Der Traum von neuem Glanz (blink) [abgeschlossen (✔) ]

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  • Ich möchte auch meinen "Senf dazu geben", da ich jetzt Zeit hatte, die neuen Kapitel zu lesen (die letzten zwei, versteht sich):

    Mich würde interessieren, ob Rond Near doch noch lebt. Vielleicht gibts ja Aufklärung ;) . Und Admiral Brauner Schimmel (wobei der Name sehr gut getroffen ist, wenn man die Geschichte liest, aber ansonsten klingt es irgendwie nicht gerade angsteinflößend gggg) frag ich mich, ob der nochmal vorkommt. Der Sankt Nimmerlein scheint ja auch recht arrogant wie allesamt die Aristokraten zu sein scheinen.

    Alles in allem wieder tolle (und lustige) Kapitel, die ich gerne weiterlesen werde. Freu mich schon auf die nächsten.
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
  • Yo Chap 12 war doch wieder recht schön, besonders Nimmerlein hat sich mal wieder hevorgetan, aber man muss ihn ja auch mal bemitleiden wenn die Frauen nicht so wollen wie er gerne hätte.

    Kritik git es auch noch ein bischen, der letzte Absatz ist etwas durcheinander mit wörtlicher Rede und normalen Sätzen, vileicht ksnnst du da noch ein wenig korregieren. Aber das Mind jetzt ne Süße hat finde ich nicht schlecht
    A Laser beam of Epicness
  • Das Kapitel hat mir sehr gut gefallen. Mind hat sich wohl oder Übel in Sally verliebt, ist mal was anderes als die ganzen Gags, die du des öfteren (sehr gut) einbaust ;D Die Szene hast du mMn nach schön beschrieben, mal schauen wie sich das zwischen den beiden noch entwickelt. Der Schützling vom Vizeadmiral bleibt uns noch immer im Verborgenen, ich hoffe das wir in den nächsten Kapitel etwas mehr über ihn erfahren. Sankt Nimmerlein war mal wieder arrogant und hat typisch gegenüber dem Bügermeister reagiert, i-wie habe ich das dumpfe Gefühl dass er die Insel "abreißen" etc. will und Sommerbär die Insel dann evakuiert. Aber eher unwahrscheinlich ;D Die Kopfgelder haben mich auch richtig neugierig gemacht, bin mal gespannt ob mit dem dritten Steckbiref Mind gemeint ist. Also, freu mich schon auf die nächsten Kapitel.
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

  • Hallo miteinander,

    die Charakterguide ist draußen, die Wahl für den Charakter ist auch getroffen.
    Ein Patt zwischen dem Bürgermeister und Alber, das heißt keine einzelne Biographie...
    Spoiler anzeigen
    Daher habe ich beschlossen statt einer einzelnen gleich 2 hochzuladen, sie werden spätestens Mittwoch Abend hochgestellt. :)

    Wie erwähnt hat Chapter 12 Überlänge, aber da ich sonst meistens 2 Chapter rausbringe, gleicht sich das etwas aus. :P
    Mit dem Erscheinen der zweiten Guide haben potenzielle Leser, die sich von der Länge der Story abgeschreckt fühlen könnten,nun eine gute Chance in den Leserkreis mit einzusteigen.

    An der Stelle einen schönen Dank an diejenigen die regelmäßig einen Kommentar abgeben.

    Ich kann mir kaum vorstellen,dass über 1000 Ausrufe von 4-6 Personen zustande gebracht werden. Die die meine Story verfolgen, sich aber noch keine Kritik/Resonanz überlegt haben, bitte ich auch, mal ein bisschen Zeit für einen Kommentar zu nehmen.
    Nur so kann ich mich verbessern und euch,den Lesern, eine qualitativ hochwertigere Geschichte präsentieren. :)

    Wenn sich einige Leser mal ein bisschen Zeit nehmen um mir etwas sagen zu können, dann fände ich das sehr gut. :) Muss ja nicht nach jedem Chapter sein :D

    die die mir ziemlich häufig antworten, bitte ich ihre Einstellung zu behalten :P

    Einen schönen Tag noch :rolleyes:

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blink ()

  • Hi WWWiSSeeL,
    ich weiß selbst, das es holperig ist, wollte es eigentlich in zwei Kapitel teilen, aber es war schon sehr spät :) Nun komme ich sofort auf deine Frage.

    >„Hey, sie drückt seine Hand mit ihren beiden Hände zu, um ihn auf sich aufmerksam zu machen, wie findest du es?“<

    Hey, wie findest du es? (bezieht sich auf den Rundgang)
    Mind ist allerdings gedanklich vertieft,sodass sie ihn drückt.
    >sie drückt seine (Minds) Hand mit ihren beiden Händen zu. Mind hat dadurch noch seine zweite Hand frei, die er dann ebenfalls auf ihre Hand legt.

    Ich habe nach dem "Hey,..." einen Einschub gemacht und IN diesem Einschub noch einen Nebensatz, die Konstruktion ist sehr wackelig, aber ich als Autor weiß wie man es sich bildlich vorstellt. Habe schlicht in der späten Zeit nicht mehr daran gedacht es in zwei Hauptstätze zu packen,damit es sich richtig lesen lässt ;)

    Nun eine richtige Konstruktion. S: "Hey, wie findest du es ?" M: ...(in Gedanken vertieft)
    Sally drückt ihre beiden Händen auf seine Hand, um auf sich aufmerksam zu machen.
    M erwiedert diese Geste und legt seine freie Hand auf ihre. (Die die oben aufliegt)
    schon halten sie beiden eine Hand, die zwischen ihren beiden Händen eingeschlossen ist.
    Bildlich ist es so zu verstehen,ist eigentlich leicht

    M
    S < eingeschlossen hoffe diese Szene ist damit geklärt ;)
    M < eingeschlossen
    S
  • Ich bin Thadäus, Thadäus, Thadäus, deus deus deus!!! Geil, dass du sowas reinbringst. Hoffentlich ist der nicht so wie das Original.

    Bin jetzt wieder auf dem neusten Stand und als dein Mentor (wie sich das anhört :D :D :D ) muss ich dir sagen, jetzt hast du es!! Deine letzte schreibtechnische Stolperfalle (die Bandwurmsätze) ist weg, zwar hast du gelegentlich noch kleine grammatische Fehler (unvollständiger Satzbau, sag ich nur)und RSFs, aber sonst bist du auf dem richtigen Weg.
    Kleiner Tipp am Rande: Versuch, deine ersten kapitel zu überarbeiten. das erleichtert auch den Einstieg.

    @Wissel: Ich glaube, die sally redet, und da fehlt nur das zweite Gänsefüsschen.

    Back to Shary: Die Art des Aristokraten hast du vortrefflich nachgeahmt. Zudem bist du echt ein meister in der namenauswahl. Bislang hat jeder name zum Charakter seiner Person gepasst. Jetzt bin ich echt gespannt, wie der Lehrling und der dritte Pirat heisst.

    Unds was deine 1000 Klicks angeht: Ich werd richtig neidisch. Hoffentlich meldest du dioch auch bei mir mal wieder.

    Gruß Icedragoon
    Mörderspiel

    Denn du weißt nicht, welche Figur du bist...

    Still in progress...
  • Biographie #1: Der Bürgermeister
    Deede van Bogar, bekannt als der Bürgermeister des Sommerdorfes
    Spitzname: Sommerbär
    Alter: 39
    Geburtsort: Sommerdorf (Grandline)
    Markenzeichen: Sein Sombrero
    Verwandte
    Vater: Bruno van Bogar
    Mutter: Cecilia Jane van Bogar
    Geschwister: keine
    Vorfahren: Hiroid van Bogar
    Feinde: Die Bosse der konkurierenden Hotelketten

    Gute Eigenschaften: Großzügig, Emotional, Cool, Herzlich und Einfühlsam
    Schlechte Eigenschaften: Gierig, Melancholisch, neigt zum Alkoholismus und ist manchmal etwas dämlich.
    Liebt: Die Sekretärin
    Running Gags:
    • Stimmungsschwankungen
    • Alkohol
    • seine Hose
    • seine Kämpfe mit der Sekretärin
    • das Hineintreten in sämtliche Fettnäpfchen die es geben kann

    Der Bürgermeister ist die Figur aus dessen Sicht die Geschichte zu Beginn erzählt wird. Alle wichtigen Figuren hat er schon einmal getroffen, da er als Bürgermeister alles und jeden kennt. Seine Rolle verkörpert den Humor, dem er als Opfer meistens ausgesetzt ist. Er ist quasi der Draht für die Zusammenführung der Charaktere, als auch der Typ der den Witz in die Geschichte bringt.
    Seine Kindheit hat er im Sommerdorf verbracht, in dem er das Handwerk des Hoteliers lernte und als Chef über eine angesehene Hotelkette herangeführt wurde. Nach der Weitergabe des Familienbetriebes von Vater zu Sohn ist er auch der Bürgermeister des Dorfes geworden und hat so das Leben der Bewohner und den Hotelbetrieb miteinander verknüpft. Trotz seiner charakterlichen Schwächen ist er ein guter Bürgermeister, da sein System seit fast 15 Jahren tadellos funktioniert und es keine größeren Unruhen gegeben hat. In seiner Freizeit mischt er sich unter das Besuchervolk und feiert mit ihnen, um zum einen Spaß zu haben und zum anderen eine Verbindung zwischen Besucher und Unternehmer zu schaffen, da er persönlich erscheint und sich unverändert den Leuten präsentiert.
    Mit der Ankunft von Sankt Nimmerlein, dem ersten Aristokraten auf der Insel, hat er das erste Mal einen offenen Konflikt, der soweit führte, dass der Auftragsmörder Siyajan auf Sommerbär angesetzt wurde.


