Endlich geht es weiter! Ja, wir FF-Schreiber haben es wahrlich nicht einfach. Nicht nur, dass dieses Hobby häufig belächelt wird - Kreativität ist immer was Positives - auch gibt es manchmal wirklich Phasen, an denen man sein Schreibprogramm offen hat, es nach drei Minuten schweigend schließt und irgendwas anderes macht. So geht es mir bei meinen Kapiteln, die ich so gut wie gar nicht vorschreibe, heißt, einen Aspekt niederschreiben und dies dann wann anders fertig mache. Von Reserven brauche ich gar nicht erst sprechen. Was mich daher, neben deinem möglichen Bonusmaterial sehr interessieren würde, wäre deine methodische Herangehensweise an deine Kapitel. Hast du dir ein Grundgerüst notiert? Du erwähnst oft ein Aufnahmegerät - Nimmst du dir Schlagworte auf, oder gleich ganze Passagen, sodass du nach dem schreibst, was dir das Sprachliche - bereits in richtiger Grammatik - vorgibt? Wäre natürlich geschickt, da wir gezielt grammatisch sprechen und etwaige Verhaspler / Fehler sofort wahrnehmen, während man beim Niederschreiben erst später darauf kommt. - Zumal man beim Schreiben immer auf Musik, Fernseher oder Messenger achtet und das Reden weniger "arbeitslastig" ist.
Vorweg im Kommentar, merke ich dir sofort an, dass das Aufnehmen eine gute Technik ist. Mir kommt es so vor, als würdest du im Zimmer, beim Spazieren oder an sonst einem ruhigen Ort deine Gedanken und Eindrücke so sprechen, wie du sie wahr nimmst oder denkst dir vorzustellen. Deine Beschreibungen wirken nach der langen Pause sehr frisch, bildlich gut vorstellbar und lebendig, ein Kriterium, was ich dir sehr zugute halte, wobei dies infolge auch den größten Teil deiner Kapitel ausmacht. Inhaltlich lässt es sich präzise zusammen fassen und das Einfangen der Stimmung des Krimi-Settings erhält hingegen sehr viel größeres Augenmerk: Stilistisch passend, wobei die Interpretation - auch durch die lange Pause - nicht die einfachste Aufgabe dieser Rezension sein wird.
Die Frage nach dem Kapitel ist natürlich, ob das Impel Down dicht ist, ob nicht doch Informationen oder gar Personen rauskommen konnten. Ich stell mir vor, dass der Mörder alleine agiert, gerade, weil Romankov durch Verrat überführt werden konnte. Das hätte auch was, sollte der Mörder tatsächlich 'der' Spieler [Spielemacher [?]] schlechthin sein, der keine Risiken darin eingeht zu verlieren, die Stricke stets fest in den Händen hält. Allerdings denke ich auch, dass er ab einem gewissen Zeitpunkt den Kick braucht und sich selbst einklinkt, etwa, um seinen Opfern direkt in die Augen zu schauen. Diese Art der Charakteristik hätte großen Reiz, würde diese Geschichte auch auf ein anderes Level heben - ein Krimi ist nun einmal von seinem Täter abhängig. Und je mehr Screentime er erhält, desto näher kommt er einem, bleibt letztlich aber unerreicht. Wen Theo jetzt am Ende traf, ist eine gute Frage: Geschäftspartner? Informanten? Familie? Und was das Lokal angeht: Wieso genau ist es so traurig und trist?
Und: Gab es eig schon einen sonnigen Tag in der Story? :D Zu dem Brinkmanngespräch kann ich mit nach dem lesen konkret keinen Reim machen. Der Mörder scheint ein mehr als ruhiges Händchen zu haben. Aber konkrete Schlüsse daraus zu ziehen, erscheint mir schwierig. Daher beende ich den Kommentar mit einem: Willkommen in 2012!
LG blink
Vorweg im Kommentar, merke ich dir sofort an, dass das Aufnehmen eine gute Technik ist. Mir kommt es so vor, als würdest du im Zimmer, beim Spazieren oder an sonst einem ruhigen Ort deine Gedanken und Eindrücke so sprechen, wie du sie wahr nimmst oder denkst dir vorzustellen. Deine Beschreibungen wirken nach der langen Pause sehr frisch, bildlich gut vorstellbar und lebendig, ein Kriterium, was ich dir sehr zugute halte, wobei dies infolge auch den größten Teil deiner Kapitel ausmacht. Inhaltlich lässt es sich präzise zusammen fassen und das Einfangen der Stimmung des Krimi-Settings erhält hingegen sehr viel größeres Augenmerk: Stilistisch passend, wobei die Interpretation - auch durch die lange Pause - nicht die einfachste Aufgabe dieser Rezension sein wird.
Die Frage nach dem Kapitel ist natürlich, ob das Impel Down dicht ist, ob nicht doch Informationen oder gar Personen rauskommen konnten. Ich stell mir vor, dass der Mörder alleine agiert, gerade, weil Romankov durch Verrat überführt werden konnte. Das hätte auch was, sollte der Mörder tatsächlich 'der' Spieler [Spielemacher [?]] schlechthin sein, der keine Risiken darin eingeht zu verlieren, die Stricke stets fest in den Händen hält. Allerdings denke ich auch, dass er ab einem gewissen Zeitpunkt den Kick braucht und sich selbst einklinkt, etwa, um seinen Opfern direkt in die Augen zu schauen. Diese Art der Charakteristik hätte großen Reiz, würde diese Geschichte auch auf ein anderes Level heben - ein Krimi ist nun einmal von seinem Täter abhängig. Und je mehr Screentime er erhält, desto näher kommt er einem, bleibt letztlich aber unerreicht. Wen Theo jetzt am Ende traf, ist eine gute Frage: Geschäftspartner? Informanten? Familie? Und was das Lokal angeht: Wieso genau ist es so traurig und trist?
Und: Gab es eig schon einen sonnigen Tag in der Story? :D Zu dem Brinkmanngespräch kann ich mit nach dem lesen konkret keinen Reim machen. Der Mörder scheint ein mehr als ruhiges Händchen zu haben. Aber konkrete Schlüsse daraus zu ziehen, erscheint mir schwierig. Daher beende ich den Kommentar mit einem: Willkommen in 2012!
LG blink