Tsukasa Hōjō (jap. 北条司; im übrigen ein Künstlername, jedoch kein sonderlich abstrakter. Hōjōs richtiger Name wird lediglich mit einem minimal veränderten Kanji geschrieben: 北條司) wurde am 5. März des Jahres 1959 in Kokura in der Präfektur Fukuoka im Süden Japans geboren. (Kokura wurde jedoch inzwischen in die Stadt Kitakyūshū eingemeindet.) Der Mann mit der Sonnenbrille – man wird Hōjō in der Öffentlichkeit, sei es nun bei Auftritten, auf Fotos oder in Selbstzeichnungen, nicht ohne antreffen! – zählt zweifelsohne zu den erfolgreichsten und charismatischsten Mangaka der letzten Jahrzehnte. (UND ist darüber hinaus Lehrmeister des phantastischen Takehiko Inoue, was will man mehr!?)
Jugendzeit - Erste Schritte und das Kindheitstrauma
Hōjō wuchs als zweiter Sohn eines Bauunternehmers und einer Hausfrau auf. Seit er sich erinnern kann, hat er leidenschaftlich gern gezeichnet. Hōjōs Mutter bezeugt beispielsweise, dass ihr Sohn bereits als er im Kindergarten war, sich oft vor den Spiegel gesetzt und mit großer Begeisterung u.a. seine gespiegelte Hand zu zeichnen versucht hat. Darüber hinaus hat Hōjōs großer Bruder, wenn er gemalt hat, stets seine Lieblingsfiguren aus Anime-Serien nachgezeichnet, Tsukasa selbst war jedoch nie sonderlich gut im Abzeichnen, darum fing er schon sehr früh damit an eigene Figuren zu erschaffen.
Später in der Schule verhielt es sich so, dass Tsukasa aufgrund des Datums seines Geburtstages früher eingeschult wurde als der Großteil seiner Mitschüler. Er war also jünger und natürlich auch kleiner als die meisten seiner Klassenkameraden. In diesem Rahmen sollte das Zeichnen sich zu seiner persönlichen Stärke und seinem Ausdrucksmittel wandeln, mit dem er sich profilieren konnte. Hōjō las natürlich auch gerne Manga, doch hatte er kein über die Maßen großes Interesse daran, selbst welche zu zeichnen. Seinen ersten richtigen Manga mit Panels zeichnete in der ersten Klasse der Grundschule und Freunde von ihm lobten das Werk damals sogar mit Sätzen wie: „Der Manga ist ja noch interessanter als Ultra Q!“, aber Hōjō dachte, seine Freunde würden ihn anschwindeln und tat es als Geschleime ab.
So zeichnete Hōjō eine ganze Weile weiter bis zu einem bestimmten Erlebnis in der zweiten Klasse in der Grundschule. Sein damaliger Klasslehrer kritisierte Hōjōs Zeichnungen heftig und meinte, Tsukasa solle gefälligst mehr wie ein Kind zeichnen. Hōjōs einziges Ausdrucksmittel, all das was ihn ausgemacht hatte, wurde ihm genommen. Es war für ihn tatsächlich, so sagt er heute, ein Kindheitstrauma und er begann das Zeichnen zu hassen. Hōjō wurde zu einem auffällig schüchternen, ängstlichen sowie etwas düsteren und merkwürdigen Jungen. Danach begann er sich für Literatur zu interessieren, in der Mittelschule insbesondere für Science-Fiction-Romane. Ab seiner Zeit als Oberschüler entdeckte er Filme für sich und wurde leidenschaftlicher Cineast, nachdem er den Film Sonnenblume von Vittorio de Sica gesehen hatte.
Highschool und Universität - Neuanfang und Debüt
In der dritten Klasse der Mittelschule schließlich wandte sich Hōjō wieder mehr dem Zeichnen zu. Auslöser war ein guter Freund von ihm, der damals mit vollem Elan Manga zeichnete, was auf Tsukasa abfärbte. Die beiden hielten den Kontakt auch, nachdem sie auf unterschiedliche Hochschulen gingen. Gemeinsam mit diesem Freund und vier weiteren Jungen und Mädchen zeichnete Hōjō in einer Manga AG. Doch kam er in dieser Phase bald zu der Erkenntnis, dass ein Leben als Mangaka, wo man jede Woche ein neues Kapitel zeichnen muss, wohl nichts für ihn sei…
Ein bisschen später zeichnete Hōjō dann Mangabeiträge für einige Zeitungen, primärer Antriebsgrund war die Gage. Wann immer seine Kohle zur Neige ging, zeichnete er ein neues Manuskript. Seine Begeisterung fürs Zeichnen wurde stärker.