    Später wurde er im Kapitel 'Der fliegende Trottel' öffentlich getötet, jedoch stellt sich in Kapitel 182 heraus, dass er noch immer lebt. Jemand bislang Unbekanntes ist an seiner Stelle gestorben, wodurch der Prophet den vermeintlichen Toten von seiner Liste gestrichen hatte.
    Biographie #2: Alber
    Johannes Alber
    Alter: 55
    Geburtsort: Königreich Ivura (Grandline)
    Markenzeichen: Sein Schnauzer
    Verwandte: Rose Alber, sein Sohn Billie
    Geschwister: einen jüngeren Bruder (Jonathan Alber)
    Feinde: Sankt Nimmerlein, Admiral Maretan (denkt er zumindest)
    Gute Eigenschaften: Hilfs- und Aufopferungsbereitschaft
    Schlechte Eigenschaften: Rachsüchtig (in Gedanken)
    Liebt: seine Frau und seinen Sohn
    Running Gags: Die sexuellen Anspielungen zwischen ihm und seiner Frau

    Johannes Alber ist ein reicher Geschäftsmann, der trotzdem auf dem Boden geblieben ist und versucht sein Leben trotz des Verlustes seines Sohnes weiterzuleben. Seine Frau und er stärken sich gegenseitig, falls Gedanken an die Vergangenheit aufflammen. Seine Charakteristiken sind im Gegensatz zu denen des Bürgermeisters schlicht und einfach auf die eines moralischen und freundlichen Mannes zu reduzieren. Sein einziges Manko ist der Zorn, der auf die Aristokraten lodert, welches eventuelle Schwierigkeiten zwischen ihm und der Weltregierung heraufbeschwören könnte.
    Auch auf ihn wurde Siyajan angesetzt, der ihn auch letztlich ermordete.
  • Die Bios sind wirklich sehr gut gelungen und ich hoffe ja nun auf weitere von dir. besonders zu Mind und Symon, aber da sie noch nicht voll ausgeleuchtet sind dauert das wohl noch etwas um die Spannung nicht rauszunehmen. Hoffe deshalb das Arina dann als nächstes kommt :D
    A Laser beam of Epicness
  • Erstmal möchte ich dir für den Charakterguide ein großes Lob aussprechen, damit können sich auch neue Leser schnell in die Geschichte einfinden und man kann auch mal schnell nachschauen ohne sich fragen zu müssen: "Wer war das nochmal?" Die Biographien sind dir echt gut gelungen, freue mich schon auf die nächsten Biographien.
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Yagami ()

  • Hier geht es weiter ab Chapter 13
    Kapitel 13: Eine neue Erkenntnis

    Erzähler: „Eine Vertrautheit hat sich innerhalb von wenigen Stunden zwischen Sally und Mind aufgebaut. Unwissend was der andere wirklich dafür empfindet, trennen sie ihre Wege. Doch es ist nicht die letzte Begegnung der Beiden. Go Mind, Go Mind, schnapp´ sie dir!“
    Der Erzähler haut sich in seinen Sessel und schlürft an seiner Cola rum.
    Auf dem Weg zur Eingangshalle durchquert Mind noch einmal alle Räume die ihm Sally gezeigt hat. Allerdings ist er sich jetzt sicher einen neuen Anhaltspunkt zu haben: „Danke Sally, du hast mir nicht nur gezeigt, wo ich weitersuchen soll, sondern meine Gefühle aufgetaut, die schon sehr lange auf Eis gelegt wurden. Ich hoffe das ich dich schon bald wiedersehen werde..“ zufrieden und mit Schmetterlingen im Bauch erreicht er die Eingangshalle und steht nun vor der Statue.
    Währenddessen ist der feiernde Marinetrupp am Hafen angekommen und steht nur vor dem Schiff des Aristokraten. Einer von ihnen tritt hervor und bestaunt besonders den riesigen Thron: „Schaut euch den mal an Leute, das ist absoluter Wahnsinn. Der Thron nimmt fasst ein viertel der gesamten Oberfläche des Schiffes ein.“
    Der Schützling, der noch immer auf den Armen der Soldaten liegt, fällt hingegen ein wichtigeres Detail auf: „Lasst mich bitte runter, das Schiff ist beeindruckend keine Frage. Aber mir fällt etwas wichtigeres auf, es sind noch jede Menge Menschen auf dem Schiff.“ Er tritt auf die Planke und ruft dem Gefolge des Aristokraten zu: „Hey, wer seid ihr? Was macht ihr noch auf dem Schiff? Kommt doch runter zu uns auf die Insel. Es ist sehr schön hier.“ Er winkt ihnen lachend zu, doch wird nach kurzer Zeit ruhiger, als er die traurigen Gesichter der Menschen sieht.
    „Kommt Leute, gucken wir uns auf dem Schiff um, den Leuten scheint es nicht gut zu gehen.Vielleicht haben sie Probleme, da müssen wir auf jeden Fall nachschauen, um eventuell Hilfe leisten zu können.“ Seine Truppe guckt ihn erst ängstlich an, da sie nicht wissen, ob sie einfach auf dieses Schiff gehen können. Als der Schützling aber die Schiffsplanke hinauf schreitet folgen sie ihm. „Guten Tag miteinander, mein Name ist Ray Larner und ich möchte gucken, wie es ihnen geht. Sie schauen nämlich sehr unglücklich, daher wollen wir wissen, ob wir ihnen helfen können.“ Die Leute gucken ihn nur verdattert an und keiner nimmt den Mut zu reden.
    Es sind ungefähr 15 Leute, die sich nun alle vor dem Trupp der Marine versammelt haben. Ein älterer Mann tritt nun vor und fragt leise: „Ist er hier?“ „Wer?“ Der Mann räuspert sich und versucht nun noch leiser zu Antworten, seine Stimme klingt sehr unsicher: „Ist er hier? Der Aristokrat? Wo ist er?“ Larner antwortet beruhigend, da er schon verstanden hat, dass sie Angst vor Sankt Nimmerlein haben:
    „Keine Angst, er ist nicht hier, er hat sich meines Wissens ins GB zurückgezogen.“ Eine freudige Bewegung geht nun durch die Reihen der 15 Leute. „Wirklich, das wäre toll“ antwortet der alte Mann wieder. Ray guckt sich um und sieht, dass viele dieser Leute sehr hungrig aussehen, andere tragen nur lumpige Kleidung, zwischen ihnen erblickt er eine hübsche junge Frau, die Schwanger aussieht. Er geht auf sie zu und fragt: „War ER es?“ Die Frau nickt und Tränen kullern über ihr Gesicht.
    Sie flüstert nur: „Ich hatte keine Wahl!“ Die Marinesoldaten schlucken, solch eine Behandlung haben sie selbst in den härtesten Tage der Marine nicht erlebt. „Dieses Scheusal“ murmelt ein Soldat leise. Ray nickt und schaut gesenkt zu Boden: „Was hat diese Mission für einen Sinn? Wir sollen jemanden beschützen, der sich um seine Begleitung einen Dreck schert...“ Der alte Mann unterbricht seinen Gedanken. „Hoffentlich verraten sie uns nicht. Wir dürfen nämlich nicht mit Fremden sprechen. Wir sind zum größten Teil Sklaven oder Begleitpersonen, um dieses Schiff zu manövrieren. Keiner darf einen Fuß auf den Inselboden setzen, sonst werden wir bestraft.“
    Ray guckt sich seine Kameraden an und sie nicken: „Wir holen euch etwas zu essen und wenn der Aristokrat schläft, dann nehmen wir euch mit auf eine Strandfeier, alles wird von uns bezahlt werden.“ Die Leute strahlen nach diesen Worten, einige können es nicht glauben. Sie erleben Freundlichkeit und Güte; einige von ihnen das erste Mal in ihrem Sklavenleben.
    Die Marine verlässt das Schiff und denkt nun weiter über ihren Auftrag nach. „Das ist doch absolut verdreht.“ „Ja, stimmt, wir sollten diese armen Leute vor diesem Arsch beschützen“ „Die arme Frau..“ Verschiedenste verärgerte Rufe des Trupps begleiten ihren Weg zu einem Laden.
    Zurück im Museum. Mind hat sich auf die Toilette zurückgezogen und hört nun entspannt der Stimme zu, welche durch den Lautsprecher ertönt:
    „Sehr geehrte Gäste, wir schließen in fünf Minuten. Sie können gerne heute zur Abendführung wiederkommen, welche um 20.00 Uhr beginnt. Wir wünschen ihnen einen schönen Tag.“ Mind wartet. Nach fünf Minuten guckt er sich um, es sind inzwischen alle Besucher rausgegangen. Er sieht wie Mrs. Strange die Tür abschließt und Richtung Hauptstraße geht. „Jetzt kann ich ungestört meinen Weg gehen..“ Er geht zurück zur Statue und betrachtet sie: „Du warst ein Held Hiroid, aber trotzdem trägst du keine Hose. Das kann einfach kein Witz der Bevölkerung gewesen sein, daher vermute ich, dass sie gestohlen wurde, und das wiederum heißt das man die Statue irgendwie bewegt haben muss.“ Mind überlegt und guckt sich die restliche Kleidung an.
    Alles Stoffkleidung die der Figur angezogen wurde, aber die Hose fehlt. Im Gespräch mit Sally erinnert er sich an dieses Indiz der fehlenden Hose. Sie meinte, dass es ein Scherz von Touristen ist, da der Nachfahre, der Bürgermeister, auch selten Hosen trägt. Wenn auch unbeabsichtigt. „Wenn ich davon ausgehe, das die Hose nicht beschädigt wurde, dann hätte man die Figur anheben müssen, um die Hose auszuziehen. Nach oben hin, bleibt durch die ausgestreckten Arme kein Platz , wodurch man die Figur bewegen musste.“ Er steigt vorsichtig über das Absperrband und drückt gegen die Figur. Sie wackelt bedrohlich.
    „Moment mal, die Figur ist gar nicht so schwer wie die Leiterin gesagt hat. Sie wurde nur nie bewegt, da der Standpunkt hier sehr zentriert ist und man sie nicht beschädigen wollte.“ Er klopft noch einmal gegen. „Hohl...von wegen Tonnenschwer, vielleicht einige zehn Kilo. Ohne Innenmaterial wiegt sie nur soviel, wie die Eisenhülle. Das sollte ich bewegen können.“ Mind zieht die Figur vorsichtig zur Seite und der Boden auf dem die Figur jahrelang stand, war sehr alt und bröckelig. Man hat am Standort der Figur keine Arbeiten verrichtet, sie wurden alle um die Figur herum getätigt. Unter der Figur befindet sich neben dem ausgelegten Teppich, der um die Figur herum gelegt wurde, eine Schicht voller Erde. Mind kratzt an der Erde herum und findet nun das was er unter der Figur vermutet hat.
    Eine Platte aus Eisen liegt unter der Figur, welche die Figur stützt vor dem was sich darunter befindet. Mind zieht nun auch die Platte weg. Ein tiefes Loch befindet sich darunter, dessen Grund er nicht sehen kann. „Interessant. Eine Art Geheimgang; den werde ich mir näher ansehen.“ Er schaut noch einmal in das Loch und wirft einen Erdklumpen hinein. Nach einigen Sekunden hört er ihn auftreffen. „Wenn man die Zeit abzieht, die der Schall des Aufpralls nach oben braucht, dann ist es gar nicht mal so tief.“ Mind stellt sich nun aufrecht hin und atmet tief durch. Niemand hört ihn, während er in das Loch springt.
    Kapitel 14: Eine näherkommende Bedrohung

