Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist halt abgelaufen, kein Wunder also das einem das Ende nicht schmeckt.
Denn gerade zu Beginn hatte Naruto ja noch viel Potential. Vielleicht war der Knackpunkt der, wo aus dem aufstrebenden Ninja, der einfach nur Hokage werden wollte, ein omnipotenter Weltenretter wurde. Das meinte ich zuvor mit dem „Dragonball“-Phänomen.
Die Gefahr muss größer werden, der Held daher auch immer stärker und dadurch ja auch wieder die nächsten Gegner. Alles schaukelt sich hoch und wird irgendwann nicht mehr erklärbar. Kräfte aus anderen Welten, Galaxien, Sphären oder Götterebenen müssen am Ende her.
Oder anders ausgedrückt: Das Problem ist nicht Kishimoto oder sein Ninja. Das Problem ist die Art und Weise, wie sich inzwischen viele Shonen-Manga erzählen.
Genau in dem Punkt ist One Piece einen Ticken anders. Nicht viel, aber ein klein wenig. Dieses klein wenig, welches am Ende den Unterschied ausmacht. Bei One Piece lebt die Welt, bei Naruto (Bleach, etc.) lebt die Welt für und um den Helden herum…

In diesem Sinne, vielen Dank für 15 Jahre Unterhaltung, die unterm Strich positiv ausfällt.

Dattebayo!!! (Hoffe, ich habe da jetzt nichts verwechselt *g*)

Da hab ich mich falsch ausgedrückt in meinem Text :D Das der Krieg eindeutig zu lange wahr ist klar.
Ich meinte damit auch eher das zusammengepresste nach dem Krieg in einem Kapitel zu packen 699. Das meinte ich mit zu schnell. Weil 1 Kapitel mir dafür zu kurz ist.

Kishimoto hat seine Geschichte über den kleinen Ninja mit Fuchsdämon im Leib also nun nach 700 Kapiteln beendet.
Dementsprechend leiste ich mir persönlich einen abschließenden Rückblick und versuche mal ein manchen Punkten zu einem individuellen Fazit zu kommen.

By the way: Interessanterweise ist dies für mich das "erste Mal" dass eine der großen, fiktiven Geschichten endet die ich aktiv, zeitnah und konstant verfolgt habe.
Dragonball endete lange vor meiner Zeit, One Piece läuft noch, eben so wie Sons Of Anarchy, How I Met Your Mother hab ich nie gesehen, King Of Queens hab ich erst Jahre nach dem eigentlichen, zeitlichen Ende für mich beendet.
Ich war also noch nie in der jetzigen Situation: Eine Story der ich über Jahre hinweg wöchentlich gefolgt bin endet nun.
Seltsames Gefühl. Ich denke bitter-süß trifft es am besten. Bitter weil man doch ein Stück seines Alltags und seiner "Umgebung" verliert. Aber auch weil ich persönlich mit dem letzten Akt von Naruto sehr unzufrieden bin, und es einfach bedauerlich finde dass Naruto am Ende qualitativ so eingebrochen ist.
Süß weil es mich irgendwie zufrieden macht dabei gewesen zu sein. Das Ende "miterlebt" zu haben. Als hätte man eine Reise nun endlich beendet und man blickt zufrieden zurück auf den Weg den man beschritten hat. Süß aber auch in der Hinsicht dass ich froh bin dass es zu Ende ging. Es war einfach Zeit! Ich persönlich hatte einfach das Gefühl dass je länger Naruto noch gehen würde, desto tiefer würde der Nudelsuppen-Ninja sinken.
Es wirkte auf mich auch so als ob Kishimoto endgültig den Faden verloren hatte und immer öfter beschlich mich auch das Gefühl dass er selbst irgendwie die Nase voll hatte von Naruto.

Während einer meiner Vorposter Naruto für sich selbst als Achterbahn bezeichnet, wähle ich für mich eher den Begriff einer Bergwanderung.
Es fing an mit der Ebene, stieg dann an, es ging immer höher und höher, erreichte (meiner Meinung nach mit dem Pain Arc) einen famosen Gipfel und dann begann der Abstieg...
Während ich den Krieg per se nicht hundsmiserabel fand, und auch Madara als Endgegner sehr wohl etwas abgewinnen konnte, kam in Form von Kaguya dann leider der Todesstoß. Kaguya ist in allem was sie darstellt und ausmacht ein Symbol für die Qualtität des letzen Aktes. Einfallsloser Charakter, eine lächerliche Motivation, von einer gewissen Originalität hinsichtlich ihrer Kampffähigkeiten keine Spur (Allmacht ist wahrscheinlich das langweiligste Kampfmerkmal welches ein Antagonist haben kann), und ihr Meisterplan... nun ja dagegen sind selbst Lokis Pläne in Thor und Avengers echte Brain-Granaten! Und der Rest der Story verlief qualitativ (in den meisten Fällen) synchron.

