So... Ich begrüße euch zu meinem kleinen OneShot. Die Idee dazu kam mir sehr spontan. Ich wollte versuchen ein spezielles Thema zu beleuchten. Ob es mir gelungen ist liegt an euch. Mehr Worte will ich dazu nicht verlieren und präsentiere euch hiermit:
Daily Horror
Ich höre nur ein Tropfen… Es kommt aus dem verrosteten Rohr, dass an der Decke meines Käfigs vorbeiführt. Ich habe aufgehört die Tage zu zählen. Die Zeit steht für mich still. Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich nicht weiß ob ich 5 Minuten hier verbracht habe oder doch 5 Jahre. Schritte…! Der Wärter. Mit schweren Schritten schreitet er an den Käfigen vorbei. Ich weiß nicht ob es derselbe ist oder jeden Tag ein anderer vorbei geht. Jeder trägt die gleiche graue Schutzpanzerung die keinen Blick auf ihre Gesichter freigibt. Er ist am anderen Ende des Raums angekommen und drückt wie immer auf den roten Knopf an der Wand. Und wie immer öffnet sich eine Tür mit einem lauten Surren. Der Professor tritt herein. Jetzt kam der schmerzhafte Teil des Tages. Doch gleichzeitig der, der mich am Leben hält. Der Professor tritt an ein Schaltpult in der Mitte des Raums. Mit einem fiesen Lächeln drückt er ein paar Knöpfe und zieht anschließend einen Hebel nach unten. Aus dem Boden meines Käfigs schießt mit einem Mal eine Säule. Auf ihr ein Teller mit einer merkwürdigen Speise. Ich höre Schreie. Die Säulen kommen ohne Vorankündigung, rastend schnell aus dem Boden. Wer am falschen Platz liegt macht eine schmerzhafte Erfahrung.
„Esst meine Süßen… Esst und zeigt dem mir das Produkt meiner Forschung!“ Ein Schlingen und Kauen halt dumpf durch den großen Raum. Es ist die einzige Mahlzeit die wir am Tag bekommen… Trotzdem kostet sie einige von uns das Leben. Ich habe meine Mahlzeit beendet und merke wie mein Körper anfängt zu zittern. Meine Muskeln gehorchen mir nicht mehr und vor meine Augen legt sich so etwas wie ein schwarzer Schleier. Mein Körper verändert sich. Die Fingernägel werden länger… aus allen Stellen des Körpers sprießt Fell. Mein Gebiss prägt sich aus. Meine Vorderzähne werden größer und spitzer. Meine Statur verändert sich. Meine Wirbelsäule zwingt mich dazu auf allen vieren zu stehen. Mein Steißbein wächst… es bildet sich ein Schwanz. Die Verwandlung ist schmerzhaft. Meine mutierten Ohren nehmen das Geschrei der anderen Insassen wahr. Ganz klar und deutlich höre ich jede Stimme und kann sie alle von einander unterschieden und einordnen. Mit einem Mal kommt eine Horde Wärter in den Raum. In ihren Händen halten sie große Spritzen. Sie treten an jeden Käfig und nehmen eine Blutprobe. Mein Körper ist übersäht von Stichen.
„Den hier hat´s auch erwicht.“ „Egal, werft ihn mit den anderen raus, aber vergesst nicht mir neue Versuchstiere zu fangen.
Nach einer Weile verschwinden die Wärter. Ein paar Käfige stehen leer. Langsam verwandele ich mich zurück. Wie konnte es nur soweit kommen. Es ist so lange her, dass ich das Sonnenlicht gesehen habe. Das letzte Mal, kurz bevor sie mich gefangen nahmen. Aus heiterem Himmel sprangen sie aus dem Dickicht. Ehe ich weglaufen konnte, hatte mich auch schon ein Betäubungspfeil getroffen. Sie brachten mich ins Labor. Dort angekommen, traf ich zum ersten Mal auf den Professor.
„Willkommen mein Kleiner… Dies wird ab heute dein neues Zuhause sein. Gewöhn dich lieber schnell daran. Denn du wirst es entweder tot oder überhaupt nicht verlassen! Mit diesem Worten drückte er mir eine seltsame Frucht in den Rachen. Sie erinnerte an eine Kokosnuss, aber sie hatte überall schnörklige Linien. Ein grauenhafter Geschmack ging durch meinen Mund und ich musste aus Ekel einen großen Teil der Frucht auf den Labortisch spucken. Doch der Professor lächelte nur.