    Erzähler: „Der Bürgermeister hat sich inzwischen in sein Rathaus verkrümelt und weint nun kümmerlich und trunken in seinem Büro herum. Was für eine Memme!“
    Sommerbär hat seinen Kopf auf seine Arme gestützt und schaut traurig auf einige Bilder eines Fotoalbums, welches die glücklichen Besucher auf seiner Insel zeigt. Der Sekretär, Carry und der Hausmeister kommen herein und schauen interessiert in das Album. „Na, wie geht’s dir jetzt?“ Sie gibt ihm einen Kuss auf die Stirn, wie eine fürsorgliche Mutter. Er guckt sie verweint an: „Schaut euch mal diese Bilder an, alles wunderschöne Erinnerungen.. aber jetzt ist diese schöne Zeit getrübt, nach über 14 Jahren kommt der Einbruch herein.. Agenten, Marine, Verbrecher und ein stinkiger Aristokrat.. alles tummelt sich hier herum.“
    Der Hausmeister guckt ihn verwundert an: „Ach machen sie sich keine Sorgen, sie haben keine Schuld, nur außerordentliches Pech, das die Insel in einigen Tagen weggesprengt werden könnte.“ Der Sekretär nickt zustimmend. Sie hatten sich damit verraten. Sommerbär springt auf und läuft schreiend aus dem Raum. Die beiden Verbliebenen gucken den Hausmeister böse an: „Wann hätte ich ihm das sonst sagen wollen? Jetzt kann er sich wenigstens auf das Schlimmste vorbereiten.“ Er schlurft aus dem Raum und macht sich auf, einen verstopften Abfluss zu beseitigen.
    Der Sekretär erklärt es ihr: „Wir haben letztens eine Geschichte über den Aristokraten gehört, in welcher er eine Ferieninsel sprengen ließ. Dabei sind hunderte Menschen umgekommen. Präzise genug?“ Die Sekretärin holt aus und knallt ihm eine ins Gesicht. „Kommen sie, wir müssen den Bürgermeister aufhalten, wer weiß was er in seiner Trauer und seiner Trunkenheit wieder anstellt, vielleicht bringt er ja heute das Fass zum überlaufen. Zuzutrauen wäre es ihm ganz sicher!“ Der Sekretär hält sich seine geschwollene Wange und läuft ihr hinterher: „Wieso haben sie mich geschlagen?“ rief er beim Laufen. Sie antwortet nur ein: „Wen sonst?“
    Ortwechsel zum GB:
    Alber hat sich in sein Zimmer zurückgezogen und es abgeschlossen. „Solange der Aristokrat in diesem Hotel wohnt, werde ich ihm sicherlich nicht über den Weg laufen, da kommt mir wieder alles Hoch...“ seine Frau nickt nur, während sie ein Buch liest. „Wo ist Arina?“,fragt er, während er seine Jacke auszieht. Seine Frau antwortet vertieft:
    „Draußen!“ Alber guckt sich nun um. Er nimmt seiner Frau das Buch aus der Hand und legt es auf die Anrichte. „Wir sind alleine, hast du Lust?“ Sie guckt ihn nur an. „Meinst du, dass sich die Geschichte wiederholen wird? Haben wir dieses mal Glück und es passiert nichts, während Nimmerlein anwesend ist?“ Alber überlegt: „Solange ihn kein Betrunkener anpöbelt oder sich ein Held wie Rond Near aus der Masse hervorhebt, um ihm die Visage zu demolieren, denke ich nicht, das er wieder alles kurz und klein schießen lässt.“

    Erzähler: „Wenigstens muss sich Alber keine Sorgen um seine sexuellen Probleme machen. Im Museum ist Ruhe eingekehrt. Mind ist inzwischen auf dem Grund des Loches aufgetroffen.
    „Ich brauche jetzt dringend ein Feuer, dann kann ich die Fackel anzünden, die ich mir aus dem Museum mitgenommen habe.“ Er kramt ein Feuerzeug aus seiner Tasche und zündet die Fackel an. Er befindet sich auf einem Gang, auf dem Boden ein edler Teppich, die Wände sind voller Bilder und erloschener Fackeln in Halterungen. Außer den Fackeln ist dieser Durchgang nicht erleuchtet, es dringt keinerlei Tageslicht ein.
    Nur schwache Flecken sind auf dem Grund unter dem Loch zu sehen, auf welchem ein bisschen Licht einfällt. Mind guckt sich um, der Gang verläuft in zwei Richtungen, sodass es einen alternativen Eingang in diesen Bereich geben musste. „Welchen Weg nehme ich jetzt? Einer führt zum Eingang, der andere zu dem was sich hier unten befinden muss." Er geht nun nach rechts entlang, wo er nach einigen Minuten an eine Tür stößt. „Das ist der alternative Eingang und er ist selbstverständlich abgeschlossen.. ich werde nachher hier rausgehen, da ich den Weg nach oben nicht mehr durch das Loch nehmen kann.“ Mind nimmt nun seine Fackel und zündet alle anderen an der Wand befindlichen Fackeln an.
    Nach weiteren 10 Minuten steht er nun vor einer Treppe, die ihn runter zu einem beleuchteten Raum führt. Hier strahlt das Licht durch diverse Öffnungen in der Wand, sodass Mind seine eigene Fackel in einer Wandhalterung steckt und sich den großen Raum näher anschaut. Er ist viel breiter als der Gang, ebenso höher gelegen. Die Wände sind voller Schriften und Zeichen. Krüge voller Schmuck und Gold befinden sich am Rande des Raumes, der eben noch blaue Edelteppich wurde hier durch einen Weinroten eingetauscht, der sich am Fuße der Treppe zur Mitte des Raumes durchzieht.
    In der Mitte, am Ende des Teppichs steht ein Buch auf einem Marmorsockel. Mind geht auf dieses Buch zu: „Ist es das besagte Buch? Das wäre nach den ganzen Wochen ein voller Erfolg.“ Er will sich das Buch gerade genauer anschauen, als er ein komisches Geräusch wahrgenommen hat. Ein dumpfer Knall ist durch den ganzen Gang zu hören. „Was war das denn für ein seltsames Geräusch?“ Nach kurzen Überlegungen legt er das Buch zurück und stellt sich in Richtung Treppe. Er ist sich ganz sicher, dass er es sich nicht einbildet. Nach kurzem Zögern des Geräusches ist es deutlich zu hören. Viele Schritte sind zu hören, die immer näher kommen. Es sind ihm mehrere Personen gefolgt.
    Kapitel 15: 2.)"Wie immer ein guter Tag"

    Die Schritte werden immer lauter, sie kommen näher. Mind steht noch immer vor der Treppe, er macht sich weder die Mühe sich zu verstecken noch wird er unruhig oder nervös. Das Buch steht wieder hinter ihm auf dem Sockel. Er kramt etwas unbeholfen in seinen Taschen herum. Langsam sind leise Stimmen zu hören, es scheinen mehr als drei Verschiedene zu sein, denkt sich Mind. Gelassen schaut er auf die Treppe und wartet.
    Die Schritte bleiben nun stehen und das Gemurmel verstummt. „Uns ist jemand zuvor gekommen“, die Stimme kommt von einem großen kräftigen Mann mit grüner Mütze und einem roten Kapitänsoutfit. „Aye Captain Tiaran, das gefällt mir gar nicht“ knurrt ein zweiter Mann. „Hihihi, das ist doch nicht schlimm.“ lacht ein dritter Mann. „Ihr seid doch total bescheuert, ruft eine Frau in den Raum, wir sind doch hier, um diesen ominösen Gegenstand zu holen, den uns der Typ verklickert hat. Nehmen wir ihn uns und gehen wieder.“
    Die Frau stellt sich nun vor die drei Männer und stellt sie nacheinander vor: „Nun Herzchen wir sind die Tiaran- Piratenbande. Das ist mein Captain Tiaran, er steht sogar in der Zeitung. Sein Kopfgeld beträgt 180.000.000 Berry.“ Tiaran nickt zufrieden. „Der knurrende Mann neben ihm ist Schiffskoch Hoyain. Sein Kopfgeld beträgt 88.000.000 Berry.“
    Dieser knurrt nur nach seiner Vorstellung. „Dieser fröhliche Geselle ist der Schiffsnarr Jackson, er ist für die Komik zuständig.“ „Hihihi, das stimmt, kommt ein Mann zum Arzt und sagt..“ Sie unterbricht ihn harsch. „Doch nicht jetzt. Oh man...Nun, neben diesen Exoten bleibe noch ich übrig. Ich bin der Vize der Bande, Maylou. Mein Kopfgeld beträgt stolze 200.000.000 Berry. Ich könnte Captain sein, aber bei dieser Bande würden mir da nur graue Haare wachsen.“
    „Hihihi, was ist der Unterschied zwischen einem grauen und..“ „Ruhe Jackson, das ist nicht der richtige Zeitpunkt. Nun du siehst, meine Männer sind zwar etwas seltsam, aber zum einen bewaffnet und zum anderen in der Überzahl. Gib uns dieses Buch, das interessiert uns nämlich hauptsächlich, weil wir dafür mehr kriegen, als das, was sich hier in diesem Raum befindet.“
    Eine Mischung aus Gelächter und Knurren, welches hauptsächlich von Hoyain kommt, erfüllt den Raum. Mind weiß nicht, ob er die vier ernstnehmen soll oder Maylou nur für ihre Bande bemitleiden soll. Er weiß nicht, weshalb sie das Buch wollen. Aber er hat schon einen wagen Verdacht, den er schon seit einigen Tagen gehabt hat. Bemerkung 2.) dient ihm hier als Antwort für den „Typen“, der hier nicht persönlich agiert, sondern eine kleine Waschlappenbande schickt.
    „Nun Freunde, dieses Buch interessiert mich auch, daher würde ich vorschlagen, dass ich es mir nehme, schließlich bin ich der Erste hier und ihr wisst schließlich nicht einmal wofür ihr es stehlen sollt.“ „Hihihi, da hat er Recht, reichen die Schätze nicht vollkommen aus?“ „Grrr, NEIN uns wurde eine Menge Geld geboten, ganz egal was dieses Buch bringt, es scheint mehr Wert sein als wir uns grrr erträumen.“ „Richtig Hoyain, lobt ihn Maylou, wir sind Piraten, das heißt das Geld bei uns an erster Stelle steht. Wir können schließlich alles hier plündern, dann machen wir doppelten Gewinn. Tut mir Leid Schätzchen, wir lassen uns nicht abspeisen.“ Tiaran nickt zustimmend: „Lasst uns nicht länger warten. Los Hoyain mach´ ihn fertig!!!“
    „Grrr, das geht flott.“ Er zieht einen Säbel aus seinem Gürtel und läuft knurrend auf Mind zu. Dieser weicht mit einem Sprung aus und packt sich die freie linke Hand vom Koch. „Grrr, willst du Händchenhalten, das ist ja eine seltsame Kampfhaltung grrr.“ Hoyain versucht sich aus seinem Griff zu befreien indem er mit seinem Säbel auf Mind´s Arm losschnellt. Doch auch diese Mühe ist vergebens, da er ihn bereits fallen gelassen hat. „Arrgh grr, mein Arm... es fühlt sich an, als ob er ihn zerquetscht hat.“ Maylou guckt erstaunt. „Unseren Koch hat es erwischt, demnächst wird wohl Jackson kochen müssen, so ein Mist, der kocht miserabel...“
    Mind lässt den schmerzenden Arm von Hoyain los und nimmt sich seinen Säbel. „Willst du ihn etwa köpfen??“ brüllt Tiaran und zückt seine Pistole. „Schusswaffen sind unfair“ ruft Mind und wirft die Stichwaffe gegen die Schusswaffe, welche Tiaran daraufhin aus der Hand fällt. „Hihihi, er ist schnell, schneller als ein Ozelot?“ „Oh Gott, das ist doch armselig, wir lassen uns nicht von einem einzelnen Mann fertigmachen!! Ich muss es wohl selbst machen. Rasur!“, ruft Maylou. „Tss ich kämpfe auf einem höheren Level mein Schätzchen, schließlich war ich früher bei der Marine und habe mir da ein paar gute Techniken abgeguckt.“
    Aus verschiedensten Richtungen fliegen Nägel auf Mind zu, welchen er mit Mühe und Not ausweichen kann. „Einer hat mich getroffen“, denkt sich Mind, als er sein Hosenbein bluten sieht. „Zum Glück nur angekratzt...“
    „Faustbombe“, ruft Maylou als sie geradezu auf ihn zustürmte. Dieser reagiert schnell und tritt ihre Faust gen Boden, der daraufhin explodierte. Platten und Marmorsplitter fliegen durch die Gegend. „Du bist schnell.“ ruft Maylou ergriffen. „Du bist auch ziemlich impulsiv.“ entgegnet Mind freundlich. „Aber ich will hier langsam weg, hier unten ist es ziemlich düster.“ Er läuft daraufhin auf sie zu und schnappt sich ihre Hände und setzt zu einer Schleuderbewegung an. „Du bist nicht fett, Maylou, aber trotzdem werde ich jetzt Kugelstoßen mit dir spielen.“
    „Wie was soll das heißen“, fragt sie plötzlich erschrocken. „Tut mir Leid, ich will dieses Buch unbedingt haben, es ist nicht persönliches.“ Er beginnt sich auf der Stelle zu drehen und nach einigen Sekunden lässt er ihre Arme los. Tiaran guckt entsetzt, sein Vize sieht er geradezu auf sich zufliegen.Hihihi, voll auf die Zwölf, freut sich Jackson, der jede Gelegenheit nutzt um ein Späßchen zu machen, selbst wenn sie auf Kosten seiner Leute sind. „Grr, er hat gewonnen, wir sind wirklich eine schlechte Bande, knurrt Hoyain enttäuscht.“
    „Sorry Leute, ich habe gewonnen, das Buch gehört jetzt mir. Ihr könnt ja ein bisschen Gold abhaben.“ Maylou erhebt sich, auch sie ist sehr enttäuscht von ihrer Leistung: „Nein, Schätzchen, ich sehe ein das du stärker bist als wir, aber trotzdem brauchen wir dieses Buch...“ Tiaran nickt traurig: „Wir haben einen Fehler gemacht, wir sind einen Deal mit ihm eingegangen, entweder das Buch oder eine hohe Strafe, wo ich den Tod nicht ausschließen kann, was sollen wir jetzt tun? Du gibst es uns nicht, aber trotzdem brauchen wir es...“
    Er beginnt zu weinen. Auch Hoyain stimmt mit ein. Maylou steht geschüttelt da und verkneift sich ihre Tränen. Jackson kichert nur noch leise."Wer ist er denn? Vielleicht können wir mit ihm eine Vereinbarung treffen, die für uns alle ohne große Nachteile vonstatten geht." „Die gibt es durchaus.“ Eine Stimme ist hinter Mind zu hören. Ein Mann mittleren Alters tritt hinter einem Vorhang hervor, welcher sich in der Ecke des Raumes befindet. „Ganz Recht, diese Piratenbande hat mit ihrem Leben gehandelt und ihren Teil der Abmachung nicht erfüllt. Ich würde sie gerne töten, da es mir laut Vereinbarung zustände, aber das wäre doch etwas hart. Schließlich wusste ich nicht, wer ihr Gegner sein wird. ....Mind, du bist im Besitz dieses Buches, welches ich gerne gehabt hätte. Nun ja du darfst es haben, vielleicht schaffst du es ja sein Rätsel zu lösen. Diesen Spaß werde ich wohl erst haben, falls du aufgibst darüber nachzudenken."
    „Ich gebe nie auf.“ entgegnet Mind. „Was anderes erwarte ich nicht vor dir, aber wer weiß, was es dir in Zukunft bringen wird...“ der Mann lacht und verschwindet daraufhin. Dampf erscheint aus der Ecke, in welcher er verschwunden ist. „Ein DIA-Dial. Er ist nie hiergewesen oder?“ Die Tiaran-Piraten nicken erleichtert, da er sie doch verschont hat. „Dieses Buch scheint wirklich sehr geheimnisvoll zu sein?“ fragt Maylou. Mind versucht seinen Worten einen geheimnisvollen Tonfall beinzuführen:
    „Ja, es ist wirklich sehr ominös, ich suche schon lange nach ihm, habe aber bis vor einigen Tagen keinen konkreten Hinweis dafür gehabt.“ Mind holt den Zettel hervor und liest die kurze Notiz:

