Es ist wirklich schwer ein so gut geregeltes Forum zu finden und dann auch noch zu einem, naja, sagen wir, eher trivialem Thema.
Ich habe etwa vor einem Jahr über längere Zeit hier mitgelesen und nur ganz wenige Beiträge geschrieben. Damals habe ich schon überlegt mir ein kleines Geschichtchen in der One Piece-Welt auszudenken, aber niemals umgesetzt. Das soll sich jetzt ändern.
Ich setze nicht so gern fest, wo und wann Geschichten spielen, also stellt euch irgendetwas vor. Zum Beispiel irgendwann in den zwei Jahren, in denen die Strohhutbande zerstreut am trainieren war.
Jonglieren und Pedalieren
Mandarinen sind wirklich eine geniale Erfindung der Natur, dachte er sich, als er die drei Kugeln in seinen Händen spürte. Ihre Beschaffenheit war einfach perfekt geplant: Die nach unendlichen Geschmäckern duftende Schale schützte die weichen Schnitzchen und hatte gleichzeitig genügend Grip, das man die Frucht auch gut werfen und ebenso fangen konnte. Zwar gab es doch so viele Leute, die sagten, dass man mit Essen nicht spielen sollte, aber Mandarinen schrien doch geradezu danach immerfort hochgeworfen und wieder aufgefangen zu werden.
Der blonde Fred wusste aber, dass er sie, im normalen, ovalen Bogen geworfen, nicht mehr fangen würde können, da er im Moment zu schnell war, als das sie wieder in seine Arme fliegen würden.
Seine Füße pedalierten auf dem nahezu unersetzbaren Gefährt, trieben die Flügel an, gaben ihr zusätzliche Kraft um ihn und Calamondin durch die Lüfte schweben zu lassen.
Das beste allerdings war, dass Calamondin nicht nur fliegen konnte, Nein, man musste nicht die ganze Zeit einen Lenker halten, so, wie es bei einem normale Tretrad gewesen wäre. Deshalb hatte Fred während des Fluges die Zeit über Ellipsen und Wurfbahnen nachzudenken, um dann irgendwann doch seine Techniken zu verbessern.
An das nahezu unvorstellbare Wunder, das dieses naive Tierchen, von Fred Calamondin getauft, diese Frucht gefressen hatte, hatte sich Fred irgendwann gewöhnt.
Es musste nun schon ein paar Monate her sein, dass er dieses leuchtende Rennrad mitten in einem Gott verlassenen Tal stehen gesehen hatte. Er war schon fast verzweifelt gewesen - über ein Jahr war er einsam auf der Redline verbannt umhergewandert, hatte sich von Nüssen und kleinem Gewürm ernährt und hatte die Hoffnung völlig aufgegeben gehabt, irgendwann mal wieder auf lebendige Wesen zu treffen - hatte geglaubt, dass es nun eine Einbildung seines ausgehungerten und sich nach neuem sehnende Gehirn sein müsste. Gleichzeitig hatte er aber erkannt, dass es ihm nichts nützen würde, denn er wusste, dass auf der Redline ein flaches Tal ganz plötzlich zu riesigen, steilen Bergen werden konnte. Ja, nachdem ihn dieser riesige Hühne mit der Bibel in der Hand mit seiner Handfläche in die Luft geschossen hatte, war von seinen großen Träumen höchstens noch ein einziges, kleines Ziel übrig gewesen: Überleben und nicht verhungern.
Als er sich dann aber auf den leichten Renner gesetzt hatte, ein wenig in die Pedale getreten hatte, fing das Gefährt plötzlich an, lebendig zu werden. Es hatte beschleunigt, zu rasen angefangen, und war einen über hundert Meter hohe Hügel hochgeglitten, wurde beim Besteigen von mehreren, über die 25-Prozent gehenden Serpentinen immer noch schneller, bis es dann, kurz vor dem Zerbersten der Schallmauer auf das nichts zuflog, auf eine Klippe und...
Eigentlich war Fred damals ja überzeugt gewesen, dass er gar nicht mehr die Kraft aufbringen würde, noch zu schreien, aber er hatte es getan. Er hatte sich plötzlich und deutlich ungewollt auf dem Sattel eines Fahrrades über hundert Meter über dem Boden befunden.