Speziell möchte ich noch auf ein paar Aspekte eingehen:

Sasuke:
Meine Meinung zu dem Knecht... ja das war mal echt ne Achterbahnfahrt!
Es gab so viele Situationen in denen ich einfach nur dachte: Geh sterben du Psycho! Aber auch wieder etliche Szenen in denen ich ihn einfach nur sehr gelungen fand.
Ich hätte mir hier auch rückblickend von Kishimoto eine etwas striktere Richtung erhofft. Sasuke hat so viel Meinungs- und Positionswechsel durchgemacht wie Bushido Beefs und Versöhnungen.
Hatte seine Entwicklung im Original-Naruto durchgehend einen Ton der mir sehr gut gefiel, wurde das ganze noch gekrönt durch seine Abkehr und Hinwendung zum Dunklen. Sein Weg mit Orochimaru war toll! Hier war er einfach ein imo sehr gelungener Antagonist und für mich persönlich war klar dass nur er der letzte Gegner für Naruto sein konnte!
Und dann fing dieses ganze Gehampel mit seinen Gründen und Motivationen an. War er vorher "böse" um seine Familie zu rächen und Itachi zu bezwingen... Ich weiß nicht, nachdem er die Wahrheit über Itachi erfuhr fing es an dass ich seine Entscheidungen nicht mehr wirklich nachvollziehbar fand. Sie wirkten auf mich immer konstruierter, nur noch dazu gemacht irgendwie die Story voranzutreiben.
Der Hass auf Danzo: Ok aber dann losziehen um ganz Konoha platt zu machen... Das fand ich einfach nur übertrieben und irrational.
Danach folgten dann ja weitere Sinneswandel, die zwar alle irgendwie begründet wurden, aber zumindest für mich nicht zufriedenstellend und schon gar nicht mehr nachfühlbar. Und irgendwann war dann auch für mich der Punkt erreicht wo es mir auch egal war ob der Junge heute auf der einen Seite und morgen wieder auf der Anderen stand.
Zu seinem "Ende" kann ich für mich nur sagen: so lala. Zufrieden bin ich damit nicht, aber es ist jetzt nicht der Super-Gau.
Für mich hätte es aber auch nur zwei befriedigende Wege gegeben. Entweder Sasuke wäre böse geblieben und am Ende hätten sich Naruto und er als echte Antagonisten gegenüber gestanden. Und dann auch bitte mit absoluter Konsequenz in Form des Todes von Sasuke durch Narutos Hand.
Dass die beiden sich versöhnt haben ist für mich per se keine schlechte Lösung. Auch dieses Ergebniss (so wie es jetzt ja auch gekommen ist) wäre neben dem obigen befriedigend gewesen. So ist es jetzt zwar eingetroffen nur hier missfällt mir irgendwie der Weg dahin. Ich persönliche finde dass es der geeignetste Punkt gewesen wäre Sasuke endgültig (!) wieder auf die richtige Seite zu stellen nach dem Kampf mit Itachi gegen Kabuto.
Hier war seine Entwicklung wieder sehr überzeugend. Danach hätte es keinen "Schritt" mehr in die andere Richtung geben dürfen. Dass Sasuke dann doch wieder aus bestimmten Gründen Naruto gegenüber steht war dann wieder einfach nur konstruiert. Ja es gab Gründe dafür, die haben mich persönlich aber keinesfalls überzeugt. Da hat man sich einfach nur was aus der Nase gezogen um dann noch den, von allen erwarteten Endkampf Sasuke VS Naruto, zu generieren. Nur damit er nach diesem Kampf dann doch wieder einsieht dass Naruto sein wahrer Freund ist usw. Sehr ihr: Genau das meine ich damit wenn ich sage dass Sasuke zu viele Positionswechsel hatte. Das war einfach too much, das juckt doch irgendwann keinen mehr.