    "2.) Wie immer ein guter Tag Zwei Leute treffen sich vor meinem Rathaus. Sie reden darüber die Grabstätte meines Urgroßvaters zu plündern. Grüne Mütze, große Statur. Der andere etwas kleiner- etwa 1.70 m schlank- schwarze Schuhe, roter Blazer, eine Narbe im Gesicht."


    „Grüne Mütze, das warst du Captain Tiaran? Der andere Mann hat sich eben hierher „projizieren“ lassen?" Tiaran nickt: „Das ist der Abend, an dem wir den Auftrag angenommen haben, die Grabstätte hier zu plündern. Bis eben wussten wir nicht, wo sie sein könnte. Das Dial hat Hoyain nach seinem Kampf platziert, da er schon vermutet hat, dass sich der Typ ankündigt.“
    „Grrr, war ja abzusehen, dass er sich meldet, der Ausgang des Kampfes wäre da zweitrangig gewesen...“ Mind seufzt erleichtert: „Da habt ihr Piraten ja mächtig Glück gehabt. Ich hoffe ihr geht wieder euren eigenen Weg, sonst begebt ihr euch demnächst in große Gefahr. Ich gehe nun zurück, Maylou kannst du die Tür auf dem Wegende sprengen?“ „Ja, das müsste klappen, danke ähm Mind?“ „Ja, das ist mein Name! Merkt ihn euch gut“, entgegnet er grinsend er verlässt die Grabstätte mit seinem neuen Buch.
    Erzähler: „Da hat Mind ja doch noch sein Buch gefunden. Ich hätte gerne ein paar Witze von Jackson gehört, aber man kann ja nicht alles haben. Sorgen genug haben die Inselbesucher noch, da immer noch der offene Konflikt mit dem Aristokrat warten. Was wird als nächstes passieren?“
    Kapitel 16: Abschiedsevent
    Mind hat inzwischen die Grabstätte verlassen und ist an der Oberfläche angelangt. Seine Umgebung ist sehr staubig und alt. Er steht auf einem großen Platz, der einem Kolosseum gleicht. Es ist leer, keine Menschenseele auf der Tribüne. Es ist ein seltsames Gefühl; vor einigen Stunde war er auf einem Inselparadies, unter der Erde wurde es schon etwas steril, aber das hier übertrifft alles. Als hätte man ihn einige Jahrhunderte zurückgeworfen. Ein Schritt und er steht auf dem Boden, neben ihm die Holzplatten, die den Weg zwischen Kolosseum und Grabstätte abschneiden:
    „Bin ich noch auf der gleichen Insel, dass ist ja ein merkwürdiger Ort, so verlassen... alles staubig und bröckelig.“ Er hört eine Stimme dicht hinter sich: „Tiaran Piraten, seid ihr es?“ Niemand antwortet. Er guckt die kleine Treppe nach unten, sie sind ihm noch nicht gefolgt. „Wahrscheinlich plündern sie gerade die Grabstätte, er grinst, ein Toter kann mit dem Geld sowieso nicht mehr viel anfangen.“ Die Stimme wurden nun deutlicher. Mind schließt vorsichtshalber den Eingang zur Grabstätte und schart etwas von dem Sand hinauf, damit es nicht sofort ins Auge fällt. „Hey du, was machst du hier?“ die Stimme kommt von einem Marinesoldaten.
    Eine Gruppe von Thaddäus nähert sich, die das Kolosseum nach Verbrechern durchforsten soll. „Hier hält man sich normalerweise nicht auf, weißt du das?“ Hinter dem Marinesoldaten blättert ein zweiter die Steckbriefe durch, die in der Zeitung enthalten waren. Mind presst das Buch an seine Brust. „Ich frage dich noch einmal, was machst du hier?“
    Die Steckbriefe rascheln zwischen den Fingern des zweiten Marine. Ein Dritter versucht langsam die Situation zu entschärfen: „Wir wollen dich darauf hinweisen, das es hier einige Verbrecher gibt, die sich hier auf dieser Insel befinden sollen. Achte darauf was du tust, vor allem hier ganz alleine. Wenn hier einer vorbeikommt, dann hast du schlechte Karten..“ „Er ist der Verbrecher, ich bin mir sicher! Was macht hier sonst jemand ganz alleine? Wir sind hier auch nur mit einer Führungskraft reingekommen.“ „Beruhige dich“, sagt der Dritte wieder.
    „Was sind das für Marinesoldaten? Spielen die Good Cop- Bad Cop“, fragt sich Mind. Die beiden sind kurz davor sich zu schlagen, als der zweite Marine Entwarnung gibt. „Leute, beruhigt euch, er ist auf keinem der Steckbriefe zu finden. Entschuldige das wir dich erschreckt haben, aber pass trotzdem auf dich auf, sonst läufst du ihm noch über den Weg.“ „Siehst du?“, sagte der gute Marine gehässig. Der böse Marine ist jetzt kurz davor ihm eine Tracht Prügel zu verpassen. Der zweite Marine mit den Steckbriefen, ignoriert seine Partner und sagt nur kühl: „Hier sind einige aktuelle Steckbriefe“

    Captain Pope Lines
    285.000.000 Berry
    Mr. Sir Travers
    190.000.000 Berry
    Captain Tiaran
    180.000.000 Berry
    Pandaman
    3.333.333 Berry