Nach seinem Abschluss an der Oberschule studierte Hōjō an der Kunstfakultät der Universität in Kyūshū Werbedesign. Er wollte ursprünglich gerne in der Filmszene tätig sein. Hōjō zeichnete während dieser Zeit auch weiterhin, um sich über Wasser zu halten. Als er mal wieder abgebrannt war, entschloss er sich – ebenfalls mit dem Preisgeld als Motivationsgrund – am Tezuka-Newcomer-Preis teilzunehmen. Was Hōjō interessanterweise nicht wusste, war, dass dieser von Shūeishas Weekly Shōnen JUMP veranstaltet wurde, die Hōjō auch gar nicht las. Er zeichnete also mit dem Preisgeld als Ziel jeden Tag eine Mangaseite und nach einem Monat war die 31-seitige Kurzgeschichte Space Angel fertig gestellt. Noch verblüffender: Hōjō übertrumpfte die Konkurrenz, siegte und bekam die zweithöchste Auszeichnung verliehen.
Zur selben Zeit wurde Nobohiko Horie gerade Chefredakteur der Shōnen JUMP, dieser erkannte Hōjōs Talent und ließ ihn insgesamt drei weitere Oneshots zeichnen, von dem es die Kurzgeschichte Ore wa otoko da! (dt. Ich bin ein Mann!) sogar in ein Special der JUMP schaffte.
Vom Amateur zum Profi-Zeichner in zwei Tagen: Die Shōnen-JUMP-Ära
Nachdem Hōjō die Hochschule abschloss, machte er zunächst keine Anstalten sich als professioneller Zeichner zu versuchen. Sein Wunsch wäre es gewesen in seiner Heimat zu bleiben und nach und nach Kurzgeschichten zu zeichnen. Jedoch erfreute sich einer seiner Oneshot, CAT'S♥EYE, überaus großer Beliebtheit und Horie stellte das Manuskript – ohne Wissen Hōjōs – bei einem Redaktionsmeeting als potentiellen Kandidaten für eine Veröffentlichung vor. Schließlich wurde der Serie grünes Licht gegeben und Hōjō musste innerhalb von zwei Tagen nach Tokio ziehen und war von heute auf morgen Profizeichner geworden. Da er den Stress und die Anforderungen, die diese Karriere mit sich bringt jedoch überhaupt nicht gewohnt war, zehrte dies doch sehr an Hōjōs Kräften und er lernte eine Menge über das Mangaka-Dasein auf die harte Tour. Hōjō meinte später selbst, dass er an diese Zeit quasi nur schlechte Erinnerungen hat. Trotz allem war Cat’s Eye ein Hit-Manga (insgesamt 18 Mio. verkaufte Exemplare), der mehrfach als Anime umgesetzt wurde und vier Jahre erfolgreich in WSJ lief.
Es folgten weitere Serien, deren genaue Entstehungsgeschichte im zweiten Teil ausführlicher beleuchtet werden soll. Insbesondere das Nachfolgewerk City Hunter (35 Mio. verkaufte Exemplare) sollte ihn zu einem der größten Mangaka der 80er machen. Doch Mitte der 90er schien sich der Wind zu drehen. Hōjōs halbherziger Versuch RASH!! endete frühzeitig in der Weekly Shōnen JUMP. Der Meister hat den Eindruck, dass er bei Shūeisha nicht mehr glücklich werden könne, dass das Mangazeichnen langweilig würde. Er dachte ernsthaft darüber nach, das Zeichnen aufzugeben. Als sein Manga F.COMPO als thematisch zu „problematisch“ für WSJ eingestuft wurde, verfrachtete man die Serie in ein Seinen-Magazin. F.COMPO sollte sich als Bewährungsprobe für Hōjō erweisen. Er zeichnete die Serie mit folgendem Hintergedanken:
Hōjō als Business Man: Die Coamix-Ära
Doch so kam es nicht. Der Zeichner bekam neuen Aufwind und war sich sicher: er ist Mangaka auf Lebzeit! Nichtsdestotrotz kam es im Jahr 2000 schließlich zur Loslösung von Hōjō und Shūeisha, das Arbeitsverhältnis wurde nach 20 Jahren nicht mehr länger fortgeführt. Für den Mann mit der Sonnenbrille war das Ende der Fahnenstande jedoch noch lange nicht erreicht. Er schloss sich mit dem ehemaligen Chefredakteur Nobohiko Horie, der Seiyū-Legende Akira Kamiya, dem Mangaka Ryūji Tsugihara, dem Regisseur Negishi Tadashi sowie einem weiteren TOP-Mangaka aus Shōnen JUMP (ein langjähriger Busenkumpel Hōjōs), der im übrigen beim NÄCHSTEN Mal bei Mangaka of the Month im Fokus stehen soll(!), zusammen und gründete die Aktiengesellschaft Coamix. Hōjō und Co. taten sich im darauf folgenden Jahr mit dem Shinchōsha-Verlag zusammen und brachten ihr eigenes Magazin auf den Markt, die Weekly Comic Bunch! Hōjō steuerte mit dem City-Hunter-Spin-off Angel Heart (18 Mio. verkaufte Exemplare) sogleich eines der Aushängeschilder für die Comic Bunch bei.