Sakura:
Kishimotos größter Fail! Verschwendet und verhunzt.
Es hätte die Möglichkeit gegeben sie als eine, zumindest annähernd, ebenbürtige Protagonist neben den zwei Jungs aufzubauen. Die hat Kishimoto gnadenlos gegen die Wand gefahren! Sakura ist das Paradebeispiel für eine absolut misslungene Charakterentwicklung.
Selbst nach den ganzen Aktionen immer noch Sasuke zu "lieben" (Was liebt die Schnalle denn an ihm? An seinem Charakter kanns ja wohl nicht liegen oder?! Denn außer Gleichgültigkeit, Ablehnung, Missachtung, Verachtung, Gewalt und Mordversuche hat er ihr emotional nichts gegeben. Nee der einzige Grund ist sein Aussehen. Das ist doch das Einzige was Sakura von ihm "erhalten" hat. Schöne Message Kishimoto! Hauptsache man sieht gut aus. Dann kann man Mädels auch den Hals umdrehen wollen, sie laufen einem trotzdem noch nach), ist einfach nur Fail.
Fail, Fail, Fail!!! Für mich ist Sakura Kishimotos größter Pfusch im gesamten Manga!

Naruto:
Zu Naruto kann ich gar nicht so viel sagen da mir seine Entwicklung im Großen und Ganzen sehr gut gefallen hat! Ja hier hat Kishimoto einen wirklich guten Job gemacht! Naruto heranwachsen zu sehen und zu spüren wie er körperlich und auch charakterlich immer stärker und am Ende auch weiser wurde, hat Kishimoto mit Bravour erledigt. Diese Entwicklung war durchdacht, sie war konsequent, sie war interessant, sie war plausibel. Zumindest in weiten Teilen.
Mit Naruto hat Kishi imo alles richtig gemacht und ich kann ihn abschließend als gelungenen Protagonsiten bezeichnen.
Ich habe den Manga vor allem ab der Beziehung zw. Naruto und Jiraya auch vor allem gerne wegen Naruto gelesen. Was bei mir persönlich nicht sehr häufig vorkommt. One Piece z.B. lese ich definitiv nicht wegen Ruffy.

Kapitel 700:
Hm. Na ja. Keine große Sache. Weder in die Eine noch in die andere Richtung.
Mal abgesehen von persönlichen, ästhetischen Präferenzen (die Kiddies sahen wirklich allesamt ein bisschen komisch aus imo) war das Kapitel nix Besonderes. Ich habe da keine großen Emotionen gespürt. Es hat sich einfach nicht schlecht angefühlt, aber auch nicht angebracht für das Ende dieser Geschichte. Es war wenig Erhabenes dabei.
Ich finde auch dass die Story insgesamt seit Bekanntgabe des ofiziellen Endes mit Kapitel 700 sehr gequetscht wirkte. Ich glaube da hätte man weit aus mehr rausholen können wenn man sich mehr Zeit gelassen hätte. 3-5 Kapitel mehr hätte dem Ende wirklich gut getan. Keine Ahnung warum da plötzlich so auf diese 700 Kap. gedrängt wurde. Ist das so wichtig ne runde Zahl am Ende zu haben?
Hätte mir lieber ein ausführlicheres Ende gewünscht.

Fakt ist für mich dass der Krieg noch ganz in Ordnung war. Auch der Kampf gegen Madara war noch erträglich. Ab Kaguya war's, und das sag ich auch ganz ehrlich, einfach scheiße! Bis auf wenige Ausnahmen fand ich so ziemlich jedes Kapitel danach schlecht bis grottenhaft!
Naruto endet auf seinem Tiefpunkt. Nie zuvor war der Manga so schlecht wie in diesem letzten, finalen Akt.
Schade. Wirklich schade.

Aber! Ich möchte diesen Beitrag nicht mit dem beenden was ich an Naruto schlecht fand, sondern mit dem was ich gut fand, Und davon gab es Einiges!
Ich möchte mich bei Kishimoto bedanken für:

• Ein Design welches ich persönlich äußerst gelungen fand! So witzig und originell das Design von One Piece auch ist, dies war der einzige Punkt in dem Naruto imo konsequent die Nase vorne hatte. Wie viele Charaktere empfand ich optisch einfach nur geil: Orochimaru, Kakuzu, Minato, Hidan, Pain, Kabutomaru, Mei, Zetsu, Kisame und auch Kaguya (die optisch sehr gelungen war). Die Liste geht noch lange, lange weiter.