    Arina
    130.000.000 Berry


    Der böse Marine fragt immer noch hektisch, ob dies wirklich alle aktuelleren Steckbriefe sind. Der zweite guckt noch einmal kurz durch und nickt daraufhin. „Da lässt sich nichts machen, los verschwinde aus dieser Arena, hier soll angeblich bald was Großes stattfinden.“ „Er hat heute seinen schlechten Tag. Einen schönen Nachmittag noch“, lächelt der freundliche Marine, worauf sie alle weiter suchen. Mind geht zu dem gezeigten Ausgang und denkt derweilen über Tiaran und seine kleine Bande nach:
    „Was passiert, wenn sie jetzt den Ausgang nehmen und der Marine direkt in die Arme laufen und was ist das Event, welches der fiese Marine erwähnt hat? Ich sollte darüber nicht weiter spekulieren, ich habe was ich wollte und werde jetzt zu meiner Crew zurückkehren.“
    Der Bürgermeister hat inzwischen das GB erreicht und läuft hastig zur Rezeption: „Hallo, wo ist.. wo ist, puh ich muss mehr Sport treiben.. wo ist das Zimmer von Sankt Nimmerlein?“ Die Frau guckt ihn verdutzt an : „Guten Tag, Herr Bürgermeister. Ich werde kurz nachgucken... nun er ist gerade nicht da, er hat sich abgemeldet, um sich ein bisschen auf dem Markt umzugucken, anschließend wollte er noch zu seinem Schiff, warum weiß ich nicht, vielleicht hat er da was vergessen!“ Sie guckt ihn durchdringend an.
    „Er mag zwar der Preisklasse dieses Hotels entsprechen, aber er ist nicht gerade die Art von Gast die ich hier bedienen möchte. Schauen sie auf dieses blau Auge, einen Sack voller Münzen hat er mir als Trinkgeld gegen gedonnert. Darauf kann ich wirklich verzichten!! Hoffentlich verschwindet er bald. Das halbe Personal hat sich frei genommen, bis er wieder weg ist...“ Da überkommt dem Bürgermeister die Panik, er schüttelt die arme Frau durch und weint Sturzbäche: „Wahh, das gibst doch nicht, sie sehen furchtbar aus, das halbe Personal und bald vielleicht die halbe Besucherschaft, womit haben wir das verdient? Und noch ein kleines Geheimnis, vielleicht wird die Insel auch gesprengt.. MAN WEIß ES NICHT..ahhh!“
    Sommerbär läuft panisch durch die ganze Eingangshalle und dreht völlig durch. Der Schock sitzt zutiefst ,wie ein Parasit im Nacken und bereitet ihm Kummer und Schmerzen. Total von der Rolle stolpert er schließlich über einen Stapel Koffer und landet mit einem dumpfen Knall auf dem Boden. „Buhuu, womit haben wir dieses Dilemma nur verdient. 15 Jahre für die Katz´ , mein Lebenswerk kann innerhalb weniger Stunden ruiniert werden, was mache ich dann?“ Die Rezeption fasst sich langsam und versucht den aufgelösten Trauerkloß zu beruhigen.
    Nach einer Stunde hat sich die Situation langsam entspannt, bis Symon einen Ausruf aus einem Schnecken-Lautsprecher vernimmt:
    „Mein Name ist Sankt Nimmerlein, zuerst kniet ihr euch nieder und legt euren Kopf auf den Boden. Ich habe etwas zu verkünden: Auf eigenen Anlass habe ich diese Insel besucht und ich muss sagen, dieses Event wird der Höhepunkt meiner Reise, anschließend werde ich diese Insel verlassen.“
    Die Menge jubelt innerlich. „Endlich verschwindet der Dreckssack“, flüstert ein Mann. „Nun, ich weiß das ihr sicherlich traurig sein werdet, Nimmerlein grinst hämisch, sollte ich mit meiner Macht und meinem Reichtum nicht mehr auf dieser Insel verweilen. Daher habe ich ein kleines Abschiedsevent eingefädelt. Aus eigenem Anlass werde ich eine Hinrichtung präsentieren.
    Im Kolosseum wird sie heute noch stattfinden. Nach einer verbalen Attacke auf mich, musste ich ertragen, wie ein Gör´ mich kränkt, nun das wird ihr zum Verhängnis werden. Ich erwarte euch alle in 2 Stunden im Kolosseum. Genießt mein Abschlussspektakel, danach werde ich die Insel früher als geplant verlassen. Steht auf und kommt!!!“

    KLICK. Der Lautsprecher verstummt. Ein Schrecken geht durch die Massen, der Bürgermeister der dies ebenfalls gehört hat, springt aus seinem Trauerzustand und rennt eilig aus dem Hotel: „Dieser Bastard, was denkt er sich eine Hinrichtung auf meiner Insel zu veranstalten. Niemand wird hier sterben, das schwöre ich!!!“ Alber kommt gerade die Treppen runter und sieht dem eilenden Bürgermeister hinterher. Traurig will er sich auf dem Weg zum Kolosseum machen. „Sommerbär hat Recht, niemand soll hier sterben, nicht schon wieder!“ In Tränen fragt er sich, was Arina angestellt hat.
    Kapitel 17: Auftakt im Kolosseum

    Alber steht noch immer im Eingangsbereich des GB und denkt über die bevorstehende Hinrichtung nach: „Dieser verdammte Drecksack, kann er nicht einfach für seine Missetaten bestraft werden? Wieso nimmt die Weltregierung diese Bastarde in Schutz? Rond Near, wo bist du bloß, das Gefühl der Rache soll meine Angst überdecken...“ Gerührt von den Worten kommt die blauäugige Frau von der Rezeption und beide schwelgen in einem Gefühl der Trauer. „Wo ist die Gerechtigkeit hin?“
    Symon rennt währenddessen die Hauptstraße zum Kolosseum hoch. „Verdammt, was soll das? Will die Weltregierung mich für dumm verkaufen? Ich soll hier einen Verbrecher schnappen und dann wird er vor meinen Augen hingerichtet, obwohl ich nichts dafür getan habe...irgendwer macht hier meine Arbeit und das gefällt mir ganz und gar nicht!“ Wütend rennt er die Straße entlang. Auf seinem Weg überholt er den verschwitzten und keuchenden Bürgermeister, den die Hinrichtung ebenfalls auf sein Gemüt schlägt:
    „Verdammt, wieso muss dieser reiche Klops alles durch den Dreck ziehen, was meine Vorfahren geschaffen haben? Das Kolosseum ist der Eingang zur Grabstätte meines Urgroßvaters *keuch*und steht für seinen Kampf- und Pioniergeist eines erfolgreichen Unternehmers und Erschaffer *keuch*eines nahezu utopischen Paradieses, was niemals mit Tod und Zurschaustellung in Verbindung gebracht werden darf, nicht zu Lebzeiten*keuch*
    Erzähler: „Jeder hat sein Motiv um zum Kolosseum zu gehen, allerdings will niemand diese Hinrichtung sehen. Bald werden sie alle zusammenfinden, um sich einem gemeinsamen Feind zu stellen.“ Die Motive sind die folgenden:

    Alber:
    Vermutet Arina oder die Kellnerin als Verurteilte und sinnt nun nach Rache am Aristokraten

    Symon: Fühlt sich von der Weltregierung betrogen und will seinen Verdacht bestätigen

    Bürgermeister Sommerbär: Sieht das Ansehen seiner Insel und seiner Vorfahren in großer Gefahr

    Vizeadmiral Thaddäus: Vermutet seinen Schützling im Kolosseum durch dem Folgen der moralischen Gerechtigkeit. Die Gefahr besteht, dass Nimmerlein gesehen hat, wie er seine Sklaven gut behandelt hat.

    Mind:
    Kann keine ungerechten Strafen dulden und vermutet außerdem Sally unter den Verurteilten, ebenso Arina, die er schon einmal gerettet hat

    Ein Wettlauf gegen die Zeit, denn die Hinrichtung beginnt in einer dreiviertel Stunde, durch wüstes Gedränge der Zuschauer kommen die Fünf nur sehr schleppend voran, wodurch sie ihre Ambitionen zur Vereitelung der Hinrichtung noch weiter steigern. Es geht schließlich um Leben und Tod. Mind steht am Hafen, sein Schiff ist schon in Sichtweite: „Meine Mannschaft wird bald hier sein, aber ich kann nicht zu ihnen... diese Hinrichtung muss verhindert werden..andererseits... kann ich sicher verschwinden, da die ganzen Menschenscharen Richtung Kolosseum laufen. Die Marine wird mich auch nicht mehr kriegen..“ abwägend überlegt er was er tun soll. Die Menschen sind inzwischen im Kolosseum zusammengetroffen und setzen sich in die Zuschauerreihen. Alber trifft auf den Bürgermeister, den er nach einem Hintertürchen für die Arena fragt: „Ich verstehe, los folgen sie mir, diese Hinrichtung will ich schließlich ebenfalls verhindern“, keucht der erschöpfte Bürgermeister. Symon folgt ihnen unauffällig.

    Noch 20 Minuten bis zur Hinrichtung.

    Oben auf einem abgeschirmten Platz sitzt Sankt Nimmerlein und macht sich für seine Ansprache bereit. „Die sollen mich kennenlernen. Nirgends wurde ich so beleidigt wie hier.. so viele Menschen zeigen mir in ihrer trunkenen und ausgelassenen Fröhlichkeit keinerlei Respekt. Heute werde ich ihnen zeigen, wozu ich imstande bin, sodass sie aus Angst nicht mehr anders können, als sich zu beugen...“ Er greift zur Teleschnecke, die mit der Lautsprecher-Schnecke in Verbindung steht. KLICK. „Ich begrüße euch Niederstehenden zu meinem kleinen Ereignis. Eine Hinrichtung wird heute stattfinden- zum Programm: Die Menschen, die von mir verurteilt worden sind, treten in die Arena. Anschließend wird die Hinrichtung gleich beginnen. Nicht durch Menschen und Waffen, wie man es kennt, sondern durch dressierte Tiere, die in ihrer Bosheit und wilden Energie nichts anderes kennen, als zu töten. Wem es nicht gefällt kann sich gerne zu den Gefangenen dazugesellen, aber ob ihr das überlebt, wage ich zu bezweifeln...nun denn viel Vergnügen.“ KLICK.
    Die Gefangenen werden durch maskierte Wächter in die Arena getrieben. Die Zuschauer trauen ihren Augen kaum. Nimmerlein erwähnte beim ersten Ausruf eine Person. Dem war nicht so. Es waren weitaus mehr und keiner sieht aus wie ein Schwerverbrecher, der es vielleicht irgendwo verdient hätte. KLICK. „Nun denn, hier sind die Verurteilten, ich verlese meine Begründung für den kommenden Tod: -Missachtung meiner Vorschriften und Hilfestellung zum Bruch der Regeln-“ Die Sklaven und Raymond sitzen zitternd in der Arena. Nimmerlein hat ihn erwischt, als er mit seinen Männern auf dem Markt über Nimmerlein und seine Grausamkeit gegenüber den Sklaven geredet hat. Nimmerlein fährt fort: „Angriff in der Öffentlichkeit auf MICH, einen Aristokraten.“

    Arina zuckt zusammen, sie hat es für Alber getan, der sich nichts sehnlicher gewünscht hat als Rache. 17 Personen sitzen nun in der Arena: 15 Sklaven, Arina und Raymond. Thaddäus ist außer sich, ebenso Alber: Die Menschen, die ihnen besonders ans Herz gewachsen sind, stehen dem Tod gegenüber. Thaddäus kommen die Tränen, als er das traurige Gesicht seines „Sohnes“ ertragen muss.
    „Du hast moralisch gehandelt. Absolut richtig, dein Vater wäre Stolz auf dich. Du sollst nicht durch ihn, den Aristokraten, sterben. Die Mission ist vorbei, abgebrochen. Sie hat von Anfang an keinen Sinn gehabt. Alles mein Fehler, mein Eifer kann dich in den Tod treiben, das ist Unverzeihlich für mich, es tut mir Leid...“ Thaddäus bricht traurig zusammen, er sieht in seinem inneren Auge den sterbenden Ray, den er von seinem leiblichen Vater anvertraut bekommen hat. Das wird ihm zu viel. Null. Aus. Er bricht zusammen.
    „Er wird nicht sterben. Nicht durch eine solche gute Tat.“ Mind steht hinter dem Vizeadmiral und redet beruhigend auf ihn ein.
    „Ich werde sie alle da rausholen, selbst wenn ich dabei umkomme. Für jemanden wie Ray, der mit Moral und reinem Herzen handelt, würde jeder, der die Kraft dafür hat, sein Leben riskieren. Keine Angst Herr Vizeadmiral, ich springe für sie ein, da sie wohl nicht in der psychischen Verfassung sind, um solch ein Risiko einzugehen.“
    Thaddäus blickt zu ihm auf, eine Freudenträne kullert über seine Wange. „Wer bist du?“ „Mind“ „In Ordnung Mind, du hast meine Erlaubnis den Abbruch der Aktion einzuleiten, normalerweise würde ich die Mission stoppen und die Verantwortung übernehmen, aber ich kann nicht mehr. Gehe dort entlang, dann gelangst du zur Arena.“ Thaddäus lässt den mutigen Mann ziehen und zweifelt nun an seinen Fähigkeit und dem Einsatz den er eingeleitet hat. „Wäre ich nie hierher gekommen, dann wären die Sklaven und Ray nie in die Gefahr gelangt. Verdammt, hoffentlich geht das irgendwie gut aus..“