„Bringt ihn in seine Zelle.“
Heute weiß ich, dass die Frucht von damals eine Teufelsfrucht war. Um genau zu sein eine Zoan Teufelsfrucht. Und das Labor in dem ich bin… es ist ein geheimes Labor im tiefsten Dschungel der Herbstinsel „Animarsa“. Niemand weiß etwas von diesem Labor, nicht die Weltregierung, nicht die Marine. Gelegentlich, verirrte sich eine Piratenmannschaft an diesen entlegenen Ort. Doch sie werden immer getötet. Im Labor selbst beschäftigen sie sich mit der Mutationskraft der Teufelsfrucht. Sie wollen sie beeinflussen und sie noch stärker machen. Für den Preis dieser Forschung setzten sie Menschenleben aufs Spiel. Doch das ist ihnen egal.
Die Teufelsfrucht die sie mir verabreichten, enthielt die Kraft einer Ratte. Ich hatte niemals viel übrig für diese schmutzigen Geschöpfe, doch das änderte sich, als ich selbst einer ihresgleichen wurde. Ich bin eine waschechte „Laborratte“.
Da ich jegliches Zeitgefühl verloren hatte wurde mein Tagesablauf von den Wärtern bestimmt. Jedes Mal wenn einer den Kontrollgang vor den Tests machte wusste ich, das sich einen weiteren Tag überlebt hatte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich hörte wie die Tür aufging. Gleich war es soweit. Ich würde erneut eine sonderbare Mahlzeit bekommen und mich erneut in ein Monster verwandeln. Doch etwas war anders. Der Wachmann schien leicht nervös und Blickte sich immer wieder in alle Richtungen um. Dann trat er nicht wie immer zur roten Knopf an der Wand, sondern zum Schaltpult in der Mitte des Raums. Er betätigte einen Knopf auf dem Pult und mit einem Mal öffneten sich sämtliche Käfigtüren.
„Ihr seit frei. Verschwindet schnell bevor der Professor etwas bemerkt!“
Einige zögerten, doch dann sprang einer nach dem anderen aus seinem Käfig. Auch ich verließ die Zelle, die mich solange festgehalten hatte. Ich stand vor meinem Retter. Er zog die Maske ab. Ich konnte sein Gesicht sehen.
„Es ist schrecklich was wir euch angetan haben. Ich will versuchen es gut zu machen, indem ich euch die Freiheit schenke.“ Er lächelte. Doch ich konnte ihm nicht verzeihen. Ein letztes Mal verwandelte ich mich und durchbohrte seinen nun nicht mehr geschützten Kopf mit meiner Klauen besetzten Hand. Ohne ein weiteres Wort fiel er auf die Knie und kippte danach ganz um. Das Blut floss über den Boden. Ich betrachtete meine blutverschmierte Hand, bevor ich mich nun endgültig aus dem Staub machte. Mein einziges Ziel: Diesen schrecklichen Ort hinter mir zu lassen.
„Esst meine Süßen… Esst und zeigt dem mir das Produkt meiner Forschung!“ Ein Schlingen und Kauen halt dumpf durch den großen Raum. Es ist die einzige Mahlzeit die wir am Tag bekommen… Trotzdem kostet sie einige von uns das Leben. Ich habe meine Mahlzeit beendet und merke wie mein Körper anfängt zu zittern. Meine Muskeln gehorchen mir nicht mehr und vor meine Augen legt sich so etwas wie ein schwarzer Schleier. Mein Körper verändert sich. Die Fingernägel werden länger… aus allen Stellen des Körpers sprießt Fell. Mein Gebiss prägt sich aus. Meine Vorderzähne werden größer und spitzer. Meine Statur verändert sich. Meine Wirbelsäule zwingt mich dazu auf allen vieren zu stehen. Mein Steißbein wächst… es bildet sich ein Schwanz. Die Verwandlung ist schmerzhaft. Meine mutierten Ohren nehmen das Geschrei der anderen Insassen wahr. Ganz klar und deutlich höre ich jede Stimme und kann sie alle von einander unterschieden und einordnen. Mit einem Mal kommt eine Horde Wärter in den Raum. In ihren Händen halten sie große Spritzen. Sie treten an jeden Käfig und nehmen eine Blutprobe. Mein Körper ist übersäht von Stichen.