• Jiraiya bzw. die Beziehung Naruto und Jiraiya. Hat mir Jiraiya schon als Person äußerst gut gefallen war auch seine Mentor-Schüler Beziehung zu Naruto für mich eine der schönsten Aspekte der Geschichte. Mehr noch als die zwischen Kakashi und Naruto. Wobei das natürlich Geschmacksache ist. Ich konnte diese Beziehung zwischen den Beiden wirklich fühlen, da hat Kishi sehr viel investiert und es hat sich gelohnt.

• Drei der gelungensten Feinde die ich innerhalb der Mangawelt kenne. Orochimaru, Pain und Kabuto. Alle drei sind einfach nur saugeile Typen. Hier stimmte für mich persönlich alles: Design, Motivation, Hintergrundgeschichte (bei Kabuto mit Abstrichen), Kampfstil... Diese drei stehen den besten Feinden in One Piece in nichts nach, und ich müsste sogar wirklich überlegen ob es außer Aka Inu überhaupt einen Gegner gibt in One Piece der da 100% ebenbürtig ist. Vor allem die Hintergrundgeschichten von Pain und Orochimaru sind der aller One Piece Antagonisten weit überlegen. Hier wurde sich so viel Mühe gegeben sie zu etablieren, ihre Taten zu begründen, sie verständlich zu machen. Top Kishi, hier hast du für mich die beste Leistung innerhalb des gesamten Mangas erbracht, welche Seinesgleichen sucht innerhalb des Shounen Genres.

• Ein faszinierendes Kampfsystem! Vlt. nicht ganz so originell wie in One Piece und gegen Ende leider sehr aufgeweicht, aber nichtsdestotrotz waren die Kämpfe in Naruto bis gegen Ende immer sehr spannend! Beispiele gibt es genug, ich persönlich empfand den Kampf Jiraiya VS Pain als Höhepunkt. Wunderbarer Kampf den ich mir immer wieder gerne ansehe und förmlich spüren kann wie Jiraiya von der (damaligen) Überlegenheit der Rinnegan förmlich an die Wand gespielt wird.

• Auch den Umgang mit dem Tod möchte ich hier noch mal hervorheben. Akumas und Jiraiyas Tod waren superb! Leider hat Kishi auch hier im späteren Verlauf des Mangas seine exzellente Richtung verloren. Aber bis zu einem bestimmten Punkt hat er das Thema sehr gut untergebracht. Weitaus besser als One Piece z.B.

Was kann ich also abschließend sagen...
Ist Naruto nun eine toller Manga wegen den sehr gelungenen Teilen? Ist er ein schlechter Manga wegen den schlechteren bzw. absolut misslungenen Anteilen.

Ich denke mal ich persönlich bin einfach nur ein bisschen enttäuscht weil Kishi seinen eig. sehr gelungenen Manga so in den Sand gesetzt hat. Es gab Zeiten in denen empfand ich die Qualität von Naruto nicht weit entfernt von One Piece. Es gab sogar Arc (Pain) die ich absolut ebenbürtig zu den besten One Piece Arcs empfand.

Letztendlich läuft es wohl darauf hinaus dass ich manche Bände in Zukunft noch oft und sehr gerne lesen werde, und Andere eben nicht.

So viel von mir (erst Mal) zum Ende von Naruto.

P.S. Wie immer sind dies nur meine subjektiven Meinungen und es wäre natürlich langweilig wenn alle so denken würden. ;)

Auf das vorletzte Chapter braucht man gar nicht eingehen, denn das war schneller vorbei, als Madara Kakashis Auge stehlen konnte.

Zum letzten Kapitel fällt mir eigentlich nur ein Wort ein: Schade !