    Nimmerlein bläst in eine kleine Pfeife, die die Tiere anlockt. Sie ist für die Kontrolle der Tiere gedacht, da sie von seinem Schiff kommen und dort schon dementsprechend abgerichtet worden sind. Das Tor wird geöffnet und die wilden Tiere gehen in die Arena, vor ihnen die gefesselten wehrlosen Gefangenen, die ihre Mahlzeit darstellen sollen. Die Zuschauer schaudern und wissen nicht was sie machen sollen. Sie wissen, dass die Hinrichtung unrechtmäßig ist, aber jetzt ist es zu spät. Keiner traut sich in die Arena, um die Tiere aufzuhalten. Ein Löwe, ein Tiger und ein Bär betreten die Arena mit Gebrüll und kreisenden Bewegungen um die Gefangenen, jeden Moment können sie zuschlagen. Mit angehaltenem Atem schaudert das Publikum. Alber und der Bürgermeister versuchen in die Loge des Aristokraten zu gelangen, um die Tiere mit einer erneuten Benutzung der Pfeife zu beruhigen.
    Die maskierten Wächter fallen um, als sie von Symon und Mind überwältigt wurden. „Willst du diese Hinrichtung auch verhindern?“ fragt Mind. Symon erkennt ihn wieder, überlegt kurz und nickt: „Arina ist hier und ... und.. wir waren mal ein Paar. Sie hat mich zwar abgeschoben, was für mich zwar ein absolutes Tabu ist, aber trotzdem sehe ich jetzt, dass ich ihr helfen will.“ Zusammen treten sie nun in die Arena, um sich den wilden Tieren zu stellen.
    Kapitel 18: Kampf um die Freiheit

    „Bist du dir sicher, dass du nicht kneifen willst?“ fragt Symon noch einmal. Er weiß nicht, ob er seinem Herzen oder seinem Verstand folgen soll. Das erste sagt: „Hilf ihnen!“ das zweite sagt: „Es ist zu gefährlich, rette dich!“ Mind bleibt auf der Stelle stehen. Auch er wägt die Gedanken ab. Seine Mannschaft, seine Träume, seine Ziele. Alles was er im Leben erreichen will, kann jetzt in ungreifbare Ferne rücken, sollte er den Kampf nicht gewinnen.
    „Ich glaube, dass dieser Schritt den wir tun können, ein Richtiger ist. Nicht alles kann im Leben einfach sein. Du als Agent solltest das wissen, dass dein Leben in schwierigen Missionen oft in Gefahr schweben kann. So auch in diesem Augenblick.“
    Symon nickt. „Vermutlich hast du Recht, lass es tun. Wenn wir es nicht schaffen, dann sind wir wenigstens Helden für all die Leute, die zuschauen, in paralysierender Angst nicht eingreifen zu können...Los, zuerst befreien wir die Leute, damit sie wenigstens eine Chance zur Flucht haben. Ich lenke sie ab und du bindest sie los." In Symons Stimme liegt hörbare Spuren von Angst und Zweifel.
    Er rennt an den Rand der Arena und schreit laut auf: „LOS, ICH BIN HIER. TÖTET MICH DOCH WENN IHR KÖNNT!“ Sankt Nimmerlein fällt fast vom Stuhl als er die beiden in der Arena erblickt: KLICK.
    „Verschwinde aus der Hinrichtungszeremonie, außer du denkst wirklich das du eine Chance hast lebend hier rauszukommen. Das kannst du vergessen.“ KLICK. Nimmerlein drückt auf einen Knopf und die Gitter verschließen sich, wodurch die Flucht aus der Arena gehindert wird. Er pfeift nun einen langen Ton, welcher den Tieren den Befehl gibt sich auf Symon zu stürzen. Mind läuft unterdessen zu den Gefangenen und löst ihre Fesseln, wodurch sie sich aufrichten können. „Verdammt, wir kommen hier erst raus, wenn wir die Tiere erledigen. Wer nicht kämpfen will, soll sich möglichst weit von ihnen distanzieren.“
    Der Bär richtet sich auf und schlägt mit seinen Pranken auf Symon ein, der ihnen allerdings ohne große Mühen ausweichen kann. Der Löwe allerdings ist sehr schnell und stürzt sich mit einem Sprung auf ihn drauf, wodurch er zu Boden geworfen wird. „Argh, das kam unerwartet, ein Glück hat der Eisenpanzer das Gewicht des Löwen abgefangen.“ Der Tiger wendet sich von Symon ab und läuft auf ein paar flüchtende Sklaven zu, um seine „eigene“ Beute zu fangen. Ray springt auf den Tiger zu und schlägt ihm ins Gesicht, wodurch er laut brüllt und seinen Kopf schüttelt, da seine Augen getroffen wurden. „Er sieht nichts. Lauft weg.“
    Der Löwe schlägt inzwischen weiter auf Symon ein, dem die Schläge durch seinen Eisenpanzer nicht viel ausmachen. „Verdammt er hat mich festgenagelt, er kommt zwar nicht an mich ran, aber ich kann auch keinen Gegenangriff starten. Ich bräuchte meine Hände für eine Fingerpistole, aber der Löwe lässt mir kaum Zeit um sie zu bewegen.“
    Ray springt auf den Löwen zu und begreift die Problematik des Agenten. Der Löwe versucht ihn abzuschütteln und lässt von Symon ab, der erst einmal durchatmen muss. „Los benutz´ deine Pistole.“ Ray klingt ängstlich, während er auf dem Löwen reitet und sich an seiner Mähne festklammert. „Du sollst der Liebling der Marine sein, du verhältst dich hier ziemlich stümperhaft“, entgegnet Symon verächtlich. „Wieso seit ihr hier? Um meine Arbeit zu tun, damit ich als nutzlos dastehe?“
    „Hendrumber pass´ auf!“ der Bär verpasst ihm einen Schlag der den unvorbereiteten Symon einige Meter wegschleudert. Seine Brust beginnt zu bluten, mehrere Rippe sind angeschlagen oder gebrochen. Er krümmt sich schmerzend auf dem Boden. Der Tiger hat sich inzwischen beruhigt und hingelegt. „Man muss ihm nur die richtigen Befehle geben“, bemerkt Mind fröhlich. Er läuft nun zu Symon und trägt ihn zu den Sklaven, die noch immer verängstigt am Rand lauerten. Besonders die schwangere Frau und der alte Mann wimmern traurig. „Formel 6? Sollte kein Problem sein das zu lernen.“
    Mind legt den verletzten Symon an die Seite und bittet die Sklaven auf ihn zu achten. „Er darf sich erst einmal nicht bewegen.“ Auch Raymond hat es schwer erwischt als ihn der Löwe abgeworfen hat und er einige Meter durch die Erde schlittern muss. Seine Arme und Beine aufgeschürft, der Dreck in seinen Wunden schmerzt zusätzlich. Der Löwe läuft mit einem Jagdsprung auf den verletzten Ray los, prallt aber an Mind ab, der den Eisenpanzer einsetzen konnte. „Fingerpistole.“ Der Löwe fällt leblos zu Boden, als sich der Finger in seine Brust bohrt. „Bleibt nur noch Meister Petz. Na los bringen wir es zu Ende.“
    Die Menge jubelt und feuert den Retter in der Not an. Nimmerlein knirscht mit seinen Zähnen, sein Plan geht zunichte. Seine Hinrichtung wird zum Dressurzirkus indem seine Tiere nicht mehr nach seiner Pfeife tanzen. „Zum Glück habe ich noch ein Ass im Ärmel.“ Er bläst in seine Pfeife, ein langes zischendes Geräusch vernimmt jetzt der Bär. „Ich habe diesem Bären mit einer Teufelsfrucht gefüttert und ihm einige Tricks beigebracht, es wird langsam spannend.“ Er bläst nun noch einen Befehl in die Pfeife und der Bär nutzt nun seine Teufelskraft.
    Große Stacheln wachsen aus seinem Fell. Er stellt sich auf zwei Beine und wirft seinen Kopf nach vorne, wodurch sich einige Stacheln lösen und auf Mind zufliegen. Diesen kann er mühelos ausweichen. Nimmerlein grinst:„Ich habe einen Schwachpunkt entdeckt.“ Er pfeift noch einmal und der Bär nimmt nun den liegenden Ray ins Visier. „Nein“ Mind wirft sich dazwischen und fängt die Stacheln mit seinem Panzer ab. „Verdammt, sobald ich den Panzer auflöse, werde ich die Stacheln spüren, aber wenn ich ihn aktiv halte, dann verbraucht das meine Energiereserven. Ich muss den Bär besiegen." Er läuft auf den Bären zu, worauf er seinen ganzen Körper mit Stacheln überzieht. „Das ist ein schlauer Bär, so komme ich auch nicht heran.“
    Der Bär setzt nun einen neuen Angriff ein, statt ein Ziel direkt anzugreifen, schleudert er dutzende Stacheln nach oben, damit sie wie Regen auf den Gegner niederprasseln. Symon richtet sich auf und aktiviert noch einmal seinen Eisenpanzer und springt in die Luft. Er versucht die Stacheln abzufangen, damit sie die Sklaven und Arina nicht abbekommen. Diese ist fassungslos und gerührt, wie sie gerade gerettet wird. Ein dumpfer Aufprall und ein Schrei ertönen, als Symon landet. Sein Körper knickt ein und er spürt die Stacheln, die sich in ihn bohren. Auch Mind begreift den Ernst der Lage, sein Mitstreiter hat Verletzungen, blutet und hat seine Energie in den Schutz gesteckt. Die Sklaven haben zwar nichts abgekriegt, haben aber nur noch einen kampffähigen Beschützer.
    Larner liegt blutend auf dem Boden, seine Beine schmerzen und seine Wunden brennen. Nimmerlein ist von seinem Sieg überzeugt. KLICK: „Gleich kommt der große Augenblick, zwei zusätzliche Verbrecher werden nun wegen versuchter Strafvereitelung zu Tode verurteilt. Ihr seht, wer sich einmischt hat nichts zu lachen, verneigt euch vor meiner Macht.“ Die Zuschauer zögern, sie sehen tatsächlich, dass der Bär die Hosen anhat. Er kann durch seinen Dornenschutz nicht angegriffen werden, hat aber durch seinen Dornenregen einen flächendeckenden Angriff. Stille macht sich breit. Konnten sie einem Aristokraten wiedersprechen, einem der höchstgestellten Menschen dieser Welt.Eine laute Stimme hallt als Antwort durch das Kolosseum.
    „Hört nicht auf ihn“, ruft Arina lauthals. „Diese Hinrichtung ist eine Farce und sie wird nicht vollzogen werden. Nimmerlein will euch nur seine Skrupellosigkeit präsentieren. Damit ihr ihm aus Angst gehorcht, um einem geplanten Schicksal ,wie das von uns zu Unrecht Verurteilten, zu entgehen. Hört nicht auf ihn, gestaltet euer Leben selbst. Habt Spaß und macht was ihr für Richtig haltet, lasst euch diese Freiheit nicht von ihm stehlen. Er ist der wahre Verbrecher!“ Sie guckt Mind an, der dem Bären noch immer gegenübersteht. „Du hast mich schon einmal gerettet, ich bin mir sicher, dass du es bist.“
    Mind nickt erleichtert: „Ja, du hast absolut Recht. Jetzt werde ich es wiederholen. LEUTE, HÖRT AUF IHRE WORTE UND STREBT NACH FREIHEIT, DANN WIRD EUER LEBEN IMMER ERFÜLLT SEIN, WIR KÄMPFEN HIER FÜR UNSERE FREIHEIT UND DEM EINFLUSS AUF EURE FREIHEIT. LASST UNS DIESEN KAMPF NICHT VERLIEREN!!!“
    Die Menge jubelt bemerklich, sie schreien nun aufgeregt und feuern Mind an, damit er diesen Teufelsbären zur Hölle jagt. „Danke Arina für deine ermutigenden Worte.“ Er presst das Buch an sich und spürt eine ungeheure Stärke. Die Menge hat ihm das Selbstbewusstsein verliehen, um diesen Kampf gegen den Bären und Sankt Nimmerlein zu gewinnen. Der Bär brüllt laut und schwingt seine mit Dornen übersäte Pranke. Mind ist aber stärker und schlägt ihm in den Magen. Die Dornen die sich dadurch nicht in seine Hand bohrten sind zerbrochen und fallen zu Boden. Der Bär schnaubt und sackt nun nach einer gefühlten Ewigkeit zusammen. Mind seine Hand hat durch diesen finalen Angriff großen Schaden erlitten. Durchbohrt und blutig, zieht er sich jeden einzelnen Dorn heraus.
    Nimmerlein ist geschockt, seine drei Bestien wurden allesamt besiegt. Auch ein weiteres Pusten erweist sich als wirkungslos: „Nein, das darf nicht wahr sein. Wenn ich nicht gewinne, dann sollen wenigstens die anderen verlieren. Dafür habe ich Plan b) vorbereitet. KLICK.
    „Nun die Hinrichtung ist wohl abgeblasen, aber dafür habe ich ein weiteres Spektakel. Einen hübschen Buster Call, der noch tausendmal schlimmer ist, als meine Tiere. Wenn ihr mich schon demütigt, dann werde ich mich selbstverständlich revanchieren.“ KLICK.
    „Ein Glück habe ich diese Schnecke aus dem Hauptquartier mitgehen lassen und nun schön auf das Knöpfchen drücken. „Halt, her mit der Schnecke", der Bürgermeister hat mit Alber die Loge erreicht und springt den überraschten Nimmerlein an. Dieser lässt die Schnecke fallen und sie wird von Alber mit einem Sprung aufgefangen, bevor sie mit der Knopfseite auf den Boden aufgeprallt wäre. KLICK: „Hey, liebe Leute, hier spricht der Bürgermeister, es wird heute keinen Buster Call geben, auch keine Hinrichtung, das wird es auf meiner Insel niemals geben. Alle Sklaven erhalten ab sofort dauerhafte Unterkunft auf meiner Insel. Vergessen sie diesen Schock und amüsieren sie sich. Es lebe die Freiheit!!!“ Die Menge tobt vor Erleichterung und Freude. Die Tore wurden geöffnet, die Gefangenen waren nun frei. Auch die Sklaven haben nach Jahren ihre Freiheit erlangt. Nur Symon und Ray blieben liegen.
    Sie konnten sich nicht mehr bewegen. Völlig regungslos liegen sie nun in der Arena. „Hey steht auf, ihr seid frei.“ Es kommt keinerlei Antwort von den beiden. „Na kommt steht auf.... Arzt, wir brauchen einen Arzt.“ Während die Zuschauer fröhlich das Kolosseum verlassen haben, merkt keiner außer Mind, dass sich Symon Hendrumber und Raymond Larner nicht mehr bewegten. Der Schrecken ist vorbei. Nimmerlein wurde überwältigt und befindet sich nun im Schwitzkasten der beiden Männer, die nun abwechselnd auf ihn einschlagen. Mind verlässt nun die Arena. Er hat den Menschen zwar die Hoffnung auf Freiheit wiedergegeben. Aber dafür muss er vielleicht einen hohen Preis zahlen. Das Leben zweier Freunde.
    Kapitel 19: Abschied