Auch heute ist Hōjō noch als Vorstandsmitglied von Coamix tätig. Im letzten Jahr wurde die Comic Bunch nach 10 Jahren im Zuge von Product Replacement zwar eingestellt, jedoch begann nur wenige Monate später das Magazin Monthly Comic Zenon seine Veröffentlichung. – Und auch dieses steht für 100% Manga-Qualität!
Darüber hinaus feierte Hōjō sein 30-jähriges Jubiläum als Profizeichner. Im Zuge dessen gab es ein paar lustige Events sowie (farbliche!) Bilder-Widmungen einer Vielzahl bedeutender Mangaka.
Die wichtigsten Daten auf einen Blick:
Jugendzeit - Erste Schritte und das Kindheitstrauma
Hōjō wuchs als zweiter Sohn eines Bauunternehmers und einer Hausfrau auf. Seit er sich erinnern kann, hat er leidenschaftlich gern gezeichnet. Hōjōs Mutter bezeugt beispielsweise, dass ihr Sohn bereits als er im Kindergarten war, sich oft vor den Spiegel gesetzt und mit großer Begeisterung u.a. seine gespiegelte Hand zu zeichnen versucht hat. Darüber hinaus hat Hōjōs großer Bruder, wenn er gemalt hat, stets seine Lieblingsfiguren aus Anime-Serien nachgezeichnet, Tsukasa selbst war jedoch nie sonderlich gut im Abzeichnen, darum fing er schon sehr früh damit an eigene Figuren zu erschaffen.
Später in der Schule verhielt es sich so, dass Tsukasa aufgrund des Datums seines Geburtstages früher eingeschult wurde als der Großteil seiner Mitschüler. Er war also jünger und natürlich auch kleiner als die meisten seiner Klassenkameraden. In diesem Rahmen sollte das Zeichnen sich zu seiner persönlichen Stärke und seinem Ausdrucksmittel wandeln, mit dem er sich profilieren konnte. Hōjō las natürlich auch gerne Manga, doch hatte er kein über die Maßen großes Interesse daran, selbst welche zu zeichnen. Seinen ersten richtigen Manga mit Panels zeichnete in der ersten Klasse der Grundschule und Freunde von ihm lobten das Werk damals sogar mit Sätzen wie: „Der Manga ist ja noch interessanter als Ultra Q!“, aber Hōjō dachte, seine Freunde würden ihn anschwindeln und tat es als Geschleime ab.
So zeichnete Hōjō eine ganze Weile weiter bis zu einem bestimmten Erlebnis in der zweiten Klasse in der Grundschule. Sein damaliger Klasslehrer kritisierte Hōjōs Zeichnungen heftig und meinte, Tsukasa solle gefälligst mehr wie ein Kind zeichnen. Hōjōs einziges Ausdrucksmittel, all das was ihn ausgemacht hatte, wurde ihm genommen. Es war für ihn tatsächlich, so sagt er heute, ein Kindheitstrauma und er begann das Zeichnen zu hassen. Hōjō wurde zu einem auffällig schüchternen, ängstlichen sowie etwas düsteren und merkwürdigen Jungen. Danach begann er sich für Literatur zu interessieren, in der Mittelschule insbesondere für Science-Fiction-Romane. Ab seiner Zeit als Oberschüler entdeckte er Filme für sich und wurde leidenschaftlicher Cineast, nachdem er den Film Sonnenblume von Vittorio de Sica gesehen hatte.