In dem Moment, als Fred an Nichts, ja absolut nichts mehr glaubte, zum völligen Atheisten geworden war, fing das Gefährt an, sich zu verwandeln.
Von diesem Tag an hatte sich der Besagte damit abgefunden, dass Calamondin von der "Fahrrad"-Frucht gegessen hatte. Calamondin, ein, dem Namen nach orangefarbener Drache, war zum Glück noch recht jung gewesen, sonst wäre er irgendwann auf die Idee gekommen, Fred zu verschlingen, und nicht, wie es passiert war, sich mit ihm zu befreunden.
Der Drache konnte sich also nach belieben in ein Fahrrad verwandeln, oder, wie jetzt, das Gefährt mit Flügeln, Kopf, Sitz und Pedalen und alles in so wunderschön leuchtendem Orange, dass sogar Namis Pflanzen neidisch gewesen wären.
Also, wenden wir uns wieder dem Geschehen zu: Fred war den Spuren Monkey D. Ruffys gefolgt, weil er den so offensichtlich gelogen verkündeten Tod des großen Piratenhelden nicht einfach so hinnehmen konnte.
Fred mochte die Piraterie, aber eben jene, die nur wenige auf den Gewässern verfolgten: Gutmütigkeit. Ernsthafte und aufrichtige Verfolgung seiner Ziele und nicht grobschlächtiges Gebärden und sinnlose, ziellose Kämpferei.
Von Smoker hatte er den einzigen, ehrlich gemeinten Tipp bekommen: "Schau doch mal auf dem Shabondy Archipel nach. Wenn er dort nicht ist, ist er sicher schon in der Neuen Welt."
Das gute an Calamondin war, dass er sich blitzschnell bewegen konnte, und die sechzig Kilogramm des Fliegengewichts Fred machten auch nicht viel aus. Also würde in nicht weniger als einer Stunde ankommen, wenn er auch erst vor kurzem in Loquetown aufgebrochen war.
Fred blickte am Horizont entlang, fragte sich, wieso der kleine Affenjunge so einen Trubel macht und dann plötzlich verschwindet, dann trat er etwas stärker in die Pedale.
So, das soll jetzt mal ein kleiner Versuch sein. Ich werde bald weiterschreiben und ein bisschen mehr Aktion in die Geschichte bringen.
Ich habe etwa vor einem Jahr über längere Zeit hier mitgelesen und nur ganz wenige Beiträge geschrieben. Damals habe ich schon überlegt mir ein kleines Geschichtchen in der One Piece-Welt auszudenken, aber niemals umgesetzt. Das soll sich jetzt ändern.
Ich setze nicht so gern fest, wo und wann Geschichten spielen, also stellt euch irgendetwas vor. Zum Beispiel irgendwann in den zwei Jahren, in denen die Strohhutbande zerstreut am trainieren war.
Mandarinen sind wirklich eine geniale Erfindung der Natur, dachte er sich, als er die drei Kugeln in seinen Händen spürte. Ihre Beschaffenheit war einfach perfekt geplant: Die nach unendlichen Geschmäckern duftende Schale schützte die weichen Schnitzchen und hatte gleichzeitig genügend Grip, das man die Frucht auch gut werfen und ebenso fangen konnte. Zwar gab es doch so viele Leute, die sagten, dass man mit Essen nicht spielen sollte, aber Mandarinen schrien doch geradezu danach immerfort hochgeworfen und wieder aufgefangen zu werden.
Der blonde Fred wusste aber, dass er sie, im normalen, ovalen Bogen geworfen, nicht mehr fangen würde können, da er im Moment zu schnell war, als das sie wieder in seine Arme fliegen würden.
Seine Füße pedalierten auf dem nahezu unersetzbaren Gefährt, trieben die Flügel an, gaben ihr zusätzliche Kraft um ihn und Calamondin durch die Lüfte schweben zu lassen.
Das beste allerdings war, dass Calamondin nicht nur fliegen konnte, Nein, man musste nicht die ganze Zeit einen Lenker halten, so, wie es bei einem normale Tretrad gewesen wäre. Deshalb hatte Fred während des Fluges die Zeit über Ellipsen und Wurfbahnen nachzudenken, um dann irgendwann doch seine Techniken zu verbessern.
An das nahezu unvorstellbare Wunder, das dieses naive Tierchen, von Fred Calamondin getauft, diese Frucht gefressen hatte, hatte sich Fred irgendwann gewöhnt.