    Sankt Nimmerlein versucht immer noch krampfhaft einen Buster Call auszulösen, wird aber von Alber und Sommerbär aufgehalten. Keuchend liegt er nun am Boden und zetert herum, dass man so mit ihm nicht umgehen dürfe und er sie alle hinrichten lassen wird.
    „Spar dir den Atem für deine Anhörung.“ Thaddäus betritt die Loge. „Diese Mission ist abgebrochen, sie werden die Marine auf dieser Insel nicht mehr als Schutz genießen dürfen. Sie haben ein Verbrechen begangen und werden dafür bestraft. Niemand könnte die Augen vor dieser Aktion verschließen, also machen sie sich auf eine harte Strafe gefasst.“Er verbeugt sich vor dem Bürgermeister und Alber, dessen schlagfertige Argumente er mit einem Grinsen bewertet. „Ich werde die goldene Teleschnecke mitnehmen.
    Dieser Diebstahl wird ihnen ebenfalls zur Last gelegt.“ Er macht kehrt und schaut nach seinem Schützling der gerade auf einer Trage aus dem Kolosseum geschafft wird. Ein Träger macht ihn auf die Lage aufmerksam:
    „Nun, ich weiß es klingt sehr schlimm für sie. Aber der Junge hier ist Tod!“ Wir bringen ihn ins Krankenhaus zur Untersuchung. Der andere Träge ergänzt seinen Kollegen harsch: „Entschuldigen sie, er meint, dass der Junge todmüde ist! Die Angst und die Verletzungen haben ihn wohl sehr geschafft, aber mit etwas Pflege wird er wieder Wohlauf sein.“ Thaddäus folgt den Männern ins Krankenhaus, in welchem Ray nach einigen Stunde aufwacht.Er begrüßt ihn gleich mit einer munteren Ansprache:
    „Na los, mein Freund, jetzt da du wach bist, muss ich dir etwas mitteilen. Du hast zwar nicht bestanden, da ich die Prüfung abgebrochen habe, aber dafür habe ich etwas viel Wichtigeres erkannt. Das Erbe deines Vaters spricht geradezu von deinem Mut und deinen Ambitionen. Du wirst wohl einen neuen Weg einschlagen müssen, um das zu erreichen, was ich dir nicht mehr beibringen kann. Ich stelle dich vor die Wahl:
    entweder bleibst du bei mir und wir arbeiten weiter an deiner Karriere oder du gehst deinen eigenen Weg und entdeckst das, was dein Vater nicht erreichen konnte. Eine Welt in der Werte und Träume eine entscheidende Rolle spielen können.Es fällt mir schwer das zu sagen, aber wir es heißt irgendwann Abschied nehmen. Nur wenn du dafür bereit wärst."
    Er hilft ihm aus dem Bett und sie gehen aus dem Krankenhaus um einen kleinen Spaziergang zu machen. Am Rathaus angekommen bemerken sie eine Laudatio für „die Kämpfer der Freiheit“. Der Bürgermeister verkündet Stolz seine Rede für eine sorgenfreie Zukunft:
    „Ich stehe hier und will euch ein paar Worte sagen. Der Schrecken ist vorbei! Die Angst und die geballte Unmenschlichkeit durch den Aristokraten Sankt Nimmerlein ist beendet worden. Schon bald wird er vor Gericht gestellt und ich denke mal es steht 500 zu 1. Er wird seine Tat im Kolosseum nicht abstreiten können. Die versuchte Tötung von 19 unschuldigen Menschen zur Unterdrückung von Hunderten. Es ist vorbei, lasst uns die nächsten Tage feiern und Spaß haben, um das Gefühl des Schreckens abzuschütteln.“
    Er hebt einen Bierkrug hoch und schluckt ihn in einem Zug runter. Die Menge jubelt fröhlich.
    „Wir haben es diesen tapferen Leuten zu verdanken, dass eine Bluttat verhindert wurde. Auf die freien Menschen, die in der Arena gekämpft haben. Er schaut auf eine schwarze Kiste auf welcher ein Strauß Blumen liegt. Raymond Larner, ich sehe dich, komm auf die Bühne.“ „Na los, du warst sehr mutig. Das ist deine Ehre!“ Thaddäus nickt und vier singende Soldaten tragen Ray zum Bürgermeister. „Raymond Larner, hiermit überreiche ich dir diese Ehrenmedaille und eine lebenslängliche Karte für das GB. Ich bedanke mich sehr! Johannes Alber, sie haben einen Buster Call verhindert. Auch für sie soll es einen lebenslänglichen Aufenthalt auf dieser Insel geben. Wenn sie es wollen. Sie sind hier jederzeit erwünscht!“
    Er überreicht ihm den Blumenstrauß, der auf der Kiste liegt. Es stellt sich nun heraus, dass es ein Sarg ist. Alber nimmt den Blumenstrauß dankend an und gibt ihm seiner Frau, die zu Tränen gerührt ist.
    „Nun Freunde, es gibt leider auch eine schlechte Nachricht. Symon Hendrumber ist nicht hier, um dieser Ehre entgegenzukommen. Ebenso Mind, der sich aber schon von mir verabschiedet hat, er verlässt diese Insel bald. Also wer ihn sehen will, sollte sich beeilen.Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.“
    Der Bürgermeister geht vom Rednerpult und läuft zum Hafen, die Menge folgt ihm gespannt. Thaddäus bleibt stehen und schaut sich den Sarg an. „Ist es.. ist es Symon“, fragt Ray den Tränen nahe. Bevor er antworten will, wird er von einem Marine über ein aktuelles Ereignis informiert.„Herr Vizeadmiral, in der Arena hat es Tumulte gegeben. Es scheint, als hätte es dort eine Art Beben gegeben. Leute von uns haben einen Geheimgang freigelegt, der laut dem Bürgermeister, die Grabstätte seiner Vorfahren ist.“
    Der Vizeadmiral nimmt es wahr: „Ist etwas kaputt gegangen? Gibt es Verletzte?“ Der Marine guckt kurz auf seine Notizen und fährt fort: „Nun, es scheint es hätte es eine leichte Explosion gegeben die einen Steinschlag ausgelöst hat. Wir haben drei Leute aus den Trümmern geborgen. Einer ist der Pirat Captain Tiaran, vermutlich Hendrumbers Zielperson. Eine Frau, die sich als sein Vize ausgibt wurde ebenfalls gefunden. Der Dritte ist ein alter mürrischer Mann mit gebrochenen Gliedmaßen, vermutlich durch die Steinschläge. Alle sind mit Kopfgeldern dotiert.“
    Der Vizeadmiral überlegt nicht lange: „Bringt sie erst einmal ins Krankenhaus, anschließend verhört ihr sie nach ihren Motiven. Wenn sie geständig sind, dann lasst sie laufen. Ich finde heute ist kein guter Tag um den Menschen die Stimmung zu verderben, selbst wenn es Piraten sind.“ Der Marine schluckt kurz und nickt:
    „Wenn sie es sagen, dann werden wir sie nicht festnehmen. Das wäre alles.“Thaddäus, der durch den Marine abgelenkt wurde, schnappt sich seinen Schützling und läuft zum Hafen, um Mind für seine Hilfe zu danken.
    Dieser sieht nun endlich seine Freunde und Mannschaft in den Hafen einlaufen. Er geht auf das Schiff und zeigt seinen Freunden ihren neuesten Besitz. „Klasse, du hast es endlich gekriegt. Wir haben auf den Nachbarinseln leider keine Informationen gekriegt, haben uns aber dort erholt.“ Er grinst. „Ach Leute, lacht Mind, wieso bin ich der Einzige, der wirklich arbeitet. Tagelang habe ich mir einen abgelaufen und dieses kleine Buch gesucht, okay ich gebe zu, dass ich mich nebenbei auch amüsieren konnte..“Sie fangen alle an zu lachen. Nun ergreift aber der Arzt das Wort: „Was hast du an deinen Händen und Beinen gemacht?“, fragt er ihn leicht besorgt. „Es gab Strapazen, die ganz schön gefährlich waren.“ „Hmm okay, ich werde mich gleich um deine Wunde kümmern“, erwidert er.
    „Mind. Wir sind alle hergekommen, um dich zu verabschieden.“ Arina ruft ihnen fröhlich zu. Hinter ihr erscheinen nun die anderen Menschen. So ziemlich alle Leute sind zum Hafen gerannt, um den Helden der Insel zu sehen. Der Bürgermeister tritt aus der Menge hervor. „Ich danke dir für deine Heldentat auf dieser Insel, ich mache es kurz, du hast dir hier wirklich meinen Respekt verdient. Du darfst hier dein Leben lang kostenlos leben. Von mir aus auch alle deine Freunde, die sicherlich genauso cool sind wie du.“ Er leert während des Redens einen weiteren Bierkrug. „Nun, was sagst du zu meinem Angebot?“ Mind guckt sich seine Leute an:
    „Nun, ich werde sie natürlich annehmen, aber wann ich sie einlöse, bleibt mir überlassen, es kann eine Zeit dauern, bis ich auf diese Insel zurückkehre. Vielen Dank für diese schöne Atmosphäre, ihre Insel ist der Hit und ich freue mich, wenn ich hier mal erholsamen Urlaub machen kann.“ Er winkt der Menge zu die in einem Freudenjubel ausbricht. Der Vizeadmiral tritt nun hervor. „Mind, auch ich danke dir für deinen mutigen und beispiellosen Einsatz.
    Ich habe aber auch ein persönliches Anliegen. Kannst du meinen Freund Ray Larner auf deine Reise mitnehmen? Es wäre das Beste für ihn, wenn er so einen tollen Kerl, wie dich begleitet, vielleicht ist es ja sein Schicksal dich hier getroffen zu haben.“ Ray nickt und verabschiedet sich innerlich von seinem Vater. „Ich werde dich nicht enttäuschen, danke für alles Thaddäus.“ Er drückt ihn und dem Vize kommen wieder Freudentränen. Die Menge klatscht bei diesem rührenden Anblick. Mind guckt die Beiden prüfend an.
    Seine freundliche Stimme dient schon als positive Aufnahme dieses Anliegens. „Wenn er mit will, dann würde mich das sehr freuen!“ Seine Mannschaft prüft ebenfalls den Schützling: „Ich finde seine Ausstrahlung spitze, ich werde ihn auch Willkommen heißen.“ Die anderen nicken nun freudig und begrüßen ihren Neuzugang mit einem Lachen und einem Händedruck. Die Menge jubelt und alle verabschieden die Heldenbande.
    Im Sonnenuntergang segeln sie ihrem nächsten Zielort entgegen.