Das meine ich auch gar nicht im Bezug auf die Pairings, denn das ist das, was mich am allerwenigsten juckt. Viel schlimmer finde ich die Tatsache, wie Narutos Vorstellung als Hokage passiert, so hastig, trocken und emotionslos.
Ich persönlich hätte mir einfach nach dem Timeskip eine Zeremonie gewünscht, in der Naruto als 7. Hokage verkündet wird. Mit einem ordentlichen Flashback, genau wie damals, nachdem Naruto ins Dorf zurückkehrt, nachdem er Nagato gegenüberstand. Emotionale Szenen, die seinen Werdegang zeigen, z.B. die erste Mission von Team 7, Chuninprüfung, Suche nach Tsunade, Akatsuki-shit etc. Einfach ganz kitschig.
Den ein oder anderen mag das stören, aber mir persönlich hätte es so super gefallen. Nicht zu vergessen ein paar Erinnerungen an Jiraya, den einzigen Charackter, den Kishimoto nicht verhunzt. Aber ausgerechnet im letzten Kapitel verzichtet Kishimoto, der " Meister der Flashbacks " auf eben diese. Ziemlich schwach! Ich bete echt zu Ganeshea und co. , dass sowas One Piece nicht passiert.

Naja, und die Kinder sind ja mal komplett für'n Arsch. Siehe Choji + Karui = ???

Trotz alledem, denke ich gerne an den Manga zurück, vor allem auf grund von klasse Momente, welche Kishimoto in der Vergangenheit kreiert hat. Damit meine ich so Szenen, wie Gaara vs Lee, Jirayas Tod, Itachis Geschichte und natürlich Narutos Sieg über Pain. Ich versuche einfach daran zu denken, wenn ich in Zukunft mal wieder über Naruto nachdenke und nicht, wie emotionslos und trocken uns Naruto presentiert wird, nachdem Naruto nach Jahren seinen Traum erreicht hat.

MfG

Obwohl es doch etwas zu schnell wirkte und der Manga durchaus mit 1-2 Kapiteln mehr ein besseres Ende gefunden hätte bin ich zufrieden. Damit geht die Reise nun auch zu Ende. Seit 9 Jahren unterhält mich Naruto. Auch wenn mich die letzte Arc jetzt nicht so gefesselt hat bin ich doch insgesamt zufrieden. Es gibst tatsächlich Leute die alles hassen weil das Ende ihnen nicht gefallen hat. Dazu kann ich nur mein Kopf schütteln. Was ist mit all dem Kapiteln,Arc und Characktere die sie zuvor durchaus gemocht haben? Ist das jetzt alles Schrott nur weil es anders geendet hat, als man sich das vorgestellt hat ? Ziemlich, sorry, dumm.

Ich werde Naruto nie vergessen. Es war ein großes Abenteuer, man hat viel mitgefiebert, gelacht und es einfach genossen. Da stören mich die Plot Holes die besonders in der letzten Arc auf getreten sind nicht stark.
Klar man hätte dies und das besser machen können, aber als Gesamt Projekt ist Naruto gelungen, da kann man sagen was man will.

Einzige Frage de ich noch hätte und das hat mich auch am meisten gestört an dem Ende, was ist mit Orochimaru?

@Brolan
Bezüglich einer Zeremonie stecke in meine Hoffnungen in den kommenden Film, da es sonst schon ziemlich schade wäre Naruto als Hokage zu sehen, ohne das dieses Ereignis gebührend gefiert wird.

Insgesamt kann man sagen: DANKE KISHI FÜR 15 JAHRE NARUTO!

Die Geschichte hatte ihre Höhen und Tiefen, obwohl die Tiefen gegen Ende sich im Fazit deutlicher erkennbar zeigen, da sie ja fast ausschließlich in den letzten zwei Jahren auftauchten. Dennoch Danke für die zahlreichen Charaktere, die alle zumindest bis zu einem bestimmen Punkt eine tolle Entwicklung erlebt haben. Danke für Itachi, der für mich der beste Manga Charakter aller Zeiten war. Danke für einen Jirajya, der vom Charakter mindestens genasu episch, wie dessen ableben....
Ja, Kaguya hättest du dir sparen können

Nicht desto trotz fällt es mir schwer, dass Ende einer langen und mitreißenden Geschichte hin zunehmen. Jedoch hat alles eins, sogar OP^^

Gestern habe ich es noch prophezeit, heute ist es echt wahr geworden: Kishimoto hat zu viele Fanfics gelesen. Ich war ja selbst vor einigen Jahren fließig in der Naruto-Szene aktiv und kann behaupten, dass Kishimoto mit den Pairings sehr viele (weibliche) Fans sehr glücklich gemacht hat. Ich find's einfach lächerlich, zwanghaft alle "paaren" zu müssen. Naruto und Hinata kann ich verstehen. Zu Sasuke und Sakura habe ich meine Meinung gestern schon kundgetan, allerdings muss ich sagen, dass er in den 12 Jahren wohl doch Einiges wettgemacht hat. Ob das jetzt sein Verhalten in jüngeren Jahren Sakura gegenüber ausradiert, muss ja jeder für sich selbst wissen.
Eigentlich wollte ich schreiben, dass ich absolut, bis auf die beiden oben genannten Pairings, keine Anspielungen zu den anderen finden konnte, aber wenn ich mich nicht täusche, gab's im Laufe des Mangas schon Anspielungen auf Shikamaru und Temari sowie Sai und Ino.