Highschool und Universität - Neuanfang und Debüt
In der dritten Klasse der Mittelschule schließlich wandte sich Hōjō wieder mehr dem Zeichnen zu. Auslöser war ein guter Freund von ihm, der damals mit vollem Elan Manga zeichnete, was auf Tsukasa abfärbte. Die beiden hielten den Kontakt auch, nachdem sie auf unterschiedliche Hochschulen gingen. Gemeinsam mit diesem Freund und vier weiteren Jungen und Mädchen zeichnete Hōjō in einer Manga AG. Doch kam er in dieser Phase bald zu der Erkenntnis, dass ein Leben als Mangaka, wo man jede Woche ein neues Kapitel zeichnen muss, wohl nichts für ihn sei…
Ein bisschen später zeichnete Hōjō dann Mangabeiträge für einige Zeitungen, primärer Antriebsgrund war die Gage. Wann immer seine Kohle zur Neige ging, zeichnete er ein neues Manuskript. Seine Begeisterung fürs Zeichnen wurde stärker.
Nach seinem Abschluss an der Oberschule studierte Hōjō an der Kunstfakultät der Universität in Kyūshū Werbedesign. Er wollte ursprünglich gerne in der Filmszene tätig sein. Hōjō zeichnete während dieser Zeit auch weiterhin, um sich über Wasser zu halten. Als er mal wieder abgebrannt war, entschloss er sich – ebenfalls mit dem Preisgeld als Motivationsgrund – am Tezuka-Newcomer-Preis teilzunehmen. Was Hōjō interessanterweise nicht wusste, war, dass dieser von Shūeishas Weekly Shōnen JUMP veranstaltet wurde, die Hōjō auch gar nicht las. Er zeichnete also mit dem Preisgeld als Ziel jeden Tag eine Mangaseite und nach einem Monat war die 31-seitige Kurzgeschichte Space Angel fertig gestellt. Noch verblüffender: Hōjō übertrumpfte die Konkurrenz, siegte und bekam die zweithöchste Auszeichnung verliehen.
Zur selben Zeit wurde Nobohiko Horie gerade Chefredakteur der Shōnen JUMP, dieser erkannte Hōjōs Talent und ließ ihn insgesamt drei weitere Oneshots zeichnen, von dem es die Kurzgeschichte Ore wa otoko da! (dt. Ich bin ein Mann!) sogar in ein Special der JUMP schaffte.
Vom Amateur zum Profi-Zeichner in zwei Tagen: Die Shōnen-JUMP-Ära
Nachdem Hōjō die Hochschule abschloss, machte er zunächst keine Anstalten sich als professioneller Zeichner zu versuchen. Sein Wunsch wäre es gewesen in seiner Heimat zu bleiben und nach und nach Kurzgeschichten zu zeichnen. Jedoch erfreute sich einer seiner Oneshot, CAT'S♥EYE, überaus großer Beliebtheit und Horie stellte das Manuskript – ohne Wissen Hōjōs – bei einem Redaktionsmeeting als potentiellen Kandidaten für eine Veröffentlichung vor. Schließlich wurde der Serie grünes Licht gegeben und Hōjō musste innerhalb von zwei Tagen nach Tokio ziehen und war von heute auf morgen Profizeichner geworden. Da er den Stress und die Anforderungen, die diese Karriere mit sich bringt jedoch überhaupt nicht gewohnt war, zehrte dies doch sehr an Hōjōs Kräften und er lernte eine Menge über das Mangaka-Dasein auf die harte Tour. Hōjō meinte später selbst, dass er an diese Zeit quasi nur schlechte Erinnerungen hat. Trotz allem war Cat’s Eye ein Hit-Manga (insgesamt 18 Mio. verkaufte Exemplare), der mehrfach als Anime umgesetzt wurde und vier Jahre erfolgreich in WSJ lief.