    Ende Arc I

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  • Wieder mal ein gutes Kapitel. Endlich erfahren wir den Namen des Schützling, Ray Larner. Falls er den Sklaven jetzt wirklich zutritt auf die Insel verschafft, wird er bestimmt noch größere Probleme mit Sankt Nimmerlein bekommen. Wenn er herausfindet, dass Ray die Sklaven vom Schiff herunter gebracht hat, könnte ich mir vorstellen dass Nimmerlein Ray "hinrichten" will. Mind ist jetzt also wirklich in Sally verliebt, hat man anhand der Reaktion von ihm gesehen. Bin mal gespannt wo ihn dieser "Geheimtunnel" unter der Statue jetzt hinführen wird, bisher wissen wir ja noch gar nicht, was Mind überhaupt sucht. Grammatik Fehler habe ich auch keine entdeckt. Freu mich schon auf's neue Kapitel. :D
    "A lesson without pain is meaningless, because you can't gain anything without sacrificing something else in return, but once you have overcome it and made it your own ... you will gain an irreplaceable fullmetal heart."

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  • Hab das neue Kapitel auch gelesen. Also der Sankt Nimmerlein ist ja ein richtiger Widerling, wie halt die anderen Aristokraten auch. Aber das zeigt ja überdeutlich, was für Schweine die Aristokraten sind.

    Der Ray ist ja ein echter Wohltäter, hat getan, was getan werden musste, auch wenn er dadurch den Zorn eines Aristokraten auf sich zieht. Auch seine Soldaten gingen das Risiko ein, nur um den Sklaven zu helfen. Den und seine Leute hast du echt gut in dem Kapitel dargestellt, find ich.

    Alles in allem ein super Kapitel wieder. Mach weiter so, ich freu mich schon auf neue Kapitel.
    Immer schön Smiley bleiben :thumbup: .

    Aktualisierung meiner FF: Missionsbericht 4 - Abschnitt 6 (Stand: 18.07.2015)
  • sharinger1713 schrieb:

    @La Darque, vielleicht wurde schon das Meiste gesagt,aber die Antwort finde ich heute etwas knapp :P


    Hihi sorry. Du weißt doch aber das ich deine FF sehr liebe und der Humor der drinsteckt :D
    hatte vorhin nur wenig Zeit und ist wohl deshalb etwas kurz ausgefallen. Lag nicht in meiner Absicht. Habbe auch gleich für Mind abgestimmt und der Bürgermeister gefällt mir genauso gut. Warte schon gespant auf deine Fortsetzung
    A Laser beam of Epicness
  • So, jetzt bin ich wieder auf dem aktuellsten Stand... deine Kaps sind echt grässlich cool xD ich war ja nicht wirklich weit, aber etz bin ich dabei... Admiral brauner Schimmel... Du spinnst, Junge xD So ein Kack:D
    Naja, eine nette Liebesgeschichte, die du da entwirfst... Mind und Sally^^
    Naja, der Hit ist trotz allem noch unser lieber Bürgermeister... Eine Frage: Wie kommst du auf diese kranken Ideen? xD
    Naja, ich freu mich schon auf die nächsten Kaps.
    PS: Mir ist aufgefallen, dass du manchmal Fehler mit Anführungszeichen machst... Das wirkt bei Dialogen manchmal verwirrend. Pass da vllt ein bisschen besser auf.
  • Mannomann ist das spannend, wer folgt Mind da?
    Ist es Symon?
    Ist es der Vizeadmiral?
    Ist es ein Spitzel des Aristokrats?
    Hat Sally ihn verraten?
    Oder ist der Bürgermeister ein Mittagsschlafwandler?

    Super Kapitel mal wieder.
    Ehrlich gesagt finde ich die Idee nicht so gut, deine Fanfic in Wikipedia zu stellen,
    es reicht doch hier, oder...
  • Deine Geschichte wird immer besser, echt gutes Kapitel. Die Insel könnte also wohlmöglich gesprengt werden, da sieht man wieder den Sankt Nimmerlein, wie wir ihn bisher kennen gelernt haben. Bin ja mal gespannt, was in den nächsten Tagen auf der Insel noch alles passieren wird. Falls es zur Sprengung käme, würde ich ja zu gerne wissen, wie du diese "Drama" gestalten würdest. Mind scheint endlich das gefunden zu haben, was er schon die ganze Zeit sucht. Ein Buch, dessen Inhalt wir aber noch nicht kennen. Das Ende ist sehr spannend, ich könnte mir ja vorstellen dass Sally unter den anlaufenden Personen ist. Vlt. hat sie Mind nur benutzt um an Informationen ranzukommen etc. oder ist sogar ein Spion der WR etc. Freu mich schon auf's neue Kapitel!

    Die FanFic ins Wikipedia zu stellen, ich weiß nicht so recht. Deine FanFic ist bisher ja noch recht kurz, also besitzt noch nicht so viele Kapitel. Da lohnt sich das mMn nicht wirklich, sie ins Wikipedia zu stellen. Du kannst ja mal eine Umfrage starten.
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  • Gröl :thumbsup: Der Hausmeister ist ja zum schiessen, und voll cool wenn er noch eben mal so was repariert
    Spoiler anzeigen
    wobei er grade mal angesagt hat das die Insel bald futsch ist.
    , Alber ist ja eine alter Lustknochen und der Erzählerkommentar dazu richtig gut. Aber Mind, ohoh, scheint mir einen großen Fehler begangen zu haben, so einfach alle
    Spoiler anzeigen
    Fackeln anzuzünden ist schon Pech
    , bin gespann wie es weiter geht. Ist schon intressant was du da mit Frankie vor hast und hoffe du hast Erfolg damit :D
    A Laser beam of Epicness
  • Gutes Kapitel , mMn zwar nicht ganz so gut wie die letzten aber trotzdem sehr spannend und der Humor kommt mal wieder nicht zu kurz.^^. Die Person am Ende hat den Zettel mit dem 2.Punkt von damals herausgeholt, sehr spannend. Frage mich immer noch, was der Bürgermeister anstatt des durchgestrichenem damals auf den Zettel geschrieben hat. Wir erfahren endlich, wer die anlaufenden Personen sind, doch keiner den wir bereits kennen, sondern die Tiaran- Piratenbande. Scheinen allesamt sehr stark zu sein, haben ja alle ein sehr hohes Kopfgeld. Der Inhalt des Buches interessiert mich ja immer noch brennend, ich habe bis jetzt noch keine Ahnung was in diesem Buch geschrieben sein könnte. Mal schauen, welche Rolle der alte Mann noch bekommen wird. Und der Erzähler kommt mir von mal zu mal sympathischer rüber. Einfach sehr komisch.^^

    In den nächsten Kapiteln wird sich die Lage wohl zuspitzen und es wird bestimmt wieder sehr spannend. Also, ich freue mich auf's nächste Kapitel!

    Hehe, hab mich gestern wohl verlesen. Also doch Mind.^^
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  • Hihi, die Tiaranbande gefällt mir. Ich hoffe sie bleibt und du lässt Jackson mal ausreden, wenn es nicht ein Running Gag wird. :D Habe schon gdacht da würde die Marine antanzen oder noch schlimmer Sankt Nimmerlein. Toll das Mind so ein cooler Hund ist und sich garnicht aus der Ruhe bringen lässt. Also next Chapter please. :thumbsup:
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