„Den hier hat´s auch erwicht.“ „Egal, werft ihn mit den anderen raus, aber vergesst nicht mir neue Versuchstiere zu fangen.
Nach einer Weile verschwinden die Wärter. Ein paar Käfige stehen leer. Langsam verwandele ich mich zurück. Wie konnte es nur soweit kommen. Es ist so lange her, dass ich das Sonnenlicht gesehen habe. Das letzte Mal, kurz bevor sie mich gefangen nahmen. Aus heiterem Himmel sprangen sie aus dem Dickicht. Ehe ich weglaufen konnte, hatte mich auch schon ein Betäubungspfeil getroffen. Sie brachten mich ins Labor. Dort angekommen, traf ich zum ersten Mal auf den Professor.
„Willkommen mein Kleiner… Dies wird ab heute dein neues Zuhause sein. Gewöhn dich lieber schnell daran. Denn du wirst es entweder tot oder überhaupt nicht verlassen! Mit diesem Worten drückte er mir eine seltsame Frucht in den Rachen. Sie erinnerte an eine Kokosnuss, aber sie hatte überall schnörklige Linien. Ein grauenhafter Geschmack ging durch meinen Mund und ich musste aus Ekel einen großen Teil der Frucht auf den Labortisch spucken. Doch der Professor lächelte nur.
„Bringt ihn in seine Zelle.“
Heute weiß ich, dass die Frucht von damals eine Teufelsfrucht war. Um genau zu sein eine Zoan Teufelsfrucht. Und das Labor in dem ich bin… es ist ein geheimes Labor im tiefsten Dschungel der Herbstinsel „Animarsa“. Niemand weiß etwas von diesem Labor, nicht die Weltregierung, nicht die Marine. Gelegentlich, verirrte sich eine Piratenmannschaft an diesen entlegenen Ort. Doch sie werden immer getötet. Im Labor selbst beschäftigen sie sich mit der Mutationskraft der Teufelsfrucht. Sie wollen sie beeinflussen und sie noch stärker machen. Für den Preis dieser Forschung setzten sie Menschenleben aufs Spiel. Doch das ist ihnen egal.
Die Teufelsfrucht die sie mir verabreichten, enthielt die Kraft einer Ratte. Ich hatte niemals viel übrig für diese schmutzigen Geschöpfe, doch das änderte sich, als ich selbst einer ihresgleichen wurde. Ich bin eine waschechte „Laborratte“.
Da ich jegliches Zeitgefühl verloren hatte wurde mein Tagesablauf von den Wärtern bestimmt. Jedes Mal wenn einer den Kontrollgang vor den Tests machte wusste ich, das sich einen weiteren Tag überlebt hatte. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich hörte wie die Tür aufging. Gleich war es soweit. Ich würde erneut eine sonderbare Mahlzeit bekommen und mich erneut in ein Monster verwandeln. Doch etwas war anders. Der Wachmann schien leicht nervös und Blickte sich immer wieder in alle Richtungen um. Dann trat er nicht wie immer zur roten Knopf an der Wand, sondern zum Schaltpult in der Mitte des Raums. Er betätigte einen Knopf auf dem Pult und mit einem Mal öffneten sich sämtliche Käfigtüren.
„Ihr seit frei. Verschwindet schnell bevor der Professor etwas bemerkt!“
Einige zögerten, doch dann sprang einer nach dem anderen aus seinem Käfig. Auch ich verließ die Zelle, die mich solange festgehalten hatte. Ich stand vor meinem Retter. Er zog die Maske ab. Ich konnte sein Gesicht sehen.
„Es ist schrecklich was wir euch angetan haben. Ich will versuchen es gut zu machen, indem ich euch die Freiheit schenke.“ Er lächelte. Doch ich konnte ihm nicht verzeihen. Ein letztes Mal verwandelte ich mich und durchbohrte seinen nun nicht mehr geschützten Kopf mit meiner Klauen besetzten Hand. Ohne ein weiteres Wort fiel er auf die Knie und kippte danach ganz um. Das Blut floss über den Boden. Ich betrachtete meine blutverschmierte Hand, bevor ich mich nun endgültig aus dem Staub machte. Mein einziges Ziel: Diesen schrecklichen Ort hinter mir zu lassen.
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