Es musste nun schon ein paar Monate her sein, dass er dieses leuchtende Rennrad mitten in einem Gott verlassenen Tal stehen gesehen hatte. Er war schon fast verzweifelt gewesen - über ein Jahr war er einsam auf der Redline verbannt umhergewandert, hatte sich von Nüssen und kleinem Gewürm ernährt und hatte die Hoffnung völlig aufgegeben gehabt, irgendwann mal wieder auf lebendige Wesen zu treffen - hatte geglaubt, dass es nun eine Einbildung seines ausgehungerten und sich nach neuem sehnende Gehirn sein müsste. Gleichzeitig hatte er aber erkannt, dass es ihm nichts nützen würde, denn er wusste, dass auf der Redline ein flaches Tal ganz plötzlich zu riesigen, steilen Bergen werden konnte. Ja, nachdem ihn dieser riesige Hühne mit der Bibel in der Hand mit seiner Handfläche in die Luft geschossen hatte, war von seinen großen Träumen höchstens noch ein einziges, kleines Ziel übrig gewesen: Überleben und nicht verhungern.
Als er sich dann aber auf den leichten Renner gesetzt hatte, ein wenig in die Pedale getreten hatte, fing das Gefährt plötzlich an, lebendig zu werden. Es hatte beschleunigt, zu rasen angefangen, und war einen über hundert Meter hohe Hügel hochgeglitten, wurde beim Besteigen von mehreren, über die 25-Prozent gehenden Serpentinen immer noch schneller, bis es dann, kurz vor dem Zerbersten der Schallmauer auf das nichts zuflog, auf eine Klippe und...
Eigentlich war Fred damals ja überzeugt gewesen, dass er gar nicht mehr die Kraft aufbringen würde, noch zu schreien, aber er hatte es getan. Er hatte sich plötzlich und deutlich ungewollt auf dem Sattel eines Fahrrades über hundert Meter über dem Boden befunden.
In dem Moment, als Fred an Nichts, ja absolut nichts mehr glaubte, zum völligen Atheisten geworden war, fing das Gefährt an, sich zu verwandeln.
Von diesem Tag an hatte sich der Besagte damit abgefunden, dass Calamondin von der "Fahrrad"-Frucht gegessen hatte. Calamondin, ein, dem Namen nach orangefarbener Drache, war zum Glück noch recht jung gewesen, sonst wäre er irgendwann auf die Idee gekommen, Fred zu verschlingen, und nicht, wie es passiert war, sich mit ihm zu befreunden.
Der Drache konnte sich also nach belieben in ein Fahrrad verwandeln, oder, wie jetzt, das Gefährt mit Flügeln, Kopf, Sitz und Pedalen und alles in so wunderschön leuchtendem Orange, dass sogar Namis Pflanzen neidisch gewesen wären.
Also, wenden wir uns wieder dem Geschehen zu: Fred war den Spuren Monkey D. Ruffys gefolgt, weil er den so offensichtlich gelogen verkündeten Tod des großen Piratenhelden nicht einfach so hinnehmen konnte.
Fred mochte die Piraterie, aber eben jene, die nur wenige auf den Gewässern verfolgten: Gutmütigkeit. Ernsthafte und aufrichtige Verfolgung seiner Ziele und nicht grobschlächtiges Gebärden und sinnlose, ziellose Kämpferei.
Von Smoker hatte er den einzigen, ehrlich gemeinten Tipp bekommen: "Schau doch mal auf dem Shabondy Archipel nach. Wenn er dort nicht ist, ist er sicher schon in der Neuen Welt."
Das gute an Calamondin war, dass er sich blitzschnell bewegen konnte, und die sechzig Kilogramm des Fliegengewichts Fred machten auch nicht viel aus. Also würde in nicht weniger als einer Stunde ankommen, wenn er auch erst vor kurzem in Loquetown aufgebrochen war.
Fred blickte am Horizont entlang, fragte sich, wieso der kleine Affenjunge so einen Trubel macht und dann plötzlich verschwindet, dann trat er etwas stärker in die Pedale.
So, das soll jetzt mal ein kleiner Versuch sein. Ich werde bald weiterschreiben und ein bisschen mehr Aktion in die Geschichte bringen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Zuraya ()