Also, mit Bolt als Namen kann ich ja noch leben - in Anspielung auf Narutos Vater - aber wieso nennen Sakura und Sasuke ihre Tochter Salad? Echt jetzt? Von den Kindern finde ich sie aber noch am gelungensten, zumindest auch am hübschesten. Ino und Sais Tochter hat's ja nicht gerade gut getroffen, genauso wie Chojis. Und Shikamarus Sohn sieht aus wie er, aber Shikamaru selbst sieht ja auch aus wie sein Vater. Dass die Kinder Klone der Eltern sind, hat mich sowieso schon immer leicht gestört. Irgendwie fehlt mir die Vielfalt. Da finde ich es bei One Piece besser geregelt. Ace z.B. hat sowohl Merkmale von Rouge (die Sommersprossen) als auch von Roger (Augen, Haare), aber bei Naruto sehen die Kinder ja komplett aus wie die Eltern. Außer halt Narutos Kinder; die haben auch von beiden Teilen etwas. Ich sehe auch schon kommen, dass, falls sich eine Fortsetzung mit den Kindern von Team 7 bewahrheitet, Naruto und Sasuke die Hochzeit ihrer beiden Kinder Bolt und Salad ausrichten dürfen.

Ansonsten - habe den Manga in den letzten Jahren eh nur sporadisch verfolgt, daher bin ich jetzt ziemlich "unemotional". Vermutlich werde ich mich aber doch dabei erwischen, wie ich donnerstags nach einem neuen Kapitel suche.

Kishimotos Idee der erfolgreichen Charakterentwicklung setzt nur eins voraus: Einen Lebenspartner finden und ein Kind bekommen.
Die einzigen "Parinings" die auch nur ansatzsweise angedeutet wurden, sind Shikamaru & Temari; Naruto & Hinata und... Sakura & Sasuke?! Sasuke hat wirklich keinen Grund gehab, sich mit Sakura abzufinden! Er sagte es auch selbst in einem der letzten Kapitel! Jahrelang machte er sich die Welt zum Feind und behandelte sie wie Dreck, aber sie kam jedesmal angekrochen wie ein Hund!
Der einzige Grund, weshalb Sasuke ein Kind mit ihr bekommen wollte, ist die Wiederherstellung seines Clans. Wahrscheinlich auch der Grund für seine "Reise" ;)
Hat sich Lee eigentlich durch Zellteilung vermehrt?

Gai, dessen Lebenscredo auf dem Jugendlichen Feuer liegt, sitzt im Rollstuhl!? Ehrlich? Dabei schaffte es doch schon Lee, sich von einem Nahe-Tod-Erlebnis zu erholen!..
Und was ist bitte mit Orochimaru, Kabuto, Juugo, Karin und Suigetsu passiert? Gut, ein Hint könnte die kurze Szene mit Sasuke sein, aber es überhaupt offen lassen, nervt. Ich will doch, wenn er schon alle Charaktere zeigt, auch die Interessantesten sehen!

Was man von den Charakteren lernte:
Naruto: Egal, was du auch tust, du wirst niemals etwas erreichen, ohne die Reinkarnation eines Gottgleichen Wesens zu sein. Auch wirst du dein Ziel nicht erreichen, selbst wenn du alle anderen übertriffst.
Sasuke: Beschreite deine eigene Emolaufbahn und bringe so viele Menschen um, wie du kannst, denn nur so erlangst du Ansehen. Oh, und wenn du ebenfalls der Nachfahre eines Gottgleichen Dinges bist, ists noch besser, denn...