Es folgten weitere Serien, deren genaue Entstehungsgeschichte im zweiten Teil ausführlicher beleuchtet werden soll. Insbesondere das Nachfolgewerk City Hunter (35 Mio. verkaufte Exemplare) sollte ihn zu einem der größten Mangaka der 80er machen. Doch Mitte der 90er schien sich der Wind zu drehen. Hōjōs halbherziger Versuch RASH!! endete frühzeitig in der Weekly Shōnen JUMP. Der Meister hat den Eindruck, dass er bei Shūeisha nicht mehr glücklich werden könne, dass das Mangazeichnen langweilig würde. Er dachte ernsthaft darüber nach, das Zeichnen aufzugeben. Als sein Manga F.COMPO als thematisch zu „problematisch“ für WSJ eingestuft wurde, verfrachtete man die Serie in ein Seinen-Magazin. F.COMPO sollte sich als Bewährungsprobe für Hōjō erweisen. Er zeichnete die Serie mit folgendem Hintergedanken:
"Wenn ich dieses Mal wieder keinen Spaß haben kann, hänge ich meine Karriere an den Nagel!"
Hōjō als Business Man: Die Coamix-Ära
Doch so kam es nicht. Der Zeichner bekam neuen Aufwind und war sich sicher: er ist Mangaka auf Lebzeit! Nichtsdestotrotz kam es im Jahr 2000 schließlich zur Loslösung von Hōjō und Shūeisha, das Arbeitsverhältnis wurde nach 20 Jahren nicht mehr länger fortgeführt. Für den Mann mit der Sonnenbrille war das Ende der Fahnenstande jedoch noch lange nicht erreicht. Er schloss sich mit dem ehemaligen Chefredakteur Nobohiko Horie, der Seiyū-Legende Akira Kamiya, dem Mangaka Ryūji Tsugihara, dem Regisseur Negishi Tadashi sowie einem weiteren TOP-Mangaka aus Shōnen JUMP (ein langjähriger Busenkumpel Hōjōs), der im übrigen beim NÄCHSTEN Mal bei Mangaka of the Month im Fokus stehen soll(!), zusammen und gründete die Aktiengesellschaft Coamix. Hōjō und Co. taten sich im darauf folgenden Jahr mit dem Shinchōsha-Verlag zusammen und brachten ihr eigenes Magazin auf den Markt, die Weekly Comic Bunch! Hōjō steuerte mit dem City-Hunter-Spin-off Angel Heart (18 Mio. verkaufte Exemplare) sogleich eines der Aushängeschilder für die Comic Bunch bei.
Auch heute ist Hōjō noch als Vorstandsmitglied von Coamix tätig. Im letzten Jahr wurde die Comic Bunch nach 10 Jahren im Zuge von Product Replacement zwar eingestellt, jedoch begann nur wenige Monate später das Magazin Monthly Comic Zenon seine Veröffentlichung. – Und auch dieses steht für 100% Manga-Qualität!
Darüber hinaus feierte Hōjō sein 30-jähriges Jubiläum als Profizeichner. Im Zuge dessen gab es ein paar lustige Events sowie (farbliche!) Bilder-Widmungen einer Vielzahl bedeutender Mangaka.
Die wichtigsten Daten auf einen Blick:
- 1979 – Space Angel gewinnt den 18. Osamu-Tezuka-Preis für Nachwuchskünstler
- 1980 – Debüt mit dem Oneshot Ore wa otoko da!
- 1981 – Abschluss an Uni; grünes Licht für Cat’s Eye, Debüt als Profizeichner
- 1982 – Erster Band von Cat’s Eye erscheint im April
- 1983 – Cat’s Eye erscheint erstmals als Anime-Adaption
- 1985 – City Hunter beginnt seine Veröffentlichung
- 1988 – Kurzgeschichten-Sammlung Tenshi no okurimono erscheint im November
- 1993 – Komorebi no moto de… startet Veröffentlichung
- 1994 – RASH!! startet Veröffentlichung; letzte Serie in einem Shōnen-Magazin
- 1996 – F.COMPO startet Veröffentlichung in Manga Allman; erste Seinen-Serie
- 2000 – Gemeinsam mit Horie und Co. wird Coamix gegründet, Lösung von Shūeisha!
- 2001 – Start für Weekly Comic Bunch, Serienstart Angel Heart
- 2010 – Tsukasa Hōjō feiert 30-jähriges Jubiläum als Mangaka. Im Zuge dessen zahlreiche Events, u.a. eine Ausstellung in einem Schrein in seiner Heimat.
- Start von Angel Heart – 2nd Season in der Monthly Comic Zenon