Kakshi: All dein Erfolg hängt von einem dir gegebenen Indikator ab. Solltest du dieses verlieren, bist du nichts wert.
Obito: Werde Massenmorder, um den Titel "Coolest Guy" zu erhalten.
Lee: Auch durch hartes Training kannst du nichts erreichen.
Gai: Dem Alter kannst du nicht entkommen - egal, was du auch zu tun vermagst.
Neji: Auch als Genie wirst du einen Nichtsnutz nicht übertreffen können - durch ihn wirst du sogar untergehen.
TenTen: Objektophilie ist nicht geil.
Tsunade: Plastische Chirurgie ist geil.
Danzo: Genozid ist in Ordnung, wenn du mächtig sein willst.
...

Auch wirklich f*cked up, waren die Worte von Naruto an seinen Sohn. "Das Dorf ist wie meine Familie, daher werde ich nicht immer nur für dich als Vater da sein" ...Alter! Weiß der eigentlich noch, wie es war, als er selbst niemanden zum Spielen hatte?! Jetzt will er aber, dass sein Sohn selbiges druchmacht? wtf.

Die einzig wirklich positiven Dinge sind Jiraiya und Itachi. Die Zeit, in der beide gestorben sind, war eine, die für mich in Bezug zu diesem Manga sehr schön war. Die Art wie diese Charaktere aufgebaut wurden und dann starben, war wirklich super. Mal abgesehen von dem crap-Jutsu namens "Edo Tensei", die an sich einem Menschen Unsterblichkeit verleiht; die man hätte verwenden könnte, um Neji wiederzubeleben.. oder eigentlich jeden Charakter.
Leider werde ich nach diesen letzten Kapiteln immer einen miesen Nachgeschmack haben, wenn ich mich an irgendetwas zurückerinnere.

Meine erste Reaktion, als ich mit Kapitel 700 durch war ... "Hach, was ist das herrlich ... Das Grauen hat endlich ein Ende! Nach den letzten Jahren, bei denen Kishi einfach viel zu viel Scheiße gebaut hat, sich immer wieder verrannt hat und einfach nur unfassbar dämlichen Käse fabriziert hat, bin ich einfach nur froh, dass der Manga endlich vorbei ist."
So, nachdem ich das losgeworden bin, und das Ganze etwas verdauen konnte, nun mal eine etwas stichhaltigere Rezension von mir ... Ich persönlich will mich allerdings relativ kurz fassen, da es sowieso nicht allzu viel zu sagen gibt. Der Manga ist zu Ende, hatte seine Höhen und Tiefen (in den letzten Jahren leider ausschließlich Tiefen) und ist nun eben vorbei.

Ich für meinen Teil finde an den letzten beiden Kapiteln nichts, aber auch gar nichts, was es da wirklich auszusetzen gebe. Pairing-Fans werden stückweise auf ihre Kosten gekommen sein, andere eben nicht, es gab ein vernünftiges Abschlusskapitel zum Ninjaweltkrieg, dessen Ende Kishi zumindest noch halbwegs ordentlich beenden konnte (finde immer noch, dass der, wenn auch etwas kurzgeratende, Konflikt zwischen Naruto und Sasuke die mit Abstand beste Passage im ganzen Krieg war) und zu guter Letzt noch einen Timeskip, nachdem Naruto bereits als Hokage tätig war. Dass man die Zeremonie nicht zu sehen bekommen hat kann für mich eigentlich nur einen Grund gehabt haben: Der Verlag hat gedrückt. Kann mir da nichts anderes vorstellen, zumal ja auch die letzten Kapitel des Krieges, die sich maßgeblich um Naruto und Sasuke gedreht haben, sehr knapp ausgefallen sind und leider mehr aufs nötige Minimum reduziert wurden, als aufs erwünschte Maximum. Geld regiert nun mal die Welt. Und der Verlag schon neuen Stoff in der Hinterhand hat, mit dem man die letzten Zahlen von Naruto meint toppen zu können, kann Kishi dagegen auch recht wenig machen. Hab zwar keinen Einblick in die Hintergrundkulissen, denke aber, dass das ungefähr so abgelaufen ist. Würde eben auch erklären wieso es einen Kinofilm braucht, um diese Lücke zwischen Kakashi's Amtszeit als Hokage und dem Antritt von Naruto zu füllen, so wie dort die Pairings wohl festgelegt werden dürften und deren Ursprung geklärt wird. Allen voran wohl Sasuke x Sakura und Naruto x Hinata.

Mir persönlich sind die Pairings auch völlig schnuppe, wenngleich Naruto x Sakura einfach am ehesten Sinn ergeben hätte. Find es schon etwas arm, dass ne kurze Entschuldigung von Sasuke ausreicht, damit Sakura ihm all seine Vergehen, auch ihr Gegenüber, einfach so verzeiht ... Aber naja, das Mädel hatte halt schon immer gerade mal so viele Gehirnzellen, dass man die an einer Hand abzählen konnte. Bei der überrascht mich sowieso nichts mehr.

Interessant hätte ich das Pairing Sasuke x Karin gefunden ... Karin ist zwar ein absolut unzumutbarer Charakter gewesen, noch schlimmer als Sakura, war aber immerhin eine Uzumaki. Hier hätte man nen netten Bogen zum Ursprung dieses Konflikts spannen können, in dem die Gene der Senjuu, durch die Uzumaki, wieder mit denen der Uchiha vereint werden. Hätte zumindest noch mal einen "etwas" tieferen Sinn gehabt, als dieses gezwungene Pairing von Sasuke und Sakura. Aber auf die Idee ist Kishi vermutlich dann nicht mehr gekommen. Musste halt alles schnell gehen, so wie es ausschaut.

Und Naruto mit Hinata ... Naja, Hinata war ja schon immer in den Blondschopf verschossen und hat ihm das auch ganz gegen Pain gestanden. Dass darauf nie wieder wirklich eingegangen wurde war halt einfach Kishis Versäumnis, weil er Sakura zum weiblichen Hauptcharakter ernannt hatte (wenn man das bei der überhaupt noch so nennen konnte). Meine mich auch zu erinnern, dass er selber mal gesagt hätte, dass es von ihm ein Fehler war sie zum weiblichen Hauptcharakter zu machen, statt Hinata. Einsichtig ist er ja immerhin, das muss man ihm lassen.

Letzten Endes ist es mir aber wumpe wer mit wem sich paart. Der Manga ist zu Ende, hatte für mich einen ganz ordentlichen Abschluss, wenngleich es eben dann doch etwas flott ging und gut ist. Kishi hat in den letzten Jahren so viel Mist veranstaltet, dass mich diverse Fragezeichen, die die Pärchenbildung hervorgerufen hat, insbesondere eben was die zwei Hauptpairings betrifft, schon gar nicht mehr kratzen.

Das Ende mag zwar für manche unbefriedigend sein, aber mal Hand aufs Herz ... Wer hat denn tatsächlich geglaubt, dass Kishi hier noch mal Eier beweisen würde und sich weniger von seiner Fancommunity beeinflussen würde? Ich jedenfalls nicht. Nach dem Debakel des Ninjaweltkriegs finde ich dieses Ende sogar überaus gelungen, da es einfach besser, und teils auch runder, ist, als alles, was er in den vergangenen Jahren gebracht hat. Wenngleich man sich durchaus über so manchen Aspekt streiten kann. Doch den Shitstorm, der jetzt ausgebrochen ist, verstehe ich einfach nicht. Erst schreien alle, dass er es endlich zu Ende bringen soll, und dass es sogar egal wäre wie er das tut, und nun ist es vorbei und jetzt passt es den meisten doch wieder nicht ... Also entscheiden können sich diese Leute wohl auch nicht. Wer ernsthaft geglaubt hat, dass Kishi ein Ende bringen würde, dass wirklich jedem gefallen wird, und das keine Macken aufweist, der scheint in den letzten Jahren einfach einen anderen Manga gelesen zu haben, als ich.

Ich für meinen Teil ziehe, trotz der vielen Schwächen, Tiefen und Verfehlungen dennoch meinen Hut vor diesem Mann. Er hat 15 Jahre seines Lebens in dieses Werk investiert, dass an vielen Stellen durchaus zu gefallen wusste. Stärker in Erinnerung ist zwar das Debakel der letzten Jahre geblieben, da dieses nun mal noch frischer ist, doch leugnen, dass der Manga auch seine Sternstunden hatte, kann man gewiss nicht. Für mich hat Kishi zumindest in der Hinsicht Größe bewiesen, dass er seinen Manga, trotz all der harschen Kritik, die es von überall immerzu geregnet hat, dennoch konsequent weitergeführt und letztlich zu Ende gebracht hat. Letzten Endes eben auch mit einem Abschluss, der zwar nicht perfekt ist, aber so schlecht, wie er von vielen geredet wird, nun wirklich nicht ist.